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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 WindClan-Lager

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Froststern

Froststern


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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Do Feb 27, 2014 10:39 pm

Froststern saß noch nicht lange, als eine weiße Katze auf sie zukam. Erst auf den zweiten Blick erkannte die Anführerin Salbeiblüte. Das rechte Ohr der Langpelzigen zuckte. Wo war sie mit ihren Gedanken gewesen? "Natürlich, Salbeiblüte. Ich habe immer ein offenes Ohr für die Mitglieder meines Clans. Worum geht es?", erwiderte Froststern freundlich. Ihre goldenen Augen musterten ihr Gegenüber.
Salbeiblüte wirkte zwar nervös und angespannt, aber nicht auf eine Art und Weise, die der Anführerin sagten, dass etwas für den Clan Bedrohliches passiert war. Ordentlich ringelte die Weiße den Schweif um die Pfoten. Während sie auf die Antwort der Kriegerin wartete, ließ Froststern den Blick ein weiteres Mal über das Lager schweifen; immer noch auf der Suche nach Heidepelz. Aber seit ihrer eigenen Ankunft hatte keine Patrouille das Lager betreten. Wahrscheinlich wäre es das Beste, im Kriegerbau nach dem rötlichen Katzer zu suchen.
Sobald sie mit Salbeiblüte gesprochen hatte. Ruhig konzentrierte die Anführerin sich wieder auf die Weiße.

[wird von Salbeiblüte angesprochen; antwortet; sieht sich im Lager um; konzentriert sich wieder auf Salbeiblüte]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Do Feb 27, 2014 10:49 pm

Aus Froststerns Antwort schloss Salbeiblüte, dass die Anführerin nicht genervt war und Zeit für ein Gespräch hatte. Erleichtert atmete die Kriegerin aus und suchte dann die passenden Worte zusammen. "Es geht im meine 'Karriere' hier im Clan. Mir ist einfach in letzter Zeit selbst aufgefallen, dass ich mich nicht mehr auf die Jagd konzentrieren kann, ich fange fast nichts. Außerdem geht es mir auch innerlich nicht sehr gut…" Sie zögerte kurz und sprach dann weiter : "Ich will aber das beste für den WindClan. Und soweit ich nachgedacht habe, ist es wahrscheinlich das beste, wenn ich mich dem widme, was ich gut kann. Ich würde mich also gerne um die Jungen unseres Clans kümmern. Einfach in der Kinderstube wohnen, die elternlosen Jungen aufziehen und den Königinnen helfen, sich um ihren Wurf zu kümmern. Das ist, meiner Ansicht nach, die Aufgabe, die ich am besten bewältigen würde und die, die mir selbst Spaß macht." Ihr Blick ruhte auf dem weißen Pelz der Anführerin und sie fuhr fort : "Ich habe meine gesamte Familie verloren, Froststern. Ich machte mich jetzt um jene kümmern, denen es genau so geht. Du weist, ich habe selbst einen Wurf aufgezogen und verloren, ich denke also, ich kann den Königinnen zur Seite stehen. Natürlich werde ich, wann immer du willst, jagen gehen, oder für meinen Clan kämpfen. Trotzdem wäre es mein Wunsch, mich nun als Hauptaufgabe den Jungen und den Königinnen unseres Clans zu widmen" Endlich war es ausgesprochen, und Salbeiblüte musste kurz Luft holen. Jetzt lag alles an der Reaktion Forststerns, und die Kriegerin erwartete nervös die Entscheidung der Anführerin.

[hört Froststern zu | berichtet von ihrem Anliegen | wartet]
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Milanfeuer

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Fr Feb 28, 2014 4:50 pm

Trotz der Stille, die nun im Schülerbau eingekehrt war, fühlte sich Milanpfote wohl in ihrem Pelz. Normalerweise verabscheute sie solche Ruhe, fühlte sich unangenehm entblößt während eines angespannten Schweigens ... Aber dieses Mal war es anders. Drachenpfote gab ihr nicht das Gefühl, etwas sagen zu müssen. Sein Blick fixierte ruhig ihr getigertes Gesicht, welches immer noch von einem zaghaften Lächeln beherrscht wurde. Wie konnte es sein, dass sie es nicht aushielt, im Beisein von bestimmten Katzen wie Wolkenpfote zu schweigen und sich immer gezwungen fühlte, etwas zu sagen, während sie es hier in der Gesellschaft der großen, dunkelgrauen Katers sogar als angenehm empfand? Nachdenklich schaute sie mit ihren großen, grüngelblichen Augen zu ihm auf, musterte sein ausdrucksloses Gesicht und zuckte leicht mit der Schwanzspitze. Er ist so anders als Wolkenpfote, ging es ihr durch den Kopf, als in diesem Augenblick ein warmes Gefühl ihre Brust erfüllte. Da glitzerte etwas in seinem gesunden, goldgelben Auge. Etwas, das sie vorher noch nie bei ihm gesehen hatte - geschweige denn von dem älteren Schüler erwartete hätte: Dankbarkeit. Er hatte sich nicht gegen ihre Bemühungen verschlossen, obwohl er auf der Großen Versammlung und vor kurzer Zeit sich noch so abweisend und kalt gegeben hatte. War es möglich, dass sich eine Katze so radikal ändenr konnte? Ja.
Es war schon seltsam. Anfangs hatte die Tigerkätzin den Kater nur von weitem betrachtet und war wohl oder übel zu dem Schluss gekommen, er würde keine Katze an sich heran lassen - außer vielleicht seine Mentorin Rosendorn, doch das Verhältnis dieser beiden Katzen war sicher auch nicht herzlich. Die braun melierte Kätzin schaute immer dann, wenn Milanpfote sie gesehen hatte, so kalt, ja fast verbittert drein, als wären ihr mehr als ein Dutzend Katzen auf den Schwanz getreten.
Und jetzt hatte sie das erste Mal ein ... wie sollte man das audrücken ... positives Gefühl in seinen augen gesehen. Ein einziges Mal keine Verbitterung, die Drachenpfote zweifellos in sich tragen musste. Weshalb sonst ließ er keine Katze an sich heran? Eine Königin hatte ihr und ihren Freunden in der Kinderstube einst von einer Katze erzählt, die sich ähnlich verhalten hatte - und das nur, um sich zu schützen, wie sich später herausstellte. Als Junges hatte Milanpfote das nicht verstanden, weshalb sollte man andere zu seinem eigenen Schutz abweisen? Aber jetzt glaubte sie, den Sinn der Geschichte zu verstehen. Wenn man einer Katze Geheimnisse von sich anvertraute, konnte diese das gegen einen verwenden, wenn es zum Streit kam. Es war die Grausamkeit der Welt, von der Drachenpfote auf der Großen Versammlung gesprochen hatte. Und es stimmt, was er gesagt hat, dachte sie, ohne den Blick von dem gesunden, gelbgoldenen Auge des Grauen abzuwenden. Die Welt ist vielleicht grausam ... aber nicht nur. Das musste er akzeptiert haben und sie spürte ein angenehmes Prickeln in ihren kleinen Pfoten, als sie mit dem Gedanken spielte, selbst vielleicht etwas dazu beigetragen zu haben. Vielleicht ...
Plötzlich klangen Pfotenschritte in ihren Ohren und noch ehe Kleeblatt in ihr Sichtfeld getreten war, hatte Milanpfote die Heilerin an dem markanten Geruch von Heilkräutern erkannt. Die Tigerkätzin wandte etwas widerstrebend den Blick von Drachenpfote ab, dessen Miene nun wieder wie versteinert wirkte. Kleeblatt hatte diesen Moment in gewissem Sinne zerstört, obwohl man es ihr natürlich nicht übelnehmen durfte, wenn sie sich sorgte. Der deutliche Blutgeruch in der Luft musste sie alarmiert haben.
Sie registrierte Kleeblatts besorgten Blick, doch Drachenpfote schien nicht auf die Ankunft der Heilerin reagieren zu wollen. Nun gut, er hatte schon reagiert - aber das konnte die schwarzweiß Gefleckte nicht bemerkt haben. Milanpfote schaute kurz zu Drachenpfote hinüber. Sicher würde er nicht wollen, dass sie sich irgendwie einmischte. Etwas unbehaglich knetete sie mit den Pfoten den weichen Boden des Baus. Dieses Schweigen war ihr wieder ganz und gar unangenehm.

