Feuerfelsen

<--------- Grüntannen

Irgendwie erleichtert atmete Goldregen aus, als sie die Stille empfing, wie ein alter Freund. Es war sehr anstrengend gegen Rabenflügel anzugehen, aber nicht minder spaßig. Sie mochte Katzen, die schnell aus der Haut fuhren, vielleicht weil sie ähnlich gestrickt war. Sie liebte dieses Spiel mit der vorhersehbaren Unzurechnungsfähigkeit. Es war wie ein Fluss. Der Fluss, der zu schnell war, um ihn zu durchschwimmen, der allerdings mit reichlich Fisch lockte. Die Gefahr, das Adrenalin, das man verspüren konnte, das immer mehr wurde, je weiter man sich in den Fluss hinein traute. Gierig verschloss sie die Augen. Ja, es gierte ihr nach mehr. Mehr Freude, mehr Liebe, mehr Spaß, mehr Leben. Mehr, mehr, mehr.
Der Stein unter ihren Pfoten war glitschig vom Regen. Es war schwer halt zu finden, doch jeder Schritt, den sie weiter trat, jagte ihr eine Gänsehaut über den Rücken. Es war wie eine Jagd. Alle Sinne waren sensibilisiert. Ihr Körper spannte sich an. Ihre Gedanken waren stumm. Nur der Moment zählte, das Hier und Jetzt.
Als sie am Rand angekommen war, erscholl ihr Triupfschrei. Sie liebte Siege, fast so sehr wie das Gefühl der Spannung.
Ihre Unaufmerksamkeit war ihr Fehler. Ohne mit den Krallen irgendwo halt zu finden, rutschte sie langsam, aber stetig ab. Vielleicht war es die Langsamkeit, die alles so schlimm machte. Die Gewissheit, dass gleich der Aufprall folgen würde. Jeder ihrer Muskel war zum Zerreißen gespannt. Katzen langen immer auf den Pfoten, heißt es. Ihr letzter Gedanke, ehe ihr der Schmerz in den Kopf fuhr, war, dass die Jagd alles wert gewesen war. Närrin.

Das Erwachen war wie ein Schleier. Ihr Kopf dröhnte. Wer bin ich? Wo bin ich? Wie bin ich hierher gekommen? Blut tropfte in das seichte Wasser. Sie kniff ihr linkes Augen zusammen, damit das Blut nicht hineinlief. Sie machte zwei Schritte nach vorn, worauf sich die Welt unschön zu drehen begann. Doch nach ein paar Minuten ging es. Erleichtert atmete sie aus. Jetzt musste sie irgendwen... irgendwas suchen, an das sie sich erinnerte. Um das zu finden, folgte sie ihrer eigenen Spur, wohin auch immer.

--------> Grüntannen

<------------------- Schatten im Unterholz

Zusammen mit Fuchspfote und Nachtschatten kam ich an den Feuerfelsen an. Aus purem Unwissen fragte ich:" Und was trainieren wir jetzt? Ich bin schließlich nicht der Mentor" Ich warf Nachtschatten einen nichtssagenden Blick zu und wurde unsicher. Ich wusste nicht, ob sie den Blick falsch verstanden hatte. Aber da der Blick sowieso nichtssagend war, gab es eigtl. auch nichts falsch an ihm zu verstehen. Aber... Moment! Gerade DAS kann man ja falsch verstehen!, schoss es mir durch den Kopf und jetzt konnte ich gar nichts mehr denken. Ich war viel zu verwirrt und wollte erst einmal auf die Reaktion der anderen warten, bevor ich vor Verwirrung noch umfiel.

Nachtsturm nahm mir meine Frage vorweg. Meine Mentorin hatte zwar davon gesprochen, hier noch ein wenig zu jagen, aber Vegetation war hier eher spärlich gesät. Die Baumgrenze befand sich ein paar Meter in unserem Rücken und das Gras war nicht hoch genug, um sich dahinter zu verstecken, wenn man sich an eine Maus oder ein anderes Tier anpirschte. Jedenfalls schätzte ich das so ein! Ich sah mich noch ein wenig um, wobei mir fast ein wenig flau wurde. Hier sah es eher nach Schlangen oder Eidechsen aus und die mochte ich nicht besonders. Schon als Junges beim Spielen hatte ich Echsen eklig gefunden und von Schlangen hatte meine Mutter mir wahre Horrorgeschichten zu erzählen gewusst!
Vorerst legte ich meine erlegte Maus ab und sah zu Nachtschatten auf.
"Ja, was machen wir jetzt? Gibt es hier überhaupt Beute? Ich meine, so richtige Verstecke gibt es hier ja nicht, weder für uns noch für andere Tiere."

