Feuerfelsen

"Ich verstehe." Murmelte der schwarze Kater und erwiederte den Blick von Blattpfote für eine ganze Zeit. Erst als er realisierte, das er eine Schülerin anstarrte, schoss sein Kopf in eine andere Himmelsrichtung. Was zum Teufel sollte das? Schimpfte er sich aus und schüttelte innerlich seinen Kopf. Erst danach konnte er sich wieder auf das Kampftraining konzentrieren. "Also..." Fing er an, machte eie Atempause und versuchte im Stillen seine Gedanken über die letzte Nacht zu ordnen. "Es ist wichtig, das ihr im Kampf schnell seid. Ihr dürft eurem Gegener nicht in die Augen schauen, das ist der größte Fehler, welchen man machen kann. Man kann Züge und Gefühle aus den Augen heraus lesen. Es ist ganz einfach, Eichelpfote." Er winkte die Schülerin zu sich ran, "Warum habe ich deinen Zug vorausgesehen? Weil du deine Umgebung zu auffällig gemustert hast. Du musst es tun, ohne auch nur einen Blick zu verschwenden, verstanden?" Er zwängte sich ein schiefes Lächeln ab, und fuhr mit seiner Erzählung vor, "Ausserdem, die Schwächen der Katzen, eigentlich aller Tiere, sind die Augen, die Nase , die Kehle und der Bauch. Bei Hunden sind es die Lefzen und die Ohren. Dort könnt ihr einen Gegner leicht verletzen, und mit Glück sogar in die Flucht schlagen." Er schluckte hart, "Zum Gesetz, es ist euch nicht gestattet, ein Junges, egal aus welcher Heimat, zu töten. Die Pflich ist es, sie zu schützen. Es ist euch auch nicht gestattet, einen Krieger zu t-tötet." Die Stimme blieb ihm im Halse stecken. Wie kann ich nur davon reden, wenn ich selber ein Mörder bin? Ein Mörder, der seinen Vater...? Er rang eine Weile nach Luft, bevor er sich wieder fing und versuchte krampfhaft mit seiner Erzählung fort zu fahren, "D-Der einfachste Weg ist es, einen Gegner auszutricksen. Dies könntet ihr gut mit Tempo, und unvorraussehbaren Bewegungen. Zum Ausweichen. Seitliche Schritte, Abrollen oder auch eine Technik, welche eigentlich keiner Benutzt. Sie ist gut zum Angreifen, sowie zum Verteidigen. Eichelpfote." Bat er seine Schülerin, "Greig mich frontal an, ich werde dir nicht weh tun." Er ging in Bereitschaft und wartete auf seine Schülerin.

