Rang : Kriegerin (36 Monde) Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : Schlangenpfote Anzahl der Beiträge : 146 Anmeldedatum : 25.11.12
Thema: Re: SchattenClan-Lager Di Mai 26, 2015 5:41 pm
Als Südwind am Morgen ihre smaragdgrünen Augen aufschlug, war es fürchterlich klamm im Schwarzdorngesträuch, im welchem die Krieger des SchattenClans schliefen, und ihr Kopf schmerzte merkwürdig. Ein Rauschen drang dumpf an ihre Ohren und als sie ihren ungewöhnlich schweren Kopf von den Vorderpfoten hob, wurde ihr klar, dass es noch immer regnen musste. Mit verzogenen Lefzen und gesträubtem Nackenfell schaute die getigerte Kriegerin zum Ausgang des Baus zwischen den knochigen Schwarzdornzweigen, von wo nur dunkles, graues Licht ins Innere fiel und der Geruch von nassen Felsen ihr penetrant entgegen schlug. "Hört das denn niemals auf?", fauchte Südwind temperamentvoll und schlug einmal kräftig mit ihrem Schweif, ehe sie sich aufsetzte. Sie war schlecht gelaunt, aber sie wusste, dass daran der Regen nur zum Teil schuld war. Tatsächlich setzte es ihr zu, nicht neben Amaranthfeuer aufzuwachen. Der Platz neben ihrem Nest war leer und kalt und der Geruch der roten Kätzin schal, denn Amaranthfeuer lag nach wie vor im Heilerbau. Noch schliefen die Krieger um Südwind herum, während sie selbst ihr feuchtes Fell einer raschen Katzenwäsche unterzog und dann ihr Nest verließ. Sie legte es nicht darauf an, jemanden zu wecken, während sie zwischen den noch schlafenden Katzen nach draußen trottete, aber besonders rücksichtsvoll war Südwind auch nicht - das war sie nie gewesen. Es war immerhin sowieso Zeit zum Aufstehen und bald, wenn die Sonne über die Rotfelsebene kletterte, würde Mondsänger die Patrouillen einteilen. Lustlos trat die Tigerkätzin vor den Bau, bekam eine Woge Regen ins markant mit Schwarz und Creme gezeichnete Gesicht und schaute mit angelegten Ohren zum Firmament hinauf. Dicke, tiefhängende, dunkle Wolken würden das Licht der Morgensonne vermutlich gar nicht auf den Boden scheinen lassen und es roch erstaunlich plötzlich nach Blattfall. Auf der Lichtung waren ebenfalls noch fast keine Katzen unterwegs. Dornenstern stand in der Nähe der Felszähne und schaute etwas gedankenverloren zum Heilerbau, dessen Anblick Südwind tunlichst vermied. Stattdessen erblickte sie mit überrascht zuckenden Schnurrhaaren das kleine Schlangenjunges, ein Sohn der ehemaligen WolkenClankätzin, der etwas unschlüssig vor dem Bau der Schüler hockte und zum Felsvorsprung hinaufstarrte. Eine Weile beobachtete Südwind ihn, wie er die Entfernung abschätzte und fragte sich, ob der kleine Racker wohl mutig genug war, den Sprung zu versuchen. Und tatsächlich machte er einen kräftigen Satz mit seinen langen Hinterbeinen und kraxelte mehr schlecht als recht aber wild entschlossen hinauf, ehe er im Schülerbau verschwand. Ganz kurz hatte die getigerte Kriegerin das Bedürfnis zu schnurren. Sie war ganz genauso gewesen, aber sie hatte als Junges den Sprung dort hinauf leider nicht geschafft, egal wie oft sie es versucht hatte. Schlangenjunges hatte den Vorteil, die kräftigen Sprunggelenke des WolkenClans geerbt zu haben. Erneut spuckte Südwind ein entnervtes Fauchen in den Regen, als sie sah, dass der ausgetrocknete Bachlauf, der das Lager in zwei Hälften trennte, mit schwappendem Wasser gefüllt war, welches immer wieder an den Fels klatschte. Noch nie in ihrem Leben hatte sie je gesehen, wie der Bachlauf Wasser führte. Wie würde es dann erst im Territorium aussehen? Zu allem Überfluss schwammen die letzten Frischbeutestücke, die vom gestrigen Tage übrig waren, nun vollgesogen im Regenwasser nahe der Blutfelsen. Nicht weil sie Lust drauf hatte, aber weil es sie von den Gedanken an Amaranthfeuer ablenkte und irgendjemand es sowieso machen musste, trabte Südwind zm Bachlauf und fischte mit langen, glänzenden Zähnen nach den schwimmenden Beutestücken, um sie neben dem Bach abzulegen, wobei ihr mit einem Mal schmerzlich die blauen Flecke bewusst wurden, die sie im gestrigen Kampf davon getragen hatte.
[wacht im Kriegerbau auf, denkt an Amaranthfeuer, flucht laut wegen dem Regen, verlässt den Kriegerbau und beobachtet kurz Dornenstern und Schlangenjunges, trabt zum überschwemmten Bachlauf und fischt die restliche Frischbeute aus dem Wasser]
Schilfpfote
Rang : Schüler. Clan : Schattenclan. Schüler/Mentor : Drosselbart. Anzahl der Beiträge : 23 Anmeldedatum : 19.05.14
Thema: Re: SchattenClan-Lager Mi Mai 27, 2015 2:02 pm
Schilfpfote schaute immer noch zu seinem neuen Mentor. Die Lust aufs Schüler Leben kippelte in seinen Pfoten, dennoch versuchte er sich nichts anmerken zu lassen. Sechs Monate hatte er auf diesen Moment gewartet und morgen durfte er das Territorium näher kennen lernen, es sei denn Pumasturm hatte was ganz anderes geplant. Aber Schilfpfote bezweifelte das er Morgen noch im Lager bleiben musste. Schließlich hatte er auch keine Lust Nester zu erneuern. Erst jetzt musterte der kleine braune Kater seinen Mentor genauer. Er kannte ihn nicht wirklich, zumindetsens war ihm pumasturm nie sonderlich aufgefallen. Dennoch war sein Körperbau schon sehr kräftig, der konnte Schilfpfote so einiges Beibringen. Aber dafür muss er auch genug wissen haben. Und ohne das, wäre er wohl kaum Mentor bzw. Krieger geworden. Als der braune Kater jedoch in die Augen seines neues Mentors guckte musterte er sie einige Herzschläge genauer. Sie schienen glatt emotionslos und so farblos. Doch auch der weiße Fleck auf seiner Brust hatte eine bestimmte Form. Eigentlich schien Pumasturm vom aussehen her seht nett, aber man wusste nie, wie sich eine Katze wirklich verhält. Schilfpfote zuckte mit den Ohren als er die Stimme vom dunklen Kater war nahm. Er hatte recht, es war spät und Schilfpfote brauchte nun ein Nest im Schülerbau. Nicht mehr mit seiner Mutter in der Kinderstube sondern nun mit seinen restlichen Geschwistern im Schülerbau. Natürlich freute er sich und er war aus dem alter raus in der Kinderstube zu sitzen. Nun konnte seine Mutter ihn nicht mehr alles vorschreiben. Nun konnte es sein Mentor. Er nickte Pumasturm noch zu als er ihm eine gute Nacht wünschte und drehte sich dann Richtung schülerbau. Es wurden einige ernannt. Es war nun bestimmt viel Platz dort und eine Menge Nestmaterial. Der braune Kater stolzierte über die Lichtung und schlüpfte in den Schülerbau. Er achtete nicht auf andere und suchte sich eine gute stelle, für ein Nest. Dann suchte er sich etwas nestmaterial und machte es sich gemütlich. Sofort fielen seine Augen zu und er versank in einen ruhigen schlaf.
Nächster Morgen
Am nächsten Morgen öffnete Schilfpfote verschlafen seine Augen und gewöhnte sich erstmal an das Licht. Zuerst realisierte er gar nicht, wo er war. Bis ihm einfiel das er gestern ernannt wurde. Der braune Kater hieß ja nicht mehr Schilfjunges sondern nun Schilfpfote. Er öffnete weit sein Maul und entspannte sich etwas. Es war an der zeit aufzustehen und das wusste er. Auch wenn er keine Lust hatte, um diese Zeit aus dem Bau zu gehen. Doch er bemühte sich nicht wieder die Augen zu schließen und zwängte sich auf seine Pfoten. Er war schon aufgeregt vor seinem ersten Tag als Schüler, aber er verstand trotzdem nicht wieso man dafür so früh aufstehen musste. Er streckte sich schnell und schlängelte sich an den anderen vorbei auf die Lichtung, wo er auch schon seinen Mentor sah. Er zögerte nicht langer, kümmerte sich noch schnell um seine leicht zerzaustes Fell und ging dann zu Pumasturm, der schon zu warten schien. Bei ihm angekommen setzte er sich hin und sah kurz in den Himmel. Dann glitt sein Blick auf das Fell des größeren Katers. "Was werden wir heute zuerst machen?" versuchte er ruhig zu fragen, man konnte aber den drang, etwas zu lernen und das Lager zu verlassen heraus hören. Man konnte seine Lust und Nervosität so wie Freude hören.
