Ich merkte das der Donner Clan Anführer mich komisch anguckte, er musste mich ziemlich für verrückt gehalten haben da ich so schnell und ungeschickt zu Goldblume und Farnstern gelaufen war. Aber darüber nachzudenken konnte ich nicht denn wir mussten so schnell wie möglich los. Als der kräftige braune Anführer sich bewegte und in Richtung Rotfelsenkluft lief versuchte ich ihm zu folgen. Ich sprang auf und folgte Farnstern so schnell ich konnte. Dabei gingen mir immer wieder die Worte Prophezeiung durch den Kopf und ich wäre fast umgefallen. Was meinte er mit Prophezeiung? War er deshalb mit Goldblume hierher gegangen? Viele Gedanken wirbelten mir durch den Kopf und ich verlangsamte mein Tempo. Doch wie ein biss durchfuhr mein Körper wieder das Wahre. Ich musste so schnell ich konnte zu der Rotfelsenkluft. Mit schnellen Schritten folgte ich meinem Anführer.
--> Rotfelsenkluft
Gast Gast
Thema: Re: Feuerfelsen So Feb 24, 2013 12:40 pm
Lange schaute ich Farnstern schweigend an, konnte die unerträgliche Sorge in seinen Augen sehen. Das Gefühl, dass die Worte sich bald erfüllen würden, drückte immer schwerer auf mich ein. Langsam verschwand die Sonne hinter den Baumwipfeln, und ich wusste, das uns nicht mehr viel Zeit blieb. Ehe der Anführer Antworten konnte, kam Diamantenpfote mit schreckgeweiteten Augen und stockendem Atem aus dem Unterholz gesprungen. Schon als ich ihr Gesicht sah, wusste ich, das es geschehen war. Die Prophezeiung erfüllte sich. Die Schülerin redete von einem Angriff des SchattenClans. Die Erkenntnis durchschoss mich wie ein Blitz, und auf einmal machte soviel der Worte Sinn. Ich hatte jedoch keine Zeit, darüber nachzudenken, denn ich wusste, das wir nun schnell handeln mussten. Mein Blick glitt zu Farnstern, und ich sprang auf die Pfoten. Meine Augen funkelten vor Wut und Entschlossenheit, und als Farnstern mit rasenden Schritten im Wald verschwand, folgte ich ihm dicht auf den Versen. Ich müsste meinem Clan helfen, und es gab sicherlich viele Verletzte, das war neuneinhalb die bittere Wahrheit. Ich Biss die Kiefer aufeinander und zwang mich, noch schneller zu laufen, bis mich die Schatten verschluckten. ------------> Rotfelsenkluft
Silbermond
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Thema: Re: Feuerfelsen Mo Jun 10, 2013 2:27 pm
cf :DonnerClan - Lager
Reglos stant ich zwischen den Felsen und lauschte. Dem Wind, den Bäumen, daem Rascheln von Nagetieren zwischen den Felsen. Ich prüfte die Luft. Lange Zeit fand ich nichts, doch dann entdeckte ich eine Spur von Eichhörnchen. Elegant fiel ich in die Kauerstellung und beobachtete den Boden. Zwischen ein paar Farnwedeln entdeckte ich eine Bewegung und kroch darauf zu. Kurz sah ich einen kleinen, weichen und roten pelz aufblitzen. Ich rührte keinen Muskel. Nicht mal ein Haar zuckte. Das Eichhörnchen huschte von einer Deckung zur nächsten, genau auf mich zu. Neben mir wachsende Kräuter überdeckten meinen Geruch und so sah und roch es mich nicht. Noch ein wenig ... noch ein wenig. Dann hüpfte des durch die Farnwedel und war einen Moment lang im Schockzustand, ehe es kehrt mache und zum nächstbesten Baum rannte. Ich hetzte hinterher, aber das Eichhörnchen war mir stets einen Schritt voraus. Kurz bevor es den Baum hochhüpfen konnte, schlug ich mit den Kralle nach ihm und sie versenken sich im fell des Nagetiers. Ich zog zu mir auf den Boden und mit einem schnellen und kraftvollen Biss erschlaffte es. Zufrieden kratze ich Erde darüber und legte zur Kennzeichnung ein Blatt über den kleine Hügel. Dann kehrte ich zu den Feuerfelsen und lies mich auf einem nieder, um bessere Sicht zu haben.
Gast Gast
Thema: Re: Feuerfelsen Do Jun 13, 2013 4:14 pm
[ Goldschilf hatte ja in dem Tread geschrieben, dass wir beide den Charakter in der Zeit spielen dürfen, daher schreibe ich einfach, dass er hier auch ankommt und so. :33 ]
-> DonnerClan Lager
Fuchspranke reckte das Kinn in die Luft, öffnete das Maul, um die Luft zu prüfen. Er witterte Eichhörnchen, jedoch schien Silberpfote jenes auch schon entdeckt zu haben, schließlich machte sie sich, was er aus den Augenwinkeln erkannte, daran, es zu töten. Sie ist eine gute Jägerin., stellte er still fest. Dann flog noch ein anderer Geruch an: Maus! Er sah sie zwar noch nicht, doch wusste er, in welcher Richtung sie sich befand. In ebenjene drehte er sich um und musterte das Gebüsch, wo es sich irgendwo verstecken musste ... da! Etwas hatte sich bewegt, und nun hatte er auch den kleinen, dreckiggrauen Schwanz gesichtet. Er senkte sich in seine Kauerstellung, wobei erwähnt werden muss, dass sein Hintern sich etwas zu weit oben befand - es hatte ja auch niemand behauptet, er sei ein guter Jäger. Ganz im Gegenteil: In diesem 'Fach' war er bei der Kriegerprüfung sogar mehrmals durchgefallen. Er bewegte sich so leise wie möglich vorwärts, bis er fand, er sei nah genug an dem Tier dran. Da sprang er. Sie merkte ihn zu früh und flüchtete, ehe er sie auch nur ansatzweise zwischen seine Pranken bekommen hatte.
"Gut gemacht~", miaute Goldschilf zu Silberpfote, als er sah, dass jene schon ein Eichhörnchen gefangen hatte, bevor sein Bruder und er nur angekommen waren. "Was man von dir ja nicht unbedingt behaupten kann.", grinste er, zu Fuchspranke schauend. Doch dieser lächelte nur ebenso belustigt und gesellte sich zu dem jungen Paar.
Silbermond
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Thema: Re: Feuerfelsen Fr Jun 14, 2013 10:18 pm
Bekümmert schaute ich der beute nach, die im Gras verschwand. Ein Stück beute weniger für den Clan und Pech für Fuchspranke. ,,Oh, das war Pech." Ich drückte mich schnurrend an Goldschilf bei seinem Lob und verfolgte grinsend die Neckereien zwischen den beiden Brüdern. ,,Lasst uns noch ein wenig Jagen, dann noch ein wenig Kampftraining und wir kehren ins Lager zurück." Ich entfernte mich von den beiden Katern und begann erneut Gerüche aufzunehmen. Lange Zeit roch ich nichts. Doch dann entdekte ich eine Spur Maus und folgte ihr. Doch leider hatte sie mich gehört. Ich entdeckte noch eine Amsel. Diesmal war ich schneller und holte sie vom Himmel runter. Zufrieden kehrte ich zu den roten kater zurück und hielt stolz die Amsel im Maul. Dann legte ich sie in einen Spalt in einem Felsen und wandte mich Goldschilf zu. ,, Lass uns kämpfen. " Meine Augen blitzten spielerisch.