[denkt nach, betrachtet Drachenpfote, sieht Kleeblatt, schweigt]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Fr Feb 28, 2014 8:21 pm

Eisblüte ging grinsend auf sein Spiel ein, so dass Windkralle neben seiner Haselmaus noch einen Buchfinken für die gestreifte Kätzin mitnahm und beides zum Kriegerbau herüber trug. Die Sonne war bereits auf ihrem Weg dem Horizont entgegen und würde bald hinter der Moorlandschaft verschwinden, aber schon jetzt begann sich der Himmel hauchzart zu färben. Gemächlich folgte Eisblüte ihm in den Bau, in welchem ihm sofort eine angenehme Wärme entgegenschlug. Jetzt fiel ihm auch ein, dass er sich hier im Bau der Krieger noch gar nicht eingerichtet hatte, da die ehemaligen WolkenClankatzen bis heute im Ältestenbau nächtigen sollten, wie es Froststern angeordnet hatte. Er würde also wohl oder übel am Abend nochmals los müssen, um sich Nestmaterial zu besorgen.
Eisblüte schien eine Freundin entdeckt zu haben, zu der sie sich gesellte und ihre Nase freundschaftlich in ihr Fell versenkte. Die fremde Kriegerin war ebenfalls eine helle Kätzin mit wenigen dunklen Abzeichen, aber es fiel kein Name, den Windkralle hätte aufschnappen können und ehe man sich versah, hatte die Kätzin mit den hellbraunen Streifen sich in die Nähe von ihrer Bekannten gesetzt und begann sich das dicke Fell zu putzen. Windkralle schritt in seinem lockeren Gang auf sie zu, ließ sich auf seine Hinterläufe nieder und legte den Buchfinken auf Eisblüte ab. "Ich hoffe, du magst Geflügel.", scherzte er mit seiner melodisch markanten Stimme, ehe er in seine Haselmaus biss. Die Maus war anscheinend einer etwas älteren Generation entsprungen, denn ihr Fleisch war relativ zäh. Was soll's - es war essbar und ganz bestimmt nicht ungenießbar.

[in den Kriegerbau mit Eisblüte, setzt sich mit ihr in die Nähe von Wisperwind, frisst seine Maus]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Fr Feb 28, 2014 8:47 pm

Heidepelz trat kurz nach ihr in den Nau, aus seinem Maul baumelten zwei Beutestücke. Dachte er wirklich, sie war hungrig? Sie hätte nichts heruntergekriegt, ihr Magen schlug Purzelbäume. Er setzte sich so dicht neben sie, dass nicht mal eine Maus mehr zwischen sie gepasst hätte. Ihr Fell streifte Seines und ihr Herz schlug wild. Diese Nähe war gleichzeitig unerträglich und wunderschön. Ihr Blick streifte über seinen Körper.
Trotz seiner geringen Größe und Breite hatte er viele Muskeln und Flockentanz fand ihn so perfekt wie er war. Plötzlich und ohne Vorwarnung blitzte Wisperwinds perfektes Gesicht vor ihrem inneren Auge auf. Ihr kleines, niedliches Gesicht und ihre Unschuldsaugen. Ihr Körper spannte sich an. Sie war ihre Rivalin im Kampf um Heidepelz und sie war nicht hässlich, wie die Kriegerin nur ungerne zugab. Flockentanz fand diese Katze von Anfang an … seltsam … sie konnte es nicht beschreiben, dennoch mochte sie die andere Kätzin überhaupt nicht. Im Gegenteil zu dem Deputy neben ihr.
Er schien Wisperwind nicht unsympathisch zu finden. Zum Bedauern von Flockentanz. Und Wisperwind war durchaus hübsch, was nicht leugnen war und sie hättte sich mit Sicherheit jeden möglichen Kater angeln können, aber sie hatte ausgerechnet auf Heidepelz ein Auge geworfen. Und genau das beunruhigte Flockentanz. Aber Heidepelz wüde doch nie … oder? Fast hätte sie ihren Kopf geschüttelt, hielt sich aber noch rechtzeitig zurück. Nein, das würde er nie tun! Ihre Augen huschten weiter, zu seinem Gesicht und seinen grünen Augen, die sie wieder zurück in die Realität holten. Sofort verbannte sie Wisperwind in den hintersten Winkel ihres Kopfes. Wieso dachte sie jetzt an diese Katze? Jetzt, wo sie mit ihrem Traumkater in einem leeren Bau saß? Sie entspannte sich wieder.
Womöglich würde sich diese Möglichkeit ihr nie wieder bieten, deshalb musste sie sie ausnutzen. Gerade fragte Heidepelz, ob sie hungrig sei. Sie grinste ihn an und ihre klaren, blauen Augen funkelten im Halbdunkel des Ältestenbaus. »Hunger habe ich schon … allerdings auf etwas anderes, als diese armen Nager …«, miaute sie kokett. Elegant erhob sie sich und strich um den Kater herum und schnurrte auffordernd.

