Warrior Cats
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Warrior Cats

Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 SchattenClan-Lager

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Mondsänger

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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Di Aug 20, 2013 12:13 pm

[Zeitsprung]

Nahezu unbewegt stand der silberne Kater am Rande des Geschehens. Sein Blick war leer und kalt. Auch wenn sein Verstand ihm sagte, dass dieser leblose Körper in der Mitte des Lagers dort Scheckenstern - SEINE Scheckenstern, die Anführerin des Schattenclans, die Größte Kätzin seit er denken konnte, sein großes Vorbild war, so war diese nachricht in seinem Herzen noch nicht angekommen.
Mondsänger weigerte sich strikt diese Tatsache zu akzeptieren.
Scheckenstern kann nicht tot sein. Nicht Sie! Warum nur Sternenclan, Warum?
Es verging Stunde um Stunde und es sollte noch einige dauern ehe sich der Getupfte endlich aufrappeln konnte in die Mitte des Lagers zu schlurfen.
Mit hängenden Ohren und noch tiefer hängendem Schweif schlich Mondsänger zu dem Leib und drückte seine Nase in das Fell der erkalteten Scheckenstern.
"Nein, nein nein nein nein! Warum Scheckenstern, warum lässt du mich allein?"
Die Kraft hatte den Körper des Silbernen verlassen und er war in sich zusammengesackt. Die Tränen liefen ihm unentwegt aus den Augenwinkeln und so saß der Kater mehrere lange Minuten da, das gesicht im Fell der ehemaligen Anführerin vergraben und das Herz so voller Schmerz, dass die Dämme seiner Seele allesamt brachen.
Der Kater der hier kauerte trauerte nicht mehr nur um das verflossene Leben seiner Anführerin, er weinte um das Leben seiner Schwester, seiner Familie und all seiner Freunde. Er weinte um all das, was er tief in seinem Herzen vergraben hatte und was er sich verboten hatte je wieder hervor zu holen. Er weinte, weil er nicht anders konnte. Er weinte bis sein Herz und seine Augen so leer und trocken waren, dass sie keine weitere Träne mehr hervor bringen konnten.
Es kam ihm vor wie Stunden, als sich Mondsänger aufrappelte und zu der hellpelzigen Wolfslied schlich. Er wusste nicht, ob Wolfslied ihn trösten würde oder es überhaupt wollte, aber allein ihre Anwesenheit reichte aus um den Kater mit den Augen aus Eis wieder aufrecht sitzen zu lassen. Er war verletzt und trauerte, aber in seine Augen war bereits ein kleiner Funken seines altbekannten Stolzes zurück gekehrt. Er würde wieder ganz der Alte, der allen Schmerz in sich vergrub, aber es würde dauern...länger als nach dem Verlust Sonnenpfotes. Fest stand, dass Scheckenstern einen festen Platz in seinem Herzen hatte. Und das für immer.

[Trauert um Scheckenstern und sitzt dann bei Wolfslied]
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Amaranthfeuer

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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Di Aug 20, 2013 12:36 pm

Das letzte woran sich Amaranthpfote erinnern konnte war das wärmende Fell ihrer besten Freundin Südpfote. Und dann dieser seltsame Traum indem so viele Katzen mit lauten Stimmen wehklagten. Und dann war Südpfote plötzlich verschwunden.
An ihrer Stelle vernahm die rote Kätzin dafür einen anderen vertrauten Geruch. Ihr Vater, Blutmond hatte seine Nase in das Fell der kleinen Kätzin gedrückt um sie zu wecken.
Amaranthpfote öffnete die Augen blinzelnd und blickte fragend zu ihrem Vater auf. Sein Blick war so voll Trauer, dass die kleine Kätzin noicht anders konnte, als sich mitfühlend an ihn zu drücken.
Ihr Verstand raste. Was war es, das ihren Vater so traurig stimmte? Fehlte ihrer Mutter etwas?
Doch Blutmond schüttelte nur leicht lächelnd den Kopf während er die rote Kätzin sanft aber bestimmt zum Ausgang des Schülerbaus drückte.
Noch leicht verschlafen spielte der Verstand der aufgeweckten Schülerin ihr die shclimesten Szenarien vor, doch auf das wirkliche Geschehen, war sie dennoch nicht gefasst gewesen.
Dornenfrost hatte dem Clan am Abend zuvor von Schekcnesterns Reise zum Mondstein berichtet. Doch wie sollte Amaranthpfote denn glauben, dass es die letzte Reise der Anführerin sein würde?
Der Clan war versammelt. Hatte sich im großen und Ganzen kreisförmig geordnet um einen Körper am Boden.
Dieser Körper war gescheckt und in der Luft lag sehr fahl der Geruch der Anführerin.
"Nein! Vater, wie kann eine starke Kätzin wie Scheckenstern so früh gehen?"
Dich der Vater der Kätzin kam gar nicht erst zu einer Antwort, denn die Schülerin war bereits vorgehetzt und drückte ihre Nase in das Fell der Anführerin.
Sie atmete tief ein und zu ihrem Erschrecken war der Körper der Gescheckten starr und eiskalt. Er roch auch nur noch im entfernten nach ihrer Anführerin. Stattdessen hatte ihr Fell den Geruch all der verschiedenen Clankrieger und Katzen angenommen, die sich bereits von ihr verabschiedet hatten.
Auch die rote Kätzin wollte der Anführerin liebe Worte mit auf die Reise zum Sternenclan geben, denn eines war unumstreitbar.
Scheckenstern war tot.
Das bewies auch Dornenfrost, der seinen Platz auf dem Blutfelsen eingenommen und so die neue Ära kundtat.
"Du warst eine gute Anführerin und es tut mir soooo leid, dass Südpfote und ich dich so geärgert haben. Auch wen ndu uns oft geschimpft hast, und wir dich hinter deinem Rücken nachgeäfft haben. Ich wollte doch nicht, dass du so schnell stirbst!"
Amaranthpfote erhob sich und warf einen Blick zu Blutmond, der mittlerweile zu seiner Gefährtin zurückgekehrt war und diese nun tröstend an sich drückte. Er versuchte sich an ein aufmunterndes Lächeln für seine verbliebene Tochter, doch diese ließ nur die Ohren und den Schweif hängen und trottete zu ihrer besten Freundin. Diese saß dicht an Funkenflug gekuschelt und Amaranthpfote sah sie mit großen Augen an. Die Rote versuchte tapfer zu wirken und lächelte Funkenflug an, aber es musste wohl ziemlich entstellt wirken, denn schon wenig später brach die kleine Kätzin in Tränen aus.
Sie kuschelte sich vertrauensvoll an das Fell ihrer besten Freundin und deren Mutter und richtete ihren Blick auf Scheckenstern und dann auf Dornenfrost. Der zukünftige neue Anführer hatte sicher etwas zu verkünden.

