Warrior Cats
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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 SchattenClan-Lager

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Muschelfrost

Muschelfrost


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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mo März 31, 2014 4:46 pm

Muscheljunges fixierte ihre Mutter mit kühlen, goldbraunen Augen. Die Worte schienen sie nicht zu berühren, kein bisschen, nicht einmal ein Müh. Einen Moment fragte sich die weiße, ob ihre Mutter auch schon abgestumpft war nachdem ihr Gefährte und einer ihrer Jungen sie verlassen hatten. Vielleicht - Katzen waren so leicht zu brechen.
Sie selbst sah sich da nicht als Ausnahme, bemühte sich jedoch, so einen Vorfall zu verhindern. Einschätzen konnte sie nicht, ob es ihr am Ende wirklich helfen würde eine bessere, stärkere Kriegerin zu sein. Aber die Chance ein unabhängiges Leben ohne die ständige Gefahr der Verletzbarkeit zu führen, lockte das junge Kätzchen. Auch wenn sie diese Leere in ihrer Brust manchmal schon als seltsam wahrnahm ... Als seltsam? Wohl eher als falsch. Sie wusste, dass keine Katze gefühlsfrei war, sie erst recht nicht, aber noch besser wusste sie, wie sensibel das Herz einer Katze war. Ihres im Besonderen, vor allem, wo es jetzt schon so lange von einem kalten Schutzmantel abgeschirmt wurde. Insgeheim hätte Muscheljunges Liebe, Nähe und Geborgenheit gebraucht, ja ihr Herz verzehrte sich danach! Aber ihr Verstand wollte es nicht zulassen.
Mondsichels Anwort fiel knapp aus und ohne große Gefühlsregung. Die Augen ihrer kleinen Tochter verengten sich leicht.
"Wie du meinst.", erwiderte sie mit scharfer Stimme und spürte eine Stich, als sie sich der Geringschätzung in den Worten ihrer Mutter bewusst wurde. Sie hielt die Weiße anscheinend für zu dumm, um größere Zusammenhänge zu begreifen. Muscheljunges unterdrückte ein Fauchen. Wenn es etwas gab, das sie nicht ausstehen konnte, dann waren das Bemerkungen über eine mangelnde Intelligenz ihrerseits. Mit einem kalten, stolzen Funkeln in den Augen sah sie zu der dunklen Kätzin auf, die ihr so unähnlich zu sein schien, wie nur selten eine Mutter ihrer Tochter war. In ihrer Brust pochte der Ärger über die Worte ihrer Mutter, aber sie ließ nicht zu, dass diese Verletzbarkeit an ihrer aufrechten Haltung zu sehen war. "War's das?"

[bei Mondsichel, spricht mit ihr, denkt nach]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mo März 31, 2014 7:01 pm

Wintermond hatte sich soweit wieder gefangen. Er wollte nicht den Trauerkloß heraushängen lassen, zu mal er nicht mal Eichenpfotes Mentor gewesen war.
Niemand hatte ihm Vorwürfe gemacht, aber die Fragen waren fast noch schlimmer. So genau wusste er doch gar nicht was mit dem Schüler geschehen war.
Und ob er es wissen wollte wusste er auch nicht.
Er blickte Schneeglanz mit seinen ebenfalls blauen Augen an und überlegte ob er ihr die Antwort verweigern sollte, andererseits hatte sie wohl ein Recht darauf.
"Er ist weg.", seine Stimme war ausdruckslos.
Eine ziemlich knappe Antwort dachte er, aber dann erklärte er wenigstens etwas ausführlicher.
"Eichenpfote ist weggelaufen. Wahrscheinlich ist er jetzt ein Hauskätzchen."
Wie schon gesagt, etwas ausführlicher.
Er hatte nicht vor mehr zu sagen und schaute deshalb einfach nur noch zwischen Honigblüte und Schneeglanz hin und her.
Das Gespräch lief ungefähr so ab:
Honigblüte bot Schneeglanz an mit ihnen zu essen und Schneeglanz lehnte ab.
Ihn störte es nicht wirklich. Dennoch fragte sich der weiße Kater ob seine Schwester nur seinetwegen abgelehnt hatte. "Du kannst wirklich mit uns essen, Schneeglanz.", seine Augen zeigten keinerlei Regung. Er begann eben wieder sich zu verschließen, dann drehte er sich zu Honigblüte, die anscheinend dachte dass, das Geschwisterpaar alleine sein müsste.
Er ging zu ihr.
"Dann lass uns jetzt etwas fressen.", maunzte er ruhiger und etwas sanfter als zuvor bei seiner Schwester.

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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Di Apr 01, 2014 7:17 pm

Südpfote erschien erst überrascht, dass man mir nicht, woher sie wissen wollte, was man mir erzählt hatte, war mir nicht klar, aber ich wartete einfach ihre Erklärung zu hören. Grob wusste ich worum, die lange Diskussion, die Mondsänger angesprochen hatte ging, wusste ich ja, zumindest ging ich davon aus
Und als die Tigerkätzin anfing zu erklären, sah ich die Knappe Zusamenfassung meines Stellvertreters auch erstmal bestätigt, auch wenn die Schülerin zumindest diesmal wohl einen kühlen Kopf bewahrte. Während ihrer Erklärung klang sie reichlich enttäuscht und brachte Argumente an, ihr Verweis auf die ehemlige Anführerin ließ mich aber doch ein wenig daran zweifeln, ob die junge Kätzin tatsächlich auf ein vernünftiges Gespräch aus war...aber sie bemühte sich sichtlich ihr berüchtigtes Temperament unter Kontrolle zu behalten, also wartete ich ab.
Als sie endete begann ich zu sprechen "Es ist bedauerlich, dass du anscheinend nichts gelernt hast, dann war es in deinem Fall vielleicht wirklich eine mehr als unnötige Prüfung. Du scheinst aber nicht ganz zu verstehen, was der Sinn der Prüfung war. Eure Kampffähigkeiten sollten sicherlich auch getestet werden, aber das Hauptaugenmerk lag in deiner Gruppe darauf, wie ihr auf einen Überfall reagiert. Das ihr Kämpfen könnt, war in einem gewissen Maße Vorrausetzungen. Es ging darum zu sehen, wie ihr einen überraschenden Angriff handhabt. Natürlich barg die Prüfung einige Risiken, aber in Hinblick auf den drohenden Agriff des Donnerclans, bei dem eben ein Überfall das wahrscheinlichste ist, hielt ich das für gerechtfertigt. Dir steht es natürlich frei, deine eigene Ansicht darüber zu haben, aber ich für meinen Teil habe vor einen Kampf mit unnötigen Verlusten zu vermeiden und dazu gehört, dass unsere Krieger in der Lage sind Überraschung zu überwinden und eine Situation in kürzester Zeit einzuschätzen. Wer greift an, wie viele, welches ist die beste Option, kämpfen oder Verstärkung holen. Danach wollte ich zwar durchaus, das die Schüler ihr Kampfgeschickt zeigen, da habe ich vielleicht etwas falsch eingeschätzt, auch wenn die anderen zwei Paare wohl keine Probleme damit zu haben schienen. ich hielt den hintergrund der prüfung und die Tatsache, das eure Baugenossen ekine krallen einsetzen sollten für eindeutig genug, aber vielelicht wäre es das nächste Mal tatsächlich besser, die Mentoren offen dazu treten zu lassen, nachdem der Überraschungsangriff vorbei ist." überlegte ich kurz. Südpfote schien mit dem Missvertsändnis zwar alleine dazustehen, aber wenn es möglich war Missverständnisse zu vermeiden, sprach ja nichts dagegen, ihrer Auffassung, dass die prüfung zu hart gewesen sei, das Blut übertrieben sei, mochte ich aber nicht zustimmen. "Was die theorie eines Überfalls und Übungen mit Vorwarnung betrifft, solltest du die eigentlich in deiner Ausbildung zur Genüge gehabt haben." merkte ich zögernd an. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass Otterkralle diese Lektionen ausgelassen hatte, immerhin gehörten Überfälle zu einer der bevorzugten Angriffstaktiken des Schattenclans. "Aber wie du gesagt hast, Schülern fehlt es an Erfahrung, diese Prüfung sollte euch einen Teil davon bringen, ohne das euer Leben in gefahr ist. Und ja das Durcheinander gehört dazu, das ist das Wesen eines Überfalls und eben das solltet ihr real erfahren und beweisen, dass ihr einen kühlen Kopf bewahren könnt." ich atmete kurz durch und überlegte, ob ich noch etwas vergessen hatte. Es schien zwar nicht so, dass Südpfote ihre Meinung ändern wollte, aber zumindest sollte sie meine Beweggründe kennen.
"An deiner Treue zum Clan zweifelt denke ich niemand, die hast du auch zur genüge bewiesen und mir ist ehrlich gesagt ein denkender Krieger, der seine Meinung kund tut sehr recht, solange derjenige sich nicht im Ton vergreift." ich betonte letzteres und fixierte die gestreifte Kätzin dabei. Sie hatte jedes Recht ihre Meinung zu vertreten, aber respeklosigkeit duldete ich nicht, zumal ihr hoffentlich klar war, dass es dem was sie sagen wollte eher schadete, wenn sie es in Respektlosigkeit kleidete.
"Und du wirst damit leben müssen, das nicht jeder deiner Meinung sein wird, aber es ist immer besser seine Meinung offen zu sagen, wenn man glaubt, das etwas nicht richtig ist, es gibt den anderen die Möglichkeit deine Argumente zu bedenken und keine Katze kann jemals alles bedenken. Das ist eben einer der Vorteile eines Clans, theoretisch haben wir viele Köpfe, die sich Gedanken machen könnten. Ich fürchte ich halte aber nach wie vor die Prüfung für angehende Krieger für angemessen und ich kann dir versichern, dass Salbeifeders Vorräte für Verletzungen sind in Hinblick auf unsere Grenzsituation und die dauernden Streunerbesuche gut gefüllt sind. Natürlich ist es vorzuziehen sie nicht zu brauchen, aber wie ich schon sagte, ich hielt die Risiken für überschaubar und es wert sie einzugehen." miaute ich und machte eine kleine Pause "Wenn du noch etwas sagen oder eine Erklärung von mir hören möchtest, dann nur raus damit, sonst wäre ich fertig und ich hatte dich glaube ich in einer Unterhaltung unterbrochen."
Otterkralle hatte noch etwas von wegen Schuldgefühlen erwähnt, aber da die Schülerin nichts dergleichen erwähnt hatte, ging ich auch nicht darauf ein und wartete auf Südpfotes Reaktion.

