SchattenClan-Lager

(OUT: Orkanpfote dir ist klar, das es gegen die Regeln ist, wenn Schüler ohne Erlaubnis abhauen? (Erlaubnis kann man sich beim jeweiligen Clananfi holen))

Immer wieder durchlief ein zittern Muschelpfotes zierlichen Körper, während sie dort stand, Katzen sie umringten und Fragen stellten. Fragen stellten, die vollkommen unnötig waren, die einfach nur Zeit kosteten. Und diese Zeit war wichtig, jetzt mehr denn je. Dornenstern brauchte diese Zeit - sonst würde er sterben, wenn auch nicht endgültig. Ihr war klar, dass er als Anführer mehr Leben hatte als normale Katzen, aber das änderte nichts an der Tatsache. Er würde sterben, der Anüfhrer ihres Clans würde sterben, weil diese dumme Katze von einem Krieger sich mit Fragen aufhielten, anstatt einfach wieder Flüsterflug, Schattenklaue und Sturmblüte die Pfoten zu bewegen und dem großen Tigerkater zu helfen.
Die kleine Weiße knurrte frustriert und sah mit wütend funkelnden, goldbraunen Augen zu Schneeglanz auf. "Dornenstern ist verschüttet, also lauft endlich los!", zischte sie kalt, peitschte mit der Schwanzspitze und verfolgte mit den Augen, wie Schneeglanz endlich doch noch losrannte, auch ohne ihre Antwort wirklich gehört zu haben. Na endlich, Wintermond braucht so viel helfende Pfoten wie möglich. Sie sollte wohl auch schleunigst in die Schlucht zurückkehren, doch als sie Anstalten zu einem Sprung machte, um das Lager zu verlassen, erfasste sie ein Hustenanfall und taumelnd versuchte die junge Kätzin, das Gleichgewicht wiederzufinden, doch sie war so unendlich erschöpft von dem Sprint und ihre Brust schmerzte schrecklich von dem Aufprall. Doch sie hatte wohl kaum das Recht, sich schwach zu fühlen, immerhin hatte ihr Mentor sie vor dem Tod gerettet und dagegen waren ein paar Schmerzen an der Brust wohl kaum zu zählen. Dennoch bezweifelte sie jetzt, dass sie es heile in die Schlucht schaffen würde, um zu helfen und ein schwaches Kätzchen, das Probleme beim Atmen hatte und sowieso durch mangelnde Pfotengröße kaum zum Wegschaufeln beitrug benötigten die SchattenClan Katzen in der schlucht nun wirklich nicht. Außerdem ... sie bfürchtete, es kaum den schmalen weg hinab zu Dornenstern zu schaffen und wenn sie dort abstürzte, hätte ihr Mentor sich die Mühe auch gleich sparen können. Am besten, sie blieb hier im Lager, ruhte sich aus und bereitete schonmal das Nest im Schülerbau vor.
Ihr Blick schweifte zu dem Höhleneingang zum Bau der schüler, gut eine Schweiflänge über dem Boden. Muschelpfote unterdrückte ein Seufzen, behielt stattdessen ihre kalte Miene und nur ihre Augen verrieten ihre Erschöpfung und die Schmerzen durch ein leichtes Glimmen. Dort hoch zukommen würde eine Herausforderung werden ... Na super, sicher würde sie sich einen eleganten Kletterversuch aus dem Kopf schlagen können, so, wie ihre Muskeln schmerzten. Und wo sollte sie eigentlich Moos herbekommen ...?
Aus den Augenwinkeln bemerkte sie eine schwarze Gestalt und wandte sich um, um Kohlenpfote entgegen zu blicken. Darauf gefasst, mit neugierigen Fragen bombardiert zu werden, holte sie tief Luft und versuchte, das Zittern ihrer Beine unter Kontrolle zu bekommen, doch es geland ihr nicht. Zu allem Überfluss hatte das tiefe Atemhohlen auch noch ihre nicht ganz unbescholtene Lunge gereizt und so ergriff ein Hustenanfall ihren Körper, ehe sie sich noch über Kohlenpfotes fast mitfühlendeWorte wundern konnte. Sie kniff die Augen zusammen, hustete heftig und spürte, wie ihr Gleichgewichtssinn sie im Stich zu lassen drohte. Die Vorderpfoten stärker in den Boden stemmend, bemühte sie sich um einen festen Stand, doch schon taumelte sie auf ihren Mitschüler zu und stieß gegen ihn.
Rasch machte die Weiße einen Schritt rückwärts, schüttelte den Kopf und konnte endlich aufhören zu husten. Ihre Brust brannte, innerlich und äußerlich und ihre Beine zitterten noch stärker als zuvor. Sie brauchte dringend Ruhe.
"Oh, tut mir Leid, ich bin einfach ... Einfach ziemlich fertig.", krächzte sie heiser, ärgerte sich über ihre Schwäche und versuchte, wenigstens Haltung zu waren. In ihren kalten, goldbraunen Augen funkelte etwas Undeutbares, ein Gemisch aus Wut auf sie selbst und Scham, solche Schwäche zu zeigen. Sie räusperte sich. "Aber es geht schon. Vielleicht könntest du mir nur zeigen, wo ich Moos finde?" Etwas von der normalen Kälte schwand aus ihrer Stimme und ihre harte Schale brach unter der Last der Erschöpfung auf, ein bisschen, aber doch genug, um deutlich sichtbar Scham und Schmerz in ihren Augen leichten zu lassen, als sie Kohlenpfote unverwandt ansah. Eilig senkte sie den Blick, sobald sie das bemerkte und starrte stattdessen auf den Boden. Muschelpfote presste die Zähen zusammen. So ein Mäusedung aber auch, da musste sie einmal ein bisschen Rennen und schon wurde sie weich wie das flaumige Fell eines Jungen!

