Warrior Cats
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Warrior Cats

Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 FlussClan-Lager

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Leopardenherz

Leopardenherz


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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mo Mai 16, 2016 9:06 pm

cf: Hügellandschaft

Mit angelegten Ohren trabte die Kätzin ins Lager und sah Saphirpfote im Heilerbau verschwinden. Rosenhauch hatte sie nicht gesehen, aber die beiden mussten gerade vom Heilertreffen wieder gekehrt sein.
Leopardenherz durchquerte das Lager und ließ die beiden Ratten auf den jämmerlichen Frischbeutehaufen fallen. Kurz überlegte sie sich eine davon zu nehmen, merkte aber dann, dass sie nicht sonderlich Appetit hatte und entschied sich, einfach nur in den Kriegerbau zu gehen.
Sie legte sich in ihr Nest und versuchte das Prasseln des Regens zu ignorieren. Sie konnte den Regen langsam weder hören noch riechen und schmecken erst gar nicht. Sie hatte die Nase gestrichen voll, dass der Regen dem FlussClan so zusetzte, aber was sollte sie schon großartig tun? Wasser war des FlussClan Element, wer hätte gemacht, dass Regen ihnen dermaßen Probleme bereiten konnte?
Leopardenherz merkte wie sie langsam wegdriftete, aber sie begrüßte es ein wenig schlafen zu können. Sie musste sich dringend ausruhen.

[kommt ins Lager, sieht Saphirträne, legt die Ratten auf dem FBH ab, geht in den Kriegerbau, schläft ein]
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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mo Mai 16, 2016 9:55 pm

cf: Vulkanöffnung

Müde folgte Rosenhauch ihrer Schülerin ins Lager und schritt schnurstracks am mickrigen Frischbeutehaufen vorbei. Normalerweise hatte sie nach der Reise zum Mondstein immer Hunger, aber dieses Mal hatte ihr Rehsprungs Nachricht auf den Magen geschlagen und sie wollte nicht mehr darüber nachdenken.
In ihrem Bau begutachtete Rosenhauch kurz ihre Patienten und dann den Mooswall, an dem Wellenpfote gearbeitet hatte. Das Wasser war weiter gestiegen, aber der Wall hielt. Vorerst zumindest.
Aber darum konnte sie sich auch später noch kümmern.
Im Dunklen bahnte sie sich den Weg zu ihrem Nest und ließ sich dankbar fallen als sie es gefunden hatte. Erschöpft schloss sie die Augen und als der Schlaf kam begrüßte sie ihn herzlich.

[kommt an, ist müde, schaut nach ihren Patienten und dem Wall, geht schlafen]
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Steinstern

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mo Mai 16, 2016 10:35 pm

[OUT: Ich mache einen Sprung zum Abend hin weil es sich mit der GV anders nicht ausgeht, hoffe das ist in Ordnung]

Zu lange schon begleitete das stetige Plätschern des Regens die vier Clans. Zu lange schon war die Nahrung knapp, ertrunken oder verhungert. Dabei dauerte es noch mindestens einen Mond bis die karge Blattlehre beginnen würde. Der Blattfall war doch eigentlich die Zeit in welcher sich die Katzen auf die kalten Monde vorbereiten sollten und nicht von Tag zu Tag schwächer, die einzigen Gedanken daran ob auch genug Beute für den heutigen Tag zu finden war. Ob alle etwas in den Magen bekommen würden oder ob sich wieder ein Junges oder eine Älteste dem SternenClan anschließen müsste weil sie zu wenig Nahrung zu sich nehmen konnten.
Mit langen schritten lief Steinstern durch das hohe Schilfgras direkt auf das Lager zu. Immer wieder musste er anhalten, den Regen aus den Augen blinzeln oder die magere, alte Amsel welche er bei den Moosweiden erwischt hatte ablegen um sie besser zwischen seinen Fängen halten zu können. Der graue Anführer war beinahe den ganzen Tag auf der Jagd gewesen. Hatte die besten Plätz im Territorium des FlussClans aufgesucht und nichts weiter als eine zähe Amsel fangen können. Wenn der Regen nicht bald aufhört wird mein Clan noch verhungern. Mit frustriert zusammengekniffenen Augen schüttelte er sich Wassertropfen von den Schnurrhaaren im Wissen, dass es schließlich doch nichts bringen würde.
Der dichte Schilfwall wurde langsam sichtbar und Steinstern freute sich bereits Dunkelfeder und ihre gemeinsamen Jungen zu sehen. Die schwarze Königin und die drei Jungen welche er stolz seine nennen konnten machten ihm sorgen. Er wusste, Dunkelfeder würde freiwillig auf ihren Anteil verzichten damit ihre Jungen nicht so sehr Hungern mussten und für Junge war eine solche Zeit schlimm. Sie sollten stark und gut genährt sein damit sie eine gute Chanze in der Blattlehre haben ohne, dass Junge beim ersten Anzeichen von Grünem Husten sterben.

Der graue Krieger duckte sich durch den schmalen Lagereingang und trat auf die Lichtung. Ließ seinen Blick durch das Lager schweifen und stellte mit besorgnis fest, dass der See weiter gestiegen war. Die Kinderstube war mittlerweile vermutlich ganz mit Wasser gefüllt und das wütende Wasser leckte am Heilerbau. Kurz schloss Steinstern die Lieder über seinen Blauen Augen ehe er weiter trottete. Er durchquerte die aufgeweichte Lichtung bis hin zum Schülerbau - die zeitweilige Kinderstube. Mit der Amsel im Maul duckte er sich in das Farngestrüpp. Die wilden, grünen Wedel welche ein so dichtes Dach über den Nestern der Schüler bildeten, färbten sich teils bereits braun und schwer klatschte der Regen auf die Wedel.
Im dämmrigen Licht erkannte Steinstern Kristallherz welcher mit einem seiner Söhne sprach, kurz nickte er dem jungen Krieger zu ehe er sich nach hinten begab. Dorthun wo der schwarze Schatten von Dunkelfeder war. Sie stand besorgt bei Mantisjunges und Froschjunges - zwei Mutterlose Jungen welche Liebevoll von seiner Geliebten aufgenommen wurden. Letzterer der beiden Geschwister nieste als er der schwarzen Königin sagte, dass seine Nase kitzeln würde. Besorgt betrachtete der graue den kleinen Kater und ließ die Amsel fallen.
"Rosenhauch sollte sich Froschjunges später vielleicht anschauen. Nicht dass er sich noch etwas schlimmeres einfängt" Leise waren die Worte an seine Liebste gerichtet gewesen. Sollte eines der Jungen Krank sein, so würde es nicht lange dauern bis sich die anderen anstecken würden und wenn es schlimmer wurde und das Wetter sich nicht besserte, war es nur noch am SternenClan ob er die Katzen verschonen würde. "Ich habe dir und den Jungen eine Amsel gefangen. Ich fürchte es ist nicht viel dran aber besser als nichts in dieser Zeit..." Liebevoll leckte der Kater seiner Gefährtin über die Ohren ehe er den beiden Jungen warm zu lächelte. Alle Jungen waren gleichermaßen Wertvoll. Sie waren die Zukunft eines jeden Clans und wenn der SternenClan beschließen würde Krankheit ins Lager zu schicken konnte Steinstern nur noch hoffen, dass sein Clan die nächste Blattfrische überlebte. Warum tut uns der SternenClan das an? Wieso bestraft er uns so sehr und wieviele Katzen sollen noch sterben bevor es wieder grünt? Ich muss mich später mit Rosenhauch unterhalten, vielleicht hat der SternenClan zu ihr gesprochen... Aber jetzt wird es langsam Zeit für die Große Versammlung.
Tief sog Steinstern die warem Luft im Schülerbau ein. Während seiner Jagd hatte er überlegt welche Katzen er mit nehmen sollte. Er bedauerte, dass Dunkelfeder ihn nicht begleiten würde aber es war wohl besser wenn sie auf die abenteuerlustigen Jungen aufpasste welche bald zu Schülern ernannt würden. "Ich wünschte ich könnte noch länger bleiben aber es wird wieder einmal Zeit für die Große Versammlung. Vielleicht können wir ja bald wieder miteinander Jagen wenn das Wetter besser wird, ich vermisse dich." Sanft blickte Steinstern seine Königin an. Er hatte bewusst leise gesprochen, er wollte Rußjunges - seine einzige Tochter welche sich in einem Nest aus Schilf, Moos und Farn zusammengerollt hatte nicht wecken, andererseits waren diese Worte für Dunkelfeder bestimmt und nicht für alle Ohren in diesem Bau. "Gute Nacht Dunkelfeder, ich liebe dich." Zum Abschied drückte er seine Schnauze an die ihre und verließ dann den Bau wobei er Kupferjunges zur Begrüßung kurz zuschnippte und dann wieder in den Regen hinaus trat.

Mit eilenden Schritten lief Steinstern auf die Wurzeln der Schimmerweide zu, spannte seine starken Hinterbeine an und sprang in einem geübten Satz auf die Wurzeln über seinem Bau. Der Platz vor ihm war fast immer Trocken - selbst dannoch wenn es regnete, aber jetzt wo es seit Wochen schüttete war der Regen selbst durch das dichte Blätterdach der alten Weide gedrungen.
Steinstern atmete tief durch ehe er die alten Worte rief welche seinen Clan zusammen rufen sollten. "Alle Katzen, die alt genug sind, ihre eigenen Fische zu fangen, sollen sich unter der Schimmerweide zu einem Clantreffen einfinden!" Die Worte verklangen im Lager und langsam schoben sich magere Gestalten aus den Höhlen und versammelten sich unter dem grauen Anführer. Trauer trübte den Stolz welchen er immer empfand wenn er den FlussClan unter sich versammelt sah. "Wie ihr wisst, ist heute Nacht Vollmond und es wird Zeit sich zum Donnervulkan zu begeben. Die Katzen die mich begleiten werden sind Leopardenherz, Saphirträne, Hibiskusblüte, Bernsteinregen, Minzhauch, Birkenfrost, Eisvogel, Haselblatt und Silberpfote sein. Macht euch bereit wir werden gleich aufbrechen." Jede einzelne Katze welche er genannt hatte, betrachtete er einzeln. Er hatte Rosenhauch im Lager gelassen falls Froschjunges niesen schlimmer würde oder falls eine andere Katze irgendwelche beschwerden haben würden. Saphirträne - welche erst vor kurzem ihren Heilernamen bekommen hatte, sollte allerdings mitkommen falls die anderen Heilerkatzen etwas wichtiges mitzuteilen hatten. Außerdem schadete es nie eine Heilerin mit zur Großen Versammlung zu nehmen. Erneut hob Steinstern seine Stimme über den tosenden Regen. "Die Aufsicht im Lager während wir fort sind haben Holunderschweif und Vanilletraum." Mit einem Schwanzwedeln beendete Steinstern die Versammlung, nickte den beiden Kriegern zu welche er für das Lager verantwortlich machte kurz zu ehe er zum Lagerausgang lief.
Als sich die Heilerin, Krieger und Schüler versammelt hatten nichte der graue Anführer und führte die Katzen schweigend aus dem Lager. Die schweren Regentropfen weichten seinen grauen Pelz auf obwohl es großteils Wasserabweisend war. Es regnete einfach schon zu lange. Mit angelegten Ohren und wachsamen Blick lief Steinstern über die Sandbänke ans Festland. Dies war zwar der weitere Weg aber sicherer als bei so starkem Regen durch den aufgewühlten See zu schwimmen. Selbst für erfahrene Schwimmer war dies schwer zu bewältigen und sie mussten auch noch zurück kommen und durften daher nicht ihre gesammte Kraft aufbrauchen.

