Rotfelskluft

<--- Donnerlcan Lager

Schon alnge war h ier keine Donnerclan Katze gewesen, wie Fuchsfeuer feststellte als er ankahm.
Er kauerte sich sofort hin und bemerkte auch sogleich ein Rascheln im Gebüsch.
Er schlich langsam auf das Gebüsch zu und sprang nach Vorne. Nicht hoch aber weit. Als sich die Aufgewirbellten Blätter legten hielt Fuchsfeuer die Maus im Maul. Er vergrub sie schnell und begab sich wieder auf Suche. Er sah einen Vogel, schlich auch auf diesen zu, aber dieses mal bemerkte ihn der Vogel zu früh.
Nach 3 Weiteren Versuchen hatte er 2 Mäuse und eine Drossel erlegt.
Er grub seine Maus aus und nahm alle 4 Beutetiere ins Maul. Er würde noch auf Silberhauch warten, bevor er losgehen würde.

<-----Donnerclan Lager

Ich hatte eine weile gebraucht um hier her zu gelangen, mein kaputter Gleichgewichtssinn hatte mir mal wieder prima einen Strich durch die Rechnung gemacht. Als ich ankam war Fuchsfeuer schon fleißig mit Jagen beschäftigt. Wenig vor mir sah ich jedoch eine Maus. Ich begab mich in Kauerstellung, schlich auf sie zu um smich dann auf sie zu stürzen und sie mit einem Biss ins Genick zu töten. Selbiges tat ich noch ein weiteres mal, und dann war ein Eichhörnchen drann. Die nächste Maus die ich fangen wollte profitierte allerdings von meiner Halb-Taubheit, denn ich schwankte beim Springen und landete neben ihr. "Oh Sternenclan.", Miaute ich wieder auf meinen Pfoten und schüttelte mich.

Fuchsfeuer lächelte Silberhauch aufmunternd zu.
,,Du solltest nie vergessen, die positiven Sachen zu sehen. Du hast es noch gut,
schau dir kräuterjunges an...die kleine ist blind und wird warscheinlich nie das schöne Gefühl erleben, eine Maus gefangen zu haben." Er seufzte kurz trauernd und sah sich um ,,Sollen wir noch jagen oder ins Lager zurück kehren?" fragte er den Krieger mit dem seltsamen Fellmuter.

Ich nickte sofort. "Ja da hast du recht... Ich habe es wirklich noch gut, konnte eine normale ausbildung machen, und fast uneingeschrenkt leben!", Und dafür war ich dankbar. Auch wenn es nicht immer ganze einfach war. "Ich glaube das was wir an Beute haben sollte reichen...", Man musste ja nicht gleich mehr erlegen als man tragen konnte.

Fuchsfeuer nickte.
Jahrelange Freundschaft verband die beiden Krieger.
Schon früher stimmten sie einander zu, und taten es auch jetzt.
Er erhob sich und ging langsam los.
Auch wenn er es nicht wollte, kehrte er in die Hektik zurück.

---> Donnerclan lager

Fuchsfeuer war einer meiner wenigen Freunde, die ich im Donnerclan hatte. Ob ich ihm erzählen sollte, wer meine Mutter war? Jetzt gerade lief er allerdings erst mal wieder ins Lager zurück, und ich tat es ihm gleich, nahm die Frischbeute jedoch voher wieder zwischen die Zähne.

-->DC Lager

<----------------- Grenze zum SchattenClan

Mit eiligen Sprüngen erreichte ich das felsige Gebiet,das in roten Staub getaucht war.Die scharfkantigen Steine ragten zu unseren Seiten auf.Man könnte es fast für SchattenClanterrotorium halten,denn es glich den Orten des feindlichen Clans sehr.Ein Blick zu Glutpfote genügte.In ihren Augen loderte der Zorn,den ich eben geweckt hatte.Ich hatte den verbotenen Punkt angesprochen.Es war im ganzen Clan bekannt,dass die Zwillinge ohne einander nicht leben konnten.Sie waren verbunden seid ihrer Geburt,und nur der Tod konte dieses Band durchtrennen.Ich wusste genau,wie hitzköpfig meine Schülerin war.Und vermutlich würde sie auch genauso wie ihr Vater im Kampf handeln.Der Wind fegte den roten Sand in unsere Richtung und rauschte mit ungeheurer Geschwindigkeit durch die Kluft.Der Ort war sehr gut zum trainieren,da er sich von den üblichen DonnerClan Gebieten Unterschied.Als wir in mitten der Felsen standen,hielt ich abrupt an.Ich wandte mich an die Schwarze Schülerin vor mir und musterte sie genaustesns.Einen Moment herrschte Stille,bevor ich die Stimme erhob.
,,Wie viele Trainingseinheiten hattest du schon?"Fragte ich und peitschte mit dem Schweif.

