SchattenClan-Lager

Scherbenpfote nickte bei den Worten des schwarzpelzigen Katers und lauschte dann dem getigerten wie er über die Versammlung berichtete. Alle hatten sie ihre Anführer verloren. Alle hatten sie neue Anführer und Deputys. Der WolkenClan hatte sich aufgeteilt und drei waren nun im SchattenClan beheimatet. Scherbenpfote reckte den Kopf um einen Blick auf sie zu erhaschen. Eine schwarze Königin, ein weißes und ein getigertes Junges. Kurz überlegte der Kater bis Dornensterna uch schon weiter sprach. Die Prüfung! Aufgeregt kribbelten die Pfoten des Katers. Mit Amarnthpfote und mit Flüsterpfote würde er also eine Gruppe bilden welche von Wolfslied und Dornenstern selbst angeführt werden sollte. Als der Kater vom Blutfelsen sprang erhob sich der rotbraune. "Viel Glück dir Orchideenpfote." Sprach er seinem Ziehbruder kurz zu und eilte dann zu Dornenstern welcher bereits wartete. Kurz neigte er den Kopf und blickte sich dann nach den beiden anderen Schülern und Wolfslied um. Kometenpfote und Gewitterpfote waren beide in die selbe Jagdgruppe eingeteilt und sehnsüchtig blickte er kurz zu ihnen rüber. Die beiden waren in letzter Zeit immer so... abwesend gewesen. Ein seufzen lockerte sich aus seiner Kehle und Scherbenpfote spannte die breiten, dicht bepelzten Schultern an, bereit seine Prüfung zu absolvieren. Ich werde euch Stolz machen. Dachte er und wusste selbst nicht genau wen er damit meinte.

[hört zu, wünscht Orchideenpfote glück, geht zu Dornenstern]

Ich hörte aufmerksam zu, als Dornenstern berichtete, auch wenn ich selbst auf der Versammlung gewesen war. Die Wolkenclankatzen bekamen also eine Probezeit bzw. die Königin bekam eine, sobald sie die Kinderstube verlassen würde. Eine wirkliche Probe oder gar Prüfung beinhaltete das aber wohl nicht, aber er hatte auf der Versammlung ja immerhin auch gesagt, er würde sie aufnehmen.
Ich ging davon aus, das sofern Mondsichel selbst nicht ablehnte, Dornenstern sie problemlos aufnahm, das sie irgendeine Dummheit beging, die eine aufnahme unmöglich machte, war ja doch eher unwahrschlich.
Möchte man meinen... merkte der Schattenkater von der Seite an. Dornensterns Erklärungen fielen recht ausführlich aus, aber dann kam er endlich zu den Prüfungen. Ich wusste natürlich schon, welche Prüfung ich anleiten sollte und auch das meine Schülerin mir zugeteilt war, sofern sie tauglich war...das musste ich noch klären, aber ich ging davon aus, das ihre Pfoten wieder in Ordnung sein sollten. Scherbenpfote und Flüsterpfote wurden meiner Gruppe zugeteilt und als Dornenstern die Versammlung beendete mchte ich mich daran zum Lagerausgang zu traben.
"Also eure erste Aufgabe ist die Ausführung eine Grenzpatrouille, ich werde während der Prüfung nur zur Beobachtung dabei sein udn anleiten, wenn nötig. Davon abgesehen, sollt ihr davon ausgehen, dass ihr drei die Patrouille seid. Im Ernstfall bin ich natürlich auch da und zur Grenze wird Dornenstern uns begleiten." erklärte ich den Ablauf "Flüsterpfote du wirst die Grenzpatrouille anführen, du kannst anfangen, wenn du bereit bist." miaute ich an die Schülerin von Tintenschweif gerichtet udn drehte mich dann nach Amaranthpfote um "Deine Pfote ist wieder in Ordnung?" wollte ich von ihr wissen. Sie war ja nicht schwer verletzt gewesen, aber trotzdem sollten auch kleine Wunden ausreichend heilen.

[verfolgt Versammlung, erklärt den Prüfungsablauf, fragt Amaranthpfote]

(OUT: Flüsterpfote kann gerne schon komplett zur Außengrenze losgehen, der Rest folgt ihr dann)

Die Sonne war bereits über den Horizont geklettert als die hübsche rote Kätzin ihre eisblauen Augen öffnete und verschlafen blinzelte. Sie wollte sich bewegen und aufstehen, als sie spürte, dass etwas auf ihr lag. Etwas?
Ein schnurrendes und schlafendes Etwas lag auf ihrer Flanke und hatte seine Nase in ihrem roten Pelz vergraben. Ein tiefes Schnurrend entstieg Amaranthpfotes Kehle, als die Kätzin ihrer besten Freundin liebevoll die Nase ins Fell drückte.
“Hey, Schlafmütze aufwachen! Die Sonne ist schon aufgegangen.“
Und noch während sich Amaranthpfote frei kämpfte schien Südpfote tatsächlich zu erwachen.
Die Rote betrachtete ihre Freundin lächelnd und mit schief gelegtem Kopf. Wenn sie schließ war Südpfote beinahe noch schöner als sie es so schon war.
Noch einmal stuppste Amaranthpfote ihre offenbar ziemlich müde beste Freundin an und kam dann aus dem Schülerbau.
Die Blattleere war scheinbar im Anmarsch, denn es war ziemlich kalt. Die Kätzin plusterte ihr Fell kurz auf und schüttelte sich, ehe sie sich einer kurzen Fellwäsche unterzog. Als Dornensterns Stimme über das Lager schallte, richtete Amaranthpfote ihre etwas zu groß geratenen Ohren auf.
Eine Prüfung für die Schüler? Die eisblauen Augen der Kätzin begannen fasziniert zu leuchten, fühlte sie doch das Adrenalin förmlich durch ihre Adern pulsieren. Auch wenn sie es mehr als nur bedauerlich fand, dass ihre beste Freundin einer anderen Gruppe angehören würde…
Amaranthpfote war eine sehr gute Jägerin, eine mehr als nur passable Kämpferin, wobei ihr das Jagen besser lag. Aber hinter dieser Prüfung vermutete sie ihre Abschlussprüfung – und tatsächlich…Wolfslied leitete ihre Gruppe. Auch wenn sie uns wahrscheinlich nur beobachten würde.
Mit steil aufgerichtetem Schweif trabte die Rote nach der Ansprache ihres Anführers zu ihrer Mentorin, die sich nach ihrer Pfote erkundigte.
“Alles wieder so wie es sein sollte Wolfslied.“, Amaranthpfote unterdrückte den aufkeimenden Ärger, als ihre Mentorin ausgerechnet Flüsterpfote zur Truppenführerin gemacht hatte und erinnerte sich selbst daran, dass ihre Chancen noch früh genug kommen würden…
Wenn ich erst Kriegerin bin wird alles besser!
Nicht dass Amaranthpfote Wolfslied nicht dankbar gewesen wäre…sie hatte eine gute Ausbildung genossen, aber trotzdem. Selbst Kriegerin zu sein und eigene Entscheidungen treffen zu können erschien ihr so viel angenehmer als ihr jetziger Zustand…und ihre nahende Kriegerernennung würde die Kätzin sicherlich nicht dadurch verzögern, dass sie sich wie ein eifersüchtiges Junges benahm, dem man nicht das Spielzeug gegeben hatte, nach dem es verlangt hatte.
Erwartungsvoll blickte Amaranthpfote zu Flüsterpfote und sagte ihr, dass sie ihr folgen würde. Scherbenpfote würde demnach das Schlusslicht bilden, wenn er nicht dagegen sprach.
Hoffentlich würde diese Prüfung wirklich so lustig werden, wie sie es sich erhoffte.

