Vulkankrater

Endlich! , dachte ich, als sich Zedernblatt und Echoherz langsam in Bewegung setzten. Schnell rappelte ich mich auf, schüttelte den Regen aus meinem durchnässtenfell, was meinen Pelz ziemlich aufplüschte, und sprang zu Wüstenpfote, Goldpfote und Sandblume, meiner Mutter. "Los, los! Es geht los!", schrie ich aufgeregt und preschte den beiden Katzen ungehindert nach.

-> Südwest Strand

Ich sah auf, als Echoherz loslief. Dann blickte ich wieder zu Mausestern und seufzte. "Ich glaube, wir reden besser später.", erklärte ich meiner Anführerin, bevor ich mich abwandte und zu Herzblatt ging, meiner einzigen noch lebenden Tochter. "Komm.", miaute ich und folgte dann Echoherz und den anderen.

---> Südwest-Strand

Überrascht sprang ich zurück, als Spatzenpfote plötzlich von hinten auftauchte. Sofort wirbelte ich zu ihr herum und sah dann zu Echoherz und den anderen, die schon losgingen. "Oh, es geht los!" rief ich ebenfalls und war sofort wieder auf den Pfoten. Eilig folgte ich Spatzenpfote.

---> Südwest-Strand

Ich schnurrte und leckte Mondblüte zärtlich über die Ohren. Dann spitze ich die Ohren, als bereits einige Katzen losliefen und stupste Mondblüte an. "Komm, es geht los." Dann stupste ich auch Flechtenjunges an und lächelte, ehe ich den anderen langsam folgte, immer wieder blickte ich mich zu meiner Familie um.

---> Südwest-Strand

Ich nickte Glanzfeder zu, dann lief ich meinem Clan hinterher.

--> Südwest-Strand

Mit Herzblatt und Streifennacht an meinen Seiten folgte ich meinem Clan.


----> SüdwestStrand

Lichtfluss schreckte auf.
"Verzeihung, Mausestern.", murmelte sie und schüttelte sich kurz, um einen klaren Kopf zu bekommen. Sie musste los, Echoherz war schon lange fort. So schnell sie konnte flitzte die zierliche Kätzin los, dem gescheckten kater hinterher, immer seiner Duftspur nach. Was nicht einfach war, der herbe Geruch der asche verwirrte sie und immer wieder schüttelte sie den Kopf um den Staub aus der Nase zu bekommen.

------> West-Strand

Ich war irgentwo im der Wildnis. Doch... Da war doch was?! Und da auch?! Ich suchte den nächstgelegen Busch und versteckte mich dort. Waren das... Katzen? Kann das denn sein? Aber sie waren zu schnell.... Schon sind sie wieder weg... Ich verfolgte sie so leise ich konnte...



--------------> West-Strand

Ich stand auf und streckte meine Müden Knochen. Dann sprang ich den anderen hinterher, genauestens darauf bedacht Mausestern nicht zu nahe zu kommen um ihre Aufmerksamkeit nicht auf mich zu lenken, ich musste nachdenken.
----> Südwest Strand

Ich versuchte mit den anderen großen Katzen mitzuhalten, aber sie hatten alle viel längere Beine als ich. Plötzlich packte mich etwas im Nacken, ich wurde in die Luft gewirbelt und kämpfte nun gegen den Fahrtwind an.
----> Südwest Strand

Ich sah einen Moment verwirrt Wüstenpfote hinterher. Noch vor wenigen Monden hätte sie um jeden Preis auf mich gewartet, aber jetzt...? Traurig folgte ich ihr, und versuchte sie einzuholen.

--> Südwest-Strand

Ich folgte meinen Töchtern.

--> Südwest-Strand

Ich folgte als eine der Letzten und half wo ich nur konnte.

--> Südwest-Strand

Ich tapste den anderen hinterher, bemüht bei Echoherz zu bleiben.
----> Sandbänke am Ufer

In Gedanken versunken lief ich durch die Gegend, mit der Hoffnung irgendjemanden zum Reden zu finden. Die einzigen die ich noch zu fassen bekam waren meine Eltern, die anscheinend schon nach mir gesucht hatten. Ich schaute sie mit meinen riesigen Kulleraugen an und musste Niesen. Dabei bekam meine Mutter alles ins Gesicht. Ich brach in tierisches Lachen aus und bemerkte erst jetzt, dass alle gingen. "Mama? Warum gehen alle?", fragte ich sie aufgeregt. Da mein Kopf viel zu voll von wichtigen Dingen war, hatte ich auch schon längst vergessen, dass ich sie vor wenigen Minuten davor noch gefragt hatte, wann es denn endlich los ginge. Ich wartete erst gar nicht auf eine Antwort, sonder hüpfte wie ein wildgewordenes Kaninchen den anderen einfach nach.

