Warrior Cats
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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 Vulkankrater

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Windkralle

Windkralle


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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 16 Icon_minitime1Di Dez 17, 2013 10:49 pm

Windkralle war gerade im Inbegriff, sich zu den anderen WindClankatzen zu gesellen, die sich bereits am Kraterrand sammelten, als plötzlich etwas Pelziges in seine Flanke stieß und er den Kopf überrascht umwandte, den Blick aber erst senken musste, um fündig zu werden.
"Na sowas, Bachjunges, ich dachte zuerst, mich frisst gleich ein Minidachs.", scherzte er zunächst auf seine typische Art und wollte sie bereits dazu aufmuntern, zu ihrer Mutter zu gehen, damit sie im Gedränge nicht unterging, bevor die kleine, silberne Kätzin mit den Wellenstreifen ihn unter kullernden Tränen leidenschaftlich beschwör, sie mit in den WindClan zu nehmen. Schlagartig wurde sein Gesicht ernst und etwas besorgt hielt er, über die sich bewegende Menge hinwegblickend, Ausschau nach Mondsichel. Die schwarze, schlanke Kätzin saß neben dem dunkelbraun-grau getigertem SchattenClananführer und schien sich soeben vorzustellen.
Es war schon erstaunlich, dass Bachjunges ihrem mütterlichen, stets wachsamen Blick überhaupt entkommen war, um sich heimlich zu ihm durch die Katzenmassen zu stehlen, was im ersten Moment eine schelmische Bewunderung für die kleine, taffe Kätzin zu seinen Pfoten auslöste, derer er sich gar nicht erwehren wollte. Zu sehr erinnerte es ihn an die Zeit, in der sich Flinkfuß und er allerlei Streiche erdachten hatten, nur um sie mit Bravour und Präzision durch zu führen.
Nur wunderte es ihn doch, dass sie nicht mit ihrer Familie gehen wollte und sich sogar Tränen in ihren wasserblauen Augen sammelten.
Vielleicht hatte sie gespürt, dass Mondsichel und ihre Geschwister sich seit der heutigen Nacht verändert hatten? Vielleicht hatte das Erlebnis des fortgehenden Vaters eine verstörende Wirkung auf sie. Wollte sie vielleicht einen Neuanfang - einen echten Neuanfang auf eigenen Beinen, um den traurigen Erinnerungen dieses Tages endlich zu entkommen? Dann war sie für die wenigen Monde ihres Leben erstaunlich reif, was seiner Meinung nach nur Anerkennung verdiente, auch wenn seine geheimnisvolle Miene davon nichts zeigte. Denn nach wie vor war es vielleicht ein Fehler, in so jungem Alter vor der Familienwärme entkommen zu wollen. Und ein noch größerer Fehler, als erfahrener, vorbildhafter Kater auch noch ein Komplize dieser ganzen Sache zu werden.
Als vernünftiger, vorbildlicher Krieger hätte er die Kleine am Nackenfell gepackt und sie zurück zur Mutter getragen.
Aber - wann war Windkralle je vernünftig und vorbildlich gewesen?
Kurz stahl sich ein Grinsen auf sein langes Gesicht, dann wartete er noch einen Moment auf sie herabblickend, bevor er sich entschied, zunächst einen sehr unheimlichen Eindruck zu schinden, damit Bachjunges sich die Sache noch einmal ganz genau durch den Kopf gehen ließ und sich vielleicht doch noch einmal umentscheiden würde, um zu ihrer Familie zurück zu kehren.
"Hast du dir das gut überlegt, Bachjunges? Du solltest keine vorschnellen Entscheidungen treffen."
Er sprach mit markanter, aber gedämpfter Stimme, ebenso beruhigend wie düster.
"Wenn du statt mit deiner Familie mit mir mitgehst, wird dein Leben sich vollkommen verändern - ich warne dich! Du wirst nie wieder mit ihnen in einem Nest schlafen können. Du wirst deine Familie für den WindClan aufgeben und sie nur noch auf Großen Versammlungen der Patrouillen treffen können. Wenn überhaupt. Willst du dein heimeligen Familienglück auf's Spiel setzen? Und außerdem" - er beugte sich weit zu ihr herunter, bis sich fast ihre ungleichen Nasen berührten, während sich ein Grinsen über seine Miene zog und er verschwörerisch flüsterte - "könnten wir unvorstellbaren Ärger von deiner Mama bekommen."

[bei Bachjunges in der Menge]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 16 Icon_minitime1Di Dez 17, 2013 11:50 pm

Ein warmes Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus, eines an dem auch meine Augen teilnahmen. Südpfote war wirklich eine Herz erwärmende Kätzin, sie wirkte auf den ersten Blick so stürmisch, aber ohne jeden hinwegzufegen. anngeblich war ein Wirbelsturm im Herzen ruhig... "Ich werde dich gerne meine Freundin nennen." schnurrte ich herzlich.
Mit dem Flussclanschüler im Schlepptau verschwand der getigerte Wirbelwind und ich konzentrierte mich wieder auf die Versammlung. Zumindest mit den ohren, jetzt wo alle so ruhig waren nahm ich mir etwas Zeit um die Katzen zu beobachten. Die Clans schienen in guter Verfassung, aber die Blattleere kam ja auch erst noch. Ich fand es immer schön zu sehen, dass die Clankatzen auf der groeßn Versammlung beieinandersitzen konnten, ohne die krallen aneinaderr zu wetzen. Allerdings schienen sich zwei Schüler etwas näher als angemessen zu kommen. Irritiert sah ich, wie Abendpfote sich an einen Schattenclanschüpler schmiegte...ich war mir eigentlich ziemlich sicher, das die Rote wissen solte, dass das kein Verhalten für eine zukünftige Schülerin war. Der Schattenclanschüler genauso...dass sie in Mitten vieler Katzens aßen, die sie auch nochs ehen konnte, schien sie erst auch nicht zu stören...
Ein wenig besorgt sah ich zu, bis die beiden Schüler anscheinend endlich realisierten, was sie da taten...hoffentlich auch die richtigen Schlüsse zogen.
Wenn dort oben nicht eigentlich eine Anführerin fehlen würde und auch die anderen clans nicht alle ohne Ausnahme neue Anführer hatten, so hätte man die Berichte als vollkommen normal bezeichnen können. Eigentlich waren sie es auch, neue Schüler, neue Krieger, neue Jungen, hier und da Streuner...
Als eigentlich das Ende erreicht war, stockte Dornenstern und kurz darauf wurde es unruhig am rand der Versammlung, ich reckte mich, konnte aber mal wieder dank meiner geringen Größe wenig sehen. Aber es kam näher und endlich konnte ich die Wolkenclankatzen erkenen...besorgt bemerkte ich die jungen, die sie mitgebracht hatten. Ich war mir ziemlich sicher, dass sie nicht grundlos Kitten mitbrachten...insgesamt sahen die Katzen mitgenommen aus und ich erinnerte mich an die unheilvolle Prophezeiung. Ich erinnerte mich an das Gefühl, der lauernden Gefahr das mit ihr gekommen war und sah ein echo der Angst in den Augen der der gejagten Wolkenclankatzen.
Gebannt verfolgte ich wie sie sich niederließen und einer von ihnen Windkralle, nicht Echostern oder Flüstersee zu den Anführern ging. Sein Bericht bestätigte meinen Verdacht, auch wenn ich niemals mit etwas wie einem Bären gerechnet hatte. Allerdings war die frage, wie wir dem Clan helfen sollten, das wir helfen sollten hatte der Sternenclan recht deutlich gemacht.
Überraschenderweise hatte der Wolkenclan anscheiennd durchaus eine Vorstellung, was unsere Ahnen wollten und ich musste zugeben es hinterließ einen bitteren Nachgeschmack, dass selbst der Sternenclan keine Zukunft für den Clan sah. Woanders hätte der Clan sicher überleben können, oder? Aber wie es sich anhörte, war das nie das Ziel ihrer Ahnen gewesen.
Nach und nach stimmten die Anführer zu, Wolkenclanmitglieder aufzunehmen, wenn diese loyal sein würden...mein Blick suchte Grauffuchs und musterte den Heiler. Er sah müde aus, fast schon gebrochen, auch wenn er bei seiner Ansprache, was den willen des Sternenclans anging, durchaus sicher gewirkt hatte. aber jetzt....wie sah wohl seine Zukunft aus? Würde er in einen der Clans gehen und wenn ja als was? Es war nicht asugeschlossen, das er auch dort als Heiler wirkte, wenn auch dem dortigen unterstellt...oder er wurde Krieger...
Ich hörte wie Froststern den Windclan zusammen rief und ich erhob mich. Die anderen Heilerinnen anshauend nickte ich freundlich zum Abschied "Wir sehen uns sicher bald wieder, möge der Sternenclan euch leiten." miaute ich und ergänzte an Mausefell gewandt "Und grüß Goldblume von mir....ich bin froh, das du endlich eine vollwertige Heilerin bist." flüsterte ich das letzte herzlich, bevor ich mich umwandte und mich auf den Weg zur weißen Anführerin machte. unterwegs versuchte ich noch einen Blick auf Südpfote zu werfen, aber natürlich mussten überall viel zu große Katzen umher rennen...klein sein konnte schon frustrierend sein, dabei hätte ich mich auch gerne von ihr verabschiedet. Am Abhang angekommen wartete ich mit meinen Clankameraden darauf, dass wir den Heimweg antraten, vielleicht mit mehr Katzen als aus dem Lager losgezogen waren. gespannt heilt ich ausschau nach unbekannten gesichtern, die mit uns ziehen wollten.