[Weckt Südpfote, hört der Ansprache zu, antwortet Wolfslied, spricht zu Flüsterpfote, wartet auf den Aufbruch]

Mondsänger leistete dem Befehl Dornensterns Folge und bildete das Schlusslicht. Dabei ließ er die schwarze Königin nicht aus den Augen. Auch wenn sein Blick des Öfteren für kurze Zeit zu dem hübschen hellen Pelz von Wolfslied fiel…
Der Weg zurück zum Lager des Schattenclans erschien ihm in dieser Nacht länger als sonst. Zu schwer lasteten die Ereignisse der Nacht auf den Schultern aller Katzen. Sicher war er nicht der einzige dem sie fortwährend im Kopf herum schwirrten.
Ein Bär! Ist das zu fassen? Was wenn er nun auch in unser Territorium kommt?“
Das Fell des Silbernen stellte sich unwillkürlich ein wenig mehr auf.
Letztlich war es aber soweit und sie erreichten das Lager. Alle Katzen der Versammlung begaben sich sofort in ihre Nester und auch Mondsänger begab sich dorthin, aber nicht bevor er nicht wusste, dass man sich um Mondsichel kümmerte. Dornenstern selbst schien sich um sie zu kümmern, also konnte sich der Gefleckte beruhigt schlafen legen. Tatsächlich dauerte es kaum Minuten bis er einschlief.

[Nächster Morgen]
Es war eine kurze Nacht gewesen, aber sie hatte ausgereicht um seinen Knochen wieder ein wenig Stärke zu verleihen. Als Dornensterns Stimme erklang, war Mondsänger bereits wach und hatte ein kurzes Frühstück genossen. Sein Pelz war annehmbar sauber und vorzeigbar. Gerade machte er sich auf den Weg und war als erster angekommen. Auf seinem Platz als Stellvertreter des Clans wartete er darauf dass der Clan eintrudelte. Zögerlich, den Schlaf noch in den Augen stehend kamen sie nach und nach zusammen und lauschten dem, was Dornenstern zu berichten hatte. Für ihn selbst war es nichts Neues. Er war zum einen dabei gewesen auf der Versammlung und zum anderen hatte Dornenstern den Gefleckten kurz vor dem Aufbruch zur Seite genommen und hatte ihm von der Prüfung erzählt. So benötigte es auch keiner Absprache mehr, als sich Mondsänger in Richtung des Kriegerbaus begab. Dornenstern und Wolfslied versammelten die erste Gruppe am Lagerausgang. Sie waren die ersten die aufbrachen. Er selbst und Otterkralle würden ihre Gruppe hier am Kriegerbau versammeln und nur kurze Zeit nach der ersten Gruppe das Lager verlassen. Die dritte Gruppe begann bereits sich am Ältestenbau zu sammeln. Sie würden circa zeitgleich mit ihrer Gruppe das Lager verlassen.
Gerade winkte Mondsänger Otterkralle zu sich. Dem Mentor war ebenfalls das Nötigste mitgeteilt worden.
Auch ihre Gruppe, bestehend aus Südpfote, Orchideenpfote und Schattenpfote kam langsam zu ihnen.
Orchideenpfote war der erste und Mondsänger nahm ihn kurz zur Seite. Es waren nicht viele Worte nötig. Mondsängers Miene war hart wie Stein und kalt wie Eis, als er leise am Ohr seines Schülers sprach:
“Kätzinnen aus fremden Clans haben keinen Platz im Leben eines Kriegers. Nur wer das Gesetz der Krieger ehrt ist würdig Krieger zu sein. Verhalte dich also nicht wie ein mäusehirniger Schüler und zeig was du gelernt hast. Du musst dich anstrengen um mich zu überzeugen.“
Ohne auf eine Reaktion des Schwarzen zu warten kehrte er zu den Anderen zurück und wartete bis alle versammelt waren, ehe der Gefleckte erklärte:
“Wenn Otterkralle das Signal zum Aufbruch gibt, werden wir uns zum Finsterfelsplateau begeben. Weder Otterkralle noch ich werden etwas sagen. Ihr seid mit Erreichen des Plateaus völlig auf euch allein gestellt. Aber vergesst nicht ihr seid eine Gruppe. Otterkralle und ich werden euch beobachten also strengt euch an. Ihr werdet bis kurz vor Sonnenhoch Zeit haben eure Jagdkünste unter Beweis zu stellen. Alles verstanden?“
Mondsänger nickte dem massigen Krieger zu, zum Zeichen, dass es nun an ihm war. Wie besprochen würde Otterkralle sie zum Finsterfelsplateau führen. Er selbst würde das Schlusslicht bilden und dann gemeinsam mit Otterkralle warten um den Schülern einen gewissen Vorsprung zu verschaffen ehe sie ihnen folgen würden um sie zu beobachten.
Mondsänger hoffte, dass Orchideenpfote ihm keine Schande bereiten würde, hatten sich doch in letzter Zeit nur wenige bis gar keine Fortschritte in seinen Jagdkünsten gezeigt. Der Grund warum Mondsänger seinen Schüler für eine Jagdprüfung vorgeschlagen hatte.