[wird geweckt, weint um die Anführerin, kuschelt sich an Funkenflug und Südpfote und sieht dann zu Dornenfrost]
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Wolfslied

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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Di Aug 20, 2013 3:44 pm

Die Nacht war von Sorgen und Unruhe geschwängert gewesen, wie vor einem Sommergewitter war die Luft schwer gewesen und jetzt entlud sich die Spannung. Ich stand immernoch neben dem Kriegerbau und beobachtete, das Geschehen. Eigentlich war es nicht überraschend gekommen und trotzdem war es ein Schock.
Salberfeder hatte nach Mondhoch erklärt, warum sie und mein Vater so besorgt gewesen waren, als Scheckenstern unbedingt alleine zum Mondstein reisen wollte. Hätte man Scheckenstern hindern sollen? Wohl kaum und Scheckenstern schien sich durchaus bewusst gewesen zu sein, welcher Gefahr sie entgegen ging? Sinn ergab es dadurch auch nicht mehr, es schien einfach so sinnlos, dass die nicht mehr ganz junge Anführerin gestorben war. Oder gab es einen Grund? Katzen starben doch nicht ohne oder? Es musste kein guter sein, meine Mutter, meine Geschwister sie waren auch alle so unnötig gestorben, aber Scheckenstern Tod hatte sicher eine etwas besser Begründung? Sie war vollkommen gesund gewesen, als sie aufbrach...
Ich riss mich aus meinen Gedanken los, was immer passiert war, die Gescheckte war tot...vielleicht war sie sogar glücklicher dort, wo sie jetzt war, immerhin waren ihr Gefährte und ihre Tochter auch dort. Ich trabte langsam auf die Leiche zu und drückte meine Nase Respekt voll zum Abschied in ihr kaltes Fell. „Ich hoffe du bist glücklich, dort wo du jetzt bist.“ miaute ich leise und entfernte mich dann wieder. Nahe gestanden hatte ich der Kätzin nie, auch wenn ich sie nach und nach zu schätzen gelernt hatte, nachdem mein erster Eindruck als Jungens von ihr so schlecht gewesen war...ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen bei der Erinnerung.
Es war einfach so, das Scheckenstern immer da gewesen war, seit ich denken konnte hatte sie den Clan geführt und jetzt war sie plötzlich tot. Etwas das ich erst mal verdauen musste, auch wenn es mich wohl nicht so sehr mitnahm wie manch anderen Clankameraden. Der Tod gehörte dazu, das hatte ich früh gelernt und auch das er plötzlich kommen konnte.
Ich atmete tief durch, die Morgenluft war frisch, sie würde erst im Laufe des Tages stickig werden, mein Blick wanderte zum wolkenlosen Himmel, wo mittlerweile kein einziger Stern mehr zu sehen war. Ob Scheckenstern schon oben angekommen war? War es einfach den Weg zu finden oder wurde man abgeholt? Tatze saß still neben mir, kein einziges Wort hatte gesagt.


Dein Weg über die roten Steine
Dein Weg zu den strahlenden Sternen

Deine Pfoten trugen dich weit
Deine Pfoten ruhen jetzt still

Dein Fell voll bunter Farben
Dein Fell voll strahlender Sterne

Dein Blick von blutroten Fels
Dein Blick vom fernen Sternenvlies

Ruhe in Frieden, bis wir uns wiedersehen



Ein wenig melancholisch fühlte ich mich, aber es war kein unangenehmes Gefühl, eher wie sanfte Wellen, fast ein wenig tröstlich. Etwas war zu Ende gegangen, aber das bedeutete auch einen neuen Anfang. Ich löste meinen Blick vom Himmel, als ich aus dem Augenwinkel einen silbernen Pelz bemerkte der näher kam. Er schien weit mehr erschüttert von Scheckensterns Tod als ich, einen Teil davon verstand ich, Mondsänger war ein stolzer Krieger, der die gescheckte Anführerin verehrt hatte...trotzdem nahm es scheinbar sehr persönlich. Ich war mir nicht sicher, wie ich darauf reagieren sollte, als der Kater sich neben mich setzte. Sollte ich etwas sagen? Meine Erfahrungen im trösten waren spärlich, ich hatte weder während meiner Jungen- noch während meiner Schülerzeit großartig viele Gelegenheiten zum Üben gehabt.
Ich betrachte Mondsänger ausgiebig und konnte den Gedanken an ein Junges, dem man tröstend über den Kopf lecken musste...erwachsene stolze Krieger nahmen einem das aber gerne übel, als hielt ich mich zurück. Pfft tönte es amüsiert von dem tiefschwarzen Schattenkater.
Ich schaute wieder zu den leblosen Anführerin und miaute leise „Sie wusste das sie sterben würde und sie ist ihrem Tod aufrecht entgegen getreten, jetzt ist sie immerhin bei ihrer Familie...“ gut hatte ich ihr Entscheidung nicht gefunden, zumindest ergab es für mich keinen Sinn warum sie den Tod einfach hinnehmen sollte, aber vielleicht hatte sie den Grund gekannt?

[verabschiedet sich von Scheckenstern setzt sich etwas entfernt hin, spricht mit Mondsänger]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Di Aug 20, 2013 3:52 pm