[antwortet Südpfote, sieht Abendpfote udn Orchideenpfote, verfolgt GV, verabschiedet sich von den anderen Heilern, bei Froststern am Abhang]


Zuletzt von Kleeblatt am Mi Dez 18, 2013 6:17 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Südwind

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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 16 Icon_minitime1Mi Dez 18, 2013 12:07 am

Eine wahre Freude, das Schnurren ihres Bruders neben sich zu hören und ihre eigene Verbundenheit mit ihm auf diese Weise bestätigt zu sehen!
In den ersten Minuten hörte Südpfote überhaupt nicht zu, was um den Felsen geschah, obwohl ihr der traurige Geruch nach Angst und Blut und WolkenClan alamierend in die Nase stieg.
Schließlich eroberten die Worte eines langbeinigen, sandfarbenen Katers, der eine schwarze Maske trug, schwarze Pfoten und Ohren und einen schwarzen Schweif, ihre Aufmerksamkeit. Seine Schnauze war ungewöhnlich lang mit hohen Wangenknochen und seine Gestalt dünn und schlaksig und doch strahlten seine silberblauen Augen etwas erfahrenes und autoritäres aus. Vielleicht waren die anderen WolkenClankatzen in ihrer Not deshalb ausgerechnet ihm gefolgt, als sie ihre Anführerin und die Stellvertreterin verloren hatten. Seine Stimme war klar vernehmbar, als er die Greueltaten erzählte, die ihnen wiederfahren waren und trotzdem melodisch und markant. Er war sicher ein guter Sänger.
Der getigerten SchattenClanschülerin jedoch stellte sich kribbelnd der Pelz auf vor Schauern, als sie sich vorstellte, dass so etwas wie ein Bär tatsächlich existieren konnte - und dass auch noch ganz in der Nähe ihres Terretoriums! Aber sie hatte keine Angst oder wurde angesichts dieser Tatsache von Sorgen übermannt, stattdessen begannen sich tausend Fragen in ihrem Kopf zu bilden.
Warum hatten sie nie vorher etwas von diesem Bären gehört oder gesehen? War er vielleicht gar nicht mutwillig bösartig, sondern fühlte sich mit dem Einzug des WolkenClans vor ein paar Monden bloß in seinen Terretoriumsrechten bedroht? Und warum hatte der SternenClan das nicht vorher gesehen, oder hatte er gar etwas ganz anderes mit dem WolkenClan im Sinn gehabt?
Auch das schien sich bald zu klären, als der unvorstellbare Vorschlag aufkam, den eigenen Clan aufzugeben, um sich den vier alten Clans anzuschließen. Für Südpfote war dieser Gedanke ungeheuerlich; nicht weil sie etwas dagegen hatte, die WolkenClankatzen aufzunehmen, denn sie war durchaus der Meinung, dass es nur gerecht sein konnte und gesunder Katzenverstand, ihnen zu helfen. Aber den eigenen Clan, das eigene Zuhause aufgeben zu müssen und sich an ein völlig neues Leben zu gewöhnen, stellte sie sich mühselig und schwermütig vor. Mondsängers angesäuerte Miene konnte Südpfote nicht nachvollziehen, genauso wenig wie Otterkralles dämliches Gefauche. Wer hatte bitteschön denn von solchem Rumgezicke etwas?
Dornenstern war anscheinend vernünftiger als diese beiden starken Kater und war mit den anderen drei Anführern einverstanden, diejenigen in Not aufzunehmen, wenn sie in Zukunft Treue schwören wollten und Eisstern beendete mit einem ziemlich ungeduldigen Schwanzzucken die Große Versammlung.
Erst einen Moment später, als die Problematik des WolkenClans nicht mehr Südpfotes gesamte interessierte Aufmerksamkeit auf sich zog, verstand sie, was das für ihren Bruder und sie bedeutete und blickte ihn erneut an, während er näher an sie heranrückte.
"Ich wünsche dir alle Fische des Sees und dass wir uns bald wiedersehen.", miaute sie mit starrer und gleichzeitig wilder Entschlossenheit in ihren Augen.

[bei Nordpfote]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 16 Icon_minitime1Mi Dez 18, 2013 10:33 am

Abendpfote beobachtete Orchideenpfote aus dem Augenwinkel und seufzte innerlich. Zwischen ihnen war nun eine unangenehme Stille eingetreten, die die Rote gerne durchbrochen hätte. Aber die Aufmerksamkeit des Katers lag mittlerweile auf den WolkenClan-Katzen und den Anführern. Was ja auch verständlich war, dennoch hätte sich Abendpfote gerne weiter mit dem SchattenClan-Kater unterhalten.
Da sie aber nicht weiter wusste, blickte sie auch wieder zu den anderen und lauschte dem Gespräch. Es störte sie an sich nicht, wenn die WolkenClan-Katzen zu ihnen in den WindClan kamen. Immerhin waren es reine Clan-Katzen und keine Streuner, so wie ihre Mutter. Denn solange es keine Streuner waren, war Abendpfote eigentlich alles recht. Und außerdem hatten der WolkenClan ja wohl keine andere Wahl. Mit einem Bären würden sie sich sicher nicht anlegen.
Endlich schienen sich die Clans einig zu werden und Eisstern beendete die Versammlung auch. Froststern rief den WindClan bereits zusammen, weshalb sich Abendpfote erhob. "Es hat mich gefreut, dich kennenzulernen, Orchideenpfote, und hoffe, dass wir uns mal wieder sehen. Ich mag deine Art", wandte sie sich an den schwarzen Kater und lächelte freundlich. "Bis hoffentlich zur nächsten Versammlung", verabschiedete sie sich dann und wandte sich ab.
Mit anmutigen Schritten lief sie zu den WindClan-Katzen, wobei sie an Windkralle und einem kleinen WolkenClan-Kätzchen vorbei kam. Sie sah die Tränen in den Augen der Kätzin mit den Wellenstreifen und blieb kurz stehen. Irgendwie hatte sie nun Mitleid mit den WolkenClan-Katzen, schließlich mussten sie ihre Heimat und ihren Geburtsclan hinter sich lassen. Das war sicher nicht leicht.
Deshalb versuchte sie, das Kätzchen aufmunternd anzulächeln, was ihr auch ziemlich gut gelang. Wenn die Kleine auch in den WindClan kam, würde sich Abendpfote ein bisschen um sie kümmern, damit sie sich gut einlebte. Vielleicht konnte sie sich so auch etwas von der verbotenen Liebe zu Obsidianpfote ablenken.
Schließlich blieb sie neben Froststern stehen und sah ihre Mentorin von der Seite an. Ob sie etwas davon bemerkt hatte, wie sich Abendpfote mit Orchideenpfote unterhalten hatte? Hoffentlich nicht..., dachte sich die Rote und senkte wieder etwas den Blick.

[bei Orchideenpfote, hört den anderen zu, verabschiedet sich von Orchideenpfote, lächelt Bachjunges an, geht zu Froststern]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 16 Icon_minitime1Mi Dez 18, 2013 11:18 am

Wut und Trauer kämpften in ihrem Gesicht, als er sich noch einmal ungesehen zu Milanpfote umwandte, um in ihre leuchtenden Augen zu schauen.
Dann war er in der Masse verschwunden und der Blick auf sie versperrt.
Für einen winzigen Moment stieg in ihm eine Frage auf und er wünschte sich für eben diesen Moment nichts sehnlicher, als eine Antwort darauf zu wissen.
Plötzlich wollte ein Teil seines Herzens seine eigenen Worte als bösartige Lügen beschimpfen, aber sein Stolz war zu groß, um sich einzugestehen, dass er an sich selbst zweifelte.
Was mit den WolkenClankatzen geschah, ging an Drachenpfote geradezu vorbei und als die Verhandlungen endlich beendet waren und Froststern den WindClan zu sich rief, erhob sich der Farblose träge von seinem düsteren Schattenplatz und trottete mit langsamen Schritten zu der weißen Anführerin hinüber, die am Rande der Senke wartete und mit ihren hellen Augen um sich schaute.
Als sein kalter, einsamer Blick über die Weiten schweifte, die vor ihnen lagen und sie zurück ins nächtliche Moor geleiten würden, hatte sich dichter, kühler Nebel wie eine Decke über sie gelegt, der silbergrau vom Mondlicht beschienen wurde und in Drachenpfotes Iriden tausend schillernde Goldfasern hineinzeichnete.
Schweigsam und unbeweglich wartete er auf das Kommando zum Aufbruch.
Beabsichtigt gab er dem Drang nicht nach, sich nach einer bestimmten Tigerkätzin umzusehen.

[trottet zu Froststern zum Rand des Kraters]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 16 Icon_minitime1Mi Dez 18, 2013 12:26 pm

Als Windkralle zunächst seine Stimme zu einem Scherz erhob, glaubte Bachjunges schon, der Krieger würde sie niemals mit sich in den WindClan nehmen. Dass er sie nur als ein kleines albernes Junges ansehen würde, dessen Welt nur aus Spaß und spiel bestand. Doch dann wurde er ganz plötzlich ernst. Nicht nur ernst, sondern richtiggehend unheimlich. Das silberne Kätzchen hatte den Beigefarbenen immer als einen Kater eingeschätzt, der gerne seine Späßchen machte, sogar in den unpassendsten Situationen. Jemand, mit dem man viel Lachen konnte. Das hatte ihr an Windkralle schon immer gefallen, weshalb der schlacksige Kater ihre erste Wahl als Mentor gewesen war.
Instinktiv legte Bachjunges die Ohren zurück und machte sich möglichst klein. Doch anstatt ein gewaltiges Donnerwetter loszulassen, was ihr einfiele, einfach in den WindClan gehen zu wollen und sich gegen die Entscheidung ihrer Mutter zu stellen, beschwor Windkralle sie, genau über ihre Entscheidung nachzudenken. Malte ihr die Folgen aus, sollte sie wirklich dem WindClan folgen wollen. Das Kätzchen mit den Wellenstreifen hatte genau gewusst, was es bedeutete, sich einem anderen Clan anzuschließen als ihre Familie, doch eine erwachsene Katze das alles aussprechen zu hören gab allem noch mehr Gewicht. Wieder schüttelte ein hemmungsloses Schluchzen ihren zierlichen kleinen Körper.
Ohne nachzudenken wandte die Silberne ihren Kopf und schaute sich nach ihrer Familie um. Doch sämtliche Katzen schienen auf den Beinen zu sein, um sich ihren Anführern anzuschließen und in die entsprechenden Lager zurückzukehren. Die Masse bewegte sich wie das Wasser eines reißenden Flusses. Doch dann gaben die ganzen Leiber der Katzen den Blick auf Froststern frei. Nur einen Moment lang sah Bachjunges das lange weiße Fell im Licht des untergehenden Mondes schimmern, aber es genügte. Wieder machte sich in ihrer kleinen Brust der Wunsch breit, dieser Kätzin nachzufolgen. Entschlossenheit funkelte in den wasserblauen Augen, als Bachjunges sich wieder Windkralle zuwandte. "Ich habe es mir gut überlegt. Meine Zukunft liegt beim WindClan.", miaute sie ernst.
Als der Kater mit den dunkleren Zeichen sich zu ihr hinunterbeugte und verschwörerisch flüsterte, dass sie beiden unvorstellbaren Ärger mit Mondsichel bekommen könnten kicherte das Kätzchen. "Ich werde dich schon vor ihr beschützen.", erwiderte die Silberne mit vor Schelm funkelnden Augen. Bachjunges war sich sicher, dass sie sich nach ihrer Familie sehnen würde. Aber vielleicht würde sie mit der Hilfe von Windkralle darüber hinweg kommen? Schließlich waren sie beiden Fremde im WindClan. Ehemalige Mitglieder des WolkenClans. Und da musste man doch zusammenhalten!
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 16 Icon_minitime1Mi Dez 18, 2013 2:50 pm

