Warrior Cats
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Warrior Cats

Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 SchattenClan-Lager

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Sturmblüte

Sturmblüte


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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 38 Icon_minitime1So Aug 18, 2013 5:36 pm

[Zeitsprung]

Mit traurigem Blick sah Sturmblüte zu, wie Scheckensterns toter Körper ins Lager gebracht wurde. Die Kätzin verstand nicht, wieso der SternenClan ihnen ausgerechnet jetzt die Anführerin genommen hatte. Sie war zwar schon alt gewesen und hatte einige ihrer Leben gelassen, dennoch hätte sie sicherlich noch eine Weile den Clan führen können.
Überrascht musste die graue Kätzin dabei zusehen, wie Amethystjunges aus dem Bau kam und zu Scheckensterns leblosem Körper lief. Eilig folgte die ältere Königin dem Kitten und setzte sich hinter ihre Tochter. "Ich weiß, es ist hart, doch der SternenClan hatte sicherlich seine Gründe. Scheckenstern wird nun von dort aus über uns wachen", murmelte sie Amethystjunges ins Ohr und strich der Kleinen beruhigend mit dem Schwanz über den Rücken.
Als dann Dornenfrost auf den Blutfels sprang, hob Sturmblüte den Blick und sah zu dem Vater ihrer Jungen auf. Es war ungewohnt, ihn dort oben zu sehen. Seit sie selbst eine Schülerin gewesen war, war Scheckenstern dort gesessen. Es würde sicherlich eine Weile dauern, bis sich die Königin daran gewöhnt hatte, dass nun Dornenfrost dort saß.
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 38 Icon_minitime1So Aug 18, 2013 6:20 pm

[Zeitsprung]

Ein Rascheln, dann Schritte. Orkanjunges öffnete seine Augen. Amethystjunges und seine Schwester lagen nicht mehr in ihrem Nest. Nur noch ihr frischer Geruch lag in der Luft. Verwundert sah er aus dem Bau. Wieso hatten sie ihn nicht geweckt, wie sie es sonst taten? Neugierig folgte er seiner Schwester und seiner Mutter aus dem Bau. Eine Katzentraube, die vor dem Heilerbau war, erregte seine Aufmerksamkeit. Wachsam und mit gespitzen Ohren trat er näher. Außer Gemurmel nahm er noch einen beißenden Geruch wahr, der ihm unangenehm in die Nase drang.
Als er den Geruch genauer untersuchte entdeckte er Scheckensterns Duft darunter. Nein, das konnte nicht wahr sein ! Scheckenstern konnte nicht tot sein ! Dort, in der Katzenmenge erkannte er seine Familienmitglieder. Amethystjunges weinte. Er trat so nah, dass er einen Blick auf den buntgescheckten Pelz der Anführerin erhaschen konnte. Sein Verdacht hatte sich bestätigt. Die Katze war tot. Der junge Kater gesellte sich zu seiner Schwester und Sturmblüte.
Tröstend schmiegte er seinen Pelz an den von Amethystjunges. Er blickte mit getrübtem Blick auf den Pelz der ehemaligen Anführerin, aber weinte nicht. Nun würde sein Vater der neue Anführer vdes SchattenClans werden. Er freute sich für seinen Vater, aber trotzdem verstand Orkanjunges nicht, wieso Scheckenstern gestorben war. Sie hatte doch noch einige Leben übrig !
Eilig vertrieb er diesen Gedanken aus seinem Kopf, jetzt musste sich der Kater erstmal damit beschäftigen, seine graue Schwester zu trösten.
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 38 Icon_minitime1So Aug 18, 2013 6:33 pm

[Zeitsprung]

Nachdenklich saß Flüsterpfote im Eingang des Schülerbaus. Um die tote Anführerin hatte sich nach und nach eine beachtliche Menge an Clan Mitgliedern versammelt. Sie selbst zog es vor, nicht zwischen den ganzen schniefen, heulenden Katzen zu sitzen. Zwar kam der Tod der Anführerin überraschend, aber das Leben ging weiter. Ihre Eltern waren auch urplötzlich gestorben. Hatten sie zurückgelassen. Wahrscheinlich hatte das sie abgehärtet.
Scheckenstern war mit den Meisten, die um ihre leblose Hülle herum saßen, noch nicht einmal verwandt ! Die Schülerin ließ ihren Blick zum wolkenlosen Himmel wandern. Mittlerweile müsste die Katze nun dort oben hocken und auf sie herabblicken. Dornenfrost würde sicherlich einen guten Anführer abgeben, da war sich Flüsterpfote sicher. Mit gleichgültigem Gesicht richtete sie ihren hellblauen Augen wieder auf die Katzen vor dem Heilerbau und wartete, auch wenn sie nicht wusste, auf was.
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 38 Icon_minitime1So Aug 18, 2013 6:48 pm

Traurig stand ich in dem Kreis um Scheckensterns Leiche, als ich mich nach geschlagenen fünf Minuten schließlich abwandte und versuchte, das Geschehene zu verstehen. Warum ist sie gestorben? Was hat der SternenClan damit bezweckt? Dann sah ich Flüsterpfote am Rande des Geschehens vor dem Schülerbau sitzen. Zumindest vor ihr möchte ich stark sein. Langsam tappte ich zur ihr herüber und setzte mich neben sie ins kurze, gelbliche Gras. "Nimm's dir nicht zu sehr zu Herzen." Sagte ich, obwohl sie nicht wirklich unglücklich aussah. Aber an keinem konnte der Tod so einfach vorbeiziehen. "Sie war schon Anführerin, bevor ich geboren wurde. Sie hatte ein langes und schönes Leben..." Ich wollte sie weiter aufheitern, aber ich fand es irgendwie unpassend. "Jeder stirbt mal, ob Anführer oder Streuner." Schloss ich schließlich knapp. Dann schwieg ich. Schweigen traf es wahrscheinlich auf den Punkt.
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 38 Icon_minitime1So Aug 18, 2013 8:17 pm