<--- Felsenallee – Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan

Mit schwer beherrschten Schritten lief ich dem anmaßenden schwarzen Kater hinterher. Der Boden hier war für meinen geschmack viel zu hart, ich konnte meine Krallen nicht in ihm versenken, statttdessen kratzten sie über den Stein. Das war neben dem wind das einizeg gerüsch hier, bis der grässliche Kater anfing zu jaulen.
Ich sah ihn abschätzig an und knurrte eine knappe Anwort "Gar keine." Ich war was Kraft, Ausdauer und Körperbeherrschung anging den neu-ernannten Schülern zwar weit überlegen, aber dank meiner Mentoren hatte ich keinerlei Praxis. Die ersten Jagdstunden hatte ich mit Mama und Eispfote gehabt und danach genug Jagpatroullien um zu üben, aber bei Grenzpatroullien passierte ja nie was, ganz zu schweigen davon dass ich nie Übungsstunden gehabt hatte.
Ungeduldig wartete ich, dass Schattenkralle endlich mal loslegte und ich die Gelegheit bekam, meine Wut an ihm auszulassen.

Ich fixierte Glutpfote genau,Doch ihre Antwort überraschte mich etwas.Ich hatte angenommen,sie hätte wenigstens schon eine oder zwei Kampfeinheiten gehabt.Doch ich lies mir nichts anmerken,sondern zuckte mir dem Schweif.,,Gut,dann komm,wir gehen etwas weiter,da sind die Felsen nicht so dicht beieinander."Ich lief Anden Rand der Kluft,wo der Stein eine Kuhle bildete.Über die Jahre war der rote Staub hineingeweht,und so fiel man bei stürzten nicht sehr hart.Ich drehte mich um und trat ein paar Schritte zurück,so dass ich in einem Anstand von drei Schwanzlängen zu meiner pechschwarzen Schülerin stad.Ich beobachtete sie Genaustens,denn es war mir klar,dass nicht viele Worte bei Glutpfote helfen würden.Sie würde sich im Vorraus sowieso nichts von mir erklären lassen.Sie müsste wohl erst einmal aus Erfahrung lernen.Ihre Augen funkelten wütend,und ihr Körper wirkte angespannt.Ich konnte es ir ansehen,dass sie nichts lieber wollte,als mit die Krallen in den Pelz zu jagen.
Also lockerte ich meine Muskeln,bevor ich mich in die Kampfkauerhaltung fallen lies.
,,Ok,dann greif mich an...."

<--- Donnerclanlager

Sobald ich den greuch von Schattenkralle und Glutpfote gefunden hatte, war es ein leichtes die beiden zu finden. Es war erstaunlich ruhig, als ich ankam oder erwartete ich einfach immer nur das Schlimmste von Glutpfote?
In einer Kuhle fand ich die beiden schwarzen Katzen und setzte mich erstmal ruhig hin, um den Kampf nicht zu stören, der anscheinend beginnen sollte. Glutpfote schien keine gute Laune zu haben, aber sie war von anfang an ja nicht von ihrem mentor begeisterte gewesen...wie bei jedem vorherigen auch. Wie sie diese Ablehnung aller Katzen mit ihrem Wunsch mehr zu lernen unter ihre zwei Ohren brachte war mir ein rätsel.

