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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 WindClan-Lager

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Do März 20, 2014 10:07 pm

Schon wieder geriet die heut entdeckte Welt für das Junge in Bewegung, denn sie wurde im Nacken gepackt und von ihrer Mutter weggetragen. Empört fiepte die Kätzin auf und strampelte energisch mit den Beinen. Was erlaubte man sich eigentlich , sie einfach von der Milch zu trennen? Endich wurde sie abgesetzt, doch der Geruch von Kräutern hing immernoch im Pelz des Kitten. Eine neue Fellmasse schien in der Nähe zu sein und instinktiv rutschte das Junge näher an das weiche Fell heran, das Wärme versprach. Auch insgesamt war es nun viel wärmer und der Geruch von Milch lag in der Luft. Wieder fuhr eine raue Zunge über das Fell des Kätzchens und Wieseljunges versuchte energisch , sich zu wehren. Wo bitte war denn hier das süße Zeugs? Sie wollte nicht aufgeben, doch nirgends am Körper der fremden Kätzin , die sie gerade putzte, roch es danach also ließ sich die kleine Kätzin erschöpft ins Moos plumpsen und kuschelte sich enger an das weiche Fell. Neben sich hörte sie, wie eines ihrer Geschwisterlichen abgesetzt wurde und ebenfalls mit empörten Quieken auf sich aufmerksam machte. Kurz darauf spürte sie den nassen Pelz ihres Bruders neben sich und beruhigte sich langsam, da sie nun wenigstens etwas hatte, was sich nach Geborgenheit anfühlte. Die Stimmen um sie herum beachtete die Kätzin gar nicht, wichtig war, dass ihre Geschwister und ihre Mutter bald kommen würden und sie das süßliche Zeug wieder trinken durfte.

[wird getragen & beschwert sich | robbt näher an Salbeiblüte | spürt Ahornjunges]
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Drachenglut

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Fr März 21, 2014 12:59 am

Milanpfotes sanfte, leise Worte wühlten seine Gedanken und Gefühle auf, auch wenn er äußerlich nichts davon zeigte. Er war verwirrt, sich seiner Sache nicht mehr sicher, ins Staucheln geraten. Und er war vereinnahmt.
Ihre Schweifspitze streckte sich beinahe schüchtern nach ihm aus, so als fürchte sie, ihn zu verscheuchen, mit dieser kleinen Geste. Sie, die kleine Schülerin - ihn den kalten, gebranntmarkten Kater mit den breiten Schultern und den großen tödlichen Pfoten. Grotesk.
Schließlich berührte ihr Schweif sein farbloses Fell und striff seine kurzen Haare entgegen der Stromrichtung. Ein warmes Kribbeln breitete sich auf der Stelle aus, aber Drachenpfote reagierte nicht und erwiderte auch nicht mehr, blickte der hellbraunen Kätzin nur nach, wie sie müde lächelnd den Heilerbau verlief und bewahrte das Gefühl des Kribbelns in seinem Herzen. Stumm wartete er auf die Heilerin.
Kleeblatt begutachtete sein nun geöffnetes Auge mit zunehmender Zuversicht im Gesicht und entließ ihn schließlich aus dem Bau des Heilers. Nicht ohne ihm mit ihren grün leuchtenen Augen klar machen zu wollen, dass er sie am nächsten Tag noch einmal vorsichtshalber aufsuchen sollte, aber Drachenpfote war bereits auf dem Weg nach draußen, als Blutgeruch in seine Nase stieg und sein Nackenfell instinktiv zum Kribbeln brachte.
Als er durch den Eingang des Baus in die kalte Abendluft schritt, sah er eine weiße Kätzin im Schnee, die blutbefleckt Junge warf und Kleeblatt stürmte aus dem Heilerbau, um ihr zu helfen. Der ganze Clan schien plötzlich in Aufruhr in Sorge um die Kitten, die gerade im Schnee erfrierten.
Drachenpfote wandte sich nachdenklich ab und trottete langsam mit gesenktem Kopf durch die zunehmende Dunkelheit. Die Kitten würden sicher sterben. Oder zumindest einige von ihnen. Das war das, was er bisher stets von der Welt erwartet hatte und hier war ein weiteres Bespiel für die Grausamkeit der Welt - und doch hatten Milanpfotes Worte etwas in ihm getroffen.
Tief in seine Gedanken versunken, die sich nicht in seinen Augen spiegeln ließen, trat er in den Schülerbau, legte sich in seinem Nest auf die Seite und schloss die Augen, ohne zu schlafen. Irgendwo weiter hinten im Bau schlief sie. Ihre gleichmäßigen Atemzüge drangen leise bis an sein Ohr...

[erst bei Milanpfote und Kleeblatt im Heilerbau, bemerkt auf der Lichtung Flockentanz etc. und geht dann in den Schülerbau]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Fr März 21, 2014 1:30 pm

First Post

Farnjunges mochte die Wärme um ihn herum so sehr - doch wusste er nicht das auch plötzlich alles anders werden konnte..
Noch spürte er die Geborgenheit, die Sicherheit die er doch so sehr liebte. Dieses Gefühl nicht alleine zu sein und sicher vor der nahenden kälte..
Doch würde plötzlich alles anders, denn die Geborgenheit, die Sicherheit und das Gefühl von wärme war verschwunden denn plötzlich landete er auf kalten Boden.
Er spürte einfach das er nicht alleine war hier überall waren andere, andere Katze ob gut oder böse, dass interessierte den kleinen Kater nicht.
Was hier los war wusste der rote Kater auch nicht doch wollte er wissen was nun geschah.
Er war doch nur ein Kater der nun sein leben beginnen würde, voller Freude, Traurigkeit und Geborgenheit. Doch ist auch wirklich alles da was man sich wünscht?
Oder stehlt sich das Leben ein doch in den Weg? Was hat das Schicksal für einen bestimmt und was nicht?
Viel spürte er nicht und so versuchte er nur vor sich hin zu wimmern um nach Hilfe zu suchen. Er brauchte jetzt wärme das war sicher.
Egal von wem.. egal war ihm diese Wärme geben würde doch wünschte er sie sich gerade so sehr..

Out: ich war mir jetzt nicht sicher.. aber Farnjunges wurde noch nicht in die Kinderstube getragen oder? Sonst ändere ich den Post nochmal.
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Fr März 21, 2014 3:43 pm

OUT: @Farn: stimmt schon so (:

