Warrior Cats
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Warrior Cats

Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 SchattenClan-Lager

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Südwind

Südwind


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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1So März 16, 2014 11:29 pm

Der graugetigerte Kater schien reichlich nachdenklich und abwesend zu sein. Immer wieder zogen Sorge und Trauer tiefe Furchen durch sein schwarz-grau-weiß gezeichnetes Gesicht. Woran ihr SchattenClan-Onkel wohl dachte? Aber Südpfote wollte nicht nachfragen und der Moment war wie fortgeleckt, als die blauen Augen des Katers sich auf ihr Gesicht richteten und er freudig ihrem Vorschlag zustimmte. Südpfotes Schweif richtete sich erfreut auf und sie schnurrte als Antwort einmal laut auf.
Dann kam die Stille zurück. Und in der Stille diese nervtötenden Gedanken, dieser Schmerz und die Schuld und die Sorge.
Und auch das unerträgliche Verlangen, sich einfach in Amaranthpfotes Fell fallen zu lassen fern aller Sorgen, die ihr so bescheuert auf der Brust drückten und ihren beruhigenden Duft einzuatmen und ihr in einer Endlosschleife zu versichern, dass alles noch wie früher war!
"Frostsplitter?", begann die Tochter Borkensteins erneut und dieses Mal konnte sie den für sie so untypischen grübelnden Unterton nicht unterdrücken.
"Wie war deine Schülerzeit so? Hattest du.. sowas wie einen besten Freund?"
Erst als sie selbst diese Fragen aussprach, bemerkte sie, dass sie nie darüber nachgedacht hatte, dass auch ihr Onkel und auch Funkenflug, ja sogar der mächtige Borkenstern einst Schüler gewesen waren wie sie. Es war natürlich logisch - jede Clankatze war in ihrem Leben einst Schüler oder Schülerin gewesen, doch die Vorstellung von einem jungen Frostsplitter, der Abenteuer erlebte und Jagen und Kämpfen lernte, interessierte sie mehr und mehr.

[bei Frostsplitter auf der Lagerlichtung]
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Morgenpfote

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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Mo März 17, 2014 7:49 pm

Morgenjunges kicherte fast, als sie sah wie ihr Bruder von zwei Seiten nass gemacht wurde. Auch Beerenjunges hatte Schnee abbekommen und Morgenjunges hatte das Gefühl, dass sie die nächste werden würde, deren Fell nicht trocken blieb. Minzjunges streckte die Pfoten aus und Morgenjunges ging in Deckung. Ihr Bruder und Beerenjunges waren ja schon nass und sie beabsichtigte nicht ihnen zu folgen.
Was Abendjunges wohl machte? Die beige wagte es nicht ihre grünen Augen, das Lager nach ihrer Schwester mit dem dunklen Fell absuchen zu lassen.
Aber sie schaute weiter zu ihrem Bruder herüber, der zu grübeln schien. Schmiedete er Pläne?
Die helle graubraune Kätzin schaute ihn herausvordernt an. Spielerisch, aber nur.
Beinahe hätte sie Beerenjunges vergessen, die es irgendwie geschafft hatte Schnee aufzutürmen und...
Morgenjunges raste so schnell wie möglich zur Seite, um nicht von dem glitzerndem, kalten Nass getroffen zu werden. Sie spürte kälte, drehte sich um. Schnee spritzte durch die Gegend. Als Minzjunges und ihre Freundin wieder auftauchten, merkte die beige, dass sie nicht viel abbekommen hatte, was sie allerdings doch nicht sonderlich freute.
Mit aufgeplustertem kurzen Fell schüttelte sie sich ein paar kleine Schneeklümpchen aus dem Fell.
Minzjunges kroch auf sie und Beerenjunges zu, die ziemlich nass aussah. Besorgt bemerkte Morgenjunges das ihr Bruder nur humpelnd ging.
"Bruder.." , sie schaute ihn forschend an.
Er schien nicht zu spielen, dass seine rechte Pfote verletzt war. "Wir sollten zu Salbeifeder gehen." , meinte Morgenjunges und schaute den grauen Kater bittend an. Sie wollte nicht, dass er verletzt war.

[ spielt mit Minzjunges und Beerenjunges, macht sich Sorgen um Minzjunges, schlägt etwas vor]
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Minzschatten

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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Di März 18, 2014 3:14 pm

Der kleine Kater murrte wütend vor sich hin als er seine Pfote betrachtete. Beerenjunges hatte noch nichts weiter dazu gesagt aber Morgenjunges schon.
"Ich habe mir meine Pfote nur umgeknickt Schwester." miaute er sanft und schaute kurz zu Beerenjunges hinüber ehe sein Blick wieder zu seiner Schwester glitt.
Salbeifeder war die Heilerin des Schattenclan und würde wahrscheinlich nur das selbe sagen wie er aber dennoch wissen Heiler mehr als wir Junge..
Mit einen bedenklichen Blick schaute er sich im Lager nach der Heilerin um wollte jedoch weniger das er zu ihr gehen muss.
Junge die sich verletzten war wohl immer etwas schönes.. Auch wenn sich im Lager verletzten etwas dusselig ist tollpatschig rüber kommt.
"Aber.." sagte er bedenklich und schaute zu Morgenjunges "Vielleicht hast du recht. Von alleine wäre ich wahrscheinlich auch nicht zu Salbeifeder gegangen." gestand er noch.
Seine beige Schwester wusste doch bestimmt wie stur ihr grauer Bruder meist war und zeigte das er hart war und nicht so verweichlicht.
Aber würde er seiner Schwester nicht wieder sprechen wollen und außerdem hatte sie es zu bittend gesagt..

[redet mit Morgenjunges]
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Frostsplitter

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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Di März 18, 2014 8:32 pm

Südpfote schien der gemeinsamen Jagd genauso freudig entgegenzublicken wie ich und stellte mir dann Fragen zu meiner Schülerzeit. Kurz runzelte ich die Stirn...eine antwort würde nicht ohne Funkenflug auskommen, aber vielleicht machte ich mir da zu viele Gedanken. Immerhin gefiel es Südpfote ja vielleicht auch etwas über Funkenflugs Schülerzeit zu erfahren?
"Hm einen besten Freund...ich weiß ehrlich gesagt nicht ganz. Vielleicht könnte man sagen ich hatte zwei, ich könnte dir zumindest nicht sagen, wen ich lieber mochte. Quasi seit ich denken konnte, war ich immer mit meiner Schwester zusammen gewesen und je mehr unsere Familie schrumpfte umso fester hielten wir zusammen." erzählte ich und Schluckte schwer beid er Erinnerung an die trotz Verluste doch so schöne Zeit. Ich verstand immernoch nicht, wie so ein Riss zwischen uns entstanden konnte, ich wusste ja nichteinmal was genau die Ursache gewesen war.
"Das änderte sich auch in unserer Zeit als Schüler des Schattencalns nicht. Ich weiß nicht, was Funkenflug dir vielleicht alles erzählt hat, nachdem der Schattenclan mit uns hier ankam, wurden wir mit zwei anderen Streuner aufgenommen und Schüler. Salbeipfote, anfangs noch eine Kriegerschülerin war unsere beste Freundin. Natürlich hat sich das nicht geändert, als sie Heilerschülerin und später Heilerin wurde, wir drei waren unzertrennlich. Naja fast...ich weiß nicht warum..." ich verstummte kurz um den Schmerz herunter zu schlucken. In meinem Hals hielt sich der Druck der Verluste, aber sletsamerweise war mein Bauch gefüllt mit Wärme, ob der schönen Erinnerungen. Ein wirklich seltsames Gefühlsgemisch. Und ich konnte nichteinmal sagen,das es unangenehm war, es war als unterstrich der leichte Schmerz nur, wie viel mir diese Erinnerungen und die beiden Kätzinnen bedeuteten.
Ein kleines Lächeln zeigte sich auf meinen Lippen und ich versuchte mich mehr auf die schönen Zeit zurück zubesinnen "Mit Salbeifeder hatten wir nachdem sie Heilerschülerin geworden war, weniger Zeit zusammen, sie schließ ja nicht mehr in unserem Bau und ihre Ausbildung konzentrierte sich meist eher auf andere Dinge als Jagen und Kämpfen lernen. Dafür haben Funkenflug und ich umso mehr zusammen trainiert, weil meine Mentorin verstorben war und Dornenstern, damals noch Dornenfrost, meine Ausbildung zusammen mit der meiner Schwester zu Ende geführt hat."
ich amchte ien Pause udn schaute meine Nichte an, ob sie Fragen hatte, während ich bemerkte wie viel ich doch erzählt hatte, dabei hielt ich mich sonst eher mit Worten zurück.

