Grüntannen

Ich folgte Blitzherz wieder zum Lager und freute mich das ich etwas mitbringen konnte.Als ich jedoch merkte das ich ihn aus den Augen verloren hatte wurde mein Blick etwas panisch.Doch ich entspannte mich als ich den vertrauten Geruch von ihm warnahm und folgte dem.Ich war sicher das er mich zum Lager führen würde.

----> Donnerclan-Lager

Die gelbbraune Kriegerin trabte durch den Wald, ein kleines rotes Fellbündel im Maul.
Nirgendwo schien ein Anzeichen von weiterer Beute zu sein. Es wäre fast frustrierend gewesen, wenn Sonnenpelz nicht sowieso auf die Jagd gegangen wäre, um den Kopf frei zu bekommen.
An einer dichten, stacheligen Böschung vernahm sie den Geruch einer einzelnen Maus und folgte diesem bis weiter in den Süden des Terretoriums hinein, aber als sie die Maus zu Gesicht bekam, stand der kalte Wind so ungünstig, dass das ohnehin übervorsichtige Tier die lauernde Katze augenblicklich mitbekam und ins Dickicht huschte.
Danach konnte Sonnenpelz keine Beutegerüche mehr ausmachen, die nicht mindestens einen Tag alt waren und folgte einem weiten, nach Westen ausschlagenden Bogen zurück in Richtung Clanlager.
Es war schade, dass sie tatsächlich nur ein einziges Eichhörnchen erbeutet hatte. Eigentlich war das sogar peinlich - unwürdig - erbärmlich. Von einem mickrigen Eichhörnchen konnte sich höchstens ein Schüler ernähren...
Der schlanke Schweif der Katze hing etwas deprimiert herab, als sie plötzlich glaubte, einen Katzengeruch ausmachen zu können und hastig um sich sah. Doch schließlich beruhigte sie sich rasch wieder, während sie glaubte, nur Blitzherz und Sturmpfote gerochen zu haben, die vor kurzem hier gewesen sein mussten.
Darauf hoffend, Kristallpfote im Lager anzutreffen, legte Sonnenpelz etwas an Tempo zu.

----> DonnerClanlager

kommt von: Hauskätzchenviertel
Im schnellen Trab legte ich die Strecke vom Hauskätzchenviertel bis in den Wald zurück. Ob Lew mitkam, darauf achtete ich nicht. War schließlich nicht sein Babysitter, oder? Am Rande der DonnerClan Grenze blieb ich kurz stehen, dann jedoch flehmte ich. Nichts zu entdecken. Die waren bestimmt alle mit ihrem Kampf mit den SchattenClan beschäftigt. Ob Scheckenstern ebenfalls mitkämpfte? Hatte die nette Anführerin vielleicht sogar Leben verloren? Für ihren Clan? Oder war sie bereits tot? Ich schüttelte den Kopf, um den Gedanken aus mir zu vertreiben und übertrat dann die Grenze. Erneut sog ich den Duft des Waldes ein. Im Unterholz versteckte sich immer Beute. "Na dann bedien dich, Lew." ich zuckte mit den Ohren, die starr vor Kälte waren. Keine Patrouille weit und breit. Beute karg, aber da. Worauf wartest du?"

<------- Tief im Hauskätzchenviertel

Ich schaute sie entgeistert an. Bis hierher hatte ich ja noch mitgemacht, aber auf Clanterritorium jagen? Ganz schlechte Idee. Aber wenn sie daran noch nicht gestorben war... Und sie schien auch recht jung. Jünger als ich zumindest. "Keine Patrouille?" Ich fragte weniger nach dem Wahrheitsgehalt als nach der Quelle der Information, doch es hatte wahrscheinlich keinen Sinn, darüber zu streiten. Zögerlich fiel ich in Kauerposition und schlich durch den Schnee. Überall Fußabdrücke von Mäusen... Da! Schnell sprang ich auf eine eher sehnige Wühlmaus, meine Pfoten versanken geräuschlos im Schnee. Mit einem kurzen Habs war sie auch wieder verschwunden. "Ok, diesen Ort merk' ich mir. Lass uns jetzt gehen, ja?" Bat ich sie mit zittriger Stimme.

Der Kater war entweder komplett Banane oder total ängstlich. Ich tippte auf eine Mischung aus beiden, doch er amüsierte mich. Als er sich schließlich davon machte, um eine Maus zu jagen, flehmte ich. Der Duft eines Eichhörnchens stieg in meine Nase, also schlich ich mich an. Das Tierchen hockte unter einer Buche und nagte an einer Nuss. Das würde ihm bald vergehen, denn dann würde ich an seinen Knochen nagen. Leise schlich ich mich an, wie üblich war ich zu laut, das flauschige Etwas spitzte die Ohren. Blitzschnell schoss es davon, doch ich war wie meistens schneller und hangelte es vom Baum, bevor es mir entwischen konnte. Mit einem geübten Biss tötete ich es und nahm es ins Maul. Auch Lew war nun erfolgreich gewesen und hatte eine Wühlmaus im Maul. "Na gut, du Angsthase." Stimmte ich zu. "Weißt du, die prügeln sich mit dem SchattenClan. Dem DonnerClan geschiehts recht." Mit einem Schwanzzucken verschwand ich in Richtung Bauernhof.