Orchideenpfote nickte nur knapp, als Abendpfote meinte, es habe sie gefreut, ihn kennen zu lernen. Tief in seinem Innersten wünschte auch der schwarze Kater sich, dass sie einander bald wieder treffen würden. Gerne auch vor der nächsten Großen Versammlung. Er hatte diese Gedanken kaum zu Ende gedacht, als der SchattenClan-Schüler sie sich selbst verbat. Abendpfote war eine WindClan-Kätzin - im Ernstfall musste er gegen die Rote kämpfen! Immer wieder redete der Kater mit den eisblauen Augen auf sich selbst ein, dass sie niemals mehr als Freundschaft miteinander teilen durften, falls überhaupt. Doch in seinem Herzen sah es nicht so klar aus...
Tief in Gedanken versunken trabte Orchideenpfote zu seinen Clan-Kameraden an den Rand der Senke. Dass die WolkenClan-Königin und eines ihrer Jungen ebenfalls bei der Gruppe waren bemerkte der Schüler nicht wirklich. Seine Gedanken kreisten um Abendpfote und die Probleme, die sie beiden aufgrund ihrer Freundschaft bekommen würden. Mondsänger hatte nicht erfreut gewirkt. Bestimmt würde der silbern getupfte Kater einen Vortrag zu diesem Thema halten; spätestens, wenn sie wieder im Lager waren. Orchideenpfote hoffte nur, dass möglichst wenig Katzen etwas davon mitbekommen würden. Abendpfote hatte schon genug Probleme; ihr Clan sollte nicht auch noch an ihrer Loyalität zweifeln, weil er sich nicht unter Kontrolle gehabt hatte. Schweigend und in Gedanken versunken wartete Orchideenpfote auf den Aufbruch des SchattenClans.
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 16 Icon_minitime1Mi Dez 18, 2013 6:46 pm

Vertretung für Flockentanz

Mit gespitzten Ohren lauschte Flockentanz der Versammlung, nachdem sie das Gespräch mit Distelherz und Wolfslied beendet hatte. Jeder der Anführer berichtete vom Gedeihen seines Clans und gab selbstverständlich den Namen des neuen Deputys bekannt. Als Froststern an der Reihe war und Heidepelz' neuen Rang bekannt gab, wanderten Flockentanz' blaue Augen zu dem WindClan Kater. Auch er lauschte der Großen Versammlung und ließ seinen Blick über die Menge der Katzen gleiten. Ein warmes Kribbeln fuhr durch ihren weißen, reinen Pelz, als sein Blick kurz auf ihrem Gesicht zu ruhen schien, dann aber schon wieder abschweifte, als hätte er sie nicht entdeckt. Zwischen all den Katzenkörpern war sie sicher auch recht shcwer auszumachen, selbst wenn ihr Fell so in der Dunkelheit leuchtete.
Fast wünschte sie, die Große Versammlung wäre nun schon vorbei und sie können zusammen mit Heidepelz über das Moorland preschen, sich an ihn schmiegen und einfach nur seinen Duft einatmen, während sie sich die Zunge gaben. Ihre gemeinsamen Jagd war wunderbar gewesen, sie waren sich so nah gewesen, so nah. Ihr Herz schlug schneller bei dem Gedanken an diese Erlebnis und eine wohlige Wärme flutete ihre Brust. Heidepelz war ein wunderbarer Kater und auch er hatte sich bisher keinesfalls desinteressiert an einer näheren Beziehung mit ihr gezeigt. Schon seit geraumer Zeit hatte sich Flockentanz nach einem Kater an ihrer Seite gesehnt auf den sie sich verlassen konnte, der sie stützte und so mochte, wie sie war. Der mit ihren Macken umgehen konnte. Ob der rötliche Tigerkater diese Rolle wohl übernehmen könnte?
Der letzte Bericht der Anführer war gerade abgeschlossen, als eine Gruppe Katzen in die Senke getrabt kam, angführt von einem langbeinigen, beigbraunem Kater. Verwundert zuckte die weiße Kriegerin mit der Schwanzspitze, als sie den WolkenClan erkannte, jedoch ohne ihre Anführerin Echostern oder deren Vertreterin. Was war passiert?
Der grße Kater begann zu sprechen und seine Wort sandten einen eiskalten Schauder durch Flockentanz' Pelz. Ein Bär? Eine Bestie, die Katzen mit einem Prankenhieb töten konnte? Was für ein schrecklcihes Schicksal der WolkenClan erlitten haben musste, kein Wunder, das seine Katzen erschöpft und zermürbt aussahen, auch wenn sie die Köpfe erhoben hielten. Sie erbaten sich Hilfe von den Clans und trotz allem Mitgefühl spürte die weiße WindClan Kätzin einen Hauch von Misstrauen in ihrem Herzen, als der WolkenClan Kater meinte, sie sollten sich aufteilen. Fremde Katzen in einem anderen Clan? Wie stellte er sich das vor? Eine Katze schwor ihrem Geburtstclan Loyalität - außer in Ausnahmefällen - und diese konnte doch nicht einfach gebrochen werden! Und trotzdem ... es blieb dem WolkenClan ohne Land, Beute und Anführer nichts anderes übrig.
Schließlich stimmten alle Anführer dem Vorschlag zu und nach kurzer Zeit riefen sie auch schon ihre Clans zusammen, um den Rückweg zu den hweiligen Lagern anzutreten. Flockentanz erhob sich und streckte sich, um die Steifheit vom langen Sitzen aus ihrem Gliedern zu vertreiben. Diese Versammlung hatte wirklich lange gedauert und inzwischen war Nebel aufgezogen, der sich an ihr Fell klammerte. Rasch schüttelte sich die hübsche Kätzin, um das Gefühl der Klammheit zu vertreiben und wandte sich dann zu ihren Gesprächspartnern um. Vorhin hatte Wolfslied eine geflüsterte Frage gestellt, die sich aber gleich darauf durch die Reaktionen der Anführer bestätigt hatte.
"Hoffentlich werden die WolkenClan Katzen sich gut in den Clans einleben", miaute sie also, ohne ihre leichte Skepsis zu verbergen. Es würde für die jüngeren unter ihnen wohl recht leicht werden, aber die älteren waren nun mal an WolkenClan Jagdgründe gewöhnt. Aber sie mussten es versuchen.
Froststerns Ruf erscholl in der Senke und Flockentanz spitze die Ohren. Schon sprang die weiße Anführeirn gefolgt von Heidepelz zum Rand der Senke in Richtung WindClan Territorium, um ihen Clan zu versammeln. Noch einmal wandte sich die Kriegerin Distelherz und Wolfslied zu.
"Ich wünsche euch eine gute Jagd, trotz der nahen Blattleere", miaute sie freundlich und nickte den Kätzinninen zu. "Vielleicht sieht man sich mal wieder." Und hoffentlich nicht im Kampf, fügte sie gedanklich hinzu, verkniff sich diese Worte aber und drehte sich herum, um sich zu Heidepelz zu gesellen.

[hört zu, spricht mit Wolfslied und Distelherz, verabschiedet sich, beim WindClan]


Heidepelz

Froststern schwieg eine Weile und schien die Möglichkeiten abzuwägen. Sicher war ihr bewusst, dass sie im Kampf nichts gegen diesen Bären aussetzen konnten, aber als WindClan Katzen waren sie alle recht schnell auf den Pfoten und bewiesen eine gute Ausdauer. Trotzdem entschied sich die Anführerin letztendlich dagegen, was Heidepelz mit einem respektvollen Nicken zur Kenntnis nahm. Auch ihrem Wunsch, die Patrouillen zu verstärken, würde er nachgehen, schließlich lag ihm die Sicherheit des Clan ebenso sehr am Herzen wie der weißen Kriegerin. Doch es würde schwierig werden, alle Aufgaben zu erfüllen, wenn sie noch die Bauten verstärken und genug Frischbeute für alle Katzen heran schaffen wollten. Hatte dr WindClan dafür genug Krieger? Er konnte es nur hoffen, ansonsten würden einige doppelt arbeiten müssen, was natürlich recht viel Energie von ihren Kriegern fordern würde. Vorbildlicherweise würde er - sollte es so weit kommen - auch unter diesen Kriegern sein. Mh ... Hoffentlich bleibt mir dann trotzdem noch etwas Zeit für ... mich. Insgeheim dachte er dabei eigentlich nicht an sich, sondern an Flockentanz, deren Fell er gerade aus den Augenwinkeln zu entdeckne meinte. Während der Versammlung hatte er sie aus den Augen verloren, doch nun schickte ihr Anblick frische Energie in seine Pfoten, die sich vor lauter Erschöpfung schon echt schwer angefühlt hatten.
"Gut, ich werde allen Patrouillen zur besonderen Vorsicht raten.", miaute er mit gedämpfter Stimme noch an Froststern gewandt, dann jedoch nickte er ihr respektvoll zu und wandte sich zu Flockentanz um. Mit wenigen Pfotenschritten war er bei ihr und berührte mit der Nase sanft ihr Wange.
"Schön, dich heile wiederzusehen", schnurrte er ihr neckend ins Ohr. "Es soll ja vorkommen, dass Kätzinninen sich gerne mal wegen ... Unstimmigkeiten das Fell zerraufen."