[redet mit Südpfote]
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Südwind

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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Do März 20, 2014 11:08 pm

Südpfote versuchte sich den grauweißschwarz getigerten Kater neben ihr als freundlichen, vielleicht sogar schlaksigen Schüler vorzustellen, der an der Seite einer verjüngten, pechschwarzen Version der Heilerin und einer Schülerversion ihrer Mutter Funkenflug trainiert und gelacht hatte. Auch wenn die Vorstellung ein wenig fremd war, es war eine gute Vorstellung, eine von Glück. Am leichtesten konnte sie vor ihrem inneren Auge ihre Mutter als Schülerin sehen. Sie war bestimmt schon damals wunderschön gewesen mit ihren violetten Augen und dem cremefarbenen Tigerpelz, nur wahrscheinlich schlanker und schmaler. Vielleicht sogar so ähnlich wie Nordpfote. Auch er hatte diese schimmernden Lavendelaugen, die einen vereinnahmen konnten und Südpfote war sich sicher, dass er mit seiner eleganten, gut proportionierten Erscheinung beliebt bei den Kätzinnen war.
Und dann war Salbeipfote also Heilerschülerin geworden... Südpfote konnte sich gar nicht vorstellen, dass die Heilerin früher einmal zur Kriegerin ausgebildet werden sollte - für sie war das Bild Salbeifeders unumgänglich mit dem Geruch von Kräutern verwebt. Wenn sie früher noch nicht nach Heilkräutern gerochen hatte - wie dann?
Als letztes erzählte Frostsplitter, wie er von Dornenstern zusammen mit ihrer Mutter fertig ausgebildet worden war, als dieser noch zweiter Anführer gewesen war. Auch Südpfote kannte ihn noch als Dornenfrost, der stets neben Scheckenstern gestanden hatte, während sie mit strengem Blick über dem Clan gethront hatte. Früher hatten Amaranthpfote und sie die beiden "die Spaßverderber" genannt, heute dachte sie aber anders über Scheckenstern. Sie war stark gewesen, schließlich hatte sie den DonnerClan herausgefordert und ein Stück von ihrem Terretorium erobert, was nun rechtmäßig dem SchattenClan gehörte.
Bei all diesen Erzählungen kamen der getigerten Kätzin jede Menge Fragen in den Sinn, aber für einen Moment überlegte sie, ob sie Frostsplitter nicht lieber in Ruhe lassen sollte. Seine Stimme wankte immer wieder zwischen Wohligkeit und trauriger Brüchigkeit hin und her - fast hätte Südpfote ihm doch von Nordpfote erzählen wollen und von Borkenstern und Funkenflug und überhaupt alles!
Scheiß Geheimniskrämerei! Aber noch nicht. Ich verspreche dir, dass ich es dir erzählen werde, Frostsplitter - noch nicht. Erst muss ich mit Nordpfote darüber reden. Wenn ich ihn wieder zu sehen kriege.
Schließlich siegte die Neugier doch und so hob sie ihren strahlenden, smaragdgrünen Blick zu ihrem Onkel. Ihre schwarz umrahmten Augen funkelten, als sie miaute:"Funkenflug hat mir selten aus der Vergangenheit erzählt. Eigentlich nie. Wer waren Salbeifeders und deine Mentoren? Wer war überhaupt Heiler, bevor Salbeifeder die Heilerin des SchattenClans wurde?"

[auf der Lagerlichtung, bei Frostsplitter]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Sa März 22, 2014 12:48 am

Freudig, dass Wintermond heil von der Patrouille heim gekehrt war, kam Honigblüte auf ihn zugestürmt. Unbehagen hatte sich in ihr breit gemacht, da sie einen ihr unbekannten Geruch gewittert hatte. Nun war sie froh, dass Wintermond offensichtlich ohne körperlichen Verletzungen zurück gekommen war.
Trotzdem musste Honigblüte wissen, was hier vor sich ging.
Sie lächelte ihren besten Freund sanft an, bevor sie ihn jedoch dann fragte, was los war.
Honigblüte ließ ihm Zeit, darüber nachzudenken, wie er es am besten in Worte fasste und dann hörte sie ihm aufmerksam zu.
Ihre Ohren zuckten unruhig, während Wintermond sprach.
Honigblüte fauchte leise, als sie hörte, dass sich ein Streuner in ihr Gebiet getraut hatte. Daher kam also der Fremde Geruch. Doch ihre Feindseligkeit verschwand, als Wintermond noch hinzufügte, dass Eichenpfote verschwunden war.
Honigblüte schluckte schwer. Ein Zweibeiner also...
Die Katze mit honigfarbenem Fell schmiegte sich an ihren besten Freund und strich mit dem Schwanz über seinen Kopf.
"Das mit Eichenpfote tut mir wirklich leid, Wintermond. Ausgerechnet ein Zweibeiner muss ihn von uns nehmen...", miaute die Kätzin traurig, während sie ihren Kopf in das weiße Fell des Katers schmiegte.
"Und wegen dem Streuner sollte Dornenstern wohl mehr Grenzpatroullinen veranlassen", überlegte die Kriegerin und stupste Wintermond sanft an.
"Na komm, du bist sicherlich müde. Lass und was fressen und dann waschen", schlug sie vor, um Wintermonds Gedanken von Eichenpfote abzulenken.

