Thema: Re: SchattenClan-Lager Sa Mai 09, 2015 1:42 pm
Leise plätscherte der Regen auf das Dach der Kinderstube. Es war warm zwischen all dem Moos und den Nestern und das Dach hielt, so dass die Katzen im Inneren des Baus nicht nass wurden. Traumregen hatte sich im Moosnest ihrer Familie niedergelassen und schaute durch den Eingang des Baus auf das nasse, rotfelsige Lager und den wolkenverhangenen Hímmel hinaus. Wie mochte sich ihr Clan schlagen? Gab es viele Verletzte? Womöglich Tote? Wie ging es ihren Brüdern gehen? Kurz zeichnete sich Verbitterung auf dem Gesicht der Kätzin ab. Ihre Brüder waren gar nicht mehr hier. Hatten den SchattenClan, verraten und waren ihrem Vater ins Reich der Hauskätzchen gefolgt, nachdem ihre Mutter erkrankt und gestorben war. Was für Verräter. Schon damals hatte sie nicht verstanden, wie man das Clan-Leben für ein leben in Gefangeheit hätte aufgeben können und sie verstand es bis heute nicht. Ihre Familie hatte sich sehr nah gestanden und obwohl Traumregen gerne mit ihren beiden Brüdern Leopardenpfote und Tintenschweif gestritten hatte, waren sie doch gleichzeitig die besten Freunde gewesen. Bis ihr Vater den SchattenClan verlassen hatte, um sich den Zweibeinern hinzugeben. Ein paar Monde später ihr Bruder Leopardenpfote. Und schließlich auch Tintens chweif, nachdem Winterblick gestroben war. Unwillig schüttelte die Getigerte den Kopf. Es brachte ja doch sowieso nichts der Vergangeheit nachzujagen. Ihr Leben befand sich im Hier und Jetzt, mit Otterkralle und ihren vier Jungen. Auf einmal hörte sie eine Menge Pfotenschritte und nur kurz darauf sah sie die Silhouette der Kampfpatrouille auf's Lager zuströmen. Traumregen stemmte sich auf und trat hinaus in den Regen. Soweit sie sehen konnte, gab es keine Toten, aber doch jede Menge Verletzte. Sie beobachtete wie Dornensterns seine Gefährtin Sturmblüte in den Heilerbau brachte, ein paar Worte mit Salbeifeder wechselte und dann den Felszahn erklomm. Traumregen bewegte sich auf den Versammlungsplatz zu und als sie sich noch einmal umdrehte, um ihre Jungen dazu zu rufen, merkte, sie, dass dies gar nicht mehr nötig war, den die Rasselbande kam ganz von alleine. Ein Lächeln umspielte die Lippen der blauäugigen Königin, als sie sich neben ihre Jungen setzte. Dornenstern redete nicht lange um den heißen Brei herum, sondern kam gleich zur Sache. Der SchattenClan hatte die Schlacht verloren, es gab viele Verletzte, aber keine Toten. Der DonnerClan hatte mal wieder bewiesen wie unehrenhaft er eigentlich war, was Traumregen keineswegs wunderte. Sie hatte schließlich auch schon mal gegen ihn kämpfen müssen. Nach dem der Bericht des Kampfes abgeschlossen war, rief Dornenstern seine Jungen und die der ehemaligen WolkenClan-Königin Mondsichel nach vorne und ernannte sie zu Kriegerin. So wie die frisch ernannten Krieger aussahen, hatten sie es sich redlich verdient. ,,Amethystseel, Kohlenschweif, Muschelfrost, Drosselbart, Orkanschwinge, Beerentanz!", begrüßte Traumregen die Krieger mit ihren neuen Namen. Als nächstes rief Dornenstern eine Gruppe Jungen nach vorne und Traumregens Augen begannen zu glänzen, als sie die Namen ihrer Junge heraushörte. Die Ernennung war schnell vollzogen und bald hatte sie frischgebackene Schüler vor sich sitzen. Traumregen schnurrte stolz, als sie die neuen Schüler mit ihren Namen begrüßte: ,,Ozeanpfote, Meerespfote, Häherpfote, Blütenpfote, Schilfpfote, Blaubeerpfote!" Dornenstern beendete die Versammlung und sprang vom felszahn. Traumregen gingen derweil neue Gedanken durch den Kopf. Ihre Jungen waren nun Schüler, das hieß sie konnte wieder in den Kriegerbau zurück kehren. Einen Schüler hatte sie auch nicht, also würden sie und Otterkralle nach ihren Kriegerplichten viel Zeit für einander haben. Traumregen drängte sich zu ihren Jungen durch und leckte erst Blaubeerpfote, dann Blütenpfote und schließlich Schilfpfote über die Köpfe und miaute stolz: ,,Nun seid ihr Schüler. Ich hoffe ihr genießt eure Ausbildung und das frühe Aufstehen." Traumregen zwinkerte ihren Jungen zu. ,,Und hört immer schön auf eure Mentoren. Nicht, dass ihr später als alle anderen ernannt werden, weil ihr Unsinn veranstaltet habt." Obwohl eine gewisse in Traumregens Stimme mitschwang, freute sie sich doch sehr für ihre Rasselbande und verstand nun endlich, weshalb es so viele Kätzinnen in die Kinderstube verschlug. Es war der Gedanke die Jungen aufwachsen zu sehen.
[in der Kinderstube, verfolgt die Versammlung, spricht mit ihren Jungen]
Schlangenpfote
Rang : Schüler Clan : Schattenclan Schüler/Mentor : Südwind Anzahl der Beiträge : 42 Anmeldedatum : 02.09.14
Thema: Re: SchattenClan-Lager So Mai 10, 2015 12:06 am
Erlenpfote sah nicht besonders glücklich aus...und müde vielleicht. Ich runzelte die Stirn, so niedergeschlagen hatte ich den braunen Kater eigentlich noch nie gesehen. Mochte daran liegen, dass ich ihn allgemein nicht soo viel gesehen hatte? Es gefiel mir auf jeden Fall nicht, ihn so zu sehen...als würde er irgendwie vor mir in sich zusammenfallen. Dabei saß er aufrecht...ein seltsames Bild. Mein großer Bruder öffnete sein Maul um zu antworten und ich spitzte gespannt die Ohren, aber Blaubeerpfote unterbrach ihn. Ich drehte mich zu meiner ehemaligen Baugenossin um und schaute sie etwas verwirrt an. Sie erkundigte sich danach, ob ich mich schon auf meine Ernennung freuen würde und ich wurde das dumpfe Gefühl nicht los, dass es die Wildfarbene eigentlich gar nicht so sehr an meiner Antwort interessiert war. Ich wollte eigentlich mit Erlenpfote reden, aber ich hielt es für unhöflich der 1 Mond älteren nicht zu antworten, zumal sie es sicher nicht böse gemeint hatte. „Das dauert ja noch einen Mond, aber ich bin schon gespannt. Vor allem, wen ich als Mentor bekomme.“ meinte ich freundlich lächelnd und etwas hörbarer Aufregung. Es mochte noch dauern, aber so lang war ein Mond auch wieder nicht...nach der Antwort wandte ich mich aber recht schnell wieder Erlenpfote zu. Ich wollte nicht das mein großer Halbbruder so geknickt aussah...aber den Gedanken mich gegen ihn zu stemmen, damit er irgendwie wieder aufrechter wäre verwarf ich wieder. Es wäre sicher witzig, aber wohl nicht hilfreich...obwohl normalerweise ja für mich schon ausreichte, das etwas witzig wäre. Erfreut stellte ich die Ohren auf, als Erlenpfote sich dann doch zu einer Antwort durchrang, was er sagte gefiel mir weniger. Warum sollte Erlenpfote kein guter Krieger sein? Zweifelnd betrachtete ich den Älteren und miaute nachdem er geendet hatte „Dann musst du noch besser im Jagen oder Kämpfen werden?“ wollte ich wissen und erinnerte mich daran, das Erlenpfote immerhin ja auch nicht für den Kampf mitgenommen worden war...auch wenn es wohl sowieso keinen Sinn gemacht hätte alle Katzen des Lagers mitzunehmen. „Wenn du willst kann ich beim Training helfen.. Dann wirst du bestimmt bald Krieger.“ miaute ich enthusiastisch „Vielleicht wenn deine Mentorin keine Zeit hat, dann könne wir üben.“ ergänzte ich mit wachsender Begeisterung. Die Aussicht mit dem Kater zu trainieren gefiel mir unheimlich gut und die Vorstellung Erlenpfote damit zu helfen machte das ganze noch viel besser. Klippenjunges würde bestimmt auch helfen und vielleicht Mama? Dafür war eine Familie ja schließlich da oder? Mit leuchtenden violetten Augen schaute ich den Schüler an und erwartete eine sicher positive Antwort.
[bei Erlenpfote, redet mit Erlenpfote und Blaubeerpfote]
Zuletzt von Schlangenjunges am So Mai 10, 2015 5:22 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Frostsplitter
Rang : Krieger Clan : Schattenclan Schüler/Mentor : Schimmerpfote Anzahl der Beiträge : 381 Anmeldedatum : 13.04.11
Thema: Re: SchattenClan-Lager So Mai 10, 2015 3:02 am
Ich konnte Salbeifeders sanfte Stimme hören, sie kümmerte sich wohl gerade um andere Patienten. Insgesamt bemerkte ich trotz geschlossener Augen wie voll und geschäftig der Heilerbau war. Trotz dieses Wissens war es die Stimme der schwarzen, die süßen Schmerz durch meinen Körper jagte und alles andere nebensächlich scheinen ließ. Die anderen Katzen, meine Augen...der Zustand hielt aber nicht lange. Denn ich wollte sie sehen und das rief mir nur zu genau meinen Zustand in Erinnerung. Salbeifeders Stimme hallte durch den Bau und als ich kurz darauf die vage Nähe der Kätzin zu mir wahrnahm zuckten meine Ohren nervös. Ich hörte die Schwarze schnuppern und stand steif da, unsicher was ich tun sollte. Es stand außer Frage, dass ich etwas anderes sein konnte als ihr Patient...niemand würde uns als etwas anderes sehen, aber die ungewohnte Dunkelheit durch meine geblendeten Augen ließ alles so ungewiss wirken. Und wo ich mir sonst schon so gerne Sorgen machte, malte ich sie mir jetzt noch dunkler aus. Ich hörte wie sich Salbeifeders Pfoten entfernten und eine Mischung aus Erleichterung und Enttäuschung machte sich in meinem Herzen breit. Schon bald darauf kam die schwarze zurück, begleitet von frischem Kräutergeruch und in meiner Brust machte mein Herz einen Sprung. Ein dummes kleines Ding...wir wussten doch wie hoffnungslos es doch war und doch konnten wir nicht anders als auf jeden noch so kleinen Augenaufschlag unserer geliebten zu reagieren. Wenn ich nur den Augenaufschlag wieder sehen würde... Die Heilerin wollte wissen, ob ich noch woanders Schmerzen hatte und erkundigte sich, wie gut ich sehen konnte. Ich verzog meinen Mund zu einem schiefen Lächeln und antwortete dann etwas krächzend „Meine linke Flanke fühlt sich ziemlich mitgenommen an, aber ich glaube es nichts dramatisches.“ miaute ich und schluckte „Ich sehe...“ zögerlich versuchte ich die Augen zu öffnen und schloss sie kurz darauf. Tränen flossen und ich versuchte noch einmal die Augen zu öffnen. Aber wieder trieb das Brennen mir nur Tränen in die Augen und ich gab auf „Meine Augen brennen, aber ich sehe verschwommen was vor mir ist.“ ich zögerte kurz und ergänze dann „Ich glaube es ist schon etwas besser als vorher...ich konnte auf dem Rückweg, konnte ich nur eines meiner Augen kurz schlitzweise öffnen.“ berichtete ich. Meine Augen schienen empfindlich auf Licht und Luft zu reagieren? Aber es schien besser zu werden. Hieß das es würde wieder gut werden? Aber selbst wenn ich die Augen aufhalten konnte...würde ich dann scharf sehen? Bang schaute ich blind in die Richtung, wo ich meine Geliebte wusste und wartete sorgenvoll auf ihre Einschätzung.