Falkenherz ließ sich neben Heidepelz nieder, ringelte den Schwanz um die Pfoten und lauschte seinen Worten mit aufmerksamen, grünen Augen. Als der Deputy geendet hatte, schwieg der dunkelbraun getigerte Krieger für einige Momente. Heidepelz bedachte Flockentanz in dieser Zeit mit einem erneuten Blick, stellte aber zu seiner Beunruhigung fest, dass sie alles andere als glücklich aussah. Sie sah aus, als wäre sie erschrocken ... oder verunsichert. Ich muss gleich nach diesem Gespräch zu ihr, schwor er sich mit unruhig zuckenden Schnurrhaaren und zwang seine Aufmerksamkeit mit einiger Mühe wieder zu Falkenherz herüber. Was konnte Flockentanz ihr Lächeln aus dem Gesicht wischen und stattdessen Furcht in ihre blauen Augen schicken?
Endlich holte ihn Falkenherz mit seiner Antwort aus seinen Gedanken. Mit einem Blinzeln fixierte der rötliche getigerte Kater nun wieder sein Gegenüber, während dieser von seiner Schülerin sprach. Wie erwartete fiel seine Einschätzung gut aus - keine Katze war perfekt und Erfahrung würde Obsidianpfote im Kriegerleben auf jeden Fall noch jede Menge sammeln. Heidepelz entdeckte ein stolzes Funkeln in den grünen Augen des Mentors und ein Lächeln zeichnete sich auf den Lippen des Deputy ab. Wenn er schon stolz auf sie ist, dann muss sie auf jeden Fall bereit sein.
"Danke für deine Einschätzung", erwiderte er, nickte dem Kater zu und erhob sich, die Schwanzspitze in Aussicht auf ein klärendes Gespräch mit Flockentanz hin und her wiegend. "Die nötige Erfahrung mussten wir ja alle noch sammeln, nachdem wir als junge Tunichtgute endlich die rituelle Nachtwache hinter uns hatten." Er lächelte weiterhin, dennoch schwäche sich die Intensität dieses Lächelns deutlich ab. Natürlich freute es ihn, wenn der WindClan neue Krieger bekam - aber zur Zeit beunruhigte ihn immer noch Flockentanz Ausdruck. Vor allem, als er jetzt bemerkte, wie die Kätzin fast fluchtartig den Kriegerbau verließ.
Eilig verabschiedete sich Heidepelz mit einer Schwanzgeste von Falkenherz, ehe er seiner Gefährtin auf die Lichtung folgte. Fragen und Vermutungen schwirrten durch seinen Kopf, als er mit seinen schmutzig grünen Augen die Lichtung absuchte. Wo war die weiße Kätzin?
Da!
Entsetzt bemerkte der rötliche Kater, dass Flockentanz' Fell blutgetränkt war und ihr Leib sich unter Schmerzen wand.
"Flockentanz!" Er stieß ihren Namen zwischen zwei flachen Atemzügen aus, während er mit langen Sätzen zu ihr hinüber sprang. Mit großen Augen betrachtete er seine Gefährtin - und die kleinen Fellknäul an ihrem Bauch. Sein Herz setzte einen schlag aus, dann begann es wie wild zu pochen. Es waren Junge - und zwar sehr wahrscheinlich seine, denn er hatte Flockentanz seit ihrem gemeinsamen Aufenthalt im Ältestenbau mit keinem anderen Kater verschwinden sehen. Und immerhin war sie seine Gefährtin.
Vier Junge quälten sich aus dem Leib der weißen Kätzin, die schon von andere Katzen umringt war. Voller Panik drängte sich Heidepelz zu Flockentanz vor, die nun still da lag. Zwei Junge waren schon weg ins Warme getragen worden, ein grauweißes Knäuel lag reglos im Schnee und ein rötlicher Kater lag wimmernd neben seiner Mutter. Heidepelz wagte gar nicht, das grauweiße, regungslose Bündel zu betrachten - es konnte nicht tot sein!
"Ich bin gleich wieder da.", miaute er an Flockentanz gewandt, leckte ihr rasch über die Wange und beugte sich dann zu dem rötlichen Kater hinunter, um ihn zu packen. Sobald er das kleine Kätzchen hochgehoben hatte, eilte er zur Kinderstube, wo Salbeiblüte und Kleeblatt schon mit der Versorgung der anderen zwei Jungen beschäftigt waren.
"Kümmert euch bitte auch um dieses. Ich hole Flockentanz.", brachte er heraus, legte das Junge neben Salbeiblütes Bauch ab, leckte ihm einmal über den kleinen Kopf und hastete dann zu Flockentanz zurück. Sorge und Angst pulsierten in seiner Brust, gemischt mit einem nicht greifbaren Glücksgefühl. Unsere Jungen … Es hörte sich fantastisch an, auch nur in seinen Gedanken - aber ehe er sich den väterlichen Freuden hingeben durfte, mussten erstmal Flockentanz und das letzte Junge in die Kinderstube gebracht werden.
"Flockentanz - ich bin so froh, dass es dir gut geht."
Er erreichte seine Gefährtin und begann sie sogleich sanft aber bestimmt auf die Pfoten zu stupsen. "Sie sind … wirklich wunderschön, komm, ich bringe dich in die Kinderstube." Seine Augen glitten voller Wärme und Sorge über ihr vom Blut rotes Fell, fixierten ihre erschöpften Züge und wanderten dann zu dem noch immer regungslosen Jungen herüber. Angst stieg in ihm auf, doch er zwang sich zu einem schwachen Lächeln. Kleeblatt wird das sicher richten können, sagte er sich und half seiner Gefährtin auf die Pfoten. Sobald dies geschafft war, beugte er sich zu dem regungslosen Bündel herunter und packte es mit den Zähnen im Nackenfell. Keine Bewegung, kein Quieken ließ Leben in dem kleinen Lebewesen erahnen - aber Heidepelz wollte es dennoch nicht aufgeben. Entschlossen aber mit zittriger Schwanzspitze stützte er seine Gefährtin auf dem Weg zur Kinderstube, das Junge fest zwischen den Zähnen, während die Kälte in seinen Pfoten stach. Endlich erreichten sie den warmen Bau und sogleich führte der Deputy die weiße Kätzin zu den anderen Katzen. Dort angekommen wanderte sein Blick zu Kleeblatt und Verzweiflung und Angst standen in seinen Augen, als er das reglose Junge vor ihren Pfoten ablegte. "Du musst ihm helfen - es bewegt sich nicht.", miaute er mit leiser, bebender Stimme.

[spricht mit Falkenherz, verabschiedet sich, folgt Flockentanz, sieht die Jungen, denkt nach, trägt Farnjunges in die Kinderstube, kehrt zu Flockentanz zurück, hilft ihr in die Kinderstube, trägt dabei das regungslose Junge zu Kleeblatt, spricht sie an]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Fr März 21, 2014 6:28 pm

Aus dem Augenwinkel konnte die Königin sehen, wie Löwenjunges ihrer Aufforderung folgte und sich leicht fauchend in ein Nest am Rande der Kinderstube verzog. Sie muss verstehen, dass ich mich um alle Jungen kümmern muss…, dachte die Weiße seufzend und richtete ihren Blick dann wieder auf den Eingang. Es dauerte nicht lange und eine junge Kriegerin namens Eisblüte eilte in die Kinderstube und ließ eines der Fellbündel neben Salbeiblüte nieder, um sich dann zu erkundigen, ob sie noch etwas tun könne. Die Antwort überließ die Kätzin erst einmal Kleeblatt, denn sie selbst war damit beschäftigt, das kleine Ding trocken zu lecken und es an ihren Bauch zu schieben. Fiepend kuschelte sich das Fellhäufchen an seine Schwester, doch es blieb keine Zeit ,sich weiter darum zu kümmern, denn Heidepelz kam hineingestürmt, das dritte Junge im Maul. Sofort nahm Salbeiblüte es in Empfang und sah dem besorgten Vater zu, wie er erneut in den Schnee rannte, um seiner Gefährtin zu helfen. Es herrschte Aufregung , doch die Königin blieb ruhig und versuchte, sich so gut wie möglich um alle drei Jungen zu kümmern, die sich nun an ihren Bauch drängten. Kurze Zeit später kam der Deputy wieder, dieses Mal stützte er auf seiner Schulter Flockentanz. Sofort erhob sich Salbeiblüte und zupfte aus etwas Moos ein gemütliches Nest zusammen, wo sich die Königin niederlegen konnte , dann hob sie das erste Fellbündel auf und legte es an den Bauch der jungen Mutter. Als der ganze Wurf schließlich an der richtigen Stelle lag, beugte sie sich zu der erschöpften Flockentanz und meinte sanft : "Das hast du sehr gut gemacht. Versuch nun, sie zu wärmen, denn der Schnee hat ihnen sicher nicht gut getan." Zu Kleeblatt gewandt miaute sie leise aber dringlich : "Kannst du die nötigen Kräuter bringen?", als Heidepelz erneut den Bau betrat, jetzt hatte er ein regloses Bündel Fell im Maul. Oh SternenClan, lass es nicht tot sein… Die grünen Augen der Kätzin weiteten sich vor Bestürzung und böse Erinnerungen tauchten in ihrem Gedächtnis auf. Der reglose Körper von Kastanienjunges… so kalt… Nein, Flockentanz verdient das nicht, tut ihr das nicht an! Flehend hob die Weiße ihren Blick zum Himmel, doch eine innere Stimme sagte ihr, dass der SternenClan das Schicksal dieses kleinen Kätzchens schon bestimmt hatte.