[bei Heidepelz]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Fr Feb 28, 2014 10:12 pm

Neben ihm verkrampfte sich Flockentanz für Augenblicke und instinktiv musterte Heidepelz sie forschend mit seinen grünen Augen. Unsicherheit stieg in ihm auf, was ihn irritiert mit den Ohren zucken ließ. War er zu weit gegangen? Fühlte sich Flockentanz noch nicht bereit, ihm so nah zu sein oder meinte sie, ihre Gefühle würden nicht ausreichen, um eine ... ja, man konnte es schon Beziehung nennen, einzuleiten?
Ein Zittern durchlief seinen Körper. Konnte das sein? Er hatte gemeint, die Weiße würde seine Gefühle erwidern und in ihren Augen dasselbe begehrliche Feuer wie in den seinen leuchten sehen. Die Funken in ihren blauen Augen, wenn sie ihn ansah ...
Nein, sie lehnt mich nicht ab, flüsterte es in ihm und die Unsicherheit verflog, während er Flockentanz heißen Körper an sich gedrückt spürte. Vor ihnen lag noch immer die Beute - unangetastet und unbeachtet. Es war deutlich, beide Katzen hatten andere Dinge im Kopf als sich den Bauch mit erlegtem Fleisch vollzuschlagen.
Der rötliche Getigerte schmiegte sich an die Kriegerin, schnurrte tief in siner Kehle, sodass es eher wie ein unterschwelliges Grollen klang und fixierte Flockentanz hübsche, leicht kühle Züge mit seinen schmutzig grünen, wachen Augen. Endlich entspannte sie wieder ihre Muskeln und ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. Flackernd stachen die blauen Augen aus ihrem weißen, ebenmäßigen Gesicht hervor, als sie eine ruhige, aber deutlich auf ein bestimmtes Ziel abgestimmte Antwort gab. Er erwiderte ihr Lächeln, stieß ein amüsiertes, erregtes Fauchen aus und öffnete den Mund schon ehe er eine knappe Erwiderung gab.
"Dann hegen wir wohl denselben Hunger."
Sie erhob sich, strich anmutig dahin schreitend um ihn herum und schnurrte verführerisch. So erhob er sich ebenfalls auf die Pfoten, trat ihr in den Weg, bis sie Stirn an Stirn standen. Er spürte ihren warmen Atem auf seinem Gesicht und eine Welle der Erregung brandetet durch seine Adern. Sein Denken wurde von ihren süßen Geruch vernebelt, Erschöpfung und Hunger entrückten seiner Wahrnehmung. Er schnurrte erneut und seine Brust vibrierte, dann drückte er Flockentanz sanft, aber bestimmt zu Boden, wobei er darauf achtete, das unter ihr weiches Moospolster lag. Betört von ihrem Körper, ihrem Geruch und ihren entzückenden, blauen Augen positionierte er sich über ihr, spürte ihr weiches, weißes Fell unter seinen Pfoten und sein Herz hämmerte wild in seiner Brust. Da waren nur noch sie und er ...

Langsam drehte Heidepelz den Kopf und blickte in Flockentanz wunderschönes Gesicht, das so nah bei seinem lag. Nebeneinander ruhten sie auf einem der Moospolster im Ältestenbau, während von draußen das gedämpfte Gemurmel der anderen Katzen zu ihnen durchdrang. Aber selbst wenn es laut erklungen wäre, der Getigerte hätte die Worte nicht wahrgenommen. Zu sehr war sein Geist auf die Kriegerin neben ihm fixiert, auf Flockentanz, deren warmer, muskulöser Körper dicht an seinen geschmiegt dort im Dämmerlich lag, währenddessen draußen langsam der Schnee die Welt in einen weißen Mantel hüllte.

[bei Flockentanz im Ältestenbau]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Fr Feb 28, 2014 10:50 pm

Nachdem ich mit meiner knappen Wäsche fertig war, sah ich auf und blickte mich um. Windkralle saß bereits neben mir, Wisperwind hatte sich etwas entfernt niedergelassen. Anscheinend hatte sie noch mit mir reden wollen, allerdings konnten wir auch nachher noch quatschen. Schließlich hatte ich Hunger und außerdem hatte ich dem ehemaligen WolkenClan-Krieger „versprochen“, mit ihm zu speisen.
Windkralle hatte sowohl einen Buchfinken, als auch eine Haselmaus mit. In diesem Moment knurrte mein Magen so laut, dass ich Angst hatte, alle Krieger des Lagers auf mich aufmerksam zu machen. Etwas verlegen zuckte ich mit meinen Ohren, während ich den langbeinigen Kater beobachtete, der in seine Haselmaus biss.
>Worauf warte ich denn noch?<, fragte ich mich, ehe ich den Buchfinken zwischen meine Kiefer packte und genussvoll reinbiss. Ich wusste nicht, ob es an meinem großen Hunger lag, doch der Vogel schmeckte irgendwie besser als sonst. Sofort hatte ich unzählbar viele Federn im Mund, an denen ich mich beinahe verschluckte. Mit einem kurzen Hustenanfall spuckte ich diese wieder heraus, dann sah ich etwas verlegen zu dem WolkenClan-Krieger. Schließlich widmete ich meine Aufmerksamkeit wieder dem Finken, nahm weitere Bissen. Am Ende blieben eine Menge Federn übrig, all zu viel mehr allerdings nicht. Ich sah auf, blickte zu Windkralle hinüber, der noch immer mit seiner Maus beschäftigt war.
Verzweifelt suchte ich nach Worten, oder wenigstens ein Thema, das ich hätte sagen können. Ich hasste es, zu schweigen, allerdings fiel mir nichts ein.
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Sa März 01, 2014 8:52 am

Löwenjunges blickte dem Sonnenuntergang entgegen. Den letzten Tag hatte sie fast ganz durchgeschlafen. Löwenjunges trottete müde auf den Frischbeutehaufen zu und wählte sich einen Buchfinken aus. Den schnappte sie sich und setzte
sich vor die Kinderstube. Nachdem sie gegessen hatte, wusch sie sich ausführlich und blickte weiter dem Sonnenuntergang entgegen. Nach einer Weile trotte die zurück in den Bau und kuschelt sich in ihr Nest.