Bei den intensiven Blick zwischen meiner Schwester und Rabenflügel trat sie von einer Pfote auf die andere und sah überall hin, außer zu den beiden. Als Rabenflügel sie zu sich winkte, stand sie breitwillig auf und ging zu ihm. Vor ihm setzte sie sich ordentlich hin und hörte genau zu. Eigentlich klang das alles sehr logisch, nur das Umsetzten war so eine Sache. Aber diesmal wollte sie keine Entäuschung in Rabenflügels Augen sehen müssen. Bei seinem gezwungenen Lächeln kam Eichelpfote ein plötzlicher Gedanke, der aber sofort wieder verschwand. Wir kennen uns gegenseitig gut genug, um zu wissen, was der andere fühlt. Sonst könnte sie sich nicht dieses Lächeln erklären. Sie hat sich nichts von ihren Unbehagen wegen seiner Lernstrategie anmerken lassen und trotzdem war da eine Spannung zwischen ihnen. Das muss also diese bekannte Verbinndung zwschen Schüler und Mentor sein. Nach einer Zeit kennt man sich in und auswendig. Irgendwie war dieser Gedanke verstörend aber auch tröstend.
Etwas überraschte es sie die Erklärung von Rabenflügel. Warum fiel ihm das sprechen so schwer? Grübelnd betrachtete sie ihn und musste sich eingestehen, dass sie viele Seite von ihren Mentor noch nicht kannte und vielleicht niemals erkennen wird. Aber ob sie darüber traurig oder froh sein sollte, wusste sie noch nicht so wirklich.
Aufmerksam prägte sie sich seine Tipps ein und reimte sich selbst schnell etwas im Kopf zusammen, bevor sie sich ihn gegenüberstellte und tief die Luft ein-und aus atmete.
Diesmal blickte sie sich nicht um, oder sah ihnm genau in die Augen. Ihr Blick war schweifend und blieb nie an einer Stelle hängen. Um genau zu sein wusste Eichelpfote selbst nicht genau, wo sie angreifen sollte, aber wenn sie es nicht wusste, wusste es ihr Gegner auch nicht. Also rannte sie einfach los und verringerte den Abstand zwischen sich und Rabenflügel. Aber während sie rannte, war sie einmal unglaublich schnell, dann aber überaschend langsamer. So konnte ihr Gegner nicht genau abschätzen, wann sie auf ihn treffen würde. Eichelpfote hatte diesmal nichts geplant, sonder ließ es spontan ablaufen. Während sie lief, stolperte sie aber kurz vor Rabenflügel und kugelte durch den Sand. Eichelpfote schreckte es aber nicht. Es war beabsichtigt. Als sie sozusagen wie eine unaufhaltsame Kugel aus Fell und Sand fast vor Rabenflügels Pfoten rollte, bekam sie festen Boden unter den Pfoten, bremste sich je ab und schoss hoch zu Rabenflügels Hals, hatte aber nicht die Absicht hineinzubeißen. Sie war nicht wirklich darauf erpicht, zu wissen wie ihr Mentor schmeckt.

Eine wirklich ausgeklügelte, aber eigensinnige Technik, welche Eichelpfote dort anwendete. Aber Rabenflügel hatte ihnen gesagt, er würde ihnen nun eine Technik zeigen, welche eigentlich keine andere Katze benutzte, geschweige das sie diese kannten. als Eichelpfote auf den schwarzen Hals zusprang, bewegte sich auch Rabenflügel. Das erste Mal, seid sie im Kampftraining waren, bewegte er sich ordentlich. Er sprang ab, seinen ganzen Körper ausgestreckte flog er seidlich an Eichelpfote vorbei. Im Flug fuhr er seine Krallen aus, verpasste ihr eine minimale Schramme an der Flanke, und kam nach einer elganten Drehung um die eigene Achse wieder auf dem Boden der Tatsachen an. Er grinste und leckte sich über die Schnautze, "Dies, meine Dame..." Er schaute über die Schulter zu Eichelpfote, "War eine gute Technik, jeglichen Angriffen zu entkommen, und gleichzeitig Wunden zu verpassen." Er drehte sich gänzlich um, setzte sich auf seinen Hintern und ringelte seinen Schweif um die Pfoten, "Der Trick der Sache ist es, kurz bevor der Gegner eintrifft, abzuspringen, dein Körper muss gestreckt sein, im Flug deine Krallen auszufahren, und sich um die eigene Achse zu drehen. Wehrend du dich um deine Achse drehst, weichst du dem Angriff aus, und kannst dem Gegner gleichzeitig eine lange Narbe an der Flanke verpassen. Diese Attacke jedoch ist variabel. Du kannst den Gegner ebenfalls umschmeißen, und ihn am Boden festnageln." Er machte eine Pause und leckte sich flüchtig sein Brustfell, "Ausserdem kannst du deine Geschwindigkeit im Flug mit dem Wind verstärken. Sie ist jedoch nicht leicht zu meistern." Fügte er hinzu, "Möchtet ihr diese Technik erlernen?" Fragte er nun an beide Katzen gewand und sah jede eindringlich an.