Das Geräusch von Pfoten, die auf Flüsterpfote zu zulaufen schienen, ließen ihren hübschen Kopf herumfahren. Im ersten Moment dachte sie, es wäre ein Schüler, der sie volljammern wollte, aber dies wäre unwahrscheinlich gewesen, denn sie hatte zu keinem ihrer Kameraden einen wirklich engen Draht.
Tintenschweif, ihr Mentor setzte sich neben sie und redete mit ihr. Er selbst schien mehr erschüttert als die Schülerin. Ein schlechtes Gewissen machte sich in ihr breit. Bin ich wirklich so gefühlskalt?, fragte sie sich leise. Er war der Einzige, mit dem sie regelmäßig unterwegs war, er brachte ihr etwas bei. Für Flüsterpfote war Tintenschweif ein Freund, vielleicht sogar mehr. Aber sah er auch in ihr mehr als nur die brummelige Schülerin ? Eilig schüttelte sie den Kopf. Wie konnte sie nur in diesem Moment an etwas anderes außer Scheckensterns Tod denken ? Im selben Moment, als sie ihren Kopf schüttelte, wurde ihr bewusst, dass sie seine Worte verneinte.
Eilig stotterte sie : »Ja, ich weiß !« Das Blut schoss ihr ins Gesicht und ihr Schweif peitschte. Was brabbele ich nur für einen Mist zusammen ? Aber die Worte waren schon ausgesprochen und sie konnte sie nicht mehr ändern.
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 38 Icon_minitime1So Aug 18, 2013 9:03 pm

[Zeitsprung]

Salzige Tränen rannten ihre Wangen hinab. Ihre sonst so glänzenden, lavendelfarbenen Augen waren trüb und gezeichnet von unendlicher Trauer. Der Schmerz in ihrer Brust war unerträglich. Warum sie.. Warum Scheckenstern? Eine Frage, welche Funkenflug sich stelle, seit sie den schlaffen, leblosen Körper auf der Lichtung erblickt hatte. Seit ihr bewusst geworden war, das sie schlief. Für immer. Sie hatte es nicht glauben, nicht fassen können. Und konnte es immer noch nicht. Trotz der Prophezeiung, welche ihnen allen Sorgen bereitet hatte.. den gesamten Clan keinen ruhigen Schlaf hatte finden lassen.. Niemals. Niemals hätte sie damit gerechnet, das Scheckenstern etwas passieren würde.. das sie sterben würde. Doch nun war sie es. Tot. Und es fühlte sich an, als hätte man der Kriegerin ein Stück ihres Herzens herausgerissen. Denn eben das war Scheckenstern für sie gewesen. Ein Teil ihres Herzens. Schon immer weit mehr, als nur eine Anführerin. Scheckenstern hatte sie aufgenommen, sie und ihren Bruder aus ihrem Elend befreit. Ihnen das Leben ermöglicht, von welchem sie immer geträumt hatten. Sie war ihre Retterin gewesen.. Selbst nachdem sie von ihren Jungen erfahren hatte.. Scheckenstern hatte immer zu ihr gestanden, immer ihr bestes gewollt. Eine der wichtigsten Katzen in ihrem Leben, die Katze, welche sie hatte stolz machen wollen. Doch was hatte sie stattdessen getan? Sie belogen. Ihre Gutmütigkeit ausgenutzt - sich nicht einmal bei ihr entschuldigt.
Bitter blickte sie auf das wunderschöne, gescheckte Fell herab. Wie sollte sie sich das jemals verzeihen können? Wie sollte sie ertragen können, das sie nun tot war? "Scheckenstern.." Es tat einfach nur weh.


Zuletzt von Funkenflug am So Aug 18, 2013 9:17 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 38 Icon_minitime1So Aug 18, 2013 9:13 pm

[Sprung]

Die Nacht lag friedlich und still, wie eine Decke aus angenehmer Blattgrüne-Wärme über dem SchattenClan-Lager. Und dann kam der Schrei. Er drang in meine jungen Ohren ein, die diesen Laut, der ganz und gar nicht in die stille Nacht passte, absolut nicht abkonnten. Mit geweiteten Augen schreckte ich von meinem weichen Nest hoch. Wie ein Pfeil schoss Gewitterphote an mir vorbei - in Eile, aber doch elegant, wie immer. Es folgte Scherbenpfote. Für meinen Geschmack ging das alles zu schnell. Es war Nacht! Um eine Uhrzeit, in der ich eigentlich schlafen wollte, konnte man keine Super-Reaktionen von mir verlangen. Ich tapste also hinter meinen Freunden her. So schlimm würde es ja nicht sein, was sich da draußen abspielte. Vielleicht hatte ein nachtaktives Junges wieder einen Regenwurm entdeckt oder einen Stock gesehen und gedacht, er sei eine Natter gewesen....
Doch sobald ich die leblose Gestalt erkannte, den großen Körper, das gescheckte Fell, die anmutige Haltung, und mir klar wurde, dass es die Anführerin meines Clans war, stockte mir der Atem. Meine Füße taten keinen Schritt weiter - zu mindest für einen kurzen Moment. Im nächsten Augenblick stolperte ich unter Schock zu meinen Freunden, die bei der Anführerin kauerten. Das ... das konnte nicht wahr sein! Tiefe Trauer legte sich in meine Miene. Sie war ein gutes Vorbild gewesen: Mutig, stark und stolz. So, wie eine Anführerin sein musste. Immer präsent. Und sie hatte Gewitterpfote so viel bedeutet. Von Anfang an. Und Gewitterpfote bedeutete mir viel. Ich fiel neben der kleinen Kätzin auf die harte Erde und legte tröstend den Kopf auf ihre Schulter, strich ihr sanft mit dem Schweif über's Fell, während sie bitterlich weinte. Ich wollte ihr Mut und Trost geben in dieser schweren Zeit. Ganz ohne Worte.
Nun erhaschte ich auch einen Blick auf Mama Funkenflug, wie sie ebenfalls weinte. Sofort schossen auch mir Tränen in die Augen. Ich formte mit den Lippen das Wort "Mama". Ich war hin- und hergerissen. Ich wollte für Gewitterpfote da sein und Mama trösten. Nicht weinen! Eine starke Katze tut so etwas nicht und schon gar kein Kater! Scheckenstern wollte bestimmt nicht, dass die Trauer um sie ihre ClanKatzen zerriss.
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 38 Icon_minitime1So Aug 18, 2013 10:18 pm

