Warrior Cats
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Warrior Cats

Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 Vulkankrater

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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 15 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 3:10 pm

<------- WolkenClan-Lager

Mit einem verdrießlichen Gesicht tappte ich in den Vulkankrater. Der Weg fühlte sich doppelt so lang an wie sonst, und meine Ballen taten weh. Wahrscheinlich vor Scham.
Der schlimmste Moment war, als wir zum ersten Mal in die Gesichter der anderen Clankatzen blickten. Hauptsächlich Verwunderung war zu erkennen, hin und wieder jedoch Mitleid und Triumph in den Gesichter derer, die kapiert hatten, das irgendeine Katastrophe über uns hereingebrochen war. Ich wusste zwar, das wir es den Clans früher oder später erzählen mussten, aber zu merken, dass einige es jetzt schon verstanden, ließ mein Gesicht rot anschwellen.
Dazu kam dieses ständige Flirten zwischen Schallherz und Laubschweif, dass mich total auf die Palme brachte. Sie taten geradezu so, als wäre gar nichts geschehen. Als würde Echostern nicht irgendwo verrotten oder von Füchsen angeknabbert werden.
Außerdem waren sie vielleicht die einzigen im Clan, die ich einigermaßen kannte, beinahe meine Freunde nennen durfte. Und jetzt waren sie Gefährten? Da fühlte man sich irgendwie wie das fünfte Bein an der Maus.
Genervt platzte ich zwischen sie. "Habt ihr wirklich nichts anderes zu tun?" Fauchte ich eingeschnappt. "Seid doch einfach leise mit eurem..." Ich hielt schnell die Klappe, als Windkralle und Graufuchs anfingen zu reden. Und fast ohnmächtig wurde ich dabei, als die anderen Clananführer ihnen antworteten. In einen anderen Clan wechseln? Sie haben sie wohl nicht mehr alle! Unser Territorium haben sie uns zwar genommen, aber das ist doch schon mal passiert. Was geht denen denn durch den Kopf, wie kommen sie auf die Idee, uns nicht einmal nach unserer Meinung zu fragen? Wütend funkelte ich Schallherz und Laubpfote an, als ob sie die Schuld hätten. Das war wahrscheinlich besonders unfreundlich, da sie sich bestimmt Vorwürfe machten, Echostern nicht gerettet zu haben.
Vorwürfe, das ich nicht lache. Das einzige, was denen im Kopf herumschwirrt, ist doch die Frage, wann sie sich entschuldigen können um ein Junges zu zeugen... Ein Junges, das vielleicht im SchattenClan oder SternenClan behüte sonst wo zur Welt kommen könnte. Es wird doch maximal als dreckiger Streuner aufwachsen, oder noch schlimmer, als Verräter an seinem eigenen Clan, ohne überhaupt etwas davon zu wissen! Nach Fisch wird es stinken oder nach Moor...
Wortlos schaute ich die beiden an, fragte mich, wie sie sich entscheiden würden. Auf jeden Fall wusste ich, dass die Clans vor mir gefeit waren, und dafür konnten sie dankbar sein.
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 15 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 3:25 pm

Ich wechselte eine verwunderten Blick mit Flüsterpfote. "Da sind sie ja." Meinte ich mit einem beinahe ironischem Tonfall. Da waren sie ja, und zwar nicht zu spärlich. Den ganzen Clan hatten sie mitgenommen, und das musste ja was heißen.
Ich wurde unruhig, als einer ihrer Krieger das Wort ergriff. Wo blieb Echostern? Aha, sie war gestorben. Von einem Bären getötet? Traurig, traurig.
Und jetzt kam der Knackpunkt. Anscheinend waren die Anführer von der Idee versessen, den WolkenClan bei sich aufzunehmen, und das schloss sinnvollerweise auch den SchattenClan mit ein. Ich wusste doch, dass diese Streuner es nicht lange halten. Aber in unseren Clan? Ich weiß nicht so recht. Obwohl es nicht ganz sicher war, in welchen Clan sie gehen wollten. Und ob auch alle sie bereitwillig aufnehmen wollten.
Ich blickte in die Gesichter meiner Clankameraden, aber eine wirklich vorherrschende Haltung schien es nicht zu geben, obwohl ich das Gefühl hatte, dass die meisten den WolkenClan lieber aufnehmen als verjagen wollten.
Schließlich blickte ich wieder zu Flüsterpfote. Ich entschied mich, mich nach ihr zu richten. "Was hältst du von dem ganzen?" Fragte ich scheinbar ruhig, obwohl dem nicht so war. Ich merkte, dass wir hier an einem Meilenstein der Clan-Geschichte angekommen waren, und die Entscheidungen des WolkenClans und der ClanAnführer waren essentiell für die Zukunft. Wir würden uns wohl entweder mit einem Haufen Streunern oder einem Haufen Mäulern , die gestopft werden wollten, herumschlagen müssen, mal von der Tatsache abgesehen dass es zu nie endenden Streitereien kommen würde. Aber ich würde mich wohl oder übel den Anführern beugen müssen.
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 15 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 3:30 pm

Während der ganzen Schilderung von Windkralle und den Fragen über Fragen hatte sich der graue Kater zurück gehalten. Jetzt jedoch wo der drahtige Krieger meinte, dass sich der WolkenClan auflösen sollte und ihre Bestimmung war sich den anderen Clans anzuschließen, trat Steinstern vor. Ließ seinen dunkelblauen Blick über die Menge gleiten und musterte die WolkenClan Katzen eindringlich. Eisstern hatte gerade ihre Zustimmung gegeben, dass auch der DonnerClan den Katzen zuflucht gewährte. Der FlussClan konnte neue Krieger gebrauchen. Er war kleiner den je, auch wenn das die anderen Katzen nicht wussten. Dies wäre eine gute Möglichkeit ein oder zwei Katzen die an den SternenClan glaubten und die Gesetze der Krieger kannten dazu zu gewinnen. Die Ausbildung eines Jungen zum Krieger dauerte lang und momentan war nur ein Wurf in der Kinderstube beheimatet. Kurz rümpfte der graue die Nase, die Blicke der meisten Katzen waren auf ihn und sein Urteil gerichtet, was blieb ihm also anderes übrig? Der FlussClan brauchte Krieger. "Auch der FlussClan wird einige der WolkenClan Katzen aufnehmen sofern diese bereit sind ihm die treue zu halten und wenn nötig auch gegen ihre ehemaligen Bau Kameraden zu kämpfen. Wie jeder Clan verlangt der FlussClan die loyalität jedes einzelnen denn das ist das was einen Clan ausmacht und ihn zusammen hält." Dunkel hallte seine Stimme durch die Mondhelle Nacht. Werden sie aber auch bereit sein zu Fischen und zu schwimmen? Es war nicht Jedermanns Sache sich im kalten Nass zu bewegen, von den meisten Katzen wurde das Wasser verabscheut oder gar gefürchtet. "Woher soll man aber wissen wer am besten zu welchen Clan passt?!" Stellte er die Frage an die Anführer sowohl auch an die WolkenClan Katzen. Unruhig zuckte die Schweifspitze des älteren Katers.

[denkt nach, redet mit den Katzen]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 15 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 4:45 pm

