WindClan-Lager

Ich wachte grummelig auf, früh aufstehen, war einfach nicht meins. träge hob ich meinen oberkörper von meinem einsamen Nest, als ich Eissterns Stimme erkannte. Sofort kam Leben in mich, die Anführerin rief und ich wollte natürlich folgen. ich setzte mich zu den anderen kriegern und widmete mich neben bei meiner Morgenwäsche. Meine augen wurden immergrößer, als Eisstern verkündete, dass die Würfe von Phönixfeder und Schleierblüte Schüler wurden.
ich würde also nicht mehr alleine im Bau sein, freudig rief ich die Namen meiner neuen Baugenossen.

Eissterns wohlbekannter Ruf weckte mich. Der erste Gedanke, der mir kam, war nach meinen Jungen zu sehen, meinen geliebten Jungen.
Da lagen sie, eng aneinander gekuschelt. Um sie nicht zu wecken, entfernte ich mich vorsichtig aus dem Nest und lief nach draussen auf die Lichtung.
Dort angekommen streckte ich erst einmal meine Glieder, dann setzte ich mich. Hoffentlich dauert es nicht zu lange.. Ich muss wider zu den kleinen... Als ich hörte, wie viele neue Schüler ernannt wurden , zuckte ich erstaunt mit den Ohren. Doch, als Torfsprenkels Name bei den Mentoren genannt wurde, machte mein Her einen kleinen Hüpfer vor Freude. Nun, da alles vorbei war, kehrte ich wider in die Kinderstube zurück und lies mich neben meinen Jungen nieder. Wann werden sie wohl aufwachen?

Mit großen Augen sah ich Eisstern an, als sie tatsächlich meinen Namen nannte! Drachenjunges und ich waren die Ersten, die von uns allen ernannt wurden! Mit erhobenem Kinn trat ich nach vorne und hörte der Zeremonie gespannt zu. Als sie mir auch noch Frostschweif als Mentorin zuteilte, konnte ich nicht glücklicher werden. Die zweite Anführerin würde mich trainieren! Ich dankte dem SternenClan für mein Glück und tappte so anmutig wie möglich zu der weißen Kätzin. Wie es mir gesagt wurde, streckte ich mir meine Nase entgegen und berührte ihre mit meiner. Freudig blinzelnd ließ ich mich neben ihr nieder und hörte dem Rest der Versammlung fast abgelenkt zu.
Meine Geschwister und die Jungen von Schleierblüte wurden auch noch ernannt, aber das war mir eigentlich egal. Ich war Schülerin und nur das zählte. Als Eisstern dann die Versammlung beendete, sprang ich auf die Pfoten und sah Frostschweif an. "Was machen wir jetzt?", fragte ich sie aufgeregt und bearbeitete den Boden ungeduldig mit den Pfoten.

Die Versammlung lief wunderbar.
Ich hörte die ganze Zeit gespannt zu, und man hätte mich mit einem...Hasen?
vergleichen können da ich nur auf der Stelle hüpfte, und nicht still sitzen konnte.
Und als mein Name verkündet wurde machte ich den größten Sprung den ich wahrscheinlich
je gemacht hatte.

Ich bin Schüler! rief ich tausendmal in meinem Gedanken hervor.
Nachdem die Versammlung vorbei war, blickte ich kurz zu Obsidianpfote, und lief dann zu meinem
Mentor "Was machen wir? gehen wir Jagen? oder Kämpfen?! hach ich bin so aufgeregt!"
und immer noch hüpfte ich auf der Stelle.

Still hörte ich der Versammlung zu dann verkündete Eisstern : Ich werde Mentorin von Aschenpfote. Ich trat vor und behrührte ihre Nase mit meiner. Dann setzen wir uns wieder. Ich saß überglücklich und stolz da. Mein Herz schlug so schnell es konnte. Ich bekahm eine Schülerin. Als die Versammlung beendet war lief ich zu Aschenpfote. Als gute Jägerin wollte ich meine neue Schülerin sofort in die Jagd einweisen aber ich entschid mich für einen Rundgang durch das Teritorium. Sie war mit Sicherheit genauso aufgeregt wie ich. Das konnte ich verstehen aber ich wollte Eisstern zeigen das ich eine gute Mentorin wahr. " Na Aschenpfote. Hast du Lust zu einem Rundgang durch das Teritorium? " fragte ich meine neue Schülerin. ( wartet auf antwort)