[bei Pumasturm, geht schlafen, wacht auf, geht zu Pumasturm, redet mit ihm]
Thema: Re: SchattenClan-Lager Mi Mai 27, 2015 4:11 pm
Sein eisbaluer Blick ging durch das Lager. Der strömende Regen war wie ein undurchdringbarer Schleier, der den heutigen Tag in ein tiefes Grau tauchte. Auch wenn in seinen Gliedern noch die Freude steckte, die die Ernennung der neuen Krieger und Schüler mit sich brachte, so steckte ihm der Verlust der Schlacht doch immernoch im Herzen. Sein Blick glitt von jedem einzelnen Schüler bis hin zu den neu ernannten Kriegern. Sie alle hatten hart gekämpft oder das Lager mit ihrem Leben verteidigt. Stolz flammte in ihm auf. Auch wenn sie heute die Rotfelsschlucht verloren hatten, auf ihren Clan konnte man trotz allem stolz sein. Mondsänger richtete seine Aufmerksamkeit auf den Heilerbau. Trotz der allmählich aufkommenden Dunkelheit sah er den dunklen Schatten von Salbeifeder und den weitaus kleineren von Morgenpfote immer wieder durch den Bau huschen. Um ihn herum hörte er die hellen Stimmen der jungen Schüler, die ihren Mentoren auf die Nerven fielen. "Was machen wir zuerst?", "Gehen wir jagen?" Der Stellvertreter des Chattenclans konnte ein Schmunzeln nicht unterdrücken. Er selbst war damals nicht anders gewesen. Sturmblüte konnte sicher die ein oder andere Anekdote über ihn erzählen. Sturmblüte... Wie es der silbernen Tigerkätzin wohl ging? Sie hatte so schlaff über den Schultern Dornensterns und Drosselbarts gelegen, dass er befürchtet hatte die Kätzin wäre zum Sternenclan gegangen. Was nicht ist kann ja noch werden.... Sein Nackenfell sträubte sich bei diesem Gedanken. Steifbeinig erhob sich der silbern gesprenkelte Kater und lief auf seine Schülerin Blaubeerpfote zu, die sich noch mit Erlenpfote und Schlangenjunges unterhielt. Mit einem missmutigen Blick betrachtete Mondsänger den gescheckten Schüler Erlenpfote. Seine Schwester Muschelfrost hatte heute Nacht ihren Kriegernamen erhalten, er selbst war dessen noch nicht würdig. Und Schlangenjunges? Sein purpurner Blick hing an den Lippen seines Bruders. Beinahe schon erführchtig blickte das Junge seinen "Helden" an. Wenn du dir da mal nicht den falschen Helden ausgesucht hast kleiner Kerl... Nachdem er seine Schülerin ins Nest geschickt hatte, begab er sich zum Heilerbau um noch einen letzten Blick auf die dort liegenden Verletzten zu werfen. Er stand nur im Eingang, doch er fühlte sich trotzdem als würde er im Weg stehen. Salbeifeder und ihre Schülerin wirkten erschöpft, wen wunderte es, als sie durch die Reihen der Nester schlichen, Webenverbände abtasteten, an Breiumschlägen rochen... Und auch das Bild der versammelten Kranken war kein sehr schönes. Sturmblütes grauer Pelz reihte sich an den weißen von Schneeglanz und den Feuerroten von Amaranthfeuer. Er betete zum Sternenclan, dass dieser die drei Kätzinnen noch nicht zu sich holen möge. Es war einfach zu früh. Gleichzeitig dankte er seinen Ahnen für die fleißigen Heiler. Der Schattenclan konnte froh sein, solch wundervolle Heilerkatzen zu haben. Einen letzten dankbaren Blick noch den Heilern schenkend, verschwand der Krieger aus dem Heilerbau und trug seinen vom Regen schweren Körper in den Kriegerbau. Auch für ihn war es Zeit zu schlafen. Er schüttelte sich kräftig um das Wasser aus seinem Pelz zu schütteln und unterzog sich in seinem Nest sitzend einer ausgiebigen Katzenwäsche. Als er einigermaßen trocken war - er wollte sich ja nicht erkälten - drehte er sich ein paar mal im Kreis und legte dann den geringelten Schweif über die Nase. Es dauerte nicht lange ehe ihn die Erschöpfung übermannte und er einschlief.
~Nächster Morgen~
Der gefleckte Krieger erwachte, als der Morgen seine ersten Sonnenstrahlen in den Bau schickte. Wobei...Sonnenstrahlen war vermutlich etwas euphemistisch ausgedrückt. Mondsänger erhob sich, zupfte sich Moosfetzen aus dem Fell und trat aus dem Kriegerbau heraus. Es regnete noch immer, nur war der Himmel etwas heller. Sein Blick glitt gen Himmel und suchte die helle Lichtscheibe am Himmel. War der Sternenclan so erzürnt über den Kampf, dass er ihnen nun einen ewig währenden Regenfall bescherte? Ließen sich die Ahnen denn nicht besänftigen? Er seufzte kurz und trabte dann aus dem Kriegerbau heraus. Im hellen Tageslicht sah das Lager nicht viel besser aus als am Tag zuvor. Der Bachlauf, der seit seiner Jungenzeit nicht mehr so viel Wasser getragen hatte, drohte überzulaufen. Ob es wohl im gesamten Territorium so aussah? Er überlegte hin und her und ließ auch seinen Blick über die bereits aufgewachten Krieger gleiten. Denn, es half alles nichts, Patrouillen mussten ausgesandt werden. Am Bachlauf kauernd sah er die kleinwüchsige Tigerkätzin Südwind, die ohne ihre bessere Hälfte irgendwie unvollständig wirkte. Die Kriegerin fischte mit Pfoten und Zähnen die aufgequollene Frischbeute aus dem Wasser. Selbst wenn die Sonne schiene und die Beute trocknete, wollte er keiner Katze diese zumuten. Also musste Beute rangeschafft werden. Was sich als gar nicht so leicht erweisen würde. Die Beute verzog sich sicherlich auch in Höhlen und Löcher. Aber das würden seine Krieger und Schüler schon hinbekommen. Sie alle waren verlässlich und gut ausgebildet. Und die Schüler? In ihnen steckte Schattenclanblut! Sie alle hatten das Jagen und Kämpfen im Blut. Nach und nach bildeten sich in seinem Kopf Patrouillen und so suchte er sich einen relativ zentralen Punkt im Lager, von dem aus er zu den Clankatzen sprechen konnte. Guten Morgen. Heute Morgen stehen einige Dinge an. Der Clan braucht neue Nahrung. Deshalb werden zwei Jagdrotten losgehen. Bitte denkt daran vorsichtig zu sein, wir wissen nicht, wie der Regen sich auf das Gelände auswirkt. Die erste Patrouille führt Abendbrise an. Mit ihm gehen bitte Häherpfote, Drosselbart und Abendpfote. Die zweite Patrouille geht mit Funkenregen. Blütenpfote, Ozeanpfote und Amethystseele, bitte folgt ihr. Außerdem müssen wir die Grenzen kontrollieren. Ich will nicht den kleinsten Hauch Flohpelzgeruch auf unserem Territorium wissen. Egal an welcher Grenze. Wir müssen Präsenz zeigen. Deshalb bitte ich Wolfslied, Erlenpfote, Wintermond und Traumregen die Donnerclangrenze und die Außengrenze zu übernehmen. Ich selbst führe Blaubeerpfote, Falkenfrost und Meerespfote zur Windclangrenze. Eben genannte Katzen mögen mir folgen, wir brechen gleich auf, damit später noch genug Zeit für Training und dergleichen bleibt." Mit diesen Worten trabte der gefleckte Krieger aus dem Lager, vorsichtig den Boden abtastend um nirgends auszurutschen. Salbeifeder und Morgenpfote hatten alle Pfoten zu tun mit den Verletzten, da brauchten sie nicht auch noch einen Tollpatsch mit gebrochenen Pfoten.
[Beobachtet, schickt Blaubeerpfote und co ins Nest, geht kurz in den Heilerbau dann schlafen || Erwacht, stellt die Patrouillen auf, verlässt das Lager]
Thema: Re: SchattenClan-Lager Mi Mai 27, 2015 5:56 pm
Out: upps...dabei hab ich extra nachgelesen...sorry
Wintermond
Rang : Krieger Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : Kohlenpfote Anzahl der Beiträge : 75 Anmeldedatum : 02.12.13
Thema: Re: SchattenClan-Lager Mi Mai 27, 2015 6:12 pm
Wintermond sah der dunklen Heilerin prüfend in die gelben Augen, als die Heilerschülerin schon begann sich um seine Verletzungen zu kümmern. Er hörte die Beige etwas sagen, hörte nict zu, starrte statt dessen gedanken erloren auf seine Schwester. Er würde am nächsten Tag vorbei schauen, schwor er sich und tappte leicht humpelnd aus dem Heilerbau, wieder hinaus in den Regen, wandte den Blick nicht zu Kohlenschweif. War er stolz auf seinen ehemaligen Schüler? Seins Gedanken verschwammen immer wieder, fügten sich unvollständig zusammen und es kam nichts sinnvolles heraus. Also schlüpfte dergroße Kater in den Kriegerbu, um sich ein wenig er in einem tiefen Dämmerschlaf zu befinden.