"Ja weglaufen." schnaubte ich auf Bachjunges Protest. Sie würde die große Versammlung erkunden können, wenn sie Schülerin war...hoffentlich.
Donnerclan und Windclan erklärten sich auch einverstanden...der Sternenclan hatte also wirklich keine eigene Zukunft für den Wolkenclan gesehen? Wir hätten einfach weiter reisen können, wenn hie rkein platz für uns war...jetzt war das kaum noch möglich, die Blattleere kündigte sich schon deutlich an.
Damit blieb uns wirklich nur einer der anderen Clans...ich blickte meine Jungen an, sie würden mit mir kommen, in einen fremden Clan. Die Anführer machten klar, was sie erwarteten...kein Wunder. Steinsterns Frage irritierte mich allerdings...natürlich sollten die betroffenen Katzen selbst am ehesten Wissen wo sie sich ein Leben vorstellen konnten? Ich würde ganz siche rnicht in einen schwachen Clan gehen nur weil andere glaubten, wir würden dahin passen! Ob die Clans jeden aufnehmen mussten war natürlich eine andere Frage, aber das konnten sie wohl kaum in einer Nacht entscheiden? Blieb die Frage in welchen der vier Clans würden wir gehen? Wenn der Sternenclan den Wolkenclan schon im Stich ließ würde ich die Möglichkeit sicher nutzen um das personifizierte Personifizierte Unheil nicht mehr im selben Clan ertragen zu müssen. Sollte Windkralle doch andere Katzen ins Unglück stürtzen, den Rest meiner Familie würde ich vor ihm schützen!
"Wenn wir wikrlich in einen der Clans müssen..." überlegte ich leise und konnte immernoch nicht wirklich akzeptieren, dass es keinen wolkenclan geben sollte. Ich war eine Wolkenclankriegerin! Aber Überleben war das wichtigste, solange wir überlebten würde ich auch meinen Stolz hinten anstellen...müssen.
"Windclan und Flussclan kommen nicht in Frage, die Windclankatzen sind klein und schwach und man müsste schon mäusehirnig sein, um mit unseren harten Ballen ins matschige Moor zu gehen. Ich würde auch gerne vermeiden zu ertrinken..." fasste ich schonmal zwei der Clans zusammen. Die Flussclankatzen hatten im See zwar angeblich eine recht gute Nahrungsquelle, aber Schwimmmen...und besonders trocken konnte der Rest des Reviers auch nicht sein, beide Clans waren für unsere angeborenen Telente nicht gerade ideal. Nicht nur das unsere Ballen hart und unempfindlich, dafür aber auch weniger sensibel waren, matschiger Grund war eher hinderlich für unser Sprungtalent...nicht das es im Windclan wohl viele Gründe gab zu springen. Blieben eigentlich nur Donnerlcan und Schattenclan, wenn man vernünftig nachdachte. "Der Donnerclan hat ein waldiges Revier mit felsigen Abschnitten, beim Schattenclan ist es soweit ich weiß genau umgekehrt." miaute ich nachdenklich. Vom Gebiet her war der Schattenclan eigentlich am ehesten für uns gemacht, weicher Waldboden war nicht so schwieirg wie Moor, aber immernoch nicht unser Element. Im Wald würden wir allerdings unsere kräftigen Hinterbeine nutzen können, was den Donnerclan immerhin nicht ganz ausschloss. Wenn ich nach der Clanführung ging hatten wir bei beiden neue Anführer...Dornenstern der eher ruhig wirkte und Eisstern, die das gegenteil schien. Auch wenn ich mir nicht sicher war, ob der Schattenclananführer nicht zu zurückhaltend auftrat, so war mir ein besonnener, vernünftiger Anführer doch deutlich lieber als eine Kätzin, die sich wie ein nervös kläffender Terrier benahm. Allerdings schien der Schattenclan auch eher aggressiv und Dornenstern als ehemaliger 2. Anführer hatte vermutlichs eine Rolle beim Angriff auf den Donnerclan gespielt...immerhin hatten sie gewonnen, aber solche Schlachten boten immer Gefahren und hatten auch in diesem Fall Opfer gefordert.
Ich wollte meine Jungen nicht in den Tod schicken...aber ungefährlich war letztendlich kein Kriegerleben, solange ein Clan zusammenstand...immerhin schien Dornenstern im Gegensatz zu Eisstern intelligent genug Potential darin zu sehen, neue Krieger zu bekommen und nicht nur die potentiellen Probleme...
Neben den Anführer waren vermutlich noch die Stellvertreter nicht ganz unwichtig, der Donnerclan glich dort seine unerfahrene und wohl auch agitative Anführerin ein wenig aus, ich konnte Eisenherz Reaktion nicht sehen, aber zumidnest allgemein schien er er ein zuverlässiger Kater. Dagegen war Mondsänger recht jung und schien seine Abneigung offen zu Schau zu tragen...er sah vermutlich keine Möglichkeiten, vermutlich hatte er nichteinmal darüber nach gedacht!
Trotzdem schien der Schattenclan doch die eindeutig bessere Wahl oder? Windkralles Entscheidung stand allerdings auch noch aus. "Hm der Schattenclan scheint alles in allem am besten zu uns zu passen..." murmelte ich leise und schaute zu meinen Jungen. Sie würden immerhin auch in dem Clan leben müssen, obwohl sie geborene Wolkenclanjungen waren...
"Wir sind Clankatzen, wenn der Sternenclan den Wolkenclan wirklich aufgegeben hat, müssen wir uns einem der anderen Clans anschließen und ich denke der Schattenclan wäre die klügste Wahl." erklärte ich den drei Jungen, die eigentlich kurz davor standen Schüler zu werden und wartete auf ihre Reaktionen.

[überlegt, redet mit ihren Jungen]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 15 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 7:32 pm

Mit sichtlichem Interesse musterte ich die Wolkenlan - Katzen, wobei meine Augen zu Steinstern wanderten. Noch während ich auf seine Antwort lauschte, setzte er zum sprechen an. Wie ich erwartet hatte erklärte er sich ebenfalls einverstanden. Aber doch sicher, dass diese Katze uns die Treue halten würden, war ich nicht. Immerhin band sie das Gesetz der Krieger, oder war das auch nicht mehr gültig ? Trotzdem hoffte ich das sich uns wenigstens einige Katzen anschließen würden. Auch wenn es nach außen nicht so aussah, mangelte es dem FlussClan doch an Kriegern und ich fürchtete, dass die Blattlehre wieder einige Leben rauben würde. Nachdenklich musterte ich die Katzen, um herauszufinden, welche Katzen gfut zununs passen würden, falls Steinstern mich zu Rate ziehen sollte. Die graue, verletzte Kätzin schien nicht sehr ängstlich und würde höchstwahrscheinlich auch keine Angst haben, sich die Pfoten nass zu machen. Die Wunde würde auch heilen, ich setzte da vollstes Vertrauen in meine ehemalige Mentorin, sowie momentane Heilerin. Anscheinend gab es sie aber nur mit einem attraktiven Kater im Doppelpack. Das wären also schon zwei potentielle Kanidaten für den FlussClan, falls sie sich für entschieden
Jetzt lag die Entscheidung einzig allein bei den WolkenClan - Katzen.
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 15 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 8:26 pm

<-----Schatten Clan Lager


Müde trottete ich hinter den SchattenClan Katzen vor mir hinterher.
Ich hatte gar keine Lust auf die Große Versammlung, ich wollte mich lieber in mein Nest kuscheln
und sofort einschlafen.
Als ich bemerkte das sich die Katzen um mich herum in verschiedene Richtungen verteilten, hob ich langsam meinen Kopf und bemerkte die vielen WolkenClan Katzen. Ich glaube der ganze Clan war mitgekommen.
Ich hoffe mal sie haben einen Grund.... doch ich war zu müde um darüber nachzudenken.
Heimlich kuschelte ich mich in eine Ecke und döste vor mir hin, darauf wartend das die Anführer mit ihren Berichten anfangen. Doch auch als sie das taten, hört ich nur mit halbem Ohr zu.
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 15 Icon_minitime1So Dez 15, 2013 8:42 am

Fast zitterten Milanpfotes Beine, während sie dort vor Drachenpfote stand, den Kopf erhoben und die Augen unentwegt auf das kalte Gesicht des Grauen gerichtet. Er hatte sich ihre Worte still schweigend angehört, doch die eisige Kälte war in keinem Moment aus seinen Zügen gewichen. Natürlich nicht, dachte sie und kniff die Augen zusammen. Er will sich nichts, aber auch rein gar nichts eingestehen, so verbittert haben ihn die langen Monde in dieser Einsamkeit seiner gefühlslosen Seele schon! Sollte er ihr nicht sogar Leid tun? Schon mehrmals hatte sie etwas wie Mitleid mit dem Kater gespürt, der so viel Schlimmes erlebt haben musste, dass er seine Gefühle gut verborgen hielt, um sich zu schützen. Und sie hatte ihn einmal fast bewundert, weil er ihr dadurch stark erschienen war! Wie dumm ihr dieses Gefühl im Nachinein vorkam. Sie hatte zu diesem Kater aufgeschaut und ihn voller Neugier betrachtet, mehr über ihn wissen wollen, wo sie es doch eigentlich gar nicht nötig hatte, auf eine Katze zuzugehen, die solche Kälte ausstrahlte! Was war mit ihren Freunden Moospfote und Wolkenpfote?
Mit einem Stich wurde ihr bewusst, dass sie mit Moospfote seit ihrer Ernennung zu Schülern nicht mehr gesprochen hatte - und auch Wolkenpfote hatte sie heute auf der Großen Versammlung mit Sonnenpfote aus dem DonnerClan sitzen lassen. Eine heiße Trauer wallte in ihrer Brust auf, als sie sich an ihre Verwirrung und ihre Wut erinnerte, die Wolkenpfotes Verhalten in ihr hervorgerufen hatte. Er hatte sich so ... so seltsam verhalten. Als wäre sie anders gewesen als sonst, als wäre zwischen ihnen etwas anders gewesen. Aber was? Es waren gerade mal zwei Tage vergangen, da hatten sie noch freudig zusammen in der Kinderstube gespielt, so sorglos, wie es nur Jungen tun konnten. Hatte sich seit dem etwas verändert?
Mit einem unangenehmen Prickeln wurde ihr bewusst, dass sie ihre trotzige Haltung vernachlässigt hatte und sich Wehmut in ihre Züge geschlichen hatte. Rasch versuchte sie, den Zorn auf Drachenpfotes harte Worte über die Grausamkeit der Welt wieder heraufzubeschwören, doch die Kralle der Trauer hatte ihr Herz gepackt. Es belastete sie, dass Wolkenpfote sich so seltsam verhalten hatte, nun, da sie gemerkt hatte, was sie an hatte. Oder gehabt hatte. Wie hatte sie nur so dumm sein können zu glauben, sie würde sich Drachenpfote nähern können, der doch keine Katze an sich heran ließ? Wut auf ihre eigene Naivität brodelte in ihr auf, während sie den nun ebenfalls vor Wut und Verachtung schwelenden Blick des Grauen trotzig erwiderte. Trotz alles Trauer und Wut - sie hatte ihre Wort ernst gemeint, sie glaubte an die schönen Dinge im Leben einer Katze und dieser Eisklotz von Kater hatte ihre Meinung einfach in den Wind geschlagen! Er sah in ihr bestimmt nur eine dumme, tollpatschige Schülerin, die ihre Gefühle nicht unter Kontrolle hatte und - wie alle anderen Katzen auch - sich selbst belog.
„Ja das tuen sie wohl“, presste die kleine Tigerkätzin hervor, die grünen, funkelnden Augen zu schmalen Schlitzen verengt und das Nackenfell aufgeplustert. Nie wieder, schwor sie sich, würde sie sich mit ihm abgeben, denn es schien verschwendete Zeit zu sein, ihm eine andere Sicht auf die Dinge zeigen zu wollen. Er blockte einfach ab, verachtete sie sogar dafür, dass sie ihm hatte helfen wollen. Ein Funken Mitleid wollte in ihr aufbegehren und sie an die Gedanken erinnern, die ihr schon so oft durch den Kopf gegangen waren. Vielleicht konnte Drachenpfote gar nichts für seinen Verbissenheit, denn wie sollte er etwas anderes Denken, wenn er nur Grausamkeit in seinem bisherigen Leben kennengelernt hatte? Ihre Miene erweichte sich leicht, als der Graue sich abwandte und davonging und sie folgte ihm mit den Augen, bis die Menge seinen grauen Körper verschluckte. Ihr Nackenfell legte sich und sie ließ nachdenklich den Blick schweifen, in Gedanken trotz aller Wut noch ganz bei Drachenpfote. Bewies er nicht mit seinem Weggang schon, dass er nicht den Mut besaß, sich der Wahrheit zu stellen und seine Ansichten in Frage zu stellen? Floh er damit nicht vor der Wirklichkeit und verkroch sich wieder in seinem einsamen Nest aus Hass, Verachtung und Spott?