[sieht Löwenjunges | kümmert sich um den Wurf | macht ein Nest & legt die Jungen zu Flockentanz ins Nest | sieht das leblose Junge | erinnert sich]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Fr März 21, 2014 7:44 pm

Reglos lag ich da und versuchte regelmäßig ein- und auszuatmen. Noch immer drangen Stimmen an meine Ohren, jedoch nahm ich diese nur dumpf wahr. Was interessierte mich schon was die Stimmen erzählten, ich konnte die Worte so oder so nicht verstehen. Außerdem musste ich mich darauf konzentrieren nicht einzuschlafen. Leichter gesagt als getan, denn ich war so müde, dass ich mich einfach in die Dunkelheit gleiten lassen wollte und später, wenn alles wieder gut war, in wohliger Wärme aufwachen wollte. Doch es wehten zu viele, unbekannte Gerüche in meine Nase, zu viele, fremde Stimmen, die mich davon abhielten. Noch dazu wartete ich auf einen ganz bestimmten Geruch. Meine Mutter konnte uns doch nicht alleine lassen. Und wer war diese Kätzin, die mich und meine Schwester an sich drückte? Da kam noch ein fremder Geruch hinzu, der sich uns näherte und etwas ablegte. Mein Bruder, er war auch endlich gekommen. Doch noch immer hoffte ich auf meine Mutter und endlich wurden meine Hoffnungen belohnt. Ihr Geruch strömte in meine Nase und ich fing an jämmerlich zu maunzen. Sie legte sich nicht zu uns, noch dazu verschwand auch die andere Kätzin, die uns bis jetzt gewärmt hatte. Benommen blieb ich liegen, aus meinem Maul kamen leise, drängende Laute. Nach einer kurzen Zeit wurde ich hochgehoben und ich sparte mir das Strampeln, da ich einfach zu erschöpft war. Glücklicherweise wurde ich bei meiner Mutter abgelegt und sofort machte ich mich daran, nach einer Zitze zu suchen und die warme Köstlichkeit zu trinken. Nun würde alles gut werden, Mama war da und meine Geschwister ebenfalls. Nun konnte ich endlich meine Augen schließen und mich treiben lassen... Endlich konnte ich schlafen.

[liegt bei Wieseljunges und Farnjunges, wird zu Flockentanz getragen, trinkt Muttermilch, schläft ein]

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Fr März 21, 2014 10:04 pm

Das kleine Tigerkätzchen war nicht begeistert gewesen getragen zu werden, aber die Wärme schien ihr dann doch zu gefallen. Salbeiblüte hatte das Junge jetzt in ihrer Obhut und der Rest würde folgen. Ich drehte mich wieder zum Ausgang des Baus um zum Heilerbau zu laufen und sah das Eisblüte auch schon eines der Jungen brachte. Die weiße kriegerin fragte, ob sie noch ehlfen konnte, aber ich hatte keine zeit großartig zu überlegn "Die Jungen sollten, gegen den Strich abgeleckt werden um ihre Durchblutung anzuregen. Frag am Besten Salbeiblüte, ob sie dabei Hilfe braucht bzw. ob genug Platz da ist, wenn die beiden Königinnen sich um die Jungen legen." Schon beim Reden, war ich weiter Richtung Ausgang gegangen und kaum hatte ich geendet, flogen meine Pfoten über verschneiten Lagerboden. Nebenbei bemerkte ich, wie anscheinend Heidepelz die Aufgabe übernommen hatte auch eines der Jungen in die Kinderstube zu bringen, aber da war ich auch schon im Heilerbau angekommen. Ich stürmte an den Patientenestern vorbei zu meinen vorräten und suchte als erstes Himbeerblätter. Ich hatte glücklicherweise immer einige davon, aber hätte Flockentanz es für nötig gehalten mich zu informieren hätte ich noch nach Borretsch geschaut...aber wenn es keine allzu großen komplkationen sollte ich das nicht in Gefahr laufen Engpässe zu erleben.
Ich nahm eines meiner Ahornblätter, die ich für Transport lagerte und verpackte Himbeer- und ein Borretschblatt darin.
Mit dem Päckchen im Maul rannte ich zur Kinderstube zurück und erkannte erleichtert beim Eintreten, das alle im warmen Bau waren, dann konnte ich endlich Königin und Jungen untersuchen und versorgen.
Ich legte das Ahornblatt ab und wollte Flockentanz ansprechen, die sich wohl egrade erst hingelegt hatte, als mich Heidepelz ansprach. Erlegte eines der Jungen vor meine Pfoten, was mich mit Sorge erfüllte, bevor ich überhaupt realisierte, das es sich nicht bewegte. Die leise sorgenvolle Bitte des Stellvertreters unterstrich, das es dem jungen nicht gut gehn konnte...die Frage schien aber eher, ob ich ihm noch helfen konnte. Mit bekümmerten Blick leckte ich das reglose Junge gegen den Strich und spürte wie kalt es schon war. Kein Herzschlag war zu spüren...und es war fast aussichtslos ein Herz wieder zum Schlagen zu bringen, zumal ich nicht wusste, wie lange es schon stand. Es war so kalt...aber es hatte ja auch im Schnee gelegen. Es war tot...ich wusste nicht, ob es kurz nach der Geburt noch gelebt hatte oder nie einen einzigen Atemzug getätigt hatte, aber nach einiger Zeit musste ich doch einsehen, das ich ihm nicht helfen konnte. Bitter lag der Tod des Kleinen Jungen auf meienr Zunge, als ich endlich mit dem Lecken aufhörte und mich zu Heidepelz umdrehte. Ich schüttelte bedauernd den Kopf und erklärte bedrückt "Es ist zu spät..." und öffnete dann das Ahornblattum die beiden Blätter darin Flockentanz vor die Nase zu schieben. "Iss das bitte." miaute ich knapp und wandte mich dann den anderen drei Jungen zu. Nacheinander drüpckte ich ihnen meine Nase und dann das Ohr ins Fell und prüfte ihre Temperatur. Erleichtert stellte ich fest, das sie langsam aber sicher warm wurden und ihr Herzschlag gesund und kräftig klang.
Ich wollte mich aber noch nicht zu sehr in Sicherheit wiegen und wandte mich an Salbeiblüte "Hat eines der Jungen anzeichen von Krankheit gezeigt? Ein Niesen oder Husten?" erkundigte ich mich bei der Königin und ließ Flockentanz mit Fragen erstmal in Ruhe, hielt aber ein Ohr auf sie gerichtet, falls sie etwas sagen wollte. Aber wenn nicht unbedingt anders nötig, sollte Flockentanz sich erholen, eine Geburt war kraftraubend, selbst wenn sie glatt lief.

[antwortet Eisblüte, holt Kräuter aus dem Heilerbau, untersucht Federjunges, redet mit Heidepelz, untersucht die anderen drei Jungen, redet mit Salbeiblüte]

(OUT: Ich hoffe es passt so, ich hab versucht auf alles zu reagieren, aber Klee wartet nicht tatenlos, wenn sie eigentlich dringend Krauter bsorgen muss, dafür hat sie ihren Clankameraden ja Anweisungen gegeben^^ Wenn etwas nicht passt oder übersehen wurde und verändert werden soll, bitte PN an Dornenstern. Achja, das Junge sollte ja tot sein oder? Sonst änder ich das auch nochmal.
Und Heide kannst du bitte auch anderen die Möglichkeit lassen zu reagieren? Heide hat zwei Jungen und Flocke zur Kidnerstube gebracht, während eigentlich noch drei andere Katzen auch den Auftrag erhalten hatten und so während Heides 3 Wegen quasi nicht reagieren konnten.)
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Fr März 21, 2014 10:13 pm

Es dauerte nicht lange und die kleine Kätzin konnte den Geruch ihres anderen Bruders wahrnehmen, der sich quiekend an sie kuschelte. Zu dritt lagen die Kleinen nun am Bauch einer Kätzin , deren Geruch Wieseljunges gänzlich unbekannt war. Ihre Mutter war das definitiv nicht, und genau das störte das Kitten. Erneut wurden die Stimmen um sie herum lauter, und sie hörte, wie nun mehrere Katzen den Bau betraten, eine davon trug glücklicherweise den vertrauten Geruch, den sich das Kätzchen so sehr wünschte. Die Kätzin, die sie gewärmt hatte, erhob sich nun und empört stellte das Junge fest, dass es nun wieder kälter wurde. Dies aber dauerte nicht lange an, denn bald wurde sie wieder am Genick gepackt und durch den Bau getragen, um endlich am weichen Fell ihrer Mutter abgelegt zu werden. Instinktiv kroch das kleine Geschöpf am Bauch der Königin herum, bis sie auf den süßlichen Duft stieß, den sie gesucht hatte. Gierig sog das kleine Mäulchen an dem weichen Hubbel, aus dem nun die wärmende Flüssigkeit in ihren kleinen Körper strömte. Neben sich konnte sie das Fell ihres Bruders spüren, anscheinend hatte auch er den Weg zur Nahrung gefunden. Was sonst noch um sie herum passierte, war der kleinen Kätzin nun gänzlich egal, Hauptsache, das warme Zeug würde nicht wieder verschwinden.

