WindClan-Lager

OUT: Nebelherz ist schon im Ältestenbau. ;D

IN: Ich hatte mich eingeringelt, nachdem ich mich in meinem Nest niedergelassen hatte. Ich war eingeschlafen und mein magerer Körper und meine von Schnupfen verkrustete Nase zeigten meine Schwachheit sehr deutlich. Immer wieder wachte ich auf und wurde von Hustenanfällen geschüttelt. Ich wurde zunehmends schwächer. Bald komme ich zu dir, mein Adlerkralle. Nach Hause.

Abendpfote verdrehte die Augen. "Ja, die beiden verbringen wirklich jede freie Minute miteinander.."
Sie zuckte mit den Schultern und fügte hinzu: "Aber ich fürchte, Hermelinfell wird ab jetzt ein wenig mehr mit dir unternehmen müssen, da Eisfeder ja nun Stellvertreterin ist und bestimmt nicht mehr so viel Zeit für diese ganze Liebelei haben wird." Sie deutete mit dem Schweif Richtung Heilerbau. "Ich werde einmal sehen, was Aschenschweif und die Anderen machen. Bis später, Schwesterchen." Sie knuffte sie liebevoll in die Seite und wand sich um.
Wie bereits vermutet, stand ihr aschgrauer Bruder neben der hübschen Kriegerin Keksblüte. Ihr "Gast" schien ebenfalls wach, und so begrüßte sie die Menge mit einem fröhlichen "Guten Morgen!"
Es dauerte eine Weile, bis die silberne Registrierte, das Nelkenstern ebenfalls im Bau war. "Oh.."
Sie zuckte verlegen mit den Ohren, und trat einen Schritt zurück. Plötztlich funkelten ihre Augen auf. Vielleicht besprachen sie gerade, ob Blut bleiben durfte!
"Störe ich?"

Ja Hermelinfell würde wohl mehr Zeit für mich haben, gezwungenermaßen. Das war mir allerdings auch nicht so recht, ich gönnte ihm ja durchaus seine Liebe, so wie die beiden zusammen aussahen, musste das was ganz tolles sein. Das mein großer Bruder unglücklich wurde wollte ich ja auch nicht, aber es konnte doch nicht so schwer sein sich um seine kleine Schwester bzw. seine Schülerin zu kümmern?!
Toller Mentor und einfach nicht auffindbar. suchend lief ich im Lager herum. Vielleicht konnte ich mit einem meiner Geschwister trainieren gehen? Aber dazu brauchte ich dann bestimmt Hermelinfells Erlaubnis oder zumindest musste ich ihm irgendwie eine Nachricht zukommen lassen, das ich weg war. Die Überlegung war reizvoll und mein Wunsch endlich Jagen und Kämpfen zu lernen bestärkte mich in der Absicht mir eine Trainigsmöglichkeit zusuchen. Musste ich allerdings erstmal eine finden.
Als ich am Heilerbau vorbeikam, sah ich Abendpfote und einige andere Katzen, es war geradezu voll dortdrin. Ich blieb lieber draußen sitzen, so klein wie ich war, würde ich sonst nur zerdrückt werden.
Aus dem heilerbau kamen die vielen verschiedenen gerüche der Kräuter, aber auch der abgestandene Geruch nach Blut waberte heraus. Und Streuner!
Kurz überlegte ich, dann fiel mir der verletzte Streuner von gestern ein, er war natürlich in den Heilerbau gebracht worden. Neugierig versuchte ich über die Katzen im Heilerbau zu schauen, aber selbst wenn ich größer gewesen wäre, wäre es wohl ein hoffnungsloses Unterfangen gewesen. Wahrscheinlich lag der Verletzte auch...

Ich sah auf. "Hallo Abendpfote, Kleepfote." begrüßte ich meine kleinen Schwestern. "Nein, ihr stört nicht." meinte ich dann. Ich sah Abendpfote an. "Ich hatte gedacht wir könnten zusammen trainieren gehen, wenn du dich ausgeruht hast. Die Nachtwache war bestimmt ermüdend." meinte ich dann mitfühlend. So hätte ich noch Zeit mit Keksblüte jagen zu gehen, wenn Nelkenstern nichts dagegen hatte.