Schattenkralle führte mich zu einer Kuhle, wo er sich bereit machte und wartete, dass ich angriff. Ich atmete tief durch und versuchte, die Wut niederzuringen, ich war stark und schnell, aber wenn das alles war, was man zum Kämpfen brauchte, würde es wohl kein Training dafür geben. So gerne ich dem verlausten Schwarzen auch meine Krallen in den Pelz rammen wollte - und die Krallen hatte ich bereits ausgefahren - so war doch klar, dass selbst der gerade erst ernannte Kuschelkater mehr Erfahrung hatte als ich.
Mit Erklärungen hatte die nutzlose Labertasche glücklicherweise verschont, er sollte sich seinen Atem lieber für's Kämpfen sparen, denn ich wollte jetzt am lebenden Objekt lernen. Ich spannte meine Muskeln an und überlegte, wie ich es angehen wollte, kopflos auf ihn zu stürmen, war wohl keine gute Idee, dass er da einfach auswich, war selbst mir klar. Aber Schattenkralle würde mir wohl kaum den Gefallen tun, sich wegzudrehen. Also einfach versuchen selbst an die Seite zu kommen? Einen Versuch war es wert und zumindest würde ich wohl daraus lernen...mit Glück würde Schattenkralle hübsche lange Kratzer in seinem stinkenden Pelz haben.
Ohne Vorwarnung sprintete ich los, direkt auf Schattenkralle zu und sprang zwei schweiflängen vor dem Kater nach rechts um einen Haken zu schlagen. Der ungewohnt glatte Felsboden sorgte fast dafür, dass ich den Halt verlor, als ich aufkam und die Richtung drastisch änderte. Aber ich konnte mich aufrecht halten und nutzte den Schwung meines Sprints um mich mit den Krallen vorran gegen Schattenkralles Flanke zu werfen.

cf: DonnerClan-Lager

Mit geschmeidigen Schritten folgte ich Mama und konnte schon von Weitem den Geruch von Schattenkralle und Glutpfote riechen. Und es dauerte auch nicht lange, bis die beiden schwarzen Katzen in Sicht kamen. Anscheinend hatte gerade ein Kampf zwischen den beiden begonnen, denn meine Zwillingsschwester stürzte sich gerade auf Schattenkralle. Wie auch Rabennacht ließ ich mich erstmal am Rande nieder und wartete ab, was passieren würde.

Vertretung für Schattenkralle

Die lodernde Wut in ihren Augen hatte er gar nicht übersehen können, denn sie blitzten ihm geradezu entgegen. Ihre Muskeln spannten sich an und ab, ihr Schweif peitschte hin und her und ihre Krallen hatte sie bereits ausgefahren. Sie konnte es gar nicht erwarten, den Stellvertreter anzugreifen, das spürte er bereits jetzt schon.
Er versuchte auszumachen, wo sie wohl hinspringen würde, wenn sie aufsprang um ihn zu bekämpfen, doch selbst, wenn sie noch nicht allzu viel Erfahrung hatte, wusste er, dass sie es ihm nicht einfach machen würde. Niemals.
Auch Schattenkralle spannte langsam seine Muskeln an, wollte sehen, was sie so vor hatte. Wie sie es sich ausmalte mit ihm zu kämpfen, ihr erster Kampf.
Mit zusammen gekniffenen, blauen Augen fixierte er ihre Bewegungen. Schwankend stand die vor ihm. Verwirrung. Auf das hatte sie es also abgesehen. Sie wollte ihn verwirren, dass er nicht darauf gefasst war, was kommen würde. Von wo sie kommen würde. Noch aufmerksamer als zuvor betrachtete er sie nun, abwartend auf ihren Angriff - und der kam früher als erwartet.
Ganz auf einmal preschte die junge Kätzin auf ihn zu, wich zur einen Seite aus , machte jedoch einen Satz zur Anderen und sprang den Kater unerwartet an die Flanke. Beinahe verlor er den Halt, doch seine massigen Pfoten und sein groß-gewachsener Körper konnten ihn auf seinen Beinen halten, ohne stark das Gleichgewicht zu verlieren. Er würde ihr nun nicht weiter sagen, was sie zu tun hatte. Wäre nun ein echter Kampf gewesen, wäre sie ebenso auf sich allein gestellt gewesen.
Obwohl er sich nicht sicher war, ob dieser Kampf für seine Schülerin nicht doch ein echter Kampf war.
Mit einer schnellen Bewegung fuhr er herum, beugte sich nach vorn, kauernde Haltung und versuchte sich Rings herum abzusichern. Seine Pranke zischte nach vorn, versuchre nach ihren Hinterläufen zu schlagen und erwischte sie knapp.
Ruckartig zog er die Kätzin von den Pfoten, warf sich, weniger doll,
gegen die ihre Flanke und brachte sie so auf den Boden zurück.
Erwartungsvoll beugte er sich über sie, drückte ihren Bauch leicht mit der Pfote zu Boden und wartete gespannt auf ihren nächsten Schritt.

