Feuerfelsen

Ein großer Bereich voll mit rötlichen, von schillernden Mineraladern durchzogenen Felsen. Ihren Namen erhielten sie aufgrund dessen, dass sie, wenn die Sonne im richtigen Winkel auf die Oberfläche trifft, leuchten wie ein felsgewordenes Feuer.

  Die Ahnen  

--> Lager

Ich war den Weg bis hier her schweigend gelaufen, wenn auch dicht an Butterblütes Seite. Vor ein paar Augenblicken war der kleine Fluss aufgetaucht, an dessen Rand ich stehen geblieben war. Nachdenklich schaute ich ins Wasser. "Ob da drüben der FlussClan ist?" miaute ich leise und sah einen Moment zu Butterblüte. Denn dann ist da Erdbeere.... In meinen Gedanken hieß sie noch immer Erdbeere, obwohl sie ja Erdbeerpfote gewesen war. Ich konnte meinen Blick jedoch nicht von Butterblütes lösen.

<-- Lager

Mit liebevollem Blick folgte ich Heidelbeertraum, zarten Schrittes ließ ich den feinen Schnee unter meinen Pfoten knistern. Mein hellbeigefarbenes Fell war in der weißen Landschaft gut zu verstecken.
Mein Blick richtete sich auf Heidelbeertraum, den getigerten, braunen Kater, den ich, wie mir schon ewig bewusst war, über alles stellte und ohne den ich nicht sein konnte. Er war ein Teil von mir.
Ein plötzliches Zittern erschütterte mich und steif blieb ich stehen, meine Lunge wurde von einer merkwürdigen Kälte durchzogen. Eine ferne, zarte Stimme in meinem Kopf, die aus meinem Innersten sprach, hörte ich Silberschweif... "Danke für alles." ♥
Eine einsame Träne tränkte das Fell meiner Wange, als sich ein Stich in mir bemerkbar machte, ein Gefühl, dass ich schmerzvoll mit Silberschweifs Abscheid verband. Mit zerbrechlichem Blick stand ich da, unfähig, mich zu rühren, und sah Silberschweifs tiefblaue Augen vor mir, die mich zärtlich anblinzelten. Dann verswchwanden sie, wie eine Wolke, die vom Winde verweht wurde...

Ich bemerkte, wie Butterblüte sich versteifte und ich drehte meinen Kopf zu ihr. Bestürzt sah ich die Träne, die an einem ihrer Schnurrhaare einen Moment hing, bevor sie zur Erde fiel. Ich sank zu Boden und zog sie an mich, schweigend Trost spendend, meine Trauer mit ihrer teilend. Wir waren beide ein Stück weit gebrochen und nur zusammen konnten wir funktionieren. Ich wollte es ihr gerne sagen, doch dieser Moment war nicht der Richtige. Dennoch tat es uns Beiden gut vom Clan weg zu sein, wenn auch nur für den Moment.

Zärtlich schmiegte ich mich an Heidelbeertraum, sein Brustfell war weich und warm und ich wollte darin versinken und niemals wieder auftauchen, fliehen vor dem Tod, den Katzen, die mri lieb waren und die ich noch verlieren würde, den Katzen, die mir zu viel bedeuteten. Vor Heidelbeertraum... ?
Ich verlor noch einige Tränen mehr, die in sein braunes Fell sickerten, und Silberschweifs letzter Blick aus ihren meeresblauen, so lebendig funkelnden Augen wollte nicht mehr aus meinen Gedanken weichen. Die Trauer schüttelte mich, fraß mich auf.. Butterlüte, sei nicht so sensibel, schimpfte ich mit mir, versuchte, mutig in die Zukunft zu blicken und für Silberschweif stark zu sein. Trotzdem konnte ich mich nicht losreißen.
Noch nicht... "Die Zeit wird kommen, da werden wir alle mit Freuden an Silberschweif zurückdenken. - Wenn der Schmerz überwunden ist... Falls er es Jemals sein wird.", sagte ich ganz leise mit erstickter Stimme in Heidelbeertraums Brustpelz hinein.
Silberschweif war meine Mutter. Ich hatte meine leibliche Mutter, Milchblüte, niemals kennen lernen dürfen. Mit Silberschweifs Tod starb ein Teil meines Herzens mit ihr, ging mit ihr fort, zum SternenClan. Doch ich betete, schickte Silberschweif dort oben im Sternenfließ eine Botschaft:


Ich ließ los, ließ sie gehen. Denn eines wusste ich gewiss: Sie würde immer bei mir sein, egal, was mich bewegte, traurig machte, verletzte, freudig stimmte. Sie würde immer da sein.
Den Gedanken loszulassen, tat gut, es reinigte die Seele und ließ den Schmerz verstummen, schickte ihn auf sein Zimmer, wo er nicht weiter stören würde. Auch wenn mir bewusst war, dass ich ihn Niemals aus mir herausscheuchen konnte, sondern er immer mal wieder Unruhe in mir stiften würde, so wusste ich doch, wie es den Schmerz zu bekämpfen galt. Und ich wusste, Silberschweif würde mir helfen.

Ich löste mich ein Stück von Heidelbeertraum, leckte ihm zärtlich über ein Ohr und drückte dann voller Liebe zu ihm meine kleine Nase an die seine, rollte mit ihm über den Erdboden und wollte nirgendwo lieber sein, als hier bei ihm.

Trächtig | Tag 1 | Heidelbeertraum

Out: @ Silberschweif: Ich werde dich niemals vergessen ♥ @ Heidelbeertraum Nun ist es soweit (:

OUT: Silber... ♥ Du wirst in meinem Herzen bleiben als treue Gefährtin, liebevolle Mutter, gute Freundin und eine wunderbare kleine Seele, die nun verloren geht.


Ich merkte es in dem Moment, als Butterblüte sich von mir löste. Es waren keine Worte nötig, es war alles klar. So klar, wenn sie bei mir war. Ich konnte alles erkennen, wie es sein musste. Daher überraschte mich auch nicht das Folgende. Ich liebkoste sie und dachte zum Ersten Mal, seit wir vom Vulkankrater gekommen waren, nicht an all die Probleme, die mich erwarteten, sondern an all das Positive, was dennoch in der Zukunft passieren würden könnte.
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Ich schnurrte nicht, doch ich war glücklicher als ich es seit Tagen gewesen war. Fest an Butterblüte gepresst konnte ich meine Sorgen vergessen, daher wollte ich sie auch nicht loslassen. "Bleibe bei mir, und ich bleibe bei dir..." flüsterte ich leise in ihr Ohr, während ihr süßer Duft meine Nase umspielte und die kleinen Tasthärchen meine Nase kitzelten.

OUT: Yay... ♥ Ich mag auch eins spielen... :3

Out: ich auch ♥.♥

Trächtig | Tag 2 | Heidelbeertraum

"Ich werde immer bei dir sein...", nuschelte ich in seinen Pelz hinein, streichelte mit meinen Schnurrhaaren zärtlich über seine Wange und ein Glücksgefühl durchströmte mich. Ich wusste es, es passte einfach alles. Ich kannte Niemanden, der Heidelbeertraum das Wasser hätte reichen können.
Ich war hoffnungslos in ihn verliebt. ♥
Vorsichtig stand ich auf, noch immer etwas an ihn gekuschelt, und sagte leise: "Wir sollten zurückgehen..." Auch wenn ich niemals mehr von ihm fort wollte, so spürte ich in meinem Unterleib kleine Regungen, die mein Glücksgefühl noch verstärkten.

Ich erhob mich und versuchte den Kontakt zu halten. "Ja." stimmte ich leise zu. "Wir sollten aber noch etwas jagen." Ich sah sie liebevoll an. "Wenn du nicht willst kannst du aber auch warten und ich jage." miaute ich mit leichtem Grinsen. Dann sprang ich ein paar Schritte weg und prüfte die Luft. Der Geruch eines kleinen pochenden Herzens erregte meine Aufmerksamkeit und ich schlich los. Die Maus hatte keine Chance, noch bevor sie mich bemerkte war sie zu Beute meines Clans geworden. Danke SternenClan!

Ich versteckte mich in einiger Entfernung in einem Busch. Der Clangeruch war unverwechselbar. Da, zwei Katzen. Der eine hatte sogar braunes Fell. Könnte... Nein, ich hatte ganz sicher eine Tochter. Da sah die andere schon vielversprechender aus. Obwohl sie ein weißes Fell hatte, meine Gefährtin hatte es auch. Ich wusste, Clankatzen würden komisch reagieren, wenn man einfach so auf sie zuging. Aber sonst hätte meine Suche ja nie ein Ende. Doch ich wartete besser etwas ab.

