Zweibeiner Bergdorf

Borkenpfote seufzte schwer. Sein Atem ging schwer, durch das Fell der Kätzin. Sie jedoch drückte seinen Kopf zur Seite, sagte, sie würde ihm nicht glauben. Was hatte sich Borkenpfote auch erhofft? Eine Umarmung und ein, 'Ich glaube mir!'? Er lebte lediglich in seiner Traumwelt. Sein Fell jedoch sträubte sich dagegen, von der Kätzin zu steigen. Je länger er sie hier festhalten konnte, desto später würde sie es dem Clan erzählen, "Nein." Murmelte er halblaut und bohrte seine Krallen in die Erde, nagelte sie fest und fand ordentlichen Halt, "Ich will nicht." Fügte er hinzu und drehte seinen Blick von ihren Augen weg. Eigentlich wollte er aufstehen, er wollte sich das wiederliche Blut abwaschen. Das Blut seines Opfers. Doch er wollte sie nicht gehen lassen, "Du wirst es erzählen, sie werden dir glauben, mir wird keiner glauben, keiner wird mir glauben, was in mir ruht. Sie werden mich verscheuchen, verbannen, nein, umbringen. Sie werden mich meiner Familie entreißen, meines Zuhauses. Ich werde nicht zum SternenClan kommen, ich werde in die Hölle, zu Tigerstern und Geißel kommen. Und das nur, weil ich dich gehen gelassen habe..." Nein, weil Hollow, alias Borkenpfote zwei Katzen umgebracht hatte, "Ich will nicht, das dass so passiert." Fügte er hinzu und presste seine Zähne zusammen. Kopfschmerzen plagten ihn, der Hollow hämmerte gegen das Gitter, welches ihn von Borkenpfote trennte. Die Krallen des Katers fuhren über das Metall, ließen quielige Geräusche ertönen und seinen Kopf dröhnen. "Du glaubst mir nicht... Keiner glaubt mir. Nicht ein Mal ich selber..."

Borkenpfote richtete sich auf. Er wollte sie nicht loslassen nein, sein Griff wurde nur noch fester. Sie wehrte sich nicht, blickte ihm in die Augen, lauschte den Worten, welche unaufhörlich aus seinem Mund sprudelten. Sein Blick war so voller Reue, Selbsthass.. konnte das alles wirklich bloß Schauspiel sein? Er wand den Blick, sie schluckte. Borkenpfote hatte Recht. Jede Katze, jede normale, welche 'seinen' Mord beobachtet hätte, würde es seinem Clan erzählen. Aber es.. vielleicht war es nicht sein Mord.. Vielleicht stimmte alles, was er ihr erzählte, war die Wahrheit. Seiner Familie entreißen.. wieder pochte dieser Schmerz in ihrer Brust. Seine Familie.. Ihre Familie.. Mama, Papa.. Sie konnte die Tränen nicht abhalten. Warm, rannen sie über ihre Wange. Das konnte doch alles nicht ausgedacht sein.. Seine Worte wirkten so aufrichtig.
Funkenpfote, was tust du hier, verdammt?! "Ich..", begann sie zögernd, kämpfte gegen ihre innere Stimme an. Mörder! "Ich.." Ihre Stimme klang weinerlich, schwach. Wie sie es hasste. "Wenn das wirklich alles stimmt.." Nein! Sie schluckte. "..vielleicht kann ich dir glauben."

Ruckartig sah Borkenpfote in die violetten Augen der Kätzin. Die Worte, welche sie von sich gab, waren wie balsam für sein Herz. ''Vielleicht...'' Er ließ sie Worte noch ein Mal durch seinen Kopf gehen, ''Kann ich dir glauben...'' Er schluckte hart, als er ihre Tränen sah. Sein Herz pochte gegen seine Brust. Wenn sie mir glauben kann, kann ich auch ihr glauben. Fuhr es durch seine Gedanken. Doch sogleich mischte sich Hollow wieder ein, ''Du dämliches Balg! Glaub ihr nicht! Sie hintergeht dich und wird es jeglichen Katzen offenbaren! Du du ein Mörder bist!'' Ich bin kein Mörder! Schrie er und blitzte Hollow durch das Gitter an. Dieser verstummte für eine ganze Zeit, so wechselte Borkenpfote wieder zu der außen Welt. "Wenn du mir glaubst..." Fing er gestottert an und seufzte schwer, "Glaube ich dir." Fügte er hinzu und war sich im Moment mehr als unsicher, was er tun sollte. Sie weinen zu sehen ließ ihn erzittern und eine zarte Gänsehaut breitete sich auf seiner Haut unter dem Pelz aus. Ungeübt und mit großer Scheu erhob er seine mächtige Pranke, fuhr seine Krallen ein fuhr sanft über die rechte Wange, ihre Tränen somit hinfort, "Ich weiß nicht warum du weint..." Fing er leise an, "Wenn es wegen mir ist, tut es mir leid. Ich will dir keine Angst machen, ich wollte dir nie so einen schrecklichen Anblick ermöglichen... Du hast mit der ganzen Sache nichts zu tun. Es ist mein... Krieg gegen den Hollow. Ich muss ihn zurückhalten um alle zu schützen. Vor mir selber," Er machte eine Atempause, "Aber Tränen stehen dir nicht, glaub mir." Ein schiefes Schmunzeln trat auf seine Lippen. Es wirkte ein wenig scheu, verbittert, beinahe schon ängstlich, über seine eigenen Worte.

