Rotfelskluft

Ich freute mich als nach Nachtschatten endlich Rabenflügel autauchte, aber meine Ohren zuckten sofort nervös, als er wieder mit gezänk anfing. Konnte er Nachtschatten sich nicht über ihren Fang freuen lassen? Das er die andere schwarze Kätzin auch Hauskatze nannte irritierte mich etwas...Nennt er alle so? nicht das ich unbedingt scharf auf den Namen war, ich war schließlich stolz darauf endlich Kriegerin zu sein...trotzdem. Ich beobachtete, wie der kräftige Kater mit der schlechten Laune sich neben mir niederließ, während sich Nachtschatten sich anscheinend über Rabenflügels gezeter amusierte. Die Beute in der näheren Umgebung war wohl, wie sie sagte weg, aber ich wollte sowieso lieber im Wald jagen und ich machte mir eher Sorgen um die Patroullie. War es jetzt gut, das Nachtschatten nicht aggressiv oder empört reagiert hatte? Aber was sollte ich dann von dem Gelächter halten.
Ich seufzte und schaute zum strahlend blauen Himmel, an dem das Sternenvlies nicht zu sehen war auch wenn der Sternenclan immer da war.
Sternenclan, warum prüfst du mich so...bitte gib mir die Kraft und die Weitsicht diese Katzen einigermaßen unversehrt durch die Patroullie zu bringen. Was hatte Farnfeder nur geritten mir gleich zwei Problemkatzen mitzugeben...Ein wenig Gelassenheit für Rabenflügel wäre auch ganz schön. ergänzte ich meine Bitte an den Sternenclan noch, in der Hoffnung, das es zu keinen physischen Auseinandersetzungen kam.
Ich schaute wieder runter zu Rabenflügel, ich konnte mir nicht vorstellen, das er das Gelächter besonders positiv aufnahm. Ich musste lächeln als er sich mockierte, wie Nachtschatten bloß Kriegerin geworden war...verkniff mir aber lieber eine Bemerkung dazu, dass er in den Augen anderer wohl weniger dem Ideal eines Kriegers entsprach als eine lachende Kätzin. Stattdessen leckte ich ihm aufmunternd über den Kopf und sagte nichts weiter.
Mit gemischten Gefühlen schaute ich ihm hinterher als er aufstand und in einem Busch verschwand. Sollte ich ihm nachgehen oder brauchte er kurz Zeit für sich? Ich entschied mich hier zu warten, ich wollte ihn nicht bedrängen aber für ihn da sein, wenn er er wollte.
Und wir werden später ja nochmal zusammen ohne andere Katzen losgehen. munterte ich mich selbst auf und verpürte ein wenig vorfreude, trotz der Müdigkeit die sich nach der langen Nacht in meinen Gliedern breitmachte.

Wenn Rabenflügel und Blätterteich kamen, wollte ich weiter weg von den Bergen unter das schützende Blätterdach.

Out: sry, konnte nicht früher, tun wir so als ob ich die ganze zeit da gewesen wäre
In: Wütend blickte ich Rabenflügel nach. Wie konnte er nur an einer Clankameradin zweifeln? Hilfesuchend blickte ich Rabennacht an. Sei wenigstens du vernünftig! sendete ich eine stille Bitte an sie und blickte sie dabei eindringlich an. Wenn einer ihn überzeugen konnte, dann sie. Das, nun ja, dafür musste man nicht besonders viel wissen, nur Augen musste man haben. Aber das ging mich nichts an. Vielleicht verhielt er sich nur in ihrer nähe so?

Nun war auch Blätterteich da, Zeit die Patroullie fortzuführen. Irgendwas schien die weiße Kätzin von mir zu wollen, sie starrte mich so eindringlich an, aber sie sagte nichts. Sie machte mir nur deutlich wie viel lieber ich mit Rabenflügel alleine auf Jagd gegangen wäre...
Ich verkniff mir ein Stöhnen, mein Nest wurde immer verlockender je länger diese Patroullie dauerte.
"Gehen wir weiter, im Unterholz sollte es einige Beute geben." miaute ich laut genug, das es auch Rabenflügel hören sollte und lief entschlossen los.

