Rotfelskluft

Ich gesellte mich zu meiner liebsten.
Ein wenig hinter ihr blieb ich stehen.
"Habe keine Angst Liebling..."
hauchte ich die Liebeserklärung meines Vaters, meiner Mutter gegenüber zu Silberpfote.
"Habe keine Angst Silberpfötchen. Ich werde dich beschützen."
Dann stellte ich mich leicht vor die Gruppe der Schüler, ohne mich dabei markant in den Vordergrund zu stellen.
Dann ließ ich ein knurren und fauchen hören.
Silberpfote? Kannst du dich an meine Liebeserklärung erinnern? Ich werde dich Schützen, niemand wird dir auch nur ein Haar krümmen! dachte ich. Vielleicht hörte sie mich sogar.
dann knurrte ich etwas.
"Sie sind nicht allein. Ich wette mit euch, dass irgendwo noch welche lauern. Nehmt euch in Acht. Ich werde euch schützen, aber allmächtig bin ich nicht! Möge der SternenClan euern Kampf erleuchten!"

Ich schaffte es nur noch mit Mühe, ruhig zu bleiben. Es geht los! Scheckenstern greift an. Ich hielt mich jedoch zurück, Wüstentänzer oder Elfenlicht würden unsere Gruppe in den Kampf dirigieren. Aber durch zusehen lernte man auch, also könnte ich noch ein wenig warten. Doch ich gab es bald auf. Die komplizierten Bewegungen schienen unmöglich schnell, hunderttausend verschiedene Reaktionen in der Zeit eines rationalen Gedankens. Sie schienen zu fühlen wo sich der Gegner befand, denn niemand konnte sich gleichzeitig so sicher in der Umgebung bewegen, als hätte er die letzten fünf Monde auf diesen drei Quadratmetern zugebracht. Mir graute, wieviel unendliches Training dies erforderte. Vielleicht muss man dazu berufen sein, um so gut kämpfen zu können. Doch das stimmte nicht ganz, ich hatte schon viele Krieger ähnlich gut kämpfen sehen. Außerdem sind alle Clankatzen irgendwie zum Kampf berufen. Außer vielleicht die Heiler...

Sonnenherz zitterte. Sie hatte keine Angst um Ihr Leben. Sie war lediglich angespannt, und hatte große Angst um Ihre Mutter. Der Spott von Schattenkralle ging Sonnenherz tief unter die Haut. Wie konnte er es sich wagen, Ihre Mutter vor dem ganzen Clan zum Gespöt zu machen? Das würde sie Ihm heimzahlen. Aber nicht Jetzt. Im Augenwinkel bemerkte die Kriegerin eine großgewachsene, schwarze Schülerin mit zweifarbigen Augen. Sie hatte einen Blick auf Scheckenstern geworfen, "Nur über meine Leiche, du Miststück!" Knurrte sie und preschte ungehalten los. Sie sprang ab und stürzte sich mit ausgefahrenen Krallen auf das schwarze Miststück. Sie drückte die Schülerin vorerst auf den Boden. Aber Sonnenherz wusste, Ihre Chancen standen zu 50%. Diese Schülerin war ungewöhnlich groß und kräftig. Also musste Sie Ihr Bestes geben. Sonnenherz hob die Krallen, und ließ sie mit schneller Geschwindigkeit, aber nicht weniger Kraft, auf die Schwarze nieder raßen. [...-Glutpfote.]