[im Heilerbau, redet mit Salbeifeder]
Sturmblüte
Rang : Kriegerin [79 Monde] Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : // Anzahl der Beiträge : 323 Anmeldedatum : 12.12.11
Thema: Re: SchattenClan-Lager So Mai 10, 2015 12:29 pm
Sturmblüte kam langsam wieder zu sich. Das Erste, was sie spürte, war ein stechender Schmerz in ihrer Seite. Zugleich brummte ihr der Schädel und ingesamt brannte ihr gesamter Körper. Sie fühlte sich, als hätte sie gegen einen Bären gekämpft. Sie konnte sich gar nicht daran erinnern, wieso ihr alles weh tat. Egal, wie sehr sie sich anstrengte, ihr wollte nicht einfallen, was passiert war. Das mochte aber auch einfach an den starken Kopfschmerzen liegen. Nur langsam öffnete die grau getigerte Kätzin ihre blauen Augen und sah sich vorsichtig um, soweit das in ihrer liegenden Position überhaupt möglich war. Schnell hörte sie mit den Bewegungen aber wieder auf, da dass die Schmerzen in ihrem Kopf nur verschlimmerte. Der Geruch von Kräuter umgab sie, während ihr Körper steif auf einem Moosnest lag. Daher schloss Sturmblüte darauf, dass sie wohl im Heilerbau lag. Sie hatte im Augenwinkel auch einige Katzengestalten entdeckt, hatte den Kopf aber nicht weit genug drehen können, um wirklich erkennen zu können, wer es war. Wahrscheinlich Salbeifeder und Morgenpfote. Als Sturmblüte den Mund öffnete, um etwas zu sagen, kam erst einmal nur ein Krächzen heraus. Irritiert räusperte sie sich, was das Stechen in ihrem Brustkorb zwar verschlimmerte, aber immerhin schaffte sie es, ihre Stimme wieder zu finden. "Salbeifeder?", fragte die Tigerkätzin, auch wenn ihre Stimme noch ziemlich kratzig und schwach war. Wahrscheinlich musste sie nur etwas trinken, damit es besser wurde, aber sie konnte sich ja nicht einmal einen Milimeter bewegen, um sich etwas zu holen. Also musste sie auf die Heilerin oder deren Schülerin warten. Vor allem wollte sie aber wissen, was passiert war. Wieso sie so verletzt war. War irgendetwas passiert? Hatte es einen Kampf gegeben? War sie die Einzige, die verletzt war? Oder gab es noch mehr? Sie glaubte, in dem Nest neben sich jemanden zu hören, aber sie war sich nicht sicher. Sie war sich nur der Schmerzen in ihrem Körper bewusst.
[wacht auf | will sich bewegen | orientiert sich | bemerkt Salbeifeder & Co. | will sprechen | räuspert sich | ruft nach Salbeifeder | denkt nach]
Amethystseele
Rang : Kriegerin (13 Monde) Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : Blütenpfote Anzahl der Beiträge : 73 Anmeldedatum : 22.05.13
Thema: Re: SchattenClan-Lager So Mai 10, 2015 12:35 pm
Ihre gesamte Umwelt ausgeblendet, verweilte Amethystpfote unter dem Felsvorsprung und versuchte ihre schmerzenden Kratzer zu ignorieren. Sie selber versuchte sich einzureden, dass ihre Verletzungen nicht halb so schlimm waren, wie sie brannten. Sie hatte die Verletzungen der anderen gesehen und sie waren weitaus schlimmer. Drosselpfote kratzige Stimme, fragte sie, ob sie nicht auch lieber in den Heilerbau gehen wollte. Daraufhin öffnete die Graue kurz ihre Augen, schüttelte aber nur den Kopf. Gerade als, sie die Augen wieder schließlich wollte, hörte sie, wie ihr Vater Dornenstern zur Clanversammlung rief. Obwohl alles in ihr protestierte, stemmte sie sich auf und trottete zum Versammlungsplatz. Ihr Vater schien gar nicht erst um den heißen Brei herumreden zu wollen, sondern eröffnete dem Clan gleich, dass sie verloren hatten. Amethystpfotes Blick war starr nach untern gerichtet. Hatte der SchattenClan nun verloren, weil sie zu schwach gewesen waren die Rotfelskluft zu verteidigen, oder hzatte der DonnerClan unfair gekämpft? Sie selber fad keine Antwort darauf, aber sie war sich auch nicht ganz sicher, ob sie es wissen wollte, wenn die Antwort lautete, der SchattenClan wäre zu schwach. Der nächste Satz ließ Amethystpfote allerdings aufhorchen und sie hob den Kopf um ihren Vater anzusehen. Er rief sie nach vorne. Auf einmal begann ihr Herz stark zu klopfen, denn sie wusste, dass ihr Vater sie nun zur Kriegerin ernennen würde. Erst fragte er, ob sie bereit wäre Kriegerin zu werden und wie nicht anders zu erwarten, bejahte Scherbenregen, Dornensterns Frage. Daraufhin sprang der SchattenClan-Anführer vom Felszahn, gab ihr den Namen Amethystseele, legte ihr die Schnauze auf den Kopf und sie leckte ihm die Schulter. Der Clan begrüßte sie mit ihrem neuen Namen und sie setzte sich mit einem stolzen Lächeln zurück auf ihren Platz. Nach ihr folgten ihre vier Geschwister, die zu Kohlenschweif, Drosselbart, Orkanschwinge und Beerentanz erannt wurden. Auch die weiße Schülerin Muschelfrost erhielt ihren Kriegernamen. Jedoch hatte Dornenstern weder Erlenpfote noch Sturmpfote nach vorne gerufen, was die Violettäugige dazu veranlasste, sich besorgt umzuschauen. War ihr Bruder noch nicht bereit Krieger zu werden? Und Erlenpfote auch nicht? Amethystseele wusste, dass dies nicht allzu oft vorkam. Wenn überhaupt, nur einmal in einem Wurf. Aber sie würde Sturmpfote deswegen nicht auslachen. Schlimm genug, dass er vielleicht die anderen Schüler tun würden. Daraufhin ernannte Dornenstern auch noch einige Jungen zu Schülern und ein überraschter Gesichtsausdruck zeichnete sich auf Amethystseeles Gesicht ab, als sie nach vorne gerufen wurde, um Blütenpfotes Mentorin zu werden. Nachdem Dornenstern die Versammlung beendete, wandte sich Amethytseele an ihre Schülerin. ,,Ich hoffe du hast kein Problem damit, dass ich deine Mentorin bin, Blütenpfote. Ich denke, wir können heute nicht mehr das Lager verlassen, denn ich muss noch in den Heilerbau und danach noch Nachtwache halten. Aber wir gehen auf jeden Fall morgen raus und dann zeige ich dir das Territorium.", miaute sie. Dann verabschiedete sie sich von ihrer Schülerin und steuerte den Heilerbau an. ,,Hallo Morgenpfote.", begrüßte sie die Heilerschülerin. ,,Kannst du dir mal meine Kratzer ansehen? Sie brennen ganz schön."
[registriert Drosselpfotes Ruf, bei der Vresammlung, wird ernannt, wird Mentorin, spricht mit Blütenpfote, geht zum Heilerbau & spricht Morgenpfote an]
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager Mo Mai 11, 2015 10:22 pm
Schlangenjunges war uns gefolgt und kuschelte sich vor mich in mein Bauchfell. Ich ließ den jungen Kater gewähren, war es doch nur noch ein Mond bis er selbst alt genug war an diesen Versammlungen teilzunehmen. Und das kleine Fellknäuel an meinem Bauch fühlte sich angenehm warm an... Dann begann Dornenstern auch schon mit der Versammlung und berichtete von dem Kampf mit dem Donnerclan. Die Nachricht der Niederlage kam erwartet nach allem, was wir gesehen hatten und ich hörte beunruhigt, was der Tigerkater über den Donnerclan und seine Anführer berichtete. Es klang zwar so, als hätte auch der Donnerclan einiges abbekommen, aber ich machte mir ja immer lieber zu viele Sorgen als zu wenige...und ich konnte gut und gerne auf weitere Kämpfe verzichten. Immerhin hatte es scheinbar keine Toten gegeben, allerdings so einige Verletzten. Ich dankte kurz dem Sternenclan, das meine Kinder alle einigermaßen wohlauf waren und hörte dann, wie Dornenstern dazu überging Schüler nach vorne zu rufen. Mein Herz machte einen Sprung als Muschelpfotes Name fiel, aber es bekam auch einen Stich, als am Ende Erlenpfote nicht aufgerufen wurde. Mein Sohne hatte mir ja gesagt, das er noch nicht dran sein würde...aber es war trotzdem bitter. Ändern konnte ich aber nichts daran und ich weigerte mich Muschelpfotes Ernennung durch irgendetwas schmälern zu lassen. Erlenpfote würde seinen eigenen Kriegernamen bekommen, wenn er es wollte...wenn er es nur wollte. Ich schielte kurz zu meinen braunen Sohn und hoffte das er irgendetwas in diesem Clan fand, dass er ihn als sein zu Hause annehmen konnte. Wenigstens als sein zweites. Wie er wohl als Schüler und Krieger des Wolkenclans geworden wäre...? Aber die Frage, so oft ich sie mir schon gestellt hatte, war bedeutungslos, denn diese Chance hatte es nie gegeben... Mit dem Rest des Schattenclans rief ich die neuen Namen, war aber bei dem meiner Tochter deutlich enthusiastischer. Stolz glüht ein meinen blasen gelben Augen, während ich zu der Weißen schaute, die ihren Wert als Kriegerin bewiesen hatte. Im Anschluss wurden noch Jungen zu Schülern ernannt und die Aussicht, dass die Kinderstube etwas leerer werden würde, fand ich überaus angenehm. Auch die neuen Schüler des Clans begrüßte ich traditionell mit dem Rest der Clankatzen und dann war die Versammlung auch schon beendet. Ich erhob mich nach einiger Zeit und trabte auf meine weiße Tochter zu, um ihr zur Ernennung zu gratulieren. Aus den Augenwinkeln sah ich, wie Schlangenjunges Erlenpfote hinterherlief und überlegte, ob ich meinen kleinen Sohn zurückpfeifen sollte. Aber ich entschied mich dagegen, Erlenpfote war kein Junges und es war eindeutig das vernünftigstes, wenn er die Konsequenzen seines Verhaltens erlebte. Wie sonst sollte er sich jemals wirklich entscheiden...glücklich war ich über die Situation trotzdem nicht. Zu gerne hätte ich heute beiden meinen Kindern gratuliert, aber entkommener Beute nachzutrauern war sinnlos. Ich gähnte und plusterte mein Fell auf, es wurde langsam spät und leider auch nicht wärmer. Klippenjunges war in der Kinderstube geblieben und Schlangenjunges hockte bei Erlenpfote und sah erstaunlich fit aus. Das würde ihn freilich nicht davor retten, dass ich ihn jetzt in die Kinderstube scheuchen würde. Ich trabte zu meinen beiden Söhnen und grüßte im Vorbeigehen Blaubeerpfote, die sich anscheinend zu den beiden gesellt hatte. „Schlangenjunges es wird Zeit fürs Nest, komm.“ miaute ich sanft, aber nachdrücklich und wandte mich kurz an meinen älteren Sohn „Schlaf gut Erlenpfote.“ miaute ich müde, bevor ich mich auf den Weg zur Kinderstube machte. Am Eingang wartete ich auf Schlangenjunges, bevor ich in den Bau eintrat und auf unser Nest zu trabte. Klippenjunges lag dort ruhig und selig schlafend und legte mich erschöpft dazu. Hier im Bau war es warm und trocken und nachdem ich mein Fell und das von Schlangenjunges getrocknet hatte, dauerte es nicht lange bis ich eingeschlafen war.