Ich grübelte. Aber da wir jetzt und nicht wann anders eine Antwort brauchten sagte ich: "Also, wir könnten Kampftraining machen. Aber ist es sinnvoll alles an einem einzigen Tag zu lernen? Sehe ich jedenfalls nicht so. ... Sonst: Weißt du schon alles über das Gesetz der Krieger? Da musst du ja auch eingeweiht werden und es wäre glaube ich sinnvoll das heute zu tun oder?" Ich sah Nachtschatten fragend an. Sie war ja schließlich Fuchspfotes' Mentorin und nicht ich. Ich kam mir mittlerweile sogar so vor, als ob ich ihr die ganze Arbeit wegnehmen würde. Ich wollte sie nicht ausschließen und ihr zeigen, dass ich ihre Meinung schätze und sie einbeziehen möchte.

(Nachtsturm: Neuer Ava? Sieht gut aus ^^)

Etwas verlegen zuckte ich mit einem Ohr.
"Also, alles ist vielleicht ein bisschen übertrieben. Als Junges habe ich natürlich das eine oder andere aufgeschnappt, dass wir in Gebieten anderer Clans nichts verloren haben, dass dem Anführer immer Folge zu leisten ist, dass wir nicht töten dürfen, wenn es nicht sein muss, dass die Bedürfnisse des Clans vor die eigenen gehen und der Clan versorgt sein muss, bevor man sich um sicher selbst kümmert ... hm, ja, das war's. Aber ich nehme an, da kommt noch eine geballte Ladung Regeln obendrauf?"
Eher scherzhaft als wirklich genervt zog ich eine Grimasse. Aber ich fühlte mich geschmeichelt, Nachtsturms Worte suggerierten mir nämlich, dass ich mit meiner besserwisserischen Analyse der Beutesituation nicht ganz falsch gelegen hatte. Ich wunderte mich aber ein wenig, dass Nachtschatten ihn die Führung übernehmen ließ. Fragend sah ich zu ihr hin, schließlich war immer noch sie hier der Mentor.
"Also, was nun?", fragte ich neugierig.

OUT:danke, ich weiß

Unbemerkt machte ich einen Schritt nach hinten. Ich hatte die Führung übernommen und dabei war ich am Anfang sogar fast gar nicht erlaubt beim Training dabei zu sein. Ich legte mich auf meinen Bauch und schaute Nachtschatten an, als wäre ich ebenfalls ein Schüler, so wie Fuchspfote. Sie würde schon von allein Fuchspfote weiterleiten. Um noch einmal ganz sicher zu gehen fragte ich:" Es ist doch hoffentlich nicht wirklich ein Problem, dass ich hier beim Training dabei bin, oder? Denn ich hab gerade das Gefühl, als sei ich zu aufdringlich, weil ich so viel mitrede." In Gedanken hatte ich schon entschieden, dass ich zurück ins Lager gehen würde, aber ein Teil wollte hierbleiben und ich wusste genau warum: Nachtschatten

Leicht amüsiert beobachtete ich das gerede von Nachtsturm und Fuchspfote. da kommt mam nun wirklich nicht zu Wort, dachte ich. "Ach naja, es ist wichtig, dass Fuchspfote das Gelände etwas besser kennenlernt.", meinte ich. "Also 'Fuchspfote sieh dir erstmal das Gelände genau an. Und das Kampftraining kommt ein andernmal aber nicht heute. Schließlich ist FUchspfote noch eine weile Schüler." Ich sah Fuchspfote an. Aber immer wieder muste ich Nachtsturm ansehen. Ich grinste.