[bei Frostern --> dann bei Flockentanz]
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Dornenstern

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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 16 Icon_minitime1Mi Dez 18, 2013 7:43 pm

Der Schattenclan sammelte sich nur langsam, dafür steuerte die Wolkenclankönigin auf uns zu. Ihr schwarzer Pelz war in der Nacht nicht leichter zu sehen,  verschmolz fast mit der Nacht, ihre hellen blassgoldenen Augen waren dagegen gut zu erkennen.
Hinter ihr mit einigem Abstand kämpfte sich eine junge Kätzin mit geradezu gegenteiligem Aussehen, zumidnest den pelz betreffend aus der durchainanderlaufenden katzenmenge im Krater. Die Königin stellte sich als Mondsichel vor und erklärte, wie erwartet, dass sie mit ihren Jungen in den Schattenclan ziehen wollte. Sie waren sicher nicht die leichtesten neuen Mitglieder, auch wenn sowiet ich sah die Jungen wohl schon im Schüleralter waren. Damit würden Mondsichel und ihre Kinder immerhin in absehbarer Zeit an der Versorgung des Clans mitwirken können. Auf lange Sicht waren die Jungen eigentlich sogar ideal, sie würden im Gegensatz zu Kriegern immerhin von Grund auf im Schattenclan lernen, es würde halt dauern. Und ich zählte einfach auf die jetzige Generation älterer Schüler. Wir würden bald einige neue Jäger haben und wir würden sie brauchen, neue Krieger und neue Schüler. Dieser Blattleere würden wir weit besser begegnen können als der letzten, auch weil wir endlich wirklich zu Hause waren in den roten Felsen.
"Wenn du dir genau überlegt hast, das du das mit allen Konsequenzen willst, seid ihr gerne willkommen, uns zu begleiten." miaute ich und setzte warnend hinzu "Ich hatte ja schon auf dem Großfels gesagt, was ich erwarte." Ich hatte mir schon in etwa überlegt, wie ich mit Wolkenclankriegern umgehen wollte, an die Jungen hatte ich dabei nicht gedacht, aber da sie in die Schülerausbildung gehen würden, sah ich da auch keinen Bedarf.
"Wenn wir losgehen, werden dir ein paar Krieger helfen, deine Jungen zu tragen." ergänzte ich noch, bevor ich mich wieder dem warten zuwandte. Meine Krieger und Schüler beeilten sich besser langsam mal, ich wollte zurück ins Lager. Ich hielt es zwar für unwahrscheinlich, dass der Bär bei uns eingefallen war, aber Buntherz und Frostsplitter würden zur Sicherheit auch für den rest der Nacht Wache halten. Ein wenig unruhig war ich trotzdem, laut Windkralle hatte einer ihrer Krieger den Bären abgelenkt, aber sicher konnte man sich ja nicht sein...
Der Bär war nie vorher in unsere Nähe gekommen, an der grenze hätten wir ihn sonst gerochen, die grenzpatrouillen würden überpürfen müssen, ob dass so blieb.

[antwortet Mondsichel, wartet auf den Clan]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 16 Icon_minitime1Mi Dez 18, 2013 9:00 pm

Nun als letzter stand der graue Kater noch auf dem Hochstein. Spannte seine Muskeln an und sprang anmutig vom Felsen, federte den Sprung gekonnt ab und stolzierte in Richtung Kraterrand. "Alle FlussClan Katzen und jene aus dem WolkenClan die gewillt sind uns zu begleiten, mögen sich am Rande der Senke zu versammeln!" Erschallte seine dunkle Stimme in der Nacht und mit einem Schweif schnippen bedeutete er Leopardenherz ihm zu volgen. Mit einem knappen Nicken verabschiedete er sich von den anderen Anführern welche ebenfalls ihre Kameraden um sich scharrten. Kurz blinzelte Steinstern und wand sich dann um, um die sich langsam nähernden Krieger und Schüler zu betrachten. Wärme breitete sich in ihm aus beim Anblick der Katzen die seinem Clan angehörten. Sie alle waren wichtig für ihn die kleinen wie die großen selbst jene die ihm nicht besonders freundlich gesannt waren und vorallem jene die er liebte wie Dunkelfeder. Ein freudiger Schimmer ließ seine strahlenden Auge erglänzen als er an ein Wiedersehen mit ihr dachte. Nicht lange dann konnte er wieder ihren süßen, lieblichen Geruch einatmen. Steinstern seufzte kurz auf und zuckte dann zur Ablenkung von seinen, bereits im Lager verweilenden Gedanken, mit den Ohren.

[Ruft die FlussClan Katzen zu sich, denkt nach]

OUT: sorry für den miesen Post -.-
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Wolfslied

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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 16 Icon_minitime1Mi Dez 18, 2013 9:29 pm

Mit Steinstern stimmte auch der letzte der vier Anführer dafür und die Auflösung des Wolkenclans war damit wohl besiegelt. Die Versammlung wurde auch schon beendet...wobei sie eigentlich ungewöhnlich lange gegangen war.
Du bist morgen besser gut ausgeruht... merkte Tatze an und schien recht begierig darauf ins Lager zurück zu kehren. Ich spürte eine gewisse Müdigkeit in meinen Knochen, aber die Spannung der Ereignisse überlagerte das noch deutlich.
Flockentanz drückte ihre Hoffnung aus, dass die Wolkenclankatzen sich in den Clans einleben würde und ich nickte ihr zustimmend zu "Es wird sicher nicht leicht für sie." sprach ich meine Sorgen aus. Fremd in einem neuen Clan, der einen vielleicht auch noch misstrauisch beäugte, während man seinen ehemaligen clankameraden, mit denen man aufgewachsen war vielleicht im Kampf gegenüber stand. Vermutlich niemand beneidete die Wolkenclankatzen um ihr Schicksal...
"Dir auch einen beutereichen Mond." verabschiedete ich die weiße Windclankriegerin und erhob mich. Ich drehte mich zu Distelherz "Ich verabschiede mich dann auch, möge die Beute für dich reichlich laufen." miaute ich und trabte dann zügig in Richtung des Kraterrands. Derr Geruch nach schattenclan wurde stärker als ich den Talkessel mit dem Gemisch aus katzen aller Clans verließ, aber auch eine deutliche Spur Wolkenclan hing in der Luft.
Die schwarze Königin sprach mit Dornenstern und bei ihr saß ein vollkommen weißes Junges, obwohl sie genauso gut vielleicht auch schon Schülerin sein konnte? ich betrachtete die beiden neugierig, der Schattenclan würde also neue Mitglieder bekommen?

[verabschiedet sich von Flockentanz udn distelherz, geht zum Kraterrand, bemerkt Mondsichel und Muscheljunges]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 16 Icon_minitime1Do Dez 19, 2013 7:38 am


Stumm folgte Erlenjunges seiner Mutter. Ja, er tat es, obwohl es ihm unrecht war, sich einem anderem Clan anzuschließen, diesem loyal zu sein, auch wenn sein Herz für den Wolkenclan schlug und auch immer schlagen würde. Aber was für eine Möglichkeit hatte er auch, sich um zu entscheiden? Herumzuheulen, wie Bachjunges es getan hatte - er war nicht auf sie eingegangen, hatte nichts zu ihrem Entschluss gesagt, die Umarmung aber auch nicht erwidert und nur reaktionslos über sich ergehen lassen -, und sich so selber bis auf das Niedrigste erniedrigen? Streuner werden und am Folgetag sterben, entweder durch Hunger oder andere Wilde, die einen umbrachten? Es war nicht schlimmer, aber auch nicht naheliegender, und so folgte er der Shcwarzen einfach nur, wenn auch nicht vorfreudig auf das, was ihn erwartete.

Er kam bei dem Band von Familie in dem Moment an, als der Anführer - anscheinend sein neuer Anführer, dem er sich aber nie unterordnen würde -, meinte, dass andere Krieger Mondsichel helfen würden, die Jungen zu tragen. Nein, so weit würde er es nicht kommen lassen, dass irgendeiner dieser dreckigen Gestalten, die nicht verstanden, wie es war, eine Familie und einen Clan zu verlieren, ihn mit den vollgesabberten Zähnen berühren würde, viel eher würde er den ganzen Weg alleine laufen, auch wenn er dabei umkommen würde. Vielleicht wäre das auch gar keine schlechte Idee, sich einfach von der Welt zu befreien, wo ihn doch ihnehin jeder verriet, in irgendeine Rolle und eine Gemeinschaft drängte, die ihm missfiel, wo es keinen interessierte, was er dachte und wollte.