Frostschweif war überrascht, als Eisstern sie zur Mentorin von Abendpfote machte. Sie hatte nicht damit gerechnet, so bald schon wieder Mentorin zu werden. Die 2. Anführerin verdrehte den Kopf um zu ihrer Anführerin hinauf zu sehen. Ihre Schülerin war das Ebenbild ihrer Mutter, was ein leises Unbehagen in der weißen Kriegerin hervor rief.
Sie ist nicht ihre Mutter! Du kannst sie nicht für das verantwortlich machen, was Phönixfeder und Sturmpelz getan haben. Bilde die Kleine aus, mach eine gute Kriegerin aus ihr., befahl sie sich selbst. In diesem Moment war Abendpfote auch schon bei ihr. Frostschweif senkte den Kopf, um die Nase von Abendpfote mit ihrer eigenen zu berühren. Die restliche Versammlung flog regelrecht an der 2. Anführerin vorbei. Erst die Stimme ihrer neuen Schülerin riss sie wieder aus ihren Gedanken.
"Überleg dir schon mal etwas. Ich muss noch kurz mit Eisstern sprechen. Es wird nicht lange dauern.", miaute die weiße Kriegerin lächelnd und erklomm dann den Hochfelsen. "Eisstern? Hast du eine Aufgabe für mich?", fragte Frostschweif ruhig. Doch die Aussicht, etwas zu tun zu bekommen, was eine Stellvertreterin nun einmal tat und die Tatsache, eine weitere Schülerin zu haben ließ ihren Schweif aufgeregt durch die Luft peitschen.

Der Farblose streifte durch das Lager.
Er kam an einem Bau vorbei, der vollkommen leer war, aber in welchem ein schaler Geruch von alten Katzen zu finden war, scharrte kurz in dem staubigen Boden umher, auf dem anscheinend länger schon keine Pfoten mehr gewandelt waren und trottete weiter über die Lichtung.
An einem Bau stieß ein so penetranter Geruch nach bitteren und würzigen, derben und sachten Kräutern auf seine Nase ein, dass er sich weit davon entfernt hielt. Er konnte sich aber noch daran erinnern, dass Kleeblatt, die Heilerin des WindClans, derselbe Gerüchemix im Pelz hing.
Etwas weiter entfernt konnte Drachenjunges dann endlich den Bau der Krieger des Clans ausmachen. Dort wo die ehrbaren Katzen schliefen, die den Clan stark machten.
Ein halb gedankenverlorenes, halb ehrgeiziges Schnurren grollte in seiner Kehle als er in den Bau lugte und den Duft der Kämpfer und Jäger einsog. Hier verweilte der kleine Kater am längsten, während immer mehr Katzen erwachten und das Leben im Clan langsam in Schwung kam, obgeich der Himmel dunkel blieb. Die Wolken hielten das Sonnenlicht dieses Tages eisern gefangen.
Aber Drachenjunges' Plan war nicht das bloße Erkunden des Lagers gewesen. Langsam trottete er weiter, auf der Suche nach dem Bau der Anführerin. Nicht weit vom Bau der Krieger entfernt war ein zweiter Bau angelegt und leichten Schrittes trabte das Junge auf ihn zu, blieb aber enttäuscht stehen, als ihm der Geruch junger Katzen entgegenschlug. Hier war nicht der Bau von Eisstern.
Seine Suche wurde durch die Stimme ebenjener Anführerin unterbrochen und ließ erneute Unzufriedenheit in ihm aufkeimen. Resigniert schaute er zum Hochfelsen, wo die stolze weiße Kätzin stand, auf ihren Clan hinab sah und zur Versammlung rief.
Drachenjunges Augen verengten sich und leise, nicht wissend, ob er an einer solchen Zusammenkunft teilhaben durfte, setzte er sich ganz an den Rand der anderen Katzen, die zusammenströmten und raunten, bald schon aber verstummten und den Worten Eissterns lauschten.
Die Überraschung stand dem kleinen Kater nicht in den Augen, aber er spürte sie denoch unter seinem Fell kribbeln.
Sie wurden ernannt. Sein Wurf und der Wurf der anderen Königin namens Schleierblüte, von der sich der Kleine nur gemerkt hatte, dass ihre Augen anscheinend nicht in Ordnung waren.
Er hatte sich die letzten Tage danach gesehnt, seinen Körper auszutesten, seine Krallen zu nutzen. Und doch starrte er nun unzufrieden hinauf.
Noch nicht! Nicht bevor er der Anführerin gezeigt hatte, wie sehr er sich ihre Stellvertreterin als Mentorin wünschte.
Eiskaltes Gold durchbohrte seine Schwester, Abendjunges, als sie zum Schüler gepriesen wurde, nunmehr Abendpfote, denn aus einem unbekannten Grunde heraus, bekam die viel zu kleine, schmächtige Kätzin die zweite Anführerin zugeteilt. Damit war seine Hoffnung endgültig zerschlagen, dass er derjenige sein durfte, der von Frostschweif lernen durfte. Er beobachtete schweigend, aber mit leicht aus- und einfahrenden Krallen, wie die rote Schülerin zu der weißen Katze trottete und sie nach den Traditionen entsprechend, ihre Nasen aneinander führten. Er wäre es würdig gewesen, ihre Schülerin zu werden.
Aber es war anscheinend nicht zu ändern.
Als dritter wurde sein Name gerufen. Verschlossen und schon fast abwesend lauschte der Farblose den Worten seiner Anführerin, nachdem er vorgetreten war. Dass er vor der gesamten Gemeinschaft des WindClans stand und alle Augenpaare auf ihn gerichtet waren, bemerkte er nicht mal. Es war ihm auch gleich.
Rosendorn.
Er hatte den Namen vorher noch nie gehört, aber als er durch die Menge schaute, trat eine langbeinige, drahtige Kriegerin mit hartem Blick und feingliedrig braunmeliertem Pelz nach vorn. Sein Blick musterte sie stechend und undurchdringlich.
Die Muskeln ihres durchtrainierten Körpers zeichneten sich unter ihrem Fell ab, wenn sie ging.
Einen Moment schaute Drachenjunges - nein, er war jetzt Schüler -, Drachenpfote zurück zur eleganten, schönen Frostschweif, dann stand er auf, wie es die Traditionen verlangten, ließ es zu, dass sie seine Nase mit der ihren berührte und setzte sich wieder. In der Berührung lag keine Sanftheit. Weder von ihm noch von ihr.
Und das war das einzige, was ihm an der Ernennung gefiel.