Vertretung für Goldschilf
Bewundernt betrachtete Goldschilf Silberpfote. Sobald sie Kriegerin ist, wird eine richtig gute Jägerin ... Quatsch, das ist sie jetzt schon ! Er stupste seinen Bruder an und grinste : ,, Sieh zu und lerne, Bruderherz. " Der rote Kater entfernte sich einige Schwanzlängen und pirschte sich leise an eine Maus heran. Er wartete kurz und schon befand sie sich zwischen seinen Krallen. Triumphierend kehrte er zu Fuchspranke zurück. ,,Sag ich doch!" Goldschilf schob sein Stück Beute zu Silberpfotes Asmel. Bevor er sich versah hatte die silberne Kätzin schon eine Kampfpostion eingenommen und forderte Kampftraining. ,, Den kannst du haben, mein Silberpfötchen. " Auch er bezog Kampfstellung und bsah die kleine Schülerin genau. Ja ... das könnte klappen ! Blitzschnell stürmte Goldschilf los und steuerte Silberpfotes Flanke an. Eine Schwanzlänge machte er kehrt und preschte von vorne auf sie zu. Dabei schlug er ihr die pfoten weg und sie landete auf dem Rücken. Leicht amüsiert stelleer ihr die Vorderpfoten auf den Brustkorb und miaute : ,,Vielleicht solltest du noch etwas üben, bevor du mich zum Kampof herausforderst. " Seine Augen leuchteten liebevoll spöttisch.
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Thema: Re: Feuerfelsen Sa Jun 15, 2013 2:09 pm
»Man kann halt nicht jedes mal Glück haben.«, miaute ich, jedoch nicht wirklich traurig; einen Anlass dazu hätte ich nur gehabt, wäre ich von mir gute Jagderfolge gewohnt. Doch es war eher das Gegenteil der Fall. Als ich Silberpfote grinsen sah, und vermuten konnte, dass es daher kam, dass Goldschilf und ich uns mal wieder so stichelten, jedoch ohne böse Absichten, lächelte ich auch und lies auch ein leises Kichern ertönen. »Ich warte lieber, bis ihr mit den Jagen fertig seid, und mach' dann nur beim Training mit.«, miaute ich und setzte mich hin, wobei ich mit meinen orangerot - getigerten Schweif den langsam zu tauen beginnenden Schnee zur Seite schob, um mich nicht in's feuchte Nass plumpsen zu lassen.
Schade, dass Silberpfote eine Maus entwischte, aber gerade ich konnte es ihr nicht übel nehmen, schließlich war mein zweiter Vorname nicht 'Jägermeister' oder so. Und die Jungen, Königinnen oder Ältesten müssten deswegen auch nicht hungern - ich würde einfach mal auf meine Mahlzeit an diesem Tag verzichten und sie ihnen überlassen. »Wow, toll gemacht.«, staunte ich nicht schlecht, als sie mit einer Amsel wieder angetrottet kam. Wenn meine Artgenossen Vögel fingen, fragte ich mich jedes Mal auf's Neue, wie sie das schafften, bei mir flogen sie immer schon davon, bevor ich nur ansatzweiße nah genug ran kam, um sie zu schnappen - und die Möglichkeit, ihnen nachzurennen und sie dadurch vielleicht noch zu schnappen, fiel ja auch weg.
Nun aber galt meine Aufmerksamkeit meinem Bruder, nicht länger deren Gefährtin. »Lernen kann ich von dir bestimmt was.«, sagte ich leise, dann hielt ich meinen Mund und schaute ihm zu, wie er eine Maus tötete, was mir einige Minuten zu vor misslungen war. »Das war gut, das muss ich zugeben.«, schnurrte ich, »aber jetzt kämpfen wir, was heißt, dass du etwas von mir lernen kannst, schließlich bin ich derjenige von uns beiden, der seine Freizeit damit verbringt, zu trainieren.«
Doch bevor ich selber gegen einen von seinen Freunden kämpfte, lies ich sie gegeneinander antreten. Goldschilf gewann gegen Silberpfote, wobei man aber lügen würde, täte man sagen, die Silberne hätte sich schlecht gegeben. »Glückwunsch, Brüder'chen. Nun, wer will jetzt gegen mich antreten?«, sprach ich und stand wieder auf.
Silbermond
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Thema: Re: Feuerfelsen Mo Jun 17, 2013 6:28 pm
Vergnügt kicherte ich und rutschte flink unter Goldschilfs Pfoten hindurch. Bevor er sich versah, ruhten meine Pfoten auf seiner Brust. Ich grinste. ,,Lass deinen Gegner nie aus den Augen." Ich schnurrte und stieg wieder von ihm herunter. Ein kleiner Stups und der orangene Kater war wieder auf den Pfoten. Ein wenig ausgepowert, aber trotzdem noch fit, machte ich einen Schritt vor : ,,Lass uns kämpfen, Fuchspranke. " Ich nickte ihm zu und ging in Kampfstellung. Kurz dachte ich nach : Er ist viel größer als ich ... und das muss ich zu meinem Vorteil nutzen. Ich machte den Anfang und preschte von vorne auf ihn zu. Wie zuvor Goldschilf machte ich einen Schlecker und rutschte unter Fuchsprankes Bauch hindurch. Ich das den Überraschungsmoment auf meiner Seite und bot all' meine Kraft auf um ihn von den Pfoten zu stoßen. Glücklicherweise hatte ich wohl doch einige Muskeln und schaffte es Fuchspranke umzustoßen. ,,Das war wohl Glück!", miaute ich fröhlich. Dann flitzte ich zur Felsspalte und holte Maus und Amsel hervor. Dabei erinnerte ich mich an meine kleine Maus, die ich vorhin gefangen hatte. Die holte ich auch noch und kehrte dann zu den beiden Katern zurück. ,,Ich denke, dass recht für's erste. Gehen wir ins Lager zurück." Ich drehte mich um und preschte Richtung Lager.
tbc : DonnerClan - Lager
Vertretung für Goldchilf
Gebannt schaute Goldschilf zu Silberpfote. Ihr Duft, ihre Anmut. Der Kater war völlig hingerissen. Ihr silbernes Fell glänzte im Sonnenlicht. Er beobachtete, wie sie in Kampfstellung ging und schließlich lag sein Bruder Fuchspranke auf den Boden. Grinsend ging er zu den beiden Kämpfern herüber. ,,Silberpfote hat Recht", stimmte er seiner Gefährtin zu. ,,Lasst uns ins Lager gehen." Der orangene Kater drehte sich um und preschte der silberfelligen Schülerin hinterher.
-> DonnerClan - Lager
Gast Gast
Thema: Re: Feuerfelsen Mo Jun 17, 2013 7:19 pm
In ihr steckt eine wahre Kriegerin!, dachte ich, als Silberpfote es irgendwie schaffte, sich dem Griff von Goldschilf zu entwenden und dann ihre Pfote siegessicher auf seine Brust zu setzen. Ich zuckte freudig mit dem Ohr, als Silberpfote meinte, dass ich und sie nun dran waren, mit dem Kämpfen. Ich musste lernen, auch gegen wendigere und schnellere Gegner anzukommen, was ich dann nutzen könnte, wenn wir beispielsweise gegen den WindClan antreten würden. Nicht, dass ich denken würde, dass sie uns diese Nacht noch attackieren würden, aber trotzdem, man kann nie rechtzeitig genug damit anfangen, sich vorzubereiten.