TBC: Vulkankrater
[war den ganzen Tag jagen ;; bringt Amsel in den Schülerbau ;; spricht mit Dunkelfeder ;; macht sich sorgen um Clan ;; verabschiedet sich von Dunkelfeder ;; ruft Clan wegen GV zusammen ;; bricht mit den genannten Katzen auf]

OUT: Ich hoffe das passt alles so, ich habe einfach mal geschrieben, dass Steinstern wegen Saphirträne schon bescheid weiß

Katzen für GV; Steinstern, Leopardenherz, Saphirträne, Hibiskusblüte, Bernsteinregen, Minzhauch, Birkenfrost, Eisvogel, Haselblatt und Silberpfote

Lageraufsicht; Holunderschweif und Vanilletraum


Zuletzt von Steinstern am Mi Mai 18, 2016 8:16 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mantisjunges

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mi Mai 18, 2016 12:07 pm

Chapter 1.1 - Schülerbau
Die kleinen Pfoten kneteten unruhig über den Nestboden, als Mantisjunges sich soweit es ihr körperlich möglich war gegen ihren Bruder presste. Innerlich rumorte noch immer die Furcht, er könne jeden Augenblick verschwinden und ihr entrissen werden. Aber noch war er da – zuckte teilnahmslos mit den Schultern und sah Schmunzeljunges hinterher. Er ist wohl beleidigt weil Dunkelfeder ihn gerügt hat. Mantisjunges teilte diesen Gedanken – generell stimmte sie ihrem Bruder bei so ziemlich allen Dingen zu, wenngleich eher mit stummer Solidarität und einem wachem Blick. Trotzdem bedrückte sie der Anblick des einsamen Jungen. „Will ihm denn niemand nach…?“ Sie war nicht dieser niemand. Und auch ihre Worte waren so leise, dass selbst Froschjunges sicher Mühe hatte sie zu hören. Ein klägliches Aufbegehren gegen die Isolation des fremden Kitten – aber mehr durfte man von dem zarten, braunen Ding auch nicht erwarten. Sie war höchstens die Person, die unfaire Situationen insgeheim anprangerte – niemand, der in der Lage war etwas dagegen zu tun und bei dem tröstlichen, schmiegsamen Kontakt zu ihrem Bruder war Schmunzeljunges unter zartem Schnurren schon bald wieder vergessen.

Kristallherz – wie Frosch ihn nannte – schien wohl ganz in Ordnung zu sein. Sein Ausdruck war warm und herzlich, seine Stimme von sanfter Sinnlichkeit als er mit Dunkelfeder sprach. Trotzdem befeindeten Mantisjunges Augen ihn stumm voller Misstrauen. Aber wenn ihr Bruder meinte, dass er ihn schon gesehen hatte, vor der Überschwemmung, konnte ja schlecht eine Bedrohung von ihm ausgehen oder? Wenn er ihrem Bruder etwas tun wollte, dann hätte er es sicher schon getan. Oder aber, er wartete bis sie ihr Misstrauen ablegte, um in einem Augenblick der Unachtsamkeit ihr Vertrauen rücksichtslos auszunutzen! In ihrer kindlichen Phantasie erschien der Gedanke so lebensnah und plausibel, als wäre dies alles längst geschehen und ihr weicher Pelz plusterte sich vor Entrüstung auf. Gerade in dem Moment tauchte Dunkelfeder vor ihnen auf. Ihr Bruder zuckte zusammen und auch Mantisjunges hatte kaum mitbekommen, wie sie sich von Kristallherz entfernt hatte und hierhergekommen war. In der nächsten Sekunde beugte sie sich schon herab und beschnupperte Froschjunges sorgenvoll. Ängstlich duckte sich Mantisjunges bei den besorgniserregenden Worten ihrer Ziehmutter -  die Froschjunges allerdings unbekümmert abzuwehren versuchte. Es ginge ihm gut, warf er ein unter erneuten Niesen – bei dem sich seiner Schwester die Nackenhaare aufstellten.

Aus dem Schatten tauchte auf einmal eine weitere Gestalt auf – ein vertrauteres Gesicht als Kristallherz, in dem Mantisjunges Steinstern – den Anführer und Vater ihrer Ziehgeschwister erkannte. Aus seinem Maul fiel ein toter Vogel und auch in seine Augen mischte sich unverkennbare Sorge, als sein Blick auf ihren Bruder fiel. Ihr kleines Herz schnürte sich zusammen, während sie ihren Körper so klein wie möglich kauerte und aus großen, schreckgeweiteten Augen zu dem Ziehpärchen nach oben starrte. Der graue Kater hatte sich zu seiner Gefährtin gebeugt und aus seinen leisen Worten konnte Mantisjunges nicht alles herausfiltern. „….Froschjunges später vielleicht ……. noch etwas Schlimmeres einfängt." Erneut kratzte die Panik an ihrer Brust, sie hibbelte kurz von einer Pfote auf die andere, ehe die Worte aus ihrem Mund schwappten, wie ein unaufhaltsamer Schwall von Erbrochenem. „Ist er krank?!“ Ihre sonst leise Stimme erschien mit einem Mal stechend hoch – beinahe hysterisch. „Ihr… ihr werdet ihn doch nicht wegbringen? Ich darf doch bei ihm bleiben? Er wird doch nicht etwa….“ Ihre Stimme brach abrupt, denn das Wort das auf ihrer Zunge lag war sie bei Weitem nicht imstande auszusprechen. Alleine der Gedanke, dass Froschjunges vielleicht gerade… in ernster… Lebensgefahr schwebte… nur der Gedanke allein war schon unerträglich. Zitternd legte sie die Ohren an, duckte sich noch tiefer auf den Boden. Selbst als Steinstern schon lange den Bau verlassen hatte und von draußen gedämpft seine Rufe zur großen Versammlung hallten kauerte sie noch eng an Froschjunges gepresst in dieser Position.

BK: Froschjunges ;; Dunkelfeder ;; Steinstern
[ denkt kurz über Schmunzel nach ;; kriegt Angst ;; kauert sich klein ]
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Dunkelfeder

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mi Mai 18, 2016 8:12 pm

Bevor Froschjunges auf Dunkelfeders Frage antworten könnte, hörte die schwarze Königin ein Rascheln und drehte ihren Kopf zum Eingang des Schülerbaus. Eine graue Gestalt schob sich in den Bau und ein Lächeln stahl sich auf Dunkelfeders Züge, als sie ihren Anführer und Gefährten erkannte. In seinem Maul hing eine frische, wenn auch etwas magere Amsel, die er nun neben ihr ablegte.
Auf seine Worte hin ließ Dunkelfeder wieder ihren Blick zu Froschjunges wandern und nickte zustimmend. "Ich werde sie morgen früh aufsuchen, vielleicht hat sich bis dahin auch das Wetter gebessert. Ich möchte Froschjunges ungern in der kalten und nassen Nacht nach draußen holen", erwiderte sie ebenso leise, wobei sie ihre silbergrauen Augen wieder auf Steinstern richtete.
Erneut lächelte sie sanft, als er von der Amsel sprach und nickte verständnisvoll. "Ich kann mir vorstellen, dass die Jagd bei diesem Wetter nicht einfach ist. Vielen Dank dafür", miaute sie und gab ein leises Schnurren von sich, als Steinstern ihr über die Ohren leckte. Sie sehnte sich nach seiner Nähe, die sie in letzter Zeit viel zu selten hatte spüren dürfen. Er war mit seinen Aufgaben als Anführer beschäftigt und sie kümmerte sich um die Jungen. So blieb kaum Zeit für Zweisamkeit, bei diesem scheußlichen Wetter erst recht nicht.
Obwohl sie wusste, dass es sein musste, seufzte Dunkelfeder etwas, als Steinstern erklärte, dass er wieder gehen müsse. Zu gerne hätte sie ihn auf die Große Versammlung begleitet, wäre ihm eine stützende Schulter gewesen. Doch ihre Aufgabe im Moment war es, auf die Jungen aufzupassen und sie zu beschützen.
"Sei vorsichtig, Steinstern. Ich liebe dich auch", erwidert sie ebenso leise und drückte ihre Nase ebenfalls an seine, ehe sie ihm nachsah, wie er den Schülerbau verließ. Es kribbelte ihr in den Pfoten, doch sie blieb ruhig sitzen.
Erst Mantisjunges' aufgeregte Worte holten die Schwarze wieder aus ihren Gedanken. Überrascht blinzelnd sah Dunkelfeder zu der kleinen Kätzin und lächelte dann sanft. "Keine Angst, Mantisjunges, so schlecht geht es deinem Bruder nicht. Wahrscheinlich hat er sich nur einen kleinen Schnupfen eingeholt und niest deshalb. Rosenhauch kann das mit einem Kraut ganz leicht behandeln, aber sie muss ihn halt einmal untersuchen. Wir nehmen ihn dir nicht weg", erklärte sie der Kätzin und strich ihr beruhigend mit dem Schwanz über den Rücken.
Dann schob sie die Amsel in die Mitte. "Hier, meine Kleinen. Steinstern hat eine Amsel für euch gebracht. Wenn ihr sie teilt, bleibt für jeden etwas übrig", miaute sie und bedeutete sowohl ihren eigenen Jungen als auch Froschjunges und Mantisjunges, von der Amsel etwas zu nehmen.

[im Schülerbau | bemerkt Steinstern | spricht mit ihm | verabschiedet sich | bemerkt Mantisjunges | antwortet ihr | gibt die Amsel an die Jungen weiter]

OUT: Mein Steinstern ist wieder da <3 FlussClan-Lager - Seite 21 1839924927
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Froschjunges

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mi Mai 18, 2016 9:24 pm

Wie weich doch ein Jungenfell war. So zart und flauschig. Es bietet so wenig Schutz gegen Kälte und gegen Regen. Jedes Junge würde Erfrieren bei dem Wetter welches seit geraumer Zeit anhielt und den See zu überschwemmen drohte. Zu viele Jungen waren bereits gestorben - nicht nur wegen des flaumigen, dünnen Fells. Der Grund für die vielen Tode war die Beute welche Ertrunken oder selbst verhungert war. Jene die noch lebten flohen oder waren nur schwer zu erwischen. Junge und Alte Katzen waren wohl am gefährdetsten. Wie sollte es auch anders sein? Wie sollten sie leben wenn sie nur noch aus Haut und Knochen bestanden?

