Rang : Krieger Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : Abendpfote Anzahl der Beiträge : 158 Anmeldedatum : 01.12.12
Thema: Re: Vulkankrater Sa Dez 07, 2013 5:33 pm
Mit aufmerksam gespitzten Ohren lauschte Orchideenpfote den Ausführungen des WindClan-Kriegers. Anscheinend hatten sie mehrere Katzen an einen Bären verloren; einschließlich Echostern und ihrer Stellvertreterin. Der schwarzpelzige SchattenClan-Schüler wusste nicht, was ein Bär war, aber wenn ein ganzer Clan wegen dieser Kreatur auf der Flucht war, dann musste es ein schreckliches Biest sein. Froststern und Eisstern machten schnell klar, dass ihre Clans kein Territorium abgeben würden. Der Schüler war sich sicher, dass auch die übrigen beiden Anführer kein Territorium abgeben würden. Doch...gab es eine andere Möglichkeit, den Vertriebenen zu helfen? Ohne zu viele verlorene Katzenleben? Ohne unnötige Kämpfe? "Was meinst du? Wie kann man dem WolkenClan helfen? Dornenstern und Steinstern werden ebenso wenig ihr Territorium abgeben wollen wie die Anderen.", wandte er sich neugierig an Abendpfote. Vielleicht hatte die rote Kätzin eine Idee, auf die er nicht gekommen war - obwohl das Nachdenken eine der Stärken von Orchideenpfote war.
Dornenstern
Rang : Anführer Clan : SchattenClan Anzahl der Beiträge : 834 Anmeldedatum : 08.04.11
Thema: Re: Vulkankrater Sa Dez 07, 2013 10:32 pm
Nach ein wenig Beweihräucherung von Echostern kam der sandfarbene maskierte Wolkenclankater endlich zum Punkt. Ein Bär...Als erstes schrie eine Kätzin aus der Menge der anwesenden auf und missbilligend erkannte ich eine Flussclankätzin. Die Schattenclankrieger und -schüler benahmen sich glücklicherweise angemessen und auch sonst schienen die Katzen intelligent genug zu sein, dies nicht zu einem Tumult ausarten zu lassen, indem jeder meinte sich Gehör verschaffen zu müssen. Froststern stellte als erste klar, was wohl jedem bewusst war und auch Eisstern bestätigte diese Haltung. "Ich denke es ist euch bereits klar, das keiner der Clans Territorium abtreten wird, schon gar nicht mit der bald herreinbrechenden Blattleere." meldete ich mich auch zu Wort. Und machte kurz nachdenklich eine Pause...der Sternenclan erwartete offensichtlich etwas von uns, wie so oft bei Prophezeiungen war alles aber recht nebulös gehalten worden und ich wusste nicht so genau, was unsere Ahnen vom Schattenclan erwarteten. Aber vielleicht..."Der Sternenclan hatte euch hierher geführt...habt ihr eine Vorstellung davon, wie wir euch helfen sollen?" erkundigte ich mich, vielleicht hatten die Ahnen ja dem Wolkenclan genaures mitgeteilt? Immerhin waren der recht kleine Clan erst vor kurzem hergeführt worden, nur um jetzt zu entdecken, das ein Bär sie jetzt vertrieb? Irgendwas mussten sich die Ahnen des Wolkenclans doch wohl gedacht haben? Ein Kampf war aussichtslos, da musste ich Eissterns Aussage nichts hinzufügen und die Wolkenclankatzen wussten es sicher besser als jeder andere, wie monströs dieser Gegner war. Was blieb also? Der Clan hatte jetzt wohl nur noch drei Krieger, zwei Schüler, einen Heiler und eine Königin mit drei Jungen...nicht gerade viel und alles andere als konkurrenzfähig mit einem der vier Clans. andererseits konnte die geringe Größe auch ein Vorteil sein, es wurde weniger Platz gebraucht. Aber auch wenig Platz musste gefunden werden und auf Dauer war ein kleiner Wolkenclan immernoch nicht konkurrenzfähig... Was dachten sich die Ahnen? Aufmerksam musterte ich den älteren kriger und wartete auf seine Anwort...vielleicht hatte der Sternenclan dem Wolkenclan ja wirklich genauere Infomationen zukommen lassen? Die vielen Toten sprachen aber nicht unbedingt dafür...zumidnest waren sie wohl vom Bären überrascht worden.
[hört Windkralle zu, redet mit Windkralle]
Südwind
Rang : Kriegerin (36 Monde) Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : Schlangenpfote Anzahl der Beiträge : 146 Anmeldedatum : 25.11.12
Thema: Re: Vulkankrater Sa Dez 07, 2013 11:44 pm
Südpfote beobachtete Nordpfote erneut fasziniert darüber, dass er ihr Bruder war, während er erzählte und darüber sinnierte, ob es ihnen im SchattenClan nicht schaden könnte, wenn man die Wahrheit aussprach. Südpfote fand dieses Argument zum Kotzen, aber trotzdem hatte der hellbraune FlußClanschüler recht. Vielen Katzen wäre ihre Verwandtschaft ungerechterweise wohl ein Dorn im Auge... Auch schien ihr Bruder - ihr FlußClanbruder! - Borkenstern nicht allzu gut gekannt zu haben, so wenig wie er über ihn zu erzählen hatte. Vielleicht hatte der FlußClananführer lediglich Funkenflug über alle Maßen geliebt, hatte mit den resultierenden Kindern aber nicht viel anfangen können. Manche Kater waren ja so, dass sie mit Jungen nicht warm wurden und lieber auf Abstand blieben, um den Königinnen das Aufziehen zu überlassen. Wahrscheinlich konnten Kater das einfach nicht so gut. Seine leise Frage nach Funkenflug zwang die getigerte Kätzin, aus ihren Überlegungen und Beobachtungen in das Hier und Jetzt zurück zu kehren und sie spürte, dass sie Nordpfote zu mögen begann. Als Kater und als Bruder. Er war in Ordnung. "Oh, sie ist toll! Und Kometenpfote auch. Du wirst sie beide bald kennenlernen, versprochen. Ich stelle dich ihnen spätestens auf der nächsten Großen Versammlung vor. Manche Katzen im SchattenClan haben etwas gegen Funkenflug, ich glaube, weil sie Streunerblut hat. Aber das ist mir sowas von egal! Sie hat ein gutes Herz und jede Katze mit einem guten Herz ist in Ordnung, dass sollte man nicht an Streunerblut fest machen, denn vor langer Zeit waren alle Clankatzen irgendwann mal Streuner." Ein leidenschaftliches Schnurren rollte Südpfotes Kehle hinauf. Zwar schien etwas um den großen Felsen im Gange zu sein und unheilvolle Unruhe schwellte zu ihnen hörbar hinüber, doch bevor die temperamentvolle Getigerte hinüberlief, um ihrer Neugier zu frönen, rutschte sie ein Stück zu Nordpfote, knuffte mit ihrer Schnauze seine Schulter und miaute mit geschwisterlicher Verbundenheit in der Stimme:" Ich bin auch froh, dich als Bruder kennengelernt zu haben. Jetzt, wo wir es wissen, kann uns das keiner mehr wegnehmen." Sie grinste verschwörerisch mit ihren intensiv grün leuchtenen, schwarz umrandeten Augen, bevor sie flüsterte:"Jetzt sind wir mehr als vorher. Wir haben jetzt ein kleines, gemeinsames Geheimnis. Zumindest so lange, wie wir es geheimhalten müssen." Auf einmal schien es traurig, dass Südpfote und Nordpfote sich nach der Großen Versammlung wieder trennen mussten. Sie selbst würde zurückkehren zu den roten Felsen des SchattenClans und er würde dem FlußClan zum See folgen. Nicht dass sie die roten Felsebenen ihrer Heimat nicht lieben würde und sie ging davon aus, dass auch Nordpfote seine Heimat mochte, und doch hatte sie das Bedürfnis - nachzuholen! Sie wollte sich mit ihrem plötzlich aufgetauchten Bruder unterhalten, sie wollte ihn kennenlernen und beobachten, sie wollte erfahren, wie er sich fühlte und was er dachte, was er für Freunde hatte und selbst hatte sie ihm doch so unglaublich viel zu erzählen. Einen winzigen Moment spiegelte sich diese unbändige Sehnsucht in ihren Augen und sie schlug sie nieder, als wüsste sie, was man in ihren Iriden fast melancholisch erahnen konnte, dann wischte sie es mit ihrer etwas groben aber eleganten Art fort und meinte:"Noch ist die Große Versammlung nicht vorbei! Komm, lass uns sehen, was da drüben vor sich geht." Mit den Worten knuffte sie den hellbraunen Kater ein zweites Mal, diesmal mit dem Schweif und lief lachend ein Stück voraus, Richtung Zentrum und Tumult.
[bei Nordpfote]
Abendsonne
Rang : 2. Anführerin [26 Monde] Clan : WindClan Anzahl der Beiträge : 163 Anmeldedatum : 11.01.13
Thema: Re: Vulkankrater So Dez 08, 2013 10:20 am
Abendpfotes Pelz prickelte unangenehm, während sie zu den Anführern und zu dem hellen Kater aus dem WolkenClan blickte. Sie bemerkte nur zu deutlich, dass jemand sie beobachtete. Unruhig zuckte ihr Schwanz, ihr Herz schlug unregelmäßig in ihrer Brust und eine Gänsehaut zog über ihren ganzen Körper. Irgendwie war ihr fast schon klar, wer sie da beobachtete. Diesen intensiven, durchdringenden Blick kannte sie nur zu gut. Drachenpfote..., dachte sie sich nur und seufzte innerlich. Natürlich musste er sie beobachten. Ausgerechnet dann, wenn sie mit einem fremden Clanschüler...kuschelte. Sie brauchte nicht einmal in seinen Kopf sehen können, um zu wissen, was er jetzt dachte. Leise knurrte die Rote und wandte ihren Blick schließlich herum, um zu ihrem Bruder zu blicken. Dieser unterhielt sich schon wieder mit Milanpfote. Wie kann sie nur so naiv sein? Sie schwänzelt um ihn herum, als wäre sie in ihn verliebt. Dabei ist das total sinnlos, er hat keine Gefühle mehr, dachte sich die Schülerin und schnaubte leise. Als Orchideenpfote sie etwas fragte, kam Abendpfote langsam wieder in die Wirklichkeit und blickte blinzeln zu dem schwarzen Kater. Einen Moment brauchte sie, um die Frage zu realisieren, ehe sie etwas überlegte. "Hm, vielleicht wollen sie, dass wir ihnen bei der Suche nach einem neuen Territorium helfen?", erwiderte sie schließlich.