[denkt nach, sagt etwas zu Schneeglanz, will ihnen folgen, strauchelt, denkt nach, bemerkt Kohlenpfote, stößt gegen ihn, spricht mit ihm, sieht zu Boden]

Während Muschelpfote hustete, konnte ich nur hilflos dastehen und warten. Was sollte ich schon tun, um ihr zu helfen? Außerdem würde sie meine Hilfe, wenn es denn eine gäbe, nicht annehmen. Die weiße Schülerin schien mich nicht sonderlich zu mögen, was mir jedoch nicht viel ausmachte. Als sie gegen mich stieß zuckte ich kurz zusammen und war versucht, sie von mir zu stoßen. Doch da wich sie schon von alleine vor mir zurück und ich musterte sie verwundert.
Als ihr Hustenanfall schließlich endete, war ihre Stimme nur ein mitleiderregendes Krächzen, doch ich blickte sie unverwandt an. Noch mehr Mitleid und der Kätzin wäre das wirklich peinlich. Doch blitzte da nicht schon etwas wie Scham in ihren Augen auf? Ihr war es wohl wirklich unangenehm zu husten. Oder Schwäche zu zeigen? Ich kannte Muschelpfote nicht gut genug um sie richtig zu verstehen.
"Ja, im Heilerbau müsste noch welches liegen", miaute ich leicht verwirrt und schüttelte den Kopf, um meine Gedanken zu ordnen. "Komm mit", miaute ich und deutete ihr mir zu folgen. Sehr wahrscheinlich kannte sie sogar den Weg zu dem Heilerbau, aber sie hatte ja schließlich gefragt, ich hatte meine Antwort gegeben.
Wir traten nacheinander in den Heilerbau und ich sah mich nach Salbeifeder um, konnte sie jedoch nicht entdecken. Ob sie noch bei dem Heilertreffen war?
Als ich den Vorrat an Moos gefunden hatte, nahm ich für mich gerade so viel Moos, wie ich brauchte. In wessen Nest ich meine Erkältung ausgeschlafen hatte, wusste ich nicht, aber es hatte unbenutzt gerochen. Doch es war an der Zeit, mir ein eigenes Nest zu machen. Ich nahm das Moos und wartete auf Muschelpfote. Als auch sie sich von dem weichen Nestmaterial geholt hatte, steuerte ich den Schülerbau an und fragte mich währenddessen, ob die Kätzin, die schließlich vollkommen erledigt war, es schaffte, dort hoch zu springen. Ein einziges Mal erst war ich nach dort oben gelangt und es hatte nicht besonders anmutig gewirkt. Nun gelang es mir schon ein wenig besser, dennoch zuckten meine Schnurrhaare verlegen, als ich zu Muschelpfote sah.


Vertretung für Muschelpfote

Ich bemerkte seinen verwunderten Blick, aber so etwas wie Dankbarkeit machte sich in mir breit, da er nicht auf meinen Hustenanfall einging. Noch immer brannte meine Lunge und meine Beine waren so weich, dass sie mein Gewicht fast nicht tragen konnten.
Kohlenpfote antwortete, dass es noch Moos im Heilerbau gäbe und ich hob den Blick, als er sich auf den Weg dorthin machte. Eilig machte ich mich daran ihn zu folgen, doch ich konnte mich nur schwer auf den Beinen halten. Ich sehnte den Augenblick herbei, in dem ich mich in mein frisches Nest fallen lassen konnte. Doch vorerst musste ich mich zusammenreißen. Mit zusammengekniffenen Augen trat ich nach dem schwarzen Schüler in den nach Kräutern duftenden Bau, während ich zu Kohlenpfote sah, der gerade etwas Moos aus dem Vorrat holte. Ob er mich wirklich für so schwach hielt, um mir mein eigenes Moos zu besorgen. Als er mich jedoch ansah und auf das Moos deutete, wurde mir bewusst, dass das Nestmaterial für sich selbst bestimmt war. Peinlich berührt zuckte ich mit den Ohren, nahm mir genug Moos und ging langsam und mit schmerzenden Beinen hinter dem Schüler her. Dieser versuchte gerade in den Schülerbau zu klettern, während ich mir große Sorgen darum machte, es überhaupt nach dort oben zu schaffen. Kohlenpfote blickte zu mir herab und wartete offensichtlich darauf, dass ich ihm folgte. Ich spannte meine schmerzenden Muskeln an und schaffte es schließlich mehr schlecht als recht in den Schülerbau. Der andere Schüler nickte mir zu und machte sich daran, sein eigenes Nest weiter hinten im Bau vorzubereiten. Auch ich begann mit dem Moos ein Nest zu errichten und schließlich, als wir beide fertig waren, musste ich ein Gähnen unterdrücken.
"Danke Kohlenpfote", miaute ich aus Höflichkeit und trug dabei meine undurchdringliche Maske zur Schau. "Ich lege mich dann schlafen." Mit diesen Worten rollte ich mich in meinem Nest ein und litt sogleich in einen tiefen Schlaf.

OUT: Ich hoffe, ich habe Muschelpfote gut vertreten. :3

Habichtherz hatte gerade die Pfoten aus dem Ältestenbau gelenkt, in welchem er nach Silbertraum, seiner Großmutter gesehen hatte, als das panisches Miauen aus der Lichtung ihn wie eine Sturmböe traf. "Was zum SternenClan..?" Irritiert blickte der getigerte sich um. Katzen tauschten teils erschrockene, teils ernste Blicke, einige von ihnen bewegten sich eilig durch den Lagerausgang hinaus. Doch Habichtherz konnte sich nicht erklären, weshalb. Ausgenommen seiner aufgeregten Clankameraden, gab es im Lager keine Auffälligkeiten. Kein Feind, kein Angriff.. Was also, war geschehen? Eine aufgeregte Meute junger Schüler sollte es sein, welche Habichtherz den Grund dieses Furores verriet. Bei der erschreckenden Nachricht, sträubten sich seine Nackenhaare. Jedes seiner Glieder erstarrte, nur um ihn Herzschläge darauf aus dem Lager zu katapultieren.
Er konnte nicht glauben, was er gerade gehört hatte - doch zum glauben blieb keine Zeit mehr!
SternenClan, lass es nicht zu spät sein!

tbc: Rotfelskluft

[Tritt aus dem Ältestenbau, bemerkt den Aufruhr, erfährt den Grund und saust aus dem Lager]