[redet mit Südpfote]

(wenn irgendwas nicht passt bitte Bescheid sagen, hab jetzt Otters PN am Ende noch versucht einzubauen, hoffe das geht so, sonst da auch melden)
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Di Apr 01, 2014 10:07 pm

Erfreut stellte Südpfote fest, dass Dornenstern zumindest vorhatte, ihr zuzuhören,statt ihre Worte abzuschmettern; er ließ sie ausreden und unterbrach ihre Worte auch nicht mit Fragen. Aber schon als der große Kater seine ersten Worte zu dem ganzen Thema sprach, kräuselte sich unwillkürlich das Fell über ihrer Schnauze und ihre Augen blitzten gefährlich.
Und ob ich den Sinn dieser mäusehirnigen Prüfung verstanden habe!, dachte sie schweifpeitschend.
Sie konnte nicht verhindern, dass sie sich innerlich fragte, ob der SchattenClan-Anführer nun einfach stur war oder ungesund stolz, wollte aber trotzdem hören, was er zu sagen hatte. Tatsächlich aber schien er schon hier und dort über ihre Worte nachzudenken, obgleich die ganze Sache auf die Tigerkätzin wirkte, als wolle er einer Schülerin auf keinen Fall das letzte Wort lassen. Zumindest gab er zu, dass ihm denkende Krieger lieber waren und dass es gut war, seine Meinung zu äußern, damit andere über die Einwände nachdenken konnten.
Seine unterschwellige Drohung überhörte die selbstbewusste Tochter Borkensterns gefliessendlich. Ihr Herz lag auf ihrer Zunge und das war gut so, ihrer Meinung nach.
Wer mit ehrlichen Worten nicht umgehen kann, ist halt selbst schuld.
Und dann diese Aussage, es sei seiner Meinung nach wert gewesen, die Risiken hinzunehmen. Es sei also wert gewesen, dass sie Amaranthpfote wie einen räudigen Fuchs zerkratzt hatte...
Ein überschaubares Übel, dass sie nicht gewusst hatte, in wen sie ihre Krallen schlug.
Ich wünsche dir, dass du in deinen Träumen deine eigene Schwester zerkratzt, Dornenstern. Ein überschaubares Übel, ihr Fell zwischen deinen Krallen!
Aber nein, Dornenstern ging das leere, zerrissene Gefühl in ihrer Brust nichts an - jene erdrückenden Schuldgefühle, wenn sie an Amaranthpfotes vertrauten Duft dachte, an ihr wunderschönes Lächeln, ihre strahlenden blauen Augen...
Als er endlich geendet hatte, miaute Südpfote aber lediglich kopfschüttelnd:"Dann war es das also wert, in der Blattleere Heilkräuter auf's Spiel zu setzen, obwohl du einen Angriff des DonnerClan vermutest, bei dem sie viel eher nötig werden könnten? - Aber nein, ich bin ebenfalls fertig."
Statt sich auf neue Diskussionen einzulassen, blieb sie schweigend sitzen, falls der dunkel Getigerte mit den violetten Augen noch etwas sagen wollte, aber ihr Mund war resigniert verkniffen.
Sie würde es ihm übel nehmen, dass er diese Prüfung zugelassen hatte und im Nachhinein noch behauptete, dass er diese absurderweise weiterhin für geeignet hielt.

[bei Dornenstern an der Felswand hinter den Steinzähnen]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mi Apr 02, 2014 10:14 pm

Von den Aktivitäten ihres Schweifes ausgehend war recht einfach ersichtlich, dass sie bei weitem nicht so ruhig war, wie es versuchte äußerlich zu bleiben. Ihre Antwort, nach einem Kopfschütteln ging auf die Gefühle, die sie offensichtlich unterdrückte nicht ein. Sie beharrte darauf, dass Salbeifeder viel zu wenige Vorräte hatte, obwohl ich ihr versichtert hatte, dass die schwarze Heilerin sich mehr als ausreichend vorbereitet hatte. Gerade im Kontrast zu den vorher so ordentlich vorgetragenen Argumenten wirkte es ein wenig bockig, als wollte sie sich unbedingt daran festhalten, dass es falsch sein musste...das war für mich keine Basis für eine vernünftige Diskussion, aber die Getigerte wollte wohl auch nicht mehr darüber reden.
Es war offensichtlich, dass Südpfote in keinster Weise verstanden hatte, vielleicht auch nicht wollte...ich überlegte kurz warum. Aber ich konnte sehen, woher die Einschätzung der Mentoren kam. Die Frage war, was konnte ich von der jungen Kätzin in einer kritischen Situation erwarten? Wie ich ihr gesagt hatte zweifelte ich weder an ihren Fähigkeiten in Kampf und Jagd, noch an ihrer Treue zum Clan, aber ich war mir nicht ganz sicher, wie sie handeln würde, wenn sie die Verantwortung für eine Patrouille trug.
Eine schwere Entscheidung treffen, eine die etwas opferte oder riskierte...und gerade Risiken würde sie als Kriegerin eingehen müssen. Ich erinnerte mich auch Otterkralles Worte, die erwähnten Schuldgefühle, in wieweit die Südpfotes Verhalten beinflussten wusste ich nicht. Letztendlich wollte ich erst wissen, ob die Getigerte Verantwortung übernehmen konnte, darüber würde ich noch mit Mondsänger sprechen müssen. Grenzpatrouillen würde Südpfote erstmal besser nicht anführen, die Situationen boten zu viele Risiken, das Führen anderer würde sie allerdings trotzdem üben müssen...und ich war mir nicht sicher, in wieweit ihr derzeitiges Handeln vielleicht besser würde, wenn sie sich beruhigte.
"Weiter zu reden bringt offensichtlich nichts." fasste ich neutral zusammen und entließ die Schülerin mit einem Nicken.
Die Sonne stand schon hoch am Himmel und ich wollte die Versammlung bald abhalten, aber vorher würde ich auch noch mit einem anderen Schüler reden müssen. Ich suchte den schwarzen Pelz von Orchideenpfote und fand ihn bei Scherbenpfote.
Ich trabte zügig auf die beiden Schüler, die sich die Zunge gaben zu und sprach den Schwarzen an "Tut mir leid euch zu unterbrechen, aber ich möchte mit dir reden Orchideenpfote, komm bitte mit." erklärte ich knapp und suchte dann einen Platz zwischen Schülerbau und Heilerbau, wo ich mich setzte und den schwarzen Kater betrachtete "Du kannst dir vermutlich denken, worum es geht. Mondsänger hat mir von dem Problem mit deiner Nase erzählt. Auch wenn es dich behindert, stimme ich mit deinem Mentor dahingehend überein, dass du dem Schattenclan trotzdem ein guter Krieger sein könntest. Könntest weil es davon abhängt, wie damit umgehst. Auch da bin ich Mondsängers Meinung. Ich weiß nicht warum du es verheimlicht hast und du musst es mir auch nicht sagen, dass was ich von dir wissen will ist, ob du in Zukunft die Hilfe deiner Clankameraden suchen wirst. Auch wenn es ein jüngerer Krieger oder ein Schüler ist, den du fragen musst, ob er noch etwas riecht. Ich denke du verstehst, dass ich mir sicher sein muss, dass ein Krieger, den ich zu einer Grenzpatrouille schicke, alles nötige tut um die Sicherheit der Grenze und des Clans zu gewährleisten. Ebenso, dass er alle Möglichkeiten ausschöpft seinen Clan mit Beute bei der Jagd zu versorgen, wenn er vielleicht selbst gerade Probleme hat eine Fährte zu finden." erklärte ich ernst "Ich frage dich also, glaubst, du kannst das?" miaute ich und schaute Orchideenpfote direkt in die Augen. Nachdem was ich von dem jungen Kater wusste, war er eher ruhig und zurückhaltend, aber es war nun einmal unumgänglich, dass er zumindest für seine Pflichten den Kontakt zu seinen Clankameraden suchte. Es würde auch für ihn vielleicht leichter, seine Qualitäten würde er definitv besser ausspielen können, wenn er seine Schwächen seinen Clankameraden überließ.

[beendet Gespräch mit Südpfote, geht zu Orchideepfote und Scherbenpfote, redet mit Orchideenpfote, zwischen Heilerbau und Schülerbau]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Do Apr 03, 2014 4:58 pm

Während Orchideenpfote den rötlichen Pelz seines Ziehbruders säuberte, ließ er den Eingang des Anführerbaus nicht aus den Augen. Schließlich trat Dornenstern heraus und ging auf Südpfote zu; offensichtlich, um ein Gespräch mit ihr zu führen. Ganz am Rande hatte der Schwarze mit den eisblauen Augen mitbekommen, dass die Tigerkätzin sich wegen des zweiten Prüfungsteils fürchterlich aufgeregt hatte. Für den erfahrenen Schüler nicht nachvollziehbar, obwohl er selbst sich gegen den Angriff seines Bruders zur Wehr setzen musste.
Angespannt behielt Orchideenpfote den Anführer im Auge. Wenn er mit Südpfote sprach, würde er doch bestimmt auch mit Orchideenpfote sprechen wollen - oder? Immerhin war sein eigenes Verhalten deutlich bedenklicher als jenes der Schülerin von Otterkralle. Zugegeben, sie hatte ein großes Gezeter veranstaltet. Doch der Schwarze hatte mondelang geschwiegen - und jeder einzelne Mond des Schweigens würde möglicherweise als ein Mond der Illoyalität gewertet werden.
Dann kam Dornenstern auf die beiden Ziehgeschwister zu und bat Orchideenpfote zu einem Gespräch. Mit heftig klopfendem Herzen folgte der Schwarze seinem Anführer zu einem Platz zwischen Schülerbau und Heilerbau. Als der Tigerkater begann, nickte der Schüler beklommen. Ja, er wusste, warum Dornenstern mit ihm sprechen wollte. Als der stattliche Kater mit den ungewöhnlich gefärbten Augen jedoch meinte, mit Mondsänger einer Meinung zu sein, dass Orchideenpfote trotz seines Problems ein guter Krieger sein könnte, zuckte der junge Kater überrascht mit seinen Ohren.
Noch überraschter war der schwarzpelzige Schüler jedoch, als Dornenstern meinte, er bräuchte sich nicht für das Schweigen zu rechtfertigen. Innerlich hatte er sich schon bei seiner Rückkehr ins Lager darauf vorbereitet, ein gehöriges Donnerwetter zu hören zu bekommen. Dass er jetzt dermaßen glimpflich davonkam, überraschte und verunsicherte den jungen Kater. Für einige Herzschläge überlegte er, welches für diese Situation die angemessenen Worte waren. Mehr noch, war er wirklich aus tiefster Überzeugung bereit, Dornensterns Frage mit einem Ja zu beantworten und dies dann auch umzusetzen? Konnte er ständig andere Katzen um Hilfe bitten; sei es bei der Jagd oder bei einer Grenzpatrouille?
Doch...was blieb ihm, sollte er es nicht mit einem Ja beantworten können?
Ewiges Schülersein? Nicht besonders reizvoll.
Ein Leben als Streuner? Auf sich allein gestellt wäre er noch vor Anfang der Blattfrische verhungert.
Ein Leben als Hauskätzchen? Niemals!
In den Ältestenbau ziehen? Ebenso abstoßend wie die Aussicht auf ein Leben als Hauskätzchen.
Er würde Andere um Hilfe bitten müssen. Seinen Stolz und Trotz herunterschlucken, um dem SchattenClan im Bereich seiner Fähigkeiten bestmöglich dienen zu können. Vielleicht würde es ihm mit der Zeit leichter fallen, andere Katzen um Hilfe zu bitten. Entschlossen blickte Orchideenpfote in Dornensterns Augen. "Ich kann das.", miaute er entschlossen und hielt seinen Kopf erhoben, um zu unterstreichen, dass er dazu bereit war.

