Warrior Cats
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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 WindClan-Lager

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 10 Icon_minitime1Mo Feb 09, 2015 10:56 am

OUT: Da Samtfells Spielerin aufgrund ihrer Browserprobleme nicht posten kann, werde ich (mit ihrer Zustimmung) zumindest Samtfell mal vertreten - sonst hängt Klee ja ewig fest :3

Vertretung Samtfell

Auf die scharfen Worte der weiß-schwarz Gefleckten hin zuckte Samtfell etwas beschämt mit den Ohren und senkte kurz den Blick auf die Pfoten. Sie fühlte sich wie ein zurechtgewiesenes Junges. Aber andererseits ... Was sollte sie denn machen als Kriegerin, die keine Ahnung vom Heilen hatte? Wer wusste denn schon, was genau in ihrem Körper vorgegangen war, dass sie das Bewusstsein verloren hatte? Sie jedenfalls nicht.
Trotz regte sich in der Brust der hübschen Kätzin. Genau das festzustellen war Kleeblatts Aufgabe - sie musste sich also nicht dafür schämen, hier aufgetaucht zu sein.
Sie hob die Augen und sah erneut zu ihrem Bruder herüber, der noch immer still in den Schatten saß und Kleeblatts und ihre Patientin. Dann wandte sich die andere Kätzin jedoch wieder an Samtfell und deren Blick löste sich von ihrem besorgt erscheinenden Bruder.
"Kurz vorher habe ich ein leichtes Pochen in der linken Pfote gemerkt, dann bei dem Sprung nach der Beute bin ich eben auf der verletzten Pfote gelandet.", erwiderte sie und erinnerte sich, das Gesicht zu einer leichten Grimasse verzogen, an den stechenden Schmerz. "Mich durchzuckte ein stechender Schmerz, dann bin ich zu Boden gegangen und während meine Pfote noch weiter schmerzhaft gepocht hat, ist mir dann Schwarz vor Augen geworden."
Erneut begann die Heilerin mit einer Untersuchung und bat dann, die Pfote zu bewegen. Samtfell tat wie ihr gehießen und drehte vorsichtig die Pfote. Die Pfote nach rechts zu biegen verursachte erneut ziehende Schmerzen, jedoch lange nicht so stark wie bei ihrem Sturz, doch die Pein war ihr trotzdem anzusehen. Die Kriegerin verzog das Gesicht zu einer unzufriedenen Miene und betrachtete Kleeblatt abwartend. Würde es lange dauern, bis sie wieder voll einsatzfähig sein würde?

[bei Kleeblatt im Heilerbau, spricht mit ihr, bewegt die Pfote, verzieht das Gesicht, wartet]
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Falkenherz

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 10 Icon_minitime1Di Feb 10, 2015 6:24 pm

Falkenherz wartete geduldig, bis Froststern aus ihrem Bau heraus trat und die schwarze Streunerin neben dem Tigerkater musterte. Zum Glück schien die Anführerin Falkenherz nicht dafür verurteilen zu wollen, dass er das Kätzchen mitgebracht hatte. Zumindest konnte er nichts dergleichen in den warmen Augen von Froststern erkennen.
Ehe die Streunerin antworten konnte, entließ Froststern Falkenherz bereits wieder und der Tigerkater zuckte kurz mit den Ohren, ehe er den Kopf vor ihr neigte. Dann drehte er sich um und entfernte sich von den beiden. Jedoch hielt er kurz inne, als er sah, dass Milanfeuer mit zielstrebigen Schritten zu Froststern und der Streunerin ging.
Fragend kniff der Krieger die Augen zusammen und spitzte seine Ohren, um die Worte der Kätzinnen zu hören. Zu seinem Erstaunen fragte die Streunerin Froststern doch tatsächlich, ob sie dem Clan beitreten dürfe. Sofort stellten sich Falkenherz' Nackenhaare auf, als er durch diese Worte an Phönixfeder erinnerte. Auch sie war eine Streunerin im Clan gewesen, wenn auch unwissentlich, und hatte ihren Heimatclan schließlich aufgrund ihres Streunerblutes verraten.
Allein deswegen vertraute Falkenherz der Streunerin jetzt schon nicht mehr. Sie bildete sich ein, ein Teil einer Gemeinschaft zu werden, in die sie weder hineingeboren worden war noch überhaupt kannte oder verstand. Was bildete sich dieses Mäusehirn überhaupt ein?
Als Falkenherz aber dann Milanfeuers Worte hörte, wäre dem Kater fast die Kinnlade heruntergeklappt. Sie war Rabenfangs Tochter?! Falkenherz kannte den Kater zwar kaum mehr, dennoch kannte er die Geschichte von Milanfeuers Vater. Aber nur deswegen behaupten zu wollen, Elster hätte ein Recht darauf, im WindClan zu leben, war absurd.
Schnaubend wandte sich Falkenherz nun endgültig ab. Er wollte gar nicht wissen, wie diese Geschichte ausging. Er wusste nur, dass er Elster niemals vertrauen würde. Und Milanfeuer würde er auch im Auge behalten, schließlich musste sie sich zuvor mit Elster getroffen haben. Vielleicht kannte die Streunerin daher den Weg zum Lager.
"Möchtest du etwas ruhen oder können wir mit dem Training weiter machen, Azaleenpfote?", fragte der Tigerkater nun seine Schülerin und sah sie aus blitzenden Augen an.

[bei Froststern & Elster | zieht sich zurück | bemerkt Milanfeuer | hört unauffällig zu | sträubt das Fell | denkt nach | wendet sich ab | fragt Azaleenpfote etwas]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 10 Icon_minitime1Di Feb 10, 2015 9:50 pm

Zufrieden registrierte ich, dass die Kriegerin meine Rüge beschämt aufgenommen hatte...wenn sie jetzt nur noch daraus lernte, wäre es perfekt. Ich kümmerte mich ja gerne um meine Clankameraden, aber es wäre in ihrem eigenen Interesse nicht zu warten, bis es wirklich ernst wurde. Die Scham war allerdings schnell vergessen, wie es schien.
Sie erzählte dann nach einem Blick zu ihrem Bruder, was vorgefallen war. Ich hörte Samtfell aufmerksam zu und schaute mir genau ihre Reaktion an, als sie die Pfoten bewegte. Am Ende nickte ich zufrieden „Dem Sternenclan sei dank scheinst du Glück gehabt zu haben.“ miaute ich und drehte mich eilig um, um zu meinen Vorräten zu verschwinden. Ich holte Mohnsamen und stand kurz vor den Binsen. Eigentlich waren die langen stabilen Blätter eher für Brüche, aber vielleicht war es besser die Pfote der Kriegerin zu fixieren? Ich entschied mich dagegen, Nestruhe sollte eigentlich reichen und ich verschwendete ungern wertvolles Material.
Ich verpackte die zwei Mohnsamen in einem Ahornblatt und nahm sie mit nach vorne zu meiner Patientin und ihrem Bruder. „Du hast dir die Pfote wohl nur vertreten, das tut ziemlich weh, aber es dauert nur ein wenig, dann sollte alles in Ordnung sein.“ erklärte ich „Du darfst die Pfote natürlich für den Moment nicht belasten und wirst erst einmal ein wenig hier im Heilerbau bleiben.“ ich schob das Ahornblatt mit den beiden Mohnsamen zu Samtfell „Ich möchte das du die isst, sie werden den Schmerz betäuben und dich schläfrig machen. Ich möchte mir deine Pfote, später aber zur Sicherheit noch einmal anschauen. Wenn es dann gut aussieht, kannst zumindest schon mal zurück in den Kriegerbau.“ meinte ich und wartete, dass die Kriegerin die Mohnsamen nahm. Wenn die Pfote nach ein wenig Ruhe besser aussah, die leichte Schwellung zurückging, war auch bald alles überstanden.

