Grüntannen

Einer der Nadelholzabschnitte im Feuerwald. Hier stehen zum Großteil Tannen, welche das ganze Jahr über Grün bleiben und diesem Bereich somit zu einem Namen verholfen. Unterhalb der Astgrenze herrscht größtenteils Schatten, auch Sträucher oder Gräser gibt es hier wenige, was diesen Bereich zu einem Idealen Jagdabschnitt für schnelle und geübte Läufer macht.

  Die Ahnen  

<---Donnerclanlager

Langsam reduzierte ich die Geschwindigkeit, ich war doch schneller gelaufen, als beabsichtigt. Eigentlich war ja ein Spaziergang geplant gewesen, kein Wettrennen... dachte ich schmunzelnd und blieb stehen.
Während die Grüntannen ruhig und dunkeln dalagen, schaute ich mch nach Rabenflügel um.

<-- DonnerClan
Nach dem Rabenflügel das Lager verlassen hatte, hatte er sein Tempo gedrosselt. Er ging nun langsam hinter Rabennacht her, welche er nur leicht erkennen konnte. Die Tannen verschluckten jegliches Mondlicht, und ließen den Boden so in völliger Dunkelheit. Nun erhob der Kater seine Stimme, "Ein wundervoller Abend..." Er hatte es mehr zu sich gesagt. Verträumt sah er sich um, und seufzte wohlig auf. Ein Spaziergang am Abend... Das war immer noch das Beste, um den nervigen Clankack am Tag mal zu vergessen. Er legte ein wenig Tempo zu, und lief nun stumm neben Rabennacht her, welche genau so stumm wie er selbst war.

Ich lächelte Rabenflügel zu, als er sich zu mir gesellte und wir nebeneinander unter den dunklen Tannen spazierten. Die Nacht war mild und ich mochte den Duft nach Tannennadeln. Der weiche Waldboden schluckte unsere Schritte und wie Schatten liefen wir Seite an Seite durch den Wald. Ich drehte meinen Kopf zu Rabenflügel und wollte etwas sagen, aber mein Kopf war leer, da war nur die Nacht, der Wald und Rabenflügel. Ich schloss meinen zum sprechen halb geöffneten Mund und schaute kurz errötend auf meine Pfoten.

Rabenflügel hatte seinen Kopf zu Rabennacht gedreht, welche ihren Mund öffnete. Er spitzte die Ohren, doch verlor sie kein Wort. Beschämt drehte sie ihren Kopf in Richtung Boden, wahrscheinlich im ihre Röte zu verbergen. Und obwohl es dunkel war, konnte er den leichten Rotschimmer entdecken. Er lächelte und stubste sie mit seiner Nase an, "He! Was ist los? Wolltest du nicht etwas sagen? Oder bist du jetzt auch noch verstummt?" Er grinste nekisch, doch dieses Grinsen verschwand, und wich einer seltenen, sanften Miene.

Ich hob meinen Kopf, als Rabenflügel mich ansprach und schaute hoch zum Vollmond. "Hm vielleicht..." meinte ich leicht träumerisch und mein Blick wanderte wieder nach unten und endete in Rabenflügels Augen "Ich fühle mich einfach...wohl? Hier und jetzt." versuchte ich zu erklären, was ich eigentlich selbst nicht ganz verstand "Aber irgendwie entgleiten mir die Worte, wenn ich versuche etwas zu sagen." die Luft war kühl, aber spürte auf meinen wangen nur Hitze, löste meinen Blick aber nicht von dem nachtschwarzen Kater neben mir.

Rabenflügel schmunzelte, und schüttelte leicht seinen Kopf. "Das kenne ich." War seine Antwort. Danach fixierte er seinen Blick wieder an den Augen der Kätzin. Und genau diese Kätzin sah auch ihn in die Augen. Verwirrt zog er eine Augenbraue hoch, "Ist irgendwas?" Fragte er erneut und seufzte wohlig, worauf er seinen Kopf wieder in Richtung weg drehte und seinen Spaziergang an der frischen Luft fortsetzet.

Ich brauchte eine Weile um zu antworten "...Nein, nichts." miaute ich langsam und schaute zur Abwechslung endlich mal wieder wo ich hinlief "Mir war nur etwas warm und ich habe nach etwas Eis gesucht." meinte ich glucksend. Mir war tatsächlich ziemlich warm, obwohl die Nacht angenehm kühl war, aber diese Wärme wollte ich auch eigentlich nicht vertreiben...