{ sagt nichts mehr || folgt Mondsichel und Muschelunges zu Dornenstern }
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 16 Icon_minitime1Do Dez 19, 2013 7:11 pm

Fröstelnd lauschte ich den WolkenClan - Katzen, wie sie verzweifelt versuchten, den Anführern ihre Situation zu vermitteln. Bei dem Wort 'Bär' machte ich große Augen, ich hatte noch nie einen Bären gesehen, aber so wie sie ihn beschrieben, musste es ein gefährliches Ungetüm sein. Ich konnte mir bildlich vorstellen, wie das Tier mit schweren Schritten durch den Wald schlurfte und reihenweise Katzen mit nur einem einzigen Prankenhieb aus dem Weg räumte. Eine grauenvolle Vorstellung. Mir liefen Schauder über den Rücken und konnte ihre Situation sehr gut nachvollziehen. Mit der Angst leben zu müssen, jeden Moment von einem Bär angegriffen zu werden, da würde man doch verrückt werden ! Mehr als nur verständlich war jetzt, dass sich der andere Clan nun an die Übrigen wandte. Mit mehr oder minderen Aufmerksamkeit verfolgte ich das Gespräch zwischen Windkralle - einem cremefarbenen Kater mit markanten Gesichtszügen - und den Anführern mit. Als Windkralle vorschlug, dass sich die vereinzelten WolkenClan - Katzen aufteilten. Sie mitten unter uns ? Wie sollte das funktionieren ? Der Clan über den es vorher nur Geschichten gegeben hatte ! Ich war kurz davor meine sämtlichen Argumente dagegen preis zugeben, hielt aber ganz schnell den Mund. Ich hatte nichts zu sagen. Die Entscheidung, ob sie die Clan-Katzen aufnehmen sollten, fiel den Anführern sichtlich nicht schwer, alle sagten zu. Blieb nur noch die Frage, welcher Clan welche Katzen aufnehmen würde. Eisstern entschied die Sache ganz schnell, die Katzen sollten sich zu dem Clan gesellen, dem sie sich anschließen wollte. Ich nickte kaum merklich, die Rätselei und Diskussionen würden uns dann erspart bleiben. Ich wollte sowieso nur ins Nest: Mein darauffolgendes Gähnen bestätigte das nur. Damit beendete sie die Versammlung und rief den DonnerClan zusammen. Schnell folgte ich. Insgeheim hoffte ich, das sich keiner dem DonnerClan anschließen würde, sie gehörten einfach nicht zu uns - das war zumindest meine Meinung.
Langsam schlängelte ich mich durch das Gewirr von Pfoten, immer den schwarzen Pelz Eissterns vor Augen. Das einzige, woran ich so richtig denken konnte, war mein Nest. Einfach schlafen.
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 16 Icon_minitime1Do Dez 19, 2013 7:28 pm

Während ich noch überlegte, erledigte Eisstern die Sache mit der Clan-Wahl, ganz simpel und schnell. Der SternenClan hatte keine schlechte Anführerin für den DonnerClan ausgesucht. Nachdem die Versammlung beendet war, folgte ich Steinstern auf sein Nicken hin, zum Rand der Senke. Ich platzierte mich neben ihn wartete darauf, dass noch die restlichen Katzen unserer Gruppe sich auch hierher bewegten, damit wir ins Lager zurückkehren konnte.
Immer wieder spielte ich die Gedanken an ein zukünftiges Zusammenleben mit fremden Katzen durch. Obwohl sie, wenn sie erst eine Weile bei uns gewesen, gar nicht mehr fremd wären. Ich verspürte jetzt nicht eine überwallende Freude, Katzen in den Clan aufzunehmen, aber ich akzeptierte es, jetzt, wo wir mehr Krieger bräuchten. Nachdenklich beugte ich mich zu Steinstern herüber : ,,Meinst, jemand wird sich uns anschließen ? Im Moment sind wir nicht sehr, und Krieger sind immer gut.", fragte ich, bevor ich wieder die Katzen im Krater musterte. Die WolkenClan-Katzen unterschieden sich nicht von den anderen Katzen, was mich gerade jetzt ein wenig wunderte. Ich hatte sie vorher immer als als fünfte Pfote am Körper gesehen, als Zusatz. Jetzt wo sie sich den anderen Clans anschlossen, wirkten sie wie ein Stück Fell. Ich suchte mit meinem Blick die schwarze Königin mit ihren Jungen. Würden sie sich uns anschließen ? Nein, ich sah sie auf den SchattenClan-Anführer zugehen. Sie und ihre Jungen fielen also schon weg. Wer kam noch Frage ? Es gab wohl noch einige Katzen, die sich nicht entschieden hatten.
Ich erinnerte mich wieder an die Frage, die ich Steinstern gestellt hatte und blickte erneut zu ihm.
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 16 Icon_minitime1Do Dez 19, 2013 8:09 pm

Bei Asterblütes gefauchten, ja fast eingeschnappten Worten, zuckte ich zusammen. Was hatte sie bloß ? Bevor ich noch weiter darüber nachdenken konnte, stellte sich Laubschweif schützend vor mich und meinte, sie solle die krallen einziehen. Mir wurde es sofort warm ums Herz. Womit ich diesen Kater nur verdient hatte ? Ich lächelte. Nachdem Asterblüte sich wieder entspannt hatte, drängelten sich die Gedanken wieder in den Vordergrund. War Asterblüte etwa eifersüchtig , weil sie niemande hatte ? Oder war sie auf mich eifersüchtig ? Für mich war das unvorstellbar, dass mich jemand beneidete. Ich war nie jemand gewesen, der alles hatte, ich hatte immer im Schatten meiner Schwester gestanden. Ich war keineswegs froh, dass sie nun beim SternenClan weilte, aber ... ich hatte das Gefühl nicht mehr nur die Schwester zu sein. Ich konnte es nicht beschreiben, es war ja auch nicht wichtig, aber ich fühlte mich gut. Nochmals konnte ich nicht nachvollziehen, wie Asterblüte mich beneiden könnte. Wenn es um Laubschweif ging, hatte ich einfach nur unbeschreibliches Glück gehabt.
Doch jetzt stellte sich die Frage, welchem Clan wir uns anschließen würden. Der DonnerClan fiel raus, ich wollte mich ebenso wenig im Unterholz verstecken. Beim WindClan hatte ich nicht so viele Gedanken. ,,Weißt du, ich hätte nicht so ein großes Problem damit, in den WindClan zu gehen. Klar, wir sind raue Felsen und schroffe Landschaft gewohnt, aber es wäre doch in Ordnung, von unserem Gewohnten Lebensraum abzuweichen. Keine harten Felsen mehr unter den Pfoten, nur noch Gras und Erde. Außerdem sind unsere Schenkel nicht nur zum Springen gut geeignet, im Kaninchen hinterher hetzen, wären wir sicher auch nicht schlecht.", miaute ich verschmitzt und blickte Laubschweif fragend an. Auch wenn ich ihn gebeten hatte, mir zu folgen, wohin ich auch gehen würde, würde ich mich ebenso nach seinen Wünschen richten. Wenn er etwas gegen den WindClan einzuwenden hatte, würden wir eben so lange weiter diskutieren, bis wir uns auf einen Clan geeinigt hätten.

[redet mit Laubschweif]
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Mausefell

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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 16 Icon_minitime1Do Dez 19, 2013 8:21 pm

Dem SternenClan sei dank stimmten alle Anführer dem Ansinnen Windkralles zu, was Mausefell einen leisen Seufzer der Erleichterung entlockte. Die Gefühle ihre Traums verebbten langsam, hatten jedoch einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Unvorstellbar, wie eine Katze sich fühlen musste, die soeben Freunde, Clankameraden, ihr Territorium und dann auch noch ihren gesamten Clan verloren hatte und dann auch noch zu einem Leben als ruhelos umherziehender Streuner verdammt wurde. Ohne Schutz eines Clan war es sicher für jede Katze schwierig zu überleben, wenn sich nicht schon von klein auf an dieses Leben voller Einsamkeit und Entbehrungen gewöhnt war. Ihr erschien diese Lebensweise nur allzu schrecklich, denn schließlich brauchte doch wohl jede Katze Vertraute - und ganz zu schweigen davon, ohne den SternenClan zu leben, der seine Pfoten schützend über die Clans hielt und ihnen Sicherheit spendete. Der Glaube an ihre Ahnen gab ihr Halt, wenn sie einmal in tiefe Trauer oder Schmerz empfand und am Sinn ihres Lebens zu zweifeln begann, wie nach dem Verlust ihrer Familie oder ihres großen Vorbilds Zimthauch. Ein schmerzhafter Stich fuhr durch ihre Brust, als nun ihre Gedanken in diese Richtung pendelten, obwohl die Treffen mit Zimthauch am Mondstein diesen wesentlich gedämpft hatten. Sie wusste, dass alle ihre Ahnen, ob nun die alte DonnerClan Heilerin oder ihre Eltern, über sie wachten und gelegentlich sogar mit ihr Kontakt aufnahmen. Irgendwann, wenn ihre Zeit gekommen war, würde sie ebenfalls in die Reihen des SternenClans eintreten und wieder vereint sein mit all jenen Katzen, die sie schon verloren hatte. Vielleicht sogar mit Schattenkralle ...
Schattenkralle.
Schon seit einiger Zeit hatte sie nicht mehr an den schwarzen Krieger gedacht, hatte alle Gedanken an ihn verdrängt und sich auf ihre Aufgaben konzentriert. Doch noch immer erfüllte Schmerz ihre Brust, wenn sie an den ehemaligen DonnerClan Deputy dachte, der so rätselhaft verschollen war. Natürlich war ihr bewusst, dass diese Gefühle einer Heilerin nicht erlaubt waren. Liebe war ein Tabuthema unter Heilerkatzen und auch sie hatte sich daran zu halten. Wenn es doch nur leicht gewesen wäre, eine vergebene Liebe zu vergessen.
Eissterns energischer Ruf riss Mausefell aus ihren Gedanken und sie riss den Kopf hoch, denn ihr Blick hatte eine lange Zeit lang auf ihren kleinen Pfoten geruht. Ich sollte mich beeilen, dachte sie, strich sich einige Mal mit der Zunge über das wildfarbene Brustfell und erhob sich dann auf die Pfoten. Vom Sitzen waren ihre Glieder ganz steif geworden und eine klebrige Kälte hatte sich an ihren weichen Pelz geklammert. Rasch streckte die junge Heilerin die Beine und puffte ihr Fell gegen die unangenehme Kälte und Feuchtigkeit der Luft auf. Nebel hatte sich in der Senke breit gemacht.
Auch Froststern hatte schon den WindClan zu sich gerufen, weshalb Kleeblatt sich ebenfalls erhoben hatte. Mit einem freundlichen Nicken verabschiedete Mausefell ihre Freundin. "Danke, ich werde es ihr ausrichten. Und vielleicht finden wir bei unserem nächsten Zusammentreffen auch etwas mer Zeit zum Reden", miaute sie an die WindClan Heilerin gewandt, ehe diese sich umwandte und in der Menge verschwand. Auch die Wildfarbene hatte nun vor, zu gehen, wollte aber noch einige Worte zu Abschied an Rosenhauch und Salbeifeder richten. "Hoffen wir, dass diese Blattleere uns nicht allzu viele Krankheiten beschehren wird. Möge der SternenClan euren Weg erleuchten." Damit wandte sie sich ab, bahnte sich einen Weg durch die Menge zu Eisstern und wartete bei ihr angekommen geduldig auf den Aufbruch.