[beobachtet Samtfell, redet mit Samtfell, holt Mohnsamen, wartet das Samtfell die Mohnsamen zu sich nimmt]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 10 Icon_minitime1Di Feb 17, 2015 4:17 pm

Azaleenpfote wartete etwas ungeduldig darauf, dass ihr Mentor endlich zurück kam. Was würde denn jetzt mit Elster passieren? Was wollte eine Streunerin denn nun im Clan? Sie wollte es auch wissen, aber fragen würde sie garantiert nicht. Sie musterte vom Rande aus, das Geschehen. Wie Froststern da eindrucksvoll wie eh und je aus dem Bau trat und Elster zu mustern schien. Nun ja es war ja nicht ihre Sache und sie würde vielleicht einfach warten müssen. Sie hörte die Stimme Froststerns, wie sie Falkenherz entließ. Die bunte Kätzin wartete immer noch irgendwie ungeduldig. Sie verfolgte die Szenerie eher minder aufmerksam aus den verschiedenfarbigen Augen. Irgendwie schien ihr der massige braune Kater nicht ganz so glücklich, aber hatte sie ihn je glücklich gesehen? Die bunte Schülerin schob den Gedanken beiseite. Sie kannte ihren Mentoren nicht mal so gut, dass sie sagen könnte, wie sich seine Emotionen bei ihm äußerten. Ihr Blick löste sich vom Boden, als sich Schritte näherten. Der Regen platzte immer noch vom Himmel herunter. Sie verabscheute das kalteWasser, was die Wolken ausspuckten. Ihr Blick flog kurz zu Salamanderfeuer hinüber. Eigentlich hätte sie gerne gefragt ob es Federpfote nun besser ging, doch Falkenherz tauchte auch schon auf. Die grüngelben Augrn des Tigerkaters schienen zu blitzen. War etwas geschehen? Azaleenpfote lauschte den Worte des Katers.
" Wir können weiter machen.", maunzte die gescheckte Schülerin mit klarer Stimme, in das platschen der Tropfen. Sie hatte keine Lust darauf, sich auszuruhen. Außerdem war es außerhalb des Lagers doch viel interessanter. Sie wartete leise. Der Regen nahm ihr die Lust zu reden, obwohl sie eigentlich auch nicht das Gefühl hatte, dass es so sinnvoll wäre noch groß etwas zu sagen oder zu fragen.

[Wartet, denkt nach , antwortet Falkenherz]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 10 Icon_minitime1Mi Feb 18, 2015 8:54 pm

Kleiner Sprung

Zweigjunges betrachtete gerade sehr interessiert seine Pfoten. Er hatte soeben entdeckt, dass er die spitzen Dinger daran 'ein- und ausfahren' konnte. Fasziniert beobachtete er das Schauspiel bis ein seltsames Geräusch seine Aufmerksamkeit auf sich zog.
Die kurzen Ohren des braunen Katers zuckten verwirrt, als er das Trommeln auf dem Geflecht über ihm vernahm. Es war, als würden unzählige Katzen auf dem Dach des Baus herumrennen ... Aber normalerweise taten das Clankatzen nicht, soweit er wusste. Waren das vielleicht Eindringlinge?
Sein Nackenfelll sträubte sich instinktiv, doch als er kräftig die Luft einzog, konnte er außer dem üblichen Milchgeruch der Kinderstube nur den Duft der Katzen um ihn herum wahrnehmen. Wären Bösewichte im Lager gewesen, hätte er das sicher gerochen - und wenn nicht er, dann war er sicher, dass irgendein Krieger des Clans das schon mitbekommen hätte. Sein Nackenfell legte sich langsam wieder.
"Maaama", maunzte er, blinzelte und erhob sich auf die noch etwas wackeligen Beinchen, um zur Flanke seiner Mutter zu tapsen und sie mit einer Vorderpfote anzustupsen. "Wahs is das?"

[in der Kinderstube, bemerkt Regen, beunruhigt, tapst zu Wisperwind und stupst sie an]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 10 Icon_minitime1Sa Feb 21, 2015 2:49 pm

cf: Schmaler Fluss

Im Lager angekommen schlich der Älteste mit hängenden Ohren zurück in den Ältesten-Bau. Zumindest wollte er dort hin.
Zu seinem Erstaunen befanden sich in dem Bau, den er für den seinen hielt, jedoch mehrere Kätzinnen und Junge. Verwirrt schüttelte er den Kopf. Wie konnte das sein?
Doch dann erinnerte er sich, in welchem Bau er sich gerade befand.
"Ich Mäusehirn! Da bin ich dich glatt in die Kinderstube gerannt! Wer hätte gedacht, dass mir das jemals passieren würde?"

Er schnurrte rumpelnd und schüttelte den Kopf. So was aber auch!

Hellfuchs überlegte. War er heute schon mal in der Kinderstube gewesen? Er konnte sich beim besten Willen nicht daran erinnern, was er getan hatte, bevor er zum schmalen Fluss gelaufen war.

Welche Königinnen lebten hier eigentlich zur Zeit? Er hatte nicht auch nur die geringste Ahnung. In seiner Nähe bemerkte er eine kleines, dunkelbraunes Kätzchen, dass zu einer weißen Königin mit schwarzen Tupfen tapste.
Hellfuchs trottete dem Jungen schwerfällig hinterher, das irgendetwas zu der Kätzin zu sagen schien.

"Hallo!", miaute er mit rauer Stimme zu der Kätzin, "Wie heißt denn dein Nachwuchs?"

[kommt im Lager an / geht zur Kindestube / ist verwirrt/ spricht Wisperwind an, erkundigt sich nach ihren Jungen]
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Bachfeder

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 10 Icon_minitime1Sa Feb 21, 2015 4:41 pm

<----------------  Grenzfelder zu den Zweibeinern
Ihre Beute im Maul erreichte Bachpfote völlig durchnässt das Lager. Sie war zufrieden mit dem Verlauf des vergangenen Trainings. Vogel und Nager landeten auf dem Frischbeutehaufen. Windkralle sprach die Schülerin zunächst äußerst scherzend an. Meinte, dass er nachgedacht hätte und das bei dem derzeitigen Wetter eine beachtliche Leistung sei. Bachpfote verdrehte lediglich kurz die Augen. Inzwischen kannte sie die Marotten ihres Mentors.
Zunächst erschloss sich der Silbernen mit Wellenstreifen nicht, was der Ältere eigentlich sagen wollte. Er sprach davon, dass es immer etwas zu lernen gebe, auch wenn sie inzwischen wirklich gut sei. Nach einem Moment fragte der sandfarbene Krieger, was sie von einer Prüfung halte. Es dauerte mehrere Herzschläge lang, um die volle Tragweite dieser Frage zu begreifen. Eine Prüfung bedeutete, dass Windkralle sie möglicherweise Froststern als Kriegerin empfahl.
Theoretisch war Bachpfote bereit für ihre Ernennung. Sie war die älteste Schülerin des WindClans und hatte jenes Alter erreicht, in dem viele Schüler zu Kriegern ernannt wurden. Dass Milanpfote grüßte, bemerkte die Silberne nur am Rande; ihr Verstand war mit der möglichen Prüfung beschäftigt. Als Windkralle in Richtung des Silberfelsens ging, wurde Bachpfote unsanft aus ihren Gedanken gerissen. Eine schwarze, clanfremde Kätzin folgte Falkenherz zu Froststerns Bau.
Die Schwarze – sie war kaum mehr als eine frischernannte Schülerin – kam der Wellenstreifigen vage bekannt vor, doch sie konnte die Andere nicht einordnen. Der Geruch allerdings sagte ihr, dass die junge Kätzin eine Streunerin sein musste. Nach einigen Herzschlägen folgte Bachpfote ihrem Mentor. „Ich bin bereit. Und wenn du erlaubst, würde ich mich gerne mit etwas zu Essen in den Schülerbau zurückziehen.“, sagte die junge Kätzin ernst. Allmählich wurde die Nässe unangenehm und drang ihr bis auf die Knochen.

[kommt an; legt ihre Beute auf den FBH; hört Windkralle zu; völlig überrascht; denkt nach; folgt Windkralle; redet mit ihm; wartet auf eine Antwort]
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Froststern

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 10 Icon_minitime1Sa Feb 21, 2015 5:05 pm

Während Froststern die Streunerin musterte, neigte diese den Kopf tief vor ihr. Wäre die Weiße der Jüngeren feindlich gesinnt, wäre das die perfekte Gelegenheit für einen Angriff. Vermutlich einen Angriff, der dem Leben dieser Streunerin ein Ende setzte. Es war zugleich mutig und dumm, doch die Anführerin musste zugeben, dass die Kleine damit einen gewissen Respekt verdiente.
Als die schwarz-weiße Kätzin allerdings darum bat, in den Clan aufgenommen zu werden, verengte Froststern ihre Augen zu schmalen Schlitzen. Doch bevor sie antworten konnte, mischte Milanfeuer sich ebenfalls ein und ergriff sofort für die Streunerin Partei. Die Anführerin wusste, dass der ganze Clan seine Aufmerksamkeit auf die Streunerin und sie selbst gerichtet hatte. Zudem wurde der ohnehin schon sehr feuchte Pelz der Kätzin durch den andauernden Regen noch nässer und schwerer.
"Ihr beiden kommt mit mir; wir besprechen diese Sache in meinem Bau.", miaute die WindClan-Kätzin frostig und trabte zurück ins Innere des Silberfelsens. "Milanfeuer, dass Rabenfang auch ihr Vater ist, spricht nicht grade dafür, eine Streunerin aufzunehmen. Es mag zwar stimmen, dass WindClan-Blut in ihren Adern fließt, aber es ist das Blut eines Verräters. Ein Verräter am Clan und an den Gesetzen unserer Ahnen. Ich sehe keinen Grund, sie aufzunehmen.", fügte sie an die junge Kriegerin gewandt hinzu.