[Kehrt zurück, geht schlafen, gesellt sich zu Dornenstern, lauscht der Versammlung, versammelt Gruppe am Kriegerbau, spricht mit Orchideenpfote, instruiert Gruppe, wartet auf Aufbruch]

Otterkralle nickte knapp als der Anführer seinen Namen nach dem von Mondsänger nannte. Am vortag hatte er ihn kurz beiseite genommen und ihm von der Gruppenprüfung berichtet. Nun war es soweit, die Versammlung war beendet und die Gruppen sammelten sich. Mit hoch erhobenem Haupt und Schwanz stolzierte der Kater zu Mondsänger und den Schülern welche sich bereits vor dem Kriegerbau versammelten. "Wie Mondsänger schon gesagt hat, wird es an euch liegen so viel Beute wie möglich zu sammeln. Enttäuscht eure Mentoren und Clan Gefährten also nicht. Es wird schwieriger Sein jetzt wo die Blattlehre beginnt." Warnte er die jungen Katzen und schnippte dann mit dem Schweif. Er würde voran gehen, Mondsänger das Schlusslicht bilden. Mit gleichmäsigen Schritten trabte der getigerte auf den Lagerausgang zu und verließ kurz hinter der erste Patrouille das Lager. Lautlos trafen seine riesigen Pfoten auf den kühlen Fels als er den Weg zum Finsterfelsenplateaus.

Tbc: Finsterfelsenplateau

"Dir auch.", murmelte Orchideenpfote zu seinem Ziehbruder und erhob sich, um zum Kriegerbau zu gehen, wo Mondsänger bereits auf ihn wartete. Die Miene des Silbernen war kalt und hart, als er ihn auf Abendpfote ansprach. Doch anstatt ihn genauer zu befragen, was gewesen war - das war zumindest das gewesen, was der schwarze Schüler sich gewünscht hätte - meinte er nur, dass ein Krieger sich gefälligst nicht für Kätzinnen aus anderen Clans zu interessieren hatte. Ein wütendes Feuer loderte in den eisblauen Augen auf. Am liebsten hätte Orchideenpfote seinen Mentor angefaucht. Dass die Kätzin einen Namen hatte und ihn immerhin verstand. Dass er kein Streuner war, sondern jemand, den es nicht geben würde, sollten sich alle genau an das Gesetz der Krieger gehalten haben. Dass diese Belehrung von oben herab bei einem erfahrenen Schüler wie ihm nicht unbedingt dafür sorgten, ihn zu bessern.
Doch wie so oft blieb der schwarzpelzige Schüler stumm; fraß seinen Frust und seine Wut ein weiteres Mal in sich hinein. Dass die Prüfung ausgerechnet eine Jagdprüfung sein musste half nicht grade dabei, seine Laune zu heben. Wenn Mondsänger unbedingt wollte, dass er diese Prüfungen erfolgreich absolvierte - warum hatte der Getupfte dann zugelassen, dass er Jagen gehen musste? Sein Mentor wusste doch, dass er nicht gut im Jagen war. Zugegeben - Orchideenpfote hatte Mondsänger nie gesagt, warum er ein schlechter Jäger war. Dass seine Nase ganz einfach deutlich schlechter war als jene von anderen Katzen. Bei seiner gegenwärtigen Laune hatte Orchideenpfote den Eindruck, das sei eine Strafe des SternenClans; einfach dafür, dass es ihn gab.
Innerlich vor Wut brodelnd ließ der schwarze SchattenClan-Schüler die Ansprache von Otterkralle über sich ergehen und folgte dann dem Krieger zum Finsterfelsplateau.

--------------> Finsterfelsplateau

Eichenpfote zuckte kurz mit dem Ohr, als er aus dem Augenwinkel einen grauen Fellball bemerkte, der offensichtlich versuchte, auf ihn zuzuschleichen. Innerlich seufzte der Tigerkater und musste sich zusammenreißen, um sich nicht zu bewegen. Drosseljunges sollte schließlich seine Spaß daran haben, ihn erschrecken zu können, auch wenn Eichenpfote ganz sicher nicht erschrecken würde.
Als der graue Kater sich an ihn lehnte und sofort zu plappern anfing, zuckte Eichenpfote nur kurz zusammen und sah ihn dann von der Seite her aus seinen braunen Augen an. "Ich bin schon länger wach. Denn ja, ich habe gelernt, was es heißt, früh aufstehen", erwiderte er mürrisch und wandte seinen Blick wieder zu Dornenstern, da er hören wollte, was der Anführer zu sagen hatte. Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt dafür, sich mit Drosseljunges rumzuschlagen. Das hatte nach der Versammlung auch noch Zeit.
Neugierig lauschte der Tigerkater den Worten von Dornenstern, als er von der großen Versammlung berichtete. Also war nicht nur Scheckenstern auf mysteriöse Weise gestorben, sondern auch alle anderen Anführer. Aber viel interessanter fand der junge Schüler die Sache mit dem WolkenClan. Er kannte die Geschichten von den Bären und wusste, wie gefährlich diese Tiere sein konnten. Irgendwie hatte er fast...Mitleid mit den WolkenClan-Katzen. Es ist bestimmt nicht leicht, sich in einem völlig fremden Clan einzuleben, dachte er sich und blickte Richtung Kinderstube, wo er die schwarze Kätzin mit Namen Mondsichel und ihren beiden Jungen entdeckte.
Die Sache mit den Prüfungen interessierte Eichenpfote hingegen weniger, da er eh noch nicht so weit war. Stattdessen wurde er mit Wintermond zur Grenzpatrouille eingeteilt, ohne Funkenflug. Hat sie etwa schon wieder keine Zeit für mich?, fragte er sich etwaas frustriert und erhob sich.
"Tut mir Leid, ich kann jetzt nicht mit dir spielen, Drosseljunges. Ich muss los", sagte der Schüler zu dem grauen Kater gewandt und lächelte kurz, bevor er eilig davon sprang und sich zu Wintermond gesellte. "Ich bin bereit!", erklärte er dem weißen Kater und wartete ruhig darauf, dass sie losgehen würden.

[bemerkt Drosseljunges, spricht mit ihm, hört Dornenstern zu, verabschiedet sich von Drosseljunges, geht zu Wintermond]