[Nächster Morgen]
Wintermond verspürte einen leisen ziehenden Schmerz, als er sich im Halbschlf von einer auf die andere, verletzte Seite. Er gab einen dumpfen Laut von sich, ein leises Zischen. Dann öffnete er halb die dunkelblauen Augen, kniff sie zusammen, und stand vorsichtig auf. Der helle Kater streckte sich, schüttelte ein wenig Nestmaterial aus dem ein wenig zerrupft wirkenden weißen Pelz, um ein paar Sekunden später aus dem Bau heraus zu treten. Er sah sich um, wobei eine Stimme an die Ohren des Katers. Mondsänger verkündete die Patrouillen, doch Wintermond würde wohl nicht im Lager bleiben, weshalb er sich nach Wolfslied und Erlenpfote umsah.
[Geht aus dem Heilerbau, geht in den Kriegerbau, schläft ein, wacht auf, setzt sich vor den Kriegerbau, hört Mondsänger, schaut sich nach Wolfslied, Erlenpfote und Abendpfote um]
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager Do Mai 28, 2015 2:37 pm
Falkenfrost wartete geduldig im Heilerbau und beobachtete die Verletzten. Er kann von glück reden, das es ihm nicht so Doll erwischt hatte. Schließlich war er noch bei Bewusstsein und hatte einzelne kleine Kratzer, nichts schlimmes. Dennoch musterte er die Fell, in den einzelnen Nester, mit seinen eisblauen Augen. Ihm würde es selbst nicht gefallen, von wem so gemustert zu werden, aber das interessierte Falkenfrost sowieso nicht wirklich. Seine einen Kratzer blutenden noch ein wenig aber das ignorierte der braune Kater gekonnt und widmete sich wieder den Heilerin. Noch hatte beiden zu tun, zurecht nach dem Kampf. Aber Falkenfrost wurde schon etwas ungeduldig was er äußerlich nicht zeigen wollte. Der kräftige Kater zuckte mit den Schultern als er die Stimme der Heilerschülerin war nahm. Sie schien nicht gerade gut gelaunt, sondern eher genervt und kaputt. Eigentlich verständlich, dennoch hatte Falkenfrost, nach dem Kampf, keine Lust auf schlecht gelaunte Katzen. Er zuckte mit den Schnurrhaaren und sah zur Schülerin runter als sie bereits begann einige Kratzer mit Paste einzureiben. Eigentlich hatte der braune Kater auch nur Kratzer weshalb nicht viel mehr gemacht werden brauchte. Eher konnte sich Morgenpfote um andere Verletzte kümmern. "Ich habe nichts weiter außer die Kratzer." meinte er sogar leicht Lust los. Dann stand er auf und sah wieder auf die junge Katze und nickte ihr zu. Seine Kratzer waren behandelt, und seiner Meinung nach konnte er gehen und sich endlich ausruhen. Er glitt ohne weitere Worte aus dem Heilerbau und ließ seinen eisblauen und gefühlslosen Blick über die Lichtung schweifen. Die Katzen schienen langsam ihre Baue aufzusuchen. Genau das würde Falkenfrost nun auch tun. Seiner Meinung nach, hatte er etwas schlaf verdient. Morgen würde jedoch wieder ein ganz normaler Tag anfangen, nur ohne die Rotfelskluft. Der Donnerclan hatte glück. Aber wer weiß. Vielleicht würde das Gebiet in einen paar Blattwechseln wieder dem Schattenclan gehören. Wenn es sich überhaupt lohnt wegen dem gebiet nochmal in den Kampf zu ziehen. Falkenfrost dachte nicht weiter drüber nach und schlüpfte in den kriegerbau um vor dem unschönen Wetter zu fliehen. Schnell legte er sich vorsichtig in sein Nest und schloss auch schon gleich die Augen, nachdem er es sich halbwegs gemütlich gemacht hatte. Kurz danach schlief er auch schon ein.
Nächster Tag
Am nächsten Morgen öffnete er langsam die Augen und gewöhnte sich erstmal an das Licht. Er spürte keine Lust aufzustehen und blieb deshalb noch einige Herzschläge liegen. Er hatte jedoch seine Pflichten zu erledigen, was er wusste. Wenn Mondsänger ihn nicht einteilen würde, würde er Meerespfote das Territorium etwas zeigen. Vielleicht auch das Jagen schon mal verdeutlichen. Vielleicht hatte Mondsänger aber auch vor ihn sowieso ihn irgendwas einzuteilen. Falkenfrost öffnete sein Maul und gähnte einmal kurz. Man sie ihn an das er keine Lust hatte sein Nest zu verlassen. Beim aufstehen spürte er seine Kratzer, vor allem die an der Flanke. Er versuchte die leichten schmerzen zu ignorieren und streckte sich etwas. Aber nicht zu Doll. Sein Blick glitt durch den Kriegerbau. Es waren schon einige Katzen auf den Beinen, was man durch die leeren Nester erkennen konnte. Auch wenn einige noch im Heilerbau waren. Seine Pfoten trugen ihn langsam auf die Lichtung und er sah sofort in den Himmel. Immer noch war der blaue Himmel von grauen Wolken verdeckt und es schien jeden Moment regnen zu können. Ein tolles Wetter um draußen herum zulaufen. Dachte der braune Kater ironisch und traute sich weiter auf die Lichtung. Er erkannte eine weiteren pelz und nach wenigen Herzschlägen fing diese Katze an die Patrouillen einzuteilen. Noch hörte er seinen Namen nicht und einen kurzen Moment dachte er daran, was er mit Meerespfote heute machen könnte. Dann fiel jedoch sein Name und er unterdrückte ein genervtes knurren. Er hatte keine Lust die Windclangrenze zu patrouillieren hielt sich aber zurück es äußerlich zu zeigen. Seine Pfoten trugen ihn nun noch weiter über die Lichtung und Richtung schülerbau. Mondsänger war bereits los doch Falkenfrost würde auf Meerespfote warten. Alleine würde sie den weg nicht finden.
[lässt sich behandeln, geht schlafen, wacht auf, hört Mondsänger zu, wartet auf Meerespfote]
Thema: Re: SchattenClan-Lager Do Mai 28, 2015 9:07 pm
Out: Ein Hinweis: Die Patrouillen werden in ihrer Zusammenstellung noch überarbeitet. Bitte achtet dann auch Änderungen, ich werde aber in der Quatschecke noch mal informieren
Blütenpfote.
Rang : Schülerin Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : Amethystseele Anzahl der Beiträge : 20 Anmeldedatum : 22.04.14
Thema: Re: SchattenClan-Lager Fr Mai 29, 2015 8:05 pm
Ich verstand irgendwie nicht, warum Amethystseele meinte, das ich hoffentlich froh über sie als Mentorin war. Das war doch wohl offensichtlich. Sie war keine ältere Kriegerin, die schon gelangweilt war, weil sie die vierte Schülerin hatte. Oder der die Gelenke schon weh taten. Sie hatte zwar nicht viel Erfahrung mit Schülern, sie war schließlich gerade eben erst Kriegerin geworden. Aber sie wusste noch genau, wie sie alles gelernt hatte und wobei sie Probleme hatte. Außerdem war sie Dornensterns Tochter! Das war fast so, als würde ich von dem Anführer persönlich trainiert werden! "Okay! Viel Glück!" Ich biss mir gerade noch schnell genug die Worte Und schlaf nicht ein Das wäre wirklich zu unhöflich gewesen. Zum Glück hatte ich es nicht gesagt. Dann lief ich schnell zum Schülerbau um mir das beste Nest zu suchen, aber ich musste feststellen, das die anderen ihre schon ausgesucht hatten. So suchte ich ein Nest ohne Geruch und machte es mir darin gemütlich. Meine erste Nacht im Schülerbau. Meine erste Nacht ohne die warmen Felle meiner Geschwister und meiner Mutter. Ich konnte nichts dagegen tun, ich fühlte mich einsam. Aber die anderen würde ich nicht aus dem Schlaf reißen. Sie mussten auch für morgen schlafen. Genauso wie ich. Nur konnte ich nicht schlafen. Ich war einfach noch nicht müde genug. Ich wünschte mir plötzlich das gleichmäßige putzen von unserer Mutter, welches mir beim Einschlafen half. Ich dachte noch lange darüber nach, bis ich dann doch irgendwann einschlief.
Nächster Morgen
Es war ein sehr unruhiger Schlaf gewesen. Ich war immer wieder aufgewacht und hatte jedes mal die relative Kälte im Vergleich zu der Wärme bei unserer Mutter gespürt. Nun wurde ich von einer Stimme wieder ins Wache geholt. Ich erkannte Mondsänger, der Patroullien einteilte. Schnell sprang ich auf und rannte raus. Ich bekam gerade noch mit, in welcher Patroullie ich eingeteilt war. Eine Jagdpatroullie unter der Führung von Funkenregen. Mein Pelz kribbelte. Ich würde heute jagen lernen! Schnell sah ich mich nach den grauen Fellen von Funkenregen und Amethystseele um. Doch ich sah nur meine Mentorin bei der Wache. Schnell ging ich zu ihr und wartete still aber nicht gerade körperlich still neben ihr. Ich wusste nicht, ob sie von dem Schweigen befreit war, deswegen sagte ich nur kurz "Guten Morgen Amethystseele!" Dann schwieg ich auch und trat aufgeregt von einer Pfote auf die andere.
