Warrior Cats
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Warrior Cats

Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 WolkenClan-Lager

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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 7 Icon_minitime1So Sep 29, 2013 11:17 pm

Meine Tochter war aufmerksam, wie ich zufrieden feststellte. Ich wusste das wir unterschiedliche Ansichten von Sicherheit hatten, aber das war normal. Jungen waren so und ich war selbst unter Erwachsenen nicht gerade für meine Nachlässigkeit oder gar Abenteuerlust bekannt. Es war mir aber auch gleich, solange meine Lieblinge sicher waren, war mir alles recht.
Bachjunges versuchte sich am Schleichen, war aber eher wenig erfolgreich und endete in meiner Flanke. "Also wenn du in meiner Flanke landen wolltest nicht schlecht, aber ich fürchte ein wenig Übung wäre auch in dem Fall noch nötig." schnurrte ich belustigt. "Versuch mehr deine Umgebung im Blick zu behalten, den Boden direkt vor dir können deine Schnurrhaare übernehmen, dann siehst du, wo du hinschleichst." erklärte ich und wackelte kurz mit meinen Schnurrhaaren. "Geh es ruhig langsam an, es geht erstmal darum, dass du leise bist und dich zurechtfindest." meinte ich und schaute meine Kleine auffordernd an.

[redet mit Bachjunges]


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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 7 Icon_minitime1So Okt 06, 2013 11:02 am

Stimmen rissen Muscheljunges aus dem Schlaf. Flatternd öffneten sich ihre Augen, während sie ihren Kopf aus dem warmen Nest hob und die Umgebung blinzelnd musterte.
Um sie herum erhob sich eine Höhle, der angenehme Geruch von Milch und Wärme durchtränkte die Luft und mischte sich mit den vertrauten Düften ihrer Mutter und ihrer beiden Geschwister. Eine leichte Brise wehte zudem die fremden Gerüche des Welt außerhalb der Kinderstube hinein. Eine Welt, die auch Muscheljunges endlich mit ihren eigenen Augen sehen und selbstständig entdecken wollte. Als Junges war ihr dies jedoch nicht erlaubt und mit einem kaum merklichen Zucken ihrer Schnurrhaare stellte sie fest, dass ihre Ausbildung zum Krieger noch lange auf sich würde warten lassen.
Muscheljunges erblickte dir schwarze Gestalt Mondsichels vor der Kinderstube. Eine kleinere Tigerkatze - ihre Schwester Bachjunges - war soeben in eine Kauerhaltung verfallen und demonstrierte ihr zugegeben noch nicht sonderlich gut ausgereiftes Schleichen. Vielleicht sollte ich das auch mal probieren, überlegte die weiße Kätzin, zuckte nachdenklich mit den Ohren und entschloss sich letztendlich dafür.
Das Moos raschelte, als Muscheljunges sich erhob und mit leisen Pfotenschritten zu den anderen Katzen tappte.
„Hallo“, miaute sie und setzte sich in der Nähe von Mondsichel, um sich kurz zu waschen. Bald darauf hob sie wieder den Blick und musterte interessiert Bachjunges Kauerhaltung. „Was machst du da genau? “

[wacht auf, gesellt sich zu Mondsichel und Bachjunges]


Zuletzt von Muscheljunges am So Okt 06, 2013 12:35 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : Sry, aber der Post hat mir einfach nicht gefallen :/)
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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 7 Icon_minitime1So Okt 06, 2013 12:19 pm

[Sprung]

Mit geschmeidigen Schritten kam ich von meiner Kräuter-Suche zurück. Zu meiner großen Freude hatte ich bei dem alten Zweibeinernest Katzenminze gefunden und meinen Vorrat an Spinnenweben konnte ich auch aufstocken. Jetzt, wo vermutlich bald der Blattfall eintreten würde, der vermutlich grünen Husten mit sich brachte, war Katzenminze genau das Richtige. Schnurstracks hielt ich auf den Heilerbau mit meiner geliebten Nische zu und trat in das finstere Dämmerlicht. Automatisch trugen meine Pfoten mich zu dem Platz, an dem ich meine Kräuter aufbewahrte, legte sie ab und ohne es recht zu merken, befand ich mich plötzlich in meinem Nest. Mein alternder Körper war anscheinend nicht mehr so leistungsstark wie vor vier Blattwechseln. Daran ist bestimmt auch die Kräfte zehrende Reise schuld, dachte ich, während meine Augen sich schlossen und ich erbarmungslos (na ja, so schlimm fand ich es jetzt nicht,  aber ich konnte nichts dagegen tun) in den Schlaf gezogen wurde...

Plötzlich fand ich mich auf einer riesigen Lichtung wieder. Eine Lichtung aus Stein. Dieser Ort kam mir bekannt vor, hier musste ich schon einmal gewesen sein ... das war der Vulkankrater, in dem die große Versammlung abgehalten wurde! Dies war kein "normaler" Traum, das spürte ich an meinem Rückenfell, das so seltsam prickelte, als würde sich jemand hinter mir befinden und mich anstarren ... Langsam wandte ich mich um und stand einer Katze gegenüber, deren Pelz funkelte wie das Sternenvlies. "... Nachtsang?", hörte ich meine tiefe Stimme flüstern und blickte meiner ehemaligen Mentorin in die dunklen Augen. "Sei gegrüßt, Graufuchs", begrüßte sie mich mit einer ganz anderen Stimme, als ich von ihr gewohnt war. Sie klang klar und jung, nicht so brüchig und heiser wie die der alten Kätzin, die mich mit strengen Methoden ausgebildet hatte. Sie war den SternenClan beigetreten, noch lange bevor wir die Reise ins neue Territorium, also hierher, begonnen hatten. Wie immer kümmerte die schwarze Kätzin sich nicht um Persönliches, sondern kam gleich zur Sache. Nun ja, genau genommen kamen SternenClan Katzen NIE richtig zur Sache, sondern redeten immer um den Brei herum. So wie meine alte Mentorin es nun tat: "Die Botschaften des SternenClans sind nie völlig offensichtlich", sie ließ eine kurze Pause, ihr Blick jedoch brannte sich förmlich in meine Augen, "allerdings sollte man sich davor hüten, die falsche Richtung einzuschlagen." Ihr durchdringender Blick ließ beinahe schlechtes Gewissen in mir aufquellen. Die falsche Richtung? Was hatte das mit einer Prophezeiung zu tun?! "Drum lausche und gehe einen Schritt zurück, um den Fehler zu erkennen und ihm den Rücken zuzukehren." Diese Kätzin war die einzige, die mir im SternenClan jemals untergekommen war, deren Worte fast wie eine Drohung klangen. Ich wusste, dass es nicht so war und Nachtsangs Persönlichkeit immer noch die Oberhand hatte, aber ich fühlte mich wieder wie der kleine, unwissende Heilerschüler, der ich einmal gewesen war. ''Das Ziel ist nicht mehr fern. Was einst zusammen war, soll nicht länger getrennt sein! Erst wenn alte Bände getrennt und neue geknüpft werden, wird der WolkenClan ein Zuhause finden.'' Nachtsangs Stimme hallte durch den verlassenen Vulkankrater. Die Prophezeiung war mir wohlbekannt. Es war jene, die Echostern erhalten hatte und woraufhin wir entschlossen hatten, dass die einst fünf Clans wieder in ein- und demselben Territorium vereint werden sollten. "Der Wille des SternenClans hat stets seinen Sinn. Lebe wohl. Wir wachen über euch." Und schon verschwand die Gestalt der dunklen Kätzin vor meinen Augen. Wie immer viel zu früh. "Halt!", rief ich verzweifelt. "Wenn es nicht die fünf Clans sind, die wieder vereint werden sollen, was denn dann?! Bitte gib mir nur noch einen Rat!"