Südpfote träumte Rücken an Rücken mit Amaranthpfote.
Ihre Träume waren zu schnell für die Sinne und geprägt von Abenteuer, Angst, Aufregung und dem lockenden Wind. Nur leise aber eindringlich genug, um ihre Gedanken aufzurütteln, drang das Jaulen einer jungen Katze in ihr Bewusstsein und als sie die schwarzumränderten, intensiven grünen Augen öffnete, wusste sie nicht, ob sie diesen erstickten Schreckenslaut nur geträumt oder wirklich gehört hatte.
Verschlafen und mit aufgestelltem Tigerpelz schaute die Schülerin um sich und konnte gerade noch verfolgen, wie ihr Bruder Kometenpfote aus dem Schülerbau stolperte.
Sofort stellten sich Südpfotes Ohren auf und skeptisch musterte sie den Eingang des Schülerbaus, doch was auf der Lichtung vor sich ging konnte sie nicht erkennen.
"Amaranthpfote?", miaute sie gedämpft, während sie mit verengten Augen immer noch hinaus spähte.
"Da draußen ist was faul."
Sie bemühte sich sanft, ihre rotpelzige Raufgefährtin zu wecken, dann trottete sie selbst mit noch unordentlichem Fell aus dem Bau.
Betroffenheit lag über dem ganzen Lager, aber die junge Kätzin erkannte nicht sofort, was der Grund dafür war. Nur dass wohl etwas schlimmes passiert war, denn sie sah, wie ihr Bruder bei seiner Freundin hockte und versuchte, sie zu trösten, während Funkenflug daneben stand, sich hinabgebeugt hatte und bitterlich jaulte.
Irritiert zuckte Südpfote mit einem ihrer Ohren und stockte. Sie rappelte sich eher widerwillig auf, dem auf den Grund zu gehen und machte mit ihren Pfoten einen aufmerksamen Schritt nach dem anderen, stockte aber ein zweites Mal, als sie zwischen all den trauernden SchattenClankatzen geschecktes Fell auf rotem Stein ausmachen konnte.
Im Clan hatte mittlerweile nur noch eine Katze solches Fell.
Die Erkenntnis schoss wie ein Blitzschlag durch die jungen Adern der Tigerkätzin und sie glaubte die mahnende Stimme der Anführerin noch im Ohr zu haben. Gestern war sie noch wohlauf gewesen...
Plötzlich rannte Südpfote zu ihrer Mutter und ihrem Bruder und blieb bei ihnen stehen, um bei ihnen sein zu können, während ihr Blick ungläubig auf ein friedlich stilles, altes Gesicht herunter sah.
Scheckenstern war seit ihrer Geburt immer präsent gewesen und nicht selten hatte sie Rüge oder mahnende Blicke von ihr erhalten. Oh ja, nur zu oft hatte die resolute Anführerin ihre abenteuerlichen Gedanken und Pläne durchkreuzt, aber nie im Leben war Südpfote die Idee gekommen, dass sie eines Tages einfach nicht mehr sein würde.
Dieser Gedanke war so entrückend, dass Südpfote mit gesträubtem Fell einfach nur dastand und die große Kätzin betrachtete, die dort in der Mitte des Lagers schlummerte. Andere erwachsene Katzen drückten ihre Schnauzen kummervoll und trostsuchend in den Pelz ihrer Anführerin, auch der zweite Anführer Dornenfrost. Als die Schülerin es ihnen aber nachtun wollte, zuckte sie naserümpfend zurück. Das Fell Scheckensterns war unnatürlich eiskalt.
So war das also, wenn man tot war?
Die Kätzin streckte mutig die Nase ins Fell der Anführerin, ehe sie sich wieder zu ihrer Mutter zurück zog.
Tot zu sein, war seltsam...