[denkt nach; hört Elster und Milanfeuer zu; will mit beiden in ihrem Bau sprechen; spricht Milanfeuer an]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 10 Icon_minitime1Sa Feb 21, 2015 7:29 pm

Falkenherz nickte zufrieden, als Azaleenpfote antwortete, dass sie weitermachen wollte. Andere Schüler hätten sich jetzt sicherlich lieber in ihr trockenes Nest verzogen. Aber Falkenherz' Schülerin schien aus einem anständigen Holz geschnitzt zu sein, was dem Tigerkater gefiel. Er hatte wenig Lust, einen verweichlichten Schüler zu trainieren und dadurch nur Zeit zu verschwenden. Mit Azaleenpfote schien er aber Glück gehabt zu haben.
Kurz noch sah Falkenherz zu Froststern, die mit der Streunerin und Milanfeuer in ihrem Bau verschwand. Leicht kniff der Tigerkater die Augen zusammen und hoffte, dass ihre Anführerin nicht auch noch den Verstand verlieren würde und eine Streunerin tatsächlich in den Clan aufnehmen würde. Er vertraute Froststern aber, weshalb er sich schnell wieder beruhigte und sich abwandte.
"Dann lass uns wieder aufbrechen", miaute er an Azaleenpfote gewandt und setzte sich wieder in Bewegung. Dieses Mal schlug er aber den Weg zu den Grenzfeldern ein. Die restlichen Grenzen würden sie an einem anderen Tag abgehen, vielleicht sogar in einer Patrouille. Jetzt wollte er erst einmal prüfen, wie sich seine Schülerin im Jagen schlug.

tbc: Grenzfelder zu den Zweibeinern

[bei Azaleenpfote | schaut kurz zu Froststern & Co. | denkt nach | redet mit Azaleenpfote | bricht auf]


Zuletzt von Falkenherz am Mi März 11, 2015 6:21 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 10 Icon_minitime1Mi Feb 25, 2015 8:20 pm

Vertretung Samtfell

Anscheinend war das mit ihrer Pfote doch nicht so schlimm, wie es ihr anfangs erschienen war, denn Kleeblatt teile der braunen Kriegerin mit, sie hätte Glück gehabt und verschwand gleich darauf in einer anderen Kammer des Heilerbaus. Samtfell blieb zurück, betrachtete schweigend ihre verletzte Pfote und spürte Erleichterung in sich aufsteigen. Eine verkrüppelte Pfote ... Sie hatte Geschichten aus früheren Zeiten der Clans gehört, in denen auch Krieger mit einer solchen Einschränkung hatten sich im Clan behaupten können, aber die Vorstellung ...
Ein Zittern durchlief sie und mit einem Ohrenzucken verscheuchte sie diese Gedanken wie eine lästige Fliege. Von einem Umknicken trug man nicht gleich eine solche Verletzung davon.
Schließlich kehrte die schwarz-weiße Heilerin zurück und im Maul trug sie ein kleines Päckchen. Mit ruhiger Stimm erklärte sie, dass Samtfell für einige Zeit im Heilerbau würde bleiben müssen, um ihre Pfote zu schonen und gegen die Schmerzen ein paar Mohnsamen nehmen sollte. Kurz blitzte Widerstreben in den Augen der Kätzin auf, als sie sich vorstellte, ihre Kriegerpflichten wegen eines so blöden Unfalls für kurze Zeit ablegen zu müssen. Ihr Blick huschte zu Heidepelz herüber, der es sicher auch nicht allzu prickelnd fand, dass ein Krieger des Clans ausfiel. Aber was konnte man schon dagegen tun? Es war eben geschehen. Jetzt musste sie sich mit den kleinen Unannehmlichkeiten abfinden.
So beugte sich die hübsche Kriegerin herab und leckte die beiden Mohnsamen auf. Als sie sich aufrichtete, bedachte sie Kleeblatt mit einem fragenden Blick.
"Es ist vermutlich egal, welches Nest ich nehme ...?", fragte sie und deutete mit den Schwanzspitze zu den bereitstehenden Patientennestern herüber.

[im Heilerbau bei Kleeblatt, isst die Mohnsamen, fragt etwas]


Heidepelz

Besorgnis zeichnete sich auf dem Gesicht des Deputys ab, während er die Szene beobachtete und schließlich hörte, dass Samtfell nach ein bisschen Nestruhe wieder Wohl auf sein würde. Erleichtert zuckte der kleine Kater mit den Schnurrhaaren, dann lächelte er seiner Schwester aufmunternd zu, als diese ihm einen unsicher erscheinenden Blick zuwarf. Gut, ein Krieger würde beiden Patrouillen fehlen - aber es gab genug Katzen, um sie für die kurze Zeit zu ersetzen. Hätte er einen Angriff eines anderen Clans erwartet, wäre das natürlich etwas anderes gewesen, aber so ...
Heidepelz erhob sich auf die Pfoten und tappte zu seiner Schwester herüber.
"Du wirst sicher bald wieder auf den Pfoten sein.", maunzte er und tippte ihr sanft mit der Schwanzspitze auf die Schulter. "Ich komme ab und zu vorbei und halte dich auf dem Laufenden, was Tratsch und Klatsch im Clan angeht." Bei seinen letzten Worten zwinkerte er scherzhaft, dann neigte er vor Kleeblatt knapp den Kopf und verließ sicheren Schrittes den Heilerbau.
Sobald er hinaus in den Regen trat, stellte sich das Nackenfell des Tigerkaters auf und er kniff unwillig die Augen zusammen. Der Boden war schon ganz matschig vom Regen und er konnte sich gut vorstellen, dass es im Kriegerbau heute schön feucht werden würde mit all den nassen Körpern.
Plötzlich alarmiert zuckte Heidepelz mit den Ohren und kräuselte die Nase. Was war das für ein Geruch? War ein Streuner im Lager, ein Angreifer? Rasch trabte der Kater in Richtung der Quelle des durch den Regen nur schwach wahrzunehmenden Geruchs und erreichte schließlich die Vorderseite des Silberfelsen. Gerade verschwanden drei Katze in dem Bau, eine davon Froststern, die andere Milanfeuer, eine der jüngeren Kriegerinnen. Doch wer war die dritte Katze ...?
Mit leicht verengten Augen und einem misstrauischen Funkeln in den grünbraunen Augen sah sich Heidepelz nach einer Katze um, die ihm die Situation erklären konnte. Sein Blick fiel auf Windkralle und Bachpfote, deren verwunderte Mienen ahnen ließen, dass sie die Geschehnisse beobachtet hatten. Mit einigen langen Schritten eilte der Deputy zu ihnen herüber.
"Könnt ihr mir sagen, was sich hier zugetragen hat?", fragte er mit nervös zuckenden Schwanzspitze. Es war ein seltsamer Anblick, den Kater so zu sehen, vollkommen ernst und ohne ein Anzeichen von Belustigung in den schmutzig grünen Augen. Doch dazu beunruhigte ihn die Situation zu sehr - ihm war einfach nicht zum Scherzen zu Mute, wenn er einen Eindringling im Lager witterte, der noch dazu mit der Anführerin und nur einer jungen Kriegerin allein in einem Bau war!

[verabschiedet sich von Samtfell und Kleeblatt, im Lager, wittert Elster, ist nervös, fragt Windkralle und Bachpfote]
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Azaleenpfote

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 10 Icon_minitime1Sa Feb 28, 2015 9:18 am

Azaleenpfote fragte sich ob Falkenherz Gesichtsausdruck auf Zufriedenheit hinweisen sollte, allerdings sollte sie wohl aufhören andere Katzen lesen zu wollen. Es kam ihr irgendwie wie zeitverschwendung vor. Die Streunerin interessierte die bunte Kätzin nun irgendwie doch nicht mehr so ganz. Was sollte sie schon von jemandem denken, die sie nicht einmal kannte. Vermutlich würde sie auch gar nicht ihre Zeit damit vergeuden müssen.
"Ja!", sie sprang auf und lief hinter dem massigen Kater her. Zu schade das ihre Schwester nicht mehr unter ihnen weilte. Früher hatte Azaleenpfote nämlich immer gehofft, dass sie beide eines Tages zusammen ernannt wurden. Was für eine Verschwendung, dachte sie bitter. Wie hatte sie es ernsthaft hoffen können? Sie spürte den Regen auf ihrem bunt gescheckten Fell, spürrte das Prasseln und spürte auch den langsam nass werdenden Boden unter ihren großen Pfoten. Sie lief immer weiter hinter ihrem Mentoren her, hinaus aus dem Lager und weiter.


tbc: Grenzfelder zu den Zweibeinern


[Antwortet Falkenherz, folgt ihm , denkt nach]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 10 Icon_minitime1Sa Feb 28, 2015 1:29 pm

cf. Schmaler Fluss

Seelentraum kam am Lager an und fühlte sich erleichtert. Sie hatte es tatsächlich geschafft das Herz des kühlen Katers zu erobern, was sie glücklich machte. Sie trotte langsam durch den Eingang und schaute sich zuerst kurz auf der Lichtung um. Einige Katzen gingen, andere kamen und folgten dem Alltag des Clanlebens.
Die weiße Kätzin lief direkt zum Frischbeutehafen und ließ ihren Nager fallen ohne sich selbst etwas zu nehmen. Denn sie setzte sich einige Schweiflängen entfernt auf den Boden und begann ihr Fell zu säubern. Dabei viel ihr Blick kurz auf die Kinderstube. Später würde ich noch meine Schwester besuchen und mir ihre Jungen genauer ansehen. Wer der Vater war wusste ich zwar nicht aber es war auch nicht dringen. Wenn Wipserwind es sagen will, wenn nicht auch nicht schlimm.
Seelentraum orangener Blick glitt erneut über die Lichtung doch blieb an keinem Fell hängen sondern glitt hinunter zu ihren Pfoten. Nun saß sie da und hatte nichts zutuen weshalb sie sich doch einen Gesprächspartner wünschte. Seelentraum mochte stille nicht und schaute zum Eingang um zu gucken ob Nebelfrost bereits zurück ist. Doch sie drehte sich wieder und hielt ihren Blick auf die Lichtung gerichtet.