"Und was machen wir 3 nach der Geländeerkundung?", raunte ich Nachtschatten zu. Ich wusste zwar nicht genau, was sie mit ihrem letzten Satz gemeint hatte, aber er brachte mich dazu, mir selbst mal das Gelände ganz genau anzuschauen: Wir standen zwischen vielen dichten, grünen Bäumen, die hoch in die Luft ragten. Wenn ich mich der FlussClan-Grenze zuwand, sah ich erst die großen, grauen, teilweise flachen Felsen, am Ufer des seichten Flusses, der die Grenze bildete. Im Wasser schwammen kleine silbrig glänzende Fische und zwischen einigen Felsen konnte eine Katze sehr leicht in eine der Ritzen fallen. Ich schauderte bei der Vorstellung, Nachtschatten oder Schattentanz würde in solch eine Ritze fallen und nicht mehr hinauskommen.
Der Waldboden war mit Moos bedeckt und Efeu rankte an ein paar Baumstämmen hinauf. Die Blätter hatten ein saftiges grün und das Unterholz bot reichlich Beute und Verstecke, für andere Tiere. Die Sonne schien hell leuchtend durch das dichte Blätterdach und warf kleine Lichtpunkte auf den Boden, die die Jungen so gern "fingen". Keine Zweibeiner weit und breit. Nur das Wetter könnte noch etwas schöner sein..., dachte ich. Hier war ein toller Platz für Jagen, Kampftraining oder Fische fangen üben im FlussClan. Ich musste mich wirklich bemühen nicht theatralisch zu seufzen, denn dieser Ort war einfach nur schön und so vielseitig, dass man immer neue Sachen entdecken konnte. Dann war auch noch Nachtschatten hier und ihre Schönheit machte es wirklich perfekt. "Magst du den Ort auch so gern wie ich?", fragte ich sie fast flüsternd.

Ich sah mich um, als Nachtsturm, dass raunte. UNd ich bemerkte, dass der Ort ganz schön war. "Ja,", antwortete ich. "Fuchspfote sehe dir den Ort genauer an und präge es dir gut ein.", befahl ich. Ich lächelte Nachtsturm zu. "Du hast recht dieser Ort ist schön.", raunte ich Nachtsturm zu. Ich fühlte mich momentan einfach wohl. Ich war froh, dass Nachtsturm bei mir war. Ohne Nachtsturm wäre das ganze nichtmal halb so schön.

OUT: Nachtschatten versuch mal bitte ein bisschen kreativere posts zu schreiben

IN: Ich fand diese sehr stillen Moment ziemlich romantisch und geheimnisvoll, bis Nachtschatten irgendwann Fuchspfote zurief, was sie ihr schon eben befohlen hatte und dann versuchte die alte Situation wiederherzustellen. Na, immerhin schien sie sich wohl zu fühlen und ich dachte darüber nach, ob das nur wegen mir so war.
Die Feuerfelsen erklärte ich jedenfalls in Gedanken zu meinem neuen Zurückziehungsort, wenn ich mal wieder Probleme, streit etc. haben sollte. Fehlte nur noch ein Versteck. Aber in Gegenwart einer Mentorin und einer Schülerin ganz offensichtlich ein Versteck zu suchen würde doch irgendwie verdächtig und ziemlich seltsam rüberkommen. Während ich weitergrübelte zog ich ausversehen ein schiefes Lächeln. Ok, ich wollte lächeln. Aber doch nicht SO! Ich musste echt wie der letzte Freak rüberkommen und das auch noch direkt und zwar wirklich direkt vor Nachtschattens Nase UND vor einer Schülerin. Geschickt hinbekommen!, dachte ich als ich die peinliche Situation bemerkte.
(Nachtschatten, bitte lache jetzt in deinem nächsten post NICHT darüber. und ich versuche dir NICHT zu sagen, was du tun sollst)

out: sry. ich versuche kreativer zu sein

In: Ich beobachtete Nachtsturm. Ich betrachtete sein schwarzes Fell. Dieses Fell ist so schön, dachte ich. Ich sah kurz zu Fuchspfote dann zu Nachtsturm und ich sah den Kater tief in die Augen. Ich vertiefte mich in die grüngrauen Augen. Wie kann Jemand nur so schöne Augen haben, dachte ich. Ich bekam den ganzen Rest um mich herum kaum noch mit. Ich sah nur ganz kurz nach FUchspfote und dann wieder zu Nachtsturm. Ich sah Nachtsturm genau an. Sein Anblick lies mein Herz rassen. Ich fühlte mich extrem glücklich.

OUT: naja, deine charas tun, sagen und denken immer das selbe -.- auch in deinem letzten post
ich bin fies, wenn ich kritisiere oder?