Ich erwischte ihn, mein Krallen bohrten sich in seine Flanke, aber es reichte nicht um ihn umzuwerfen, der schwarze Kater war wohl zu fett für mich. Hätte ich mehr Schwung gebraucht? Ich versuchte zu analysieren, was ich besser machen konnte. An Kraft fehlte es mir sicher nicht, ich war definitiv keine dieser winzigen Kätzinnen, die Kater so einfach durch die gegend schubsen konnten...Die Pfoten? Hätte ich tiefer angegriffen, hätte ich ihn vielleicht besser aus dem Gleichgewicht bringen können! Ich hatte aber keine Zeit irgendwas auszuprobieren, Schattenkralle griff jetzt an...oder tat zumindest so. Er schlug nach meinen Beinen und ich durfte am eigenen leib spüren, wie viel effektiver es war, jemanden so aus dem Gleichgewicht zu bringen. Ich landete auf dem Boden, kam mir aber mehr so vor als würde der eher Kuschelkater spielen, denn kämpfen. Höchst unbefriedigend.
Was sollte das? Er hielt es nichtmal nötig mich festzunageln, sondern ließ meine Schulter vollkommen frei. Verstand er das unter Kampftraining? So konnte dieser lächerliche Kater vielleicht mit Jungen spielen, aber was sollte mir das bringen? Angewiedert zog ich ihm meine frei beweglichen Vorderpfoten über die Pfote, die er nur leicht auf meinen Bauch hielt und rollte mich unter ihm weg.
Wieder auf auf den Beinen fauchte ich ihn verärgert an, wie sollte ich von einem Weichei wie ihm Kämpfen lernen?
Ein neuer Angriff, wenn er nicht wollte, konnte ich ihn ja vielleicht zwingen, ernst zu machen.
Ich machte mich bereit und stürmte wieder los, diesmal waren seine Vorderbeine mein Ziel.

Es war die Wut,die sie vorwärtstrieb.Der Hass,der meine Schülerin rasend machte.Ihre Augen funkelten als läge die Hölle persöhnlich darin.Ich merkte,dass ihr Puls immer weiter stieg.Viel zu locker hatte ich sie zu Boden gedrückt.Viel zu einfach war es ihr gewesen,sich zu befreien.Sie wollte mir die Krallen in den Pelz jagen,doch ich verursachte eine regelrechte Frustration in ihr.Ich wusste,dass sie sich nichts sagen lies.Und genau jetzt würde ich ihre größte Schwäche ausreizen,bis sie Vernunft bewies.Im nu war meine Pfote beiseite gefegt,und Glutpfote stand mit einem Satzt auf den Pfoten.Mein Gesicht zeigte keine Emotionen,als ich sie fixierte,und abwartete.Genau wie ich es erwartet hatte,schoss sie abermals von ihren Gefühlen geleitet los.Wie eine wütende Bestie raste sie auf mich zu,nahm meine Vorderpfoten ins Visier.Ich atmete aus,wartete bis zur letzten Sekunde ab,bevor ich mit einer schnellen Bewegung mit den Hinterbeinen eine 180 Grad Wendung vollbrachtemeine Vorderpfoten nachzog,so dass ich plötzlich hinter ihr stand.Fast spielerisch zog ich ihr dabei mit einer blitzschnellen Bewegung den Schwanz über die Schnauze,was sicher ordentlich brannte.Bevor sich Glutpfote sammeln konnte,zog ich ihr die Hinterbeine weg,so dass sie wieder im Staub landete.Wieder setzte ich sanft die Pfote auf ihre Brust.Schaute sie an mit meinen Eisblauen Augen.
Ich kann dieses Spiel noch endlos spielen....

Glupfote griff ihren Mentor ziemlich wild an, mit ausgefahrenen Krallen, so weit ich es sehen konnte. Aber Schattenkralle schien damit einigermaßen klarzukommen, wenn er Hilfe brauchte, würde er sich sicher melden.
Ich drehte mich zu eispfote um, die wie ich den beiden anderen beim Kämpfen zuschaute. "Wollen wir dann auch?"