[denkt nach, verabschiedet sich von den anderen Heilern, wartet bei Eisstern]
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Eisenherz

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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 16 Icon_minitime1Fr Dez 20, 2013 11:53 am

Eisenherz schwieg die nächste Zeit und gab sich damit zufrieden, mit grimmig aufgestellten Ohren, aufmerksamen Augen und seiner erfurchtsgebietenden Gestalt unter dem großen Felsen auf seinem rechtmäßigen Platz zu sitzen.
Bewusst ordnete er seine Gedanken und bewertete sorgfältig die verschiedenen Berichte, ganz besonders die Angelegenheit mit dem Bären, der die WolkenClankatzen vernichtend vertrieben hatte.
So wie es aussah, war es des SternenClans Wille, die letzten ihres Clans willkommen heißend aufzunehmen und dem SternenClan musste man in ihrer Heiligkeit gehorchen, weshalb es für ihn nur selbstverständlich war, dass alle Anführer einverstanden mit dieser Maßnahme waren. Der große, grauschwarz getigerte Kater wusste, dass FremdClankatzen im eigenen Clan durchaus ein Risiko darstellen konnten, aber er hätte denen, die um Asyl in ihrem Clan bitten, ohnehin einem strengen Drill unterzogen, damit sie sich rasch an die Geflogenheiten des "neuen" DonnerClans gewöhnen konnten und mussten. Tüchtige Krieger konnte man schließlich nicht genug haben.
Anscheinend aber schienen die WolkenClankatzen noch unendschlossen und die Nacht wurde alt und kühl, als Eisstern endlich die Versammlung für beendet erklärte. Einen Moment blieb der massige zweite Anführer noch sitzen und krallte gemächlich mit seinen Vorderpfoten in der harten Vulkanerde, während er das aufkommende Hin und Her unter den Katzen beobachtete und herauszukristalisieren versuchte, wer von den armen Gestalten in welchen Clan gehen wollen würde.
Windkralle, der große, langbeinige Kater, der die meiste Zeit gesprochen hatte, verkündete seinen Beitritt zum WindClan und die schwarze Königin trottete langsam in Richtung SchattenClangruppe.
Diese beiden hatte Eisenherz durchaus als interessant empfunden, denn der Langbeinige wirkte wie ein anständiger Jäger und erfahrener Kämpfer und Junge konnte man ebenfalls gebrauchen, zumal junge Kätzchen immer leichter einzugewöhnen waren, als ausgewachsene Katzen. Die anderen WolkenClankatzen schienen weniger interessant zu sein, der Heiler hatte einen in sich gekehrten Blick - wer weiß, ob er nicht geistig umnachtet war und die jungen Krieger schienen noch sehr unentschlossen, zumal junge Krirger im Allgemeinen meist schwer zu bändigen waren - nicht unbedingt etwas, was sich Eisenherz auch noch aufhalsen wollte. Der schwarze Kater mit dem halben Schwanz hielt sich außerdem so sehr im Hintergrund, dass Eisenherz ihn fast überging.
Endlich stemmte der DonnerClanstellvertreter sich auf seine muskulösen Beine und schob seinen beeindruckenden Leib durch die Menge. Am Kraterrand stellte er sich neben seine schwarze Anführerin und wartete mit ihr darauf, dass die DonnerClankatzen sich zum Aufbruch versammeln würden, während er mit seiner rauen Stimme das Wort an sie erhob.
"Wenn wir im Lager angekommen sind, solltest du noch einige Worte an den Clan richten, bevor sich alle in ihre Nester verkriechen. Erkläre das WolkenClanterretorium offiziell vor ihren Augen zum Bärenterretorium und spreche ein Verbot aus, sich diesem oder auch nur dessen Grenzen zu nähern.", verlangte er, erläuterte diese strategischen Schritte aber auch sogleich beratend:"Wir haben, bevor der WolkenClan zu uns stieß, nie etwas von diesem Bären gehört oder gesehen und wenn wir den Katzen einbläuen, sich von diesem Gebiet fern zu halten, provozieren wir seine Aufmerksamkeit nicht, so wie wir auch früher nicht mit ihm in Berührung gekommen sind. Andernfalls könnte er verheerende Zerstörung über uns bringen."
Sein narbenumkränzter Blick schweifte über die sich langsam sammelnden Krieger und auch Mausefell fand sich bei ihnen ein. Ein leises Brummen stieg seiner breiten Kehle empor, bevor er noch hinzufügte:"Und ich werde den Patrouillen einschärfen, auf Bärenspuren und besonders auch auf Streunerspuren zu achten. Wenn Dornenstern mit seiner Geschichte von dem Monsterfriedhof recht hat, dann sollten wir besonders wachsam sein und diesen Flohpelzen zeigen, dass im Feuerwald nichts für sie zu holen ist!

[beobachtet die WolkenClankatzen, dann bei Eisstern]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 16 Icon_minitime1Fr Dez 20, 2013 1:32 pm

WindClan ...
Laubschweif ließ sich die Möglichkeit durch den Kopf gehen, sobald Schallherz ihre Meinung kundgetan hatte. Sie mussten ihre Wahl mit Bedacht treffen, immerhin würde das ihr gesamtes restliches Leben beeinflussen. Er hatte nämlich nicht vor, irgendwann zum Streuner zu werden - ein solch einsames, ruheloses Leben würde er niemals führen wollen. Seine blass bernsteinfarbenen Augen wanderten zu Schallherz' verletzter Flanke. Trotz Graufuchs Behandlung würde sicher noch einige Zeit vergehen, bis die Wunde wieder vollständig geheilt sein würde und ohne den Schutz eines Clans und die fortlaufende Behandlung durch eine Heilerkatze standen die Chancen der Kriegerin recht schlecht, sich schnell und gut wieder zu erholen. Ein weiterer Punkt, der ihm das Streunerleben als schlechte Variante erscheinen ließ.
Schallherz plädierte also für den WindClan ... Keine schlechte Idee, denn wie die Graue schon gesagt hatte, waren ihre Beine nicht nur zum Springen, sondern auch zum Rennen gut geeignet und Laubschweif wusste, dass ihre Ausdauer nun auch nicht die schlechteste war. Warum also nicht? Schließlich konnte er nicht schwimmen, was im FlussClan dringend notwendig war und er wollte sich auch nicht durchs Unterholz der DonnerClan Waldes schlängeln. Und der SchattenClan ... Nein, über diesen Clan hatte der junge Krieger schon genügend unschöne Gerüchte gehört und außerdem wirkte der Anführer dieses Clans recht düster mit seinen dunklen Augen und dem starren Gesicht. Schallherz' Idee war vielleicht doch nicht so schlecht.
"Vielleicht hast du Recht", miaute er und fixierte mit seinen hellen Augen ihre Gesicht. Ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht, das vom fahlen Mondlicht beleuchtet wurde. Nebel hatte sich in der Senke breitgemacht und eine klamme Feuchtigkeit hatte sich in Laubschweifs Pelz gekrallt. Mit einiger Müe unterdrückte er ein Zittern und puffte stattdessen sein Fell gegen die Kälte auf. Auch die Erschöpfung hatte vor ihm nicht Halt gemacht - sicher musste es Schallherz noch schlimmer gehen mit ihrer Wunde - weshalb er ein warmes Nest jetzt nicht abgelehnt hätte. "Und du fällst unter den WindClan Katzen nicht mal so auf", fügte er dann auf ihre Größe anspielend mit schelmisch zuckenden Schnurrhaaren hinzu. Ehe sie reagieren konnte, stupste der Kater sie auch schon mit der Schnauze an. "Aber nun komm, wir sollten uns beeilen, wenn wir den WindClan nicht verpassen wollen."
Mit diesen Worten setzte er sich in Bewegung, vorsichtig an Schallherz gedrückt, um sie zu stützen und steuerte auf den WindClan zu. Wenn nichts schief ging, würde dies sein neuer Clan sein.