[kommt an, setzt sich, denkt nach]
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Drachenglut

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 10 Icon_minitime1Mo März 02, 2015 2:48 pm

Drachenglut nickte nur mit einer fast unmerklichen Bewegung seines Kopfes aber mit einem für den sonst so gefühlskalten Kater verständnisvollen Blick, als Milanfeuer sich rasch von ihm verabschiedete. Fast hätte er meinen können, ihr Herz aufgeregt schlagen hören zu können, wenn das Rauschen des Regens nicht gewesen wäre. Die hellbraun getigerte Kriegerin trabte mit bewegter Unruhe in ihren Augen herüber zum nass glänzenden Silberfelsen und schien ihrer jüngeren schwarzpelzigen Schwester zur Seite zu stehen, welche sich unter den strengen, abgeneigten Augen Froststerns unterwürfig zeigte.
Teilnamhslos aber äußerst wachsam leuchteten Drachengluts goldene Augen aus dem grau verregneten Hintergrund, während er schweigsam mit nach vorne gestellten Ohren die Szene verfolgte. Er verstand, dass die junge Katze von Froststern in den WindClan aufgenommen werden wollte. Das Gesicht Milanfeuers machte ihrem wunderschönen Kriegernamen alle Ehre, denn aus ihren feinen Zügen sprach eine flammende Entschlossenheit, alles in ihrer Macht stehende zu tun, um die weiße Anführerin vor sich zu überzeugen.
Falkenherz und seine Schülerin entfernten sich, während die Kriegerin und die Anführerin diskutierten und Elster nur mit großen, gelben Augen und geduckter Haltung zuschaute. Schlussendlich befahl Froststern die beiden Katzen in ihren Bau und verschwand mit ihnen unter dem Silberfelsen in dem Anführerbau.
Drachenglut legte die Ohren an, zeigte aber sonst keine Regung und schaute einen Moment stur auf den dunklen Eingang des Baus, in dem die drei verschwunden waren. Er war nicht zufrieden damit, dem Verlauf des Gesprächs nicht beiwohnen zu können, auch wenn es ihm vermutlich bei den meisten anderen Katzen im Clan egal gewesen wäre. Hier ging es um die Kätzin, die er liebte und die eine ebenso verräterische Familie erleiden musste wie er - erneut wurde ihm bewusst, wie viel sie doch gemeinsam hatten, obwohl sie sich dennoch so sehr unterschieden. Mittlerweile hatte sich der halbe Clan versammelt, um neugierig die Unterhaltung zu verfolgen und mit unterschiedlichsten Gesichtsausdrücken von mitleidigem Beistand bis zu unwilligem Misstrauen die Streunerin in ihrer Mitte zu beäugen. Gut möglich, dass dies für Froststern Grund genug gewesen war, sich in ihren Bau zurück zu ziehen.
Schließlich blinzelte der aschgraue Krieger einmal langsam, erhob sich auf seine kräftig ausgeprägten Pfoten und trottete gemächlichen Schrittes gegen den Regen an in Richtung Kriegerbau. Es brachte nichts, auf Milanfeuer zu warten. Dieses Gespräch würde länger dauern und auch wenn er den Drang verspürte, in irgendeiner Weise dabei sein zu wollen, so musste er einsehen, dass er auch hier ebenso machtlos war wie schon so oft in seinem Leben. So langsam begann er diese Machtlosigkeit zu hassen. Er wollte die selbstbestimmte Entscheidungsgewalt zurück, die er verspürt hatte, wann immer er mit Milanfeuer zusammen gewesen war. Er wollte das Gefühl zurück, sein eigenes Schicksal und das derer, die ihm etwas bedeuteten, allein und unabhängig von Grenzen oder Zwängen in die Pfote nehmen zu können, so wie er es an dem Tag erfahren hatte, an dem sein verräterischer Vater gestorben war.
Die Schatten des Ginstergebüsches hüllten den kräftigen, schlanken Krieger ein, als er den Kriegerbau betrat und sich die Nässe nachlässig aus dem kurzen Fell schüttelte, dann trottete er mit langen, geschmeidigen Schritten zu seinem Nest und ließ sich darin fallen. Mit dem Kinn sorgfältig auf seinen Vorderpfoten starrte er auf den Regen, der draußen beständig auf den glatten Lehmboden prasselte, während er in seinen düsteren Grübeleien versank.

[sieht vom Rande der Lichtung Milanfeuer, Elster und Froststern nach, trottet in den Kriegerbau, legt sich gedankenversunken in sein Nest]
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Windkralle

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 10 Icon_minitime1Mo März 02, 2015 5:25 pm

Milanfeuer war klug in ihrer Argumentation, als sie Froststern zu erklären versuchte, dass in Elsters Adern dasselbe WindClan-Blut floss wie in den ihren und dass die junge Einzelläuferin nichts für die Taten ihres Vaters konnte, der den Clan mutwillig verlassen hatte. Windkralle nickte einmal kurz anerkennend aber ruhig mit seinem länglichen Kopf. Was die junge, getigerte Kriegerin sagte, stimmte und ihre grünen Augen leuchteten mit feuriger Entschlossenheit, die Windkralle beeindruckte. Voller jugendlichem Elan und Klugheit wollte sie dem Willen ihrer schwarzen Halbschwester beizustehen. Windkralle machte sich natürlich ebenfalls seine Gedanken, auch wenn er wusste, dass die Entscheidung allein bei der weißen Anführerin lag. Dennoch fand er, dass Elster sich in einem lernfähigen Alter befand und einen gesunden Leib besaß. Er konnte sich sehr gut vorstellen, wie diese Streunerin mit Training und Willensstärke zu einer guten Kriegerin heranwachsen würde, die ihrem Clan mit Jagd- und Kampffähigkeiten beistehen konnte - und aus seiner eigenen Erfahrung aus düsteren Zeiten der Not wusste der alte Windkralle, wie wertvoll jeder brauchbare Krieger für einen Clan war.
Seine silberblauen Augen schauten Froststern ins Gesicht, welches jedoch eisige Kälte repräsentierte. Ganz offensichtlich gefiel ihr der Gedanke nicht, die Einzelläuferin auch nur in ihrem Lager zu haben, aber sie rang sich doch noch dazu durch, die beiden Kätzinnen vor sich in ihren Anführerbau einzuladen, um das Gespräch dort unter sechs Augen fortzuführen. In dem Moment, in welchem die drei Katzen in der Dunkelheit des Baus verschwanden, trat Bachpfote an Windkralle heran. In ihrem silbergestreiften, eleganten Gesicht lag ein entschlossener, ernster Ausdruck, der sie aussehen ließ, als hätte sie intensiv nachgedacht, ehe er ihre Stimme vernahm:"Ich bin bereit. Und wenn du erlaubst, würde ich mich gerne mit etwas zu Essen in den Schülerbau zurückziehen."
Windkralle sah ihr einen Moment tief in die Augen. Es musste Bachpfote viel bedeuten, dass er ihr die Prüfung angeboten hatte, wenn sie seinen Blick derartig ernst erwiderte. Dann senkte er den Kopf, schnippte mit einem seiner schwarzen Ohren und schnurrte:"Gut. Natürlich kannst du dich ausruhen, nur zu." Sanft und freundschaftlich berührte seine schwarze Schweifspitze ihre nasse Schulter aufmunternd, ehe er - erneut scherzend zwinkernd - hinzufügte:"Wäre doch wirklich ärgerlich, wenn du dir kurz vor deiner Prüfung einen Husten oder Schnupfen einfängst. Wie soll denn dann dein Kriegername ausfallen? - Bachnase?"
Er lachte in sich hinein und rechnete bereits mit einem Seitenhieb ihrerseits, als er die Stimme des zweiten Anführers hörte und sich aufgrund dessen umsah. Heidepelz umrundete gerade mit einem für ihn doch recht ungewöhnlich ernstem Blick den Silberfelsen und kam mit langen Schritten auf Windkralle zu, wobei seine Schweifspitze unruhig zuckte. Vermutlich hatte er den Streunergeruch bemerkt und wollte nun wissen, ob Gefahr drohte. Der größere, langbeinige Kater winkte mit einem Ohr aber ab und beruhigte seinen Freund:"Kannst du dich an die junge, schwarze Einzelläuferin erinnern, die wir vor einigen Monden aus dem Lager geführt hatten? Die Halbschwester von Milanfeuer? Es sieht jedenfalls so aus, als wenn sie wiedergekommen ist, um Froststern zu bitten, sie im WindClan aufzunehmen. Wer kann es ihr verübeln, bei ihrer einzigen noch bekannten Verwandten leben zu wollen?"
Der silberblaue Blick des erfahrenen Kriegers glitt zum Anführerbau.
"Milanfeuer selbst sah sehr entschlossen aus, Froststern zu überzeugen, aber du kennst sie ja. Sie macht aus ihrer Abneigung kein Geheimnis."
Im Regen bei dem zweiten Anführer sitzend machte Windkralle eine Pause und erwischte sich selbst dabei, wie er immer wieder in Gedanken um die beiden bemitleidenswerten Schwestern versank. "Was meinst du, ", miaute er schließlich nachdenklich, während er seinen Kopf leicht auf die Seite legte, "ob es wohl möglich wäre, Froststern umzustimmen?"