Ich beobachtete meine Schwester und Schattenkralle noch eine Weile, ehe ich die Nase kraus zog. "Schattenkralle scheint das Ganze nicht wirklich ernst zu nehmen, zumindest seinen Bewegungen nach. Und Glutpfote denkt nicht nach, sondern greift nur an. Heiliger SternenClan!", motzte ich und schüttelte den Kopf. Das war ja gar nicht mit anzusehen. Wenn ein richtiger Kampf so aussehen würde, dann würde das eine lustige Angelegenheit werden.
Als Mama mich dann fragte, ob wir dann auch anfangen wollten, nickte ich bestimmt und sprang auf die Pfoten. "Aber bitte zeig mir zuerst einige Tricks! Ich will nicht so anfangen wie Glutpfote!", bat ich sie.

Ich lächelte schief, als Eispfote meinte, sie wolle nicht so anfangen wie ihre Schwester...mir war ein etwas traditionelleres Kampftraining auch lieber, vorallem, wenn ich meine eigne Tochter trainieren sollte. Ich musste ja zugeben, dass ich das Kampftraining gemieden hatte...aber es musste sein.
Ich trabte einige Schwanzlängen von den anderen beiden weg, ich wollte nicht, dass sie uns ins Training rollten, wenn sie sich vielleicht ineinander verbissen. "Gut komm her, wir werden erstmal Theorie machen." begann ich "Im Kampf geht es nicht nur um Stärke und Schnelligkeit. So schnell und stark ein Angriff auch sein mag, wenn der Gegner ausweicht, ist er wirkungslos. Schattenkralle hat das recht gut demonstirert." erklärte ich "Es ist also wichtig, dass dein Gegner nicht weiß, wie und wo du angreifst, sonst kann er dich im schlimmsten Fall dort angreifen, wo du bei deinem Angriff am wehrlosesten bist z.B. wenn du nach einem Sprung landest." miaute ich und machte eine Pause um alles sacken zu lassen.
"Auch angreifen ist, wie du dir sicher denken kannst nicht alles. Ausweichen und Angriffe abwehren ist mindestens genausos wichtig. Schlecht ausgebildete krieger oder Streuner neigen z.B. dazu ihr Angriffsziel auffälig zu fixieren, aber auch die besten Katzen, müssen in der Regel sehen, wo sie angreifen, auch wenn sie es besser verschleiern können, in dem sie dich z.B. glauben machen, dass sie woanders angreifen wollen." kam ich zur anderen Seite des Kampfs "Auch die Umgebung und deine ganzen Sinne sind beim Kämpfen wichtig. Im Wald kämpft es sich anders als auf Felsen oder im Moor, der Schattenclan ist z.B. auch berüchtigt dafür die Umgebung für sich einzusetzen. Und wenn deine Augen den Gegner verlieren, kannst du ihn immernoch versuchen zu hören, zu riechen oder mit den Schnurrhaaren den Windzug spüren, den er hinterlässt." schloss ich ab und kam dem unausweichlichen immer näher.
"Ich denke wir fangen in der Praxis erstmal mit einzelnen Angriffen an, du entscheidest, möchtest du erst das Angreifen üben oder das Abwehren und Ausweichen?" fragte ich die schwarze Schülerin, schon gespannt, wie sie sich machen würde.

Noch kurz warf ich einen Blick zu Glutpfote und Schattenkralle, ehe ich mich abwandte und Mama folgte. Ich war froh, dass wir etwas Abstand zwischen uns brachten, da ich nicht gerne beobachtet wurde. Entspannt ließ ich mich gegenüber von Rabennacht nieder und hörte ihr mit gespitzten Ohren zu. Ich versuchte, mir alles zu merken und dabei auch gleichzeitig den Kampf von Schattenkralle und Glutpfote zu wiederholen, um Beispiele zu haben. Hin und wieder nickte ich und senkte den Blick schließlich auf die Pfoten, während ich im Geiste alles noch einmal alles durchging. Als Rabennacht mich dann fragte, was ich machen wollte, hob ich wieder den Kopf und überlegte kurz. "Abwehren und Ausweichen", erklärte ich bestimmt und lächelte leicht. Das musste ich zuerst können, denn wenn ich zwar angreifen konnte, aber mich nicht beschützend konnte, würde ich schneller verletzt werden, als ich gedacht hatte.