[Reaktion von Rosendorn erwartet]

Greifenjunges saß bereits am Eingang der Kinderstube, als Drachenjunges sich an ihm vorbeischob. Wie ein zweiter Schatten folgte er seinem Bruder. Heute war es soweit. Einer der wichtigstens Tage in seinem Leben. Es war als würde die Sonne zweimal aufgehen. Der junge Kater hatte sich bereits am Morgen vorbereitet und nun lag sein Fell frisch gepflegt an dem schlanken Körper des Braungetigerten. Er folgte Drachenjunges und Abendpofte und trat mit eleganten Schritten vor.
Als Eisstern seinen Namen rief, trat Greifenjunges vor und wurde zu...Greifenpfote!, flüsterte er rau und sah der Kätzin in die Augen. Er nickte ehrfürchtig und sah zu seinem Mentor hinauf, der ihm zugeteilt worden war. Falknherz. Sein Blick glitt über den Körper des Kriegers und die bernsteinfarbenen Augen des Schülers leuchteten ehrfürchtig und respektvoll auf, ehe er knapp nickte. Greifenpfote. Er war nun Greifenpfote. Kaum merklich huschte sein Blick zu seinen Geschwistern. Abendpfote hatte ddie zweite Anführerin zur mentorin. Glücklich. Drachenpfote schien ganz und gar nicht zufrieden.
Greifenpfote legte den Kopf schräg und zuckte mit den Ohren. Er wusste wie sehr sich Drachenjunges gewünscht hatte, die zweite Anführerin zur mentorin zu bekommen.
Falkenherz, sagte Greifenpfote mit fester Stimme, ich verspreche dir ich werde dich nicht enttäuschen. Tapfere Worte. Ob Greifenpfote diese auch einhalten konnte würde sich zeigen. Als Falkenherz fragte, ob er bereit für seine erste Trainingseinheit wäre, nicke der und lächelte leicht. Wie zur Bestätigung hob er eine Pfote und zeigte seine Krallen.