[am Silberfelsen, verfolgt die Szene um Milanfeuer, Elster und Froststern, bei Bachpfote und Heidepelz]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 10 Icon_minitime1Mo März 02, 2015 8:26 pm

Ich spürte einige Blicke auf mir liegen was dazu führte, das sich mein Nackenfell aufstellte. Es war mir sehr unangenehm. Da hörte ich eine bekannte Stimme und starrte die Kätzin an, die neben mir stehen blieb. Es war Milanpfote. Mein Herz hüpfte vor Freude und ich merkte, wie ein Schnurren aus mir heraus brechen wollte. Ein Teil in mir fauchte jedoch bei diesem Gefühl. Das war jetzt ganz und garnicht angebracht. Trotzdem freute ich mich sehr, als sie die weiße Anführerin ansprach und versuchte sie davon zu überzeugen, das ich hier bleiben durfte. Ich sah die Beiden abwechselnd an, wobei ich mich immernoch nicht ganz wohl fühlte. Ich hatte das Gefühl, das ich hier viele Feinde hatte.
Ich war erleichtert als Froststern sagte, das wir in ihren Bau sollten. Ich wartete, bis sie und Milanpfote drin waren und folgte ihnen dann. In dem Bau war es wärmer und nicht so nass. Dabei hörte ich ihr zu. Sie sprach davon, das es nur ein Nachteil war, Rabenfang als Vater zu haben. Was kann ich denn sagen, um sie zu überzeugen? Ich dachte nach, schnell und fieberhaft. Und nach dem was sie sagte, hatte sie nicht vor, mich aufzunehmen.
Ich atmete tief ein und sah Froststern nicht direkt an. "Das letzte Mal, als ich hier war, wäre ich nutzlos gewesen. doch seit dem habe ich gelernt. Ich kann etwas jagen und auch etwas kämpfen, auch wenn ich noch viel zu lernen habe. Nach dem, was ich hier gehört habe, war mein Vater kein treues Clanmitglied. Aber Milanpfote ist treu und genau das kann ich auch sein." Ich stoppte, da meine Gedanken plötzlich weg waren.

[bemerkt Milanfeuer, folgt Froststern und Milanfeuer in den Anführerbau, antwortet Froststern]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 10 Icon_minitime1Di März 03, 2015 9:14 pm

Cf. Schmaler Fluss

Die Taube baumekte im Maul des Katers, der durch den Lagereingang tappte. Auf seinem Gesicht lag Kühle und vielleicht ein Hauch von einem Lächeln. Allerdings nur ein Hauch, wie verfliegender Duft von Blumen. Seine Beute brachte er schnell zum Frischbeutehaufen und sah dann ein wenig verwundert zum Anführerbau, in dem ein unbekannter schwarz-weißer Pelz verschwand. Roch es hier nach einem Streuner? Der graue Tigerkater kniff die Lavendelfarbenen Augen misstrauisch zusammen. Froststern ließ doch nicht etwa Streuner ins Lager? Es war ihm eigentlich egal. Froststern musste selber wissen was sie davon hatte. Er sah kurz auf die Taube hinab. Von der lachsfarbenen Nase des Katers troff ein Regentropfen, dann noch einer. Er musste sie nicht zählen. Der Krieger drehte sich vom Frischbeutehaufen weg und ließ seinen Blick über die Lichtung schweifen, wo dieser dann an Seelentraum hängen blieb. Er dachte an die Wärme, dir der Pelz der schönen Kätzin gehabt hatte, bei der kurzen Berührung am Fluss. Er hatte es genossen, war sich aber nicht sicher, ob es der weißen Kätzin auch so ergangen war. Er lief in großen Schritten auf sie zu, der Regen machte dem Nebelfarbenen ziemlich wenig aus, wahrscheinlich nur deshalb weil er gerade diesen ziemlich ausblendete. Er ließ sich nun neben der hübschen Kätzin nieder, deren Augenfarbe einen Kontrast zur grauen Farbe bildeten, welche der Regen zu verströhmen schienen. Er schwieg nur und musterte die helle Kätzin nur kurz, ehe er ein kleines Stück näher rückte und seinen gestreiften Kopf ganz leicht an ihrem rieb und tief unnd kehlig schnurrte.Es fühlte sich schön an, die Berührung, wenn auch irgendwie zaghaft. Hitze stieg in ihm hoch. Ja, er mochte Seelentraum. Er mochte sie sehr, auch wenn er manchmal doch recht abweisend gewesen war, doch das hieß nichts.

[Kommt an, legt seine Taube auf den FBH, schaut sich um, geht zu Seelentraum, reibt seinen Kopf leicht an ihrem]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 10 Icon_minitime1Mi März 04, 2015 5:49 pm

Bachpfote konnte sich einer gewissen Neugier auf die junge schwarze Kätzin nicht erwehren, die Froststern in den Anführerbau folgen durfte. Die erfahrene Schülerin stellte sich das Leben als Streuner aufregend und abenteuerlich vor. Obwohl die Silberne dem WindClan treu ergeben war, juckte ihre Abenteuerlust sie in den Pfoten. Für einen Mond hätte sie gerne einmal als Streunerin gelebt und wäre durch die Welt gezogen. Doch die Wellenstreifige verscheuchte diesen unsinnigen Wunsch. Immerhin hatte Windkralle vor gar nicht allzu langer Zeit eine Prüfung ihrer Fähigkeiten vorgeschlagen - mit anderen Worten, womöglich stand Bachpfotes Kriegerzeremonie kurz bevor.
Windkralles geschnurrte Erlaubnis, sich bei einem Stück Frischbeute auszuruhen, riss die junge Kätzin wieder aus ihren Gedanken auf. Doch Windkralle wäre nicht Windkralle, wenn er keinen Scherz machen würde; in diesem Fall über Bachpfotes zukünftigen Kriegernamen - für den Fall, dass sie jetzt noch krank werden würde. Bachnase war kein schöner Name und die Wellenstreifige schickte ein kurzes Stoßgebet zu den Ahnen, sie mögen Froststern nicht diesen Namen wählen lassen.
Plötzlich tauchte Heidepelz auf. Der 2. Anführer zeigte alle Anzeichen der Nervosität und es konnte nur einen Grund dafür geben. Sofort erkundigte er sich nach der Streunerin. Bachpfote überließ es ihrem Mentor, zu antworten. Allerdings wollte die Schülerin sich das Gespräch nicht entgehen lassen. Frischbeute und ein trockenes Plätzchen würden noch ein wenig länger warten müssen. Doch viel mehr als triefend nass ging wohl auch nicht.