---> Verlassener Bauernhof

Ich grummelte leise, als sie sich wieder auf den Weg machte, sagte jedoch nichts dazu. Wir hatten es überstanden, ich kam über den Tag... Wen interessierte da schon, wo wir hingingen oder ob Feuer wirkte als hätte sie ein ganzes Spionagenetzwerk im SchattenClan. Mich jedenfalls nicht. Und wenn sie jetzt noch einen warmen Schlafplatz hätte, dann würde ich mich vielleicht sogar dazu durchringen, ein wenig bei ih zu bleiben.

------> Verlassener Bauernhof

<--- Donnerclan-Lager

Es war angenehm wieder meine Muskeln zu bewegen, die Überreste meiner Kampfwunden ziepten noch ein wenig, aber sie wurden zunehmend bedeutunglos. Ich hatte sowieso das Gefühl erst hier draußen wirklich lebendig zu sein und ich freute mich schon daruf meine Zähne in Beutetiere zu rammen.
Ungeduldig wartete ich auf meine Schülerin, während mein Blick in die Richtung der Schattenclangrenze wanderte...die Chancen waren gering...aber erstmal kam sowieso Training. Ich war doch einigermaßen gespannt, wie sich die Graue anstellen würde.
Selbst wenn nicht, ich würde schon auf meine Kosten kommen.

[wartet auf Magnolienpfote]

cf : DonnerClan - Lager

Zielstrebig und ohne auf die Natur zu achten trabte ich durch den Wald immer der Geruchsspur Glutseeles entlang. Ich stieß ein verärgertes Fauchen aus. Sie hätte ruhig auf mich warten können. Wenn ich mich verrirrte war es ihre schuld. dem SternenClan, sei Dank, fand ich den Weg doch, aber das war garantiert nciht Glutseele zu verdanken. Gelassen setzte ich mich auf den kühlen Waldboden und warete darauf, dass sie irgendwas sagte. Als keine Antwort erklang machte ich den ersten Schritt : ,,Also mit was fangen wir an ? "

OUT : Sorry, für den kurzen Post. Bin gerade ideenlos.

Endlich kam die graue Schülerin an, sie hatte wohl noch zu viel Kinderstube in den Muskeln, aber das würde ich schon ändern...Auf ihre Frage anwortete ich schlicht "Jagen." Ich ließ meinen Hintern in den Schnee plumpsen und sah meine Schülerin mit kalter Erwartung an "Zeig mir was du kannst."
Ich musste zugeben ich war gespannt, endlich würde ich einmal die Zeit haben das Rohmaterial zu sichten, das mein Onkel mir aufgedrückt hatte. Magnolienpfote erwartete hoffentlich keine ausschweifenden Erklärungen, sie sollte eigentlich mittlerweile begriffen haben, dass ich Taten Worten vorzug. Zumal ich am liebsten selbst etwas erlegen wollte, aber das musste leider warten.
Der Wald war geschäftiger geworden, kaum waren die Temperaturen etwas gesteigen. Ob die Beutetieren sich ähnlich rastlos fühlten wie ich?
Nun sie würden es jedenfalls nicht überleben, wenn sie mir über den Weg liefen. Der Gedanke meine Krallen in etwas zu jagen, war so verführerisch und wenn erst der Schnee komplett geschmolzen war. Die nahende Blattfrische erfüllte mich mit Vorfreude, auch wenn ich mir nicht sicher war, ob das nervöse Prickeln unter meinem Fell nur der vielen potentiellen Beute zuzuschreiben war.

[gibt Magnolienpfote Anweisungen]

Das ging jetzt echt ein wenig zu weit. Glutseele setzte sich faul in den Schnee und erwartete das ich ihr irgendwas vorführte. Sollte ich mich jetzt auf zwei Beinen in den Schnee stellen und wie ein Hund um Streicheleinheiten betteln oder was ? Aber ich hatte schon gemerkt, Glutseele war kein Freund von langen Reden. Bei ihr zählten Taten. Meine gute Laune war schon längst verfolgen.
Meine schlechte Laune war kaum übersehbar und ich zwang mich äußerlich ruhig zu bleiben.
Na gut ! Sie wollte Taten, die würde sie auch bekommen. So fiel ich in die Kauerstellung und glitt geschmeidg vorwärts, bis zur weitesten Tanne und wieder zurück. Anscheinend hatte sich das Training in der Kinderstube ausgezahlt, denn ich hlrte kein Geräusch, aber Glutseele würde bestimmt was zu meckern finden. Gelassen setzte ich mich vor ihr in den Schnee und fragte ganz unschuldig : ,, Und ? "