Ich versuchte aus ihrem Blick zu entziffern, wohin sie zielen würde, doch noch bevor ich einen kurzen Augenkontakt binden konnte, war sie schon dabei, auf mich zu zu rennen und unter mir durch zu flitzen, was ja auch kein Problem war, schließlich war sie viel Kleiner als ich. Ich wollte zur Seite ausweichen, da ich ahnte, was nun folgen würde, doch da drückte sie mir schon ihre Beine in den Bauch und sorgte somit dafür, dass ich zur Seite geschleudert wurde und auf dem Boden aufkam, aber nicht so, dass ich mir ernsthaft etwas getan hätte. "Super! Du bist besser als Goldschilf!", lobte ich sie, mit einem belustigten Grinsen im Gesicht, das meinem Bruder galt.
"Nun denn, stimmt, wir haben genügend Beute gefangen und auch trainiert, das wird für heute reichen.", stimmte Fuchspranke zu, und drehte sich schon in Richtung des Lagers um. Kurz sah er zu Goldschilf hinüber, ob dieser auch kam. Ja, das tat er. So lief der goldrote Kater dann auch wieder heim.
tbc:DonnerClan - Lager.
Eisstern Administratorin
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Thema: Re: Feuerfelsen So Okt 20, 2013 3:28 pm
cf:DonnerClan-Lager
Eisstern hatte ein ordentliches Tempo an den Tag gelegt, damit sich auch Himmelpfote daran gewöhnen konnte. Schließlich wollte die Schwarze aus der Schülerin eine anständige Kriegerin machen, auf die sie auch stolz sein konnte und die für den Clan kämpfte und lebte. Und vor allem eine Kriegerin, die sich nicht wie ein Hauskätzchen benahm. Die Zukunft des DonnerClans lag nun in Eissterns Pfoten und sie ihren Clan wieder zu seiner wilden Stärke bringen, die sie früher so sehr geprägt hatte. Und allen voran würde sie sich die Rotfelskluft zurückholen, die bisher noch in den Klauen des SchattenClans lag. Schließlich drosselte die Anführerin ihr Tempo, bis sie bei den Feuerfelsen stehen blieb. Im Hintergrund hörte man das Wasserplätschern des kleinen Gewässers, welches den FlussClan vom DonnerClan-Territorium trennte. Kurz warf sie einen Blick hinüber in das fremde Territorium, konnte jedoch auf diese Entfernung nichts erkennen. Dann aber sah Eisstern wieder zu Himmelpfote und legte den Kopf leicht schief. "Ich hoffe, du strengst dich jetzt im Training auch an, nachdem du es kaum erwarten konntest, loszugehen. Wir werden heute wieder das Kämpfen trainieren. Und damit du gleich die Praxis lernst, wirst du jetzt einfach versuchen, mich anzugreifen", miaute sie mit strenger Stimme und stellte sich breitbeinig hin, für jeden Angriff der kleinen Schülerin bereit. Jetzt war sie gespannt, wie Himmelpfote die Aufgabe angehen würde.
[kommt an, blickt zum FlussClan, spricht mit Himmelpfote]
Gast Gast
Thema: Re: Feuerfelsen So Okt 20, 2013 6:18 pm
<---- Donnerclan Lager
Ich sprintete hinter Eisstern her. Es tat gut mal wieder so schnell zu laufen. Wie soll ich es angehen? ich will sie nicht enttäuschen.. Ich nickte Eisstern zu "Ich werde mich besonders anstrengen!" in kleinen Kreisen schlich ich um meine Mentorin herum, und überlegte wie ich am besten angreifen sollte. Ich darf nicht zu lange überlegen! in einem echten Kampf wäre ich jetzt schon tot! Hastig sprang ich sie von hinten an und versuchte sie umzuwerfen.
Eisstern Administratorin
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Thema: Re: Feuerfelsen Do Okt 24, 2013 1:45 pm
Eisstern beobachtete ihre Schülerin aus zusammengekniffenen Augen. Zwar behauptete Himmelpfote immer, sie würde sich anstrengen, aber ihre bisherigen Leistungen gefielen der schwarzen Kätzin noch nicht wirklich. Das Jagen funktionierte schon halbwegs gut, aber ihre Angriffe waren so gut wie immer ziemlich vorhersehbar. Und das wollte Eisstern ihr endlich austreiben, aber der Einfallsreichtum ihrer Schülerin ließ einfach zu wünschen übrig. Da half auch viel Training nicht. “Dann sag das auch nicht nur so, sondern zeig mir, dass du dich anstrengst“, erwiderte die Anführerin und stellte sich breitbeinig hin, um auf den Angriff ihrer Schülerin vorbereitet zu sein. Die Muskeln unter ihrem Fell spannten sich immer wieder an, während sie das Gleichgewicht mal auf die eine, mal auf die andere Seite legte. Sie wollte flexibel bleiben, um Himmelpfote ausweichen zu können. Ihre zweifarbigen Augen schloss die Schwarze irgendwann und wurde ganz still, um die Pfotenschritte der Kätzin zu hören. Denn darauf achtete sie so gut wie nie. Himmelpfote trampelte gerne herum, sodass es für Eisstern jetzt ein Leichtes war, ihren genauen Standort zu lokalisieren. Deshalb hörte sie auch, als Himmelpfote los preschte, um sie von hinten anzuspringen. Eisstern ließ zu, dass die Schülerin auf ihrem Rücken landete, doch sie hielt gekonnt ihr Gleichgewicht. Sie ließ Himmelpfote aber keine Zeit, sich in ihrem Fell festzukrallen, sondern schwang ihren schlanken Körper schwungvoll herum und warf ihre Gegnerin damit von ihrem Rücken. “Vorhersehbar, Himmelpfote. Und ziemlich leichtsinnig. Ich bin um einiges größer als du und auch schwerer, mich allein mit deinem Gewicht aus dem Gleichgewicht zu bringen, ist sehr schwer. Besser wäre es hier, meine Pfoten und Beine zu attackieren, damit ich zum Beispiel einknicke und dadurch zu Boden gehe“, erklärte Eisstern der Schülerin und sah sie aus ihren zweifarbigen Augen an. Ihr Schwanz zuckte unruhig hin und her und ihre Zähne blitzten kurz hervor. Eisstern war noch nie eine geduldige Kätzin gewesen, weshalb ihr dieses Training auch nicht unbedingt Spaß machte, wenn sie Himmelpfote alles immer doppelt und dreifach erklären musste. Noch immer verfluchte sie Farnstern dafür, dass er ihr eine Schülerin aufgezwängt hatte. Aber sie konnte Himmelpfote jetzt ja schlecht abgeben, der Clan würde von ihr dann nur denken, dass sie nicht einmal mit ihrer Schülerin fertig wurde. Und das wollte die Schwarze auf jeden Fall verhindern. Sie wollte sich den Respekt ihres Clans nicht zerstören. “Los, versuch es noch einmal“, forderte sie die Schwarz-weiße auf und stellte sich erneut kampfbereit hin, bevor sich ihre Augen erneut schlossen. Mal sehen, ob sie wieder so herum trampelt, dachte sie sich und spitzte die Ohren.