Zuletzt von Löwenjunges am Sa März 01, 2014 11:11 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Sa März 01, 2014 3:34 pm

cf: Grünfelder

Abendpfote folgte Froststern auf dem Fuß und musste dabei darauf achten, dass sie nicht über den langen Schwanz der Maus in ihrem Maul stolperte. Gerne hätte sie die Beutestücke kurz ablegt, um sie etwas anders wieder ins Maul zu nehmen, aber jetzt war es auch schon egal, schließlich waren sie schon im Lager. Gleich konnte sie ihre Beute eh ablegen.
Auf Froststerns Worte hin nickte die Rote dankbar und sah ihrer Mentorin kurz nach, bevor sie sich wieder umwandte und zum Frischbeutehaufen trottete. Sie legte sowohl die Maus als auch etwas fettere Feldmaus auf den Haufen und wollte sich gerade selbst ein Stück aussuchen, als sie ihm Augenwinkel diesen bekannten grauen Pelz entdeckte.
Langsam drehte sich der Kopf der Schülerin zu ihrer Schwester, die am Eingang des Schülerbaus saß und wohl nur noch auf sie zu warten schien. Sie will sicher auch mit mir reden…, dachte sich Abendpfote und holte kurz zittrig Luft.
Jetzt, wo die Aussprache so kurz bevor stand, hatte sie nun doch etwas Angst davor. Sie wusste nicht wirklich, was sie sagen sollte, sie wusste ja nicht einmal mehr, was sie genau fühlte. Vielleicht war es nur dieser eine Moment gewesen, in dem sie kurz mehr für Obsidianpfote gefühlt hatte.
Doch eines wusste die Rote. Sie wollte ihre Schwester nicht verlieren.
Noch einmal atmete Abendpfote tief durch, bevor sie sich vom Frischbeutehaufen abwandte und langsam auf Obsidianpfote zuging. Je näher sie ihr kam, desto stärker schlug ihr Herz gegen ihre Brust. Was, wenn sie mich hasst? Wenn ich sie jetzt auch noch verliere?, fragte sie sich dabei und senkte schlussendlich den Blick.
Kurz vor der grauen Kätzin blieb sie schließlich stehen und starrte auf ihre Pfoten. “Obsidianpfote, ich…“, fing sie an, doch wusste sie nicht, was sie sagen sollte. Alles in ihr war so verworren, wie sollte sie da ihrer Schwester etwas erklären können?
”Es tut mir Leid…”, war erst einmal alles, was sie heraus brachte.

[betritt das Lager | sieht Froststern nach | legt ihre Beute ab | bemerkt Obsidianpfote | geht zu ihr]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Sa März 01, 2014 8:20 pm

Ein paar Herzschläge lang meinte sie Unsicherheit in Heidepelz‘ grünen Augen zu erkennen, die aber schnell wieder verschwand. Er musste gespürt haben, wie Flockentanz sich versteift hatte bei dem Gedanken an Wisperwind. Aber glücklicherweise schien er bemerkt zu haben, dass es nichts mit ihm oder der Nähe zwischen ihnen zu tun hatte. Ihre Augen funkelten bei seinen Worten und sie lächelte ihn sanft an.
Auch er erhob sich und trat ihr in den Weg. Seine Stirn traf ihre und es war, als würde die Welt um sie herum verschwinden. Hunger und Sorgen verschwanden, bis nur noch Verlangen und diese bestimmte Wärme da waren. Ihre kristallblauen Augen trafen auf seine. Sie spürte, wie er seine Pfote anhob und sie sanft aber dennoch bestimmt gegen sie drückte. Unter sich fühlte sie ein weiches Moospolster, als sie auf den Boden traf.
Die Katze blickte hinauf zu Heidepelz, der nun über ihr stand. Ihr Atem ging schneller. Wie lange hatte sie sich diesen Augenblick schon herbeigewünscht? Nur er und sie. Alleine. Sie wusste es nicht, denn noch bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, verschwammen ihre Gedanken und sie sah, wie Heidepelz sich ihr näherte …

Tag 1 – trächtig von Heidepelz <3

Sie spürte seine Augen auf ihrem Gesicht ruhen, spürte, wie er sie musterte. Ihre Augen öffneten sich und sie erwiderte seinen Blick mit strahlend blauen Augen. Das, was zwischen ihnen geschehen war … Sie konnte immer noch nicht glauben, dass sie dicht an den zweiten Anführer des WindClans gedrängt im leeren Ältestenbau lag. Es war zu unfassbar, dennoch war es wahr. Sie lächelte. Mittlerweile war es dämmerig im Lager geworden.
»Du …«, durchbrach sie die Stille. Sie wusste nicht, wie sie es ausdrücken sollte, was sie für ihn empfand, aber sie wollte auch nicht um den heißen Brei herumreden. Sie drückte ihr Gesicht in sein wärmendes Fell, wodurch ihre Stimme leicht gedämpft war.
»Ich liebe dich.«

[bei Heidepelz]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Sa März 01, 2014 10:17 pm

Windkralles Ohren zuckten als sich die gestreifte Kätzin zierlich an den Federn verschluckte und aushustete, aber er überging es höflich und nagte die letzten Reste seiner Maus von den zerbrechlichen, kleinen Knochen.
Allerdings fiel ihm auch auf, dass sie anscheinend nach Worten suchte, nach einem Gesprächsthema, auch wenn ihr keines einfiel, was sie noch mehr in Verlegenheit brachte. Er räusperte sich freundlich, ehe er ihr im lockeren Plauderton die Bürde abnahm.
"Ich habe die Schüler des WindClans gesehen. Die meisten scheinen sehr erfahren und erwachsen - sie sind bestimmt bereit, bald zu Kriegern ernannt zu werden, nicht wahr?"
Er zuckte vergnügt mit den Ohren, während er die Reste seiner Maus zusammenfegte.
"Besitzt du derzeit auch einen Schüler, Eisblüte?"

[bei Eisblüte im Kriegerbau]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1So März 02, 2014 7:42 am