Jeden einzelnen Knochen im kleinen Körper von Mantisjunges spürte Froschjunges. Sie war so klein, so mager, nur ihr flaumiger, brauner Pelz versteckte die spitzen Knochen welche dem jungen Kater solch große Sorgen bereiteten. Aber was konnte er denn schon dagegen tun? Die Beute war so knapp wie noch nie und die sonst so geschmeidigen FlussClan Katzen welche durch den Fisch sogar Fett geworden waren, hungerten sich zu Tode. Froschjunges war erst drei Monde alt, was also könnte er bewirken dass Mantis nicht verhungerte? Seine liebe, kleine Schwester welche er doch beschützen musste?
Die beiden Geschwister hatten sich leise miteinander unterhalten. Über ein schwarz grau gestreiftes Junges welches kurz zuvor den Bau verlassen hatte. "Er ist doch selbst schuld, dass ihm niemand nach geht wenn er immer so gemein sein muss!" Er selbst fand das ältere Junge - Schmunzeljunges so hieß der Kater, seltsam. Er war immer alleine, in sich gekehrt, frech wenn er mit anderen sprach und einfach nur kalt. Froschjunges verstand nicht wie jemand so verbittert sein konnte, erst recht nicht ein Junges.
Ein leises Niesen hatte ihn dazu verleitet seinen Kopf zu schütteln um das lästige Kitzeln los zu werden. Besorgt wie die Königinnen immer waren wenn es um Junge kurz vor der Blattlehre ging, war Dunkelfeder - eine hübsche, schwarze Königin und Gefährtin Steinstern sowie seine und Mantisjunges Ziehmutter - herüber geeilt. Sie hatte Kristallherz, den rot weißen Krieger mit den interessanten Augen sowie ihren Sohn Kupferjunges zurück gelassen um zu ihm zu kommen. Froschjunges mochte die schwarze Kätzin. Sie hatte sich um ihn und seine Schwester so liebevoll gekümmert als ihr Bruder verhungert war. Er sah sie beinahe schon als richtige Mutter, versicherte ihr, dass es ihm gut gehe. Allerdings nicht sehr glaubwürdig, wurde seine Bestätigung doch von einem weiteren, nervigen Niesen unterbrochen.

Aufgeschreckt richteten sich die Grau-braun-getigerten Ohren auf als der Eingang der Farnhöhle raschelte und ein großer, grauer Kater mit breiten Schultern, zerfetzten Ohren und Augen, welche so blau waren wie der See bei Eisigem Licht. Steinstern! Froschjunges betrachtete den Anführer wie er geschmeidg in den dämmrigen Bau trat, sich auf leisen Sohlen auf die drei Katzen zu bewegte und einen schwarzen, zerzausten Vogel fallen lies. Frosch bewunderte diesen Kater welcher so abgemagert war wie alle anderen Katzen des Clans auch, wenn nicht noch mehr.
Leise unterhielt sich der graue Kater mit seiner Gefährtin. Frosch versuchte nicht einmal zu verstehen was die älteren Katzen zu besprechen hatten. Klar, er war ein neugieriger und wissensdurstiger junger Kater aber der Hunger welcher in seinem Magen rumorte als ihm der Geruch der Amsel in die Nasenflügel strömte hatte seine Aufmerksamkeit erregt. Außerdem hatte sich Mantisjunges ängstlich zu Boden geduckt, machte sich klein und blickte mit großen, angst geweiteten Augen zu den beiden Katzen empor.
Beruhigend fuhr Froschjunges der kleinen braunen übers Ohr, schmiegte sich eng an sie und atmete ihren vertrauten Duft ein. "Hab keine Angst Mantisjunges, Steinstern kennst du doch und ich werde nicht zu lassen, dass dir jemals jemand etwas antut." Liebevoll flüsterte er ihr diese Worte ins Ohr. Immer würde er auf sie aufpassen und jeder der ihr weh tat würde seine Krallen zu spüren bekommen.

Erschrocken zuckte Froschjunges zusammen. Seine Schwester war plätzlich nervös, hibbelte von einer Pfote auf die andere. „Ist er krank?!“  Mantisjunges hörte sich ängstlich, ja fast hysterisch an als die Worte aus ihr heraus platzten. „Ihr… ihr werdet ihn doch nicht wegbringen? Ich darf doch bei ihm bleiben? Er wird doch nicht etwa….“ Die kleine Kätzin beendete den Satz nicht und mit großen grünen Augen betrachtete Frosch seine Schwester. Ehe er sie beruhigen konnte strich Dunkelfeder dem winzigen Jungen sanft über den Rücken und erklärte, dass er warscheinlich nur verschnupft war. Rosenhauch würde ein Kraut für ihn haben und dann würde es ihm bald besser gehen. "...Wir nehmen ihn dir nicht weg" liebevoll und erfreut zugleich polterte ein Schnurren aus der schmalen Jungenbrust. "Siehst du Mantisjunges, ich gehe nicht weg und kann auf dich aufpassen. Und bald ist dieses lästige Nasen kitzeln weg."
"Hier, meine Kleinen. Steinstern hat eine Amsel für euch gebracht. Wenn ihr sie teilt, bleibt für jeden etwas übrig", erfreut weiteten sich die Augen des kleinen Katers. Endlich durften sie essen. Gemeinsam mit den anderen Jungen konnte er sich über das frische Fleisch her machen und den gähnenden Hunger in seinem Magen stillen.
Mit einem warmen Blick auf Mantis kroch Frosch zu der Frischbeute, nickte seiner Schwester aufmunternd zu und grub die kleinen, spitzen Zähne in das zähe Fleisch des Vogels. Der Duft benebelte seinen Kopf, umhüllte ihn. Lange ließ er das Fleisch von einer Seite auf die andere gleiten, wohlwissend, dass er vielleicht lange keine Frischbeute mehr essen konnte. Er wollte den Geschmak voll auskosten, jede Geschmacksknospe das süße Fleisch kosten lassen. Erst als es kleiner nicht zu kauen war schluckte er das Fleisch hinunter. Spürte regelrecht wie es in seinen leeren Magen viel und dort wiederhallte, gierig wie ein Fuchs nach mehr verlangte.

[spricht mit Mantis ;; beobachtet Steinstern und Dunkelfeder ;; verspricht Mantis ;; bei Dunkel & Mantis ;; frisst Amsel]



OUT: Jaaa unser Pärchen ist wieder aktiv FlussClan-Lager - Seite 21 302737
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Bernsteinregen

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mi Mai 18, 2016 10:15 pm

Birkenfrost murmelte eine zustimmende Meinung und wandte sich an Eisvogel hinter uns im inneren des Baus. Ich dagegen kümmerte mich lieber wieder darum meinen Pelz trocken zu bekommen. Ich sah wie die Heiler vom Donnervulkan zurückkamen und im Heilerbau verschwanden. Wie es darin wohl mittlerweile aussah? Rosenhauch hatte versucht das eindringende Wasser aufzuhalten, aber ob solche Maßnahmen auf Dauer hielten? Meine Augen schmälerten sich, als ich Leopardenherz erblickte, die anscheinend von was auch immer zurückkam...wenigstens hatte sie Beute mitgebracht, auch wenn ich mich fragte, wo in unserem Revier Ratten rumliefen. Ganze zwei hatte die Stellvertreterin, die sich am Morgen ohne genauere Angaben aus dem Lager verdrückt hatte, mitgebracht.
Sie sah ziemlich müde aus, als sie an Birkenfrost und mir vorbei in den Kriegerbau ging und sich schlafen legte. Misstrauisch beäugte ich die Kätzin, die sich so offensichtlich vom Clan ferngehalten hatte. Nicht das es irgendjemanden außer mir stören würde, das hatte es noch nie...das war eben der Flussclan, seine tumben, geistig anspruchslosen Mitglieder. Meine Ohren zuckten, als Steinstern den Clan zusammenrief und ich erhob mich wenig begeistert. Es war natürlich absehbar gewesen, dass der Graue vor der Großen Versammlung eine Clanversammlung einberufen würde und ich zurück in den Regen musste...gefallen musste es mir deshalb ja trotzdem nicht. Glücklicherweise hielt Steinstern sich wenigstens kurz, auch wenn es mir wohl nicht viel nutzen würde. Ich war für die Große Versammlung eingeteilt, also hieß es die ganze Nacht im Regen. Mit etwas Glück lohnte es sich aber vielleicht. So folgte ich Steinstern auf dem Weg zum Donnervulkan.

---> Vulkankrater

[im Eingang des Kriegerbaus bei Birkenfrost, bemerkt Leopardenherz, geht zur Versammlung, folgt Steinstern]
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Kristallherz

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Fr Mai 20, 2016 9:48 pm

Kristallherz verbrachte seine Zeit gerne bei den Königinnen und Jungen. Vielleicht lag es daran, dass er selbst keine Familie gehabt hatte. Er wusste es nicht. Er mochte den Geruch, den es normalerweise so nur in der Kinderstube gab... Kristallherz Augen wurden für einen Augenblick von Schatten überlagert, als er daran dachte in was für einer Sitation sich der Clan im Moment befand. Die Kinderstube, ein sonst so friedlicher Ort, war überschwemmt und unbewohnbar. Der ganze Clan hatte mit dem Regen zu kämpfen, da ihre Nahrung ertrang, oder selbst verhungerte. SternenClan, mach dass bald besere Zeiten kommen...

Steinstern betrat den Schülerbau, und brachte seiner Gefährtin so wie den Jungen etwas zu fressen. Kristallherz schnurrte gerührt bei diesem Anblick, bevor er sich nach draußen begab, wo Steinstern eine Versammlung einberufen hatte. Es ging um die große Versammlung. Kristallherz war schon seit einer Weile nicht mehr dort gewesen, und wünschte sich ein wenig, er dürfe mit kommen, aber auch diesesmal entschied Steinstern, dass es besser sei, wenn er hier blieb. Er akzeptierte diese entscheidung natürlich. Steinstern war ein wunderbarer Anführer, und er wusste schon was er tat. Vielleicht ja beim nächsten mal.

Nach der Versammlung trat Kristallherz wieder in den Schülerbau zurück, und gesellte sich zu Dunkelfeder und ihren Jungen, so wie den Jungen, die leider vor kurzen ihre Familie verloren hatten.

Mantisjunges hatte Angst, weil Steinherz gemeint hatte, Froschjunges müsse untersucht werden.

"Hallo Mantisjunges. Ich bin Kristallherz, weißt du noch? Ich bin mir sicher, Froschjunges wird ganz bald wieder gesund sein. Dunkelfeder hat recht, Froschjunges hat sich bestimmt nur ein bisschen erkältet. Das liegt am Wetter, weißt du? Es regnet im Moment sehr viel, und ist dadurch auch sehr kalt. Und außerdem ist die Kinderstube völlig überschwämmt. Deswegen seit ihr ja auch hier im Schülerbau. Und auch wenn wir Flussclankatzen sind, ist diese dauerhafte Nässe einfach nicht gesund für uns.", Versuchte er der kleinen Kätzin zu erklären, und wand sich dann an Froschjunges.

"Stimmts Froschjunges, dir geht es bald wieder gut? Und untersucht sollst du ja nur werden, damit es nicht schlimmer wird.", Er betrachtete den kleinen Kater, der ein ähnliches Schicksal erlitt wie Kristallherz selbst damals.