Langsam aber sicher füllte sich die Lichtung und der Moment an dem ich zum Clan sprechen musste kam unausweichlich näher. Ich war nicht nervös, sondern unzufrieden, diese ganze Situation war nicht erklärbar, trotzdem musste ich dem Clan Erklären...
Das war nicht zu ändern, ich kümmerte mich lieber um das, was ich ändern konnte. Der Clan brauchte Nahrung und sichere Grenzen, nicht zu vergessen einen neuen zweiten Anführer. Die ersten beiden Sachen sollten kein Problem darstellen, letzteres dagegen schon, zumindest hatte ich mir bisher keine Gedanken darüber gemacht, wer sich für den Posten eignete. Der Schattenclan brauchte eine starke verlässliche Führung, als erstes kam mir Erzkralle in den Sinn, der erfahrene Krieger war treu und stark, aber konnte er den Clan auch in etwas anderes Führen als einen Kampf. Eigentlich vertraute ich dem Kater, nur konnte er sich zurückhalten, wenn es brenzlig wurde...Erzkralle konnte aufbrausend sein und neigte dazu, die Konfrontation vorzuziehen. Im falle eines Kampfes war er einer der wertvollsten Krieger, aber das reichte nicht für einen Stellvertreter und vor allem nicht für einen Anführer. Und das musste ich bedenken, ein Stellvertreter würde irgendwann Anführer werden...dann schon eher Pilzschleier, die Kätzin fast schon das Gegenteil von Erzkralle und schien etwas an ihrer 'Unentschlossenheit' bei nötigen kriegerischen Lösungen zu arbeiten. Ob sie sich eignete? Überzeugt war ich nicht, eine Mischung aus beiden Katzen wäre vielleicht ideal gewesen.
Gab es noch andere Kandidaten? Es gab einige junge Krieger mit Potential, vielleicht Otterkralle...aber er schien etwas zu sehr in Erzkralle Richtung zu schlagen ohne dessen Erfahrung. Tintenschweif, Traumregen, Wolfslied, Mondsänger, vielleicht auch Frostsplitter? Frostsplitter war aus der Auswahl am erfahrensten, allerdings auch ziemlich zurückhaltend...meine Tochter konnte ähnlich ruhig sein. Nicht unbedingt schlecht, aber ein 2. Anführer musste klar kommunizieren und das nicht zögerlich. Tintenschweif war engagiert, gehörte aber auch in die Kampf liebende Kategorie. Mondsänger gefiel mir spontan am besten, er legte eine Überlegtheit an den Tag, von der ich glaubte, dass sie für eine Stellvertreter nötig war. Farnsterns Versprechen hing immernoch in der Luft, auch wenn es laut der Prophezeiung vielleicht an Schattenkralle war, dieses einzulösen, aber da zweifelte ich nicht dem kopflosen schwarzen Krieger.
Für mich stellte sich die Frage, ob ein Kämpfer die bessere Wahl war oder ein ausgeglichenerer Kater? Und ob Mondsängers Reaktion auf Scheckensterns Tod mich meine Überlegungen überdenken lassen sollte.
Ich kam nicht dazu weiter zu grübeln, Merkurnebel wandte sich an mich. Ich nickte dem Ältesten grüßend zu und antwortete ihm leise „Ich werde kurz nach Sonnenhoch aufbrechen, vorher möchte ich noch sehen, ob wir nicht etwas über Scheckensterns Tod in Erfahrung bringen können und noch etwas erledigen.“ kurz pausierte ich und warf den trauernden einen Blick zu. Es wurde wohl langsam Zeit.
Bevor ich die Versammlung einberufen konnte, meinte allerdings eine Kriegerin einfach abhauen zu müssen. Verärgert schaute ich Feuerschnee hinterher. Was dachte sich die Kriegerin?! Sie hatte besser eine gute Erklärung, wenn sie zurückkam. Sckeckensterns Tod mochte trotz Prphezeiung ein Schock sein, aber das war noch lange kein Grund für einen Krieger durchzudrehen...
Ich erhob mich und ließ meine tiefe Stimme über die Lichtung hallen „Ich fordere alle Katzen des Clans auf, sich zu einem Clantreffen zu versammeln.“ ich ließ bewusst, den Teil mit dem Alter weg, dies war etwas, das den ganzen Clan bewegte.
Einige Augenblicke wartete ich, bis sich die Katzen versammelten, ob nun direkt vor den Blutfels oder einige Schweiflängen entfernt vor dem Anführerbau, wo Scheckenstern lag.
Unsere Befürchtungen haben sich heute morgen bewahrheitet, die Prophezeiung, von der Salbeifeder euch in Kenntnis gesetzt hat, ist eingetroffen, Scheckenstern ist tot.“ vielleicht wussten nicht alle von der Prophezeiung, die Jungen hätten nach Mondhoch schon längst im Nest schlafen müssen, aber ob sie es getan hatten. Es war auch unwichtig, ich konzentrierte mich darauf zusammenzufassen, was wir wussten „Salbeifeder fand Scheckensterns toten Körper heute morgen in einem Kreis aus roten Steinen, keine Verletzung weist darauf hin, wie unsere Anführerin umgekommen ist, zumal sie noch mehrere Leben hatte. Eine Patrouille wird sich nach Spuren umsehen, ob wir Hinweise finden können, auch um Gefahren für andere Katzen auszuschließen.“ ich konnte mir nicht erklären, was eine Katze mehrere Leben kostete, ohne eine einzige Verletzung oder auch nur den Hauch von Schmerz auf ihrem Gesicht...aber ich wollte sicher gehen, so lange lebten wir hier noch nicht, als das es nicht noch unbekannte Gefahren geben konnte, vielleicht ein giftiges Kraut, das schmerzlos tötete?
Scheckenstern wusste, was ihr drohte und hat sich trotzdem entschieden dem Ruf des Sternenclans zu entsprechen und ist alleine losgezogen. Ihr Clan wird um sie trauern und ihrer als große Anführerin gedenken, die trotz Schwierigkeiten, den Schattenclan durch schwere Zeiten geführt hat.“ miaute ich ernst, ich führte weder die Schwierigkeiten noch die schweren Zeiten aus, einiges davon nahm ich ihr eher übel, manches rechnete ich ihr hoch an und in einigem hatte ich vermutlich eine andere Meinung als der Großteil des Clans. Jetzt war nicht die Zeit für Unstimmigkeiten „Scheckenstern wird zukünftig von Sternenvlies über den Schattenclan wachen und wir sollten ihr nicht zu viele Sorgen bereiten.“ schlug ich jetzt die Kurve zum normalen Clanleben.
Aufrecht saß ich auf dem Blutfels und schaute auf meine Clankameraden herab. „Ich möchte, das Scheckensterns Körper bis zum Abend, in den Anführerbau gebracht wird, damit sie nicht in der prallen Sonne liegt.“ Verwesung war vielleicht gar nicht mal das größte Problem dabei, sondern eher die trauernden, die zu lange in der Sonne lagen, wenn Sonnenhoch kam, würde das nicht ungefährlich sein. „Jeder Clankatze ist erlaubt den Bau zu betreten und sich von ihr zu verabschieden. Heute Abend wird sie dann wieder draußen unter dem Sternenvlies ruhen und die Totenwache abgehalten. Morgen früh wird Scheckenstern dann beerdigt, Katzen die den Ältesten dabei helfen wollen, melden sich bei Merkurnebel.“ ich nickte dem Kater zu, als Zeichen, das ich mich da auf ihn verließ. Der alte Kater war zwar noch kräftig und schaffte es mit Morgentau problemlos alleine, aber ich war mir fast sicher, das es Katzen gab, die helfen wollten.
Auch wenn wir trauern, muss der Clan versorgt werden.“ mahnte ich ruhig und versuchte Katzen auszusuchen, die gefasst wirkten. „Wolfslied du wirst die Grenzpatrouille anführen, Traumregen du führst eine Jagdpatroullie an, sucht euch beide geeignete Krieger und Schüler zur Begleitung.“ wies ich die beiden Krieger an. Fehlte noch die Untersuchung...ich würde mich auf jeden Fall persönlich überzeugen, wie die Spuren aussahen, aber ich hatte beschlossen die Patrouille zu nutzen, um mich von meiner Wahl zu überzeugen.
„Ich werde die Patroullie anführen, die den Fundort von Scheckensterns Leiche untersucht und ihre Spuren von gestern Nacht innerhalb des Schattenclanterritoriums verfolgt. Mich werden Mondsänger, Honigpfote und Orchideenpfote begleiten.“ erklärte ich „Zu Sonnenhoch werde ich einen Stellvertreter bestimmen und zum Mondstein aufbrechen.“ beendete ich meine Ausführungen und hoffte nichts vergessen zu haben.
Mein Blick wanderte kurz über die Lichtung, blieb an Sturmblüte und unseren Jungen, dann sprang ich vom Blutfels und beendete die Versammlung damit. Für die Familie würde der heutige Tag mir vermutlich kaum Zeit lassen. Ich trabte zum Lagerausgang, um auf Mondsänger und die beiden Schüler zu warten. Ich nutzte die Gelegenheit um meine Gedanken zu sortieren, Gewitterpfote würde einen neuen Mentor brauchen, auch einige andere Ernennungen standen an, aber das hatte bis morgen Zeit

[redet mit Merkurnebel, hält Clanversammlung ab, erklärt einiges, gibt Anweisungen, wartet am Lagerausgang]

Grenzpatrouille: Wolfslied + mind. 1 Krieger

Jagdpatrouille: Traumregen + mind. 1 Krieger

Untersuchungpatrouille: Dornenfrost, Mondsänger, Honigpfote, Orchideenpfote


Zuletzt von Dornenfrost am Di Aug 20, 2013 7:29 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Di Aug 20, 2013 4:18 pm