IN: Ich erwiderte Nachtschattens Blick, aber es machte mir Angst. Es war mir nicht unangenehm, aber so ungewohnt und ... unheimlich. Sie schaute mir lange Zeit in meine Augen und ich in ihre. Sie erinnerten mich an Wasser und strahlend blauen Himmel an einem schönen Blattgrüne-tag. Oder an den Fluss, dem ich den Rücken zugekehrt hatte. Nur die Fische fehlten in ihren Augen. Aber die Vorstellung, dass jemand Fische in seinen Augen hatte, war dann doch zu verrückt und noch gruseliger, als dass wir uns gegenseitig, und vor allem mitten beim Training, liebevoll anstarrten. Ich räusperte mich schließlich und schaute auf den Boden aus Unsicherheit, denn das was ich jetzt fragen wollte war ein bisschen seltsam und scharrte mit meiner Vorderpfote im Waldboden herum. Irgentwann war meine Pfote nicht mehr schwarz, sondern braun und ich hob den Kopf und sah haarscharf an Nachtschattens linkem Ohr vorbei. Dann zuckte mein Blick kurz auf ihre Augen und dann wieder weg. Und dann fragte ich stammelnd:" Also ... sind wir jetzt soetwas wie ... wie ... wie Gefährten?" (Oder ist man nur Gefährte wenn man mit der Katze auch Junge hat )

Ich beobachtete Nachtsturm genau. Plötzlich fragte er ob wir jetzt GEfährten sind. "Eigentlich schon.", miaute ich. Bei den Gedanken rasste mein Herz. Ich sah wieder kurz zu Fuchspfote. Dann wieder zu Nachtsturm. Die Vorstellung mein ganzes Leben mit Nachtsturm zu verbringen, ließ mich lächeln. Ich stellte mir vor, wie wir später Kinder bekommen würde und gemeinsam alt wurden. Ich schüttelte mich und sah Nachsturm nervös an. Aber was würde passieren wenn Nqachtsturm etwas schlimmes passieren würde. Ich darf gar nicht dran denken, dachte ich. Die Vorstellung Nachtsturm irgendwann zu verlieren war schreklich.

Etwas säuerlich zog ich ab, um mich ein bisschen umzusehen. Irgendwie klang "Geh dich mal umsehen" in meinen Ohren mehr nach "Kusch dich mal fort, wir wollen alleine sein" ... es war offensichtlich, dass sich zwischen Nachtsturm und Nachtschatten was anbahnte, wenn es nicht sogar schon lief - aber musste das ausgerechnet während meines Trainings sein, an meinem allerersten Tag? Ich seufzte wehleidig, während ich die von der Sonne erhitzten Felsen umrundete, meine Nase in alle möglichen Ecken steckte, um zu gucken, was da war, Käfer schubste und sogar eine kleine Eidechse fand. Igitt! Hin und wieder sah ich zurück und obwohl die beiden Katzen ziemlich weit weg waren, konnte beinah sehen, wie sie sich verliebte Blicke zuwarfen. Brrr .... wenn das in der Liebe so ablief, dann wollte ich lieber alleine bleiben! Ich mochte kein zuckriges Gesäusel. Na ja, vielleicht mussten Erwachsene so sein ... ich grinste bei der Vorstellung, selbst einem Kater zu liebäugeln und herumzusäuseln - nein, sowas würde mir wahrscheinlich nicht passieren!
Kreuz und quer tapperte ich über die trockene Ebene mit den warmen Felsen, bis ich meinte, alles - oder zumindest so ziemlich alles - gesehen zu haben. Noch einen winzigen Blick zurück ... und dann huschte ich aus dem Sichtfeld meiner Mentorin und warf mich hinter ein paar Felsen genüsslich in die Sonne. Mir war so langweilig! Sie würde schn rufen, wenn es weiterging.

"Achso", sagte ich schon fast abwesend oder besser gesagt beiläufig, denn mein Blick galt Fuchspfote. Es war offensichtlich, das ihr DAS HIER nicht gut bekam. Und mir gefiel es ehrlichgesagt auch nicht mehr. Das ist schließlich kein Training mehr! Und Schuldgefühle überkamen mich, weil ich aus dem Lager in die Wallachhei (?) gelaufen war, um Schattentanz zu suchen, und Nachtschatten dann ihre erste Trainingsstunde versaut habe! "Ich ähm... ja du weißt schon...", sagte ich und bedeutete ihr, dass ich gehen wollte, indem ich ein paar Schritte seitlich nach hinten ging, Nachtschatten aber nicht aus den Augen ließ. " ... verschwinde", vervollständigte ich. Sehr peinliche Situation. Aber Fuchspfote hatte ja sowieso besseres zu tun, als mir zuzuhören. Das heißt, eigtl. nicht ...
Ich lief noch mal zu Nachtschatten, rieb meine Wange an ihrer und lief davon.