[bei Wintermond | spricht mit ihm]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Sa März 22, 2014 8:26 am

Muscheljunges musterte die Gesichtszüge ihrer Mutter. wie würde sie ihre Worte wohl aufnehmen? Zuerst entdeckte sie Zweifel, ja Überraschung in den gelblichen Augen der dunklen Kätzin, doch diese Gefühle wichen schnell dem Schmerz um den Verlust eines Jungen. Ihrer Schwester. Auch Muscheljunges hatte diesen Schmerz schon gespürt, wollte aber nicht zulassen, dass er sich auf ihren Zügen zeigte und andere Katzen damit von ihrer Schwäche in Kenntnis setzte. Nein, sie wollte stark sein und um das zu erreichen, musste sie sich schützen und die Angreifbarkeit durch emotionale Bindungen ein für alle Mal verbannen. In ihrem kurzen Leben hatte sie schon genug zu sehen, um sich dieser Tatsache sicher zu sein: Liebe zerbrach Katzen, wenn man sie zu stark auslebte und zeigte. Ihre Mutter war das beste Beispiel: Ihr Gefährte und ihre Tochter waren verschwunden, beides Katzen, die sie geliebt hatte. In ihren Augen war jetzt zu lesen, wie sehr sie unter dem Schmerz des Verlustes litt. Und eine leidene Katze konnte doch kein wirklich guter Krieger sein, oder?
Dennoch fiel ihr unweigerlich Echostern wieder ein, ihre ehemalige Anführerin im WolkenClan, die aus Liebe ihre Schwester vor dem Tod gerettet hatte. Es kam ihr richtig vor - als wäre dieses Mal die Macht der Gefühle hilfreich gewesen. Für Schallherz hatte es Leben bedeutet und für Echostern einen ehrenvollen Tod- Aber durch ihren Tod ist der WolkenClan zerbrochen, rief sie sich ins Gedächtnis und wieder spürte sie diese Zwiegespaltenheit. Einerseits achtete sie Echosterns Handeln, aber andererseits hatte es auch das Ende ihres Clan bedeutete und andere Bespiele, wie ihre Mutter, zeigten zudem, wie gefährlich Gefühle sein konnten.
Schließlich rissen Mondsichels Worte Muscheljunges aus ihren Gedanken. Dunkle, schwache Enttäuschung lag in ihren Augen, als sie zu ihrer Tochter herabschaute.
"Das ist alles, mehr hat mir Bachjunges nicht gesagt.", erwiderte die weiße Kätzin ohne zu Zögern und ewiderte den fast verzweifelten Blick ihrer Mutter. "Sollte eine Katze nicht frei in ihrer Entscheidung sein, egal in welchem Alter? Stell dir vor, Bachjunges wäre mit in den SchattenClan gekommen, hätte dann aber später entschieden, dass sie hier nie ihren Platz finden würde und in einen anderen Clan gehen wollte. Wie wäre das dann gewesen? Besser, als wenn sie gleich den Clan wechselte oder schlechter, weil man sie dann zum Beispiel als Verräterin des SchattenClans bezeichnen und im WindClan nur sehr misstrauisch und zögerlich aufnehmen würde? Du scheinst nur daran zu denken, dass wir eine Familie sind - aber Blutbande sind nicht alles im Leben. Sie wird immer deine Tochter bleiben und meine Schwester, aber hättest du es ertragen, sie im SchattenClan leiden zu sehen? Vielleicht hätte sie wirklich irgendwann den Clan verlassen, weil sie sich hier einfach nicht einfinden könnte ... und dann? Wie hättest du dich dann gefühlt?" Die Worte waren nur so aus ihrem Mund gesprudelt, Worte, die ihre Gedanken zu beschreiben versuchten, denen es aber nicht vollends gelang. Natürlich war Familie wichtig - aber die Freiheit einer Katze war Muscheljunges persönlich noch wichtiger. Sie hatte in den SchattenClan gewollt, demnach war es nicht zu Komplikationen gekommen. Und sie hatte auch nicht vor, sich alles von ihrer Mutter vorschreiben zu lassen, schließlich war sie bald Schülerin und dann irgendwann Kriegerin. Eine Katze, die frei entscheiden durfte. Und Bachjunges hatte ihre schwierige Entscheidung eben schon vorgezogen, anstatt sie später mit der Trauer über einen Verrat zu quälen.
Mondsichel wandte sich von ihr ab, als könne sie ihren Anblick nicht länger ertragen. Augenblicklich stellte sich Muscheljunges' Nackenfell mit einem Prickeln auf und sie unterdrückte ein leises Zischen. Verstand ihre Mutter etwa nicht, was sie meinte? Waren sie so verschieden, dass sie nicht einmal ihre eigene Tochter verstand? Anscheinend. Sie waren sich nie sehr ähnlich gewesen - Mondsichel war immer schon emotional gewesen, Muscheljunges dagegen kalt wie der fallende Schnee.
Die kleine, weiße Kätzin zwang sich, ihr Nackenfell wieder anzulegen, als ihre Mutter erneut einige Worte an sie richetete, sehr leise und langsam den Kopf schütteln. Sie konnte es wirklich nicht verstehen.
"Wie kann ich Bachjunges Beweggründe kennen, wenn ich eine gänzlich andere Katze bin und auch nicht Gedanken lesen kann? Ich habe nur kurz mit ihr gesprochen, ehe sie verschwand und sie bat mich nur, es dir nach der Großen Versammlung mitzuteilen. Das habe ich getan, damit ist meine Pflicht erfüllt. Es tut mir Leid, aber ich kann dir nicht erklären, weshalb sie gegangen ist. Vielleicht sind wir ihr tatsächlich nicht wichtig genug, doch das können wir nun auch nicht mehr ändern. Ich für meinen Teil akzeptiere ihre Entscheidung, denn was auch immer sie dazu bewegt haben sollte, es war allein ihr Entschluss. Du denkst vielleicht, es wäre die Entscheidung eines dümmlichen Jungen und vielleicht ist es das auch - aber jede Katze hat doch wohl das Recht, über ihr Leben selbst zu entscheiden, sobald sie zum Denken fähig ist."
Ihr Herz pochte heftig in ihrer Brust nach diesen Worten, aber noch immer glänzte in Muscheljunges Augen Kälte und eine gewisse Intelligenz. Ihre Mutter mochte sie vielleicht für dumm halten - doch das war sie nicht. Sie setzte bloß andere Prioritäten im Leben einer Katze.

[spricht mit Mondsichel, denkt nach]
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Schneeglanz

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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Sa März 22, 2014 10:53 am

Ich beobachtete meinen Bruder, wie er zuerst zu Dornenstern gegangen war und mit sehr großer Wahrscheinlichkeit von dem Streuner erzählt hatte. Es fiel mir nicht schwer, ihn zu vergessen. Er schein keine Bedrohung gewesen zu sein. Aber es war Wintermonds Pflicht, unserem Anführer davon zuerzählen. Eigendlich hätte ich es tun sollen, weil ich zuerst wiederim Lager war... Doch ich schüttelte den Gedanken schnell wieder ab und beobachtete weiter das Lager. Mir war aufgefallen, das Eichenpfote nicht wieder mitgekommen war und das beunruhigte mich. Ich werde Wintermond gleich danach fragen. Mit dieser Absicht stand ich auf und ging zu meinem Bruder und honigblüte, die neben ihm saß.

[beobachtet Wintermond, geht zu ihm und Honigblüte]


Zuletzt von Schneeglanz am So März 23, 2014 3:22 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1So März 23, 2014 12:04 pm

Morgenjunges fixierte Minzjunges streng als er zu murren begann. Sie meinte es doch nur gut mit ihm, andererseits hätte sie auch nicht gewollt das ihr jemand sagte was sie tun solle.
"Ist bestimmt nicht so schlimm und Salbeifeder kann dir bestimmt helfen.",sagte sie etwas weicher.
Zufrieden das Minzjunges endlich einwilligte, nickte die beige und ging langsam los in Richtung Heilerbau.
Wenn sie ihren Bruder jetzt noch stützte, würde sie vermutlich seinen Stolz verletzen, also ließ sie es und blieb vor dem Heilerbau stehen.
Es duftete stark nach den verschiedensten Kräutern.
Sie atmete kräftig ein und wartete darauf das Minzjunges nachkam.
Wäre ein Leben als Heilerin nicht schön.
Es duftete und die beige Kätzin versuchte die Gerüche von einander zu trennen, sich einzuprägen und zu warten. Man muss aber sagen das Morgenjunges eine ungeduldige Kätzin war und neugierig noch dazu.
Die kleine Kätzin spähte neugierig in den Bau. Nach Salbeifeder rufen würde sie nicht.