[bei Scherbenpfote; folgt Dornenstern; hört ihm zu; antwortet]
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Amaranthfeuer

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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Do Apr 03, 2014 5:13 pm

Die rote Schülerin lag nun schon eine gefühlte Ewigkeit hier oben. Als die Prüfungsrotte vor einiger Zeit angekommen war, hatte sie sich zurückgezogen. Sie wollte allein sein, niemanden hören, niemanden sehen, mit niemandem sprechen. Sie wollte keine Fragen hören, kein freundliches Geplänkel austauschen. Sie wollte nicht einmal mit Jungen raufen…vor allem aber wollte sie nicht in die unglaublich grünen Augen sehen, deren Anblick Amaranthpfote seit frühester Kindheit begleitete. Die Rote lag hoch oben auf dem flachen Felsen in dessen Inneren sich der Heilerbau befand. Hier an Jasminschleier hatte man am ehesten Ruhe. Ihr buschiger roter Schweif lag über ihrer Nase und ihr Kopf war auf ihre Pfoten gebettet. So ruhig lag sie nun schon die ganze Zeit da, aber man sollte sich nicht täuschen lassen! In ihr brodelte es. Wut, Trauer, Enttäuschung, Frust. Ein wilder Sturm tobte durch ihr Blut.
Warum Südpfote? Warum?
Wie  stand sie denn jetzt da? Wolfslieds Worte im Hinterkopf, fuhr Amaranthpfote die Krallen aus. Wie konnte Südpfote nur glauben die Rote sei ein bemitleidenswertes Hälmchen im Wind? Hatten sie nicht immer zusammen gekämpft? Waren sie nicht gemeinsam stark geworden? Waren sie nicht gleich stark? Beißender Frust kämpfte mit tiefer Enttäuschung.
So viel hätte Amaranthpfote ihrer Mentorin noch zeigen wollen! So viel! Und auch Südpfote hätte diese Prüfung mit Bravour bestanden. Die Rote sah es so deutlich vor sich, als wäre es nicht Traum sondern Realität.
Ein Lachen begleitete die beiden Baugefährtinnen, als sie sich raufend über den Boden balgten. Schon in der Kinderstube hatten sie sich gebalgt und sie kannten einander besser als jeder andere. Wie sie sich bewegten…all das war ihnen bekannt. Den Kampf den sie ablieferten war ein Spektakel. Eines, das den Mentoren gefiel! Wolfslied purpurfarbene Augen leuchteten auf, als sie zu ihnen kam und den Kampf beendete. Stolz sprach aus ihrer Haltung. Stolz darüber, wie sich ihre sture und abenteuerlustige Schülerin entwickelt hatte. Und auch Otterkralle nickte seiner Schülerin für seine Verhältnisse freundlich zu.
Bei den anderen Schülern angekommen trat Wolfslied vor und berichtet voller Stolz von dem interessanten Kampf, den die grazile Rote und die hübsche kleine Tigerin gezeigt hatten. Sie sprach von guten Kriegern auf die der Clan stolz sein konnte. Und der gefleckte silberne Stellvertreter des Clans lächelte den beiden Kätzinnen zu. Sie und Südpfote saßen mit stolzgeschwellter Brust bei ihren Baugefährten, die sie alle neidisch ansahen…

All das würde nie passieren. Stattdessen hatte Südpfote wie von einer Tarantel gestochen um sich geschlagen. All die Bewegungsabläufe die sie von ihrer besten Freundin kennen sollte, hatte sie viel zu spät erkannt. Und als sie unter dem ganzen Dreck Amaranthpfote erkannt hatte…
Am liebsten wollte die Rote wild fauchend durch den Wald rennen und irgendetwas zerkratzen. Sollte doch einer der lausigen Donnerclankatzen kommen. Mit Freuden würde sie dem räudigen Flohpelz das Fell über die Ohren ziehen. Eine Schande! Das war diese Prüfung gewesen! All ihre Mitschüler hatten gute Leistungen gezeigt. Die Mentoren waren zufrieden. Und was war mit ihnen?
Frustriert schloss sie ihre eisblauen Augen und wünschte sich den Morgen zurück. Als sie noch nicht aufgebrochen waren. Als sie alles noch vor  sich hatten…Ob Südpfote wohl genauso reagiert hätte, wenn sie Flüster- oder Scherbenpfote zum Partner gehabt hätte?
Automatisch öffneten sich ihre Augen und suchten den vertrauten getigerten Pelz. Dort saß sie. Mit dem älteren Krieger Frostsplitter und redete. Sie redete, als wäre nichts geschehen. Als wäre alles gut gelaufen…
Und auch wenn sie nicht bei ihrer Freundin saß…hatte sie doch ihren Geruch in der Nase. So warm…so…vertraut…so…
Amaranthpfote mochte den erdig warmen Geruch von Südpfotes Fell. Sie mochte es auch, ihre Nase darin zu vergraben. Südpfote roch für sie nach Freiheit, Wildheit und gleichzeitig nach Friede und Geborgenheit.
Warum nur Sternenclan? Warum nur musste sie so reagieren?
Erneut schloss Amaranthpfote die Augen, kniff sie regelrecht zusammen. Sie betete zum Sternenclan, dass niemand und insbesondere ihre beste Freundin sie hier nicht entdecken möge. Niemals würde sie es ertragen noch einmal diesen schmerzlichen, enttäuschten und verletzten Blick zu sehen. Niemals wieder wollte sie sich das Herz so zerreißen lassen.

[Liegt auf dem Felsen über dem Heilerbau und denkt nach, hofft unentdeckt zu bleiben]


Zuletzt von Amaranthpfote am Do Apr 03, 2014 7:42 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Do Apr 03, 2014 7:14 pm

Orchideenpfote folgte mir zum Gespräch und schien etwas überrascht, als ich zu sprechen begann. Ich war mir nicht sicher, was er erwartet hatte, aber der junge Kater war vermutlich angespannt. es war nicht so als wollte ich nicht wissen,w arum er geschwiegen hatte, aber dem bisherigen Charakter des schwarzen Katers nach war Reden nicht gerade etwas, dass ihm leicht fiel. Und das wichtigstens war für mich eben jene eine Frage.
Der Schwarze ließ sich etwas Zeit mit dem Antworten und ich wartete geduldig, das er sich die Konsequenzen seiner Antwort durch den Kopf gehen ließ. Orchideenpfote antwortete mit erhobenen Haupt und versicherte entschlossen, dass er bereit war. Ich nahm den ernst seiner Antwort mit einem zufriedenen Nicken an "Gut, ich werde dich beim Wort nehmen. Und bei deiner Ernennung nicht nur ich." erinnerte ich den Schwarzen daran, dass er dem Clan und unseren Ahnen versichern würde sein Möglichstens zu tun, den Schattenclan zu beschützen. Ich drehte mich mich schon halb um, bevor ich den Schüler nocheinmal anschaute "Und noch ein kleiner Hinweis. Du kannst deine persönlichen Angelegenheiten angehen, wie du es für richtig hälst, aber ich erwarte von einem Krieger, dass das Wohl des Clan an erster Stelle steht." erklärte ich ernst. Es war vollkommen in Ordnung eher still und schüchtern zu sein, aber sobald es das Überleben des Schattenclan gefährdete würde ich nicht besonders nachsichtig sein, besonders nicht bei einem Krieger.
Mit einem knappen Schweifwedeln entließ ich den Schüler und verabschiedete mich um mit festen Schritten zielstrebig auf den Felszahn zuzugehen.
Ich spannte die Hinterbeine an und sprang auf meinen mittlerweile doch vertrauten Platz und schaute über das Lager des Clans. Eine Weile ließ ich das Bild auf mich wirken, dann erhob ich meine Stimme "Ich fordere alle Katzen auf, die alt genug sind ihre eigene Beute zu machen, sich zu einer Clanversammlung einzufinden."
Ruhig wartete ich bis der Schattenclan sich langsam zu Füßen des Felszahns sammelte und dachte an all die neuen krieger und Schüler, die Clan begrüßen würde dürfen.

[redet mit Orchideepfote, springt auf den Felszahn, ruft zu einer Clanversammlung]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Do Apr 03, 2014 7:56 pm

Muscheljunges Antwort war knapp und spitz und erinnerte mich daran, das ich immer noch mehr verlieren konnte... Ich hatte Erlenjunges versichtert, ich würde für ihn da sein...es war eigentlich meine Aufgabe stark zu sein, egal was passierte. Aber ich wusste nur zu gut, dass ich gerade alles andere als stark war und mich auch nicht dazu zwingen konnte. Meine eigene geliebte Tochter hatte mir den Rücken zugedreht...dabei hatte ich sie beschützen wollen, sicher an meiner Seite. Und sie war einfach gegangen.
Die Leere und ein wenig die Enttäuschung über meine eigene Hilflosigkeit wogen schwer und die weiße Kätzin vor mir war wie ein Mahnmal, dass mich daran erinnern sollte, das ich immernoch zwei Kinder hatte. Zwei Jungen, um die ich mir auch noch mehr als genug Sorgen machen konnte, sei es Muscheljunges ausgeprägte Kälte oder Erlenjunges Schwierigkeiten sich im Schattenclan einzufinden...es war meine Aufgabe an ihrer Seite zu stehen und ihnen den Rücken zu stärken, nicht mich in meiner Trauer zu suhlen.
Aber es war zu viel, jetzt gerade war es zu viel. Dieser Schmerz, das Gefühl des Verrats ließ sich nicht einfach herunterschlucken. Muscheljunges wollte wissen, ob es sonst noch etwas gab und ich schüttelte den Kopf "Nein...nein ich denke nicht." eine kurze Pause, dann ergänzte ich leise "Entschuldige, wir haben eine herrausfordernde Zeit zu bestehen und ich sollte eigentlich stark sein...aber ich fürchte ich kann Bachjunges Verlust nicht so einfach verkraften. Gib mir ein wenig Zeit, dann werde ich wieder für euch da sein, versprochen." miaute ich und versuchte in Lächeln, dass von Trauer und Schmerz verzerrt wurde. Ein Teil von mir wollte meine graue Tochter nicht so einfach aufgeben, aber ich konnte nichts tun, damit zumindest würde ich mich abfinden müssen, so schwer es mir auch fiel.
Ich hatte Jungen für die ich da sein musste, wenn sie mich brauchten...auch wenn ich vielleicht Muscheljunges Gefühle oder gar Gründe nicht verstehen konnte, sie blieb meine Tochter, die ich vor dem harten, grausamen Leben beschützen wollte.
Hinter mir hörte ich Dornensterns Stimme, der zu einer Versammlung rief und ich betrachtete den getigerten Anführer. Es war immernoch seltsam, nicht Echostern rufen zu hören, aber ich zögerte nicht, dem Ruf zu folgen. Mit dem Wedeln meines Schweifes lud ich Muscheljunges ein mir zu folgen, wenn sie wollte und bedeutete auch Erlenjunges mit einem Nicken, dass er mitkommen konnte.
Ich setzte mich und ließ meinen Blick zu meinen Jungen schweifen. Sie waren alt genug, würde der Schattenclananführer Muscheljunges und Erlenjunges ernennen? Er musste, wie alle Schattenclanjungen, die alt genug waren. Ein wenig wehmütig dachte ich daran, dass sie eben keine Wolkenclanschüler wurden. Aber auch damit fand ich mich besser langsam ab und konzentrierte mich darauf, dass die vielleicht ein wichtiger Tag im Leben meiner Jungen war.
Sie würden stärker werden, geschickter...und sich Gefahren aussetzen, die ich mir in nur allzu großer Genauigkeit vorstellen würde. Mit gemischten Gefühlen wartete ich auf den Beginn der Versammlung.