[bemerkt Drachenpfotes Blick, spricht mit Orchideenpfote]
Mausefell
Rang : Heilerin (ca. 44 Monde) Clan : DonnerClan Anzahl der Beiträge : 249 Anmeldedatum : 07.01.12
Thema: Re: Vulkankrater So Dez 08, 2013 1:17 pm
"Großer SternenClan" Die Worte kamen leiseund voller entsetzlicher Erkenntnis über Mausefells Lippen. Sobald Windkralle seinen Bericht begonnen und von dem Bären berichtet hatte, hatte sich ein Gefühl der Taubheit in ihren Pfoten ausgebreitet. Der Bär war die schreckliche, schattenhafte Bestie in ihrem Traum gewesen und sie war vor ihm geflohen wie die WolkenClan Katzen es hatte tun müssen. Mit einem unangenehmen Schauder erinnerte sie sich an das Gefühl der Verlorenheit, der Heimatlosigkeit und das Gefühl, bis ans Ende seiner Kräfte gehetzt zu werden. Ihr Blick wurde trübe und verlor sich in der Ferne, als sie erneut den vollen Mond am Himmel über sich leuchten sah, den sie nach dem Erklimmen des Baumes im Traum erblickt hatte. 'Wenn der Mond in vollem Glanz erstrahlt und ein Stern verklungen ist, dann schenkt den Wolken Hoffnung.' Der Stern ... nun war klar, dass damit ein Anführer gemeint war: Die edelmütigte Echostern, die ihr Leben für das einer anderen Kätzin gegeben hatte. Die Wolken ... das waren die WolkenClan Katzen, die nun bei ihnen Hilfe suchten. Der SternenClan wollte, dass sie ihnen halfen. Deshalb hatten sie ihr diese Gefühle vermittelt, die tief im Inneren der von außen hin stark wirkenden WolkenClan Katzen wüten mussten. Verlorenheit. Angst. Eine Clankatze ohne Clan konnte nicht den alten Gesetzen nach Handeln. Ein Leuchten der Erkenntnis flackerte in Mausefells blauen Augen auf. Wenn sie den WolkenClan Katzen ihre Hilfe versagten, würden diese zu Streunern werden, würden der alten Krieger-Codex vergessen und den SternenClan nicht länger ehren. Was würde dann mit den Ahnen des WolkenClans geschehen? Würden sie verschwinden, verblassen, weil sie vergessen worden waren? Konnten die Geisterkatzen nicht ohne sie, die noch immer am Glauben festhielten, gar nicht mehr bestehen? Es waren beunruhigende Gedanken, die ihren Geist aufwühlten und ihren Atem beschleunigten. Mit einem Blinzeln riss die DonnerClan Heilerin sich aus dem tranceartigen Zustand, atmete tief durch und richtete die klaren, blauen Augen auf die Anführer. Den WolkenClan Katzen musste geholfen werden - sonst würden deren Ahnen verschwinden, da der Glaube an sie mit dem Clan zerfallen würde. Doch wir können das verhindern, dachte sie und presste die Lippen zusammen. Schon seit Generationen hielten die Clans nun an dem Glauben an die Ahnen fest und lebten nach ihrem edlen Gesetz. Heute wie damals waren es die Heilerkatzen, die den Glauben zusätzlich stärkten und den Willen des SternenClans lasen und ausführten. Und auf dieser Großen Versammlung würden sie dies tun müssen, auch wenn die Anführer dem Bitten der WolkenClan Katzen nicht nachkommen würden. Sicher würde keiner der Anführer Territorium oder Beute abgeben, aber es musste weitere Möglichkeiten geben.
[hört Windkralles Bericht, denkt über die Prophezeiung nach]
Gast Gast
Thema: Re: Vulkankrater So Dez 08, 2013 5:24 pm
Seufzend genoß ich seine zärtlichen Berührungen, die angesichts der Situation ... seltsam waren, aber doch wünschte ich mir nichts sehnlicher. Mir war bewusst, dass jegliche Katzen auf der Versammöung uns sehen konnten, aber ich blendete sie aus. Auch hätte sie hören können, was ich Laubschweif offenbarte, aber es war nicht meine Absicht, die anderen Wissen zu lassen, was wir besprachen. Nachdem ich die Worte ausgesprochen hatte, hätte ich sie am liebsten sofort zurück genommen, aber nun waren sie raus und nicht aufzuhalten. Ich konnte nur hoffen, dass Laubschweif meine Gefühle erwiederte. Sonst würde einen Freund, mehr als das, und einen Vertrauten verlieren. Aus Angst, ich würde in den hübschen blassgelben Augen Unverständniss erblicken, schloss ich die meine und betete zum SternenClan. Was wenn ich mich geirrt hatte ? Wenn er doch nicht das gleiche für mich empfand ? Angst wallte in mir auf, die sich nicht durch Optimismus verdrängen ließ. Zu stark war die Furcht missverstanden und verlassen zu werden. Als die leise Stimme des jungen Katers erklang, öffnete ich meine Augen und blickte verwirrt in seine. Der Sinn seiner Worte wurde mir nur nach und nach klar, bis sich ein kleines Lächeln in meinem Gesicht bazeichnete. Er würde mit mir kommen ! Ja, er würde mit mir kommen ! Glückgefühle durchströmten mich und ich blickte erleichtert auf, die gTatsächlich waren nur wenige Herzschläge vergangen, doch es kam mir vor wie vier Blattwechsel, bis ich endlich die Worte hörte, die ich seit Blatt im Wind nie wieder von einem Kater gehört hatte : ,,Ich ... ich liebe dich." Nur langsam öffnete ich die Augen um mich zu vergewissern, dass das alles kein Traum war. nein, das war real und ... Laubchweif liebte mcih. Ja, er liebte mcih wie ihn ihn. Und plötzlich ging alles ganz leicht. ich machte mir keine Sorgen, was die anderen denken würde, was mein Clan jetzt davon hielt. Es war so, als würde alles um uns beide verschwimmen, ich sah nur Laubschweif scharf, das Wichtigste meines Lebens. ,,Ich liebe dich auch Laubschweif." Schnurrend schmiegte ich mich an den muskulösen Körper und genoss einfach seine Wärme.
Drachenglut
Rang : Krieger (36 Monde) Clan : WindClan. Anzahl der Beiträge : 156 Anmeldedatum : 11.01.13
Thema: Re: Vulkankrater So Dez 08, 2013 6:37 pm
Drachenpfote wäre einiges eingefallen, was man von Milanpfote erwarten konnte. Tollpatschiges Umrennen oder zickiges Fauchen zum Beispiel. Manchmal zuckte auch ihre Nase verwirrt und manchmal bebten ihre zarten Ohren, als wäre sie sich in etwas unsicher. Aber er war ehrlich überrascht und fast verwirrt, als Milanpfote ausgerechnet eine solche Frage stellte. So verwirrt, dass er einen Moment überhaupt nicht reagierte und erst dann langsam seinen Blick zu ihr hinab wandte und in ihr Gesicht sah, wobei er unter seiner ausdruckslosen Miene nicht ganz erfolgreich verbergen konnte, dass ihre Frage etwas in ihm traf. Etwas so hartes, das es wehtat. Er hatte Spott oder Zorn in ihrem Blick erwartet, so wie es bei Obsidianpfote der Fall gewesen war, sodass auch ihre Frage nur wieder ein Vorwurf oder ähnliches gewesen wäre, aber stattdessen schauten ihre strahlend grünen, leicht gelbstichigen Augen aufrichtig und bestimmt zu ihm hinauf, sanft umrandet von dem hellen Tigermuster ihres braunen Fells. Es war seltsam, aber der graue, kräftige Jungkater konnte sich dieser Erkenntnis nicht entziehen, dass sie ihn tatsächlich fragte, weil es sie wahrhaftig interessierte, was in ihm vorging. Warum? Warum interessierte diese Kätzin sich überhaupt für einen Kater, der herablassend zu ihr war? Konnte sie sich nicht um ihre eigenen Probleme kümmern oder hatte das Schicksal sie bisher mit eigenen Problemen tatsächlich verschont? Wieder ließ sich Drachenpfote Zeit mit seiner Antwort, ehe er - ebenfalls mit gesenkter Stimme und beinahe in Gedanken versunken - antwortete, wobei er wieder hinüber zu den WolkenClankatzen schaute, die vor einem elendigen Schicksal standen. Er wollte der Tigerkätzin nicht in die Augen sehen. "Wie kann man der Tatsache nicht überdrüssig werden, dass Katzen sterben? Es werden immer nur noch mehr sterben, das wird nie aufhören. Und sie sterben nicht, weil sie mutig waren oder etwas Gutes taten." Ein unfreundliches, fast verzweifeltes Lachen kratzte in seiner Kehle. Dann war sein Gesicht wieder kalt. "Nein, sie sterben, weil sie dumm sind. Die ganze Welt ist dumm und grausam, nur keiner will es sehen. Alle hoffen in ihrem Elend auf Besserung und verraten sich gegenseitig dabei. Alle betrügen sich, schlagen, lügen, töten, hassen. Selbst die eigenen Eltern. Selbst die Geschwister. Selbst der..." - das Fell auf seiner Nase kräuselte sich, als er seine Lefzen hochzog und seine Zähne zeigte - " ... ganz besonders der SternenClan. Sag mir, Milanpfote, wer hat die Anführer getötet ohne Grund? Wer war es denn, der den WolkenClan mit ihren Prophezeihungen in das Verderben lockte, in dem er nun schmorrt? Alle Wesen und Unwesen, selbst die Toten, scheinen im Kern doch nur eines zu sein - grausam. " Er war leiser geworden, denn sein Verstand hatte bemerkt - zu spät trotz allem - dass er noch nie so von seinem Inneren gesprochen hatte. Da war so viel, was in diesen Worten lag, die er gesagt hatte und ausgerechnet diese naive, kleine Schülerin hatte ihn das sagen hören. Nur sehr langsam, ganz so, als müsse er sich einem schwerwiegenden Fehler stellen, den er begangen hatte, wandte er sich wieder zu ihr um. Mit angelegten Ohren schaute er auf sie herab und versuchte in ihrem Gesicht zu lesen. Zorn brodelte verletzlich in seiner Brust darüber, dass er ihr nicht einfach einer Antwort schuldig geblieben war. Mit einem fast zerknirschten Knurren wandte er den Blick auf den Boden und grub seine pechschwarzen Krallen in den staubigen Untergrund. Er hätte schweigen sollen.
[bei Milanpfote]
Gast Gast
Thema: Re: Vulkankrater So Dez 08, 2013 7:59 pm
Schallherz' Schweigen schien sich unendlich in die Länge ziehen zu wollen, vielleicht waren es nur drei Herzschläge, vielleicht ganze Blattwechsel. Laubschweif war erstarrt, seine Muskeln streikten, warteten auf einen Befehl seines Verstands, der sich jedoch soeben verabschiedet hatte und sich außerhalb seines Körpers zu vergnügen schien. Was hatte er nur getan? Beim SternenClan - was war denn bloß in ihn gefahren?! Hatte er denn Bienen im Hirn zu glauben, dass sie, eine erfahrene Kriegerin, ihn lieben könnte? Er war noch ein halber Schüler, zwar groß, aber im Innern wohl doch noch unsicher und verschüchtert. Vielleicht liebte sie ihn nicht und er hatte gerade ihre Freundschaft zerstört! Vielleicht würde sie gleich von seiner Seite weichen, sich von ihm entfernen und ihn allein zurücklassen - so allein, wie er sich noch nie in seinem Leben gefühlt hatte. Ohne Heimat, ohne Clan, ohne Zuneigung. Ohne Herz, denn das hatte die graue Kätzin ihm schon lange gestohlen. Endlich dann hatte das Warten ein Ende. Mit einem Zittern öffneten sich Schallherz' Augen und in den grünblauen Pupillen leuchtete ihm keine Ablehnung, nicht einmal Verwirrung entgegen. Nein, es war Zuneigung, die ihm so tief unter die Haut ging, das er meinte, seine Knochen würden sich erwärmen. Es war Liebe. "Ich liebe dich auch Laubschweif." Die Worte ließen ihm einen Schauder durch den Pelz jagen und endlich gehorchten ihm seine Muskeln wieder. Sanfte Wärme pochte in seinen Pfoten und wärmte jedes einzelne Haar seines dunklen Schildpattfells, als Schallherz sich an ihn drückte, während ein liebevolles Schnurren in ihrer Kehle aufstieg. Sie liebte ihn tatsächlich. Unbändige Freude wallte in seiner Brust auf und ließ sein Herz schneller schlagen. Langsam schloss er die Augen, beugte den Kopf, schmiegte sich an die Graue und drückte sein Fell sanft gegen ihre verletzte Flanke. Er wollte ihr keine Schmerzen verursachen - das wäre ihm nie eingefallen! - aber er sehnte sich nach ihrer Nähe, die er schon immer gesucht und nun endlich gefunden hatte. Alles war gut und solange Schallherz bei ihm war, würde das auch so bleiben. Kein Bär, kein missmutiger Anführer, keine nach Neugikeiten geifernden Katzen konnten das verhindern. Ihre Nähe war das einzige, was zählte. Dafür würde er alles geben, dafür würde er kämpfen. Friedlich und voller Inbrunst schnurrend schmiegte Laubschweif seine Wange an die von Schallherz, drückte seinen Pelz gegen ihren und atmete ihren Duft tief ein. Ein Prickeln breitete sich in seinem Körper aus, angefangen von seinen Schnurrhaaren bis hin zu seiner leise zuckenden Schwanzspitze. Wärme pulsierte im Rhythmus seines Herz' durch seinen Körper, während er alles um sich herum vergaß und die anwensenden Katzen vollkommen ausblendete.