Ein Schauer lief Funkenpfote über den Rücken, als der getigerte sanft mit der Pfote über ihre Wange fuhr. Ihr Herz klopfte, als wolle es gleich zerspringen. W-was?
Sie konnte nicht deuten, ob es ein schönes Gefühl, oder das genaue Gegenteil davon war. Es war einfach.. unbekann, Fremd. Seine Worte ließen sie kurz schlucken. Sie schüttelte den Kopf, brachte ein, wenn auch ein wenig mattes, Lächeln zustande. "Es ist nicht wegen dir..", flüsterte sie. Nicht nur.
Für einen Moment blickten sie sich einfach nur stumm in die Augen. Funkenpfote fühlte seinen warmen Atem im Gesicht, und spürte, wie sich eine leichte Röte in dieses schlich. Noch nie war die Schülerin einem Kater, abgesehen von ihrem Bruder, so nahe gewesen. Sie rührte sich nicht. Noch immer, hatte Borkenpfote sie fest im Griff. Wollte, oder konnte er sie nicht loslassen? Vielleicht hatte er noch immer Angst, sie würde fliehen, um ihn zu verraten. Vor wenigen Minuten hätte sie es sicherlich auch getan.. Aber jetzt nicht mehr. Jetzt, wo er sich ihr anvertraut hatte, wollte sie nicht gehen. Noch nicht. Borkenpfote unterbrach die Stille. Sein schiefes, beinahe ängstliches Schmunzeln, löste ein weiteres, schauerliches Gefühl in ihr aus. Es war fast ein wenig, naja, irgendiwe.. niedlich.


Niedlich?!", meldete sich ihre innere Stimme wieder zu Worte. Sie hatte einen höhnenden Ton angenommen. "Fandest du es auch niedlich, wie er diese Kätzin umgebracht hat? Das beklemmende Gefühl kehrte wieder zurück. Er ist ein Möder, du-darfst-ihm-nicht-trauen!
Borkenpfote ist kein Mörder! Es ist dieser.. Hallow. Er verrichtet diese Taten!
Ich.. ich traue ihm.
Bist du wirklich so naiv? Denkst du, dieser "Hallow", würde er den wirklich existieren, gibt jemals Ruhe? Wie kannst du wissen, ob er nicht jetzt gleich die Kontrolle übernimmt, und das selbe mit der anstellt, wie mit dieser ahnungslosen Kätzin? Funkenpfote schluckte. Borkenpfote wird mir nichts antun!
Wie kannst du dir da sicher sein?
Weil ich ihm traue!
".."
Hiermit war ihr innerer Konflikt beendet. Fürs erste. Die Stimme hatte sich wieder in ihre hintersten Gedankengänge verkorchen. Funkenpfote war sich sicher, sie würde zurückkehren. Schon bald. Und mit ihr, all der Zweifel und die Gewissensbisse


Noch immer blickte sie in die tiefgrünen Augen Borkenpfotes. Wenn er auch zu lächeln versuchte, verrieten sie die Verbitterung und Scheu, welche sein Herz beschatteten.
"Ich denke," , hob sie ruhig an, "das Tränen keiner Katze sonderlich stehen würden. Sie sind ein Zeichen von Zerbrechlichkeit, Schwäche.. " Funkenpfote pausierte, brach den Augenkontakt jedoch für keine Sekunde ab. "Aber manchmal muss man einfach weinen. Manchmal ist es das beste Mittel, um sich seiner Sorgen zu erleichtern."
Sie lächelte leicht und legte den Kopf ein wenig zur Seite. "Ich glaube, es war richtig, das ich geweint habe."

Borkenpfote sah eine ganze Zeit in die Augen der Kätzin. Alleinig eine einzige Träne funkelte noch im linken Auge der SchattenClan Schülerin. Tränen der Zerbrechlichkeit, und Einsamkeit. Nein, Tränen... Er stoppte, unsicher, ob er diese Worte aussprechen sollte. Er legte ein Ohr an und biss sich unsicher auf die Unterlippe, stieg jedoch nicht von Funkenpfote hinunter. Für ihn war es ein Moment der Nähe, welchen er einfach gebraucht hatte. Weder von Hibiskuspfote, noch von seinen Eltern oder sonstigen Katzen konnte er soetwas erwarten. "Weißt du..." Er schluckte hart, "Wenn man weint... Es ist kein Zeichen von Schwäche... Es zeigt lediglich, wie lange man versucht, stark zu sein. Man hält es eben nicht ewig aus. Keine Katze knn ewig stark sein, ohne zu weinen." Er schluckte erneut einen harten Klos den Hals hinunter, "I-Ich..." Nun drehte er seinen Kopf weg, konnte er den Augenkontakt einfach nicht weiter halten, "I-Ich versuche immer stark zu sein... Ich habe keine Freude..." Fing er an, "Meine Schwester hasst mich, meine Eltern auch. Weißt du, eigentlich habe ich nichts. Garnichts. Ausser innere Leere. Desswegen..." Er machte eine Pause, überlegte seine Worte noch ein Mal durch, 'Mein König wird schwach... Das Pferd wird dich bald vom Tron stoßen... Oh edeler König!' Ein verschmitztes Lahen vom Hollow. Doch Borkenpfote ignorierte es. "Desswegen bin ich im Moment...Froh! Ich weiß nicht wieso ,-" Fügte er flüchtig hinzu und machte eine komische Geste mit seiner rechten Pfote, welche er von der Erde entfernt hatte. Erst jetzt stand er vollkommen von Funkenpfote auf, und ließ sie sich aufsetzen. Er selber setzte sich ordenlich, doch auch ein wenig geknickt hin. Sein Schweif um die Pfoten geschlungen, seine Schultern eingezogen, seine Ohren angelegt, "Aber... Ich fühlte mich im Moment wohl. Als hätte ich..." Er lachte bitter, "Eine Freundin gefunden... Eine Freundin, die mich beim Morden beobachtet hat..." Er neigte seinen Kopf Richtung Boden.