Meine Schweifspitzte zuckte voller erwrtung als Eisstern zu reden begann und wie vermutet, bekannt gab, das wir ernannt werden sollten. Sowhl wir als auch die Jungen von Tante Phönixfeder. Die Frage, wie ich eigentlich zu dem etwas entfernten Famlienzweig stand, schlich sich kurz in meine Gedanken, aber sie hatten mich nicht verraten...zumindest nicht das ich wusste...oder?
ich konzentrioerte mich wieder auf die Ernennung, Abendjunges bekam Frostschweif die neue 2. anführerin als Mentorin, sicher eine föähige Lehrerin, hoffentlich hatte ich auch so viel Glück.
Ich wurde mit meiner Schwester zusammen und einer meiner Couisinen aufgerufen, aufgeregt aber entschlossen trat ich vor um meinen neuen Namen zu empfangen und zu hören, wer mein Mentor wurde. Phönixfeder also, mit einer Mischung aus Argwohn und Neugier musterte ich die ehemalige Stellvertreterin als unsere Nasen sich berührten. Die ehemalige Königin hatte immernoch den geruch der Kinderstube in ihrem Fell hängen, aber sie war mal 2. Anführerin gewesen...überhaupt war sie Kriegerin gewesen, anders als Schleierblüte. Und sie würde sicher nicht lange brauchen, um die ruhe der Kinderstube abzuschütteln. Ja ich hatte mich entschieden, ich würde meine Ausbildung in ihre Pfoten legen.
Mit festem durchdringenden Blick löste ich mich von meiner Mentorin uns setzte mich zurück in die Reiehen meiner Clankameraden um zu hören, wie Eisstern die Versammlung beendete.
"Nebelpfote." miaute ich lächeln an meine Schwester gewandt und rieb meine Wange an ihrer "Ab heute werden wir im Sch+ülerbau schlafen." maunzte ich glücklich, vielleicht auch, weil ich nicht mehr im selben Bau schlafen würde, wie Schleierblüte...egal, jetzt zumindest, ich war noch wie betrunken, von der Zeremonie und voller Tatendrang. "Ich geh mal nach meinem ersten Training fragen." verabschiedete ich mich von meiner grauen Schwester enthusiastisch und sprintete zu der roten Kriegerin, mit der ich die letzten monde die Kinderstube geteilt hatte. Ernst schaute ich zu ihr hoch, auch wenn ich ich dazu nicht allzu weit strecken musste, zumindest was meine größe anging, schien ich Glück gehabt zu haben. "Gehen wir trainieren?" ein verlangendes Feuer brannte in meinen Augen, ich wollte Trainieren, nichts anderes. Egal was es mich kostete, wie sehr ich mich anstrengen musste, endlich konnte ich etwas tun!

Wiesenjunges brummte genervt als ihre Ziehgeschwister zu Schülern wurden. Nun wäre sie Warscheinlich alleine in der Kinderstube. Allerdings wollte sie auch Heilschülerin Erden und nicht Schüler. Sie fragte sich ob Kleeblatt eine Schülerin brauchte. Also streckte sie sich und ging wieder in die Kinderstube. Nun war sie verlassen und es waren keine Junge da. Wiesenjunges unterdrückte eine Träne und legte sich wieder in die verlassene Ecke hinten in der Kinderstube.

Out:Ist Wiesenjunges jetzt alleine in der Kinderstueb?

Zufrieden blickte Eisstern auf ihren Clan herab. Die strahlende Freude in den Augen der frisch gebackenen Schüler, zauberte ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen. Sie alle brannten darauf, ihre ersten Pfotenschritte aus dem Lager zu setzten, das ihnen noch völlig Fremde Territorium zu erkunden, ihre ersten Trainingsstunden zu vollziehen.. Mit einem leichten Stich, erinnerte sie sich an ihre eigene Ernennung. Ja, diese glänzenden, aufgeregten 'Kinderaugen' erinnerten sie immer wieder an ihre eigene, unbeschwerte Schülerzeit. An ihre Zeit mit Nelkenstern, Blutkralle, Braunfeder, Hermelinfell.. Beinahe glänzten ein wenig Schwermut in den moosgrünen Tiefen ihrer Augen. "Eisstern?"
Eine Stimme, riss die weiße aus ihrer kleinen Reise in die Vergangenheit. "Frostschweif", begrüßte sie ihren Deputy, und nickte dieser mit einem Schmunzeln zu. Ihre Stimme war ruhig, doch ihre Augen und der zuckende Schweif, verrieten ihre Aufregung. Eisstern konnte sie nur zu gut verstehen. "Es wäre mir lieb, wenn du eine kleine Grenzpatroullie einteilen könntest. Ich möchte sicher gehen, das auch kein Streuner mehr auf WindClan-Gebiet irrt.", miaute sie, die Stimme einen hörbar ernsteren Ton einnehmend. In letzter Zeit, hatten sich auffallend oft ungebetene 'Gäste' auf ihr Territorium gewagt. Und nicht selten, waren es ein und die selben Katzen. Sie nahmen ihre Drohungen anscheinend nicht ernst. Aber ein weiteres Mal würde Eisstern dies nicht durchgehen lassen. "Der Frischbeutehaufen sieht ebenfalls ziemlich mager aus. Zwei-drei Krieger, eventuell in Begleitung ihrer Schüler, sollen eine Jagdpatroullie bilden. Bei dieser Gelegenheit könnten sie sie ein wenig in die Jagd einweisen. Wenn du nichts spezielles mit Abendpfote vorhast, kannst du die Patroullie ja führen?" Eine der Grundaufgaben eines 2. Anführers, das Einteilen von Patroullien, war nicht so einfach, wie es vielleicht anmutete. Erst recht nicht, beim ersten Mal. Doch Eisstern vertraute ihrer Stellvertreterin. "Du schaffst das .", miaute sie und lächelte dieser ermutigend zu, ehe sie sich mit einem kurzen Schweifzucken verabschiedete und den Hochstein hinabsprang. Sie hatte sich schon vor ein paar Tagen vorgenommen, mit einer bestimmten Katze das Gespräch aufzusuchen. Denn jene Katze bereitete ihr ziemliche Sorgen.. Nun hatte sie endlich die Zeit dazu. Suchend, nach einem schneeweißen Pelz, blickte sie über die Lichtung. Wo steckte ihr Ziehsohn bloß?

