Zweibeiner Bergdorf

Kuro fing an zu lachen, auch ich lachte wieder auf. Dann beruhigte sich der Kater wieder und steckte seinen Kopf in den Eimer. Plötzlich hörte ich einen lauten Knall. Der Eimer war umgestossen und das ganze Wasser ausgelaufen. Ich lachte leise "Ach wie Blöd! nun ja was passiert ist ist halt eben passiert nicht wahr?" ich stellte den Eimer mit meinen Pfoten und mithilfe der Schnauze wieder auf und blickte wieder hoch. Plötzlich berührte meine Nase etwas anderes. Ich sah in die Augen von Kuro und bemerkte das unsere Schnauzen aneinander gestossen waren. Kurz verharrte ich für einen Moment. Irgendwie genoss ich es. Dann wandte ich meinen Kopf ab und murmelte "Entschuldigung... es war ein Versehen!" wieder mal wurde ich Rot.

trächtig - Tag 1

Schlaftrunken riß ich die Augen auf. Bah. Kann mich gar nicht erinnern eingeschlafen zu sein. Ich kramte ein paar Sekunden in meinem Gedächtnis, doch da war nix. Totaler Filmriss, die ganzen letzten Stunden. Das letzte, woran ich mich erinnern konnte, war, wie Yuu in den Bau gekrochen kam. Da lag er auch, eingerollt und ebenfalls am schlafen. Er war ein guter. Trotzdem muss ich jetzt gehen. Es ist nicht gut, zu lange an einem Ort zu bleiben. Ich stupste ihn ein letztes mal mit meinem Schweif, doch es schien keine Reaktion hervorzurufen. Enttäuscht zwängte ich mich durch den Eingang an die Außenwelt. Trotz allem ist es doch schön, mal an die frische Luft zu kommen. Und wer weiß, vielleicht sehen wir uns irgendwann nocheinmal.
Nachdem ich mich umgeschaut hatte, machte ich mich schließlich auf den Weg.

-------->Getreideanbau undso

"Hm..", meinte ich leicht abwesend. Es stimmt eben, was passiert ist, ist passiert. Man kann es nicht mehr ändern. So in meinem nassen Pelz fühlte ich mich ziemlich unwohl. Doch ich wollte ihr nicht den Ausflug vermiesen. Auch wenn mir nun kalt war. Sie richtete den Eimer wieder auf. Irgendwie war ich fasziniert von der Art, wie sie es tat. Sie nahm den Eimer mit der Schnauze auf und rangierte ihn geschickt mit den Pfoten so hin, dass er stand. Wiedermal kam ihre wunderbare Intelligenz zum Ausdruck. Mit ein paar Pfotengriffen hätte ich das nie so gut hinbekommen.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als plötzlich etwas, das ich erst von der bloßen Berührung nicht definieren konnte, gegen meine Nase stieß. Als ich dann jedoch bemerkt, dass ich in die wunderbar blauen Augen von Sky schaute, wurde mir schlagartig klar, dass das ihre Schnauze war, die meine berührte. Ich war wie gelähmt. Sie wahrscheinlich auch. Und trotzdem. Irgendwie tat mein Herz einen Sprung. Es fühlte sich eigentlich nicht verkehrt an. Letztendlich löste sie sich aus der Starre und wand den Kopf am. Sie entschuldigte sich. Eigentlich brauchte sie das nicht unbedingt. Wieder wirkte sie unterhalb ihres Gesichtsfells irgendwie rötlich. Das ich mir wieder so etwas einbildete, machte mich verlegen. "Äh, Nei.. Ich ..entschuldige..", brachte ich in einem wirren Satz hervor.

'Nun ja was passiert ist ist halt eben passiert nicht wahr?', die Worte, die sie eben erst wegen dem umgefallenen Eimer zu mir gesagt hatte, hallten mir plötzlich wieder durch den Kopf. Ja, wie richtig diese Worte doch waren. Mir war nun eigentlich recht warm, trotz des Wassers, welchen einen Großteil meines Körpers tränkte. Ich verstand nicht ganz, warum ich zitterte. Moment, vorhin war mir so kalt wegen dem Wasser und nun warm?! War das möglich? Eigentlich von der Logik her doch nicht, egal, wie man es dreht und wendet. Bilde ich mir diese Wärme nur ein? Oder bildete ich mir das zittern nur ein? Nein, den Kopf hatte ich mir doch nicht so sehr gestoßen, oder??