Otterkralle grinste beinahe als die jüngere Kriegerin eine stotternde Antwort maunzte. Er nickte und schwang dann den Kopf herum. Dornenfrost rief zu der Versammlung und elegant ließ er sich vor dem Blutfels nieder, blickte mit neutraler Miene zum angehenden Anführer empor und lauschte dessen Worten. Er respektierte den erfahrenen, großen Krieger und war davon überzeugt, dass er den SchattenClan in eine glorreiche Zukunft führen würde. Kurz kniff er jedoch die Augen zusammen, Traumregen sollte eine Jagdpatrouille anführen, dann passte ihre 'Abmachung' ja nur, dass er sich nicht gerne etwas von Katzen und schon gar nicht jüngeren etwas befehlen ließ. Langsam schritt er erster auf Südpfote, Amaranthpfote und Funkenflug zu. "Südpfote, komm, wir gehen jagen, das wird dir gut tun!" Seine Stimme hatte einen ruhigen, vielleihct sogar schon sanften Unterton angenommen und als er zu Traumregen ging und nickte schnippte er noch kurz mit dem Ohr. "Wo gedenkst du hin zu gehen, Führerin!?" Ein schiefes Grinsen legte sich auf sein breites Gesicht und er wartete, wie vorhin. Südpfote würde gleich kommen, oder sollte das zumindest, Traumregen würde ihren Schüler selbst hohlen können und dann könnte es los gehen.

[bei der Versammlung, spricht Südpfote und dann Traumregen an]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Di Aug 20, 2013 6:43 pm

Mittlerweile kamen auch Orkanjunges und Drosseljunges zu Scheckensterns Leichnam. Sturmblüte sah kurz zu ihren Kleinen, von denen sich Orkanjunges erst einmal um ihre Schwester Amethystjunges kümmerte. Ein sanftes Lächeln schlich sich auf die Züge der grauen Kätzin, während sie ihre Jüngsten beobachtete. Sie waren eine Familie und halfen sich auch gegenseitig. Genau so sollte es sein.
Als Drosseljunges meinte, dass eine Anführerin doch nicht so einfach starb, sah Sturmblüte blinzend zu dem grauen Kater. Er hatte mit seiner Aussage durchaus recht, aber was sollte sie ihm nun antworten? Sie wusste ja selbst nicht, warum oder wie Scheckenstern gestorben war. Wahrscheinlich wussten es nicht einmal Salbeifeder oder Dornenfrost. Woher auch? Seit ihrem Aufbruch hatte niemand etwas mehr von Scheckenstern gehört gehabt und ihr Körper zeigte auch keine Wunden auf, an denen sie hätte sterben können.
Sanft legte Sturmblüte schließlich den Schweif um ihren Sohn und schüttelte den Kopf. "Ich weiß, Drosseljunges. Normalerweise sterben Anführer auch nicht einfach so. Wieso sie gestorben ist, weiß anscheinend niemand so wirklich. Den wahren Grund kennt wohl nur Scheckenstern selbst oder der SternenClan", erwiderte sie schließlich und seufzte schwer. Für Jungen war diese Situation bestimmt noch schlimmer als für erwachsene Katzen.
Schließlich erhob Dornenfrost das Wort und zog damit wieder die Aufmerksamkeit der graugetigerten Kätzin auf sich. Nachdenklich und ruhig hörte sie ihrem Gefährten zu. Er machte seine Sache schon wirklich gut, zumindest nach Sturmblütes Meinung. Und sie war auch ungewollt stolz auf den Kater. Seine Jungen würden ihn wohl nun als Anführer vergöttern.
Ihr Blick glitt schließlich zu Merkurnebel, der morgen den Leichnam von Scheckenstern mit den Ältesten vergraben wollte. Stumm nahm sich die Kätzin vor, ihnen dabei zu helfen, sofern die Jungen das zuließen. Sie wollte Scheckenstern auf ihrem letzten Weg begleiten.

[antwortet Drosseljunges, hört Dornenfrost zu]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Di Aug 20, 2013 7:23 pm

Still genoss ich die Anwesenheit der beiden Kater neben mir, die sich die Aufgabe zugeteilt hatten, mich zu trösten. So war der Kummer, der mich in den Klauen hielt, nicht verflogen, allerdings wurde er doch ein wenig erträglicher. Scheckenstern hatte gewusst, worauf sie sich einließ, da war ich mir nun sicher. Wahrscheinlich bewies genau dies die Stärke eines Anführers - in den Tod zu gehen, um dem SternenClan zu Willen zu sein, um den Clan zu schützen. Eine letzte Träne versickerte in meinem dichten Fell. Dann richtete ich mich auf. "Danke", miaute ich leise an Scherbenpfote und Kometenpfote gewandt, sie waren die besten Freunde, die ich wohl je finden würde.
Schließlich folgte Dornenfrosts Ansprache, und auch die warf Fragen auf. Selbst Salbeifeder und er wussten nichts von den Umständen Scheckensterns Todes, und so fasste ich einen Entschluss. Langsam erhob ich mich nach der Versammlung, sah zu den beiden Schülern neben mir. "Ich muss selbst sehen, wie sie gestorben ist", wisperte ich bedrückt und trabte zum Lagerausgang, wo Dornenfrost wartete. Mein Schweif schleifte traurig am Boden, meine Ohren waren nicht aufgestellt, wie sonst immer. Wenigstens kam mein Geruchssinn langsam wieder zurück, denn nach dem langen Weinen war auch dies nun vorbei. "Dornenfrost, ich bitte, auf die Patrouille mitgehen zu dürfen." Würgte ich beherrscht hervor.
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Di Aug 20, 2013 8:58 pm

Niedergeschlagen, mit hängenden Ohren und am Boden schleifendem Schweif, schlenderte Buntpfote umher. Sie konnte die ganze traurige Stimmung im Lager nicht ertragen. Es war so.. ungewohnt. Auch wenn Scheckenstern nun tot war, für sie alle ging das leben doch weiter! Die Anführerin hätte bestimmt nicht gewollt, das sie sich alle in solchen Kummer stürzten, im Gegenteil - Buntpfote konnte sich die fordernde Stimme der gescheckten förmlich vorstellen: "Reißt euch zusammen!"
Seufzend ließ sie die bernsteinfarbenen Augen über die Lichtung wandern, suchte nach irgendeiner Ablenkung.. als Dornenfrosts Stimme ertönte. Wie erlöst, hob die bunte Schülerin den Blick, und lauschte den Worten des angehenden Anführers. Sie runzelte die Stirn. Keine Verletzungen.. Ein Bett aus roten Steinen? Das ganze war doch wirklich merkwürdig.. Und wie Dornenfrost bestätigte, hatte Scheckenstern noch einige Leben zu Leben gehabt. Wie also, war sie gestorben? Eine verheimlichte Krankheit, Gift? In Buntpfotes Kopf wirrten die absurdesten Theorien. Beunruhigt grub sie die Krallen in den Boden. Hoffentlich würde die Untersuchungspatrouille etwas Klarheit in die Sache bringen..
Als Dornenfrost geendet hatte, wusste die junge Schülerin nicht, was sie tun sollte. Sie war zu keiner der Patrouillen eingeteilt und Pilzschleier war nirgends zu sehen. Wo steckte ihre Mentorin denn bloß?
Ziellos setzte sie eine Pfote nach der anderen..
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Di Aug 20, 2013 9:20 pm