Mit einem gewaltigen Sprung sprang ich aus den Büschen heraus, der gescheckten Anführerin direkt vor die Pfoten. Ich roch den Hass in der Luft, den Schweif auf den Stirnen der Katzen, meiner, sowie ihrer. Baldig würde es hier Fetzen fliegen, blutrote Fetzen, deren Gesichter schmerzvoll verzogen waren. Eine Handvoll Krieger hatte sie hinter sich, nicht mehr. Ein leichtes Spiel eigentlich, wenn ich nicht ihren Plan in Gedanken teilte. Sie hatte noch mehr Truppen, bestimmt. Für so begrenzt hielt ich die muskulöse Kätzin nicht, denn sie war Anführerin eines Clans, der schon seit anbeginn der Zeit der Clankatzen den Wald beherrschte. So wie ich....
Scheckenstern hatte keinen einzigen Vorteil - wir jedoch auch nicht. Ja, wir kannten das Territorium und deshalb wussten wir auch, dass man hier leicht abrutschen konnte. Aber ob dies ein Vorteil war, war nicht einfach zu beantworten.
Mit funkelnden Augen begutachtete ich Scheckenstern, wie sie wohl innerlich sein mochte? Jedoch war mir dies im Augenblick egal, denn von ihr zu Grunde machen lassen, hatte ich nicht vor.
"Ach Scheckenstern, wir wissen doch alle, dass du nicht die geringste Chance hast. Was hast du nun vor? Deine Krieger für etwas kämpfen lassen, was dir nicht im ansatz gehört? Pah, so schwach. So stur. " Ich lachte höhnisch, jedoch wusste ich genau, dass ich sie nicht unterschätzen sollte. Ein Anführer hatte stehts die Kraft, die er im innern in sich trug. Die Kraft, die ihm jedes Leben schenkte. Dass ein normaler Krieger gegen einen neun-leben Kater wie mich siegte, war relativ unwahrscheinlich, jedoch war genau das selbe bei Scheckenstern der Fall. Meine Krallen würden nur einen Körper berühren, alleinig den ihren. Spuren hinterlassen, tiefe Wunden, die schreckliche Narben hervorrufen würden.
"Nimm deine Katzen und geh - Hauskätzchen."
Doch sie wollte es nicht anders. Schon hatte Schattenkralle sie im Nacken gepackt, versuchte sie zu besiegen. Er würde es nicht schaffen! Nicht allein.
Mit einem Sprung stand ich bei ihm, warf mich auf die Gesprenkelte und wirbelte sie herum. Meine Krallen tief in ihrem Fell versenkt, harkte ich mich fest und gab ihr einen hieb mir der Flanke.

Ich spitzte die Ohren, als ich die Stimme von Farnstern hörte, und wandte die Ohren herum. Zeitgleich behielt ich Schattenkralle im Auge, während ich dem getigerten Anführer zuhörte. Ha, seine Worte waren so leer wie die von Schattenkralle. Dummes Geschwätz dieser Kätzchen. Doch ehe ich etwas erwidern konnte, sprang der Anführer schon los und griff mich an. Anscheinend traute er seinem Deputy nicht zu, dass er gegen mich alleine fertig wurde, sonst hätte er nun nicht eingegriffen. Da hatte jemand aber sehr viel Vertrauen in seinen Deputy. Erbärmlich, diese DonnerClan-Katzen. Aber ich hatte es nicht anders erwartet.
Ich fleschte die Zähne, als er mir in die Flanke krachte, und riss die Pfoten hoch, um ihm das Gesicht zu zerkratzen. Sofort spürte ich das Blut an meinen Pfoten und grinste hämmisch. Tief vergrub ich meine Krallen in den Wangen des Katers, auch wenn dadurch mein Stand ziemlich unsicher war. Aber so konnte ich ihn leichter auf Abstand halten, während ich mit dem Maul nach seinen Ohren schnappte.


OUT: So, jetzt kommen die unkreativen Kampfposts...

cf: DonnerClan-Lager

Mit zittrigen Pfoten folgte ich dem Rest unseres Trupps und blieb aprubt stehen, als ich die SchattenClan-Katzen entdeckte. Es waren nicht viele, doch es reichte, um mir den Schock meines Lebens zu verpassen. Die wollten uns ernsthaft angreifen! Völlig entgeistert sah ich zu, wie eine gescheckte Kätzin - offensichtlich die Anführerin des SchattenClans - zuerst auf Schattenkralle und dann auf Farnstern losging.
Eilig wandte ich aber den Blick ab und entdeckte stattdessen einen graugetigerten Schüler. Er war vielleicht etwas größer als ich, sah aber ziemlich unerfahren aus. Soll ich...?, fragte ich mich, doch mein Körper reagierte bereits ohne meine Anweisung. Ich fletschte die Zähne und grinste den Kater schief an. "Hey! Bist du festgewachsen oder warum bewegst du deinen Arsch nicht?!", rief ich ihm provozierend zu, ehe ich ertappt nach Luft schnappte. Na toll, jetzt hatte ich mich richtig in die Scheiße geritten.