Dies war seine erste Versammlung als Stellvertreter des Clans. Und ausgerechnet heute musste sie aus dem Ruder laufen. Sicher, niemand bekriegte sich, aber alle waren gezwungen auf die Katzen des Wolkenclans warten. Scheckenstern, sein weises Vorbild hatte diesen Katzen nicht weiter vertraut als dass sie sie sehen konnte. Und was hatten die Clans nun alle davon? Sie saßen hier und warteten auf Katzen, die meinten sie könnten es sich leisten aufzuschlagen wann immer es ihnen beliebte. Der silberne Kater saß schweigend unter seinem Anführer. Stolz sprach aus seiner Miene während er das Geschehen beobachtete. Sein Schüler Orchideenpfote, der kurz vor seiner Kriegerernennung stand, schien sich seiner Meinung nach viel zu innig mit einer rotpelzigen Windclanschülerin zu unterhalten. Er wirkte zum ersten Mal seit Monden fast entspannt. Wenn es nicht ausgerechnet eine Windclankätzin wäre, die sein Gemüt so zu verbessern im Stande war, würde sich Mondsänger fast für seinen Schüler freuen. Ob er ihn über Halbclanbeziehungen und deren Verbot instruieren sollte? Doch just in diesem Moment schien bei den beiden Funkstille einzukehren, denn der Schwarze mit den Augen wie Türkise wendete sich von der hübschen Kätzin ab. Gut so…der Clan kann nicht noch mehr Verräter gebrauchen… Sein Blick wanderte zu der Kätzin mit dem gemusterten Fell, die nun auf dem Platz des Stellvertreters im Flussclan stand. Leopardenherz, eine ehemalige Schattenclankätzin deren Anblick er mit Verrat verband. Wie kann Steinstern nur so mäusehirnig sein? Wenn dies seine erste Amtshandlung als Clanführer ist, was sagt dies dann über ihn aus? Ausgerechnet eine Verräterin setzte er auf diesen Posten. Undenkbar wie der gefleckte Kater fand, beinahe ebenso undenkbar und unverzeihlich, wie das Gesetz der Krieger zu brechen. Eine wichtige Regel in diesem Kodex besagte, dass es einem jeden Krieger untersagt war sein Herz an eine Katze aus einem anderen Clan zu verschenken. Das musste auch Orchideenpfote lernen. Wenn er dies nicht lernte, wie konnte er dann Krieger werden? Hatte sich der Silberne vielleicht geirrt, was Orchideenpfotes Fähigkeiten und seine Rationalität betraf? Er beschloss zähneknirschend dies herauszufinden ehe er den Schwarzen für seine Kriegerernennung vorschlug. Am liebsten würde er diese Sache sofort angehen, schrieb ihm doch sein Stolz als Krieger und Mentor eben das vor, aber wie sollte er von diesem Platz aus was ändern? Doch sein eisblauer Blick war auf seinen Schüler gerichtet. Kalt…missfallend… Er würde es bemerken, und wenn er nicht mäusehirnig war, würde der Schwarze verstehen, welche Nachrcht dieser Blick übermittelte. Die Worte der Anführer traten an seine aufgestellten Ohren, aber sie beinhalteten nur das übliche Geplänkel. Dem Clan geht es gut, die Beute läuft gut…neue Schüler, neue Jungen…das immerwährende Lied des Friedens. Nicht dass Mondsänger etwas gegen Frieden hatte… Seine Gedanken wurden jäh unterbrochen, als wildes Pfotengetrappel die Lichtung erhellte, und der Wolkenclan endlich eintraf. Diese…Flohpelze wagen es zu spät zu kommen und dann auch noch so ein Drama zu veranstalten? Doch auch diese Gedanken fanden keine Bestätigung in seinem Kriegerherzen. Er roch das Blut. Schwach nur, aber umso stärker roch er die Angst. Was den Katzen wohl geschehen war? Windkralle, ein älterer Krieger mit weisen blauen Augen trat vor und erklärte die Lage. Sein eigener ebenso blauer Blick wanderte über die Anführer, die einer nach dem anderen bekundeten sie würden dem Wolkenclan kein Land und erst recht keine Beute abgeben. Gut so! Wir dürfen nicht schwach wirken! Was kümmerte es die Clans dass die fremden Wolkenclankatzen ihr Territorium verloren hatten? Sie würden schon durchkommen, waren immerhin Krieger und Krieger ließen sich nicht unterkriegen. Obwohl er nicht bestreiten konnte, dass eine kleine Stimme in seinem Herzen –war es die Stimme seiner sanftmütigen verstorbenen Schwester?- ihm sagte, er solle nicht so streng sein, wollte er ja auch, dass wäre er in der Lage die Clans Erbarmen zeigen sollten. Nein! Er würde jetzt nicht an Sonnenpfote denken. Nicht hier. Nicht jetzt. Seine Krallen fuhren aus und sein Körper spannte sich an. Egal was nun passieren würde, wie auch immer der Windclan reagieren würde…Mondsänger war bereit, und diese jämmerlichen Katzen hätten keine Chance gegen die vereinten Clans…
[Beobachtet Orchideenpfote, hört die Vorträge, geht in Verteidigungsstellung gegenüber dem Wolkenclan]
Eulenfeder
Rang : Kriegerin (18 Monde alt) Clan : Flussclan Anzahl der Beiträge : 43 Anmeldedatum : 02.07.13
Thema: Re: Vulkankrater So Dez 08, 2013 10:29 pm
Eulenpfote ärgerte sich darüber, dass Mohnpfote sie gar nicht beachtete. Konnte mit ihrem kleinen naiven und gleichzeitig gutmütigen Herzen nicht verstehen, warum die schwarze sie übersehen sollte. War sie unfreundlich gewesen? Hatte sie Mohnpfote irgendeinen Grund gegeben sie nicht zu mögen? Schmollend und mit angelegten Ohren wandte sich die kleine Tigerkätzin ab und sah sich um. Jetzt stand sie hier ganz allein. Fast erwartete sie Nordpfote dort sitzen zu sehen. Der hübsche hellbraun getigerte Kater der dort auf sie wartete. Freundlichkeit und Wärme in seinen violetten Augen. Aber da war nichts. Nur die vielen Pelze der unbekannten Katzen. “Nordpfote?“, miaute die kleine Kätzin leise und schlich mit angelegten Ohren auf die Menge zu. Doch ihr Freund war nicht da. Weg…Fort…verschwunden inmitten dieser großen Menge. Beinahe hätte die kleine Kätzin Furcht empfunden, aber dann erblickte sie den Pelz ihrer Mentorin. Wie ein Fels in der Brandung war dieses Bild für die kleine Kätzin, und je länger Eulenpfote Leopardenherz betrachtete, desto mehr entspannte sich die Schülerin. Sie kauerte sich nieder und hielt ihren Blick nach vorne gerichtet als die Anführer zu sprechen begannen. Sie hatten alle eine so mächtige und angespannte Aura. Eisstern und Dornenstern waren die schlimmsten. Eulenpfote verspürte Angst vor den beiden. Auch wenn Angst nicht das richtige Wort zu sein schien…vielleicht…gesunder Respekt? Eins wusste die kleine Kätzin jedenfalls. Sollte der Flussclan eines Tages gegen diese beiden Clans kämpfen müssen, wollte Eulenpfote nicht diejenige sein, die gegen einen der beiden kämpfen musste. Eisstern schien aus purem Eis zu bestehen. Ihre Stimme hinterließ ein unangenehmes Frösteln auf ihrem Pelz. Und Dornenstern? Sein massiger Körper, seine großen Pranken und nicht zuletzt sein ernster purpurner Blick ließen das kleine sanfte Herz der Tigerin erzittern. Ob sich Nordpfote wohl mit den beiden messen könnte? Ja, bestimmt. Ihr Freund hatte sicher viele Qualitäten. So massig wie er selbst gebaut war… Plötzlich spürte Eulenpfote wie Unruhe unter den Versammelten aufkam und wenig später schon sah Eulenpfote, wie eine Handvoll Katzen den Krater betraten. Sie sahen…lädiert aus und Mitleid überkam die kleine Kätzin. Ihr Blick aus den Türkisaugen erfasste verletzte Krieger und auch kleine unschuldige Junge. Beim Sternenclan…war dies hier ein gesamter Clan? Was war ihnen nur geschehen? Am liebsten wäre Eulenpfote vorgetreten, hätte getröstet…die Angst aus den Augen der Jungen gescheucht…aber es gab kein Hindurchkommen durch diese Masse aus…Pelzen! Mäusedreck! Sie hörte dem Schlagabtausch nur noch mit einem Ohr zu, aber als die ersten Anführer begannen ihr Missfallen auszudrücken und ihre Weigerung ihr Gebiet und ihre Beute zu teilen, wallte Unverständnis in Eulenpfote auf. Was? Aber sie sind in Not! Ein kurzer Blick nur, der Leopardenherz in die Menge warf, brachte die kleine Kätzin zur Ruhe. Vielleicht…durfte sie nicht helfen…aber was war dies für ein mäusehirniges Gesetz das den Clankatzen verbot den anderen zu helfen? Und was sagte dies über die Katzen aus, die es erlassen hatte? Ach wäre Nordpfote hier, könnte er bestimmt Ordnung in diesen….Wirrwarr aus Gedanken bringen…Oh Nordpfote wo bist du nur? Ihr mitleidiger Blick war weiterhin auf die kleinen Fellbälle gerichtet, von denen eines mutig vortrat um hinauf ins Antlitz der Anführer zu sehen…
[Wendet sich von Mohn und Co ab, kauert sich hin und lauscht, empört sich über die Kaltherzigkeit der Anführer]
Windkralle
Rang : Krieger (92 Monde) Clan : WindClan Anzahl der Beiträge : 152 Anmeldedatum : 22.03.13
Thema: Re: Vulkankrater So Dez 08, 2013 11:20 pm