[erwacht, weckt Amaranthpfote, geht zu Kometenpfote und Funkenflug, bemerkt Scheckensterns Tod]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 38 Icon_minitime1Mo Aug 19, 2013 7:17 am

Ich hatte nicht schlafen können, ich hatte gesehen das Salbeifeder etwas bedrückt hatte und seit gestern Abend wusste ich was...Scheckenstern sollte sterben. Ich wusste nicht, ob ich mir das vorstellen konnte. Sie war diejenige gewesen, die uns mitgenommen und uns später ein zuhause in diesem Clan geboten hatte...und sie wäre vielleicht die Kätzin gewesen, die Salbeifeder und mich verstanden hätte? Die Gescheckte hatte viel Verständnis zeigen können, manchmal vielleicht etwas zu viel, ich dachte an ihre Geknicktheit nach dem Kampf zurück.
Aber sie stand trotzdem aufrecht und ich hoffte sie würde das auch zukünftig noch tun. Sie durfte einfach noch nicht sterben, aus welchem Grund auch? Sie hatte einen Clan der ihr zur Seite stand, auch wenn sie es manchmal nicht sah, weil sie eben versuchte jeden Einwand persönlich zu nehmen.
Auf dem Weg aus dem Kriegerbau hielt ich am Ausgang an, war Scheckenstern zurück? Lebend? Ein Schrei zerriss die Luft draußen und ich sprang nach draußen. Scheckensterns Schülerin lag schluchzend am gescheckten Pelz...aber wie...was war passiert. Wie hypnotisiert trabte ich langsam aber schnurgerade auf die tote Anführerin zu. Kein Blutgeruch hing in der Luft und doch war sie reglos.
Als ich endlich vor ihr stand schluckte ich schwer. Die einst kraftvolle Kätzin schlief den ewigen Schlaf, im wahrsten Sinne des Wortes. Fast schon friedlich lag sie da. Ich drückte meine Nase in ihr Fell, nicht einmal Angstgeruch trübte den vertrauten Geruch. Oder war er verflogen? Aber sie sah nicht aus, als hätte sie Angst gehabt...
„Hätte ich doch mit dir noch reden sollen...?“ fragte ich fast lautlos in den kalten Pelz. Immer wieder hatte ich mich gefragt, ob ich ihr von unseren jungen hätte erzählen sollen, nicht ohne Salbeifeders Einverständnis...aber ich hatte es nicht gekonnte. Was wären die Konsequenzen gewesen? Für Salbeifeder, für unsere Jungen, für den Clan? Ich war sowieso kein Kater der von sich aus das Gespräch suchte, viel zu schüchtern zu zurückhaltend...war es ein Fehler? Oder hätte ich Scheckenstern genau wie meiner Schwester nur Probleme gemacht, wenn ich doch das Gespräch gesucht hätte? Schweigen schien das einzige und selbst das machte es nicht besser. Schweigen oder Sprechen ich konnte wohl nie die richtige Antwort finden.
Ich hob meinen Kopf ein wenig und leckte der verblichenen Anführerin über den Rücken „Ich danke dir, dass du uns ein zu Hause geschenkt hast.“ murmelt ich mit einer Mischung aus Dankbarkeit, Stolz, Trauer und Scham. Hatte ich mich dieses Geschenkes als würdig erwiesen? Ich trat zurück und suchte mir einen Platz einige Schweiflängen vom Körper entfernt, um auch anderen die Möglichkeit zu lassen sich zu verabschieden. Mein Blick wanderte zu der seidige schwarzen Heilerin, ihre Prophezeiung hatte sich als wahr erwiesen...aber was hatte die Prophezeiung gebracht? Wir hatten nichts tun können...
Ich erhob mich wieder, trabte zu Salbeifeder hinüber und setzte mich neben die Heilerin.

[kommt aus dem Kriegerbau, verabschiedet sich von Scheckenstern, setzt sich zu Salbeifeder]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 38 Icon_minitime1Mo Aug 19, 2013 7:18 am

Müde rappelte ich mich aus meinem Nest, ich sah noch wie Sturmblüte und einige meiner Geschwister die Kinderstube verließen. War etwas los oder hatte ich ein falsches Zeitgefühl...es war doch noch früh oder? Aber mir sollte es recht sein, ich beobachtete gerne, wie der Clan wach wurde, wie die Gruppe Katzen organisiert wurde, Patrouillen eingeteilt, Aufgaben verteilt. Eine einzige Katze stand an der Spitze und sorgte für den reibungslosen Ablauf nicht alleine, aber sie hatte letztendlich das letzte Wort.
Ob die Morgenpatrouillen schon eingeteilt worden waren? Neugierig lief ich den anderen hinterher, kaum aus dem Bau stieß ich aber geradezu gegen eine Stimmung im Lager...Trauer, Fassungslosigkeit? Irgendwas in der Art. Ich versuchte mich erst mal zu orientieren, was war los? Ich fand meine Schwester Amethystjunges zusammengesunken bei einer Katze sitzend, Sturmblüte neben ihr. Zügig trabte ich zu meiner Schwester und wurde mir bewusst, dass das Pelz der Katze Scheckenstern gehörte...sie regte sich nicht. Die Katzen sammelten sich nahe und etwas entfernt um den Körper. Trauer...aber das konnte nicht sein oder? Orkanjunges schmiegt sich an unsere Schwester, ich dagegen kam eine Schweiflänge vor dem reglosen Körper zum stehen und blieb steif stehen. Ich konnte sehen das Scheckenstern keinerlei Lebenszeichen von sich gab, sah die trauernden Katzen, aber ich konnte es trotzdem nicht glauben. Diese Kätzin hatte an der Spitze gestanden, sie war die mächtigste Katze des Schattenclan gewesen und vom Sternenclan gesegnet hatte sie Leben bekommen um ihrem Clan länger beistehen zu können.
Und deshalb war es einfach unmöglich. Eine Anführerin starb nicht einfach, zumal sie so aussah, als wäre nichts passiert...fassungslos schaute ich zu meiner Mutter hoch „Wie ist das möglich?“ kurz machte ich eine Pause, um die Worte zu finden, irgendwas war einfach falsch. „Eine Anführerin stirbt doch nicht einfach oder? Sie hatte doch Leben!“ miaute ich etwas energischer. Ich fand Anführer eindrucksvoll, sie hatten Macht und zudem hatten sie nicht nur ein Leben, das so jemand einfach von heute auf morgen fiel...unglaublich!