[Denkt nach, lauscht der vesammlung, spricht mit Mantisjunges und Froschjunges]
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Hibiskusblüte

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Sa Mai 21, 2016 10:43 am

[Sprung]

Hibiskusblüte kam mit einer Wühlmaus und einer kleinen Forelle im Maul ins Lager zurück. Der Jagdausflug mit ihrer Tochter Haselblatt und Löwenfell hatte ihr gut getan und ihren Geist wieder geweckt. Der Regen war zwar nervig gewesen und die Beutetiere liefen immer schlechter, doch gerade diese Herausforderung hatte die Kriegerin in Hibiskusblüte wieder geweckt. Da sie seit dem Schülersein so lange in der Kinderstube gewesen war, hatte sie nie wirklich Zeit gehabt, ihr Leben als Kriegerin auszuleben. Jetzt, wo ihre Jungen alle erwachsen waren, konnte sie sich endlich auf ihre Aufgaben konzentrieren.
Gerade hatte sie ihre Beute abgelegt, als sie Steinstern im Augenwinkel bemerkte, der aus dem Schülerbau kam und dessen Pfoten ihn nun zur Schimmerweide trugen. Mit ihren bernsteinfarbenen Augen betrachtete sie ihn, als er auf die Wurzeln des alten Baumes sprang und sich dort hinsetzte. Wie erwartet rief er den Clan zusammen.
Hibiskusblüte folgte seinem Ruf und setzte sich zu dem Rest des Clans vor die Schimmerweide, ihre Augen waren gespannt auf den grauen Kater über ihnen gerichtet. Er zählte die Katzen auf, die mit zur großen Versammlung kommen würden. Erst jetzt fiel Hibiskusblüte ein, dass diese ja wieder diese Nacht war. Irgendwie hatte sie gar nicht bemerkt, wie schnell die Zeit bis zum nächsten Vollmond vergangen war.
Auch sie selbst durfte mit zur Versammlung kommen, woraufhin sie etwas nickte. Noch spürte sie sowieso keine Müdigkeit, weshalb sie sich darauf freute, auch mal wieder Nachts das Lager verlassen zu können. Auch wenn das Wetter hätte besser sein können.
Gehorsam folgte sie Steinstern, als dieser das Lager verließ und den Weg über die Sandbänke wählte. Hibiskusblüte verstand, warum er diesen Weg dem Schwimmen vorzug. Der See um das Lager herum war aufgrund des anhaltenden Regens einfach schon zu sehr angestiegen und zu unruhig. Es wäre zu gefährlich, darin jetzt zu schwimmen.

tbc: Vulkankrater

[Sprung zum Lager | bemerkt Steinstern | geht zur Versammlung | bricht auf]
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Holunderschweif

Holunderschweif


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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Sa Mai 21, 2016 10:57 am

[Sprung]

Holunderschweif war gerade ins Lager gekommen, nachdem er eine Weile außerhalb des Lagers unterwegs gewesen war. Er hatte gehofft, irgendwo auf Beute zu stoßen oder wenigstens halbwegs trockenes Moos für die Nester zu finden. Der Regen durchnässte langsam auch die Bauten und es war nicht gut für ihre Knochen und auch für ihre Gesundheit, in feuchten Nestern zu schlafen. Leider aber hatte der Regen auch das gesamte Gebiet um den See herum komplett durchnässt, sodass der junge Krieger kein trockenes Moos gefunden hatte. Auch die Jagd war fast erfolglos geblieben, lediglich eine kleine Spitzmaus war ihm in die Pfoten gelaufen.
Diese legte er nun zu dem kargen Frischbeutehaufen und seufzte etwas. Er hätte gerne selbst etwas genommen, aber es sollten sich erst die Jungen, Königinnen und Ältesten davon bedienen.
Gerade wollte sich der weiße Kater in den Kriegerbau zurückziehen, um sein Fell etwas zu trocknen, als er Steinsterns Ruf hörte. Überrascht drehte er den Kopf herum und sah zu dem grauen Anführer, welcher auf den Wurzeln der Schimmerweide saß. Wahrscheinlich würde er die Katzen zur großen Versammlung bekannt geben, die heute Nacht stattfinden würde.
Seinem Ruf folgend ging Holunderschweif zur Versammlungsfläche vor der Schimmerweide und setzte sich zu den anderen Kriegern. Noch immer war es für ihn etwas ungewohnt, hier zu sitzen, da er noch nicht lange Krieger war. Dennoch fühlte es sich auch gut an, bei den anderen zu sitzen.
Steinstern gab die Katzen bekannt, die mit zur Versammlung kommen würde. Holunderschweif durfte zwar nicht mitgehen, hatte aber mit Vanilletraum gemeinsam die Aufsicht und die Verantwortung über das Lager. Zustimmend nickte der junge Kater und warf kurz einen Blick zu der genannten Kätzin.
Steinstern brach dann sofort mit den anderen Katzen auf. Holunderschweif selbst erhob sich und überlegte kurz, wo er sich für seine Lagerwache positionieren würde. Er wählte einen etwas geschützen Platz neben dem Lagereingang und ging dort hin. Seufzend setzte er sich und begann, sein durchnässtes, schlammiges Fell zu säubern, damit es wenigstens wieder weiß schimmerte und nicht mehr so dreckig.

[kommt ins Lager | bringt eine kleine Maus zum FBH | geht zur Versammlung | hört zu | setzt sich neben den Lagereingang zur Wache | putzt sich]
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Haselblatt

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Sa Mai 21, 2016 11:08 am

[Sprung]

Haselblatt glitt mit ihrem Körper durch den Lagereingang und ließ ihren Blick zuerst über die Anwesenden Katzen gleiten. Der Jagdausflug hatte der jungen Kriegerin gut getan und sie war froh, mal wieder etwas mit Hibiskusblüte unternommen zu haben. Manchmal dachte sie, dass sie einfach zu wenig Zeit mit ihrer verbleibenden Familie verbrachte.
Die erjagte Wühlmaus legte sie auf den Beute Haufen. Sie war nicht groß, würde aber dennoch jemanden gut tun. Für den Flussclan war momentan einfach eine schwere Zeit und sie war froh, überhaupt Beute zurück bringen zu können, wenn es auch nur eine kleine Maus war. Es war sowieso schwer gewesen, die Wühlmaus überhaupt zu finden, da war Haselbaltt froh, dass sie ihr nicht entwischt ist.
Mit ihren grün braunen Blick musterte sie die Anwesenden Katzen und da viel ihr Steinstern auf, der so schien eine Versammlung einberufen zu wollen. Somit machte sie sich schon auf die kräftige Stimme des Anführers bereit, die kurze Zeit über das gesamte Lager hallte. Erst jetzt erinnerte sie sich, was diese Nacht noch anstatt, denn heute fand die große Versammlung statt. Eigentlich ging Haselblatt recht gerne dorthin, sie fand es war eine Ehre, doch manchmal war sie auch recht langweilig. Aber diesmal wahrscheinlich nicht, denn wer weiß, was der anhaltende Regen bei den anderen Clan ausgelöst hatte.
Somit gesellte sich die Kriegerin zu den anderen Katzen und wartete gespannt auf die Namen der auserwählten, die mit auf die Versammlung durften. Haselblatt hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben, aber dann viel ihr Name doch noch, mit als einer der letzten. Aber sie freute sich trotzdem mit gehen zu dürfen und machte sich auch schon bereit aufzubrechen, denn es dauerte nicht lange, da erhob sich der Anführer Richtung Lagerausgang und einige Katzen folgten ihm bereits, darunter Haselblatts Mutter Hibiskusblüte.
Sie sah ihrer Mutter hinterher und reihte sich mit ein um auch aufzubrechen. Sie war zwar gerade erst wieder im Lager aber dennoch spürte sie keine Müdigkeit in ihren Beinen. Somit folgte sie ihren Clankameraden durch den Lagerausgang Richtung Vulkankrater.

tbc. Vulkankrater

[sprung im Lager, geht zur Versammlung, bricht auf]
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Schmunzeljunges

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Sa Mai 21, 2016 1:05 pm

Der junge Kater hielt seine Augen geschlossen, während an seinem mittlerweile tief durchnässten Fell das Wasser herunterfloss. Einzig und allein seine Ohren zuckten bei den Geräuschen um ihn herum leicht in verschiedene Richtungen. Sonst war sein Körper regungslos. So sehr als mochte man fast denken, er sei eine Statue.
Fast kippte er um, wenn Steinstern nicht auf einmal alle Katzen zusammen gerufen hätte und riss dabei etwas erschrocken die Augen auf. Zuerst überrascht von der mittlerweile aufgetretenen Dämmerung schaute er sich peinlich berührt um, um sich zu versichern, dass niemand sein Einnicken bemerkt hatte. Als er keine auf ihn gerichteten Augenpaare entdeckte, kehrte wieder sein gewohnter, kühler Ausdruck in seinem Gesicht zurück und er wandte den Blick nun zu Steinstern und den bereits versammelten Katzen. Wahrscheinlich rief der Steingraue den Clan nur wieder wegen der Großen Versammlung zusammen. Schließlich hatte der Mond erneut seine volle Größe erreicht. Er brauchte nicht lange zu überlegen, um die Entscheidung zu treffen sich nicht dazu zu gesellen. Der Anführer würde nämlich eh nichts sagen, was für den kühlen Kater von Bedeutung wäre. Außerdem fand er, dass er jetzt wohl schon lang genug im Regen gehockt hatte und sich wieder zurück ins Warme begeben sollte. So erhob sich das getigerte Junge und ließ sich von seinen Pfoten zurück zum Schülerbau tragen. Am Eingang ließ er sich dann auf den Boden plumpsen und beobachtete noch still die für die Große Versammlung ausgewählten Katzen, die sich gerade am Eingang zusammenreihten, um das Lager zu verlassen. Gerade in sowelchen Momenten fühlte der Kater Erleichterung, dass er noch nicht dazu verdonnert werden konnte, während schlechtem Wetter den ganzen Weg durch Matsch und Schlamm zum Vulkan zurücklegen zu müssen.

[nickt aus Versehen ein | schaut sich peinlich berührt um | kehrt zum Schülerbau zurück | beobachtet die für die Versammlung ausgewählten Katzen]
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Mantisjunges

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Sa Mai 21, 2016 4:16 pm

Chapter 1.2 - Schülerbau
„Er ist doch selbst schuld, dass ihm niemand nach geht wenn er immer so gemein sein muss!“ Mantisjunges wusste, dass ihr Bruder auf jeden Fall Recht hatte – oh sie hätte es niemals gewagt, dass auch nur infrage stellen zu wollen. Sie wollte sowohl bewusst wie unbewusst jegliche Konflikte mit ihrem einzig überlebenden Blutsverwandten – nahm man, Saphirpfote hieß sie ihrem Glauben nach, aus – vermeiden. Trotzdem ziepte es in ihrer Brust – ein kleines widerwilliges Aufbegehren. Schmunzeljunges hatte seine komplette Familie verloren. Wenn Mantisjunges daran dachte, Froschjunges zu verlieren… sie würde zweifelsfrei kein einziges Wort mehr mit irgendjemanden aus dem Clan wechseln wollen. Und wenn alleine Gedanken sie schon fast in den Wahnsinn treiben konnten… wie erging es ihm dann? War Schmunzeljunges mental wirklich so viel stärker als sie, als dass er das alles billigend ertrug? Sie beschloss diesen Gedanken nicht weiter nachzuhängen. Es war deprimierend, beängstigend. Mantisjunges war nicht stark genug – weder physisch und psychisch – neben ihren Komplexen sich auch die der anderen anzunehmen. Er hatte seine Sozialphobie, sie ihre.