Doch meine ehmalige Mentorin war fort, so wie der Traum selbst auch und der Vulkankrater hatte sich in die unebene und schmutzige Höhlenwand verwandelt. Schwer atmend erhob ich mich. Das nannte ich keinen entspannten Schlaf. Aber Echostern musste sofort darüber informiert werden. Ich kroch aus meiner Nische im Heilerbau und trabte durch's Lager. Die Tatsache, dass ich ziemlich struppig aussah und mir ein dickes Moosknäul im Gesicht hing, übersah ich glatt.
Nach wenigen Augenblicken stand ich vor Echosterns Bau. Ich miaute und bat um Einlass, aber niemand antwortete. Sie musste das Lager verlassen haben und mir blieb nichts anderes übrig, als zu warten. Ich ließ mich vor ihrem Bau nieder, mein Schweif peitschte nervös hin und her. "Drum lausche und gehe einen Schritt zurück, um den Fehler zu erkennen und ihm den Rücken zuzukehren", hallten die Worte Nachtsangs in meinem Kopf wider. Welchen Fehler meinte sie nur? War die Reise etwa ganz umsonst gewesen und der SternenClan hatte etwas ganz anderes gemeint? War es ein Fehler gewesen, zu den Clans zurückzukehren? Fragen über Fragen schwirrten durch meinen Kopf und es schien einfach kein Ende zu nehmen. Mein Blick glitt hoch gen Himmel. Warum habt ihr uns nicht eher ein Zeichen geschickt, dass wir einen Fehler gemacht haben?
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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 7 Icon_minitime1So Okt 06, 2013 12:34 pm

Bachjunges grinste ein wenig verlegen. Die Flanke ihrer Mutter war eindeutig nicht ihr Ziel gewesen. Wenigstens nahm die Königin es mit Humor und gab nach dem mehr oder weniger fehlgeschlagenen Versuch ein paar Tipps, wie das silberne Kätzchen das nächste Mal besser sein würde. Probehalber wackelte die Silberne mit den wellenförmigen Streifen mit ihrern eigenen Schnurrhaaren und verzog dabei das ganze Gesicht zu einer Grimasse.
Bachjunges hatte sich grade wieder hingekauert, um einen erneuten Versuch zu starten, als ihre Schwester Muscheljunges aus der Kinderstube kam. Mit funkelnden Augen hüpfte die Jungkätzin auf ihre schneeweiße Schwester zu und sprang sie an. "Mama bringt mir das Schleichen bei, damit ich nachher Papa fangen kann!", miaute sie aufgeregt und ließ sich wieder ins Jagdkauern sinken.
Dieses Mal deutlich langsamer und auch schon leiser schlich die silbern Gestreifte auf ihre Mutter zu. Bei der schwarzen Königin angekommen stupste sie die Flanke eben jener mit ihrer Pfote an und setzte sich dann wieder aufrecht hin.
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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 7 Icon_minitime1So Okt 06, 2013 5:49 pm

Mit einem leisen, entrüsteten Fauchen duckte Muscheljunges sich unter dem Sprung ihrer Schwester weg und leckte sich danach erneut ihr reines, weißes Fell, um jeglichen Schmutz zu entfernen. Dann richtete sie ihre goldbraunen Augen auf Bachjunges, ein leicht frostiger Ausdruck schlich sich auf ihre feinen Züge. Warum war Bachjunges bloß so verspielt? Papa ist doch sowieso besser als sie. Muscheljunges zuckte mit den Schnurrhaaren, während sie beobachtete, wie die Getigerte sich erneut in ein Kauern fallen ließ und sich an Mondsichel anschlich. Neues Interesse flammte in ihr auf. Zwar stand sie Spielereien jeglicher Art sehr skeptisch gegenüber, aber so ein Jagdkauern konnte sie ja für später gebrauchen.
Nachdem Bachjunges sich neben Mondsichel niedergelassen hatte, witterte Muscheljunges ihre Chance. Sie erhob sich auf die Pfoten und miaute an ihre Mutter gewandt: "Schau mal her Mama! Ist das so richtig?"
Die weiße Kätzin ließ sich in eine Kauerstellung fallen - dann versuchte sie die Pfoten so leise wie möglich auf den Bodne auzusetzen und arbeitete sich so auf Mondsichel zu. Ehrgeiz brannte in ihrer Brust und sie zwang sich, ihren Schwanz ganz ruhig am Bode zu halten und mit angespannten Muskeln nur kurz über dem rauen Stein dahinzugleiten.

[redet mit Mondsichel, versucht ein Jagdkauern]
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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 7 Icon_minitime1Mi Okt 09, 2013 6:29 pm

Ein kleine weiße Gestalt kam auf uns zu, Muscheljunges hatte anscheinend entschieden sich zu uns zugesellen. Sie erkundigte sich bei ihrer Schwester, was diese tat und Bachjunges erklärte ihr kurz den Plan, bevor sie sich wieder dem Üben verschrieb. Vorher bedachte sie ihre Schwester mit einem Sprung, den selbige mit einem Fauchen quittierte. Die beiden waren schon ziemlich unterschiedlich und beide wunderschön.
Bachjunges war beim Schleichen diesmal langsamer, aber auch deutlich sorgsamer. Es war zwar deutlich, dass sie noch viel Übung brauchte, aber schließlich war sie auch erst ein Junges, dass noch nicht viel Zeit zum Trainieren hatte. Meister fielen nicht vom Himmel. Für das Lager konnte es aber reichen, immerhin war es hier geschäftig und ich hatte Bachjunges ja angeboten, ihr zuhelfen falls sie wollte, sei es nun Kiefernpelz irgendwohin zu lotsen oder ihn abzulenken.
"Schon deutlich besser." lobte ich meine wellengetigerte Tochter. Ihre Schwester hatte sich wohl auch dazu entschieden schleichen zu üben, auch wenn es wohl sehr unwahrscheinlich war, das sie an Bachjunges Plan Interesse hatte. Das Glühen in ihren goldbraunen Augen schien auch weniger Spaß, als Ernst zu sein. Ein Junges sollte vermutlich mehr spielen und lachen, aber das Leben war wenig freundlich und scherte sich nicht um lachende Kätzchen. Es beruhigte mich tatsächlich meist eher, das Muscheljunges eher ruhig und kontrolliert war. Nicht dass mich das hinderte mir um alle meine Jungen Sorgen zu machen...der Tod lauerte überall, besonders dann, wenn man ihn nicht erwartete.
Muscheljunge schleichen war von Hause aus ruhiger, mit einem Schüler konnte man sie natpürlich auch nicht vergleichen, aber das war auch noch nicht zu erwarten. Es bedurfte Übung und Körperkontrolle, etwas das Zeit benötigte.
"Du ruhst schon sehr gut in dir, aber sei dabei nicht zu steif. Zu viele Bewegungen sind eigentlich immer riskant, du könntest das Unterholz zum Knacken bringen oder Kiesel in Bewegung setzen, aber deine Schritte sind leichter und leiser, wenn du versuchst federnder aufzutreten." erklärte ich der Weißen. Vielleicht zu viel Information auf einmal, eher etwas für die Schülerausbildung, aber es schadete vermutlich nicht...
Wenn ich meine beiden so unterschiedlichen Töchter so beobachtete, kam ich nicht umhin mich zu fragen, welche Herangehensweise wohl zu größerem Erfolg führen würde je nach Disziplin. Muscheljunges war beherrscht und schien sowohl ergeizig, als auch überlegt. Ihre Schwester dagegen war voller Energie und Motivation und erschien für Gruppen sehr gut geeignet. Ein Teil von mir wünschte sich zu sehen, was für Krieger aus den beiden wohl würden...aber ein größerer Teil, war immernochs ehr froh, dass meine Lieblinge im sicheren Lager blieben.
Ich wandte mich Bachjunges zu "Möchtest du Kiefernpelz an einem bestimmten Ort fangen oder willst du improvisieren?" erkundigte ich mich nach dem Plan meiner grauen Tochter.

[redet mit Bachjunges und Muscheljunges]
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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 7 Icon_minitime1Sa Okt 12, 2013 4:30 pm

Bachjunges wäre am liebsten vor Freude auf und ab gehüpft, als ihre Mutter meinte, ihr Schleichen sei schon deutlich besser. Stattdessen beobachtete sie ihre Schwester, wie diese sich am Schleichen versuchte. Ausgerechnet Muscheljunges, die sonst so ernst war und keinen Spaß verstand! Nicht selten fragte sich die Silberne mit den Wellenstreifen, wie ihre helle Schwester so völlig anders sein konnte als sie selbst.
Als Mondsichel schließlich nach einem endgültigen Plan fragte, überlegte das Tigerkätzchen ernsthaft, wie die Überraschung vonstatten gehen sollte. Schließlich wollte sie nicht, dass irgendwas schief ging! Aus schmalen Augen musterte sie das Lager. "Wir sehen, wo Papa hingeht. Dann lenkst du ihn ab. Ich schleiche mich an ihn an und springe auf seinen Rücken.", entschied das Kätzchen schließlich.
"Meinst du, ich schaffe so einen Sprung?", fragte Bachjunges ihre Mutter zaghaft.
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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 7 Icon_minitime1So Okt 13, 2013 10:58 am