[antwortet Amethystseele, geht in Schülerbau, legt sich schlafen//wacht auf, läuft raus, geht zu Amethystseele, begrüßt sie]
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager Sa Mai 30, 2015 11:26 am
OUT: Tschuldigung, dass ich die Tage nicht on war. War im Schulstress^^' Kann mir jemand vielleicht eine Zusammenfassung geben, was alles so passiert ist und wer jetzt wo ist? Schon mal danke im Voraus
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager Sa Mai 30, 2015 12:36 pm
Meerespfote sah von Ozeanpfote zu Häherpfote, dachte sich, dass es wohl besser wäre nun doch ein Nest auszusuchen, am besten neben ihrem Bruder. Also schlüpfte sie schnell hinter dem Flammenfarbenen her, in den Schülerbau. Ozeanpfote baute sich ein Nest weiter hinten im Schülerbau, also gesellte sie sich zu ihm und begann ein Nest zu bauen. Es war nicht wirklich schwer, auch wenn es vielleicht nicht so gut aussah, wie die in der Kinderstube. Und damit meinte sie nur, dass es nicht so ordentlich aussah, aber dennoch wie ein Nest und zwar gemütlich. Außerdem raschelte es leicht, als sie sich dort hinein legte. Ein beruhigendes Rascheln. Vielleicht würde am morgigen Tag ja niemand mehr an den verlorenen Kampf. Der Gedanke saran, dass irgendwer möhlicherweise nicht gesund wurde lag wie ein bitterer Geschmack über dem Lager. "Gute Nacht, Bruderherz!", maunzte sie leise und rollte sich zusammen. Es dauerte nicht sehr lange, bis die Gestreifte eingeschlafen war, davon dümpelte, in der Nase ein salziger Hauch von Meer, oder träumte sie dies nur?
[Nächster Morgen]
Etwas kitzelte die junge Kätzin in der Nase, weshalb diese nieste und genau deshalb auch die grünblauen Augen aufriss, eher deshalb weil das Geräusch durch ihre Träume hallte und die Welt verschwimmen ließ, bis kein einziger Hauch von Salz mehr blieb. War es schon Morgen? Mondsängers Stimme, die sich über das Lager ergoss, schien dies zu verheißen. Sie stand mit ein wenig zu viel Schwung auf, schwankte ein wenig und stupste dann den noch schlafenden orangenen Kater an, der schon immer zu ihr gehörte. "Wach auf..", miaute sie leise und leckte dem roten Kater über eines der Ohren, ehe sie aus dem Schülerbau tappte. Falkenfrost schien schon zu warten, was die Tigerkätzin aber nicht aus dem Konzept brachte, die dann auf ihren Mentoren zuschlurfte. "Einen wunderschönen guten Morgen.", miaute Meerespfote halbherzig und gähnte, ehe sie sich streckte und darauf wartete, dass es los geht.
[Folgt Ozeanpfote, baut sich ein Nest, sagt etwas zu Ozeanpfote, schläft ein, wacht auf, tippt Ozeanpfote an, geht zu Falkenfrost]
Gast Gast
Thema: . Sa Mai 30, 2015 1:19 pm
Ich konnte zwar im Nachhinein nicht mehr sagen, von was ich geträumt hatte, jedoch wusste ich noch, dass es einer dieser Träume gewesen sein musste, von dem man niemals aufwachen wollte. Kurz blinzelte ich orientierungslos und überlegte fieberhaft, was mich denn aufgeweckt hat. Während ich meinen Blick verschlafen kreisen ließ, konnte ich deutlich das Rattern meines Gehirnes spüren, dass fast schon erbärmlich langsam versuchte, aus der ganzen Situation schlau zu werden. Zum Glück klärte sich bald darauf mein Blick und ich konnte das Gesamtbild erfassen. Als aller erstes hatte mich mein Schlafplatz verwirrt. Der Schülerbau sah so komplett anders aus, als die Kinderstube. Zweitens konnte ich nicht weit von mir eine kleine wuselige Gestalt ausmachen. Angestrengt blinzelte ich, um meine Augen mehr auf das dämmrige Licht im Bau zu gewöhnen und den verschwommenen Schleier los zu werden, denn die wuselige Gestalt die ich beobachtete sah grotesk und untypisch für eine Katze aus, bis die Gestalt sich bewegte und ein Teil von ihr runter rutschte. Überrascht schüttelte ich leicht den Kopf, bis ich fast laut losgelacht hätte. Die Gestalt, oder besser gesagt den Schatten der Gestalt den ich beobachtet hatte, stammte von Erlenpfote und Schlangenjunges. Der kleine Kater hatte es sich wohl nicht nehmen lassen können, seinen Bruder auf liebevolle Art und Weise zu wecken. Belustigt schmunzelnd legte ich meinen Kopf wieder auf meine Pfoten und schielte zu der schönen Kätzin neben mir. Meine Schwester schlief noch, jedoch konnte ich an ihren zuckenden Schnurrhaaren erkennen, dass ihr Erwachen nicht mehr lange auf sich warten ließ, weshalb ich schnell meine Schnauze unter meinen Schweif steckte und die restliche Zeit ausnützen wollte, bevor sie mich wecken würde. Überraschenderweise driftete ich wieder in einen leichten Schlaf ab, bis ein sanftes Stupsen und ein begrüßendes Lecken über mein Ohr mich wach kitzelte. Anstatt meine Augen zu öffnen, schnurrte ich nur und rollte mich noch mehr ein. Aber als die kraftvolle Stimme von Mondsänger zu uns in den Schülerbau getragen wurde, wusste ich, dass ich endgültig aufstehen musste. Seufzend erhob ich mich auf meine schweren Pfoten und vollzog eine schnelle Katzenwäsche, bevor ich mich hinaus, vorbei an allen anderen noch schlafenden Gestalten, drückte und die restlichen Befehle von Mondsänger anhörte. Zufrieden mit dem Schweif schnippend hörte ich, dass ich heute mit Funkenregen, Amethystseele und Blütenpfote zur Jagd eingeteilt war. Auch Meerespfote wurde in eine Patrouille eingeteilt, die von Mondsänger höchstpersönlich angeführt werden würde. Schief grinsend ging ich an meiner Schwester vorbei und strich ihr mit der Schnauze über ihr kleines Ohr. "Mach ja keinen Blödsinn ohne mich. Bis später!" Ohne ihre Antwort abzuwarten, ging ich weiter Richtung Blütenpfote und Amethystseele, die sich schon versammelt hatten. Nur Funkenregen konnte ich nicht finden. Suchend blickte ich zum Heilerbau. Sie wird doch nicht noch bei Rosenhauch im Bau dösen, oder? Die Vorstellung ließ mich leicht grinsen, aber statt nachzusehen, setzte ich mich neben Blütenpfote hin. "Guten Morgen ihr beiden! Bin mal gespannt, wieviel Beute wir heute zurückbringen." Meine Augen blitzten kurz auf. Häherpfote wäre in der anderen Jagdpatrouille eingeteilt und es würde mir etwas den Tag versüßen, wenn ich ihn in der Beuteanzahl schlagen würde!
[schläft, bemerkt Schlangenjunges auf Erlenpfote, wird von Meerespfote geweckt, geht zu seiner Patrouille]
Orchideenmond
Rang : Krieger Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : Abendpfote Anzahl der Beiträge : 158 Anmeldedatum : 01.12.12
Thema: Re: SchattenClan-Lager Sa Mai 30, 2015 1:59 pm
Nächster Morgen:
Orchideenmond hatte nicht bemerkt, wie er in den Heilerbau getragen und behandelt wurde. Er wachte die ganze Nacht über nicht auf, träumte aber sehr unruhig. Doch sein Körper war so tief im Schlaf gefangen, dass der Krieger sich keine Schnurrhaarbreite bewegte. Als er wieder erwachte und seine eisblauen Augen öffnete, drehte seine Umgebung sich, sodass der Schwarzpelzige die Augen wieder schloss und leise stöhnte. Auf den ersten Blick hatte er nicht erkennen können, wo er sich befand. Nach einigen Herzschlägen öffnete Orchideenmond langsam wieder die Augen. Seine Sicht war verschwommen, aber zumindest drehte sich dieses Mal nichts, trotzdem bewegte der Krieger sich nicht. Nach und nach erkannte der Krieger den Heilerbau des SchattenClans. Erleichterung durchflutete ihn. Sein Gedächtnis war voller Löcher; immer wieder durchbrochen von einzelnen Bildern. Er verließ die Rotfelskluft. Dann verschiedene, sehr kurze Eindrücke verschiedener Umgebungen des SchattenClan-Gebietes; immer auf dem Weg in Richtung Lager. Aber wann und wie war er in das Lager gekommen? Oder in den Heilerbau? Langsam meldeten sich Kopfschmerzen, die schnell an Stärke gewannen. Mit einem leisen, schmerzerfüllten Wimmern kniff Orchideenmond die Augen wieder zusammen. Das dämmrige Licht war plötzlich zu grell für ihn und verschlimmerte die hämmernden Schmerzen noch.