Wie zu erwarten war, kamen sowohl bei den Anführern als auch bei den versammelten Katzen die Frage auf, wie sich der WolkenClan diese Hilfe vorstellte, die sie erbaten. Drei der Anführer hatten augenblicklich klargestellt, dass sie kein Terretorium abgeben würden und Dornenstern hatte auf die bevorstehende Blattleere hingewiesen. Respekt erweisend nickte der erfahrene Krieger, aber für den WolkenClan selbst sah es traurig aus, so wie die Sache momentan aussah. Etwas zögernd sah er über seine Schulter zu Graufuchs. Als Heiler des WolkenClans war er eigentlich erster Ansprechpartner, wenn es um die Worte des geheimnisvollen SternenClans ging, doch er erwiderte den silberblauen Blick des Katers nicht. Sein grauer, trüber Blick war auf den Boden gerichtet. Er schien mit seinen Gedanken sehr weit fort zu sein und selbst sein weiß-graues, getigertes Fell sah stumpfer aus als früher. Vielleicht hörte er nicht einmal, was hier gesprochen wurde. Windkralle wartete einen kurzen Moment noch, ob der Heiler nicht vielleicht doch noch etwas von sich geben würde, dann entkam ein leises Seufzen seiner Kehle und er wandte sich von seinem Anblick ab. Seine Gedanken begannen zu arbeiten, in der Hoffnung, eine Antwort zu finden, die den WolkenClan retten würde. Irgendetwas, das ihnen Hoffnung geben konnte in diesen dunklen Stunden der Trauer und Verzweiflung. Man sah an seinen leicht huschenden Pupillen, dass er sich auf das Finden einer Lösung konzentrierte, die einen Sinn ergeben würde und wortlos zum SternenClan betete er, ihm einen Gedanken einzugeben, während er die Worte Graufuchses, über seinen Traum, immer und immer wieder gedanklich durchging. Es musste einen Sinn haben, dass ihre Ahnen sie zu den vier Clans geleitet hatten. Sie hatten einen Fehler gemacht, nur worin bestand dieser Fehler? Mit einem Mal schien Windkralle eine Idee zu kommen, sodass sich seine Augen verwundert über den Einfall weiteten. Ja, das wäre eine Lösung. Doch es würde bedeuten... Mit Melancholie im Herzen schaute der WolkenClankrieger auf seine Clan- und Reisegefährten zurück. Mondsichel mit ihren Jungen - Laubschweif und Schallherz, die eng beieinander standen - der einsame Schattenseele - Graufuchs, Kiefernpelz' Bruder. Es würde bedeuten, dass sie alle die alten Bande auflösen mussten, in welchen sie freundschaftlich und kameradschaftlich gelebt hatten. Schließlich schaute der helle, maskierte Kater bedächtig zu den Anführern hinauf und erhob seine sanfte, markante Stimme:" Ich hätte eine Idee, die uns retten würde. Wir selbst sind zu wenige, um zu überleben oder gegen den Bären zu kämpfen. Und ihr Anführer wollt uns kein Terretorium geben. Aber ich glaube, der SternenClan hatte dennoch einen Plan mit dem, was er tat und sagte, als er uns zu euch brachte" Tröstend schaute Windkralle zu Mondsichel und den Anderen hinüber und sprach etwas dunkler:"Es würde das Ende des WolkenClans bedeuten, so wie wir es kennen und wir müssten uns an ein neues Leben gewöhnen... Doch wir sind Krieger und Clankatzen, immer noch, und unsere Talente können ein jedem Clan von Nutzen sein. Und unsere Leben wären gerettet." Wieder etwas lauter und entschlossener jetzt schaute er erneut zu den Anführern der vier Clans herauf. "Ich glaube, der SternenClan will, dass wir die alten Bande unseres Clans lösen und neue knüpfen, indem ein jeder von uns von dem Clan aufgenommen wird, der seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen am ehesten entspricht. Wir sind geschwächt, müde und ohne Hoffnung, doch mit der Gnade der vier Clans kann jede einzelne Katze, die hier vor euch steht, ihre Loyalität dem Kriegergesetz gegenüber beweisen und mit ihren Zähnen und Krallen euch von Nutzen sein. " Abwartend, was die Anführer sagen würden, stand Windkralle vor ihnen und musterte die unterschiedlichen Gestalten. Froststerns Augen hatten durchaus einen mitleidigen Schimmer gezeigt und auch Steinstern könnte diesem Vorschlag gut möglich zustimmen. Bei Dornenstern, dem Anführer des SchattenClans und Eisstern, Anführerin des DonnerClans, war sich der langbeinige Kater allerdings nicht so sicher. "Windkralles Worte sind wahr.", ertönte unerwartet die Stimme Graufuchs' hinter ihm. Sie klang etwas eingerostet, weil der Heiler lange nicht gesprochen und in seine Trauer versunken gewesen war und auch jetzt waren seine Augen trüb und matt, doch Windkralle lächelte er mild zu, ehe er fortfuhr:" In meinen Träumen sprachen unsere Ahnen davon, dass wir noch nicht am Ziel wären und dass wir erst ein Zuhause gefunden hätten, wenn wir uns von dem Alten lösen und dem Neuen öffnen würden. Ich habe mich von Verzweiflung und Trauer ablenken lassen und so die Worte nicht deuten können. Das ist eine Schande für eine Heilerkatze und es beschämt mich, aber jetzt, wo Windkralle von seinem Einfall spricht, kann ich ihm nur danken und seine Worte bestätigen. Auch ich, der Heiler des WolkenClans, glaube, dass der SternenClan uns das Schicksal auferlegt hat, uns aufzulösen und mit den vier Clans vereint zu leben." Windkralle war ungemein dankbar für die Worte des Heilers und nickte ihm bescheiden zu, denn mit seinen weisen Worten, hatte der Vorschlag viel mehr Gewicht vor den versammelten Katzen, als wenn Windkralle allein ihn verteidigt hätte. Graufuchs erwiderte sein Nicken freundlich, aber die Müdigkeit, die ihm schon auf dem Hinweg zum Krater beschäftigt hatte, wich auch jetzt nicht aus seinen Zügen. Dies alles schien ihn sehr verändert zu haben.
[spricht zu den Anführern der Clan und zu den versammelten Katzen, Graufuchs bestätigt ihn]
Gast Gast
Thema: Re: Vulkankrater Mo Dez 09, 2013 6:34 am
Erlenjunges beschloss, weder auf das Wort seiner Schwester noch das Mondsichels einzugehen, da jeder sich doch nur angegriffen fühlen würde, und wenn er auf ein was keine Lust hatte, dann war das ein Streit in der, ohnehin schon geschrumpften und verratenen, Familie, die doch viel mehr ein starker Bund sein sollte, der nicht zulässt, dass sich ein Kater wie Kiefernpelz noch mal in ihren Reihen blicken lässt. Der graue Kater schaute nach vorne, zu Windkralle, den er zwar mittlerweile - vermutlich dadurch, dass seine Mutter es ihm vorgemacht hatte - verabscheute, doch der wieder begonnen hatte, zu sprechen, und es ging um ihrer aller Zukunft - da sollte er wissen, was passierte und passieren würde. Sein Blick verdunkelte sich, als damit angefangen wurde, über das Ende des Wolkenclans zu sprechen - er würde leben, immer weiter, und wenn es auch nur im Herzen jedes Einzelnen währe! Wie konnte dieser gemusterte Idiot es wagen, solch niederschmetternde Nachrichten auszusprechen, ohne auch nur ein einziges Mal darüber nach zu denken, dass es gar keinen Sinn ergab?! Er würde immer zu ihnen gehören - zu Mondsichel und Muscheljunges, die er noch am meisten mochte; ja, auch die Zweite; zu Schallherz und Laubschweif, die meinten, sich hier an zu gaffen, obwohl es Wichtigeres gab, zu Bachjunges, die sich anscheinend weg geschlichen hatte, sodass er sie nicht mehr sehen konnte, zu Graufuchs, der nun alle Wunden zu heilen haben würde, und zu Windkralle, der ein miserabler Redenhalter war. Seine kleinen Krallen bohrten sich in die Erde; er würde nicht zulassen, dass jemand den Wolkenclan zu zerbrechen wollte.
Niemals!
{ hört Windkralle zu || ist erzürnt }
Dornenstern
Rang : Anführer Clan : SchattenClan Anzahl der Beiträge : 834 Anmeldedatum : 08.04.11
Thema: Re: Vulkankrater Mo Dez 09, 2013 5:00 pm
Ich ging im Kopf mehrer Möglichkeiten durch, sie alle waren mit opfern verbunden, aber etwas anderes war in dieser Situation vermutlich auch nicht zu erwarten. Es gab vermutlich keine Möglichkeit für den Wolkenclan in der unmittelbaren Nähe zu leben...also eine neue Reise? Oder eine andere Lebensform? Streuner war natürlich die eine Alternative, aber dafür würde der Wolkenclan nicht die Hilfe des Schattenclans brauchen....aber war der Schattenclan in der Lage allen zu helfen? Die Blattleere wüde trotz gesammelter Erfahrungen nicht einfach werden. Krieger wearen an sich immer willkommen, aber ein Revier hatte seine Grenzen was die Beutefülle anging... Winrdkralles nächste Worte schienen in die gleiche Richtung zu gehen, das alleine überleben hielt ich zwar für möglich...aber es würde vieles Kosten, besonders mit den bevorstehenden Entbehrungen, egal ob in Revier oder unterwegs. Der Heiler des Wolkenclans eröffnete uns nach Windkralles Rede, das der Sternenclan wohl von anfang an etwas anderes geplant ahtte als alle gedacht hatten. Mein Blick wanderte kurz zum Sternenvlies und fragte mich, ob der Sternenclan sich nicht manchmal zu undeutlich ausdrückte...andererseits lag es am Ende immer an uns, was wir entschieden, wie wir dachten, wie wir handelten. Die Vorstellung, vom Sternenclan an die Pfote genommen zu werden gefiel mir wenig, so war die Gefahr des Unverstehens wohl nötig...? So entschieden wir selbst, was passierte, mit den Folgen, seien sie nun gut oder schlecht. Gebt den Wolken Hoffnung. Es war eindeutig, mit den Worten Graufuchses bestand eigentlich kein Zweifel, was unsere Ahnen wollten...nur konnte der Schattenclan? Ich löste meinen blick von den Sternen und hielt kurz inne, bevor ich zum beigen Wolkenclankrieger hinunter blickte "Der Sternenclan hat unserer Heilerin eine Nachricht geschickt, die uns anwies heute Wolken Hoffnung zu schenken..." eine kleine Pause bevor ich weiter redete "Ich denke nachdem was wir gehört haben, ist klar was unsere Ahnen wollen, anscheinend von anfang wollten?" miaute ich ruhig, aber nachdrücklich. "Wie du sagtest, sind Krieger, auch zukünftige in den Clans nicht unwillkommen, allerdings werden Fragen zu klären sein. Ich kann natürlich nur für mich und den Schattenclan sprechen, aber wir wären bereit Wolkenclankatzen aufzunehmen, wenn sie wollen. Ein entsprechendes Verhalten ist natürlich vorrausgesetzt...ich sehe aber mehrere potentielle Probleme. Der Schattenclan alleine kann nicht alle aufnehmen, falls sie denn überhaupt wollen. Ihr werdet euch entscheiden müssen...u.U. Umständen könnten neue Loyalitäten zu Konfrontationen mit ehemaligen Kameraden führen." erklärte ich meine Vorbehalte. Wer immer mein Angebot annehmen wollte, machte sich besser klar, das ich und der ganze Clan erwarteten, dass ihre Loyalität dann ganz bei uns liegen musste, auch mit den möglichen unschönen Konsequenzen. Für die anderen Clans konnte ich nicht sprechen, aber sie würden garantiert ähnliche Loyalität erwarten, wenn sie sich entschieden, krieger aufzunehmen. Es war durchaus nicht unvorteilhaft, besonders für den Schattenclan. Neue Krieger, Schüler oder auch Jungen die das Gesetz der Krieger kannten und für das Leben auf dem Fels geboren waren. Sie besaßen zumindest das Potential exzellente Schattenclankrieger abzugeben...was nicht zwingend auch hieß, das sie es sein würden, aber das würde sich zeigen müssen.