[verfolgt die Versammlung, ruft die Namen, beglückwünscht Muschelfrost, geht zu Schlangenjunges+Erlenpfote, redet mit Schlangenjunges+Erlenpfote, grüßt Blaubeerpfote, geht in die Kinderstube, schläft]
Schilfpfote
Rang : Schüler. Clan : Schattenclan. Schüler/Mentor : Drosselbart. Anzahl der Beiträge : 23 Anmeldedatum : 19.05.14
Thema: Re: SchattenClan-Lager Di Mai 12, 2015 1:09 pm
Schilfjunges saß noch immer im Familien Nest. Er langweilte sich, versuchte aber nach außen hin nicht so zu wirken. Momentan interessierten ihn die anderen Jungen in der Kinderstube auch nicht. Er wollte endlich Schüler Werden und das Leben außerhalb, des Lagers, kennenlernen. Auch hoffte er, dass alle Krieger und Schüler vom Kampf zurück kommen würden. Wirklich alle. Ob wir den Kampf, um die Rotfelskluft, wohl gewonnen haben? Oder haben wir ein Teil unseres Territorium verloren? Schilfjunges musste es eigentlich nicht interessieren. Er selbst hatte die Rotfelskluft nicht kennen gelernt. Also war es ihm egal ob sie nun weiterhin dem Schattenclan gehörte oder dem Donnerclan. Der braune Kater hörte eine kräftige Stimme über die Lichtung hallen bis hin zur Kinderstube. Dornenstern hatte eine Versammlung einberufen. Sofort war Schilfjunges aufgesprungen. Vielleicht war heute der Tag, an den meine Geschwister und ich ernannt werden! Der kleine braune Kater glitt aus der Kinderstube auf die nasse Lichtung. Der Regen interessierte den Kater jetzt gerade wenig und er versuchte ihn zu ignorieren. Vielleicht werden sie auch nicht ernannt. Schilfjunges selbst, konnte es nicht wissen. Aber er setzte sich zu den anderen versammelten in hielt nach seinen Geschwistern Ausschau. Als er sie jedoch auf den ersten Blick nicht sah wandte er sich Dornenstern zu. Als der Anführer anfing vom Kampf zu reden spitze der kleine Kater seine Ohren. Also hatten wir tatsächlich die Rotfelskluft an den Donnerclan verloren. Schilfjunges hätte sie schon gerne einmal gesehen aber nun gehörte sie nicht mehr den Schattenclan Katzen. Er konzentrierte sich weiter auf die Versammlung. Zuerst worden natürlich Schüler zu Krieger ernannt und er stimmte in die Rufe mit ein. Irgendwann werde auch ich davorne stehen und meinen Kriegernamen annehmen. seine Pfoten fingen leicht an zu Kribbeln als er die Jungen nach vorne rief. Er reihte sich zwischen seinen Geschwistern und anderen Jungen mit ein, und wartete darauf, das sein Name aufgerufen wird. Zuerst kam aber seine Schwester Blütenjunges die nun den Namen Blütenpfote tragen würde, mit der Mentorin Amethystseele. Und dann kam auch Schilfjunges dran. Er versuchte sich seine Nervosität und Freude nicht anmerken zu lassen und trat mit erhobenen Kopf vor Dornenstern. Er war gespannt wen Dornenstern, für ihn, als Mentor vorgesehen hatte. Schilfjunges kannte zwar nicht viele Krieger aber einige waren ihm schon über den weg gelaufen. Als er den Namen seines neuen Mentor hörte zuckte er mit den Ohren. Er kannte diesen Kater nicht. Hoffte aber auf einen gut ausgebildeten Krieger, der ihn viel beibringen kann. Er wandte sich Pumasturm zu und begrüßte in, indem er seine Nase mit seiner eigenen Berührte. Dann reihte er sich zwischen den versammelten Katzen und sah noch zu wie Blaubeerjunges, zu Blaubeerpfote worde. Und sie bekam den zweiten Anführer, Mondsänger als Mentor. Nun konnte sich Schilfjunges selbst Schilfpfote nennen. Er war Schüler und konnte nun endlich das ganze Territorium kennenlernen. So wie das Jagen und Kämpfen erlernen. Er hörte Schritte hinter sich und merkte eine raue Zunge über seinen Kopf lecken. Schilfpfote wandte sich zu Seite und sah zu Traumregen hoch. "Ich freue mich schon auf das Schüler Leben." sagte er glücklich und wandte sich dann wieder von ihrer Mutter ab und sah zu Pumasturm. Er wollte wissen was sein Mentor nun als erstes zu ihm sagen würde.
[geht zur Versammlung, wird ernannt, begrüßt Pumasturm, redet mit Traumregen, schaut zu Pumasturm]
Drosselbart
Rang : Krieger Clan : Schattenclan Schüler/Mentor : Schilfpfote Anzahl der Beiträge : 116 Anmeldedatum : 22.05.13
Thema: Re: SchattenClan-Lager Mi Mai 13, 2015 12:58 am
Ich musste schmunzeln, als der junge Schüler sich etwas enttäuscht zeigte. Nur zu gut konnte ich ihm nachfühlen, ich selbst war nur allzu unternehmungslustig gewesen, als ich denn endlich Schüler geworden war. Und das war ja eigentlich auch nur 6 Mond eher. Mir gefiel Häherpfotes Motivation auf jeden Fall schon mal, der Rest würde sich dann morgen zeigen müssen. Häherpfote verschwand zu einigen seiner Mitschüler und ich selbst schaute mich noch kurz unter der sich langsam auflösenden Katzenmenge um. Eine seltsame Mischung aus Niederlage in der Schlacht und Zuversicht über neue Krieger und Schüler. Wir hatten vielleicht verloren, aber wir waren alles andere als schwach! Was für mich noch blieb war die Nachtwache und ich warf kurz einen prüfenden Blick zum Himmel. Ein Ende der Wolken und damit des Regens war nicht in Sicht und nach dem Kampf stand uns wohl auch noch eine herausfordernde Wache bevor. Nichts womit ich nicht fertig werden würde! Freude kam bei der Vorstellung die Nacht im Regen zu verbringen allerdings nicht auf. Ich überlegte, wo es wohl am günstigsten war Wache zu halten und entschied mich für einen Platz neben einem der Steinzähne, nicht der Felszahn selbst natürlich, sondern der Stein zwischen Felszahn und Schülerbau. Der Stein war groß genug um wenigstens zu einer Seite etwas Schutz zu bieten und bot von seiner Lage eine gute Postion, um den Lagereingang und auch den Rest des Lagers gut im Blick zu haben. Jetzt musste nur noch der Sternenclan so gnädig sein und den Wind nicht ungünstig wehen lassen, dann würde die Nacht vielleicht ganz gut zu überstehen sein. Ich trabte zu meinem ausgesuchten Wachplatz und ließ mich dort nieder. Ich spürte meine schmerzenden Muskeln und meine Flanke nutzte die Gelegenheit mich doch noch einmal daran zu erinnern, dass sie von meinen Körperzonen am meisten abbekommen hatte. Ich schob meine Pfoten unter meine Brust und rollte meinen Schweif eng um mich. Die Nacht würde lang und kalt werden...jetzt vermisste ich fast die Hitze der vergangenen Blattgrüne.
[schaut sich um, geht zur Nachtwache]
Dornenstern
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Thema: Re: SchattenClan-Lager Mi Mai 13, 2015 7:33 am
Langsam wurde es dunkler und ich war mir nicht sicher, ob ich es mir nur einbildete, aber das Lager schien ruhiger zu werden. Es war nicht still, Stolz und Aufbruch lagen in der Luft mit all den neuen Kriegern und Schülern, aber trotzdem hatte ich den Eindruck, dass Ruhe einkehrte. Vielleicht war es aber auch nur die Müdigkeit, die dort aus mir sprach. Kurz schaute ich meinem Schüler hinterher, der sich zum Schülerbau zurückzog, dann ruhte mein Blick auf dem Heilerbau. In spürte deutlich den Drang in meinen erschöpften Pfoten zu meiner Gefährtin zu eilen und bei ihr zu schlafen. An ihrer Seite zu schlafen und über sie zu wachen...bis sie endlich die Augen wieder aufmachte. Aber alles was ich tun konnte war zu seufzen und mich auf den Weg zum Anführerbau zu machen. Der Heilerbau war voll genug auch ohne das ich auch nur hineinschaute. Es war frustrierend, aber es lag nicht in meinen Pfoten meiner Liebsten zu helfen, so sehr ich auch wollte. Ich schickte kurz ein Stoßgebet zu unseren Ahnen, bevor ich in meinen Bau eintrat. Ich legte mich in mein Nest, das unangenehm leer und dunkel wirkte, aber immerhin war es trocken. Und nachdem ich mich darum gekümmert hatte, war es auch mein langer Pelz. Ich legte meinen Kopf auf meine Pfoten und war kurz darauf eingeschlafen.