[denkt über Drachenpfote und Wolkenpfote nach, sieht Drachenpfote nach]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 15 Icon_minitime1So Dez 15, 2013 9:06 am

Laubschweif genoss die sanfte Wärme von Schallherz' Körper und schmiegte sich leise schnurrend weiterhin an sie, bis ein Fauchen ihn zusammenzucken und den Kopf wenden ließ. Asterblüte hatte sich mit wütend funkelnden Augen neben ihnen postiert und schien ihre Zärtlichkeiten wohl ganz und gar nicht gutzuheißen. Ja, vielleicht war der Zeitpunkt etwas ungünstig gewählt, denn immerhin waren Katzen gestorben und der WolkenClan war aus seinem Territorium vertrieben worden, aber war es nicht ein Geschenk, die Trauer etwas abschwächen zu können? Katzen mussten in solchen Zeiten zusammenhalten, warum also störte sich Asterblüte so an ihnen?
Noch immer pulsierte Wärme durch seinen kräftigen Körper, seine Brust war erfüllt von Glücksgefühlen und Liebe. Es war vielleicht nicht gerade respektvoll nach Distelpfotes, Echosterns, Flüstersees und wahrscheinlich auch Kiefernpelz' Tod wieder solche Gefühle zu hegen, doch Trauer würde diese Katzen auch nicht zurückbringen. Außerdem wollte er Schallherz stützen, auch seelisch, denn ihre Schwester war für sie gestorben. Trauern konnten sie noch für lange Zeit und trotz allen Glückes würde auch Laubschweif sicher in einigen zukünftigen Träumen Echosterns mutigen Sprung, das darauf folgende schreckliche Knacken und ihren schlaffen, leblosen Körper sehen.
"Zieh die Krallen ein, Asterblüte", miaute er also, die Stimme ruhig, aber bestimmt. In der Erwartung, dass die temperamentvolle Kätzin etwas erwidern würde, stellte er sich schützend vor Schallherz und wandte seine blassgelben Augen von Asterblüte ab, um die Graue anzuschauen.
In dem Moment begannen alle Anführer nacheinander, dem Ansinnen Windkralles zuzustimmen und trotz der Wärme in seiner Brust spürte der junge Krieger einen kalten Schmerz. Sein Blick glitt über die kleine Gruppe aus WolkenClan Katzen. Mondsichel mit ihren Jungen, Graufuchs, Windkralle, Schattenseele und schließlich Atserblüte. Sie gehörten zu seinem Clan, dem er Loyalität geschworen hatte und den er mit seinem Leben schützen würde. Und jetzt sollten sie sich auflösen.
Bedauern und Trauer spiegelten sich in seinen gelblichen Augen, die so hell in seinem dunklen Gesicht erschienen. Was blieb ihnen anderes übrig? Ein Clan ohne Anführer und Territorium war kein Clan.
Der schildpattfarbene Kater ließ seinen Augenblick den Kopf sinken, nur um ihn gleich darauf wieder zu heben, um Schallherz anzublicken. In ihren Augen meinte er dieselbe Trauer um ihren Clan zu entdecken, die auch ihn bedrückte. Doch immerhin hatte sie einander, was einen starken Hoffnungschimmer auf Glück in ihm weckte.
"In welchen Clan sollen wir gehen?", fragte er leise und blickte zu den Anführern empor, um sie enzuschätzen. Alle verlangten natürlich Loyalität und es würde sicher schwer werden, seinen alten Clankameraden im Kampf gegenüber zu treten, aber dieses Risiko mussten sie eingehen, wenn sie weitrleben wollten. "Wir sollen unseren Fähigkeiten nach urteilen ... Ich persönlich würde nicht so gerne auf dem Moorland leben wie der WindClan oder mich im Unterholz verstecken wie es DonnerClan Katzen tun.", miaute er dann nachdenklich und fiyierte die verbleibenen Anführer. Angeblich sollte der SchattenClan von Kälte und Misstrauen beherrscht sein. Sicher ein sehr harmonischer Clan, dachte er mit einem schwachen Schmunzeln und schlug mit dem Schwanz. Blieb eigentlich nur noch der FlussClan übrig, aber dort würde er schwimmen lernen müssen. Zwar scheute er sich nicht vor Wasser, hatte aber auch bisher nicht schwimmen gelernt. Naja, was nicht ist, kann ja noch werden.

[weist Asterblüte zurecht, betrachtet die Anführer, denkt nach, spricht mit Schallherz]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 15 Icon_minitime1So Dez 15, 2013 12:36 pm

Während Mondsichel nachdenklich vor sich hin murmelte und über ihre Entscheidung, welchem Clan sie beitreten würden nachgrübelte, setzte Muscheljunges ihre gewohnte, kalte Miene auf und beobachtete das Gesicht ihrer Mutter. Nachtschwarzes Fell umrahmte ihre blassgoldenen Augen, deren Farbe der ihrer Tochter zumindest ein wenig ähnelte, jedoch wesentlich schwächer im Mondlicht strahlte. Ihre Fellfarbe jedoch unterschied sich gänzlich von derer ihrer Mutter - schneeweiß gegen rabenschwarz. Auch ihr Bruder wies eine recht dunkle Fellfärbung auf, eine Mischung aus Grau und dunklem Braun. Seine Augen waren ebenfalls dunkel und dreckig golden.
Bachjunges stach hingegen ganz aus der Reihe mit ihrem wellenförmig gemusterten Tigerfell, dem sibrigen Pelz und den klaren, blauen Augen, die so oft mit jungenhafte Freude aufblitzten und sogleich wieder trotzig schimmerten, wenn Muscheljunges sie mit kaltem Blick bedacht und innerlich Verachtung für dieses Spielchen und Dallereien ihres Geschwisterchens empfand. Bachjunges war so anders als sie und Erlenjunges, immer fröhlich und selten annähernd so ernst wie ihre Geschwister. Ja, die silbrig Getigerte unterschied sich nicht nur in ihrem Aussehen von ihnen beiden, ihr Charakter war auch gänzlich anders gestrickt.
Mit ausdruckloser Miene musterte das weiße Kätzchen Erlenjunges, dessen Gesicht die selbe Verschlossenheit und stille Verachtung zu zeigen schien, die sie selbst in ihrer Brust spürte. In irgendeiner Weise war sie ihm ähnlich... obwohl - daran erinnerte sie sich - Erlenjunges früher auch etwas anders gewesen war. Wo Muscheljunges schon von der Geburt die Welt in einem kalten, klaren Licht ohne Kringel und Schnörckel gesehen hatte, musste ein bestimmtes Ereignis ihren dunkeln Bruder verändert haben. War es ... Kiefernpelz Verschwinden gewesen? Etwas tief in Muscheljunges begann, sich zu regen, doch die weiße Kätzin erstickte dieses aufkeimende Gefühl, das sie als Trauer identifizierte. Erlenjunges musste Kiefernpelz gemocht, vielleicht sogar geliebt haben, dass ihn sein Weggang in eine solche Veränderung gestürzt hatte. Was für eine Ironie ... der kleine Kater hatte wahrscheinlich eine glücklichere, ausgelassenere Kinderstubenzeit verbracht als sie, doch nun hatte sich das Leben revanchiert. Es hatte ihm ein Elternteil genommen, ihn verändert und klarer sehen lassen. So klar, wie Muscheljunges es schon von Anfang an getan hatte.
Schließlich riss sich die schlanke Kätzin vom Anblick ihres Bruders los und der nachdenkliche Ausdruck, welcher sich für Herzschläge auf ihr Gesicht geschlichen hatte, verblasste. Sie wandte sich Mondsichel zu, die ihnen soeben verkündete, dass der SchattenClan wohl die beste Wahl wäre - sie hatte also auch die Vorzüge dieses Clans erkannt, vielleicht auch durch anderere Gedankengänge als Muscheljunges vor kurzer Zeit.
"Der SchattenClan ist sicher der stärkste der Clans, immerhin sollen sich seine Katzen nicht so von Gefühlen steuern lassen.", bemerkte sie kühl zur Entscheidung ihrer Mutter, verkniff sich aber, Gefühle als dumm zu bezeichnen. Das hätte ihre ach so sensible Mutter sicherlich nicht gut geheißen.