[denkt nach, antwortet Windkralle]
Gast Gast
Thema: Re: Vulkankrater Mo Dez 09, 2013 5:19 pm
Erlenjunges und Muscheljunges schienen sich endlich etwa zurückzuhalten, wir mussten aufmerksam verfolgen was passierte. ich stutzte...Bachjunges hatte sich entfernt! Was dachte sie sich bloß! Es waren nur wenige Schweiflängen, aber bei so vielen Katzen konnte sie viel zu leicht verloren gehen! "Bleibt hier sitzen, ich komme gleich zurück." wieß ich meine anderen beiden Jungen an und trabte zügig zu meiner Tochter mit den welligen Streifen. "Was tust du hier, wir müssen zusammen bleiben!" miaute ich mit einer Mischung aus Ärger und Sorge und hob die Graue hoch. Bei ihren Geschwistern angekommen setzte ich sie ab und fixierte sie ernst "Wir bleiben schön hier zusammen, sonst geht noch jemand verloren!" miaute ich nochmal eindringlich und konzentrierte mich dann wieder auf Windkralle und die Anführer. Der dreckige Kater sprach davon das der Wolkenclan keine Zukunft als Clan hatte...und Graufuchs bestätigte, das vermutlich der Sternenclan von anfang an, das für uns vorgesehen hatte. Wofür war dann Kiefernpelz gestorben? Wir hätten gleich zu den Clans gehen können...oder weiter reisen. So hatte mein dummer Gefährte den Tod vor seiner Familie gewählt. Zu gerne hätte ich seine Meinung gehört...aber er hatte es ja vorgezogen zu verstummen...für immer. es war schmerzhaft an Kiefernpelz zu denken und ich wünschte ich könnte damit aufhören...ich hatte wichtigeres zu tun! Würden wir wirklich in die anderen Clans gehen...? Die Vorstellung den Wolkenclan zu beenden behagt mir nicht...wie könnte ich jemals eine Donnerclan- oder Schattenclankätzin sein? Der braun getigerte Anführer des Schattenclan schien der Idee zumindest nicht ganz abgeneigt, angeblich hatte der Sternenclan also sogar soweit vorgesorgt, dass er dem Schattenclan eine Nachricht geschickt hatte. Den anderen Clans auch? ich ließ meinen Blick übner die vier Anführer gleiten...vier Clans...würden wir wirklich in einen von ihnen eintreten? Ich war eine Wolkenclankätzin! Aber wa swar die Alternative...ein Clan bot Schutz und Stärke, besser für's überleben. Wenn es wikrlich keinen Wolkenclan geben würde...das Streunerdasein war nichts für mich, ich mochte die gemeinsame Stärke, die Überlebensfähigkeit eines Clans, kombinierte Stärken, ausgeglichene Schwächen. Ich war Clankatze, durch und durch! "Wir werden ganz sicher keine Streuner..." murmelte ich.
[holt Bachjunges zurück, redet mit den Jungen, überlegt]
Muschelfrost
Rang : Königin. Clan : SchattenClan. [ehemals WolkenClan] Anzahl der Beiträge : 94 Anmeldedatum : 28.03.13
Thema: Re: Vulkankrater Mo Dez 09, 2013 6:11 pm
Es folgte ein angenehmens Schweigen, denn anscheinend hatte Erlenjunges endlich festegestellt, dass sie nun doch Recht hatte. Mit einem ausdrucklosen Gesicht lauschte Muscheljunges Windkralles Ausführungen über ihre Situation, setzte sich schließlich hin und ringelte ordentlich den Schwanz über die Pfoten und ließ ihre goldbraunen Augen über die ihr fremden Clankatzen wandern. Unzählige dickpelzige Krieger mit braunem, grauem, schwarzem, weißem, gemustertem oder reinem Fell hoben ihre Augen zu den Anführern auf dem Hochfelsen, als diese das Wort ergriffen und dem WolkenClan jegliches Chance auf ein eigenes Territorium und Beute verbaten. Muskeln zuckten unter dickem Fell, Ohren, Schwänze und Schnurrhaare wurden hin und her gewiegt, Pfoten ungeduldig bewegt, Krallen ausgefahren und Zähne entblößt. Muscheljunges konnte Verwunderung, Unsicherheit, Angst und Zorn auf den Gesichtern der Katzen entdecken, die sich eng aneinander drängten und leise miteinander tuschelten. Einige zeigten sogar Mitleid auf ihrem Gesicht - sicherlich dachten sie, ihnen allen würde es schrecklich gehen und die Müdigkeit würde ihnen jegliche Konzentration rauben. Vor allem ihnen, den jüngsten Mitgliedern des WolkenClans und der verletzten, grauen Kriegerin. Als ob ihr Mitleid irgendetwas ändenr würde, dachte die weiße Kätzin und kniff leicht die Augen zusammen, während sich ein Hauch von Verachtung in ihre Züge schlich. Diese Katzen meinten, der Situation gerecht zu werden, indem sie mit ihnen fühlten, ihnen - zumindest teilweise - ihre Aufmerksamkeit schenkten und sich sogar eventuell über ihr Schicksal Gedanken machen, dass, wie unschwer erkennbar, alle Clans betreffen würde. Doch sie blieben still, taten nichts, sahen nur reglos zu. Das waren doch echte Krieger! Saßen tatenlos herum und machten große Augen, während ihre Anführer über ihr und das Schicksal anderer Katzen entschieden. Aber was konnten sie auch tun? Muscheljunges Ausdruck neutralisierte sich nun wieder. Was konnten einfache Krieger ausrichten, wenn doch das Clangesetz besagte, den Befehlen der Anführer war Folge zu leisten? Wie sinnlos, dass eine Katze über das Leben so vieler anderer bestimmen darf, dachte sie. SternenClan hin oder her - jede Katze machte Fehler, warum wählten die Ahnen also überhaupt eine einzelne Katze aus jedem Clan aus, wo doch auch der ganze Clan sich an Entscheidungen beteiligen konnte! Jede Katze würde ihrer Meinung einbringen können, Argumente könnten ausgetauscht werden und letztendlich würde man nach einer Abwägung von Pro und Kontra eine Entscheidung treffen können. Wäre das nicht ein viel sinnvolleres System gewesen? Andererseits war es natürlich schon sinnvoll, eine Katze auszuwählen, die für den Clan sprach und auch ein Machtwort sprechen konnte, wenn es zu einem Streit kommen sollte ... Windkralle, der erneut die Stimme gehoben hatte, riss Muscheljunges aus ihren abschweifenden Gedanken. Seine Stimme klang fast wehmütig, als er aussprach, was wohl die einzige Möglichkeit zur Rettung des WolkenClans war. Oder besser: Zur Rettung der WolkenClan Katzen, denn der Clan würde zerfallen. Kein Territorium, keine Beute, kein Clan. Was blieb ihnen anderes übrig, als sich aufzuteilen und sich anderen Clans anzuschließen? Es regte sich kaum etwas in Muscheljunges Brust, denn seit Kiefernpelz Abgang und Mondsichel folgender Trauer war ihr mehr denn je bewusst, dass sie ihr Herz an nichts hängen durfte. An rein gar nichts. Das war die einzige Möglichkeit, sich vor dem Zerbrechen zu schützen - eine Wand aus Kälte, die Gefühle verdampfen ließ. Und selbst wenn sich tief in ihrem Inneren doch ab und zu noch etwas Emotionales regte, sperrte sie dies so bald es ihr gelang aus. Immerhin bedeuteten Gefühle Schwäche. Ihre goldbraunen Augen wanderten zu den Anführern auf dem Felsen, währen Mondsichel davontrabte, um Bachjunges einzusammeln. Ihre Mutter hatte klar gemacht, dass sie sich einem Clan anschließen würde. Aber welchem? Der breitschultrige Tigerkater hatte soeben bekanntgegeben, der SchattenClan würde die WolkenClan Katzen willkommen heißen. Passte der Clan denn zu ihnen? Bisher hatte Muscheljunges recht wenige Geschichten über die Clans gehört, einige grundlegende Dinge waren ihr über die vier Clans jedoch bekannt: Der DonnerClan jagte im Wald, seine Katzen zeichneten sich durch Mut und Gerechtigkeit aus. Was für Tugenden, die doch nur Streit und sinnlose Kämpfe bringen. Der FlussClan lebte nahe am Wasser, jagte Fisch und schwamm wann immer sich die Möglichkeit bot. Angeblich waren sie im Allgemeinen recht zufriedene Katzen, die sich auch gerne mit hübschen Dingen ablenkten. Noch besser - überall Fischgeruch, Nässe und Katzen, die sich an Blumen erfreuen. Der WindClan hingegen hatte sein Territorium auf dem weiten Moorland. Auch WolkenClan Katzen jagten für gewöhnlich ohne viel Deckung - aber sie mussten nicht ständig Kaninchen hinterher hasten. Außerdem sollten Katzen dieses Clans recht nervös und schnell beleidigt sein. Ein Haufen voller aufgeregt herumrennender Katzen, die mit erhobener Nase umherstolzierten? Nein danke! Und zu letzt noch der SchattenClan, eine Katzengruppe, die häufig ebenfalls ohne Deckung jagte und den Geschichten nach kalt und unnahbar war. Zwei Eigenschaften, die Muscheljunges durchaus nützlich erschienen. Ihr Blick heftete sich auf den dunklen Tigerkater aus dem SchattenClan. Ob die Katzen seines Clans wohl tatsächlich diese Eigenschaften aufwiesen?
[hört zu, denkt nach]
Froststern
Rang : Anführerin Clan : WindClan Schüler/Mentor : Löwenpfote Anzahl der Beiträge : 563 Anmeldedatum : 08.09.12
Thema: Re: Vulkankrater Mo Dez 09, 2013 6:46 pm
Den Schweif ordentlich um die Pfoten geringelt saß Froststern auf dem Hochstein und lauschte den Ausführungen der beiden WolkenClan-Katern. Wieder kamen ihr die Worte der Prophezeiung in den Sinn. "Auch der WindClan erhielt diese Nachricht. Ich bin bereit, einige Katzen aufzunehmen; jedoch nur, wenn die Treue dieser Katzen ausschließlich dem WindClan gilt.", ergänzte sie zu den Worten Dornensterns und musterte die Katzen des WolkenClans eindringlich. Die Weiße wusste, dass sie streng klang, aber das war in diesem Fall ihrer Meinung nach nur angemessen. Falls der WolkenClan sich auflöste, aufteilte und sich ein Teil ihrem Clan anschloss, wollte die junge Anführerin keinen Verrat riskieren. Die Spitze ihres buschigen Schweifes rollte sich ein und aus. Ob Eisstern und Steinstern ebenfalls Katzen des WolkenClans aufnhemen würden, war nicht einfach zu sagen. Natürlich, der FlussClan-Anführer schien eher ein Kater mit einem weichen Herzen zu sein; Eisstern hingegen machte ganz offensichtlich ihrem Namen alle Ehre. Froststern würde ihr durchaus zutrauen, dem WolkenClan die kalte Schulter zu zeigen. Die Aufmerksamkeit der weißen WindClan-Kätzin wurde von der schwarzen Königin auf sich gezogen, die eines der Jungen wieder zu den anderen Beiden trug. Anschenend war die Kleine neugierig und mutig. Energisch entriss Froststern ihre Aufmerksamkeit der kleinen Familie und richtete sie wieder auf die Anführer von Donner- und FlussClan. Wartete ihre Antworten ab.