Stimmen wurden laut und rissen den Stellvertreter des Clans aus seinen Gedanken. Er saß zu Füßen des Felszahns und grübelte über verschiedene Geschehnisse. Unter anderem über die Absage die er vor kurzem von Wolfslied bekommen hatte. Er hatte sich das alles wunderschön vorgestellt. Wenn sie beide ihre Schüler ausgebildet hätten, hätten sie wieder mehr zusammen gemacht. Wären zusammen jagen gegangen und auf Patrouillen, hätten viel geredet und…dann hätte der Gefleckte ihr von seinen schon so lange brodelnden Gefühlen erzählt. Davon, dass sein Herz für sie schlägt, seit…seit wann eigentlich?
Das war die Frage, über die er eben noch nachgedacht hatte und bei der er eben unterbrochen wurde. In der Nähe des Lagereingangs hörte er unruhige Stimmen murmeln und dann einige Katzen fluchtartig das Lager verlassen. Was war vorgefallen?
Der Stellvertreter des Clans erhob seine silberne Gestalt und trabte durch das Lager auf die weiße Schülerin zu, in der er jetzt Muschelpfote, die Schülerin seines Anführers erkannte.
Sie unterhielt sich gerade aufgeregt mit einem anderen Kater, der sie eben in Richtung Heilerbau geleitete. Sie schien ziemlich mitgenommen, da war es nur mehr als gut, wenn Salbeifeder einen Blick auf sie warf. Der kühle Blick des Katers glitt umher und fiel auf den Krieger Habichtherz, der, ganz in der Nähe, hoffentlich mitbekommen hatte, welcher Aufruhr hier geherrscht hatte.
“Was ist geschehen? Was soll die Unruhe?“
Er fragte ruhig, aber in seiner Stimme lag doch die Sorge. Sorge um seinen Clan und auch Sorge um seinen Anführer, der seine Schülerin sicher nicht ohne Grund allein zum Lager zurück schickte. Gab es einen Angriff? Der Donnerclan? Er zweifelte zwar daran, dass es diese lausigen Flohpelze waren, aber Eisstern war immerhin nicht Farnstern…
Ehe er jedoch eine Antwort von dem Krieger erhalten konnte, war auch dieser panisch aus dem Lager gestürmt. Seufzend und keine andere Alternative sehend, ging er hinter Kohlenpfote und Muschelpfote her, die mittlerweile im Schülerbau weilten. Die weiße Schülerin lag zitternd in ihrem Nest und schien zu schlafen.
Mondsänger trat langsam näher und blickte auf die weiße Schülerin herab, die im Wolkenclan geboren, mittlerweile doch eine echte Schattenclankatze geworden war.
Er strich ihr federleicht mit dem Schweif über die Flanke und richtete seine Aufmerksamkeit dann auf Kohlenpfote. Wie eben schon Habichtherz stellte er dem jungen Schüler auch jetzt die Frage:
“Was ist geschehen? Wer ist für die Unruhen verantwortlich?“
Sollte es sich um einen Kampf handeln, würde Mondsänger verweilen. Denn auch, wenn es sein Herz und seine Ehre als Krieger in das aktive Geschehen zog, so war es doch unumstreitbar, dass jemand zurückbleiben musste, und da sein Anführer in der vermeintlichen Schlacht kämpfte, setzte er sein gesamtes Vertrauen in seinen Clan. Doch es war gar nicht sicher eine Schlacht, das wusste er erst sicher, wenn Kohlenpfote geantwortet hatte. So wartete der Gefleckte geduldig auf die Antwort des schwarzen Schülers.

[Schrickt auf, sucht den Grund der Unruhe, spricht Habichtherz an, folgt Kohlenpfote und Muschelpfote, spricht mit Kohlenpfote]

cf: Rotfelskluft

Ich rannte ohne Pause. Zwei Mal wäre ich fast über wurzeln gestolpert, weil ich nicht auf den Weg achtete. Nur auf mein Ziel. Ich musste schnell zu Salbeifeder und sie mit zur Rotfelsschlucht nehmen. Es war wichtiger als alles andere. Im Lager würde niemand im sterben liegen. Hoffentlich ist sie da! Ich rannte bis zum Lager, wo ich mein Tempo aber auch nicht verringerte. Ich atmete schwer und es fühlte sich so an, als wäre nicht genug Luft da. Doch ich konnte mich nicht von soetwas aufhalten lassen. Kaum war ich im Lager, fing ich auch schon an zu rufen. Salbeifeder! Salbeifeder! Ich sah mich kurz um, doch sie war nicht zu sehen. Deswegen lief ich gleich weiter zum Heilerbau. Ich steckte den Kopf rein und sah Beerenpfote. Beerenpfote! Weißt du wo Salbeifeder... Doch ich unterbrach mich, als ich sie dann doch sah. Salbeifeder! Du musst schnell mit zur Rotfelskluft kommen! Ich atmete nun wieder besser, doch meine Anspannung blieb. Mein Kopf war jetzt leer, wo ich unserer Heilerin bescheid gegeben hatte. Ich sah wieder meine Schülerin an. Tut mir leid, aber das ist wirklich ein Notfall. Ich sage ihr, das sie sich dann sofort um dich kümmert. Versprochen. Ich leckte ihr kurz über ein Ohr und sah dann wieder zu Salbeifeder.

[kommt ins Lager gerannt, ruft nach Salbeifeder, geht zum Heilerbau, redet mit ihr und mit Beerenpfote]

Nebeljunges verließ die Kinderstube zum ersten mal. Die vielen, fremden Gerüche überwältigten ihn. Anders als in der Kinderstube, in der sich der intensive, molige Geruch von Milch eingenistet hatte, war das Lager voll von dem Geruch von Frischbeute, Kriegern und vielen anderen Dingen, die Nebeljunges allerdings nicht zuordnen konnte. Langsam, um ja nicht zu stolpern, ging der Kater los um das Lager näher zu erkunden. Am Schmutzplatz vorbei, ging Nebeljunges in Richtung des Kriegerbaus. Ängstlich blickte er durch den Eingang doch der Bau war leer. Alle auf Patroullie dachte er sich und ging weiter. An den drei Felsen, die wohl 'das Junge, der Schüler und der Krieger' genannt wurden, wie eine Königin ihm gesagt hatte, konnte Nebeljunges das Gespräch zweier Katzen belauschen, die die  Abendsonne genossen. Er hörte er eine ältere Kätzin über den anstrengenden Tag reden, doch er ging uninteressiert weiter um vor Einbruch der Nacht wieder in der Kinderstube zu sein. Die Blutfelsen waren sein nächstes Ziel und Nebeljunges witterte den wiederlichen Geruch von Blut schon von weitem. Aufgeregt folge er dem Geruch, doch er stolperte und fiel in das getrocknete Flussbett. Beschämt richtete der junge Kater sich schnell wieder auf. "Mäusedreck" murmelte er, kletterte aus dem Flussbett und sah sich beschämt um. Etwas abseits teilten sich einige Krieger ein Eichhörnchen und sahen Nebeljunges belustigt zu. Er schüttelte sich den Staub aus dem Fell und stapfte mit hoch erhobenem Schwanz zurück in die Kinderstube.