Mehr oder weniger desinteressiert nahm Flüsterpfote an der Clanversammlung. Dornenstern erzählte das, was sie alles schon wusste. Natürlich musste der Rest des Clans auch erfahren, was der WolkenClan hier zu suchen hatte, aber dennoch fand sie, dass das eindeutig zu viel Gebrabbel war, was ihr Anführer da von sich gab. Ihr blauer Blick glitt zur Kinderstube in dessen Eingang die schwarze köngin aus dem WolkenClan mit ihren Jungen saß. Sie musterte die Katze. Irgend wann würde Flüsterpfote die WolkenClan Katzen sicher akzeptieren, aber noch war es nicht soweit. Dornenstern machte eine Pause und sie richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Anführer. War die Versammlung vorbei?
Nein, wie es schien nicht. Der große Kater fuhr fort. Die Worte des Anführers jagten neue Energie durch ihren Körper. Endlich!, dachte sie, Die Prüfungen! Nun war ihre Ohren gespitzt und sie achtete darauf, jedes Wort zu verstehen. Sie war in der ersten Gruppe, die als Grenzpatroullie eingeteilt wurde, gemeinsam mit Scherbenpfote und Aramanthpfote und mit Wolfslied als Kriegerin. Unruhig knetete sie den Boden unter ihren Pfoten. Als wäre das ganze ncht schon aufregend genug, musste auch noch Dornenstern dabei sein. Flüsterpfote trabte zum Lagerausgang, wo Wolfslied schon wartete. Die muskolöse Kriegerin erklärte ihr und den anderen den Ablauf der Patroullie. Gehorsam nickte sie,während es in ihr unruhig kribbelte. Würde sie es schaffen? Früher hatte sie gedacht, die Prüfung sei ein Klacks, aber jetzt, wo sie darüber nachdachte erschien es als unmöglich. Nein!, schrie Flüsterpfote innerlich auf, als Wolfslied sie zur Gruppenführerin erklärte.
Somit würden sie wohl am meisten auf sie achten. Kurz glitten ihre Augen auf Aramanthpfote. Warum hat sie nicht Aramanthpfote zur Führerin gemacht? Immerhin ist sie ihre Schülerin! Aber nun konnte sie auch nichts mehr dagegen tun. Sie nickte der anderen Schülerin zu, als diese zu ihr sprach. >>Wir können los.<< sprach sie und versuchte dabei ein aufgeregtes Zittern in ihrer Stimme zu unterdrücken. Flüsterpfote holte einmal tief Luft, dann marschierte sie mit hocherhobenem Schwanz hochund versuchte sich immer noch zu beruhigen. Dabei war es doch sonst immer so schwer sie unruhig zu machen.

Tbc: Außengrenze SchattenClan

[hört Dornenstern zu, bei ihrer Gruppe und läuft los]

Der rotbraune nickte knapp als Zeichen, dass er ebenfalls bereit war und reihte sich hinter Amaranthpfote ein. Er würde heute das Schlusslicht der Patrouille bilden wie es aussah. Mit federnden Schritten trabte Scherbenpfote hinter den Kätzinnen aus dem Lager. Mit Leichtigkeit schaffte er es mit den beiden mitzuhalten und hielt währenddessen die Ohren Gespitzt. Das Rascheln und tribbeln von Beute war leiser als sonst. Die Blattlehre machte sich langsam wirklich bemerkbar. Scherbenpfote plusterte das kurze aber abstehende Fell gegen die kälte auf und schüttelte sich dann während dem Laufen. Ein Blick nach hinten vergewissterte ihn, dass die beiden Älteren Katzen ihnen folgten. Vor Aufregung begannen die Pfoten des Schülers zu kribbeln und er schloss für einen kurzen Moment die Augen um sich zu beruhigen. Erzkralle hatte ihm das einmal gesagt. Wenn man sich konzentrieren wollte einfach kurz die Augen schließen.

Tbc: Außengrenze SchattenClan

[folgt den Schülerinnen]

Erleichtert hörte ich, das Amaranthpfote wohl wieder einsatzbereit war. Flüsterpfote schein einigermaßen aufgregt, dass sie die Grenzpatrouille anführen sollte, vermutlich kein Wunder, zumal es nicht irgendeine Patrouille war, sondern sie und ihre Kameraden geprüft wurden.
Ich war schon gespannt, wie die drei sich machen würden und hielt Abstand, als Flüsterpfote die gruppe aus dem lager führte. Meine Aufgabe war nur Beobachten und nur im Notfall einzugreifen...zumindest ging ich davon aus, das wir einen bestimmten Streuner an der Grenze treffen würden. Auch wegen ihm war ich gespannt, er hatte eine gewisse Ähnlichkeit...nicht das ich mich groß an das Aussehen meines Bruders oder meiner Mutter erinnern konnte, es waren nur wnige Monde gewesen in denen ich mir ihre Gesichter hatte einprägen können, ganz zu schweigen davon, man sich im Wachstumsprozess doch einw enig veränderte...aber in seiner Gestalt hatte ich nach längerem Nachdenken durchaus vertrautes gefunden. Ich konnte nicht genau sagen, ob er vielleicht Dornenstern ähnelte oder ob die Farbe seiner Augen Erinnerungen weckte.
Ich würde sehen und auch das erstmal hoffentlich außerhalb seiner Sicht, denn die Prüfung kam an erster Stelle.

---> Außengrenze SchattenClan

[denkt nach, folgt der Patrouille]

Wintermond hörte ruhig zu als der Anführer sie zuteilte. Dann hieß es Eichenpfote finden , doch es war eher anders herum. Eichenpfote hatte ihn gefunden. Wintermond unterdrückte ein leichtes Seufzen und hörte dem Schüler zu.
"Gut, ich bin auch bereit, aber wir brauchen noch ein oder zwei Krieger.", sagte er kurz angebunden und musterte Eichenpfote kurz.
Er sah sich um.
"Hast du eine Idee?", fragte er noch einmal, aber dieses mal ohne den Schüler an zu sehen.
War das nicht unhöflich? Er schüttelte den Gedanken schnell ab und trippelte leicht von einer Pfote auf die andere.
Eigentlich würde er auch gerne einfach losgehen, aber in dem Fall sollten sie noch eine Katze dazu holen.
Sein Blick wanderte kurz zu der dunklen WolkenClankönigin und er verspürte etwas Mitleid, sah dann aber schnell wieder weg.

[spricht mit Eichenpfote, sieht sich nach einer dritten Katze um]

