FlussClan-Lager

Gekränkt von den abweisenden Verhalten der beiden Kriegerin machte ich einen unmerklichen Schritt zurück. So was war ich nicht von Schimmerseele gewöhnt. Kann ja sein, dass beide etwas alleine besprechen wollten, doch da könnten sie mir das doch einfach sagen, anstatt mich so gegen eine Mauer laufen zu lassen. Meinen verletzten Ausdruck konnte man nur eine Sekunde lang in den tiefen meiner Augen, bevor ich meine Maske wieder aufsetzte und so tat, als ob nichts wäre. "Tja, na dann. Man sieht sich später." Mit den Worten stand ich auf und ging mit eiligen Schritten von den Beiden weg. Ich wollte soviel Land wie nur möglich zwischen uns bringen. Einfach nur von der Tatsache entfliehen, dass ich wohl von der einzigen Katze aus dem Clan, die ich am nähesten als Freundin bezeichnet hätte, zurückgewiesen worden war, ließ mich die Einsamkeit noch stärker spüren, als sonst. Wie schwer man es haben kann, ohne Familie, ohne Freunde..
Ohne länger einen Gedanken zu verschwenden, kroch ich in den Kriegerbau und rollte mich in meinen Nest ein.

Ich sah Wolkenfang verwirrt hinterher wie sie ging. Hab ich was falsch gemacht? fragte ich mich und schon wieder lag schuld in mir. Sie war doch meine Freundin und jetzt wirkte sie so verletzt. Auch wenn man es nur paar Sekunden lang sehen konnte. Ich stupste meine Schwester Distelherz an. "Ich komm gleich wieder" miaute ich und erhob mich. Eilig ging ich Wolkenfang hinterher und sah, wie sie sich im Nest zusammen gerollt hatte. Kurz zögerte ich Vielleicht will sie ja alleine bleiben... den Gedanken schüttelte ich aber einfach mal ab. So ging ich zu ihr und stupste sie mit der Schwanzspitze an. "Hey, alles in Ordnung? du hättest ruhig bei uns bleiben können" miaute ich freundlich und lächelte sie sanft an. Ich hoffte, das ich vorhin nicht so rübergekommen bin als ob ich sie abweisen würde. So war es nähmlich nicht. Ich sah sie immernoch an und wartete, bis sie mir antwortete.

Ich erwachte aus meinen Schlaf.
Mir schien es als ob ich Jahrelang geschlafen haben.
Als ist aufstand streckte ich meine Hinterbeine und mein Gewicht lag auf meinen Voderpfoten.
Jetzt streckte ich meinen Rücken.
Der war wie ganz steif.
Ich Streckte mich so sehr das mein Bauch fast den Boden berührte.
Als nächstes war auch die Fellpflege dran.
Mein Fell war komplett zersaut und ich leckte es schnell glatt.
Als ich fertig war leckte ich mir nochmal die Brust und wollte mich zu den Katzen gesellen.
Leider nur zu wem ??
Sehr viele Freunde hatte ich nun auch nicht.

Erschrocken drehte sich Tropfenjunges wirbelnd herum.
Mit vor schreck geweiteten Augen sah sie zu Dunkelfeder hoch
und brauchte ein paar Herzschläge, ehe sie antworten konnte ,,Nein... ni-nicht wirklich"
Stotterte sie leise und setzte sich wieder hin. ,,und du?"

Amüsiert betrachtete ich die gescheckte Kätzin, wie sie fast vor Schreck aus dem Pelz fuhr. Eigentlich hatte ich sie nicht erschrecken wollen, eher im Gegenteil. Aber offensichtlich hatte ich das unabsichtlich getan. Oder sie war einfach in Gedanken versunken gewesen.
"Nicht so schreckhaft, Kleine. Ich will dir nichts tun", miaute ich und wandte kurz den Blick zum Lagerausgang. Schließlich musste ich noch immer die Nachtwache halten. Leicht runzelte ich die Stirn, ehe ich wieder zu Tropfenjunges sah. "Ich darf nicht müde werden. Ich muss schließlich die Nachtwache halten, solange die anderen auf der Großen Versammlung sind", erklärte ich ihr und fuhr mir kurz mit der Pfote über die Nase. Hoffentlich würde es wenigstens bald wärmer werden.