[denkt nach, betrachtet Erlenjunges, antwortet Mondsichel]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 15 Icon_minitime1So Dez 15, 2013 12:54 pm

Bachjunges verkniff sich eine patzige Antwort, als ihre Mutter meinte, die Silberne könne weglaufen. Immerhin hatte sie genau das nicht vorgehabt! Lediglich ein wenig erkunden; immerhin gab es eine Menge zu sehen! Um den Anschein von Traurigkeit - egal ob wegen der Auflösung des WolkenClans oder des Verlustes von Vater und Heimat - zu wecken hielt das Kätzchen den Kopf gesenkt. Als Mondsichel jedoch abfällig vom WindClan sprach, biss sich die Silberne mit den Wellenstreifen auf die Lippen, damit nicht aus ihr herausplatzte, dass sie am liebsten mit dem WindClan und ihrer eleganten Anführerin gehen wollte.
Wie konnten diese Katzen durch ihre geringe Größe als schwach abgestempelt werden? War es nicht durchaus von Vorteil, kleiner zu sein? Immerhin konnte man sich dann leichter verstecken; einen Hinterhalt legen. Die Anführerin des DonnerClans war Bachjunges zu streng. Beim FlussClan ertrinken wollte sie nicht und der SchattenClan war in den Geschichten immer böse und hinterlistig gewesen.
Nein, diesen Clans wollte das Kätzchen nicht treu sein. Im Herzen war sie schon längst ein Mitglied des WindClans! Doch wie konnte ihr Wunsch, der weißen Anführerin zu folgen, in Erfüllung gehen? Mondsichel würde sich nicht einfach überreden lassen, anstatt des SchattenClans einen Anderen zu wählen. Nicht für lediglich eines ihrer Jungen. Doch Bachjunges wollte auch nicht zu einem Clan geschleift werden, dem sie sich im Herzen nicht verpflichtet fühlte.
Eine Idee reifte in ihrem Hinterkopf. Vielleicht konnte sie sich später einfach davonstehlen und dem WindClan in sein Lager folgen? Dann mussten sie sie aufnehmen; man durfte Junge nicht einfach vertreiben und somit zum Tode verurteilen! Ein kleines Lächeln schlich sich auf Bachjunges' Gesicht und sie senkte den Kopf noch ein wenig weiter, damit weder Mutter noch Geschwister etwas davon mitbekamen. Sicher, sie würde Mondsichel, Muscheljunges und Erlenjunges nur noch während der Großen Versammlungen und mit viel Glück auf Grenzpatrouillen treffen, aber damit würde sie schon zurecht kommen. Zumindest redete die Silberne sich das ein.
Aber wie konnte Bachjunges sicher gehen, dass die schwarze Königin sie lange genug aus den Augen ließ, damit sie selbst verschwinden konnte? Wie sicher stellen, dass Mondsichel nicht ausgerechnet ihre abenteuerlustige Tochter tragen würde? Wie den richtigen Weg finden? Und wie mit den erwachsenen Katzen mithalten können?
Fragen über Fragen, doch Bachjunges hoffte, dass sie sich zu gegebener Zeit in Wohlgefallen auflösen würden.
Die Worte von Muscheljunges hörte die Getigerte nur am Rande. Sicher, die Weiße war ihre Schwester, weshalb die Silberne sie liebte, aber Muscheljunges war so völlig anders. Ernster und kühler. Wo Bachjunges verspielt, neugierig und abenteuerlustig war, zeigte die Schwester Gefühlskälte und den Ernst einer erwachsenen Kriegerin. Auch Erlenjunges; ihr einziger Bruder war anders geworden, seit sie geflohen waren, aber noch konnte das Kätzchen mit den Wellenstreifen die Pfote nicht genau darauf legen.
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 15 Icon_minitime1So Dez 15, 2013 1:52 pm

Otterkralle ließ sich langsam wieder auf alle vier Pfoten sinken als Traumregen selbst den WolkenClan erkannte. Es dauerte nicht lange bis der schlanke Kater zu sprechen begann. Die Anführer versuchten eine Lösung zu finden und boten diesem jämmerlichen Haufen dann auch noch an, sich ihren Clans anzuschließen. Der getigerte Bleckte die Zähne. "Das ist Verrat! Fremde Clan Katzen in unsere Mitte zu lassen." Grollte er leise neben der silbrigen Kätzin, seine Ohren waren angelegt und sein Schweif peitschte hin und her. Misstrauisch betrachtete er wieder die WolkenClan Katzen ehe er den dicken Pelz schüttelte, die Augen schloss und sich langsam wieder beruhigte. "Komm, gehen wir mal näher ran, wenn sich möglicherweise einige von denen uns anschließen, möchte ich wissen womit ich es zu tun habe." Mit ruhiger Stimme musterte der getigerte seine Clan Kameradin. Irgendwie konnte er sich in ihrer nähe immer schnell beruhigen und wieder, mehr oder weniger, klare Gedanken fassen. Geduldig wartete Otterkralle auf die Zustimmung der Kätzin, es wäre wohl er etwas komisch alleine durch die ganzen Katzen zu gehen um die Katzen der anderen Clans zu begutachten.

[bei Traumregen]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 15 Icon_minitime1So Dez 15, 2013 1:55 pm

OUT: Tut mir Leid, wenn ich manchen jetzt die Chance zum Antworten nehmen, aber die GV geht schon viel zu lange und ich will hier jetzt mal Ende im Gelände machen

IN: Eisstern zuckte unruhig mit dem Schwanz und ließ ihren Blick über die Menge schweifen. Besonders betrachtete sie dabei die WolkenClan-Katzen. Viele von ihnen wirkten etwas verloren in der Menge, manche blickten entschlossen drein, andere schienen mit der Entscheidung, in welchen Clan sie gehen sollten, überfordert zu sein. Das konnte Eisstern aber durchaus nachvollziehen. Sie selbst würde auch nicht von jetzt auf gleich entscheiden können, in welchen Clan sie am besten passen würde, wenn sich der DonnerClan auflösen müsste. Aber ein Blick zum Himmel und dem untergehenden Mond verriet ihr, dass ihre Zeit knapp wurde.
Sie selbst spürte bereits die Müdigkeit in ihren Knochen, auch viele Katzen blickten bereits mit müden Augen umher. Die große Versammlung dauerte bereits schon viel zu lange, der WolkenClan hatte alles verzögert. Natürlich konnten die Katzen nichts dafür, aber es wurde Zeit, dass diese Versammlung ihr Ende fand. “Ich denke, uns allen ist klar, dass es für den WolkenClan nur eine Lösung gibt. Doch es ist nicht unsere Aufgabe zu entscheiden, in welchen Clan ihr gehen sollt. Wir haben euch allen angeboten, unseren Clans beizutreten. Die Wahl jedoch müsst ihr selbst treffen, da ihr eure Fähigkeiten am besten kennt“, erklärte die schwarze Anführerin mit ruhiger, aber ernster Stimme und ließ ihren Blick über die Gruppe der WolkenClan-Katzen schweifen. Sie würden sich schnell entscheiden müssen, aber eine spontane Entscheidung war meistens besser als eine, bei der man ewig überlegte, da die erste Intuition oft die Richtige war.
”Wir selbst müssen zu unseren Clans zurück, der Sonnenaufgang ist nicht mehr fern. Wer dem DonnerClan beitreten will, folgt uns einfach ins Lager, dort werden wir dann alles Weitere besprechen. Die große Versammlung ist hiermit beendet“, miaute die Anführerin und erhob sich dann von ihrem Platz. Einen letzten Blick warf sie den anderen Anführern zu, bevor sie vom Hochstein sprang und mit hoch erhobenem Schwanz über die Lichtung lief.
”DonnerClan, kommt!”, rief sie ihren Clan zusammen und wartete geduldig darauf, dass sich die Katzen bei ihr versammelten, damit sie zurückkehren konnten.

[beobachtete die Katzenmenge, spricht zu allen, ruft ihren Clan zusammen]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 15 Icon_minitime1So Dez 15, 2013 3:10 pm

Einer nach dem anderen stimmten die Anführer, welche ihre Plätze oben auf den Steinen nicht verlassen hatten, dem Vorschlag Windkralles, der Verstärkung von Graufuchs - und so was nannte sich Erlenjunges Onkel - bekommen hatte, zu, was den kleinen Kater umso mehr erzürnte, auch wenn sein Gesichtsausdruck auch weiterhin nüchtern und stumm blieb. Der Wolkenclan könnte ich erneut aufrappeln, in den Erzählungen hatten sie schon so viele Probleme gemeistert - auch wenn nicht alle wirklich klangen, da hatten die Ältesten wohl ab und zu etwas vertauscht, trotzdem -, wieso versuchten sie es dann nicht mal ansatzweise in diesem Fall?! Der Sternenclan konnte unmöglich wollen, dass man sich einem anderem unterzuordnen hatte, jemandem, den man nicht kannte, nie kennen würde, und der lange warten müsste, bis man ihm Vertrauen schenken würde, eigentlich für immer. Wie dumm und naiv, einfach so zu tun, was dieser melierte Idiot dort vorne sprach, und Heiler waren den ganzen Tag mit Kräutern umgeben, dass sie da verrückt im Kopf wurden, war nichts, womit man nicht hätte rechnen dürfen.