[geht schlafen]
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager Mi Mai 13, 2015 2:57 pm
Es war Falkenfrost, der Nebeljunges' Frage beantwortete. Heute würde kein Trainig stattfinden, aber dafür morgen. Nebeljunges nahm sich vor, morgen seine ehemaligen Baukameraden genaustens zu fragen, wie das Training war. Er wollte unbedingt wissen, was man als Schüler alles lernte! Bis jetzt hatte er nur eine grobe Vorstellung von dem, was eines Tages auch auf ihn zukommen würde. Häherpfote kam nun heran gesprungen. Er wirkte energiegeladen und sein grau getigerter Pelz schien vor Aufregung und Freude ein wenig gesträubt zu sein. Ohne sich zu setzen fragte der junge Kater die beiden anderen frisch ernannten Schüler, ob sie ihre Nester im Schülerbau nebeneinander haben wollten. Nebeljunges hoffte unwillkürlich, dass sie ihn sein Nest später auch in ihre Nähe machen ließen.
Schließlich kam nun auch Ozeanpfote und begrüßte sie. Er stupste Nebeljunges mit seiner weißen Vorderpfote an und ermunterte ihn mit der Aussicht, dass er auch bald zu ihnen in den Schülerbau kommen würde.Ein wenig erleichtert, dass Ozeanpfote ihn nicht einfach vergaß, nickte Nebeljunges und wurde wieder etwas fröhlicher.
Ozeanpfote machte den Vorschlag, dass er und die anderen zwei nun in den Schülerbau gehen könnten. Nelejunges wäre zwar gerne mitgekommen, aber er nahm sich vor, den Ausflug zum Schülerbau auf den nächsten Tag zu verlegen.
"Ich wünsche euch eine gute Nacht in eurem neuen Bau!", miaute er, "Bis morgen."
Er blinzelte seinen Freunden zu und setzte sich langsam in Bewegung Richtung Kinderstube. Dort angekommen suchte er gleich sein Moosnest auf, rollte sich zusammen und war binnen Herzschlägen in tiefen Träumen versunken.
[bei Meerespfote/ sieht, wie Häherpfote und Ozeanpfote kommen/ verabschiedet sich/ geht zur Kinderstube/ schläft ein]
Zuletzt von Nebeljunges am Sa Mai 16, 2015 7:58 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : So, Nebel schläft jetzt auch^^)
Wolfslied
Rang : Kriegerin Clan : Schattenclan Schüler/Mentor : Klippenpfote Anzahl der Beiträge : 231 Anmeldedatum : 10.04.12
Thema: Re: SchattenClan-Lager Do Mai 14, 2015 9:42 am
Dornenstern hielt seinen Bericht kurz und mahnte Wachsamkeit an der Donnerclangrenze. Ich hielt es für unwahrscheinlich, das der Donnerclan sich wirklich allzu bald noch einmal mit uns anlegen würde. Auch wenn er gewonnen hatte, es würde auch ihn einiges gekostet haben. Die Frage, ob der Donnerclan gerne wollen würde, wenn er könnte...es schadete ja nicht vorsichtig und achtsam zu sein. Sie wären verdammt mäusehirnig sich nicht erst von ihren Wunden zu erholen. schnaubte Tatze, während Dornenstern oben auf dem Felszahn zu Ernennungen kam. Freudig rief ich die Namen der neuen Krieger, meiner Halbgeschwister. Nur als ich Muschelfrost mit dem Rest des Clans im Kreise der Krieger begrüßte, huschte mein Blick kurz bedauernd zu Erlenpfote. Mitleid hatte ich nicht mit meinem Schüler, er war schließlich derjenige der entschied, das er kein Krieger sein wollte. Aber es war eine Verschwendung seines Könnens...allerdings war ich auch entschlossen ihn niemals zum Krieger zu empfehlen, wenn er eben nicht den Ansprüchen genügte. Und Können allein reichte eben nicht. Es lag in seinen Pfoten, sich dem zuzuwenden und ein Teil von mir hoffte, dass vielleicht die Ernennung seiner Schwester ihn zum Nachdenken brachte. Solange er nicht denkt, dass er das auf keinen Fall will... meinte mein Schatten gähnend und ich überlegte kurz. Muschelfrost und Erlenpfote hatten kein allzu herzliches Verhältnis, aber ich konnte mir eigentlich nicht vorstellen, dass die Ernennung der Weißen einen schlechten Einfluss auf Erlenpfotes Entschlüsse haben könnte. Andererseits schien seine Ablehnung auf schwer greifbaren Gründen zu fußen, da war es allgemein eher schwer abzuschätzen, wie sie beeinflusst wurden. Zumindest schienen sie mir für ein langsam doch erwachsen werdenden jungen Kater doch etwas...kindisch? Bei einem 6 Monde altem Jungen mochte es verständlich sein, wenn es die Situation ablehnte, aber irgendwann musste man sich ja doch entscheiden, was man wollte und konnte nicht dabei bleiben zu Schmollen. Nicht dass du die Erfahrung hättest, um das wirklich nachzufühlen. bemerkte meint imaginärer Freund. Daran mochte etwas wahres sein, aber Erlenpfote selbst war sicher irgendwo auch klar, dass er nicht ewig so weitermachen konnte. Ich rief die Namen der neuen Schüler etwas abwesend, aber mit gleicher Lautstärke wie zuvor die Namen der neuen Krieger. Vielleicht ergab sich ja morgen irgendwann die Möglichkeit mit meinem Schüler zu reden. Die Versammlung war beendet und ich erhob mich müde und gerädert. Mich hielt hier draußen nichts mehr und meine Pfoten trugen mich eilig zum Kriegerbau. Ein warmes, weiches, trockenes Nest und Schlaf waren alles was ich jetzt noch wollte. Die frischernannten Krieger beneidete ich nicht um ihre Nachtwache und in meinem Nest angekommen, machte ich mich erst einmal daran mein langes Fell zu trocknen und in Ordnung zu bringen. Es dauerte etwas, das lange Wachen im Regen hatte seinen Tribut gefordert und mein Pelz forderte sonst schon seine Zeit und Aufmerksamkeit. Als ich endlich fertig war, rollte ich mich gemütlich ein und war auch schon kurz darauf eingeschlafen.
[hört Versammlung, ruft die neuen Namen, schaut zu Erlenpfote, geht im Kriegerbau schlafen]
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager Fr Mai 15, 2015 12:33 pm
Meerespfote starrte ihrem Mentor in die eisigen blauen Augen. Unter Umständen hätte sie diese blauen Augen schön gefunden, wenn die eisige Farbe sie nicht mit einer solchen Wucht getroffen hätten. "Dann bis morgen.", brummte sie an Falkenfrost gewandt und versuchte die Kälte abzuschütteln, wozu es ihr ziemlich recht kam, dass Nebeljunges sich zu ihr gesellt hatte. "Danke schön!", grinste die Tigerkätzin fröhlich schnurrend und leckte ihrem Freund freundschaftlich über die grauen Ohren. Sie spitzte die Ohren, als springende Pfoten durch die quaselnde Menge von Katzen hallte. Häherpfote schien ziemlich gut gelaunt, wodraus Meerespfote schloss, dass der Kater mit Drosselbart ziemlich zufrieden war. Sie schnurrte leise als Ozeanpfote ebenfalls zu ihnen stieß und schmiegte ihre Wange an die ihres Bruders, dessen Pelz nach wie vor abstand. "Herzlichen Glückwunsch ihr beiden! " , beglückwünschte sie Häherpfote und Ozeanpfote und lächelte dann Nebeljunges zu. Bestimmt würde es nicht lange dauern, bis Nebeljunges zu ihnen stoßen würde, dachte sie. Dann wären sie wieder komplett. Sie schaute Häherpfote einen Moment lang an, dann ihren Bruder. "Ehm.. wieso nicht. Lasst uns zum Schülerbau gehen." , murmelte sie und musterte ihren Bruder grinsend, nachdem sie Häherpfotes Blick folgte, der wohl auf Erlenpfote gefallen war. Vielleicht würde der graue Kater sich ja mit dem älteren Schüler anfreunden und möhlicherweise waren die anderen Schüler auch ganz nett. Nebeljunges verabschiedete sich von ihnen und Meerespfote fragte sich ob er nun einsam war, so ganz alleine, allerdings war er nicht alleine in der Kinderstube. Da waren Schlangenjunges und Klippenjunges und Mondsichel. Außerdem konnte Nebeljunges am Tage zu ihnen kommen oder zu Morgenpfote, mit der sich der kleine Kater laut ihrer Beobachtung auch ganz gut verstand.
[Sagt etwas zu Falkenfrost, redet mit Häher-, und Ozeanpfote und Nebeljunges, denkt nach]
Morgenpfote
Rang : Heilerschülerin Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : Salbeifeder Anzahl der Beiträge : 112 Anmeldedatum : 08.02.14
Thema: Re: SchattenClan-Lager Fr Mai 15, 2015 4:07 pm
Morgenpfote hörte Salbeifeder kurz zu. Sie sollte sich also Wintermond ansehen, der aber nicht so wirkte als wäre er wegen seiner eigenen Wunden hier, sondern viel mehr wegen Schneeglanz, was Morgenpfote ein wenig belustigte, da der große weiße Krieger so durch den Bau gebrüllt hatte, allerdings beließ sie es bei einem belustigten Funkeln in ihren grünen Augen. "Einmal bitte still halten.", murmelte sie sanft aber als Befehl gemeint, ehe sie begann die Wunde des Katers mit der Paste zu versorgen und dann den Verband aus Spinnenweben drauf zu drücken. "Morgen will ich das hier noch einmal ansehen und ich werde es nicht vergessen.." , maunzte sie dem Kater zu und widmete sich dann dessen Schulter, auf der vier Kratzer zu sehen waren, welche allerdings nicht zu tief waren. Also bestrich die Beige auch diese Kratzer mit der Paste und drückte eine weitere Lage Spinnenweben drauf. " Dann solltest du jetzt in den Kriegerbau gehen und dich ausruhen, Wintermond.", miaute Morgenpfote und wandte sich ab. Salbeifeder sagte ihr, dass sie sich mal Funkenregen ansehen sollte und sie nickte, spitzte dann aber die Ohren als Sturmblütes Stimme durch den Heilerbau schallte, allerdings leise und schmerz verzehrt. Sie forderte nach Salbeifeder, weshalb Morgenpfote noch einmal began sich eine Paste zusammen zu misschen und einige Lagen Spinnenweben um einer ihrer Vorderpfoten zu wickeln, dann nahm sie das Blatt in welches sie die Paste gewickelt hatte vorsichtig zwischen die spitzen Zähne und wollte gerade aus dem Heilerbau laufen als eine graue Kätzin herein kam. Sie legte das Bündel ab und lächelte. "Natürlich kann ich und herzlichen Glückwunsch Amethystseele.", antwortete die Heilerschülerin leise und sah sich die Kratzer an, die den sauberen grauen Pelz unterbrachen an. Mit der Pfote trug sie die Paste wieder einmal vorsichtig auf und sah die graue Kätzin freundlich an. "Also, wenn es mit dem Brennen nicht besser wird, komm bitte wieder, ja?", maunzte sie dann und wollte sich zum Gehen wenden als noch eine Kater herein geschneit kam. Falkenfrost, dachte sie und unterdrückte einen Seufzer. "Hallo Falkenfrost, wo liegt denn dein Problem?" , seufzte sie und begann schon mal einige der Kratzer des Katers mit der Paste einzureiben.