[bei Schallherz, entscheidet, zum WindClan zu gehen, geht los]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 16 Icon_minitime1Fr Dez 20, 2013 2:13 pm

Ich blickte zu Laubschweif, während ich die Vorteile des WindClans aufzählte, die auch Laubschweif überzeugen sollte. Ich merkte wie er nachdachte, Vor- und Nachteile gegeneinander abwägte.
Als er schließlich nach einigen Augenblicken des Schweigens seine Antwort preisgab, freute ich mich. Bestimmt würde der WindClan eine gute Wahl sein. Und Laubschweif hatte nicht ganz unrecht, ich war wirklich nicht besonders groß, als wie geschaffen für den WindClan. ,,Also wirklich, so klein bin ich auch wieder nicht!", miaute ich mit gespielter Empörung, wobei ich ihn aber spielerisch anstupste. Er ta es genauso und wir prallten zusammen, ich lachte verspielt auf. Ein kindliches, aber glückliches Lachen.
Mit Laubschweifs Größe sah es schon ein wenig anders aus, er war nicht wirklich klein, was bei den WindClan - Katzen auffallen würde. Aber wir würden immer auffallen. Und ich wüsste nicht, dass uns der Anschluss dem WindClan, nur wegen der Körpergröße, verwehrt sein sollte.
Auf seine drängenden Worte nickte ich zustimmend und stand auf. Ein wenig wackelig auf den beiden, tat ich ein paar Schritte aber es war wahrlich nicht einfach, da ich mein verletztes Bein nicht belasten konnte. Es tat weniger weh, aber der Schmerz war noch deutlich da. Auf Laubschweif gestützt, hüpfte ich auf der Drei Beinen hin und her, wirkte dabei wie ein Kaninchen. Wenn ich schon Kaninchen imitieren kann, dann kann ich sie auch fangen.
So wie er sich leicht an mich schmiegte, aber trotzdem tatkräftig stützte, hätte ich einschlafen können und er würde mich nicht fallen lassen. Das nannte ich einen echten Freund.
Wir steuerten den WindClan an. Die Anführerin war Froststern, eine langhaarige, weiße Kätzin mit goldenen Augen. Sie schien mir klug und vernünfti9g, das was ich von einer guten Anführerin erwartete. Unsere Entscheidung uns dem WindClan anzuschließen, konnte also nicht allzu schlecht sein, wenn ich unter den Katzen auch Windkralle und - zu meinem Erstaunen - auch Bachjunges erblickte. Hatte sie ihrer Mutter gesagt, dass sie sich nicht zum SchattenClan gesellen würde, oder war das nur ein albernes Versteckspiel.
Ich trottete mit Laubschweif auf die Anführerin und ihrer Stellvertreter zu. Nachdem sie ihr Gespräch beendet hatten, begann ich zu sprechen. ,,Guten Abend Froststern, Heidepelz. Mein Name ist Schallherz und dast ist ... äh ... mein gefährte, Laubschweif. Wir sind gekommen um uns dem WindClan anzuschließen." Ich wusste nicht genau, was ich zu unserer Beziehung hatte sagen sollen, Gefährten schienen mir da recht passend, ich hoffte das war auch für Laubschweif so in Ordnung. ich blickte erneut zu Frsostern und Heidepelz und wartete ihre Reaktion ab.
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 16 Icon_minitime1Fr Dez 20, 2013 2:31 pm

Unruhig peitschte Eisstern mit dem Schwanz hin und her und ließ ihren zweifarbigen Blick abschätzig über die Menge der WolkenClan-Katzen schweifen. Die Königin schien sich mit ihren Jungen dem SchattenClan anschließen zu wollen, während Windkralle offenkundig mitteilte, dass er dem WindClan folgen wollte. Auch eine graue Kätzin und ein schildpattfarbener Kater gesellten sich zu eben jenem, der Rest hingegen schien noch etwas unschlüssig zu sein. Aber ein wirkliches Interesse am DonnerClan konnte die Anführerin bei keinem entdecken. Wollen sie lieber auf der kahlen, freien Fläche des WindClans rumlaufen? Das ist doch wohl nicht ihr Ernst. Weicheier, dachte sie sich und schnaubte leise.
Kurz blitzte rotbraunes Fell in Eissterns Augenwinkel auf, ein funkelndes, blaues Augenpaar war auf sie gerichtet. Ein unangenehmer Schauer rann über ihren Rücken. Das konnte nur einer sein. Verdammt, Dämmerpelz. Verzieh dich! Wieso hab ich dich überhaupt mitgenommen?!, fluchte die Schwarze innerlich und atmete tief ein, um das unwohle Gefühl loszuwerden. Sie musste ihn einfach weiter ignorieren, so wie immer, dann konnte ihr nichts passieren.
Als sich Eisenherz zu ihr gesellte, blickte die Anführerin zu ihm, wobei sie den Kopf etwas heben musste. War der Kater ein Riese? Auf seine Worte hin schnaubte Eisstern etwas säuerlich und schnippte unwirsch mit dem Schwanz. "Ich bin nicht blöd, Eisenherz, das weiß ich selbst. Und das hatte ich auch vor, danke für den Hinweis", erwiderte sie und funkelte ihren Stellvertreter von der Seite an. Er mochte im Gegensatz zu ihr mehr Erfahrung haben, aber durch die neun Leben des SternenClans hatte sie auch etwas mehr Weitsicht und Erfahrung bekommen. Sie wusste, was sie als Anführerin zu tun hatte.
Die Sache mit den Patrouillen nickte die Schwarze ruhig ab. "Gute Idee. Sie sollen auch bei den Grenzen das Territorium der anderen Clans etwas genauer betrachten, ob sie dort irgendwelche Hinweise auf den Bären oder Streuner finden. In letzter Zeit kann man nicht vorsichtig genug sein", erklärte Eisstern und unterdrückte ein Gähnen.

[beobachtete die Katzen, spürt Dämmerpelz' Blick, redet mit Eisenherz]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 16 Icon_minitime1Fr Dez 20, 2013 2:43 pm

Die Versammlung wurde beendet, die Clans suchten sich wieder zusammen, um sich für den Aufbruch zurück zu den Lagern bereit zu machen. Unter den Katzen, die zu ihren Anführern stürmten und deren Gedanken sich allesamt um den fremden Clan und dessen Auflösung kreisten, tummelten sich die Fremden, von denen einige vermutlich zu Sturmlichts Heimat überwechseln würden; auch, wenn sie es sich nicht offiziell eingestehen wollte, hoffte sie, dass der ein oder andere sich den Schwimmen anschließen täte. Sie behielt noch mehr Distanz zu ihnen, als zu denen, mit welchen sie sonst immer zu tun hatte, aber gerade jetzt, wo er so klein war, brauchte der Flussclan neue, loyale Seelen. Die drei Jungen hätten sich am Besten geeignet, doch zwei von ihnen sah die Beigene bei Dornenstern, zusammen mit dem Muttertier, das Silberne ging irgendwo im Gewühl unter. Doch es wäre schon längst bei Steinstern angekommen, hätte es diesen Weg eingeschlagen, war sie sich sicher, und die Hoffnung verblasste. Unvoreingenommene, ungebildete Jünglinge gliederten sich eher irgendwo ein, als Krieger, die ihr Leben aufgeben mussten und in der Hälfte der Fälle verbitterten.

»Komm'.«, meinte die Flussclänerin, stand auf, ehe sie Goldschimmer, welche sie gemeint hatte, eines Blickes würdigte. Sie fragte sich, wie die Goldene zu dieser Angelegenheit stand, hatte sie sie doch als recht sympathisch empfunden, als sie zusammen über die Versammlung gestreift waren. Gute Freunde würden sie vielleicht nicht werden, aber ein Funken Vertrauen könnte springen, wenn sie dran blieb. Vielleicht hatte sie wieder ihre soziale Phase, aber Sturmlicht hatte Lust, neue Kontakte zu bekommen. Sie deutete mit einem Kopfnicken in Richtung Steinstern, setzte sich dann auch schon in Bewegung, sah nicht zurück, sondern vertraute darauf, dass ihre Clangefährten ihr folgte und nicht im Getümmel verschwand. Wobei, selbst wenn, sie kannte dieses Gebiet und würde sich nicht verirren, würde spätestens am nächsten Morgen auch im Lager ankommen.

{ denkt nach || meint zu Goldschimmer, dass sie
zu Steinstern und dem Flussclan gehen sollten }
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 16 Icon_minitime1Fr Dez 20, 2013 5:45 pm

Vertretung für Flockentanz

Flockentanz sah Heidepelz auf sich zu steuern und schon bald berührte seine Nase ihre Wange. Sie eriwderte seinen Gruß mit einem Schnurren, während ihre Pfoten zu prickeln begannen und die grünen Augen des Katers warme Schauder durch ihren seidigen Pelz schickten. Sein Atem strich über ihr Ohr, als er ihr einige neckische Worte ins Ohr raunte, die ihr ein ämusiertes Schnurren entlockten. Der Kater war wohl wie immer auf Scherze aus.
"Und das sagt gerade ein Kater", erwiderte sie mit gespielt empörter Stimme, trat dann einen Schritt zurück, um ihm gegenüber zu stehen und richtete ihre belustigt und voller Wärme funkelnden Augen auf den WindClan Krieger. "So weit ich mich erinnere, sind es meist Kater, die zu Zänkerein neigen. Es ist also eher ein Wunder, dass du ohne Kratzer die Versammlung überstanden hast, wo du doch auch noch neben Eisenherz gesessen hast, der seinem Gesicht nach zu urteilen schnell mal die Pfote zur Verteidigung hebt." Sie erinnerte sich an den massigen, düster dreinblickenden Tigerkater, dessen Blick abschätzend und fast misstrauisch über die Katzenmenge gewandert war, als wolle er sie alle als potenzielle Feinde abschätzen. Was ja auch gar nicht so verkehrt war, denn schließlich kam es immer wieder zu Grenzstreitigkeiten.
Kräftiger WolkenClan Geruch wehte ihr in die Nase, gleich darauf gefolgt von einer weiblichen Stimme. Flockentanz wandte sich um und erblickte die graue, verletzte WolkenClan Kriegerin neben einem schildpattfarbenen Kater, der sie zu stützen schien. Neben ihnen hatte sich auch Windkralle, der vor der Versammlung gesprochen hatte, hier eingefunden. Ein graumelierter Fellball erhob sich vor seinen Füßen, eines der Jungen der schwarzen WolkenClan Königin. Was tut dieses Junges hier? Die Königin und die zwei anderen Jungen waren nicht zu sehen - war das Junge etwa allein gekommen?
Die Graue hatte sich inzwischen als Schallherz vorgestellt und den dunklen Kater neben sich beim Namen Laubschweif genannt. Wohlgemerkt hatte sie ihn sogar als ihren Gefährten bezeichnet. Etwas in Flockentanz regte sich bei diesem Wort und ihre Gedanken wollten schon zu Heidepelz wandern, doch die Höflichkeit gebot es ihr, sich auf ihre zukünftigen, neuen Clankameraden zu konzentrieren. Da diese jedoch Froststern und Heidepelz angesprochen hatten, nickte die weiße Kätzin ihnen nur grüßend zu und überließ den Angesprochenen das Wort.