Magnolienpfote schien wenig begeistert davon, das ich sie forderte, anscheinend erwartete sie ein Wohlfühlprogramm mit Samtpfötchen. Wenigstens schritt sie zur Tat, statt ihrem Unmut Luft zu machen.
Die graue Schülerin wackelte durch den Schnee, es erinnerte tatsächlich an Schleichen, aber den Instinkt sollte schließlich selbst ein Junges haben. Ganz ungeschickt stellte sie sich auch nicht an, auch wenn sie es hauptsächlich den Schnee verdankte, das man so wenig hörte. Meine Schülerin kam zurück und verlangte nach einer Bewertung "Nun du besitzt die Grundlegenden Eigenschaften einer Katze, aber bis du wie eine Kriegerin schleichst steht noch einiges an Arbeit vor dir." fasste ich zusammen, keine Meisterleistung, aber auch kein Reinfall. "Dank dem Schee hört man dich zwar kaum, aber sobald der geschmolzen ist...aber das nehmen wir in Angriff, wenn der Schnee weg ist." miaute ich, ich war der Meinung, das man aus Fehlern eher lernte, wenn man sie gänzlich erkannte, nicht theoretisch, sondern praktisch. Auch wenn es sicher Fehler gab, die man lieber nicht am eigenen Leib ausprobierte...
Ich stand auf und umrundete meine Schülerin einmal, während ich ihren Körper musterte. "Da keine Kater anwesend sind, würde ich vorschlagen, du verkneifst dir als erstes mal das Hintern gewackel, sobald du in die Nähe eines Gebüsches kommst, wackelt dann nicht nur dein Schwanzhalter." ich fixierte einen Punkt auf dem Rücken der Grauen, hinter den Schulterblätten. Ja das sollte gehen.
Ich drehte mich weg und suchte im Schnee kurz nach einen ca. zwei Pfoten großen Flachen Stein, nicht ganz leicht, aber nahe des Sees hatte ich endlich Glück. Mit dem Stein im Maul trabte ich zu Magnolienpfote zurück "Schön gerade stehen." miaute ich und platzierte den Stein auf ihrem Rücken hinter ihren Schulterblätter. "Du wirst jetzt zu der Tanne dort vorne schleichen" ich wieß mit dem Schweif auf nicht allzu ferne, vielleicht 7 oder 8 Schweiflängen entfernte Tanne "ohne dass der Stein von deinem Rücken rutscht. Fällt der Stein runter, fängst du wieder hier von vorne an, solange bis du die nötige Balance und Ruhe erreicht hast." erklärte ich die Übung. Ein kurzer Weg, den sie meistern musste, aber es war ein der wichtigsten Lektionen des Schleichens, die langen Strecken konnten kommen, wenn sie das Grundlegende beherrschte. Und wenn sie bis Mondhoch üben musste...
Die Stärke des Trittes ließ sich beim Schnee schlecht trainieren, aber an ihrer Ballance konnten wir arbeiten, ganz zu schweigen davon, dass sie das Gewackel abstellen musste. Jede unnötige Bewegung war eine die von der Beute entdeckt werden konnte!

Konzentriert lauschte ich Glutseeles Bewertung. Es hätte schlimmer kommen können ! Anscheinend war sie heute halbwegs gut gelaunt.
Der Satz mit dem Hinterngewackel empörte mich schon ein wenig, auch wenn ich mir nicht sicher war, ob sich Glutseele das nur ausgedacht hatte, um mich zu demütigen. Sicher konnte man bei ihr nie sein. Doch als mit dem Stein zurückkehrte riss ich ungläubig die Augen auf. Den sollte ich jetzt mit mir herumschleppen ? Na super, was besseres habe ich auch nciht zu tun. Ohne zu meckern lies ich mir den Stein auf den Rücken legen und lies mich vorsichtig in die Kauerstellung fallen. Gut, jetz ist der Stein schonmal nicht heruntergefallen. Doch das konnte sich rasant ändern. Schon nach drei bis vier Schweiflängen fiel der Stein heruntern. mIt dem Stein im Maul kehrte ich zu Glutseele zurück um ihn mir wieder drauflegen zu lassen. Diesmal waren es fünf bis sechs Schweiflängen, ehe der Stein erneut herunterfiel. Anscheinend hat Glutseele extra den schwersten Stein ausgesucht. Erneut nahm ich den Stein auf und lies in mir wieder drauflegen. Konzentireit setzte ich eine Pfote vor die andere, wackelte aber und der Stein fiel wieder herunter. Ein wenig genervt schmiss ich Glutseele den Stein vor die Pfoten und lies ihn mir wieder drauflegen.
Bald waren sechs Schweiflängen geschafft. Jetzt ganz vorsichtig, keine ruckartigen Bewegungen. Ich machte noch zwei geschmeige Schritte. Und noch zwe.
Endlich ! ich hatte es bis zur Tanne geschafft. Aber es hatte bestimmt eiune Weile gedauert, gefühlt Monde. Ich ließ den Stein von meinem Rücken plumpsen und kickte ihn voraus, während ich zu Glutseele stampfte. Vor ihr pflaanzte ich mich in den Schnee und fragte, wieder einem ganz unschuldig : ,, Zufrieden ? "