[Tut mir leid, das ich jetzt entschieden habe, das du eine minimale Schramme bekommst. Sonst hätte das mit der Erklärung der Technik nicht hingehaun ;]

Mein gesamter Körper prickelte unter dem Blick, den er mir erwiederte. Was fühlte er wohl in diesem Moment? Dann sah er aprupt davon und ich senkte ebenfalls den Blick.
Auf Rabenflügels Worte hin nickte ich und trat zur Seite. Wieder verfolgte ich den Angriff von meiner Schwester genausten. Auf Rabenflügels Frage nickte ich, sagte jedoch nichts. Es würde viel Arbeit sein das zu lernen.
Wieder schwiffen meine Gedanken ab. Doch ich versuchte mich zu konzentrieren.

Eichelpfote riss die Augen auf, als ihr Mentor an ihr vorbeisprang und sie an der Flanke kratzte. Erschrocken sprang sie zur Seite und ließ Rabenflügel nicht aus den Augen. Die Schrame tat zwar nicht weh, nur war die Schülerin erschrocken. Schnell leckte sie sich über den leicht blutenden Kratzer, damit er sich nicht entzünden konnte.
Bei der Erklärung von Rabenflüge sah sie ihre Schwester an. Diese schien mit den Gedanken ganz wo anders zu sein und Eichelpfote legte fragend den Kopf schief. Sie wusste immer noch nicht, wie sie es finden soll, dass Blattpfote so viel für den schwarzen Kater empfand.
Auf die Frage von Rabenflügel sah sie ihn eine Weile lang an, nickte dann aber. Sie war hier, um zu lernen sich zu verteidigen.

"Gut." Er seufzte. Am liebsten würde er auch Blattpfote als Schülerin haben, schließlich sah man doch, das Blätterteich eine unfähige Mentorin war. Sie hatte Blattpfote nicht ein Mal das Kämpfen gelehrt, wobei Eichelfpfote schon größeres Wissen besaß. Er schüttelte diesen Gedanken ab und konzentrierte sich wieder voll auf das Üben. "Gut, zunächst -, Und damit wehren wir auch bei dem ersten Schritt, ist es wichtig, das ihr dn Wind nutzen könnt. Um diesen Angriff zu erlenen, was ich auch erklärt habe, könnt ihr Wind zu der Verschnellerung nutzen." Er machte eine Pause, "Doch zuerst müsst ihr die 'Pose' üben, um überhaupt erst zum Sprung zu kommen." Er drehte sich um. "Dafür müssen wir zu den Grüntannen, an die Grenze des FlussClans. Dort ist wohl der einzige See." Er grinste seine Schüler verschmitzt an, "Ihr könnt doch schwimmen, oder habe ich euch das nicht gelehrt?" Natürlich lag die Antwort auf der Hand, "Fühlt euch geehrt. Nicht viele DonnerClan Katzen können schwimmen, geschweige fischen." Natürlich bin ich da, mit meiner FlussClan herkunft, wieder eine Ausnahme. Innerlich rollte er genervt mit den Augen, doch äußerlich ließ er sich nicht's anmerken, "Folgt mir -, Ich hoffe ihr habt euren Schwimmpelz angelegt." Er schmunzelte seine Schüler ein wenigAan, und setzte sich in Bewegung.

Tbc: Grüntannen

Ich nickte. Das mit dem Wind verstand ich. Ich lächelte und wiederholte im Kopf den Move von Rabenflügel. Der redete von einem See und schwimmen und fischen. Verwirrt sah ich ihn an, folgte ihm jedoch ohne Widerspruch. Kurz sah ich zu Eichelpfote und seufzte, dann folgte ich Rabenflügel.

--> Grüntannen

Aufmerksam hörte sie den Worten ihres Mentors zu und nickte als Zeichen, dass sie verstanden hat. Bereitwillig kam sie auf die Pfoten und folgte Rabenflügel und ihrer Schwester. Sie musste lächeln, als sie den Waldboden unter ihren Pfoten spürte und Eins mit sich selbst rannte sie weiter.