[Hört Salbeifeder, versorgt Wintermond, will raus um nach Funkenregen zu suchen, bemerkt Amethystseele, behandelt diese, spricht mit Falkenfrost, behandelt dessen Kratzer]
Südwind
Rang : Kriegerin (36 Monde) Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : Schlangenpfote Anzahl der Beiträge : 146 Anmeldedatum : 25.11.12
Thema: Re: SchattenClan-Lager Sa Mai 16, 2015 6:08 pm
Auch wenn die neuen Schüler und neuen Krieger geschäftig umher liefen, Südwinds Gedanken verschwanden immer wieder auf's Neue im felsigen Heilerbau. Immer wenn sie die Augen schloss, sah sie den rotpelzigen, schlanken, kraftlosen Leib von Amaranthfeuer vor sich und verspürte den sturen Drang, einfach wieder in den Heilerbau zu traben, sich neben der roten Kriegerin hinzulegen und ihren Duft einzuatmen. Dennoch verspürte sie einen umheimlich starken Stolz auf Drosselbarts Ernennung, der eifrig und wütend mit der Sorge und der Trauer in ihrem Herzen kämpfte. Drosselbart hatte für seinen Clan tapfer gekämpft, er hatte es so sehr verdient, seinen Namen zu erhalten und er war ihr erster Schüler. Der erste, den sie je ausgebildet hatte, der erste, dem sie zum Kriegernamen verholfen hatte. Dieser Stolz war stark genug, um die Sorge wenigstens phasenweise auszuschalten und als der Trubel sich langsam legte und der Abend immer weiter voranschritt, gab die Tigerkätzin sich einen Ruck und suchte mit ihren smaragdgrünen Augen nach dem grauen Kater, der seine Nachtwache abhalten musste. Im Windschatten eines Felsenzahns entdeckte sie ihn und brachte ein schiefes Lächeln zustande, als sie ihn herzlich anschnurrte:"Ein großartiger Name, Drosselbart, 'bist bestimmt froh, von mir in Zukunft nicht mehr herumgeschubst zu werden, mh? Allerdings hast du ja selbst jetzt einen Schüler zum Herumschubsen bekommen." Sie zwinkerte, ehe sie mit einem Blick auf seine Ohrspitze meinte:"Sieht gut aus, dein Ohr. Steht dir. Vielleicht kannst du dich ja eines Tages dafür revangieren." Einen Moment brannte wildes, aufmunterndes Feuer in ihren grünen Iriden, dann wünschte sie ihm eine gute Nacht und wartete nicht länger auf eine Antwort, denn sie wusste, dass es keinem neu ernannten Krieger gestattet war, während seiner Nachtwache zu sprechen. Allerdings schleppte sie sich eher gequält zum Kriegerbau und sah immer wieder durch die Regenschleier zum Heilerbau hinüber. Sie wollte da nicht liegen, in ihrem Nest, ohne die wärmende Flanke von Amaranthfeuer an ihrer Seite. Selbst wenn Salbeifeder ihr versichert hatte, dass ihre wundervolle Freundin nicht in Lebensgefahr schwebte, sie konnte nicht aufhören daran zu denken, dass sie ihr nicht sagen konnte, welche Gefühle Südwind für sie hatte. Von der klammen Dunkelheit des Kriegerbaus umhüllt, leckte Südwind sich beinahe stundenlang ihr kurzes Fell trocken. Nicht weil sie eine so große Abneigung gegen Nässe hatte, sondern weil sie nicht das Gefühl hatte, einschlafen zu können. Sie konnte sich am nächsten Morgen nicht mehr daran erinnern, wie sie eingeschlafen war.
[denkt an Amaranthfeuer, geht kurz zu Drosselbart, geht in den Kriegerbau]
Schneeglanz
Rang : Kriegerin Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : // Anzahl der Beiträge : 118 Anmeldedatum : 30.12.13
Thema: Re: SchattenClan-Lager Sa Mai 16, 2015 8:38 pm
Ich hörte Stimmen. Erst ganz leise und undeutlich, als würde ein Sturm tosen. Genau so hörte es sich an. ein Rauschen mit ein paar Geprächsfetzen. Meine Gedanken wirbelten herum. Bilder von einem Kampf kamen und gingen. Wie eine weiße Kätzin mich ansprang. Seltsamerweise sah ich mich von außen. Als würde ich neben mir stehen. Wenn es eine andere Situation gewesen wäre, wäre ich belustigt gewesen. Ich sah fast unbeholfen aus. Aber es war ernst und das Bild verschwand schnell wieder. Ich, wie ich fast die Rotfelsen hinunter fiel. Ich...das Bild wurde schwarz. Dafür hörte ich die Stimmen um mich herum deutlicher. Verletzte...Ich hörte die Stimme meines Bruders, aber nur ganz kurz. Und auch die Stimmen von Salbeifeder und Morgenpfote. Ich spürte auch Pfoten an meinem Fell und ich roch Kräuter. Das konnte nur bedeuten, das ich im Heilerbau war. Aber wie kam ich hierher? Langsam öffnete ich meine Augen. Ich lag in einem Nest, wirklich im Heilerbau. Mein ganzer Körper tat weh, aber nicht so, wie ich es erwartet hätte. Etwas klebte an meinem Fell und ich sah Spinnenweben. Ich war schon behandelt worden. Deswegen tat es nicht ganz so stark weh. Ich sah mich um, auf der Suche nach Salbeifeder. Dabei legte ich mich etwas gemütlicher hin. Ich wollte ihr danken, auch wenn es ihre Aufgabe im Clan war. Und ich wollte fragen, wer mich hierher gebracht hatte.
[wacht langsam auf, sieht sich nach Salbeifeder um]
Verletzungen: blutende Krallenspur an der linken Schulter, zwei tiefe Kratzer unter dem linken Auge, Abschürfung am rechten Hinterbein, tiefe Kratzwunde an der Seite [Schon behandelt!]
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager So Mai 17, 2015 10:21 pm
Belustigt blickte ich Nebeljunges hinterher, als dieser sich erhob und in Windeseile in der Kinderstube verschwand. Während meiner Beobachtung riss ich wie im Affekt plötzlich mein Maul auf und gähnte laut, wo ich gleich darauf es wieder schnell schloss und überrascht blinzelte. So müde fühlte ich mich noch garnicht, um ehrlich zu sein. Wahrscheinlich ließ mich der neue Stand der Dinge nicht meine schleppende Müdigkeit und Bleiheit in meinen Knochen spüren. Doch auch wenn mein Körper nach Ruhe ächzte, war ich noch nicht bereit, mich zu Ruhe zu legen. Ich muss in Bewegung bleiben, sonst fällt die Müdigkeit auch meinen Geist an. Also erhob ich mich auf meine Pfoten, schüttelte mein Fell auf und schnippte mit meiner Schweifspitze Meerespfote gegen das Ohr, um sie zum gehen zu animieren, bevor sie zu sehr in ihrer Gedankenwelt versankt. Mit leichtfüßigen Schritt begab ich mich Richtung Schülerbau und auf meinem Weg dorthin kreuzte ich den Platz, wo Erlenpfote, Blaubeerpfote und Schlangenjunges sich befanden. Kurz vor ihnen verlangsamte ich aus reiner Neugierde mein Tempo und schnappte die letzten Sätze von Schlangenjunges auf. „Wenn du willst kann ich beim Training helfen.. Dann wirst du bestimmt bald Krieger.“ Sofort stahl sich ein breites Grinsen in mein Gesicht und verschmitzt musterte ich den jungen Kater, der selbst wahrscheinlich in höchstens zwei Monden selbst zum Schüler ernannt werden würde. Viel hatte ich noch nicht mit dem Kater zu tun gehabt, jedoch war mir sein amüsanter Charakter aufgefallen. Vor allem schätzte ich ihn als einfallsreich und talentierter Kater ein, von dem man später bestimmt einiges lernen könnte. Kurz hielt ich inne neben der Katzengruppe und meinte zu dem jungen gefleckten Kater. "Wenn du Erlenpfote etwas beibringen kannst, was Woflslied ihm noch nicht beigebracht hat, lass es mich sofort wissen und ich beantrage bei Dornstern dich als meinen neuen Mentor." Kurz blickte ich Schlangenjunges noch grinsend an und machte mit meiner Gesichtsmimik klar, dass hinter dieser Aussage keine boshafte Hintergedankte stand, sondern sogar einen recht ernst gemeinten Kern besaß, bevor ich Beerenpfote und Erlenpfote ansah. "Man sieht sich später!" Mit diesen Worten neigte ich freundlich den Kopf vor den dreien, blickte zu meiner Schwester zurück und hüpfte weiter, bis mich der Jasminbusch direkt vor dem Felsspalt des Schülerbaus willkommen hieß und ich mich hinein begab. "Na dann, rann an die Arbeit." Da die ältesten Schüler ernannt worden waren, war im Schülerbau nun ziemlich viel Platz frei geworden und sofort sah ich die perfekte Schlafstelle für mich im hinteren Teil des Schülerbaus. In der Kinderstube musste ich mir selber nie das Nest selber bauen, aber ich hatte die Königinnen oft genug dabei beobachtet, also war dies keine Herausforderung für mich, ein perfekt kuscheliges Nest für mich zu machen. Und es war sogar noch genügen Platz neben meinem für Meerespfote, falls diese ihres neben meinem machen wollte. Zufrieden mit meinem Werk ließ ich mich in mein neues Nest nieder und leckte mir die schlammigen Pfoten sauber, damit meine weiße und feuerrote Pfote wieder zum Vorschein kamen.