Gast Gast
Thema: Re: Feuerfelsen Sa Okt 26, 2013 12:20 pm
Entmutigt seufzte ich. Ich streng mich einfach noch nicht genug an. Kurz sammelte ich meine Gedanken um mir einen leichteren Weg zu finden, sie anzugreifen. Eisstern hat recht! ich sollte nicht mehr so leichtsinnig sein! Vielleicht hilft es wenn....wenn ich...hmmm Ich setzte mich hin und legte meinen Schweif um die Pfoten, und starrte Eisstern dabei an. Bestimmt fühlte sich der andere komisch, wenn man jemanden permanent mit seinem Blick durchbohrte. Ich hab's! Ich schüttelte mich einmal durch und begann schnell sie zu umkreisen. Jedoch achtete ich diesmal darauf das meine Pfoten keinen mucks machten. Ich hab das Gefühl, das ich dieses Umkreisen zu oft anwende... Als ich immer näher kam, und in dem Moment wieder so stand da sie mich nicht sehen konnte, schlich ich etwas näher heran, und ich hatte tatsächlich das Gefühl ich wäre unhörbar. Und so verharrte ich für einen Moment. Das dauert viel zu lange.. Überrascht von mir selber sprang ich hoch und attackierte, wie sie es mir vorgeschlagen hatte ihre Hinterbeine und Pfoten.
OUT: Ich weiss der ist schlecht...
Eisstern Administratorin
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Thema: Re: Feuerfelsen So Okt 27, 2013 11:18 pm
Mit hochgezogenen Augenbrauen sah Eisstern ihrer Schülerin dabei zu, wie sie sich auf den Boden legte und den Schwanz um die Pfoten ringelte, während sie ihren Blick auf die Anführerin richtete. Etwas irritiert legte die Schwarze den Kopf schief und wusste nicht so recht, was sie davon halten sollte. Will sie mich jetzt mit ihrem Blick verunsichern? Dafür hat sie einen viel zu braven Blick, dachte sich die Kätzin und seufzte innerlich. Himmelpfote war manchmal ziemlich komisch und ihre Einfälle ebenso. Es dauerte aber nicht lange, bis die Schülerin wieder begann, Eisstern zu umkreisen. Erneut seufzte die Schwarze innerlich auf und hätte am liebsten die Pfoten über die Augen gelegt. Und jetzt greift sie sicherlich gleich meine Pfoten an, prophezeite sie voraus und spitzte die Ohren. Aber eins musste man Himmelpfote lassen, dieses Mal bewegte sie sich wenigstens leise genug, damit man sie nicht überall hörte. Doch es kam genau so, wie Eisstern es sich gedacht hatte. Himmelpfote zielte auf ihre Hinterbeine und erwischte sie auch kurz, jedoch war die Schwarze schnell genug, um sich mit ihren Hinterpfoten vom Boden abzustoßen und sich auf den Vorderpfoten zu drehen, sodass sie nun ihrer Schülerin frontal gegenüber stand und mit einer Pfote auf ihren Nacken schlug, wo sie die Schwarz-Weiße festhielt. "Dieser Angriff war ziemlich vorhersehbar, nachdem ich ihn dir vorgeschlagen habe. Du musst deinen Kopf benutzen und dir auch mal selbst irgendwelche Tricks ausdenken. Alle Kniffe kann ich dir nicht beibringen", erklärte sie mit neutraler Stimme, bevor sie ihre Schülerin wieder losließ. Streckend erhob sich Eisstern wieder und schüttelte sich kurz, bevor sie Himmelpfote ansah. "Das reicht erst einmal, ich will, dass du heute Nacht fit bist", miaute sie und sah die Schülerin kurz aus ihren zweifarbigen Augen an, ehe sie sich umdrehte und wortlos in Richtung des Lagers davon preschte.
tbc:DonnerClan-Lager
Gast Gast
Thema: Re: Feuerfelsen Di Okt 29, 2013 8:47 pm
Wieder ließ ich den Kopf sinken. Ich bin zu voreilig.. Niedergeschlagen blickte ich zum Himmel. Das habe ich total vergessen! heute ist die Große Versammlung! wieder total fröhlich tappte ich meiner wahrscheinlich total entnervten Mentorin zurück ins Lager.
DonnerClan Lager ---->
Kristallglanz
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Thema: Re: Feuerfelsen Fr Jan 24, 2014 7:48 pm
<--------------- DonnerClan-Lager
Kristallglanz verlangsamte ihre Schritte erst, als das Gewässer in Sichtweite war und blieb schließlich stehen. "Das hier sind die Feuerfelsen. Das Gebiet des FlussClans ist von hier aus nicht weit entfernt. Eigentlich würde ich dich jetzt fragen, was du schon über den FlussClan weißt und dir dann mehr über diesen Clan erzählen, aber wir sind nicht zur Erkundung hier, sondern um Wasser für Mausefell zu holen. Blütenpfote ist anscheinend krank.", erzählte die orange Getigerte entschieden, wurde aber zum Ende hin wurde ihre Stimme weicher. Sie wusste, dass die beiden Schülerinnen Schwestern waren. Mit einigen Schritten stand die junge Kriegerin vor einigen Steinen, auf denen trotz der Kälte noch immer reichlich Moos wuchs. "Reiß so viel Moos von den Steinen wie du tragen kannst. Wir tauchen sie dann ins Wasser und tragen es ins Lager. Pass aber auf, dass du nicht hineinfällst - wir sind schließlich keine FlussClan-Katzen.", versuchte Kristallglanz zu scherzen, denn Mohnpfote machte sich bestimmt große Sorgen um Blütenpfote. "Es kann sein, dass wir mehr als ein Mal laufen müssen, also verausgabe dich nicht zu sehr. Später kann ich dir das Jagen zeigen, wenn du dann noch möchtest.", fügte die junge Kriegerin wieder ernst hinzu und zeigte ihrer Schülerin, wie man das Moos am einfachsten ablösen konnte. Sobald neben ihr ein ausreichender Haufen lag, presste die Orangene die Moosfetzen möglichst fest zusammen, damit es sich zwischendurch nicht auflöste und das kostbare Wasser verloren ging. Dann nahm Kristallglanz das Moos ins Maul und trat ans Wasser, um Wasser darin zu sammeln. Das kalte Wasser reichte knapp über ihre Pfoten, als sie weit genug gegangen war, damit nicht allzu viel Schmutz ins Moos gelangen konnte. Vollgesogen schien das Moospolster mindestens doppelt so schwer sein als zuvor; der jungen Kriegerin machte die zusätzlich nötige Arbeit der Nackenmuskeln nicht so viel aus wie ihrer Schülerin wahrscheinlich. Sobald auch Mohnpfote ihr Moospolster mit Wasser getränkt hatte und wieder neben der Orangenen stand, gab sie mit der Schweifspitze ein Zeichen, dass sie zum Lager zurückkehren sollten und machte sich dann auf den Rückweg; deutlich langsamer dieses Mal.