-----> Grüntannen

<------ DonnerClan

Ohne stehen zu bleiben, ohne zu warten rannte ich geziehlt durch das mir bekannte Territorium. Ich wollte so lange laufen, bis die Anstrengung mich all meine Gefühle, meine Probleme vergessen lassen würde. Immer schneller rannte ich, wich Bäumen aus, sprang über Felsen bis ich mich doch einbremste und langsamer wurde. Heftig atment blieb ich gänzlich stehen und verhackte meine Krallen im Boden.
Wie gerne würde ich mir wünschen, per Knopfdruck meine Gefühle und meine Gedanken für immer auszublenden. Aber leider wurde mir diese Gabe nicht vergönnt. Langsam aber sicher wurde meine Atmung gleichmäßiger und mein Puls hörte auf zu rasen. Sogar das Rauschen in meinen Ohren verklang nach einer Zeit und so weit ich mich fassen konnte, setzte ich mich hin und schlang meinen Schweif um ich. In solchen Momenten fühlte ich mich einfach nur einsam, verlassen...nutzlos. Mein Blick schweifte in Richtung FlussClan. Zwar war dort eine Kriegerin mit mir verwandt, aber ich hatte nur wenig bis keinen Kontakt zu ihr. Aber sie ist die einzige Überlebende meiner Blutsfäde...und somit mein einziger Halt. Mein Kopf drehte sich von der unerwarteten Anstrengung und mit geschlossenen Augen blieb ich reglos sitzen. Einfach nur sitzen und an nichts denken...

<------ DonnerClan-Lager

Zwar dauerte es etwas aber schließlich konnte Löwenkralle Eichhornflug doch einholen. Ihm selbst fehlte etwas die Puste und leicht schnaubend trabte er durch den Wald, bis das feurrote Fell der Kätzin durch das Geäst stach. Lautlos seufzend bahnte er sich seinen Weg zu ihr und blieb einige Schritte vor ihr stehen. Für einen Moment sah er in ihr Gesicht. Nur zu gern hätte er ihre Gefühle von ihrer Mimik abgelesen, aber ihr Gesicht war so ausdruckslos wie es nur sein konnte. Vorsichtig trat er näher und behielt sie dabei im Auge. "Eichhornflug? Ist alles in Ordnung?" Diese Frage stellte er ihr heute schon zum zweiten Mal, aber vielleich bekam er jetzt eine ehrliche Antwort von ihr.

Ein lautloses Seufzen glitt mir über die Lippen, bevor ich die Augen aufschlug und Löwenkralle direkt in die hellgrünen Augen sah. Die Besorgnis in seinen Augen ließ mich etwas verlegen lächeln und abwehrend schnipste ich mit dem Schweif. "Ach, gar nichts. Ich brauchte einfach nur ein bisschen Bewegung, sonst nichts." Damit er nicht weiter nachbohren konnte erhob ich mich und stupste ihn auffordernd an seiner Schulter an. "He, ich dachte wir wollte jagen gehen und nicht Seelenklempner spielen." Grinsend machte ich ein paar Schritte rückwärts, bevor ich lautlos eine Drehung vollzog und mein Maul öffnete, um die Gerüche aufzunehmen. Jetzt zählte nur eins. Jagen, bis ich zu müde bin um nachzudenken.

Autsch...Voll dagegen abgeprallt. Er musste wohl einsehen, das Eichhornflug jetzt nicht reden wollte, also hielt er entgültig das Maul und gesellte sich stumm neben die Kriegerin, um ebenfalls nach Beute zu suchen. Eigentlich war heute ein sonniger Tag, perfekt für eine gelungene Jagd. Teoretisch zumindest. Doch ein leichtes Rascheln etwas von ihm entfernt ließ seine Ohren zucken und richtete sie aus, bis er die genaue Richtung erkannt hatte. Mit dem Schweif bedeutete er Eichhornflug, dass er etwas gefunden hatte und schlich sich geduckt an das hoch liegende Gras an. Der Wind zog durch den Wald und wirbelte die Blätter am Boden auf, die in einen gleichmäßigen Rascheln mit Löwenkralles Geräuschen miteinander verschmelzten und er ohne verrätersches Knacken die Beute verschrecken würde. Nur der Wind wollte ihm einen Strich durch die Rechnung machen, als er sich drehte und Löwenkralles Geruch zu der Maus hinwehen ließ. Sofort konnte er ein hektisches Tripeln hören, aber er war schon darauf gefasst. Mit einen geziehlten Sprung landete er mit ausgefahrenen Krallen auf seinen Opfer und tötete es mit einem Biss. Mit dem warmen Körper ihm Maul kam er zu Eichhornflug zurück und vergrub es schnell, bevor er mit einem Ohrenzucken Eichhornflug nun den Vortritt ließ.