[beschwert sich | wird getragen | fängt an, zu trinken]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Sa März 22, 2014 8:46 am

Kleeblatt untersuchte das Junge, doch nach kurzer Zeit schüttelte sie bedauernd den Kopf und erklärte ihm dann, das Junge sei nicht zu retten. Trauer überrollte Heidepelz wie die Wellen eines reißenden Flusses und er legte voller Schmerz die Ohren an. Das Junge war tot, ihr Junges war tot! Beim SternenClan und das, obwohl es nie wirklich gelebt hatte. Wie konnte die Welt so grausam sein, da hätte sie doch eher das Leben einer erwachsenen Katze wie ihm nehmen können! Er hatte schon gelebt, viel erlebt und viel Spaß gehabt - um das Junge zu retten, hätte er nu allzu bereitwillig sein Leben gegeben ... Aber das war nicht möglich.
Schmerz füllte seine schmutzig grünen Augen und er senkte den Blick auf die Pfoten, während neben ihm Kleeblatt und Salbeiblüte sich geschäftig um die Jungen und seine Gefährtin kümmerten. Immerhin ging es ihr und den anderen drei Jungen gut und das, obwohl es Blattleere war und die Jungen in den Schnee gefallen waren. Es geht ihnen gut ... Sein Blick wanderte zu dem reglosen Jungen. Das grauweiße Fell war verwuschelt, die Augen geschlossen und den Körper in einer seltsamen Position erstarrt. Wir müssen ihm wenigstens einen Namen geben, dachte er, presste die Lippen zusammen und beugte sich dann zu dem Jungen herunter, um ihm sanft über den Kopf zu lecken. Es war tot - aber der SternenClan sollte wenigstens eine Katze mit Namen und kein unbekanntes, verlorenes Kätzchen aufnehmen. Er würde später mit Flockentanz darüber sprechen.
Der Deputy trat ein paar Schritte zur Seite, setzte sich und beobachtete schweigend die frisch gemachte Königin und ihre Jungen. Trotz der Trauer erfüllte Wärme seinen Körper, als er die drei winzigen Kätzchen an Flockentanz Bauch liegen sah. Sie lebten, waren quiklebendig und er würde ihnen ein guter Vater sein können. Seine Junge ... Es klang wunderschön, vor allem, wenn man bedachte, wer die Mutter war. Voller Liebe betrachtete er Flockentanz, lächete ihr aufmunternd zu und zuckte leicht mit der Schwanzspitze. Auch wenn eines ihrer Jungen tot war, den anderen würden sie ein wunderbares Leben im WindClan ermöglichen.

[hört Kleeblatt zu, trauert um totes Junges, denkt nach, betrachtet die anderen Katzen]

OUT: Sry, da war ich wohl etwas übermütig :3 wird nicht wieder vorkommen... und ja, das junge sollte tot sein
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Sa März 22, 2014 10:25 am

Auf Obsidianpfotes Antwort hin lächelte auch Abendpfote leicht und knuffte ihre Schwester in die Seite. "Selbst wenn, so etwas Schlimmes kannst du gar nicht angestellt haben, dass der zweite Anführer gleich mit deinem Mentor sprechen will", erwiderte sie und blickte die Graue aus ihren grünen Augen heran an.
Äußerlich wirkte sie ruhig, doch innerlich glitten ihre Gedanken ungewollt zu Orchideenpfote. Sie fragte sich unweigerlich, wie verboten ihre Tat gewesen war, schließlich hatte sie dem schwarzen SchattenClan-Kater Trost gespendet und eine Nähe zugelassen, die es zwischen zwei verschiedenen Clans eigentlich nicht gab. Wer kuschelte auch schon mit einer SchattenClan-Katze?
Just in diesem Moment trabte Drachenpfote, der Älteste des einst so großen Geschwisterwurfs an Abendpfote und Obsidianpfote vorbei in den Schülerbau, wobei er die beiden gar nicht bemerken zu schien. Dennoch legte sich ein säuerlicher Geschmack auf Abendpfotes Zunge. Er hat uns auf der Großen Versammlung gesehen... Ob er es jemanden erzählt? Hoffentlich nicht, sonst ist er ja auch so schweigsam und frisst lieber alles in sich hinein, überlegte die Rote und wandte ihren Blick von dem Eingang des Schülerbaus ab, in welchem der graue Kater gerade verschwunden war.
"Obsidiankralle würde auch überhaupt nicht zu dir passen. Dafür bist du viel zu lieb. Ich würde eher so etwas wie Obsidianblüte oder Obsidianherz wählen", merkte die rote Kätzin schließlich an und sah zum Anführerbau, wo Froststern noch immer war. Welchen Namen die Weiße wohl für ihre eigene Schülerin wählen würde? Eigentlich war es ihr egal, wie sie hieß. Solange Obsidianpfote an ihrer Seite war, nahm sie jedes Leid auf sich.
Als die Graue dann das Thema Schüler ansprach blinzelte Abendpfote kurz und zuckte dann mit den Schultern. "Naja, so viele Junge, die ernannt werden können, gibt es ja nicht. Aber ich möchte auch nicht sofort einen Schüler, sondern erst einmal die Freiheit des Krieger-Daseins genießen. Nicht sofort wieder Verantwortung für einen Schüler übernehmen", meinte die ältere Schülerin und warf kurz einen Blick zu dem geschäftigen Treiben beim Heilerbau, interessierte sich aber nicht weiter dafür.

[bei Obsidianpfote vor dem Schülerbau | sieht Drachenpfote nach | antwortet Obsidianpfote]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Sa März 22, 2014 11:09 am

Falkenherz bemerkte durchaus das unruhige Zucken von Heidepelz' Schwanz und die Blicke, die er der weißen Kätzin Flockentanz zuwarf. Es war nicht zu übersehen, dass die beiden Hals über Kopf ineinander verliebt waren. Das war so typisch für Krieger. Sie verliebten sich schnell in andere Krieger und am Ende wurden sie dann nur enttäuscht. Entweder starb der andere oder er verschwand einfach. So wie Schleierblüte - verstorben, und Phönixfeder - verschwunden.
Der getigerte Kater sagte aber nichts dazu, sondern erklärte dem Deputy, wie es um Obsidianpfotes Ausbildung stand. Er ließ zwar sonst nicht viele Gefühle zu, aber den Stolz, endlich eine Schülerin soweit ausgebildet zu haben, dass sie Kriegerin werden konnte, konnte er nicht verscheuchen. Schließlich war die graue Kätzin seine erste Schülerin, die zur Kriegerin ernannt werden würde.
"Das stimmt natürlich auch wieder, ich wollte es nur erwähnen", erwiderte der Tigerkater auf die Antwort des roten Katers hin und warf kurz einen Blick zu Flockentanz, die fast schon fluchtartig den Kriegerbau verlassen hatte.
Hach je, die Liebenden..., dachte Falkenherz sich nur, als sich Heidepelz eilig verabschiedete und der weißen Kätzin folgte. Er wollte sich das Liebesdrama zwischen den beiden vorstellen. Liebe war eine Sache, die den Krieger kaum mehr interessierte. Es verletzte einen sowieso nur.
Da er sonst nichts mehr zu tun hatte und das Wetter draußen auch nicht unbedingt grandios war, rollte sich der braune Tigerkater in seinem Nest ein und schloss die Augen. Ein bisschen Ruhe würde ihm sicherlich gut tun.

[im Kriegerbau bei Heidepelz | denkt nach | antwortet Heidepelz | sieht ihm nach | legt sich hin]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Sa März 22, 2014 4:58 pm

Von draußen erklangen aufgeregtes Miauen und das Geräusch mehrerer Katzen, die geschäftigt umher eilten.
Großer SternenClan, was...?, fragte die Anführerin sich besorgt und zwängte sich eilig aus ihrem Bau. Draußen blieb die Weiße völlig überrumpelt stehen. Flockentanz hatte ganz offensichtlich mitten auf der Lichtung Junge bekommen. Heidepelz und Kleeblatt waren damit beschäftigt, Mutter und Junge in die warme Kinderstube zu bringen. Angespannt blieb Froststern stehen, bis das größte Gewusel sich legte.
Heidepelz war in der Kinderstube geblieben. Ganz offensichtlich war er der Vater der Jungen. Langsam tappte Froststern durch den Schnee zur Kinderstube und steckte ihren Kopf hinein. Mit Heidepelz, Salbeiblüte, Kleeblatt, Flockentanz und den Jungen war es ungewöhnlich voll.
"Hast du einen Moment Zeit, Heidepelz?", fragte Froststern gedämpft. Ihr Stellvertreter würde sicherlich bei seiner Gefährtin bleiben wollen; hatte diese doch grade eine Geburt hinter sich. Aber die Anführerin wollte wissen, was bei dem Gespräch mit Falkenherz herausgekommen war. Die Sonne ging bereits unter und sie wollte langsam zu den Ernennungen kommen.
Entschieden zog die Weiße sich wieder zurück; neben dem warmen Duft von Milch roch es im Bau auch nach Blut. Ein Geruch, der die Weiße beunruhigte, obwohl sie wusste, dass die frischgebackene Königin bei Kleeblatt in den besten Pfoten war. Ihr schneefarbenes Fell in der Kälte aufgeplustert wartete Froststern auf Heidepelz.