Funkenpfote lauschte stumm. Ihr Ohr zuckte, der Blick in ihre violetten Augen wurde weich. "Eltern hassen ihre Jungen nicht..", antwortete sie sanft.
"Sicher verstehtst du das alles falsch.. Ich meine, es ist doch so schön..", sie schluckte. "Eltern zu haben. Geschwister zu haben.." ihr Blick wurde trüb, und sie merkte, das die Tränen wieder zu fließen begannen. "Weist du, so wenig gemeinsame Zeit ich mit meinen Eltern auch verbringen durfte..", ihre Stimme drohte zu zerbrechen. "..haben sie mir gezeigt, wie wichtig es ist, zu Lieben. Liebe zu schenken. Das innige Gefühl, welches Jungen mit ihren Eltern verbindet.. es zerbricht nicht. Niemals. Die Liebe zu seinem eigenen Fleisch und Blut zu verlieren.. Ich denke, das ist nicht möglich." Sie schluckte erneut, versuchte die Tränen abzuhalten. Als sie blinzelte, klärte sich ihre Sicht, und so sah sie den tiefen Schmerz in seinem Gesicht. Borkenpfote verstummte für einen Moment, und die Kätzin war überrascht, als er sie nun von seinem Griff befreite. Langsam, beinahe zögernd richtete sie sich auf. Zunächst ein wenig wackelig auf den Pfoten, ging sie einen Schritt auf ihn zu und drückte ihm die Nase auf die Wange. Es pocht.. Als sie den Kopf wieder zurück zog, schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen. Zum ersten Mal, seit sie sich getroffen hatten, war es ein aufrichtiges Lächeln. Freundlich, offen. "Nun hast du eine Freundin.", miaute sie leise. "Ich bin für dich da, in Ordnung?" "Und Hallow..", fügte sie hinzu, und blickte Borkenpfote für einen Augenblick mit solch erbitterter Miene an, als würde Hallow höchst persönlich vor ihr stehen. Gut, das tat er ja irgendwie auch.. "..du wirst das hier nicht zerstören können."

Erschrocken und aus seinen Gedanken gerissen zuckte Borkenpfote zusammen. Er hatte den Worten von Funkenpfote gelauscht. Scheinbar hatte sie ihre Familie verloren. Tief in dem Herzen von Borkenpfote zog sich Etwas zusammen. "Das tut mir leid..." Murmelte er, obwohl Funkenpfote nicht dierekt gesagt hatte, das ihre Familie verstorben war. Weiter ging er auf das Thema nicht ein, wollte er es auch garnicht. Vielleicht hatte Funkenpfote recht. Doch vielleicht hatte sie auch einfach eine andere Sichtweise, schließlich besaß er seine Eltern noch, sie nicht. "Was -," Murmelte er erschrocken, als Funkenpfote ihre nasse Nase an seine wange drückte. Ihm wurde warm. Zu warm. Seine Haut prickelte, sein Herz pochte gegen seine Brust. S-Soetwas hat noch nie jemand bei mir gemacht! Er sah sie ununterbrochen mit großen, grünen Augen an, Nicht ein Mal meine Eltern! Das fühlt sich... Wohlig an! Stellte er festm schnurrte. Auch er erwiederte das Lächeln von Funkenpfote. Es war genau so aufrichtig, ehrlich und rein wie das der Kätzin. Zum ersten Mal sehe ich sie Lächeln... Zum ersten Mal lächle ich wieder! Erstaunt über diesen Gedanken, verzog er ein wenig sein Gesicht, "Freunde..." Murmelte er leise und ließ seinen Blick für einen Augenblick vertäumt abwenden. Erst als Funkenpfote das Wort, Hollow, aussprach, riss er sich zusammen. Was wollte sie von ihm, doch ihre Worte rissen ihn wohl jeglichen Boden unter den Pfoten hinfort, 'du wirst das hier nicht zerstören können.' Für einen Moment drehte sich alles im Kopf von Borkenpfote. Erst als er ihre Worte richtig realisiert hatte, rann die erste Träne hinunter. Gefolgt von vielen Weiteren. Doch er lächelte, ehrlich und rein, wie er es wohl noch nie getan hatte, "Danke, Danke das du mir glaubst, danke, das du meine Freundin bist... Danke, das du da bist, Funkenpfote! Du bist doch nicht so eine angeberische Katze, wie ich dachte." Belustigt zuckte er mit dem Ohr und blickte ihr tief in die Augen, "Hollow... Ich werde ihn zurückhalten. Ich werde nicht zulassen, das er nur eine Pfote an dich legt! Das verspreche ich dir!" Schwor er und schluchzte leise. Diese verdammten Tränen. Konnten sie nicht aufhören, zu fließen? Er kam sich im Moment so schwach, und angreifbar vor. Doch gleichzeitig fühlte er sich geborgen und sicher. Dank Funkenpfote. "A-Aber... Wie sollen wir das machen?" Fing er an, "Wir sind beide Schüler... Und dann auch noch aus verschiedenen Clans! Ich meine... Wie sollen wir uns treffen können?-," Er brach plötzlich ab, "Wenn du das überhaupt wills!" Hing er hinten dran, fast schon panisch.