[antwortet Minzjunges, geht zum Heilerbau]


Zuletzt von Morgenjunges am So März 23, 2014 5:07 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1So März 23, 2014 12:30 pm

Mit geschlossenen Augen genoss der kleine Tigerkater die Streicheleinheiten seiner Mutter. Anders als andere Jungen in seinem Alter empfand Sturmjunges es nicht als peinlich oder störend, wenn seine Mutter ihm das Fell wusch. Er liebte diese Momente. Momente wie diesen, in dem das monotone sanfte Schnurren Sturmblütes den Bau erfüllte, gemischt mit seinem eigenen Schnurren. Er fühlte sich an seine ersten Tage zurück erinnert. Schon damals hatte er stets die Wärme seiner Mutter gesucht. Der kleine Kater trug nicht nur den Namen seiner Mutter und ihr Aussehen, er trug auch tiefe Liebe für diese Kätzin im Herzen.
Deshalb schnurrte er auch laut und rieb sich buckelnd an Sturmblütes Flanke, als diese ihn ermahnte bei dem eisigen Wetter vorsichtig zu sein. Sie sagte außerdem, dass Schnee im Sonnenlicht glitzern würde. Darauf hatte er gar nicht geachtet, aber er mochte sich auch nicht für dieses nasse Zeug begeistern. Dafür war es wirklich zu…nass…und kalt.
Ein plötzliches Niesen holte ihn aus seinen Gedanken und er entdeckte seinen Bruder Kohlenjunges. Der Schwarze hatte sich vertrauensvoll an Sturmblüte gekuschelt und zog nun ihre gesamte Aufmerksamkeit auf sich! Sturmjunges grummelte nur: “Selber schuld wenn du bei dem Wetter da raus gehst. Hier ist es viel schöner und wärmer!“
Der sturmgraue Kater kuschelte sich ebenfalls an das Fell seiner Mutter und legte beleidigt den Kopf auf die Vorderpfoten. Gleich würde sich Sturmblüte bestimmt nur noch um Kohlenjunges kümmern. Das mochte dem kleinsten des Wurfs gar nicht gefallen…

[Bei Sturmblüte, redet mit Kohlenjunges, kuschelt sich an Sturmblüte]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1So März 23, 2014 1:33 pm

Mondsänger lauschte den Ausführungen Otterkralles. Unter dem Fell des massigen braungetigerten Katers brodelte die Wut. Man musste kein Hellseher sein um das zu erahnen. Bevor der Braune irgendetwas sagen konnte, was vielleicht ein falsches Licht auf die Sache warf antwortete der Silberne für ihn:
Südpfote hat lautstark ihren Missmut darüber geäußert, dass wir bösen Mentoren es wagen Freunde und Baugefährten gegeneinander aufzuhetzen. Sie hat eine schiere Ewigkeit zu diskutieren versucht und war dabei ziemlich unhöflich und respektlos wenn ich das so sagen darf. Wenn ich vorschlagen dürfte…Dornenstern, am besten du sprichst mit Südpfote selbst über ihre Beweggründe.“
Höchstwahrscheinlich würde der massige Tigerkater dies sowieso tun, so wie ihn sein Stellvertreter einschätzte.
Nachdem das nun geklärt war, war es an ihm seine Problematik darzulegen.
“Was meinen eigenen Schüler betrifft…Im zweiten Teil hat er sich außergewöhnlich gut geschlagen. Das Kämpfen beherrscht er. Der Kampf zwischen ihm und Scherbenpfote war beinahe ausgeglichen, aber Scherbenpfote hat einige Kratzer davon getragen. Der erste Teil der Jagd…war nicht wirklich zufriedenstellend. Orchideenpfote hat in der Kürze der Zeit nicht mehr als zwei schwächliche mickrige Beutetiere erlegt. Zum Zeitpunkt d er Jagd hat der Schneefall noch nicht eingesetzt, also war definitiv noch mehr Beute unterwegs. Und die Menge die die anderen Schüler erlegt haben beweist das. Ich weiß, dass Orchideenpfote noch nie besonders gute Leistungen in der Jagd gezeigt hat, aber bisher hatte ich es darauf geschoben, dass er wohl stur war oder nicht lernbereit, aber das alles hat sich nicht bestätigt. Ich habe das Gespräch mit ihm gesucht und er sagte mir, er habe seit seiner Geburt Probleme mit seiner Nase. Offenbar ist sein Geruchssinn stark eingeschränkt. Ich habe lange überlegt wie man damit umgehen sollte. Um ehrlich zu sagen, mich hat die Tatsache, dass er sein Problem solange verschwiegen hat obwohl es essentiell zu wissen gewesen mehr, als die Tatsache seiner Probleme selbst. Ich wollte gern deine Einschätzung hören Dornenstern. Ist Orchideenpfote fähig Krieger zu sein? Er wird nie ein guter Jäger sein und sein Handeln lässt in mir Zweifel aufkommen, ob er vertrauenswürdig ist.“
Der Silbern gefleckte Krieger blickte zum Anführer des Clans auf und wartete auf dessen Antwort.

[Im Anführerbau, unterbricht Otterkralle und berichtet]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1So März 23, 2014 2:17 pm

Südpfote schien aufmerksam zuzuhören und mir gefiel es, wie geradezu leicht sich dieses Gespräch, trotz der Gefühlsachterbahn anfühlte. Vielleicht suchte ich mir, von Training und dem täglichen Clanleben abgesehen einfach immer nur schwierige Themen aus...? Nein eigentlich holten mich nur immer meine selbstgeschaffenen Probleme ein...aber die konnten warten, die Zeit mit meiner Nichte wollte ich genießen. Wenigstens einmal etwas.
Südpfote fragte nach unserer Schülerzeit und ich musste kurz überlegen, so lebendig und glücklich die Erinnerungen waren, sie hatten einige Blattwechsel hinter sich. Ich wusste nicht genau, was ich davon halten sollte, das Funkenflug nichts von der Vergangenheit erzählt hatte, aber vieleicht hatte es die Jungen nie interessiert oder es hatte in der Gegenwart interessanteres gegeben...ein teil ihres Lebens den ich nur von weitem hatte miterleben dürfen.
"Meine Mentorin hieß Mondschimmer, Dornenfrosts Schwester, sie war eine frischernannte schwarze Kriegerin als sie meine Mentorin wurde. Sie wirkte nicht unbedingt so, aber ich glaube die große Reise und ihre Verluste haben bei jeder Katze damals Spuren hinterlassen. Und es war tragisch dass sie nachdem sie diese Reise überlebt hatte, doch so früh gestorben ist..." ich machte eine kurze Pause, allzu nahe hatte ich Mondschimmer nicht gestanden, aber es war einfach immer eine Tragödie Katzen so jung sterben zu sehen. Es wirkte so unnötig... "Salbeifeder hatte die Ehre Scheckenstern persönlich als Mentorin zu bekommen, wenn auch nicht lange, da sie den Weg des Heilers wählte. Aber Scheckenstern verdanken wir alle drei einiges, immerhin hat sie uns in den Schattenclan aufgenommen. Salbeifeders zweite Mentorin und damalige Heilerin hieß Lilienherz." erzählte ich in Erinnerungen schwelgend.