Out: @ Kastanie: Da Butterblüte nie erfahren hat, wer ihr wirklicher Vater ist, udn Milchblüte die Sache mit Marzipan außerdem gekonnt im Verborgenen gelassen hat, kann es gut sein, dass Butterblüte dich vielleicht für ihren vater hält Schließlich kann Butter sich nicht mal mehr wirklich an Milchblüte erinnern,d a sie bei ihrer Geburt starb...

Trächtig | Tag 4 | Heidelbeertraum

Ich fuhr ihm noch kurz zärtlich mit der Nase durchs Fell, bevor er jagen ging und im Gebüsch verschwand. Gerade wollte ich ebenfalls auf Beutejagd gehen, da hörte ich auch schon das erste Rascheln im Gebüsch. Neugierig setzte ich meinen Geruchssinn ein, doch was ich roch, erschreckte mich.
"Heidelbeertraum!", rief ich mit nervöser Stimme und trat einen Schritt zurück. Kurz meinte ich, das Aufblitzen eines Augenpaares hinter dem Farn zu erkennen, doch ich konnte es mir genausogut eingebildet haben.

Oh Gott, jetzt ist es aus. dachte ich. Wenn ich mich jetzt weiter versteckt hielt, würden sie mir noch weniger vertrauen als sie es überhaupt schon tun, besser gesagt nicht tun. Also stolzierte ich gelassen aus meinem Versteck und hoffte sie durch mein plötzliches auftreten zu überraschen. ,, Guten Tag, Freunde!" brachte ich zittrig und kaum hörbar heraus, ihr Freund hatte aber auch ziemlich protzige Muskeln, und ich würde meinen Schwanz darauf verwetten, das er mir mit einem Schlag den Garaus machen würde, und zu lange zögern würde er sicher auch nicht, nur ein toter Streuner ist ein guter Streuner, raunen die Clankatzen Gerüchten zufolge. Dann riss ich mich zusammen und sagte nochmal, diesmal mit felsenfester Überzeugung ,, Hallo, Kumpels, schönes Wetter, was?" und verwendete einen heutzutage selten benutzten Slang, von dem ich mir erhoffte, noch gelassener rüberzukommen, als ich sowieso schon tat.

Ich war in einem Satz bei Butterblüte, als ihre Stimme an mein Ohr drang. Ich stellte mich schützend halb neben, halb vor sie und bleckte die Zähne, als der Streuner aus dem Untergrund trat. "Was tust du hier - das ist nun Clangelände!" miaute ich mit bedrohlicher Stimme. Mein aufgestelltes Fell zeigte wie sehr ich in Sorge war um Butterblüte und das ungeborene Leben in ihrem Leib. (OUT: Weiß ich davon? Wenn nicht bitte ignorieren.^^)

Out: Ja, du weißt davon, Hase ♥

Trächtig | Tag 4 | Heidelbeertraum

Erschrocken stand ich da, unfähig, mich zu befegen, und versuchte, den Geruch des Streuners einzuordnen. Ich guckte ihn misstrauisch durch zu Schlitzen verengte Augen an, ehe ich mich kurz zusammenrollte, da irgendetwas in mir mich gerade getreten hatte.
"Du solltest nicht hier sein", sagte ich leise, nachdem ich einmal tief durchgeatmet, Heidelbeertraum mit einem Lächeln versichert hatte, dass es mir gutging, und mich wieder aufgerichtet hatte. "Aber... Du bist noch aus dem letzten Territorium, nicht? Dann weißt du das doch..." Noch skeptischer musterte ich ihn. Er schien schon viel durchgemacht zu haben, und seine lässige Fassade konnte mich nicht täuschen. Er war ein Kater, den das Leben gezeichnet hatte. Ich fragte mich, was er denn so dringend finden wollte, ich sah den Kampfgeist in seinen Augen. Außerdem schien er mir bereits im alten Territorium ein bsischen viel auf Clangebiet herumzustöbern, als würde er eben.. nach etwas suchen.