Im Stillen bedankte ich mich bei dem roten Krieger dafür, dass er nicht weiter nachhackte. Schweigend beobachtete ich ihn bei der jagt und als er die Maus erlegt hatte nickte ich ihm anerkennend zu und leckte mir schnell über die Pfote, bevor ich selbst die Nase in die Luft streckte und dem Rascheln des Waldes lauschte. Da stach mir ein vertrauter Geruch in die Nase und ein siegessicheres Lächeln huschte über meine Lippen, bevor ich mit schnellen aber geräuschlosen Schritten mich im hinter einen dicken Wurzel versteckte und das Eichhörnchen vor mir fixierte. Wie aus einem Pistolenrohr schoss ich auf das noch nichts ahnende Eichhörnchen zu. Dieses sah sich panisch nach mir um und flizte wie von tausend Hunden gehezt auf den nächsten Baum. Doch während es in der mitte des Stammes angekommen war, stieß ich mich von Boden am und verhackte mich mit meinen Krallen in der Rinde. Mit meiner weißen Glücksbringerpfote erwischte ich den zuckenden Schweif der Beute und riss es mit mir zu Boden, wo ich es unten mit einem schnellen Biss tötete und der sich unter meiner Pfote windenen Körper erschlafte. Zufrieden setzte ich mich auf und vergrub es, bevor ich mit eiligen Sprüngen auf Löwenkralle zulief und ihn zufrieden angrinste. "Ist doch schon einmal ein gelungener Start für eine vielversprechende Jagt." Vergnügt lachend stieß ich ihn mit meiner roten Vorderpfote an.

Der unerwartete Schups ließ den Kater ein paar Schritte zur Seite machen. "He, na warte!" Lachend lief er auf sie zu, sprang über sie hinweg und hielt sie beim landen an der Schulter, sodass sie gemeinsam über den Boden kugelten und einige Momente später liegen blieben. Immer noch lachend setzte Löwenkralle sich auf und schüttelte die Blätter aus seinen Pelz, bevor er auf Eichhornflug neben sich ansah. Nachdenklich betrachtete er sie für einige Zeit, bevor er seufzte und sich wieder mit dem Kopf zu Boden legte, um mit ihr auf gleicher Augenhöhe zu sein. "Eigentlich schade, dass wir uns erst jetzt so gut verstehen." Und wieder einmal wurde ihm klar, dass er manchmal viel zu sehr auf seine Schwester geachtet hatte, anstatt selbst zu leben.

Überrascht darüber, wie Löwenkralle über mich hinwegsprang war ich nicht darauf gefasst, dass er mich mit zu Boden nehmen würde. Nebeneinander rollten wir über das Gras und erleichtert pustete ich die Luft aus, als sich nichts mehr um mich herum drehte. Zuerst sah ich ihn strafend an, musste aber dann mit seinen Lachen miteinstimmen und rollte mich auf den Rücken. Zufrieden lächelnd lag ich mich geschlossenen Augen da und musste bei seinen Worte nicken. "Ja, wirklich schade." Blinzelnd schielte ich zu ihm hinüber und grinste. "Ich bin mir sicher, wir beide hätten wirklich viel Blödsinn angestellt." Kurz sah ich ihm noch lächelnd in die Augen, bevor ich den Blick abwendete und in das Blätterdach der Bäume blickte.