Ich griff die Vorderpfoten an, aber ich hatte es fast erwartet, dass er wieder auswich und ich versucht ihm zu folgen, aber ich war immernoch nicht schnell genug. Um Haaresbreite, aber er wich mir aus und ließ mich stattdessen wieder auf dem Boden landen. Meine Nase kribbelte, wo der hässliche Kater seinen stinkenden Schweif langgezogen hatte.
Ich war einfach nicht schnell genug, meine Reflexe zu langsam...ob ich ihn nun von vorne oder von der Flanke angriff, er sprang davon wie ein Kaninchen. Und wieder nahm er das alles überhaupt nicht ernst. Wieder ein vollkommen nutzloser Mentor. Es reichte mir, ich hatte besseres zu tun, als mit einem Kaninchen fangen zu spielen! Seine Pfote lag wieder nur leicht auf meinem Bauch, dumm in mehrerlei Hinsicht...und ich würde es ihn spüren lassen.
Ich rollte mich ungehindert unter der leichten Pfote weg, stand aber nicht auf und machte auch keine Anstalten, mich von dem Kater zu entfernen. Ich biss ihm unten in das Bein, kurz über der Pfoten, die Augenblicke vorher noch auf meinem Bauch geruht hatte und zog. Der Kater verlor das Gleichgewicht, als ich so plötzlich Zug ausübte. Es war befriedigend, zu sehen wie der selbstverliebte schwarze Kater auch mal im Staub landete. Kurz war ich versucht ihm auf den Rücken zu springen, aber der Schwarze wollte ja nicht kämpfen also war es auch sinnlos ihn festzunageln...stattdessen behielt ich meinen Biss in sein Bein bei und erhöhte noch die Kraft mit der ich zu biss.

<----------------------------Sizilienblüten

Immernoch war mein Gang hektisch und schnell,mein weißes Fell war dreckig von Staub,als ich die dem SchattenClan so ähnliche Kluft betrat. Immernoch konnte ich nicht den Geruch von Blattfall nicht wahrnehmen, aber Warscheinlich war ich einfach zu panisch, als dass ich jetzt noch auf Feinheiten achten konnte. schon von weiten konnte ich deutlich die vier pechschwarzen Katzen entdecken. Der Stellvertreter war in einem Kapftraining mit Glutpfote verwickelt, und die Auen der beiden funkelten ziemlich wütend, aber es gab wichtigere Dinge als die momentane Gesichtsmimik. Der Katzen. Erst als ich Schattenkralle erreicht hatte, verlangsamte ich meine Schritte. Es Tat mit leid, das Training jäh zu beenden, doch mir blieb keine andere Wahl.
,,Schattenkralle...." sagte ich ernst und fixierte den Deputy genaustens.
In meinen goldenen Augen spiegelte sich pure Verzweiflung. ,,Blattfall ist verschwunden....Warane vielleicht bei dir? Oder hast du eine Ahnung wo sie sein könnte?Irgendeinen Hinweis?" der Schwarze Kater war meine letzte Chance.

Eispfote schien sehr konzentriert und ich war stolz auf meine Tochter, dass sie so wissbegierig war. "Gut also erst Verteidigung. Dann werde ich dich angreifen, erstmal nur leichte von vorne. Beobachte mich gut und versuche, zu erahnen, was ich vorhabe." wieß ich sie an. Mein Magen fühlte sich ein wenig flau an, als ich mich erhob und bereit machte. Ich hatte wirklich keine Lust meine Tochter anzugreifen...genausowenig wollte ich auch später von ihr angegriffen werden, es hatte halt seinen Grund, warum man eigentlich nicht seine eigenen Jungen trainiert...
"Dann mach dich bereit, such dir einen festen Stand, aber nicht zu starr, du musst" miaute ich und wartete, das Eispfote bereit war. Der kräutergeschwängerte Geruch von Goldblume wehte herüber, aber sie schien zu Schattekralle und Glutpfote zu wollen, also ließ ich mich nicht weiter stören.