[steht auf, folgt Sturmblüte und Geschwistern aus der Kinderstube, fragt Sturmblüte]
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Merkurnebel

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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 38 Icon_minitime1Mo Aug 19, 2013 12:59 pm

[Zeitsprung]

Der alte Kater hob den Kopf. Ganz konnte er sich noch nicht dem Ältestensein hingeben, dazu steckte noch u viel von dem stolzen Krieger in ihm, der Merkurnebel einst gewesen war.
Diese Nacht hatte er schlaflos verbracht, wie so viele andere auch in diesem - seinem Clan.
Eine fürchterliche Prophezeiung der Ahnen hatte tiefe Angst in die Herzen der Schattenclankatzen gepflanzt. Scheckenstern, die stolze Anführerin ihres Clans hatte sich aufgemacht auf eine Reise deren Sinn nur der Sternenclan kannte.
Niemand wusste, ob die Kätzin wiederkehren würde. Niemand wusste, was der Sternenclan ihr abverlangte. Niemand wusste., wie es dann weiter gehen würde.
Was nun wenn also Scheckenstern wirklich nicht zurückkehrte?
Merkurnebel hatte sich mitten in der Nacht aus seinem Nest erhoben, in das zu gehen Dornenfrost seinem Clan befohlen hatte, aber schlafen konnte der Getigerte deshalb trotzdem nicht. Er saß, stumme Wacht haltend, am Eingang des Ältestenbaus und sah auf das Lager hinaus.
Erdrückende Stille war die Melodie dieser Nacht, eine Melodie deren Klang sein Herz wie ein eiserner Käfig umfasste.
Sicher, wenn Scheckenstern wirklich in die Reihen des Sternenclans eintrat, so würde Dornenfrost ihren Platz einnehmen und der Clan würde - früher oder später- wieder in seinen gewohnten Trott zurückfallen. So war der Lauf des Lebens, ein ständiges Kommen und Gehen im Leben und dennoch...
Scheckenstern war eine sehr gute Anführerin daran zweifelt niemand und wer es sich dennoch wagt kannte  sie nicht...
Nicht, dass der alte Kater sie wirklich gekannt hatte, aber er hatte sie von klein auf wachsen sehen. Dass er sie überlebte war ein Wunder.
Plötzliches Murmeln von Stimmen und der erschrockene Aufschrei eines Kätzchens rissen den Ältesten aus seinen Gedanken und zwangen ihn zurück in das Hier und jetzt.
Salbeifeder, die schwarze Heilerin des Clans hatte einen schlaffen Körper ins Lager gebracht und ihn zwischen sich und Dornenfrost am Boden gebettet. Der Aufschrei war von Gewitterpfote, der Schülerin der ...ehemaligen Anführerin gekommen.
Nun, dann war es also tatsächlich passiert.
Warum Gewittersturm? Warum musste der Sternenclan ein so unschuldiges Leben zu sich nehmen?
Merkurnebel erhob sich und kam langsam mit hängenden Schultern auf und betrat die Lichtung. Viele der Krieger und auch ein paar Jungen waren bereits hinzu gekommen und einer nach dem anderen erwies der Anführerin die letzte Ehre.
Merkurnebel stand ein wenig abseits und wartete bis sich die anwesenden Katzen in ihren eigenen inneren Raum der Trauer zurückgezogen hatten ehe er selbst vortrat.
Er vergrub die Nase im Fell der Gescheckten, die aussah als würde sie friedlich schlafen. Wenn man sie nur von der Ferne sah, war dies leicht zu glauben, aber die Kälte ihres Körpers strafte ihr friedliches Äußeres Lügen.
"Auf Wiedersehen, Scheckenstern. Du warst dem Clan stets Stütze und Halt, hast uns die nötige Führung gegeben und uns stets durch finstere Zeiten geführt. Mögest das Licht in deinem Herzen uns als strahlender Krieger im Sternenvlies erleuchten."
Nachdem sich Merkurnebel ein wenig zurückgezogen hatte, drehte er sich so, dass er den Worten des zukünftigen Anführers lauschen konnte. Dieser hatte seinen rechtmäßigen Platz auf den Blutfelsen erkoren und Merkurnebel hoffte inständig, dass Dornenfrost die richtigen Worte finden würde um die trauer aus den Herzen seiner Krieger zu treiben.
Die Worte des getigerten Kriegers ließen darauf schließen, dass der Sternenclan ihr Vorhaben nicht mit der Heilerin und dem Stellvertreter geteilt hatte. Das hieß also, sie mussten lernen mit dieser völlig neuen Situation zurecht kommen.
Dem Gesetz der Krieger nach musste der neue Anführer schon bald aufbrechen um seine neuen Leben zu empfangen. Sicher würden die Ahnen schon auf ihn warten.
Nun ist es das Gesetz der Krieger, das uns allen Halt gibt
"Dornenfrost, wann wirst du aufbrechen?"
Dies war die kühle Effizienz eines Kriegers, die nun aus Merkurnebels Stimme sprach. Jegliche Emotionen, Trauer, Schmerz und Verlustängste hatte der Älteste nun weit nach hinten in sein Herz vergraben. Was nun zählte war der Clan.