Bachfeder
Rang : Kriegerin Clan : WindClan; ehemals WolkenClan Schüler/Mentor : Windkralle Anzahl der Beiträge : 88 Anmeldedatum : 26.04.13
Thema: Re: Vulkankrater Mo Dez 09, 2013 7:15 pm
Bewundernd schaute Bachjunges zu den vier Anführern empor und ganz besonders zu der Weißen. Blendete alles um sich herum aus. Das Gemurmel der anderen Katzen. Die vielen unbekannten Gerüche. Das Starren der Katzen aus den vier Clans. Doch die Worte von Windkralle riss sie aus ihrer Versunkenheit. Der WolkenClan? Sich auflösen? Entsetzt riss das silberne Kätzchen ihren Kopf zu dem erfahrenen Krieger herum. Wollte ihr Maul zu einem protestierenden Miauen öffnen und brachte doch keinen Ton hervor. Was konnte ein Junges auch schon gegen Windkralle und Graufuchs - einen erfahrenen Krieger und einen Heiler - sagen, damit diese Entscheidung rückgängig gemacht wurde? Ohne Vorwarnung wurde die Silberne mit den Wellenstreifen am Nackenfell hochgehoben und zurück zu ihren Geschwistern getragen. "Ich kann selber laufen!", protestierte Bachjunges empört. Einen Augenblick später ließ sie Kopf und Schweif sinken. Der WolkenClan würde sich auflösen. Wie sollte ihre Zukunft aussehen? Als Streuner zu leben war nicht grade das, was die junge Kätzin sich für ihre Zukunft vorgestellt hatte. "Wir werden ganz sicher keine Streuner...", murmelte in diesem Moment Mondsichel. Mit schief gelegtem Kopf schaute die Silberne zu ihrer Mutter hinauf. "Welchem Clan...?", setzte die Jungkätzin an, doch die weiße Anführerin - anscheinend die Anführerin des WindClans - hob in diesem Moment zu sprechen an. Sie bot ihrem Clan an, sich dem WindClan anzuschließen. Hoffnungsvoll schaute Bachjunges ihre Mutter an. In ihrem Herzen hoffte das silberne Kätzchen, dass die Nachtschwarze sich dazu entscheiden würde, mit dem WindClan und dessen weißer Anführerin zu gehen.
Milanfeuer
Rang : Königin [26 Monde] Clan : WindClan Anzahl der Beiträge : 145 Anmeldedatum : 29.05.13
Thema: Re: Vulkankrater Mo Dez 09, 2013 7:40 pm
Einen Herzschlag lang schien Drachenpfote wie erstarrt, ehe er sich langsam zu ihr herunter wandte und ihren Blick kalt erwiderte. Kalt? Nein - da war etwas in seinen Augen, etwas, dass Milanpfote nie gedacht hätte, bei diesem Kater zu sehen. Es gelang ihr nicht ganz, diese seltsame Gefühlsregung des Schülers zu deuten, obwohl sie seinen Blick stetig und fest entschlossen, nicht nachzugeben, erwiderte und dabei versuchte, seinen Ausdruck zu lesen. War das ... Verletztheit? Hatte sie einen wunden Punkt in ihm getroffen? Ihre grünen Augen weiteten sich vor Überraschung und einen Augenblick lang hielt sie den Atem an. Drachenpfote hatte doch gerade wirklich eine Gefühlsregung gezeigt! War er etwa doch nicht so kalt und unnahbar, wie er sich stets gab? Steckte etwas hinter seiner ausdrucklosen Maske, die er nie abzulegen schien? Hätte eine Katze ihr erzählt in Drachenpfotes Augen etwas anderes als Zorn, Spott oder Kälte gesehen zu haben, hätte sie das als Fuchsdung abgetan. Doch nun hatte sie es mit eigenen Augen gesehen - auch wenn es nur ein sehr kurzer Moment gewesen war, in dem dieses Gefühl, was immer es auch gewesen war, in seinen gelben Pupillen geleuchtet hatte. Sie wagte nicht, das Schweigen zwischen ihnen zu brechen, wandte den Blick nicht von Drachenpfotes Gesicht und hielt seinem brennenden Blick stand, obwohl ihr Pelz sich davon unangenehm zu erwärmen schien. Er fixierte ihre Augen, in denen nun statt der kurzweiligen Überraschung wieder ausschließlich Interesse und Erwartung leuchteten. Sie war sich nicht sicher, ob er ihr überhaupt antworten würde, war sich nicht einmal sicher, ob sie seine Antwort hören wollte - aber trotz allem erfasste ein seltsames Prickeln ihre Pfoten. Selbst wenn er nun wieder die kalte Maske vorschieben würde und mit vor Spott funkelnden Augen auf sie herab blicken würde, sie, die gedacht hatte, er würde ihr diese Frage beantworten, Es hatte sich schon für diesen kurzen Augenblick gelohnt, in dem dort etwas in seine, Blick gewesen war und die harte Fassade für Herzschläge eingerissen war. Trotz all ihrer bisherigen Erfahrungen mit Drachenpfote - die sich auf Beobachtungen und einen Zusammenstoß mit ihm beschränkten - war ihr eines klar geworden: Auch der Graue hatte Gefühle, die er jedoch fast immer gut verschlossen hielt und meisterlich verbarg. Etwas musste ihm wiederfahren sein, dass in ihm diese Schutzreaktion provoziert hatte. Vielleicht war es auch Verkettung von Umständen gewesen, vielleicht waren Vertraute von ihm gestorben, er war verlassen oder verraten worden - auf jeden Fall hatte ihn etwas sehr schwer getroffen. Schließlich wandte Drachenpfote den Blick von ihm ab und sie folgte seinem Blick zu den WolkenClan Katzen. Wenn er ihr nicht in die Augen sehen wollte, dann ließ er das eben. Hauptsache er antwortete ihr. Ehrlich. Seine Stimme klang dunkel, passend zu dem, was er sagte. Ja, es stimmte, Katzen starben und niemand - auch nicht der SternenClan - konnte das verhindern. Katzen kamen und gingen, wurden geboren und ließen das Leben. Es war ein ewiger Kreislauf, der einige länger verschohnte, anderer nicht. Ein schmerzlicher Stich fuhr in Milanpfotes Brust und sie presste die Lippen fest aufeinander. Ihre Mutter war bei ihrer Geburt gestorben, ihr Vater verschollen, vielleicht ebenfalls tot. Es war traurig, aber das Leben lief unermüdlich weiter. Sie konnte ihre Eltern nicht zurückholen, Trauer war sinnlos und schließlich gab es Dinge, die ihre volle Aufmerksamkeit forderten. Dinge, wie ihre Ausbildung zur Kriegerin, ihre Freunde. Und Drachenpfote, wisperte es in ihr. Sie zuckte kaum merklich zusammen, aber es stimmte. Drachenpfotes Verhalten beschäftigte sie, sie wollte wissen, wie eine Katze so werden konnte wie er. Was ihm passiert war. Und wie er wirklich war, ohne diese alles überdeckende Schutzhülle. Für einen Herzschlag lang schielte sie zu ihm hoch und wandte dann den Blick erneut zu den WolkenClan Katzen. Was für ein Glück, das er ihre Gedanken nicht lesen konnte! Plötzlich stieß er einen seltsamen Laut aus, etwas zwischen Lachen und Husten. Einen Laut, der ganz und gar nicht fröhlich klang, sondern im Gegenteil perfekt zu Drachenpfotes Maske passte. Seine folgenden Worte trafen etwas in ihr. Wie konnte er sagen, dass die gesamte Welt nur aus Dummheit und Grausamkeit bestand, wo es doch eindeutige Gegenbeweise gab?! Zorn und Unverständnis für Drachenpfotes Blindheit wallten in ihrer Brust auf und es gelang ihr kaum, dem Kater nicht in die Rede zu fallen, um ihm einmal gehörig ihre Meinung zu sagen! Was war mit Glücksgefühlen, die sicher jede Katze einmal empfand - bei ihrer Ernennung zum Krieger zum Beispiel oder, wenn aus einer Liebe Junge hervorgingen? Gab es nicht unzählige schöne Momente im Leben einer Katze, selbst, wenn diese Grausamkeit erfahren hatte? Sicher, schreckliche Dinge passierten, Katzen starben und teilweise auch durch Dummheit anderer. Aber über solche Rückschläge musste man hinwegkommen, denn das Leben wartete nicht. Man konnte nicht mondelang vergebenen Chancen oder toten Freunden hinterher weinen, selbst wenn ihr Tod noch so sinnlos gewesen war. Nichts von alledem konnte man rückgängig machen und bewies es nicht Stärke, wenn es einer Katze gelang, über Trauer und Verlust hinweg zu kommen und trotzdem die schönen Dinge im Leben zu sehen? Doch Drachenpfote verteufelte all dies nur, beschimpfte alle als Lügner, Mörder und Verräter. Verständnislos richtete Milanpfote ihrer grünen Augen auf den grauen Schüler, dessen Verbissenheit in der Stimme fast in den Ohren schmerzte. Als er seine Eltern und Geschwister erwähnte, keimte in ihr ein Gedanke auf, weit ab von all den ablehnenden Gefühlen gegenüber Drachenpfote Sicht der Welt. War er von seiner Familie verraten worden? Hatten sie ihn verlassen, alleine zurückgelassen? War das der Grund für seinen Charakter? Dann stieß der Schüler ein bitteres Fauchen aus und zeigte seine Zähne. Instinktiv fuhr Milanpfote die Krallen aus und grub sie in den kalten Boden der Senke, den Blick unnachgiebig auf Drachenpfote gerichtet. Seine Worte ließen sein Verhalten in einem ganz anderen Licht erscheinen und trotz aller Wut und dem Unverständnis, dass in ihren Augen leuchtete, konnte sie nicht umhin, Mitleid für diesen Kater zu empfinden. Wie sie sich gedacht hatte, war ihm etwas widerfahren, das ihn gezeichnet hatte und ihm den Sinn für die schönen Dinge im Leben einer Katze geraubt hatte. Er sah alles nur noch in schwarz-grau, nur Grausamkeit, Dummheit, Verrat und Mord. Wie konnte er bloß so leben, selbst mit dieser eisigen Schutzhülle?! Auch seine Worte über den SternenClan trafen die junge Schülerin wie eisige Dornen. Insgeheim wusste sie, er hatte Recht, doch etwas in ihr sträubte sich gegen diese Erkenntnis. Der SternenClan half ihnen, erleuchtete ihren Weg und führte die Clans - er konnte nicht grausam sein! Sie biss die Zähne zusammen und starrte Drachenpfote an, die Züge härter und mit einer kalten Entschlossenheit in den Augen, die sich sonst nie in ihnen zeigte. Er hatte Unrecht. Er wandte sich ihr wieder zu, die Ohren angelegt und mit gelben Augen, die vor Zorn Funken zu sprühen schienen. Was um sie herum passierte, blendete sie inzwischen gänzlich aus, denn diese Situation erforderte ihre gesamte Aufmerksamkeit. Sie würde Drachenpfote schon sagen, was sie von seinen Ansichten hielt. „Was ist dir bloß widerfahren, dass dein Blick sich so eingeengt hat?“, fragte sie leise, die Stimme leicht zitternd aber bestimmt. In ihren grünen Augen spiegelte sich das Licht des fahlen Vollmondes, als sie zu ihm heraufschaute, obwohl er den Blick gesenkt und die Krallen in die Erde gegraben hatte. Langsam zog sie ihre Krallen wieder ein, denn ihre Wut hatte nicht die Überhand über sie gewonnen. Es war mehr eine Art Verzweiflung. Verzweiflung darüber, dass sie sich einfach nicht erklären konnte, was eine Katze so sehr treffen konnte. „Sicher ist die Welt grausam, sicher sterben Katzen und auch der SternenClan kann nicht immer alle retten! Aber das gehört dazu, Entscheidungen sind … sind nicht immer leicht! Es müssen Opfer gebracht werden, um größere Schäden zu vermeiden - und ist das Grausamkeit?“ Diese Lehre musste er doch schon aus Kinderstuben Geschichten gezogen haben! Oder etwa nicht? Sie schlug energisch mit dem Schwanz und starrte Drachenpfote herausfordernd an. „Ich bin vielleicht noch nicht so alt wie du und habe weniger Erfahrungen gemacht, aber trotzdem weiß ich, dass die Welt nicht nur grausam ist. Es gibt auch schöne Momente im Leben einer Katze und nur weil du noch nicht besonders viele davon erlebt hast, kannst du damit nicht auf das Allgemeine schließen! Eine Katze muss doch wohl fähig sein, Trauer zu überwinden und weiterzumachen - das ist wahre Stärke!“ Ein Zittern ging durch ihre Schnurrhaare und sie versuchte, sich mit einigen tiefen Atemzügen etwas zu entspannen, ehe sie erneut die Stimme hob. „Und nicht alle Katzen sind Mörder, Verräter oder Lügner. Das müsstest du doch eigentlich erkennen oder ist dein Sinn für die Einschätzung von Katzen zusammen mit deinen Gefühlen zurückgeblieben?“
[bei Drachenpfote]
Eisstern Administratorin
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Thema: Re: Vulkankrater Mo Dez 09, 2013 8:44 pm
Eisstern hörte noch immer ziemlich skeptisch dem ganzen Gerede zu. Immer wieder spukten ihr die Worte des SternenClans im Kopf herum, während ihr Blick über den mageren Haufen an WolkenClan-Katzen glitt. Langsam kam ihr das schon gar nicht mehr wie ein Clan vor, sondern eher wie ein Haufen Streuner. Ungewohnterweise taten ihr die drei Jungen von Mondsichel leid. Sie waren noch so jung und mussten schon so viel mitmachen. Normalerweise machte sich die schwarze Anführerin sonst keine Gedankken um Junge, aber im Moment taten sie ihnen einfach leid. Als Windkralle dann endlich damit herausrückte, was der SternenClan mit ihnen vorhaben könnte, zog die Anführerin die Nase kraus. Sie sollten den WolkenClan auflösen? Und die Krieger dann auf die anderen Clans verteilen? Ernsthaft?, fragte sich Eisstern und kniff erneut die Augen zusammen. Graufuchs bestätigte diese Worte nun auch, sodass es wohl ziemlich sicher war, dass das der Wille des SternenClans war. Auch wenn dieser der Anführerin überhaupt nicht gefiel. Schweigend hörte sie Dornenstern zu und zuckte unruhig mit dem Schwanz. Sie wusste nicht recht, was sie tun sollte. Ihre Kriegerseite weigerte sich strickt dagegen, diese Katzen bei ihnen im DonnerClan aufzunehmen. Ihre Loyalität würde nie dem DonnerClan gehören, immer nur dem WolkenClan. Aber ihre Anführerseite wusste, dass sie den Zorn der Ahnen nicht auf sich ziehen durfte. "Der DonnerClan ist auch bereit, Katzen aufzunehmen. Doch ihre Loyalität muss dem DonnerClan gelten, treulose Krieger kann niemand gebrauchen", erklärte die Schwarze schließlich kurz und tonlos und funkelte leicht mit den Augen.