Sturmblüte ringelte den Schwanz sauber um die Pfoten, während sie darauf wartete, dass Dornenstern endlich die Sache mit dieser Mondsichel und ihren Jungen erklärte. Dass sich der WolkenClan irgendwie aufgelöst hatte, aber sie wollte alle Hintergrund-Details erfahren. Schließlich musste sie wissen, inwieweit sie der schwarzen Kätzin vertrauen konnte.
Neugierig spitzte sie die Ohren, als Dornenstern endlich zur Sache kam. Anscheinend hatten hier wieder einmal ihre Ahnen die Pfoten im Spiel gehabt, da er von zwei Prophezeiungen erzählte. Ist das wirklich der Wille des SternenClans? Naja, wenn sie meinen..., dachte sich die sturmgraue Kätzin und schnaubte leise.
Wenigstens war Dornenstern so schlau, Mondsichel erst einmal eine Probezeit zu geben. Sturmblüte war gespannt, wie sich die Kätzin anstellen würde. Wahrscheinlich würden sie beide die Kinderstube gleichzeitig verlassen, sodass es gut sein könnte, dass sie auch zusammen Patrouillen machen würden. Die Königin wollte sich selbst ein Bild von der Schwarzen machen.
Bei der Sache mit den Schülern hörte Sturmblüte nur noch mit halben Ohr zu, beobachtete stattdessen lieber ihre sechs Jungen. Bald würden sie Schüler werden und sie konnte endlich wieder eine Kriegerin sein. Schon zu lange hatte sie jetzt in der Kinderstube gesessen. Aber sie war stolz auf all ihre Junge, auch auf ihre Ziehjunge. Orchideenpfote und Scherbenpfote kamen ganz nach ihren Vätern, sie würden sicherlich gute Krieger werden. Aquamarinpfote würde sich noch etwas anstrengen müssen, aber auch für sie hatte Sturmblüte gute Hoffnungen.
Nachdem die Versammlung beendet war, wollte sich die graue Königin gerade erheben, als sich Beerenjunges darüber beschwerte, dass sie noch keine Schüler waren. Leicht lächelte Sturmblüte und strich ihrer Tochter sanft über den Rücken. "Keine Sorge, ihr werdet sicherlich bald ernannt. Schließlich seid ihr schon alt genug. Wir können ja später euren Vater fragen, sobald er wieder zurück ist", erwiderte sie zuversichtlich.

[hört der Versammlung zu, denkt nach, spricht mit Beerenjunges]

Eichenpfote nickte zustimmend, als Wintermond meinte, dass sie noch ein oder zwei Krieger bräuchten. Dornenstern hatte ja gesagt, dass der Krieger sich noch jemanden suchen sollte, weshalb sich der getigerte Schüler schon darauf eingestellt hatte, dass es noch etwas dauern würde.
Als der weiße Krieger aber Eichenpfote fragte, ob er eine Idee hätte, wen sie mitnehmen könnten, blinzelte er doch etwas überrascht. Sollte das nicht er besser wissen? Ich weiß doch nicht, was die Krieger so alles zu tun haben und wer gerade Zeit hätte, dachte er sich und blickte sich etwas unsicher im Lager um. Kurz ging er noch einmal die Krieger, die Dornenstern für die Schülerprüfungen eingeteilt hatte. Dann versuchte er sich zu erinnern, wer noch übrig war.
"Wir könnten ja Traumregen oder Tintenschweif fragen...", murmelte Eichenpfote etwas unsicher und blickte wieder zu Wintermond. Wenn er seinen Vorschlag nicht gut fand, würde er es schon sagen, jemand anderes war ihm momentan nicht eingefallen.

[bei Wintermond]

Wintermond sah den kleinen Kater kurz an. „Dann lass uns doch Traumregen fragen.“, maunzte er und schaute sich nach der Kriegerin um. Wo war sie denn? „Traumregen?“, fragte er laut, wobei er allerdings nicht brüllte.
Wo war sie denn?
Vielleicht war sie ja im Kriegerbau?
Er steckte den Kopf herein und entdeckte sie, schlafend. „Traumregen? Traumregen, wach auf“, sagte er zwar nicht flüsternd aber leise.
Er wollte nicht noch mehr Katzen wecken.
„Kommst du mit auf die Grenzpatrouille ?“, fragte er weiter und zog den Kopf wieder aus dem Bau und wartete auf die Antwort der grauen.


[antwortet Eichenpfote, geht zum Kriegerbau und weckt Traumregen]

Ich wurde von einer Stimme aus dem Schlaf gerissen und bemerkte zuerst nicht, das es mein Bruder war. Nur, das er nicht mich wecken wollte, sonder Traumregen. Ich schlug die Augen auf und sah ihn an. Ich hätte ihn überall sofort erkannt. Schließlich kannte ich ihn schon ewig und sein Fell glich meinem aufs Haar. Doch jetzt war ich ein wenig sauer auf ihn.Das nächste Mal könnte er lieber zu der bestimmten Katze hinlaufen, anstatt alle zu wecken. Doch dann sagte Wintermond weiter etwas. Hmm...Patroullie? Ich hob den Kopf und stand dann auch auf. Ich bin Kriegerin und kann nicht ewig hier im Lager liegen und schlafen. Wintermond. Da du mich ja schon geweckt hast, darf ich mitkommen? Oder wären das dann zu viele in der Patroullie? Ich möchte dir keine Umstände machen. Ich schnurrte, sah ihn aber weiterhin bittend an. Ich liebte es, im Wald zu sein. Außerhalb des Lagers. Aber es ging wohl eher um das letztere, denn im Lager war ich ja trotzdem im Wald. Aber ich würde jetzt, wo ich wach war, gerne mitkommen. Mit dem Lager verband ich viele Erinnerungen. Auch viele schlechte. Bitte lass mich mitkommen! Ich wartete hoffnungsvoll.

[wacht auf, fragt Wintermond ob sie mit zur Patroullie kommen darf]

Wintermond horchte auf als eine unverkennbare Stimme sich zu Wort meldete. Seine Schwester war wohl aufgewacht, obwohl er es nicht wirklich beabsichtigt hatte. Er sah Schneeglanz leicht prüfend an. Sie hatten lange schon nichts mehr miteinander unternommen, dachte er und bekam ein leicht schlechtes Gewissen. „Ich denke dass… geht in Ordnung.“, sagte der Kater und musterte die Augen seiner Schwester. Wie als würde er sich selbst sehen.
Der Krieger trat einige Schritte zurück und sah Eichenpfote an. „Dann hätten wir unsere Patrouille wenn Traumregen endlich aufwachen würde.“, ein leicht belustigter Ton lag in seiner tiefen Stimme und er sah Schneeglanz erneut an, in der Hoffnung nicht zu glotzen.
Es war immer noch merkwürdig ein Ebenbild zu haben, auch wenn er sich schon längst daran gewöhnen hätte müssen.
Es fröstelte ihn etwas durch das mittellange Fell, doch er blendete die Kälte schnell aus.