[redet mit Südpfote]

(Sorry für den uninspirierten post -.-)
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Wintermond

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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Mo März 24, 2014 8:23 pm

Wintermond fühlte sich irgendwie unwohl, bei Honigblütes Ausdruck in den Bernsteinaugen. Irgendwie schien für sie jetzt alles einen Sinn zu machen. Für ihn zwar auch, aber er war auch noch etwas mitgenommen, vom vielen erklären.
Als sie sich jetzt an ihn schmiegte, wusste er nicht so genau ob er ihre Geste erwidern sollte oder nicht.
Irgendwie fühlte er sich wie ein Junges und irgendwie könnte er sich an das Gefühl gewöhnen.
Es war wärmer so und ihr honigfarbenes Fell war schön und weich.
Er versuchte unauffällig ihren Duft einzuatmen, ganz unauffällig. Aus den Augenwinkeln nahm der Krieger eine Regung wahr.
Schneeglanz war auch da?
Wie lange schon.
Er sagte nichts weiter über Eichenpfote, aus Vorsicht. Wenn man nichts zu sagen hatte sollte man es eben bleiben lassen. Die Schwanzspitze von Honigblüte, auf seinem Kopf ließ seinen Atem ruhiger werden und er schaute seine Schwester fragend an.
Ebenso fragend wie sie wirkte.
Jetzt wollte er nicht reden. Er wollte einfach für einen Moment die Zeit anhalten und bei Honigblüte sitzen.
Etwas Beute klang gut dachte er.
"Klingt gut.", maunzte er zustimmend, an Honigblüte gewandt.


[bei Honigblüte, schaut Schneeglanz fragend an, antwortetHonigblüte]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Mo März 24, 2014 9:24 pm

Endlich wusste Honigblüte was hier im Lager vor sich ging und was wohl viele Katzen aufzuscheuchen schien. Die Unruhe lag förmlich in der Luft, man konnte sie spüren. Es fühlte sich fast so an wie in der Blattgrüne, wenn die helle Scheibe am Himmel die Luft zum Glühen brachte, es stickig und einfach zu warm war, bis dann erfrischendes Wasser vom Himmel schoss und die Luft aufklärte.
So ungefähr fühlte sich jetzt die Stimmung hier an, obwohl die Luft so eisig war, dass jeder Atemzug in der Lunge weh tat.
Doch auch wenn ein Streuner unbefugtes Gelände betreten hatte, so merkte die Kriegerin doch schnell, dass Wintermond wegen des Verschwindens von Eichenpfote sehr bedrückt war.
Als beste Freundin wollte sie den Kater helfen, ihn unterstützen, ihm zeigen, dass sie da war.
So schmiegte sich Honigblüte an den weißen Kater heran, schenkte ihm Wärme und Zuneigung, die sonst nur ihre Geschwister von ihr bekamen. So nah war sie bisher keinem anderem Kater gewesen.
Mit ihrem Schwanz strich sie behutsam über den Kopf von Wintermond und überlegte sich dabei, wie sie den Kater am besten ablenken konnte. Sicherlich war er erschöpft und müde von diesem doch sehr anstrengenden Tag.
So schlug sie ihm also einfach vor, etwas zu fressen, um wieder zu Kräften zu kommen.
Der Kater willigte ein und Honigblüte löste sich mit guten Gewissen von dem Weißen.
Schnurrend schmiegte sie ihren Kopf an die Brust von Wintermond.
"Na dann, komm", foderte sie ihn auf.
Doch Honigblüte blieb stehen, als sie Schneeglanz entdeckte, die gerade mit langsamen Schritten auf die besten Freunde zuschritt.
Aufmunternd lächelte die Honigfarbene die Schwester von Wintermond an, ehe sie sie begrüßte.
"Hallo Schneeglanz. Möchtest du uns beim Fraß Gesellschaft leisten?", fragte Honigblüte die weiße Kätzin, die nun bei den beiden Kriegern angekommen war.


[bei Wintermond | spendet ihm Wärme und Trost | spricht mit ihm | begrüßt Schneeglanz und fragt sie etwas]
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Wintermond

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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Di März 25, 2014 1:31 pm

Die Schnurrhaare des Kriegers bebten leicht als Honigblüte sich von ihm löste.
Einerseits erleichtert und andererseits... naja das wusste er nicht so ganz.
Er genoss es eigentlich.
Unter anderem wäre es einfach ein schöner Tag in der Blattleere gewesen. Nach einer ausgedehnten Patrouille. Allerding war dies ein weniger schöner Blattleeretag, an dem seine beste Freundin ihn tröstete, obwohl er weniger traurig als enttäuscht war, da einen herangehenden Krieger verloren hatte.
Im Grunde hatte Eichenpfote sich höchstwahrscheinlich selbst dazu entschlossen, aber Wintermond war dafür verantwortlich gewesen.
Jetzt folgte er Honigblüte und musterte seine Schwester nachdenklich.
Wollte sie auch wissen was los war? Warum war sie früher gegangen?
Seine blauen Augen richtete er wieder auf Honigblüte, die schnurrte. Er wartete einen Moment ab ehe er weiterging, während die Honigfarbene Schneeglanz ansprach ob sie mit ihnen essen wollte. Sollte die weiße Kätzin nur bejahen.
Vielleicht konnten er und Honigblüte sich ja etwas teilen?
Er hoffte das es genug Beute war.
Jagen, dachte er.
Später würde er jagen gehen. Nachdem er im Lager gewesen war und auch nachdem er sich etwas ausgeruht hatte und vielleicht gegessen.
Er drehte sich nochmal zu Honigblüte und Schneeglanz um und wartete.

[bei Honigblüte]

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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Sa März 29, 2014 9:57 am

Verschreckt schaute Abendjunges dabei zu, wie Morgenjunges und Minzjunges zum Heilerbau abzogen. Eilens folgte sie ihren Geschwistern. Sorge breitete sich wie ein Band um ihr Herz aus und presste es schmerzhaft zusammen. Was war nur passiert? Sie bemühte sich nichts anmerken zu lassen, doch ihre Stimme zitterte leicht, als sie aufgeholt hatte und sich an Morgenjunges wand. "Was ist passiert, Schwester?", wisperte sie und warf einen forschenden Blick auf Minzjunges. "Wieso humpelt unser Bruder?" Sie war sich ganz im Klaren, dass eine Verletzung am Fuß kein Weltuntergang war und trotzdem war ihr ganz Angst und Bange. Ihre Geschwister waren ihr das Wichtigste auf der Welt. Sie wünschte ihre Unversehrtheit so sehr wie nichts anderes... Hoffentlich konnte Salbeifeder Minzjunges helfen.