Mantisjunges hatte die zärtlichen Liebkosungen ihrer Ziehmutter und dem Anführer aus kindlich unwissenden Argwohn heraus gemustert. Sie hatte Steinstern nicht so oft die Jungen besuchen sehen – sicher war man als Anführer ziemlich oft beschäftigt, weswegen sie sich auch insgeheim wünschte, dass dies kein Posten war, den Froschjunges einmal anstrebte. Aber seine Anwesenheit schien der dunklen Königin ähnlich gut zu tun, wie bei ihr die ihres Bruders. So versuchte die kleine Braune ihre vor Steifheit schmerzenden Muskeln etwas zu entspannen und schloss für einen kleinen Moment leise schnurrend ihre Augen, als Froschjunges weiche Stimme beruhigend auf sie einsprach. Der Tigerkater kümmerte sich wirklich rührend um sie und obgleich er genau wie sie kein Krieger war, fühlte sie sich ausschließlich in seiner Nähe wirklich vollkommen beschützt. Dazu kam noch Dunkelfeder, die sich wirklich selbstlos für zwei blutsfremde Kitten wie sie mit aufopferte – was Mantisjunges nicht ganz verstand, aber durchaus wusste, zu wieviel Dank sie ihr eigentlich verschuldet war. Auch jetzt zeigte sie sich mit der kleine Hysterikerin mal wieder erstaunlich geduldig und verständnisvoll. So schlug die Kleine die Augen nieder, in plötzlicher unwohler Verlegenheit – als Dunkelfeder ihr ganz langsam und behutsam beibrachte, dass man Froschjunges nicht wegbringen würde und Rosenhauch lediglich einen Blick auf ihn werfen müsse, um ihm ein Kraut zur Besserung zu bringen.

Wollte sie ihr das wirklich glauben? Ihr Bruder glaubte das sofort – beteuerte die Aussage Dunkelfeders eifrig, wobei die intensiv stechenden Augen der kleinen Katze wieder unsicher fragend zur Königin zuckten, als wäre sie sich nicht sicher, ob sie den Worten jetzt so vertrauen könne, oder ob es bloß eine Falle war, die Situation zu entschärfen, damit Mantisjunges sich keine Sorgen machte. Aber sie ging auch nicht weiter darauf ein, sondern nickte nur betreten und Dunkelfeder wechselte zu Mantisjunges Erleichterung auch gleich das Thema und bedeutete den Jungen jetzt etwas zu essen. Der tote, schwarze Vogel war also eine Amsel? Anders als ihr Bruder erhob die Kleine sich nur schwerfällig und widerwillig. Während er schon einen Bissen nahm, stockte ihr dürrer Gang und sie zögerte. Für einen Moment konnte man sehen wie ihr zartes, fein geschnittenes Gesicht sich verzog – ein Anflug von Ekel. Das Problem war nicht, dass sie wählerisch war. Oder das die Beute tot war. Sie mochte einfach… kein Essen. Genau wusste sie nicht, wann sie angefangen hatte heimlich Mahlzeiten ausfallen zu lassen oder extra wenig fraß. Mittlerweile schmeckte es ihr nicht einmal mehr. Alles Fleisch war fad und geschmackslos und nur Masse, die man herunterwürgen musste, um zu überleben. Trotzdem kauerte sie neben ihren Bruder, schluckte kurz, um ihre trockene Kehle zu befeuchten und quetschte ein ehrlich gemeintes, heiseres  „Danke.“ Zu Dunkelfeder nach oben. Kristallherz, der rote Krieger, hatte sich unterdessen ebenfalls zu dem Grüppchen gesellt. Auch er sprach beruhigend auf die kleine, braune Kätzin ein – erntete jedoch nur einen flüchtigen, angstvollen Blick der starren grünen Augen. Das was er sagte, klang nicht gut. „Wird es ihm schlechter gehen, wenn das Wetter so bleibt?“ Klagte sie nur zart – innerlich diebisch freuend, mit dem Gespräch von der Beute ablenken zu können, während ihr Blick kurz zu Rußjunges und Kupferjunges zuckte. Wieso kamen sie nicht zum Essen? Oder Schmunzeljunges, der nach einiger Zeit im Regen nun doch wieder durch den Eingang huschte, aber lieber die Versammlung beobachten wollte?

BK: Froschjunges ;; Dunkelfeder ;; Kristallherz
[ innerlich unsicher und misstrauisch ;; setzt sich vor die Beute ;; spricht mit Kristall ]
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Leopardenherz

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Do Mai 26, 2016 2:20 pm

Leopardenherz schlug die Augen auf, als sie Steinsterns Stimme außerhalb des Kriegerbaus vernahm. Sie hob den Kopf und lauschte. Der Regen hielt immer noch an.
Genervt ließ sie ihren Kopf wieder ins Nest fallen und seufzte. Kurz überlegte sie einfach liegen zu bleiben, aber sie wusste, dass die große Versammlung anstand und wie würde der FlussClan nur aussehen, wenn er ohne seine zweite Anführerin auftauchen musste, weil sie zu faul ihren Hintern aus dem Nest zu bewegen? Das einzige Wort was der Kätzin dafür einfiel war schlecht, als stemmte sie sich auf und stakste leicht verschlafen aus dem Bau.
Steinstern zählte gerade alle Katzen auf, die er mit zur Versammlung nahm und Leopardenherz begann sich auf den Lagerausgang zu bewegen, als Steinstern die Versamlung beendet hatte.
Sobald seine Patrouille versammelt war, brachen sie auf.

tbc: Vulkankrater

[wacht auf, verlässt den Kriegerbau, bricht auf]
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Eisvogel

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Sa Mai 28, 2016 12:58 am

Eine Weile unterhielten sich Bernsteinregen und Birkenfrost am Eingang des Kriegerbaus, während sie ihr Fell putzten. Dann wandten sich die großen, dunkelblauen Augen von Birkenfrost zu Eisvogel und sie beäugte sie eine Weile. Die langhaarige Kätzin konnte sehen, wie sie ihre Erschöpfung bemerkte, ehe sie mit einem Lächeln fragte: "Anstrengender Tag nehme ich an?"
Eisvogel nickte sanft: "Leider ja.", doch bevor sie hätte mehr sagen können, zuckten ihre Ohren aufmerksam nach vorne. Steinsterns kräftige Stimme rief den Clan zu einer Versammlung zusammen und die FlussClan-Kriegerin ging fest davon aus, dass es dabei um die heutige Vollmondnacht ging. Heute würden sich die vier Clans wieder am Vulkankrater treffen.
Birkenfrost und Bernsteinregen kamen dem Ruf zügig nach und verließen den Schutz des dichten Gebüschs, um sich zur Großen Wurzel der Schimmerweide zu begeben, wobei die dreibeinige Fleckenkätzin ein verdrießliches Gesicht machte, als ihr gerade erst gereinigtes, getrocknetes Fell vom Regen erneut nass wurde. Eisvogel erhob sich aus ihrem warmen Nest auf die schlanken Beine und folgte ihnen stumm. Noch immer zog es in ihren Muskeln, aber sie versuchte dies zusammen mit dem vor Hunger verkrampften Magen zu ignorieren. Als wäre ihr Körper mit roten Wolken gefüllt, die sie versuchte mit der Erinnerung an warme Blattgrüne-Düfte niedrig zu halten, damit sie keine Blitze schlugen.
Auf der alten Wurzel, die sich über den Anführerbau reckte, stand der graue, großgewachsene Anführer des FlussClans und seine Augen musterten die sich versammelnden Katzen, zu denen auch Eisvogel gehörte. Ihr rechtes Ohr zuckte, als die silberne Kätzin sah, wie dünn und sehnig Steinstern wirkte. Seine Schultern und seine Hüfte stachen knochig hervor und sein Gesicht wirkte hager. Aber er war damit nicht die Ausnahme. Sie waren im Moment alle nicht besser dran.
"Wie ihr wisst, ist heute Nacht Vollmond und es wird Zeit sich zum Donnervulkan zu begeben.", erhob er ohne große Umschweife seine kernige Stimme und zählte all jene auf, die ihn zum Treffpunkt der vier Clans begleiten würden. Eisvogels Name fiel ebenfalls und auch ihre Schülerin durfte mitkommen. Zu guter Letzt wies er den jungen Kriegern Holunderschweif und Vanilletraum noch die Lagerwache zu, ehe er mit einem Satz von der Wurzel sprang und sich am Lagerausgang aufstellte.
Eisvogel trottete gehorsam auf ihn zu, sah sich kurz nach ihrer Schülerin um, um ihr freundlich zu winken, und folgte dann dem Anführer, als er zum Aufbruch rief. So verließen sie die Insel ein weiteres Mal, doch kein Vollmond erhellte ihren Weg, denn er wurde von der Wolkendecke eisern gefangen gehalten.

[im Kriegerbau bei Bernsteinregen und Birkenfrost, verfolgt die Versammlung, winkt Silberpfote einladend zu sich und folgt Steinstern]

----> Vulkankrater
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Birkenfrost

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mo Mai 30, 2016 6:59 pm

"Leider ja." Mehr konnte die Kätzin nicht sagen, da sich der Ruf Steinsterns dazwischen drängte und die Katzen zu einem Clantreffen zusammenrief. Birkenfrost gab ein genervtes Seufzen von sich und schaute lustlos auf den Regen, der noch weiterhin den Himmel hinabfiel. Ihr Fell war schon größtenteils trocken und jetzt musste sie doch nochmals nach draußen gehen. Mit einer geschmeidigen Bewegung erhob sich die weiße Fleckenkätzin und trabte aus dem schützenden Kriegerbau zur Schimmerweide. Steinstern berichtete von der anstehenden Großen Versammlung. Birkenfrost war es völlig entgangen, dass es wieder Vollmond war. Aber allzu abwegig war das auch nicht, wenn diese blöden Regenwolken sich voll und ganz am Himmel breitmachten. Der graue Anführer zählte nun die Namen für die Katzen auf, die ihn zur Versammlung begleiten würde und auch der Name von der gefleckten Kriegerin war dabei. Ihre Ohren spitzten sich aufrecht und in den Augen der Kriegerin funkelte Freude auf. Sie war bisher nicht sehr oft auf einer Großen Versammlung gewesen und fand es immer wieder interessant, auch mal unbekannte Gesichter aus anderen Clans zu sehen. Obwohl… durch die harten Zeiten konnten noch durchaus Spannungen zwischen den Clans sein und es könnte vielleicht unschöner werden als man denkt. Aber schließlich war wenigstens der Kampf zwischen Donner- und Schattenclan etwas veraltet und so müsste es doch eigentlich wesentlich geselliger von Statten gehen als das letzte Mal, wo sich die vier Clans zusammen getroffen haben.
Zusammen mit dem Rest ihrer Clankameraden sammelte sie sich nun am Lagerausgang und lief los, als Steinstern das Zeichen gab.