[verlässt ihren Bau; beobachtet das Geschehen auf der Lichtung; fragt Heidepelz; wartet auf der Lichtung]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Sa März 22, 2014 7:04 pm

s dauerte nur wenige Herzschläge, bis Flockentanz die fassungslose Stimme der Heilerin wahrnahm. Besorgt blickte sie auf und sah die gemischten Gefühle der Katze in deren grünen Augen. Ihr war klar, was Kleeblatt von ihr denken musste. Aber das war ihr in diesem Augenblick egal, sie musste der Heilerin von dem erkalteten Jungen erzählen. Es durfte nicht sterben. Aber sie bekam nicht einmal die Gelegenheit zu Wort zu kommen. Die andere Kätzin war viel zu sehr damit beschäftigt,  anderen Kriegern Befehle zuzurufen, bevor sie mit einem von Flockentanz' Jungen in die Kinderstube hastete. Nein! Panisch leckte die Königin weiter über das Fell des kalten Fellballes. Eine weitere Kriegerin, Eisblüte, kam angesprungen und trug ein Junges mit sich in die Kinderstube.
Sie drückte die beiden Kitten, die noch bei ihr lagen, fest an sich. »Alles wird gut …«, murmelte sie mehr zu sich, als zu ihren Jungen. Dabei war sie sich nicht sicher, ob auch wirklich alles gut gehen würde. Die weiße Katze sah aus dem Augenwinkel, wie sich eine Katze ihr näherte, und erst als sie den Geruch erkannte, hob sie ihren Kopf. »Heidepelz! Es …« Sie versuchte vergeblich, seinen Gesichtsausdruck zu deuten. Freute er sich über die Jungen? War er wütend? Doch als er ihr über die Wange leckte,  ehe er mit dem zweiten rötlichen Fellball davoneilte, breitete sich trotz ihrer Sorge um das Erstgeborene, Wärme in ihr aus.  
Als ihr Gefährte wieder bei ihr angelangt war, versuchte sie sich ein Lächeln abzuringen, scheiterte aber kläglich. Als er versuchte, ihr aufzuhelfen, biss die Katze die Zähne zusammen. Es war mühsam, stehen zu bleiben, ihre Beine waren wackelig, aber irgendwie schaffte sie es doch noch in die warme Kinderstube. Heidepelz, der das grau – weiße Junge getragen hatte, führte Flockentanz zu einem Moosest, bevor er mit dem kalten Fellbündel im Maul zu Kleeblatt ging. In dem Nest direkt neben ihrem lag eine weiße Königin, die ihre Jungen wärmte. Vorsichtig ließ die hübsche Königin sich sinken und sogleich legte die andere Königin – Flockentanz glaubte sich zu erinnern, dass sie Salbeiblüte hieß – ihr eins nach dem anderen ihre Jungen an den Bauch.
Dankbar schaute sie zu der Kätzin auf und brachte ein halbes Lächeln zustande. Dicht drängte sie die Fellknäuel an ihren Bauch, um sie zu wärmen und damit sie trinken konnten. Aber Flockentanz konnte sich nicht auf die drei winzigen Körper an ihrem Bauch konzentrieren. Unruhig huschten ihre blauen Augen zu Heidepelz, der immer noch bei Kleeblatt war. Die Heilerin leckte über das Fell des Kittens und als sie sich zu Heidepelz umdrehte, konnte die Königin einen kurzen Moment lang das Gesicht der Katze erkennen, und wusste, ohne hinzuschauen, was die gefleckte Heilerin zu ihrem Gefährten sagen würde.
Es war zu spät.
Ihr wurde schwindelig. Schmerzvoll schloss sie ihre vor Trauer getrübten Augen und senkte den Kopf. Wieso ihr Junge? Wieso? Es hatte das ganze Leben noch vor sich gehabt! Wieso hatte der SternenClan ausgerechnet dieses junge Kätzchen mit sich gerissen? Eine klare Stimme ertönte dicht an ihrem Ohr. Es war Kleeblatt, die ihr ein paar Blätter zuschob und ihr befahl, diese zu essen. Den Blick der Heilerin meidend streckte sie ihren Kopf vor und nahm die Kräuter vorsichtig ins Maul. Sie waren bitter, aber Flockentanz merkte es kaum und schluckte sie runter.
Ihr Fell, immer noch von Blut bedeckt, war verklebt, aber sie beschloss, sich später darum zu kümmern. Behutsam legte die Königin ihren Schweif um ihre Jungen und schloss die Augen. Während sie dem Stimmengewirr lauschte, flossen salzige Tränen aus ihren Augen und durchnässten ihr Fell.

[sieht, wie ihre Jungen weggetragen werden, geht mit Heidepelz in den Bau, legt sich hin, frisst Kräuter, trauert um ihr Junges]

Out: Ich hoffe, ich habe alles beachtet, wenn nicht, schreien!
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Sa März 22, 2014 7:34 pm

Besorgt lag der Blick der weißen Königin auf dem leblosen Haufen Fell, der von ebenso besorgt aussehenden Katzen umringt war. Kleeblatts Worte bestätigten ihre Vermutung, das Junge war bereits tot. Es hatte keine Chance…,wurde ihr schmerzlich klar und sie musste mit aller Kraft die Gedanken an ihren eigenen Wurf unterdrücken. Es geht jetzt nicht um dich! Vielmehr musste sie sich um Flockentanz kümmern, falls die junge Mutter von der plötzlichen Geburt ihrer Jungen überfordert sein sollte. Diese lag mit bestürtztem Gesicht in ihrem Nest, die saugenden Jungen an ihrem Bauch, und konnte wahrscheinlich nicht ganz realisieren, dass sie eines dieser kleinen Geschöpfe schon verlassen hatte. Zudem erkundigte sich Kleeblatt nun, ob die Jungen Anzeichen einer Krankheit zeigen würden. Die Weiße schüttelte bestimmt den Kopf, denn alle drei Fellhäufchen wirkten durchaus gesund. Langsam tappte Salbeiblüte auf die Kätzin zu und miaute sanft : "Es tut mir sehr Leid, Flockentanz. Trotzdem musst du dich jetzt um deine gesunden Jungen kümmern , damit sie eine Chance haben, zu überleben." Endlich beugte sich die Königin nieder und fraß die Kräuter, die ihr Kleeblatt hingelegt hatte, dann senkte sie wieder den Kopf. Auch Froststern schaute kurz in den Bau, verschwand dann aber sofort wieder, denn es schien ihr deutlich zu voll zu sein. Verständlich… "Es sind wunderschöne Junge.", bemerkte die Weiße und wandte sich damit an Heidepelz und Flockentanz. Jetzt sah sie den Deputy an und meinte höflich : "Ich nehme doch an, es sind deine?" Bisher war ihr noch nicht bekannt gewesen, dass der Braune eine Gefährtin hatte, aber sie hatte sich auch von ihren Clankameraden distanziert, sie war in ihren Gedanken zuhause gewesen. Das wird sich jetzt ändern.,soviel stand für die Weiße bereits fest.