[schläft die ganze Nacht über; wacht auf; versucht sich zu erinnern; bekommt Kopfschmerzen]
Sturmblüte
Rang : Kriegerin [79 Monde] Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : // Anzahl der Beiträge : 323 Anmeldedatum : 12.12.11
Thema: Re: SchattenClan-Lager Sa Mai 30, 2015 4:43 pm
Sturmblüte hatte sich nach der wenig aussagekräftigen Antwort von Salbeifeder wieder hingelegt, auch wenn sie zu gerne gewusst hätte, was denn nun passiert war. Noch immer hatte ihr Gedächtnis ihr nicht sagen wollen, wieso sie verletzt war und so viele andere Katzen ebenfalls verletzt im Heilerbau lagen. Am nächsten Morgen weckte eine Bewegung neben ihr die sturmgraue Kätzin. Blinzelnd öffnete sie ihre blauen Augen und gähnte einmal herzhaft, bereute dies aber im nächsten Moment wieder. In ihrer Seite stach es unangenehm, als sie Luft geholt hatte und erzeugte erneut das schmerzhafte Pochen in ihrer Flanke, welches schon am Vortag die Kätzin gequält hatte. Ein paar Mal atmete Sturmblüte flach ein und aus, bis der Schmerz zu einem leichten, dennoch beständigen Pochen abschwellte. Erst dann wagte sie es, sich weiter zu bewegen und vorsichtig ihre Vorderpfoten auszustrecken. Jetzt, da es im Heilerbau wieder heller war, konnte sich Sturmblüte auch endlich anständig umsehen und erkannte neben sich den schwarzen Pelz ihres Ziehsohnes Orchideenmond. Erschrocken zuckten ihre Ohren, als sie das Wimmern des Katers hörte. Sofort erwachten in ihr ihre Beschützerinstinkte und sie robbte etwas näher an den Kater heran. "Hast du Schmerzen, Orchideenmond? Soll ich Salbeifeder rufen?", fragte die Kätzin den schwarzen Krieger und schnupperte kurz an ihm. Da sie aber keine Heilerin war, konnte sie nicht sagen, was Orchideenmond fehlte. Was war nur geschehen, dass sie alle so zugerichtet waren? Orchideenmond sah noch schlimmer aus als sie selbst, anscheinend schien es wirklich einen Kampf gegeben zu haben.
[wacht durch Orchideenmond auf | gähnt | bekommt wieder Schmerzen | erkennt Orchideenmond | redet mit ihm]
Frostsplitter
Rang : Krieger Clan : Schattenclan Schüler/Mentor : Schimmerpfote Anzahl der Beiträge : 381 Anmeldedatum : 13.04.11
Thema: Re: SchattenClan-Lager So Mai 31, 2015 6:09 am
Mein Blick mochte verschleiert sein, wohin meine geliebte kurz ihren bernsteinfarbenen Augen lenkte bemerkte ich trotzdem sofort. Ich beließ meine Augen auf Salbeifeder, ich würde Orchideenmond sowieso nicht sehen können, der mit seinem rein schwarzen Fell so leicht mit Schatten Dunkelheit verschmolz. Ich wusste aber, wo er lag und bedauerte meine Geliebte, die uns beide so mitgenommen sehen musste...dabei wollt eich ihr eine Stütze sein, nicht Grund für ihre Sorgen. Aber darin versagte ich ja immer wieder... Meine Ohren zuckten aufmerksam, verschwommenen Formen waren alles was ich sah, so verließ ich mich jetzt mehr auf meinen Hörsinn. Kurz hatte mich das nachlassende Licht im Heilerbau beunruhigt, aber es wurde spät und lag nicht an meinen Augen. Weitere Katzen kamen in den Bau, in den Patientennestern raschelte das Moos und von draußen konnte ich Stimmen hören. Mir fiel es schwer mich auf all das zu konzentrieren, denn meine Gedanken kreisten um mein Augenlicht. Nur Salbeifeders Stimme vermocht die Sorgen zu durchdringen. Meine Flanke war vielleicht geprellt, aber im Angesicht einer Augenverletzung interessierten mich die Schmerzen in der Seite kaum. Ich hörte mit einer Mischung aus Freude und Unmut, dass die schwarze Heilerin mich anwies erst einmal im Heilerbau zu bleiben. Bei meinem zustand war das alles andere als verwunderlich und so nah bei meiner Herzdame verweilen zu können, ließ mein Herz ein wenig schneller schlagen. Gleichzeitig war ich ich mir aber zu genau bewusst, dass ich ihr so nah war und ja doch so fern...und wahrscheinlich umso mehr darauf achten würde müssen, meine Sehnsucht im Zaum zu halten. Ganz zu schweigen von den Schuldgefühlen, denen ich mich so gerne hingab... gehorsam trabte ich zu dem Nest und legte mich hinein. In den anderen Nestern schienen einige der bewusstlosen Katzen aufzuwachen und ich fragte mich hoffnungsvoll, ob auch Orchideenmond dazu gehörte. Aber die Müdigkeit übermannte mich und und nahm mir auch das letzte bisschen Sehkraft
nächster Morgen
Ich blinzelte und schloss wieder meine Augen. Ein zweites Mal versuchte ich es und wieder war ich verwirrt, ließ diesmal meine Augen aber offen und versuchte zu verstehen, was los war. Ich hörte Stimmen neben mir, aber selbst als Orchideenmonds Name fiel, erreichte das kaum mein Bewusstsein. Irgendetwas stimmte mit meinem blick nicht und die Angst aus der Nacht zuvor war nur zu präsent...nur war ich mir nach einer Weile nicht sicher, ob es tatsächlich etwas schlechtes war. Meine Ohren waren in die Richtung gestellt, wo ich Sturmblüte gehört hatte...während ich mit erneutem Blinzeln versuchte sicherzustellen, dass ich nichts im Auge hatte. Dann kam mir noch eine andere Idee, ich nahm eine meiner Pfoten und deckte das linke Auge ab. Überrascht zuckte ich mit den Schnurrhaaren, meine Sicht war wieder normal...wobei normal hieß, wie gestern. Verschwommen, wenn auch nicht mehr ganz matschig. Ich wechselte die Seite und deckte diesmal die rechte Seite ab. Mein Herz machte einen Sprung, als ich sah...und das ziemlich scharf. Ich war mir nicht ganz sicher, wahrscheinlich musste ich es im Sonnenlicht ausprobieren, aber zumindest im Vergleich zum Vorabend und zu meinem rechten Auge, schien es meinem Linken wieder gut zu gehen.
[bei Salbeifeder, geht schlafen, wacht auf, hört Sturmblüte Orchideenmonds Namen sagen, beschäftigt sich mit seinen Augen]
Schlangenpfote
Rang : Schüler Clan : Schattenclan Schüler/Mentor : Südwind Anzahl der Beiträge : 42 Anmeldedatum : 02.09.14
Thema: Re: SchattenClan-Lager So Mai 31, 2015 6:10 am
„Mit der Einstellung wirst du kein Krieger!“ tadelte ich meinen großen Bruder von oben herab und grinste ihn voller freudiger Tatkraft an. Erlenpfote hatte überrascht gewirkt, was mich überaus zufrieden stellte. Ich machte mir keine Illusionen, über meine Schleichfähigkeiten, aber gerade deshalb war es doch nicht schlecht, dass ich meinen großen Bruder hatte überraschen können. Und andererseits hatte ich zumindest im verstecken Übung...Mama konnte manchmal etwas aufdringlich sein. In ihrem Fall hatte sich aber meist als weit effektiver herausgestellt, ihrem Suchen an sich entgegen zuwirken. Solange wir dafür sorgen konnten, dass sie keinen Grund zur Sorge sah, blieb sie ruhig. Es war lästig, aber wenn man Mondsichel erzählte, dass man zum Jasminschleier ging, wusste sie wo wir waren...und sie schaute nicht ganz so genau hin, ob wir auch auf dem Ältestenbau herumturnten. Zumindest eine Zeit lang. Ich plusterte mich etwas gekränkt auf als Erlenpfote in Frage stellte, ob ich es denn überhaupt ernst gemeint hatte, das ich ihm helfen wollte. Das er sich dabei auch noch so gleichgültig zeigte, ließ meine blassen violetten Augen herausfordernd aufblitzen. Diesem trägen und zweiflerischen Bruder würde ich es schon zeigen! Der braune Schüler erhob sich und ich rutschte von seinem Fell, auf den Boden des Baus. Und als der Ältere fragte, was ich mir denn so vorgestellt hatte, zuckte ich kurz unsicher mit den Ohren, antwortete aber kurz darauf selbstsicher „Damit ich dir helfen kann, muss ich natürlich erstmal wissen, wo du Probleme hast.“ War doch klar! Im Schülerbau wachten langsam auch andere Schüler auf und auch draußen waren Katzen zu hören. Ich zuckte ungeduldig mit dem Schweif, wenn der Clan langsam aufwachte, würde Erlenpfote bestimmt nicht mehr allzu viel Zeit haben. Dabei war ich extra früh aufgestanden...