Pp: Kleines Waldstück

Entnervt stellte Sonnenpfote fest, das Sie keine Ahnung hatte, wo sie hier war. Sie blieb auf der Stelle stehen und sah sich um. Hier waren komische, große Höhlen. Soetwas kannte sie nicht. Sie kannte nur die kleinen Höhlen aus dem Clan. Beeindruckt von den großen Gebäuden ging Sie näher an Eines heran, "Vielleicht hört mich Jemand?" Sie wandt sich um. War das hier auch ein Clan? HöhlenClan? Große Höhlen Clan? Veriwrrt zog Sie eine Augenbraue hoch, "Hallo? Ist hier Jemand? Ich hab mich verwirrt! Ist hier eine Clan?" Rief Sie, erhielt jedoch keine Antwort. Erneut seufzte sie genervt auf. Gut! Sie würde auch alleine zurecht finden! Sie stolzierte, den Schweif erhoben, ein wenig durch das Zweibeinerdorf. Wirklich nach Beute roch es hier jedoch nicht.

Ich sah Kuro ins Gesicht " ö-äh-ähm...." so richtig konnte ich kein Wort rausbringen. Anstatt, wie viele Kätzinnen es sonst tun würden, wechselte ich nicht das Thema sondern, setzte mich neben dem Kater und leckte ihm das Fell trocken "Wir...sind doch Freunde richtig?" fragte ich. Was ist dieses Gefühl?.... es ist so warm...... am liebsten hätte ich meine Schnauze nie weggezogen.. irritiert schüttelte ich den Kopf Nei-Nein! das kann doch nicht sein.... Ich hielt inne, und sah mich um "Sollten wir wieder zurückgehen?, oder willst du mir noch was zeigen?" Ich sah ihn wieder mit meinen Blauen freundlichen Augen an. Plötzlich hörte ich eine fremde Stimme.

Ohne wirklich etwas zu sagen begann sie mir zu helfen, mein Fell zu trocknen. Irgendwie kribbelte mir der Pelz leicht, als sie mich plötzlich fragte, ob wir Freunde seien. "äh.. Ja, natürlich." Tolle Antwort, wirklich ganz super gemacht Kuro. Ein einfaches 'ja' hätte gereicht. Wobei, über irgendwas mussten wir doch reden. So ein betretenen Schweigen war mir irgendwie unheimlich. Ihr schien mehr einzufallen, wieder ein Thema anzufangen. Zumindest so halb, als sie fragte, ob wir nicht lieber zurück gehen sollten. "Ich weiß nicht, eigentlich wollte ich dir diese interessante, wunderbar schöne, rote Landschaft zeigen...", fing ich an, doch da vernahm ich ein fremdes Rufen. Ich blickte mich um und entdeckte jemanden in einniger Entfernung, der stolz aufrechten haltenden Schwanzes durch die Gegend spazierte.

Sonnenpfote wandt den Kopf um, als sie fremde Stimmen vernahm. Also gab es hier doch Krieger? Sie erblickte einen getigerten Kater und eine wunderschöne, weiße Kätzin. Die Augen von Sonnenpfote funkelten bei dem Anblick der Kätzin. Im Clan hatten Sie keine so wunderschöne Kätzin. Sie trabte auf die beiden Katzen zu und lächelte, "Hallo, Ich hoffe ich störe nicht?" Fragte Sie, mit freundlicher Stimme als bei Pilzschleier, und musterte die Kätzin erneut, "Ich bin Sonnenpfote aus dem SchattenClan. Seid Ihr Krieger aus dem HöhlenClan, oder wie bezeichnet man das hier? Wo bin Ich hier genau? Ich hab mich vollkommen verlaufen.." Sie streckte die Zunge raus und lachte verlegen, wobei Sie den Boden mit den Pfoten bearbeitete.