Glutpfote war schnell. Sie nutzte die Möglichkeit,die ich ihr gegeben hatte. Denn ruckartig riss sie mich von den Pfoten, als ich es am wenigsten erwartet hatte. Ihr Zug war erstaunlich kräftig gewesen. Gerade wollte ich ein geknurrtes Lob aussprechen, da biss sie mir ins Bein. So stark, dass sich ihre Zähne in meine Haut bohrten,und ich heißes Blut an ihm entlantsickerns spürte. Es war nicht viel, nur ein einzieger Tropfen, aber dann reagierte ich blitzschnell.
Ich riss mein Bein los, war mit einem Satz auf den Pfoten, schlug Glutpfote die Beine weg, indem ich mich gegen sie warf. Als sie am Boden lag, nagelte Sie fest und hielt ihr die ausgefahrenen Krallen an die Kehle. Ich war rasend vor Wie, wie im Rausch, denn nun hatte sie meine Geduld entgültig aufgebraucht.
,,Du benimmst dich verflucht nocheinmal wie ein Junges! Ich gebe mit die ganze Zeit Mühe, DICH zu trainieren, aber du scheinst nicht zu kapieren, worum es hier gerade geht. Du bist vielleicht eingebildet genug, zu Glauben du könntest und wüsstest alles, und es mag sein, dass du mich für einen Idioten hältst, aber was du hier abziehst, geht zu weit! DU bist die Schülerin, und wäre ich ein feindlicher Krieger hätte ich sich getötet! Und nur die unehrenhaftesten Katzen verletzten ihren Trainingspartner im Kampf! Wenn du glaubst, du kannst schon alles, ist es ja prima! Aber ich werde persöhnlich dafür sorgen, dass du nicht ehrer zur Kriegerin wirst, ehe ich dich für Fähig halte.Und das Tür ich noch lane nicht!" meine Augen funkelten vor Hass, aber ehe ch noch weiter ausrasten konnte, hörte ich Goldblumes stimme neben mir. Mit einem Ruck lies ich sie los, denn die Worte der Heilerin krochen wie eine eiskalte Wolke um meinen Körper. Die Luft wurde aus meiner Lunge gepresst,und ich sah sie mit schockgeweiteten Augen an.,,SternenClan....nicht Blattfall" Ich konnte nicht fassen,was mir da gerade erklärt worden war.Die wunderschöne Blattfall,die mir eine Schwester gewesen war,die ich geliebt hatte,war verschwunden.
,,Nein..." sagte ich mit ausgetrocknetem Mund.,,Ich wusste nichts davon...." mir war plötzlich so schlecht,das ich mich übergeben mochte.Wie in Trance arbeitete mein Gehirn. Wo konnte sie sein? Ihre Jungen....Vater....Gefährte....Vielleicht war sie zu einem anderen Clan gegangen,um ihren Gefährten zu folgen,der sich dort befand.
,,Ich werde sie suchen....Geh zurück ins Lager,Goldblume..." ich hörte mich seltsam hohl an, drehte mch aber nocheinmal zu meiner Schülerin.
,,Und was dich angeht; du hast Lagerarrest, ab jetzt. Goldblume bringt dich jetzt mit ins Lager, und da wirst du ihr helfen, den Heilerbau aufzuräumen und den Ältestenbau zu richten. Wenn du bereit bist, dich von mir unterrichten zu lassen, können wir nocheinmal darüber reden. ansonsten kannst du da versauern, denn du wirst keinen neuen Mentor bekommen. Melde mich bei die, wenn du vernünftig geworden und deine Arroganz abgelegt hast...." ich atmete tief durch. Ich müsste die graue Kriegerin finden, alles andere war nebensächlich. Ich erhob mich, nickte Goldblume dankbar zu, und rief noch über die Schulter:,,Und wenn du sich heimlich wegschleichst, Glutpfote, dann wurde ich mir eine Maßnahme mit Farnstern zusammen überlegen.Du spielst böse Schülerin? gut, dann spiele ich Bösen Mentor..." dann beschleunigte ich mein Tempo und preschte davon.
-------------------------------------------------> Grenze zum FlussClan