[Nebeljunges erkundet das Lager, stolpert ins Flussbett, sieht Krieger lachen, kehrt zurück in die Kinderstube]

Morgenjunges schaute Bernsteinjunges an. Langweilig dachte sie, weil dieser keinerlei Antwort gab. Ein leises Geräusch von Pfoten ließ die beige Kätzin aufhorchen. "Bru!", zischte sie und funkelte Minzjunges an. "Salbeifeder sagte doch, dass du deine Pfote schonen solltest!"
Andererseits war sie auch dankbar dass er jetzt da war.
Ob Abendjunges noch immer alleine in der Kinderstube schlief? Wahrscheinlich. Sonst wäre die schwarze, Minzjunges wahrscheinlich gefolgt oder hätte ihn zurechtgewiesen. Aus den Augenwinkeln beobachtete sie auch einen anderen Kater, im Alter eines Jungen, der neugierig durchs Lager streifte.
Normalerweise konnte sie sich Namen ja ganz gut merken aber gerade fiel der beigen, kein Name zu dem beige weißen Kater ein, der soeben irgendwo verschwand.
"Moment Bru. Ich will nur mal nach dem da schauen.", maunzte Morgenjunges und leckte Minzjunges über das linke Ohr. "Es wäre besser wenn du zurück in die Kinderstube gehst. Ich komm auch bald nach. ", versprach sie und eilte in Richtung des anderen Jungen. In Richtung Blutfelsen und sah gerade noch wie der andere Kater aus dem Flussbett kletterte. War aber nicht so schlimm wie es klang, denn es war ausgetrocknet.
Jetzt fiel ihr der Name wieder ein. Der Kater mit den Bernsteinaugen hieß Nebeljunges.
"Hey Nebeljunges.", schnurrte sie amüsant und sprang hinterher als der andere in Richtung Kinderstube davon rauschte. "Alles in Ordnung? Du hast dir doch nicht wehgetan oder?", sie versuchte nicht zu freundlich und aufgeregt zu klingen. Tatsächlich fand sie es eigentlich ziemlich lustig das Nebeljunges in den kleinen Graben gefallen war, solange er sich nicht verletzt hatte.
Kannte er sie überhaupt? Sie hatte sich ja nie vorgestellt.
Normalerweise sprach sie auch nur mit Beerenpfote und ihren Geschwistern. Obwohl sie mit Salbeifeder auch ein oder das andere Mal gesprochen hatte wie ihr gerade einfiel.
Als Nebeljunges in die Kindeerstube stapfte, betrat auch sie den warmen Bau.

[spricht mit Minzjunges, spricht Nebeljunges an und folgt ihm in die Kinderstube]

Out: Otterkralles Vertretung ist im post inbegriffen

cf: Kleine Oase

Traumregen und Otterkralle hatten das SchattenClan-Lager erreicht und wollten gerade, am Lagerwall, der aus Weißdorn bestand, vorbei, das Lager betreten, als ihnen Habichtherz entgegen stürmte und die beiden Katzen fast umgerannt hätte, wenn Otterkralle seine Gefährtin nicht blitzschnell aus dem Weggezogen hatte. Erschrocken blickte sie Habichtherz nach und drückte sich an an Otterkralle. ,,Danke.", miaute sie.
Immer noch erschrocken, mit klopfendem Herzen und geweckter Neugier betrat Traumregen das Lager und hörte, wie Otterkralle ihr folgte. Das Lager schien ziemlich leer und das wunderte die Kätzin. Es war noch nicht so spät, dass alle Katzen schon schliefen.
Abspannung lag in der Luft, das konnte sie förmlich riechen. Otterkralle verabschiedete sich von ihr. Traumregen nickte und leckte ihm übers Ohr. Schon auf dem Weg ins Lager hatte Otterkralle gesagt, dass er etwas müde sei und sich dann ins Nest legen würde. Aus den Augenwinkeln verfolgte Traumregen seinen Weg und sah ihm dann im Schatten des Kriegerbaus verschwinden.
Sie selber war zu neugierig, was los war und ging demnach in Richtung des Schülerbaus, wo sie eben Mondsänger hineingehen sehen hatte. Sie steckte den Kopf hindurch und sah dort Kohlenpfote und Muschelpfote sitzen, während Mondsänger irgendwas fragte.
Nun konnte auch die trächtige Kätzin ihre Neugier nicht mehr zügeln. ,,Was ist hier los? Wieso ist Habichtherz so schnell weggerannt?"

[betritt das Lager, Otterkralle geht in den Kriegerbau, Traum geht in den Schülerbau, zu Mondsänger]

Out: Scherbenregens Vetretung ist inbegriffen.