Das Gesicht meiner Schülerin bot ein interessantes Spiel an Emotionen, aber sie verkniff sich gejammer, das musste ich ihr zugestehen. Ob sie die Aufgabe als hherrausforderung verstnad, konnte ich nicht sagen, aber ich musste mich vermutlich damit zufrieden geben, wenn sie sie meisterte. Begeistert war sie offensichtlich nicht.
Der erste Versuch endete nach ein paar Schwanzlängen und mit dem Stein im Maul kam Magnolienpfote zurück. Ich legte ihr den Stein wieder auf und die Schülerin schlich wieder vorwärts. Sie wurde besser, ein-zwei Schwanzlängen mehr diesmal. Wieder kam sie zurück und das ganze wiederholte sich, langsam schien die graue Kätzin die Geduld zu verlieren und schmiss mir den Stein vor die pfoten. Ich bedachte die Schülerin mit einem abschätzigen Blick und legte ihr den Stein wieder auf. Magnoliepfote schien keinerlei Ehrgeiz zu besitzen und suchte anscheinend bei mir die Schuld dafür, dass sie es nicht hinbekam...erbärmlich.
Diesmal schaftte sie es und kam wieder zurück, wieder fragte sie relativ emotionslos, ob ich zufrieden war. Nun sie hatte die Aufgabe erledigt, anscheinend, war dass das einzige, was diese junge Kätzin beschäftigte. Ich konnte keinerlei Stolz in ihr lesen, dass sie es geschafft hatte, dass sie, wenn auch erstmal nur eine kleine Strecke schleichen konnte.
Nein sie schien die Art Katze, die stumpfsinnig ihre Aufgaben und keinerlei Sinn für Herrausforderungen oder Leistungen hatte. "Nun das war doch schonmal ein Anfang." miaute ich kühl, ich war enttäuscht. Nicht von ihrer Leistung, aber von ihrer Einstellung, aus Magnolienpüfote würde bestenfalls eine durchschnittliche Kriegerin werden, mehr schien sie auch nicht zu wollen. Wie eigentlich der ganze Donnerclan. Wirklich enttäuschend, aber immerhin brauchte ich mir dann auch keine große Mühe geben, sie war es nicht wert, nein sie lehnte Herrausforderungen sogar ab. Nun es war ja nicht so, dass es sich nicht schon vorher abgezeichnet hatte, wir waren einfach sehr verschieden. Ich war stolz auf Leistungen, sie dagegen wollte nur Anforderungen genügen, alles darüber hinaus war für sie nur mühevoll.
"Da du anscheiennd keine Herrausforderungen magst, werden wir dir leiber einfache Aufgaben geben." ich schaute mich mit deutlich gesunkener Motivation um "Gut du wirst noch ein wenig Schleichen üben diesmal ein wenig weiter und mit Hindernissen, aber ohne Stein. Natürlich keine echte Beute, wir wollen dich ja nicht wieder überfordern." höhnte ich kühl "Ja das sollte passen. Du wirst den kürzesten weg von hier bis zu dem Felsen dort hinten schleichen. Wie du mit den hindernissen umgehst bleibt dir überlassen." wieß ich sie an. Einige einzelne Büsche und eine größere Brombeerheckelage auf der Strecke verteilt oder am Rand, das größte Hindernis war aber der quer über den Weg liegende Baumstamm einer umgestürzten Tanne. Ich war gespannt, wie sie damit umgehen würde, es war wichtig schnell ans Ziel zu kommen, noch wichtiger aber nicht gehört zu werden. Auffordernd, aber nur noch wenig erwartend schaute ich Magnolienpfote an.