Tief stieß er die Luft aus seiner Lunge aus. "Glaub mir, mit Himmelsflügel hab ich genügend Blödsinn mitgemacht." Kurz darauf erhob er sich wieder auf seinen Pfoten und sah sich um. "Ich schätze wir haben gerade alle Beute in unseren Umkreis verjagt. Wo wollen wir als nächstes halt machen?" Fragend blickte er auf die rotweiße Kätzin hinab und ein lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Ihr feuerrotes Fell hob sich in einem starken Kontrast vom ihrer Umgebung ab. Man konnte sie also so gut wie nicht übersehen, sondern musste sie fast ansehen.
Sofort schüttelte er unmerklich den Kopf und begann sich zu strecken, bevor er sich erwartungsvoll hinsetzte.

Seine Aussage über seine Schwester stimmte mich nachdenktlich. Mein Onkel und ich waren immer zusammen durch das Wäldchen gestriffen und haben uns auch in die eine oder andere Schwierigkeit gebracht...bis auf die Letzte und Folgenschwerste...Trocken schluckte ich die Erinnerung hinunter und erhob mich ebenfalls. Auf seine Frage hin fiel mir nur ein Ort ganz spontan ein, wo ich jetzt gerne mal wieder sein würde. "Sizilienblüte." Dann aber lächelte ich entschuldigend. "Wenn du nichts dagegen hast." Schon zu lange war ich nicht mehr bei den wohl schönsten Ort im DonnerClan-Territorium gewesen und der Duft der Blumen würde mich bestimmt über einiges hinwegtrösten, was mir seit kurzem durch den Kopf geisterte.

Er lächelte sie an. Was würde er schon dagegen haben? Zustimmend nickte er und gab ihr mit dem Schweif einen Klaps an die Schulter.
"Klar, hab nichts dagegen. Außerdem wird es bestimmt schön dort an so einen sonnigen Tag sein. Das können wir uns doch nicht entgehen lassen."
Breit grinsend sah er sie noch kurz an, bevor er seine Maus ausgrub und samt der Beute im Maul die Richtung einschlug. Aber natürlich in einen gemächlichen Tempo. Nicht so wie der Sprint vorhin von Eichhornflug.

------> Sizilienblüte

Erfreud zuckte ich mit dem Schweif und blinzelte den Kater gut gelaunt an. Es wunderte mich schon, dass dieser Kater nur ein paar Wörter sagen muss um meine Laune schlagartig zu bessern. Vielleicht war er genau desswegen da...um mir auf die Beine zu helfen, falls ich einknicke. Dieser Gedanke hatte etwas tröstendes und ich empfand tiefe Sympatie für den roten Kater. Ich tat es ihm nach und grub ebenfalls meine Beute aus, bevor ich zu ihm aufschoss und wir nebeneinander das Gebiet verließen.

--------> Sizilienblüte

<--- Donnerclanlager

Die Feuerfelsen, wieder einer dieser felsigen Orte, aber wenigstens lagen diese Felsen im Wald. Und ein wenig Wasser gab es hier auch, was es in der Blattgrüne sicher sehr angenehm machen würde hier zu verweilen. Ich bevorzugte aber trotzdem den weichen Waldboden. Ein wenig nervös schaute ich zurück und wartete auf meine beiden Schülerinnen, die hoffentlich brav hinter mir gelaufen waren.

<--- Donnerclanlager

Ich sog die Eindrücke in mich auf, dieser Ort war doch anders als die Sizilienblüten, wo wir alle zusammen mal hingegangen waren, als wir noch gewesen Jungen waren. Hier war es so felsig, aber auch baumig...vielleicht doch nicht ganz so langweilig.
Ich hob die Nase in die Luft und schnupperte, teilweise auch um zu erkennen, wann Eispfte wohl aus dem Wald geschossen kam.