Blut sah Aschenschweif an, welcher nun vorschlug mit Abendpfote zujagen. der Blick des weißen Katers wurde sehnsüchtig. er wehre auch gerne jagen gegangen. Er wollte lernen! Aber das Wichtigste wehre, erst ein Mal in den Clan aufgenommen zuwerden. Er legte sich zurück zu Keksblüte, "Morgen, Abendpfote." Murmelte er kleinlaut, und sah wieder auf die schwarze Kätzin, "Sag mal, Nelkenstern? Ich habe da ein paar Fragen... Habt ihr Kratzer schon gepackt? Und... Werde ich ein Schüler des WindClans?" Fragte er mit sehnsüchtiger Stimme. Bei dem Namen Kratzer jedoch erzitterte sein gesamter Körper.

Herbstjunges erzitterte, wodurch sie erwachte. Sie öffnete langsam ihre Augen, und blinzelte die Müdigkeit aus ihren Augen. Ihre Glieder waren steif, und verkrampft. Beim genaueren Umschaun erkannte sie, das sie, zusammen mit ihrem Bruder, auf der Lichtung geschlafen hatte. Sanft gähnte sie, stand auf und reckte sich ausgiebig. "Uhm.." Grummelte sie, und lief zuerst zum Frischbeutehaufen. Sie war zugroß, um Milch zutrinken. Ausserdem gab es weder eine Königin, welche trächtig war, geschweige hatte sie eine Mutter. Sie erwählte eine kleine Maus aus, legte sich am Rand der Lichtung hin, und verspeißte ihre Beute. erst jetzt fiel ihr auf, das Regenjunges heute Morgen nicht bei mir gelegen hatte. "Wo der nur schon wieder steckt..." Fragte sie sich leise, und biss erneut in ihre Beute.

Out: ooou *____* Kleepfote ist soo süß

Als Hermelinfell, noch ganz im Rausch seiner Liebe, das Lager betrat, roch es sofort nach seiner Familie, seinem Zuhause und Gewöhnlichkeit, deren Gerüche seine Nase zu Kitzeln begannen. Seufzend atmete er tief ein und aus, ehe er sich dem Kriegerbaus zu wandte, um reinzuspazieren. Das stille Lager schnarchte vor sich hin, ganz so, als würde keiner darauf achten, was um sie herum geschah, doch als sich der Weiße umwandte, konnte er im Dunkeln wachsame, gelbe Augen erkennen, die das Katzendorf beobachteten und nach dem rechten schauten. Jeder tat etwas für den Clan, selbst, wenn es keiner merkte. Kurz darauf, ließ der kleinere Kater sich in sein Nest fallen und schloss die kristallklaren Augen, die mit leichten Schlitzen nach der Gestalt seiner Gefährtin suchten. Wachsam geöffnet.

***

Hermelinfell erwachte, als die Sonnenstrahlen sein rosa näschen zu Kitzeln begannen, der zierliche Körper seiner Schönen eng an den seinen geschmiegt. Schnurrend fuhr er Eisfeder über die niedlichen Ohren, die ihr wunderschönes Gesicht noch schöner formten, als es ohnehin schon war. Ihre Flanken hoben und senkten sich gleichmäßig, der Schlaf war ihr auf den Pelz geschrieben.
Schmunzelnd und mit den Schnurrhaaren zuckend, rappelte er sich auf, trabte aus dem Bau und lugte hinaus in das Lager. Langsam trottete er auf den Frischbeutehaufen zu, ließ sich fallen und schaute weiterhin gebannt auf den Kriegerbaus, wo seine Gefährtin sicher bald die Erde mit ihrer Schönheit zum Stillstand bringen würde.

Out: tun wir einfach so, er hätte SEHR lange geschlafen

"Aber ich bin ausgeruht!", warf Abendpfote sofort ein.
Die Anwesenheit ihrer Anführerin schien plötztlich keine Rolle mehr zu spielen. Sie war nicht müde und wollte erst recht nicht länger warten.
Sie wollte verdammt noch einmal Trainieren - jetzt! Wie sollte sie sonst eine Kriegerin werden?
Ihre blauen Augen schienen Funken zu sprühen, als sie ihren Bruder entschlossenen Blickes fixierte. "Bitte Aschenschweif, ich brauche keine Ruhe, ich brauche training!"