,,Kann ich dir vielleicht helfen?" fragte Tropfenjunges zögernd und erzitterte
als ein kalter Windstoß sie fast umfallen ließ. Ihr Fell sträubte sich als sie damit kämpfte ihr gleichgewicht wieder zu finden. ,,Ich kann das" mauzte sie dann wieder zu Dunkelfeder.
,,Bitte lass mich dir helfen"

Leicht zuckte ich zusammen, als mir von hinten ein kalter Windstoß durchs Fell fuhr. Sofort stellte sich mein Pelz auf, sodass ich wenigstens halbwegs vor dieser Kälte geschützt war. Tropfenjunges aber schien da mehr Probleme zu haben als ich. Mütterlich, wie ich nun mal war, erhob ich mich und setzte mich schützend vor das kleine Kitten, sodass ich den Schwanz um ihren Körper ringeln konnte. Hoffentlich wurde ihr so wieder etwas wärmer. "Das ist lieb, dass du mir helfen willst. Aber du solltest besser schlafen. Außerdem ist es hier draußen kalt, du wirst dich noch erkälten", erwiderte ich sanft, aber bestimmt. Ich würde nicht riskieren, dass Tropfenjunges wegen so etwas krank werden würden.

,,Aber ich kann nciht..." sie sah den ernsten Blick in den Augen der Kätzin.
,,Schon gut. Aber wenn ein überfall stattfindet, rufst du mich, okay?" mauzte Tropfenjunges und gähnte ehe sie mit einem letzten ,,Gute Nacht" in die Kinderstube trottete und sich in ihr nest legte.

Nachdenklich sah ich Tropfenjunges nach, wie sie gähnend in der Kinderstube verschwand. Sie würde sicherlich mal eine gute Schülerin werden, wenn sie jetzt schon so meinen Anweisungen folgte. Die Jungen, die sich immer gegen alles und jeden sträubten, waren meist auch keine guten Schüler. Zwar würde ich selbst wohl kaum erneut Mentorin werden, aber ich machte mir trotzdem so meine Gedanken über die Jungen.
Mit einem leichten Lächeln wandte ich mich ab und trottete zurück zu meinem Wachposten. Ich dachte nicht nur über Junge nach, weil ich sie als Schüler haben wollte. Nein, ich wollte selbst Junge haben. Mama war immer so glücklich mit uns gewesen. Also musste es doch ein Segen sein, Junge zu haben. Und irgendwann wollte ich eben welche haben. Vielleicht sogar mit Steinfell. Wer wusste das schon?
Seufzend setzte ich mich hin und konzentrierte mich wieder. Für so weibisches Zeug hatte ich später noch Zeit. Jetzt hatte ich eine Aufgabe.

Langsam öffnete Spiegeljunges ihre Augen, welche eher traurig wirkten, doch dies verschwand schnell. Schnell stand sie auf, schaute hin und her und lächelte dann. Sie erinnerte sich daran wie ihr gesagt wurden, dass ihre Eltern verstorben seien. Ihr machte das nichts, alles war anders, doch war es gleich schlecht, nur weil es neu war? Das Junge lief nun aus der Kinderstube mit einem Fell, das in alle Richtungen stand. Nun sah das Junge Dunkelfeder , welche Wache zu halten schien. Hallo Dunkelfeder...,mauzte die Kleine mit einem zuckersüßen Lächeln, welches sie immer aufgesetzt hatte. Schon etwas spannendes entdeckt?,flüsterte das weiße Junge mit dem schwarzen Tupfen auf der Nase, während diese etwas abwesend zum Mond schaute.

Als ich fertig mit essen war, sah ich nervös zum Himmel.
Es war schon dunkel und eigentlich sollte ich schlafen gehen, doch ich sah keinen Grund dazu.
Spiegeljunges.
So hieß sie.
Ich hatte schon öfter etwas von ihr gehört doch wirklich kennen tat ich sie nicht.
Also ging ich mit leisen Schritten auf sie zu und setzte mich neben sie hin.