Für Augenblicke musterten sie einander nur schweigend. Flockentanz wunderschöne, blaue Augen trafen die seinen, während Heidepelz sich eng an sie drückte, um die Wärme ihres duftenden, weißen Fells zu spüren. Ein seeliges Lächeln zauberte sich auf seine Lippen. Sie war so schön, so vollkommen … Und er hatte das Glück, ihre Gunst gewonnen zu haben.
Sein Herz schlug nun wieder ruhiger in seiner Brust und der Nebel in seinem Geist klarte sich langsam wieder auf. Der Getigerte hatte schon so einige Kätzinnen gekannt und gemeint, sie zu lieben, doch bei Flockentanz war es anders. Er wusste, dass er sie liebte und spürte ein besonderes Band zwischen ihnen entstehen. Ein besonderes Band, welches aus ihren nicht lange zurückliegenden, gemeinsamen Momenten gewebt worden war und mit der Zeit immer stärker werden würde. Er wusste es - mit dieser Kätzin wollte er den Rest seines Lebens verbringen, wollte ihren Pelz neben sich spüren und die Liebe in seiner eigenen Brust fühlen.
Ein Lächeln deutete sich nun auch auf ihren Lippen an, was ihm ein leises, zartes Schnurren entlockte. Sie durchbrach die Stille mit einem einzelnen Wort, schwieg dann jedoch wieder. Aufmunternd lächelte er sie an, erwiderte den Blick aus ihren klaren, nachdenklichen Augen und wartete. Wartete mit klopfendem Herzen auf das, was sie ihm sagen wollte.
Ihre Gesichter waren nur wenige Mäuseschwänze von einander entfernt. Heidepelz spürte ihren warmen Atem auf seinem Gesicht, da streckt sie sich plötzlich vor und drückte ihr Gesicht in sein rötliches Tigerfell. Wieder stieg ein Schnurren in ihm auf, dieses Mal tiefer und gleichmäßiger. Er legte den Kopf auf den ihren, sodass sie eng aneinander gepresst in dem weichen Moosbett lagen.
„Ich liebe dich.“
Ihre Stimme war gedämpft durch sein Fell, doch in der Stille des Ältestenbaus trotzdem gut zu vernehmen. Sein Herz machte einen Sprung, denn auch wenn er es vermutet hatte, bestätigten diese Worte ihre Gefühle für ihn. So schnurrte er weiterhin in gleichmäßigem Rhythmus und schweig für einige Herzschläge, ehe er ebenfalls die Stimme erhob.
„Ich liebe dich auch.“, flüsterte er in ihr Fell hinein und sog dessen wunderbaren Geruch in sich auf. „Und es wäre mir eine Ehre, dich meine Gefährtin nennen zu können.“

[bei Flockentanz]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1So März 02, 2014 9:47 am

Seelentraum sah ihre Schwester an und hoffte auf eine Antwort..
Ihre orange - roten Augen glitzerten leicht verlegen als sie sich im Lager umsah und mit den Ohr zuckte.
Etwas erleichtert atmete die Kätzin auf.. Wisperwind antwortete ihr nach nicht mal allzu langer zeit und Seelentraum überlegte.
War Nebelfrost wirklich zu allen Katzen so? Jetzt wo die weißfellige Kätzin nach dachte hatte ihre Schwester recht. Er war so gut wie immer kalt und gefühlslos.
Öfter ansprechen? Da wäre auch schon das erste Problem für die Windclan Katzin. Sie ist schüchtern und spricht überhaupt nicht gerne andere an das wusste ihre Schwester eigentlich auch. Oft würde sie ihn sowieso nicht ansprechen, viel Grund hätte sie dafür einfach nicht.
Nervös zuckte sie mit der Schweifspitze sie wollte sich nicht anmerken lassen an was sie gerade dachte.
Doch als sie sagte das es interessant werden würde zwischen den beiden kamen Zweifel bei der Kätzin auf, Zweifel das Nebelfrost sie gar nicht mögen könnte.
"Aber was ist wenn Nebelfrost mich gar nicht mag?" ihre Stimme bebte ein wenig als sie sprach was sie jeoch so gut wie es ging versuchte zu unterdrücken.
Etwas enttäuscht schaute sie ihre Schwester mit ihren sanften Augen an. Und sprach dann "Ich wusste zuerst auch nicht genau was mit mir los war.. Doch versuch es mir einfach zu erklären vielleicht kann ich dir ja helfen?" versuchte sie ihr zu erklären in der Hoffnung ihre Schwester Wisperwind würde ihr etwas anvertrauen.
Dann wartete sie erst einige Zeit da sie sich auch mit ihrer Antwort zeit gelassen hatte als sie antwortete "In den Kriegerbau?" Nebelfrost hatte sie noch nicht gesehen aber was ist wenn wir im Kriegerbau reden und es mehrere Katzen mitbekommen würden? "Ich weiß ja nicht.. würdest du gerne in den Kriegerbau?" fragte sie dann nochmal um auch die Meinung ihrer Schwester zu hören.
Doch ehe Wisperwind auch nur antworten konnte stupste sie schon Seelentraum an und lief in den Kriegerbau.
Etwas langsamer stand die weiße auf und folgte ihrer Schwester mit langsamen schritten.
Als sie dann beim Kriegerbau ankam zuckte sie mit der Schweifspitze und trat hinein. Nach kurzer Zeit erkannte sie ihre Schwester in ihrem Nest und sie lief zu ihren. Dort setzte sie sich stumm rein und legte ihren Schweif um ihre Pfoten während ihr Blick auf den Fell ihrer Schwester ruhte.
Doch dann kam schon Eisblüte hinein, die Beste Freundin ihrer einzigen Schwester. Ein wenig Neid stach ihr dann hoch und sie versuchte es zu verdrängen.
Die fragen die Wisperwind Eisblüte stellte ignorierte sie und ließ ihren Blick nun im Kriegerbau herum schweifen.
Weiteres wollte sie ihrer Schwester nicht fragen und so blieb sie einfach Stumm sitzen und hielt ihren Blick auf den Ausgang des Kriegerbau..

[redet mit Wisperwind, geht in den Kriegerbau]
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Froststern

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1So März 02, 2014 12:13 pm

Ruhig lauschte Froststern Salbeiblütes Auführungen. Der Verlust ihrer Familie hatte der Kätzin offensichtlich härter zugesetzt, als die junge Anführerin geahnt hatte. Zunächst fürchtete die Weiße, ihr Gegenüber wolle den WindClan ebenfalls verlassen, doch Salbeiblüte widerlegte diesen Gedanken sehr bald. Anstatt den Clan zu verlassen bat die Kriegerin darum, in die Kinderstube ziehen und sich um die elternlosen Jungen kümmer zu dürfen.
Froststern überlegte. Eine dauerhafte Königin bedeutete eine Kriegerin weniger, die für den Clan kämpfen und jagen konnte. Vor allem in der Blattleere durchaus bedenklich. Auch, wenn es viel zu oft Junge gab, deren Eltern starben. Salbeiblütes Bereitschaft, auch die Pflichten einer Kriegerin wahrzunehmen, sollte es notwendig sein, gab für Froststern den Ausschlag.
Mit entschlossen blitzenden Augen richtete die Anführerin sich hoch auf. "Einverstanden, Salbeiblüte. Es gibt leider viel zu häufig Junge in unserer Kinderstube, deren Eltern sterben. Eine Mutter wird ihnen helfen, besser mit dem Verlust zu leben. Du wirst in der Kinderstube leben, auch wenn es dort einmal keine Jungen gibt. In diesen Fällen erwarte ich von dir, dass du dich ganz normal am Kriegerleben beteiligst. Die Zukunft wird zeigen, ob deine Hilfe in der kommenden Blattleere nötig sein wird, denn Abendpfote und ihre Geschwister sowie Salamanderpfote werden in absehbarer Zeit Krieger werden. Ich hoffe, du kannst damit leben.", miaute Froststern entschlossen.
"Hast du Heidepelz gesehen? Ich habe noch etwas Wichtiges mit ihm zu besprechen.", fügte die Weiße nach einem weiteren schnellen Blick über die Lichtung hinzu.