[Beobachtet das Lager, denkt nach, verabschiedet sich von Scheckenstern, tritt zu der kleinen Versammlung und spricht dann Dornenfrost an]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 38 Icon_minitime1Mo Aug 19, 2013 2:06 pm

Bald darauf entdeckte ich Tintenschweif, der sich zu seiner Schülerin Flüsterpfote gesellte, die genauso bestürzt über Scheckensterns Tod war, wie alle anderen.
Ich setzte mich auf die andere Seite von meinem Bruder und schnurrte während ich ihm übers Ohr leckte.
An Flüsterpfote gewandt, miaute ich : ,,Er hat Recht, Flüsterpfote. Scheckenstern war seit meiner Geburt Anfüherin und jetzt wird sie uns vom SternenClan aus beschützen. Außerdem weiß ich das Dornenfrost ein wundervoller Anführer werden wird."
Danach wandte ich mich von den beiden ab und schaute zum Blutfels. Dornenfrost stand darauf. Ein ungewohntes Bild, was sich da abzeichnete. Aber früher oder später würden wir uns daran gewöhnen.
Eigentlich wollte ich meinen Schüler Kometenpfote ebenfalls trösten, aber da er gerade mit seiner Freundin Gewitterpfote beschäftigt war, beließ ich es bei einem traurigen Blick.
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 38 Icon_minitime1Mo Aug 19, 2013 2:12 pm

[Zeitsprung]

Etwas verstört sah Eichenjunges dabei zu, wie der leblose Körper von Scheckenstern ins Lager gebracht hatte. Er hatte die Anführerin zwar nicht wirklich gekannt, doch für ihn hatte sie immer Stärke und Stolz ausgestrahlt. Er hatte nie gedacht, dass sie überhaupt sterben konnte. Und jetzt war sie einfach tot, warum, schien keiner zu wissen. Und das verwirrte den jungen Kater nur noch mehr.
Er saß alleine in der Nähe der Kinderstube, während er Sturmblüte und ihre Jungen beobachtete, die sich von Scheckenstern verabschiedeten. Er wünschte sich im Moment nichts sehnlicher, als dass sich der tröstende, warme Pelz von Libellenjunges an seine Seite schmiegen würde. Doch seine Schwester war nicht hier bei ihm. Wo sie war, wusste er im Moment auch nicht. Also blieb ihm nichts anderes übrig, als allein herumzusitzen und seinen trüben Gedanken nachzugehen.
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 38 Icon_minitime1Mo Aug 19, 2013 2:13 pm

"Hm. Na gut." Sie klang immer noch ein wenig abwesend, als hätte ich sie gerade aus einem anderen Gedanken herausgerissen, ich wollte jedoch lieber nicht weiter darauf eingehen. Dann zuckte ich zur Begrüßung mit dem Schweif, als Traumregen angeschlurft kam. "Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, wir werden das Training morgen wieder aufnehmen. Aber jetzt solltest du langsam schlafen. Sonst kannst du dich morgen nicht konzentrieren." Ich hoffte, dass sie wirklich etwas schlaf finden würde, ich würde es vermutlich nicht. Aber sie schien stark genug zu sein, stärker als ich. Bei all der Trauer sollten wir trotzdem nicht die Wahl das zweiten Anführers außer Acht lassen. Vorher war die Lage des SchattenClans schon ungewiss genug, jetzt steuern wir wahrhaftig durch ein felsiges Riff...
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Amethystseele

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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 38 Icon_minitime1Mo Aug 19, 2013 2:17 pm

Nach einiger Zeit spürte ich einen warmen, großen Körper neben mir. Sturmblüte. Ich erfasste jedes Wort, was sie mir sagte, aber ich wollte es trotzdem nicht wahrhaben.
,,Ich weiß, Mama, ich weiß." Etwas blöderes hätte ich nicht sagen können, aber jetzt konnte ich die Worte nicht mehr zurücknehmen.
Dann kamen auch noch Drosseljunges und Orkenjunges und ich drückte mich an beide, um uns gegenseitig Trost zu spenden.
Nach einiger Zeit war Mamas Aufmerksamkeit auf Dornenfrost gefallen, der auf dem Blutfels stand. Ich verdrückte die letzten Tränen und schaute auch zu meinen Vater auf.


Zuletzt von Amethystjunges am Mo Aug 19, 2013 8:00 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 38 Icon_minitime1Mo Aug 19, 2013 3:29 pm

[Zeitsprung]

Die ganze Nacht war Otterkralle wacher im Nest gesessen. Jetzt wo einige den Bau verließen kniff der dunkel getigerte die Augen zusammen. Seine grünbraunen Augen schimmerten Neugierig in die Dämmerung. Scheckenstern musste zurück sein. Der riesenhafte Kater erhob sich aus seinem Nest und stolzierte aus dem Bau. Ein Schrei zeriss die Nacht und wachsam spitzte der getigerte die Ohren. Ein gescheckter Körper lag da umrandet von SchattenClan Katzen. Langsam schob sich der Kater durch die Katzentraube und blickte auf den toten Körper Scheckensterns. Reglos blieb er stehen bis er den Kopf senkte, sie kurz berührte und dann zurück trat. Er war schon lange nicht mehr mitfühlend, war er das eigentlich je mal gewesen? Vielleicht bevor Blumendorn gestorben war, dann aber auch nur zu ihr.
Otterkralle schüttelte den mächtigen Kopf und setzte sich an den Rand des Lagers. Sein Blick glitt über das Lager und fand den getigerten Pelz seiner Schülerin. Heute würde er jagen gehen. Ablenkung würde ihr gut tun, vielleicht konnte er auch Traumregen und ihren Schüler, -zugleich der Bruder seiner Schülerin Südpfote-, mitnehmen. Mit neutraler Mine schritt er auf die silbern getigerte Kriegerin zu. "Traumregen!" Kurz neigte er den Kopf, zum Gruß. "Der Clan wird heute Nahrung brauchen, kommst du nachher mit auf die Jagd mit Südpfote und mir? Kometenpfote wiürde eine Jagdpatrouille sicher auch gut tun!" Er ließ der jungen Kätzin die Wahl ob sie ihn begleiten wollte oder nicht. Wieso er ausgerechnet sie gefragt hatte, könnte eigentlich mehrere Gründe haben. Einst im Kampf gegen den DonnerClan hatte er sie gerettet, möglich dass er immer noch eine gewisse Verantwortung ihr gegenüber empfand, auch wenn er das nie zu geben würde. Vielleicht wollte er sich, die Schüler und Traumregen auch einfach nur vom Tod der großen Anführerin ablenken. Geduldig wartete er auf die Antwort der Kätzin.