Muscheljunges gab ihre Kauerhaltung auf, sobald sie ihre Mutter Mondsichel erreicht hatte und setzte sich aufrecht und mit ordentlich über die Pfoten gelegtem Schwanz vor ihr hin. Ihre Miene blieb kühl, während sie den Ratschlägen ihrer Mutter lauschte. Noch immer ließ der Ehrgeiz ihre goldbraunen Augen funkeln, die unverwandt auf das Gesicht der schwarzen Königin vor ihr gerichtet waren.
Sobald Mondsichel geendet hatte, nickte Muscheljunges, wenn es ihr auch schwer fiel, den Sinn aus den Worten ihrer Mutter herauszuhören. Nachdenklich wedelte sie mit dem weißen Schwanz, blendete Bachjunges aufgeregtes Miauen über den Überfall auf Kiefernpelz gänzlich aus und konzentrierte sich auf die Verbesserung ihrer Kauerhaltung. Sie sollte versuchen, die Pfoten leichter aufzusetzen - das zumindest hatte das Kätzchen verstanden.
„Guck jetzt bitte nochmal!“, miaute sie schließlich fordernd und bedachte ihre Mutter mit einem raschen Blick, ehe sie sich erneut in eine Kauerhaltung fallen ließ. Langsam eine Pfote vor die andere setzend arbeitete sie sich auf Bachjunges zu. Doch sosehr sie sich auch bemühte, es gelang ihr einfach nicht, die Pfoten noch leiser aufzusetzen. Warum klappt das denn bloß nicht? Wütend auf sich selbst biss Muscheljunges die Zähne zusammen und setzte sich mit zornig zuckendem Schwanz auf. Sie kniff ihre goldbraunen Augen zusammen und atmete einige Male tief durch, während ihre Erregung langsam abebbte und der gewohnten Kühle auf ihren Zügen wich. Dieses Mal hatte sie die Kauerhaltung zwar nicht zu ihrer Zufriedenheit bewältigt, aber ihr blieb ja noch ein wenig Zeit, bis sie zur Schülerin ernannt werden würde. Bis dahin schaffe ich sie!, nahm sich das kleine Kätzchen vor, zuckte entschlossen mit den Schnurrhaaren und beobachtete Mondsichel und Bachjunges.

[versucht erneut eine Kauerhaltung, setzt sich hin, beobachtet Mondsichel und Bachjunges]
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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 7 Icon_minitime1So Okt 13, 2013 6:24 pm

"Nun du kannst ja ausprobieren, wie hoch und weit du springen kannst, noch ist Kiefernpelz nicht da." schlug ich vor "Aber du hast die starken Hinterbeine einer Wolkenclankatze, wenn wir etwas richtig gut können, dann springen." erklärte ich. Selbst ich, eher schmal und windschnittig gebaut, hatte kräftige und muskulöse Hinterbeine, ideal zum Springen.
Muscheljunges verlangte nach meiner Aufmerksamkeit, ich warf aber kurz dem Lagereingang einen Blick zu, bevor ich mich ihr zuwandte, Kiefernpelz würde vermutlich bald zurückkommen. Die Weiße ärgerte sich sichtlich, dass ihre Schritte wohl nicht so leise waren, wie sie hoffte. Ihr Ehrgeiz in Ehren, aber sie war noch ein Junges, sie musste es nicht überstürzen. "Wenn du so angespannt wirst, geht es nur schwerer. Lenk dich vielleicht kurz mit etwas anderem ab, das dich beruhigt." schlug ich vor. Ich zählte gerne, um mich zu sammeln, ob das für meine Tochter auch funktionierte wusste ich aber nicht, schließlich sollte es sie beruhigen, nicht mich. Instinktiv schien die junge Kätzin sich schon selbst beruhigen zu wollen und sah auch nicht so als wollte sie wegen ein wenig Schwierigkeiten aufgeben. Gut so!

[redet mit Bachjunges und Muscheljunges]
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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 7 Icon_minitime1Mo Okt 14, 2013 7:36 pm

cf: Gebirgsquelle

Traben kam ich am Lager und schlängelte mich durch den Eingang und lief dann zielstrebig zum Frischbeutehaufen. Mein Kiefer tat vom langen Zubeißen weh und ich lies die Beute auf den Haufen plumsen. Einen Hamster behielt ich für mich, der rasch verputzt war.
Nun war mein Hunger gedämmt aber meine Gedanken drehten sich immernoch um Laubpfote und seine Kriegerprüfung. Warum dauerte es bloß so lange ? Mit verständnisslosem Kopfchütteln verschwnad ich im Kriegerbau, um mich auszuruhen. Es gab vorerst nichts mehr zu tun, als war ein klein wenig dösen nicht verbote. Elegant lies ich mich in meinem Nest wieder und begann mit einer raschen Fellpflege. Mein Fell war sehr zerzaust vond er Jagd und so0 konnte ich nicht herumlaufen. Mir war es sowieso schon unangenehmen, dass ich es vorher nicht gemerkt hatte.
Nachdem es wieder ganz schön anlag, drehte ich mich ein paar Mal um mich selbst und legte mich dann wieder hin. Ich bettete den Kopf auf die Pfoten und legten den Schweif über die Nase. Die Augen waren geschlossen, aber ich schlief nicht.
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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 7 Icon_minitime1Di Okt 15, 2013 4:46 pm

Muscheljunges warf ihrer Mutter einen Blick aus ernsten, goldbraunen Augen zu. Inzwischen hatte sich ihr Herzschlag wieder beruhigt und trotz des Ehrgeizes in ihrer Brust, fühlte sich das kleine Kätzchen nicht mehr so verspannt wie noch vor kurzer Zeit.
"Ich versuche es jetzt gleich nochmal.", erklärte sie als mit ernster Miene, erhob sich ruhig auf die Pfoten und atmete noch einmal tief ein, bevor sie sich erneut in Kauerhaltung sinken ließ.
Wieder hielt sie den weißen, kleinen Körper nah am Boden und setzte vorsichtig eine um die andere Pfote auf, die Augen auf den schwarzen Schwanz ihrer Mutter gerichtet. Winzige Steinchen knirschten unter ihren Pfoten, doch trotz dieses Geräuschs schien es Muscheljunges, als würden ihre Pfotenschritte leiser klingen. Ein zufriedenes Funkeln trat in ihre Augen, dann stoppte sie eine Mäuselänge von Mondsichels Schwanzspitze entfernt und warf sich mit einem spielerischen Fauchen darauf, in Gedanken die Pfoten nach imaginärer Beute ausstreckend. Mit einem leisen Plumpsen landete das weiße, kleine Kätzchen auf dem Schwanz ihrer Mutter, umklammerte ihn kurz mit den Pfoten und sprang dann zurück, den Kopf un ihren kleinen weißen Schwanz stolz erhoben. "Hast du das gesehen?", miaute sie und blickte ihre Mutter herausfordernd und erwartungsvoll an. "Das war doch besser, oder?"

[kauert sich erneut hin, springt Mondsichels Schwanz an, redet mit ihr]
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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 7 Icon_minitime1Fr Okt 18, 2013 3:59 pm

<------- Gebirgsquelle

Gewichtig stolzierte ich durchs Lager und setzte meine Beute betont langsam auf den Frischbeutehaufen. Jeder, der zufällig hersah, durfte die Früchte meiner Jagd bewundern. Die ich für recht üppig befand.
Kopfnickend sah ich mich im Lager um, mit dieser Miene, die die ganze Welt zu beanspruchen schien, dann steuerte ich den Schülerbau an. Vielleicht finde ich ja irgendjemanden, der mit mir kämpfen möchte, bevor Kiefernpelz mich auch dort prüft. Mir gefiel es, selbst die Initiative zu ergreifen. Das war viel besser, als ein von Kiefernpelz gestecktes Ziel zu erreichen, das wirkte immer so unmöglich.
Schließlich war ich im Schülerbau angekommen. Und jetzt ein kurzes Nickerchen... Ich konnte nicht wirklich schlafen, nicht während die Sonne schien, aber das war nicht weiter schlimm. Ich begnügte mich damit, ein bisschen zu dösen und meine schmerzenden Glieder auszuruhen.
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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 7 Icon_minitime1So Okt 20, 2013 1:51 am

[Sprung]