Rabenflügel kicherte leise, sehr ungewöhnlich für ihn. Aber er konnte nicht Anders. Er war in diesem Mmoment einfach gut gelaunt. "Hehe, Eis gesucht... Im Wald!" Gluckste er und sah sie frech an, "Scheinbar hast du wirklich einen an der Waffel." Neckte er sie und lief, ungewollt, ein wenig enger an ihr, das sich ihre Fellspitzen berühren konnten. Er spührte die Wärme der Kätzin, welche sie ausstrahlte, und verstummte augenblicklich. "U-Uhaa!" Schrie er auf, als er über einen gemeinen, kleinen Kiesel stolperte, seitlich fiel, und Rabennacht mit sich zu Boden riss. "Ungg..." Brummte er, und öffnete langsam seine Augen, nur um festzustellen, das sein Gesicht nur noch wenige Centimeter von Rabennacht's war. "U-Uhm..."

Einen an der Waffel? ...während ich noch überlegte, ob das jetzt etwas gutes oder eher schlechtes war, kam Rabenflügel näher. Ich bekam eine Gänsehaut, als sich unser Fell berührte und langsam wurde mir immer wärmer. Während ich mir versuchte einzureden, dass ich mich doch zusammenreißen sollte, stolpterte Rabenflügel neben mir und riss mich mit um.
Ich war ein wenig benebelt und reckte meinen Kopf um zu sehen, was passiert war. Ich stieß mit meiner Nase an Rabenflügels und starrte ihn ein wenig verwirrt an. Diese Nähe tat meiner Körpertamperatur alles andere als gut und die etwas unpassende Frage, ob sich Rabenflügel an meiner Nasenspitze verbrennen könnte, bahnte sich den Weg in meinen Kopf.

Mit großen Augen stellte Rabenflügel fest, das die schwarze Kätzin unbewusst ihre Nase an seine gedrückt hatte. Das Prickeln in seinem Körper wurde stärker, und es schien ihm so, als würde sein Körper langsam aber sicher in eier kleinen Flamme in seinem Herzen verbrennen. Er öffnete seinen Mund, doch war er unfähig ein Wort von sich zugeben. Ungläubig starrte er sie an, nicht wissend, was er tun sollte. Doch irgendwie ... War es ein schönes Gefühl! Sein Herz klopfte so häftig gegen seine Brust, das er Angst hatte, es würde ihn gleich entspringen. "Rabennacht... Ich..." Fing er endlich an, doch stockte er, ließ seine Nase an ihrer.

Ich blinzelte verlegen, während meine Schnurrhaare unter Rabenflügels Atemzügen vibrierten. Oder wurden sie durch meine Herzschläge erschüttert? Ich konnte es nicht sagen, mein Herz schlug im Takt mit Rabenflügels Atemzügen...
Rabenflügel fing an zusprechen verstummte aber wieder, neugierig spitze ich die Ohren, konnte aber selbst keines rausbringen, ich schnurrte nur leise.

Er lächelte. Er lächelte sanft, und weich. Ich denke, Wörter sind hier unangebracht, oder? Was hat mein Herzklopfen zu bedeuten? Was Prickeln in meinem Körper, welches so intensiv ist? Die Hitze in mir... Was ist das? "Rabennacht..." Wisperte er leise, so leise, das seine Stimme vom wind davon getragen wurde. "Was ist... Das?" Fragte er, löste seine Nase jedoch nicht von ihrer. Das Gefühl war einfah zu berauschend. Das Gefühl von... Glück, Geborgenheit und Wärme. "Warum schlägt mein Herz so schnell?" Er wusste nicht, was zubedeuten hatte. Vieleicht wusste sie es ja. "Warum... Fühl ich mich gerade so unglaublich wohl?"

"Ich weiß nicht..."antwortete ich "Aber meins schlägt auch so schnell."Ich schloss die Augen und hörte meinem Herzschlag zu "Vielleicht weil wir zusammen sind?" ich schlug die Augen wieder auf. Ich war mir nicht sicher, aber mein Herz hatte bisher nochnie so geschlagen, ich hatte noch nie so gefühlt.