[sieht das tote Junge | denkt nach | antwortet Kleeblatt mit einem Kopfschütteln | redet mit Flockentanz & Heidepelz]


Zuletzt von Salbeiblüte am Mo März 24, 2014 7:29 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1So März 23, 2014 2:42 pm

Heidepelz verweilte schweigend neben seiner Gefährtin sitzend, beobachtete das sanfte Heben ihres Körpers beim Atem und lauschte den Geräusch von aneinanderreibenden Fell mit noch immer leicht angelegten Ohren. Auch Flockentanz sah man die Trauer um ihr verlorenes Junges an, weshalb ihr Gefährte sich langsam zu ihr herabbeugte und dann mit einem traurigen Schnurren den Kopf an ihrem Nacken rieb. Er nahm den salzigen Geruch ihrer Tränen wahr, die trotz der geschlossenen Lider aus den sonst so wunderbar funkelnden, blauen Augen der weißen Königin quollen. In seinen Ohren schwoll der Schmerz zu einem lauten, dunklen Grollen an und er schloss ebenfalls die Augen, konzentrierte sich auf seinen Atem und zwang ihr, regelmäßig und gleichmäßig zu bleiben. Flockentanz braucht jetzt einen Gefährten, der sie aufbaut, keinen, der sich heulend neben sie legt, rief er sich mit zusammengepressten Zähnen ins Gedächtnis. Es stimmte - auch wenn der Tod eines so jungen Wesens seines Blutes jeden Kater in tiefe Trauer stürzen musste. Jeden Kater, der etwas auf seine Familie gibt zumindest. So wie er es tat und genau deshalb wiederum musste er jetzt stark sein, um Flockentanz und ihre gemeinsamen Jungen zu stützen.
"Im SternenClan wird es ihm gut gehen.", flüsterte er endlich, so leise, dass nur seine Gefährtin es hören konnte und öffnete die Augen einen Spalt breit, um den leblosen, kleinen Körper des Kätzchens anzustarren. "Es ist schrecklich, dass ihm das Leben genommen wurde, ehe dieses überhaupt begonnen hätte ... Aber wir dürfen nicht ewg trauern. Unsere anderen Jungen brauchen uns - wir werden sie solange begleiten können, bis uns der SternenClan zu sich ruft, denn eines ist ja wohl klar: Wir beide zusammen werden ein schwer zu verscheuchendes Elternpaar sein, auch wenn sie schon Krieger sind." Der Tigerkater schmunzelte leicht, aber das fröhliche Funkeln seiner grünen Augen blieb dieses Mal aus. Dennoch fühlte er sich etwas erleichtert, schließlich hegte er die Hoffnung, Flockentanz würde durch seine spaßhaft angehauchten Worte etwas von der Trauer befreit werden. "Aber lass ihm uns trotzdem einen Namen geben, damit es nicht als unbekannte Katze unter unseren Ahnen weilen muss.", fügte er nach einer kurzen Pause noch immer sehr leise hinzu. "Wie wäre es mit ... Federjunges - ein grauweißes Junges, dass für immer voller Leichtigkeit über den Nachthimmel jagen wird ..."
Instinktiv fuhr er auf und brach ab, als eine Katze die Kinderstube betrat und er Froststern Geruch identifizierte. Mit gespitzen Ohren wandte Heidepelz den Kopf und musterte, noch immer neben seiner Gefährtin ruhend, die weiße Anführerin. Ihre Worte klangen gedämpft in der warmen Luft des Baus und offensichtlich erwartete sie, dass er ihrer Bitte Folge leisten würde, denn schon verließ sie den Bau auch schon wieder. Etwas hilflos zuckte der Deputy mit den Ohren, sah Flockentanz an, dann seine frisch geborenen Jungen und schließlich Salbeiblüte. Natürlich hatte er Froststerns Bitte Folge zu leisten - das war seine Pflicht als zweiter Anführer: Die Beratung und Unterstützung von Froststern.
Zu seiner Überraschung richtete die ebenfalls weiße Königin eine schüchterne - oder sollte man eher höflich sagen? - Frage an ihn. Nun schlich sich tatsächlich ein Lächeln auf seine Lippen. "Denkst du, die Jungen wären so schön, wenn sie nicht von mir wären?", scherzte er mit einem Zwinkern, warf dann aber Flockentanz einen gespielt misstrauischen Blick zu. "Außer natürlich, sie hat sich noch mit einem anderen getroffen ... aber ich hatte eigentlich immer ein Auge auf sie." Er ließ einen zaghaftes, amüsiertes Schnurren hören, auch wenn neben Belustigung noch immer Trauer seine Züge zeichnete. Eine wohlige Wärme hatte seinen Körper erfasst, also beugte er sich erneut zu Flockentanz herunter, leckte ihr liebevoll schnurrend über den Kopf und bedachte dann auch jedes seiner Jungen mit einem sanften Zungenstrich. Schließlich richtete er den Kopf auf und kam auf die Pfoten.
"Jetzt muss ich euch leider verlassen - die Pflicht ruft.", miaute er mit einem Anflug von Bedauern in der Stimme. Sein Blick heftete sich auf Salbeiblüte und plötzlich spiegelte sich in seinen shcmutzig grünen Augen ein ungewöhnlicher Ernst. "Pass gut auf sie auf und rufe sofort Kleeblatt, wenn sie irgendwelche Anzeichen von Krankheit zeigen." Mit diesen Worten nickte er Salbeiblüte zu und verließ dann die Kinderstube.
Auf der Lichtung angekommen schlug ihm die erbarmungslose Kälte der Blattleere entgegen und am immer dunkler werdenden Himmel hingen noch immer schwere Wolken, die Schnee hinabschickten. Heidepelz entdeckte Froststern in der Nähe, plusterte sein kurzes, rötlich getigertes Fell auf und tappte zu seiner Anführerin. Dort angekommen nickte er ihr kurz zu, ehe er zu sprechen begann.
"Ich vermute, es geht dir um Falkenherz Einschätzung von Obsidianpfote. Wie ich erwartet habe, hält er sie für bereit, in den Rang einer Kriegerin erhoben zu werden. Wie steht es mit Drachenpfote?"

[kuschelt sich an Flockentanz, spricht mit ihr, bemerkt Froststern, antwortet Salbeiblüte, verabschiedet sich, geht zu Froststern und spricht mit ihr]
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Froststern

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1So März 23, 2014 3:24 pm

Froststern wusste, dass es nicht der beste Moment war, Heidepelz zu einem Gespräch zu bitten, doch als 2. Anführer des WindClans hatte er Pflichten zu erfüllen. Daher beschloss die weiße Kätzin, dieses Gespräch möglichst kurz zu halten. Der rötliche Kater kam direkt zum Punkt und erzählte, Falkenherz sei der Meinung, dass Obsidianpfote für die Ernennung bereit sei. Zufrieden nickte die Anführerin.
"Rosendorn ist überzeugt, dass Drachenpfote von ihr nichts mehr lernen kann und alles Weitere durch das Kriegersein lernen wird. Ich werde dann den Clan zusammen rufen.", antwortete sie. " Und...meinen Glückwunsch zur Geburt eurer Jungen. Auch wenn ich euren Verlust bedaure.", fügte Froststern sanft hinzu. Es war immer traurig, wenn junge Katzen starben; ganz besonders, wenn diese Katzen nie hatten leben dürfen.
Mit einem entschlossenen Satz sprang die Anführerin auf den Hochfels und schlug ihre Krallen in den Untergrund, um nicht auf der anderen Seite wieder herunterzurutschen, denn der Hochfelsen war spiegelglatt. Vorsichtig setzte die Anführerin auf die Spitze des Hochfelsens und schlang den buschigen Schweif um die Vorderpfoten. "Alle Katzen, die alt genug sind, um ihre Beute selbst zu fangen mögen sich unter dem Hochfels versammeln!", miaute die Kätzin durchdringend und wartete dann. Darauf, dass der Clan sich versammelte.

[spricht mit Heidepelz; springt auf den Hochstein; ruft den Clan zusammen]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1So März 23, 2014 3:44 pm

Löwenjunges fing beinahe an zu schlafen, als sie von kleinen, quitschenden Kätzchen geweckt wurde. Verschlafen blickte sie auf und sah, dass drei kleine Kitten an einer weissen Kätzin liegen. Ein wenig später hört das beige Kitten den Ruf von Froststern und ist sofort hellwach auf den Beinen. Einige Augenblicke später steht sie neben Salbeiblüte und fragt sie aufgeregt: " Darf ich mit zum Clantreffen? Bitte, ich bin auch ganz lieb und bleibe neben dir." Mit einem verachteten Blick auf die Junge vor Flockentanz schaut die junge Katze zu ihrer Ziehmutter auf. Gespannt wartet es auf die Antwort und beginnt, ihr Fell zu putzen.