Sein Innerstes kochte vor Wut und Zorn und Angst. Angst? Ja Angst! Auf halber Strecke hatte der nachtschwarze Kater seinen Freund überholt und war zurück ins Lager gesprintet. Dieser Weg - auch wenn dieser von recht kurzer Natur war- half ihm den Kopf frei zu bekommen.
Distelpfote war weg. Spurlos verschwunden mochte man meinen. Wahrscheinlich war der kleine schwarze Kater gar nicht erst mit ihnen zurück gekehrt sondern einfach an Ort und Stelle verschwunden.
Die ganze Nacht über hatten Windkralle und Schattenseele den Schüler gesucht.
Erst waren sie ihrer Durftspur zurück gefolgt. Aber es war schwer den Hin vom Rückweg zu unterscheiden, da nicht viel Zeit dazwischen gelegen hatte.
Er konnte also genauso gut unterwegs "verloren gegangen" sein, wie auch abgehauen.
Irgendwann hatten sich die beiden Kater aufgeteilt und hatten das gesamte Territorium nach Distelpfote abgesucht. Vergeblich.
An der äußeren Grenze des Clans hatte Schattenseele gemeint einen Hauch des kleinen Schwarzen gefunden zu haben. Aber was hatte das zu bedeuten? War der Kleine wirkllich gegangen? Er hoffte es nicht, aber er hatte bis um Schluss gehofft, dass sich Distelpfote nur einen Spaß daraus gemacht hatte die Krieger zu ärgern und Windkralle ihn aus irgendeinem Versteck gezogen hatte.
Aber seine Hoffnungen wurden enttäuscht. Windkralle war allein, als Schattenseele wieder auf ihn stieß. Und die Enttäuschung in den Augen des sonst so humorvollen Katers ließ ihn zurück schrecken.
Es konnte nur bedeuten, dass Distelpfote weg war. Er hatte den Clan tatsächlich verlassen. Und das nach dem harten Kampf, den der Clans hinter sich gebracht hatte!
Wie konnte er nur?!
"Wie kannst du nur? Lichtspiel? Wie kannst du uns verlassen? Den Clan? Mutter? Mich?!"
Ihre kühlen grünen Augen, die auch die seinen waren sahen ihm ins Gesicht. Er konnte nichts mehr von seiner geliebten Schwester erkennen. Wo war sie hin? Die Lichtpfote, die mit ihm durch die Wälder gejagt war? Deren Lachen jeden Schatten in seinem Herzen vertrieben hatte? Wo war sie?
"Fort. Die Lichtspiel, die du kanntest gibt es nicht mehr. Sie starb mit Blütenregen. Erinnerst du dich an sie?"
Er hatte gar nicht bemerkt, dass er die letzten Worte laut ausgesprochen hatte. Umso mehr schienen ihn die Worte seiner Schwester zu ersticken. Nicht nur, dass sie vor Kälte troffen. Nein. Der pure Hass sprach aus ihr. Und Blütenregen? Wieso erwähnte Lichtspiel ihre verstorbene Schwester?
Die Weiße Kätzin, die ihm gegenüber stand wusste genau, wie sie ihn treffen konnte. Blütenregen zu beschützen war seine Aufgabe gewesen. Und es war doch nur ein einziger Moment. "Nur ein einziger Moment, Lichtspiel. Wie konnte ich wissen, dass sie über die Klippe fallen würde?"
Lichtspiel antwortete nicht. Ihr eiskalter grüner Blick richtete sich nur auf den Seinen. Doch er war...leer. Die Worte, die die weiße Kätzin nur sprach, waren die letzten, die Schattenseele für immer hören sollte, und sie brannten sich in sein Gehirn, wie es nur wenige Erinnerungen konnte.
"Ich hoffe ich muss dich nie wieder sehen. Ich gehe nun fort, Schattenseele!"

"Fort..."
Der Blick des Schwarzen brach, als er diese letzten Worte flüsterte und dann drehte er  sich um und sprintete ins Lager zurück.
Dort angekommen ging er zu der ersten Katze, die ihm über den Weg lief und sagte gerade heraus: "Distelpfote ist verschwunden. Womöglich hat er den CLan verlassen Windkralle und ich haben ihn die ganze Nacht gesucht, aber es gab keine Spur von ihm."
Die wenige Fassung, die er sich unterwegs wieder angeeignet hatte fiel nun von ihm, wie ein Blatt vom Baum im Blattfall.
Warum nur gab er sich die Schuld für Distelpfotes Verschwinden, obwohl er doch rein gar nichts mit ihm zu tun gehabt hatte? Diese Frage stellte er sich, als seine Schultern durchhingen und er seinen Blick gen Boden richtete.
Über seiner Schulter begann gerade die Morgensonne über die Gipfel der Berge zu klettern. Ein neuer Morgen war angebrochen.

[Sucht Distelpfote, kehrt ins lager zurück erstatte bericht (wer ihn hört könnt ihr entscheiden ^-^)]

Out: Ich habe einen neuen Tag beginnen lassen, da nicht klar ist, wann Echostern dies tun kann. Aber wir müssen langsam mal den Aufbruch des Clans über die Bühne bringen (:
Deshalb Guten Morgen liebe Mit-Wolkenclanler
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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 7 Icon_minitime1So Okt 20, 2013 1:46 pm

[Sprung]

Schon seit einiger Zeit saß Laubpfote am Eingang des Schülerbaus und beobachtete stumm den Sonnenaufgang, während warme Strahlen sein gegen die Kühle der Morgenluft aufgeplustertes, dickes Fell erhellten und die rotorangenen Blätter der Bäume erglühen ließ. Die Steine des Lagers rund herum färbten sich in ähnlichen Farben - Farben, die wohl jede Katze mit dem Blattfall und der nahenden Blattleere verband.
Gestern noch hatte er sich voller Energie gefühlt, erfüllt von dem Wunsch endlich zum Krieger ernannt zu werden. Seine Prüfung hatte sehr gut angefangen mit einem erheblichen Jagderfolg und seiner Meinung nach hatte er sich selbst beim Kampf nicht schlecht geschlagen, auch wenn er Flüstersee erst beim zweiten von drei Versuchen zu Fall hatte bringen können. Und trotzdem hatte es scheinbar nicht gereicht, um Echostern zu überzeugen ...
Der schilpattfarbene Kater stieß einen leisen Seufzer aus, während seine Augen an einer dunklen Gestalt hängen blieben, die soeben das Lager betrat. Laubpfote sog tief die Luft ein und identifizierte Schattenseele. Der Krieger schien ihn ebenfalls entdeckt zu haben, denn er rief ihm einige Worte zu, deren Sinn der Schüler erst nach einigen Herzschlägen begriff.
Distelpfote ... verschwunden? Alarmiert erhob er sich auf die Pfoten, seine Ohren zuckten vor ungäubiger Überraschung und er tappte eilig näher zu dem schwarzen Kater.
"Keine Spur?", fragte er, noch immer verwundert über die Worte des Katers. Vor Schattenseele kam er zum Halten, fixierte das Gesicht des Kriegers mit blassgelben Augen und zuckte mit dem Schwanz. Seine eigenen Sorgen um sein scheinbares Versagen in der Prüfung waren wie weggewischt, denn dies hier betraf den gesamen WolkenClan "Gibt es denn keine Spuren eines Kampfes ... von einem Fuchs oder Dachs ... oder vielleicht anderen Katzen ... ?" Seine Stimme verlor sich, während er sich an der dunklen, in sich gekehrten Schüler dachte. Auch wenn Distelpfote ihm nicht besonders sympathisch gewesen war, hätte er das niemals von dem jungen Kater erwartet. Welche Katze verlässt freiwillig ihren Clan ...?

[sitzt vor dem Schülerbau, entdeckt Schattenseele, spricht mit ihm]
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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 7 Icon_minitime1So Okt 20, 2013 3:11 pm

[Sprung zum nächsten Tag]

Nachdem Kiefernpelz von der Patrouille zurückgekehrt war, war es bereits schon dunkel geworden. Da sich sonst niemand freiwillig zur Nachtwache gemeldet hatte, hatte der Krieger diese übernommen und saß nun auf dem kleinen Felsen neben dem Lagereingang, von wo aus er die Umgebung ihres Lagers gut überblicken konnte und jede Gefahr schnell entdecken konnte.
Zwar war der Krieger mittlerweile mehr als nur müde, aber die Sonne ging bereits am Horizont auf, weshalb seine Nachtwache nicht mehr lange dauern würde. Gähnend streckte sich Kiefernpelz auf seinem Platz und schüttelte sich kurz, um nicht auf der Stelle einzuschlafen. Du kannst später schlafen, jetzt musst du erst einmal deine Aufgabe erfüllen, sagte er sich und blickte kurz zurück ins Lager, bevor sich seine Augen wieder auf die Lagerumgebung richteten.