--------------> DonnerClan-Lager
Rabenblut
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Thema: Re: Feuerfelsen So Okt 26, 2014 2:50 pm
<--- Sizilienblüten
Zuversichtlich nach meinem ersten doch recht erfolgreichen Fang hatte ich die Waldlichtung verlassen und nun die Feuerfelsen erreicht. Ich liebte diesen Ort, auch wenn ich ihn manchmal zu hassen wusste. Das lag an der einfachen Tatsache, das die im Sonnenlicht schimmernden und glänzenden Adern in den Steinen so wunderschön aussahen, aber ziemlich irritierend und hinderlich sein konnten. Kurz blieb ich stehen und genoss den Anblick, während sich meine Ohren aufmerksam in alle Richtungen drehten. Ich hörte ein Rascheln links vor mir und löste konzentriert den blick von den mineraldurchzogenen Steinen, die immerhin eine gute Deckung boten und auch zumindest für optisch geprägte Beutetiere durchaus verwirrend waren. Ich bewegte mich durch das hier eher spärliche Unterholz und näherte mich dem Ort, wo ich das Geraschel gehört hatte. Ich hörte nichts mehr, konnte aber als ich fast da war, riechen, was mich erwartete. Ein Eichhörnchen, ich mochte die Nager mit dem buschigen Schweif, hatte aber trotzdem kein Problem sie zu jagen. Am Fuße eines Baum schien das kleine Tier nach Nahrung zu suchen und ich ließ mich in mein Jagdkauern gleiten. Ich schlich vorsichtig nach vorne und konnte behaupten dabei eine gute Figur zu machen. Nicht das es ideal für eine Donnerclankatze war mit Felsen als Deckung besser klar zu kommen als mit Unterholz, aber Steine waren deutlich berechenbarer und verziehen auch eher Fehler, wenn man sie streifte, während Büsche auch einfach mal so nur wegen eines Windhauchs raschelten. Ich kam immer näher und in Sprungdistanz, und geradezu ein mustergültiger Sprung beendete das Leben des Eichhörnchen kurz darauf. Kraft und deren Steuerung lag mir einfach besser, als Leichtigkeit. Leider. Manchmal hatte ich das Gefühl in einem viel zu klotzigen Körper zu stecken, auch wenn ich weder meine Stärke noch meine Größe schlecht fand. Ich vergrub den toten Körper am Fuß des Baumes, wo das Nagetier vorher noch selbst nach Nahrung gesucht hatte. Dann zog ich weiter, vorsichtig, die Ohren gespitzt und schnuppernd. Aus dem Augenwinkel sah ich Bewegung, etwas entfernt. Ich hielt inne und starrte still in die Richtung, wo ich die kleine Bewgung wahrgenommen hatte. Ein Rotkehlchen saß an einer Pfütze und trank daraus, der Vogel würde sicher den Boden verlassen sobald er seinen Durst gestillt hatten, mieden die meisten Federtiere doch den Grund des Waldes, wenn sie konnten. Schnell glitt ich schleichend vorwärts und musste mich in meiner Eile zurückhalten. Ich konnte mir nicht viel Zeit lassen und kurz hielt ich den Atem an, als der Vogel hochschaute und so aussah, als würde er abheben. Aber das Rotkehlchen hatte wohl nur nur zur Sicherheit geschaut und trank anschließend weiter. Ich schlich weiter und kam immer näher, merkte aber zunehmend, wie oft ich schon Fehler beim Schleichen gemacht hatte. Einige Male war ich schon zu fest aufgetreten, aber zum Glück zu weit weg gewesen und immerhin war ein Rotkehlchen ja keine Maus, aber einem Zweig auf dem Boden war ich auch nur äußerst knapp ausgewichen. Jetzt war ich nur noch einige Schweiflängen entfernt und das rascheln und testweise öffnen der Flügel des Vogels machte mich zunehmend nervös. Ein falscher Schritt und das Rotkehlchen schaute alarmiert in meine Richtung, sah mich und stieß einen schrillen Warnlaut aus. Frustriert zischend stürmte ich nach vorne, während der Vogel kräftig mit seinen Flügeln schlug. Langsam aber sicher stieg er höher und gewann an Höhe und als ich fast da war, wusste ich ich, dass ich ihn nicht mehr vom Boden aus erreichen konnte. Aber der Waldboden war hier ja nicht ganz so flach, wo anderswo und als letzten versuch steuerte ich einen Stein in der Nähe an und nutze ihn als Sprungrampe. Meine ausgebreiteten Krallen erwischten den Vogel am Flügel, aber ich konnte keine Kraft in den Schlag bekommen. Ich landete auf dem Boden und suchte den Vogel, der immerhin ins trudeln gekommen war und an Höhe verlor, auch wenn er verzweifelt dagegen ankämpfte. Ich nahm Anlauf und stürmte dem sich langsam fangenden Vogel hinterher und sprang mit aller Kraft ab. Diesmal erwischte ich ihn...und landete mit dem zappelnden Federtier unsanft in einem Busch. Mit Blättern im Fell erlegte ich den jetzt hoffnungslosen Vogel und trat ein wenig ermattet aus dem Zweiggewirr. Immerhin hatte ich das Rotkehlchen erlegt, aber nach dessen Warnruf war in unmittelbarer Nähe sicher kein Beutetier mehr unachtsam.
[kommt an, jagt Eichhörnchen und Rotkehlchen]
Gast Gast
Thema: Re: Feuerfelsen Sa Nov 08, 2014 6:44 pm
OUT: Ich mache mal einen Sprung hierher, hab leider nur wenig Zeit T^T
IN:
Auf leisen Sohlen und stets darauf bedacht, kein Geräusch zu machen, folgte Weißfleck ihrem Schüler durch das Territorium des DonnerClans hindurch. Ihre flammenfarbenen Augen nahmen jede Bewegung von Rabenpfote wahr und ihr Gehirn beurteilte diese akribisch. Er hatte im leisen Fortbewegen und auch im Schleichen in den letzten Monden sehr gute Fortschritte gemacht, und das obwohl er sich immer noch damit schwer tat. Der Kampf lag ihm viel besser, was sie anfangs durch seinen Körperbau fast schon vermutet hatte. Dennoch konnte er durchaus auch jagen und würde sich nicht auf die Jagdkünste anderer verlassen müssen. Im Kampf hingegen waren seine Bewegungen schon sehr gut und er konnte sich durchaus schon gegen Weißfleck verteidigen. Zwar war seine Präzision und seine Kraft noch nicht ausgereift, doch er war ja auch noch im Wachstum und er würde noch einiges lernen, bis er zum Krieger ernannt werden würde. Und für den Moment war sie mit seinen Kampffähigkeiten schon zufrieden. Rabenpfote hatte wieder die Witterung aufgenommen und machte sich daran, mit guter Haltung auf seine Beute zuzuschleichen. Gespannt hielt Weißfleck den Atem an und sah dabei zu, wie er fast schon mit Leichtigkeit das Eichhörnchen fing. "Sehr gut, Rabenpfote...", murmelte die Kätzin halblaut und konnte ein anerkennendes Zucken ihres Schwanzes nicht unterdrücken. Sein nächster Versuch galt einem Rotkehlchen. Die gefiederten Tiere waren - zumindest wenn sie wegfliegen wollten - eine Herausforderung für sich, weshalb Weißfleck umso gespannter war, wie sich Rabenpfote anstellen würde. Zu ihrer Frustration machte er aber wieder den Fehler, den er hin und wieder wiederholte. Er trat falsch auf. Sofort war der Vogel alarmiert und wollte davon fliegen. Rabenpfote aber nutzte seine Umgebung, sprang auf einen Stein und von dort aus weiter in die Luft, um das Rotkehlchen noch zu erwischen. Er konnte den Vogel zwar nicht mit zu Boden reißen, doch hatte Rabenpfote ihn wohl gut genug getroffen, damit er an Höhe verlor und der junge Kater das Rotkehlchen schließlich aus der Luft pflücken konnte. Mit einem leisen Seufzen erhob sich Weißfleck und trat unter dem Busch hervor, in dem sie sich versteckt hatte. "Abgesehen von deinem Trittfehler war das sehr schlau. Du hast deinen Fehler durch Einfallsreichtum gerade gebogen", sagte Weißfleck, während sie auf ihren Schüler zutrat. Ihre Stimme war ruhig und neutral, doch in ihren flammenfarbenen Augen konnte man einen leichten Hauch Stolz erkennen. "Bevor wir mit deinem Training weitermachen, sollten wir erst einmal deine Beute ins Lager bringen. Oder möchtest du hier noch einmal dein Glück versuchen?" Abwartend sah die Kätzin ihren Schüler an. Sie hatte ihm früh angewohnt, selbst seine Entscheidungen zu treffen, da er später so etwas auch können musste. Und soweit sie ihm Freiheiten lassen konnte, würde sie das tun.