[redet mit Muscheljunges, geht zur Versammlung]


Zuletzt von Mondsichel am Do Apr 03, 2014 9:57 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Muschelfrost

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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Do Apr 03, 2014 9:01 pm

Muscheljunges Blick schweifte ab, während Mondsichel schwieg. Ihre Augen fixierten einzeln die Katzen auf der Lichtung - die Katzen ihres Clans. Seltsamerweise fühlte sie sich schon fast heimisch hier im Lager. Der steinige Grund, welcher ihr sowieso von Anfang an bekannt gewesen war vom WolkenClan Lager, der riesige Holunderbusch, in dem Königinnen und Jungen Platz fanden, der sogenannte Blutfelsen, wo die Beute lagerte ... Das alles erschien schon jetzt wie etwas lange Bekanntes. Aber schließlich hatte sie auch nicht lange im WolkenClan gelebt.
Dann begann ihre Mutter wieder zu sprechen und nach kurzem Zögern wandte sich die weiße Kätzin der Älteren zu. Einen kleinen Teil ihrer Überraschung konnte sie nicht verbergen, weshalb ihre Ohrspitzen schwach zuckten, ihre Miene jedoch kühl blieb. Diese Worte hatte sie nach den ziemlich scharfen Aussagen über Bachjunges Verschwinden nun wirklich nicht erwartet - aber warum eigentlich nicht? Muscheljunges hätte doch wissen sollen, dass ihre Mutter keine Kätzin war, unbedingt zu Wutanfällen neigte. Zumindest hatte die Jüngere dies noch nicht erlebt.
Etwas, das entfernt an ein warmes Funkeln erinnerte, zeichnete sich in Muscheljunges goldbraunen Augen ab, während sie fast verständnisvoll nickte. Irgendwie überwand die Zuneigung zu ihrer Familie, ihrer Mutter, ihren berechnenden Verstand in für Momente flimmerte es warm in der Brust des weißen Kätzchens. Wie es wohl war, sich auf eine Katze verlassen zu können und sich immer ihrer Liebe sicher zu sein ... Aber konnte sie das von Mondsichel erwarten, wo sie selbst doch so kalt war und eigentlich keine Katze an sich heran ließ?
"Natürlich ist Bachjunges' Verlust ein schwerer Schlag ... und ich werde auch versuchen, deine Sicht der Dinge zu verstehen, auch wenn ich das etwas anders sehe.", gab sie mir ruhiger Stimme zu. "Die Zeit heilt alle Wunden - so heißt es in irgendeiner Kinderstubengeschichte. Hoffen wir, dass dies auch auf uns zutrifft." Es fühlte sich seltsam auf der Zunge an uns zu sagen und dabei weniger verächtlich, sondern eher mit ehrlicher Zuneigung zu sprechen. Wieder ein Beweis, dass keine Katze gegen Gefühle gefeit ist, ging es ihr durch den Kopf. Vielleicht war es ja sogar richtig, ein paar Gefühle durchdingen zu lassen. Man musste ja nicht gleich überschäumen vor Emotionen ... aber ein bisschen konnte ja vielleicht nicht schaden.
Eine laute Stimme erscholl über der Lichtung und mit einem Blick über die Schulter entdeckte Muscheljunges Dornenstern auf dem Felszahn sitzen. Er rief eine Versammlung aus. Ein schwaches Kribbeln erfasste ihre Pfoten. Wurden sie jetzt womöglich zu Schülern ernannt? Sie folgte ihrer Mutter und setzte sich mit glänzenden, goldbraunen Augen, denen die Erregung deutlich anzusehen war, neben ihr nieder. Sie konnte es kaum erwarten, endlich ihre Ausbildung zur Kriegerin zu beginnen.

[denkt nach, mustert das Lager, antwortet Mondsichel, denkt nach, setzt sich zu Mondsichel]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Do Apr 03, 2014 9:51 pm

Unser Gespräch wurde jäh unterbrochen oder vielleicht war es auch mehr ein in Gedanken schwelgen, ich konnte es nichteinmal genau sagen, so viele Erinnerungen rief dieses Gespräch wach. Aber jetzt kam der getigerte Anführer zu uns und begrüßte uns mit einem knappen Nicken, welches ich erwiderte.
Anscheinend wollte er mit Südpfote reden und ich musste unwillkürlich an den Anblick meiner Nichte denken, als ich sie angesprochen hatte...es gab hoffenltich keine ernsten Probleme? Ein wenig besorgt schaute ich den beiden Tigerkatzen hinterher, aber Südpfote war nach meinem Eindruck keine Kätzin, die sich leicht von etwas unterkriegen ließ.
Wieder alleine, aber in deutlich besserer Laune nachdem Gerpäch genoß ich ein wenig die Sonnenhoch-Sonne und vergaß die Zeit dabei ein wenig. Dornensterns Stimme holte mich aus der Wärme meiner Erinnerung an vergangene glückliche Tage zurück und ich trabte noch etwas benebelt zur Versammlung. Südpfote konnte ich unter den versammelten Katzen nicht entdecken, aber der Clan sammelte sich auch erst langsam. Und Orchideepfote...? Nach Salbeifeder wagte ich gerade nicht zu schauen, unsicher, ob ich im Nachhall der warmen Sonnenstrahlen und meiner Erinnerungen meine Haltung wahren konnte.

[grüßt Dornenstern, schaute Südpfote und Dornenstern hinterher, sitzt in der Sonne, geht zur Versammlung]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Do Apr 03, 2014 10:37 pm

Von Tiger kam keine Antwort, dafür hörte ich wie Dornenstern eine Versammlung einberief. Sofort war ich hellhörig und der Streuner Bruder oder so gänzlich nebensächlich. Würden wir jetzt endlich Schüler? Sicher oder? Es musste einfahc so sein, wir waren alt genug und jeder weitere Tag in der Kinderstube ganz einfach veschwendet. Ich wollte raus, Abenteuer erleben, stärker werden, der Stärkste!
Kurz hielt ich inne um aufgeregt zu Amethystjunges zu schauen "Meinst du Papa ernennt uns endlich?" fragte ich sie mit kaum verhohlener Erregung. Schüler werden! Es musste einfach sein. Sonst würde ich ihm Mama auf den Hals hetzen! Ich wusste das Sturmblüte durchaus auch nichts gegen etwas Zeit außerhalb der Kinderstube hätte...
"Er muss einfach." miaute ich mit strahlenden Augen und lief auf flinken kribbeligen zur Versammlung. "Kommst du?" rief ich Amethystjunges auf halbem Weg zu und stürmte voller Erwartung weiter.
Ich suchte mir einen Platz vorne, wo ich alles sehen konnte, auch wenn kaum jemand da war, der mir die Sicht verpserren konnte. Ungeduldig zuckte mein Schweif über den roten Boden, während sich der Rest des Clans nur langsam einfand.

[bei Tiger, redet mit Amethystjunges, geht zur Versammlung]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Do Apr 03, 2014 11:09 pm

Dornenstern beendete das Treffen zur Besprechung des prüfungsverlauf und machte sich auf den weg nach draußen, vermutlich um mit Südpfote zu reden. Damit war unsere Aufgabe beendet, aber ganz wollte es sich nicht so anfühlen. Amaranthpfote machte mir noch ein wenig Sorgen...ich verließ den Anführerbau und überschaute kurz das Lager. Meine Schplerin wa rnirgendwo zu sehen, aber ich wa rmir auch nicht sicher, ob ich ihr wirklich helfen konnte...
Aber du bist doch eine Meisterin zwischenkätzischer Beziehungen und Kommunikation. versicherte mir Tatze mit einem nur lax unterdrückten Grinsen. Ich rollte mit den Augen und beschloss es Amaranthpfote zu überlassen, mich um Hilfe zu fragen, falls sie sie denn brauchte. Immerhin konnte ich sicher sagen, dass die Rotbraune deutlich mehr Geschick im Umgang mit anderen Katzen an den Tag legte als ich.
Was ja so schwer ist...merkte mein Schatten mal wieder unnötigerweise an. Immerhin habe ich mich deutlich verbessert, seit meiner Jungenzeit. stellte ich aber doch klar. Katzenmengen mochte ich immernoch nicht und extrovertiert würde mich wohl niemand beschreiben, aber das störte mich auch nicht. Es war in Ordnung, so wie es jetzt war.
Mein Blick blieb an mondsänger hängen, der auch den bau meines Vaters verlassen hatte und ich trabte zu ihm "Na ein wenig wehmütig, dass dein Schüler heute vielleicht Krieger wird?" fragte ich ihn lächelnd. ich fühlte jedenfalls ein wenig Wehmut. Stolz natürlich auch, es wa rdas vorherrschende Gefühl,a ber ich ahtte mich irgendwie so an die junge Kätzin an meiner Seite gewöhnt...
Und sie wird ab morgen im gleichen Bau schlafen wie du. meinte eine leicht genervte Stimme neben mir. Natürlich hatte er recht, aber es war einfach das Gefühl das etwas zu Ende ging. Etwas schönes, auch wenn das Ende nicht in allen Punkten so schön gewesen war. Ich hoffte das Amaranthpfote trotz der Vorfälle bei der Prüfung ihre Ernennung genießen konnte.
Wir werden sie so laut wir können, mit ihrem neuen Namen begrüßen! erklärte Tatze feierlich und ich konnte ihm nur von ganzem Herzen zustimmen. Der so unpassende geruch nach Streuner gemischt mit ein wenig Donnerweg, erinnerte mich daran, wer ja hier war, mit wem ich so sehr reden wollte, auch wenn ich mcih ein wenig davor fürchtete. Tiger war immernoch von Katzen umringt wie ich sehen konnte und ich kam gar nicht erst dazu, zu überlegen, ob ich ihn dort entführen konnte.
Dornenstern hatte sein gespräch wohl beendet, denn er rief den Clan mit fester Stimme zu eienr Versammlung, die mein Herz einen Sprung machen ließ. Meine erste Schülerin. "Es ist wohl so weit, kommst du Mondsänger?" miaute ich ein wenig angespannt, aber mit deutlicher Vorfreude im Gesicht.
Ich trabte zum Felzahn und setzte mich in den Halbkreis davor und schaute nach dem getupften Kater, der aber vermutlich seinen Platz unter dem Felszahn als Stellvertreter einnehmen würde.

[verlässt den Anführerbau, denkt nach, redet mit Mondsänger, schaut zu Tiger, geht zur Versammlung]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Fr Apr 04, 2014 11:02 am

Ich sah Wintermond an. Das war wirklich schrecklich. "Es...es tut mir leid." Ich sah etwas in seinen Augen. Etwas, das mir nicht gefiel. Und seine Stimme klang so...kalt. Mir kam es fast so vor, als wäre es ihm egal. Aber das passte nicht zu ihm. Vielleicht ist er auch wütend auf mich...Ich hätte es wohl verdient. Schließlich bin ich einfach abgehauen. doch es tat trotzdem weh, ihn so distanziert von mir zu erleben. Ich hätte einfach liegen bleiben sollen und ihn nicht fragen sollen. Jetzt war die gute Stimmung von Wintermond und Honigblüte offensichtlich dahin. Ich sah meinen Bruder noch einmal kurz an und hatte das Gefühl, mich selbst zu sehen, als meine Mentorin gestorben war. Damals war ich auch einige Zeit so kühl gewesen. Verstärkt wurde dieses Gefühl dadurch, das er mir so ähnlich sah. Ich seufzte, leckte Wintermond einmal über sein Ohr und ging wieder zum Rand des Lagers, wo ich vorher schon gewesen war. Ich würde die Beiden alleine lassen. Mit mir wollte er anscheinend nicht wirklich reden. Allerdings konnte ich nicht allzu lange rumliegen, da Dornenstern eine Versammlung einberief. Ich stand wieder auf und ging zum Felszahn um der Versammlung beizuwohnen. Und ich ahctete darauf, meinem Bruder nicht zu nahe zu sein. Mir hätte das jetzt sehr geholfen, aber ihm bestimmt nicht. Ein wenig enttäuscht war ich schon von ihm. Vielleicht ist ihm Familie nicht mehr so wichtig wie mir. Ich schüttelte den Kopf, um diese Gedanken los zu werden. Soetwas sollte ich nicht denken. Er war schließlich meine Familie. Still saß ich da und wartete, das Dornenstern weiterredete.