[bei Salbeiblüte; überlegt; antwortet auf ihre Bitte; erkundigt sich nach Heidepelz]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1So März 02, 2014 12:27 pm

Mit klopfendem Herzen wartete die Weiße auf die Reaktion ihrer Anführerin. Froststern überlegte eine Weile und verkündete dann, sie dürfe in die Kinderstube ziehen, müsse sich aber, wenn es keine Jungen gäbe, an den Kriegeraufgaben beteiligen. Freudig blinzelte Salbeiblüte und nickte. "Natürlich. Hab vielen Dank, Froststern"
In ihren Augen konnte man sehen, wie viel diese Entscheidung für die Kätzin bedeutete. Als ihre Gesprächspartnerin sich nach dem Deputy erkundigte, musste sie schmunzeln. "Ich habe ihn vorhin mit Flockentanz in Richtung Ältestenbau gehen sehen", meinte sie , ohne groß zu betonen, was sie dort gemacht hatten. Das ging sie nichts an, aber denken konnte sie es sich schon. Mit einem höflichen Nicken verabschiedete sie sich von Froststern und schritt dann auf die Kinderstube zu, ihr neues Zuhause. Drinnen roch es nach Jungen, doch nicht nach Milch, denn Königinnen gab es momentan keine. Die einzigen Jungen im Clan war zurzeit Löwenjunges und Pumajunges, doch deren Eltern waren bereits verstorben. Salbieblüte beschloss , gleich nach ihnen zu sehen. Davor aber richtete sie sich aus etwas Moos ein gemütliches Nest im Inneren der Kinderstube her und erkannte , dass sie später ein paar dreckige Nestpolster ausmisten müssen würde. Die Kriegerin, die nun Köngin war, ohne Junge zu haben, trat wieder auf die Lichtung hinaus und tappte zu Löwenjunges, die in der Nähe des Frischbeutehaufens saß. Freundlich begrüßte sie die kleine Kätzin und erklärte mit sanfter Stimme : "Ich bin Salbeiblüte, ich werde mich ab jetzt um dich und deinen Bruder kümmern, und den Königinnen etwas aushelfen" Sie sah das kleine Wesen vor sich an und fragte sich, wie es wohl reagieren würde. "Hast du schon etwas gegessen?", erkundigte sie sich vorsichtig.

[dankt Froststern | gibt ihr Auskunft über Heidepelz' Verbleib | richtet ihr Nest in der Kinderstube | spricht mit Löwenjunges]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1So März 02, 2014 12:48 pm

Löwenjunges saß vor dem Frischbeutehaufen und sieht sich die Beute an. Sie blickte sich im Lager um und bemerkt Salbeiblüte, die anscheinend auf sie zukam. Salbeiblüte stand nun vor ihr und stellt sich ihr vor und meinte, dass sie nun eine Königin sei. Daraufhin fragt Salbeiblüte Löwenjunges, ob sie schon was gegessen hätte. Löwenjunges blickte sie erst einmal verwirrt an und antwortete ihr mit trotzigem Blick: "Schön, dass du nun eine Königin bist und auf uns aufpassen willst, aber erwarte nicht, dass ich dich als meine Ziehmutter anerkenne. Ach ja, ich habe schon gegessen und suche nur etwas für Pumajunges aus". Die junge Katze wählt für ihren Bruder eine Spitzmaus und trägt sie in die Kinderstube.
[Sitzt vor dem Frischbeutehaufen/ blickt sich im Lager um/ sieht Salbeiblüte auf sich zukommen/ antwortet ihr/ schnappt sich eine Spitzmaus/ läuft zurück in die Kinderstube]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1So März 02, 2014 1:30 pm

Die Antwort der kleinen, beigen Kätzin kam schneller, als erwartet, war aber überraschend unfreundlich.
Löwenjunges erklärte , dass sie Salbeiblüte nicht als ihre Ziehmutter anerkennen würde und stolzierte daraufhin in die Kinderstube. Überrascht sah die Weiße dem Jungen hinterher und überlegte. Es war bestimmt hart für sie, ihre Eltern zu verlieren, aber vielleicht akzeptiert sie mich ja irgendwann…, dachte sie seufzend und nahm sich selbst eine kleine Feldmaus vom Frischbeutehaufen. Egal was diese Kitten von ihr dachte, sie würde sie aufziehen. Entschlossen stapfte sie durch den Schnee auf ihren neuen Bau zu und trat ein. Die Maus trug sie zu ihrem Lager und trottete dann zu Löwenjunges. "Ich verstehe, dass du dich noch an mich gewöhnen musst, aber um dich kümmert dich sonst keiner, das ist dir klar?", fragte sie ernst und setzte sich vor die störrische Kätzin. Vielleicht ist ihr Bruder ja kooperationsbereiter…, überlegte die Königin hoffnungsvoll und blickte Löwenjunges fragend an, während sie auf eine Antwort wartete.

[hört Löwenjunges zu | nimmt sich eine Maus | in der Kinderstube bei Löwenjunges]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1So März 02, 2014 1:56 pm

Löwenjunges trat in die Kinderstube und legt die Spitzmaus neben Pumajunges, der noch schlief. Löwenjunges schaut auf Pumajunges, als Salbeiblüte in die Kinderstube trat. Sie hielt eine Feldmaus im Maul und legte sie neben ihr Nest. Daraufhin trat sie vor Löwenjunges und erklärte ihr mit strengen Ton, dass sie es verstehen kann, dass sie sich erst an Salbeiblüte gewöhnen muss, aber sonst kümmert sich niemand um die beiden. Löwenjunges blieb eine Weile still, doch dann antwortet sie aufgebracht: "Ach, jetzt soll jemand auf einmal kommen und sich um uns kümmern, obwohl wir uns schon seit 2 Monden um uns selbst kümmern?! Du weisst doch gar nicht wie es ist, die Hälfte der Familie zu verlieren, und das auch noch als Junge. Und jetzt kommst hier her als sei nichts passiert und machst hier ein auf liebe Katze??? Ich hasse solche Katzen!" Durch den Lärm, den die junge Katze machte, wachte kurz Pumajunges auf, der sich aber gleich wieder schlafen legte. Löwenjunges rannte aus der Kinderstube und suchte sich eine einsame Ecke, wo sie ganz allein sein konnte. Ihr erster Blick viel hinter dem Kriegerbau. Sie rannte so schnell wie sie konnte dahin. Sobald sie angekommen war legte sie sich hin und fing an zu weinen.
[Legt die Spitzmaus neben Pumajunges/ bemerkt Salbeiblüte, die in die Kinderstube kam/ stritt sich mit Salbeiblüte/ rannte aus der Kinderstube/ versteckt sich hinter dem Kriegerbau]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1So März 02, 2014 2:05 pm