Als die getigerte Kätzin den wärmenden Pelz Amaranthpfotes spürte, die sich Trost suchend an sie schmiegte, drang ein heftiges Schnurren ihre Kehle hinauf. Weich drückte Südpfote ihrer Freundin die Schnauze in ihre rote Wange und genoss die Wärme, die sowohl von ihrer Mutter als auch seitens Amaranthpfote auf sie einströmte.
Erst als Dornenfrost auf den Blutfelsen sprang und sich an den ganzen Clan richtete, sah Südpfote auf und bemühte sich, über dem tiefen Trostschnurren seine Worte zu verstehen. Aufmerksam stellte sie die Ohren auf und musterte ihn. Wenn Scheckenstern nun im SternenClan lebte, war der große, stattliche Kater dann der neue Anführer?
Die laute, dunkle Stimme ihres Mentors riss Südpfote aus ihren Gedanken, als dieser sie aufforderte, ihn auf eine Jagd zu begleiten und tatsächlich verspürte sie zum ersten Mal in ihrem Leben für einen Bruchteil eines Momentes nicht die Lust, das Lager zu verlassen. Viel lieber hätte sie ihre Mutter getröstet und Amaranthpfote gedrückt.
Als sie sich dann aber doch sanft löste und eine warme Sommerbrise ihr dunkles Rückenfell zauste, war ihre Abenteuerlust zurück.
Sie beschleunigte elegant ihren Gang etwas und schaute noch einmal zu Funkenflug und ihrer besten Freundin zurück, dann strich sie Kometenpfote mit ihrer Schweifspitze leicht über die Flanke.
"Ich glaube, Traumregen und du, ihr sollt uns auf der Jagd begleiten."
Sie zuckte mitfühlend mit ihren Ohren.

[erst bei Funkenflug und Amaranthpfote, folgt der Anordnung Otterkralles, geht zu Kometenpfote]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Di Aug 20, 2013 9:32 pm

Schweigend hörte ich der Versammlung zu. Hm. So wirklich erklären tut Dornenfrost es auch wieder nicht. Nicht ganz zufrieden, aber viel zu erschüttert um mich groß darüber aufzuregen, nahm ich den Kriegerbau in Angriff. Ich brauchte jetzt etwas Ruhe, nachdem ich die ganze Nacht auf den Beinen war, auch wenn es mich störte, dass ich Flüsterpfote einige Zeit würde verschieben müssen. Aber ich hatte jetzt weder auf Jagd noch auf Grenzpatrouillen wirklich Lust, erst recht nicht wenn so eine eisige Stimmung herrschte. Ich weiß nicht, was schlimmer wäre - ausgelassene oder miese Stimmung. Der Kriegerbau rückte schon in die nähe, als ich Flüsterpfote anscheinend wach im Schülerbau liegen sah. "Dornenfrost hat gerade eine Versammlung abgehalten. Tut mir leid, dass du sie verpasst hast... Jedenfalls scheint er zu wollen, dass wir so früh wie möglich wieder unsere Pflichten aufnehmen, es wurden schon Patrouillen losgeschickt. Also, wenn du trainieren möchtest, findest du mich im Kriegerbau."
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Mi Aug 21, 2013 8:23 am

Von draußen klangen halblaute Geräusche in den Bau. Das hilft mir ja super beim Einschlafen, dachte Flüsterpfote ironisch, da kann ich mich gleich draußen hinlegen. Auf einmal erklang eine Stimme vor dem Schülerbau.
Die Schülerin erkannte die Stimme schon, ohne sich umdrehen zu müssen. Tintenschweif ! Sie drehte ihren hübschen Kopf zu dem Krieger herum und hörte ihm mit aufmerksam gespitzten Ohren zu. 
Als er sich wieder zum Gehen abwendete, sprang Flüsterpfote auf und lief zu ihm. Noch vor dem kriegerbau hatte sie ihn eingeholt. Vielleicht ist Trainig im Moment das Beste. Sie hob ihren Kopf. "Ich würde gerne wieder das Tarining beginnen. Dann denkt man an etwas anderes, als .. Scheckenstern.", maunzte sie.
Klingt das nicht ein ganz kleines bisschen egoistich?, fragte eine hönische Stimme. Wütend kämpfte die schülerin gegen die Stimme, obwohl sie wusste, das es zwecklos war.
Es war ihr Unterbewusstsein. Ihre dunkle Seite. Seit sie sich erinnern konnte, hatte sie diese Stimme in sich. Die dunkle Stimme ignorierend schaute sie ihren Mentor an.
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Mi Aug 21, 2013 2:40 pm

Jetzt schon? Ich fürchte zugeben zu müssen, dass sie mehr Energie hat als ich. Zustimmend nickte ich, setzte aber ein warmes Lächeln auf. "Na gut, möchtest du beim Felsplateau trainieren?" Erwartungsfreudig spannte ich die Muskeln an. Jetzt wird es ernst. Kämpfen war mir schon immer die wichtigste Fähigkeit, mal sehen wie sie sich verbessert hat. Ich wurde kurz unruhig, ob sie wohl genug gelernt hatte, schließlich hatte zumindest ich Kometenpfote immer als eine Art Rivalen angesehen. Ich wusste nicht ob sie genauso dachte, aber ich wusste, dass die Rivalität mit jemandem einen sehr stark und entschlossen machen konnte. Deswegen waren Clankatzen auch besser als Streuner. Kometenpfote ist zwar ziemlich groß, aber Flüsterpfote ist schnell. Das gibt auch einige Vorteile. Diese lagen zwar hauptsächlich beim Jagen, aber ich wollte, dass sie trotz ihrer unzureichenden Größe Kometenpfote besiegen konnte. Ich überlegte, ob ich sie wohl erst zur Kriegerin vorschlagen und die Prüfung machen sollte, wenn sie Kometenpfote besiegt hatte. Das wird ihr im besten Fall genügend Energie geben, ihn zu schlagen, auch wenn sie weniger Kniffe drauf hat. Ansonsten muss sie sich halt besser anstrengen.
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Mi Aug 21, 2013 2:48 pm

Diese Nacht hatte ich unruhig geschlafen.
Es war nicht so das ich mir wegen irgendwas sorgen machte, die Unruhe der anderen wurde auf mich übertragen. Doch schon bald liefen alle raus, zum toten Körper der Anführerin und trauerten. Ruhe in Frieden dachte ich, während ich das gescheckte Fell der Katze betrachtete. Keine Kratzer, keine anderen Wunden, nichts. Wieso machen manche so ein Drama daraus? jeder muss sterben so ist es halt! ich wendete mich ab, wieder aufs Training besinnt.
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Mi Aug 21, 2013 3:00 pm

Flüsterpfotes Mentor nickte und lächelte sie an. Es durchrieselte die Schülerin warm und sie lächelte zurück. "Ja, das ist ein guter Ort zum trainieren.", meinte sie zustimmend. Sie spürte, wie Energie durch ihren Körper schoss.
Sie konnte es kaum mehr erwarten, loszupreschen, den Wind im Fell zu spüren. Ihr Mentor schien sich über etwas Sorgen zu machen, aber sie hakte nicht nach, schließlich ist er auch nicht auf ihren Mist, den sie zuvor gestammelt hatte, eingegangen.
Auf ihren Mentor wartend, wischte sie aufgeregt mit ihrem Schweif über den Boden. Die Schülerin fühlte sich fast so, wie vor ihrem ersten Ausflug. 