Out: Wer ist denn gemeint?

OUT: Blizzardpfote, ist abgesprochen

Der Graugetigerte spitzte die Ohren. Ein Schüler Rief Ihn. Eine Einladung zum Kampf? Der Kater schmunzelte und wandte sich zu dem gänzlich Grauen. "Wüstenpfote, Honigpfote! Ich werd' euch zeigen, was Ich kann! Schaut nur zu!" Bat er seine Geschwister In Gedanken und holte tief Luft, "Nun, Ich habe eigentlich nicht die Absicht zu kämpfen. Aber hier geht es um die Sicherheit meiner Familie." Knurrte er gespannt und fuhr die Krallen aus, "Du scheinst mir ein leckerer Vorgeschmack zu sein. Meine Langeweile Ist verflogen. Du bist Interessant, Winzling." Er lachte schräg, ein breites Grinsen zierte sein Gesicht und etnblößte seine gefletschten Zähne. Mit voller Kraft preschte er los. Sein langer Pelz wehte Im Winde, der Schnee flog durch die Luft. Er stoppte vor Beerenpfote, nicht einmal eine Mauselänge waren Ihre Gesichter voneinander getrennt. Er stellte sich auf die Hinterpfoten und schlug ohne Gnade mit seinen massigen Pfoten auf den Kater ein, grub des öffteren seine Krallen In seinen Körper. [... - Beerenpfote.]

Kurz war ich wie gelähmt, als der Kater auf mich zustürmte und mit den Pfoten auf mich eindrosch. Der Schmerz an meinen Flanken holte mich aber wieder zurück in die Wirklichkeit. Geschickt tauchte ich unter den Pfoten des Katers hinweg und warf mich zur Seite, sodass ich unter ihm lag und meine Krallen in seinen Bauch schlagen konnte. Zusätzlich biss ich mich noch mit meiner Schnauze fest, während ich mit meinen Hinterpfoten durch die Luft schlug. Damit versuchte ich, ihm ein paar mal auf die Schnauze zu schlagen, um ihn somit irgendwie schnell außer Gefecht zu setzen.

"Du Kleiner..." Knurrte Blizzardpfote, konnte Jedoch nicht schnell genug reagieren um den Angriff des Grauen Katers abzuwehren. Er steckte die Schläge zuerst weg, doch der Biss gab Ihm den Rest. Laut schrie er vor Schmerzen, sprang In die Luft und schüttelte sich - konnte Beerenpfote Jedoch nicht abwimmeln. Der Kater hatte sich wie eine Zecke an seinen Bauch geklammert und schlug mehrere Schrammen und Fleischwunden hinein. Er spürte einen kräftigen Schlag gegen den Kopf. Das Blut rauschte In seinen Ohren. Erneut, mit voller Kraft, erhob Er sich auf die Hinterpfoten. Nun hatte er den Kater genau vor seiner Nase. Ein breites, doch schmerzverzerrtes Grinsen zierte sein Gesicht. Er riss sein Maul auf und rammte seine Zähne ordentlich In die Schnauze des Katers - welche sich In seiner Brust verklemmt hatte. Sein Krallen rammte er In seine Flanken und verharkte sie. Mit all seiner Kraft zerrte er an dem Pelzbündel und versuchte Ihn somit, von seiner Brust zu ziehen und sein Fleisch loszulassen.