"Guten morgen Aschenschweif." begrüßte ich meinen anderen großen Bruder, der seine Aufgabe als Mentor offensichtlich ernster nahm als Hermelinfell. Ein wenig neidisch hörte ich zu, wie Aschenschweif und Abendpfote ihr Training planten.
"ich würde auch gerne trainieren gehen, aber ich kann Hermelinfell nirgendwo finden." miaute ich frustriert und wandte mich dann an Aschenschweif "Hast du ihn vielleicht gesehen, er war doch bestimmt im Kriegerbau?" in den Kriegerbau hatte ich nur kurz reingelinst und es nicht gewagt die schlafenden Krieger durch Fragen zu wecken.

Ich musste schmunzeln. "Immer langsam mit den jungen Katzen." meinte ich und zwinkerte. Ich sah zu Nelkenstern. "Hast du etwas geplant?"

Eisfeder glitt an der Seite ihres Gefährten in den Kriegerbau. Angekommen, ließ sie sich mittig zwischen ihrem, und dem benachbarten Nest
Hermelinfells fallen. "Gute Nacht, Hermelinfell." Ihre Zunge fuhr zärtlich über seine Wange."Ich liebe dich.."
An den schneeweißen Pelz ihres Gefährten gedrückt, dauerte es nur einen winzigen Augenblick, bevor die Kätzin ins Land
der Träume entschwand. Während sich ihre Flanken regelmäßig hoben und wieder senkten, formte sich ihr Mund zu einem sanften Lächeln. Sie träumte.

Ein wundervoller Traum..

Sie, ihre große Liebe und drei flaumige, schneeweiße Fellbündel, welche dicht aneinander gekuschelt, zu ihrem Bauch lagen. Ihre winzigen, rosaroten Näschen warem im Bauchfell ihrer Mutter vergruben. Sie schliefen.
"Das sind wirklich.. unsere Junge?" Hermelinfells glasige Augen glänzten vor Stolz, vor Liebe. "Sie sind wunderschön.."
Eisfeder rieb schnurrend die Wange an die Seine. "Sie kommen ganz nach ihrem Vater.", hauchte sie liebevoll. "Und ich bin mir sicher,
das sie zu ebenso große Kriegern heranwachsen werden."

"Schneejunges, Frostjunges, Hageljunges. Kommt her!" Drei schneeweiße Katzen, dem Aussehen zu Urteil, im zarten Alter von 3-4 Monden, trotteten wiederwillig an die Seite ihrer Mutter. "Mama.." "Wir spielen gerade!", erhoben sich deren Protestlaute.
Die kleinen glichen sich wie ein Ei dem Anderen, wäre da nicht die Farbe der Augen, welche jedem einzelnen seine Einzigartigkeit verlieh.
Das eine besaß klare, eisblaue Augen, das andere ausdrucksstarke, moosgrüne. Die Augen des dritten Jungen hingegen, leuchteten in zwei Verschiedenen Farben. Bernstein und blau.
Zu Boden der Geschwister, hing der schlaffe Körper einer Maus.
Die Mutter schüttelte den Kopf. "Wie oft muss ich euch noch sagen, das man nicht mit Beute spielt?", miaute sie tadelnd.
"Sie sind ein Geschenk des SternenClans. Ihr müsst ihnen Respekt erweisen, auch wenn ihre Herzen nicht länger schlagen.
Sie gaben ihr Leben, um unseres zu erhalten."
Die leuchtenden Augen glitten zu dem verstaubten Mausekörper zu ihren Pfoten, kurz darauf, sanken die Köpfe reumütig zu Boden.
Fast synchron miauten die weißen: "Tut mir Leid, Mutter.."
Der Blick der Kätzin wurde weich, und sie fuhr den Jungen abwächselnd über den Kopf.
"Schon gut, meine kleinen. Merkt es euch für die Zukunft, in Ordnung? Und nun, bringt sie an ihren Platz."