Die fremde junge Katzin kam angetrabt. Als sie und freundlich fragte, ob sie stören würde, blickte ich kurz zu Sky. Stört sie uns?, die Frage stellte ich mir selbst. Als ich sie mir dann selbst beantwortet hatte, wandt ich mich wieder zur fremden und meinte: "Nein, eigentlich nicht." Irgendwie schien es mir etwas so, als sei die Aufmerksamkeit der dreifarbigen ehr auf Sky gerichtet. Mich beschlich das leise Gefühl, überflüssigg zu sein. Doch vielleicht war das auch nur Einbildung. Wie diese Rötung, die ich mir dauernd bei Sky einbildete...

Plötzlich stellte sich die, wie ich kurzhaarige, Kätzin auf eine merkwürdige Weise vor. Ihr Name war noch das, was am normalsten klang, obwohl er auch schon ungewöhnlich war. Sonnenpfote. Sie erzählte noch irgendwas von wegen eines SchattenClans und einem HöhlenClan und fragte uns, ob wir Krieger seien, wie dieser Ort hieß und sonst noch für merkwürdige Sachen. Letztenendes verstand ich nur, dass sie eben Sonnenpfote hieß und sich verlaufen hatte. Vielleicht hatte sie sich irgendwo hart den Kopf gestoßen, zog ich in Erwägung. Zumindest hatte sie ein ein ernstes Problem...

Fragend blickte ich Sky an. Wie sollte man mit so einer verwirrten Katze umgehen? Irgendwie fiel es mir schwer die richtigen Wort zu finden. Also hoffte ich, dass Sky vielleicht etwas einfallen würde. Natürlich überlegte ich trotzdem weiter. Ich wollte nicht nachher dumm in der Ecke stehen bleiben.

Die Kätzin kam zu uns rübergelaufen und fragte uns nach einem HöhlenClan und SchattenClan "Hallo Sonnenpfote! nein du störst uns nicht" ich hielt inne und dachte nach. Kurz warf ich einen Blick auf Kuro der anscheinend noch überlegte "Hier ist kein HöhlenClan. Wir sind zwei Hauskatzen, Das ist ein Zweibeinerdorf, wenn du zurück in den SchattenClan willst, dann solltest du einfach wieder dich umdrehen und gerade auslaufen. Irgendwann riechst du die SchattenClan Markierungen und bist wieder daheim" Ich hatte versucht in einem möglichst freundlichen Unterton zu reden.

Verwundert blickte ich nun Sky an, als sie plötzlich Sonnenpfote irgendwas wegen diesem Schattenclan erzählte. Also wie sie dort angeblich zurück finden könnte. Will sie die kleine einfach nur loswerden, oder versteht sie tatsächlich dieses ganze Schatten und Höhlen und Clan Wirrwarr von dem sie gesprochen hatte??! Es lag gar nicht so fern, das zu glauben. Sky weiß ja wirklich viel und merkt sich viel. Glaube ich... Sky ist wirklich bewunderswert. Trotzdem... Ich verstand nichts. Also fragte ich: "Was ist denn dieser Schatten- und Höhlenclan? Ist das ein Ort oder was?" Ich legte den Kopf schief und sah beide an. "Wenn das ein Ort ist, dann hat er nämlich einen ziemlich dummen Namen.", fügte ich murmelnd hinzu.

Sonnenpfote erhielt von der hübschen Kätzin eine nette Antwort. Der Kater hingegen blieb stumm. 'Was kann man auch anderes von einem Kater erwarten?' Fügte Sie den Gedanken insgeheim hinzu und schnaufte. Umdrehen und zurückgehen, leichter gesagt als getan, wenn man eine Schülerin mit dem Namen Sonnenpfote war. Auf die Frage des Katers hin riss Sie erschrocken die Augen auf, "Wie? Originalle Hauskatzen? Hammer! Das Ich sowas Mal erlebe!" Sie machte eine kurze Pause und fügte schnell hinzu, "Der SchattenClan ist eine große Gemeinschaft aus Kriegerin, Schülern, Jungen, Königinnen, Ältesten, Heiler, Heilschüler, zweiter Anführer und Anführer. Ich bin eine Schülerin. Aber mein Mentor ist doof! Immer bricht er mein Training ab, also bin ich gegangen!" Zum Ende hin schnaufte Sonnenpfote eingeschnappt.