Was hatte sich Mutter nur dabei gedacht? Was hatte sie dazu getrieben, Blutkralle einen Schüler zu geben? Er legte seine Ohren an und festigte einen unrealen Punkt In der Ferne. Erst vor wenigen Tagen war Hermelinfell verstorben. Sein geliebter Ziehvater. Monde davor war Abendglant verstorben. Meinte es der SternenClan so streng mit Blutkralle? Obwohl... Der weiße Kater hatte schon vor Monden den Glauben an diese Katzen verloren. An seine Ahnen, die nicht exestierten. Seine Miene verfinsterte sich, als er das Gesicht von Schwalbenpfote erblickte. 'Mein erster Schüler, In solch einer Situation.' Stellte er nüchtern fest und zog seine Mundwinkel runter. Ohne Worte erhob er sich und trabte über die Lichtung, auf den Weg, zum Kriegerbau. Er wollte weiterschlafen. Er hatte auf nichts Bock. Rein garnichts. Eisstern, an welche er vorbei zog, bemerkte er dabei nicht.

Mit müden Augen sah Schleierblüte aus der Kinderstube heraus auf die Lichtung. Ihre Jungen war alt genug um Schüler zu werden. Schleierblüte hatte nicht bemerkt, wie schnell die Zeit vergangen war. Sie legte leicht die Ohren an. Falkenherz erhielt einen Schüler. Er würde noch weniger Zeit für sie übrig haben. Doch Ihre Gedanken hingen ganz Bei Salamanderpfote. Würde er Schleierblüte Jemals verzeihen? Würde er Jemals wieder ein Wort mit Ihr wechseln? Schnell wandte die dauerhafte Königin Ihren Blick von der Lichtung ab. Sie legte Ihren Kopf auf die Pfoten und schloss die Augen. Sie hatte weder das Bedürfnis zu essen, noch den Zwang zur Bewegung. Momentan war sie vollkommen mit Ihren Gefühlen und der Familiensituation beschäftigt.

Lächelnd verfolgte ich die Zeremonie, zehn neue Schüler, der Windclan würde stark aus der Blattleere hervor gehen, trotz der schmerzhaften Verluste. Die jungen Stimmen voller Vorfreude brachten Leben in den Clan, ein frischer Wind. ich verließ die Vresammlung und kehrte in den Heilerbau zurück. Meine Gedanken drehte sich wieder um die Kräuter, die cih egrne hätte, aber bei dem Schnee wohl kaum finden würde.
Es schadet nicht, zumindest zu gucken... überlegte ich, Katzenminze war vorallem in der Nähe von Zweibeinern zu finden, die Felder sollte ich vielleicht besuchen, aber eigentlich waren die Chancen um die zeit nicht mehr gut...die wingeschützen Höhlen boten wohl eher Schutz vor dem Wetter. ich atmete tief durch, ich konnte eigentlich beide Orte aufsuchen. Das hieß, wenn sonst nichts anstand, vorher schaute ich besser nochmal in die Kinderstube, Salbeiblütes Wurf war noch jung und anfällig.
Mit festens chnellen Schritten verließ ich demeinen Bau und schlüpfte in die Kinderstube, wo nun nurnoch zwei Königinnen wohnten: salbeiblüte und Schleierpfote. An die königin mit Jungen gwandt fragte ich nach ihrem befinden "Salbeiblüte, wie geht es dir? Hast du Schmerzen? Hast du genug Milch? Wie geht es deinen Jungen" bombadierte ich die Königin mit Fragen und betrachtete, sie und ihren Wurf aufmerksam. ich konnte das Lager ja nicht verlassen, ohne sicher zu sein, dass hier alles in Ordnung war.