[denkt nach, antwortet Windkralle]
Wolfslied
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Thema: Re: Vulkankrater Mo Dez 09, 2013 9:13 pm
Dornensterns Bericht bot keine Überraschungen, wäre wohl auch seltsam gewesen von neuigkeiten des eigenen Clans überrascht zu werden. Ich ließ meinen Blick über die anwesenden Schweifen, wagte aber nicht, die Kätzinen bei mir anzusprechen, für sie waren es immerhin unbekannte Nachrichten. Mein Ohr zuckte erfreut als mein Vater erwähnte, das es bald neue Krieger geben würde...Amaranthpfote war leider nicht da um das zu hören, aber dafür würde sie hoffentlich morgen gut ausgruht sein. Es waren Prüfungen geplant, aber ich wusste noch nicht genau, wann sie stattfanden...je nachdem hatte ich vielleicht eine andere Verpflichtung. Die vielleicht letzte Prüfung deiner Schülerin hat jawohl vorrang! knurrte Tatze weiterhin träge auf dem Boden räkelnd. Er hatte schon irgendwo recht, aber ich wollte auch dabei sein, wenn Dornenstern sich mit Tiger traf...was er hoffentlich tat. Ich ließ meinen Blick weiter wandern und schickte ein kleines Gebet zum Sternenclan, das ich bei beidem dabei sein konnte. Meine Augen streiften Tintenschweif udn Flüsterpfote, die anscheinend auch auf der großen versammlung immernoch nur zusammenhockten und blieb an Orchideenpfote hängen. Mondsängers Schüler schmiegte sich ungeniert in den Pelz einer roten Schülerin...er sollte es doch wirklich besser wissen! Und sowas soll bald Krieger werden? schnarrte mein Schatten zweifelnd. Ernst betrachtete ich die beiden Schüler noch eine Weile, denen anscheiennd auch auffiel, das sie eine solche Dummheit auch noch mitten in einer großen Menge Katzen begangen hatten. Orchideenpfote war vielleicht doch noch etwas weiter davon entfernt Krieger zu werden als andere...darum kümmerte sich Mondsänger besser. Dornenstern würde nicht besonders erfreut sein, wenn sein Stellvertreter seinen schüler als bereit zur Ernennung erklärte, wenn dieser sich so daneben benahm... Etwas irritiert schaute ich dann wiede rhoch zu den Anführern, als Dornenstern mitten im Satz abbrach. Ich folgte seinem Blick zum Kraterrand und erkannte langsam näher kommende Katzen. Ich brauchte einige Zeit um zu realisiseren, was ich da sah. Der Wolkenclan, aber weder Echostern noch Flüstersee waren zu sehen, dafür recht weit hinten in der Gruppe Jungen. Was war nur los? Verwirrt verfolgte ich, wie die Wolkenclankatze näher kamen...anscheinend fast ihr ganzer Clan, nicht das er besonders groß gewesen wäre...aber trotzdem, Jungen! Sie werden wohl große Probleme haben, wenn sie ihre Jungen hierher bringen...? miaute der Schattenkater und erhob sich das erste Mal seit beginn der Versammlung wieder. Die Katzen sahen zerzaust aus, vielleicht eghetzt...ganz sicher war irgendwas vorgefallen. Der beige Kater an ihrer Spitze trabte weiter nach vorne und schien mit den Anführern sprechen zu wollen. Während diese verlangten zu erfahren, was los war, musterte ich die Wolkenclankatzen. Eine Kätzin war verletzt, aber ihr und dem klater bei ihr schien es sonst ziemlich gut zu gehen...gut genug um in aller Öffentlichkeit zu turteln. Die Worte verstand ich zwar nicht, aber die Körpersprache...mein Fall war das eher nicht, ich mochte aber ja auch allgemein keine großen Katzenmengen. Oder sie sind einfach schamlos...man könnte auch sagen billig. ätzte Tatze und mied seinen Blick. Ja vielleicht fand ich es ein wenig stillos...aber es lag wohl kaum an mir die Beziehungen anderer Katzen zu bewerten...oder? Sie schienen verzweifelt und vielleicht waren einem das die Massen an Katzen, die um einen herum saßen egal? Ich zwang mich, mich auf die Anführer zu konzentrieren und die beiden Wolkenclankrieger möglichst zu vergessen. Es gab wirklich wichtigeres! Möchte man zumindest meinen...aber Madame scheint recht neugierig, so wie sich umschaut... Ich ging auf das gestichel meines Schattens nicht ein, es war nichts falsches daran, sich umzuschauen und sich einen überblick zu verschaffen....wer konnte schon ahnen, sowas dabei zu sehen...auf einer großen Versammlung. Orchideenpfote hat das auch nicht gestört... setzte Tatze genüsslich nach. Und ich wusste ohne nach ihm zu schauen, dass er amüsiert meinen Hinterkopf angrinste. Für meinen Geschmack hatte er gerade ein wenig zu viel Spaß. Als das Wort Bär fiel, war das aber nur noch nebensächlich. Ein Bär?! Als wären dachse nicht schon schlimm genug, aber gegen einen Bär hatten katzen doch keine Chance. Ein wenig schmerzte es zu hören, wie die Anführer deutlich amchten, dass sie kein Revier abgeben würden, aber ich wusste, das alles andere auch unverantwortlich wäre. Die Clans konnten sich das nicht leisten und der Wolkenclan war jetzt noch kleiner und würde sein Revier nicht verteidigen können...und es würde Kämpfe geben. Die Blattleere kam und auch so die Reviere klein genug. Jeder Anführer, jeder Krieger hatte an erster Stelle für das Wohl seines Clans zu sorgen. Vielleicht konnte man anders helfen? So wenige, wie sie waren, vielleicht konnten sie zumindest zeitweise in die alte Scheine ziehen? Angeblich gab es dort auch in der Blattleere reichlich Beute... Aber auf Dauer...zumal man von der Grenze aus nicht ganz sicher sein konnte, ob dort derzeit Streuner lebten oder nicht. Aufmerksam folgte ich dem weiteren Gespräch von Windkralle mit den Anführern, ein wenig überraschte mich der Vorschlag, den Clan aufzulösen doch etwas...auch wenn das wohl eine der wenigen sinnvollen Alternativen war. trotzdem hatte es etwas trauriges, nachdem der Wolkenclan immerhin so eine lange Reise hinter sich hatte. Laut Dornenstern und Froststern hatte der Sternenclan den Anführern eine Nachricht geschickt, sie sollten dem Wolkenclan helfen...Zwei der Anführer erklärten also, dass die Wolkenclankatzen in ihre Clans durften. Auch Eisstern stimmte zu, wenn auch offensichtlich sehr widerwillig. "Ob sie sich jetzt aufteilen und in die verschiedenen Clans gehen, wenn sie dürfen?" fragte ich leise udn ließ meinen Blick nochmal über die überschaubare Anzahl an Katzen schweifen. ob eine oder mehrere davon wohl bald mit uns im Kriegerbau schliefen? Leicht würde das sicher nicht, obwohl es an sich Clans gab die von ihrem Revier her schwieriger beim Einleben waren als der Schattenclan...dafür neigten manche Schattenclankrieger eher zu verhaltener Freundlichkeit... So kann man es auch ausdrücken. meinte der Schatten süffisant mit aufblitzenden violetten Augen.
Überrascht wenn nicht auch irritiert, versuchte ich mich an einen Bären zu erinnern, der einmal hier gelebt hatte. Sop spontan fiel mir auch keienr ein, was womöglich daran lag, das sich Bären oder dergliechen nie hierher gewagft hatten. Das sich ein unbedingt im Gebit des WolkenClans hatte ansiedeln müssen, war wohl Zufall und zugleich Pech. Ich seufzte. Sie gehörten nicht zu meinem Clan, aber ich verspürte trotzdem Mitleid. Sie hatten so viel durchgemacht und nun auch noch das. Echostern und Flüstersee tot, ihre Heimat verloren. Ein schwerer Schlag. Aber was erwarteten sie jetzt von uns ? Ein drahtiger, cremefarbiger Kater fing an zu sprechen und bereitete den Anführern eine Vorschlag unter. Der WolkenClan sich aufteilen ? Ich zweifelte nicht an der Treue der Krieger, aber was wenn sie sich irgendwann im Kampf gegenüber stehen würden ? Sowas passierte hier zwar selten, aber es war dennoch möglich, das konnte niemand bestreiten. Die Treue einem anderen Clan, als dem des GeburtsClan, halten könnte ich nicht. Aber vielleicht waren die WolkenClan Katzen da etwas unbefangener, wenn Windkralle diesen Vorschlag wagte. Die Anführer des SchattenClan, des WindClans und des DonnerClan erklärten sich einverstanden, wenn die Katzen auch wirklich ihnen treu und loyal sein würden. Es fehlte nur noch das Einverständnis Steinsterns. Würde er sich ebenfalls bereit erklären Katzen aufzunehmen ? Auch Graufuchs schien den Vorschlag gutzuheißen, wenn der Heiler des WolkenClan das tat und meinte es wäre nach dem Willen des SternenClans, konnte man kaum noch Einspruch erheben. Außer Steinstern hatten sich alle zum Positiven entschieden. Wenn der Mond in vollem Glanz erstrahlt und ein Stern verklungen ist, dann schenkt den Wolken Hoffnung. Natürlich ! Mir fiel es wie Schuppen von den Augen. Die Prophezeiung war auf die WolkenClan Katzen bezogen. Der Mond in vollem Glanz, war heute und die Wolken natürlich der WolkenClan. Und der Stern ... Echostern. Auf einmal war alles klar und mir war überhaupt nicht bewusst , warum ich das nicht schon vorher geahnt hatte. Vielleichzt weil es unvorhersehbar war. Und ich wusste auch was Steinenstern antworten würde. Es war diese Prophezeiung die die Anführer zu ihrer Antwort veranlasst hatte.