<--------------------- Lager

Ich konnte zwar nicht verstehen, was die beiden miteinander redeten - nicht, dass ich Süßholzgeraspel hätte hören wollen -, als ich aber Schritte hörte, sprang ich wachsam auf, um nicht beim Faulenzen erwischt zu werden. Erst Sekunden später fiel mir auf, dass sich das Geräusch entfernte, da aber eigentlich nur Nachtsturm aufgebrochen sein konnte, würde Nachtschatten schon noch zu mir herüber kommen. Ich spähte kurz über den Felsen. Sie machte zwar noch keine Anstalten, aber sicher war sicher: Nach kurzem Umsehen beschloss ich, ein wenig Interesse an einer schmalen Felsspalte vorzutäuschen, die ich jetzt mit Nase und Pfoten inspizierte. Es sah zwar mehr nach Spielen denn nach Lernen aus, aber immerhin besser als gar nichts tun. Oder sollte ich doch lieber zu ihr hingehen? So langsam wurde es doch ganz interessant, die kleine Art Höhle zu untersuchen. Vielleicht konnte ich noch ein paar Käfer schubsen! Ich mochte, wenn sie auf dem Rücken schaukelten, das sah lustig aus!

<------------- Lager

Ich war so schnell gerannt, das , als ich bei den Feuerfelsen ankam , laut keuchte. Ich erblickte ein eichhörnchen und ließ mich in kauerstelung fallen. Langsam pirschte ich mich an es heran. bevor es den Baum hinauf hüpfen konnte packte ich es mit den Krallen und biss ihm schnell ins Genick.es war eine gelungene Beute.Sie dich und rund. mein Magen knurrte schon wieder, aber ich sagte mir ich würde warte bis ich mindestens drei Tiere gefangen hätte. Ich verscharrte es und rannte förmlich, weiter zu den Sizilienblüten

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Ich spielte eine Weile hinter den Felsen herum, verbummelte mir die Zeit, war aber immer darauf bedacht, beschäftigt auszusehen, falls Nachtschatten unerwartet auftauchte um nach mir zu sehen. Nach einer ganzen Weile wunderte ich mich dann aber doch, wo sie blieb. Nachtsturm hatte zwar nicht gerade begeistert ausgesehen, als er abgezogen war, aber konnte sie denn derart Trübsal deswegen blasen, dass sie mich vergaß? Nein, bestimmt nicht. In meinem Bauch machte sich ein flaues Gefühl breit, ich ging ein paar Schritte, lugte um den Felsen.
"Nachtschatten?", rief ich und als keine Antwort kam, nocheinmal. Wieder nichts! Jetzt kam ich hinter dem Felsen hervor. Das konnte doch nicht wahr sein! Hatte sie mich hier zurückgelassen! Wie gemein! Ungeduldig trabte ich zu dem Flecken, wo ich sie zuletzt gesehen hatte. Vielleicht war sie doch noch irgendwo? Irgendwo musste sie doch sein! Aufmerksam sah ich mich um, spitzte die Ohren, war ganz still. Ihr Geruch hing noch in der Luft, aber er schien sich nciht zu entfernen. Da, wo Nachtsturm lang gegangen war, hing sein Geruch, aber ihren konnte ich nirgendwo entdecken, außer auf dem Weg, auf dem wir hergekommen waren und der war schwächer als der von Nachtsturm auf seinem Rückweg, also konnte sie nicht gegangen sein. Merkwürdig ... Ich hatte eine Idee. Vielleicht war sie auf den Felsen gesprungen? Dass ich sie dabei hätte hören müssen, fiel mir in diesem Moment gar nicht auf, erst später. Ich war wie besessen davon, meine Mentorin zu finden! Wo sonst konnte sie stecken, als da oben? Fest hoffend kletterte ich hinauf - wäre ich größer gewesen, hätte ich ihn wohl mit einem eleganten Satz erklommen - und blickte mich gespannt um.
"Nachtschatten? Bist du hier?", fragte ich, wobei meine Stimme fast ängstlich piepste. Ich ahnte fast, dass sie hier nicht war ... wo war sie? Ich bekam Angst! Besorgt kletterte ich wieder vom Felsen herunter und lief um ihn herum, den Namen meiner Mentorin vor mir hersagend. Vielleicht war sie in einer Felsspalte stecken geblieben? Zugegeben, das klang idiotisch, aber ich wollte jede Möglichkeit ausloten!
An der Stelle wo ich sie zuletzt gesehen hatte, fiel mir jetzt etwas auf. Da war doch etwas auf dem trockenen Erdboden? Dunkel und trocken. Zuvor hatte ich es nicht gesehen, aber da war meine Aufmerksamkeit noch auf andere Dinge gerichtet gewesen. Ich kam näher, senkte die Nase, roch daran. Irgendwie ... bitter? Dann legte sich in meinem Kopf ein Schalter um. Blut! Erschrocken sprang ich zurück. War das wirklich Blut? Ich war ganz sicher, denn es roch das Blut aus meiner Pfote, als ich mir als Junges einen Dorn eingetreten hatte! Jetzt wurde ich panisch.
"Nachtschatten! Nachtschatten, wo bist du? Sag doch was! Bist du hier?", brüllte ich panisch und dann hörte ich ein Geräusch hinter mir. Eine Art Schleifen, schwer und träge und langsam. Ich fuhr herum und fand mich Auge in Auge mt einer großen ... Schlange! Ich kreischte auf, lief los. Woher war sie gekommen? Als ich mich ein paar kleineren Felsen am Rande der Lichtung näherte, sah ich noch mehr. Noch so eine Schlange, und aus ihrem Maul hing ein kleines, schwarzes Bündel! Das war sie, das war Nachtschatten! Mir war nach Heulen zumute. Das konnte doch nciht sein! Nachtschatten, meine Mentorin, tot! Ich schluchzte leise auf, bog scharf ab und rannte was das Zeug hielt, tief in den Wald hinein, dahin, wo ich das Clanlager vermutete.