Funkenpfote schnurrte ebenfalls. Ein lautes, herzliches Schnurren. Anfangs hatte es sich falsch angefühlt. Rein der Gedanke, mit diesem Kater reden zu wollen, war mit einer Woge von
erschreckenden Gefühlen verbunden gewesen. Doch nun.. Nun war nichts mehr falsch. Es hatte sich alles verändert, fühlte sich gut an, Richtig. "Ja, Freunde.", wiederholte sie lächelnd. "Ich verspreche es dir!" Dann fing er plötzlich zu weinen an, und etwas in ihrem Herzen zog sich zusammen. Sie wollte nicht, das er ihretwegen weinte. Ob es nun Freudentränen waren, oder nicht.. "Es ist in Ordnung, Borkenpfote. Ich werde immer für dich da sein.", miaute sie sanft, und legte den Schweif um seine Schulter. Kurz zögerte sie, dann fuhr sie mit der Zunge über seine Wange. Salzig., stellte sie mit einem Schmunzeln fest. Und ebenso stellte sie fest, das ihr Fell zu prickeln begann, und ihr Herz sich wieder mit voller Kraft gegen ihre Brust drückte.
"Arrogant, Ich?", gespielt empörtt legte sie den Kopf schief. "Du dummer, Fellball!" Sie konnte sich ein plötzliches auflachen ihrerseits nicht verkneifen. Es war ein lautes, unbeschwertes Lachen gewesen, als wären sie bereits ewig befreundet.. Peinlich berührt hielt sie sich den Schweif vor den Mund, nur um weiter, und dazu noch lauter zu Lachen. "Tut mir Leid!", miaute sie, als sie sich schließlich gefangen hatte. Ihr Ohr zuckte verlegen und sie lächelte schief. "Und weist du, du bist nicht dieser.. mäusehirnige Idiot, für den ich dich gehalten habe." Näckisch verpasste sie ihm einen Pfotenhieb gegen den Arm.
Funkenpfote nickte. "Darüber mache ich mir keine Sorgen. Ich glaube, so lange wir befreundet sind, wir Hallow mir nichts tun können. Wie heist es doch so schön, Freundschaft ist das stärkste Band!" Sie lächelte. "Und hör jetzt bitte auf zu weinen ja?", bemerkte sie, als sie noch immer Tränen in seinen Augenhöhlen blitzen sah. Auf seine nächste Frage hin, musste sie erst einmal grübeln. Ihre Clans.. daran hatte sie keinen einzigen Gedanken verschwendet. "Natürlich will ich dich treffen, du Mäusehirn!", miaute sie und blickte ihm in die Augen. "Wir sind Freunde, vergessen? Ich habe zwar wirklich keine Ahnung, wie wir das anstellen sollen, aber es muss irgendwie klappen können. Ich meine.. irgendwie hat uns der SternenClan ja zusammen geführt. Er wird uns helfen!" Funkenpfote wusste nicht, ob sie ihren eigenen Worten Glauben schenken konnte. Eigentlich war es verboten.. ein Verstoß gegen das Kriegergesetz, das sich Katzen aus verschiedenen Clans trafen. Aber in diesem Falle.. es musste doch von irgendjemandem vorbestimmt sein?

Borkenpfote lachte auf. Er lachte. Verwirrt zog er eine Augenbrauen hoch, "Ich... Lache?" Fragte er verwirrt. Die sanfte Zunge von Funkenpfote ließ ihn nur lauter Schnurren und endlich versiegten die Tränen. Er freute sich. Sein Herz schlug schnell, Schmetterlinge flogen durch seinen Körper und ließen diesen kribbeln. Ein wunderschönes Gefühl, welches er vorher nie gespührt hatte. Er war froh, das der SternenClan ihn und Funkenpfote zusammen geführt hatte. Er war sich genau so sicher, wie Funkenpfote. Der SternenClan hatte dies vorbestimmt. Er wollte, das sie Freunde waren. Schmerzhaft wurde er aus seinen Gedanken gerissen, durch einen Schlag gegen seine Schulter. Doch er konnte nur lachen und rieb sich seine Schulter, "Autsch! Du bist aber grob!" Murmelte er gespielt enttäuscht. Gleich darauf verließ erneut ein Lachen seine Kehle. Es war still im Bergdorf. Alleinig das Lachen der beiden Katzen drang in den hellen Tag, welcher sich doch langsam dem Ende neigte. Freunde...Freunde...Freunde... Wiederholte er in Gedanken um sich auch sicher zu sein, das es kein Traum war. Voller Tatendrang sprang er auf seine Pfoten. Seine Augen funkelten voller Leben. Alles, was war, war für einen Moment vergessen. Alleinig Glück erfüllt sein Herz. Er schielte zu Funkenpfote hinüber und sofort zierte ein Grinsen sein Lippen, "Bon Bon Bo Bon Bon!" Er wusste nicht, was er da rief. Doch er rief aus aus dem Herzen hinaus. Er hatte einfach das Gefühl, es rufen zu müssen. "Funkenpfote, du glaubst garnicht, wie glücklich ich bin!" Schmunzelte er. Moment -, Idiotisches Fellknäul?! Ich?! Irgendwie... Sanft lächelte er, Hat sie ja schon recht! Herzlich lachte er, "Wir machen das einfach so!" Ein wenig legte er sein Kopf schief, "Wir treffen uns am Vulkankrater! Das ist in der Mitte vom SchattenClan und FlussClan!" Seine Miene erhellte sich ein Stück mehr, "Immer, wenn wir wollen! Ich kann mich aus dem Lager schleichen -, Vermissen tut mich eh keiner! was hälst du davon, Funkenpfote?" Fragte er die Kätzin, wobei seine Augen funkelten, wie bei einem Jungen.