Gast Gast
Thema: Re: Vulkankrater Di Dez 10, 2013 1:17 pm
Man hatte ihr nicht speziell geantwortet, was verständlich war - der Wolkencläner hatte sich viel mehr an die Anführer gewand, die natürlich auch ein gewisses Interesse daran hatten, zu erfahren, welche Probleme die Neuankömmlinge auf sich trugen. Sie setzt sich wieder, musterte den Sprecher der Fremdlinge, lauschte seinen Worten, die sie nicht überrumpelten, da sie wusste, dass es nichts Gutes sein konnte, was da kommen würde; dennoch grauste sie es noch, bei dem Gedanken, dass sich überall bald Katzen dieses Bundes befinden würden. Sie hatte nichts speziell gegen sie, mehr brach man damit das Prinzip, dass es nicht ging, wenn man sich einem anderem Clan anschloss - nur sehr, sehr schwer hatte sie Leopardenherz akzeptieren können, was sie nun, wo diese einen Rang als zweite Anführerin hatte, umso mehr musste -, als dem, in welchem man geboren war. Sie seufzte, leckte sich über das Brustfell und versuchte, Ruhe zu bewahren, da es sie störte - was sie auch offen zugeben würde - auch nur einen von ihnen auf zu nehmen. Sie wollte ihnen nichts Böses, doch das Gesetz der Krieger ging vor.
{ hört zu || denkt nach }
Orchideenmond
Rang : Krieger Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : Abendpfote Anzahl der Beiträge : 158 Anmeldedatum : 01.12.12
Thema: Re: Vulkankrater Mi Dez 11, 2013 12:02 pm
Orchideenpfote gestand Abendpfote einige Herzschläge Zeit, um sich eine Antwort auf seine nicht grade einfache Frage zu beantworten. Währenddessen ließ der pechschwarze Kater seinen Blick umherschweifen und blieb bei Mondsänger hängen. Der silberne Kater mit dem Tupfenmuster hatte ihn und Abendpfote ganz offensichtlich beobachtet; sein Blick wirkte nicht grade begeistert. Eher im Gegenteil. Instinktiv legte der Schüler die Ohren entschuldigend an. Wie viel hatte sein Mentor gesehen? Zugegeben, Abendpfote war ihm sympathisch wie kaum eine Katze sonst und er hatte Vertrauen zu ihr. Aber das bedeutete nicht, dass er den SchattenClan verraten würde! Nach der ganzen harten Arbeit, die Orchideenpfote geleistet hatte, um dem Clan zu beweisen, dass auch angeblich streunergeborene Katzen nicht schlechter waren als geborene Clan-Katzen, hätte er eigentlich gedacht, Mondsänger hätte mehr Vertrauen in seinen Schüler. Abendpfotes Antwort nahm er nur mit einem halben Ohr wahr, als die Anführer und der Sprecher des WindClans ihrerseits das Wort erhoben. Vom Auflösen des WolkenClans war die Rede und die Anführer erklärten sich damit einverstanden, die Katzen des Clans aufzunehmen; immer unter der Vorraussetzung, dass die Treue der Aufgenommenen ihrem neuen Clan zu gelten habe. Nachdenklich blickte der junge Kater nach vorne zu den Anführern. Wie kam es, dass sie alle so schnell bereit waren, die Vertriebenen aufzunehmen? Grade Eisstern hatte einen strengen Eindruck auf den Schwarzen gemacht - sie war seiner Einschätzung nach die Letzte gewesen, die den WolkenClan-Katzen anbot, sich hrem Clan anzuschließen.
Kristallglanz
Rang : Kriegerin Clan : DonnerClan Anzahl der Beiträge : 627 Anmeldedatum : 19.05.12
Thema: Re: Vulkankrater Mi Dez 11, 2013 12:27 pm
Kristallglanz lauschte den Berichten der neuen Anführer. Ganz offensichtlich waren alle vier Anführer unter geheimnisvollen Umständen verstorben - zur gleichen Zeit wie Farnstern. Doch der Tigerkater hatte keine Verletzungen gehabt, also war ein Kampf unter den Katzen oder gegen irgendwelche Feinde auszuschließen. Nachdem Dornenstern als letzter seinen Bericht abgeliefert hatte, tauchte plötzlich der WolkenClan auf. Die orange getigerte Kätzin reckte sich, um mehr sehen zu können. Anscheinend trugen drei der erwachsenen Katzen Junge mit sich. Wussten sie nicht, dass man nur Clanmitglieder ab dem Schülerrang zu Versammlungen mitnahm? Oder ignorierten sie es einfach? Nicht wenige Katzen der bereits anwesenden Clans diskutierten miteinander, vermutlich über genau dieses Thema. Als kein weiterer Anführer auf den Hochstein sprang, kam der jungen Kriegern der Verdacht, dass etwas nicht stimmte. Ein erfahrener Kater des WolkenClans erklärte, dass ein Bär sein Unwesen auf ihrem Territorium sein Unwesen trieb. Anscheinend hatte er einen Schüler und Echostern getötet; eine weitere Kriegerin war verletzt, die Stellvertreterin verschwunden. Der ohnehin kleine Clan schien am Ende zu sein. Die Anführer machten schnell klar, dass sie kein Territorium abgeben würde. Kristallglanz hatte nichts Anderes erwartet. Jeder von ihnen musste zuerst an den eigenen Clan denken - und die Blattleere kam bald genug. Erste Anzeichen waren schon deutlich zu fühlen. Wenige Herzschläge später wurde ein anderer Vorschlag gemacht. Dass der WolkenClan sich auflöste und die übrigen Clans zumindest einen Teil von ihnen aufnahm. Die Orangene war sich sicher, dass Eisstern keine dieser Katzen aufnehmen würde. Die schwarze Anführerin war streng und würde keinen Verrat tolerieren. Umso überraschter war die junge Kriegerin daher, als die Anführerin mit den zweifarbigen Augen tatsächlich einverstanden war, Katzen des WolkenClans aufzunehmen - vorausgesetzt, die neuen Mitglieder des Clans würden ihre Treue ausschließlich dem DonnerClan gelten lassen. "Was hältst du davon?", erkundigte Kristallglanz sich bei Merkurnebel.
Drachenglut
Rang : Krieger (36 Monde) Clan : WindClan. Anzahl der Beiträge : 156 Anmeldedatum : 11.01.13
Thema: Re: Vulkankrater Mi Dez 11, 2013 9:41 pm
Drachenpfote hatte keine Lust, zu hören, was Milanpfote zu sagen hatte. Ihre Gesellschaft war ihm überdrüssig, seit ihm die Worte über die Welt und seine Familie herausgerutscht waren, sodass er sich gewünscht hätte, dass sie einfach den Mund hielt. Aber Milanpfote hielt natürlich nicht den Mund, so war sie nicht. Hatte er diese Lektion über die tollpatschige, kleine Kätzin nicht bereits gelernt? Obgleich er sich für einen Moment von einer aufbegehrenden Milanpfote ablenken und einnehmen ließ - wenn sie wütend war, erlangte ihre Gestalt eine besondere Schönheit. Sicher, er war es gewesen, der ihre Gesellschaft gesucht hatte, denn irgendetwas Unbestimmbares war da an der jungen Schülerin, was ihn immer wieder reizte, sich zu ihr zu gesellen oder sich zu ihr zu setzen, und wenn auch nur, um sie mit missbilligenden Worten zu ärgern und daraus eine ganz interessante Art der Genugtuung zu erhalten, aber jetzt war dieser Reiz wieder verflogen und der Farblose hätte am liebsten kehrt gemacht und wäre über die harte Vulkanerde zum Moor zurück getrottet. Die Versammlung interessierte ihn ja sowieso nicht. So wie Milanpfote ihn ansah, mit ihren funkelnden, entschlossenen, beinahe zornigen Augen, und so wie sie mit ihm sprach, mit ihrer vorwurfsvollen, zittrig aufgeregten Stimme, fühlte sich Drachenpfote nicht nur in seinem Stolz verletzt, die eisig brennende Glut in seiner Brust schwoll geradezu zu einem trotzigen Feuer an. Wie konnte diese kleine Kätzin es nur wagen, so mit ihm zu reden! Sein Blick - verengt! Hatte er nicht einen weiteren Blick als sie? Sie alle? Er sah mehr als nur den einen Augenblick, versteckte sich nicht hinter der Illusion momentaner Glücklichkeit - wozu auch, wenn sie nicht beständig war? Der SternenClan schien nicht ganz offensichtlich nicht im Geringsten im Sinn zu haben, jemanden zu retten und wenn man glaubte, man könne mit Opfern größere Schäden verhindern, konnte das nur als naiv bezeichnet werden, denn es war allein schon grausam, wenn Opfer nötig waren um anderen ein gutes Leben zu ermöglichen, welches selbst aber auch nur auf vergänglichen Illusionen aufgebaut war. Der SternenClan war niicht im Inbegriff gewesen, den WolkenClan zu retten, sondern ihn komplett zu zerstören. Das was Milanpfote als wahre Stärke beschrieb, war nichts anderes als die dumme Naivität der Katzen, die eine Tragödie nach der anderen blind "überwanden", nur um ins nächste Verderben zu rennen und trotzdem keinen Sinn für das Ganze entwickelten, unter dem sie zu leiden hatten, sondern immer nur weiter nach dem Trugbild des Glücks Ausschau hielten, das es nicht gab. Und was waren Katzen anderes, wenn nicht Raubtiere, die mordeten, ob nun bewusst oder unbewusst? Was waren Katzen anderes, wenn nicht Verräter, wenn die Natur der Welt sie dazu brachte, sich von anderen abzuwenden und was waren sie, wenn nicht Lügner, die sich heulerisch eine Welt ausmachten, die es so nicht gab? All das sagte der graue WindClankater nicht, obgleich seine abwehrende Miene vor unbeweglichem, beinahe statuenhaft anmutendem Zorn diabolisch verzerrt war. Warum eigentlich nicht? Immerhin hatte es ihm auch nichts ausgemacht, seiner Schwester Abendpfote vor Augen zu führen, wie naiv und blind ihre Worte waren. Allerdings war Abendpfotes phönixfederverfluchtes Aussehen bereits ausreichend, ihn bis zum Äußersten zu provozieren, genau wie sein eigener Pelz in ihm Abscheu auslöste. Wie erbärmlich doch ihre Eltern waren. Für einen Moment war da ein unbewusster Funken, eine Ahnung von einem Gedanken in ihm, dass er Milanpfote sein Fauchen nicht entgegen schleuderte, weil etwas in ihm glaubte, einen Kieselstein Wahrheit in ihren Aussagen zu finden, ein winziger Funken Hoffnung, dass die Welt nicht grausam war, dass das Leben mehr bereit hielt, als Grausamkeit, aber dieses Licht löschte Drachenpfote rasch in wilder Verachtung. Nein, von Milanpfote würde er sich nicht belehren lassen. "Da gehen unsere Meinungen wohl auseinander.", miaute er nur noch mit unterkühlter, herablassender Stimme, hinter der er seine wahren Gedanken meisterhaft verbarg und sich von Milanpfotes Gestalt abwandte. Damit war ihr Abend erstmal gelaufen und er hielt für den Rest der Großen Versammlung Abstand von ihr.