[Wacht auf/ hört Froststern/ fragt Salbeiblüte/ putzt sich]
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Windkralle

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1So März 23, 2014 5:44 pm

Federfrost, Eisblüte und Windkralle hatten kaum mehr Zeit, sich über die Geschichten auszutauschen, die sie erzählt hatten, denn plötzlich hallte die helle Stimme der WindClan-Heilerin durchdringend über das gesamte Lager.
Sie klang äußerst besorgt, weshalb Windkralle einen kurzen, fragenden Blick mit seinen Baugefährten wechselte und dann aus dem Kriegerbau trabte. Dem langbeinigen Kater schlug kalter Wind und intensiver Blutgeruch entgegen, der mit dem Bild einer weißen Königin vervollständigt wurde, die mitten im Schnee Junge warf. Alarmiert stellte Windkralle seine schwarzen Ohren auf, aber das gesamte Lager schien bereits in Aufruhr. Kleeblatt, noch ein paar Krieger und vorallem Heidepelz kümmerten sich bereits hektisch darum, die empfindlichen Kitten in die Wärme der Kinderstube zu tragen und auch die Königin selbst, die von dem zweiten Anführer liebevoll Flockentanz genannt wurde, begab sich langsam in die abgesenkte, windgeschützte Kuhle des Königinnenbaus, sodass für den erfahrenen Krieger nichts mehr zutun war, außer darauf zu achten, der Heilerin nicht im Wege zu sein.
Aufmerksam beobachtete er, wie in dem Lager ganz langsam Ruhe einkehrte und der erste Schreck überstanden schien. Junge waren für einen Clan letztendlich immer ein Grund zur Freude und Windkralle nahm sich vor, später bei den jungen Eltern vorbei zu schauen und ihnen für ihren Wurf zu gratulieren.
Im Moment aber trottete Froststern persönlich ins Innere des warmen, gepolsterten Baus, so dass der Langgesichtige nicht stören wollte und stattdessen beim Eingang zum Kriegerbau sitzen blieb.
Der Mond stand hell am Himmel, als die Anführerin mit einem Lächeln in den goldenen Augen wieder ins Freie schlüpfte. Während sie entschlossenen Schrittes über die nächtliche Lichtung lief, ließ das Mondlicht ihr schneeweißes Fell und den frostigen Boden beinahe aufleuchten. Überrascht stellte Windkralle fest, dass die elegante Langhaarkätzin direkt auf den Hochstein zusteuerte, mit einem mächtigen Satz hinaufsprang und sich majestätisch auf dessen Spitze niederließ, um den Clan zusammen zu rufen. Sie atmete kalte Nebelwolken aus, während sie sprach. Gehorsam stand der sandbraune Kater auf und setzte sich vor den Hochstein, während er sich freudig fragte, was Froststern zu verkünden hatte.

[hört Kleeblatt, verlässt den Kriegerbau, hört Froststern und setzt sich vor den Hochstein]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1So März 23, 2014 6:20 pm

Ich schlug meine Augen auf, als ich von draußen laute Stimmen hörte. Was war denn nun wieder los? Gähnend hob ich den Kopf und merkte erst dann, dass ich eingenickt war. Neben mir lag Seelentraum und viele andere Krieger befanden sich ebenfalls im Bau. Nur Flockentanz und auch Heidepelz waren nicht hier, wie ich feststellte. Ich dachte mir nichts dabei sondern stand auf und schüttelte mir die restlichen Moosreste aus meinem weißschwarzen Fell. Nun wollte ich nachschauen, was da draußen vor sich ging. Windkralle schien ebenfalls daran interessiert zu sein, denn er trat kurz vor mir aus dem Bau der Krieger.
Es war eisig kalt draußen und ich musste mein Fell aufplustern, um nicht allzu sehr zu frieren. Dann beobachtete ich das Schauspiel, das sich vor meinen Augen abspielte. Flockentanz warf ihre Junge, mitten auf der Lichtung und noch dazu im kalten Schnee! Die Junge würden sterben, war ihr dies nicht bewusst? Kleeblatt kam jetzt aus dem Heilerbau gerannt und verteilte lauthals Befehle. Ich hätte nur zu gerne geholfen, jedoch wurde ich nicht angesprochen. Eisblüte wollte nun aus dem Kriegerbau und ich trat beiseite, um sie zu Flockentanz zu lassen. Erst jetzt erkannte ich Heidepelz, der ebenfalls bei der weißen Kätzin war und sich sorgenvoll zu der frischgebackenen Königin herunterbeugte. In dem Moment wurde mir klar, dass er der Vater war. Diese Jungen waren von ihm und Flockentanz. Das hieß, dass Flockentanz seine Gefährtin war. Etwas in mir brach und ich musste meine Tränen zurück halten, die mir in die Augen schossen. Nun hatte ich meine letzten Hoffnungen, Heidepelz' Gefährtin zu werden, verloren. Blinzelnd versuchte ich meine Tränen zu verscheuchen, doch meine Sicht verschwamm erneut für einen langen Moment und ich musste mich hinsetzten. Ich starrte auf meine Pfoten und meine Krallen, die sich in den Schnee unter meinen Ballen gruben. Halb taub nahm ich wahr, dass sie Jungen von Kleeblatt, Eisblüte und Heidepelz, der nun auch Flockentanz stützte, in die Kinderstube getragen wurden. Ich dachte nicht darüber nach, ob diese überleben würden. Es war mir auch egal.
Anfangs war ich wütend, wütend auf Flockentanz, da sie mir Heidepelz weggenommen hatte. Doch nun war ich einfach nur unglaublich erschöpft und ich wollte schon zurück zu meiner Schwester, als ich Heidepelz und Froststerns Stimme hörte. Ich drehte mich halb wieder um und beobachtete den rötlichgetigerten Kater, der mit der Anführerin sprach. Trauer legte sich auf meine gelben Augen und ich seufzte leise. Es brachte nichts, sich jetzt von der Trauer mitreißen zu lassen. Ich musste nach vorne schauen. Vielleicht waren Heidepelz und ich einfach nicht füreinander bestimmt. Dies musste ich einsehen, auch wenn es einige Zeit dauern würde.
Meine Ohren stellten sich auf, als ich Froststerns Stimme hörte und ich setzte mich vor den Hochstern. Was sie uns wohl zu berichten hat?, dachte ich mir lustlos. Ich wäre jetzt viel lieber in meinem Nest und würde schlafen. Dem Schmerz entkommen, den ich permanent spürte, seit ich herausgefunden hatte, dass Heidepelz und Flockentanz Gefährten waren.

[wacht auf, hört Stimmen, geht nach draußen, sieht Flockentanz und Heidepelz, denkt nach, setzt sich vor Hochstein]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1So März 23, 2014 6:43 pm

Sich ärgernd erhob sich Nebelwind aus dem Nest,was war da draußen nur los?Er schob sich durch die Nester und tappte nach draußen,dort sah er wie sich der Clan unter dem Hochstein versammelte.Was hat Froststern nun zu sagen?
Er setzte in flotte Sprüngen zur Versammlung hinüber und setzte sich.Mit einem Schwanzschnippen begrüßte er Wisperwind,neben die er sich gesetzt hatte.Da fiel ihm deren Gesichtsausdruck auf.Was ist denn mit der los?
Er wandte den Blick ab,es ging ihn nichts an und vielleicht wollte er es auch gar nicht wissen.Er streckte den Kopf und spitzte die Ohren,um Gesprächsfetzen über die Situtation mitzubekommen.Flockentanz hatte wohl Junge bekommen und eines war wohl gestorben.
Ein Dorn stach in sein Herz,als er an sein totes Junges dachte,er hatte es nicht einmal lebendig gesehen.Flockentanz konnte froh sein,dass sie mehr als ein Junges hatte,für ihn war an jenem Tag mit seiner Gefährtin und seinem Jungen sein letzter Rest Familie verloren gegangen.
Ihn überkam fast ein Gefühl von Neid,als er darüber nachdachte,er schüttelte die Gedanken ab und richtete seinen Blick auf Froststern.