[bekundet ihr Mitleid, denkt über die Gefühlslosigkeit von Wintermond nach, setzt sich an Rand, dann unter den Felszahn]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Fr Apr 04, 2014 4:19 pm

Südpfote sah dem Anführer nach, nachdem er sie endlich entließ und zu Scherbenpfote und Orchideenpfote herüberstapfte, die sich gerade die Zunge gaben. Dornenstern unterbrach die Beiden und forderte anscheinend den schwarzen Kater mit den blauen Augen auf, ihm zu folgen, dann trotteten beide in Richtung Heilerbau davon. Die smaragdäugige Schülerin kannte sich nicht aus, was mit Orchideenpfote war. Er war meist recht still aber freundlich und es interessierte sie auch nicht wirklich, was vorgefallen war. Manche sagten, er könne nicht richtig jagen und selbst wenn das stimmte, zog sich die Tigerkätzin an sowas nicht hoch. Irgendwie wurde Südpfote in diesem Moment das Gefühl nicht los, dass Dornenstern geringfügig unter Überwachungswahn litt. Musste jedes Haar ihres Pelzes so wachsen, wie er es für gut befand und musste er jeden Schüler persönlich auseinander nehmen, damit sie in seinen Augen gute Katzen waren? Unwillkürlich rümpfte sie die Nase und schüttelte sich, während sie an Nordpfote dachte. Nur zu gerne hätte sie gewusst, wie das in anderen Clans lief, wie Nordpfotes Leben im FlußClan wohl war und was für ein Anführer der große, graue Kater war, der den Clan auf dem fernen See führte. Wenn andere, junge Katzen andere Meinungen oder andere Gedanken hatten, waren sie deshalb schlechter als andere? Hatten Anführer wirklich die Aufgabe, den Charakter einer Jungkatze zu prüfen? Denn Dornenstern schien sich nicht nur für die Fähigkeiten der Katzen zu interessieren, sondern mischte sich in andere Gedanken ein und machte sich selbst wahrscheinlich zu viele davon.
Schnaubend drehte Südpfote ihren Kopf und betrachtete ihren staubigen Rücken, um diesen mit schnellen Zungenstrichen zu putzen - Fellpflege war so langweilig...
Und schon wieder - Gedanken. Sie warteten nur auf so eine eintönige Beschäftigung wie das Putzen des eigenen Pelzes, um über einen hereinzubrechen und zu nerven. Oder tiefe Betrübnis zu säen - dabei passte zu Südpfote Betrübnis ungefähr so gut wie ein Schneeschauer zu der Blattgrüne.
Trotzdem konnte sie sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Von weitem sah man es nicht, aber so nah an ihrem Fell erkannte man, wie die vielen, kurzen Haare ihres Pelzes vom Wind kreuz und quer übereinander gelegt wurden. Cremefarbende, braune, graue, schwarze.
Also was meinen Pelz angeht, kann Dornenstern lange darauf warten, bis der gerade und geziemt wächst.
Wenn Südpfote und Amaranthpfote ineinander verknotet herumspielten und -lagen oder sich einfach nur die Zunge gaben, sah Amaranthpfote dann ihr Fell so wie sie es gerade sah? Jedes Haar und jede Farbe einzeln?
Beklommenheit legte sich über ihren Blick und beinahe reflexartig schaute sie auf und sah sich ein weiteres Mal, die Felswand im Rücken, im Lager um. Aber ihre grün leuchtenden Augen sahen kein rotes, lockiges Fell.
Mit enttäuscht ermattetem Gesicht sah sie schließlich dabei zu, wie der langhaarige SchattenClananführer auf den zerklüfteten Felszahn sprang und den Clan zusammenrief. Katzen schauten überrascht auf, traten neugierig näher oder blickten sich euphorisch an. Eine Welle von Erwartung packte Südpfote, denn wenn Dornenstern den Clan zusammenrief, würde doch auch Amaranthpfote auftauchen, oder nicht? Aber sie sah sie nirgends aus einer Ecke oder einem Bau auftauchen - nur Frostsplitter erkannte sie in der Menge, hievte sich auf die Pfoten und setzte sich in die Nähe ihrers graugetigerten Onkels. Sagen tat sie jedoch nichts.

[betrachtet unter anderem Dornenstern, Scherbenpfote und Orchideenpfote, sieht sich vergebens nach Amaranthpfote um, setzt sich in die Nähe von Frostsplitter]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Fr Apr 04, 2014 4:33 pm

Honigblüte stand etwas entfernt von Wintermond und Schneeglanz. Sie beobachtete die beiden Geschwister, die sich kaum von dem Schnee überall abhoben.
Die Kätzin blinzelte mehrmals hintereinander. Dieses Weiß überall war irgendwann doch sehr anstrengend für die Augen. Mit der Pfote strich sich Honigblüte über das Gesicht. Diese Blattleere war für alle Katzen wohl die schlimmste Zeit. Überall weiß, wenig Beute und diese Kälte, die vielen schon das Leben nahm. Die Blattleere forderte jeden Clan heraus, foderte die Kranken heraus zu überleben und die Hungrigen Beute zu finden.
Es war nicht leicht und trotzdem überlebte jeder Clan irgendwie.
Honigblüte sah wieder zu ihrem besten Freund, der plötzlich eine steife, kalte Haltung gegenüber seiner Schwester annahm. Die Kätzin schluckte schwer und zuckte nervös mit ihren Ohren und dem Schwanz.
Was war nur mit ihm? So... kalt kenne ich ihn gar nicht...
Vorsichtig trat die Kriegerin näher heran, doch das Gespräch schien beendet zu sein.
Schneeglanz ging und zurück blieb Wintermond, der nun auch auf Honigblüte zukam.
"Wintermond..?", fragte die Kriegerin etwas verwirrt. War war nur los mit ihm? Mit seiner Familie?
Ihr gegenüber war der weiße Kater nun nicht mehr so kühl, trotzdem schreckte die sonst so taffe Kriegerin etwas zurück, ehe sie sich an ihn schmiegte.
"Ach, Wintermond", seufzte Honigblüte betrübt und spendete ihm wieder Wärme und Nähe. Immerhin hatte ihm das vorhin auch schon geholfen.
Aber sie wusste auch, dass Ablenkung gut war, weshalb sie nickte.
"Ja, lass uns was essen", stimmte sie ihm zu und leckte ihm einmal zärtlich über die Wange.
Mein lieber bester Freund.
Doch da hörte Honigblüte die Stimme von Dornenstern, der eine Versammlung ein berief. Ihre Ohren zuckten in die Richtung, aus dessen Richtung die Stimme kam, kurz darauf folgte ihr Kopf und sie blickte auf den Felszahn.
"Scheint so, als müsste unser Essen noch kurz warten", meinte Honigblüte gedankenverloren.
Was wohl jetzt los ist?
Honigblüte stupste Wintermond sanft an.
"Na los, wir sollten gehen!", forderte die Honigfarbene den weißen Kater auf, ehe sie losrannte.
Mit großen Sprüngen bewegte sich die Kriegerin vorwärts, um schnell bei der Versammlung zu sein.
Vor dem Felszahn wurden ihre Schritte kleiner und langsamer, ehe sie ganz still dastand.
Damit sie sich keine Erkältung holte, blieb die Kriegerin stehen und sah zu Wintermond, der ihr gefolgt war. Dann blickte sie zu Dornenstern.

[bei Wintermond | kommt mit ihm zur Versammlung]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Sa Apr 05, 2014 10:48 am

Falkenfrost zuckte mit den Schnurrhaaren als er sich im Lager umsah und die Katzen beobachtete die sich bewegten. Einige gingen andere kamen das war der lauf des Alltags bei den Katen des Schattenclans. Unerwartet wurde der braun - weiß getupfte Kater aus seinen Gedanken gewegt und er ließ seinen Kopf in die richtung schweifen aus der die männliche Stimme kam. Dornenstern hatte eine Versammlung einberufen. Unruhig stand der Kater auf und lief zu den anderen Katzen die sich bereits bei den Felszahn versammelt hatten. Alleine wollte er jedoch nicht sitzen und so ließ er seinen Blick über die Versammelten Katzen schweifen.. Seine Schwester kam ihn zuerst ins Auge doch auch eine andere Katzen namens Schneeglanz. Letzendlich entschied er sich für die weiße Kätzin und er lief zu ihr. Als er dann bei ihr ankam setzte er sich ohne ein wort zusagen neben ihr. Ihm viel auf das sie nicht nahe an ihrem Bruder Wintermond saß doch wollte er sie nicht darauf ansprechen weshalb er nur sagte "Hallo Schneeglanz." kurze Herzschläge später redete er weiter "Dornenstern wird bestimmt die Schüler ernennen und auch die Junge oder was denkst du?" er wollte ein gespräch einfangen auch wenn es vielleicht nicht das war was die weiße Kätzin wollte. Er würde nun also nichts mehr sagen und abwarten was sie zu sagen hatte wenn überhaupt..

[geht zur Versammlung, setzt sich zu Schneeglanz, fängt an zu reden]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Sa Apr 05, 2014 11:17 am

Langsam hatte sich der Sturm in ihr gelegt. Sie war fast schon ruhig. Wie sie so dalag und über das Lager blickte. Den Pelz gegen die Kälte aufgeplustert, lag die rote Kätzin auf dem Felsen über dem Heilerbau. Den buschigen Schweif über die Nase gelegt, betrachtete Amaranthpfote das Geschehen im Lager. Sie konnte nicht alles sehen, da der Schülerbau und die rote Felswand in ihrem Sichtfeld waren, aber dafür hatte sie den Blutfelsen und den Rest des Lagers im Blick. Auch die Kinderstube. Der seltsame Fremde, dessen Geruch nach Streuner die Luft verpestete hing da immernoch rum. Auch der Älteste Merkurnebel saß dort und schien sich zu unterhalten. Alle Krieger und Fastkrieger und ehemaligen Krieger hatten irgendetwas zu tun und sie lag nur hier herum und grübelte nach. Was Wolfslied von solch einem Verhalten wohl halten würde?
Die rote Kätzin mit den großen Ohren schüttelte den Kopf und gähnte herzhaft. Als sie sich aufrichtete, kroch ihr die Kälte durch die Knochen und sie konnte ein Ächzen nicht unterdrücken.
Die Blattleere forderte wirklich ihren Tribut!
Amaranthpfote ließ sich noch einmal auf ihre Hinterpfoten nieder und unterzog ihr rotes Fell einer gründlichen Wäsche, als sie plötzlich nahende Pfotenschritte hörte. Höchste Zeit zu verschwinden, sagte sich die hübsche junge Kätzin und sprang vom Felsen hinunter. Nicht ohne sich noch einmal zu strecken natürlich.
Ein Blick in der Menge hatte sie geradezu magisch angezogen. Amarahthpfote lief zu der hübschen Kätzin, die ihr dieses Fell vererbt hatte.
“Mama!“, rief sie enthusiastisch, als diese gerade vom Schmutzplatz kam.
Die beiden führten ein Gespräch und Blütentraum betonte wieder einmal wie stolz sie doch auf ihre Kleine war. Die Frage nach ihrem Vater Blutmond beantwortete die Kätzin lachend mit einem Er versucht etwas ganz besonderes da draußen zu fangen, du kennst ihn doch.
Das entlockte der Roten ein Lächeln, aber als sie in die schönen lindgrünen Augen ihrer Mutter sah, waren es nicht die ihren die Amaranthpfote sah, sondern die von Südpfote.
Die Rote verabschiedete sich von ihrer Mutter und überblickte die Menge der Katzen. Sie hoffte den einen gestreiften Pelz zu finden, dem die schönen grünen Augen gehörten, die sich in ihren Kopf gebrannt hatten, als sie noch ein junges Kätzchen gewesen war.
Vergeblich. Es waren zu viele Katzen. Dabei wollte Amaranthpfote ihrer besten Freundin doch sagen, dass sie nicht mehr böse war…
Plötzlich ertönte die Stimme Dornensterns vom Felszahn, der eine Versammlung einberief. Heißes Adrenalin schoss durch ihr Blut, als sie zum Versammlungsplatz trabte. Wolfslied, ihre Mentorin war schon dort. Und so, wie es in ihrer gesamten Ausbildung gewesen war, setzte sich Amaranthpfote zu ihrer weißen Mentorin. Vielleicht würde sie morgen schon als Kriegerin neben Wolfslied sitzen.