[geht auf die Lichtung, verabschiedet sich von Scheckenstern, geht zu Traumregen]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 38 Icon_minitime1Mo Aug 19, 2013 4:16 pm

Eine warme Flanke riss Funkenflug aus ihrer Trauer. Mit glasigen Augen blickte sie auf, direkt in die wunderschönen, moosfarbenen Südpfotes'. Hinter ihrer Tochter, bemerkte sie Kometenpfote, dessen Blick, hin- und hergerissen zwischen ihnen und Gewitterpfote, umhersauste. Meine Jungen.. Die getigerte erkämpfte sich ein schwaches Lächeln. "Schon gut, Kometenpfote, bleib bei deiner Freundin. Sie braucht dich jetzt.", antwortete sie ihrem Sohn sanft und strich ihm liebevoll über den Kopf. Südpfote hingegen, welche den Blick auf Scheckenstern gesenkt hatte, presste sie fest an sich. "Meine Große..", flüsterte sie, und sog ihren Duft ein. Eigentlich hätte sie es sein sollen, die tröstete.. doch im Moment, war es genau umgekehrt. Die junge Mutter seufzte leise. Was würde sie nur ohne ihre beiden tun?


Out: Kreativ-tief. v.v
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 38 Icon_minitime1Mo Aug 19, 2013 7:44 pm

Glücklicherweise ging Tintenschweif nicht auf ihren zusammengequatschten Mist ein, sondern meinte, sie solle sich ausruhen, denn das Training würde morgen wieder beginnen. Auch Traumregen, die zu Flüsterpfote und ihrem getupften Mentor getreten war, sprach auch Worte. Die Schülerin hörte nicht genau hin, verstand aber durch die Tonlage der Kriegerin, worum es ging. Ihr Blick schwenkte zu Dornenfrost, dem neuen Anführer des SchattenClans.
Die Tigerkätzin folgte ihrem Blick. Sie verstand die Schwester ihres Mentors. Aber früher oder später würden sie sich daran gewöhnen. Aber in einer Sache war sie sich todsicher : Scheckenstern würde nie vergessen werden.
Mit einem Schwanzschnippen verschwand Flüsterpfote in dem Schülerbau. Ihr Nest - eines der Aussenstehenden - kam ihr kalt vor, als sie sich hinein legte. Etwas fehlte. Der Tod der gescheckten Anführerin hatte die Schülerin aufgewühlt, sie an ihre Eltern erinnert. In Erinnerungen schwelgend lag sie in ihrem Nest. Sie konnte nicht zur Ruhe kommen.
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 38 Icon_minitime1Mo Aug 19, 2013 7:56 pm

Out : Amethyst, Orkan hat sich an sie gekuschelt, nicht Drossel. (:

In :
Seine Schwester schmiegte sich fest an ihn, als er sich neben ihr niederließ. Wie gut, dass ich eine Familie habe, dachte der junge Kater. Es gab viele Jungen, deren Eltern verstarben oder verschwanden. Orkanjunges hatte Glück und dessen war er sich auch bewusst. Sein violettäugiger Bruder, Drosseljunges war nun auch erschienen und schien sich ebenso über den Tod der mächtigen Anführerin zu wundern, wie Orkanjunges.
Nun richtete der Kater seinen Blick auf seinen Vater. Anführer ! Sein Papa war jetzt Anführer ! Es war bestimmt anstrengend aber auch schön, Anführer zu sein. Wenn ich groß bin, sagte Orkanjunges sich, möchte ich auch Anführer werden !
Wenn sein Vater das schaffte, schaffte er das locker. Aber zuerst musste Dornenfrost einen neuen zweiten Anfüher wählen. Auf wen würde die Wahl fallen ?
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 38 Icon_minitime1Mo Aug 19, 2013 7:59 pm

Überrascht wendete ich meinen Kopf und erstarrte leicht. Otterkralle hatte mich angesprochen ! Sofort schlug mein hrz ein wenig höher und ich wurde nervös.
In meinem Bauch tanzen Schmetterlinge einen Tango.
Ich setzte auf eine Antwort an, stotterte aber nur : ,,Äh ... ich ... äh. Ich würde gerne mit dir zur Jagd gehen. Kometenpfote würde das bestimmt ablenken, aber ich möchte ihn noch in Ruhe trauern lassen." Ich stoppte. ,,Wie läuft es mit deiner Schülerin ?" Ich versuchte verweifelt ein Gespräch in Gang zu krieger und wurde dabei verlegen und rot.

Out : Sorry Tabby, ich änder es gleich ^^
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 38 Icon_minitime1Mo Aug 19, 2013 8:27 pm

[Sprung]

Orchideenpfote hatte die ganze Nacht über nicht schlafen können. Obwohl Dornenfrost alle in ihre Nester geschickt hatte, war der junge Schüler zu aufgekratzt gewesen, um auch nur an Schlaf zu denken. Also hatte der schwarze Kater versteckt im Schatten des Schülerbaus gesessen. Schweigend, unbeachtet aber anwesend und hellwach.