OUT: Salbeiblütes Jungen müssten auch in der Kinderstube sein und Schleierblüte ist dauerhaft Königin auch ohne eigenen Jungen

Als ich erwachte, tönte die Stimmme von Eisstern über das Lager hinweg. Was sie woll zu sagen hatte ? Ich wolllte schon Hageljunnges wecken, aber er war schon nicht mehr da. Er war eindeutig schneller gewesen. Ein wenig müde tappste ich aus der Kinderstube und ließ mich neben Hageljunges auf das Hinterteil fallen. Mir fielen noch fast die Augen zu, als Eisstern Abendjunges aufrief. Ich wurde schlagartig wach, denn ich wusste, was das bedeutete. Wir wurden zu Schüler ernannt ! Ich stupste Hageljunges an, auch wenn ich mirsicher war, dass er auch wusste, was das bedeutete. Er wurde vor mir aufgerufen. Ich konnte ihn kaum richtig beglückwünschen, da ich gleich danach gerufen wurde. Außerdem sprang Hageljunges, gleich zu seinem Mentor hin. Mit klopfendem Herzen schritt ich zu Hochfelsen. Mit Dank nahm ich meinen neuen Schülernamen an. Obsidianpfote ! Dann trat ich wieder zurück zu den anderen Katzen. Meinen Mentor Abendkralle sah ich nirgendwo. Also stellte ich mich vor den Kriegerbau und wartete. Ich traute mich nicht herinzu fufen, weil das wahrscheinlich nicht höflich wäre.

Ich schlug die Augen auf. Die behagliche Wärme meines Schlaf war verschwunden. Draußen hörte, wie sich die Katzen um Eisstern versammelten. Ich folgte ihnen. Gespannt beobachtete ich, wie die putzigen Junge zu Schülern ernannt wurden. Als Eisstern mich aufrief blcikte ich mich überrascht um. Ich ? Dabei hatte ich schon bei Edelpfote versagt. Gehrosam schritt ich nach vorne, um die Nase meiner Schülerin Strahlenpfote zu berühren. Dann setzte ich mich mit ihr zu den anderen Katzen. Nach dem Ende der Versammlung, wandte ich mich meiner Schülerin zu. Ich wartet geduldig. Sicher würde sich michg leich mit etlichen Fragen bombadieren. Ich schielte zum Kriegerbau. Abendkralle hatte auch eine Schgülerin bekommen. Obsidianpfote. Er war wohl noch nicht wach. Nun hatte wir weniger Zeiot für uns alleine. Naja, das war etwas unglücklich formuliert. Aber ein Gutes hatte es ja, wir konnten zusammen trainieren gehen.

Aus dem Augenwinkel nahm ich eine Bewegung wahr. Kurz wandte ich den Kopf herum und beobachtete meine Liebste, wie sie wieder in der Kinderstube verschwand. Nun hatte sie fast nichts mehr zu tun. Sie konnte lediglich Salbeiblüte bei ihren Jungen helfen. Ich hoffte, sie würde sich nun nicht nutzlos vorkommen und entschied mich dafür, später mit ihr spazieren zu gehen.
Dann wandte ich mich wieder an Greifenpfote, der mich kurz gemustert hatte. Anscheinend war er mit mir zufrieden, zumindest funkelten seine Augen ehrfürchtig und respektvoll. Hoffentlich enttäusche ich seine Erwartungen nicht, überlegte ich, zuckte aber im selbem Moment zusammen, als Greifenpfote sagte, dass er mich nicht enttäuschen würde. Zwei Herzen, ein Gedanke, würde ich sagen, dachte ich amüsiert und nickte dem jungen Kater zu. Ich nahm mir selbst vor, mein Bestes zu geben und ihm zu einem guten Krieger zu machen. Schließlich war er der Sohn meiner Schwester, und sie würde ich auch nicht enttäuschen.
"Gut, dann komm. Vielleicht können wir gleich bei einer Patrouille teilnehmen", erklärte ich dem getigerten Kater, nachdem er meinem Vorschlag zugestimmt hatte. Da ich Eisstern und Frostschweif gesehen hatte, erwartete ich, dass die neue zweite Anführerin nun gleich die Patrouillen einteilen würden.

[beobachtet Schleierblüte, spricht mit Greifenpfote, wartet darauf, auf eine Patrouille eingeteilt zu werden]