[beobachtet Rabenpfote | denkt nach | geht zu ihm | spricht mit ihm]
Zuletzt von Weißfleck am So Nov 23, 2014 9:57 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast Gast
Thema: Re: Feuerfelsen Fr Nov 14, 2014 8:51 pm
OUT: Kleiner Sprung, vom Lager hierher.
IN:
Leise folgte ich Rabenpfote zusammen mit meiner Schwester. Obwohl der junge Kater nicht mein Schüler war, interessierte es mich dennoch brennend wie er sich unter meiner Schwester entwickelt hatte. Wenn sie mit ihm umgegangen ist wie mit dem Rest des Clans sollte man ihn eigentlich schon deshalb zum Krieger ernennen weil er bis jetzt überlebt hat, dachte ich amüsiert. Allerdings achtete ich darauf mir nichts von meiner Heiterkeit anmerken zu lassen und verbannte auch jegliche weitere Gedanken die in diese Richtung gingen aus meinem Kopf. Obwohl ich natürlich wusste das es Unsinn war kam es mir manchmal so vor als könne Weißfleck meine Gedanken lesen. Wahrscheinlicher war zwar das sie einfach gut im raten war oder das ich schlicht und weg leicht zu durchschauen war, dennoch war es manchmal etwas unheimlich. Und wenn sie je etwas von derartigen Gedanken meinerseits mitkriegen würde wären meine Tage, trotz aller Geschwisterliebe, definitiv gezählt. Ich richtete meine Konzentration wieder auf Rabenpfote und beobachtete wie er zuerst ein Eichhörnchen und danach ein Rotkehlchen fing. Das Rotkehlchen wäre ihm wegen eines Trittfehlers zwar beinahe entwischt, doch den hatte er sauber wieder ausgeglichen. Ich folgte meiner Schwester als sie ging um mit Rabenpfote zu sprechen und war etwas verwirt als sie ihn fragte ob er hier nochmal sein Glück versuchen wollte. Durch den Warnruf des Rotkehlchens wird sich die Beute in diesem Gebiet doch sicherlich schon längst wieder verkrochen haben. Grade wollte ich das erwähnen als mir einfiel das Weißfleck es sicher nicht gut heißen würde wenn ich ihr vor ihrem Schüler widersprach. Darüber hinaus konte man das ja auch als eine Art Test für Rabenpfote ansehen: Ob er in der Lage war die Situation richtig einzuschätzen.
[Folgt Weißfleck | denkt nach | beobachtet Rabenpfote | folgt dem Gespräch zwischen Weißfleck und Rabenpfote]
Rabenblut
Rang : Krieger Clan : Donnerclan Anzahl der Beiträge : 97 Anmeldedatum : 08.09.13
Thema: Re: Feuerfelsen So Nov 16, 2014 7:37 pm
Weißfleck trat unter einem Busch in der Nähe hervor, gefolgt von ihrem Bruder. Meine Mentorin lobte meinen Einfallsreichtum, mit dem ich meinen doch eher blöden Fehler immerhin teilweise hatte ausbügeln können. Und ein Lob von Weißfleck war einiges wert, immerhin warf sie damit nicht unbedingt um sich, außer sie meinte es wäre angebracht. Ich drückte erfreut den Rücken durch, nahm mir aber auch vor es nächstes Mal gar nicht erst zu dem Trittfehler kommen zu lassen. Auch um dem leichten Anflug von Stolz in den Augen meiner Mentorin nicht zu enttäuschen. Die Weiße mit den Tigerstreifen meinte das wir die Beute vor dem Training ins Lager bringen sollten, es sei denn ich wolle noch einmal mein Glück zu versuchen. Schwarzlicht sah verwirrt aus, aber ich vermutete einen Test meiner Mentorin, das machte sie ja gerne. „Ich denke nicht, dass ich hier viel Erfolg haben würde nachdem ich zugelassen habe, dass das Rotkehlchen einen Warnschrei ausstoßen konnte.“ erklärte ich ruhig. „Die Beute zurückzubringen dürfte wohl klüger sein.“ Ein bisschen Verschnaufen vor dem Kampftraining kam mir zudem auch ganz gelegen, sofern der Rückweg nicht in ein Rennen umfunktioniert wurde. Aufmerksam wartete ich auf Weißflecks Reaktion und erinnerte mich derweil wo ich meine anderen Beutestücke vergraben hatte. Das Rotkehlchen lag immer noch zu meinen Pfoten.
[redet mit Weißfelck und Schwarzlicht]
(OUT: @Weißfleck, eigentlich liegen Rabes Stärken eher im Kampf, auch wenn es ihm nicht besonders gefällt. Für sein Schleichen musste er viel trainieren und es ist immer noch ausbaufähig.^^)
Gast Gast
Thema: Re: Feuerfelsen So Nov 23, 2014 10:05 am
OUT: Sorry, hab's vertauscht x.x' hab's editiert
IN: Weißfleck blickte kurz hinter sich, als Schwarzlicht ihr aus dem Busch folgte und sich zu ihnen gesellte. Sie bemerkte deutlich seinen verwirrten Gesichtsausdruck, als sie Rabenpfote fragte, ob er noch weiter jagen wollte. Kurz warf sie ihm einen Blick zu, der eindeutig zeigte, dass Schwarzlicht schweigen sollte. Immerhin wollte sie testen, ob ihr Schüler schlau genug war, um zu erkennen, dass sich das jagen hier nicht mehr lohnte. Wenn er so etwas nur immer vorgesagt bekam, würde er das Denken dazu nicht lernen. Auf Rabenpfotes Antwort hin nickte die weiße Kätzin mit den schwarzen Tigerstreifen zustimmend und zuckte leicht mit dem Schwanz. "Gute Entscheidung", erwiderte sie. "Hol deine Beute", wies sie Rabenpfote an, ehe sie einen eher sorgenvollen Blick gen Himmel warf. In der Ferne entdeckte sie eine dunkle Wolkenbank, die auf ihr Territorium zuzog. Schon vorhin hatte sie eine leichte Anspannung in der Luft wahrgenommen, die einem Gewitter oft vorausging. Für ihr Training war sie weniger von diesem Wetter begeistert, auch wenn es sicherlich nicht schadete, wenn Rabenpfote den Kampf im Regen lernte. Trotzdem wünschte sie sich, dass das sonnige Wetter noch etwas anhalten würde, damit sie trocken blieben. "Kommt, gehen wir", sagte sie zu Rabenpfote und Schwarzlicht und lief los. Sie wählte ein zügiges, aber nicht zu anstrengendes Tempo, damit sich Rabenpfote etwas entspannen konnte und fit war für das Kampftraining.
tbc:DonnerClan-Lager
[bei Rabenpfote und Schwarzlicht | denkt nach | antwortet Rabenpfote | bricht auf]
Gast Gast
Thema: Re: Feuerfelsen So Nov 23, 2014 11:24 am
Nachdem Weißfleck Rabenpfote angewiesen hatte seine Beute zu holen blickte sie zum Himmel hoch und gar nicht begeistert aus. Ich folgte ihrem Blick und sah was ihre Laune so vermiest hat. Dunkle Wolken, wie bei einer Gewitterfront, zogen auf unser Territorium zu und in der Luft lag eine gewisse Spannung als ob es jeden Moment anfangen könnte zu gewittern. Das hat ja gerade noch gefehlt. Hoffentlich bleibt es nachher beim Kampftraining trocken. Wenigstens konnten wir die Jagd zu ende bringen bevor es anfängt zu Regnen. Ich wandte den Blick wieder meiner Schwester zu als sie wieder das Wort ergriff und sah gerade noch wie sie wieder zurück zum Lager rannte. Naja sie hat wohl recht. Wir erreichen nichts wenn wir hier noch länger rumstehen. Also machte auch ich kehrt und folgte ihr zurück zum Lager.