Erlenjunges zuckte mit dem Ohr, als Mondsichel allein schon mit »Wenn wir wirklich in einen der Clans müssen...«, begann. Hatte selbst sie nun auch den Überlebsnwillen verloren, wollte auch sie einfach verlieren, was sie sich aufgebaut hatte, und der neuen Generation - zu der er mit am meisten gehörte - nur Pech und Schand geben?! Gerade sie wurde nun auch eine Verräterin, was er als Letztes vermutet hätte, doch wie es schien, hatte sie einfach zu viel Kontakt mit Kiefernpelz gehabt, um ihr Gehirn und das vernünftige Denken zu behalten. Er hörte ihren Gedanken, die sie laut aussprach, nicht zu, da so oder so nur Müll heraus kommen würde, so, wie sie ihre Worte schon eingeleitet hatte. Er wollte nicht, dass irgendjemand dieser vier hochnäsigen Kater und Katzen das Recht haben würde, über ihn zu bestimmen, ihn, den, der als Wolkenclaner geboren war und auch immer einer sein würde, egal, was die, mit denen er so lange zusammen gelebt hatte, dachten oder sagten. Vielleicht könnte ich auch ein Streuner werden, kam ihm in den Sinn, denn besser, als bei dieser Verschwörung Teil sein zu müssen, war es allemal. Doch er war zu jung, das musste er selber einsehen. Und sich von seiner achsoloyaltollen Familie zu trennen, kam - leider - auch nicht in Frage, da er zwar keine Muttermilch mehr benötigte, sondern festes Futter fressen wollte, doch ganz alleine umso mehr beäugt werden würde, als, wenn eine kleine Schar mit ihm reiste.

Er antwortete dieser Kätzin von Mutter nicht, hatte er ja auch nicht hin gehört und keinen Plan, für welchen Clan sie sich entschieden hatte, mit dem Zwang, dass ihre Jungen ihr zu folgen hatten. Alle vier Clans waren schlecht, da machte das keinen Unterschied.

{ bei Bachjunges, Mondsichel, Muscheljunges; beschwert sich gedanklich }
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Froststern

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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 15 Icon_minitime1So Dez 15, 2013 4:59 pm

Froststern spürte, wie sie allmählich unruhig wurde. Ihrem Gefühl nach hatten sie das Lager vor einer viel zu langen Zeit verlassen. Der WindClan hatte zwar derzeit keine Jungen oder trächtigen Königinnen in der Kinderstube, aber durch die Große Versammlung waren nur wenige Katzen zurückgeblieben. Die Anführerin mochte nicht daran denken, was passieren würde, sollte ein anderer Räuber das Lager finden. Es musste kein Bär sein; ein Dachs oder Fuchs reichte schon aus.
Die Weiße hätte es vor niemandem zugegeben, aber in diesem Moment machte sie sich große Sorgen, auch wegen des Bären. Schließlich konnte niemand sagen wohin Kiefernpelz das Biest gelockt hatte. Sie konnte nur hoffen, dass er genügend Weitsicht besessen hatte, um nicht das Gebiet der übrigen Clans anzusteuern. Die Grenzpatrouillen würden auf jeden Fall verstärkt werden, das stand für die junge Anführerin fest.
Insgeheim war Froststern Eisstern dankbar, dass diese die Versammlung beendete. Der Mond war weit gesunken. Lange hätte sie es nicht mehr auf dem Hochstein ausgehalten. "Für den WindClan gilt das Gleiche wie für den DonnerClan. Wer sich uns anschließen will, folge uns in unser Lager. Aber denkt daran, dass ich diese Entscheidung als endgültig ansehen werde.", miaute die WindClan-Kätzin und warf den Katzen des ehemaligen WolkenClans einen eindringlichen Blick aus ihren goldenen Augen zu, bevor sie sich umwandte; in jene Richtung, aus der ihr Clan gekommen war.
"Wir brechen ebenfalls auf, WindClan!", rief Froststern durchdringend und sprang vom Hochstein herab. Mit hoch erhobenem Kopf schritt die weißpelzige Anführerin durch die Katzen und wartete am Abhang darauf, dass der WindClan sich um sie sammelte.
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 15 Icon_minitime1So Dez 15, 2013 5:52 pm

Alle Anführer stimmten dem Ansinnen des WolkenClan Kater glücklicherweise zu und erklärten sich bereit, die Katzen aufzunehmen. Heidepelz' Fell legte sich nun, da dies entschieden war, wieder glatt an seinen Körper, bowohl wie es wie immer aufgrund seiner Beschaffenheit recht unordentlich aussah. Tja, nicht jede Katze war eben mit einem so weichen, seidigen Pelz gesegnet, das immer ordentlich hübsch lag.
Die versammelten Katzen verfielen derweil in angeregte Gespräche, die sich sicherlich um den WolkenClan drehten, doch zu dem Missfallen der WindClan Katers hörte er auch erregtes Fauchen und Zischen aus der Menge. Seine schmutzig grünen Aiugen verengten sich zu Schlitzen, als er seinen Blick über die Katzen gleiten ließ. War ihnen nicht bewusst, dass sie dem WolkenClan Unrecht taten? Diese Katzen hatten zu viel verloren, um nun auch noch ihr Leben als Clankatze aufgeben zu müssen - als Streuner würden viele von ihnen sicher schmerzlich verenden. Ein Katze, die im Clan aufgewachsen war, musste sich auf ihren Clanmitglieder verlassen können, ohne diese Unterstützung würde das Leben zur Hölle werden. Heidepelz wollte sich gar nicht vorstellen, wie allein man als Streuner war, ohne einen ständigen, gemütlichen Bau, ohne Freunde und Territorium, in dem man jagen konnte und das es zu schützen galt. Den WolkenClan Katzen musste es sicher ähnlich gehen, es war also anständig zu in die anderen Clans aufzunehmen. Obwohl es natürlich recht schwer für die Neulinge werden würde, sich den neuen Jagdgründen anzupassen und seine Loyalität auf einen fremden Clan auszurichten. Doch mit der richtigen Portion Ehrgeiz und dem Mut zum Neuanfang würden sich die WolkenClan Katzen sicher schnell integrieren können. Wenn ihre neuen Clanmitglieder sie akzeptieren, fiel es ihm da ein und er schnippte unsicher mit den Ohren. Einigenn WindClan Katzen würde er solche Anfeindungen oder Ignoranz zutrauen, weshalb er sogleich beschloss, sich für die WolkenClan Katzen einzusetzen und jegliche Schmähungen zu unterbinden. Als zweiter Anführer sollte ihm das wohl möglich sein, selbst wenn seine Statur nicht viel her machte.
In der Tat war er überrascht, dass er recht wenige verachtenden oder gar spöttische Blicke auf sich hatte ruhen sehen. Er hätte schon erwartet, in den Gesichtern einiger Katzen Unverständnis zu sehen, als Froststern seinen neuen Rang bekanntgeben hatte. Aber das war ihm nur recht - eine Katze, die ihr Gegenüber nur nach dem Aussehen beurteilte hatte doch eindeutig Bienen im Hirn!
Endlich rief Eisstern das Ende der Versammlung aus und sprang vom Hochfelsen, um den DonnerClan um sich zu sammeln. Froststern folgte der dunklen Kätzin auf den Pfoten und rief mit heller Stimme nun ebenfalls den WindClan zusammen, weshalb sich Heidepelz rasch erhob, die anderen zweiten Anführer mit einem Nicken verabschiedete und sich dann mit einigen Sprüngen zu seiner Anführerin gesellte. Inzwischen war den Mond recht tief gesunken und eine träge Müdigkeit hatte von Heidepelz Besitz ergriffen. Nur mühsam unterdrückte er ein Gähnen und richtete dann seine schmutzig grünen Augen auf Froststern. Besorgnis zeichnete die Züge der weißen, schlanken Kätzin.
"Diese Große Versammlung hat sich durch das späte Auftauchen des WolkenClans ganz schön in die Länge gezogen", bemerkte er und ließ den Blick über die Menge schweifen, um einige WindClan Katzen zu entdecken, die sich einen Weg durch die murmelnde Menge bahnten. "Soll ich eine Patrouille vorausschicken, nur um zu überprüfen, ob der Weg sicher ist?"
Schließlich war es möglich, dass der Bär sich im WindClan Territorium aufhielt oder andere Katzenfeinde ihnen in den Weg treten würden.