Tbc : Finsterfelsplateau 

Out : Okay (:


Zuletzt von Flüsterpfote am Mi Aug 21, 2013 3:14 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Mi Aug 21, 2013 3:11 pm

Alle Sehnen zum zerreißen gespannt, rief ich nur: "Dann komm!" Und preschte los, in Richtung des Felsplateaus. Sie ist nicht die Einzige, die sich anstrengen muss. Eigentlich bin ich allein für ihr Können verantwortlich. Meine anfängliche Müdigkeit war verflogen, ähnlich meinem Wankelmut seit Scheckensterns Tod. Wir alle dürfen es uns nicht zu sehr zu Herzen nehmen. Ich blickte mich kurz um, ob Flüsterpfote mir folgte, und ging dann weiter.

--------->Finsterfelsenplateau

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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Mi Aug 21, 2013 5:17 pm

Mir war deutlich anzusehen, das mir Mamas Antwort nicht gefiel, aber wenn niemand etwas wusste konnte ich wohl nicht daran ändern? Aber es hinterließ einfach den Eindruck, das etwas nicht stimmte. Meine Schwester Schwester lag trauernd an Orkanjunges Seite, ich schritt zu den Beiden und leckte Amethystjunges tröstend über ihr Ohr "Sie hatte ein langes Leben und im Sternenclan läuft die Beute immer gut." meinte ich. Ich fand es gab weit schlimmere Tode oder Dinge auch wenn der Hintergund, das warum für uns Hinterbliebene mehr als unbefriedigend war.
Oben auf dem Blutfels erhob unser Vater seine Stimme und sprach zum Clan...er war jetzt derjenige, der an der Spitze stand. ich war neugierig, wer die Nummer 2 des Clans werden würde und wünschte mir schon groß genug zu sein, aber das war hoffnungslos...noch. Dornenfrost schien sich aber noch nicht entschieden zu haben, sonst gab es nur Patrouillen und er selbst wollte wohl Scheckensterns Tod untersuchen. Mein Schweif zuckte kurz, gerne würde ich mitkommen, ich wolte wissen wie ein Anführer starb, aber natürlich durften Jungen nicht raus, schon gar nicht um Aufgaben zu erledigen.
Ein wenig frustriert wandte ich mich von der sich auflösenden Versammlung ab und beobachtete die krieger und Schüler die sich bereit machten und aufbrachen. der Clan funktionierte wieder erstaunlich gut, letztendlich war halt auch ein Anführer nur eine Katze wie jede andere, das Leben ging weiter.
In der Nähe der Kinderstube fiel mein Blick auf Eichenjunges, der älter Kater schien ziemlich niedergeschlagen. Mit selbstbewussten Schritten, ging ich auf meinen Baugenossen zu und musterte ihn. "Warum so niedergeschlagen großer?" miaute ich mit herausfordernd peitschendem Schweif. Es machte überhaupt keinen Spaß, wenn man Rivale nur Trübsal bließ.

[hört Sturmblüte zu, redet mit Amethystpfote, verfolgt die Versammlung, spricht Eichenjunges an]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Mi Aug 21, 2013 8:19 pm

Langsam füllte sich die Leere in ihrem Herzen, wich einer wohligen Wärme. Die Nähe ihrer Tochter wirkte wie Balsam, half ihr, den Verlust zu ertragen. Liebevoll erwiderte sie ihr Schnurren. "Danke, mein Schatz.."

Funkenflug blinzelte sanft, als Amaranthpfote, die Tochter Blutmonds, auftauchte, und sie aus ihren großen, blauen Augen anblickte. Tapfer versuchte die junge Schülerin, ihr ein Lächeln entgegenzubringen, scheiterte jedoch, und brach nur wenige Herzschläge darauf selbst in Tränen aus. Funkenflugs Herz erweicht, presste sie sich an den schlanken, zart-roten Leib, welcher sich aufgelöst in ihren, sowie Südpfotes Pelz einkuschelte. Warme Tränen erweichten ihr Brustfell. "Pschht..", wisperte die Kriegern, und ließ die raue Zunge über ihren Kopf wandern. "Schon gut, meine Kleine. Wir müssen jetzt alle stark sein."
Es dauerte nicht lange, da verebbten die Tränen. Lächelnd blickte sie auf die beiden Freundinnen herab, genoss ihre Wärme, als eine kräftige Stimme über die Lichtung hallte. Dornenfrost, Funkenflugs ehemaliger Mentor und angehender Anführer ihres Clans, rief auf der Spitze des Blutfelsen zu einer Versammlung auf. Die Kriegerin blickte auf, die veilchenfarbenen Augen auf die kräftige Gestalt des getigerten gerichtet. Gefasst, als hätte er sein Lebtag nichts anderes getan, blickte er auf seinen Clan herab, und begann zu sprechen. Die Ungewissheit über Scheckensterns Todesursache, hing wie schwere Wolken in der Luft. Es gab keinerlei Indizien, keine Wunden, nichts. Und dann war da dieser Kreis aus roten Steinen..  Woher waren sie aufgetaucht, wer hatte den Kreis gebildet? Gab es eine unbekannte Gefahr, vor welcher sie sich fürchten mussten? Bei diesem Gedanken, schauderte es ihr. Dornenfrost indessen, fuhr fort. Der Körper der Anführerin sollte bis zum heutigen Abend in den Anführerbau gebracht werden, bis dann die Nachtwache gehalten werden konnte. Funkenflug würde natürlich bei dieser teilnehmen. Patrouillen wurden von Dornenfrost gebildet, eine, unter Leitung seiner selbst, um den Fundort Scheckensterns Leichnams zu untersuchen und dem Geheimnis um ihren Tod auf den Grund zu gehen, außerdem eine Jagd-, und eine Grenzpatroullie. Zu Sonnenhoch würde Dornenfrost schließlich aufbrechen, um seinen Anführernamen entgegen zu nehmen.
Als die Versammlung beendet war, wollte Funkenflug sich das letzte Mal an Scheckenstern wenden, bevor sie umgetragen wurde, als Otterkralle auftauchte, um Südpfote abzuholen. Ein wenig kritisch musterte sie den Kater, welcher für ihren Geschmack ungewohnt sanft klang. "Geh schon.", schnurrte sie ihrer Tochter schließlich zu, und nickte auch dem braun-getigerten Kater zu, als die beiden sich auf die Pfoten machten. Schmunzelnd blickte sie ihrem Wirbelwind hinterher, welche sich sichtlich freute, sich ein wenig Ablenken zu können und sofort ihre Abenteuerlust zurück hatte. Funkenflug blickte auf Amaranthpfote herab, welche sich noch immer an ihren Pelz kuschelte. "Und was machen wir mit dir?", lächelte sie.  "Möchtest du deine Mentorin nicht fragen, ob du sie auf die Patrouille begleiten darfst?" Automatisch wanderte ihr Blick auf Wolfslied, welche sich bereits darauf vorbereitete, aufzubrechen. Als sie die schöne, beigefarbene Kätzin betrachtete, verspürte sie einen leichten Stich. Sie selbst, war ihr keine vorbildliche Mentorin gewesen. Sicherlich war sie im Bezug auf Funkenflug noch immer verletzt.. Eine der vielen Katzen, welche sie enttäuscht hatte..
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Do Aug 22, 2013 10:26 pm