Die Reaktion war nicht ganz so wie ich erwartet hatte. Zwar kühl wie immer aber schwang da vielleicht ei wenig Enttäuschung mit ? Sicher nciht, ich musste mich verhört haben. Aber trotzdem ging es mir nicht mehr aus dem Kopf. ,, Natürlich mag ich Herausforderungen, ab - er ... " , ich stockte und hielt lieber den Mund. Ich wollte es nciht schlimmer mit Glutseele, als es schon war. Eigentlich mochte ich ihre Art ein wenig. Aber nur ein klein wenig. Ein Haar weit, von ihrem ganzen Pelz.
Die neue Aufgabe gefiel mir irgendwie. Nicht zu schwer, aber nciht zu einfach. Hauptsache ohne Stein.
Konzentriert mustere ich den Weg.. Diesmal würe ich so ehrgeizig sein, wie mich Glutseele vorher nie erlebt hatte. Außerdem leibte ich Herausforderungen, ich wusste es nur noch nicht.
Die Büsche auf kürzestem Weg zu umgehen war einfach. Aber die Brombeerhecke und die Tanne bereiteten mir Sorgen. Sie standen mir mitten ihm Weg.
Wenn ich unter der Brobeerhecke hindurch kriechen würde, wäre jedes Tier sofort weg, es würde einfach zu viel Lärm machen. Aber .. da ! da war eine kleine Lücke, und daneben stand eine Tanne. Und dort unter den niedrigsten Ästen war eine Lücke. Ein Problem war geklärt.
Ich lies meinen blick weiterwandern, zum Baumstamm. Zum Drüberspringen, war er definitiv zu groß und breit. Er hatte auch keine Löcher und war auch nciht hohl, also konnte ich nciht hindurchschlüpfen. Ich würde wohl oder übel einen Bogen um ins machen müssen.
So ließ ich mich in die Kauerstellung fallen und schleichte vorwärs. ich umrundete leichtfüßig die Büsche, die mich störtn und schlüpfte leise unter den niedrigen Tannenästen drunter. Jetzt stand ich aber vor dem größsten Hindernis. Die ümgestürzte Tanne. Immernoch beim schleichen,kam mir eine Idee. Dort vor die Tanne umgestürzt war, war bestimmt eine niedrige Spalte. Und tatsächlich. Ich pirschte mich vorsichtig an, sammelte alle meine kräfte und sprang.
Leider trat ich auf ein Stück Holz beim Landen, ließ mich davon aber nicht beirren. So trat ich das letzte Stück des des Weges an und erreicfht fast ohne ein Geräusch, den felsen.
Diesmal und ist zeigte meine Freude deutlich kam ich zu Glutseele zurück gehüpft und ein breites Grinsen zierte mein Gesicht. ,, Das war doch was ! Zwar der eine Patzer, beim Baumstamm, aber sonst gut oder ? "

Magnolienpfote meinte also sie möge herrausfroderungen, in ihrem Satz folgte aber gleich aber, dass sie nicht gleich ausführte...egal ich konnte es mir auch so vorstellen. Bloß nicht zu groß, bloß nicht zu schwer, nicht zu fordernd oder was auch immer sie sonst zu meckern hatte.
Zumindest schien sie mit einer Durchschnittsaufgabe einigermaßen zufrieden, ein Durchschnittskätzchen halt. Zumindest wusste ich damit, was ich erwarten konnte bzw. was besser nicht.
Ein wenig ungeduldig beobachtete ich meine Schülerin, langsam wurd ich echt unruhig, ich wollte selbst etwas tun...Die silberne mochte jaulen wie sie wollte, dank der Übung mit dem Stein hatte sie bereits eine recht gute Grundhaltung, sicher brauchte sie Übung, aber sie schlich deutlich ruhiger als die meisten anderen Schüler auf ihrem Stand...aber der Madame wollte ja nicht besser sein, das war zu anstrengend. Keinerlei Ehrgeiz.
Die leichte Aufgabe ging sie aber ohne zu murren an und bewältigte die verstreuten Büsche ohne Probleme, die Brombeeren schaffte sie auch ohne groß Lärm zu machen. Dann aber kam das größte Hindernis, der Baumstamm. So ein Baumstamm war immer kritisch, riskant, wenn man abkürzen wollte, auch wenn es einige Möglichkeiten gab. Magnolienpfote schien sich entschieden zu haben die umgestürtzte Tanne direkt anzugehen, was sicher Zeit sparte, aber auch alle Arbeit zu Nichte machen konnte.
Magnolienpfote sprang, an sich ganz gut, aber sie schien auf irgendwas zu landen, nun es war nicht davon auszugehen, dass sie es beim ersten Mal perfekt machte, Erfahrung war hier einfach der Schlüssel. Diesmal kam meine schüler selbstzufrieden zurück, ich war mir nicht sicher, ob sie dieses breite grinsen zeigte, weil sie glaubte das musste so...als Teil der Aufgabe. Nun mir sollte es egal sein, vielleicht war sie auch tatsächlich glücklich mit diser Durchschnittsaufgabe.
"Nun mittelmäßige Aufgaben scheinen dir besser zu gefallen..." stellte ich kühl fest. Mittelmaß also, gut dann konnte ich halt nebenbei jagen gehen. "Wie du gemerkt hast sind umgestürtzte Bäume nicht ganz einfach einzuschätzen. Ich kann dir zwar sagen, dass es möglich ist, dass die Borke verfault ist und abrutscht, sobald du versuchst halt zu finden oder das der baumstumpf selbst schon verfault und du einbrechen kölnntest, aber die Anzeichen musst du selbst erkennen. Bäume sind da sehr verschieden und selbst gleiche Arten können sehr unterschiedlich sein. Wann immer du auf Baumstämme triffst versuch dir die Zeit zu nehmen sie genau zu betrachten, die Borke, ob sie rissig ist, glitchig, Löcher hat, wie große, ob sie ausgefranst sind. Dann der geruch, der ist auch je nach Wetter und Zustand unterschiedlich, nach dem Regen kann fauliger Geruch fast weggewaschen worden sein oder aber ein Baumstumpf kann trotz gutem Zustand faulig riechen, weil er lange in einer Pfütze stand. All das sind Zeoichen mit denen du wirst lernen müssen einzuschätzren, in welchen Zustand ein Baum ist. Wenn die Rinde abrutscht, sie knackt oder du gar einbrichst, ist es zu spät, deshalb wirst musst du es einschätzen können ohne, es auszuprobieren." erklärte ich eher unmotviert. Reden war einfach nicht meins und Magnolienpfote keine besonders motivierende schülerin.
"Gut, müde bist du sicher noch nicht oder?" fragte ich und überlegte, ob ich die Kätzin schon auf die Jagd schicken konnte...aber das war ihr garantiert zu viel. Nur einfache Aufgaben, für ein einfaches Kätzchen.