[ bei Meerespfote und Häherpfote, geht zum Schülerbau, bleibt bei Schlangenjunges, Erlenpfote und Blaubeerpfote stehen, sagt etwas, geht weiter, macht sich ein Nest und putzt sich ]
Zuletzt von Ozeanpfote am So Mai 17, 2015 11:03 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Dornenstern
Rang : Anführer Clan : SchattenClan Anzahl der Beiträge : 834 Anmeldedatum : 08.04.11
Thema: Re: SchattenClan-Lager So Mai 17, 2015 11:00 pm
Neuer Tag
Meine Ohren zuckten, das Rauschen war so laut...unwillig hob ich den Kopf und blinzelte die Reste des Schlaf aus meinen Augen. Draußen regnete es in Strömen und ich grummelte leise bei dem Anblick des grauen Vorhangs. Trotzdem stand ich zügig auf und streckte mich ausgiebig in meine Bau. Ich verzog das Gesicht als mich die ersten tropfen trafen, sobald ich durch den Eingang des Anführerbaus schritt. Langsam war es wirklich mehr als genug Regen. Ich schaute mich im Lager um und sah dass der Bachlauf an den Blutfelsen mit Wasser vollgelaufen war. Der Rest des Lagers hatte hoffentlich keine Wasserschäden und wie es im Revier aussah, würde sich auch zeigen müssen. Ich nickte den Wache haltenden frischernannten Kriegern zu und bedeutet ihnen damit, das ihre Nachtwache hiermit beendet war. Ich war stolz auf alle die dort lagen, sie hatten sich tapfer und fleißig ihre Namen erarbeitet und jetzt hatten sie sich Ruhe verdient. Ich setzte mich vor den Felszahn und schaute zum Heilerbau hinüber...ob Sturmblüte mittlerweile bei Bewusstsein war? Ich spürte nur zu deutlich, wie es mich zu dem Bau zog indem meine Gefährtin lag. Aber die beiden Heiler hatten hart arbeiten müssen und ich weckte sie besser nicht unnötig früher auf, wenn ich nicht einen besseren Grund hatte, als Sehnsucht nach dem Anblick meiner Geliebten. So begnügte ich ich erst einmal damit den Heilerbau nur kontinuierlich aus der Ferne anzustarren, während ich darauf wartete, dass der Clan langsam aufwachte.
[wacht auf, schaut sich um, entlässt die frischernannten Krieger aus der Nachtwache, sitzt vor dem Felszahn]
Salbeifeder
Rang : Heilerin. Clan : SchattenClan. Schüler/Mentor : Morgenpfote. Anzahl der Beiträge : 436 Anmeldedatum : 28.03.11
Thema: Re: SchattenClan-Lager Mo Mai 18, 2015 1:38 pm
Salbeifeder wartete geduldig auf die Antwort von Frostsplitter. Es sah nicht sonderlich gut aus aber vielleicht hatte er Glück und sein Augenlicht würde bleiben. Die schwarze Kätzin würde auf jeden fall alles dafür tun, was sie konnte. Sie mochte es jedoch nicht ihren heimlichen Gefährten so zu sehen. So verletzte, zerfetzt und schwach. Und auch ihr Sohn Orchideenmond war noch nicht wieder aufgewacht. Noch lieg er im Nest und rührte sich kaum. Ihr Blick schweifte kurz zum schwarzen Kater, der ihr Fell hatte und die Augen von Frostsplitter. Man würde nicht denken, das es ihr Sohn war. Aber Salbeifeder wusste es und ihn so zu sehen tat ihr nicht gut. Äußerlich lässt sich die schwarze Heilerin jedoch nichts anmerken. Sie schien so wie bei allen anderen Verletzten. Was auch besser war, wie sie selber fand. Niemand brauchte es wissen. Schließlich dachten alle Orchideenmond wäre der Sohn einer Streunerin. Trotzdem würde er zum Glück hier im Schattenclan aufgenommen und wird auch als Schattenclan Katze gesehen. Während die Heilerin noch auf die Antwort wartete trat eine weitere Katze in den Heilerbau. Sie erkannte den Krieger Falkenfrost der zum glück nicht auch noch ohnmächtig war. Die Versammlung draußen hatte sie nicht richtig mitbekommen aber es wird wohl nichts allzu wichtiges dabei gewesen sein. Krieger wurden bestimmt ernannt und Salbeifeder freute sich auch für sie, nur konnte sie gerade schlecht ihre Namen rufen. Sie hörte ihre helle Schülerin mit den anderen Verletzten reden und schnurrte innerlich. Morgenpfote war eine gute Schülerin. Und ihre Schülerin kümmerte sich auch gleich um Falkenfrost was Salbeifeder beruhigte da sie sich weiter um Frostsplitter kümmern konnte. Als der graue Kater vor ihr erzählte, was er noch für schmerzen hatte überlegte die Heilerin kurz. "Vielleicht ist deine Linke Flanke geprellt." sagte sie etwas zögerlich und hörte sich den Kater dann weiter an. Es hörte sich nicht gut um seine Augen an, aber wenn es bis hier hin wirklich etwas besser geworden ist, besteht noch Hoffnung, das er bald wieder richtig sehen konnte. "Du bleibst erstmal im Heilerbau. Ich möchte dich im Augen behalten und du erzählst mir bitte wenn deine Augen sich verbessern." miaute die schwarze Heilerin bestimmt und sah sich mit ihren gelben Augen um. Dann zeigte sie, mit ihrem Schweif, auf ein Nest "Da kannst du dich hinlegen. Ruhe dich gut aus." sie nickte ihm noch zu und drehte sich dann zu den anderen Katze im Bau. Gerade eben hatte sie noch eine kratzige und schwache stimme gehört, die nach ihr gefragt hatte. Sie erkannte Sturmblüte, die zum Glück aufgewacht war. Erleichterung zeigte sich in ihren Augen und sie lief zur Kriegerin. "Es ist ziemlich spät." murmelte sie mit einem Blick auf den Ausgang. "Du solltest jetzt am besten schlafen und dich gut ausruhen. Morgen werden wir dann sehen wie es dir geht." sie nickte der Kriegerin noch einmal zu und wandte sich dann wieder zu einer anderen Katze. Amethystseele kam in den Heilerbau und wandte sich gleich an Morgenpfote. Sie nickte der neu ernannten Kriegerin zu und wandte sich dann an Schneeglanz. Sie erkannte das sich die weiße Kätzin bewegte und sich im heilerbau umsah. Sie trat an sie heran und musterte sie kurz sanft. "Schön das du wach bist, Schneeglanz. Aber es ist spät und die musst dich ausruhen. Schlaf jetzt am besten und wir kümmern uns morgen weiter um dich." Auch ihr nickte sie zu. Dann wandte sie sich an ihre eigene Schülerin "Morgenpfote auch du solltest dich ausruhen. Du warst heute wirklich eine gute Heilerin. Ich bin froh dich als Schülerin zu haben. Es war ein Langer Tag und morgen haben wir auch noch einiges zu tun. Ich werde jetzt auch erstmal schlafen gehen, auch wir brauchen unsere ruhe, damit wir uns morgen wieder um die Verletzten kümmern können." miaute sie ruhig und ging dann zu ihrem Nest. Sie drehte sich einmal um sich selbst und machte es sich dann gemütlich. Morgen würde wieder ein Langer tag werden und hoffentlich würden alle Katzen morgen aufwachen und es ihnen besser gehen. Sie schloss ihre Gelben Augen und schlief auch schon gleich danach ein.
Nächster Morgen
Am nächsten Morgen öffnete Salbeifeder langsam ihre Augen und schaute sich noch etwas verschlafen um. Die anderen schienen noch ihre Augen geschlossen zu haben. Hoffentlich wachen heute alle auf. Die schwarze Heilerin stand auf und streckte sich einmal ausgiebig. Ihre Pfoten trugen sie zu ihren Kräutern. Ihr Vorrat war bestimmt sehr geschrumpft und die Heilerinnen musst bald wieder losgehen und neue Kräuter besorgen. Vielleicht würde sich auch ein Schüler anbieten, umso mehr würden sie tragen können. Nachher würde sich Salbeifeder darum kümmern. Vielleicht würde Morgenpfote dann auch hier bleiben und sich weiter um die Verletzten kümmern. Sie betrachtete noch etwas ihre Kräuter und sortierte sie noch etwas. Von gestern war einiges durcheinander geraten, so schnell mussten sie die Wunden verarzten. Morgenpfote hatte gestern alles gut gemacht, auch wenn Salbeifeder nicht alles gesehen hat, was ihre Schülerin gemacht hat, war sie sehr zufrieden. Salbeifeder hatte es gestern schon zu ihrer Schülerin gesagt, aber sie wird es nochmal wiederholen, da die helle Schülerin wohl gestern auch etwas müder war. Sie trat wieder zu den anderen Katzen und sah auf ihre bebenden Körper. Noch schliefen sie, aber sobald sie aufwachten, hatte Salbeifeder wieder etwas zu tun. Die schwarze Heilerin würde keinen wecken, sie brauchten alle ihre ruhe. Genauso wie die, die nicht im heilerbau bleiben mussten.
[schaut zu Orchideenmond, bemerkt Falkenfrost, redet mit Frostsplitter, gibt ihn Anweisungen, redet mit Sturmblüte, bemerkt Amethystseele, redet mit Schneeglanz und Morgenpfote, geht schlafen, wacht auf, geht zu ihren Kräuter, wartet]
Out: Ich hoffe das ist alles so Ok, wenn nicht einfach bescheid sagen.
Schneeglanz
Rang : Kriegerin Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : // Anzahl der Beiträge : 118 Anmeldedatum : 30.12.13
Thema: Re: SchattenClan-Lager Mo Mai 18, 2015 7:05 pm
Ich bemerkte Salbeifeder, die zu mir kam und mir dann kurz sagte, das ich noch etwas schlafen sollte. Ich widersprach ihr nicht, sie wusste schließlich was sie tat. Ich würde ihr danken, wenn ich wieder wach wurde. Ich legte mich hin und versuchte den Schmerz so leicht wie Möglich zu halten. Ich legte mich auf die nicht verletzte Seite und die Vorderpfoten auseinander. Es war unangenehm zum Schlafen, so ausgestreckt zu liegen, aber es war die beste Position. Kein Druck auf die Verletzungen. Ich seufzte leise und versuchte mich zu entspannen. Jedoch hörte ich jedes kleine Geräusch im Heilerbau und auch teilweise im Lager. Diese verschwammen irgendwann zu einem monotonem Summen und ich schlief dann doch ein.
nächster Tag
Ich wachte auf, als es langsam heller wurde. Das Licht fiel langsam in den Heilerbau und ich konnte sehen, das auch Salbeifeder wach war. Sie ging im Heilerbau umher und blieb dann an einer Stelle sitzen. Ich legte mich so hin, das ich mich unter Umständen auch aufsetzen könnte. Aber meine Verletzungen meldeten sich wieder und ich wollte deswegen erst einmal liegen bleiben. Viel Schlaf hatte ich nicht gefunden. Auch wenn ich mich nur ein wenig bewegt hatte, war ich aufgewacht. Es war nicht schön, aber der Schlaf den ich gehabt hatte, war gut gewesen. Jetzt fühlte ich mich wieder etwas besser, mit mehr Energie. Ob Wintermond mich heute besuchen kommt? Ich hoffe es. Ich sah wieder zu Salbeifeder und fing leise an zu sprechen. "Salbeifeder? Wie schlimm sind meine Verletzungen?"