<----Verlassener Bauernhof

Langsam kam der Kater am Zweibeiner Bergdorf an doch was er dort erblickte waren zwei Katzen. Er blieb stehen und wand sich dann wieder zum gehen. Bei einem Baum sprang er auf die Rinde kratzte kurz ein wenig und angelte sihc dann auf einen niedrigen Ast um weiter nach oben zu klettern. In gedanken Versunken starrte der Kater in die Ferne und wollte einfach nur noch alleine sein. Die Kattzen da unten waren wie Luft. Er schnappte den Duft seinen Bruders auf beachtete den Jedoch nicht und kauerte sich in eine Astgabelung um den Wolken zuzushauen wieso wusste er nicht.

OUT: Habe den beitrag geändert

<----Verlassener Bauernhof

Mrcutio angelte sich nach seinem Bruder auf dne Baum.
Oben saß Trixer und beobachtete die Wolken.
Neben ihm angekauert lag er dann da und folgte seinem Blick zum Himmel.

Eine Katze erschien. Der schwarz weiße Pelz der auch ihn selbst kleidete beschmückte den Kater. Mercutio. Ich hätte wissen müssen dass du hier auftauchst. Mit diesem Gedanken starrte er wieder zu den ziehenden Wolken die im dunkler werdenden Himmel gut sichtbar waren. seine schwanzspitze zuckte bei dem Gedanken, dass Rubin neben ihn säse nicht sein Bruder, doch als er sich umwand und das zarte rotbarune Gesicht seiner Gefährtin erhofte sah er nur das schwarz weiß, dernarbte Gesicht, das seinem so ähnlich war. Sein Kopf senkte sich auf die Pfoten und der glasige Blick stach durch die Äste und Blätter direkt auf den Boden. Schmerzhaft wurde ihm bewusst, dass er wohl nie mehr den vertrauten Geruch der Jungen Kätzin warnehmen würde, oder ihren süßen Duft riechen würde. "Ich vermisse sie" murmelte der Kater in richtung Boden, die Worte waren an Mercutio gerichtet auch wenn er nicht in seine klaren Eisblauen Augen blickte. "Ich vermisse sie Beide." Ein schatten legte sihc über sein Gesicht der aus Trauer und Wut bestand. Der Kater, Lärchentod, hatte die Schwester der beiden Kater getötet, kaltblütig ermordet, und dafür, das stand für Trixer fest, würde der ganze Clan büsen müssen. Ein fieses Lächeln huschte über das Gesicht und seine schwarzen Augen gewannen wieder an Farbe. Die glasige Trauer verschwand, eine kaum wahrnehmbare genugtuung erfüllte ihn und er musste sich zusammenreisen nicht den ganzen Ast auf den sie hockten zu zerfetzen.

"Bon bon bo bon bon!", stieg Funkenpfote mit einem Schnurren ein. Zwar hatte sie wirklich keine Ahnung, was sie da in die Berge rief, aber das tat in diesem Moment nichts zur Sache. Es fühlte sich einfach richtig an. Die Kätzin strahlte über das ganze Gesicht. In einem Male, schien sie den Gößteil ihrer Sorgen einfach herausgeschrien zu haben. "Doch, ich glaube schon,", antwortete sie ihrem Freund und lächelte diesen aus großen, violett funkelnden Augen an, "denn genauso Glücklich fühle ich mich gerade auch."
Es stimmte. Viele, winzige Schmetterlinge schienen in ihrem Bauch zu tänzeln und eine wohlige Wärme breitete sich in ihrem Körper aus. In Borkenpfote hatte die Schülerin einen wirklich guten Freund gefunden. Irgendwie würden sie es schon schaffen, diesen Hallow in seinem "Käfig" zu halten. So hoffte sie zumindest. Das einzig wirkliche Hinderniss, waren ihre Clans..
Mit einem Schmunzeln legte Funkenpfote den Kopf schief. Dann nickte sie. "Vulkankrater.. klingt gut. Wirklich der perfekte Ort! Aber Moment mal.." Für einen Moment verschwand das Lächeln aus ihrem Gesicht. Ihre Stirn legte sich in zarte Falten, während ihr Schweif Sand aufwirbelte. "Das hinausschleichen aus dem Lager dürfte sich für mich als.. ein wenig schwierig erweisen. Mein Bruder..", Oh, von Frostpfote hatte sie ihm ja noch gar nichts erzählt.., "Sein Name ist Frostpfote. Wir verbringen die meiste Zeit zusammen, ich meine, wir sind ja auch Geschwister.. Er ist meine wichtigste Bezugsperson und .. mein einzig überlebendes Familienmitglied." Funkenpfote pausierte kurz, blickte sich trüb auf die dunklen Pfoten. "Ich habe ihn anlügen müssen, um mich aus dem Territorium zu schleichen. Er dachte wohl, ich wolle seine Geselschafft nicht. Naja, so habe ich es ihm irgendwie auch klar gemacht, schätze ich. Auf jeden Fall, war er sehr geknickt." Sie seufzte. "Ich muss mich bei ihm entschuldigen, sobald ich wieder zu Hause bin."