[redet mit Magnoliepfote]

Fast hätte ich ihr ,,Hast du Bienen im Hirn ? Jetzt doch nicht ! " an den Kopf geworfen. Ich musste mich wirklich zusammenreißen um es nicht zu tun und keinen Streit mit Glutseele zu produzieren. So miaute ich ich nur : ,, Natürlich nicht ! Werden wir jetzt jagen ? " Mein Schweif peitschte vor Aufregung hin und her und ich brannte nur darauf mich zu beweisen. Glutseele wollte taten sehen und die Würde ich ihr geben, egal wie lange es dauern würde, bis ich es perfekt konnte. Aber irgendwann würde sie schon stauen, das schörte ich beim SternenClan und der war mir einiges Wert.
So blieb ich einfach mit glänzenden Augen sitzen und wartete.

Ich zischte genervt, erst schien etwas wie Empörung in ihren Augen aufzublitzen, ihre Antwort enthielt aber nichts davon. Das Kätzchen war entweder ziemlich launisch, kriecherisch oder vielleicht hatte sie einfach keine Ahnung, was sie wollte. Vielleicht auch eine Mischung auf allen drei.
Oder war das normal? Vielleicht lag es daran, dass ich ihre Mentorin war? Ich war mir nicht sicher. Ich war es einfach gewohnt zu tun, was ich für richtig hielt, wobei ja auch zeitweise dazu gehört hatte, vor meinem nervigen Ex-Metor brav zu tun, damit ich ihn endlich los wurde. Abwarten, darüber zu grübeln war eh nichts meins, schon gar nicht über so etwas wie eine Mentor-Schüler-Beziehung, immherhin hatte Farnstern die unsinnige Idee gehabt ausgerechnet mir einen Schüler zu geben...warum auch immer.
"Nun dann los, versuch was zu fangen." froderte ich Magnolienpfote auf "Die meisten Gerüche dürftest du vom Frischbeutehaufen kennen. Wenn du etwas unbekanntes riechst frag." hielt ich meine Anweisungen kurz, wie immer. Bei den ersten versuchen musste ich wohl zuschauen, aber danach konnte ich wohl hoffen, auch selbst ein bischen zu jagen.

[redet mit Magnolienpfote]

-> DonnerClan - Lager

Eigentlich war ich ja hier her gekommen, um mir an den Tannen, die dem Ort seinen Namen gaben, etwas für mich Kämpfen zu lernen, doch daraus würde wohl nichts werden, denn ich konnte das nicht gut, wenn jemand in der Nähe war. Der Geruch von Glutseele und Magnolienpfote schwirrte umher, kroch in meine Nase.
Ich hatte nichts gegen die beiden, ich respektierte sie wie jeden anderen im Clan, daher war das jetzt auch nichts Schlimmes für mich.
Ich wagte mich, die wenigen Fuchslängen Entfernung zwischen und zu brechen und mich mit den Worten "Hallo, Glutseele, auch dir hallo, Magnolienpfote!" zu ihnen zu gesellen.
Hoffentlich hatte ich sie nicht mitten im Training oder bei der Jagt gestört ..

Na, toll ! Typisch Glutseele. Erst beäugte sie mich kritisch und dann - ohne weitere Erklärungen - schickte sie mich zum Jagen. Warum wunderte ich mich eigentlich noch darüber ? Ich hatte es eigentlich schon seit dem Anfang von unserer Trainingsstunde gemerkt, konnte es aber immr noch nicht glauben. Ich beeilte mich Glutseeles Aufforderung nachzukommen, keine Ahnung, warum ich versuchte ihr zu gefallen. Wahrscheinlich damit sie mal ein gutes Haar an mir lies.
Ich wandte ihr den Rücken zu und und prüfte die Luft. Alles Lebendige roch ziemlich nach Frischbeute - Haufen und kam mir bekannt vor. Ich verfolgte mit den Augen eine Hummel die von Baum zu Baum schwirrte, schüttelte dann aber den Kopf, weil ich mich zu leicht ablenken lies. Dann konzentrierte ich mich wieder auf die Gerüche, als meine Kontentration erneut gestört wurde. Verärgert blickte ich auf und sah mich um. Zwischen den Bäumen sah ich einen roten Pelz aufblitzen, erst dachte ich es wären Goldschilf und Silbrpfote, aber es war Fuchspranke. Mein Blick wurde weich und ich nickte ihm freundlich zu. Irgendwie mochte ich den Bruder vom Gefährten meiner Schwester. Er gefiel mir wirklich.
Dann prüfte ich erneut die Luft. Mein Geruchssinn und mein Gehör sagte mir, dass ganz in der Nähe eine Maus war. Ich lies mich in die Kauerstellung fallen und kroch so leise wie möglich auf sie zu. Doch dann fiel ein Tannenzapfen herunter und die Maus trat fluchtartig den heimweg an. Verärgert lies ich ein Fauchen hören und kam zu Glutseele zurück. ,, Das war wohl nichts, " murmelte ich. ,, Aber ich verusche es nochmal "
Ich prüfte erneut die Luft.