-----> Vulkankrater

[bei Bernsteinregen und Eisvogel | nimmt an der Versammlung teil | bricht auf]
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Silberpfote

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mo Jun 06, 2016 10:15 pm

Silberpfote hatte gerade eben noch den schwebenden Zustand zwischen Schlaf und Wachsein genossen, irgendwie hatte sue sich dämmerig gefühlt und ihr Magen fühlte sich irgendeie leer an, was ein flaues Gefühl hervorrief. Sie hatten alle Hunger, versuchte die Schüöerin sich zu sagen um das Hungergefühl zu unterdrücken und es zu ersticken, wie eine Flamme. Nur war da immer noch das Restrisiko, dass es womöglich doch wieder auflammte. Durch den Regen tönte Steinsterns Stimme. Deutlich. Sie stand mit kurzzeitig sich wackelig anfühlenden Beinen auf und schlüpfte aus dem Bau, wo ihr ein kalter Schauer von Nässe über den Nacken bis auf die Haut drang.
Sie fühlte sich als wär sie viel zu schnell ins Wasser geglitten. In kaltes wohlgemerkt. Die veilchenfarbenen Augen der Kätzin waren für einen Moment geweitet.
Zumindest war sie jetzt wieder hellwach.
Steinstern rief die Katzen auf, die zur Versammlumg mitgehen würden, worunter sowohl Silberpfote als auch Eisvogel fielen. Sie wandte den gestreiften Kopf nach allen Seiten um, bis sie ihre Mentorin entdeckte. Der lange silbern getigerte Pelz und die eisblauen Augen würde sie immer erkennen. Selbst bei Regen.
Wann hörte es endlich mal auf zu Regnen. Die Schülerin vermisste die Sonne der Blattgrüne jetzt schon ziemlich, vermisste den Duft von Beute und.. ihr Magen knurrte leise, aber sie versuchte an die Versammlung zu denken. An nichts anderes. Nur die Versammlung und die möglicherweise neuen Kontakte die sie knüpfen konnte.
"Aber du weißt das dir das manchmal echt schwer fällt oder? Und seien wir mal ehrlich, im Grunde brauchen wir das doch gar nicht.", hörte sie die Stimme der Katze oder möglicherweise nicht Katze schnarren, die eigentlich nur ein ausgeartetes Hirngespinst war, aber sie dennoch verunsicherte.
Natürlich wollte sie zumindest einmal versuchen mit irgendwem zu reden, ein Gespräch zu beginnen, auch wenn es ihr hin und wieder schwer fiel.
Das Winken von Eisvogel wirkte einladend, nicht irgendwie ungeduldig pder ähmliches, einfach einladend und Silberpfote folgte ihrer Mentorin.


Tbc: Vulkankrater

[Denkt nach, hört Steinstern, verlässt den Schülerbau, folgt Eisvogel ]
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Kupferjunges

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Fr Jul 01, 2016 7:30 pm

Seine Schwester Rußjunges hatte sich ins neugebaute Nest gelegt und schien gerade einschlafen zu wollen, als ein zierliches Niesen an seine Ohren drang und Kupferjunges sich verwundert umschaute. Ein junger Kater in ungefähr seinem Alter namens Froschjunges saß bei seiner Schwester Mantisjunges und schnupfte leise vor sich hin. Das schien auch Dunkelfeder mitbekommen zu haben, da sie sich sofort um ihn kümmerte und fragte, wie es ihm wohl ging. Froschjunges antwortete gutmütig, dass es ihm gut ging, dabei nieste er jedoch abermals, so dass der schwarz-braun getupfte Jungkater mit den Ohren zuckte. Auch ihr Vater Steinstern, der sich zu ihnen gesellte, meinte, dass die Heilerin sich Froschjunges mal ansehen sollte. Doch er blieb nicht lange und wünschte ihnen eine gute Nacht, ehe seine muskulöse, steingraue, autoritäre Gestalt schon wieder in den Farnen verschwand und Kupferjunges ihm nur mit naiv funkelnden, freundlichen Augen nachsah. Er hatte immer so viel zu tun, dass er wenig Zeit für seine Familie übrig hatte, aber sein Sohn verstand es. Eines Tages würde er ebenso stolz und stark sein...
Als Dunkelfeder auf die tote Amsel hinwies, die Steinstern mitgebracht hatte und alle Jungen herbeirief, um zu essen, bemerkte der junge Kater einmal mehr den tauben Schmerz in seinem Magen, der mittlerweile alltäglich geworden war und von dem man manchmal sogar vergaß, dass er Hunger bedeutete. Der Geruch des frischen Fleisches und der vom Regen nassen Federn stieg ihm in die Nase, so dass ihm das Wasser im Maul zusammenlief. Mit einem fast piepsigen Schnurren hüpfte er näher und biss in den Rücken der Beute, zerrte daran und zupfte einen ordentlichen Happen Fleisch heraus, den er vor seinen Pfoten fallen ließ, um ihn von den Federn zu befreien, die ihm in der Nase kitzelten. Vogel gehörte nicht so seinen Lieblingsspeisen, denn Fisch fraß er wesentlich lieber. Trotzdem war jede Form von Nahrung im Moment immer wie ein Festessen.
Froschjunges' Schwester schien große Angst zu haben, dass ihr Bruder eine schwerwiegende Krankheit hatte, doch die schwarzpelzige Königin und auch Kristallherz, der auch noch in ihrer Gesellschaft verweilte, bemühten sich, sie zu beruhigen.
Wieder zuckten seine schwarzen Ohren, dieses Mal jedoch wegen der vertrauten Stimme seines Vaters, die von weit her aus dem Lager zu ihm durchdrang. Er runzelte neugierig die Stirn und konzentrierte sich, während er an dem Amselfleisch kaute, dann verstand er die Worte des FlussClan-Anführers.
"Er ruft den Clan für eine Versammlung zusammen!", erkannte er stolz und drehte sich zum Eingang des Schülerbaus um. Draußen prasselte der Regen unverändert, aber die Stimme von Steinstern hörte er dennoch. Er wusste, dass die Versammlung nicht für Junge bestimmt war. Nur die, die sich ihre Fische selbst fingen, durften an ihr teilhaben, doch trotzdem interessierte es Kupferjunges, was verkündet werden würde. Sein grausilberner, aufmerksamer Blick huschte über die Katzen in seiner Nähe, ehe er kurzerhand sein Stück Fleisch schnappte und zum Eingang des Baus stiefelte. Er würde den Bau nicht verlassen, da er wusste, dass er das nicht sollte, aber essen konnte er wenigstens am Eingang, so dass er vielleicht das eine oder andere aufschnappen würde.
Er schaute durch den Regen zur hoch aufragenden, schützenden Schimmerweide mit ihren mächtigen, uralten Wurzeln. Auf einer der Wurzeln stand sein Vater und sprach zu den zahlreichen Kriegern und Kriegerinnen. Holunderschweif entdeckte Kupferjunges in der Masse, sowie einige andere. Wie es wohl wäre, Holunderschweif als Mentor zu bekommen?
Erstaunt weiteten sich Kupferjunges' Augen, als eine patschnasse, schwarzweiße Gestalt zu ihm in den Bau trottete und er diese als Schmunzeljunges erkannte. Das Kitten trug immer noch denselben mürrischen Gesichtsausdruck zur Schau, ließ sich am Eingang auf die Hinterbacken fallen und starrte ebenfalls zur Clanversammlung hinüber, so dass Kupferjunges nun neben ihm saß. Schmunzeljunges beachtete ihn nicht mal. War ihm nicht kalt? Würde er nicht krank werden, wenn er so lange im Regen saß? Er wirkte, als sei die Nässe bis in seine Knochen gedrungen, so sehr tropfte er, aber Kupferjunges wollte ihn nicht darauf ansprechen, falls er immer noch wütend war. Stattdessen schaute er nachdenklich zu seinen Pfoten herunter auf das Fleischstück von der Amsel. Dann lächelte er Schmunzeljunges versöhnlich an und startete einen weiteren Versuch, Frieden zu stiften, indem er ihm wortlos seinen Anteil der Amsel zuschob. Er hatte ja schließlich schon davon gegessen.

[im Schülerbau bei Dunkelfeder, Steinstern, Rußjunges, Kristallherz, Froschjunges und Mantisjunges, frisst von der Amsel, geht zum Eingang des Baus und hört der Versammlung zu, beobachtet Holunderschweif, dann bei Schmunzeljunges, bietet ihm sein Beutestück an]
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Saphirträne

Saphirträne


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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mo Jul 11, 2016 12:15 am

Sie waren kaum richtig im Lager angekommen, hatten kaum Zeit gehabt sich wirklich auszuruhen, als Rosenhauch sie sanft mit der Nase anstieß um ihr zu verkünden, dass Steinstern eine Versammlung einberufen hatte.
Nachdem sich die beiden Kätzinnen ausgiebig gestreckt und geputzt hatten, traten sie vor den Heilerbau um zu hören wie Steinstern die Katzen für die Versammlung verkündete.
Erstaunt zuckten Saphirtränes Ohren als sie erkannte, dass nur ihr eigener Name und nicht der ihrer Mentorin gefallen war.
Ihre saphirfarbenen Augen blickten erschrocken zu der roten Kätzin die sie mit einem sanften Lächeln bedachte.
Warum sollte sie allein die große Versammlung besuchen?
Ihr Blick musste wohl ihre Gedanken wiedergespiegelt haben, denn Rosenhauch strich sanft mit ihrem Schweif über ihre Flanke.
"Mach doch nicht so ein Gesicht Saphirträne. Du bist jetzt eine vollwertige Heilerin des FlussClans. Dir obliegt die Ehre den Clan zu repräsentieren. Ich kümmere mich derweil um unsere Kranken. Beim nächsten Mal bleibst du zurück. Alles ist so wie es sein sollte, das verspreche ich dir."
Es dauerte einen Moment ehe das Herz der Gefleckten ruhiger schlug, und eigentlich sollte sie wohl protestieren, aber Saphirträne schluckte ihren Protest runter und nickte letztlich, ehe sie ihre Mentorin mit einem sanften Stuppser mit dem Kopf gegen ihre Flanke zurückließ um sich dem Trupp anzuschließen.
Sie besann sich darauf den Worten ihrer Mentroin zu vertrauen, aber ein ungutes Gefühl blieb dennoch. Rehsprungs Gesichtsausdruck als ihr Heilertraum verklang wollte ihr auch nicht aus dem Kopf gehen. Hoffentlich hatte Rosenhauch Recht und alles war gut.

tbc: Vulkankrater
[Mit Rosenhauch bei der Versammlung, verabschiedet sich von Rosenhauch, läuft mit dem Clan zum Krater]



Vertretung für Rosenhauch [Abgesprochen]