Langsam nickte der Kater, "Ja... Das hatte ich auch... Noch nie bevor. Das ist das erste Mal... Das mein Herz so schnell schlägt... Das mir so heiß ist... Das mein Körper prickelt, als würden tausend Schmetterlinge ihn heimsuchen..." Verlegen löste er seine Nase von ihrer, und sah ihr tief in die Augen. Augenblicklich verschwand die Wärme, und er sehnte sich so sehr nach diesem Gefühl, welches er nicht kannte. Seicht drückte er wieder seine Nase an ihre, und das Gefühl kehrte wieder. Das ist so... Wohlig... Schnurrte er in Gedanken, musste sich jedoch wieder lösen. "W-Wir sollten langsam ins Lager...I-Ich Meine... W-Weißt du es ist spät... W-Wir müssen M-Morgen fitt sein!" Unbeholfen stand er auf und trat von der einen, auf die andere Pfote.

Ich musste Lächeln als Rabenflügel von Schmetterlingen sprach, diese schönen Flatterdinger, die ich als Schülerin so gerne gejagd hatte und es dann immer bereut hatte, wenn ich Erfolg gehabt hatte.
Mein Bauch fühlte sich tatsächlich so an, als würden einige davon herumschwirren. Ein wenig Enttäuschung breitete sich in mir aus, als Rabenflügel seine Nase von meiner löste, er fürhte unsere Nasen nocheinmal kurz zusammen aber dann begann er vom Aufbruch zu sprechen und mehr Enttäuschung machte sich in meinem Gesicht breit.
"Müssen wir...?" fragte ich fast wie ein kleines Kätzchen, das noch nicht ins Nest wollte "Du hast vermutlich recht...die anderen werden bald von der großen Versammlung zurück kommen."

Rabenflügel nickte, und wurde wieder verlegen, als er über einen Vorschlag nachdachte. Unbeholfen sah er sie an, "Wie wehre es... Wenn wir... Ich meine... Wir beide Morgen Früh... Zusammen jagen gehen? Nur wir beide?" Schlug er vor. Er konnte es nicht glauben. Er hatte, innerhalb von nicht mal Ein,Ein Halb Tagen, ein festes Band zu Rabennacht geknüpft. Sie hatte es mit Worten und Gesten geschaft, sein Vertraun zu gewinnen, und so ein festes Band zuknüpfen, welches die Beiden zusammenhielt. "Die Nacht geht sicher schnell vorbei! Morgen können wir zusammen jagen, Versprochen!" Lächelte er, und konnte es nicht lassen, seine Nase noch ein Mal an ihre zu drücken. Wieder dieses Gefühl. Er musste mit jemanden darüber sprechen! Aber... Ausser Rabennacht hatte er niemanden. Dann musste er das Alleine regeln. Langsam löste er sich, sah sie einen Moment an, um dann mit einem seichten Lächeln vorzulaufen.
-->DonnerClan

"Gerne." miaute ich voller Vorfreude und hoffte das ich morgen nicht für eine Morgenpatroullie eingeteilt war. Aber ich musste ja noch Nachtwache halten, direkt danach wäre ich sicher nicht für eine Patroullie durch das gesamte Donnerclanterritorium angedacht.
Nocheinmal berührte Rabenflügel meine Nase und Wärme durchströmte mich. Dann machte er sich auf den Heimweg und ich folgte ihm durch die Nacht.

---> Donnerclan-Lager

,, Summ summ summ, ich schwirr um Blumen rum..." beherzt trällerte ich die Melodie rauf und runter. Weshalb hatten alle so einen groll und so eine angst gegenüber den Clankatzen? Mal ehrlich, die Streuner sind viel brutaler. Hier wird man einfach nur "nett" zum gehen gezwungen, nix da mit kräftemessen. Vielleicht weil sie meinen das sie eh gewinnen. Tun sie auch, aber wo bleibt da der spaß? Diese Clankatzen haben es echt nicht kapiert. Was, das weis ich auch nicht, aber sie verstehen halt was nicht. Irgendwas, keine ahnung. Sonst wären sie doch kein Clan oder? Wenn einer, EINER mal darauf kommen würde... ach egal, ich hab besseres zu tun. Schnell suche ich mir einen Platz, der nicht gleich meinen Geruch in alle winde verstreut. Und tatsächlich- ich werde fündig. Eine von stinkenden Moos gefüllte Mulde, nicht besonders komfortabel, aber immerhin. Jetzt brauche ich dringend schlaf. Mir fallen die Augen zu, und ich sinke in einen angenehmen traum.