Ich merkte durch das Knacksen und das darauf folgende Trippeln der kleinen Füße, dass ein Beutetier aus den Fängen von Magnolienpfote entwischt war - und daran gab' ich mir irgendwie die Schuld, schließlich hatte ich sie bestimmt abgelenkt und sie hätte das Tier geschnappt, hätte ich mich nicht unaufgefordert dazu gesellt.
"Tut mir leid, Magnolienpfote~", seufzte ich entschuldigend und blickte sie mit meinen braunen Augen an, hoffend, dass sie mir nicht sehr böse sein würde, denn ich wollte nicht unbedingt einen Streit mit ihr. Ich mochte sie, und ich wollte auch, dass sie mich mochte, und nicht hasste.
"Ich kann dir eine Maus oder ein Kaninchen fangen, als Entschädigung.", schlug ich vor und versuchte, sie mit einem Lächeln aufzumuntern. "Wie wäre das?"

Als Fuchspranke dazu kam und sich entschuldigte, hätte ich fast angefangen zu schnurren. Doch schnell hielte ich mich zurück, ehe das rasselnde Geräusch in meiner Kehle platznehmen konnte.
Ich senkte beschämt von meinen Gefühlen und murmelte : ,, Es war nicht deine Schuld ... Es war der Tannenzapfen, der die Maus verjagt hatte. " Doch als er mir Anbot, etwas zu fangen, schaute ich lächelnd nach oben und fühlte, wie ich rot wurde. Eilig versuchte ich meine Gefühle zu überspielen und miaute geschmeichelt : ,, Das wäre sehr nett von dir, aber ich glaube Glutseele, würde den Unterschied erkennen. Wie wärs wenn wir das bis nach meinem Training verschieben ? " Ich beugte mich zu ihm vor und flüsterte : ,, Dann hab ich diese Kratzbürste von Katze nicht an den Pfoten kleben. " Ich grinste ihm verschwörerisch zu. Selten war ich so vertraut mit einem Kater umgegangen, geschweige den mit einem Krieger. ,, Wie fändest du das ? "

"~auf den du gar nicht getreten wärst, hätte ich mich nicht einfach so .. dazu geschlichen.", beendete ich ihren ersten Satz, um danach schmunzelnd mit den Schnurrhaaren zu wackeln. Gerade fühlte ich mich wie ein junger Schüler, der seine ersten Erfahrungen machte, obwohl ich doch schon viele Monde im Kriegerbau schlief und die Pflichten als Lehrling abgelegt hatte. Den Rotton, der sich ganz blass in ihrem Gesicht breit machte, nahm ich gar nicht war, daher machte ich auch kein Kommentar dazu. Dass sie den Vorschlag nicht ablehnte, sondern die Jagt auf später verschieben wollte, freute mich, denn sie hätte sich ja auch ganz verweigern können und lieber weiter dem Trainingsplan ihrer Mentorin nachgehen können, anstatt etwas mit mir zu unternehmen? Wer war ich denn für sie schon? Bestimmt nur ein ganz normaler Krieger, wie alle Anderen. Aber ich sah' in ihr mehr, etwas Besonderes.

Ich grinste, als sie sich vorbeugte und mir die Worte, dass sie dann Glutseele, die sie als Kratzbürste beschrieb, nicht mehr am Hals hätte. Mit der schwarzen Kätzin hatte ich nicht wirklich viel zu tun, daher konnte ich das nicht wirklich einschätzen, also nickte ich nur stumm, aber mit einem Grinsen auf den Lippen. Ich traute der kleinen, grauen Schülerin zu, dass sie niemanden ganz falsch einschätzte, daher musste daran wohl irgendetwas Wahres sein. "Nichts dagegen, wenn wir danach jagen gehen. Darf ich dir derweilen zusehen?", fragte ich sie.