[denkt nach, verabschiedet sich von den Deputys, bei Froststern]
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Kristallglanz

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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 15 Icon_minitime1So Dez 15, 2013 7:46 pm

Kristallglanz versuchte neugierig, einen Blick auf die WolkenClan-Katzen zu erhaschen. Ihre möglichen Baugefährten. Die junge Kriegerin konnte ein Gähnen nicht unterdrücken; immerhin war die Nacht schon weit fortgeschritten. Plötzlich beendete Eisstern die Versammlung und rief den DonnerClan zu sich. "Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder.", miaute die orange Getigerte an Merkurnebel gerichtet und erhob sich.
Mit dem Blick auf den Mond lockerte Kristallglanz ihre vom Sitzen kalten Muskeln. Im Lager würde sie nicht einfach in den Kriegerbau gehen und schlafen können. In dieser Nacht würde die Gestreifte ihre Nachtwache zur Ernennung halten müssen; egal ob Große Versammlung oder nicht. Mit gemäßigten Schritten ging die Orangene auf ihre Schülerin zu und stupste sie mit der Pfote sanft in die Flanke. "Komm, wir gehen. Eisstern wird nicht auf Trödler warten.", miaute sie freundlich und wandte sich dann zum Gehen.
Mit der Sicherheit, dass die pechschwarze Schülerin ihr folgen würde, gesellte Kristallglanz sich zu Eisstern; geduldig auf den Aufbruch wartend.
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Windkralle

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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 15 Icon_minitime1Mo Dez 16, 2013 12:14 pm

Dankend neigte Windkralle sein Haupt vor den Anführern, als diese sich im Einvernehmen dazu bereit erklärten, WolkenClankatzen aufzunehmen, auch wenn in den Gesichtern Eissterns und Dornensterns mehr Skepsis und Misstrauen statt Hilfsbereitschaft mitschwang.
Steinstern, Anführer des FlußClans, schien hingegen - obgleich er die selben Worte gebrauchte wie Dornenstern und Eisstern - gastfreundlicher zu sein. Vielleicht erkannte er das Potenzial, zuverlässige Krieger aus der ganzen Angelegenheit dazu zu gewinnen. Auch seine zweite Anführerin, Leopardenherz, machte keinen abgeneigten Eindruck.
Aber Wasser war noch nie Windkralles Welt gewesen, wenn er ehrlich sein sollte.
Sein Blick schweifte zu seinen Freunden, seinen Reise- und Clangefährten. "Dann heißt es wohl für einige von uns Abschied zu nehmen. In meinem Herzen werden Echostern und alle die wir verloren haben nie vergessen werden, egal welchen Clans wir uns anschließen werden. Aber wir müssen in die Zukunft sehen, meine Freunde. Und anscheinend hat der SternenClan diesen Weg für uns erwählt. Ich werde heute Nacht eine Totenwache halten, genau wie es eine WolkenClankatze verdient hat, aber dann werde ich meine Treue der Zukunft schwören.
Aber immerhin werden wir uns wiedersehen.
"
Er zwinkerte etwas müde mit seinem schiefen, herzlichen Lächeln, dann drehte er sich um und blickte zu der weißen, langpelzigen Anführerin, die gerade ihren Clan zum Aufbruch zusammenrief. Ihr Blick hatte sanft auf den zerschlagenen WolkenClankatzen geruht, so als hätte sie Mitleid und auch Heidepelz, der schmale weißbraune Stellvertreter, zeigte Wohlwollen ihnen gegenüber. Außerdem glaubte Windkralle, dass er sich an das karge Moorland am ehesten gewöhnen würde können, auch wenn seine Pfoten an hartes Gestein gewöhnt waren. Das Leben in Schnelligkeit und das Jagen nach Kaninchen würde das wieder wettmachen und außerdem glaubte er, seine Sprungfähigkeit könnte ihm im WindClan durchaus zugute kommen.
"Ich werde mit Froststern in den WindClan gehen.", machte er endlich mit klarer Stimme den Anfang.

[verabschiedet sich von den anderen; erklärt, dass er in den WindClan gehen wird]
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Dornenstern

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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 15 Icon_minitime1Mo Dez 16, 2013 6:07 pm

Die anderen anführer stimmten dem Lösungsvorschlag zu und Froststern erwähnte, dass auch sie wohl eine Nachricht vom Sternenclan bekommen hatte. Ich war mir zwar nicht sicher, wie ich das Vorgehen unserer Ahnen finden sollte, aber die Situation an sich hatte vorrang.
Vorallem musste ich überlegen, wie ich mit Katzen die in den Schattenclan wollten, umgehen sollte. Eisstern beendete die Versammlung und schien begierig in ihr Lager zurück zu kommen. Ein großes Verlangen die versammlung noch länger dauern zu lassen, wo sie sowieso schon so lange ging, hatte ich an sich auch nicht, aber ich wollte, dass sich die Wolkenclankatzen genau überlegten,w as sie taten. Ich hatte nicht viel für halbherzige Krieger übrig...egal wo sie her kamen.
"Schattenclan folgt mir! Wolkenclankatzen, die mit uns kommen wollen, kommen mit uns zum Kraterand." erklärte ich deutlich und sprang hinter Eisstern und Froststern vom Großfels.
Ich wollte oben nicht nur den Schattenclan sammeln, sondern auch sehen, wer zu uns wolte, wenn denn jemand wollte. Ich hoffte tatsächlich ein wenig auf neue Krieger, nicht viele, da die Eingewöhnung den Clan Kraft und Ressourcen kosten würde, aber auf lange Sicht...
Ohne Risiko war das Ganze in jedem Fall nicht, aber damit würden wir schon fertig werden...ich hatte keine Skrupel schlechte Krieger entsprechend zu behandeln. In zügigem Trab legte ich den Weg durch die Katzen zum Rand des Kraters zurück und wartete auf den Schattenclan. Die roten Felsen lockten nicht weit entfernt, zum Lager selbst würden wir aber noch etwas laufen müssen.

[trabt zum Lagerrand, wartet auf den Schattenclan und Wolkenclankatzen, die sich dem SC anschließen wollen]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 15 Icon_minitime1Mo Dez 16, 2013 6:47 pm

Die ganze Zeit über war Sonnenpfote still auf ihrem Platz gesessen , hatte den Worten der Anführer gelauscht und sich ihren Teil gedacht. Als sie erfuhr, was dem WolkenClan widerfahren war, weiteten sich die Augen der jungen Kätzin vor Entsetzen und sie hatte sofort Mitleid mit den Kriegern des Clans. Echostern war sicher eine gute Führungskraft gewesen, und jetzt hatten sie sowohl ihre Anführerin als auch die Stellvertreterin verloren. Jetzt war Sonnenpfote wirklich froh, dem DonnerClan anzugehören, auch wenn sie Distelpfote auf der letzten Versammlung ziemlich beneidet hatte. Es wurde nun beschlossen, dass die übrig gebliebenen WolkenClan-Krieger sich unter den restlichen Katzengruppen aufteilen würden. Gespannt, wer dem DonnerClan beitreten wolle, spitzte die Orangene die Ohren und sah sich um. Eine Königin mit ihren zwei Jungen hatte bereits den SchattenClan gewählt, andere schienen noch unsicher. Der Blick der Schülerin suchte die Reihen nach ihrem Mentor ab, sie konnte Goldschilf aber nirgends entdecken. Schließlich rief Eisstern ihren Clan zusammen und gehorsam erhob sich die Kätzin. Ein letztes Mal winkte sie den anderen Schülern mit dem Schweif zu, um sich zu verabschieden, dann glitt ihr Blick sehnsüchtig zu Wolkenpfote. Ihr war klar, dass sie ihn nun eine längere Zeit nicht mehr wiedersehen würde, doch irgendwie verursachte der Gedanke daran ein schmerzendes Gefühl in ihrem Magen. Ich muss ihn treffen … , dachte sie verzweifelt und wandte sich dann endgültig um. Mit schnellen Schritten steuerte sie auf ihre versammelten Clangefährten zu, dann blieb sie neben Himmelpfote stehen. Sie wusste, diese Versammlung würde ihr für immer in Erinnerung bleiben.
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 15 Icon_minitime1Mo Dez 16, 2013 6:54 pm