[bei Windkralle am Silberfels; denkt nach; hört dem Gespräch zwischen Windkralle und Heidepelz zu]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 10 Icon_minitime1Sa März 07, 2015 9:31 pm

Samtfell war nicht begeistert erst einmal als Verletzte bleiben zu müssen, aber auch erleichtert dass sie wieder komplett gesund werden würde. Ich hoffte, dass sie daraus lernte und nächstes mal gleich kam, wenn etwas wehtat...auch wenn es unwahrscheinlich war. Wenn Krieger etwas mit Jungen gemein hatten, dann ihre Sorglosigkeit. 'Ziept ja nur ein bisschen' oder 'Das waren nur ein zwei Huster am Morgen', als Heiler war man wirklich manchmal die Königin des Clans. Bei dem Gedanken musste ich immer schmunzeln, wenn ich an meinen Mentor dachte.
Du kannst dir eins aussuchen, je nachdem, ob du lieber Ruhe oder doch etwas erahnen willst was draußen los ist.“ antwortete ich der Kriegerin und schaute zum Ausgang des Baus. Das Rauschen des Regens tönte gedämpft von draußen und würde wohl weniger für interessante Beobachtungen meiner Patientin sorgen. Ich drehte mich noch einmal zu Samtfell um, ihr Bruder war mittlerweile hinaus gegangen „Ich werde zur Kinderstube gehen, wenn etwas sein sollte, aber ich nicht in Reichweite, schubs einfach einen der Schüler nebenan aus seinem Nest.“ meinte ich leichthin mit einem kleinen Grinsen. Die Schüler sollten auch hören können, wenn die Kätzin nur laut genug rief, aber eigentlich ließ ihre Verletzung ja geringe Bewegung zu, solang sie halt auf drein Beinen lief.
Nachdem das geklärt war trabte ich auf den Ausgang des Heilerbaus zu und streckte den Kopf hinaus. Große Tropfen schüttete der graue Himmel zahlreich auf mein Haupt, als würden Jungen auf meinem Kopf herum hüpfen. Ich schaute mich etwas im Lager um, bevor ich auch den Rest meines Körpers dem Regen aussetzte. Es schien ruhig, wenn auch nicht ganz ohne Spannung und dann war da dieser Geruch... Meine Ohren zuckten aufmerksam, der Geruch kam mir bekannt vor, aber ich konnte ihn spontan nicht zuordnen. Da die Krieger im Lager aber keinerlei Anzeichen einer Gefahr zeigte, überging ich den Streunergeruch ersteinmal. Mein Ziel Kinderstube, die Neuigkeiten konnten sicher noch warten, zumal die Stimmung im Lager abwartend schien.
Nicht besonders  scharf darauf die Kinderstube vollzutriefen beeilte ich mich die kurze Distanz zwischen Heilerbau und Kinderstube zu überwinden. Eilig trat ich ein und leckte ein wenig von dem Wasser von meinem Rücken. Eine nasse Kinderstube war nichts was mir gefallen würde.
Hallo alle zusammen, alle gesund wie ich hoffe?“ fragte ich einfach mal in den Raum hinein. Ich hatte keine Nachrichten bekommen, dass es einem Jungen oder einer Königin schlecht ging, aber da ich bei dem Regen sowieso nicht zum Kräuter sammeln kam, schadete es ja auch nicht hier vorbei zu schauen. Eine Heilerin in der Kinderstube musste ja nicht immer Probleme und Krankheiten heißen oder? Und ich mochte die Kinderstube, der Milchgeruch hatte etwas sanftes und von dem Bild der Königinnen mit ihren Jungen ging immer eine so angenehme Aura aus. Meistens. Ich wusste es durchaus auch zu schätzen, mich jederzeit aus dem Bau zurückziehen zu können, vor allem wenn die Jungen durch regen dazu gezwungen waren drinnen zu bleiben.

[redet mit Samtfell, überblickt vom Heilerbau das Lager, geht in die Kinderstube,. Grüßt alle Anwesenden]

(Ich hab keine Ahnung, wer derzeit alles in der Kinderstube ist, kann sich gerne jeder angesprochen fühlen^^)
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 10 Icon_minitime1Mi März 11, 2015 11:42 am

Trotz Windkralle beruhigender Worte kribbelten Heidepelz' Pfoten noch immer vor Nervosität und es juckte ihn, den drei Katzen in den Bau der Anführerin zu folgen, um alles im Blick zu haben. Schon bevor er sein Amt als zweiter Anführer des Clans angetreten hatte, war er seinen Clankameraden so treu ergeben gewesen, doch jetzt fühlte er auch noch die Verantwortung als Deputy dem Clan und damit auch seiner Anführerin besonderen Schutz zu gewähren. Selbst wenn das mit seinen weniger beeindruckenden Kampfkünsten mehr schlecht als recht möglich war.
Doch er konnte nicht einfach ungeladen in Froststerns Bau stürmen, also blieb ihm nichts anderes übrig, als zu warten, bis sie sich meldete. So zwang sich der rötliche Tigerkater, einmal tief durchzuatmen und nickte leicht, um Windkralle zu bestätigen, dass er sich an die kleine Streunerin erinnerte.
Es war vielleicht vor vier oder fünf Monden gewesen. Milanfeuer, damals noch Schülerin, war es ziemlich gegen den Strich gegangen, als die kleine Kätzin behauptet hatte, ihr Vater sei Rabenfang - denn das bedeutete, dieser Kater, der auch Milanfeuers Erzeuger war, hatte sich des Verrats schuldig gemacht. Heidepelz hatte zwar selbst mit einem solchen Gefühl noch keine Erfahrung gemacht, doch allein bei dem Gedanken daran, eine Katze aus seiner Familie würde den Clan verraten, stellte sich sein Nackenfell prickelnd auf. Die hellbraune Kätzin musste außer sich gewesen sein - ihr Glaube in ihre Familie erschüttert. Dennoch hatte sie sich augenscheinlich bald für die junge Kätzin, ihre einzige, lebende Verwandte, erwärmt. Nun war es kein Wunder, dass sie diese bei dem Versuch unterstützte, in den Clan aufgenommen zu werden.
Nachdem Windkralle zu sprechen aufgehört hatte, setzte sich Heidepelz schließlich ebenfalls hin und wiegte nachdenklich den Kopf. Auf die Frage hin, ob er es für möglich hielt, dass Froststern zustimmen würde, schnaubte der mager wirkende Kater leise.
"Das erscheint mir doch recht unwahrscheinlich", erwiderte er, während er seinen Schwanz um den Körper schlang und einen Blick zum Anführerbau herüber warf. "Es ist schließlich nicht allzu lange her, dass wir 'Clanfremde' - verzeiht die Formulierung, aber so ist es nun mal - aufgenommen haben und erst vor wenigen Monden haben zwei davon bewiesen, dass sie ihrem Treueschwur nicht nachkommen wollen." Der Kater presste die dünnen Lippen zusammen und blinzelte sowohl Windkralle als auch Bachpfote entschuldigend zu, auch wenn in seinen schmutzig grünen Augen eine gewisse Härte zu erkennen war. Schließlich konnte er dieses Verhalten von Laubschweif und Schallherz nun wirklich nicht billigen, wenn sie auch noch so freundliche Katzen und treue Freunde gewesen waren.
"Außerdem hegt sie allgemein eine tiefe Abneigung gegen Streuner, die Chancen für die beiden stehen also denkbar schlecht ..." Heidepelz seufzte leise und malte dann mit einer Kralle gedankenverloren Linien in den Schlamm. "Aber ein weitere Krieger ist immer gut und wenn sie trotz ihres jungen Alters praktisch allein überlebt hat, zeugt das von immenser Stärke und Willenskraft."

[denkt nach, hört Windkralle zu, spricht mit ihm (und Bachpfote)]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 10 Icon_minitime1Mi März 11, 2015 12:14 pm