Ich war wieder alleine. Und es war spät sehr spät. Eigentlich war ich müde aber ich hatte auch Hunger. Also ging ich hinaus und ging mit hängendem Schweif zum frischbeutehaufen um mir dort das magerste Stück Fisch zu nehmen, das ich finden konnte. Es schmeckte aber der Fisch war zäh. Schwanenjunges ging gerade zu Spiegeljungens um zu reden ich selbst dagegen rollte mich an Ort und Stelle zusammen und schloss die Augen. Nun hatte mich die Müdigkeit doch übermannt und ich schlummerte ein.

Wieder hatte ich meinen Blick auf das Gebiet außerhalb des Lagers gerichtet. Es war alles ruhig, es schneite nicht einmal mehr. Es war, als wäre die Welt in dieser Nacht in einen stillen Schlaf gefallen. Genüsslich schloss ich die Augen, als mir von hinten ein kalter Wind durch das Fell fuhr. Irgendwie mochte ich es ja schon.
Erst die Worte eines Kitten rissen mich wieder aus meinen Träumereien. Überrascht wandte ich mich und sah zu Spiegeljunges, die zu meinen Pfoten stand. Leicht lächelte ich. Wieso schliefen diese Jungen denn nicht schon? "Nein, es ist alles ruhig. Und das ist auch gut so", erklärte ich ihr mit einem Seitenblick und hob kurz die Augenbrauen.

Ein kichern kam aus der Kehle des Jungen,welche sich zu Schwanenjunges umdrehte. Hallo.,mauzte die Kleine mit einer sanften fröhlichen Stimme, ehe sie wieder nach oben schaute. Kann der Fellball da oben herunter fallen? Wenn ja fange ich ihn auf.. Dann bin ich die Heldin des Clans.,dachte das Kitten laut und schaute dann verlegen zur Seite. Tschuldigung ich wollte nicht laut denken.,flüsterte die Weiße und dachte wieder kurz über ihre Eltern nach. Sie hatten sie gehasst, doch warum? Das wusste niemand.
Kurz gähnte sie und rollte sich zusammen, sie würde draußen schlafen, damit sie den Fellball mit den tausenden von Augen anschauen konnte. Sein Lächeln entdecken konnte, egal wo es war.

Schüchtern miaute ich zurück "Hallo"
Sie hörte dem kleinen Kätzchen zu, und schüttelte den Kopf als Spiegeljunges sich für ihr lautes denken entschuldigte
"Du brauchst dich nicht entschuldigen. Worauf guckst du den?" ich versuchte die Stelle zu finden wo sie hinaufguckte, doch ausser den Sternen und dem Mond konnte ich nichts entdecken "Der Mond ist doch nicht flauschig...oh Tschuldigung! ich wollte deine Vorstellung von ihm nicht kaputt machen"
Als ich wieder hoch schaute erkannte ich ein komisches Abbild um den Mond herum.
Es zeigte einen Fisch, und der Mond war an der gleichen Stelle wie beim Fisch der Bauch "Hey siehst du auch den Fisch dort oben?" miaute ich und zeigte mit der kleinen Pfote darauf.

Distelherz sah ihre Schwester an, die meinte das es nicht peinlich sei, zu fragen ob ihre Eltern im SternenClan wanderten. Aber sie war da eindeutig anderer Meinung. Erschrocken zuckte die Schildpattfarbende zusammen. Eine nicht besonders bekannte Stimme sprach sie an. Das Herz von Distelherz beruhigte sich langsam als sie der Duft von Wolkenfang umhüllte. Die weiße Kätzin sprach die Kriegerin und Schimmerseele an. Aber wie scheinbar immer - hatte ihre Schwester es schon geregelt. Mit hoch erhobenem Schwanz lief sie ihrer Freundin hinterher. Achselzuckend starrte Distelherz zur Kinderstube, wo Dunkelfeder sich mit Tropfenjunges unterhielt. Alle hatten einen Gesprächspartner nur sie nicht. Schnurstracks stolzierte die Schildpattfarbende Kätzin, zu der Jüngerin Kriegerin und dem Jungen. "Sei gegrüßt." miaute Distelherz höflich. Der kalte Wind blas durch das orange - schwarz - weiße fell der Kätzin.