Anscheinend waren Salbeiblütes Worte zu hart für die kleine Kätzin gewesen, denn jetzt wurde sie wütend und schrie die Königin an. Sie hätte alles verloren und niemand hatte sich um sie gekümmert… Schließlich rannte Löwenjunges aus dem Bau und verschwand auf der Lichtung. Verzweifelt sprang Salbeiblüte auf und preschte hinterher. So hatte sie sich das nicht vorgestellt… Hinter dem Kriegerbau fand sie ihren neuen Schützling dann, zusammengekauert und traurig. Leise trat sie zu ihr und meinte sanft aber ernst : "Löwenjunges, wenn eine Katze in diesem Clan weis, wie es ist, seine Familie zu verlieren, dann ich. Von meinem ersten Wurf sind drei Junge in einer Nacht gestorben, mein Gefährte am selben Tag. Es tut mir Leid, dass sich nicht früher jemand um euch gekümmert hat, aber meine Schuld ist es nicht." Sie blickte die Beige bittend an und fuhr fort : "Genau deshalb bin ich hier. Kein elternloses Junges wird nun mehr alleine zurechtkommen müssen, ich werde mich um sie alle kümmern. Genau wie um dich und deinen Bruder" Die Weiße seufzte und setzte sich. "Jetzt komm bitte wieder in die Kinderstube, hier draußen ist es kalt und ich möchte keine kranken Jungen im Bau"
Tröstend leckte sie die Flanke des kleinen Wesens entlang und betete dann zum SternenClan, Löwenjunges würde sich beruhigen.

[rennt Löwenjunges hinterher | hinter dem Kriegerbau und spricht mit ihr]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1So März 02, 2014 2:18 pm

Löwenjunges bemerkt, dass Salbeiblüte ihr gefolgt war und drehte den Kopf von ihr weg. Die Weisse erzählt ihr, dass Salbeiblüte genauso wüsste wie es ist, die Familie zu verlieren und bemerkt, dass sich Salbeiblüte neben sie gesetzt hatte und ihre Flanke tröstend leckte. Löwenjunges hörte sich noch einmal die Wörter von Salbeiblüte im Kopf an und bemerkt, dass Salbeiblüte vielleicht genauso niedergeschlagen war wie sie selbst. Einige Augenblicke schwiegen beide bis Löwenjunges sich langsam bereitmachte aufzustehen. Löwenjunges ist zu dem Entschluss gekommen, Salbeiblüte eine Chance zu geben und miaut mit zittriger Stimme: "Wollen wir uns in der Kinderstube unterhalten? Mir ist kalt und dort ist es auch ein bisschen leiser als hier". Mit diesen Worten stand Löwenjunges auf und tappst langsam zur Kinderstube. Durch die Kälte sind ihre Beine eingefroren und sie möchte so schnell wie möglich in ihr Nest.

[Liegt hinter dem Kriegerbau/ bemerkt Salbeiblüte/ dreht sich von ihr weg/ hört Salbeiblüte zu/ überlegt/ redet mit Salbeiblüte/ steht auf und tappst langsam zur Kinderstube]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1So März 02, 2014 3:11 pm

Anscheinend hatte sie Löwenjunges mit ihren Worten zum Nachdenken gebracht, denn die kleine Kätzin nickte nun. Sie bat darum , in der Kinderstube weiterreden zu können und Salbeiblüte nickte erleichtert. Vielleicht lässt sie mich ja doch an sich ran…, überlegte sie. Die Köngin folge der Beigen langsam in den warmen Bau und ließ sich dann in ihrem Nest nieder, den Schweif ordentlich über die Pfoten gelegt. Bis Löwenjunges zu ihr kam, holte sie die Maus und biss ein Stück des frischen Fleisches ab. Ihr Magen hatte sich so leer angefühlt, doch jetzt wurde es ihr warm im Körper. Die Weiße seufzte zufrieden und sah sich in dem Bau um, der ab jetzt ihr Hauptaufenthaltsort sein würde. Sie hatte jetzt die Verantwortung für die Jungen und musste deshalb auch dafür sorgen , dass die Kinderstube sauber war. Nach ihrem Gespräch mit Löwenjunges würde sie die dreckigen Nester wechseln und neues Moos auslegen, beschloss sie. Als die kleine Kätzin schließlich neben ihr saß, meinte Salbeiblüte sanft : "Und? Gibst du mir eine Chance? Ich werde mein bestes als deine Ziehmutter geben" Bei ihrem eigenen Worten musste sie schon fast schmunzeln, aber sie würde alles tun, um Löwenjunges' Vertrauen zu gewinnen, denn sie wusste, Vertrauen war die Grundlage jeder Beziehung. Die Köngin biss erneut ein Stück Maus ab und wartete angespannt auf die Antwort der Kleinen. Dabei wanderte ihr Blick zu Pumajunges, dem das Ganze völlig egal zu sein schien. Der kleine Kater schlief seelenruhig in seinem Nest und schenkte ihnen keinerlei Beachtung. Aha…

[folgt Löwenjunges | in ihrem Nest und isst Maus | fragt Löwenjunges etwas | schaut zu Pumajunges]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1So März 02, 2014 4:25 pm

Gerade war ich etwas am verzweifeln, als Windkralle das Wort übernahm und – zu meinem Glück – anfing, zu reden. Ich hörte ihm aufmerksam zu, ehe ich ihm mit freundlichem Ton antwortete: >>Ja, die Ernennung wird wahrscheinlich auch in nächster Zeit stattfinden. Wird auch langsam mal Zeit, die Schüler können es kaum erwarten, endlich Krieger zu werden!<< Dabei zuckte ich amüsiert mit meinen Schnurrhaaren.
Auf Windkralles zweite Antwort antwortete ich ebenfalls gelassen. >>Nein, ich habe keinen Schüler<<, antwortete ich, allerdings versuchte ich, zu verbergen wie sehr ich mir einen Schüler wünschte.
Es sprach doch nichts dagegen, dass ich einen bekam – schließlich war schon relativ lange Kriegerin und bemühte mich sehr, meinem Clan treu ergeben zu sein. Mir Gefiel der Gedanke, einer jüngeren Katze mein Wissen weiterzuleiten. Zudem war meine Schülerzeit nicht so fröhlich, wie ich erhofft hatte – mein Mentor Krallenwind hatte damals keine Lust auf eine lästige Schülerin gehabt, so war ich kaum außerhalb des Lagers. Ein Wunder, dass ich überhaupt wusste, wie man erfolgreich jagt.
Schnell verdrängte ich den Gedanken aus meinem Kopf und sah Windkralle an. >>Hattest du schonmal einen Schüler?<<, fragte ich, um das Gespräch fortzusetzen.
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1So März 02, 2014 4:41 pm