Borkenpfote schmunzelte, als Funkenpfote die gleiche Geste wie er vollbrachte und ein Lautes Bon Bon Bo Bon Bon hinaus in die Welt rief. Es stimmte, zu schreien, befreite ungemein. Doch auf die nächsten Zeilen hin verschwand auch sein Lächeln für einige Sekunden. Sie hatte einen Bruder, mit dem Namen Frostpfote. Nicht Schlimm, aber dieser schien wirklich an ihr zu hengen. Er legte selber seine Stirn in Falten und seufzte kaum vernehmbar. "Ich verstehe..." Seine eigenen Gedanken kreisten für einen Moment um Hibiskuspfote. Eine völlig andere Situation. Er schüttelte innerlich seinen Kopf. Jetzt war nicht der richtige Moment, um an seine Schwester zu denken. "Dann... Du wirst doch sicher bald Kriegerin, oder?" Fragte er, erwartete jedoch keine Antwort. "Dann werden wir solange warten. Dann kannst du auch aus dem Lager, ohne das dein Bruder dich ausfragt, wohin du gehst. Oder..." Natürlich wollte er sie am liebsten Später noch ein Mal sehen, aber er wusste, das dies wohl unmöglich erschien. "Ich werde noch ein Mal auf euer Terretorium kommen, sobald ich dich finde, zischen wir ab. Aber nun..." Er ging auf sie zu, und stubst ihr zart mit der Nase gegen die Schulter, "Geh erst ein Mal. Dein Bruder macht sich sicher furchtbare Sorgen, das der große, böse FlussClan Kater dir etwas angetan hat." Er lächelte und fuchtelte mit der Vorderpfote, "Geh Schon!" Fügte er etwas barsch hinzu, um seine Trauer über diesen Abschied zu verbergen.

,,Ich mache noch einen kurzen Spatziergang"
Er sprang von Baum und landete auf allen vier Pfoten.
Kurz schüttelte er sich und ging dann los.
----> Gebirgskette

Funkenpfote blickte auf. In ihren Augen spiegelte sich eine Mischung aus Freude und Trauer. Nun war es also an der Zeit, sich zu verabschieden.
Nach den Worten ihres neu gewonnenen Freundes schüttelte sie bloß den Kopf, ein bitteres Lächeln zierte ihr Gesicht, als sich ihre Pfoten zu verselbstständigen schienen, und sie ihre Nase etwas ungestüm, jedoch zart an
die seine drückte. "Bis bald, Borkenpfote..", verließ ein leises Hauchen ihre Kehle.
bumm-bumm, bumm-bumm!
Und da war es wieder. Dieses schöne, warme Gefühl, welches ihren gesamten Körper durchströmte. Doch diesesmal war es nicht das unbeschwerte, prickelnde Schweben.. Diesesmal, war es mit einem bittersüßen Schmerz verbunden. Ihr Herz schlug mit aller Kraft, beinahe klagend, gegen ihre Brust, als wolle es sagen; Geh nicht!
Aber sie musste es tun. Sie musste nun den Heimweg antreten, wolle sie ihn jemals wieder sehen. Ihr Clan durfte keinen Verdacht schöpfen. Als Funkenpfote sich, nach einer viel zu kurzen Zeit, von ihm löste, hatte sich eine winzige Träne in ihre Augenhöhle geschlichen. Ein Lächeln zwang sich auf ihre Lippen und sie schüttelte ein weiteres Mal ihren Kopf. "Eigentlich.. bin ich ja nicht so emotional in Abschieden.. Aber..", sie verstummte, blickte ihm tief, und unergründlich in die schönen, grünen Augen.
Bring es endlich hinter dich!
"P-pass auf dich auf, in Ordnung?" Mit einem letzten kurzen, Blick, wand sich die getigerte Kätzin um. Und auch auf Hallow. Ihre Pfoten setzten sich in Bewegung. Während sie davonpreschte, glitt die Träne ihre Wange hinab, landete funkelnd zu Boden und war nach einem Herzschlag nicht mehr zu sehen. Ebenso wie Funkenpfote, welche nun endgültig, von dem plötzlich so trostlos scheinendem Bergdorf, verschlungen wurde.

----> SC Lager.