[spricht mit Schneeglanz, sagt Eichenpfote das es losgehen kann wenn Traumregen aufwacht]

Nächster Morgen

,,Traumregen, Traumregen, wach auf !"
Eine Stimme riss mich aus dem Schlaf. Wurden wir angegriffen ? Schlagartig richtete ich mich auf und fuhr die Krallen aus. Aber als ich die Stimme Wintermonds erkannte, entspannte ich mich und ließ mich zurück ins Nest fallen. Am liebsten hätte ich ihn mit einem gefauchten ,,Lass mich schlafen'' weg gescheucht und wäre wieder eingedöst, aber ich musste aufstehen und meine Kriegerpflichten aufnehmen, auch wenn die Versammlung gestern Nacht lang gewesen war. Mit einem Seufzen richtete ich mich auf und murmelte: ,,Gib mir noch ein paar Minuten, ja ?" Schnell wusch ich mich und schlüpfte mit einem Satz aus dem Kriegerbau. Grenzpatrouille ! Ich würde viel lieber Jagen gehen. Aber beschweren konnte ich mich jetzt nicht mehr, da sogar verschlafen hatte !
Auf dem Weg zum Lagerrand schnappte ich mir kurz eine Maus, und verschlang sie mit einem Bissen. Ich kam gerade noch rechtzeitig um mit zu bekommen, wie sich Wintermond über mich lustig machte. ,,Ich bin ja jetzt da !", fuhr ich ihn gereizt fauchend an und sogleich tat es mir Leid. ,,Entschuldige, Wintermond. So war das nicht gemeint, nur, die Nacht war gestern zu kurz.", entschuldigte ich mich betreten und versuchte eine freudige Miene zu machen. ,,Also an welche Grenze geht es zu erst ?"

[wird geweckt, putzt sich, frisst, faucht Wintermond an und entschuldigt sich danach]

Nächster Morgen

Ich wurde geweckt, als etwas sich auf mich legte und kurz danach wieder verschwand. Ich öffnete ein Auge und sah Drosseljunges verschwinden. Sturmjunges und Kohlejunges schliefen noch, aber Beerenjunges, sowie Orkanjunges schienen schon wach zu sein. Beruhigt drehte ich mich auf die andere Seite und schloss die Augen, als ein fremder Geruch meine Nase einhüllte. Diesmal öffnete ich beide Augen und entdeckte nahe des Eingangs ein verlassenes Nest, wo der Geruch her kam. Kurzhand rappelte ich mich auf und robbte hinüber. Eindeutig, dort kam der Geruch her und es war nicht SchattenClan ! Was mochte das wohl sein ?
An Schlaf war jetzt nicht mehr zu denken und nach einer notdürftigen Wäsche trat ich aus der Kinderstube und blickte mich um. Fast alle meine Geschwister tollten draußen herum und ich erkannte auch drei fremde Katzen die den seltsamen Geruch verströmten. Eine von ihnen schien mit Orkanjunges zu sprechen. Wer waren diese Katzen verwirrt betrachtete ich sie ... Diese Hinterläufe, sie waren so groß !
Anscheinend hatte Papa gerade eine Versammlung abgehalten und ich hatte sie verschlafen. Vielleicht hatt er etwas über diese komischen Katzen gesagt! Ich wurde ganz aufgeregt und tappte zu Mama hinüber und fragte neugierig : ,,Mama ? Wer sind diese drei Katzen und was machen sie hier ?"

[wacht auf, entdeckt WolkenClan-Geruch, fragt Sturmblüte]

Die Augen der jungen Kätzin begannen zu glänzen bei den Worten ihrer Mutter. "Auja!" Rief sie und sprang auf die Pfoten doch verschwand ihr Vater gerade mit einer Patrouille aus dem Lager. "Sobald er zurück ist fragen wir ihn." Stellte sie fest und betrachtete dann ihre hellgraue Schwester welche nun dazu kam und Sturmblüte fragte wer diese drei Katzen seien. "Dornenstern hat es bei der Versammlung erklärt wärst du nicht so eine Schlafmütze wüsstest du es jetzt." Schnurrte Beerenjunges und knuffte ihre Schwester in die Schulter. "Die drei sind ähhh... WolkenClan Katzen und wurden von einem Bär oder so angegriffen weshalb sie sich aufgeteilt haben und sich den vier Clans angeschlossen haben. Dornenstern gibt ihnen eine Probezeit und nimmt sie dann vermutlich in den Clan auf." Erklärte die braune tigerkätzin und betrachtete die drei Katzen abfällig. "Die werden nie richtige SchattenClan Katzen sein. Sie dir nur mal ihre Hinterbeine an." Raunte Beerenjunges ihrer Schwester zu und schüttelte sich. Die Hinterbeine der drei WolkenClan Katzen waren stark bemuskelt und kräftig. Unheimlich. Überlegte das Junge und blickte dann mit ihren Blauen Augen Amethystjunges an. "Spielen wir was?" Fragte sie und legte den Kopf schief. Solange sie noch Junge waren konnten sie ja ohne Besorgnis spielen. Wenn sie erst mal Schüler waren würde das nicht mehr so gut funktionieren. Oft hatte sie die Shhüler dabei beobachtet wie sie Scheinkämpfe und Jagdtechniken miteinander geübt hatten.

[bei Sturmblüte und Amethystjunges]

Danke! Ich schnurrte und sah ihn an. Wir sollten also warten, bis Traumregen aufwachte. So lange konnte ich auch noch warten. Dann bemerkte ich den Blick von Wintermond. Ich kannte ihn genau. Er hatte mir mal erzählt, das er es befremdlich fand, das ein Ebenbild von ihm hier rumlief. Ich hatte mich inzwischen daran gewöhnt. Er war schließlich größer als ich. Ich ging zu ihm. Dann flüsterte ich Du solltest dich wirklich mal daran gewöhnen. Ich schnurrte wieder und bemerkte, wie Traumregen aufwachte. Sie schien ziemlich schlechte Laune zu haben. Sie hetzte fast durchs Lager und holte sich eine Maus. Dann kam sie wieder und fragte, wo wir als erstes hingehen würden. Ich sah wieder zu meinem Bruder. Das interessierte mich auch. Doch sollten wir wohl nicht alle im Eingang zum Kriegerbau stehen. Deswegen ging ich zum Lagereingang und setzte mich daneben. Ich würde früh genug erfahren, wo es hingehen würde. Endlich wieder eine Patroullie mit Wintermond. Wir haben schon lange nichts mehr zusammen unternommen.

Out: Ich mache einfach mal einen Zeitsprung weil ich sowieso spät dran bin >.>

In:

Zeitsprung "Am nächsten Morgen"

Gähnend wurde ich wach, und ich wusste schon das heute etwas passieren würde.
Da ich auf der Großen Versammlung ausschließlich gedöst hatte, hatte ich nicht viel mitbekommen, so hörte ich meinem Anführer zu, um die Informationen aufzuschnappen. Als Dornenstern aufgehört hatte zu reden, verkündete er etwas was mein Interesse weckte.
Die Schülerprüfungen...das ist meine Chance.
Nachdem er die Gruppen und ihre Aufgaben verkündet hatte, wurde ich total hibbelig und wartete nur darauf aus dem Lager zu stürmen. Ich würde mehr erjagen als jeder andere! voller Tatendrang wirbelte ich aus dem Lager.