Ich sah Schattenkralle an, das ihm offensichtlich nicht gefiel, was ich mit ihm machte und Augenblicke landete ich wieder auf dem Boden. Ich grinste zufrieden, als der schwarze Kater endlich mal seine Krallen ausfuhr, es endlich mal ernst nahm. Wut brannt in seinen Augen, aber es schienen nur leidlig kleine Flammen und statt weiter zumachen, fauchte der Kater nur. Wieder nur reden... dachte ich und erkannte enttäuscht, das dieser erbärmliche Kuschelkater, sich aufregte weil ich zu weit ging. Das 'Training' war offensichtlich zu Ende, mit einer lächerlichen Begründung dieses Möchtergernmentors. In seiner Arroganz warf er mir vor, ich würde glauben ich wüsste alles...dabei wusste ich sehr wohl, das es nicht so war, aber was sollte ich auch von einem Jungspund wie ihm erwarten? Er war nur wenige Monde älter als ich und schien sich aber für so viel besser zu halten...ein feindlicher Krieger hätte mich getötet ja...weil er richtig gekämpft hätte, was brachte es mit einem schwarzen kleinohrigen Karnickel zu spielen? "Du behandelst mich wie ein Junges." knurrte ich leise und kaltem Blick. Nur unehrenhafte Katzen verletzten den Trainingspartner? Wie lächerlich, sollte ich den Schmerz gegnerischer Krallen etwa erst im echten Kampf kennenlernen? Und dann vor Angst und Schock gelähmt sein, dem erfahrenen Gegner leichte Beute sein? Wahrscheinlich hatte Schattenkralle einfach noch nie wirklich gekämpft, nur trainiert...wundern würde es mich nicht, viele Gelegenheiten zum echten kämpfen gab es ja nicht. Und jetzt heulte er wegen eines kleinen Bisses rum. Nichteinmal den Hass in seinen Augen konnte ich ernst nehmen, er drohte mir, er würde dafür sorgen, dass ich nie Kriegrin würde...und ich gähnte nur, das schien das Letzte zu sein, was ihm einfiel um mit mir fertig zu werden.
Was auch immer der kleine Kater von sich dachte oder auch Onkel Farnstern, ich würde ihm sicher nicht für Trainingsstunden nachlaufen, es brachte ja sowieso nichts. Ich schien einfach weiter Pech mit eminen Mentoren zu haben...hoffentlich beseitigte der Sternenclan diesen kleinen Versager auch wieder.
Bevor ich dem schwarzen Fellsack, das aber ins Gesicht schleudern konnte, mischte sich die Heilerin ein und der Schwarze wurde ganz aufgeregt. Hatte er etwas mit Blattfall gehabt? Würde mich nicht wundern, Kater waren so...
Schattenkralle versuchte sich nocheinmal daran ein großer starker Kater zu sein. Lagerarrest und Onkel Franstern als Schutz, hinter dem er sich verstecken konnte, eine miserable Vorstellung.
Ich streckt mich und entdeckte Eispfote und Rabennacht etwas entfernt von uns. Ich suchte mir einen felsen in der Nähe un setzte mich darauf um den Beiden zuzisehen, vielleicht lernte meine Schwester ja wenigstens mehr als nur schwarze Kaninchen zu jagen.

Ich seufzte. Die beiden Katzen, die da vor mir trainierten, Schienen zu einander zu passen wie Katz und Maus. Glutpfote nahm die Worte Schattenkralles überhaupt nicht ernst, was mich erstaunte, denn selten hatte ich den Stellvertreter so wütend gesehen. Die schwarze Schülerin konnte sich lediglich ein Gähnen abverlangen. Ich schüttelte den Kopf. Das musste wohl ein Erbe Rabenflügels gewesen sein. Aber der schwarze Krieger war trotzdem stets ehrenhaft gewesen, und hatte auch gewusst, wann er zu weit ging. Vermutlich sah Glutpfote sich provoziert, weil Schattenkralle ihre Angriffe ohne wirklichen Ernstabgewehrt hatte. Warum konnte ich mir nicht erklären, Warscheinlich um abzuwarten,bis Glutpfote von alleine verstand, dass sie Tipps von ihrem Mentoren brauchte, um kämpfen zu können. Trotz der ernsten Situation musste ich Grinsen. Manchmal hatte ich mein Mundwerk genauso wenig in Griff, wie Glutpfote. Und das Wort Respekt kannte ich auch nur ungern.
Ich war schließlich auch nicht viel älter als die Tochter Rabenflügels, auch wenn ich mich manchmal so fühlte. ,,Na komm, Glutpfote, du hast Schattenkralle gehört. Lass uns gehen..."