Als Löwenjunges in die Kinderstube kam, war Salbeiblüte schon drinnen und aß ihre Maus. Löwenjunges gesellte sich zu ihr und wartete, bis Salbeiblüte ihre Maus aufgegessen hatte. Salbeiblüte fragte sie, ob Löwenjunges ihr eine Chance geben würde. Eine Weile lang schwiegen beide bis schliesslich Löwenjunges Salbeiblüte's Frage beantwortete. " Hör zu Salbeiblüte. Es tut mir wegen deiner Familie. Ich möchte dir eine Chance geben. Wahrscheinlich hattest du ein schlimmeres Leben als ich. Ich werde dir zwar eine Chance geben, aber dich noch nicht als meine Ziehmutter erkennen. Ich werde, wenn ich Probleme habe, gerne zu dir kommen". Löwenjunges schwelgt noch ein bisschen in Erinnerungen und lehnt sich an Salbeiblüte an. Wenig später schlief sie ein und kuschelt sich enger an Salbeiblüte.

[Tretet in die Kinderstube/ setzt sich neben Salbeiblüte/ wartet, bis Salbeiblüte aufgegessen hat/ spricht mit Salbeiblüte/ kuschelt sich an Salbeiblüte/ schläft ein]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1So März 02, 2014 5:03 pm

Salbeiblüte hörte konzentriert zu, als Löwenjunges sprach. Die junge Kätzin verkündete, sie würde Salbeiblüte eine Chance geben, sie aber noch nicht als Ziehmutter anerkennen. Fast seufzte die Weiße , dann aber konnte sie es unterdrücken. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Ich will sie ja nicht drängen… Die Köngin nickte freundlich und meinte glücklich : "Das freut mich, Löwenjunges" Sie betrachtete die beige Kätzin eine Weile und bemerkte, wie sie immer näher an die Köngin herangerutscht kam. Schließlich hatte Löwenjunges die Augen geschlossen und lag eng an sie gekuschelt da. Schnurrend ließ die Weiße ihre Zunge über das dichte Fell fahren und genoss es, den kleinen warmen Körper an ihrer Seite zu haben. Um ihren Schützling nicht zu wecken, blieb sie liegen und sah zu Pumajunges herüber. "Möchtest du auch zu uns kommen?", flüsterte sie leise und blickte den schwarzen Kater an. Hoffentlich wacht er auf… Die Köngin setzte Löwenjunges' Fellwäsche fort und dachte zurück an vergangene Zeiten. Als sie mit vier kleinen Geschöpfen am Bauch glücklich lächelnd in der Kinderstube lag. Torfsprenkel als stolzer Vater vor ihr, einen liebevollen Ausdruck im Gesicht. Dann, die leere Lichtung des WindClans, vier Leichen lagen auf dem staubigen Boden… drei kleine und eine große… Sie, mit tränenüberströmten Gesicht und Wolkenjunges, der trauerte … der Moment, als ihr kleiner, ihr Liebling Schüler wurde… Sie liebte ihren einzige verblieben Sohn unendlich , doch würde er nicht eifersüchtig werden, wenn sie sich jetzt um andere Junge kümmerte? Wolkenpfote war schon immer so gewesen, verständlich… Seufzend kehrte die Köngin wieder in die Gegenwart zurück und beschloss, am nächsten Tag mit ihrem Sohn zu reden. Er würde es akzeptieren müssen. Immer mehr Zeit verstrich und schließlich erhob sich Salbeiblüte vorsichtig, ohne Löwenjunges zu wecken. Die Weiße sammelte die dreckigen Moospolster ein und trug sie aus dem Bau, hinaus auf die Lichtung. Vor der Kinderstube legte sie das verschmutze Material ab und trabte dann zum Moosvorrat, um das ausgewechselte Moos würden sich die Schüler kümmern müssen. Mit frischem Moos beladen kehrte die Kätzin in den Bau zurück und legte den Boden damit aus. Als die ganze Kinderstube gesäubert war, kehrte sie zu der beigen Kätzin zurück und legte sie vorsichtig in eines der neuen Nester. Zufrieden mit ihrer Arbeit räumte sie noch die Knochenreste der Beute hinaus und legte sich dann wieder zu Löwenjunges.

[hört Löwenjunges zu , spricht mit ihr | schaut zu Pumajunges | räumt die Kinderstube auf]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1So März 02, 2014 5:04 pm

Flockentanz spürte, wie seine Brust vibrierte, als Heidepelz anfing beruhigend schnurren und ihr antwortete. Ihr Herz setzte einen Schlag lang aus, ehe es in rasantem Tempo weiterklopfte. Sie wusste, dass er etwas für sie empfand, aber zu hören, wie er diese Worte mit seiner tiefen, sanften Stimme sprach war unglaublich.
Sie war bestimmt nicht die erste Kätzin, zu der er so etwas sagte, aber sie hatte das Gefühl, dass es so war. Die Wärme, die seine Augen ausstrahlte, wenn er sie ansah, das konnte er nicht vorspielen. Und er war der erste Kater, bei dem es sich richtig anfühlte.
Echt.
In ihrer Schülerzeit hatte sie bestimmt für den ein oder anderen geschwärmt, aber das mit Heidepelz war etwas anderes. Etwas ernstes. Sie löste ihr Gesicht aus seinem duftenden Fell und blickte ihn liebevoll an. Er erhob erneut seine Stimme. Flockentanz' gesamter Körper begann zu kribbeln. Gefährtin ... von Heidepelz!, dachte sie verträumt. Sie hätte nie gedacht, dass das wahr sein könnte. »Ja ...«, miaute die Katze mit leicht zittriger Stimme.
Sie lehnte sich vor und leckte ihm sanft über die Wange. »Das kannst du, ...« Dann zog sie ihren Kopf wieder zurück und grinste ihn an. »mein allerliebster Gefährte!«

[bei Heidepelz]
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