,, Nein, ehrlich gesagt komme ich aus dem alten Territorium der Clans, aber das ist jetzt unwichtig" sagte ich hastig. Ich drehte meinen Kopf leicht zu ihrem Freund und bedachte ihn mit einem ärgerlichen Blick und hoffte dabei, nicht in den nächsten fünf Sekunden in der Luft zerrissen zu werden. ,, Sachte, sachte, bürschen. Ich bin ein alter Kater, niemand auf den du eifersüchtig sein müsstes." ich hoffte ich hatte mich nicht übernommen, aber ein bisschen necken hat noch keinem geschadet.

OUT: Das hat sie doch gesagt, Kastanie.^^

IN: Ich kräuselte meine Stirn. Butterblüte musste ins Lager und sich ausruhen, nicht sich mit Streunern befassen, die ... etwas suchten. "Was willst du?" fragte ich und sah zu ihm zurück, nachdem Butterblüte mir gezeigt hatte, dass es ihr gut ging.

Jetzt kam meine stunde. Ich fühlte mich beflügelt durch das abrupte womögliche Ende meiner Suche. ,, Kann es sein, dass du deinen Vater nie gekannt hattest?" fragte ich die weiße Kätzin.

Ich zögerte, dann sah ich dem Kater nervös und auch etwas feindsehlig in die Augen. Was gingen ihn meine Eltern an? Meine Mutter war schließlich eine große Kriegerin gewesen, und mein Vater...
Wahrheitsgemäß flüsterte ich: "Nein.. Ich hab ihn niemals kennen gelernt." In Gedanken fügte ich noch etwas genervtes hinzu, in dem unwichtig, blöde Frage und Was willst du eigentlich? vorkamen.

,, Und du hast auch keine Geschwister?" meine Anspannung stieg zusehends. Schweiß rann mir aus den Poren. Könnte sie es sein?

Zögernd warf ich einen Blick auf Heidelbeertraum. "Was willst du von mir?", sagte ich leise und bekam ein bisschen Angst, versuchte aber, ihm das nicht zu zeigen und reckte das Kinn hervor. "Nein. Meine Mutter starb bei meiner Geburt."

Ich drückte mich an Butterblüte und riss die Augen auf, als ich etwas spürte. Doch mein Blick verharrte auf dem Kater, wähernd ich immer wütender wurde. Ich begann leise zu knurren. "Du hast Zeit, bis ich bin drei gezählt habe." warnte ich ihn. "Eins..."

,, Du... Du würdest doch keinen alten Mann abmurksen wollen, oder?" als ich merkte dass er schon zählte, schaute ich hastig rüber zu der weißen Katze. ,, Nun, es ist schwer das zu erklären und noch schwerer zu glauben..." unter diesem Zeitdruck fand ich nicht die richtigen Worte um es ihr schonend beizubringen, und bei dieser plötztlichen Enthüllung könnte sie was weis ich über mich denken, aber ihr Gefährte, wie sich heraustellte ( ich wusste es nicht genau, aber Freunde sind eher gleichberechtigt und würden sich nicht schützend vor einander stellen und einen ältesten verprügeln um beim anderen Geschlecht eindruck zu schinden) , machte mir Beine. Also rückte ich mit der Sprache raus. ,, Ich... Glaube ich bin dein... nun... Vater." stammelte ich und lächelte sie mehr schlecht als recht an.

Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich vergaß weiter zu zählen und starrte den Kater an. "Und wenn schon... Du warst dein ganzes Leben nicht für sie da!" knurrte ich leise.

Wehleidig schaute ich ihn an. ,,Wie auch? Ich bin ein Streuner! Aber ich weis dass das nicht entschuldigt. Es tut mir leid."

OUT: Ach egal, sei mir nicht böse Kastanie... Ja?

IN: Ich schüttelte den Kopf. "Selbst Schuld." murmelte ich und half Butterblüte auf die Pfoten. "Komm, du musst dringend heim, Stress ist jetzt nicht gut für dich." Einen Moment atmete ich einfach nur ihren Duft ein, dann holte ich schnell die Beute. Dann stupste ich sie sanft vorwärts, zurück zum Lager.

--> Lager

Mein Bauch rumohrte, und als ich begriff, rannte ich stürmisch hinter Heidelbeertraum her, ohne den Kater - angeblich mein Vater - noch eines Blickes zu würdigen.

--> Lager