[Sieht Minzjunges + Morgenjunges fortgehen; folgt ihnen; fragt Morgenjunges; denkt nach]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Sa März 29, 2014 12:43 pm

Statt Otterkralle antwortete Mondsänger und erklärte, das Südpfote wohl ein Problem damit gehabt hatte gegen Baugefährten zu kämpfen. Ein genaues Bild konnte ich mir bei der etwas polemischen Beschreibung des Katers nicht machen, aber ich würde dem nachgehen, vor allem wenn die Schülerin tatsächlich derart respektlos gewesen war, wie es klang. Eigentlich hatte die Tigerkätzin bisher nie empfindlich gewirkt, andererseits konnte man sie auch nicht unbedingt in die Kategorie der besonnen Katzen einordnen.
Ich nahm Mondsängers Erklärung mit einem Nicken hin und hörte mir dann seine Ausführungen zu seinem eigenen Schüler an. Anscheinend gab es endlich eine Erklärung für Orchideenpfotes miserablen Jagdfortschritte. Ich musste Mondsänger zu stimmen, wenn er meinte, das Orchideenpfotes Geheimniskrämerei zumindest Fragen aufwarf. An dem Problem selbst würde man nichts ändern können und wenn der gefleckte meinte, das sein Schüler davon abgesehen, die Fähigkeiten eines Kriegers besaß, sprach das eigentlich für eine Ernennung. Weiteres Training würde schließlich nichts an seiner nase ändern, die einzige Frage, die blieb war, ob der schwarze Kater verantwortungsvoll mit seiner Einschränkung umgehen konnte und gerade, dass er es verschwiegen hatte, ließ daran zweifeln...war er zu stolz gewesen oder hatte er Angst gehabt? Egal was es war, Orchideenpfote würde als Krieger offen damit umgehen  und selbstständig die Hilfe seiner Clankameraden suchen müssen, wenn sie nötig war oder aber er würde kein vollwertiger Krieger sein. Ich konnte niemandem auch nur eine Grenzpatrouille anvertrauen, der es nicht fertig brachte, seine Kameraden zu fragen, ob sie etwas riechen konnten, wenn er selbst nur eingeschränkt dazu in der Lage war. Vielleicht war es angebracht, auch mit dem schwarzen Kater noch einmal zu reden.
Gut, danke für eure Berichte, ich werde noch ein paar Gespräche führen und dann meine Entscheidung fällen. Wenn alles gut verläuft, wird der Schattenclan einige neue Krieger in seinen Reihen begrüßen dürfen.“ miaute ich zufrieden und entließ die drei Krieger mit einem Schweifschnippen, bevor ich den Bau verließ.
Ich hielt Ausschau nach der getigerten Schülerin, mit der ich als erstes reden wollte. Ich erblickte sie bei ihrem Onkel Frostsplitter und trabte auf die beiden Katzen zu und grüßte beiden mit einem knappen Nicken, um mich dann an Südpfote zu wenden "Ich möchte kurz mit dir reden Südpfote, komm mit." erklärte ich und trabte zur Lagerwand hinter dem Felszahn, wo es einigermaßen geschützt war und man sich ungestört unterhalten konnte.
"Die Mentoren haben mir berichtet, dass du mit dem zweiten Teil der Prüfung unzufrieden warst...Ich möchte deine Erklärung der Vorfälle hören." miaute ich und wartete auf die Antwort der jungen Kätzin.

[hört Mondsänger zu, verabschiedet die Mentoren, geht zu Südpfote, redet mit Südpfüte, an der Lagerwand hinter dem Felszahn]

(Sorry für den Post, aber hauptsache es geht weiter -.-')
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Sa März 29, 2014 1:37 pm

Ich hatte im ersten Moment nicht wirklich registriert, das die beiden ziemlich nah beieinander standen.
Ich sah Wintermond an, als dieser mich fragend ansah. Genauso sah ich zurück. Dann hörte ich Honigblütes Worte.
Doch nachdem, was ich gerade gesehen hatte, wollte ich die beiden nicht stören. Das war ich meinem Bruder doch irgendwie schuldig. "Nein, Honigblüte. Ich wollte Wintermond nur etwas wegen der Patroullie fragen, mehr nicht."
Das war sowieso mein Vorhaben gewesen. Ich sagte das sehr nett und sah die Kätzin freundlich an. "Trotzdem danke für die Einladung." Dann sah ich wieder meinen Bruder an. "Es ist auch nur ganz kurz. Ich wollte nur fragen, wo Eichenpfote ist? Ich habe nicht gesehen, das er wieder im Lager ist."

[verneint dankend das Angebot von Honigblüte, fragt Wintermond nach Eichenpfote]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Sa März 29, 2014 2:16 pm

Etwas amüsiert beobachtete ich meinen Bruder, der sich an unsere Mutter kuschelte und deren Streicheleinheiten sichtlich genoss. Nun ja, es war seine Entscheidung. Wenn es ihm nicht kümmerte, dass sein Fell auf Grund Sturmblütes Zunge ganz nass werden würde - bitte. Ich hatte genug davon und war auf einem guten Weg zum Schüler, da hatte ich keine Lust wie ein kleines Junges behandelt und so angesehen zu werden.
Außerdem schien es dem graugetigerten Kater zu verärgern, dass ich nun die Aufmerksamkeit der ebenso graugetigerten Königin auf mich zog und sie sich nun von ihm abwandte. So überraschte es mich nicht, dass er mir gegenüber einen ganz anderen Ton als zu Sturmblüte anschlug.
"Ja ja, mir ist klar, dass ich ein Fehler gemacht habe, okay?", knurrte ich also zurück und musste ein weiteres Mal niesen. Ich hoffte, dass ich schneller wieder gesund werden würde. Drosseljunges spielte draußen und auch Beerenjunges glaubte ich gesehen zu haben. Sie alle hatten Spaß im Schnee und ich? Ich musste mir hier die Eifersüchteleien meines Bruders anhören und noch dazu ging keine Minute herum, in der ich nicht niesen musste. Dies war ziemlich anstrengend, noch dazu zitterte ich noch immer vor Kälte. Alles andere als ruhige Stunden warteten auf mich. Insgeheim seufzend wandte ich mich an Sturmjunges.
"Du warst natürlich die ganze Zeit hier?", fragte ich ihn in einem leicht provokantem Ton, während ich mich etwas erhob, sodass ich auf dem Bauch lag, und meine Pfoten unter mein Brustfell schob. Ich konnte förmlich spüren, wie meine bernsteinfarbenen Augen herausfordernd funkelten, aber dann ließ ich es mit meinen Sticheleien sein. Dazu hatte ich auch später Zeit, nun war ich viel zu müde, um einen Streit mit meinem Bruder so provozieren. Das hatte ich hinter mir, nun wurde ich schon bald zum Schüler, da sollte ich mich nicht kindisch benehmen. Wie sehr ich mich auf meine Schülerzeit freute! Keine langweiligen Tage in der Kinderstube mehr, keine Schüler und Krieger, die meinten, einen auf überheblicher Art und Weise sagen zu müssen, dass wir in die Kinderstube zurück kehren sollten.

[redet mit Sturmjunges, denkt nach]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Sa März 29, 2014 3:58 pm

Honigblüte lächelte Wintermond sanft an. Ob es ihm durch ihre Nähe jetzt besser ging? Sie hatte versucht ihn zu trösten und da seine Schnurrhaare noch zitterten, war sie sich nicht sicher, ob es so geholfen hatte.
Honigblüte fühlte sich hilflos. Was sollte sie jetzt tun? Sie konnte nur hoffen, dass ihn das Fressen ablenken würde.
Doch noch kam es nicht dazu, da die Schwester von Wintermond irgendwie dazwischenplatzte.
Freundlich lächelte die Honigfarbene die weiße Kätzin an und fragte sie, ob sie gerne mit essen würde.
"Das ist wirklich schade, aber du kannst gerne dazukommen, wenn du es dir anders überlegst", schlug Honigblüte vor und lächelte Schneeglanz an, ehe sie ein paar Schritte weiter ging, um Wintermond und seine Schwester in Ruhe reden zu lassen. Jedoch blieb sie in der Nähe, um Wintermond jederzeit zur Seite zu stehen, immerhin ging um Eichenpfote und bei diesem Thema war Wintermond noch sehr verletzlich.
So setzte sich Honigblüte in den Schnee und betrachtete nachdenklich das Geschwisterpaar, jederzeit bereit um bei Wintermond zu sein.