cf: Kleines Waldstück abseits

Ein wenig außer Atem erreichte Amethystpfote hinter Scherbenregen das Lager.
Obwohl jetzt die Zeit war, wo die Abendpatrouillen eingeteilt wurden, wirkte das Lager ziemlich leer. Auch Mondsängers kraftvolle Stimme, die normalerweise die Patrouillen zusammenstellte, war nicht zu hören.
Amethystpfotes Ohren klappten interessiert nach vorne. Die Wärme, die beim Laufen entstanden war, hatte den Köper der Kätzin wieder verlassen und sie fror.
Scherbenregen wollte sich etwas Beute holen und fragte, ob ie kit ihm essen wollte. Zwar fühlt die kleine Schülerin sich geehrt, aber sie hatte keinen Hunger und lehnte dankend ab.
Stattdessen ging sie auf den Schülerbau zu.
Allerdings war der Eingang versperrt, denn die großen, graugetigerten Krieger Mondsänger und Traumregen hatten sich davor gestellt. Glücklicherweise war Amethystpfote, schlank und klein genug, um sich neben Mondsänger hindurch zuquetschen, und sich nach einem Platz für ihr Nest umzuschauen, wofür sie den Bau ursprünglich betreten hatte.
Es dauerte eine Weile, bis das Nest Amethystpfotes Anforderungen entsprach, aber es war nicht schwer für sie mit ihren kleinen Pfoten das Nest nach ihren Wünschen zu formen.
Danach ließ sie sich darin nieder und blickte von Mondsänger zu ihrem Bruder Kohlepfote und Muschelpfote, die neben ihm in ihrem Nest saß. Was fanden nur alle an dieser Schülerin? Sie war nicht mal eine richtige SchattenClan-Katze und hatte ihren Vater - den Anführer wohlgemerkt! - zum Mentor. Aber sie, Amethystpfote, wollte doch 2.Anführerin werden! Wie sollte sie das schaffen, wenn ihr Vater nicht ihr Mentor war? Natürlich war Scherbenregen völlig in Ordnung und auch sehr nett, aber er war weder der Stellvetreter wie Mondsänger noch der Anführer wie ihr Vater. Sie konnte dich keine gute Anfürhrerin werden, wenn sie nicht von den besten trainiert wurde. Das schien der Kätzin einfach unmöglich.
Aber diese Gedanken verschob sie erstmal etwas nach hinten. Darüber konnte sie später noch nachdenken. Sie würde 2.Anführerin werden, egal wie.
Aber jetzt blickte sie ebenso wie Mondsänger auf ihren Bruder. ,,Was ist denn passiert?, wollte sie wissen.

[kommt ins Lager, Scherbenregen geht essen, Amethystpfote baut sich ein Nest, denkt nach, fragt Kohlepfote]

Es war später Nachmittag. Nebeljunges sah aus der Kinderstube hinab auf das Lager. Es hatte ein wenig angefangen zu schneien. Nebeljunges beobachtete fasziniert wie die einzelnen Flocken hinuntersanken und sich im Lager als Matsch auf dem Boden sammelten. Glücklich über den Holunderbusch der ihm Schutz vor dem Schnee bot, sah er einigen Kriegern zu, die hektisch durch das Lager rannten. Kriegerprobleme dachte er sich, als die Augen des Jungen Kriegers schwer wurden und er einschlief...
Nebeljunges träumte von dem Ereignis an den Blutfelsen. Er beobachtete sich selbst wie er aufgeregt auf den Frischbeutehaufen zurannte, stolperte und im getrockneten Flussbett landete. Doch nun sah er eine Katze, die Nebeljunges' vorher nicht aufgefallen war: Morgenjunges. Sie stand etwas weiter von dem Flussbett entfernt. Belustigt sah sie ihm zu, wie er aus dem kleinen Graben in Richtung der Kinderstube kletterte. Morgenjunges sprach ihn an, während er davontrottete. Leider konnte er nicht hören was sie sagte. War ich so mit mir selbst beschäftigt, dass ich sie nicht bemerkt habe? dachte Nebeljunges besorgt, während er sich selbst dabei beobachtete wie er in der Kinderstube verschwand, Morgenjunges dicht auf den Fersen.

[Nebel beobachtet Lager, schläft ein, träumt von Morgenjunges und vom Ereigins am Blutfelsen]

Ich beobachtete, wie Muschelpfote in ihr Nest sank, ihre tiefen Atemzüge verrieten mir, dass sie eingeschlafen war. Sie musste wirklich fertig gewesen sein, schließlich hatte sie weit laufen müssen. Und nun ... was war mit Dornenstern? Wie viele Leben hatte er verloren? Wohl möglich ja gar keines, wie ich hoffte. Doch irgendetwas in mir wusste, dass die Krieger, die so hastig aufgebrochen waren, zu spät kommen würden. Aber die Hoffnung starb bekanntlich zuletzt.
Schritte, sowie Mondsängers Duft näherten sich dem Schülerbau, weshalb ich nicht überrascht war, als der zweite Anführer zu uns in den Bau kam und die schlafende Muschelpfote einen Moment aus blauen Augen ansah. Da trat er auch zu ihr, berührte sie an der Schulter, was mich leicht die Stirn runzeln ließ, aber dann glättete ich diese wieder, als der Kater sich mit zuwandte.
Ich musste mich zuerst räuspern, damit meine Stimme nicht unverständlich klang. "Anscheinend wurde Dornenstern von einer Lawine überrascht... Die Krieger sind deshalb so schnell es ging zur Rotfelskluft um ihm zu helfen", erklärte ich, mein Blick voller Sorge.
Da erst bemerkte ich Traumregen und auch meine Schwester Amethystpfote drängte sich zu uns durch. Ich warf einen überraschten Blick zu Muschelpfote, dann erklärte ich den beiden Katzen erneut, was bei der Rotfelskluft geschehen war. "Hoffentlich kommen sie nicht zu spät", flüsterte ich und musste schlucken.
Vor mir sah ich meinen Vater, tief unter dem Schnee vergraben, der versuchte sich auszugraben, während ihm die Luft ausging... Wie schrecklich dieses Gefühl sein musste. Hilflos und sich sicher, dass man sterben würde. Glücklicherweise war mein Vater Anführer, er besaß mehrere Leben. Aber wie viele er verlor und wie viele er überhaupt noch besessen hatte wusste ich nicht.
Bitte SternenClan, macht, dass mein Vater überlebt, dachte ich hoffnungsvoll und sah dann zu den beiden Kriegern und meiner Schwester. Wie sie wohl reagieren würden? Wären sie enttäuscht oder gar wütend darüber, dass ich nicht auch losgerannt war, um meinem Mentor Wintermond dabei zu helfen, Dornenstern auszugraben?