<--- Donnerclan lager

Ich rannte so schnell wie möglich den beiden Kätzinnen hinterher um den Anschluss nicht zu verlieren. Als ich bei de beiden ankam merkte ich dass sie schon auf mich warteten. " Tut mir leid! Ich hatte einen Tagtraum." Keuchelte ich und wedelte verlegen mit meinem Schwanz. Wärendessen schaute ich Glutpfote und Rabennacht an und merkte erst jetzt wie ähnlich wir uns alle sehen. ich schaute mir den Ort wo Mama uns hergeführt hatte brav an und stellte fest dass er für mich etwas besonderes hatte. Er ist so ruhig und mich überkam der wille auf die felsen zu springen und die Aussicht vom obersten Fels zu genießen.

"Da seid ihr ja, gut." fing ich an "Wir befinden uns hier im Gebiet der Feuerfelsen. Die Felsen hier sind rot, was zu ihrem Namen geführt hat und wenn wir gleich weitergehen, werdet ihr noch Größere sehen. Während hier die Felsen zwar zahlreich sind aber recht klein, werden sie in Richtung der Schattenfelsen, wo wir gleich hingehehn werden richtig groß. Es ist zwar nichts im Vergleich zu denen im Schattenclangebiet, aber deren Revier besteht fast nur aus großen Felsbrocken." erklärte ich "Wir werden jetzt zwar nicht daran vorbei kommen, aber an der Rotfelskluft verläuft die Grenze zum Schattenclan, dort önnt ihr wirklich beeindruckende Felsgebilde sehen...wenn sie denn überhaupt noch so beeindruckend wirken, neben dem Donner-Vulkan." ergänzte ich schmunzelnd. Einfache Felsen mit dem Donnervulkan zu vergleichen...aber er war auch etwas besonderes, immerhin war er auch das neue zu Hause des Sternenclans.
"Dieses Gebiet ist ein ausgezeichneter Ort für die Jagd, ihr müsst euch nur daran anpassen, dass ihr hier häufig Felsen statt Büsche als Deckung benutzen könnt. Weiter hinten im Wald findet ihr auch Wasser, das durch unser Revier bis zum Flussclan fließt. Es ist nur flach, aber zum Trinken ist es bestens geeignet." schloss ich meine Erklärungen.
"Gut lasst uns weiter gehen, als nächstes zu den Schattenfelsen, die ich schon erwähnt hatte." miaute ich meinen Schülerinnen zu und setzte mich wieder in Bewegung, hoffentlich bevor die beiden auf dumme Ideen kamen.

---> Schattenfelsen

OUT: Sorry bin grad unkreativ -.-

Als meine Mama endlich begann zu reden versuchte ich mir das gequassel von ihr zu merken. Es war schwehr sich zu konzentrieren da Rabennacht so schnell sprach und außerdem Glutpfote mich etwas ablenkte. Also was war das jetzt? Die Felsen sind richtung Schattenfelsen größer und... .. Ähhh. Ich glaube ich bin nicht mitgekommen. Als ich merkte dass Mama schon wieder losrannte lief ich ihr so schnell wie möglich hinterher. " kommst du!" Rief ich meiner Schwester zu und rannte so schnell als ob ein Fuchs oder ein Greifvogel hinter mir her wäre.

---->Schattenfelsen
(Sry etwas kurz)

Als Eispfote endlich ankam, fing Mama mit einer Lehrstunde an. Die ganzen felsen drehten sich in meinem Kopf und ich schaffte es erst wieder richtig zuzuhören, als sie vom Schattenclan sprach... leider nur um mehr über Felsen zu sprechen. Die Schattenclangranze würden wir wohl jetzt nicht besuchen.
Aber ich versuchte mich zu konzentrieren, das hier war immerhin unser Territorium, ich sollte wohl ein wenig darüber wissen. Anscheinend konnt man hier immerhin gut jagen, auch wenn wir das hier noch nicht tun würden...
Ich war erleichtert als Mama aufbrach zum nächsten Halt und sprintete ungeduldig hinterher.

---> Schattenfelsen