[legt sich hin, schläft ein, wacht wieder auf, spricht Salbeifeder an]
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager Mi Mai 20, 2015 2:05 pm
Pumasturm saß im Lager. Sie hatten tatsächlich den Kampf verloren. Und er konnte nichts dazu beitragen. Wieso musste es nur regnen? Wäre ich doch nur nicht so Mäusehirnig gewesen und rutsche aus! Viele Krieger hatten schlimme Verletzungen, einige waren sogar bewusstlos. Dornenstern sprang mittlerweile auf den Felszahn und rief den Clan zusammen. Pumasturm schüttelte sich kurz sein Fell. Dornenstern erklärte dem Clan, dass die Rotfelskluft wieder dem DonnerClan gehöre. Daraufhin ernennte er Schüler zu Krieger und Krieger zu Schülern. Auch Pumasturm bekam einen Schüler. Schilfpfote heißt der kleine Kater, den nun der Krieger in seiner Obhut hat. Seine Mutter kam kurz und beglückwünschte ihre Jungen. Pumasturm wartete kurz, bevor er anfing zu sprechen. "Es ist spät, weshalb du dir am Besten jetzt dein Nest im Schülerbau machst und schläfst. Morgen erwarte ich dich bei Sonnenaufgang. " Kurz schnippte er mit dem Schweif. "Gute Nacht." Er drehte sich daraufhin um und stolzierte zu dem Kriegerbau. Kurz zögerte er, hereinzugehen, aber schließlich glitt er in den Bau. Er machte es sich in seinem Nest gemütlich und schlief schnell ein.
Nächster Morgen
Früh wachte Pumasturm auf. Der Schlaf tat ihm gut und er hatte keine Kopfschmerzen mehr. Das Rauschen vom Regen drang in den Bau und ließ den schwarzen Kater seufzen. Danach glitt er aus dem Kriegerbau und schaute sich um. Nur Dornenstern schien wach, weshalb sich der Krieger vor dem Kriegerbau niederließ. Mal sehen, wann Schilfpfote wach ist. Er sollte bald aufwachen. Kurz schaute er in den Himmel, sah aber nur dunkle Wolken. Also beschloß er, erst einmal seinem neuen Schüler nur das Territorium zu zeigen, danach wird er nachdenken, ob eine Trainingseinheit sinnvoll wäre. Sein Blick glitt zu dem Schülerbau, wo jeden Augenblick sein Schüler herauskommen könnte.
[im Lager, wird Mentor, spricht mit Schilfpfote, geht schlafen, wacht auf, wartet auf Schilfpfote]
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager Sa Mai 23, 2015 8:20 pm
Schlangenjunges schien sich sehr auf seine anstehende Ernennung zu freuen. Ein angenehmer Gegensatz zu mir. Der junge Kater schien vor Vorfreude und Optimismus zu sprühen. Ein trauriger Funken von Freude stach in meine Augen. Immerhin gab es eine solche Katze in unserer Familie. Doch selbst wenn er Blaubeerpfotes Frage beantwortet hatte, drehte er sich rasch wieder zu mir um. Ich wusste nicht genau was der Kleine dachte, doch er schien begeistert davon zu sein. Ich war nicht gut im Raten, war ich nie gewesen. Aber ich konnte mir denken das es irgendein Streich war. Ich legte den Kopf schief, verzog jedoch keine Miene. Mir war nicht danach den anderen zu zeigen wie ich mich fühlte. Sonst würden sie nur wieder angekrochen kommen und mir mit ihrem Mitleid auf die nerven gehen. Mitleid war eine der unnötigsten Dinge die ich kannte. Warum spielt man anderen vor man wisse wie sie sich fühlen und erwartet das sie sich dadurch besser fühlen? Es war mir weiterhin ein Rätsel. Ich senkte den Blick. Doch nicht für lange denn mein Halbbruder schien auf eine Idee gekommen zu sein. Ich zuckte mit den Ohren. Dann schlich sich ein Ausdruck von Belustigung in meine Augen. Ja sogar zu einem leisen, kurzen Schnurren konnte ich mich überreden. Das war irgendwie niedlich. Er wollte mir also wirklich helfen? Man könnte fast schon denken wir wären eine heile Familie. Mit einem freundlichen Blinzeln, das man sogar schon als liebevoll einschätzen könnte, sah ich den jungen Kater an. "Das ist wirklich lieb von dir." sagte ich und zuckte unruhig mit der Schwanzspitze, "Aber es liegt nicht..." Ich stockte, was sagte ich da? Ich konnte Schlangenjunges nicht einfach erzählen das ich den Schattenclan ablehnte. Schon gar nicht vor all den anderen Katzen die hier versammelt waren. Zweifel stiegen in mir auf. Was würde der Kater überhaupt davon halten wenn ich so etwas ansprach? Während ich so überlegte ging Ozeanpfote an uns vorbei. Er blieb stehen und kommentierte die aktuelle Situation. Er meinte seine Aussage nicht böse, das wusste ich und dennoch wurde mein Blick schlagartig wieder ernst. Der junge Kater verabschiedete sich mit einem leichten Nicken und verschwand dann im Schülerbau. Ich nickte nicht zurück. Ich folgte dem roten Pelz nur mit dem Blick und sah dann wieder zu meinen Gesprächspartnern. Man kann wohl sagen das es mir manchmal an Humor mangelt, aber das liegt wohl daran das es diesen von der Natur aus nicht gibt. Nein diese Welt war nicht lustig. Ich schüttelte kaum merklich den Kopf und sah das Junge vor mir wieder an. "Ich habe sicherlich eine Menge zu tun." sagte ich und stieß ein Seufzen aus, "Aber wenn du unbedingt willst können wir Morgenabend etwas zusammen unternehmen." Mein Blick wanderte zu Mondsichel die auf uns zukam. Die Königin sah recht müde aus, aber dennoch stand ihr die mütterliche Fürsorge ins Gesicht geschrieben. Schlangenjunges sollte ihr folgen und ich neigte den Kopf. "Nun gut..." murmelte ich und blickte noch ein mal zu Blaubeerpfote. Die junge Schülerin hatte bis jetzt geschwiegen und war somit eine angenehme Gesellschaft gewesen. Ich schätze wenn Katzen nicht viel sprachen. Mit einem Blinzeln, das ein Nicken ersetzte, wandte ich mich von der blauäugigen ab und betrat den Schülerbau. Dort lag bereits Ozeanpfote etwas entfernt von meinem Nest. Ich ließ mich nieder in die längst vertrockneten Blätter. Das würde wieder eine dieser unruhigen Nächte werden, das wusste ich. Langsam ließ ich meinen Kopf auf die Pfoten sinken. Der Regen prasselte auf das Dach meines Baus. Er spielte eine regelmäßige Melodie. Fast wie ein Herzschlag. Als würde eine Sternenclankatze um ihr Leben rennen. Sternenclan? Meine Augen fielen zu. Ist das nicht nur eine Kinderstubenlüge?
[spricht mit Schlangenjunges/ hört Ozeanpfote zu/ spricht mit Schlangenjunges, Mondsichel und Blaubeerpfote, geht schlafen]
Schlangenpfote
Rang : Schüler Clan : Schattenclan Schüler/Mentor : Südwind Anzahl der Beiträge : 42 Anmeldedatum : 02.09.14
Thema: Re: SchattenClan-Lager Mo Mai 25, 2015 12:31 am
Ich schaute meinen großen Bruder an und...war das ein Schnurren? Und dieser Blick, man konnte fast meinen in dem braunen Kater steckte ein freundlicher Kern. Fasziniert betrachtete ich den neuentdeckten Ausdruck in den Augen von Erlenpfote, der leider bald darauf wieder verschwand. Er hatte auch nicht ausgesprochen und ich schaute ihn etwas verwirrt an. Aber woran auch immer es lag, ich würde ihm schon helfen, dass er Krieger wurde! Vielleicht hinderte ihn ein Krieger oder war seine Mentorin Schuld? Bloß weil ich klein war, sollte man mich nicht unterschätzen! Ich würde meinem Bruder auch gegen ausgewachsene Krieger beistehen, wenn nötig! Ozeanj...pfote blieb bei uns stehen und schien meinen Vorschlag eher belustigend zu finden. „Ich werde dich dran erinnern, wenn es soweit ist!“ meinte ich selbstbewusst und mit mutwillig funkelnden Augen an meinen ehemaligen Baugenossen gerichtet. Ein Grund mehr Erlenpfote zu helfen, ich würde vermutlich tagelang lachend in meinem Nest liegen, unfähig irgendetwas anderes zu tun, wenn Ozeanpfote wirklich zu Dornenstern ging und... Hochmotiviert schaute ich wieder zu meinem großen Bruder, so viele Gründe sich um ihn zu kümmern! Ich hatte Beute gewittert...naja gesehen. Wo immer sich dieser Teil von Erlenpfote hin verkrochen hatte, er sollte sich vorsehen! Ich liebte es Dingen die sich versteckten hinterher zu jagen...besonders dann wenn sie sich in enge hinterste Winkel verkrochen! Mein Schweif peitschte entschlossen über den nassen Boden. Aus Erlenpfote einen Krieger machen, rauskriegen, wo er sein Schnurren versteckte und Ozeanpfotes Mentor werden! Ich hatte mir viel vorgenommen. Erlenpfotes Laune schien allerdings wieder deutlich schlechter, das Schnurren und die glänzenden Augen zu finden, würde wohl die größte Herrausforderung werden. Mein großer Bruder seufzte und erzählte etwas von viel zu tun, aber stellte auch in Aussicht, das wir vielleicht trotzdem etwas zusammen tun konnten. Aber erst am Abend...wollte ich wirklich so lange warten? Mama ließ mir nicht viel Zeit darüber nachzudenken, denn sie hatte scheinbar entschieden, das es Zeit fürs Nest war. Eigentlich hatte ich keine Lust schlafen zu gehen, aber es war meist vergeben Mühe mit Mondsichel darüber zu diskutieren. Schlaf war wichtig und gesund...aber es war doch nun nicht so als hätten Jungen so viel zu tun. Ein wenig enttäuscht, aber auch mit Vorfreude wedelte ich Erlenpfote zum Abschied mit dem Schweif und folgte brav der schwarzen Königin zum Nest. Immerhin konnte ich mich auf morgen freuen. Und ich würde früh aufstehen! In der jetzt deutlich leereren Kinderstube angekommen kuschelte ich mich an Mama und Klippenjunges und schlief kurz darauf ein.