Aufgeregt sah ich Frostschweif an, aber die schien erst einmal in ihre eigenen Gedanken versunken zu sein. Bei ihrem Blick kribbelte mein Pelz unangenehm. Irgendetwas daran gefiel mir überhaupt nicht. Ehe ich aber mehr darüber nachdenken konnte, fing sie sich schon wieder und beantwortete meine Frage.
Etwas enttäuscht sah ich ihr nach, als sie zu Eisstern sprang, fand mich damit aber ab. Sie war schließlich die zweite Anführerin, da würde sie sicherlich des öfteren mit Eisstern sprechen. Erst recht jetzt, wo sie sich erst in ihr Amt einleben musste. Von Mama wusste ich, dass man auch als Deputy einige Aufgaben hatte, an erster Stelle standen hier besonders die Patrouille. Vielleicht ging es ja in diesem Gespräch auch gerade darum.
Irgendwie wusste ich nicht, was ich jetzt tun sollte, weshalb ich mich im Lager umsah. Drachenpfote hatte für mich offensichtlich nur einen eiskalten Blick übrig. Wahrscheinlich ist er nur eifersüchtig, weil Frostschweif meine Mentorin ist und nicht er sie bekommen hat. Tja, Pech gehabt, Bruderherz. Du bist vielleicht der Ältere, aber ich bin die Zweitgeborene. Und nur weil ich kleiner als du bin, heißt das noch lange nicht, dass du besser bist als ich, dachte ich verächtlich und schnippte mit dem Schwanz. Ich wandte mich von ihm ab und sah wieder hoch zu Frostschweif. Allmählich wurde ich ungeduldig.

Schnurrend beobachtete die Rote, wie ihre Junge zu Schülern wurden. Ein großer Schritt in ihrem Leben. Eine Herausforderung. Sie sollten es genießen, sie alle. Immer noch sorgte sie sich etwas um Drachenpfote, der ohne Freude die Nase seiner Mentorin berührte. Wo war sein jugendlicher Elan? Doch sogleich wurde sie abgelenkt, als sie nun selbst einen Schüler bekam. Wohlwollend berührte sie ihre Nase mit der ihres Neffen. Salamanderpfote. Es war wie die Fortführung einer Tradition, war sie nun nicht nur seine Tante, sondern hatte auch seine Mutter ausgebildet. Wenn auch nicht zur Kriegerin.
Nach der Auflösung der Versammlung stieß der junge Kater nur wenig später zu ihr. Ein gutes Zeichen. Interesse und Ehrgeiz, gemischt mit dem richtigen Gefühl würden aus ihm einen ausgezeichneten Krieger machen. Ihn dabei anzuleiten war ihre Aufgabe. "Wir warten, ob uns Frostschweif eine Aufgabe zuteilt", erklärte die ehemalige Stellvertreterin ruhig. "Das ist eine der grundlegenden Aufgaben der zweiten Anführer. Sie unterstützen den Anführer, indem sie dem Clan die Aufgaben zuweisen. Sie deligieren und arbeiten noch dazu selbst, es ist eine ehrenwerte Aufgabe. Und wer weiß? Vielleicht werden du oder einer deiner Baugefährten einmal den Platz von Frostschweif einnehmen?"

Ich schlief noch halb als ich hörte wie Eisstern etwas sagte doch ich habe noch mitbekommen wie Nebeljunges, Obsidianjunges, Salamanderjunges, Schwalbenjunges und Strahlenjunges zu Schülern wurden dazwischen hörte ich auch noch mein Name. Und auch den von Funkenblüte. Ich sollte Mentor von Obsidianpfote werden. Ich stand auf und schüttelte mich. Danach streckte ich meine Glieder und ging hinaus. Da sah ich auch schon Obsidianpfote von den Kriegerbau stehen. Ich schaute etwas überascht drein. Aber das verschwand auch schon wieder. "Hallo Obsidianpfote." sagte ich nur...

Frostschweif lauschte Eisstern aufmerksam. Sie würde also die Patrouillen einteilen müssen. Die 2. Anführerin erinnerte sich, dass Phönixfeder das immer getan hatte. Also würde dies von diesem Tag an ihre Aufgabe sein - unter Anderem. Als die weiße Anführerin geendet hatte nickte die Kätzin. "Ich danke dir für dein Vertrauen, Eisstern.", miaute sie lächelnd und ließ ihren Blick über das Lager schweifen. Wer könnte die Patrouillen übernehmen? Frostschweifs Blick blieb auf Phönixfeder liegen. Da ihre Jungen nun Schüler waren, war die ehemalige Stellvertreterin nun wieder Kriegerin. Ruhig trabte die 2. Anführerin des WindClans auf ihre Vorgängerin zu. "Phönixfeder, würdest du bitte eine Patrouillen zu den Grenzen anführen? Nimm Salamanderpfote, Falkenherz und Greifenpfote mit und achtet vor allem darauf, ob sich Streuner in unserem Gebiet aufhalten. Wir hatten erst gestern ungebetenen Besuch.", miaute die Weiße nervös. Zwar hatte sie schon Schüler gehabt, aber fertig ausgebildeten Kriegern Anweisungen zu geben war dennoch ungewohnt und verunsicherte sie.
Nach einigen Momenten ging Frostschweif weiter. Nun galt es, Katzen für die Jagdpatrouille zu finden. Funkenblüte und Abendkralle fielen ihr auf. Beide hatten Schüler zugeteilt bekommen. Bevor die weiße Kätzin jedoch zu einem der beiden ging, trabte sie zu ihrer eigenen Schülerin hinüber. "Komm Abendpfote. Wir werden jetzt erstmal jagen gehen. Und für den Nachmittag darfst du dir dann etwas aussuchen, einverstanden?", miaute sie lächelnd. Mit einem Schweifschnippen forderte Frostschweif die junge Schülerin auf, ihr zu folgen und bat dann sowohl Funkenblüte als auch Abendkralle, sie und Abendpfote mit ihren Schülern auf eine Jagdpatrouille zu begleiten.