Ich wollte gerade Kuro antworten als Sonnenpfote es schon erklärte "Original?.... äh ja ich bin und war mein ganzes Leben lang eine Hauskatze, mein Onkel war ja mal angeblich im SchattenClan weisst du? daher hab ich mich mal schlau gemacht" Die kleine Kätzin erwähnte ihren Namen, und es wäre sicher unhöflich gewesen wenn wir unsere auch nicht verraten hätten "Ich heisse Sky, und der Stille da-" ich zeigte mit dem Schweif auf Kuro "Ist Kuro. Macht sich denn niemand sorgen um dich?" sprudelte es aus mir heraus.

Ich war leicht verwundert, dass Sonnenpfote normale Hauskatzen als eine Rarität ansah und sich so aufspielte, als währe dies was besonderes. Sky schien es wohl auch etwas.. naja fragwürdig zu finden. aber was mich sehr überraschte war, dass sie etwas von einem Onkel erzählte, der angeblich in diesem Schattenclan war. Sonnepfotes Aufklärung half mir nicht wirklich weiter. Die meisten Begriffe kannte ich nicht wirklich. Also schon irgendwie, aber irgendwie glaubteich, hatte ich trotzdem keinen Plan, warum sie so viele Begriffe aufzählte. Wenn das alles Katzen waren, warum reichte denn nicht ein Begriff? Und was für ein Heiler Eigentlich?! Haben die da bei sich einen eigenen Tierarzt? Ich würde ja nicht gern bei einem Tierarzt wohnen... Da währ ich auch längst abgehauen.

Plötzlich stellte Sky uns vor. Sie deutete mit den Schweif auf mich und meinte ich währe still. Still? Ich und Still? Häh? Hm. Sie hatte recht. Ich hatte kaum war zu Sonnenpfote gesagt. Aber eigentlich konnte man mich nicht als Still beschreiben. Mir fiel nur grad nichts zu sagen ein. Und wenn, dann würde das jetzt irgendwie äußerst unpassend klingen und Sky würde sich fragen, wie doof ich eigentlich war. Die beiden wussten etwas, worüber ich keine Ahnung hatte. Meine Befürchtung vom Anfang hatte sich bestätigt. Ich war überflüssig.

Ich schaute nur noch auf meine Pfoten. Überflüssig. Dabei wollte ich ihr doch eigentlich diese schöne rote Felslandschaft zeigen. Bisher war unser Spaziergang ja ein Fall ins Wasser - zumindest für meinen Pelz - gewesen. Anstrengend war es auch. Zum Glück hatten wir meinen Pelz größtenteils wieder trocken bekommen. Trotzdem war alles bisher schiefgegangen. Alles hat mit diesem blöden Eimer angefangen. Wir sollten wohl wirklich für heute nach hause. Was für ein Pechtag für mich. Doch es gab noch Hoffnung. Morgen wäre auch noch ein Tag!

Ich sollte mich erstmal noch bemühen mich ins Gespräch der beiden Kätzinnen einzubringen. Wenn ich mich einbrachte Verstand ich vielleicht mehr. "Ja, deine Verwandten zum Beispiel.", setzte ich nach als Sky Sonnenpfote daran erinnerte, dass es wahrscheinlich Katzen gab, die Sich Sorgen machten, wenn sie mal ordendlich nachdenkt.