[redet mit Heidepelz, denkt nach, begrüßt WolkenClan Katzen mit einem Nicken]


Heidepelz

Der rötlich Getigerte stieß ein leises Lachen aus und schnippte vergnügt mit dem Schwanz, als Flockentanz sich nun vor ihm postierte. Seine Müdigkeit war von Fröhlichkeit und prickelnder Wärme verdrängt, schon als er Flockentanz weißen Pelz auf sich hatte zusteuern sehen. Die Zuneigung in ihren Augen verlieh ihm frische Energie und er fühlte sich fast wie ein junger Schüler, der zum ersten Mal allein jagen durfte. Ja damals war er noch wie ein verrücktes Kaninchen durch das alte Moorland Territorium gehüpft und hatte mit seinen tollpatschigen Pfotenschritten die Beute oft genug verschreckt. Bis er seine läuferische Begabung entdeckt und fortan zu seinem Vorteil genutzt hatte.
"Sehe ich aus, als würde ich mich mit einer Katze anlegen?", miaute er dann mit amüsiert blitzenden Augen. "Vor allem mit DonnerClan Katzen, die fast doppelt so groß sind wie ich!" Er schüttelte schmunzelnd den Kopf, blickte wieder auf und entdeckte hinter Flockentanz drei Krieger des WolkenClans. Einer von ihnen war Windkralle, der beigebraune, langbeinige Krieger, der vor der Menge gesprochen hatte.
"Oh, wir bekommen wohl Besuch", bemerkte er, doch auch die Kriegerin hatte die Neuankömmlinge schon bemerkt und sich zu ihnen umgedreht. Mit drei Pfotenschritten stand er neben Flockentanz, sein Fell dich an ihrem, jedoch noch so weit entfernt, dass sie sich nicht berührten. Selbst wenn er sich diese Nähe gewünscht hätte und sein Herz auch jetzt schon schneller und lauter zu schlagen begann. Doch nun galt es sich auf andere Dinge zu konzentrieren als auf die hübsche Kätzin neben ihm.
"Seid gegrüßt, Schallherz, Laubschweif und Windkralle", miaute er, neigte höflich den Kopf, überließ es aber Froststern als Anführerin, die Katzen im Clan willkommen zu heißen. Doch er musterte alle drei Katzen neugierig und beachtete dabei vor allem ihre kräftigen Hinterbeine, die wohl durch gutes Sprungtraining gestählt waren. Keine schlechte Voraussetzung für einen Sprint auf den Fersen eines Kaninchens, dachte er und bedachte auch Windkralles besonders schlanken Körper mit einem anerkennenden Blick. Er schien wie geschaffen für die Kaninchen Jagd, auch wenn Heidepelz nicht einzuschätzen vermochte, ob er auch Ausdauer besaß.
Schallherz war ebenfalls schlank und sicher auch schnell, doch der Kater neben ihr wirkte ... etwas zu groß für eine zukünftige WindClan Katze. Gut, er war ja vielleicht auch ein guter Läufer, aber seine breiten Schultern erinnerten den rötlichweiß Getigerten eher an eine DonnerClan Katze. Aber schließlich schadete es ja auch nichts, etwas größere Krieger mit mehr Kampfkraft aufzunehmen, an derer es ja ihm selbst zum Beispiel mangelte.
Zuletzt entdeckte er ein recht kleines Kätzchen, sicher noch ein Junges, das aber bald zum Schüler ernannt werden konnte. Sein wellenförmig gestreiftes Fell hatte er doch vorhin bei der schwarzen WolkenClan Königin gesehn. War das Junge etwa seiner Mutter entwischt?

[redet mit Flockentanz, begrüßt die WolkenClan Katzen, betrachtet sie]
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Windkralle

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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 16 Icon_minitime1Fr Dez 20, 2013 5:55 pm

Die kleine, silberngestreifte Kätzin zu seinen Pfoten schluchzte heftig auf und wandte ihren Blick nach ihrer Familie um, sodass Windkralle beinahe ein schlechtes Gewissen hegte und bereits damit rechnete, dass sie zu Mondsichel zurückrennen würde. Ihr Fell war gesträubt, ihre Haltung gebeugt und ihre Ohren ängstlich angelegt.
Aber als sie mit ihren hellblauen Augen wieder zu ihm herauf sah, war alle Frucht gewichen und ihr kindliches Gesicht drückte ernste Entschlossenheit aus. Er nickte, als ihre Antwort eine Ohren erreichte.
Auf seine geflüsterten Worte reagierte sie sogar mit einem Kichern und miaute fast schelmisch:"Ich werde dich schon vor ihr beschützen."
Windkralle hatte sie längst ins Herz geschlossen.
"Oh!", jauelte er grinsend und spielte eine bescheiden-überhebliche Miene vor. "Als müsse man den großen Windkralle vor irgendwas beschützen."
Damit machte er einen energiegeladenen Schritt zu den WindClankatzen, legte seinen langen, dünnen Schweif fast behütend einen Moment um Bachjunges' kleine Gestalt und zwinkerte ihr ein zweites Mal zu.
"Dann sollten wir Froststern wohl nicht länger warten lassen?"
Die junge Kätzin auf den Versen bahnte sich der langbeinige Siamkater einen Weg durch die wuselnden Katzen zum Rand des Vulkankraters, der ins Moor führen würde und entdeckte in der Masse Laubschweif und Schallherz wieder, die sich ebenfalls zu der weißen, langhaarigen WindClananführerin gesellten. Neben Froststern stand ihr kleinwüchsiger Stellvertreter Heidepelz und wartete geduldig auf ihre Befehle. Freundlich nickte Windkralle Laubschweif und Schallherz zu, als sie seinen Blick auffingen und als er und neben ihm auch Bachjunges bei den WindClankatzen standen, wartete er respektvoll, bis sich die graue, kleine Kätzin und ihren Geliebten vorstellte, wobei er jedoch ihre Worte auffing und unwillkürlich schmunzeln musste.
"... genau wie wir.", setzte er schließlich ihren Worten hintenan und neigte vor der Anführerin kurz das Kinn. Er hatte sich bereits vorgestellt, weshalb er gleich dazu überging, das Kätzchen neben ihm vorzustellen. "Bachjunges, hier neben mir, möchte mich in den WindClan begleiten. Wir würden uns freuen, mit euch gehen zu dürfen."

[bei bachjunges, geht mit ihr zu Heidepelz und Froststern]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 16 Icon_minitime1Fr Dez 20, 2013 5:56 pm

Froststern nickte Heidepelz mit einem warmen Lächeln in den Augen zu, als dieser Verkündete, die Patrouillen zur besonderen Vorsicht zu ermahnen. Die Weiße war sich sicher, dass der Kater als Stellvertreter eine gute Wahl gewesen war. Mit einem Lächeln sah die Anführerin zu, wie ihr Stellvertreter mit der Kriegerin Flockentanz sprach. Abendpfote gesellte sich zu ihr und wirkte niedergeschlagen. Doch bevor Froststern ihre Schülerin fragen konnte, was der Grund dafür war - ob ihre Probleme wegen Obsidianpfote oder etwas, das auf dieser Versammlung passiert war - wurde die WindClan-Anführerin angesprochen.
Nicht von einem Mitglied ihrer Patrouille, sondern der verletzten grauen WolkenClan-Kriegerin, die von einem Schildpatt-Kater gestützt wurde. Sie Stellte sich selbst als Schallherz und ihren Gefährten als Laubschweif vor. "Guten Abend.", erwiderte die Weiße den Gruß und musterte beide Katzen ruhig. Schallherz würde vermutlich eine Weile im Heilerbau bleiben müssen, um ihre Wunde auszukurieren. Windkralles Erzählung hatte sie entnommen, dass die graue Kätzin vor ihr die Schwester Echosterns gewesen war und dem Bären vermutlich ebenfalls begegnet war. Einer solchen Bestie nahe genug zu kommen, um dermaßen verletzt zu werden und es dennoch zur Großen Versammlung zu schaffen verdiente Hochachtung.
Bevor die Anführerin etwas sagen konnte, kam auch Windkralle endgültig zu ihnen. Er hatte zwar verkündet, sich ihnen anschließen zu wollen, war aber bis zu diesem Zeitpunkt ein wenig abseits geblieben. Bei sich hatte er das silberne Kätzchen, welches ihr schon zuvor aufgefallen war. Doch es alleine - ohne seine Mutter - zu sehen gefiel der Anführerin nicht. Die Königin sollte dem WindClan nicht vorwerfen können, ein Junges gestohlen zu haben. Froststern beschloss, sich zunächst um Schallherz und Laubschweif zu kümmern.
"Ich höre gerne, dass ihr euch uns anschließen möchtet. Schallherz, du wirst nach der Versammlung Kleeblatt im Heilerbau aufsuchen. Mitglieder des WindClans sollen gesund sein.", miaute sie in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete. Als Anführerin war es ihre Aufgabe, dafür zu sorgen, dass jede Katze ihres Clans im Falle einer Verletzung bestmöglich versorgt wurde - zur Not auch gegen deren Willen.
Schließlich wandte sie sich Windkralle zu, der das Kätzchen anscheinend unter seine Fittiche genommen hatte. "Wie kommt es, dass Bachjunges nicht bei ihrer Mutter ist? Ich möchte mir nicht vorwerfen lassen, der WindClan würde Junge stehlen - und ebenso wenig, dass deine Mutter sich unnötig Sorgen macht." Mit dem letzten Satz wandte die Anführerin sich an das ungewöhnlich gestreifte Kätzchen selbst.

Out: Ich hatte den Beitrag ein wenig anders geplant gehabt, als Windkralle sie vorgestellt hatte. Bachjunges sollte ursprünglich erst im Lager bemerkt werden. Habs aber auch schon geändert.


Zuletzt von Froststern am Fr Dez 20, 2013 6:10 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 16 Icon_minitime1Fr Dez 20, 2013 6:02 pm

OUT: @ Froststern
Hö? xD Ist Bachjunges so klein, dass sie sie jetzt einfach übergangen ist, obwohl Windkralle sie vorgestellt hat?
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 16 Icon_minitime1

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