[im Schülerbau, redet mit Erlenpfote]
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager So Mai 31, 2015 1:24 pm
Kurz ließ Traumregen ihren Blick über ihre Jungen schweifen, die gleich wie Kletten an ihren Mentoren klebten. Die Kriegerin wolle nicht stören, verabschiedete sich jedoch von ihrer Rasselbande und schlug dann den Weg in den Kriegerbau ein. Sie war müde und Schlaf würde ihr gut tun, denn morgen würde sie ihre Kriegerpflichten wieder aufnehmen. Jetzt wo sie das tatsächlich wieder konnte, schien ihr das nicht so schön, wie in der Kinderstube zu liegen und auf ihre Jungen acht zugeben, aber sie musste dringend wieder in Form kommen. Die Blauäugige war jung und sie wollte auf keinen Fall in der Kinderstube versauern. Seufzend ließ sie sich in ihr alter Nest sinken, dass seltsamerweise noch bestand - vermutlich hatte Otterkralle es für sie verteidigt - und legte ihr Kinn auf die Pfote. Wo mochte der braune Kater wohl stecken? Ob er noch den frischernannten Kriegern gratulierte? Und seinen Jungen? Die Grau-Getigerte beschloss sich nicht allzu viele Gedanken zu machen und wenige Herzschläge später schlief sie den Schwanz über die Nase gelegt ein.
Nächster Morgen
Am nächsten Morgen erwachte die Kriegerin aufgrund Mondsängers Ruf. Traumregen stemmte sich aus ihrem Nest und stakste aus dem Kriegerbau. Der Getigerte Stellvertreter war anscheinend dabei die Patrouillen einzuteilen. Kurz schielte sie auf den Frischbeutehaufen, der zwar aufgeweicht, aber dennoch irgendwie genießbar wirkte. Traumregen begann sich zu strecken und gähnte ausgiebig, um den Schlaf aus ihren Knochen zu bekommen. Darauf schmatze sie kurz und begann ihr Fell zu säubern, während sie mit einem Ohr Mondsänger lauschte. Als ihr Name fiel, blickte sie kurz auf. Das Frühstück musste sie wohl absagen, denn Mondsänger hatte sie gerade zur Grenzpatrouille eingeteilt. Nachdem Mondsänger seine Rede beendet hatte, verließ er mit seiner Patrouille das Lager. Traumregen gesellte sich daraufhin zu Wintermond und nickte dem weißen Kater respektvoll zu. Stumm saß sie neben dem Weißen, um die restlichen Mitglieder ihrer Patrouille, Wolfslied und Erlenpfote zu warten.
[verabschiedet sich, geht schlafen, wacht auf, hört Mondsänger zu, bei Wintermond]
Amethystseele
Rang : Kriegerin (13 Monde) Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : Blütenpfote Anzahl der Beiträge : 73 Anmeldedatum : 22.05.13
Thema: Re: SchattenClan-Lager Mi Jun 03, 2015 1:10 pm
Freundlich wartete Amethystseele auf eine Reaktion der Heilerschülerin, die es anscheinend eilig hatte und mit Kräutern bewaffnet war. Trotzdem blieb sie stehen, um Amethystseele zu versorgen. Also konnte es um die Katze nicht allzu schlimm stehen. Als Morgenpfote die lindernde Paste auf ihre Kratzer auftrug, seufzte die Kätzin auf. Am Anfang hatte es leicht geziept, aber nun wirkten die Kräuter lindernd und das Brennen ließ langsam nach. ,,Vielen Dank, Morgenpfote.", miaute die Violettäugige, als bereits schon die nächste Katze nach Morgenpfote forderte und sie verabschiedeten sich. Amethystseele trat zur Seite, um nicht zu stören und erhaschte somit einen Blick auf ihre Mutter, die verletzt in einem Nest lag. Kurz zog sich der Magen der Grauen zusammen, beim Anblick ihrer verwundete Mutter, aber dass sie wach war, schien schon mal positiv zu sein. Allerdings wollte die frisch ernannte Kriegerin nicht stören, weshalb sie sich durch die verletzten Katzen schlängelte und sich ihren Weg nach draußen bahnte. Sie musste schließlich noch zur Nachtwache. Außerhalb des Heilerbaus regnete es noch immer und es schien keine Anzeichen zu geben, dass sich daran bald etwas änderte. Noch unter dem Dach des Heilerbaus suchte die junge Kätzin das Lager nach ihren Geschwistern ab. Sie entdeckte Drosselbart und trabte auf ihn zu, um sich in seiner Nähe niederzulassen. Das Kinn auf den Bruust und den Schweif eng um sich gerollt, stellte sich Amethystseele auf eine kalte und Nasse nach ein.
Nächster Morgen
Natürlich hatte Amethystseele die Nacht über kein Auge zu gemacht, und als es langsam heller wurde, ließ sie sich langsam gehen. Ihr war kalt und sie war nass, denn es regnete noch immer. Als sie dann endlich ihren Vater aus seinem Bau treten sah, wurde sie nur ein wenig wacher. Mit einem Nicken entließ Dornenstern die frisch ernannten Krieger und die Violettäugige stemmte sich vom schlammigen Boden ab, und streckte sich zunächst. ihre Beine wollten sie überhaupt nicht mehr halten, sie musste während der Wache eingeschlafen sein und sie hatte es nicht bemerkt. Wie auch, wenn sich alles an ihr im Moment gleich anfühlte. Nass und kalt. Schnurstracks machte sich die Graue auf den Weg zum Kriegerbau. Dabei fiel ihr ein, dass sie noch kein Nest hatte, aber das war ihr in jenem Moment nicht besonders wichtig. Sie wollte nur schlafen. Das Lager füllte sich mit ausgeschlafenen Katzen, vollkommen gegensätzlich zu der Grauen und ihre Laune sank noch tiefer. Schließlich hörte sie noch Mondsängers Stimme, der ihren Namen bei irgendeiner Patrouille nannte. Sie war bereits am Kriegerbau angekommen, als sie sich umdrehte und laut hörbar aufstöhnte. Bitte was? Das konnte doch nicht war sein! Sie wollte doch nur Schlaf! Ihren Bruder hatte es auch nicht besser getroffen, aber wenigstens musste er nur eine dumme Grenze ablaufen und nicht jagen gehen. Sie gähnte. Für ein paar Herzschläge starrte sie ins Leere und bemerkte nicht, wie ihre Schülerin Blütenpfote vor ihr auftauchte. Sie begrüßte sie mit einem Nicken. Funkenregen schien noch nicht wach zu sein und bedeutete sie ihrer Schülerin sich mit ihr unter einen Felsvorsprung zu setzen, auch wenn es schon keinen Unterschied machte, wie nass sie war. Blütenpfote hampelte unaufhörlich neben ihr herum, weshalb es der Grauen irgendwann zu bunt wurde und sie mit einem leicht gereizten Unterton fragte: ,,Kannst du bitte still sitzen, Blütenpfote?" Nach kurzer Zeit gesellte sich Ozeanpfote zu ihnen. ,,Wir warten noch auf Funkenregen.", informierte sie ihn, obwohl er das wahrscheinlich wusste. Bis Funkenregen kam, würde bestimmt noch etwas Zeit vergehen, weshalb die Kätzin sich auf ihren Bauch niederließ und die Augen schloss. Vielleicht konnte sich noch ein wenig dösen, bevor sie einer Katze das Jagen beibringen musste, während sie selber auf dieser Patrouille wahrscheinlich keine Beute fangen würde.
[spricht mit Morgenpfote, tritt die Nachtwache an, wird entlassen, will zum Kriegerbau, setzt sich mit Blütenpfote unter einen Felsvorsprung, schnauzt sie an, spricht mit Ozeanpfote, döst]
Salbeifeder
Rang : Heilerin. Clan : SchattenClan. Schüler/Mentor : Morgenpfote. Anzahl der Beiträge : 436 Anmeldedatum : 28.03.11
Thema: Re: SchattenClan-Lager Sa Jun 06, 2015 10:12 am
Salbeifeder zuckte mit dem Ohr als sie eine stimme wahrnahm. Schneeglanz hörte sich immer noch etwas schwach an. Gestern war sie auch noch bewusstlos gewesen. Die schwarze Heilerin war froh, das sie bereits gestern aufgewacht war und sich dann wieder schlafen gelegt hatte, um sich noch etwas auszuruhen. Ihre kleinen Pfoten trugen die Heilerin zur weiße Kätzin und sie blieb vor ihr stehen. "Guten Morgen Schneeglanz. Deine Verletzungen werden Heilen. Sie sind nicht allzu schlimm." miaute sie ruhig und sah sie sanft mir ihren gelben Augen an. Dann beugte sie sich zu ihr runter und schnupperte nochmal an der weißen Kätzin. Als sie jedoch noch eine andere Stimme im Bau wahrnahm zuckte sie mit den Schnurrhaaren. Hatte sie gerade wirklich den Namen ihres Sohnes gehört? War Orchideenmond aufgewacht? Ihr gelber Blick glitt durch den Bau und blieb an Sturmblütes Fell hängen, ihre Stimme hatte sie gerade eben gehört. "Ich bin gleich wieder da Schneeglanz." sagte sie zu der weißen Kätzin und glitt durch den Bau, wo sie bei den beiden verletzten stehen blieb. Sie war froh darüber, das ihr Sohn aufgewacht war, dass beide wach waren. Sie sah zu Orchideenmond und schnupperte sanft am schwarzen Kater. "Orchideenmond spürst du schmerzen?" fragte sie ruhig und versuchte, wie bei jeder anderen Katze zu klingen. Es sollte keiner von den anderen Verletzten denken, das sich Salbeifeder um Orchideenmond viel mehr sorgen machte. "Und wie geht es dir Sturmblüte?" wandte sie sich an die graue Kätzin und wartete ruhig auf die antworten.