Finsterfelsplateau ------>

Eichenpfote richtete seine Aufmerksamkeit auf mich, da wo sie hingehörte und erklärte mürrisch, das er tatsächlich gelernt habe. Ein selbstzufriedenes Lächeln zierte mein kantig geschnittenes Gesicht und ergänzte leise glucksend "Wie es sich für einen Schüler gehört?" und musste dann leider hinnehmen, dass die braunen Augen nicht mehr auf mir ruhten. Immerhin war es Dornenstern der Eichenpfotes Aufmerksamkeit stahl, aber auch wenn es gerecht fertig war, hieß das ja nichtd as es mir geflalen musste, oder?
Dabei war ich selbst mehr als gespannt zu hören, was mein Vater zu den Wolkenclankatzen sagen würde. Meine Augen glimmten, während ich die Neuigkeiten aufsog, wie trockener Blattgrüneboden. Ein Bär und ein aufgelöster Clan...ganz neu war das zwar nicht, nachdem ich Mama gefragt hatte, aber alles nochmal ingesamt zu hören... Ich fragte mich allerdings, ob der Sternenclan wirklich alles so gewollt hatte? Immerhin hatte es einige scheinbar unnötige Tote gegeben, wie ich fand. oder hätten die Wolkenclankatzen ihre Prophezeiung eigentlich schon viel früher richtig verstehen sollen?
Oder drückte sich der Sternenclan so undeutlich aus? Aber anscheinend hatte er sich recht ausdauernd ausgedrückt, ohne das der Wolkenclanheiler sich was gedacht hatte? Viele Fragen, auf die ich zu gerne Antworten gehabt hätte. Dornenstern beendete seinen Bericht zur vergangenen großen Versammlung mit der Erklärung, das Mondsichel eine Probezeit von einem Mond bekam und ihre Jungen sich normal, wie jeder andere auch als Schüler beweisen würden. Zeit vielleicht mal einen genaueren Blick auf die Neuankömmlinge zu werfen, soweit ich gesehen hatte, waren sie ähnlich alt gewesen, wie meine Geschwister und ich.
Es folgten Prüfungsplanungen, die mich nicht betrafen, die ich mir aber trotzdem aufmerksam anhörte....irgendwann würde ich auch meine Prüfung ablegen! Ich wusste gerne was vor sich ging, egal worum es ging. Patrouillen wurden eingeteilt und dann war auch schon wieder schluss. Eichenpfote war für eine der Patrouillen eingeteilt und erklärte mir, das er nicht mit mir spielen könne...ich zog eine Schnute "Ich bin auch bald Schüler!" erklärte ich nachdrücklich, während der braungetigerte Schüler sich zu seiner Gruppe begab.
Es wurde wirklich langsam Zeit, das Dornenstern uns ernannte! Ich trabte immernoch ein wenig schmollend zur Kinderstube zurück, wo die ehemaligen Wolkenclankatzen saßen, Mama schien noch bei der Versammlung. Wo steckte eigentlich Kohlenjunges? Ich überlegte in der Kinderstube nachzusehen, wo mein Bruder sich versteckte, aber da waren die prominent sitzenden Wolkenclankatzen, die doch alles andere als uninteressant waren...sollte Kohlenjunges doch zu mir kommen, wenn er spielen oder zu den Ältesten wollte.
Ich könnte auch zu Sturmblüte und meinen anderen Geschwistern...aber die Wolkenclankatzen waren schon nicht uninteressant, die beiden Jungen hatten in der letzten Nacht sicher einiges erlebt...vielleicht hatten sie sogar den bären gesehen? Selbst wenn nicht, würde ich schon gerne etwas über den Wolkenclan hören von ihnen...
Unentschlossen stand ich keine drei Schweiflängen von der kleinen Familie entfernt und beobachtete sie, während ich überlegt, was ich denn am besten mit diesem Morgen anfing.

[redet mit Eichenpfote, verfolgte die Versammlung bei Eichenpfote, geht zurück vor die Kinderstube, beobachtet die Wolkenclankatzen]

First Post

Lavamond vernahm leise Stimmen. Sie blinzelte vorsichtig, doch durch das fahle Licht war nicht viel erkennbar. Die Katzen formten nur etwas von Patrouillen und mitkommen. Patrouillen? Lavamond war sofort hellwach. Sie hatte sowie so nichts zu tun, als still heimlich im Bau zu liegen, aber eine Patrouille würde ihr sicher auch ganz gut tun, Sie streckte sich und huschte dann schnell aus dem bau, um den anderen Katzen zu folgen. Draußen nahm sie nun auch wahr, um wen es sich handelte. Wintermond, Eichenpfote, Traumregen und Schneeglanz. Ohne noch etwas zu sich zu nehmen trabte Lavamond auf die kleine Katzentruppe zu. Zugegeben, eigentlich waren es schon genug, aber einen Versuch war es ja wert. "Seit gegrüßt, allerseits.", miaute sie kalt. "Ich habe gehört ihr bildet die Patrouille, dürfte ich euch begleiten?" Insbesondere fixierte die Kriegerin Wintermond, der wahrscheinliche Führer, der Patrouille. Anschließend betrachtete sie das Treiben.

Out: Ich hab auch schon mal besser gepostet, sorry. >.<

Wintermond nickte als Traumregen endlich aufstand. Ein wenig tat es ihm ja auch leid das er sie so unsanft geweckt hatte, aber dass sagte er nicht. Er folgte dem Blick seiner Schwester leicht amüsiert, denn Traumregen raste fòrmlich durchs Lager.
"Lasst uns zuerst zur DonnerClan Grenze gehen und dann weiter zu der des WindClans.", sagte er und lächelte leicht über die Worte seiner Schwester. Es stimmte schon dass er sich möglichst bald daran gewòhnen sollte. Dann hörte er die Stimme einer weiteren Kätzin und er fuhr langsam herum.
Er nickte. "Gut, Lavamond du kannst mitkommen. Dann sollten wir schnell losgehen.. " , maunzte er bevor er sich zum gehen wandte und den Weg zum Lagerausgang antrat.
Dann verließ er es und wartete das der Rest der Truppe folgte.