[antwortet Mondsänger, wiederholt es für Traumregen und Amethystpfote, betet zum SternenClan]

Er hatte sie überhört, dachte Morgenjunges enttäuscht als Nebeljunges ihr überhaupt nicht antworte, geschweige denn sie überhaupt zu Kenntnis nahm.
War sie etwa unsichtbar? Leicht beleidigt zog sie die Luft ein und wartete ab. War Nebeljunges etwa schwerhörig? Sie machte da Maul auf, wie um zu sprechen.
Ja, eigentlich hatte sie auch vorgehabt etwas zu sagen, aber als sie sah wie die Augen des Katers beinahe schon zuklappten, ließ sie es, dann doch.
War er zu müde sie wenigstens zur Kenntnis zu nehmen?
Jedenfalls beobachtete sie den beigebraunen Kater eine Weile. Sein Fell war zwar ziemlich viel dunkler als der ihrige, doch auch beige.
Irgendwie war es schon komisch jemandem beim schlafen zuzuschauen also sah sie aus der Kinderstube, ins Lager wo noch immer einige wenige, aber schwere Flocken hinab regneten. Sie tanzten nicht so sehr wie der weiche Pulverschnee und sammelten sich auf dem Boden in einer wiederlichen, schweren und unglücklich ausschauenden Masse.
Vielleicht konnte auch der Schnee traurig sein oder müde, so wie Nebeljunges.
Der Schneematsch hatte keine schöne Farbe, sah irgendwie trostlos aus. Sie hoffte das der Schnee bald weiterziehen würde, wenn er sich dann auch ausgeschlafen hatte. Wie es jetzt allerdings aussah, würde er eher eher in flüssiger Form in den Erdboden sickern. Nicht einmal der Schnee war frei.
Morgenjunges hockte nun also da, eben Nebeljunges und lauschte den Geräuschen des Lagers. Wenn er aufwachte würde er sich womogllich erschrecken, aber das war der kleinen Kätzin gerade ziemlich egal. Er hatte sie schließlich ziemlich überhört und das war nun so zu sagen die Rache dafür.

[enttäuscht dass sie keine Antwort bekommt, wartet neben Nebeljunges darauf das er aufwacht]

Langsam wachte Nebeljunges auf. Der Schnee hatte das ganze Lager in eine einzige Schlammpfütze verwandelt. Als der junge Kater sich umsah, fuhr er vor Schreck fast aus dem Pelz: Morgenjunges saß direkt neben ihm und sah ihn mit großen Augen an. "Du hast mich aber erschreckt!" miaute er verärgert. Doch als er in dem Blick der Kätzin ein bisschen Enttäuschung aufblitzen sah, fügte Nebeljunges in freundlichem Ton hinzu:"Tut mir leid, dass ich dich ignoriert habe..ich war einfach zu...wütend dass mir der halbe Clan dabei zugesehen hat, wie ich in den Graben gefallen bin. Kannst du mir verzeihen?" Fragte er und senkte den Blick zu Boden.

[Nebeljunges wacht auf, erschreckt sich, ist verärgert, bittet Morgenjunges um Verzeihung]

OUT:Tut mir leid wegen dem kurzen Post, habe heute nicht viel Zeit.

OUT: @ Nebeljunges
Es würde dem Lesefluss helfen, wenn du zwischen dem Post und der Zusammenfassung eine Leerzeile machst wie du es bei den anderen Usern sehen kannst.
Alles was nicht direkt in der Handlung des RPG's geschieht (ich spiele damit auf deinen Kommentar an) sollte bitte mit OUT: gekennzeichnet sein wie ich es gerade mache.^^

<--- Rotfelskluft

In meinem fell hing einiges klebrig feutes Weiß, aber das eigentliche Problem waren meine Pfoten und mein langens Bauchfell. Der Schnee auf dem Boden waren fast durchgehend matschig und nass, immerhin hieß dass, das es wärmer wurde...langsam. Vielleicht würde der Schnee mit etwas Sonnenschein sogar recht schnell ganz schmelzen, lieber wäre es mir, der Matsch sog sich in den längsten Strähnen meines Bauchfells.
Das Lager kam in Sicht und erleichtert endlich angekommen zu sein schlüpfte ich durch den Eingang in der Schlehehecke. Im lager schien alles in relativer Ordnung und mein erster Blick, nachdem ich die Lagerlichtung einmal überflogen hatte, ging zum Schülerbau. Muschelpfote war nicht in der Kluft gewesen und ich hatte frische Spuren von ihr auf dem Rückweg gefunden. Das hatte mich eigentlich beruhigt, dass es der weißen Schülerin gut ging, aber ich würde mich noch selbst davon überzeugen wollen. Der Schülerbau schien allerdings voll und das nicht nur mit Schülern... Was auch immer, die Krieger dort alle wollten, ich musste es den Schülern nicht auch noch schwerer machen in ihren Bau zu kommen. Gerade jungen Schülern fiel das bei dem Eingang anfangs nicht immer leicht, aber es war eine exzellente Übung.
Ich steuerte stattdessen auf den Heilerbau zu, vor dem Schneeglanz stand und anscheinend gerade Salbeifeder holte. Ich trabte zu der weißen Kriegerin und nickte ihr grüßend zu "Wintermond und Orchideenmond bringen Smaragdsplitter mit." erklärte ich Schneeglanz, dass alle Verletzten wieder im lager wraen udn wandte mich dann mit immernoch kratziger Stimme an Salbeifeder. "Smaragdsplitter scheint in der Rotfelskluft nachdem er Jagen umgekippt zu sein, näheres können dir sicher die Krieger sagen, die dabei waren." erklärte ich der schwarzen Heilerin, die sich daran machte mich zu untersuchen. In Ermangelung an Schmerzen bekam ich nur Honig von ihr für meinen Hals und etwas Vogelmiere um einer möglichen Erkältung vorzubeugen.
Ich nahm beides zu mir und wärmte mich im Heilerbau etwas auf. Ich wollte noch warten bis vielleicht klar war, was mit dem schwarz weißen Krieger passiert war und der Schülerbau, wo ich nach Muschelpfote schauen wollte, war ja sowieso noch überfüllt. Mein violetter Blick suchte meine Gefährtin, deren Nähe mir auf dem Rückweg eine große Stütze gewesen war.

[kommt mit Sturmblüte im lager an, sieht den überfüllten Schülerbau, geht zum heilerbau, im heielrbau, wird behandelt, wartet auf Smaragdsplitters Diagnose, schaut nach Sturmblüte]

(OUT: Kleine Erinnerung an alle Verletzten und Kranken, Salbei hatte geschrieben, dass in ihrer Abwesenheit alle so spielen sollen, dass Salbei sie behandeln würde!)