Die Augen des jungen Katers funkelten. Das Grün in seinen Seelenspiegeln verschleierte bei dem Gedanken an die Verabschiedung. Aber es war wohl zum Besten von beiden Katzen. Schließlich würde der Clan noch Verdacht schöpfen, sollten sie ihrem Clan länger fern bleiben. Er legte seine Ohren leicht an und streckte seine Brust ein wenig, "Bis... Dann." Murmelte er. Für einen Moment schlich sich ein Lächeln auf seine Schnauze. Er würde Funkenpfote wiedersehen. Sein Herz schlug heftig gegen seine Brust. Er spürte den starken Schlag selbst in der Lunge. Das Gefühl, keine Luft zu bekommen, überrollte ihn wie eine Flutwelle. "Pah!" Er drehte seinen Kopf leicht auf die linke Seite und zog arrogant die Nase kraus, "Emotional? Was ist das" Fragte er bissig, wollte er doch nicht zugeben, das dieser Abschied selbst sein kaltes Herz erreichte. Das Letzte, was er von Funkenpfote zu sehen bekam, war ihre getigerte Schweifspitze und das Glitzern einer einsamen Träne, welche im Licht wie das wunderschöne Kristall funkelte. Doch unbedeutend verschwand auch diese Träne im Gras der Landschaft, "Bis dann... Funkenpfote!" Er drehte sich um, und setzte noch an seinen Heimweg an.
Tbc: FlussClan Lager

Die Sonne schien inzwischen hoch am Himmel und der Kater erhob sich von seinem Ast. Er musste sich erst einmal dehnen und Strecken bevor er von einen Ast zum nächsten auf den Boden gelang. Weich landete er und strich mit seinem Schwanz über das weiche Gras das nun wieder zu Wachsen begann. Ein leises, heiseres Schnurren kam aus seiner Kehle und erst langsam dann immer schneller lief er durch den Wald. Einen Moment hielt er inne, machte einen gewaltigen Sprung in die Luft und erwischte so ein Eichhörnchen das meinte dort sei es sicher. Zufrieden preschte er weiter in Richtung seines Heims.

---->Verlassener Bauernhof

<---------------- Tief im Hauskätzchenviertel

Als Arawynn schließlich wieder auf ihre Umgebung achtete, hatte sie keine Ahnung, wo sie war oder wie sie an diesen Ort gekommen war. Geschweige denn, wie sie wieder zurück zu ihren Zweibeinern fand! Eine ganze Weile tapste die Braune durch die Nacht und verlief sich dabei noch hoffnungsloser. "Warum suche ich eigentlich einen Weg zurück zu den Zweibeinern? Ich kann doch auch genauso gut irgendwo hier leben!" Arawynn hatte unbewusst laut gesprochen; ihr Tonfall war begeistert. Dann lief ihr eine Maus über den Weg. Neugierig folgte die junge Streunerin ihr. Das kleine Tier lief mal hierhin und mal dahin, ohne auf die Katze zu achten.

Ay beobachtete alles, was passierte aus Arawynn's Augen. Diese dumme, zurückgebliebene kleine Katze wusste noch nicht einmal, wie man eine Maus fing! Das Dummchen würde vermutlich wegen solcher Kindereien verhungern, ehe ein Viertelmond vergangen war. Im Gegensatz zu der geistig zurückgebliebenen Ay - herzlichen Dank an die Mäusehirne von Zweibeinern - verfügte Ay über die Intelligenz von Einstein, dem Vater-Onkel. Tja, sowas kam davon, wenn man Bruder und Schwester miteinander kreuzte. Ay, die sich selbst als die bessere Hälfte von Arawynn sah beschloss, dem dummen Kätzchen ein wenig unter die Arme zu greifen. Binnen Sekunden lag die Maus vor ihren Pfoten.

Arawynn bemerkte überrascht, dass die Maus plötzlich vor ihren Pfoten lag. Durch einen Krallenhieb zerfetzt. Aber da keine andere Katze hier war, kümmerte die Katze sich nicht darum, sondern verschlang die Beute.
Einfach köstlich! Viel besser als das, was die Zweibeiner ihr jemals vorgesetzt hatten!
Ich kehre nie wieder zu den Zweibeinern zurück!
Fröhlich summend und wieder völlig unbeschwert machte Arawynn sich wieder auf den Weg; immer der Nase nach dorthin wo ihre Pfoten sie trugen.

---------------> Die Weiten des Meeres

Tomoko nahm einen letzten Schluck von der frischen Milch, welche Ihre Zweibeiner Ihr hingestellt hatten. Das Katzenfutter war längst aufgebraucht. Sie streckte sich genüsslich, wobei das Glöckchen um Ihren Hals klingelte. "Was für ein schöner Morgen~" Schnurrte sie zufrieden mit sich und der Welt. Das weiße, große Fellnknäul, welches den Namen Rin trug, lief auf seinen vier Pfoten an Tomoko vorbei. "Morgen, großer Fellball Hund!" Rin drehte sich Tomoko zu und bellte leidglich. Vielleicht konnte Rin Tomoko ja verstehen, aber Tomoko Rin nicht? "Wuff!" Sie grinste auf den dümmlichen Blick von Rin hin und lief, mit erhobenen Haupte, hinaus aus der Zweibeinerhütte. Sie hörte die komischen Stimmen Ihrer Zweibeiner, soweit sie wusste, nannte man es Japanisch. Ihre Familie sah anders aus, als normale Zweibeiner. Sie schüttelte Ihren Kopf, bei der feuchten Luft welche über dem Bergedorf lag. "Guten Morgen, liebe Welt!" Rief sie hinaus und lief froh über die kurze Wiese. Mit einem ungeübten Sprung sprang sie auf den Zaun, welcher breit genug war, das sie sich hinlegen konnte. "La~La~La~ Noch nie war ich so fröhlich~"