Am nächsten Morgen:

Eisfeder blinzelte, als sie einzelne Sonnenstrahlen aus dem Schlaf rissen. Bloß ein Traum? Natürlich..
Sie wand den Kopf. Hermelinfells Nest war leer. Für einen Moment bekam sie der furchtbare Gedanke, es habe ihn nie gegeben. Was, wenn Hermelinfell auch bloß ein Traum gewesen war? Nichts weiter, als ein wundervoller Traum?
Nein. Hermelinfelln war kein Traum. Doch ihre Jungen.. Sie waren ein Traum. Ein Traum,
welcher sich nie erfüllen würde.
Die Kriegerin schüttelte den Kopf. Du bist nun zweite Anführerin. Du wirst nie Mutter werden. Trauere diesem Gedanken nicht mehr nach, dein Clan braucht dich.
Ihr schlanker Körper hob sich langsam aus dem Nest. Sie schüttelte sich das Moos aus dem Fell und lief ins Freie. Sofort konnte sie den Schneeweißen Pelz ihres Gefährten ausmachen.
Er saß am Frischbeutehaufen und aß sein Frühstück.
"Guten Morgen", schnurrte sie bei ihm angekommen, und rieb die Wange an die seine. "Du hättest mich ruhig wecken können, als du aufgestanden bist." Sie lächelte. In Gedanken jedoch, war sie noch immer bei ihrem Traum. Als sie an das Junge mit den zweifarbigen Augen dachte, kam ihr der Streunerkater Blut in den Sinn, welchen sie am Vortag verletzt aufgefunden hatten.
"Wenn du fertig bist, können wir nach Blut sehen.", schlug sie vor. "Ich frage mich, wie es um seine Verletzungen steht." Und ob Nelkenstern ihn aufnehmen wird..

Mit einem eindeutigen Nicken, sah der Kleine auf seinen Mentoren, der ihm eben genau das vorgeschlagen hatte, was er wollte. Jagen. "Wir können doch mit Zimtnase jagen gehen? Sie wird doch sicher gleich losgehen." Mit zusammengekniffenen Augen legte Froschpfote dn Kopf schief und begann belustigt zu lachen, denn er erwartete schon den skeptischen Blick seines Mentors. Ein kleiner Rabauke, wie er es war, konnte doch auch in egal welcher Situation Quatsch machen.

Hermelinfell schluckte sein Frühstück schnell herunter, als seine Gefährtin zu ihm glitt. "Guten Morgen, Eisfeder!", grüßte er sie und drückte seine Nase kurz in ihr weiches, seidiges Brustfell, das unmittelbar vor meinem Gesicht halt gemacht hatte. "Tut mir leid, ich dachte, dass du deinen Schönheitsschlaf genießen solltest, selbst wenn er sowieso nichts nützen würde. Denn schöner als du jetzt eh schon bist, kannst du eigentlich gar nicht mehr werden." Schnurrend machte er ihr neben sich Platz und drückte seine Flanke eng an die Ihre. Er wusste, dass sie nur das Beste für ihn wollte und auch einfach nur alles richtig machen wollte. Er wusste genau, wie sehr ihr der Clan am Herzen lag, wie konnte er ihre Liebe gestern Abend bloß in Frage stellen? Aber Eisfeder, die wunderschöne, seidenweiche Kätzin, die ebenso weiß wie er war und sie voller Stolz als seine Gefährtin bezeichnen durfte, hatte ihm - wie immer - die Augen geöffnet, die ihren schlanken Körper liebevoll anschauten. Eisblauen Blickes, musterte er ihre meeresgrünen Augenlinsen, die ihn wie immer, sanft und liebevoll anblickten. "Ja, das können wir gern machen... Und... hättest du Lust, später mit mir jagen zu gehen?"
Als er zu ihr aufsah, von seinem Essen hinauf, versank er wiederum in dem atemberaubenden Gesicht seiner Eisfeder. "Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich liebe?"

Out: Daw. ♥

Eisfeder schmiegte sich schnurrend an ihren Gefährten. Seine Worte, seine Berührungen.. Er tat ihr so gut. All die Last, welche sich in den letzten Tagen in ihr aufgebraut hatte, schien ihr nun mit einem Male von den Schultern zu fallen. Was würde sie nur ohne ihn tun? Ohne ihren Hermelinfell?
Zart, strich sie mit der Zunge über die Wange ihres Geliebten. "Natürlich, nichts lieber als das.", antwortete sie mit einem Schnurren. Sie blickte tief in seine wunderschönen Augen, welche so klar, so voller Liebe funkelten und wünschte, den Blick nie wieder abwenden zu müssen. Ihr rosa Näschen, presste sich gegen die seine. "Und weist du, das du mich zur glücklichsten Kätzin auf dieser Erde machst?"