[hält Lagerwache]
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Windkralle

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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 7 Icon_minitime1Sa Okt 26, 2013 6:12 pm

[Sprung]

Es roch muffig und so stark nach klebrigem Blut, dass man kaum atmen wollte.
Windkralle hatte sich von Schattenseele getrennt, um eine größere Chance zu haben, Distelpfote zu finden.
Er hatte eine Spur seines Schülers gefunden und war dieser gefolgt.
Weit hinauf, in die dunklen Berge des WolkenClanterretoriums und es mischten sich Gerüche von Raubtieren und Verwesung, Aufregung und Angstgeruch mit ein, die den langbeinigen Kater höchst alamierten.
Unheilvolle Vorahnung kroch in seinen sandbraunen, kurzen Pelz.
Er machte sich keine Illusionen - Distelpfote war etwas passiert.
Doch bis zu dem Augenblick, in welchem er der düsteren, riesigen Höhlenöffnung gewahr wurde, die in dem Berghang klaffte wie eine Wunde, hatte er noch Hoffnungen gehabt.
Mit geschickten Sprüngen hatte er jede Deckung genutzt, die ihm blieb, war aber nicht sofort geflüchtet. Der Bärengeruch war so kräftig, dass sein Magen rebellierte, doch Windkralle hatte bisher viel erlebt und er wusste, dass er soviel wie er nur konnte, über diese Gefahr in Erfahrung bringen musste.
Tatsächlich hatte es der erfahrene Krieger gewagt, hinter einem Geröllhaufen in die Höhle einzutreten - weit war er jedoch nicht gekommen.
Brummen grollte hallend von den Wänden wieder. Das musste das Ungetüm sein, dass irgendwo tiefer in der Höhle sein musste.
Windkralles Augen nahmen leuchtend eine dunkle, verdreckte Gestalt war, die im Schatten der grauen Dunkelheit lag, mit ausgestreckten, verdrehten Gliedern, dass Fell starr verklebt von Blut.
Ein Brüllen drang an die Ohren des Kriegers, sodass er sich von dem entsetzlichen Anblick löste. Ein Berg bewegte sich in der Höhle, näherte sich - brummend, gurgelnd, donnernd, knurrend. Ein Berg aus Fell. Konturen von riesigen Tatzen und einer riesigen, langen Schnauze schälten sich aus der Finsternis.
Noch nie hatte er einen Bären gesehen - er kannte nur Geschichten von ihnen und er wartete nicht, bis die Bestie ihn würde wittern können.
Mit riesigen Sätzen trabte er ins Gebirge zurück, den klebrigen, fauligen Gestank des riesenhaften Raubtieres hinter sich lassend.


Als Windkralle das Lager betrat, war sein Gesicht so ernst, wie schon lange nicht mehr. Er wandte sich an keine Katze, die ihm begegnete und steuerte augenblicklich Flüstersee an, die gerade den Kriegerbau verließ. Es war inszwischen Morgen geworden und das Licht der Sonne ließ ihre Augen besorgt schimmern, als sie ihn sah. Anscheinend war sie eine solche ernste Miene von ihm ebenfalls nicht gewöhnt. "Was ist los?", fragte sie und trottete auf ihn zu.
"Ich muss mit Echostern reden. Ist sie im Anführerbau?"
Sie nickte bloß und er nickte ihr dankend zu. Zwar hätte sie sicher gern eine Erklärung von ihm verlangt, doch es widerstrebte ihm, ihr Angst einzuflößen, bevor er mit Echoster besprochen hatte, was er gesehen hatte.
Dann wandte er sich um, sprang den Hang zum Anführerbau hinauf und lugte hinein. Mit unvertraut höflicher Stimme rief er nach Echostern. Sie ließ ihn kurz warten - vielleicht weil sie überrascht war, so früh gestört zu werden oder weil er sie versehentlich geweckt hatte, doch sein Anliegen durfte nicht aufgeschoben werden.
Sie trat in den Lichtkegel des Baus und wünschte ihm einen guten Morgen, doch als auch sie sein verdüstertes, markantes Gesicht mit ihren klugen Augen in Augenschein genommen hatte, wurde ihr Gesicht skeptisch.
"Komm rein.", forderte sie ihn mit einer Geste ihres Schweifes auf und er schenkte ihr ein kurzes Lächeln.
Dann verschwanden beide Katzen in die Dunkelheit des Baus.

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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 7 Icon_minitime1Sa Okt 26, 2013 7:43 pm

[Sprung]

Am nächsten Morgen hob ich verschlafen den Kopf. Der Tumult vor dem Bau und auf der ganzenn Lichtung hatte mich geweckt. Der kriegerbau war so gut wie leer. Warum hatte mich denn niemand geweckt ? Ich wollte auch wissen was los ist !
Mit erstaunender morgendlicher Energie sprang ich aus meinem Nest und streckte mich um den Rest Schlaf aus meinem Körper zu kriegen.
Dann schob ich mich aus dem Kriegerbau und blinzelte erstmal dem hellen Licht entgegen. Wie ich auch schon aus dem Kriegerbau hatte feststellen können, herrschte reger Betrieb.
Anscheinend wollte mir niemand erzählen was, los war. Obwohl mein magen knurrte war an Essen nicht zu denken.
Ich entdeckte Laubpfote bei Schattenseele. Wie war seine Kriegerprüfung gelaufen ? Gestern Abend hatten wir uns nicht mehr gesehen und so hatte er mir auch nicht erzählen können, wie es gelaufen war.
Fixiert darauf, herauszufinden was los war, steuerte ich die beiden Kater an und fragte mit fragendem Blick : ,,Was ist passiert ? Wieso herrscht hier so ein Aufruhr ?"
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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 7 Icon_minitime1So Okt 27, 2013 1:27 pm

[Sprung zum nächsten Morgen]

Müde wachte ich am nächsten morgen auf, mein erster Blick galt dem Eingang der Kinderstube, der zweite den jungen neben mir. Alles in Ordnung. Gut. Beruhigt streckte ich mich und erhob mich langsam aus meinem Nest. Draußen schien es schon geschäftig und ich schritt zügig zum Ausgang des Baus um zu erfahren, was los war.
Meine beiden Töchter hatten gut geschlafen, kein Wunder nach dem fleißigen Üben am Vortag, aber sie würden sicher auch sehr bald aufwachen. Ich sah noch, wie ein ungewöhlich ernst wirkender Windkralle in Echosterns Bau verschwand, sonst konnte ich auf den ersten Blick aber nichts beunruhigendendes festtellen. Natürlich kein Grund nicht weiter wachsam zu sein.
Mein blick ruhte kurz auf meinem Gefährten, der Nachtwache gehalten hatte, vielleicht wusste er, was los war? Langsam trabte ich auf Kiefernpelz zu "Guten Morgen Liebling, ist etwas passiert?" begrüßte ich den Kater mit warmer Stimme, ein kleiner Schimmer Argwohn in den Augen, als mein Blick kurz nocheinmal zum Anführerbau hoch schwenkte.

[steht auf, geht zu Kiefernpelz, fragt Kiefernpelz]

OUT: Ich spring einfach mal auch zum Morgen, Bach kann ja vielleicht erst am neuen Tag Kiefer überfallen?
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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 7 Icon_minitime1So Okt 27, 2013 1:30 pm

Voller Energie schlug ich die Augen auf, von einem Herzschlag zum nächsten war ich hellwach. Mit einiger Mühe hievte ich meinen Körper aus dem warmen und gemütlichen Nest, dass ich trotz aller Widrigkeiten ohne zu zögern verließ, und machte mich bereit, Distelpfote so richtig eins auf den Deckel zu geben. Aber Distelpfote war irgendwie nicht da.
Irgendwie ist dieser lausige Streunermischling vor mir wach geworden. Pah, ist ja klar, dass er das schafft, wenn er den ganzen letzten Morgen faul geschlafen hat, als wär er ein Ältester... Ich wette, Echostern hat ihn zur Strafe sogar gezwungen, die ganze Nacht wach zu bleiben. Trotzdem nagte dieses Gefühl an mir, er gebe sich mehr Mühe als ich. Oder war das ein anderes Gefühl? Ich konnte mich nicht erinnern, ihn gestern überhaupt gesehen zu haben...
Etwas ruhiger schritt ich nach draußen. Ich wollte mir nicht anmerken lassen, dass es mich fuchste, wenn Distelpfote früher wach war als ich. Aber ich traf ihn sowieso nicht an. Stattdessen diskutierten Laubpfote, Schattenseele und Schallherz hitzig über irgendein Thema, das mir wahrscheinlich egal war, und der Rest des Clans huschte auch irgendwie nervös durch die Gegend. Sind jetzt wirklich alle früher wach als ich? Ich stierte zu der der Dreiergruppe, hatte aber keine Lust, von ihnen abgewiesen zu werden, weil das "kein Thema für Schüler" war. Laubpfote würde wahrscheinlich heute ernannt werden oder so etwas, und er fühlte sich bestimmt auch schon wie ein Krieger. Dann war er zu gut für mich, ich war zu jung, um ihn mit Fragen zu belästigen, er wusste immer besser bescheid als ich und so weiter.
Wütend lief ich auf der Stelle. Warum halten sich Krieger immer für klüger? Als ob eine verdammte Jagdprüfung ihre Intelligenz steigern würde... Aber Schallherz war eigentlich ganz nett für eine Kriegerin, sie lachte sogar hin und wieder über meine Witze. Ich hoffte nur, dass Distelpfote bald auftauchen würde, denn sonst wäre ich der einzige Schüler weit und breit mit Minderwertigkeitskomplexen, solange er da war hatte ich wenigstens jemanden zum In-die-Schulter-knuffen.
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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 7 Icon_minitime1So Okt 27, 2013 1:38 pm