Der Kater schrie auf und sprang in die Luft, wollte mich anscheinend abschütteln. Aber hierbei wurde mir meine etwas kleinere Größe zunutze, leicht konnte ich mich festhalten. Irgendwie war das ja schon fast witzig. Dann aber bäumte sich Blizzardpfote erneut auf und biss mir nun in meine Schnauze. Sofort schossen mir Tränen des Schmerzes in die Augen, weshalb ich lieber sein Fleisch losließ und meine Schnauze aus seinen Fängen riss. Nun schmeckte ich Blut auf der Zunge und hätte am liebsten geschrien, aber ich wollte nicht wie ein kleines Junges wirken.
Mit einem kurzen Sprung rückwärts brachte ich mich aus der Reichweite des SchattenClan-Katers. "Nicht schlecht, für ein SchattenClan-Kätzchen", schnurrte ich amüsiert und fletschte dann die Zähne. Mit der Bisswunde auf der Schnauze und dem ganzen Blut an den Zähnen sah ich nun ziemlich furchteinflößend aus. Mein Schwanz peitschte fast schon verspielt hin und her, während ich wieder lossprang. In einem Zick-Zack sprang ich auf Blizzardpfote zu, stieß mich beim letzten Sprung kraftvoll ab, sodass ich hinter ihm landete und ihm meine Hinterpfoten in seinen fetten Arsch rammen konnte. Natürlich nicht ohne Krallen, sodass ich ihm schön auch noch den Hintern aufriss.

Ich sprang aus dem Gebüsch,ich hatte es dich ganze Zeit ausgehalten nicht nach hinten zu schauen doch nun konnte ich mir es einfach nicht verkneifen.Von Schneepfote und Blitzherz war immer noch keine Spur zu sehen aber erwas in mir sagte das sie bald auftauchen würden.Aber werden wir auch wieder ins Lager zurück kehren?Vor Angst wie gelähmt sah ich mich auf dem Platz um und musste feststellen das einige schon kämpften.Es würde mein erster Kampf sein und ich war verunsichert denn ich und Blitzher hatten einfach zu wenig trainiert.Also würde ich mich einfach auf irgendeine dieser SchattenClan Katzen schmeißen und sie versuchen zu verjagen.

<---- DonnerClanlager

Die elegante Kätzin kam bebend zum Stehen und rote, harte Erde kratzte über ihre Fußballen. Ihre Augen beobachteten weit geöffnet und voller Entsetzen die Szenerie, hörte das Keifen von Schattenkralle und starrte auf die SchattenClan-Anführerin, die mit einer Patroullie die Rotfelskluft für sich beanspruchte.
Es roch nach vielen fremden Katzen und nach Mordlust. Nur am Rande ihres Bewusstseins sah sie Farbstern und den zweiten Anführer die die Eindringlinge angriffen, sie sah einen Schüler erbittert kämpfen.
Und seltsamerweise flohen sie nicht. Sie waren nur zu dritt. Die gescheckte SchattenClananführerin Scheckenstern, eine Kätzin, die ihr sehr ähnlich sah und ein junger Kater, der graugetigert und sicher noch ein Schüler war.
Auch Kristallpfotes Flüstern, die nah bei ihr stand, nahm sie zuerst nicht war. Gelähmt schien sie, vor ungewissem Grauen und einer bösen Vorahnung unfähig, auch nur den Kopf zu wenden. Eine weitere Schülerin gesellte sich zu Kristallpfote und endlich starrte die gelbe Kriegerin die kleine Orangefarbene an. Ihr getigertes Fell stand ab, ihr Gesicht schaute angsterfüllt.
In Gedanken hörte sie sich selbst sprechen, an diesem Abend, als sie Kristallpfote versprochen hatte, morgen mit ihr trainieren zu gehen und dass der Abend ruhig verlaufen würde. Wie falsch sie gelegen hatte!
Ihre Stimme bebte und war leise, als sie endlich der Kleinen antwortete:"Ja, du hast recht, Kristallpfote. Etwas stimmt nicht und ich habe dir das Kämpfen nicht beigebracht und jetzt stehe ich hier wie Espenlaub und kann dir nicht mal Mut machen... "
Etwas veränderte sich in ihren tiefgründigen blauen Augen als sie sich plötzlich zur Ruhe zwang.
"Aber du kannst sicher sein," - hauchte sie, während ihr Atem in der klaten Luft Wolken bildete - "dass wir morgen zusammen trainieren werden. Wenn wir kämpfen dann nicht allein. Habt keine Angst, Kristallpfote und Silberpfote. Bleibt an meiner Seite. Denkt nicht nach. Schaut im Kampf nicht zurück."
Nur ein Moment verstrich, in dem Sonnenpelz liebevoll zu ihrer Schülerin herunterschaute, dann fixierte sie erneut die kämpfenden Katzen und war wieder die ängstliche Kriegerin von eben. Uralte Angst, die in ihren Gliedern festsaß beherrschte sie unnachgiebig und hielt sie in einem Gefängnis auf Ungewissheit zurück.
Langsam fuhr sie ihre Krallen aus.