Schnurrend erwiderte Hermelinfell den Kuss seiner Gefährtin. "Oh, Liebste, das könnt ich doch glatt erwidern!", lachte er und versuchte übertrieben zu klingen. "Du kannst ja später mit mir und Kleepfote trainieren kommen, die Kleine schläft sicher noch..."
Lächelnd schmiegte er sich an den weißen Körper seiner Gefährtin und drückte ihr seine Nase ins dichte Brustfell.
Seine blauen, kristallenen Augen auf die Ihren gerichtet, erklang aus seiner Kehle ein lauthalsiges Schnurren, mit dem er alle Geräusche, die gerade um sie herum zu hören waren, übertönt wurden.
Regelmäßig fuhr er Eisfeder über die Ohren, gab ihr die Zunge und konnte sich, wie immer, keinen schöneren Moment erdenken, aber eigentlich war jeder Moment mit Eisfeder der Schönste Moment, den man sich wünschen konnte.

Out: unkreativ... >.< *grr* ♥

Out: so ists fein, wie ihr alle geschrieben habt ^-^

Ich sah die ganzen Schüler hier hermwuseln und schnippte etwas mit der Schwanzspitze. "Nun ich würde sagen, dass wir hier aus dem Heilerbau verschwinden sollten nd Blut alleine lassen sollten. Er muss sich auskurieren, damit er bal mit den anderen zum Schüler ernannt werden kann.", miaute ich mit einem leichten zwinkern im Auge. "Ich denke mal, dass die Anwesenheit von Lichtertanz vorerst ausreichen wird, Keksblüte möchte sicherlich auch ihren Pflichten als Kriegerin wieder nachgehen."
Dann drehte ich mich um und verließ den Bau. Aschenschweifs Frage ließ ich im Raum stehen, da ich das gleich bei der Versammlng ansagen wollte.
Auf dem Fels, sah ich mich um, die sich versammelen Katzen beobachtend. Aber auch wenn schon iele dort waren, stieß ich den allseits bekannten Ruf aus: "Alle Katzen des WindClans, die sich ihre Beute selber erlegen können, mögen sich hier zu einer Clanversammlung zusammenfinden!"

Blut sah Nelkenstern eine Weile an, als er jedoch ihre Worte vernahm, riss er seine Augen auf. Ich... Ich werde aufgenommen? Ich werde ein Schüler... Vom WindClan? Der junge Kater legte die Ohren an, wollte seine Freude kaum zeigen. Die Worte der Anführerin waren eindeutig, und somit machte er ein Freudenschnipsen mit dem Schweif, "Ich werde ein Schüler..." Wisperte er erfreut und vergrub seinen Kopf unter seinen Pfoten. Tränen kamen auf, doch er unterdrückte sie gekonnt, "Ich mit augenommen?.." Wiederholte er noch ein Mal, nur um die gleiche Antwort im Kopf zubekommen. "Ich bin aufgenommen! Ich werd mein Bestes geben!" Seine Augen funkelten vor Freude, als er aufsah. "Ich werd den WindClan stolz machen!"

Ich hörte Nelkensterns Ruf underhob mich "Wir werden gleich wissen, ob wir Zimtnase begleiten können." meinte ich zwinkernd und trabte zur Versammlung.

Na toll Aschenschweif hatte mich offensichtlich auch ignoriert. Gut ich war ziemlich klein und leicht zu übersehen, aber gehört hatte er meine Frage doch oder? Böse funkelte ich Aschenschweif an, aber dann meldete sich Nelkenstern zu Wort und ich machte große Augen als sie meinte das der kleine Streuner wohl bald Schüler im Windclan würde. Neugierig schaute ich auf Bluts Reaktion, er schien sich sehr zu freuen. War sein Leben als Streuner so schlecht gewesen? Aber die Verletzungen sprachen ja nicht gerade dafür das es ihm gut ergangen war. Und das man gerne in einem Clan leben wolte fand ich nachvollziehbar, er war auch nicht so klein wie ich, er würde sicher nicht dauernd übersehen und ignoriert werden.
Nelkenstern rief zu einer Versammlung Alle Katzen, die ihre Beute selbst erlegen können...hoffentlich bringt Hermelinfell mir das endlich mal bei. maulte ich in Gedanken. Mit einem Lächeln beglückwünschte ich noch Blut zu seiner baldigen Aufnahme "Das Leben als Schüler wird dir sicher gefallen." meinte ich zuversichtlich, dann lief ich schnell zur Versammlung die Nelkenstern einberief.