Schlafen konnte die Heilerin nicht, auch wenn ihr Körper eigentlich die Ruhe brauchte. Schon seit Tagen spürte Rosenhauch, wie der Husten an ihr zehrte. Wie sie das vor ihrer Schülerin verstecken konnte? Das wusste SternenClan allein. Rehsprungs Worte wollten ihr einfach nicht aus dem Kopf gehen. Sie wusste, dass ihre Zeit auf der Welt knapp war. Vielleicht sogar knapper als ihr lieb war wenn sie auf die Zeichen ihres Körpers hörte.
Die rote FlussClanheilerin lag in ihrem Nest und hatte die Augen halb geschlossen. Sie lauschte mit dem einen Ohr auf den rasselnden Atem einiger ihrer Patienten, mit dem anderen auf den beruhigenden Herzschlag ihrer Schülerin. Aus der kleinen Saphirpfote war eine stattliche junge Dame geworden. Rosenhauch wusste, dass der Clan in guten Pfoten lag wenn sie bald ihre Reise zum Sternenclan antreten würde.
Als Steinsterns Stimme im Lager erscholl erhob sich die Rote seufzend und weckte ihre schlafende Schülerin sanft. Gemeinsam setzten sich die Kätzinnen vor den Heilerbau um ein wenig geschützt zu sein vor dem Regen. Steinstern verkündete, dass Saphirträne die große Versammlung begleiten würde, und ein Gefühl sagte der Roten, dass dies eine Fügung des SternenClans war.
Der panische saphirblaue Blick ihrer Schülerin traf sie mitten ins Herz. Es rührte Rosenhauch sehr, dass ihre erste und einzige voll ausgebildete Schülerin so um sie sorgte und es fiel der Heilerin sehr schwer tröstende Worte zu finden und dabei noch überzeugend zu klingen. Doch letztlich schien es ihr zu gelingen, denn Saphirträne verabschiedete sich und folgte dann Steinstern aus dem Lager.
Ihr wurde weh ums Herz als ihr klar wurde, dass dies vielleicht das letzte Mal war, dass sie ihre Schülerin und ihren Anführer gesehen hatte.
Der lange unterdrückte Hustenanfall der ihren zarten Leib dann erfasste, wollte dies scheinbar nur bestätigen.
Als die Pfotenschritte in der Ferne verhallt waren kehrte Stille im Lager ein und in ihrem Herzen eine gewisse Unruhe.
Was sollte sie nun tun?
Ein erneuter Hustenanfall ließ ihre Brust beinahe zerbersten und es brauchte einige Momente ehe ihre Lunge sich wieder mit Luft füllte. Ihr Atem klang belegt und ihr Hals kratzte, doch Rosenhauch zwang sich auf die Pfoten und ging in den Heilerbau.
Der bekannte Geruch von Kräutern erfüllte die Luft und einen Moment lang erlaubte sich die Rote einfach nur tief einzuatmen und das Gefühl zu genießen.
Dann öffnete sie ihre wasserblauen Augen und begab sich zu den Patienten, sah nach ihnen, lauschte ihrem Atem und stellte erfreut fest, dass ihre Therapie angeschlagen hatte und alle wieder auf die Beine kommen würden.
Es war nicht viel Zeit vergangen und der Mond stand noch immer hoch am Himmel.
Sie spürte wie ihre Kraftreserven so langsam nachließen, doch noch war ihre Zeit nicht gekommen.
Rosenhauch ging zur Lagerstätte und seufzte, als sie sich daran machte die vermoderten Reserven auszusortieren und die guten zu sortieren.
Viele Stunden verbrachte sie so, vielleicht auch weniger, das konnte sie kaum sagen, doch als sie den Heilerbau für einen letzten Spaziergang verließ, spürte sie wie ihre Augenlider immer schwerer wurden, ebenso wie ihr Atem.
Sie blickte zum Silbervlies hinauf und bat noch um ein paar letzte Minuten. Ihr Weg ging durchs Lager, teilweise musste sie durch tiefe Pfützen waten, doch sie wollte unbedingt noch einmal jeden Bau von innen sehen.
Rosenhauch genoss die verschiedenen speziellen Gerüche der Katzen die hier teilweise schliefen oder teilweise auch einfach nur ausruhten.
Im Lager selbst war eigentlich nur noch die eingeteilte Lagerwache, der Rest schien sich zurückgezogen zu haben, wer mochte es ihnen auch verdenken?
Als Rosenhauch ihren Spaziergang beendet hatte und wieder am halb überfluteten Heilerbau angekommen war entfuhr ihr ein letzter Hustenanfall.
Sie spürte, dass ihre Zeit gekommen war. Und seltsamerweise erfüllte sie eine tiefe Ruhe bei diesem Gedanken.
Auf dem Weg zu ihrem Nest sagte sie sich, dass sie ein gutes und erfülltes Leben gelebt hatte. Sie hatte dem Clan gut gedient und war Rehsprung eine gute Schülerin, dem Clan eine gute Heilerin und all ihren Schülerinnen und zuletzt auch Saphirträne eine gute Mentorin gewesen. Sie hinterließ dem Clan eine weitere, ehrenvolle Heilerin. Sie konnte zufrieden und stolz auf sich sein.
Lächelnd fuhr sie ein letztes Mal mit der rauen Zunge über ihr Fell und legte dann den Kopf auf die Pfoten.
Sanft glitt Rosenhauch in ihren ewigen Schlaf. Das Rasseln in ihrer Brust wurde immer schwächer bis es irgendwann mit ihrem Herzschlag in der Stille der Nacht verklang und ihre Seele sich aufmachte zur ewigen Jagd mit den Ahnen am Silbervlies.

[ruht aus, weckt Saphirträne, tröstet und verabschiedet sie, macht einen letzten Spaziergang und schläft dann in aller Ruhe ein]


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Schmunzeljunges

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Di Jul 12, 2016 5:36 pm

Nach einer Weile waren die Katzen für die Versammlung aus dem Lager vollständig verschwunden und Schmunzeljunges wandte seine Aufmerksamkeit nun zurück zu den Geschehnissen im Schülerbau. Überrascht erblickte das schwarzgraue Junge Kupferjunges, der sich unmerklich neben den mürrischen Kater niedergelassen hatte. Er fragte sich, wie er von der Anwesenheit von Dunkelfeders Sohn bisher nicht Notiz genommen haben konnte. Aber vor allem auch, wieso sich der bekannterweise höfliche und von Tatendrang erfüllte Kater sich zu ihm setzen würde. Aber was solls, Schmunzeljunges war schließlich weder Gedankenleser, noch von übermäßig verständnisvoller Art. Das Junge atmete einmal tief ein und aus und wollte seinen graublauen Augen wieder von Kupferjunges abwenden, sein Dasein vielleicht auch einfach ignorieren, als dieser aber mit einem freundlichen Blick ihm den Rest seines Beutestücks wortlos zuschob. Erst bei dem Anblick des Fleischfetzens bemerkte Schmunzeljunges den verführerischen Amselgeruch, der sich mittlerweile im Schülerbau breitgemacht hatte und so nun auch den gnadenlosen Schmerz in seinem leeren Magen. Der Graugestreifte ließ seinen kühlen Blick von Kupferjunges zur Amsel und wieder zurück schweifen, ehe er dem Kater kaum merklich, aber jedoch dankend zunickte und das Stück Amsel zu sich nahm. Kurz beschnupperte er es, bevor er seine Zähne in das saftige Fleisch reinschlug und einen ordentlichen Fetzen herausriss. Genussvoll kaute der kleine Kater darauf rum und ließ sich den Geschmack von Beute auf der Zunge zergehen, bevor er es hinunterschluckte und einen erneuten Bissen nahm. Etwas zu Kupferjunges zu sagen, fand er nicht wirklich von Nöten. So aß der unvermeidlich schmunzelnde Gestreifte stumm neben dem anderen Jungen auf.

[im Schülerbau | bemerkt überrascht Kupferjunges | nimmt das Beutestück an]
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Kupferjunges

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mo Sep 12, 2016 9:32 pm

Als Schmunzeljunges seinen Blick zu seinem Gesicht herauf hob, erkannte Kupferjunges die übliche, nicht nachvollziehbare Abweisung darin, doch dann schien sich langsam etwas zu ändern. In seinen blaugrau leuchtenden Augen trat ein Ausdruck der Überraschung und einige Augenblicke schaute er von dem Beutestück, das Kupferjunges ihm überließ, zu ihm herauf und wieder zurück, so als könne er nicht ganz glauben, dass der Fleckenkater mit ihm teilen wollte. Kupferjunges lächelte ihn nur aufmunternd an, in der Hoffnung, dass er zupacken würde, schließlich hatte er ebenso Hunger wie alle anderen im FlussClan. Und er selbst hatte immerhin schon etwas gegessen. Steinstern sagte, in einem Clan musste man zusammenhalten, auch wenn es bedeutete, dass man selbst weniger hatte, damit wenigstens alle etwas hatten.
Mit einem zufriedenen, erleichterten Ausatmen sah Kupferjunges, wie sein Gegenüber ihm wortlos aber mit Dankbarkeit in den Gesichtszügen zunickte, was er selbst mit einem freundschaftlichen Ohrenzucken beantwortete, dann begann Schmunzeljunges das Amselfleisch hungrig aufzuessen. Überhaupt wunderte es Kupferjunges, wie er hatte solange zögern können, wo doch der Geruch der Amsel so stark aus dem Schülerbau wehte und einem heftigen Appetit auf mehr machte.
Der Sohn Dunkelfeders schwieg. Schmunzeljunges sagte schließlich auch nichts, und er wollte ihn nicht verscheuchen, auch wenn ihm die vielen, aufmunternden, hilfsbereiten Worte geradezu auf der Zunge brannten. Aber nein, er wollte warten, bis Schmunzeljunges wenigstens aufgegessen hatte und schaute ihm stattdessen schmunzelnd aus den silbern schimmernden Augenwinkeln zu, wobei ihm nur allzu bewusst wurde, wie nass das Fell des Gleichaltrigen tatsächlich ist.
Als das letzte Fleischstück in seinem Rachen verschwunden war, wagte Kupferjunges es endlich, die Stimme sanft und höflich zu erheben, versuchte Schmunzeljunges aber nicht zu direkt in den Schülerbau locken zu wollen: „Wollen wir nicht zusammen wieder rein gehen? Ist ganz schön kühl hier draußen, oder?

[am Eingang des Schülerbaus bei Schmunzeljunges]
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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Do Sep 15, 2016 3:23 pm

Kupferjunges’ Schmunzeln hing wie eine nervige Klette an dem Pelz des graugestreiften Katers. Während er aufaß, versuchte er es möglichst zu ignorieren. Schmunzeljunges erwartete, dass Kupferjunges wieder zurück zu seinen Geschwistern und Dunkelfeder gehen würde, nachdem er ihm schließlich sozusagen einen Triumph mit der Annahme des Vogels gegeben hatte. Doch der Sohn Steinsterns blieb, wo er war. Es war dem kalten Jungen echt ein Rätsel, wie man für jemand anderes, mit dem man kaum gesprochen hatte, so eine Zuvorkommenheit bieten konnte, welche aber sicher noch eines Tages von irgendjemandem ausgenutzt werden würde. Er fand es nicht wirklich klug, wenn gar leichtsinnig anderen so sehr entgegen zu kommen. Denn es gab sogar Katzen im eigenen Clan, die sich um einen so wenig scherten, dass sie jederzeit sich selbst bevorzugen würden. Er hatte diese Erfahrung schon gemacht, Kupferjunges würde dies aber früher oder später noch lernen… oder vielleicht auch nicht, wenn er Glück hatte. Schließlich hatte der gesprenkelte Kater selbst in diesem bisherigen, kurzen Leben mehr Glück gehabt als er.
Schmunzeljunges wandte seine kalten Augen zurück zu dem nachtschwarzen Jungen, der ihn selbst jetzt noch mit diesem nervigen, von Nettigkeit sprießendem Schmunzeln im Gesicht zu beobachten schien.
Schließlich aß der Schwarzgraue auch das letzte Stück der Amsel auf, worauf Kupferjunges seine Stimme erhob, die nur so von Höflichkeit triefte. Die Augen des gestreiften Katers hafteten mit einem kritischen Ausdruck an Dunkelfeders Sohn, während dieser ihm versöhnlich vorschlug, nach drinnen zu gehen und dem kalten Regen zu entfliehen. Schon wie ein automatischer Reflex wollte Schmunzeljunges ein stures, abwertendes Kommentar auf das andere Junge abfeuern und sagen, dass er es bevorzugen würde allein im Regen zu hocken, statt bei der blumenhaften, perfekten Familie zu sein. Im Endeffekt fand er diese Sturheit aber zu lächerlich und der Gestreifte gab stattdessen nur ein knappes Murren von sich: "Von mir aus..." Danach stand er auf, streckte seine Beine und begab sich zurück in den Schülerbau. Dennoch blieb er ein paar Schwanzlängen von der Familie entfernt und fing an, sein durchnässtes Fell zu trocknen.