[Bei Weißfleck und Rabenpfote | denkt nach | folgt Weißfleck zurück zum Lager]
---> DonnerClan-Lager
Rabenblut
Rang : Krieger Clan : Donnerclan Anzahl der Beiträge : 97 Anmeldedatum : 08.09.13
Thema: Re: Feuerfelsen So Nov 23, 2014 7:01 pm
Wie erwartet war es ein Test gewesen und Weißfleck war mit meiner Entscheidung zufrieden gewesen. Erfreut zuckte ich mit den Ohren und nickte als meine Mentorin mich anwies meine Beute zu holen. Mit dem Eichhörnchen und dem Rotkehlchen im Maul lief ich den beiden Kriegern hinterher und achtete sorgsam darauf, dass weder buschiger Schweif noch Federn meine Nase berührten. Mein Maul war damit gut gefüllt und ich überlegte, ob ich wohl hoffen konnte, das entweder Weißfleck oder Schwarzlicht die Haselmaus nahmen? Eher zweifelnd blickte ich nach vorne, war aber froh das wir immerhin ein angenehmes Tempo an den Tag legten. Dummerweise schienen weder Weißfleck noch Schwarzlicht die Absicht zu haben, zu den Sizilienblüten zu gehen. Fantastisch... Kurz zögerte ich, aber mit vollem Maul konnte ich schlecht viel sagen und immerhin hatte Weißfleck schon vor dem Aufbruch keinerlei anstalten gemacht sich um einen teil de rBeute zu kümmern, also erwartete sich vermutlich das ich auch die Haselmaus holte. Eigentlich hatte ich erwartete, das wir gemeinsam gingen, immerhin hatte ich folgen sollen...aber es wäre ja nicht das erste Mal das meine Mentorin ihr Eigenständigkeitsbemühungen übertrieb. Es war fast schon lächerlich, denn selbst ein Junges konnte sich denken, dass drei Beutestücke viel zu viel waren...immerhin konnte die Beute nicht im Pfützen fallen, aber sie würde sicher einige Male in den Staub fallen. Ein wenig frustriert drehte ich ab, um zu den Sizilienblüten um mir dann anzuschauen, wie unweigerlich meine hart erjagte Beute in den Dreck fallen würde. Die beiden Geschwister spazierten weiter zurück ins Lager, während ich den Umweg zu meiner anderen Beute machte und überlegt, ob Weißfleck eigentlich nur bei ihrem Schüler so war oder auch bei anderen Kriegern? Der Weißen schienen Clankameraden erschreckend wenig zu bedeuten...zumindest hatte ich den Eindruck, so wie sie mit Blütenpfotes Tod umgegangen war oder die Gemeinschaft des Clans teilweise bewertete. Ob Schwarzlicht da ähnlich war? Er hatte deutlich mehr Mitgefühl gezeigt, was Blütenpfotes Ableben betraf, aber schien jetzt nicht der Meinung man müsse seine Clankameraden unterstützen. Aber grübeln brachte nichts, ich musste die Beute holen und ins Lager zurück und war dann hoffentlich immer noch fit für das Kampftraining. Ich entschied mich einfach nicht allzu sehr beeilen, auch wenn ich dadurch später ankam als die beiden Krieger...aber um die Zeit aufzuholen würde ich hetzen müssen und vermutlich auch noch doppelt so häufig die Beute auf dem Waldboden wiederfinden.
---> Sizilienblüten
[hört Weißfleck zu, trägt Eichhörnchen und Rotkehlchen, denkt nach, folgt Schwarzlicht und Weißfleck, sondert sich ab um die Haselmaus zu holen]
Sonnenpelz
Rang : Königin (ca. 50 Monde) Clan : Donnerclan Anzahl der Beiträge : 209 Anmeldedatum : 19.09.12
Thema: Re: Feuerfelsen So Jun 07, 2015 1:34 pm
<--- DonnerClan-Lager
Regentänzer und Sonnenpelz hatten sich einfach durch den Regen tragen lassen, ohne ein bestimmtes Ziel zu haben, so dass ihre Pfoten sich einfach ihren Weg suchen durften und sie die Nähe des jeweils anderen genießen durften. Der Regen fiel durch die Kronen der alten, weisen Nadelbäume auf ihr Fell, doch es störte sie nicht. Der Waldboden war an vielen Stellen aufgeweicht und schlammig oder gleich ganz mit stehenden Wasserlachen bedeckt, aber sie machten einen Bogen um diese Gebiete und schließlich fanden sie sich auf den Feuerfelsen wieder, wo der Schlamm nicht hinreichen konnte. Die leicht rot marmorierten Steine waren rutschig vom Regen, doch dafür blieben ihre Pfoten sauber. Sonnenpelz sah sich mit zuckenden Ohren um, als ihr bewusst wurde, wo sie waren, denn ein ausgezeichnetes Jagdgebiet war das hier nicht. Es eignete sich - wenn es trocken war - eher für Kampftraining, aber anscheinend hatte auch Regentänzer nicht darauf geachtet, wo sie hingeschlendert waren. Viel zu sehr waren sie aufeinander fixiert und warfen sich immer wieder wärmende Blicke zu, er beschützend und stolz, sie schüchtern und zurückhaltend. Fast wie ein Spiel, das sie beide spielten. "Vielleicht haben wir Glück und finden etwas zwischen den Felsspalten.", miaute Sonnenpelz, auch wenn sie aus irgendeinem ungewissen Gefühl heraus wusste, dass sie hier nichts finden würden. Viel zu sehr genossen sie gemeinsam den Duft des Regens und ihr schweigsames Beisammensein, als dass sie sich darauf konzentrieren konnten, nach spärlichen Frischbeutegerüchen in engen Ritzen er Felsen zu suchen, auch wenn sie beide so taten, als versuchten sie es zumindest, und doch wussten, dass dies auch nur ein Spiel war. Auf ihre Worte erklang nur ein tiefes, zustimmendes Schnurren hinter ihr, was ihren Puls in die Höhe trieb, so dass sie sich abermals fragte, wie Regentänzer das nur immer schaffte, und schließlich überließ sie ihm die Führung über die Felsen. Natürlich rutschte ihre rechte Vorderpfote auf dem glitschigen Felsen aus. Und natürlich versuchte sie vergebens, mit rudertem Schweif das Gleichgewicht zu halten, so dass sie hinfiel und den weißen, großen Tigerkater mit sich riss, auf dessen weichem Fell sie landete. War das ein Teil des Spiels oder war sie wirklich ausgerutscht? Oder war die Tatsache, dass sie tatsächlich ausgerutscht war, ein Teil ihres Spiels? Beschämt legte Sonnenpelz die Ohren an, lächelte entschuldigend und miaute ein wenig kopflos:"Beim SternenClan, tut mir leid, du hast dir doch nichts getan, oder?", aber sein verwunderter Gesichtsausdruck veränderte sich zu einem Lächeln, so dass sie erleichtert ausatmete. "Ich pass jetzt besser au - !", meinte sie noch, als ihr plötzlich der Atem stockte. Regentänzers Lächeln veränderte sich von sanft zu verwegen und seine breiten Tatzen legten sich um ihr goldenes Fell, so dass ihr Körper zu kribbeln begann. Die Welt drehte sich und mit einem Mal lag sie auf dem Stein und der DonnerClan-Krieger thronte mit gefährlichem Triumph in den eisblauen Augen über ihr, so dass sie mit entzücktem Schrecken ihr Herz in ihren eigenen Ohren klopfen hörte und ihre Schnurrhaare vibrierten. Irgendwie kannte sie das schon irgendwo her. Aber diesmal war es anders, denn ihre Ohrspitzen wurden nicht heiß vor Scham, obwohl sie in ihrer Rolle der schüchternen Kätzin verblieb. Einfach weil es richtig so war für sie beide. Weil es sich gut anfühlte. "Meine Löwin...", summte er mit belegter Stimme leise in ihr linkes Ohr und sie hob zögerlich ihre Schnauze und drückte sie mit geschlossenen Augen an seine weiche Kehle, so dass sie das Vibrieren seines Schnurrens fühlen konnte und den Geruch seines Pelzes einsog. ""Wir sollten nachher... n-noch jagen gehen...", hauchte sie und er lachte leise. "Nachher.", wiederholte er vielsagend.