(Beerenpfotes Vertretung ist mit enthalten)

Ich hatte nicht lange gewartet, als Dornenstern schon im Lager war. Es war, als würde eine große Last von meinen Schultern fallen, als ich sah, das er alleine gehen konnte. Ich nickte, als ich dazu seine Worte hörte. Gut.Wintermond geht es auch gut. Es ist nichts auf dem Weg passiert. Ich konnte wieder frei atmen und entschied mich, nach Beerenpfote zu sehen, als diese schon aus dem Heilerbau kam. Ihre Pfote war verbunden und sie schien wieder besser gelaunt zu sein. Was ist denn passier? fragte sie mich. Ich zeigte mit der Schwanzspitze, das wir den Eingang zum Heilerbau freimachen sollten, damit die anderen gleich auch Smaragdsplitter ohne Probleme hinein bringen konnten. Insgesamt war noch nicht viel vor dem Bau los, doch ich wusste, das sich das ändern würde. Dornenstern hatte ein paar Schwierigkeiten, deswegen war ich auch so lange weg. Aber es ist nichts schlimmes. Ich log meine Schülerin gerade an, doch ich wollte sie nicht beunruhigen.

[antwortet Dornenstern kurz, sieht nach Beerenpfote, geht mit ihr zum Kriegerbau, antwortet ihrer Frage]

Morgenjunges musterte Nebeljunges ab und zu mal. Noch schlief er, ziemlich still. Still zu schlafen war ja eigentlich normal, aber Morgenjunges fand den Schlafzustand manchmal recht unheimlich.
Warum konnte sie nicht so richtig sagen.
Entgeistert oder verärgert? So genau konnte sie Nebeljunges Reaktion eigentlich nicht so recht deuten, schnaubte aber leicht amüsiert, als der Kater sich auch gleich wieder entschuldigte.
Er hatte sie also doch ignoriert. Aha.. Weil er wütend war das einige Katzen seinen Fall in den Graben beobachtet hatten?
"Schon gut. Wollte nur wissen ob alles in Ordnung ist.. falls du dir weh getan hättest.", murrte die helle beige Kätzin und musterte den Kater mit den orangenen Augen etwas eindringlicher.
"Verzeihen? Ich denke nicht das es sehr schlimm war. Du hast ja nichts verbrochen..", maunzte sie mit etwas kühlerer Stimme.
Ging Nebeljunges wirklich in der Annahme, dass er sich falsch verhalten hatte?
Sie schaute lieber weg. Ins Lager wo sich weiterhin klebrig aussehende braungraue Pfützen bildeten, als ob der Schnee nicht genug bekommen könnte.
Ein Blick zu Nebeljunges ließ sie irritiert mit den Ohren zucken.
"Ey Kopf hoch.", maunzte sie deshalb leise, wünschte sich aber gleich wieder, nichts gesagt zu haben, was sie nun leider nicht mehr rückgängig machen konnte, weshalb sie nun lieber wieder ins Lager hinaus sah und ihre Emotionen wieder tief zurück in die blattgrünen Tiefen, ihrer Augen schickte.

[bei Nebeljunges]

<--- Steinbänke – Grenze zwischen SchattenClan und WindClan (Mondsichel + Honigblüte)

Zügig kehrten wir in das Lager des Schattenclans zurück udn es fühlte sich etwas seltsam an, mir vorzustellen, dass diese Ansicht ab jetzt immer Heimkehr bedeuten würde. Aber es war mein Heim, irgendwie und ich freute mich darauf meine Kinder wiederzusehen. Erlenpfotes Mentorin hatte eher am tag den Clan verraten und ich machte mir ein wenig Sorgen, wie mein sohn das aufgenommen hatte. Dornenstern würde ihm hoffentlich sehr bald einen neuen Mentor zuteilen, einen ordentlich diesmal!
Wie die Fuchsherzige Kätzin einfach ihren Clan hatte verlassen können wa rmir ein Rätsel, aber ich kannte sie ja auch nicht...trotzdem ich hatte wenig für Verräter übrig. Ein Clan funktionierte weil seine Mitglieder für einander einstanden, Verräter brauchte da niemand.
Im Lager angekommen hingen einige weiße klebrige Flocken in meinem schwarzen Fell udn Honigblüte übertrug mir die Aufgabe Dornenstern Bericht zu erstatten. meine blassgelben Augen suchten kurz auf der Lichtung nach meinen Jungen, aber ich konnte weder Muschelpfote noch Erlenpfote spontan finden. Erstmal hatte ich sowieso eine Aufgabe.
Kurz suchte ich, bis ich Dornnesterns Duft fand und zum heilerbau trabte. Ich blieb draußen stehen und versuchte nicht allzu sehr zu stören "Dornenstern hast du Zeit?" erkundigt ich mich und musterte den Anführer. Er schien kiene Verletzung zu haben...hieß das?! Nein. beruhigte ich mich nach dem heißen aufflammen von Sorge schnell wieder, Muschelpfotes Geruch konnte ich nicht im Heilerbau wahrnehmen. Muschelpfote ging es gut. Ganz bestimmt.
Ein Funken Sorge blieb, aber der war immer da, ich konnte nie wirklich aufhören mir Sorgen um meine Liebsten zu machen.

[kommt im Lager an, guckt sich kurz nach Muschelpfote und Erlenpfote um, geht zum Heilerbau, steht draußen am Heilerbau, spricht Dornenstern an]

(OUT: Hiermit ist meine Vertretung für Honigblüte)

Morgenjunges antwortete mit kühler Stimme und klang abweisend. Nebeljunges senkte traurig den Kopf. Er mochte die junge Kätzin und wollte sie nicht verärgern. Warum sie wohl so reagiert hatte..? Um die Stimmung etwas aufzulockern,  fragte Nebeljunges:"Sollen wir was spielen?" Neugierig ob sie zustimmen würde,  sah er die Kätzin an. "Komm schon. Du bist eine DonnerClan Kriegerin und willst das Lager..oder zumindest die Kinderstube angreifen." miaute Nebeljunges aufgeregt und stupste seine Baugefährtin an.