[bei Kupferjunges | sagt etwas zu ihm | geht ihn den Schülerbau | trocknet sich]
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Froschjunges

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Sa Sep 17, 2016 2:29 pm

Der süßliche, kühle Geschmack war köstlich. Das zähe Fleisch schien besser zu schmecken als alles andere was das Kitten je gegessen hatte. Die spitzen, kleinen Zähne zermalmten das Fleisch nur zur Hälfte ehe es die schmale Kehle hinunter rutschte und den lehren Magen ein bisschen füllte. Dafür sorgte, dass dem kleinen Kater ein bisschen wärmer wurde und die Energie in seine zarten Glieder zurück kehrte.

Froschjunges nahm sich nur wenige Bissen von der alten Amsel. Er war klein und doch wusste er wie knapp Beute im Moment war. Man bekam einiges mit wenn man den ganzen Tag Katzen beobachten konnte welche in den Schülerbau kamen, sich mit den Königinnen unterhielten, Neuigkeiten austauschten und dann wieder zu ihren Kriegerpflichten zurückkehrten.
Der junge Kater setzte sich auf. Betrachtete die Überreste der Amsel. Kupferjunges hatte sich ebenfalls bedient und war mit einem Btocken Fleich auf den Ausgang des Baus zu gelaufen. Kurz legte das Junge den Kopf schief. Beobachtete das ältere Junge wie rs zu Schmunzeljunges ging und ihm die Frischbeute gab. Nur kurz beobachtete Frosch die beiden Kitten ehe er sich wieder den älteren Katzen zu wand. Dunkelfeder saß noch immer bei ihnen, ebenso Kristallherz. Der rote Krieger hatte sich zu der kleinen Gruppe gesellt und seine freundliche Stimme an die fast schon winzige Mantisjunges gerichtet. Die kleine, braune Kätzin wirkte ängstlich - wer könnte es ihr auch verübeln wo ihr einziger Bruder jetzt verschnupft war? Froschjunges war dankbar, dass der rote Krieger seine Schwester versuchte aufzumuntern und um desesn Worte noch zu unterstützen kuschelte er sich liebevoll am die kleine Kätzin.
"Natürlich bin ich bald wieder gesund. Rosenhauch gibt mir einfach irgendetwas und dann bin ich wieder der alte." Mit sanftem lächeln leckte Froschjunges der kleinen Mantis über die dunkler gefärbten Ohren und ließ seine hellen, grünen Augen ihren Blick suchen. Sanft verzogen sich seine feinen Gesichtszüge zu einem Lächeln als er in die Augen seiner geliebten Schwester blickte. Das helle Grün welche ihre Augen fast identisch mit seinen machte. Das Licht hier war schwach - man konnte also keinen Unterschied in den Augen der beiden Geschwister erkennen, denn nur wenn sie im Licht waren konnte man blaue Akzente in den Iriden Mantisjunges erkennen währen die ihres Bruders einen leichten Gelbstich bekamen.
Froschjunges war stolz auf diese Ähnlichkeit, diese Besonderheit welche sie verband und hoffentlich immer verbinden würde. Liebevoll leckte er der kleinen Kätzin über die großen Ohren. Allein der Kummer im Blick der Kätzin ließ seine Brust schmerzen. Er liebte das zarte Kätzchen zu sehr - konnte nicht mit ansehen wie sie litt, wegen ihm. Weil er sich erkältet hatte.

"Wie wäre es wenn du etwas isst und wir uns dann schlafen legen? Dann geht es mir morgen bestimmt schon besser und du brauchst dir keine Sorgen mehr zu machen?" Fragend ruhte der Blick des strubbeligen Katers auf seiner Schwester. Er hoffte sie würde etwas essen. Noch war etwas übrig von der Frischbeute und seine Schwester war seit langem so erschreckend dürr. Wenn man sich an ihr weiches, flauschiges Fell kuschelte spürte man deutlich spitze Knochen und das machte Froschjunges Angst. Er wollte nicht, dass Mantisjunges so abmagerte - trotz der schlechten Zeiten war sie ungewöhnlich klein und Mager und ihre Knochen spürte man spitzer als jene der anderen Jungen. Schließlich hatten die Jüngsten im Clan das erste Anrecht auf Beute. Wieso also wollte die kleine braune nichts fressen?
Besorgnis breitete sich in Froschjunges aus als er sich weiter an sie schmiegte. Den zerbrechlichen Körper neben sich fühlte und die spitzen Knochen sich in sein Fleisch bohrten.

[frisst ein bisschen der Amsel ;; denkt nach ;; stimmt Kristall zu ;; spricht mit Mantis ;; will, dass Mantis etwas frisst ;; macht sich Sorgen ;; an Mantis gekuschelt]
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Rußjunges

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Di Sep 20, 2016 5:08 pm

Das Geräusch von Stimmen weckte die hübsche junge Katze. Etwas enttäuscht zuckte sie mit den flauschigen Ohren, grade war sie einer hilflosen kleinen Maus hinterher gejagt. Sie hätte sie ganz sicher gefangen. Vorsichtig öffnete Rußjunges die blauen Augen. Wo war sie? Ach ja richtig, sie hatten in den Schülerbau umziehen müssen. Und so wie es sich anhörte würde sich das so schnell nicht ändern. Die Schwarze seufzte und setzte sich langsam auf. Sorgfältig rückte sie das Nest ihrer Familie zurecht. Es war eigentlich nur ein wenig durcheinander, aber die Kleine konnte es einfach nicht leiden wenn etwas unordentlich war. Zufrieden nickte sie als sie den letzten Heim eingefädelt hatte, welcher sich bisher in ihrem schwarzen Pelz versteckt hatte.
Dann sah sie sich um. Schmunzeljunges betrat grade den Bau. Wie lange hatte sie wohl geschlafen?
Es hatte wohl eine Versammlung gegeben. Sonst wären vermutlich nicht ganz so viele Katzen draußen. Klar, das hier war der Flussclan und die meisten hatten nichts gegen etwas nässe im Pelz, aber auf die Dauer wurde das doch recht kalt. Es war halt nicht das selbe wie bei strahlendem Sonnenschein durch den Fluss zu schwimmen. Schmunzeljunges hatte sich derweil etwas abseits von unserem Nest niedergelassen und pflegte sein Fell. Er war vom Regen durchnässt. Rußjunges kniff die Augen zusammen. Sie wusste einfach nicht was sie von dem jungen Kater halten sollte. Hielt er sich für etwas besseres als sie? War er einfach nur eingeschüchtert? Oder, diese These hielt sie für am wahrscheinlichsten, war ihm irgendwie alles egal? Sie legte den Kopf schief und setzte dazu an zu ihrem Baugefährten hinüber zu gehen als sie einen unerwarteten Geruch vernahm. Fleisch. Sie wirbelte ihren Kopf herum und entdeckte schnell den Ursprung des Geruchs. Es waren die Reste der Amsel vor Froschjunges Pfoten. Rußjunges hatte Hunger, sie hatte heute noch nichts gegessen. Sie sah wie sich Froschjunges an seine zierliche Schwester kuschelte.
Vielleicht war es unhöflich sie jetzt zu stören, aber Rußjunges war ja nicht irgendjemand. Mit elegantem Schritt lief die Schwarze auf die beiden zu. "Ehm- hay." grüßte sie die Geschwister schwungvoll, "Ich hab die Amsel gerochen und wollte fragen ob ich die Reste haben könnte." Sie schnurrte belustigt: "Ich hab heute noch nichts gegessen und so."

[wacht auf, denkt über Schmunzeljunges nach, riecht Foschjunges' Amsel, weiß nicht dass Mantisjunges noch nichts gegessen hat, fragt ob sie die Reste haben darf]
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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Di Sep 20, 2016 7:05 pm

Kupferjunges bemerkte sehr wohl, wie sein gestreiftes Gegenüber sich gegen seine Gesellschaft sträubte, obgleich er die Beute bereitwillig angenommen und gefressen hatte, aber der silberäugige Jungkater ließ sich einfach nichts anmerken, damit er Schmunzeljunges' Unwillen nicht noch provozierte. Bevor er ihm auf seine gut gemeinte Frage antwortete, schaute er ihm mit seinen misstrauisch zusammen gekniffenen, blaugrauen Augen durchdringend ins Gesicht, brummte dann aber doch ein leises "Von mir aus..." und hievte sich auf die Pfoten. Als er sich umwandte, um ins Farndickicht zu schlüpfen, und so Kupferjunges' Mimik nicht mehr sehen konnte, konnte dieser sich das triumphierende Grinsen nicht mehr verkneifen. So ein bisschen stolz auf sich war er nämlich schon, dass er es geschafft hatte, das abweisende Junge dazu zu bewegen, etwas zu essen und ins Warme und Trockene zu gehen.
Als er sah, dass seine Schwester offensichtlich wach geworden war und sich zu Froschjunges und Mantisjunges begeben hatte, maunzte er einmal kurz freundschaftlich zu ihr herüber und winkte ihr mit dem Schweif, tappte aber nicht zu ihr, sondern ließ sich stattdessen mit beinahe lässiger Geste neben Schmunzeljunges auf die Hinterpfoten sinken, während der Gestreifte anfing, sich das Fell trocken zu lecken. Sein eigenes Fell war auch ein wenig klamm, obwohl er nicht mal richtig im Regen sondern nur am Eingang gesessen hatte, allerdings hatte er gerade keine große Lust, Fellpflege zu betreiben. Es war fast, als wenn eine leichte Anspannung von seiner Körperhaltung gewichen war, die man vorher nicht mal bemerkt hatte. Im Plauderton setzte er gut gelaunt neben Schmunzeljunges an:"Hey, kann echt nicht mehr lange dauern, bis wir zu Schülern ernannt werden. Was meinst du, wer dein Mentor wird?"
Gut möglich, dass er jetzt zu weit ging und sich Schmunzeljunges genervt von ihm abwenden würde, aber es reizte ihn, ihn vielleicht doch ein wenig aus der Reserve locken zu können.

[bei Schmunzeljunges, geht mit ihm in den Schülerbau, grüßt kurz Rußjunges und redet mit Schmunzeljunges]
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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1

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