[bei Wintermond und Schneeglanz]

OUT: Sry für den miesen Post... mehr ist mir nicht eingefallen :/
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Sturmblüte

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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Sa März 29, 2014 4:57 pm

Sturmblüte lächelte leicht, als sich Sturmjunges regelrecht unter ihren Zungenstrichen räkelte. Er war so ziemlich der Einzige aus dem Wurf, der das noch genoss. An sich störte das die getigerte Kätzin nicht, aber sie machte sich Sorgen, dass ihr jüngster Sohn zurückblieb. Die anderen spielten schon alleine draußen, während er ihr kaum von der Seite wich. Hab ich bei ihm irgendwas falsch gemacht? Hab ich ihn verzogen? Eigentlich könnte ich mich an nichts dergleichen erinnern..., überlegte die Sturmgraue, während sie weiter das Fell des grauen Katers säuberte.
Dann aber kam Kohlenjunges in die Kinderstube und rollte sich neben Sturmblüte ein. Sein Fell war nass, hier und da hingen noch einige Schneeflocken. Ein Niesen, was kurz darauf folgte, zeigte der grauen Kätzin, dass der Schwarze wohl zu lange in der Kälte war. Gerade wollte sie schon etwas sagen, doch Kohlenjunges kam ihr zuvor.
Auf seine Worte hin seufzte Sturmblüte leise und schüttelte den Kopf. "Bei so einem Wetter draußen zu schlafen ist ziemlich unbedacht. Du siehst ja, was dabei passieren kann", miaute sie und leckte Kohlenjunges' Fell mit ein paar kurzen Zungenstrichen trocken.
Bevor sie sich aber weiter um ihren Sohn kümmern konnte, begannen Kohlenjunges und Sturmjunges sich gegenseitig anzugiften. Blinzelnd sah Sturmblüte zwischen den beiden hin und her und wusste einen Moment nicht, was die beiden hatten. Aber anscheinend gefiel es Sturmjunges nicht, dass sie ihre Aufmerksamkeit nun auf Kohlenjunges gerichtet hatte.
"Jetzt hört mal auf zu zanken! Ihr seid schließlich Brüder!", beendete sie den Streit mit strengen Worten und erhob sich. "Kommt, wir gehen zu Salbeifeder, sie soll sich um deine Erkältung kümmern, Kohlenjunges", bestimmte sie dann und trat aus der Kinderstube.
Sie stapfte durch den Schnee zum Heilerbau und betrat diesen eilig, um der Kälte draußen zu entfliehen. "Salbeifeder? Bist du da?", rief sie nach der Heilerin, da sie sie auf den ersten Blick hin nirgends entdecken konnte.

[bei Sturmjunges in der Kinderstube | denkt nach | antwortet Kohlenjunges | beendet den Streit zwischen ihren Söhnen | geht zum Heilerbau | ruft nach Salbeifeder]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Sa März 29, 2014 8:04 pm

Muscheljunges bestätigte, das Bachjunges nicht mehr gesagt hatte, was in mir ein gefühl der Leere hinterließ. Ihre hohlen Erklärungen über die Freiheit einer Katze wehte bedeutungslos vorüber, denn sie hatte keinerlei Wurzeln um sich festzuhalten. Bachjunges hatte keinen Grund gehabt, keinen auch nur halbwegs guten Grund...Muscheljunge schmückte ihre haltlosen Hypothesen über Dinge die hätten sein können sorgsam und teilweise geradezu abstrus aus, indem sie sich in Worst case Szenarien heraufbeschwor, für die es in der rtealität keinerlei Anhaltspunkt egab... Sie übersah in all den Worten anscheinend, wie sinnlos sie waren, weil weder Bachjunges, noch ich oder auch sie, Muscheljunges wissen konnten, wie es Bachjunges im Schattenclan gefallen hatte, denn wir kannten keinen der Clans...und unter diesen Vorraussetzungen hatte Bachjunges ihre Familie hinter sich gelassen.
Was hatte das mit Freiheit zu tun? Das war bestenfalls willkür, wenn nicht eher schlimmeres...zumindest fühlte es sich so an. In jedem Fall wa rdamit klar, was wir Bachjunges bedeuteten...
Und zumindest, dass ihre Versuche Bachjunges Verhalten zu rechtfertigen keinerlei Basis hatten schien meine weiße Tochter doch am Ende zu erkennen "Ich denke es ist klar, das wir ihr nichts bedeuten, wenn sie uns so einfach hinter sich lassen konnte. Wie du anscheinend doch erkannt hast, weiß keiner von uns, auch Bachjunges nicht, was uns in einer der Clans erwartet...ich werde mich wohl damit abfinden müssen, das wir Bachjunges absolut nichts wert waren." miaute ich matt. Es tat weh, ich hatte meine Tochter geliebt und geglaubt sie würde ähnlich fühlen, aber anscheinend hatte ich mich einer Illusion hingegeben, wahrscheinlich dachte die Graue nichteinmal mehr an uns...warum auch, sie hatte uns schließlich in einem einzigen Augenblick weggeworfen. Sie hatte besseres zu tun.
Vielleicht konnte Muscheljunges Bachjunges auch einfach verstehen, weil die graue Kätzin eine so absolut herzlose Entscheidung getroffen hatte? Etwas das ich wohl nicht verstehen konnte...die Wärme anderer Katzen war mit das wertvollste das ich kannte, auch wenn es nur wenige Katzen gab, bei denen ich mich wirklich lösen konnte.
Und derzeit fühlte ich eher ein unangenehme Kälte...kein Kiefernpelz da an den ich mich lehnen konnte, an seiner Seite war alles so viel leichter gewesen.

[redet mit Muscheljunges]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Sa März 29, 2014 9:59 pm

Morgenjunges spähte immer noch in den Heilerbau. Neugierig und sich fragend was sich dort alles drin befand. Vorhin war doch Traumregen hinein gelaufen, wenn sie es richtig gesehen hatte.
Eine leise Stimme ließ sie hochschrecken.
Abendjunges stand neben ihr und klang sichtlich besorgt, was Morgenjunges etwas übertrieben fand.
"Ich denke nicht das es sehr schlimm ist. Jedenfalls nichts was für immer bleibt. Vielleicht eine verstauchte Pfote. Mehr nicht.", die beige beschaute sich das schwarze Fell ihrer Schwester genauer. Keine Musterung im glänzenden Pelz.
Nur schwarz.
Irgendwie hatte sie es einfach im Gefühl, das es Minzjunges nur kurzzeitig schlecht gehen würde.
Woher war ihr unbekannt.
Vielleicht hätte jede andere Katze auch so gedacht.
Aus einem unbekannten Grund fühlte sie sich schuldig an den Schmerzen ihres Bruders. Sie mied Abendjunges blaue Augen mit einem unruhigen Kribbeln in den Pfoten.
Mussten sie irgendwann andere Katzen verletzen?
Wenn sie angegriffen wurden?
Was war wenn auch sie es musste? Am liebsten würde sie doch einfach nur helfen.