-> Bergedorf

Wüstentänzer spreschte durch das Gebirge und folgte fast schon verzweifelt der Geruchsspur von Sonnenpfote. Er machte sich Sorgen um seine Schülerin, sie kannte sich noch nicht gut genug aus, um alleine herumzustreunen. Ein leiser Fluch huschte über seine Lippen und er blieb kurz stehen, um herauszufinden, wo Sonnenpfote war. Er war ihr durch das Territorium gefolgt und war immer unruhiger geworden, bis er ihre Geruchsspur gefunden hatte. Innerlich war er zerrissen, was wenn er sie nicht finden würde? Er wischte den Gedanken beiseite und hetzte noch schneller voran. Schließlich fand er, wo sie steckte und blieb überrascht stehen, als er die Gerüche von noch weiteren Katzen wahrnahm. Streuner oder Hauskätzchen? Leise schlich er näher heran und fuhr die Krallen aus. Innerlich wusste er, dass sie keine Bedrohung darstellen mussten, denn er konnte kein Blut wittern, doch Sicher war sicher. Mit einem tiefen Knurren sprang er los und entdeckte auch sofort Sonnenpfote! Er sprintete zu ihr und schüttelte bloß den Kopf. Sonnenpfote!, schnaufte e ungläubig und blieb stehen. Seine Augen ruhten auf der Kätzin. Wieso war sie hier, und mit all den Katzen? Er drehte sich zu ihnen um und musterte sie kopfschütteln, behielt die Krallen jedoch ausgestreckt. Ich habe dich überall gesucht, was tust du hier? Er erinnerte sich, dass Sonnenpfote eulenfeder eine Verräterin genannt hatte, weil sie weggegangen war. Doch sie war schließlich auch weggelaufen, mit dem Zusatz, dass sie wieder gekommen war. innerlich war Wüstentänzer hin- und hergerissen, zwischen Wut und Verwirrtheit. Er sah Sonnenpfote noch immer an, in seinen Augen blitzte ein wenig Wut auf, doch er behielt jede Bewegung der Umstehenden im Auge.

,, Lass dich hier niemehr blicken Flohsack!"
rief eine Menschenstimme und jagte einen mittelgroßen, schwarzen Kartäuserkater aus dem Haus.
Im Maul trug der Kater eine Wurst, die er hoch oben hielt.
Er flog praktisch über den Gartenzaun und landete unsanft auf der Straße dahinter.
Er legte die Wurst ab und sah keuchend zum Haus.
Dort betrat der Mensch fluchend sein Nest und man hörte noch die schwere Tür ins Schloss fallen.
Wenn die mich erwischt hätte! Ich wäre ein enthaupteter Kater!
Dachte er hächelnd.
Seine Nase funktioniere schon lange nicht mehr, weshalb er immer durchs Maul atmete.
Erst jetzt bemerkte er die fragenden Gesichter und packte die Wurst wieder mit den Zähnen.
Mit einem neutralem Gesichtsausdruck brachte er sie und sich selber unter einen Busch, der leicht kahl war und den Blick auf ihn nicht sonderlich versperrte.
Er hielt die Luft an und biss einmal, wenn auch leicht zaghaft, in die Wurst rein.
Es war eine sogenante 'Hotdog Wurst'.
Nach einigen weiteren Bissen hatte Rasmus, so war der Name des Katers, die Wurst aufgefressen und legte seine Vorderpfoten leicht gesettigt vor sich überkreuz.
Den Rücken hatte er den Katzen zugewand, auch wenn dies riskant war.

"Verwandte? Uhm-," Durch das laute Knurren von Wüstentänzer wurde Sonnenpfote unterbrochen. Warum war Er Ihr gefolgt? Sonnenpfote kam schließlicht gut alleine klar. Sie schnaufte angeberisch und schnipste mit dem Schweif, "Was Ich hier mache? Ist das nicht offensichtlich?" Fragte Sie und fuhr ebenfalls die Krallen aus. Wüstentänzer brauchte hier garnicht ankommen. Sonnenpfote hätte auch alleine zurück gefunden. Schließlich brach Er immer das Training ab, nicht Sie. "Du kannst ruhig gehen, Ich komme alleine zurecht!" Schnauzte Sie Wüstentänzer an, ohne jeglichen Respekt in der Stimme.

Als Sonnenpfote gerade anfing zu überlegen, kam urplötzlich ein sandfarbener mächtig aggressiv wirkender Kater angesprungen. Er hatte die Krallen ausgefahren und schien mir auch so irgendwie unheimlich. Glücklicherweise schien er sich nicht wirklich für uns zu interessieren. Nur Sonnenpfote sprach er an. Also musste er wohl ein Bekannter von ihr sein. Sonnenpfote reagierte ziemlich abweisend, es mir eigentlich so schien, als das der sandfarbene sich Sorgen um sie gemacht hatte.