[Springt vom Felsen, redet kurz mit Blütentraum (imag. Mutter) setzt sich neben Wolfslied und wartet]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Sa Apr 05, 2014 11:54 am

Ich bemerkte, wie sich jemand zu mir setzte und sah diesen Jemand an. Es war Falkenfrost. Der Bruder von Honigblüte. Das war ja mal wieder klar. Seine Schwester sitzt bei meinem Bruder und wir sitzen ebenfalls nebeneinander. Ob er das geplant hatte? Eher nicht. Ich wollte zuerst nicht antworten, doch dann wurde mir klar, das das ziemlich unhöflich wäre. Hallo, Falkenfrost. begrüßte ich den braun-weißen Kater. Schön höflich, wie ich immer zu anderen war. Zumindest zu denen, die nicht meine Familie waren und das waren im Vergleich doch fast alle. Ich glaube auch, das heute wieder Ernennungen dran sind. Und soweit ich wusste, hatte er auch noch keinen Schüler. Meinst du, du wirst heute Mentor werden? Ich gab die Hoffnung langsam auf, einen Schüler zu bekommen. Aber Falkenfrost kam mir wie ein eventuell guter Mentor vor. Was meinst du, wer sonst noch als EMntor in Frage käme?

[begrüßt Falkenfrost, stimmt ihm zu, fragt ihn wegen Mentoren]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Sa Apr 05, 2014 1:21 pm

Gelassen wartet er auf die antwort der weißen Kätzin neben sich oder eher auf die Begrüßung die etwas auf sich warten ließ, letztendlich aber doch kam. Mit zuckenden ohr hörte er der Kätin weiter zu und hatte auf vor ihr zu antworten. "Einen Schüler..? Ich glaube kaum das ich einen bekomme. Ich hatte noch keinen Schüler und es gibt bestimmt welche die sich besser dafür eignen als ich.." sagte er ruhig mit etwas traurigen unterton. Doch schüttelte er leicht den Kopf um sich wieder konzentrieren zu können und so antwortet er auf ihre nächste frage "Es gibt bestimmt so einige Katzen die sich als Mentor eignen, vielleicht auch welche die jetzt gleich Kriger werden. Ich glaube auch das du eine gute Mentorin bist." fügte er noch hinzu und schaute die weiße Kätzin mit den blauen Augen an. Er war sich glatt sicher das sie eine gute Mentorin ist. Kurz glitt sein Blick zum Anführer Dornenstern und dann wieder zu den versammelten Katzen um heruaszufinden ob sich bereits mehr dazu gesellt haben. Doch ließ er seinen blick wieder zu Schneeglanz gleiten um auf ihre Reaktion zu warten.

[Bei Schneeglanz]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Sa Apr 05, 2014 1:40 pm

Da musste ich erst einmal schlucken. Bei seiner Meinung, das ich eine gute Mentorin sein würde, zuckte ich ungläubig mit einem Ohr. Das konnte er nicht ernst meinen. Ach ich weiß nicht. Ich hatte auch noch keinen Schüler, aber ich glaube das andere auch besser geeignet wären als ich. Ich wiederholte absichtlich seine Worte. Bestimmt werden es die neuen Krieger. Die wissen noch am Besten wie es ist, Schüler zu sein. Da kommen die bestimmt am BEsten mit den neuen Schülern zurecht. Wahrscheinlich denkt er nur das ich zur Mentorin geeignet bin, weil ich allen nur etwas vorspiele. Das hat also auch seine schlechten Seiten. Wir sollten einfach abwarten. Vielleicht kommt es ja auch, das wir beide Mentoren werden. Ich schnurrte leise um zu zeigen, wie unwahrscheinlich ich es fand.

[redet weiter mit Falkenfrost]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Sa Apr 05, 2014 6:54 pm