[bei Morgenjunges]
OUT: Handypost o.O

cf: Rotfelskluft

Direkt hinter Dornenstern betrat Sturmblüte das Lager. Sie zitterte leicht und auch ihre Pfoten schmerzten, doch sie ließ sich nach außen hin nichts anmerken. Sie hatte schon viel zu oft Schwäche gezeigt, weshalb sie sich das nur noch selten erlaubte.
Natürlich bemerkte sie den suchenden Blick des Anführers, der zuerst zum Schülerbau ging. Sturmblüte konnte sich denken, wen er suchte. Seine Schülerin Muschelpfote, welche mit ihm unterwegs gewesen war und nach der Lawine Hilfe geholt hatte.
“Keine Sorge, abgesehen von dem Schock geht es Muschelpfote – soweit ich das Beurteilung konnte – gut“, miaute sie nebenbei, während sie dem Tigerkater zum Heilerbau folgte.
Auf halbem Weg aber hielt sie inne und wandte sich kurz von Dornenstern ab. Er würde sicherlich etwas zur Stärkung brauchen, alleine von Kräutern wurde man nämlich nicht satt. Ganz davon abgesehen, dass die Kräuter immer einen bitteren Nachgeschmack hatten, welchen man doch gerne durch den Geschmack von Beute überdeckte.
Mit zielstrebigen Schritten lief die sturmgraue Kätzin zum Frischbeutehaufen und besah sich die mageren Beutestücke. Hoffentlich beginnt die Blattfrische bald, die Tiere werden auch immer magerer, dachte sie sich und wählte eine große, aber magere Maus aus, welche Dornenstern hoffentlich zumindest ansatzweise sättigen konnte.
Damit im Maul lief sie wieder zurück zum Heilerbau, wo Dornenstern wohl auf sie zu warten schien. Ruhig blickte Sturmblüte ihn an. “Ich dachte mir, dass du vielleicht eine Stärkung brauchen könntest“, meinte sie durch einen Haufen Fell hindurch und legte leicht fragend den Kopf schief.

[kommt an | redet mit Dornenstern | geht zum Frischbeutehaufen | nimmt eine Maus | geht zu Dornenstern am Heilerbau]

Wintermond und Orchideenmond schienen noch etwas mit Smaragdsplitters Transport zu brauchen, aber immerhin war der ausgewachsene Kater ja auch kein Leichtgewicht. Sturmblüte hatte mir versichert, das es Muschelpfote den Umständen entsprechend gut ging. Ich verließ mich dabei auf die Einschätzung meiner Gefährtin, auch wenn ich spätestens am nächsten Morgen genau klären musste, wie schadlos die weiße Schülerin wirklich davon gekommen war.
Jetzt reichte mir aber die Zusicherung, dass sie außer Gefahr war und die Maus, die Sturmblüte gebracht hatte roch verlockend. Mein Blick ging allerdings kurz musternd zu der grau getigerten Kriegerin, ich wusste immerhin immernoch nicht, was genau ich früher an diesem Tag falsch gemacht hatte. Schlafende Hunde würde ich aber sicher auch nicht wecken und im Zweifelsfall genoss ich lieber endlich einmal wieder die Nähe der geliebten Kätzin genießen...ohne mit Jungen teilen zu müssen. Natürlich liebte ich meine Familie, sehr sogar, aber manchmal...ich war halt auch nur ein Kater.
Erstmal war ich aber Anführer und als solcher wurde ich von Mondsichel angesprochen, entschuldigend wandte ich mich Sturmblüte und ihren blauen Augen zu "Gerne, wollen wir uns vielleicht beim Jasminschleier niederlassen oder lieber der Anführerbau?" miaute ich meiner Gefährtin zu und überließ ihr die Wahl. Im Schnee wollte ich auf jedenfall nicht essen, in meinen Knochen steckte für meinen Geschmack auch noch zu viel Kälte, die nur langsam wich.
"Ich komme sobald ich kann." versichterte ich Sturmblüte und wandte mich dann Mondsichel zu "Gab es Ärger an der Grenze?" wollte ich von der Neu-Schattenclankriegerin wissen. Ich war mir sicher, dass der Donnerclan irgendwann versuchen würde die Rotfelskluft zurück zu bekommen, die Frage wann er die Gelegenheit sah.

[redet mit Sturmblüte, redet mit Mondsichel, wartet auf Antwort von Mondsichel]

Morgenjunges starrte immer noch einfach geradeaus, auf einen Punkt. Neben sich konnte sie immer noch Nebeljunges erahnen und als er dann etwas sagte zuckte sie beinahe ein bisschen zusammen, schaute ihn dann aber ungerührt an.
"Ja können wir.", maunzte sie mit einem etwas weniger kalten Schnurren und musterte den Kater der gerade etwas vorschlug. Eine Kriegerin und dann auch noch aus dem DonnerClan.
Die beige versuchte ein leicht empörtes Schnauben zu unterdrücken, dachte andererseits aber,dass es sowieso nur ein Spiel war.
Eigentlich wollte sie nicht Kriegerin werden, aber wenn doch würde sie dennoch ihr bestes geben.. um zu leben, für ihre Geschwister und einfach für den SchattenClan, den sie einfach liebte.
"Und du, bist Krieger vom SchattenClan?", maunzte sie mit grün blitzenden Augen und spielerisch gesträubtem Pelz, was sie allerdings nicht sonderlich bedrohlich aussehen ließ, eher lustig, mit einem leisen Hauch bedrohlichkeit.. jedenfalls wenn man genug Fantasie dazu hatte die junge Kätzin nicht als niedlichen Fellball zu sehen.
Sie musste nachdenken wie sie Nebeljunges angreifen konnte, ohne Kräfte technisch unterlegen zu sein.
Ein leises Lächeln huschte über ihr hübsches Gesicht, ein bisschen herablassend vielleicht, aber nicht arrogant. Vielleicht ja sogar ein wenig provokant.
Irgendwie fand sie Nebeljunges ja ganz nett.
Vielleicht würde er ja ein Freund werden, so wie Beerenpfote.
Beerenpfote war nett und sie erinnerte sich immer noch an den Tag als der Schnee angefangen hatte vom Himmel herunter zu tanzen.
Es war nicht sehr lange her, aber der Beginn ihrer Freundschaft.

[redet mit Nebeljunges, denkt nach]