------------> Donnerclan-Lager

cf : Zweibeinerweg - Grenze zwischen DonnerClan und FlussClan

Nach meinem schnellen Lauf, blieb ich keuchend stehen. Ob Goldschilf nachkommen würded ? Oder war ich zu weit gegangen ? Ich hoffte nicht. Vielleicht hätte ich mir doch auf die Zunge beißen sollen und weniger agressiv sein sollen. Goldschilf war schließlich ein Krieger und ich nur eine Schülerin. Würde er es Farnstern erzählen ? Aber er liebte mich doch, das würde er nicht tun! Oder vielleicht doch, vielleicht war ich einfach zu weit gegangen ? Nervös lief ich auf und ab. War ihm was zugestoßen ? Minuten verstrichen und meine Sorge wurde größer. Wenn er in fünf Minuten nicht kann, dann würde ich ihn suchen gehen. Ich machte mir ernsthaft Sorgen. Ich liebte den orangenen Kater doch ! Er war mein ein und alles !

Edit: Ich hielt es vor Sorge nicht mehr aus und ging ihn suchen.

tbc : Rotfelskluft

<--- DonnerClanlager

Meine großen Pfoten schlugen hart auf den Erdboden auf. Honigblumes ratloses, verschrecktes Gesicht vermochte mir keine ruhigen Gedanken zu Erlangen, denn dazu schien die Situation, ueber die sie mich aufklären wollte, zu ernst zu sein.
Der SternenClan schien es nicht gut mit uns zu wollen. Er schien die Nächte schlaflos zu machen, mit Träumen, die die Anführer dazu zogen, in die leeren Gedanken ihrer selbst, die sie dennoch für noetig hielten mit uns zu teilen. Deren Lösung nicht einmal für sie selbst geschlossen war. Ein einziges Wollknäul von Gedanken, Hoffnungen und Wünschen, die keinen Anfang und kein Ende fanden.
»Nun, Goldblume. Was ist der Grund für diese unerwartete Wendung? Der SternenClan, hat er dir Böses Wissen vermacht?«