Neuer Tag
Ich zuckte mit den Schnurrhaaren und blinzelte verschlafen. Im Hintergrund rauschte der Regen mit seiner gleichbleibenden Musik und ich seufzte wohlig bei dem geliebten Klang. Dann riss ich die Augen auf, ich erinnerte mich. Ich schielte zu Mama und bemerkte zufrieden, dass sie noch schlief. Solange sie niemand weckte würde sie das sicher auch noch weiterhin tun. Vorsichtig erhob ich mich und schlich zum Ausgang des Baus. Ich schaute zu Klippenjunges zurück, aber mein Bruder hatte sich so ungünstig in Mamas Bauchfell gekuschelt...er hatte s bequem, aber wenn er aufstand, würde Mondsichel es vielleicht doch merken. Und ich war mir recht sicher, dass Mama es nicht gutheißen würde wenn ich rausging. Besonders nicht dorthin, wo ich hinwollte. Draußen wurde es langsam hell, aber das Lager war noch ziemlich ruhig. Ich überlegte, ob ich lieber schlich oder normal laufen sollte....aber meine Schleichkünste waren die eines Jungen ohne Anleitung durch einen Mentor und ich würde wohl den wenigen schon wachen Katzen nicht so verdächtig vorkommen, wenn ich mich normal verhielt. Fehlte ja noch, das ich kurz vor dem Ziel aufgehalten wurde... Also trabte ich ganz selbstverständlich zu den Blutfelsen und balancierte gekonnt über den jetzt gefüllten Bauchlauf. Die Steine warne nass, aber auf mein Geschick konnte ich mir durchaus schon etwas einbilden. Mochte daran liegen, das ich es liebte im Lager alles mögliche zu erklettern und jedwede Felsspalte zu erkunden. Kurz starrte ich fasziniert auf das Wasser im sonst so trockenen Bachlauf, dann lief ich weiter zum Schülerbau. Von Nahem war der Eingang doch höher als ich gedacht hatte, aber gut das würde ich schon schaffen! Immerhin würde ich in einem Mond selbst hier einziehen. Respekt hatte ich vor dem Vorsprung trotzdem, ich hatte kräftige Beine, gerade die hinteren waren stark...aber im Lager gab es ja trotzdem kaum Gelegenheit sie auch zu trainieren. Meine Schweifspitze zuckte abschätzend hin und her, während ich unten Maß nahm. Dann spannte ich meine Muskeln und sprang. Mit den Vorderpfoten krallte ich mich an dem Vorsprung fest und hielt mich fest. Etwas mehr Kraft hätte ich wohl doch gebraucht und die Felsen waren nass und rutschig. Mühsam und unter Einsatz von Krallen auf Stein und einiges an Muskelkraft erklomm ich schließlich doch den Eingang zum Schülerbau. Zum Glück dämpfte der Regen die Geräusche, aber jetzt wo ich eintrat war ich besser vorsichtiger. Ob das Kratzen der Krallen auf Stein jemand gehört hatte? Immerhin war morgen und die Katzen würden sowieso langsam aufstehen. Wolflied hatte ich aber noch nicht gesehen, das hieß, es war Zeit für ein wenig Morgentraining für Erlenpfote! Grinsend schlich ich auf den Geruch meines großen Bruders zu und eine Schweiflänge entfernt hockte ich mich hin. Wieder spannte ich meine Pfoten an und sprang auf den ruhig daliegenden brauen Kater. Noch im Sprung flötet ich vergnügt „Aufgestanden, Zeit für's Training!“
[redet mit Erlenpfote und Ozeanpfote, geht mit Mondsichel in die Kinderstube, schläft, wacht auf, geht zum Schülerbau, springt auf Erlenpfote]
Amaranthfeuer
Rang : Kriegerin (20 Monde) Clan : Schattenclan Anzahl der Beiträge : 68 Anmeldedatum : 29.03.13
Thema: Re: SchattenClan-Lager Di Mai 26, 2015 3:46 am
Wie in Zeitlupe sah sie die mächtige Pranke auf sich zurasen. Ihr Kopf flog zur Seite. Ein Stein. Und dann Leere. Sie hörte ihre Stimme. Südwind. Wie aus weiter Ferne. Sie hörte die Sorge in ihrer Stimme. Was war geschehen? Die flammenfarbene Kätzin wollte aufspringen und sich um ihre Freundin schmiegen. Wollte ihr die Sorgen nehmen und ihr all die widersprüchlichen Gefühle entgegenbringen die ihr Herz aufwühlten. Und vor allem wollte sie sagen Ich liebe dich Ich liebe dich...ein so mächtiger Satz. Ein Satz der wenige Stunden zuvor Chaos in ihrer beider Leben gebracht hatte. Amaranthfeuer war so enttäuscht gewesen über die Reaktion ihrer besten, ihrer geliebten Freundin. Und es hatte plötzlich eine lange Kluft zwischen ihnen geklafft. Und dann war der Kampf gewesen. Die ganze Zeit hatten die Freundinnen Seite an Seite gekämpft. Ein brauner Wirbelwind und eine feuerrote Amazone. Sie waren aufeinander abgestimmt wie eh und je. Warum hatte sie diese Pfote nicht kommen sehen? Nun schwebte die rote Kätzin im Delirium. Wie in weiches Moos gepackt schwebten ihre Gedanken frei herum. Ihre Erinnerungen waren schlichtweg nicht existent. Sie hatte den Kampf vor Augen, sah die Pfote und sah den Stein. Und dann nichts. Danach...Bruchstücke. Da war das Höhnen des Donnerclankriegers...Dunkelheit...Südwinds Stimme...Dunkelheit...Südwinds Fellgeruch...Dunkelheit...Südwinds Stimme...Dunkelheit...Südwinds Stimme Ihr wütendes Fauchen war das schönste Geräusch in ihren Ohren. Warum konnte sie nicht antworten? Diese Flohsäcke!....Wir kriegen das wieder hin Amaranthfeuer!....Wir kriegen das wieder hin Amaranthfeuer...Wir kriegen das wieder hin...wieder hin....wieder hin...hin... Als würde sie schwimmen trieb Amaranathfeuer inmitten ihrer Dunkelheit. Und so sehr sie aufwachen wollte, sie konnte nicht. Und so trieb sie wieder hinab in die Ohnmacht. In ihren Ohren Südwinds Stimme die sagte: Wir kriegen das wieder hin Amaranthfeuer...
[Im Heilerbau, versucht sich an die Oberfläche zu kämpfen, versinkt wieder in der Ohnmacht]
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager Di Mai 26, 2015 10:44 am
Nächster Morgen
Unruhig schwebte ich in der schwarzen Finsternis. Sie war so schön ruhig und friedlich. Keine Gedanken, nur mein gleichmäßiger Herzschlag der mich am Leben hielt. Wie ein Pendel, ein Metrum. Doch immer wieder bekam diese ruhige Welt kleine Risse. Sie drohte meinen Schlaf zu zerstören. Sie waren hell und leuchteten in weißem Licht. Nein ich wollte weiter schlafen. Vergessen das es diese zweite Welt gab. Panisch und geistig langsam wach werden flüchtete ich vor den Rissen. Diese drohten jedoch langsam aufzureißen. Letztendlich musste ich aufwachen, doch es war nicht mein langsam erwachendes Bewusstsein. Nein es war klein, laut und schwer... Erschrocken riss ich die Augen auf als Schlangenjunges auf mir landete. Wie war er denn aus der Kinderstube gekommen? Hatte er sich rausgeschlichen? Und wie hatte er es eigentlich in den Schülerbau geschafft? Mit immer noch müden Augen starrte ich den Kater an, der jetzt auf meinem Rücken hockte. "...Zeit für was?" fragte ich verwirrt und versuchte mich daran zu erinnert was er gesagt hatte als er mich geweckt hatte. Leider war ich zu sehr mit aufwachen beschäftigt gewesen als das ich es richtig gehört hätte. Kurz ging ich alle Möglichkeiten durch und kam schließlich zu einem Entschluss. "Du willst das also wirklich durchziehen?" fragte ich gleichgültig; "Aber hatten wir nicht gesagt das wir erst heute Abend trainieren?" Ich nahm an der Kleine war ziemlich ungeduldig. Aber er hatte ja auch nichts zu tun. Er lebte noch das unbeschwerte Leben eines Jungen. Ich wollte fast schon hoffen das er bei seiner Ernennung einen besonders strengen Mentor erwischte. Denn dieser Kater brauchte dringend jemanden der ihn auf Trapp hielt. Dann würde er sehen dass, das Leben als Schüler gar nicht so spannend war. Ich richtete mich so auf das Schlangenjunges von meinem Fell rutsch würde. Und musterte ihn dann: "Wie hättest du dir denn so ein Training vorgestellt?" Ich wusste das Wolfslied eigentlich etwas mit mir unternehmen wollte, aber ich konnte den Bunten einfach nicht enttäuschen. Vielleicht wollte er ja bloß etwas mit mir kämpfen. So wie Bachpfote, Muschelfrost und ich es damals mit Kiefernpelz gespielt hatten. Ich verbannte die Trauer die in mir aufsteigen wollte und knetete mit den Pfoten den Boden. Vielleicht wollte er ja auch Jagen oder so. Allerdings durften Junge das Lager nicht verlassen und die Jagd von Käfern war nicht sonderlich spannend. Ich musste wirklich aufhören immer nur in der Theorie zu denken. Mit zuckenden Schnurrhaaren wandte ich mich wieder zu dem Jungen.
[schläft, wird von Schlange geweckt, spricht mit ihm, dreht sich so das er von ihm runterrutschen muss]
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager Di Mai 26, 2015 11:30 am
Nächster Morgen
Das Moosnest war warm und gemütlich; als Nebeljunges aufwachte, hatte er erst gar keine Lust, aufzustehen. Er gähnte, räkelte sich und sah sich aus seiner liegenden Position heraus in der Kinderstube um. Er konnte nicht weit von sich entfernt Mondsichel in ihrem Nest schlafen sehen, an ihren Bauch gekuschelt lag Klippenjunges. Moment - nur Klippenjunges? Fehlte da nicht einer? Nun, wahrscheinlich war Schlangenjunges schon aufgestanden, überlegte Nebeljunges.
Das tat er nun auch und kaum stand er auf allen vier Pfoten, begann er sein wuscheliges graues Fell zu putzen. Energisch leckte er seine Vorderpfoten nass und fuhr sich anschließend mit der Pfote über den Kopf. Dann kam das Brustfell dran, das Fell an seinem Rücken und schließlich der Bauch.
Nach der Morgenwäsche war der junge Graue gleich viel munterer und sah sich unschlüssig in der Kinderstube um. Ob Rußjunges vielleicht schon wach war? Oder sollte er zuerst zum Schülerbau gehen und seine Freunde dort begrüßen?
Abwartend blieb er sitzen und versuchte, eine Entscheidung zu treffen.
[in der Kinderstube/ wacht auf/ putzt sich/ überlegt was er tun soll/ ansprechbar ]