Wie es wohl in den anderen Clans aussah? Die Prophezeiung hatte immerhin von mehreren Toden gesprochen, das eine neue Generation nötig sei...wofür auch immer. Ob den anderen Anführern auch der Tod drohte? Waren sie vielleicht schon tot? Nicht unwahrscheinlich, wenn wirklich alle 4 zum Mondstein gegangen waren...stellte sich die Frage ob sie alle gemeinsam gestorben waren. Scheckenstern war auf unserem Territorium gefunden worden, also eher nicht? Anderseits schien der Tod der Gescheckten wenig nachvollziehbar gewesen zu sein...meine Pfoten juckten aufzubrechen und nach Erklärungen zu suchen.
Ich unterbrach mich bei meinen Überlegungen, als Gewitterpfote Scheckensterns Schülerin auf mich zu kam. Sie gab ein erwartungsgemäß niedergschlagenes Bild ab, auf ihre Bitte hin wurde ich aber ernst und musterte sie aufmerksam. Schleifender Schweif, hängende Ohren und es schien ihr schon nicht leicht zu fallen ihre Bitte zu stellen...alles in allem nicht gerade eine Katze, die das Lager verlassen sollte geschweige denn wichtige Aufgaben erledigen konnte. Eigentlich war es unverantwortlich sie mitzunehmen und so verständlich ihr Wunsch war, sie beeilte sich besser mich noch zu überzeugen, dass sie nicht eigentlich in ihr Nest gehörte...
"Du scheinst nicht gerade in der Verfassung uns zu begleiten, das wird kein Spaziergang." merkte ich ernst an und schaute die gescheckte Schülerin abwartend an. Wir würden nach etwa suchen, was eine Anführerin mit mehren Leben getötet hatte, auch wenn ich nicht erwartete viel zu finden, ein Kätzchen dass so Aussah, als könnte sie zusammenbrechen hatte da nichts zu suchen.

[antwortet Gewitterpfote]
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Sturmherz

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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Do Aug 22, 2013 10:40 pm

Der kleine getigerte Kater hatte sich hin und her gewälzt, hatte in dieser Nacht keine Ruhe gefunden. Auch seine Träume waren von Unruhe erfüllt. Wabernde Schwaden, hellleuchtende Sterne und höhnisches Gelächter, welches irgendwann von jaulenden Klagelauten ersetzt wurden. Es dauerte ziemlich lange, ehe Sturmjunges bemerkte, dass die Klagelaute nicht Ursprung in seinen Träumen hatte, sondern von seiner Umwelt ausging. Und als der silberne Tigerkater es endlich bemerkte, kroch ihm die Kälte langsam und qualvoll durch die Knochen. War es geschehen? Waren die Worte seines Vaters und der Heilerin wirklich wahr geworden?
Er traute sich kaum seine Pfoten vor die Kinderstube zu bewegen, so laut hallten die Klagelaute in seinen Ohren wieder, doch der kleine blauäugige Kater gab sich einen Ruck.
Langsam und tief durchatmend trat er vor die Kinderstube und bemerkte, dass das schlimmste bereits vorbei war. Sein Vater Dornenfrost hatte den Blutfelsen erklommen und für einen Moment überlegte Sturmjunges was er dort machte.
Dann kam es ihm in den Sinn zurück und von einer schrecklichen Vorahnung geplagt stürmte der kleine Wirbelwind zu einer Kätzin, deren Geruch ihm mehr als nur bekannt war.
"Mama!"
Sturmblüte sah traurig aus und fieberhaft überlegte Sturmjunges wieso und wichtiger noch, was man dagegen tun konnte. Es dauerte nicht lange, da hatte der kleine Kater den Grund für die Traurigkeit des Clans gefunden.
Scheckenstern, die Anführerin des Schattenclans lag in der Mitte des Lagers und...schlief?
"Mama? Warum schläft Scheckenstern?"
Er kuschelte sich schnurrend an seine Mutter und rieb sein Köpfchen am Brustfell von Sturmblüte. Eine kleine Stimme in seinem Kopf sagte ihm, dass Scheckenstern nicht schlief sondern nicht mehr am Leben war, aber mit seinem kindlich naiven Denken konnte Sturmjunges kaum verstehen, was seine Vernunft ihm da sagte. Wie auch? Scheckenstern war eine unerschrockene Anführerin, warum sollte sie also sterben? Was sein Vater dem Clans sagte, bekam der kleine Kater nur nebenbei mit. Seine Aufmerksamkeit und der Blick seiner hellen sturmblauen Augen lag auf seiner Mutter.

[Kommt aus der Kinderstube, kuschelt mit Sturmblüte und stellt ihr eine Frage]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Do Aug 22, 2013 11:18 pm

Eben noch hatte der tiefschwarze Kater gemütlich in seinem Bett aus Moos gelegen. Alle viere von sich gestreckt und zufrieden schnurrend.
Irgendetwas war faul, aber es kümmerte Kohlenjunges eher wenig. Es war viel zu....gemütlich.
Er bemerkte, dass er allein in der Kinderstube war im gleichen Moment, in dem er seinen Bruder Drosseljunges - er erkannte ihn an seinem grauen Fell - auf ein braunes Katerchen zuging. Aus dieser Überkopf-Perspektive wirkte es recht lustig, aber tief intuitives Bedürfnis, das aus dem Inneren von Kohlejunges Brust kam...
Der schwarze Kater sprang auf und trottete aus der Kinderstube heraus, geradewegs auf Drossel-und Eichenjunges zu.
Dass der Leichnam einer gescheckten Kätzin - Scheckenstern - in der Mitte des Lagers lag und betrauert und beklagt wurde bemerkte der Schwarzpelzige nur nebenbei.
Sein Blick war auf Eichenjunges fixiert, der gelinde gesagt aussah als sei ihm eine Laus über die Leber gelaufen. Sein Bruder Drosseljunges rieb ihm genau das eben auch unter die Nase.
Was in Sternenclans Namen zieht Drosseljunges immer wieder zu Eichenjunges?
Der schwarze Schweif des kräftigen Katers peitschte hin und her. Er stuppste Eichenunges auch nur mit der Pfote an und stieß mit seinem Köpfchen nach dem des älteren Katers.
"Warum bist du traurig? Wir können doch spielen, dann bist du gleich wieder glücklich!"
Während Kohlenjunges diese Worte sprach, richtete er seinen Blick unentwegt auf Drosseljunges. Ohne großartig darüber nachzudenken wieso und weshalb er das tat, legte er eine stumme - trau dich doch - Aufforderung in seinen Blick und lächelte leicht.