Yuu blinzelte als ein fröhliches Getrillere in seinen Ohren summte. Er hob verschlafen den Kopf und blickte sich um. Der Himmel war bewölkt und es war nicht besonders Heiß. Er stand auf, zuckte jedoch gleich wieder zusammen als sein Kopf an etwas hartes Stieß. "Verdammter Mist.." Fauchte er und schielte nach oben. Er hatte wohl vergessen, dass er sich letzte Nacht unter einigen Brettern niedergelassen hatte. Mit der Pfote rieb er sich den Schädel und zwängte sich ins Freie. Er versuchte sich den Schlaf aus dem Fell zu schütteln und streckte sich. sein Blick glitt über die Zäune der Berghäuser und sein Blick blieb bei der Lärmquelle hängen. Eine junge Kätzin lag auf ihrem Zaun und Sang irgendetwas von Fröhlich sein. Er zischte und trat weiter ins Licht hinaus. "Und wieso bist du bitte so 'fröhlich'?" Fragte Yuu und blickte zu der Kätzin empor. Seine Laune war zwar nicht gerade die Beste wenn man ihn weckte doch wollte er diesmal wirklich wissen was SIE so Glücklich machte.

Tomoko blickte zum Streunerkater hinab. Sein Fell war ungepflegt, seine Krallen ungeschliffen und spitz. Nicht wirklich ein gepflegter Kater. Sie rümpfte ein wenig Ihre Nase und ließ Ihre Pfote am Zaun hinab baumeln, "Hm ~ Weil ich gutes Frühstück bekommen habe und dazu noch ist die Nachbarskatze weggezogen!" Noch nie hatte sich Tomoko mit dieser einfältigen, ungepflegten Gammelkatze verstanden. Immer haben sie gestritten, wobei Tomoko oft den kürzeren zog, was sie natürlich nicht zugeben wollte. Sie streckte genüsslich Ihren Rücken, wobei erneut Ihr Glöckchen klingelte. Flüchtig leckte sie sich Ihr gepflegtes Brustfell, "Und was tust du hier? Deinem Aussehen zufolge bist du kein Hauskater!"

Yuu zog eine Augenbraue hoch und betrachtete das Hauskätzchen. "Freut mich für dich, dass du so Verwöhnt bist und den ganzen Lieben Langen Tag auf der Faulen Haus liegen kannst." Höhnte er und Grinste Frech. Er schüttelte sich nocheinmal das Fell und begann es dann ein bisschen zu Waschen. Es war Verschmutzt von der Nacht und Gras hing an manchen Stellen. Er hatte die Kätzin schon öfters gesehen doch hatten sie sich nie recht gut Verstanden. "Nein... Ich bin schon lange kein Hauskätzchen mehr." Er lachte Leise und krümmte den Rücken wobei seine Muskeln deutlich zu sehen waren. "Ich lebe hier schon Vergessen?" Er deutet mit der Pfote die Ganze Umgebung an.

"Hmpf. Auf der faulen Haut liegen? Ich bin eine viel beschäftigte Kätzin, du gehirnloser Muskelprotz!" Gab sie frech zurück und streckte dem Kater auf eine elegante Weise die Zunge raus. Sie sprang auf Ihre Pfoten und sah vom Zaun hinab. Würde Sie darunter springen, würde Sie dreckig werden. Genervt seufzte sie und schnipste mit dem Schwanz. "Ach, aber sich nicht hier!" Grummelte Sie und zog die Augenbrauen zusammen. Schließlich war das hier Ihr Hof und Ihr Haus! Dort durfte kein verlauster Streuner rauf. Schlußendlich sprang Sie doch vom Zaun und landete vor dem Kater. Erst jetzt wurde der Größenunterschied deutlich sichtbar. Gut, Tomoko war auch noch im Wachstum. 'Obwohl das nicht stimmt~' "Und? Willst du jetzt durch Büsche rennen, dich dreckig machen und schlußendlich eine magere, pelzige, verseuchte Maus fressen?" Raunte sie und konnte nicht anders, als vor Ekel zu erschaudern.

"Natürlich Prinzeschen." Gab er nun Frech zurück. "Ach ja? Und das Sagst du oder?" Er konnte sich die Sticheleien nicht Verkneifen. Er Grinste sie an und lief Angeberisch an ihrem Zaun entlang um sie nochmehr zu Ärgern. Als sie vom Zaun sprang und vor ihm Stehenblieb Blickte er sie von Oben her an. "Machste dir wohl doch noch die Pfoten dreckig Eh?" Er blickte sie aus seinen Aquamarin Augen an und fuhr sich noch ein par mal über die Brust. "Nee, ich kann später auch noch Jagen. Dich Aufbrausen zu sehen lass ich mir doch nicht entgehen." Flüsterte Yuu ihr zu. Es war Lustig ihr zuzusehen wie sie sich vor kleinen, Pelzigen Mäusen ekelte. Es kam ihm eine Verfürerische Idee. Morgen werde ich dir ein Hübsches Geschenk machen. Maunzte er in Gedanken und freute sich schon auf ihren Gesichtsausdruck.