Tbc: DonnerClan Lager

Langsam kam Flockenpfote hinter seinen Kameraden er gelaufen. Seine Gedanken hatte er ganz wo anders und den vorderungen und den Spott lauschte er kaum. Erst als Scheckenstern angriff wurdes interressant. Ein Schnurren drang an seine Ohren und sofort war er Hellwach. Er lächelte als er in die Hellblauen Augen von Rauchschleier blickte. Er berührte sanft ihre Schnauze und genoss ihre Wärme an seiner Seite. "Falls einer von uns hier stirbt, soll es nicht ohne Rache geschehen." Hauchte er und bleckte dann die Zähne. Er würde Rauchschleier beschützen koste es was es wolle ud den Clan würde er mit seinem Leben verteidigen. Sollte doch so ein verlauster SchattenClan Bulle kommen und versuchen ihn zu töten.

Ich sah sie aus den Augenwinkeln heranstürmen, konnte aber nicht mehr rechtzeitig reagieren. Der Kraft, die dank ihres Anlaufs hinter ihrem Angriff lag, konnte ich auf die Schnelle nichts entgegen setzen. Ich landete unsanft auf den Boden. Kein schlechter Angriff, sie hatte meine Unachtsamkeit ausgenutzt und ohne zu zögern angegriffen, das musste ich der Schattenclankriegerin lassen. Aber mich spornte das nur an, ich war nicht die Wendigste, aber dafür stark. Als die Gescheckte ihre Krallen hob und nicht mehr mit allen Vieren halt auf dem Boden hatte, sah ich meine Chance. Ich stieß mich zur Seite und rollte einmal herum, holte mit dem Schweif Schwung, um wieder auf allen Vieren zu landen. Damit stand ich jetzt neben ihr, fast schulter an Schulter. Ich rammte die Krallen meiner Hinterbeine in den Boden um Standfestigkeit zu gewinnen und warf meinen Oberkörper mit Krallen vorran gegen Sonnenherz Schulter.

Unbehaglich beobachtete Kristallpfote, wie sich immer mehr DonnerClan-Katzen in den Kampf stürzten. Die Schülerin selbst war von Angst und ihren eigenen Bedenken wie gelähmt. Dann jedoch sprach Sonnenpelz; ihre Stimme war leise und bebte.
Bestimmt hat auch sie Angst. Genau wie ich und Silberpfote. Ich glaube, jede Katze hat ein wenig Angst vor Kämpfen - vor allem, wenn es sich um den ersten wirklich ernsten handelt.
"Aber du kannst dir sicher sein, dass wir morgen zusammen trainieren werden.", sagte ihre Mentorin in diesem Moment. Überrascht sah Kristallpfote zu der gelben Kätzin auf. Neuer Mut und Zuversicht machten sich in der Schülerin breit. Diese scheinbar so einfache Aussage beinhaltete so viel. Dass sie beide überleben würden. Dass sie trotz allem, was passieren mochte, trainieren gehen würden. Zusammen. Schnurrend presste die orange Getigerte sich an die Flanke von Sonnenpelz. Die Kriegerin sah wieder besorgt und ängstlich aus; Kristallpfote wollte ihr etwas von dem Mut und der Zuversicht zurückgeben. "Ja, morgen gehen wir zusammen trainieren.", bestätigte sie und löste sich wieder von ihrer Mentorin. Aufmerksam und mit allen Sinnen auf der Hut betrachtete die DonnerClan-Schülerin wieder den Kampf.