[spricht mit Schneeglanz, sagt das Lavamond mit kann und geht los]

Tbc. Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan

In die Augen von Orkanjunges trat ein abschätziges Glitzern, doch gleich darauf zeigte sich auch ein Lächeln auf seinen schmalen Lippen. Es war kalt - wie ihre goldbraunen Augen.
Sicher wusste der Kater kaum etwas über den WolkenClan und schätzte es nicht, dass nun plötzlich fremde Katzen in seinen Clan aufgenommen wurden. Vielleicht verachtete er sie, weil ihr Clan es nicht geschafft hatte, zu bestehen und die Hilfe der anderen vier Clans hatte annehmen müssen. Ein zorniges Prickeln erfasste ihre Brust und sie richtete sich stolz auf, die Augen noch immer kalt funkelnd auf den SchattenClan Kater - einen ihrer neuen Clankameraden gerichtet. Wenn sie etwas nicht ausstehen konnte, dann war das Verachtung. Es verletzte ihren Stolz, so angesehen zu werden, spöttisch oder von manchen Katzen, die sie für ein schwaches, gebrochenes Junges hielten, gar mitleidig. Schon wollte sie den Kater anfauchen, ihr Nackenfell stellte sich auf und sie wartete mit angespannten Muskeln auf seine Antwort, um diese mit giftigen Worten zu erwidern. Doch der Kater schwieg.
Eine graue Königin hatte sich über ihn gebeugt und begann ihn energisch zu säubern, anscheinend wollte sie den kleinen Kater von einem weiteren Gespräch mit ihr abhalten. Jetzt war es an Muscheljunges, spöttisch zu lächeln. Mondsichel war soeben auch erwacht und grüßte die andere Kätzin leise, erhielt jedoch keine Antwort. Anscheinend war die Graue ebenso wenig von der Ankunft der WolkenClan Katzen angetan, wie ihr Sohn.
Dornensterns Stimme hallte über die Lichtung und Muscheljunges spitzte unwillkürlich die Ohren. Der Anführer rief eine Clan Versammlung aus, wahrscheinlich, um dem Clan von dem Schicksal des WolkenClans zu unterrichten. Als die weiße Kätzin mit raschen, aber keinesfalls hektischen Pfotenschritten aus der Kinderstube trat, füllte sich die Lichtung des Lagers schon mit Katzen. Hinter sich hörte sie gedämpfte Stimmen, spürte Blicke auf ihrem Pelz, manche feindselig, andere nur misstrauisch. Es war klar, die meisten SchattenClan Katzen begrüßten die Aufnahme neuer Katzen überhaupt nicht.
Schon traten auch Mondsichel und Erlenjunges aus der Kinderstube und Muscheljunges ließ sich neben ihrem dunklen Bruder nieder, um der Versammlung zu lauschen.
Zuerst berichtete Dornenstern von den neuen Anführern und deren Stellvertretern. Die goldbraunen Augen stetig auf das Gesicht des großen Tigerkaters gerichtet, dachte sie ihre Schwester Bachjunges, die diesen Morgen nicht bei ihnen aufgewacht war, sondern im WindClan. Würde sie dort glücklich und zu einer ehrenhaften Kriegerin ausgebildet werden? Mit einem schwachen Anflug von Trauer schloss Muscheljunges einen Herzschlag lang die Augen. Ja, sie hoffte für ihre Schwester, dass es ihr in ihrem neuen Clan gut gehen würde. Und sie hoffte, nie gegen Bachjunges kämpfen zu müssen, denn auch wenn sie ihre Gefühle meist unter Kontrolle hatte und für eine so junge Katze ziemlich gut verbarg, fühlte sie etwas für ihre Familie. Etwas verband sie mit allen dreien - Erlenjungs, Bachjunges und Mondsichel. Dieses Etwas ließ sich nicht unterkriegen, es flackerte weiter in ihrem Inneren, in ihrem Herzen. Kiefernpelz Tod hatte sie gelehrt, dass Gefühle eine Katze - wie in diesem Fall Mondsichel - brechen konnten, doch es war nicht zu verhindern, dass sie etwas für ihre Familie empfand. Deshalb konnte sie nur hoffen, dass sie später stark genug sein würde, um ihr Herz beim Verlust doch noch rasch verschließen zu können. Nur so würde sie sich schützen können und eine starke, unnahbare Kriegerin werden.
Dann sprach Dornenstern auch schon ihre Anwesenheit an und riss Muscheljunges somit aus ihrem Gedanken. Er sprach davon, dass sie bald zu Schülern ernannt werden würden und ein seltsames Gefühl der Erregung flutete ihre kleinen Pfoten. Bald würde sie ihre Ausbildung beginnen, trainieren und sich beweisen können. Sie würde diesen Blicken, die die SchattenClan Katzen ihnen zu warfen, entkommen, denn sobald sie ihre Loyalität bewiesen hatte, mussten ihre Clanmitglieder sie akzeptieren. Und selbst wenn nicht, sie würde sich weiter beweisen, weiter kämpfen, um das Vertrauen ihres neuen Clans zu gewinnen. Ihr alter Clan war vielleicht zerbrochen, ja, aber das machte sie nicht schwach. Im Gegenteil verlieh es ihr noch mehr Stärke, mehr Ausdauer, denn ihr Ziel, zu einer unnahbaren, starken Kriegerin zu werden hatte sich nicht geändert. Nur, dass sie ihre Treue einem anderen Clan schwören würde - dem SchattenClan.
Der Tigerkater beschwor seine Clankameraden, die Neuankömmlinge aufzunehmen, um dann auf Schülerprüfungen zurück zu kommen. Muscheljunges zuckte mit den Ohren, als der Kater schließlich nach dem Einteilen der Patrouillen die Versammlung beendete und erhob sich. Ihr Blick schweifte über die vielen Katzen, die auf der Lichtung umherstreunerten, sich zu Gruppen formierten und dann nacheinander das Lager verließen. Nur die Jungen, ihre Mütter und einige wenige andere Katzen blieben zurück.
Die graue Königin war inzwischen von Jungen umschwärmt, die aufgeregt Fragen stellten, sich beschwerten oder auch ab und zu neugierige oder misstrauische Blicke zu ihnen herüber warfen. Ein graues Junges mit auffallenden, violetten Augen beobachtete sie unschlüssig und schien zu überlegen, was es als nächstes tun sollte. Muscheljunges musterte es mit dem gewohnt kalten Ausdruck in ihren Augen. Sollte sie den kleinen Kater ansprechen? Immerhin würde sie sich bald den Schülerbau mit ihm und seinen Geschwistern teilen. Es wäre doch besser, sich jetzt schon mit ihnen bekannt zu machen, wo sie noch Junge waren.
Langsam erhob sich Muscheljunges auf die Pfoten und trat einige Pfotenschritte auf den Kater zu.
„Hallo“, miaute sie dann etwas zaghaft, den Kater und seine Geschwister leicht interessiert musternd. „Mein Name ist Muscheljunges. Wer bist du?“

[beobachtet Orkanjunges und Sturmblüte, geht zur Versammlung, bei Erlenjunges und Mondsichel, hört zu, denkt nach, beobachtet Sturmblüte & ihren Wurf, spricht Drosseljunges an]