[antwortet Abendjunges, denkt nach]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1So März 30, 2014 10:46 am

Als sich meine Mutter zu mir beugte, wurde mir bewusst, was sie da vorhatte. Bevor ich mich aus dem Staub machen konnte, begann ihre Zunge mir sanft über mein nasses Fell zu lecken. Ich miaute abwehrend, aber da war die kurze Wäsche auch schon wieder vorbei. Ich war doch schon zu alt für so etwas, ich konnte mein Fell selbst putzen. Dennoch wurde mir ganz warm ums Herz, während ich gespielt vorwurfsvoll zu Sturmblüte aufsah, die sich erhoben hatte.
"Ich weiß, dass das leichtsinnig gewesen war...", brummte ich und musste ein weiteres Mal niesen. Nun erhob auch ich mich und stupste Sturmjunges entschuldigend an. Dann folgte ich meiner Mutter widerwillig aus der warmen Kinderstube; draußen empfing mich eine eisige Kälte. Hatte ich wirklich freiwillig hier draußen geschlafen? Das war wirklich mäusehirnig von mir gewesen - kein Wunder, dass ich nun krank war.
Ich plusterte mein rabenschwarzes Fell auf und stapfte hinter der grauen Kätzin her, die mit ihren langen Beinen deutlich schneller voran kam als ich. Aber auch ich war überdurchschnittlich groß für mein Alter, weshalb ich ebenfalls keine großen Schwierigkeiten hatte, zum Heilerbau zu gelangen. Aber dennoch war ich froh, wieder in der Wärme zu sein. Noch dazu war der Bau erfüllt von ungewohnten Gerüchen. Kräuter, aber auch ein kaum merkbarer Hauch von Krankheit lagen in der Luft. Während ich ein weiteres Mal niesen musste, rief Sturmblüte nach Salbeifeder.


[Brummt etwas zu Sturmblüte, geht zum Heilerbau, muss niesen]
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Südwind

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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Mo März 31, 2014 1:45 pm

Südpfote nickte in Gedanken versunken, während ihr Onkel von früheren SchattenClankriegern und der Heilerin Lilienherz erzählte. Auch Frostsplitter schien mit seinen Gedanken weit fort zu sein, als die getigerte Kätzin in seine verklärten, blauen Augen sah. Gerne hätte sie noch viel mehr erfahren, aber die beiden SchattenClankatzen wurden unterbrochen, als die getigerte, langpelzige Gestalt Dornensterns zu ihnen herüber getrabt kam und sie knapp nickend begrüßte.
Dann richteten sich seine violetten Augen auf Südpfote, bevor er sie aufforderte, mit ihm zu kommen. Diese wechselte einen kurzen Blick mit ihrem graugetigerten Onkel, stand schließlich - ein Seufzen unterdrückend - auf und folgte dem großgewachsenen, mähnenhaften Anführer, während er sie an den Steinzähnen vorbei führte und erst kurz vor der großen, roten Felswand Halt machte, die dem halben Lager Schutz bot.
Als Dornenstern dann aber sein Anliegen vortrug und sie aufforderte, sich zu erklären, blickten ihre smaragdgrünen Augen ehrlich überrascht. Sie hätte wohl eher eine Standpauke erwartet, stattdessen machte er einen Eindruck, als wüsste er über den Vorfall gar nicht richtig Bescheid. Ein wenig skeptisch schaute sie zum Felszahn zurück, in dem sich vor kurzem, soweit sie wusste, die Mentoren mit dem Anführer getroffen hatten, setzte sich schließlich vor Dornenstern auf die Hinterläufe und miaute stirnrunzelnd:"Ich habe sowohl Wolfslied als auch Otterkralle erzählt, warum ich mit der Überfall-Prüfung "unzufrieden" war, soll heißen, warum ich sie für vollkommen verantwortungslos halte. Konnten sie dir meine Worte nicht wiedergeben?"
Eine Pause entstand, in der die Tochter Borkensterns mit ihren grünen, leuchtenden, schwarzgerahmten Augen nur fragend zu dem dunklen Kater aufsah, dann atmete sie ein, verbat sich erst einmal jedes Gefühl der niederschmetternden Schuld gegenüber Amaranthpfote, und miaute enttäuscht:"Du hast zugelassen, dass nicht alle Schüler von dem Überfall erfahren hatten und das war falsch gewesen, Dornenstern. Und sage mir nicht, ihr wolltet unsere Kampffertigkeiten realistisch einschätzen, denn ihr hättet diese ganz genauso realistisch einschätzen können, wenn ihr uns in Zweikämpfen hättet antreten lassen. Als junge Krieger müssen wir nicht bereits versierte Kämpfer sein, wir müssen wissen, wie man jagt und wie man kämpft und das kann man auch ohne Risiko prüfen, denke ich. Ich glaube nicht, dass Scheckenstern je eine solche Prüfung durchgeführt hätte. In einem fairen Zweikampf hättet ihr wenigstens tatsächlich beobachten können, wie welcher Schüler welche Techniken beherrscht und welche nicht. Das ist ja schließlich Vorraussetzung für einen Krieger, oder nicht?"
Südpfote machte erneut eine Pause und musterte ärgerlich Dornensterns Gesicht. Sie hatte nicht verhindern können, dass sich ihr Nackenfell gesträubt hatte, war aber ansonsten doch recht ruhig geblieben. Eine Meisterleistung bei dem Temperament in ihren Adern.
In sogar sehr vernünftigem Ton zwang sie sich, fortzufahren:"Erstens hast du ernste Verletzungen riskiert, weil die Hälfte der Schüler unwissend aber loyal genug war, einen feindlichen Angriff ernst zu nehmen und sich in diesem Fall mit allem was sie haben, wehren. Traurig, wenn für eine gute Prüfung schon Blut fließen muss.
Zweitens: Was erwartest du von einem Schüler, wenn er bemerkt, dass er von seinem eigenen Baugefährten angegriffen wird? Man muss doch damit rechnen, dass bei dieser Verwirrung nicht einmal gut zu bewertende Kämpfe entstehen.
Drittens: Otterkralle meinte zu mir, von dem Überfall könnten wir etwas lernen, aber auch dieses Argument enttäuscht mich, denn von diesem wilden Durcheinander lernt man nichts. Schon gar nicht, weil wir alle nunmal noch Schüler sind, die Fehler machen und nicht so erfahren sind. Will ein Mentor einem Schüler etwas über Überfälle beibringen, sollte er Trainingseinheiten dafür nutzen, um seinem Schüler zu eröffnen, was ein Überfall so mit sich bringt und wie man am besten reagiert. Findest du nicht auch?
Wäre zudem tatsächlich ein Unfall passiert oder entzündet sich jetzt im Nachhinein eine Wunde, zwingt diese Prüfung Salbeifeder, ihre raren Heilkräuter zu verschwenden.
Vielleicht verstehst du ja jetzt, warum ich etwas... "unzufrieden" bin.
"
Ihre grünen Augen funkelten temperamentvoll, aber sie schüttelte sich, damit ihr Fell sich legte, ehe sie nachdenklich und aufrichtig in Dornensterns Augen sah.
"Weißt du, ich bin meinem Heimatclan treu und ich kenne das Gesetz der Krieger. Aber ich habe 'nen Kopf zum Denken. Ich nehme nicht einfach hin, sondern denke nach und überlege, wozu es gut ist. Und wenn ich eine andere Meinung habe als mein Anführer oder mein Mentor, dann sage ich das. Das wird sich niemals ändern."

[erst bei Frostsplitter, geht dann mit Dornenstern, hinter den Steinzähnen an der Felswand]

OUT: Hoffe, es geht so. Wenn nicht, dann sag es einfach.
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1

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