~
Sie waren dann doch nicht noch jagen gewesen. Auf dem Rückweg zum Lager schenkten sie sich ständig kleine, irre schmunzelnde Blicke, um sich des Bandes aus Vertrauen, Erfüllung und liebender Zufriedenheit zu vergewissern, ganz so als müssten sie ein gemeinsames Geheimnis bewahren, aber so war in ihren Köpfen kaum Platz, um nach Frischbeute zu wittern, auch wenn Sonnenpelz ganz unterschwellig in ihrem Unterbewusstsein ein schlechtes Gewissen erspüren konnte, weil sie nicht einmal versucht hatten, für den Clan zu jagen. Doch dieses Gewissen war heute erstaunlich schwach. Zudem war der Tag noch jung, viellecht würde Sonnenpelz später noch einmal hinausgehen, um zu jagen. Wenn, dann wohl besser nicht mit Regentänzer an meiner Seite, dachte die goldene Kätzin auf ihre Pfoten hinunterschmunzelnd und konnte ein plötzliches Kichern nicht unterdrücken, welches so laut ausfiel, dass Regentänzer sie verwundert anschaute und sie sich erschrocken auf die Zunge biss.
[bei Regentänzer, indirekte Vertretung abgesprochen und inbegriffen]
---> DonnerClan-Lager
Glutseele
Rang : Kriegerin Clan : Donnerclan Anzahl der Beiträge : 345 Anmeldedatum : 13.03.12
Thema: Re: Feuerfelsen Fr Nov 13, 2015 8:30 pm
<--- Donnerclanlager
Die Feuerfelsen lagen schwarz im Dunkel der Nacht da, während ihre feurigen Adern unter dem Mondlicht fast geisterhaft brannten. Eindrucksvoll genug, dass ich ihnen immerhin einen kurzen Moment meiner Aufmerksamkeit gönnte, aber ich interessierte mich einfach wenig für landschaftliche Schönheiten. Immerhin hatte mir die Bewegung gut getan, fehlte nur noch Beute zu meinem Glück. Auf einem größeren Stein blieb ich stehen und streckte mich genüsslich. Von hier überblickte ich die Umgebung und lauschte, ob ich etwas hören konnte. Nichts, nur der See der nahen Flussclangrenze rauschte erstaunlich laut....für einen See. Ich überlegte zur grenze zu schauen, aber soweit ich wusste, war der See derzeit nicht besonders ruhig und sonst roch es an der Grenze viel zu sehr nach Katzen, als dass dort viel Beute zu finden sein würde. Zudem erinnerte mich der Flussclan immer an meinen Vater...bzw. Vor allem der See an sein gebrochenes Versprechen. An die Enttäuschungen, die Kater mit sich brachten, wollte ich aber eigentlich gerade überhaupt nicht denken. Mit leisen Schritten und butterweichen Sprüngen bewegte ich mich vorwärts und lauschte. Meine Ohren zuckten, als ich ein schwer einzuordnendes Geräusch hörte. Ein von Feuchtigkeit gedämpftes Rascheln, aber schwerer als das von Mäusen. Ich ließ mich zwischen die Feuerfelsen gleiten und schlich zügig in die Richtung des Geräusches. Ich bemerkte beiläufig, dass es mich in Richtung der Flussclangrenze führte, auch wenn diese noch etwas entfernt war. Ein Platschen ließ meine Ohren aufmerksam in die Höhe schnellen...der See konnte es nichts ein, der war noch zu weit entfernt...eine Pfütze? Unbeirrt, aber aufmerksam lauschend schlich ich vor ran, riechen konnte ich dank des eher seitlichen Windes nichts von der potentiellen Beute. Und auch wenn die Geräusche auf etwas schwereres als eine Maus hindeutenden, es war auch eindeutig leichter als ein Fuchs, deshalb machte ich mir keine Sorgen auf etwas anderes als Beute zu treffen. Am Ziel angekommen lugte ich vorsichtig um einen der vielen Felsen und suchte nach dem, was ich gehört hatte. Ich konnte nichts sehen, nichts außer Dunkelheit und das Schimmern des Mondlichts. Auch zu hören war nichts...bis es sprang. Ich war kurz vor Überraschung wie erstarrt und musste Grinsen. Viel Zeit den nassen Springer zu betrachten ließ ich mir nicht, immerhin wollte ich ihn fangen. Geschmacklich hatte ich weder für Reptilien noch Amphibien viel übrig, aber dafür liebte ich die Jagd an sich. Sie konnte nicht mit einem Kampf mithalten, aber es war trotzdem ein wundervolles Gefühl, die Kraft im eigenen Körper zu spüren. Noch einige geschlichene Schritte, dann war ich Schlagdistanz...und sprang...und rutschte aus. Der Boden zwischen den Feuerfelsen war matschig und auch wenn ich die Pfütze gesehen und vermieden hatte, der Boden hatte im Schatten des Felsen nebenan trügerisch fest gewirkt. Jammern half nicht, mein rechtes Hinterbein war mir weggerutscht und und meine komplette unter rechte Seite wurde einmal ausgiebig im Schlamm getaucht. Mein linkes Bein hatte ebenfalls den Halt verloren, aber wenigstens mit den Vorderpfoten konnte ich mich aufrecht halten. Ein verärgertes Knurren rumorte in meinem Brustkorb, während ich mich aufrappelte. Ich hatte gesehen wohin der Frosch entkommen war und eilte ihm nach. Ich kürzte über einen kleinen Fels ab und kam wieder in Schlagdistanz und sprang. Diesmal landete ich perfekt und bohrte meine Krallen in die schleimige Haut. Kurz ließ ich mir Zeit durchzuatmen, dann nahm ich meine Beute mit den Zähnen hoch und machte mich auf den Rückweg. Ich tat mein bestes den Laubfrosch nicht zu schmecken, wie er da in meinem Maul baumelte...aber es ließ sich zu meinem Missfallen nicht ganz vermeiden.
---> Donnerclanlager
[geht spazieren, Jagd, kehrt mit Beute ins Lager zurück]