<-----------DC Lager

Rot schimmernde Felsen im Licht der fahlen Sonne, umgeben von feinem Staub, der die Farbe des Blutes trug, abgetragen von der Macht des Windes über mehrere Jahrtausende.
Klein und unbedeutend wie ein Insekt sahen unsere Gestalten auf diesem mächtigen Gestein aus, auch wenn unser Rang und normalerweise so viel Macht übergab. Aber mit Macht kam auch Verantwortung. Nun lag es an Farnstern und mir, dieser Verantwortung gerecht zu werden. Ich sah dem braunen Anführer in die besorgt leuchtenden Augen.,,Setz dich, Farnstern..." Mir selbst fiel es schwer, diese Position einzunehmen, aber ich brauchte Ruhe um ihm alles zu erklären. Egal wie viel Unsicherheit durch mich hindurchfloss, ich würde nie zu den Schwachen und weichlichen Katzen gehören.
,,Wie du weißt, sind Mausepfote und ich zum Hochstein gereist. Mir ist die Kommunikation mit dem SternenClan sehr wichtig. Jedenfalls empfingen wir in dieser Nacht einen Traum. Meine ehemalige Mentorin Zimthauch begegnete uns auf einer Lichtung. Mir fiel schon am Anfang auf, das sie etwas bedrückte. Doch das was folgte hätte ich niemals gedacht..." Ich machte eine kurze Pause, meine Augen waren eiskalt.

,,Roter Sand wird sich färben mit Blut,
Aufgeschürt wird des Todes Glut,
Ein Stern und sein Schatten werden entbrannt sein vor Wut
Doch wenn wenn ein Leben der Großen schwindet,
Die feindliche Macht sich zu neuer Kraft bindet.
Die Chance des Donners wird schwinden und verblassen,
Viele Katzen werden nutzlos ihr Leben lassen,
Denn erst wenn die Blätter aufspringen zu grünem Meer,
Wird sich zeigen wem gebürt des SternenClans Ehr.

Und dann ertönte Kampfgeschrei und meine Schülerin und ich wurden von Blut überschwemmt..."

Mit gespitzten Ohren lauschte ich den Worten der weisen Heilerin, lauschte dem Klang ihrer stimme und den Gedanken, die durch meinen eigenen Kopf rasten.
Es war schrecklich, die Vorstellung, ihre Worte wuerden die Wirklichkeit erreichen, nachrennet Angst. Schreckliche, kalte Angst. Nun wurde mir überhaupt klar, was es hieß, ein Anführer zu sein. Nebensächlich waren Ernennungen, Patrouillen oder die Wahl des Stellvertreters. Nein, es war genau dies die Aufgabe, die mir zugetragen wurde; meinen Clan durch die schlechten, sowie guten Zeiten zu führen. Ein Anführer allein hat die macht den gesamten Clan zu leiten, ihm Treue und Stärke zu spenden. Ich allein war dafuer verantwortlich, dass der DonnerClan - mein Clan verdammt nochmal! - diese Phase, diese Ängste, überstand. Ich alleine.
Doch da ergriff mih der Schauder. Ich allein. Das bedeutee, die gesamte Verantwortung war in meine Pfoten gelegt. Jeder Tod, jede Beuterarheit, wuchs auf meinen Schultern. Es war meine Schuld, wenn die Katzen auseinanderglitten, nicht mehr diese waren, die sie sind.

,,Roter Sand wird sich färben mit Blut,
Aufgeschürt wird des Todes Glut,
Ein Stern und sein Schatten werden entbrannt sein vor Wut
Doch wenn wenn ein Leben der Großen schwindet,
Die feindliche Macht sich zu neuer Kraft bindet.
Die Chance des Donners wird schwinden und verblassen,
Viele Katzen werden nutzlos ihr Leben lassen,
Denn erst wenn die Blätter aufspringen zu grünem Meer,
Wird sich zeigen wem gebürt des SternenClans Ehr.

Mein Kopf war zugedröhnt, sollte dies eine Prophezeiung sein? Eine Prophezeiung eines Kampfes, eines blutigen Desasters? Ich stutzte. So würde es sein.
Meine blauen Augen richteten sich auf ud starrten in die, der helllen Goldblume.
»Ein Kampf steht bevor.« Ich rüttelte einmal meinen gewaltigen Braun-getigertem Kopf, hackte meine Krallen in den Boden und knurrte aus tiefster Seele.
»Ein Kampf, Goldblume! Wir müssen unsere Truppen vorbereiten, Goldblume, wir müssen uns bereit machen. Wir dürfen keine zeit verlieren! «