OUT: Als würde ich mir diesen Spaß im richtigen Play entgehen lassen^^

IN: Bachjunges schlief friedlich. Der geplante Überfall auf ihren Vater Kiefernpelz war letzten Endes doch Nichts geworden. Dafür hatte das Kätzchen sowohl Schleichen als auch Springen - letzteres zum Teil auch gegen den Willen ihrer Mutter - ausgiebig geübt. Jetzt war die Silberne gerüstet für ihr Vorhaben. Im Traum sah das Kätzchen sich bereits auf dem Rücken ihres Vaters hängen, während er mit Mondsichel sprach.
Bachjunges zuckte im Schlaf immer wieder mit den Pfoten und Beinen. Irgendwann wachte die Silberne mit den Wellenstreifen davon auf. Gähnend und blinzelnd hob das Kätzchen den Kopf. Wie so oft war ihre Mutter bereits wach und saß am Eingang der Kinderstube. Ein gewohnter Anblick der ihr zeigte, dass sie sich keine Sorgen machen musste.
Nicht, dass die übermütige junge Kätzin dazu neigte, allzu viel über etwas nachzudenken, was passieren könnte. Trotzdem gefiel ihr diese morgendliche Routine; auch, wenn sie ansonsten eher auf spannende Abenteuer erpicht war. Die Silberne stand vorsichtig auf und streckte ihren zierlichen Körper. In der Hoffnung, niemanden geweckt zu haben, schaute das Kätzchen kurz zum Nest hinüber und hüpfte dann zu ihrer Mutter. An die Flanke der Königin geschmiegt beobachtete Bachjunges das Treiben im Lager.
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Schattenauge
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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 7 Icon_minitime1Mo Okt 28, 2013 11:53 am

Vertretung für Echostern


Ihr Blick war merkwürdig trüb, als sie - erhobenen Hauptes - aus der Höhle ins Licht des Tages trat. Eine kühle Brise striff ihr gewittergraues Fell und kurz glitt ihr Blick zum Himmel.
Was hat das zu bedeuten? Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies euer Wille war. SternenClan, habt ihr die drohende Gefahr nicht gesehen? Oder vertraut ihr darauf, dass der WolkenClan auch diese Hürde überstehen wird?
Eisern versuchte sie sich an dem Glauben an ihre Ahnen, ihren Vater, all der Katzen zu klammen, die nun im Silbervlies leuchteten und mit Sicherheit zu ihnen herabsahen.
Windkralle kam hinter ihr aus dem Anführerbau und gab ihr ein loyales Augenblinzeln aus seinem freundlichen, hart geschnittenen Gesicht, denn trottete er zu seinen Clankameraden auf die Lichtung. Es war doch seltsam, dass er nach einer solchen Geschichte, wie er ihr gerade hatte berichten müssen, immer noch den Willen zur Aufmunterung besaß.
Aber sie kannte ihn so seit sie geboren worden war. Er war stets da gewesen, mit seiner narrenhaften Art - wie ein Onkel denn ein Freund der Familie.
Mit einem Seufzen richtete Echostern ihren Blick auf ihre Clangefährten.
Ihre Stimme hatte einen dunklen Unterton, der von der Last sprach, die auf ihrer Seele lastete.
"Alle Katzen, die alt genug sind, sich ihre eigene Beute zu fangen, mögen sich unter dem Hochstein zu einer Clanversammlung zusammenfinden!"
Mit halb geschlossenen, ernsten Augen setzte sie sich, legte ihren Schweif ordentlich um ihre Pfoten und wartete geduldig darauf, dass sich die WolkenClankatzen versammeln würden. Es war ein schöner Anblick, der eines richtigen Lagers und der von WolkenClankatzen, die einen Ort besaßen, um sich zu versammeln - ein Zuhause. Oder etwa nicht?
"Ich habe Trauriges zu berichten.", begann die erfahrene Anführerin schließlich mit müder Stimme, nachdem sie sich ihre Worte sehr sorgfältig zurecht gelegt hatte. "Seit dem gestrigen Abend, während einer Grenzpatrouille, war Distelpfote nicht mehr gesehen worden. Er ist nicht ins Lager zurückgekehrt. Windkralle und Schattenseele haben die Nacht damit verbracht, ihn aufzuspüren und Windkralle schließlich hat etwas entdeckt, was schauerlicher wohl nicht sein könnte.
Er entdeckte eine große Höhle, nördlich von hier, die von einem großen Ungetüm bewohnt wird. Windkralle vermutet, dass das Wesen, das dort haust, ein Bär ist. Wir alle kennen Geschichten von diesen Tieren und wissen, wie gefährlich sie sind.
"
Sie machte eine Pause und atmete dreimal ruhig ein und aus. Trauer machte ihren Blick matt, während sie mitfühlend zu ihrem Clan herabsah. " Windkralle fand den Leichnam einer entstellten Katze in dieser Höhle und wir fürchten...
Es ist anzunehmen, dass das Ungetüm Distelpfote getötet hat.
"
Wieder machte Echostern eine Pause. Es musste für alle ein Schock sein, nach ihrer Reise, ihrem Glück hier ein Zuhause gefunden zu haben, nach allem, was sie hatten überstehen müssen, nun einer neuen, so überwältigenden Gefahr gegenüber zu stehen. Wie sollten sie mit so etwas wie einem Bären nur fertig werden? Abermals glitt ihr Blick gen Himmel und bat inständig um den Beistand des SternenClans. Erst als sie glaubte, genug Autorität und Stärke in ihre Stimme legen zu können, begann sie wieder zu sprechen. Eine unbekannte Kälte, Sturheit und Entschlossenheit vermengt zu einem eisigen Feuer, loderte in ihrem Blick auf.
"Distelpfotes Tod soll nicht umsonst gewesen sein. Wir sollten ihn in unseren Erinnerungen behalten und auch, wenn wir ihn nicht begraben können, so sollten wir ihm mit einer Totenwache die letzte Ehre erweisen. Desweiteren möchte ich eine Patrouille zu dieser Höhle führen, damit wir uns ein realistisches Bild von dieser Gefahr machen können. Windkralle wird uns dorthin führen und ich werde nachher noch einige Katzen für diese Patrouille auswählen, die mich begleiten sollen. An eines möchte ich euch erinnern - auch wenn Distelpfotes Tod und die Bedrohung des Ungetüms erschreckend sind, so sind wir immer noch der WolkenClan! Wir haben Nöte und Ängste durchstanden, die sich die anderen Clans kaum vorstellen können. Wir haben mit Leben, Blut und Tränen bezahlt, um eine Heimat zu finden und ich werde nicht zulassen, dass irgendetwas uns ebenjene erneut streitig macht!"
Ihr Jaulen war voller Leidenschaft und hallte von der Felswand ihrer Lagers wider, sodass ihre Schnurrhaare vibrierten und ihr Fell sich sträubte. Und sie meinte, was sie sagte! Mit einem Schweifschnippen bat sie ein letztes Mal um Ruhe, damit sie - ruhiger nun - fortfahren konnte.
"In Angesicht dieses Anlasses sollen zwei Schüler die Kriegerehre erhalten, die ihnen zusteht und die Distelpfote nicht mehr zuteil werden konnte. Laubpfote und Asterpfote - tretet bitte vor."
Wie eine zu grauem Stein gewordene, erhabene Statue wartete Echostern darauf, dass die Kätzin und der Kater taten, was ihnen befohlen wurde, dann nickte sie beiden mit bitterer Feierlichkeit zu.
"Ich, Echostern, Anführerin des WolkenClans, rufe meine Kriegerahnen an und verlange von ihnen, auf diese beiden Schüler herabzusehen. Sie haben hart trainiert, um euren edlen Gesetzen gehorchen zu können und ich empfehle sie euch nun als Krieger!
Laubpfote und Asterpfote.
"
Ihr Blick glitt zu dem kärftigen, gefleckten Kater und der rotgemusterten Kätzin hinunter, ehe sie die zeremonielle Frage stellte:"Versprecht ihr, das Gesetz der Krieger zu ehren und den Clan zu beschützen und zu verteidigen, selbst mit eurem Leben?"
Beide anworteten mit 'Ich verspreche es.' wie es der Brauch verlangte und in ihren Augen sah Echostern das selbe Funkeln, welches sie selbst einst bei ihrer Kriegerernennung verspürt hatte - vor so langer Zeit.
"Dann gebe ich euch nun mit der Kraft der Ahnen eure Kriegernamen."
Mit der Kraft ihrer kräftigen, sehnigen Beine, sprang sie herab und trottete zunächst auf Laubpfote zu, dem älteren der beiden. Mit sanfter Stimme miaute sie:"Laubpfote, von diesem Augenblick an wirst du Laubschweif heißen. Der SternenClan ehrt deinen Mut und deinen Eifer und wir heißen dich als vollwertigen Krieger im WolkenClan willkommen."
Tatsächlich lächelte Echostern nun sogar und wartete, dass er den Kopf senkte, damit sie mit ihrer Schnauze bequem seine Stirn berühren konnte und er ihr zeremoniell die Schulter legte. Dann bedeutete sie ihm mit einer Geste ihres Schweifes, zurückzutreten, bevor sie sich an Asterpfote wandte und auch sie anlächelte.
"Asterpfote, von diesem Moment an soll dein Name Asterblüte sein. Der SternenClan ehrt dein Temperament und deine Entschlossenheit und auch dich heißen wir als vollwertige Kriegerin im WolkenClan willkommen."
Stimmen riefen die Namen der beiden ernannten Krieger, während Echostern auch der Orangeroten die Schnauze auf die Stirn legte. Sie wartete bis sie spürte, wie die junge Kriegerin ihr die Schulter leckte, dann trat sie zurück und musterte die beiden und ihre Freunde und Kameraden, die sich über ihre Ernennung freuten.
Freude... so musste es sein. Nichts durfte sie verjagen, nichts. Nicht mal ein Bär - niemals!
Mit motorischen Schritten trottete die graue Anführerin zum Lagerausgang und rief über die Katzen hinweg:" Ich möchte, dass mich Windkralle, Flüstersee, Laubschweif und Schallherz auf der Patrouille begleiten. Ich werde am Lagerausgang auf euch warten. Kiefernpelz hat derweil das Kommando im Lager!"