Muscheljunges schien den Schattenclan auch für die beste Wahl zu halten, auch wenn mich ihre Begründung ein wenig stutzen ließ. Aber eigentlich sollte ich ja wissen, das meine weiße Tochter eher ruhig und beherrscht war, an sich ein guter Wesenszug, wie ich fand, solange man es nicht übertrieb. Bachjunges sah nicht sonderlich glücklich aus, aber so gesehen würde ich wohl keinen von uns vieren so beschrieben...immerhin verlangten anscheiennd unsere eigenen Ahnen, dass wir unsereen Clan aufgaben. Was sie sich dabei gedacht hatten war mir immernoch schleierhaft...es machte die Opfer der Reise irgendwie so sinnlos. Wir hätten genauso gut woanders hin wandern können, wenn hier kein platz für den Wolkenclan war! Aber jetzt...die vergangenheit ließ sich nicht ändern und ich war entschlossen, dafür zu sorgen, das wir überlebten. Weder Bachjunges, noch ihr Bruder sagten etwas, dafür erklärte Windkralle das er ins Moor wollte...ich betrachtete den kater abschätzig, der meiner Meinung nach wohl die dümmste Wahl traf. Vielleicht hoffte er ja auch, dass er unter den ganzen kleinen Katzen, eine große Rolle spielen konnte...das tat er ja gerne. Mir sollte es recht sein, mit etwas Glück folgte er seinem Schülerzum Sternenvlies...Ich zuckte kurz zusammen, es passte nicht zu mir anderen katzen den Tod zu wünschen, nichteinmal dem mäusehirnigen Clown! Aber er hatte Kiefernpelz auf dem Gewissen...mein Gefährte hatte selbst entschieden, sin leben wegzuwerfen, statt bei seiner Familie zu bleiben...und der alte egomansiche Kater hatte ihm freudig zugestimmt. Ich verscheuchte die doch etwas unheimlichen Gedanken an den 'Windclan'kater aus meinen Kopf, ich wollte nichts mit dem Tod zu tun haben! Überleben war was zählte...
Und darum kümmerte ich mich besser, denn die Anführer hatten die versammlung beendet. "Wir gehen mit dem Schattenclan..." miaute ich und wandte meinen Blick wieder meinen Jungen zu. Mit Ausnahme des Katers, mit der verfaulten Zunge gefiel es mir nicht, die bekannten Katzen, die ich schon Monde kannte, zurück zu lassen...und vielleicht irgendwann als Feinde gegenüber zu haben. "Wir sehen uns vielleicht auf großen Versammlungen..." miaute ich leise ohne meine Clankameraden anzuschauen. Sie hatten überlebt und mein Gefährte war tot. Ein wenig bitter war es schon...sie hatten alle zugeschaut, wie er in den Tod gelaufen war... "Kommt wir müssen uns beeilen, ich kann euch nicht alle tragen. Bleibt dicht hinter mir!" beschwor ich meine Jungen und bahnte mir langsam einen Weg durch die Katzenmassen. Die Katzen standen dicht und liefne durcheinander, es dauerte nicht lange, bis ich kaum noch etwas von meinen Jungen sah...zwischen den älteren Katzen, die dabei waren aufzubrechen, war es schwer jüngere Katzen zu sehen, auch wenn sie bald Schüler werden würden...
Endlich erreichte ich den kraterrand und blickte mich nervös nach hinten um, der Krater war gefüllt mit Katzen, die durcheinander liefen, ein einziges Chaos. Solange meine Jungen nicht bei mir waren, fühlte ich mich nicht wohl in meiner haut, aber ich musste erstmal Dornenstern erklären, das wir mit ihm und seinem Clan ziehen würden.
Ich nickte dem getigerten kater respektvoll zu, der in Zukunft mein Anführer sein sollte...so ganz konnte ich mich nicht damit anfreunden. Nicht das ich Echostern derart hinterher trauerte, aber es war so ungewohnt...und trotz ihrer Fehler hatte ich Echostern immerhin gekannt, hatte sie sogar aufwachsen sehen...echte Clankameraden waren halt doch etwas anderes...
"Sei gegrüßt Dornenstern, mein Name ist Mondsichel und ich möchte mit meinen Jungen mit dem Schattenclan gehen." erklärte ich dem braunen Anführer und wartete seine Reaktion ab...immerweider nach hinten blickend, wo meine Jungen blieben.

[überlegt, erklärt das sie in den SC gehen, spricht mit den Jungen, geht zum Kraterrand, spricht Dornenstern an]

OUT: @Bach Wäre schön, wenn vielleicht eines deiner Geschwisterchen irgendwie erfährt, dass du in den Windclan gehst, sonst muss Mond hier noch panisch nach ihrer verschwundenen Tochter suchen
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 15 Icon_minitime1Mo Dez 16, 2013 7:15 pm

Froststern hörte mit einem halben Ohr, wie Windkralle verkündete, dass er sich dem WindClan anschließen wolle. Gleichzeitig gesellte sich Heidepelz zu ihr. Seiner ersten Aussage stimmte die Anführerin mit einem ernsten Nicken zu. "Genau das macht mir Sorgen, Heidepelz.", erwiderte sie ernst. Der Vorschlag des Stellvertreters, eine Patrouille zu schicken, um die Sicherheit des Weges zu überprüfen, brachte die Weiße zum Nachdenken. Diese Entscheidung lag in ihren Pfoten. Sollte sie ihre Katzen aufteilen? Einen Teil ihrer Katzen sehenden Auges in den möglichen Tod schicken? Oder alle gemeinsam in den möglichen Tod laufen?
Froststern wünschte, Eisstern oder wenigstens Kleeblatt könnten ihr dabei helfen, diese Entscheidung zu treffen. Doch die gefleckte Heilerin war noch immer bei den übrigen Heilern und Eisstern weilte beim SternenClan. Du kannst den einfachen Weg gehen und versuchen, die Großen der Clans zu kopieren. Oder den Schwierigen und dir deinen eigenen Weg bahnen. Entscheide dich, Kleine., hallte eine überraschend bekannte Stimme durch ihren Kopf; jedoch nicht die von Eisstern sondern Schwarzklaue. Ihr ehemaliger Mentor hatte diese Worte oft gesagt, wenn sie beim Kampftraining den Kniff einer bekannten Katze verpatzt hatte.
"Nein Heidepelz, wir gehen alle gemeinsam. Kiefernpelz und mögliche andere neue Mitglieder unseres Clans werden angespannt sein. Die Nachricht von einem Bären macht allen Sorge und Angst. Ich will keine unnötige Panik unter den WindClan-Katzen schüren. Außerdem - sollten wir auf diesen Bären treffen haben wir weder als eine noch als zwei Gruppen große Chancen. Trotzdem will ich sämtliche Patrouillen verstärkt haben. Mindestens drei Krieger; sowohl für die Jagdgruppen als auch die Grenzpatrouillen. Auch wegen der Streuner.", erklärte die Anführerin entschlossen. Ihre Stimme war gedämpft, damit niemand mithören konnte.
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 15 Icon_minitime1Mo Dez 16, 2013 7:42 pm

Bachjunges spitzte die Ohren, als Windkralle verkündete, er wolle sich dem WindClan anschließen. Vielleicht konnte der Krieger ihr helfen, ihrer Mutter zu 'entkommen'. Die Silberne wartete zusammen mit ihren Geschwistern vorsichtig, bis ihre Mutter im Gewimmel verschwunden war. "Erlenjunges, Muscheljunges, ich kann Mama nicht in den SchattenClan folgen. Meine Wahl ist der WindClan. Sagt ihr bitte, dass ich sie lieb habe. Und wo ich geblieben bin. Sie soll sich keine Sorgen um mich machen müssen.", sprach das Kätzchen auf ihre Geschwister ein.
Ihre wasserblauen Augen waren feucht von den Tränen, die sich nun doch bemerkbar machten. Dieser Moment war der Abschied von ihren Geschwistern. Vielleicht für nur einen Mond, wahrscheinlich aber für längere Zeit. Eindringlich musterte Bachjunges ihre Geschwister. Aus einem Impuls heraus schmiegte die Silberne sich zuerst an Muscheljunges und dann an Erlenjunges. "Ihr werdet mir fehlen.", miaute die Kätzin mit den Wellenstreifen weinerlich und stürmte dann zu Windkralle. Er war ein starker Kater, den Bachjunges mit seiner lustigen Art stets sehr gemocht hatte. Einfach, weil sie beiden sich in dem einen oder anderen Charakterzug ählnlich waren.
Ein wenig zu schnell lief das Kätzchen in die Flanke des Katers hinein. "Ich will mich auch dem WindClan anschließen. Hilf mir bitte, dass Mama mich nicht entdeckt. Sie will in den SchattenClan.", miaute Bachjunges hastig. Inzwischen liefen ihr die Tränen über die Wangen und versickerten auch im Pelz des Kriegers. Still bat die zukünftige WindClan-Kätzin den SternenClan, Windkralle möge ihr Helfen und sie nicht einfach zurück zu ihrer Mutter tragen.
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 15 Icon_minitime1Mo Dez 16, 2013 10:12 pm

Zugegebener Maßen hatte ich so meine Zweifel, das Funkenflug toll war, mir wollte einfach kein guter Grund einfallen warum eine Mutter ihre Jungen in Lebensgefahr brachte, wenn sie sicher in der Kinderstube schlafen könnten...
Aber Südpfote war überzeugt davon, sprach liebevoll von ihr von von unserem Bruder...es fiel mir schwer meiner Schwester nicht zu glauben. Vielleicht hatte die Getigerte ja wirklich einen guten Grund gehabt...? Der leidenschaftliche grüne Blick ließ eigentlich keine Zweifel zu...zumidnest konnte ich wohl sagen, das meine Schwester eine wurndervolle Kätzin war. Ihr Augen starhlten genau , wie die von Aurapfote, auch wenne s wohl ein anderes Feuer war.
Die Erkenntnis das ich diese Schwester nicht an meiner seite halten konnte, versetzte mir einen Stich, auch wenn ich froh war das wir immerhin nicht an grenzen auf einandern treffen würden. das Funkenflug anscheiennd Streunerin gewesen war,w ar mir neu, aber das der Schattenclan das wenig vergebend war, würde zu den Geschichten passen, die man sich über ihn manchmal erzählte. Ich hatte da auch einige probleme gehabt, auch wenn sie sich als Missverständnis herausgestellt hatten...aber der Flussclan war da ja allgemein ziemlich lax seit Borkenstern tot war...und wohl auch bevor er Anführer war. Egal, das war mir jetzt einfach egal. Ich hatte ein Schwester, eine wundervolle Schwester!
mit leuchtenden Augen stimmte ich in ihr Schnurren ein "Ich bin auch froh, das ich dich endlich kennenlernen konnte." meinte ich insbrünstig. ich hatte ine Schwester, Familie, ich wusste nicht ob es Instinkt war oder Südpfote war, wie sie eben war, aber ich fühlte mich verbunden mit der Kätzin, die ich gerade erst getroffen hatte. Ein warmes Gefühl dort, wo Aurapofte eine traurig kühle Leere hinterlassen hatte.
Geheim hatte ich meine Herkunft ja schon lange gehalten...aber es mit jemandem zu teilen war deutlich angenehmer. Wir waren beide Teil dieses Geheimnisses.
Ich zuckte kurz unwohl mit den Ohren, als sie meinte die große Versammlung sei noch nicht vorbei...sie würde es aber bald sein. Darüber konnte cih aber auch noch später traurig sein, jetzt musste ich die gelegenheit nutzen, meine Scwhester besser kennen zu lernen, mit ihr Zeit zu verbringen! "Ok, es scheint da ja ein wenig Aufruhr zu geben." maiute ich entschlossen.
Zügig folgte ich meiner Schwester zurück in die Katzenmasse, wo ich die Ohren spitzte, als jemand den Wolkeclan erwähnte. Waren sie da? Tatsächlich. Allerdings nicht nur Krieger und Schüler, sondern auch Jungen...sichtlich verwirrt hörte ich dem zu, was einer der Wolkenclankrieger mit den Anführern besprach. Mit leicht geöffneten Maul verfolgte ich, wie es anscheiennd darum ging, das ein Clan aufgelöst werden sollte...einfach so. Die vier Anführer stimmten zu, dass sie Wolkenclankatzen aufnehmen würden...vom Sternenclan kam auch einiges vor. Ein wenig geschockt schaute ich zu Südpfote. Die Vorstellung, das ein Clan einfach so nicht mehr existierte...sicher ein Bär musste eine wahre Bestie sein, aber deshalb alles aufgeben? Die Vorstellung, das ich mich plötzlich nicht mehr darauf freuen durfte neben Eulenpfote einzuschlafen und aufzuwachen fand ich angeinflößend. Ich konnte verstehen, dass die Wolkenclankatzen nicht als Streuner leben wollten...allein. Aber sich aufteilen? Man hatte zwar Pelze an die man sich kuscheln konnte, aber sie würden fremd sein. Zumindest am Anfang...ich rückte etwas näher an meine neugefundene Schwester, die schon viel zu bald mit ihrem Clan wieder gehen würde.