Etwas irritiert blickte ich zu Spiegeljunges, als sie fragte, ob der Fellball da oben runter fallen könnte. Erst wusste ich nicht recht, was sie mit dem Fellball meinte, doch als ich ihrem Blick folgte, erkannte ich, dass es wohl der Mond war, der ihre Aufmerksamkeit erregt hatte. Ich lächelte leicht nachlässig und schüttelte den Kopf. "Das ist kein Fellball, Spiegeljunges. Das ist der Mond. Er wacht in der Nacht über uns, gemeinsam mit unseren Ahnen im Sternenvlies. Und nein, er kann auch nicht herunterfallen. Er wandert über den Himmel wie auch die Sonne", erklärte ich der Kleinen und zuckte amüsiert mit den Schnurrhaaren über so eine Frage.
Schließlich sah ich wieder zum Mond auf. Wahrscheinlich funkelten meine Augen nun wieder wie Kristalle. So wie die von Mama. Immer, wenn ich mein Spiegelbild im Wasser sah, sah ich Glanzfeder vor mir. Leise seufzte ich und schloss die Augen. Wann würde dieser Schmerz endlich nachlassen, der immer mein Herz traf, sobald ich an sie dachte? Offensichtlich nie. Erst recht nicht, nachdem ich nun die Letzte war, die noch übrig war. Auch Rabenfeder hatte mich verlassen. Mein einziger, geliebter Bruder. Alle hatten sie mich verlassen.
Eine Stimme riss mich aus meinen düsteren Gedanken. Fast schon erschrocken wandte ich den Kopf zu Distelherz herum und erkannte entsetzt, dass sich die Tränen in meine Augen gestohlen hatte. Schnell wischte ich mir mit der Pfote über das Gesicht, ehe ich die Kätzin anlächelte. "Hallo Distelherz. Willst du mir etwa auch Gesellschaft leisten?", fragte ich freundlich und schnippte kurz mit dem Schwanz.

Das Lager war immernoch so lebhaft, es schienen sogar noch mehr Jungen auf die Lichtung zu kommen. Eigentlich sollte man sie wohl in ihr Nest schicken, immerhin stand der Mond hoch am Himmel, aber ich würde es sicher nicht tun. Ich mochte Spielverderber nicht und wollte ganz sicher selbst keiner sein, außerdem konnten die Kleinen ja einfach bis Sonnenhoch durchschlafen, wenn sie jetzt so lange aufblieben.
Ich dagegen musste vielleicht zur Morgenpatroullie, also sollte ich wohl langsam mein nest in Betracht ziehen...später. Es fiel mir wie immer schwer schlafen zu gehen, eigentlich hielt ich Schlafen für Zeitverschwendung, man könnte in der Zeit so viel schöneres tun. Kurz überlegte ich, dann trabte ich auf Dunkelfeder und Distelherz zu "Noch so frisch." miaute ich gut gelaunt, auch wenn sich ein wenig Müdigkeit in meine Stimme schlich.

[geht zu Dunkelfeder und Distelherz und spricht sie an]

Dunkelfeder antwortete ebenfalls freundlich. Ein kleines Lächeln war auf Distelherz' sonst unerkennbaren Gesicht zu sehen. "So wie es aussieht Ja. " Verträumt blickte die schildpattfarbende Kriegerin auf den Mond. "Findest du nicht auch, dass jeder Mond wieder etwas besonderes ist?" ,fragte sie um von dem Thema abzuwenden.
Erschrocken zuckte die Schildpattfarbende zusammen, als eine Stimme neben ihr erschien. Diese Stimme kam ihr nicht besonders bekannt vor, aber es schien eine FlussClan - Katze zu sein. Erleichtert bemerkte Distelherz das beige Fell von Wisperwind. Mit gut gelaunter Stimme fragte sie: Noch so frisch? - "Ja. Man fühlt sich echt wie ein Junges, aber in der Versammlungsnacht kann ich nie schlafen." seufzend blickte die Dreifarbige Kriegerin auf den Boden. Der Mond schien klar und deutlich auf ihren weiß - rot - schwarzen Pelz als sie sich hinsetzte. Distelherz war eine ordentliche und höfliche Kriegerin und mochte es nicht so gerne unordentlich.

[spricht mit Dunkelfeder und Wisperwind]

Rindenfrost langweilte sich, dies war auch nicht zu übersehen, doch
wollte er sich nciht fort bewegen. Es waren nur ein paar Schritte, dann könnte mit anderen
Katzen reden, doch dafür war der Grobklotz aller Katzen zu Faul und so blieb er wo er war.