[beruft Versammlung ein, berichtet von Distelpfotes Tod, führt Kriegerernennungszeremonien durch und bestimmt eine Erkundungspatrouille]

OUT:

Asterpfote --> Asterblüte
Laubpfote --> Laubschweif

Erkundungspatrouille:
Echostern, Windralle, Flüstersee, Laubschweif, Schallherz
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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 7 Icon_minitime1Mo Okt 28, 2013 4:46 pm

Schattenseele war noch nicht zu einer Antwort gekommen, als Laubpfote der vertraute Geruch von Schallherz in die Nase wehte. Sein Augen fanden ihr Gesicht und ein warmer Schauer lief ihm durchs Fell. Die Kätzin war ihm sehr sympathisch - und seit ihrer Aussprache fiel es ihm nun auch leichter, mit ihr zu reden.
Doch dann holten ihn die Gedanken an Distelpfotes Verschwinden in die Wirklichkeit zurück und er zuckte mit den Ohren. "Schattenseele sagt, Distelpfote sei verschwunden.", miaute er, wandte die Augen dem schwarzen Krieger zu und wartete auf nähere Erläuterungen. Aber da erklang plötzlich eine helle Stimme, die in der Felsenschlucht widerhallte. Echostern rief den Clan zusammen.
Mit gespannt gespitzten Ohren wandte sich Laubpfote zu der grauen Kätzin um, die majestätisch auf dem Hochstein stand. Natürlich hatte auch sie von dem Verschwinden des junges Katers erfahren, doch dann berichtete sie von noch weitaus schlimmeren Nachrichten. Entsetzen breitete sich in dem Schüler aus, als Echostern von einer riesigen Bestie sprach - einem Bären aus den Geschichten. Seine großen, gelben Augen glitten über das Lager und die versammelten Katzen, während sich ein unangenehmes Kribbeln in seinen Pfoten ausbreitete. Hieß das, der WolkenClan war erneut in Gefahr? Sollten sie wieder vertrieben werden, wo sie doch gerade erst eine so schrecklich lange Reise gemeistert hatten, auf der so unzählige Katzen ihr Leben gelassen hatten? Er schauderte und richtete seine Augen wieder auf Echostern, die noch immer elegant und selbstsicher auf dem Hochstein tronte. Wie konnte sie angesichts dieser Neuigkeiten bloß so ruhig bleiben? Immerhin deutete alles auf eine erneute Vertreibung des Clans hin und eine Katze war der Bestie schon zum Opfer gefallen. Zürnen die Ahnen uns?
Doch Echosterns weitere Worte flößten ihm wieder Mut ein und er jaulte seine Zustimmung heraus, während ein Feuer in seinen Augen zu tanzen begann. Sie hatte recht, der WolkenClan hatte sich diese Heimat verdient und würde sich nicht kampflos ergeben. Sie würden sich verteidigen.
Ruhe kehrte wieder ins Lager ein. Laubpfote verharrte ruhig an seinem Platz, die Augen fest auf seine Anführerin gerichtete. Das Verlangen, seinen Clan zu schützen brannte in seiner Brust. Wenn Echostern ihn zum Kampf auswählen würde, würde er nicht zögern. Der WolkenClan war seine Familie und die hatte er zu verteidigen.
Wieder erhob Echostern die Stimme, dieses Mal jedoch ruhiger. Ihre Worte jagten dem dunklen Kater einen heftigen Schauer über den Pelz. Sie wollte ihn und Asterpfote zu Kriegern ernennen. Langsam und voller Ehrfurcht erhob er sich und schritt dann zu Echostern hinüber, den Schweif gerade aufgerichtet und den Kopf erhoben - jedoch keineswegs arrogant. Nur seine zitternden Schnurrhaare verieten seine Erregung und Nervosität. Enttäusch mich nicht, hallten Schallherz' Worte in ihm wieder und zauberten ihm eine Lächeln auf's Gesicht.
Schon stellte Echostern ihnen die zeremonielle Frage. Kurz wanderte sein Blick zu Asterpfote neben ihm, dann sah er zurück zu seiner Anführerin und miaute mit klarer Stimme: "Ich verspreche es."
Die graue Kätzin sprang zu ihnen herab und trat zuerst auf ihn zu. Atemlos wartete er darauf, was als nächstes geschehen würden, während sein Herz immer schneller schlug.
"Laubpfote, von diesem Augenblick an wirst du Laubschweif heißen. Der SternenClan ehrt deinen Mut und deinen Eifer und wir heißen dich als vollwertigen Krieger im WolkenClan willkommen."
Alles in dem Kater jubilierte - nun war der Augenblick gekommen, da er sein Ziel erreicht hatte: Ein vollwertiger Krieger zu sein. Doch er zwang sich zur Ruhe und auch wenn seine Augen voller Stolz und freudiger Erregung leuchteten, senkte Laubschweif ehrerbietig den Kopf vor Echostern. Sie berührte seine Stirn mit der Schauze, dann leckte er ihr respektvoll die Schulter un trat zurück, um Asterpfote Platz zu machen. Ihr gab die graue Kätzin den Namen Asterblüte und bevor Laubschweif auch nur Anstalten machen konnte, der rötlich getigerten Kätzin zu gratulieren, schallten ihre neuen Namen durch das Lager. Seine Augen glitten über seine Clankameraden und blieben an Schallherz hängen. Er stand nun auf derselben Stufe wie sie und vielleicht ...? Er wagte es nicht, den Gedanken zu Ende zu führen und wandte den Blick ab. Manche Wünsche würden sicher nie in Erfüllung gehen.
"Asterblüte - was für ein hübscher Name", schnurrte er stattdessen an die junge Kriegerin gewandt und stupste sie freundschaftlich mit der Pfote an. "Jetzt müssen wir keine Bauten mehr putzen."
Schon erscholl erneut Echosterns Stimme und Laubschweif wandte den Kopf, um die Kätzin am Lagerausgang zu entdecken. Sie rief eine Patrouille zusammen, der auch er angehörte. Und Schallherz ... Mit einem Schwanzschnippen verabschiedete er sich von Asterblüte und trabte mit beschwingten Schritten zu seiner Anführerin. Noch immer pochte das Glück in seiner Brust und drängte die Sorgen um den Clan in den Hintergrund. Ich sollte mich mal zusammenreißen, sonst zerfetzt mir der Bär noch den Pelz, dachte er, beruhigte seinen Atem und wandte den Kop, um nach den anderen Patrouillenmitgliedern - insbesondere Schallherz - Ausschau zu halten.