---> Schatten im Unterholz

Ohne ein Wort stand Rabenflügel auf, spitzte seine Ohren und kniff seine Augen zusammen. Rabennacht hatte gerufen, sie sollen weiter. Jedoch gesellte er sich nicht zur Patrullie, sondern preschte weiter, etwas entfernt von der Patrullie, jedoch in die gleiche Richtung.
--> Schatten im Unterholz

Ich hoffte sie hatte verstanden. Dann machte ich mich langsam auf den weg. Vielleicht musste ich es ihr so sagen. Sofort verwarf ich den gedanken wieder.
-------->Schatten im Unterholz

Nachtschatten folgte den anderen weiter. Vollkommen gut gelaunt folgte sie den anderen. Sie lächelte in sich hinein. Nachtschatten wusste nicht, wieso sie so gute Laune hatte. Aber sie war sehr gut gelaunt. Sie hörte sie das rascheln der Beute, während sie durch den Wald liefen.

--------------------> Schatten in Unterholz

<--Feuerfelsen
Rabenflügel sprang über einen Fels, und kam zum stehen. "Hier, Eichelpfote, befinden wir uns an der Grenze zum SchattenClan. Er hat eine finstere Vergangenheit, mit Tigerstern. Ich bin mir nicht sicher, ob deine Mutter dir etwas über den Kater erzählt hat. Wenn du mehr über die Geschichte wissen willst, frag eine Älteste, oder deine Eltern." Er seufzte, "Präg dir diesen Geruch gut ein. Solltest du jemals so eine Katze auf unserem Terretorium erblicken..." Die eisblauen Augen des Katers blitzten gefährlich auf, "Bring sie auf der Stelle um." Ohne weitere Worte, lief er los. Er wollte seine Nase nicht weiter diesem grässlichen Geruch aussetzen.
--> Schatten im Unterholz

<-------Feuerfelsen

Ihre Pfoten taten nun doch etwas weh und setzte sich neben Rabenflügel, wo sie sich über ihre schmerzende Ballen leckte. Doch dann sah sie auf. SchattenClan Natürlich hat sie viele Geschichten über den Clan und Tigerstern gehört. Als Rabenflügel von ihr verlangte, sich den Geruch zu merken, zögerte sie, bevor sie die Luft tief einzog. Aber diesmal stach ihr der Geruch entgegen. Er war anders als der vom FlussClan. Man könnte sagen, er roch noch schlimmer und ungewohnter. Sie musste niesen und schüttelte den Kopf.
Fast verstand sie den Sinn hinter den nächsten Worten von Rabenflügel nicht und als sie ihn erfasst hatte, starrte sie ihn fassungslos an. Er kann doch nicht von mir verlangen... Doch dann wendete sie den Kopf ab und sah in die entgegegesetzte Richtung. Rabenflügel war ihr Mentor und sie musste auf ihn hören, aber so etwas würde Mondstern niemals zulassen. Eichelpfote wollte den Gesetzten treu sein, auch wenn das heißen sollte, ihren Mentor nicht zu gehorchen. Falls es jemals zu solch einer Situation kommen sollte, würde sie ihren Herzen folgen. Fast hätte sie mit zusammengebissenen Zähnen gefragt, Und was soll ich bei FlussClanKatzen machen? Sie auch umbringen? Doch es wäre nicht richtig von ihr, ihn so in Frage zu stellen. Wortlos folgte sie ihm weiter.

------> Schatten im Unterholz

<--- Sizilienblüten

Geschmeidig lief ich weiter, während das weiche grüne Gras kurzem stoppeligen Gras wich und leicht in meine Ballen stach. Ich sah mich kurz um, ob irgendwo eine Gefahr lauerte, jedoch entdeckte ich nicht. Dann ließ ich mich auf einem erhöhten Felsen nieder und wartete auf den Rest.

--> Sizilienblüten

Ich blieb in den Büschen stehen, setzte erneut ein Lächeln auf, dann trat ich auf die Lichtung. ich sprang zu Polarwind auf den Felsen und legte den Kopf auf meine Vorderpfoten. Doch nur kurz, dann setzte ich mich auf und leckte über die Pads. Sie waren wundgelaufen. Ich war es noch nicht gewohnt weiter zu laufen als von der Kinderstube zum Frischbeutehaufen und zurück. Ich seufzte.