Es ging alles unglaublich schnell. Zuerst rammte ich der Gescheckten meine Krallen ins Fleisch, hielt sie krampfhaft gepackt und im nächsten Moment ... ja, hätte ja eigentlich klar sein können.
Da hatte ich ihre Pranken im Gesicht. Die große Kätzin schwang sich herum und huschte mit ihren Krallen quer durch meine Visage, verankerte sich tief in meinen Wangen, ließ nicht los.
Ich jaulte auf vor Schmerz, versuchte meine Konzentration jedoch von den tiefen Wunden in meinem brennenden Gesicht abzulenken und richtete meinen Blick starr in ihre Augen, versuchte auszumachen, wo die plötzliche Wut herkam. Freunde waren wir nie gewesen. Doch Feinde?
"Das wirst du bereuen!", flüsterte ich mit stockendem Atem um meine Gesichtsmuskulatur nicht allzu anzuspannen. Der Schmerz war brennend, stechend zugleich. Was mir widerfahren war, sollte auch ihr widerfahren.
Ohne ein weiteres Wort, einen Laut oder eine unnötige Bewegung zu vergeuden, holte ich mit meiner großen Pfote aus und schlug ihr direkt an die Schläfe, ihr Kopf schwang durch den Schlag sofort zurück, also nutzte ich die Zeite, riss mich aus ihrem Griff und zerkratzte in Windeseile die Flanke der Anführerin. Ich spürte das Blut über meine Pfoten laufen, viele warme Rinnsale hatte ich geschaffen, mit meinen eigenen Pfoten, meiner eigenen Kraft. SternenClan! Ein Kampf ist nicht des Rechtens! Doch wie sehr ich auch hoffte, meine Katzen gut ausgebildet zu haben, dem SternenClan zu dienen, mit Treue, ohne Gewalt, so war die Rotfelskluft nicht des SchattenClans vermacht. Niemals.
Mit einem Sprung zurück, hielt ich Scheckenstern auf Abstand. Ich wollte kein Risiko eingehen. Ich hatte mich in der muskulösen Kätzin nicht getäuscht. Sie war nicht zu unterschätzen.
Ein teifes Knurren erklang aus meiner Kehle, egal wie groß die Schmerzen waren, egal wie es brannte. Ich würde kämpfen. Bis dass die Leben aus mir herausgequetscht werden würden. Aufgeben würde ich nicht. Nicht jetzt. Niemals.

Als Farnstern vor Schmerz aufjaulte, grinste ich zufrieden, während ich weiterhin auf das Gesicht des braunen Katers einschlug. Ich hatte schon einige blutige Striemen hinterlassen, das Blut würde zusätzlich auch noch seine Sicht einschränken. Und später würde er einige schöne Kampfnarben behalten. Doch mein Triumph-Gefühl verschwand, als er mir tief in die Augen sah und meinte, ich würde es noch bereuen. Dann schlug er mit voller Wucht auf meinen Kopf, woraufhin er herumflog, mir dabei halb den Nacken ausrenkte und sein Gesicht entglitt meinen Pfoten. Ich war so benommen, dass ich Farnstern die Möglichkeit bot, sich auf meine Flanke zu stürzen. Nach einem energischen Kopfschütteln aber hatte ich mich wieder gefangen und brachte mich mit einem Satz rückwärts in Sicherheit.
Mit gefletschten Zähnen sah ich Farnstern an, während ich nach Luft schnappte und langsam wieder zu Atem kam. "Glaub mir Farnstern, wenn es nicht sein müsste, hätte ich diesen Angriff nicht gestartet. Aber es muss sein", erwiderte ich zischend und peitschte mit dem Schwanz hin und her. Langsam trat ich auf Farnstern zu, bis ich gerade noch eine Katzenlänge von ihm entfernst war, und zeigte meine Eckzähne. "Du wirst noch bereuen, dass ihr mein friedliches Angebot nicht angenommen habt!", knurrte ich dann und federte mich mit den Hinterpfoten ab. Mit den Vorderpfoten blieb ich aber am Boden, wirbelte meinen Körper durch die Luft, bis ich mich um 180° gedreht hatte. Kurz berührte ich den Boden mit den Hinterpfoten, ehe ich mich wieder abstieß und sie mit ausgefahrenen Krallen in Farnsterns Gesicht schlug. Den Schwung nutzte ich, um mich mit einem Sprung wieder in Sicherheit zu bringen. Zu offensiv durfte ich nicht werden.