Ich musterte den fremden grade weiter, als wieder urplötzlich jemand angeflogen kam. Und das in dem wahrsten Sinne des Wortes! Nachdem er da so gelandet war, verzog er sich in einen halb kahlem Busch. Er bedachte uns keines Blickes. Verdutzt blickte ich noch eine Weile zu ihm rüber. Dann wurde mir aber klar, wie dämlich das war. Ich wollte ihn entweder auch ignorieren, wie er es mit uns tat, oder ihn freundlich ansprechen. Aber warum sollte ich ihm ansprechen? Hm, der scheint ein recht unhöflicher Typ zu sein.

Ich wandte mich also wieder zu Sonnenpfote und ihrem Bekannten zu. Dieser Bekannte war mir immer noch wirklich unheimlich. Er war so imposant -oder ehr gewaltätig - und schien nicht unbedingt nett. Ehr unhöflich, denn er beachtete mich und Sky nicht einmal, wie der schwarze, der da eben angeflogen kam. Hier gab es irgendwie fast nur unhöfliche Mitkatzen. Eine ziemlich erschreckende Erkenntnis für mich. Vielleicht hatte der sandfarbene auch einfach keine wirkliche Gelegenheit gehabt, sich höflich vorzustellen. Aus Sorge versäumte man ja immer so einiges. Also wollte ich ihm Gelegenheit schaffen sich vorzustellen. Auch wenn ich irgendwie noch eingeschüchtert war. Wegen seiner Krallen...

"Ähm, Hallo erstmal. Du scheinst ein Bekannter Sonnenpfotes zu sein, oder?", fing ich erst einmal an, "Nett dich kennen zulernen. Ich bin Kuro und das ist Sky" Ich hoffte einfach mal, es war okay für Sky, dass ich unsere Namen dem sandigen sagte. "Und wie heißt du?" Ich versuchte ihn freundlich in die Augen zu schauen, als ich sprach, doch mein Blick glitt immer wieder hinab zu den scharf blitzenden Krallen an seinen Pfoten. Er war ein Monster. Solche Krallen zu haben, war doch nicht normal. Und sie so extra ausgefahren zu haben erst recht nicht.

Gerade überlegte Sonnenpfote eine Antwort auf meine Frage, als ein Sandfarbiger Kater angesprungen kam. Er hatte, wie so aussah sie wohl sorgen um Sonnenpfote gemacht. Kurz darauf tauchte ein anderer Kater auf verschwand allerdings wieder im Gebüsch. Man! alle so unhöflich.. Ich roch den schwachen Angst Geruch von Kuro konnte ihm aber bloss recht geben. Die Krallen des Katers waren wirklich sehr lang. Dann stellte Kuro sich und mich vor. Ich versuchte ihm freundlich in die Augen zu blicken, auch wenn es mir und bestimmt auch Kuro schwerfiel.

Wüstentänzers Nackenfell legte sich an, als er bemerkte, dass die Katzen keine Bedrohung darstellten. Seine grünen Augen wandten sich an die Katze, die sich als Kuro vorgestellt hatte. Wüsentänzer, antwortete er knapp, Ich bin nur gekommen, um dies törichte, neunmalkluge Schülerin abzuholen. Er warf seiner Schülerin einen Blick zu, in dem Enttäuschung mitschwang. Ich hatte sie gebeten mir zu folgen, doch da sie anscheinend alles besser weiß und keinen Respekt hat, ist sie einfach abgehauen. Der sandfarbene Kater stellte seine Schülerin absichtlich vor den Katzen bloß. Er wusste nichts mit ihr anzufangen, wenn sie nicht lernte Respekt vor älteren Katzen zu haben. Sollte sie mir nicht auf der Stelle folgen, könnte es absolute Konsequenzen für sie haben. Er trat zu ihr heran und sah von oben auf sie herab. Ich bin wirklich enttäuscht von dir. Du hast dich entschieden eine Kriegerin zu werden, hast du etwa nicht gewusst, dass das Kriegerdasein nach einem Plan läuft und dass es nun mal Aufgaben gibt, die man erfüllen muss? Solange du nicht einsiehst, dass ein Kriegerdasein mehr ist, als kämpfen und Beute fangen, sehe ich keinen Grund, wieso du eine werden solltest, flüsterte er ihr ruhig und gelassen zu, sein Gesicht wirkte einer neutralen Maske und seine Stimme klange kühl und beherrscht. Er flüsterte extra, damit die anderen Katzen nichts von dem Konflikt mitbekamen. Wenn du nicht das tust, was ich dir sage, kann ich gerne jederzeit Scheckenstern, deine Mutter fragen, was sie von deiner Respektlosigkeit und Ungehorsam hält. Er ließ die Krallen ausgefahren und drehte den Kopf, um die beiden anderen Katzen wieder anzusehen.