[Erwacht, geht zu Drossel- und Eichenjunges und "markiert sein Revier"]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Fr Aug 23, 2013 1:28 pm

Das war zu fiel. Die weinende Gewitterpfote, die tote Scheckenstern, die deprimierte Funkenflug und meine Schwester, die versuchte, sie aufzumuntern. Aber ich durfte nicht heulen! Mir wurde nämlich glühend heiß bewusst, dass mir das vor der schönen Gewitterpfote mehr als peinlich sein würde, obwohl sie gerade selber schluchzte, und obwohl Scherbenpfote dabei war und es mir bei ihm noch viel peinlicher sein müsste.
Ich atmete tief durch und versuchte, meinen Kopf frei zu bekommen. Scheckenstern war eine stolze Kätzin gewesen, sie würde nicht wollen, dass ihr Clan wie der reinste Trauerkloß dasitzt und ihren Tod beweint! Sie hätte gewollt, dass wir umso mehr kämpfen und unser Leben nicht wegwerfen, sondern sie stolz machen!, schrie es in mir.
Dann lauschte ich gespannt Dornenfrosts Worten, auch, wenn mein Kopf ihren Sinn noch nicht ganz entschlüsseln konnte. Scheckenstern war tot.
Genau in diesem Moment trat meine Schwester zu mir und meinte, wir sollten trainieren gehen. Ich nickte zustimmend und entschlossen, meine frühere Anführerin stolz zu machen. Ich würde ein großartiger Krieger werden!
Allerdings habe ich meinen Fellball von Mentorin heute noch nicht erspähen können!, fügte ich in Gedanken hinzu.
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Fr Aug 23, 2013 5:56 pm

Etwas übberascht realisierte ich, dass Dornenfrost mir eine Jagdpatroullie zudachte. Ich hätte gedadacht, er würde erfahrenere Krieger einsetzen, aber anscheinend hatte ich mich bewährt.
Als Otterkralle mich schief grinsend verspottete, grinste ich leicht dümmlich - ich war in seinem Umgang immer sicher geworden, aber mein Herz pochte noch immer - und antwortete : ,,Die Führerin gedenkt ihr Gefolge zum Kleinen Wald Abseits zu bitten." Bestimmt war es für den rauen Kater nicht leicht, sich von jemand Jüngeres etwas sagen zu lassen und doch musste er es diesmal akzeptieren, auch wenn ich vielleicht die ganze Zeit Spott ertragen zu müssen. Das war es mir wert, vielleicht mochte ich ihn deshalb so sehr.
Als ich mich nach meinem Schüler umschaute, entdeckte ich ihn in der Nähe von seiner Schwester Südpfote. Da diese auch zur Jagd kommen sollte, bewegte ich mich auf die beiden zu und miaute : ,,Kommt ihr beiden, wir gehen auf die Jagd."
Ich wartete am Lagereingang auf meine Patroullie und lief dann vorraus zum Wald.

tbc : Kleiner Wald abseits
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Fr Aug 23, 2013 6:51 pm

Eichenjunges hörte den Worten von Dornenfrost eigentlich gar nicht zu. Scheckenstern war tot, daran konnte er eh nichts ändern. Warum sie gestorben war, interessierte den jungen Kater auch nicht wirklich. Viel wichtiger war ihm, wo seine Schwester sich herumtrieb. Libellenjunges war noch immer nicht aufgetaucht. Und sie fehlte nun schmerzlich an seiner Seite.
Es dauerte dann aber nicht lange, bis Drosseljunges zu ihm kam. Auf seine Frage hin seufzte der ältere Kater nur und schnippte mit dem Schwanz. "Unsere Anführerin ist tot, da darf man ja wohl niedergeschlagen sein", erwiderte er schlicht und wandte den Blick von dem Grauen ab. Eichenjunges musste ja nicht jedem auf die Nase binden, dass er lediglich seine Schwester vermisste. Erst recht vor diesen kleinen Kitten wollte er als Älterer keine Schwäche zeigen.
Schon bald kam nun auch noch Kohlenjunges dazu und stupste Eichenjunges an. Leicht lächelte der Getigerte, doch innerlich fragte er sich wieder einmal, was diese Kitten nur an ihm fanden. Tja, anscheinend bin ich etwas Besonderes für sie, dachte er und zuckte schließlich mit den Schultern. "Und was willst du spielen, Kohlenjunges?", fragte er den Schwarzen schließlich und sah kurz zwischen den beiden Brüdern hin und her.

[antwortet Drosseljunges, spricht mit Kohlenjunges]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Fr Aug 23, 2013 7:31 pm

Sturmblütes Ohren zuckten zurück, als jemand von hinten 'Mama' rief. Sofort erkannte die Kätzin in der Stimme ihren Sohn Sturmjunges, der wohl auch endlich aufgewacht war. Allmählich wurde die gesamte Rasselbande lebendig, nur Beerenjunges schien noch zu schlafen.
Die Kätzin drehte den Kopf zur Seite, als ihr jüngeres Ebenbild zu ihr gestürmt kam und kurz zu der toten Kätzin vor ihnen sah. Dann aber kuschelte sich Sturmjunges schnurrend an seine Mutter und fragte in seiner kindlichen Naivität, warum die Anführerin denn schlief. Ein leises Seufzen kam Sturmblüte dabei über die Lippen und eine Weile blieb sie still. Sie überlegte bereits, Sturmjunges in diesem Glauben zu lassen, dass Scheckenstern in einen ewig dauernden Schlaf gefallen war. Es wäre sicherlich leichter für ihn zu verstehen.
Aber irgendwann musste der kleine Kater auch lernen, mit dem Tod umgehen zu können. "Scheckenstern schläft nicht, Sturmjunges. Sie ist tot. Das bedeutet, dass sie nun dem SternenClan beigetreten ist und nun vom Sternenvlies aus über unseren Clan wacht", erklärte sie dem Kitten, welches sie unverwandt ansah. Sanft leckte sie ihrem Sohn über den Kopf und schnurrte leise.

[antwortet Sturmjunges]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Fr Aug 23, 2013 7:51 pm

Noch immer niedergeschlagen stand ich vor Dornenfrost, der zweite Anführer. Der getigerte Kater sah auch traurig aus, doch strahlte er Stärke aus, viel mehr als die anderen Katzen meines Clans. Vielleicht weil er vorgewarnt gewesen war? Möglich. Allerdings war er Scheckensterns Stellvertreter gewesen, das heiß, dass er nun bald zum Vulkankrater reisen würde, um seine neun Leben zu empfangen. Ebenso wie seinen Namen. Dornenstern. Wer würde ihm auf den Posten des zweiten Anführers folgen? Kurz ging ich die Krieger und Kriegerinnen des SchattenClans durch, kam jedoch zu keinem Ergebnis. Spätestens heute vor Mondhoch würde ich es wissen, das war Gesetz. Wen würde ich aber nun als Mentor oder Mentorin bekommen? Ich wusste, keiner würde an Scheckenstern herankommen, die mich bereits als Junges gewissermaßen erzogen hatte. Seufzend leckte ich mir über die Brust. Schließlich antwortete der getigerte (zweite) Anführer. Allerdings ehe zu meiner Unzufriedenheit. Etwas aufgebracht wollte ich schon spitzzüngig antworten, besann mich jedoch eines Besseren.
"Ich bin stark genug, das weiß ich. Bitte lass mich euch begleiten. Es - sofern es ein Es gibt, was Scheckenstern getötet hat - wird mich schon nicht kriegen." Entschlossen peitschte ich mit dem Schweif, stellte die Ohren aufmerksam auf. Wenn du mich nicht mitgehen lasst, folge ich euch sowieso... meinte ich insgeheim.
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