Ohne auf ihre Worte einzugehen befahl Froststern ihnen, ihr in den Bau zu folgen. Ihre Körperhaltung zeigte deutlich, was sie von diesem Gespräch oder eher dem Wunsch Elsters hielt und auch ihre verengten, goldenen Augen und die Kälte ihrer Stimme sprachen Bände. Milanfeuer biss die Zähne vor Frustration und plötzlichem Zorn zusammen, als sie ihrer Anführerin in den Bau folgte, dabei aber kurz hinter Elster blieb. Nur für den Fall, dass sie wegrutschte oder irgendeine Katze der Meinung sein sollte, ihr Böses tun zu wollen.
Es würde tatsächlich schwierig werden, Froststern umzustimmen, denn immerhin war allgemein bekannt, wie sehr sie Streuner verachtete. Trotzdem musste in dieser so distanziert wirkenden Kätzin doch irgendetwas sein, dass Mitleid empfand oder zumindest den Wunsch nach Geborgenheit nachvollziehen konnte! Oder waren Liebe und Sicherheit Begriffe, die Froststern weder achtete noch fördern wollte? Hatte ihre Zeit als Anführerin sie vielleicht abgestumpft und dazu bewegt, sich von Katzen zu distanzieren? Nein, sie musste schon Zuneigung akzeptieren, Milanfeuer hatte schließlich gesehen, wie sie mit ihrer ehemaligen Schülerin Abendsonne umging. Aber vermutlich war es recht schwer, in einer solchen Position echte Freunde zu finden und soweit sie wusste, hatte die Kätzin auch keine Familie im Clan. Warum eigentlich nicht ...?
Im Bau angekommen bemerkte die junge Kriegerin erst, wie nass ihr kurzer, hellbrauner Tigerpelz schon war. Sich dessen bewusst werdend versuchte sie die zehrende Kälte zu verdrängen, welche sich nun in ihr breit machte. Ein flaues Gefühl erfasste sie. Was, wenn sie sich durch dieses im Regen Herumgestehe nun einen Schnupfen eingehandelt hatte? Sie konnte nur hoffen, dass dem nicht so war.
Von Froststern gebührenden Abstand haltend postierte sich die WindClan Kriegerin neben ihrer Halbschwester und lauschte mit nervös zuckenden den Worten der weißen Kätzin. In ihren grünen Augen blitzte erneut Wut auf, denn mit ihren Worten unterstellte sie ihr, es liege in ihren Genen dem Clan und dem Gesetz der Krieger untreu zu sein. Augenblicklich legte Milanfeuer die Ohren an und verengte die Augen. Trotzdem dort ihre Anführerin stand, sie gestattete es keiner Katze, sie als untreu zu bezeichnen.
"Damit unterstellst du mir also, es liege auch in meinem Blut, den Clan zu verraten?", ereiferte sie sich mit mühsam beherrschter Stimme und kaum gezügelter Wut. Ihr nasses Nackenfell hatte sich aufgestellt und ihre Schulterpartie war vor Erregung angespannt. "Wo ist da die Logik? Damit eine Katze den Charakter einer anderen formen kann, sind Monde nötig - gut, im Jungenstadium geht es vielleicht etwas schneller. Ich kannte Rabenfang gerade einmal ein paar Tage, aber natürlich fließt sein Blut in meinen Adern. Hat mich das zu einer verräterischen Katze gemacht?" Die helle Kriegerin legte eine kurze Pause ein. "Ich kann dir sagen, dass ich nie auch nur einen ernsthaften Gedanken an Verrat am Clan verschwendet hätte, selbst nachdem ich vom Handeln meines Vaters erfahren hatte. Und wenn das eine Katze bezweifelt, kann sie mir das gerne ins Gesicht sagen."
Damit schloss die junge Kätzin ihren Mund und überließ das Reden ihrer Halbschwester. Mit finsterer Miene, die so gar nicht zu ihrem sonst so hellen Lächeln passte, fixierte sie Froststern, während Elster erneut ihre Meinung vorbrachte. Bis dahin verzog sie keine Miene, doch als sie ihren Nmen nannte - wohlgemerkt ihren alten Namen Milanpfote - stutzte die Kriegerin kurz. Ihr Blick wanderte zu Elster herüber ... Aber klar, sie konnte ja schlecht von der Zeremonie wissen. Seit dem hatten sie nicht wieder gesprochen. Sie würde ihr das umgehend nach diesem Gespräch mitteilen.
"Elster trifft die Sache auf den Punkt: Jede Katze entscheidet selbst über ihr Leben.", bekräftigte sie schließlich mit hart funkelnden, grüngelben Augen und zitternden Schnurrhaaren. "Man muss das Beste daraus machen, auch wenn andere - wie zum Beispiel die Eltern - alle Chancen zerstört zu haben scheinen, aber mit genug Mut und Willenskraft kann man alles erreichen. Elsters Blut mag auch von einem Verräter stammen, aber den größten Teil ihres Lebens hat sie wohl allein oder mit anderen Katzen als Rabenfang verbracht, folglich ist sein Einfluss auf sie sehr gering. Nur seine Gene machen sie zwar nicht zu einer vollständigen WindClan Katze, aber auch nicht zu einer Verräterin. Sie hat den Mut besessen, gleich zweimal hier aufzutauchen, obwohl sie einen Angriff fürchten musste. Außerdem hat sie es geschafft, sich als so junge Katze in den Wildnis durchzuschlagen, das heißt sie hat eindeutig das Zeug zu einer echten Kriegerin."

[bei Froststern und Elster im Anführerbau]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 10 Icon_minitime1Do März 12, 2015 10:28 pm

Auch wenn der kleinere WindClan-Kater nickte und sich auf seine Hinterläufe niederließ, so schien die leichte Beunruhigung in seinen dunklen Augen doch nicht ganz weichen zu können. Er schaute zunächst nachdenklich zum Anführerbau, der unter dem nass glänzenden Silberfelsen lag, schnaubte auf Windkralles Frage dann aber überraschenderweise.
"Das erscheint mir doch recht unwahrscheinlich.", antwortete er und rollte seinen rotgefleckten Schweif in einer reservierten Geste um die Pfoten, ehe er fortfuhr:"Es ist schließlich nicht allzu lange her, dass wir 'Clanfremde' - verzeiht die Formulierung, aber so ist es nun mal - aufgenommen haben und erst vor wenigen Monden haben zwei davon bewiesen, dass sie ihrem Treueschwur nicht nachkommen wollen."
Mit seinen hellen, mit Lachfalten umkränzten Augen schaute der langbeinige Kater nur dem zweiten WindClan-Anführer schweigend entgegen, während sein Blick die vielen Erfahrungen und Schicksalsschläge des WolkenClans wiederzuspiegeln schienen, obwohl er lächelte. Aber als Windkralle die Stimme erhob, schien sie merkwürdigerweise genauso leicht und beschwingt zu sein wie immer:"Oh, urteile nicht so leicht, mein Freund. Manchmal lässt sich ein verloren gegangenes Zuhause nicht ersetzen und so manch tiefe Wunde hört erst auf zu bluten, wenn man sich auf eine weite Reise macht."
Einen Augenblick blinzelte der ehemalige WolkenClan-Krieger in den Himmel, zu dem beständig auf sie herabprasselndem Grau und dachte an seine damaligen Clan-Kameraden und - Kameradinnen zurück. An Echostern, die er von Kindesbeinen an kannte und an ihren Vater, der ihm ein so treuer Freund gewesen war. An seine ehemaligen Schüler Kiefernpelz und Mondsichel, dessen Tochter nun an seiner Seite saß. An den guten alten Tunichtgut Flinkfuß, der sicher schon ungeduldig im SternenClan darauf wartete, mit seinem Bruder wieder jede Menge Schabernack auszuhecken. An seine wundervolle Lavendelhauch und ihre ungeborenen Jungen. An Flüstersee, dessen stille, ernste Augen er so gern ein Schmunzeln entlockt hatte. Auch wenn Windkralle kein Anführer war, so schien er dennoch bereits mehrere Leben gelebt zu haben.
Als Heidepelz wieder das Wort ergriff, konzentrierte sich Windkralle erneut auf ihn und schaute zuerst zu, wie seine Vorderpfote Linien durch den lehmigen, nassen Boden zog, ehe sein Blick wieder zum Silberfelsen glitt. Zustimmend nickte er mit seinem langen Kopf.
"Besonders in jungen Monden fällt es noch leicht, ein neues Leben und das Kriegergesetz zu lernen, denke ich.", miaute er. Dann aber fiel ihm etwas ein und er schaute den rotgetupften Kater an:"Wie geht es deiner Schwester Samtfell? Ich glaube, sie vorhin in den Heilerbau trotten sehen, mit zwei Kater, die sie stützten. Ist etwas passiert?"

[vor dem Silberfelsen bei Bachpfote und Heidepelz]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 10 Icon_minitime1Sa März 14, 2015 7:13 pm

cf: Flüsterahorn

Gemütlich, und doch Schritt mit ihrer Mentorin haltend, kehrte Löwenpfote in das gut befüllte Lager zurück. Sie schaute kurz Froststern an, die ihr erlaubte, das Kaninchen auf den Frischbeutehaufen zu legen und sich selbst etwas zu essen zu nehmen. Als Antwort neigte Löwenpfote den Kopf und trottete zum Frischbeutehaufen. Dort legte sie das Kaninchen ab und nahm sich eine Wühlmaus. Die trug sie zum Schülerbau. Während die beige Kätzin das Lager betrachtete, begann sie zu essen. Schließlich richtete sie ihren Blick auf den Himmel, der immer dunkler wurde. Eigentlich mochte sie keinen Regen, aber diesmal sehnte sie sich nach dieser kühlen Erfrischung. Schnell vergrub sie die Überreste ihrer Beute und setzte sich zurück vor den Schülerbau. In Gedanken versunken blickte sie ununterbrochen auf die Kinderstube. Ach Salbeiblüte, ich vermisse dich so... Es war nicht lange her, als ihrer Ziehmutter starb. Die junge Schülerin hatte die weiße Kätzin schnell in ihr Herz geschlossen, aber das war nun vorbei. Während der Regen langsam begann, zu fallen, stieg ihr ein alarmierender Geruch in die Nase. Die Schülerin schaute sich um und sah, wie ein Krieger, gefolgt von einer Schülerin und einer jungen Streunerin in das Lager kam. Froststern trat aus dem Bau und forderte die Streunerin auf, mit einer anderen Kriegerin in ihren Bau zu sprechen. Also war die Sache schnell gelöst. Nun lag die beige Kätzin vor der Kinderstube, total durchnässt, und wusste nicht, was sie tun sollte.