"Wüstentänzer also. Schön dich kennen zulernen." Moment hatte ich das nicht eben schon gesagt? Ich war ganz durcheinander. Auch wenn er längst nicht mehr ganz so aggressiv wirkte, wenn er sprach, weil sein Nackenhaar nicht mehr stand. Trotzdem war er noch Respekt erregend genug. Naja, jetzt auch egal. Er schien wirklich enttäuscht von Sonnenpfote zu sein. Sich einfach aus dem Staub zu machen war auch wirklich nicht nett. Ich würde das niemals bei meinen Zweibeinern machen. Auch wenn sie manchmal ziemlich respektlos mir gegenüber waren. Ich glaube, ich verstehe seine Lage. Ich habe manchmal auch solche Probleme mit meinen Zweibeinern. Aber ich regelte sie recht gut, fand ich. Wüstentänzer würde das sicher auch mit Sonnenpfote hinkriegen. immerhin war sie auch eine Katze und sie konnten miteinander sprechen. Das konnte ich mit meinen Zweibeinern nicht.

Die beiden würden das also schon irgendwie regeln. Hoffentlich ohne über die Pelze anderer Katzen zu gehen. Er schien sich wieder uns zuwenden zu wollen. Seine Krallen machten mir immer noch ein unbehagliches Gefühl. Ob es Sky wohl genauso ging? Ich sah kurz zu ihr. Wir sollten hier vielleicht lieber schnell verschwinden, eh dieser wilde vielleicht noch auf dumme Gedanken kommt! Ich wollte uns aus dieser misslichen Lage befreien, also begann ich: "Äh, wir gehen dann mal. Ich glaube ihr beide kommt so zurecht, nicht wahr?"

Ich räusperte mich "Ja genau! wir sollten gehen" Noch einmal sah ich Sonnenpfote an. Sie und Wüstentänzer waren wohl wirklich nicht die besten Freunde. Nachdem ich mir ihre Diskussion angesehen hatte, berührte ich Kuro mit dem Schweif damit er mir folgen sollte und verschwand hinter einem Busch..

Tief im Hauskätzchenviertel --->

Yuu wachte nach einem langen Schlaf auf. Der Platz neben ihm war lehr und kühl. Wer hatte dort noch einmal gelegen? Genau, Blatt. Doch mehr wusste der junge Kater nicht mehr, nur, dass sie jetzt weg war. Er zuckte die Achseln und streckte sich ein par mal ausgiebig. Er durchforstete sein Gehirn nach der Uhrsache die ihn geweckt hatte und da hörte er wieder Stimmen. Er schüttelte kurz den Dichten Pelz und fuhr die Krallen aus. Ein schöner Dunkler Ton wie er fand. Er zwängte sich aus der Öffnung, musste sich dabei jedoch tief ducken um nicht mit seinen Breiten Schultern hängen zu bleiben. Langsam schritt er auf die Quelle der Sprechenden zu. Zwei Katzen gingen gerade, sie waren nicht besonders Muskulös und rochen nach Hauskätzchen. Die beiden überbliebenden, ein Langgliedriger Sandfarbener Kater und eine kleine getupftete Kätzin die sich anscheinend über etwas stritten. Nur zu gut kannte er eine solche Szene die allerdings mehr gespiel als echte Wut hatte. Er schritt auf sie zu, kniff leicht die Lieder über des Aquamarin Farbenen Augen zusammen und betrachtete die beiden. Die kleine Kätzin war anscheinend noch recht Jung, unter dem Pelz der beiden Katzen waren jedoch harte Muskeln zu erkennen, seiner Meinung nach waren sie ganz klar keine Hauskätzchen. Sein Pelz lag glatt an seinem Körper an und er trat noch ein par schritte näher bis er kaum mehr als eine Fuchslängen vor den beiden aufragte. Er war noch Jung, doch seine größe reichte dem sandfarbenen Kater schon leicht über den wohlgeformten Kopf. "Seit Gegrüßt 'Fremde'." Maunzte er und Grinste Frech. Seine Haltung war gelassen doch seine Muskeln spielten unter dem kurzen Fell.