[bei Schneeglanz, dann bei Orchideenmond und Sturmblüte] Out: Sorry heute unkreativ ._.
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager So Jun 07, 2015 7:27 pm
Ich musterte den vorlauten, kleinen Kater. Er würde sicher mal ein guter Krieger werden, aber dafür brauchte er einen Mentor mit Nerven wie Stahl. "Es ist nicht einfach." stellte ich klar. Dann erhob ich mich vollstens und sah auf den Kleinen herunter. Ich hatte kein Interesse daran dem Jungen zu erzählen warum ich nicht ernannt wurde. Nicht heute und nicht hier. Was nicht daran lag das ich Angst hätte andere Schattenclankatzen könnten es hören, dies war mir völlig egal, ich wollte nicht das mein Halbbruder schlecht von mir dachte. Es gab nur noch drei Katzen in meinem Leben. Ich wollte sie nicht auch noch verlieren. Alles in meinem Leben war wie eine Fliege im Wind. Klein und zerbrechlich. Es brauchte nur einen winzigen Windstoß um komplett in sich zusammen zu fallen. So war es bisher immer gewesen. Mit meinem Clan, mit meinem Vater und mit meiner Schwester. Ich wollte nicht das dies auch mir zustoßen würde. Immerhin wusste ich wie ich dem ganzen Vorbeugen konnte. Nein nicht so wie Muschelpfote. Ich hatte Gefühle, das konnte ich nicht verhindern. Mondsichel war oft besorgt um sie und ich wusste was sie meinte. Es konnte nicht gut sein alles in sich hineinzufressen. Doch ich empfand keine Besorgnis oder Mitleid. Nicht für meine Schwester. Ich hatte eine Bessere Methode gegen Schmerz vorzugehen. Man verhinderte ihn einfach. Liebe verursacht Schmerzen. Also empfinde diese nicht und wenn doch pass einfach gut auf jene auf für die du dieses Gefühl hegst. Ich wollte sie nicht verlieren. Schon gar nicht diesen kleinen Racker vor mir. Umso besser passte es mir, dass Mondsänger die Patrouillen aufzählte. Ich und Wolfslied wurden ebenfalls eingeteilt. Ich unterdrückte den Anflug von Freude der sich auf meinem Gesicht breitmachen wollte. "Wir können nachher trainieren, okay?" fragte ich mit entschuldigend zuckenden Ohren. Ich nahm an das er ziemlich enttäuscht sein würde. Denn ich hatte weder mit ihm gekämpft, noch hatte ich seine frage wirklich beantwortet. Mit einem seufzten trat ich aus dem Schülerbau. Meine Miene wurde wieder ernst. Mit mir und meiner Mentorin waren noch Wintermond und Traumregen in der Grenzpatrouille. Es dauerte nicht lange bis ich die beiden entdeckte. Wolfslied war noch nicht bei ihnen. Ich nickte ihnen knapp zu. Nicht respektvoll, eher abwesend und weil es sich so gehörte. Dann setzte ich mich neben die zwei. Wintermond schien sich nach Wolfslied umzusehen. Ich vermutete das die hübsche Kriegerin mit den violetten Augen noch schlief. Auch Traumregen sagte nichts, also blieb ich still und beobachtete den Eingang des Kriegerbaus. Die Cremefarbene war sicher pünktlich, das war sie sonst immer.
[spricht mit Schlangenjunges, geht zu seiner Patrouille, wartet mit den anderen auf Wolfslied]
Wolfslied
Rang : Kriegerin Clan : Schattenclan Schüler/Mentor : Klippenpfote Anzahl der Beiträge : 231 Anmeldedatum : 10.04.12
Thema: Re: SchattenClan-Lager Mo Jun 08, 2015 9:15 pm
Der Schlaf tat mir gut und es fiel mir fühlbar schwer mich zum Aufstehen zu zwingen. Aber ich musste ja und widerwillig erhob ich mich. Das Rauschen von draußen ließ nichts gutes für das Wetter ahnen und so zog ich es vor in meinem Nest sitzen zu bleiben. Mein Fell war wie jeden morgen ein einziges Chaos und bevor ich es dem Regen aussetzte, ordnete ich es wohl besser erst einmal. Und im Trockenen ist es dir sowieso viel lieber... merkte Tatze süffisant an. Scharf darauf nass zu werden war ich sicher nicht...aber lange würde ich nicht darum herum kommen. Während ich noch mit der Morgenwäsche beschäftigt war, hörte ich Mondsänger draußen die Patrouillen einteilen und war nicht gerade begeistert ausgerechnet an die Donnerclangrenze zu müssen. Kämpfe erwartete ich so kurz nach der Schlacht nicht, aber wenn wir auf Donnerclankatzen trafen, waren es hoffentlich vernünftige... Prüfend schaute ich an mir herab und hatte aus der wirren Haarmasse endlich einen ordentlichen Pelz gemacht, der hoffentlich warm und wenigstens eine Zeit lang trocken hielt. Aber ich machte mir keine Illusionen und trat aus dem Kriegerbau. Und dort warteten auch schon Wintermond, Traumregen und Erlenpfote. „Guten Morgen, wollen wir dann los?“ grüßte ich die drei und wartete kurz, ob Einsprüche kamen, dann trabte ich auf den Ausgang des Lagers zu. Ich hoffte die Grenzpatrouille schnell hinter mich zu bringen, um danach mit Erlenpfote trainieren zu gehen. Ganz zu schweigen davon, das es sicher nicht verkehrt war an der Grenze trotz Niederlage Präsenz zu zeigen. Entsprechend war das Ziel klar.
---> Felsenallee – Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan
[wacht auf, im kriegerbau, putzt sich, geht zu und redet mit Wintermond Traumregen und Erlenpfote, bricht auf]
(OUT: Bin mir grad nicht sicher, ob Wolf die Patrouille anfürht, aber ich gehe mal davon aus, das wir los sollten? Sonst einfach Bescheid sagen^^)
Morgenpfote
Rang : Heilerschülerin Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : Salbeifeder Anzahl der Beiträge : 112 Anmeldedatum : 08.02.14
Thema: Re: SchattenClan-Lager Di Jun 09, 2015 2:45 pm
[Nächster Morgen]
Gedämpfte Stimmen und Besorgnis umwaberten die Beige Schülerin, die noch schlief, wen auch nicht mehr lang. Vermutlich hatte Morgenpfote sich mit der Zeit eine bestimmte Zeit angewöhnt, zu der sie meistens aufwachte, oder zumindest dann, wenn Salbeifeder sie nicht weckte. Seltsm eigentlich, dachte die Heilerschülerin, als sie das Maul aufriss um zu gähnen. Danach öffnete sie die blattgrünen Augen um sich umzusehen. Schneeglanz schien wacher als gestern und auch von Sturmblüte und Orchideenmond konnte man das sagen, was sie ein wenig erleichterte, auch wenn sie sich Sorgen um Sturmblütes Rippen machte. Vermutlich wüde die silbergraue Kätzin eine Pause machen müssen, doch Morgenpfote hatte das Gefühl, dass es schon bald heile würde. Hoffentlich. "Guten Morgen, Salbeifeder! Gibt es was zu tun?", miaute sie und näherte sich ihrer Mentorin, die gerade mit ihren Patienten sprach. Die kleiinwüchsige Kätzin hatte das Gefühl, dass es eine reichlich blöde Frage gewese war. Sie könnte zum Beispiel nach Funkenregens Wunden sehen, wenn diese nicht schon weg war. Waren die Patrouillen schon unterwegs? Nach Wintermonds Bein sollte sie auch noch einmal sehen doch dieser würde wahrscheinlich nur wegen Schneeglanz in den Bau kommen. Sie wandte den Blick der weißen Kätzin zu, die ihr manchmal so verbittert schien und dann doch wieder ganz anders. Wie ein wechselhafter kleiner Schmetterling. Sie lächelte leucht sah dann zum Jasminschleier, der ihr die Aussucht aufs Lager verbarg, doch sie konnte höre, dass es regnete, was der Beigen ein leises Seufzen entlockte. Die Sonne würde wohl ahf sich warten lassen und das fand sie nicht gut, aber was sollte man schon machen. Vermutlich solte sie einfach das Beste draus machen und den prasselnden Regen einfach vergessen.