,, Natürlich nicht. Aber nur, wenn du nicht störst, sonst reißt Glutseele mir und dir den Kopf ab. ", miaute ich grinsend. Dann machte ich kehrt und ging zurück zu Glutseele. Anschließend prüfte ich die Luft. Da witterte ich erneut eine Maus. Ich ließ mich in die Kauerstellung fallen und schlich so leichtfüßig wie möglich auf die Maus zu. Ich setzte zum Sprung an und kurz darauf befand sich die Maus zwischen meinen Krallen und ich tötete sie mit einem schnellende Biss. Anfängerglück, würde Glutseele jetzt sagen. Ich warf Fuchspranke einen bedeutenden Blick zu. Dann trAbteilung ich zu Glutseele und ließ die Maus vor ihr fallen. ,,Und, so gut? "

"Ich werde mich anstrengen, nicht zu stören~", versprach ich, ehe ich mich hinsetzte, den Schweif leicht auf die Pfoten gelegt, und die Schritte und alles weitere, was Magnolienpfote bei diesem Anlauf machte, sorgfältig beobachtete. Ich würde lügen, würde ich sagen, dass das grottenschlecht wäre.Nur noch sehr wenige Kleinigkeiten waren auszufeilen, aber nicht viele. Den Blick, den sie mit, nachdem sie die kleine Maus gefangen und getötet hatte, zuwarf, erwiederte ich lächelnd. Etwas in mit machte dabei einen kleinen Sprung, einen Glückshüpfer. Mensch, Fuchspranke, du dnekst gerade wie ein junger Schüler, dachte ich mir.

Nach einer Weile stand ich auf und setzte mich neben die Mentorin von Magnolienpfote, Glutseele. Ich sprach ruhig und freundlich, nicht feindlich gesinnt, obgleich die Schülerin vorhins ja nicht im besten Ton von ihrer Ausbilderin gesprochen hatte. "Für eine Schülerin in diesem Alter macht sie sich ziemlich gut, findest du nicht auch?", miaute ich und schaute meine Kriegerkameradin nett an.

OUT: Euch ist schon klar, dass Glutseele auch noch da ist? -.-

IN:
Ich zuckte mit den Ohren als plötzlich ein Krieger zu uns kam, anscheinend war ihm langweilig, denn er gesellte sich zu uns...oder hatte er es auf Magnolienpfote abgesehen? Sie war zwar noch eine junge Schülerin, aber Kater waren letztendlich alle gleich und man konnte mit dem Flirten wohl nicht früh genug beginnen. Das er möglicherweise störte, kam dem cremefarbenen Tölpel natülich nicht in den Sinn.
Mit einem kurzen kalten Nicken begrüßte ich ihn und wandte mich wieder meiner Schülerin zu...ihr Blick wurde als er auf Fuchspranke traf, weich. Fantastisch, jetzt würde wohl das Arschgewackel losgehen. Leise schlich ich Magnolienpfote hinterher, ich konnte zwar nicht selbst jagen, aber immerhin war es schonmal Bewegung, sehr viel besser als rumsitzen. Ich blieb außerhalb ihrer Sicht, sie sollte sich auf ihre Jagd konzentrieren.
Für das erste Mal ging es einigermaßen, auch wenn ihr Hintern auffällig unstet wurde. Ich musste mir ein Knurren verkneifen, hatte ein Krieger wie Fuchspranke nichts besseres zu run, als mein Training zu stören? Nein offensichtlich nicht, denn jetzt kam der hässliche Flohsack an und redete mit Magnolienpfote. Sie schienen mich nicht zu bemerken, obwohl den beiden klar sein sollte, dass ich Magnolienpfote bei dem Jagdversuch von irgendwo aus zusah...
Es untermauerte nur, wie dumm der Kater war und wie willig die graue Schülerin. Erbärmlich, immerhin zeigte mir das Gespräch der beiden das meine Schülerin wirklich keinerlei Stolz besaß, sondern nur darauf bedacht war, gut auszusehen. Wenn ich es nicht merken würde, würde sie das Angebot des Katers annehmen...das Erfolggefühl es selbst geschafft zu haben, war ihr offensichtlich vollkommen fremd. Es schien ihr sowieso viel wichtiger ihren Liebsten bald zu treffen. Zumindest war sie nicht ganz so unfähig, dass sie es nicht nochmal versuchte...das Schleichen wurde aber schlimmer. Ob es ihr bewusste war? Ihr Hintern wackelte aufreizend und es war vermutlich mehr dem Sternenclan zu verdanken, dass sie die träge Maus erwischte. Eine grässliche Leistung, vorallem, wo sie sich anfangs zumindest nicht so schlecht angestellt hatte. Die Beiden kamen zurück und Magnolienpfote ließ ihre unverdiente Beute vor mir fallen.
"Für dich ist es wohl gut." miaute ich missbilligend, nachdem sie offensichtlich für einen Kater ihr gesamtes heutiges Training vergessen hatte und als der impertinente Kater sich auch noch einmischte, funktelte ich ihn herablassend an "Sie könnte gut, sein, wenn sie vor lauter Kater nicht angefangen hätte statt zu schleichen mit ihrem Arsch zu wackeln." fasste ich die klägliche Leistung meiner Schülerin zu sammen. "Und nein, du darfst nicht zu schauen, das entscheidet nämlich nicht meine Schülerin." stellte ich kalt klar. "Wenn du Magnolienpfote flach legen willst, dann mach das außerhalb meines Trainings."

[redet mit Magnolienpfote, Beobachtet ihre Jagdversuche, antwortet Fuchspranke]