Angespannt beobachtete ich, wie die Donnerclankatzen kamen, sogar gleich mehr als eine einfach Patroullie...ob es nun Pech war, weil wir so gleich mehr
Gegner hatten oder Glück, weil sie alle gemeinsam in den Hinterhalt liefen...
Es war etwas seltsam, das nur einTeil der Donnerclankatzen tatsächlich kämpfte, aber umso besser für uns, das vorallem wohl unter den Schülern Amngst herrschte...mein Eindruck von der Morgenpatroullie war also richtig gewesen, Schwächlinge! Trotzdem durften wir Scheckenstern und ihre gruppe nicht zu lange alleine lassen, die Gescheckte wurde schon von zwei Gegnern angegangen, das konnte sie nicht lange durchhalten. Zwischen den Steinen lugte ich hervor, unsere versteckten Krieger waren hoffentlich bereit, der Angriff sollte den Donnerclan unvorbereitet treffen.
Ich berührte die bei mir positionierten Flammenherz und Traumpfote leicht mit dem schweif um ihnen lautlos zu signalisieren, das wir gleich losschlagen würden. Ich spannte die Beinmuskeln an und sprang über den Fels, hinter dem ich versteckt gehockt hatte. Ich jaulte angrifflustig auf "Schattenclan, Angriff!" und stürmte vorwärts, darauf vertrauend, dass auch die anderen Gruppen sich in den Kampf stürzten.
Ich steuerte auf Schattenkralle zu, ich wollte ihn unbedingt daran hindern, Farnstern zur Hilfe zu kommen. Die ängstlichen Wartenden waren zweitrangig.
Kurz bevor ich den schwarzen Deputy erreicht sprang ich ab, nicht hoch, nur hoch genug, um knapp über dem Boden mit den ausgefahrenen Krallen vorran, auf seine Flanke zuzurasen.

[Angriff auf Schattenkralle]

Starr beobachtete Otterkralle die Angriffe auf Scheckenstern. Ein Interessantes Schauspiel was sich da bot. Und dann... der Ruf von Dornenfrost. Es war soweit und auch schon konnte der getigerte sehen wie sich der Deputy auf Schattenkralle stürzte. Otterkralle zog die Lefzten zurück, entblößte eine Reihe messerscharfer gelblicher Zähne aufblitzen. Sein Blick schweifte zu Frostsplitter und Wüstenpfote. Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht, jetzt würde es ernst werden. Der getigerte ließ seine Muskeln spielen, seine Krallen blitzten. Otterkralle spannte seine Muskeln an, sprang über die Gefrorene Barrieren aus Eis und kam federnd auf der anderen Seite auf. Das Blut rauschte in seinen Ohren, er ließ seinen Blick durch die Menge schweifen. Ein auffällig weißes Fell erreichte seine Aufmerksamkeit. Schnell schätzte Otterkralle den Kater ab. Jung, lange Beine, schmale Schultern und etwas längeres Fell. Der Tigerkater spannte erneut die Muskeln, seine Pfoten überwanden die kurze Distanz bis zum Anfang der Menge in wenigen Augenblicken. Noch im Lauf hob der Kater ab, flog über die Köpfe einiger Katzen hinweg. Mit Ausgestreckten Beinen und glitzernden Krallen krachte er in den Kater hinein. Tief bohrten sich seine Krallen in die Brust des Katers. [...]