Patrouillen:
Grenzpatrouille: Phönixfeder, Salamanderpfote, Falkenherz, Greifenpfote
Jagdpatrouille: Frostschweif, Abendpfote, Funkenblüte, Strahlenpfote, Abendkralle, Obsidianpfote

Ehe ich überhaupt eine andere Beschäftigung für mich finden konnte, sah ich im Augenwinkel schon wieder, dass sich Frostschweif und Eisstern trennten. Ich wandte den Kopf herum und beobachtete meine Mentorin, wie sie zuerst zu Mama ging. Ich konnte zwar nicht alle Worte verstehen, aber ich hörte etwas von Grenzen prüfen. Also würde Phönixfeder wohl die Grenzpatrouille anführen.
Danach kam Frostschweif endlich wieder zu mir und erklärte mir, dass wir jetzt erst einmal jagen gehen würden. Sofort war ich wieder auf den Pfoten und nickte bestimmt. "In Ordnung, Frostschweif", miaute ich mit betont ruhiger Stimme. Ich war jetzt eine Schülerin. Also musste ich mich auch etwas erwachsener verhalten. Ich würde meinem Bruder schon noch zeigen, dass ich es ebenso würdig war, von der zweiten Anführerin unterrichtet zu werden.
Mit hoch erhobenem Schwanz und nach vorne gerichteten Ohren folgte ich der weißen Kätzin, während meine Pfoten anfingen zu kribbeln. Endlich mein erstes Training. Nun würde mein Leben erst so richtig beginnen!

Wie im Traum, wandelte ich nach meiner Ernennung durch das Lager, auf der Suche nach Funkenblüte, meiner neuen Mentorin. Als ich sie schließlich entdeckt hatte, fragte ich sie schüchtern: "Funkenblüte, was machen wir jetzt?", und blickte sie aus großen, grünen Augen an. Funkenblüte ist eine tolle Mentorin!, dachte ich fröhlich und lächelte sie an, während ich auf ihre Antwort wartete.

Ich öffnete meine Augen. Wie lange hatte ich geschlafen? Zu lange glaube ich. Meine Augen fühlten sich ganz verklebt an. Das war blöd, ich michte das gefühl nicht. Außerdem war mich kalt. Ich maunzte laut. Unruhig schleppte ich mich näher an Mama heran. Doch, wo war sie? Auf jedenfall nicht hier. Ich kuschelte mich an eines meiner Geschwister. Meine Ohren zuckten. Kam Mama wieder? Doch dann war sie schon wieder da und ich konnte mich wieder an sie kuscheln. Mein Magen brummte, ich hatte Hunger. Ich bediehnte mich an Mamas Milch und lies mich dann erschöpft wieder auf den Boden gleiten. Mit meinem Kopf an mamas Bauch dachte ich über vieles nach. Doch schließlich war ich dann dch zu müde um weiter auf zu bleiben und ich glitt wieder in einen tiefen, aber kurzen Schlaf.

Interessiert beobachtete Nebeljunges jeden Schritt der grazilen Anführerin. Mit bewundernswerter Gelassenheit brachte sie die Versammlung zustande, über die Bühne und zuende. Ohne Nervosität berührte die Lichtgraue die Nase ihres Mentors Rußkralle, den sie mit aufmerksam gespitzten Ohren musterte. Sie hatte ihn noch nie gesehen, doch sein Name war ab und an gefallen, als sich Schleierblüte und Phönixfeder über eine ehemalige Königin unterhalten hatten, die an grünem Husten gestorben war. War er nicht ihr Sohn gewesen? Nebelpfote konnte sich nicht genau erinnern, doch wurde in ihren Überlegungen eilens unterbrochen, als Salamanderpfote neben ihr auftauchte. Heiter fuhr sie ihm über die Wange, als er auch schon zu seiner Mentorin, Tante Phönixfeder, stieß. Auch sie selbst trabte nun zielstrebig auf ihren Mentor zu und ließ sich abwartend nieder.

[wartet auf eine Reaktion von Rußkralle]