----> Südwest-Strand

Amour öffnete die Augen und sah in den bewölkten Himmel.
Nur wenige Sonnenstrahlen brachen durch und schienen auf den Boden. Er sah Tomo an ,,Lass un gehen, langsam wirds langweilig und einen Unterschlupf brauchen wir immernoch. Denn ich habe nicht vor hir zu bleiben''
Er sah sie mit seinen Dunkelblauen und ausdruckslosen Augen an.

"Nun...ich muss langsam weiter. Mata ne.", verabschiedete sie sich und warf ein freundliches Lächeln durch die Runde.
Ihr Bruder hatte Recht, es wurde wirklich Zeit endlich weiter zu ziehen.
Sie stupste ihren Bruder mit der Nase an und deutete in die Richtung in dieser vorher Kastanie und Flower verschwunden sind.
"Wir werden uns bestimmt irgendwann wiedersehen, da bin ich mir sicher."
Elegant stand sie auf und brach im Laufschritt auf, hoffentlich waren die beiden noch da.
------> Verlassener Bauernhof

Amour erhob sich mit kaltem Blick und ein furcheinflössendes Knurren drang aus seiner Kehle. Es war tief und rau. Mit dem Blick auf siene Schwester ging er los.
Was es wohl zu sehen gibt? Er wollte zurück in seinen Wald. Dort wurde er mehr gefürchtet als ein Waldbrannt, dort hatte alles seine Ordnung.
----> Verlassener Bauernhof

Etwas betrübt sah ich den Katzen, die mich so sehr aufgebaut hatten, nach. "Bis bald...", murmelte ich mit zusammen gebissenen Zähnen. Tomo hatte er wirklich gemocht... Auch Amour warf er einen freundlichen Blick zu. "Pass gut auf deine Schwester auf..."
Seufzend erhob ich mich und nickte auch Pan zu. "Mach's gut, ich werde allein weiterziehen..." Während ich mich umdrehte, wank ich noch mit meinem Schweif zum Abschied und preschte dann geduckt durch das Gestrüpp davon.

-> kleines Waldstück abseits

<-- DonnerClanlager

Kurz nachdem ich am Krater ankam, warf ich mich zu Boden und begann zu weinen. Meine Tränen rannen, meine Nase lief und mein Kopf hing zu Boden. Es gab wohl keine Hoffnungen für unsere Familie. Wir waren so glücklich gewesen... und nun?! Tief durchatmend versuchte ich mich zu beruhigen, jedoch half es nicht viel. Mir wurde mein Herz zerrissen. Und ich wusste, dass dies nicht der einzige Schicksalsschlag bleiben würde.

<-- WindClanlager

Aufgewühlt und verwirrt lief ich in die frische Luft hinaus, nicht darauf achtend, wohin. Einige Zeit lief ich ziellos durch das mir fremde Territorium, dachte über meine Entscheidungen nach, über Nusspelz, über mein Leben...
Warum beim SternenClan muss ich es so schwer haben?, fragte ich mich und blieb schließlich an den letzten Duftmarken des WindClans stehen.
Erst als ich aufsah bemerkte ich, dass ich bis zum Vulkankrater gelaufen war. War das ein Zeichen? ... wollte der SternenClan, dass ich doch zu meinem GeburtsClan zurückkehren sollte? Ich wusste nicht mehr weiter.
Ich setzte mich unter eine große Eiche, die am Rande des Kraters bei den letzten Grasresten stand und sah betreten auf meine Pfoten.
Dann, als ich aufsah und meinen Blick schweifen ließ, erblickte ich etwas Graues auf der Seite, die zu meinem HeimatClan führte. Ich kniff die Augen zusammen. Die Kätzin hatte verblüffende Ähnlichkeit mit.. Silberschweif. Was es Silberschweif? Doch beim zweiten Mal hingucken vielen mir Unterschiede auf. Ich war allerdings zu weit weg, als das ich hätte Sagen können, wer dort stand.
Abgesehen davon hatte ich meine ehemaligen Clankameraden ewigkeiten schon nicht mehr gesehen...