Als wir das so gingen, nachdem Sky mich mit dem Schweif anwies ihr zu folgen, wurde mein Herz um jeden Schritt leichter. Endlich waren wir von diesem unheimlichen Wüstentänzer weg. Ich konnte nicht verstehen, warum er die ganze Zeit über seine Krallen ausgefahren ließ. Sowas macht man doch nicht einfach. Mein Blick hing noch einen Moment auf Skys wunderbaren, von Natur aus recht buschigen Schweif, eh ich zu ihr aufholte und neben ihr zurück in unser Viertel lief.

---> Tief im Hauskätzchenviertel

Von Wort zu Wort stellte sich das Fell von Sonnenpfote weiter auf. Wollte Wüstentänzer nicht verstehen, wie Sie sich fühlte? Sie ließ ein leises Knurren aus Ihrer Kehle entgleiten und schnaufte angepisst, "Ach, andere Aufgaben! Aber überleg', wie lange ich schon Schülerin bin! Wie oft waren wir draußen? Wie oft haben wir ein Training ordentlich beendet, ohne gestört zu werden? Nie! Genau, Nie! Ich hab die Nase voll, die immer und überallhin zu folgen, weil du irgendwelche, dummen Notfälle hast!" Schrie Sie, als letztendlich Ihr Geduldsfaden riss und Sie Ihre komplette Wut entludt. Sie Schweif schnipste unruhig hin und her. "Renn doch zu meiner Mutter! Denkst du, Ich habe es mir ausgesucht, als Tochter der Anführerin geboren zu werden? Du verstehst nichts! Nichts über mich und meine Mutter! Versuch nicht, mich zu belehren!" Ihr Herz klopfte schmerzhaft gegen die Brust, wobei sie unruhig hin und her sah. Warum tat es so weh?

Wüstentänzer lächelte bitter und schlug ebenfalls mit dem Schweif, jedoch aus Ruhe. Aber genau das ist meine Aufgabe, Sonnenpfote, sagte er ruhig, dich zu belehren, dir Dinge beizubringen, die du noch nicht verstehst. Aber ich habe meine Aufgaben als Krieger genauso zu befolgen, wie du später. Meine Aufgabe ist es, dich auszubilden, damit du eines Tages den Platz einer würdigen Kriegerin einnimmst. Aber wenn du immer versuchst dir alles selbst beizubringen und sofort aufgibst, indem du wegläufst und dich mit Hauskätzchen unterhälst, frage ich mich, ob es dir wirklich wichtig ist Kriegerin zu sein, oder du es nur sein willst, weil alle es wollen. Er grub die Kralle in den Boden und starrte sie aus seinen grünen Augen unverwandt an. Wieso bist du ausgerechnet hierher gelaufen? Um dich mit Hauskätzchen zu unterhalten? Glaubst du, sie können dir mehr beibringen?, fragte er sie betont skeptisch, und ich werde außerdem Scheckenstern nur dann Bericht erstatten, wenn du nicht lenrst dich wie eine Kriegerin zu verhalten! Bei dem letzten Satz, stieg ein kaum merkliches Knurren in seiner Kehle auf, obwohl seine Geduld noch immer anhielt.