[spricht mit Schallherz, wird ernannt, lauscht Echostern, findet sich am Lagerausgang ein]
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Windkralle

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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 7 Icon_minitime1Mi Okt 30, 2013 10:38 am

Ein seltsam ambivalentes Gefühl, das Windkralle in seinem Herzen fühlte.
Er wusste, dass Distelpfote heute vielleicht mit Laubschweif und Asterblüte ein vollwertiger Krieger geworden wäre.
Jage in Frieden, Distelpfote. Flinkfuß ist dir sicher eine amüsante Gesellschaft., dachte der erfahrene Krieger ruhig, während er zum Himmel hinauf sah, der von wenigen Wolken bedeckt war.
Einen Moment dachte er an die Katzen, die dort oben am stolzen Firmament nun weilten - sein Bruder, sein guter Freund Klettenkralle, die liebliche Lavendelhauch...
Trotzdem rief er ebenso wie die Anderen die neuen Namen der frisch ernannten Krieger, die am heutigen Tage einen neuen Teil des Kreislaufes des Lebens antraten.
Katzen wurden geboren, lebten, starben.
Sie alle hatten nur die Zeit, die ihnen gegeben war, aber Windkralle empfand den Gedanken tröstlich, dass sie nicht fort waren, wenn er sie auch nur noch als kleine, strahlende Sterne bewundern durfte. Sie alle gehörten zum Kreislauf der Welt dazu und deshalb war auch niemand allein auf der Welt.
Was die Patrouille anging, die Echostern anführen wollte, so hegte er durchaus Sorge, weniger wegen des Unterfanges selbst, die ja durchaus Sinn machte, als vielmehr wegen dem Gesichtsausdruck, den die gewittergraue Kätzin zur Schau stellte. Seit ihrer Unterhaltung im Anführerbau trug ihr Gesicht eine fast verbissene, melancholische Härte in sich - sie hatte sich innerhalb der letzten Minuten mehr verändert, als Windkralle ahnen mochte.
Fast erinnerte sie ihn so an ihren Vater, dem einstigen zweiten Anführer des WolkenClans und doch empfand er diese Veränderung als vorahnungsschwer ungesund.
Er lächelte Flüstersee leicht aufmunternd an, als sie sich zu der Patrouille dazu gesellte. Ihre Züge waren wieder die einer pflichtbewussten, verschlossenen Stellvertreterin, aber er wagte die winzigen Nuancen dazwischen - ein verlegener Lidaufschlag, ein Ohrenzucken, ein sekundenlanges Augenfunkeln - deuten zu können und das reichte ihm bereits.
"Bereit, dem Bären auf den Pelz zu spucken?", kam seine schelmische Stichelei, aber um seine Augen herum fehlte die Schalkhaftigkeit und war einem ungewohnt ernstem Hauch loyaler Ritterlichkeit gewichen. Echostern saß lediglich wartend am Ausgang und ihr Schweif war fest um ihre Vorderpfoten gewickelt. Er konnte nicht sagen, was in ihr vorging, aber man glaubte fast das angespannte Knistern ihrer Gedanken hören zu können. Worte schienen ihr wohl im Moment überflüsig. Stumm gab sie das Zeichen zum Aufbruch und deutete Windkralle, sich als Führer der kleinen Gruppe an die Spitze zu begeben, denn er war der Einzige, der den Weg kannte.
Mit langen Beinen lief er wippend an Echosterns Seite, nickte ihr respektvoll zu und so verließen sie das Lager.

--> Troststeinhöhlen
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Muschelfrost

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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 7 Icon_minitime1Do Okt 31, 2013 10:35 am

[Sprung]

Aufgeregtes Gejaule riss Muscheljunges aus der tiefen Schwärze des Schlafes. Alarmiert reckte sie den Kopf aus ihrem weichen Nest und warf einen scharfen Blick auf die Umgebung. Doch in der Kinderstube schien alles wie immer zu sein - keine feindliche Katze stürmte herein. Trotzdem sollte ich vorsichtig sein.
Sie setzte sich auf und putzte sorgsam ihr schneeweißes Fell, bevor sie sich mit gespitzten Ohren und aufmerksam geöffneten Augen zum Höhlenausgang bewegte. Dort angekommen kauerte sie sich hin, kroch weiter vorwärts wie sie es gestern geübt hatte und spähte hinab ins Lager.
Die WolkenClan Katzen hatten sich auf der Lagerlichtung versammelt. Eine graue Kätzin stand würdevoll und zuversichtlich am Lagerausgang, einige Krieger hatten sich um sie versammelt, bereit zum Aufbruch. Wohin gehen sie wohl?, fragte sich Muscheljunges, während ihre goldbraunen Augen weiterhin an der grauen Kätzin hingen, die so viel Autorität ausstrahlte, dass wohl jede Katze in ihrer Nähe dies nur zu gut spüren konnte. Ein Schauer lief durch Muscheljunges Fell und Bewunderung und Eifer stiegen in ihr auf. Diese Kätzin war stark. Stark, unabhängig und stolz - sie zeigte sicher niemals Schwäche oder Unsicherheit.
Etwas regte sich in der weißen, kleinen Kätzin; Etwas, dass sie selbst nicht einschätzen konnte. Schon seit sie das Licht der Welt erblickt hatte, hatte sich in ihr nur ein Wunsch geregt: Sich von jeglichen Gefühlen lossagen zu können - denn Gefühle machten eine Katze schwach. Und Schwäche duldete das Leben nicht, sie zerstörte nur. Gefühle zerstörten eine Katze, also konnte nur diejenige stark sein, die Gefühle nicht zu ließ.
Doch trotz ihrer starren Einstellung zu Stärke, ihrem Ehrgeiz, niemals zu zerbrechen, begehrte ein Funken immer wieder in ihr auf. Ein Funken, der Hoffnung sah und Liebe und Zuneigung nicht verdammte. Doch konnte es in einer solch harten Welt, die sie von Mondsichels Geschichten über die Kämpfe, Entbehrungen und Opfer einer jeden Clankatze zu erkennen glaubte, überhaupt solch positive Gefühle existieren? Konnte Liebe jeglichen Schmerz über Verschluste verschlucken ...?

[kauert am Eingang der Kinderstube, hängt ihren Gedanken nach]
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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 7 Icon_minitime1Do Okt 31, 2013 2:49 pm

Kiefernpelz schien ähnlich ratlos zu sein wie ich und kurze Zeit später kam Echostern aus ihrem Bau. Sie rief den Clan sich zu versammeln und mir gefiel ihr Blick oder war es ihre Haltung nicht. Vielleicht bildete ich es mir auch nur ein, manchmal fand selbst ich mich etwas überbesorgt...was zweifelsfrei aber kein grund war, das ändern.
Echostsern berichtet vom Tod Distelpfotes und dass sich ein Bär auf unserem Revier aufhielt. Mit großen Augen hörte ich zu, wie die Anführerin katzen einteilte, die mit ihr nach dem Ungetüm suchen sollten. mein Blick huschte verängstigt zu meinem Gefährten, zu meiner Erleichterung wurde er nicht eingeteilt. Wahnwitzig, wir konnten froh sein, wenn alle nur halbwegs heile zurückkamen. Reichte der tote Schüler noch nicht? Natürlich hatte sicher selbst Windkralle nicht vor gegen das Ungetüm zu kämpfen, aber das hieß ja nicht, dass es auch so verlief...so ein unnötiges Risiko. Mein Nackenfell stellte sich auf, auch wenn ein Teil von mir durchaus glaubte, dass es nicht unwichtig war zu wissen, wo der Feind steckte.
Einer Gefahr begegnete man besser vorbereitet...trotzdem war es schweirig einen Bären da einzuordnen...war er nur auf der Durchreise? Immerhin hatte der Sternenclan selbst uns hierher geführt, sicher nicht, damit ein Bär geschmack an Katzenfleisch fand. Das ergab keinen Sinn und trotzdem fühlte ich mich jetzt alles andere als wohl in meinem Pelz. Zwei neue krieger hatte der Clan, mit Freude hatte ich ihr neue Namen gerufen, aber jetzt lief zumindest einer von ihnen einem Monster entgegen...
Das Leben war grausam, das zeigte sich nur wieder allzu deutlich. Meine beiden Töchter waren auch schon wach und ließen mich nur umso mehr hoffen, dass der Bär nicht das Lager fand. Ich wusste, was ich tun würde, wenn...das einzig intelligente, was man im Angesicht eines Bärs tun konnte: Die Jungen schnappen und laufen. Vielleicht erreichte ich einen Baum? Falls das half, diese Bestien waren unheimlich kräftig. Mein Nackenfell stellte sich weiter auf, als ich mir die Dystopien erdachte. Mein Blick ruhte nervös auf meinen Jungen...sollte ich sie in die Kinderstueb packen? aber das war eine Sackgasse. Unentschlossen blieb ich bei Kiefernpelz, ich würde die Hilfe meines Gefährten beim targen der Jungen brauchen, wenn es zum Schlimmsten kam. Wozu es hoffentlich nie kam, so dumm, den Bären hierher zu locken war doch sicher kein Krieger oder? Die Gefahr des Zufalls reichte mir da schon vollkommen aus.

[lauscht der Versammlung, begrüßt die neuen Krieger, malt sich Horrorszenarien aus]

Out: Mond sitzt bei Kiefer, ist Bach dann auch da?
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