Zusammengesunken und zu einem Fellknäul zusammengesackt lag ich dort. Wie ein Häufchen Elend war ich anzusehen und wenn man mich nach meinem Befinden gefragt hätte, wäre die Frage wohl unbeantwortet geblieben. Mit glasigen Augen starrte ich ins Leere. So, als wär ich ein Geist, der durch Katzen hindurchschauen könnte. Meine einst so struppige und temperamentvolle Hülle war abgefallen und ich lag da, als kleines, schüchternes und ängstliches Kätzchen, dass die Suche nach seiner Mutter hatte aufgeben müssen.
Taubentanz. Jetzt reiß dich endlich zusammen! Mama wäre enttäuscht von dir, wenn sie da wäre!, redete ich mir ein, doch ich wusste. Sie ist nicht da, und sie wird auch nicht kommen. Nie wieder.
Der Tränenschimmer, der meine Bernsteinaugen verschleiert hatte, wurde allmählich dünner, bis er sich ganz auflöste.
Es gab keinen Grund zu trauern. Sie hat gelitten, und jetzt ist sie erlöst. Von allem. Seufzend legte ich den Kopf auf meine Pfoten. "Leb wohl... Mama...", murmelte ich und ließ sie gehen.
Eine kleine Brise umwob mich, deren Geruch Wiesen und Blumen mit sich brachte. Ich hob die Nase höher um weiter riechen zu können und bemerkte dabei einen Geruch, der unter anderem WindClan betrug. Mein Fell stellte sich reflexartig auf, dabei war ich noch nichtmal auf DonnerClan gebiet. Während ich die Umgebung mit zu Schlitzen verengten Augen betrachtete, fiel mir ein bekanntes Fell auf. Allerdings konnte ich es nicht zuordnen, da ich diesen Kater - ja, es war definitiv ein Kater - im Jungen- oder Schüleralter zuletzt gesehen haben musste. Mit dampfenden Kopf versuchte ich mich an die Reise zu erinnern, aber es gelang mir nicht, da das Ereignis
- der Tod meiner Mutter - zu kurz daher war, dass es meinen ganzen Kopf einnahm.
Mit einem Ruck stand ich auf und lief auf den Kater zu, dessen Kopf zu Boden hang. "Hallo", grüßte ich ihn und begann aufmunternd zu blinzeln. Eigentlich gar nicht meine Art... viel zu... freundlich? "Ich bin Taubentanz, und du?"

Ich sah, wie die Katze näherkam, und umso näher sie kam, desto unwohler fühlte ich mich und so deutlicher wurde, dass sie nicht Silberschweif war.
Sie hatte leuchtende Bernsteinaugen und wunderschönes, silbernes Fell - das ich aber durchaus als das von Silberschweif anerkannte.
Als sie sagte, sie sei Taubentanz, blieb mein Herz stehen.
Taubentanz?
Mit großen Augen starrte ich sie an, trat dann einen Schritt zurück und sah sie immer noch erschrocken an. "Taubenpfote..."

Mir wurde klar, das ich hier soweiso nichts zu suchen hatte. ich war nun im WindClan, wo meine Familie war. Ich durfte keinen DonnerClangeruch an mir haben, wenn ich ins Lager zurückkehrte. ich hatte mich erst zu beweisen. Und doch...
"Taubentanz. Und deine Schwestern, Schwalbenpfote und Rabenpfote...?" ich zögerte, dann hauchte ich, fast schon ein Flüstern: "Ich bin Nougatregen, Taubentanz. Nougatpfote", erinnerte ich sie an meinen Schülernamen.

Mit meinen leuchtenden bernstein Augen betrachtete ich den WindClanKrieger, dessen braunes Fell im Sonnenschein zu leuchten begann. Er sah traurig aus, ja, sogar niedergeschlagen. Vielleicht sollte ich ihn in Ruhe lassen... er sieht nicht sehr gesprächig aus.
Als er sich von mir abwandte und ein-zwei Schritte zurück taumelte, wurde mir klar, dass er geprägt war. Von was auch immer, es ging ihm nicht gut, das wusste ich. Das mir bekannte Fell des Kriegers schien über seinem muskulösen Körper zu beben, als ich ihm meinen Namen verriet.
Irrte ich mich, oder kannte ich ihn gar nicht mal von der Reise, sondern schon viel länger? War er nicht zum Zeitpunkt meiner Ernennung zum Schüler im DonnerClan gewesen. Neben... Mama?
Sein Name nahm mir alle Fragen aus dem Mund, die ich ihn eben noch fragen wollte, denn er wusste genau, wer ich war. Und an seiner Stimme erkannte ich auch, wer er war. "Nougatpfote", hauchte ich in die kalte Luft der Blattleere. "Ja, g-...genau die b-...bin ich. Die Tochter von", ich musste durchatmen um nicht vor ihm auf die Knie zu fallen und meine ganze Traurigkeit an seiner Schulter auszuweinen, "Silberschweif."

Ich schnappte erschöpft nach Luft, hier ist die Fährte geendet, da war ich mir sicher. Leider konnte ich sie aber nicht finden, doch nach kurzer Zeit erblickte ich sie. Doch sie war nicht allein, neben ihr stand ein braun getigerter Kater. Sie schien sehr erschreckt zu sein ihr zu sehen. Vielleicht war sie in Gefahr, es könnte doch seien das der Fremde sie bedrohte!!! Ohne zu zögern, warf ich mich auf diesen Kater und drückte ihn zu Boden. " Wer bist du, und was wilst du von Taubentanz"
Out: Ich bin gerade bei Veuilchenjunges, denkt einfach es währ Zimtpfote...