[Wacht auf, schaut sich um , steht auf, geht zu Salbeifeder, fragt ob es etwas zu tun gibt, denkt nach, lächelt Schneeglanz zu, denkt weiter]
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager Mi Jun 10, 2015 7:16 pm
Nebeljunges entschied sich schließlich dafür, im Heilerbau nachzusehen, ob Morgenpfote vielleicht schon dort war. Er hatte schon seit einigen Tagen nicht mehr mit ihr gesprochen. Der Boden vor der Kinderstube war matschig vom Regen und der langhaarige Kater war sich sicher, dass er Monde brauchen würde, um sein Bauchfell zu säubern. In dem normalerweise trockenen Flussbett hatte sich einiges an Wasser angesammelt und das Junge schnupperte vorsichtig eine Weile am Ufer herum, bevor er sich entschied, über die Blutfelsen zu klettern. Vorsichtig setzte er die Pfote auf die Felsen und musterte angeekelt das schlammige Wasser unter ihm. Langsam tapste er voran und war mit seinen Gedanken schon bei Morgenpfote - als er plötzlich ausrutschte und mit einem für ihn untypisches Quieken mitten in das eiskalte Nass fiel, wobei er sich an einem maulvoll Wasser verschluckte. Sein Glück war, dass er bereits fast auf der anderen Seite angekommen war, sodass er sich hustend mit einem Sprung ans Ufer retten konnte, wo er erneut im rutschigen Schlamm den Halt verlor und auf dem Bauch landete. Triefend rappelte er sich auf und sah sich hektisch um, hoffend, dass niemand ihn gesehen hatte. Super!, dachte er frustriert, jetzt kann ich mein Fell erst recht putzen.
Energisch schüttelte er sich die Tropfen aus dem Pelz, doch er da er sowieso noch den Weg zum Heilerbau vor sich hatte, sparte er sich das Säubern und stolperte schlammpespritzt und mit klebenden Fellhaaren zum Eingang des Baues.
Missmutig gestimmt durch sein Missgeschick, fiel seine Begrüßung nicht allzu unbeschwingt und fröhlich aus, als er den Kopf in das Innere steckte.
"Hallo, Salbeifeder, hallo, Morgenpfote. Kann ich euch vielleicht irgendwie helfen?"
Er hoffte, bei dieser Gelegenheit vielleicht etwas über die ganzen Heilkräuter zu lernen, die die Heilerkatzen immer verwendeten. Nebeljunges fand diesen ganzen Heilerkram ziemlich faszinierend - gab es wirklich gegen alles ein Kraut? Und wenn es gegen etwas kein Heilmittelt gab - was machte man dann?
Während er auf Antwort wartete, fing er seufzend an sich zu säubern. Er wollte nicht allzu viel Dreck im Heilerbau hinterlassen.
[will zum Heilerbau/ rutscht auf den Blutfelsen aus unf fällt ins Wasser, wird nass/ geht zum Heilerbau und begrüßt Salbeifeder und Morgenpfote/ fragt ob er helfen kann/ putzt sich]
Südwind
Rang : Kriegerin (36 Monde) Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : Schlangenpfote Anzahl der Beiträge : 146 Anmeldedatum : 25.11.12
Thema: Re: SchattenClan-Lager Fr Jun 12, 2015 3:22 pm
Südwinds Kiefer schlossen sich energisch um das letzte Stück Frischbeute, das im Wasser vor sich hin schwamm, schmeckte das triefende Fell auf ihrer Zunge und zog ihren Kopf zurück. Als sie die aufgedunsene Wühlmaus aus dem überschwemmten Bachlauf gefischt hatte, legte sie sie zu den anderen nassen Beutestücken, an denen man sich noch bedienen konnte. Sicher, die Beute war vollkommen durchnässt, aber es war gegen das Gesetz der Krieger, Frischbeute zu verschwenden. Die Tiere hatten ihr Leben nicht gelassen, um dann als Wasserleichen weggeworfen zu werden. Derweil hatte Dornensterns feiner Pinkel – wie Südwind Mondsänger in Gedanken gerne nannte – bereits die Patrouillen verteilt, wobei ihr Ohren zuckend auffiel, dass auch die frisch ernannten Krieger mit eingeteilt wurden. Mit einer gehobenen Augenbraue schaute sie ihrem ehemaligen Schüler nach, der nach der Nachtwache im strömenden Regen sicher fix und fertig war. Er musste zur Patrouille aufbrechen, während Südwind gar nicht eingeteilt wurde und somit nutzlos im Lager herum sitzen würde, denn sie hatte ja nun auch keinen Schüler mehr, um den sie sich zu kümmern hatte. „Das versteh' mal einer!“, kritisierte die temperamentvolle Kriegerin Mondsängers Entscheidungen wie immer ohne jede Zurückhaltung, ehe etwas graues ihre Aufmerksamkeit erweckte, so dass sie sich wieder dem schwappenden Bachlauf zu wandte. Ein kleines, graues Junges versuchte über die Trittsteine den Bach zu überqueren, rutschte mit einer Pfote ab und fiel quiekend ins Wasser. Südwind wollte bereits aufspringen und das unachtsame kleine Ding aus dem Wasser ziehen, als es ganz von selbst an die Oberfläche stieß und sich hastig aus dem Wasser zog, auf den Felsen aber nun mit seinen nassen Pfoten gleich noch einmal hinfiel und sich peinlich berührt umschaute. Die getigerte Kriegerin begegnete seinem Blick, sagte aber nichts und kurz darauf rannte es schon zur hoch aufregenden Felswand hinüber und war im Eingang des Heilerbaus verschwunden. Na, wenn der Kleine sich jetzt eine Erkältumg eingefangen hat, ist er immerhin schon bei Salbeifeder und Morgenpfote, um sich behandeln zu lassen, dachte Südwind und setzte sich neben den Frischbeutehaufen wieder hin. Ihre smaragdgrünen Augen betrachteten eine Weile tatenlos den Eingang zu Salbeifeders Bau im groben Fels und wilde Gedanken und Gefühle für Amaranthfeuer und Frostsplitter schlugen auf sie ein wie die Tatzen eines Dachses. Sie wünschte sich so sehr, dass sowohl ihr Onkel als auch die Kätzin, die sie liebte, auf dem Bau getrottet kommen und sie anlächeln würden, dass sie ein merkwürdig trüber Schleier über ihre Augen legte und sich ihr Nackenfell rebellisch und wütend sträubte. Frustriert dachte sie daran, dem kleinen Jungen nachzulaufen und ebenfalls den Heilerbau zu stürmen, um sich Amaranthfeuers und Frostsplitters Gesundheit zu vergewissern, aber Salbeifeder und Morgenpfote hatten auch so schon alle Pfoten voll zu tun. Fauchend wandte Südwind den Blick auf und kratzte mit ihren Krallen über den feuchten Fels unter ihren Pfoten. Sie würde später nach ihnen sehen, wenn im Heilerbau nicht so viel los war. Dann würde sie ihnen etwas Beute mitbringen... Nur bis dahin...? Missmutig legte sie ihre Ohren an und wusste nicht, was sie tun sollte, während der beständige Regen über ihren Rücken lief. Nichts tun war zum Kotzen.
[am Bachlauf, häuft einen Frischbeutehaufen aus den restlichen Beutestücken an, kritisiert Mondsängers Patrouilleneinteilung, beobachtet Nebeljunges, schaut zum Heilerbau und denkt an Frostsplitter und Amaranthfeuer, sitzt tatenlos herum]
Orchideenmond
Rang : Krieger Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : Abendpfote Anzahl der Beiträge : 158 Anmeldedatum : 01.12.12
Thema: Re: SchattenClan-Lager Mo Jun 15, 2015 4:47 pm
Eine Stimme sandte weitere Schmerzen durch Orchideenmonds Kopf. Unterbewusst erkannte der Kater die Stimme seiner Ziehmutter Sturmblüte, doch er verstand ihre Worte nicht. Der Schwarzpelzige grub seine Krallen in das Moos, um keinen weiteren Schmerzenslaut von sich zu geben. Dass sein Pelz gesträubt war, merkte der Kater gar nicht. Dann sprach Salbeifeder ihn ruhig an. Auch die Stimme der Heilerin sandte ein Stechen sein Rückgrat herab. "Kopfschmerzen...alles hat sich gedreht...meine Erinnerung ist so löchrig wie morsches Holz.", presste er zwischen den Zähnen hervor. Gab sich alle Mühe, nicht allzu viel nachzudenken, um den Kopfschmerz nicht zu verschlimmern. Schweigend wartete Orchideenmond auf eine Antwort von Salbeifeder, während er noch immer so in seinem Nest lag, wie er aufgewacht war und geschlafen hatte.
[hört Sturmblüte; hat weiterhin Kopfschmerzen; wird von Salbeifeder angesprochen; antwortet; liegt still und wartet auf eine Antwort]