<------- Sizilienblüten

" Ist etwas?" fragte ich Blattpfote. "Du wirkst den ganzen Tag so... verspannt." es war fast so als hätte sie sich heute morgen vor den Kopf gestoßen.

Ich sah Blätterteich an, als sie mich ansprach. "Ich habe wohl nciht so gut geschlafen." murmelte ich ausweichend und duckte mich von ihr weg.

<------- Sizilienblüten

Mausepfote nahm neben ihrem Mentor platz. Ihr Blick strich abwechselnd über die atemberaubende, unentdeckte Landschaft und ihrer Schwester. Es schien ihr ein wenig besser zu gehen.. Zumindest unterhielt sie sich nun mit Blätterteich.

Out: Kreativ. :/

OUT: Hab meine Schüler gleich mitgenommen

IN:

<---- Sezilienblüten

Der Wind wehte durch mein langes Fell und das Vogelgezwitscher ließ mir das Wasser im Mund zusammenlaufen. Ich atmete im Rennen tief ein. Es roch nach Elster. Ich schüttelte den Gedanken ab, jetzt etwas zu jagen und konzentrierte mich auf den Weg vor mir. Hinter mir konnte ich kleine Pfotenschritten hören, die zu meinen Schülern gehörten. Erschöpft kamen wir an der Rotfelskluft an und ich konnte die Süßen Düfte der anderen Katzen riechen. Ich verlangsamte mein Tempo und ließ mich auf einen Felsen neben Polarwind und Mausepfote nieder und machte meinen Schülern neben mir Platz. "Sind alle da?", fragte ich und legte den Kopf leicht schief.

Also mit den Gedanken ganz sicher nicht. "Ich glaube schon." sagte ich zu ihr.

<----Sizilienblüten
Ich rannte hinter meiner Mutter her und spùrte den Wind in meinen Ohren rauschen.es war ein wunderbares Gefühl.Als ich endlich zumstehen ka,war ich ganz schön außer atem und schnappte nach Luft.Ich setzte mich neben Mausepfote und schaute mir die neue umgebung aufmerksam an.

Ich betrachtete Schattenpfote, als auch er ankam und sich zu Mausepfote gesellte. Ich schnurrte. "Gut, dann sind wir ja alle komplet, oder?", miaute ich. "Prägt euch den Geruch gut ein", fing ich an zureden," Es ist eine der Grenzen unseres Territoriums. Dort liegt der Donnervulkan!" Ich machte eine Pause und zeigte mit der Schnauze auf einen großen Berg, der sich hinter den Baumkronen erstreckte. "Dort liegt der Vulkankrater. Die Clans treffen sich dort zur Großen Versammlung. Sie Tauschen sich darüber aus, was momentan in den Clans so los ist. Ob man genug Beute hat, genug Nachwuchs und so weiter", miaute ich," Ihr werdet auch bald mal mitkommen"

Ich nickte auf die Worte meiner Mutter hin.Aufregunh durchflutete mich.Wir würden alle Clans sehen?Alle anfürer?Meine ohren zuckten freudig und mein herz schlug schneller.
Ich blickte meine Mentorin mit mrinrn blauen augen an.,,Das ist ja echt klasse!!!Sollen wir jetzt jagen gehen?Oder kannst di uns was über Kampftechniken beibringen?!"ich prüfte die Luft.Ja,Beute gab es hier genug.Aber andererseits war ich genauso gespannt darauf,kämpfen zu lernen.

Schattenpfote wirkte aufgeregt, als ich über die Große Versammlung redete. "Jeden Vollmond gibt es eine Versammlung. Es können aber nicht alle Katzen mitkommen. Junge dürfen zum Beispiel nicht dabei sein... Falls ihr ausgewählt werdet mitzukommen, müsst ihr wissen, dass es eine große Ehre ist", miaute ich. Als Schattenpfote die Stimme hob, nickte ich stumm. Dann blickte ich zu den anderen Kriegern."Wir haben ja schon gejagt", sagte ich mit erhobenem Kopf," Greif mich an mein Sohn!"