[geht aus dem Kriegerbau/setzt sich zu Wisperwind/sieht sie an,wendet sich wieder ab/blickt zu Froststern]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1So März 23, 2014 6:44 pm

Sie konnte erkennen, wie der Deputy belustigt schmunzelte und daraufhin eine freche Bemerkung fallen ließ. Trotzdem hatte Salbeiblüte darauf keine Antwort und es schien auch nicht so, als würde Heidepelz eine erwarten, also nickte sie nur lächelnd und wandte den Blick wieder zu Flockentanz. Ihr Gefährte hatte Froststerns Erscheinen ebenfalls bemerkt und verabschiedete sich nun mit einem Schwanzschnippen und der Bitte, gut auf Flockentanz Acht zu geben. "Natürlich werde ich das tun.",versicherte die weiße Königin und wollte sich soeben wieder zu Löwenjunges begeben, da schallte die Stimme ihrer Anführerin über die Lichtung. Eine Versammlung? Gibt es denn neue Krieger zu ernennen? Interessiert wandte die Kätzin ihren Kopf zum Ausgang, war sich aber nicht sicher, ob sie die Kinderstube verlassen konnte, schließlich musste sie sich um Flockentanz und ihren Wurf kümmern.
Im selben Moment sprach ihr kleiner Schützling sie an und bettelte darum, an der Versammlung teilnehmen zu dürfen. "Kannst du dir etwa schon selbst Beute fangen?", erkundigte sich Salbeiblüte belustigt und betrachtete die kleine, beige Kätzin. "Ich denke, es wird nicht schaden , wenn du vom Eingang der Kinderstube aus zusiehst.",verkündete sie schließlich und hatte so auch für sich selbst entschieden, wie sie der Zeremonie beiwohnen konnte.
"Flockentanz, ich setze mich nur rasch vor die Kinderstube, rufe einfach, wenn du etwas brauchst.", erklärte sie der jungen Mutter und stupste Löwenjunges dann mit dem Schweif sachte an. "Lass uns gehen." Die kühle Abendluft strich um ihr Fell, als sie es sich vor dem Bau bequem gemacht hatte, den Blick konzentriert auf den Hochfelsen gerichtet. Es tat gut, etwa frische Luft zu schnappen, denn in der Kinderstube war es meist warm und stickig. Gespannt, was Froststern wohl zu verkünden hatte, blinzelte sie die weiße Anführerin an.

[hört Heidepelz zu | redet mit Löwenjunges | kurz bei Flockentanz | vor der Kinderstube]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1So März 23, 2014 6:54 pm

Löwenjunges blickte fragend Salbeiblüte an, die ein war Worte mit Heidepelz gewechselt hatte. Als sie sich dann schliesslich an das junge Kätzchen wandte, ließ sie eine freche Bemerkung ab und antwortete ihr dann, dass sie vor der Kinderstube aus zugucken könnte. Mit einem Freudensprung machte sich das kleine Kitten gleich auf den Weg. Salbeiblüte folgte ihr und Löwenjunges kuschelte sich eng an Salbeiblüte und kauert dich hin. "Was wird gleich passieren Salbeiblüte? Greift ein anderer Clan an oder ist etwas passiert?" Mit einem fragenden Blick auf ihre Ziehmutter leckt sie sich schnell über ihre Brust, denn Salbeiblüte sollte nicht bemerken, dass Löwenjunges Angst hatte.

[blickt Salbeiblüte an/ springt in die Luft/ rennt nach draussen/ kuschelt sich an Salbeiblüte/ fragt sie]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1So März 23, 2014 7:27 pm

In meinen Gedanken versunken bemerkte ich den Kater erst nicht, der sich zu mir gesetzt hatte. Etwas erschrocken sah ich Nebelwind in die Augen, als ich ihn schließlich doch bemerkte, und nickte ihm kurz zu, während ich meinen Schweif um mich legte.
Es war eisig kalt hier draußen, Froststern sollte sich beeilen, damit ich mich schnell wieder in mein Nest verkriechen konnte.
Da bemerkte ich Nebelwinds fragender Blick, der für einen kurzen Moment auf mir ruhte. Mein Nackenfell sträubte sich unbehaglich. Zwar hatte ich versucht, meine Trauer zu verbergen, aber er schien es dennoch in meinen Augen lesen zu können. Oder war es so offensichtlich? Ich versuchte mich zu entspannen und versuchte ein kleines Lächeln.
"Was sie uns wohl zu berichten hat?", fragte ich mich laut und sah den Kater neben mir an. Auch er hatte Kummer, das konnte ich in seinen Augen sehen. Ich glaubte mich zu erinnern, dass er seine Gefährtin verloren hatte, als sie Junge gebar. Auch das einzige Junge starb. Ein schrecklicher Tag musste dies für den Krieger gewesen sein und seit dem war er abweisend und kalt, weshalb ich lieber nicht auf seinen Gesichtsausdruck einging, sondern wieder nach vorne schaute. Er musste sich wegen Flockentanz' Wurf daran erinnert haben. Nun kam auch bei mir wieder Trauer hoch und ich hielt die Luft an, damit kein Laut über meine Lippen kam. Fühlte sich so ein gebrochenes Herz an? Meine Liebe wurde nicht erwidert, nicht einmal bemerkt. Ich war nichts Besonderes, für niemanden. Und dieses Wissen schmerzte mir - was hatte ich jemals erreicht in ihrem Leben?

[bemerkt Nebelwind, versucht ein Lächeln, spricht Nebelwind an, denkt nach]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Mo März 24, 2014 12:16 am

Drachenpfote hatte noch nicht geschlafen. Sein Geist war tief vergraben gewesen in Gedanken und Gefühlen tief in seinem gut verborgenen Inneren und lediglich die Atemzüge von Milanpfote und seine eigenen hatten den Schülerbau erfüllt.
Dann drang wie von weiter Ferne die Stimme Froststerns an seine Ohren, so dass der Farblose einer Statue gleich die gold glühenden Augen aufschlug.
Vor dem Bau was es dunkel, wie er von seinem Nest aus sehen konnte. Desinteressiert streckte er sich, fuhr seine Krallen einmal aus und wieder ein und stand dann auf. Ein kurzer Seitenblick glitt zu Milanpfote, aber sie schien zu schlafen. Drachenpfote wollte sie icht wecken, doch Froststern hatte eine Clanversammlung angeordnet, also miaute er leise:"Milanpfote. Froststern ruft den Clan zusammen."
Dann trottete er mit gesenktem Kopf ins kalte Freie. Fahles Nachtlicht erfüllte die Lichtung, die weiße, langhaarige Kätzin saß majestätisch auf dem vereisten Hochstein und um ihn versammelten sich bereits einige WindClan-Katzen. Drachenpfote legte die Ohren an und kniff seine Augen zusammen, aber sein Fell sträubte sich nicht wegen der Blattleere-Kälte.
Langsam setzte er sich in einiger Entfernung zum Versammlungsplatz an den Rand, weil er kein Interesse daran hatte, näher zu kommen. Stattdessen rieb er sich mit seiner linken Pfote die Spinnweben von der Narbe, weil die Wunde darunter fürchterlich zu jucken begann und es wesentlich angenehmer war, wenn die kühle Luft das Fleisch berühren konnte.

[spricht kurz Milanpfote an, verlässt dann den Schülerbau, setzt sich an den Rand des Versammlungsplatzes]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Mo März 24, 2014 4:00 pm

Heidepelz regestrierte das zufriedene Nicken seiner Anführerin mit einem unbewussten Zucken seiner Schnurrhaare und lauschte dann ihren Worten zu Rosendorns Aussage über ihren Schüler. Wenn sie so etwas sagt, muss Drachenpfote tatsächlich bereit sein, dachte er für sich, nachdem Froststern geendet hatte und hielt kurz nach Rosendorn Ausschau, konnte die braunmelierte auf die Schnelle aber nicht entdecken. Schon richtete seine Anführerin nämlich erneut das Wort an ihn.
Etwas überrascht blickte der Deputy sie für einige Augenblicke schweigend an, ehe er sich zu einigen Worten druchringen konnte. "Danke", miaute er leise, sah dann zum Himmel hinauf und seufzte. "Möge der SternenClan über unser Junges wachen ..." Die letzten Worte murmelte er zu niemandem bestimmten, vielleicht auch eher zu sich selbst, denn Froststern war schon davon geeilt, um entschlossen den Hochstein zu erklimmen.
Der rötliche Tigerkater ließ sich eine Schweiflänge entfernt von dem Hochstein nieder, plusterte das Fell auf und beobachtete, wie die WindClan Katzen sich langsam auf der Lichtung zusammenfanden, nachdem Froststern den traditionellen Ruf zur Versammlung ausgestoßen hatte. Sein wachsamer, noch immer von zarter Trauer getrübter Blick wanderte zu Wisperwind herüber, der weiß-schwarzen Kätzin, die ihm recht sympathisch erschien. Kurz bedachte sie ihn mit einem Blick, dessen Ausdruck er nicht ganz deuten konnte ... Dann wandte sie sich ab und tappte zu Nebelwind, einem weiteren WindClan Krieger. Nachdenklich betrachtete Heidepelz die Kätzin weiterhin und ringelte den Schwanz um die Pfoten, um sie zu wärmen. Etwas an ihr gefiel ihm, auch wenn er nicht genau wusste was und weshalb. Irgendwann würde er sicher noch einmal mit ihr sprechen ... vielleicht konnten sie ja Freunde werden.

[hört Froststern zu, antwortet ihr, setzt sich neben den Hochstein, beobachtet die sich versammelnden Katzen, betrachtet Wisperwind]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1

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