Spiegeljunges antwortete mir nicht.
Wahrscheinlich war sie in Gedanken versunken und betrachtete den Mond.
Vielleicht sollte ich mir eine Geschichte mit dem Mond ausdenken! dann wäre
mir nicht mehr so langweilig...
Doch dazu hatte ich gerade keine Lust.
Also lief ich wieder in die Kinderstube und kuschelte mich bei Glockenjunges ein, wo ich dann seelenruhig einschlief.

Ich konnte verstehen, was Distelherz meinte "Ich finde es allgemein schwer abends ins Nest zu fallen, aber an Vollmondnächten ist es schon noch schwerer. Ob irgendwas spannendes auf der Versammlung passiert?" Mein Blick wandterte kurz zum Sternenhimmel, aber es waren kaum Wolken am himmel, es war also vermutlich nur eine durchschnittlich ruhige Versammlung. Eigentlich war das wohl was gutes, immerhin brauchte ich auch nicht unbedingt Ärger, aber ich liebte Aufregung, die von der guten Sorte.
Obwohl so ruhig war es vielleicht gar nicht immerhin hatte der Flussclan schonwieder einen neuen Anführer und Stellvertreter. "Wie die anderen Claans wohl aufnehmen, das Borkenstern jetzt den Flussclan anführt?" überlegte ich.

Nachdenklich blickte die Schildpattfarbende zu Boden. Ihr war klar das Wisperwind verstanden hatte was Distelherz mit "Ja. Man fühlt sich echt wie ein Junges, aber in der Versammlungsnacht kann ich nie schlafen." - gemeint hatte, was ihr eigentlich nur peinlich war.
Die Kriegerin war gerade so in Gedanken versunken als die Stimme von Wisperwind neben ihrem Ohr erklang. Erschrocken drehte sie sich um und bemerkte wie sie aufregend mit den Füßen stapfte. Wie peinlich! ging ihr durch den Kopf.
"Na ja. Was auf der Versammlung passiert weiß ich nicht. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass etwas interessantes passiert ist." Langsam legte sich die Aufregung der schon etwas älteren Kriegerin. Wie konnte sie überhaupt so etwas denken? Am liebsten hätte sich Distelherz selber gebissen.
Kaum schaute sie wieder zum Mond, den sie so mochte hoch, als Wisperwind schon mit der nächsten Frage kam. Ein wenig genervt senkte die Schildpattfarbende den Kopf wieder und schaute die jüngere Kriegerin an. "Ich glaube sie finden es mehr oder weniger gut. neuer Anführer bedeutet manch einmal, dass der Clan neu aufgebaut werden muss. Damit müssten die anderen Clans höchstwahrscheinlich kein Problem haben. Aber mir persönlich gefällt er gut als Anführer." beruhigte sie sich wieder. Ein freundliches Lächeln breitete sich nun auch auf ihrem schmalen Gesicht aus.

Weidenjunges öffnete müde die Augen und gähnte. Ein paar Momente lag sie faul in ihrem Moosnest in der Kinderstube, bis sie sich dazu bringen konnte aufzustehen. Sie streckte sich einige male wobei sie das Maul weit öffnete und weitere male gähnte. Dann schaute sie sich um. Sie ging zu ihrem schwarzen Bruder. (No racist) Sie setzte sich neben ihn und beugte sich zu dem zusammengerolltem Kater hinunter. >>Aufwachen.<<, murmelte sie in sein Ohr. Als er nicht reagierte wiederholte sie sich etwas lauter und rief: >>Aufwachen, mir ist langweilig!<<

Müde murmelte Wolfjunges etwas bevor er seine dunkel-blauen Augen auf seine Schwester Weidenjunges richtete. "...dann mach doch was... ich will noch schlafen..." murmelte er leise und schloss langsam wieder seine Augen. Er wollte eigendlich am liebsten weiterschlafen aber er wollte nicht das seine Schwester irgendwo hin irrt, und das ohne ihn. Seufzend fragte er: "Mh... nagut... was willst du den machen...?". Wolfjunges streckte sich und lies ein lautes gähnen von sich.