[spricht mit Südpfote, folgt ihr zurück zum zentrum der GV, verfolgt die Sache mit dem Wolkenclan]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 15 Icon_minitime1Di Dez 17, 2013 7:18 am

Nun war es also entschieden, sie würden sich dem SchattenClan anschließen. Stolz erhob Muscheljunges den Kopf, auch wenn sie durch diese Handlung nicht mehr sehen konnte zwischen all den riesigen Fellbergen von Katzen. Der SchattenClan war eindeutig die beste Wahl, kalt, berechnend, stark. Zumindest hieß es so in den Geschichten, doch selbst wenn nicht erschien ihr diese Clan immer noch als klügste Wahl. Welche Katze wollte den bitte sich ständig die Pfoten nass machen, sich ständig verstecken oder sich unzählige Ästchen und Kletten beim durch das Unterholz schleichen einfangen? Sie jedenfalls nicht.
Schon setzte sich ihre Mutter in Bewegung und auch die weiße Kätzin wollte folgen, als Bachjunges zartes Stimmchen sie sich langsam herum wenden ließ.
Etwas zuckte über Muscheljunges Gesicht, als sie die Worte ihrer Schwester vernahm. In den WindClan? Einen Augenblick konnte sie nicht glauben, was Bachjunges dort sagte, denn die getigerte wollte anscheinend ganz ohne ihre Familie in einen fremden Clan. Und doch konnte sie dort eine unverrückbare Entschlossenheit in den Zügen des Kätzchens entdecken. Bachjunges hatte sich entschieden, ihren eignen Weg zu gehen. Sie war wohl doch mutiger und ernster, als Muscheljunges es je gedacht hatte.
„Ich sage es ihr“, erwiderte die weiße Kätzin ernst und wieder regte sich etwas in ihrer Brust, denn nun standen Tränen in Bachjunges klaren, blauen Augen. Ihr Blick glitt zu Erlenjunges herüber. Erst vor kurzer Zeit hatten sie ihren Vater verloren, jetzt verließ sie ihre Schwester. Muscheljunges spürte keine Trauer, nur Respekt für den Mut ihrer Schwester, eigene Entscheidungen zu treffen. Vor allem, weil diese Entscheidung ihr Leben verändern würde.
Bachjunges drückte sich einige Herzschläge lang an sie und trotz ihrer kalten Miene begehrte etwas in dem weißen Kätzchen auf. Ein heißer Stich durchzuckte sie und sie presste sich einem Impuls folgend an ihre Schwester, bis diese sich von ihr löste. Dann richtete Bachjunges einige letzte Worte an sie und stürmte davon zum WindClan.
Muscheljunges goldbraune Augen folgten dem schlanken Körper, bis er in der Menge unterging. Du wirst mir auch fehlen, trotz aller Albernheiten!, dachte sie, während ein weiterer, schmerzhafter Stich in ihre Brust fuhr. Und sie wusste, heute hatte sie zum allerersten Mal Trauer gespürt.

Schließlich wandte Muscheljunges sich um, nun wieder mit eiskalter Miene und stolz erhobenen Kopf. Sie hatte einige Augenblicke lang Schwäche gezeigt, doch das war nun vergangen. Zielstrebig folgte sie dem Geruch ihrer Mutter, was ihre volle Konzentration erforderte, denn immerhin war sie förmlich in einem Meer aus Gerüchen. Da entdeckte sie die langen Ohren Mondsichels und bald auch den schwarzen Körper dazu. Ihre Mutter stand bei dem Tigerkater, der wohl Anführer des SchattenClans war. Ihres neuen Clans.
Mit ausdrucksloser Miene stellte sich die weiße Kätzin neben ihre Mutter, die goldbraunen Augen auf den Tigerkater gerichtet. Sie spürte, dies war noch nicht der richtige Augenblick von Bachjunges Entscheidung zu berichten, also wartete sie nur still und erinnerte sich an das Gefühl, welches die kurzweilige Trauer ihr Vermittelt hatte …

[spricht mit Bachjunges, sieht ihr nach, folgt Mondsichel, wartete neben ihr]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 15 Icon_minitime1Di Dez 17, 2013 9:45 pm

Mit Dornensterns Bericht waren die Anführer mit ihren Neuigkeiten fertig, zumindest die anwesenden. Die Erwähnung der Streuner ließ mich aufhorchen...ich erinnerte mich an den abgerissenen verletzten kater, der zu der kleinen dummen Kätzin gehört hatte, die meinte sie dürfe überall herum spazieren. Die streuner wurden anscheienned nicht nur unverschämt, sondern auch gefährlich. Es wäre gut zu wissen gewesen, an welcher grenze der Schattenclan auf Streuner getroffen war...und auch dieser Monsterfriedhof. Als ob die Blattleere nicht genug Probleme versprach.
Rosendorn schien sich darauf zu beschränken zuzuhören und ich erwartete, das die Anführer jetzt die Versammlung beenden würden...falsch gedacht. Unruhe kam aus den hinteren Reihen und kurz darauf kamen die Wolkenclankatzen zum Vorschein. Sie sahen zerzaust und gehetzt aus, verwirrender war aber die tatasache, dass sie anscheinend Junge dabei hatten Von Echostern dagegen war nichts zu sehen. Windkralle, einer der älteren Wolkenclankrieger erklärte die Situation, erzählte, von einem Bären und den Katzen die ihm zum Opfer gefallen waren.
Ein Bär...ich war mir nicht sicher, wie der Wolkenclan mit einer derartigen Bedrohung umgehen wollte, denn es stand außer Frage, das Katzen sich einer derartigen Bestie stellen konnten und siegreich waren. Still und aufmerksam verfolgte ich den Wortabtausch der Anführer mit den Wolkenclankatzen, was darin endete, das der wolkenclan aufgelöst werden sollte. War das wirklich die Lösung...? So wie ich es vverstand, hatte der Sternenclan schon als er den Wolkenclan hierher führte diesen Plan gehabt, auch wenn es den betroffenen nicht klar gewesen war. Es musste frustrierend sein, eine derartige Reise zu unternehmen, nur um seine Clankameraden zu verlassen...konnte man das überhaupt? Sich einem der Clans anzuschließen hieß, an den Grenzen möglicherweise seine Krallen in diejenigen Katzen zu schlagen, mit denen man gerade erst noch einen Bau teilte. Ich wusste nicht, ob ich dass so einfach konnte...aber es nehauptete ja auch niemand das es einfach war. So ganz wusste icha uch nicht, wie ich mit Katzen umgehen sollte, die in den Donnerclan wollten, aber solange derjenige mit ganzem herzen Donnerclankrieger war, würde ich wohl kein Problem haben.
Immerhin hätte derjenige dann gewissen Clanmitgliedern einige voraus...aber erstmal würden wir sehen, so viele Mitgleider hatte der Wolkenclan nach den Toten ja nicht mehr.
Eisstern verkündete, das die Versammlung lange genug gedauert hatte und die anführer riefen so langsam ihre Clans zu sammen. Ich erhob mich und nickte Rosendorn höflich zu "Ich verabschiede mich dann." miaute ich und drehte mich um, um dem schwarzen Pelz von Eisstern zu folgen. Den vom langsam sinkenden Mond beschienen, schwingenden Hüften hinterher...Fast schon schade, als die Schwarze anhielt und die rythmischen Bewegungen verschwanden. Immerhin konnte ich der reizvollen Rückseite der Donnerclananführerin immernoch äußerst aufmerksame Blicke zuwerfen.

[verfolgt Versammlung, verabschiedet sich von Rosendorn, folgt Eisstern, wartet bei ihr auf den Rest des Clans]
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