Mausepfote zuckte zusammen, als sie plötztlich jemanden neben sich spürte. Rasch wand sie den Kopf.. und blickte in die blauen Augen Schattenjunges. Es war wirklich erstaunlich, wie ähnlich ihr Freund seinem Vater sah. "Hast du mich erschreckt!", miaute die Schülerin, und verpasste dem Kater einen sanften "Hieb" mit der Pfote. "Schleich dich das nächste Mal nicht so an." Sie lächelte, als Birkenfell zu Reden begann. Sofort war Schattenpfote Feuer und Flamme. Mausepfote schmuzelte. Anders kannte sie ihn auch nicht.
Sie trat einige Pfotenschritte zurück, als Birkenfell ihn aufforderte, sie anzugreifen. Gespannt, blickte sie zwischen den Beiden Katzen umher.

Ich sah, dass Mausepfote gespannt war, was jetzt passieren würde. Ich entspannte meine Muskeln wieder, noch bevor Schattenpfote angreifen konnte, und lief zu Mausepfote hinüber. "Greif du Polarwind an!", flüsterte ich leise ihr ins Ohr. Dann stelle ich mich zurück an den Fleck, wo ich vorher stand und bereitete mich wieder auf den Angriff von Schattenpfote vor. "Na los Schattenpfote! Worauf wartest du", miaute ich.

Etwas abwesend hörte ich Birkenfell zu, wie sie über die Große Versammlung sprach. Ich selbst sah Schattenpfote an und stellte mir vor, wie es war, noch einmal Junge mit Birkenfell zu bekommen. Sollte ich sie mal fragen? dachte ich mir. Ich passte erst wieder auf, als Birkenfell meinte, dass Mausepfote mich angreifen sollte. Ich lächelte und sprang von dem Felsen. Doch anstatt Mausepfote zu beobachten, sah ich in die entgegengesetzte Richtung. Meine Ohren waren jedoch nach hinten gerichtet, sodass ich Mausepfotes Bewegungen hören würde, wenn sie nicht aufpasste. "Ich bin bereit", miaute ich und schnippte mit dem Schwanz.

Ich lächelte Mausepfote an und stupste sie frech an.Ich schaute in ihre blauen Augen,die so freundlich und hübsch blitzten wie immer.,,Das nächste mal denk ich dran!"Im inneren notierte ich mir heimlich,sie demnächst nochmal zu erschrecken.Dann wandte ich mich meiner Mutter zu und spannte die Muskleln an.Dannsprang ich ab,streckte meinen Körper in der luft und stürzte mit den Vorderpfoten auf Birkenfell zu.

Schattenpfote redete noch kurz mit Mausepfote, bevor er sich mir zuwandte. Ich sah wie er seine Muskeln anspannte, bereit zum Sprung. Meine Ohren waren nach hinten gerichtet, so konnte ich jede Bewegung wahr nehmen. Plötzlich hörte ich Windsausen und drehte mich ums Zwei Schwarze Pfoten bewegten sich direkt auf mich zu. Schnell wich ich beiseite und sah meinen Sohn daneben springen. "Schneller reagieren!", sagte ich verärgert, "Komm versuchst nochmal, aber leiser, sein Gener kann dich hören!"

Ich schüttelte entschlossen den Kopf. Dem werd ichs zeigen... knurrte ich innerlich. Mein Herz so zu zerstückeln. Mein Blick fiel auf die anderen, die schon begonnen hatten zu trainieren. Ich setzte mich hin, ringelte den Schweif um meine Pfoten und beobachtete das Geschehen. Schattenpfote fiel mir auf, sein schwarzer Pelz schimmerte samtig im Sonnenlicht. Ich versuchte stark nicht an andere schwarze Katzen zu denken und fixierte meinen Blick daher auf Schattenpfote. Er war schon recht stark und im Vergleich zu uns anderen auch recht groß. Hübsch. Er ist hübsch. Das Wort flutschte einfach in meinen Kopf und setzte sich dort fest. Ja, seine Bewegungen waren geschmeidig und ich begann zu Lächeln. In diesem Moment konnte ich glücklich sein - mit den Gedanken im Jetzt und Hier und nicht bei den Sizilienblüten und einer anderen Katze, die so fern schien wie der Mond.