Ich mache meine Augen auf, begrüsse die Sonne. Lange wollte ich nicht beim DonnerClan bleiben, schon bald muss ich weiter. Hier hatte ich schon mein glück versuch, ich glaube, der SchattenClan könnte es genauso gut gewesen sein.
----->SchattenClan (irgendwo, weist schon was ich mein)

-- Flammen...?? xD

Als ich den Ort erreichte stach mir der Geruch eines Streuners in die Nase. Doch er war schon wieder verschwunden, und seine Spur führte auf direktem Weg aus dem Territorium. Daher beendete ich die Patroullie und begann zu jagen. Zu meiner Maus gesellten sich schon bald ein Buntspecht und eine Kohlmeise. Mit der Beute machte ich mich schon auf den Weg nach Hause.

--> Lager

OUT: Er war zsm mit Herbst da, oke? Aber ich will das ungern noch weiter rausziehen wegen der Jungenernennungen. ;D

Out: Jop, schon in Ordnung. (:

<-- Uhm..

Herbstwind preschte dem getigerten hinterher. Als sie schließlich an den Grüntannen ankamen, versuchte sie sich an der Jagd.
Ihr inneres Chaos wirkte sich zwar nicht wirklich positiv aus, denn ein Specht entwischte knapp ihren Krallen, als sie mit den Gedanken ganz weit weg war, jedoch brachte sie es zumindest auf zwei Mäuse und eine Kohlmeise. Mit der Beute im Maul, machte sie sich auf den Heimweg.

---> Lager

Out: Kreativ. :/

<-- DonnerClan
Rabenflügel setzte über einen Baumstamm, und blieb danach stehen. Aufmerksam sah er sich um, konnte jedoch keine Gefahr erkennen. Also war es relativ sicher für Eichelpfote, "So, das sind die Grüntannen, nicht sonderlich weit vom Lager. Hier findest du im Unterholz sehr viel Beute, merk es dir. Doch auch Gefahren lauern hier, oft kannst du einen Fuchs im Schatten übersehen!" Zischte er, und warnte Eichelpfote somit. "Wenn du dich umgesehen hast, gehen wir weiter."

Mit einen Sprung war sie auf den Baumstamm hinter Rabenflügel gelandet und blieb oben stehen, da sie sah, wie der Krieger sich aufmerksam umblickte. Erst als er zum sprechen anfing stellte sie sich neben ihn. Wie immer musste sie zu ihm hochsehen, da der Kater immer noch größter war als sie und das wird wohl immer so bleiben. Am liebsten wäre sie wieder auf den Baumstamm gesprungen, um auf Rabenflügel hinab sehen zu können, ließ es aber dann lieber bleiben, da der Krieger wohl nicht nach scherzen war.
Eichelpfote hörte ihren Mentor genau zu und sah sich interessiert um. Bei der Erwähnung von Füchsen musste die Schülerin an Blattpfote denken und sie nahm sich vor, sich das sehr zu Herzen zu nehmen. Sie prüfte die Luft und manche Düfte kamen ihr bekannt vor. Hier war der vertraute Geruch ihres Clans und der von vielen kleinen Geschöpfen. Um mehr sehen zu können, stützte sie sich mit ihren zwei Vorderpfoten am Baumstamm ab und konnte somit die Umgebung besser erspähen. Ein flaches Gebiet, unzählige Büsche, viel Unterholz und natürlich, wie der Name ja sagt, Tannen. Große grüne Tannen, deren Äste hoch über dem Boden ragten. Eichelpfote lächelte, hier gefiel es ihr. Ihr Schweif zuckte enzückt hin und her und als sie genug gesehen hatte, stellte sie sich wieder auf vier Pfoten und sah Rabenflügel an.
"Ich hab genug gesehen. Wir können weitergehen." Zaghaft lächelte sie ihren Mentor an. Ob sie es je wieder schaffen wird, ihn zum lächeln zu bringen? Schließlich hat sie es mit hilfe ihrer Schwester und Blitzpfote schon einmal geschafft, den Eisbrocken zum schmelzen zu bringen.

Rabenflügel nickte lediglich, hatte sich Eichelpfote angeguckt, als sie sich aufmerksam die Umgebung angesehen hatte. "Tsch, dann lass uns los." Brummte er, konnte sich jedoch kein Lächeln abzwingen. Der Kater stand auf, und schüttelte kurz sein Fell, "Komm..." Forderte er, und lief los, achtete jedoch ein wenig auf sein Tempo, damit Eichlepfote nachkam.
-->Flammenkiefern