Schließlich war es so weit. Salbeifeder schleppte Scheckenstern ins Lager - tot. Die bunt Gescheckte wirkte friedlich, als würde sie nur schlafen. Nacheinander erwiesen die Katzen des SchattenClans ihrer Anführerin den Respekt, der ihr gebürte. Auch Orchideenpfote vergrub kurz das Gesicht in ihrem Fell. Dann fiel sein Blick auf Frostsplitter; jenen Kater, der sein und Aquamarinpfotes leiblicher Vater war.
Ernst ging er auf den silbern gestreiften Krieger zu. Der Schüler hatte sich schon vor einer Weile vorgenommen, seinen 'Vater' zur Rede zu stellen, aber irgendwie war immer etwas dazwischen gekommen. Mit gerunzelter Stirn und vorwurfsvollem Blick stapfte der schwarz Bepelzte auf den Krieger zu und setzte sich direkt vor ihn.
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 38 Icon_minitime1Mo Aug 19, 2013 8:32 pm

[Zeitsprung]

Fasslungslos starrte Feuerschnee auf Scheckensterns Leichnam. Ihre verschiedenfarbigen Augen glasig vor Trauer. Ihr Vorbild, ihr Idol war gestorben. Für immer weg. Die Kriegerin konnte es nicht fassen.
Wie konnte das passieren ? Sie hatte doch noch einige Leben ! Wie konnte der SternenClan das zulassen ? Die Kriegerin brauchte Abstand.
Abstand von allem. Sie musste es verarbeiten. Wie in Trance drehte sie sich um, löste ihren blick vom getupften Fell der Katze. Staub wirbelte auf, als sie aus dem Lager preschte. Die Lanschaft flog nur so an ihr vorbei. Salzige Tränen nässten ihren schneeweißen Pelz.

Tbc : Außengrenze SchattenClan

Out : Okay ! (:
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 38 Icon_minitime1Mo Aug 19, 2013 9:29 pm

Funkenflug schien meinen Blick bemerkt zu haben. Sie schenkte mir eines ihrer ganz besonderen, zarten Funkenflug-Blicke, bei denen einem immer warm um's Herz wurde. Dieser Blick, der mehr sagte als Worte. Der Liebe und Hoffnung versprühte wie ein frischer Regen in der Blattfrische. Der Neues gedeihen ließ und den einfach keiner nachahmen konnte. Meine Mama! Aus meiner Kehle drang ein tiefes Schnurren, dann wandte ich den Blick ab.
Meine Pfote streifte den leblosen Körper Scheckensterns. Ich erschrak und zuckte zusammen. Wieso war sie so verdammt kalt? Und hart? Wie ein Stein! Aber ... wenn sie wie ein Stein auf dem Erdboden blieb, wie sollte sie dann jemals in den SternenClan kommen? Mich schauderte bei der Vorstellung, Scheckenstern hätte Fehler gemacht, den sie mit dem Tod bezahlen musste. Kometenpfote, wo denkst du hin?!, tadelte ich mich. Scheckenstern war eine tolle Anführerin, sie hat nie die Hoffnung aufgegeben und sie wird einen Weg in den SternenClan finden!

OUT: sorry für den miesen Post ://
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 38 Icon_minitime1Di Aug 20, 2013 9:27 am

Noch immer weinend zusammengekauert bemerkte ich nur am Rande, dass die anderen Katzen meines Clans nun kamen, um um Scheckenstern zu trauern. Fassungslosigkeit, Schrecken und Verzweiflung waren nicht selten unter den Gefühlen der Krieger und Schüler zu finden. Aber auch ich war das - Fassungslos. Warum war die Katze mit Fell wie der Herbstwald und Augen die grün wie Smaragde, jedoch heller als Moos waren, zum SternenClan gegangen? Auch Kometenpfote, der Kater mit Fell wie Stein (allerdings viel weicher) und Augen wie Veilchen versuchte mich zu trösten, und umgeben von ihm und Scherbenpfote versiegten meine Tränen schließlich, vorerst. Noch einmal presste ich meine Nase in das weiche Fell Scheckensterns, das jedoch nur noch nach Tod riechen wollte, meine Nase war vom Weinen verlegt. ich fühlte mich ohne Geruchssinn blind wie ein Maulwurf, es war mir jedoch grade nicht wichtig. Dann schnurrte ich dankbar, um meinen Freunden zu zeigen, dass ihre Unterstützung nicht umsonst war.
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 38 Icon_minitime1Di Aug 20, 2013 10:36 am

Südpfote war beinahe überrascht, als die zarte Vorderpfote Funkenflugs ihren kleinen, dunkel getigerten Leib an sich drückte.
Besorgt schaute sie zu ihrer Mutter auf und musterte ihr tottrauriges Gesicht.
Erst jetzt wurde ihr mit einem Mal bewusst, dass die elegante Kriegerin anscheinend der Anführerin sehr nahe gestanden hatte.
Wütend starrte die Jungkatze mit zuckenden Schnurrhaaren und grünschillernden Augen zum Himmel empor, wo der Wind gleichgültig pfiff und das Silbervlies längst verblasst war.
Am liebsten hätte sie die SternenClankatzen so lange angeschrien, bis sie Scheckenstern wieder zurück schickten, nur damit der verzweifelte, herzerreißende Ausdruck in Funkenflugs Gesicht schwand, aber vielleicht hatte nicht einmal der SternenClan die Macht, Tote wieder auferstehen zu lassen.
Stattdessen schmiegte sich Südpfote weich und warm wie eine Sommerbrise an den Bauch und die Wange ihrer Mutter.
Vielleicht würde sie das ein wenig Trost geben...

[bei Funkenflug]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 38 Icon_minitime1

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