Langsam aber sicher sammelten sich die Katzen zu Füßen des Felszahns und warteten, das ich begann. Von Ruhe bis Aufregung schienen alle Gefühlsregungen vertreten und kurz suchte ich in der Katzenmenge nach meinen Jungen und Sturmblüte. Ein neuer Abschnitt würde in ihrem leben beginnen und die schöne graue Kätzin würde vermutlich froh sein, endlich wieder mehr Bewegung zu bekommen.
Aber eines nach dem anderen „Katzen des Schattenclans, es ist wieder einmal soweit. Monde sind vergangen und harte Arbeit hat sich ausgezahlt. Bevor wir aber neue Krieger in unseren Reihen begrüßen können, gibt es noch etwas, dass ich erklären möchte. Vielen von euch ist sicher schon der Streunergeruch aufgefallen, er gehört zu Tiger, der für heute ein Gast im Schattenclan sein soll.“ erklärte ich und deutete mit meinem Schweif auf den Tigerkater, bevor ich weitersprach „Tiger kennen einige von euch vielleicht noch, als er als Tigerjunges in der Kinderstube des Schattenclans lebte, bevor ein Falke ihn holte und wir ihn für tot hielten. Er hat überlebt und auch wenn er sich nicht mehr an viel erinnert hierher gefunden. Wolfslied, ich übertrage dir die Verantwortung für deinen Bruder, solange er hier ist.“ bestimmte ich. Eine Katze für Tiger verantwortlich zu machen sollte alles vereinfachen, für ihn und für den Clan und Missverständnisse vermeiden helfen. Und Wolfslied war, neben ihrem eigene Wunsch sich mit ihrem Bruder zu unterhalten, vermutlich die geeignetste Katze, wenn es um Tigers Erinnerungen ging, immerhin hatten sie mondelang das Nest geteilt.
Wo das geklärt war, sprach ich mit einem etwas feierlicheren Unterton weiter „Nachdem das geklärt ist, richten wir unseren Blick auf die Schüler, die in den vergangenen Monden fleißig trainiert haben, um sich ihre Kriegernamen zu verdienen.“ miaute ich und schaute zu den verteilt sitzenden Schülern hinunter „Scherbenpfote, Orchideenpfote, Flüsterpfote, Südpfote, Schattenpfote und Amaranthpfote, tretet vor.“ bedeutet ich den Schülern vor ihren wartenden Clan zu treten und sprang vom Felszahn um mit den Zeremonien zu beginnen.
Ich Dornenstern, Anführer des Schattenclans rufe meine Kriegerahnen an und bitte sie, auf diese Schüler herabzublicken. Sie haben hart trainiert, um euren edlen Gesetzen gehorchen zu können, und ich empfehle sie euch nun als Krieger.“ als erstes wandte ich mich dem rotbraun-getigerten Kater zu „Scherbenpfote, versprichst du das Gesetz der Krieger zu achten und den Schattenclan zu verteidigen, selbst wenn es dich dein Leben kostet?“ fragte ich den Schüler und er antwortete „Ich verspreche es.“ ich nickte und fuhr fort
Dann gebe ich dir mit der Kraft der Ahnen deinen Kriegernamen. Scherbenpfote, von diesem Augenblick an wirst du Scherbenregen heißen. Der Sternenclan ehrt deine Stärke und deine Freundlichkeit und wir heißen dich als vollwertigen Krieger im Schattenclan willkommen.“ Ich legte dem Kater meine Schnauze auf den Kopf und er leckte mir die Schulter. Ein wenig hielt ich inne, um dem Clan die Gelegenheit zu geben den ersten neuen Krieger mit seinem neuen Namen zu begrüßen.
Als Scherbenregen sich zurückzog, begann ich wieder zu reden „Orchideenpfote, schwörst du dem Gesetz der Krieger zu folgen und den Schattenclan zu schützen, auch wenn es dich dein Leben kostet?“ der schwarze Kater war aufgeregt, aber seine Antwort war klar und fest „Ich verspreche es.“ Auf seinen Schwur hin redete ich weiter „Dann gebe ich dir mit der Kraft der Ahnen deinen Kriegernamen. Orchideenpfote, von diesem Augenblick an wirst du Orchideenmond heißen. Der Sternenclan ehrt deine Ausdauer und deine Treue und wir heißen dich als vollwertigen Krieger im Schattenclan willkommen.“ Auch Orchideenmond legte ich traditionell die Schnauze auf den Kopf und wartete, dass er mir die Schulter leckte. Auch ihm ließ ich Zeit die Rufe seiner Clankameraden zu genießen, bevor ich weitermachte.
Flüsterpfote, schwörst du das Gesetz der Krieger zu achten und den Schattenclan zu beschützen, selbst wenn es dich dein Leben kostet?“ fragte ich die graue Schülerin mit den Tigerstreifen und auch sie antwortete erwartungsgemäß „Ich verspreche es.
Und ich führte die Zeremonie fort „Mit Kraft der Ahnen gebe ich dir deinen Kriegernamen. Flüsterpfote, von diesem Augenblick an wirst du Flüsterflug heißen. Der Sternenclan ehrt deinen Fleiß und dein Geschick und wir heißen dich als vollwertige Kriegerin im Schattenclan willkommen.
Wieder folgte auf das Schnauze auflegen, das Schulter lecken und der Clan bekam die Gelegenheit seine neue Kriegerin zu begrüßen.
Als nächstes fasste ich die braun-getigerte Schülerin ins Auge, mit deren Ernennung ich die zweite Hälfte der Kriegerzeremonien begann.
Südpfote, versprichst du dem Gesetz der Krieger zu folgen und den Schattenclan zu verteidigen, selbst wenn es dich dein Leben kostet?“ fragte ich und mit funkelden Augen antwortete die kleine Kätzin „Ich verspreche es.“ und ich machte weiter.
Dann gebe ich dir mit der Kraft der Ahnen deinen Kriegernamen. Südpfote, von diesem Augenblick an wirst du Südwind heißen. Der Sternenclan ehrt dein Temperament und deine Ehrlichkeit und wir heißen dich als vollwertige Kriegerin im Schattenclan willkommen.
Ich legte ihr meine Schnauze auf den Kopf und spürte ihre Zunge an meiner Schulter und der Schattenclan rief den Namen der neuen Kriegerin.
Nach der kurzen Pause für die rufe des Clans ging es weiter „Schattenpfote, schwörst du das Gesetz der Krieger zu achten und den Schattenclan zu schützen, auch wenn es dich dein Leben kostet?“ fragte ich nicht zum ersten Mal und auch diesmal folgte die vertraute Antwort des Schülers. „Ich verspreche es.
Mit der Kraft der Ahnen gebe ich dir deinen Kriegernamen. Schattenpfote, von diesem Augenblick an wirst du Schattenklaue heißen. Der Sternenclan ehrt deinen Eifer und deine Selbstständigkeit und wir heißen dich als vollwertigen Krieger im Schattenclan willkommen.
Meine Schnauze ruhte kurz auf seinem Kopf und er leckte mir über die Schulter, um danach die Begrüßung des Clans in Empfang zu nehmen.
Eine Schülerin fehlte noch und ich wandte mich rotbraunen Kätzin zu „Amaranthpfote, versprichst du das Gesetz der Krieger zu achten und den Schattenclan zu schützen, auch wenn es dich dein Leben kostet?“ fragte ich die Schülerin und sie antwortete „Ich verspreche es.
Ein letztes Mal sprach ich die rituellen Worte der Kriegerzeremonie für diesen Tag „Mit der Kraft unserer Ahnen gebe ich dir deinen Kriegernamen. Amaranthpfote, von diesem Augenblick an wirst du Amaranthfeuer heißen. Der Sternenclan ehrt deinen Mut und deine Entschlossenheit und wir heißen dich als vollwertige Kriegerin im Schattenclan willkommen.
Auch ihr legte ich meine Schnauze auf den Kopf und sie leckte meine Schulter und ein wenig wartete ich wieder, damit der Schattenclan seine neue Kriegerin beim Namen rufen konnte.
Ich kehrte zum Felszahn zurück und mit einem einzigen kraftvollen Sprung hatte ich meinen Platz an seiner abgebrochenen Spitze eingenommen.
Ich nahm mir einige Augenblicke um die neuen Krieger zu betrachten, die dem Schattenclan frische Stärke versprachen. Und mit neuen Schülern würde es auch in Zukunft starke neue Krieger geben.
Wieder erhob ich meine Stimme und konnte ein Quäntchen Wärme nicht verhindern, als daran dachte, wer Schüler wurde. „Nicht nur neue Krieger, auch neue Schüler wird der Schattenclan heute begrüßen dürfen. Beerenjunges, Orkanjunges, Erlenjunges, Amethystjunges, Drosseljunges, Sturmjunges, Kohlenjunges und Muscheljunges tretet vor. Ihr seid alt genug und bereit eure Ausbildung zum Krieger zu beginnen.“ erklärte ich stolz. Ich war nicht nur gespannt, wie sich meine Jungen entwickeln würden, auch von Muscheljunges und Erlenjunges erwartet ich einiges und wollte sehen was sie mit ihren Talenten dem Schattenclan boten.
Beerenjunges.“ rief ich die erste junge Katze auf „Von diesem Tag an, bis sie sich ihren Kriegernamen verdient hat, heißt diese Schülerin Beerenpfote. Ich bitte die Ahnen über diese Schülerin zu wachen bis sie in ihren Pfoten die Kraft und den Mut eines Kriegers findet.“ meine getigerte Tochter verfolgte stolz ihre Zeremonie und ich richtete meinen Blick auf eine weiße Kriegerin. „Schneeglanz du wurdest von Schwalbenflügel hervorragend Ausgebildet und du hast bewiesen dass du stark und eifrig bist. Du wirst der Mentor von Beerenpfote sein und ich bin davon überzeugt dass du dein Können an sie weiter geben wirst.
Mentorin und Schülerin führten ihre Nasen zusammen und ich wandte mich dem nächsten jungen zu, nachdem der Clan seine neuste Schülerin bejubelt hatte.
Orkanjunges. Von diesem Tag an, bis er sich seinen Kriegernamen verdient hat, wird dieser Schüler Orkanpfote heißen. Ich bitte unsere Ahnen über diesen Schüler zu wachen bis er in seinen Pfoten die Kraft und den Mut eines Kriegers findet.“ ich richtete meine darauf folgenden Worte an den braun-weiß gefleckten Kater, der die Ausbildung meines Sohnes übernehmen würde.
Falkenfrost du hast eine gute Ausbildung genossen und dich als starker Krieger des Schattenclan bewiesen. Du wirst der Mentor von Orkanpfote sein und ich bin davon überzeugt dass du dein Wissen an ihn weiter geben wirst.
Die beiden Katzen berührten sich mit ihren Nasen und empfingen die Rufe ihrer Clankameraden. Nach einer Pause fuhr ich fort mit dem nächsten Jungen „Erlenjunges.“ rief ich den ehemaligen Wolkenclankater auf, der jetzt seinen Weg als zukünftiger Schattenclankrieger beginnen würde.
Von diesem Tag an, bis er sich seinen Kriegernamen verdient hat, soll dieser Schüler Erlenpfote heißen. Ich bitte den Sternenclan über diesen Schüler zu wachen bis er in seinen Pfoten die Kraft und den Mut eines Kriegers findet.
Mein Blick fand sich diesmal auf einem rot-getigerten Pelz ein „Lavamond, Heidelbeertraum war dir ein guter Mentor und du hast deine Fähigkeiten ausgiebig im Dienst deines Clans bewiesen. Du wirst der Mentor von Erlenpfote sein und ich bin davon überzeugt dass du deine Fähigkeiten an ihn weitergeben wirst.
Und wieder folgte das Berühren der Nasen und das Begrüßen des neuen Schülers. Und weiter ging es, diesmal stand eine kleine graue Kätzin im Fokus. „Amethystjunges. “ miaute ich leicht lächelnd und beobachtete meine Tochter, die zweite Anführerin werden wollte aufmerksam, während sie ins Rampenlicht trat „Von diesem Tag an, bis sie sich ihren Kriegernamen verdient hat, heißt diese Schülerin Amethystpfote. Ich bitte den Sternenclan über diese Schülerin zu wachen bis sie in ihren Pfoten die Kraft und den Mut eines Kriegers findet.
Für Amethystpfote hatte ich einen jungen, aber vielversprechenden Mentor ausgesucht „Scherbenregen, du hast deine eigene Ausbildung gerade erst abgeschlossen, aber ich bin überzeugt, dass du bereit bist dein Wissen und deine Fähigkeiten an eine Schülerin weiterzugeben. Du wirst der Mentor von Amethystpfote sein.
Ein weiteres Mal folgte der Gruß mit den Nasen und das Rufen des Schülernamens. Noch drei Junge fehlten und als nächstes war wieder ein grauer Pelz dran.
Drosseljunges.“ rief ich meinen ehrgeizigen Sohn auf, der seine Vorfreude deutlich zur Schau trug „Von diesem Tag an, bis er sich seinen Kriegernamen verdient hat, soll dieser Schüler Drosselpfote heißen. Ich bitte unsere Ahnen über diesen Schüler zu wachen bis er in seinen Pfoten die Kraft und den Mut eines Kriegers findet.
Mein Blick suchte einen bestimmten Tigerpelz, deren Trägerin ich nach einigem Überlegen die Ausbildung meines Sohnes übertragen wollte. Und die dabei vielleicht auch etwas lernen würde...
Südwind, auch du hast deine Ausbildung gerade erst abgeschlossen, aber ich glaube das du deine Wissen und deine Fähigkeiten gewissenhaft an deinen Schüler weitergeben wirst. Du wirst die Mentorin von Drosselpfote sein.
Zwei Nasen berührten sich und ein neuer Schüler wurde im Schattenclan begrüßt. Ein weiterer meiner Söhne war als nächstes dran.
Sturmjunges.“ rief ich den grauen Kater, der seiner Mutter nicht nur so sehr ähnelte, sondern manchmal am liebsten gar nicht ihrem Pelz zu wollen schien. „Von diesem Tag an, bis er sich seinen Kriegernamen verdient hat, wird dieser Schüler Sturmpfote heißen. Ich bitte den Sternenclan über diesen Schüler zu wachen bis er in seinen Pfoten die Kraft und den Mut eines Kriegers findet.
Auch Sturmjunges' Mentor würde ein graues Fell tragen, ein erfahrener Mentor auch wenn seine letzte Schülerin den Schattenclan verlassen hatte...
Frostsplitter du hast Erfahrung in der Ausbildung junger Katzen und ich vertraue dir die Ausbildung von Sturmpfote an. Gib dein Wissen und deine Fähigkeiten und an ihn weiter.“ erklärte ich und wartete bis Schüler und Mentor ihre Nasen aneinander drückten und der Schattenclan seinen neuen Schüler willkommen hieß.
Kohlenjunges.“ bestellte ich den letzten aus Sturmblütes und meinem Wurf auf „Von diesem Tag an, bis er sich seinen Kriegernamen verdient hat, wird dieser Schüler Kohlenpfote heißen. Ich bitte die Ahnen über diesen Schüler zu wachen bis er in seinen Pfoten die Kraft und den Mut eines Kriegers findet.
Diesmal fielen meine Augen wieder auf weißes Fell, das dem Kater gehörte, der Kohlenpfotes Schritte zum Krieger lenken würde. „Wintermond, Drachenfeuer hat dich gut ausgebildet und du hast bewiesen dass du stark und gewissenhaft bist. Du wirst der Mentor von Kohlenpfote sein und ich bin davon überzeugt dass du dein Wissen an ihn weitergeben wirst.
Der Weiße und der Schwarze tauschten den traditionellen Gruß aus und der Clan bekam die Möglichkeit einen weiteren neuen Schüler in seinen Reihen zu begrüßen.
Eine letzte kleine Kätzin fehlte noch „Muscheljunges.“ rief ich schließlich auch die weiße Kätzin auf „Von diesem Tag an, bis sie sich ihren Kriegernamen verdient hat, soll diese Schülerin Muschelpfote heißen. Ich bitte unsere Ahnen über diese Schülerin zu wachen bis sie in ihren Pfoten die Kraft und den Mut eines Kriegers findet.
Diesmal suchten meine Augen niemandes Pelz, stattdessen sprang ich vom Felszahn hinunter und blieb vor der jungen Kätzin stehen „Muschelpfotes Ausbildung werde ich selbst übernehmen.“ erklärte ich und neigte meinen Kopf nach unten, um die Nase meiner neuen Schülerin zu berühren. Ein letztes Mal für diesen Tag rief der Schattenclan den neuen Namen einer Katze und begrüßte die letzte neue Schülerin.
Ich wartete bis die Stimmen verstarben, dann nahm ich wieder meinen Platz oben auf dem steinernen Zahn ein, um die Versammlung weiterzuführen. Die Sonne schien hell vom Blattleerehimmel, während ich wieder zum Reden ansetzte.
Nachdem Erlenpfote und Muschelpfote aus der Kinderstube ziehen, wird auch Mondsichel den Rang einer Kriegerin ausfüllen. Ein Mond lang wird Mondsichel als Kriegerin des Schattenclans leben und lernen, wie wir leben. Nach Ablauf dieses Mondes, wenn sie und auch wir uns ein Bild voneinander gemacht haben, wird sie wie jeder Krieger des Schattenclans ihren Schwur leisten.“ erklärte ich gewichtig. Mir war es wichtig, dass der Schwur sein Leben für den Schattenclan riskieren zu wollen Substanz hatte und dafür musste die schwarze Kätzin diesen Clan und das tägliche Leben in selbigen am eigenen Pelz erleben. Genauso sollte der Clan den Schwur wertschätzen, wenn er von einer Kriegerin kam, die er kennengelernt hatte.
Zeigt ihr wie wir jagen und denkt dran, dass sie zwar eine Kriegerin ist, aber eben nicht über die Erfahrung in diesem Revier verfügt. Wissen das euch selbstverständlich scheint, ist vielleicht neu, seien es gute Jagdplätze oder Eigenheiten an den Grenzen. Davon abgesehen ist die schwarze Kriegerin wie jede andere Schattenclankriegerin zu bheandeln!
Damit näherte sich die Clanzusammenkunft auch dem Ende und ich verkündete noch die Einteilung  für die Patrouilllen „Falkenfrost du und Orkanpfote sucht euch noch einen Krieger und überprüft die Außengrenze. Honigblüte dir übertrage ich die Kontrolle der Windclan- und der Donnerclangrenze, such auch du dir ein oder zwei Krieger und Schüler, die dich Begleiten.
Eine der Jagdgruppen wird Schneeglanz anführen, Beerenpfote und eine weitere Katze sollen dich begleiten. Die zweite Jagdrotte werde ich selbst anführen und Muschelpfote, Wintermond und Kohlenpfote werden mich begleiten. Dem Rest steht es frei sich eine Beschäftigung zu suchen, natürlich wäre mehr Beute gerade jetzt in der Blattleere immer von Vorteil.
“ miaute ich und beendete die Versammlung, indem ich vom Felszahn sprang.
Meine Pfoten führten mich allerdings nicht sofort zum Lagerausgang, um mit der Jagdrotte loszuziehen, ich hatte Kinder zu beglückwünschen und eine Kätzin...
Vor Sturmblüte machte ich halt und schnurrte „Und ein wenig wehmütig, die Kleinen gehen zu lassen? Oder froh endlich deine Beine wieder ordentlich bewegen zu könne?“ erkundigte ich mich. Zweifelslos war die schöne Tigerkätzin stolz auf ihrer Kinder, die langsam aber sich erwachsener wurden. „Vielleicht hast du ja Lust mit zur Jagd zu kommen.“ fragte ich schmunzelnd.