[Angriff auf Flockenpfote]

OUT: Habs editiert

OUT: bitte schreibt bei euren Posts, wer angegriffen wird. Damit behält man leichter die Übersicht :3

Wir saßen nahe an Scheckensterns Position und ich fuhr meine Krallen ungeduldig ein und wieder aus. Wir mussten warten. Warten und zuschauen, bis das Signal kam. Endlich hörte ich Dornenfrosts Jaulen, endlich durften wir eingreifen, endlich das kalte Versteckt hinter dem Schneehaufen verlassen. Meine Muskeln jaulten vor Freude auf, als ich mich erhob, Kraft und Wärme strömten in meinen agilen Körper.
Ich hörte die Pfoten Otterkralle neben mir und suchte mit meinen Augen nach einem Ziel. Mein Blick fiel auf eine gruppe, eine Kriegerin, ein paar unsicher wirkende Schüler...ich suchte mir die Kriegerin aus. Mit auslandenden Schritten schnellte ich auf sie zu. Ohne abzubremsen rammte ich die hellbraune Kätzin mit der Schulte und holte anschließend mit den Krallen aus.

[Angriff auf Sonnenpelz]

Ein böses Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus, während sie einen weiten Satz nach vorn machte und direkt an ihrem Mentor vorbei jagte. Schon vom ersten Augenblick an hatte sie die schwarze Kätzin im Blick gehabt, die die selbe Gier nach Blut im Gesicht trug, wie sie selbst. "Na, Prinzessin?", fauchte sie mit Hohn getränkter Stimme. "Bereit zu verlieren?" Ohne auf die Antowort ihrer Gegnerin zu warten, schoss sie nach vorn. Bei der kleineren Gegnerin musste sie einfach voll auf Konfrontation gehen. Dann würde es schon klappen...

[vs. Splitterpfote]

Flockenpfote genoss noch ein wenig den Duft seiner Gefährten bevor er über die Köpfe der Katzen noch ein wenig den Kampf beobachtete. Er spitzte die Ohren als ein lautes Kampfgeräusch über die Rotfelskluft hallte. Ein Großgewachsener SchattenClan Krieger kam über einige Felsen gesprungen und griff Schattenkralle an. Das war doch Dornenfrost der Deputy von Scheckenstern. Der weiße Zischte und bleckte leicht die Zähne. Ein tiefes, bedrohliches Knurren das immer lauter wurde erregte die Aufmerksamkeit des Katers. Sein Blassvioletter Blick huschte in die Luft, eine Handbreit ober den Köpfen seiner Clangefährten flog ein Koloss von Katze auf ihn zu. Die Beine des getigerten Katers waren ausgestreckt und scharfe Krallen blitzten an den Enden seiner gewaltigen Pfoten. Das Gesicht des Katers hatte etwas Jungliches an sich, war noch nicht geprägt von den harten Konturen alter Krieger und trotzdem schien er schon ein Krieger zu sein. Seine Masse, der breite Schädel, die massieven Beine und die rießigen Pranken konnten zu keinem Schüler gehören. Die letzte Trainingseinheit im Thema Kämpfen lag weit zurück und Flockenpfote viel nicht mehr ein was er tun sollte. Sollte er versuchen sich weg zu ducken? Nein dafür war zu wenig Zeit. Der Junge Schüler spannte seine Muskeln an, drückte seine Pfoten fest in den harten Untergrund und versuchte seine Krallen im roten Gestein zu versenken. Flockenpfotes Augen weiteten sich als der Kater immer näher auf ihn zuflog. Der Schüler hätte Gleich denken können, dass sein magerer Körper dem von Otterkralle nicht stand halten konnte. Mit einem lauten Krachen traf der Getigerte auf Flockenpfote. Die Wucht des aufpralls riss ihn beinahe zu Boden doch war es das zusätzliche Gewicht das von oben auf ihn wirkte das was ihn zu Boden riss. Flockenpfote blickte in zwei braungrüne Augen. Sein Blick verlor sich jedoch im Rachen des Katers. Erst einige Moment3 nachdem der weiße Schüler auf dem Boden aufgekommen war bemerkte er den stechenden Schmerz in seiner Brust. Natürlich wenn die Langen Krallen des Katers in seiner Brust steckten und ihm die Luft nahmen. Flockenpfote fauchte dem Tigerkater ins Gesicht, er hob seine Pfoten und ließ sie immer wieder auf die Schultern von Otterkralle herab schnellen. Ein schmerz verzerrtes Grinsen breitete sich auf dem Gesicht des Katers als er lose Fellfetzen an der Schulter des Katers spürte und eine heiß Flüssigkeit an seinen Ballen haften blieb.