Eisfeder konnte ein leises Lachen nicht unterdrücken und schnurrte darauf: "Gerne." Sie erwiederte die Liebkosungen ihres Gefährten und
presste sich dicht an dessen ebenso schneeweißen Körper. Ihre Zunge fuhr sanft, gleichmäßig über seine Ohren, die Nase und sie genoss die
wundervolle Zeit, welche sie mit ihrem Liebsten verbringen durfte. Jede einzelne Sekunde, war für sie die Schönste, welche sie sich vorstellen
konnte und wieder, wie jeden Tag aufs neue, bestätigte ihr Herz: Du liebst ihn. Du brauchst diesen Kater..
Nelkensterns Ruf, riss die Stellvertreterin aus ihrer Zweisamkeit. Sie seufzte leise. Eine Versammlung. Mit einem flüchtigen "Kuss", erhob sie sich auf die Pfoten. "Ich vermute, es geht um Blut."
Seite an Seite, liefen die beiden weißen zum Felsen, um welchen sich die Katzen bereits versammelt hatten und ließen sich nieder. Eisfeders moosgrüner Augen, fixierten erwartungsvoll den höchsten Punkt, auf welchem ihre pechschwarze Anführerin stand und aus ihren funkelnden, violettfarbenen Augen hinab blickte. Die Ehrfurcht, welche sie dieser Kätzin gegenüber empfand, war mit keinem einzigen Mond, welchen sie im WindClan verbracht hatte, geschwunden. Sie war noch immer die starke, weise Führerin von damals und würde es mit SternenClans Hilfe, noch viele viele Blattwechsel lang bleiben.

Ich fuhr meiner Schwester mit dem Schweif über den Rücken und lächelte entschuldigend. Dann folgte ich Nelkenstern nach Draußen und setzte mich an einen Platz, von dem aus man gut alles sehen konnte. Neben mir hielt ich einen Platz für Keksblüte frei. Seufzend stellte ich fest, dass es gar nicht so einfach war es allen recht zu machen.

Nelkensterns so bekannter Ruf holte mich aus meinem Schlaf. Ich erhob mich und lief mit müden Schritten aus dem Ältestenbau. Ob Nelkenstern es nun offiziell machen würde, dass ich keine Kriegerin mehr war? Mit warmen Blick ließ ich mich neben Froschpfote nieder. Zur Begrüßung leckte ich ihm einmal übers Ohr.

Herbstjunges sah auf. Sie hatte ihre Beute schon vor einer Weile vertilgt. Scheinbar war sie eingeschlafen. Müde stand die Kätzin auf, und lief auf die Lichtung, wo sie sich niederließ. Nelkenstern hatte eine Versammlung einberufen, und Herbstjunges war sich sicher, das es dabei nicht nur um Blut ging! Bestimmt wurde sie nun Schülerin! Aufgeregt kribbelten ihre Pfötchen. Achja, wo war eigentlich Regenjunges? Herbstjunges hatte ihn schon eine Weile nicht mehr gesehen...

Ich erhob mich von meinem schattigen Platz und streckte meine Glieder.Langsam trottete ich zu Herbstjunges,wünschte ihr einen guten Morgen und leckte ihr zwischen den Ohren.Auch wenn ich sonst nichts von Gefühlsduselei oder Rumgehibbel hielt,so hatte mich im Inneren schon die Neugierde gepackt.Mein Magen rumorte ungewollt und ich lies mich neben meiner Schwester fallen.
,,Meinst du,wir werden Schüler?!"flüsterte ich in ihr Ohr und sah sie mit blizenden Augen an.

Herbstjunges lächelte, als endlich Regenjunges auftauchte. Der junge Kater hatte sich mit seinem Pelz im Schatten getarnt! So ein Fiesling! Herbstjunges schmunzelte, und drückte sich an ihren Bruder, "Wer weiß, vieleicht. Aber vieleicht geht es um die Toten, und um Blut. Oder um die große Versammlung, oder alles zusammen! Unsere Ernennung ist schon überfällig! Aber ich mache Nelkenstern keine Vorwürfe! Schließlich hat sie genug um die Ohren." Erklärte die Kleine ihre Theorie ihrem Bruder.