[Kommt im Lager an/ legt das Kaninchen auf den FBH/ nimmt sich eine Maus und isst sie vor dem Schülerbau/ beobachtet das Lager und die Szene mit Elster/ Ist Ansprechbar]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 10 Icon_minitime1So März 15, 2015 11:59 am

OUT: Da ich mit Zweig gerne weitermachen würde und Wisper gerade unpässlich scheint, mache ich mal weiter :3

Wisperwind schien sich entweder zu ruhen oder gerade anderweitig beschäftigt zu sein, denn Zweigjunges wartete einige Zeit vergebens auf eine Reakion - doch es kam nichts. Der kleine Kater kräuselte verwirrt die Nase und eine Falte bildetet sich zwischen seinen blaugrünen Augen, während er diese von seiner Mutter anwandte und stattdessen zu seinem Bruder Bienenjunges herüber sah.
Was fiel da herunter?
Ehe er sich jedoch dieser äußerst interessanten Frage widmen konnte, bemerkte er den Geruch einer Katze. Seine Augen fanden den schwarz-weißen Pelz der Kätzin, die öfter hier vorbei schaute - Wisperwind hatte sie als Kleeblatt, die Heilerin des WindClans vorgestellt, die für die Gesundheit aller Katzen hier sorgte. Zweigjunges fand es sehr lobenswert, dass die Aufgaben so im Clan verteilt wurden. Jeder schien etwas Sinnvolles zu machen, was er seinen Fähigkeiten nach am besten konnte. Vielleicht war Kleeblatt zum Beispiel nicht so gut im Jagen, kannte sich aber mit Kräutern aus. Da war es sehr sinnvoll, ihr diese ebenfalls sehr wichtige Aufgabe der Heilerin anzuvertrauen.
"Ich fühle mich gut.", erwiderte er mit einem freundlichen Lächeln und reckte Schwanz und Kopf in die Höhe. "Krank bin ich, glaube ich, nicht."
Mit diesen Worten stolperte Zweigjungesvon seiner Mutter weg aus dem großen, weichen Nest und näherte sich dann - langsamer werdend - dem Ausgang der Kinderstube. Solange er nicht hinauslief, würden sie und die anderen Katzen sicher nicht böse sein. Instinktiv nahm er eine geduckte Haltung ein und spähte neugierig hinaus in das Lager. Ein kleiner Abhang versperrte ihm den Blick, deshalb kletterte das braune Junge noch etwas weiter aus der Kuhle heraus.
Oben angekommen starrte er mit großen Augen ins Lager hinaus. Dort waren viele weitere, große Ginstergeflechte, ein hoher, grausilbrig schimmernder Felsen und vor einem Bau lagen mehrer, glatte Steine. Aber alles war so unglaublich groß! Wie groß waren denn dann die anderen Katzen hier im Lager? Wisperwind war ja schon ziemlich groß im Vergleich zu ihm, aber welche Katze brauchte solch riesige Bauten ...? Ganz zu schweigen von den Ausmaßen des Lagers ... Wie viel Katzen lebten denn eigentlich hier?
Fragen über Fragen tummelten sich nun im Kopf des jungen Katers, während er am Boden kauernd noch im Schutz der Kinderstube auf die Lichtung hinaus starrte. Erst jetzt wandte sich seine Aufmerksamkeit wieder den Dingern zu, die vom Himmel fielen. Sie waren nicht ganz so groß, wie der Lärm hätte vermuten lassen, doch sie schienen ihre Form zu ändern und mit dem Boden zu verschmelzen, wenn sie aufschlugen. Vorsichtig streckte Zweigjunges eine Pfote aus und wartete wenige Augenblicke. Dann traf eines dieser großen Dinge seine Pfote und mit einem leisen Quieken zog er seine Pfote wieder zurück. Neugierig und auch etwas ängstlich roch er an seiner Pfote, die sich nicht verändert hatte - nur sein Fell war anders, so ... nass.
"Bienenjunges, komm mal her!", rief er nun nach seinem Bruder, schaute jedoch nicht einmal zurück, um zu sehen, ob er ebenfalls schon hier oben war. "Das Zeug ist ... ganz komisch, tut erst weh auf der Pfote, dann ist es weg. Aber mein Fell ist jetzt nass ..." Verwundert betrachtete er weiter seine Pfote und sah sich dann endlich nach seinem Bruder um, um seine Meinung dazu zu erfragen.

[bei Wisperwind, bemerkt Kleeblatt, denkt nach, antwortet ihr, klettert zum Ausgang der Kinderstube, denkt nach, streckt eine Pfote in den Regen aus und untersucht sie danach, ruft nach seinem Bruder Bienenjunges, spricht mit ihm]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 10 Icon_minitime1So März 15, 2015 4:16 pm

Als Froststern geendet hatte, erhob Milanfeuer die Stimme. Die junge Kriegerin war nicht damit einverstanden, dass die Anführerin Elster nur aufgrund der Tatsache, dass deren Vater Rabenfang ein Verräter war. Die weiße Kätzin verstand durchaus, dass die Jüngere sich und ihre eigene Loyalität ebenfalls angezweifelt fühlte und dementsprechend reagierte. Wenn auch sehr leidenschaftlich. Froststern verzichtete darauf, Milanfeuer zurechtzuweisen, denn was sie sagte war nicht von der Pfote zu weisen.
Dann sprach Elster; ohne Froststern direkt anzusehen. Offensichtlich fehlte ihr der Mut dazu. Die junge Streunerin sprach davon, dass sie seit dem letzten 'Besuch' gelernt habe; inzwischen ein wenig jagen und kämpfen könne. Die Anführerin schätzte ihr Gegenüber auf höchstens 8 Monde. Im Grunde das Alter junger Schüler; eine Zeit, zu der Katzen hervorragend geformt werden konnten. Nicht mehr so gut wie im Jungenalter aber immer noch besser als erwachsene Katzen. Als Elster versprach, selbst ebenfalls treu sein zu können, unterdrückte Froststern ein herablassendes Schnauben. Diese Jungkatze mochte nur eine Streunerin sein, aber sie hatte Mut bewiesen und verdiente zumindest etwas Respekt.
Sobald Elster verstummte, nahm wiederum Milanfeuer den Faden auf. Die Kriegerin bekräftige, dass jede Katze selbst über ihr Leben entschied. Schweigend lauschte die Anführerin des WindClans der Jüngeren. Diese wies darauf hin, dass Elster ein zweites Mal gekommen war, um darum zu bitten, aufgenommen zu werden - obwohl sie mit einer weiteren Abfuhr zu rechnen hatte. Und alleine in der Wildnis zu überleben war schwer - ohne jemanden, der einem die grundlegenden Dinge beibrachte.
Plötzlich glaubte Froststern, den Geruch ihrer Mutter wahrzunehmen. Gib ihr eine Chance. Wir haben sie auch bekommen., wisperte tatsächlich die Stimme von Adlerauge sanft. Überrascht blinzelnd kehrte Froststern in die Gegenwart zurück. Es war eine ganze Weile her, seit der SternenClan ihr eine Botschaft geschickt hatte. "Ich werde mich mit Kleeblatt und Heidepelz besprechen. Milanfeuer, schick die Beiden bitte zu mir. Ihr beiden wartet so lange im Ältestenbau.", miaute die Anführerin. Sie wollte verhindern, dass die Katzen im Lager durch die Anwesenheit der Streunerin in einem der Bauten noch unruhiger wurden; zugleich sollten sie nicht im Regen stehen müssen.

[hört Milanfeuer und Elster zu; denkt nach; bekommt ein Zeichen; beauftragt Milanfeuer, Heidepelz und Kleeblatt zu ihr zu schicken; will sich mit den Beiden besprechen; schickt Milanfeuer und Elster in den Ältestenbau]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 10 Icon_minitime1So März 15, 2015 5:00 pm

Der Älteste bekam jedoch keine Antwort und wandte sich schließlich enttäuscht wieder ab. Nun ja, wahrscheinlich war die Königin gerade zu beschäftigt oder hatte ihn nicht gehört.

Da er keine Lust hatte, noch weiter hier herumzustehen, beschloss er, wieder zurück in sein warmes Nest zu kehren. Vielleicht hatte ein Schüler ja auch schon Beute vorbeigebracht?

Mit diesem hoffnungsvollen Gedanken tapste er zügig zum Ausgang der Kinderstube und trat nach draußen auf die Lichtung. Direkt neben sich bemerkte er eine junge, goldbraune Kätzin, die irgendwie recht planlos in die Gegend guckte.

Hellfuchs sprach sie an. "Hallo! Wer bist du denn noch mal, meine Kleine? Warte - Goldpfote vielleicht?"
Wohlwollen betrachtete er die Kätzin und zuckte kurz nachdenklich mit dem rechten Ohr.

"Hat irgendjemand schon daran gedacht, das Nestmaterial in unserm Bau auszuwechseln?

[In der Kinderstube / geht nach draußen/ spricht Löwenpfote an]
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