Ich sah Farnstern an, in dessen tiefblauen Augen sich meine Gefühle widerspiegelten. Den Anführer traf die Nachicht genauso heftig wie sie über mich gekommen war. Zimthauchs Worte waren so erschreckend und doch so rätselhaft. Der muskulöse Kater vor mir sprach von einem Kampf, brach schon fast in Panik wegen der Sorge um seinen Clan aus. Gewiss sah er es alleinig in seinen Pfoten, den DonnerClan zu beschützen. Ein Dunkles Knurren verließ meine Kehle.
,,Sei still, du Mausehirn! Wir müssen die Zeilen erst entschlüsseln!" fuhr ich Farbstern an. Ich wusste das der braune seine Posten so ernst nahm, dass er in dieser Situation rasend wurde. Aber wir dürften alle nicht den Boden unter den Pfoten verlieren. Ein Kampf- war das gewiss? Die Worte ließen darauf schließen, aber den Gegner verrieten sie nicht, jedenfalls nicht auf den ersten Eindruck. Auch wenn das Blut in mir vor Erregung fast kochte zwang ich mich zur Ruhe.
,,Ich habe da so ein Gefühl. Ein Gefühl das sagt,dass die Worte sich in wenigen Stunden, vielleicht Minuten erfüllen werden. Wir müssen handeln. " Einen Moment sah ich ihn einfach an, ohne mich zu bewegen, auch wenn meine Augen von Feuer loderten. Dann sprang ich auf und begann, ruhelos vor ihm herzulaufen.die Energie in meinem Körper ließ mich sonst nicht nachdenken. ,,Ich glaube wir wissen, dass die ersten beiden Zeilen bedeuten, dass ein Kampf bevorsteht.." miaute ich mit zuckendem Schweif.,, Ein Stern ud sein Schatten...damit könnten du und dein Stellertreter gemeint sein..." nachdenklich wog ich den Kop hin und her.,, Aber die nächsten Worte ergeben für mich überhaupt keinen Sinn...Deswegen wollte ich dich fragen, ob du mehr weißt.." ich hatte schon die Vorahnung das auch der Anführer nichts genaueres bekennen konnte, aber er war meine letzte Hoffnung.

<----- Donner Clan Lager

Ich keuchte als ich ankam. Die ganze Strecke war ich nur gelaufen und das so schnell wie noch nie. Mit einem Aufgeregtem Blick suchte ich die Feuerfelsen nach Farnstern und Goldblume ab. Erst erblickte ich niemanden doch plötzlich sah ich zwei Katzen die schwer erkennbar waren. Mit einem Freudigen Mauzen wollte ich gerade zu den beiden Katzen laufen als mir einfiel das ich mit Goldblume sowie Farnstern fast noch nie geredet hatte, doch ich wusste das ich jetzt gehen musste ob ich wollte oder nicht. Ich schnipste noch ein letztes mal mit dem Schwanz als ich auf die beiden Katzen zu preschte. Ich hüpfte auf einen ´Felsen bevor ich die beiden Katzen nun deutlich erkennen konnten. Es waren Goldblume und Farnstern. Beide sahen nicht besonders erfreut aus und ich beeilte mich als ich endlich ohne Kraft ankam. Ich nickte beiden einmal höflich zu bevor ich miaute: "Hallo Farnstern, hallo Goldblume!" Ich zuckte kurz ´wie sollte ich ihnen das erklären? Ich schüttelte meine Gedanken weg und erzählte ihnen weiter: "Schattenkralle und seine Patrouillie haben fremde Katzen, sehr viele fremde Katzen gerochen! Er hat gesagt ich soll euch holen. Wir müssen zu der Rotfelsenkluft!" Meine Augen blickten die beiden erwartungsvoll an.

Die junge Schülerin, Diamantenpfote, kam angehetzt. Eingeteilt, für eine Patrouille, Jagdgruppe oder für das Mentorentraining war sie sicher gewesen. Aber doch nicht allein?
Misstrauisch beäugte ich die knackenden Sprünge auf dem Boden der kleinen Kätzin und zuckte bei jedem Aufschlagen ihrer Pfoten mit meinen Ohren. Also wenn sie auf Beutejagd war, tat sie dies nicht gerade geschickt.
Doch als die Braune zu uns schlidderte, mich mit großen Augen ansah und berichtete, was mein Stellvertreter ihr aufgetragen hatte zu berichten, schwang ich meinen Kopf zu Goldblume herum und durchbohrte sie mit meinen Blicken.
"Die Prophezeiung!" Ich konnte gar nicht auf ihre Reaktion warten, da durchzuckte mich das Wissen wie ein Blitz und ich kehrte auf der Stelle herum und preschte blindlings in den Wald hinein. Diese Katzen werden es bitter bereuen unser Territorium betreten zu haben. Bitter.. bereuen!

---> ROTFELSKLUFT