[erklärt Tigers Anwesenheit, führt Ernennung durch, erklärt Mondsichels Probemond, teilt Patrouillen ein, geht zu Sturmblüte, redet mit Sturmblüte]


Scherbenpfote → Scherbenregen
Orchideenpfote → Orchideenmond
Flüsterpfote → Flüsterflug
Südpfote → Südwind
Schattenpfote → Schattenklaue
Amaranthpfote → Amaranthfeuer


Beerenjunges → Beerenpfote → Schneeglanz
Orkanjunges → Orkanpfote → Falkenfrost
Erlenjunges → Erlenpfote → Lavamond
Amethystjunges → Amethystpfote → Scherbenregen
Drosseljunges → Drosselpfote → Südwind
Sturmjunges → Sturmpfote → Frostsplitter
Kohlenjunges → Kohlenpfote → Wintermond
Muscheljunges → Muschelpfote → Dornenstern


Grenzpatrouillen:
Außengrenze: Falkenfrost, Orkanpfote + mind. 1 Krieger
Donnerclan- und Windclangrenze: Honigblüte + mind. 1 bis 2 Krieger/Schüler

Jagdgruppen:
Dornenstern, Muschelpfote, Wintermond, Kohlenpfote
Schneeglanz, Beerenpfote + mind. 1 Krieger


Zuletzt von Dornenstern am Mo Apr 07, 2014 6:59 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Amethystseele

Amethystseele


Rang : Kriegerin (13 Monde)
Clan : SchattenClan
Schüler/Mentor : Blütenpfote
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Sa Apr 05, 2014 9:47 pm

Amethystjunges saß schon eine ganze Weile da und blickte zwischen Drosseljunges und Tiger hin und her. Drosseljunges schien Tiger seine Geschichte nicht zu glauben, was das weibliche Ebenbild ihres Bruder nicht nachvollziehen konnte. Was sollte ein normaler Streuner im Clan wollen? Er wurde hier nicht durch gefüttert, sondern musste jagen und für seine Clan kämpfen, dass wusste doch schon jedes Junges! Und selbst wenn Tiger nicht Tigerjunges war, ein weiterer Krieger schadete nie.
Irgendwann kam sich das Junge ein wenig ausgeschlossen vor, da sie gar nicht mehr beachtet wurde. Zwar hatten sich um Tiger noch ein paar andere Katzen versammelt, aber da niemand mit Amethystjunges reden wollte und Merkurnebel keine Anstalten machte, Tiger die Kinderstube zu zeigen, zog sich die Graue zurück. Und irgendwie fühlte sie sich alleine. Beerenjunges spielte mit Minzjunges und seinen Geschwistern und ihre Brüder waren irgendwo bei Sturm Blüte. Aber das Junge hatte keine Lust sich zu ihnen zu gesellen. Sie hatte mit Tiger reden wollen, doch dieser beachtete sie nicht mehr und das Junge war keine Katze die sich jetzt mit lautem Miauen in den Vordergrund drängt.
Dornenstern war vor einiger Zeit in den Anführerbau gegangen um etwas mit seinen Kriegern zu besprechen und trat jetzt heraus. Dann sprang er auf den Felszahn und rief den Clan zusammen.
Überrascht wandte das Junge den Kopf, als sie Drosseljunges hinter sich hörte. Er hatte Recht, Dornenstern musste sie jetzt einfach ernennen!
Aufgeregt und hibbelig hüpfte sie auf den Versammlungsplatz zu und setzte sich neben ihren Bruder. Ihr Vater wartete noch kurz und begann dann zu von Tiger zu berichten und übertrug Amethystjunges' Halbschwester Wolfslied die Verantwortung für ihren Bruder.
Dann wurden die Schüler ernannt. ,,Scherbenregen, Orchideen Mond, Flüsterflug, Südwind, Schattenklaue, Amaranthfeuer!", rief Amethystjunges laut.
Dann wurden Amethystjunges und ihre Geschwister sowie die WolkenClan-Jungen zu Schülern ernannt. Amethystjunges sollte als vierte ernannt werden. Zitternd vor Aufregung trat sie vor und ihr Vater empfing sie lächelnd. Er ernannte sie zu Amethystpfote und teilte ihr Scherbenregen als Mentoren zu. Die frischernannte Schülerin freute sich, denn dee rotbraune Kater war ihr sehr sympathisch. Sie berührte seine Nase und setzte sich dann neben ihn in in die Katzen Menge.
Nachdem die Ernennungen vorbei waren und  Dornenstern alles gesagt hatte, was zu sagen war, beendete er die Versammlung.
Sofort sprang Amethystpfote auf und blickte Scherbenregen an. ,,Was machen wir zuerst?"

[fühlt sich ignoriert, wird ernannt, redet mit Scherbenregen]


Zuletzt von Amethystpfote am So Apr 06, 2014 6:48 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1So Apr 06, 2014 12:06 pm

"Ich fordere alle Katzen auf, die alt genug sind ihre eigene Beute zu machen, sich zu einer Clanversammlung einzufinden."
Meine Ohren stellten sich auf, als ich die Stimme meines Vaters hörte. Aufgeregt sah ich zu Sturmblüte.
"Dies ist sicher unsere Schülerzeremonie!", rief ich aus und verließ eilig den Heilerbau und setzte mich einige Fuchslängen von dem nach Kräuter duftenden Bau in den Schnee. Mit leuchtenden Augen sah ich zu Dornenstern hinauf, der zuerst von Tiger erzählte, der nun unser ... Gast sein sollte. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte, aber Dornenstern wusste schon, was er da tat.
Meiner Meinung nach dauerte die Versammlung viel zu lange. Wann wurde ich endlich Schüler? Selbstverständlich ließ ich mir meine Ungeduld nicht anmerken, sondern schlang meinen Schweif um meine viel zu großen, pechschwarzen Pfoten. Die Versammlung ging weiter; die ältesten Schüler wurden zu Kriegern ernannt und ich rief laut die Namen: ,,Scherbenregen, Orchideenmond, Flüsterflug, Südwind, Schattenklaue, Amaranthfeuer!"
Dies waren viele neue Krieger, was ganz klar eine große Bereicherung für den SchattenClan war. Irgendwann würde auch ich dort vorne stehen und meinen Kriegernamen in Empfang nehmen, aber da war es noch lange hin. Dennoch, ich fühlte, dass heute ein ganz neuer Lebensabschnitt beginnen würde.
Und endlich. Meine Geschwister und ich, ebenso wie die zwei Jungen des WolkenClans, wurden nach vorne gerufen. Meine orange leuchtenden Augen waren voll und ganz auf den braunen Kater mit der schwarzen Tigerung gerichtet, der ein Junges nach dem anderen ernannte. Zuerst wurde Beerenjunges zu Beerenpfote, dann kamen nacheinander Orkanjunges, Erlenjunges, Amethystjunges, Drosseljunges und Sturmjunges. Dann, endlich, sprach mein Vater meinen Namen aus. Ich wurde ganz aufgeregt und folgte dem Blick des Anführers, der an einem weißen Krieger hängen blieb. In dem Moment, als mir dessen Namen einfiel, eröffnete Dornenstern, wer meine Kriegerausbildung übernehmen würde. Wintermond, ein cremeweißer Kater mit dunkelblauen Augen. Ich versuchte ruhig zu ihm zu tappen, dennoch konnte man mir meine Aufregung deutlich ansehen. Etwas schüchtern reckte ich meinen Kopf, um meine Nase mit der des weißen Kriegers zu berühren. Nur mit halbem Ohr hörte ich noch die Stimme, die Muscheljunges zu Muschelpfote ernannte, mein Blick war voller Aufregung auf meinen Mentor gerichtet.
Nun war ich kein Junges mehr, sondern ein Schüler, der wichtige Aufgaben übernehmen durfte. Viel zu lange schon hatte ich davon geträumt.
Doch dann wandte ich meinen Kopf wieder Dornenstern zu, der vom Felszahn gesprungen war und nun etwas über Mondsichel berichtete. Dann teilte er die Patrouillen und die Jagdgruppen ein. Zusammen mit ihm, Muschelpfote und Wintermond würden wie Jagen gehen. Ganz aufgeregt erhob ich mich auf meine Beine und knetete den Boden unter meinen Ballen. Dann wandte ich mich Wintermond zu, suchte etwas, das ich ihm sagen oder fragen konnte, was mir auch relativ leicht viel.
"Und du bringst mir bei, wie man richtig jagt?", fragte ich mit leuchtenden Augen und erinnerte mich an die Spiele, die wir in der Kinderstube gespielt hatten. Schon damals hatten wir versucht, die Jagdkauer und ähnliches zu erlernen, was natürlich nicht so gut geklappt hatte, wie wir es uns erhofft hatten.

[wartet gespannt auf Zeremonie, wird zu Kohlenpfote, berührt Wintermonds Nase, fragt ihn etwas]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1So Apr 06, 2014 2:11 pm

Gedankenverloren starrte Flüsterpfote in die Leere und dachte nach. Über Tintenschweif. Sie verstand es einfach nicht. Eine tiefe Stimme hallte durch das Lager und die Schülerin hob überrascht den Kopf. Dornenstern stand auf dem Felszahn und berief eine Versammlung ein. Die Ernennungen!, schoss es ihr durch den Kopf und augenblicklich breitete sich ein wärmendes Gefühl in ihr aus. Ich werde Kriegerin! Und obwohl ihr Mentor nicht mehr da war, wusste sie, dass er stolz auf sie wäre. Langsam erhob die Katze sich und trottete gemeinsam mit den anderen Kriegern, Schülern und Jungen auf den hohen Felsen zu, um zu hören, was Dornenstern verkündete. Kurz huschte ihr Blick zu Schattenpfote, der ein paar Schwanzlängen von ihr entfernt saß, und sie lächelte vorsichtig, bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Anführer schenkte.
Zuerst berichtete er von Tiger, dem ehemaligen Tigerjunges, der wieder aufgetaucht war und nun im Lager war. Sie hatte ihm bisher nicht einen Blick geschenkt, aber nun war sie neugierig geworden und suchte nach dem Kater. Es dauerte nicht lange, denn er fiel ihr relativ schnell ins Auge. Groß, muskulös und – ebenso wie Dornenstern und Wolfslied – violette Augen. Nicht wirklich hässlich, aber nicht so ihr Typ. Eilig drehte sie ihren hübschen Kopf wieder in die Richtung des Felszahns, wo Dornenstern immer noch sprach. Als sie zusammen mit den anderen, schon älteren Schülern nach vorne gerufen wurde, kam ihr alles so unwirklich vor. So, als wäre alles nur ein Traum und sie erwache im nächsten Augenblick. Aber dem war nicht so, und sie trat mit rauschenden Ohren nach vorne. Zunächst ernannte Dornenstern Scherbenpfote und dessen dunklen Bruder, Orchideenpfote.
Nun war sie an der Reihe. Nervös betrachtete sie den getigerten Kater, während er ihr eine Frage stellte. »Ich verspreche es.«, miaute sie und war selber erstaunt, wie fest ihre Stimme war. Ihr neuer Name war ungewohnt, aber wunderschön. Flüsterflug. Immer wieder wiederholte sie den Namen leise, um ihn ja nicht zu vergessen. Und als Dornenstern seine Schnauze auf ihren Kopf legte, leckte sie ihm erfürchtig die Schulter, wie sie es schon bei den vorherigen Ernennungen beobachtet hatte.
Stolz strahlte sie der jubelnden Menge entgegen, ehe sie wieder zurücktrat, damit Dornenstern die Ernennung fortführen konnte. Es wurde noch der gesamte Wurf von Sturmblüte und die beiden Jungen aus dem ehemaligen WolkenClan ernannt. Abschließend teilte er noch die Patroullien ein, aber ihr Name wurde nicht aufgerufen, also blieb sie stumm, aber lächelnd sitzen.

[geht zum Felszahn, wird ernannt, bleibt sitzen, ansprechbar]

Out: Diesen Post lasse ich mir nicht wegnehmen! xD Aber ich weiß nicht, ob ich Orkan noch schaffe .. Mal sehen.
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