Warrior Cats
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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 WindClan-Lager

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mi Feb 12, 2014 5:35 pm

Cf: Steinbänke – Grenze zwischen SchattenClan und WindClan

Nach einer Weile kam das Lager in Sicht. Erleichtert atmete Flockentanz aus. Der Rückweg kam ihr länger vor, als der Hinweg. Vielleicht lag das aber auch daran, dass sie es auf dem Rückweg eilig gehabt hatte. Ihre Pfoten schmerzten und sie war müde, auch wenn sie nicht so viel gemacht hatte. Laubschweif war noch nicht da, aber er würde den Weg zurück ins Lager sicher alleine finden. Im Lager traf sie leider nicht auf Heidepelz selbst sondern nur auf seinen Duft, der aus dem Lager führte und noch relativ frisch war. Enttäuscht zuckte ihr nicht mehr ganz schneeweißer Schweif. Aber er war der zweite Anführer des WindClans und sie konnte es ihm deswegen nicht übelnehmen – was sie sowieso nicht getan hätte. Aber wenn er nicht nach Mondhoch wieder ins Lager traf, hatte sie hoffentlich noch die Möglichkeit mit ihm zu reden. Aber er würde bestimmt zu erschöpft sein und einfach nur schlafen gehen.
Die Kriegerin merkte, wie ihre Stimmung immer weiter nach unten sank, also verdrängte sie die Gedanken an den attraktiven Kater – wenn auch nur widerwillig – in ihren Hinterkopf. In der Nähe entdeckte sie Wisperwind. Die Katze unterhielt sich mit ihrer Schwester, Seelentraum. Flockentanz verspürte ein Ziehen im Brustbereich, als sie die weiße Kriegerin mit den schwarzen Flecken sah.
Sicher war Wisperwind ein gute Freundin, aber sie konnte sie nicht ausstehen, da Flockentaz das Gefühl hatte, dass Wisperwind versuchte sich an Heidepelz ranzumachen. Normalerweise war es nicht ihre Art, jemanden deswegen gleich nicht mehr zu mögen, aber bei Wisperwind war das anders. Sie fand die WindClan Kriegerin schon von Anfang an unsympathisch. Bevor Seelentraum oder ihre Schwester Flockentanz' Blick noch bemerkten, wandte sie ihren Blick von den Schwestern ab.
Langsam tappte sie vor den Kriegerbau. Dort setzte sie sich und beobachtete das Lager mit leerem Blick, während sie wieder in Gedanken versank.

[denkt nach, setzt sich vor den Krigerbau]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mi Feb 12, 2014 8:11 pm

Seelentraum horchte den Worten ihrer Schwester und schaute sie dabei an.
Kurz schien sie an etwas nachzudenken bis sie dann weiter sprach und genau das sagte was die weiße nicht wollte..
"Woher..?" fragte Seelentraum. Doch sie selbst wusste bereits die Antwort. Ihre Schwester wusste einfach wenn Seelentraum etwas auf den Herzen hatte oder sie einfach über etwas nachdachte.
"Naja es geht, also, ich weiß nicht.." die weiße sah ihre Schwester überlegt an und peitschte ungeduldig mit den Schweif.
Sie konnte ihrer Schwester doch eigentlich alles sagen, dennoch war ihr nicht wohl dabei also blieb sie einfach still und schaute sich nur abwesend um.
Es viel ihr nicht leicht überhaupt über dieses Thema zu reden früher waren Kater für Seelentraum nie etwas besonderes gewesen..

[redet mit Wisperwind, denkt nach]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mi Feb 12, 2014 9:31 pm

cf: Steinbänke - Grenze zwischen WindClan und SchattenClan

Wie auch beim ersten Mal fiel es Laubschweif schwer, sich mit seinen breiten Schultern durch den engen Ginstertunnel ins Lager zu zwängen. Einige Ästchen verfingen sich wohl in seinem dicken, dunklen Pelz, doch er beachtete diesen Umstand gar nicht sondern hielt auf der Lagerlichtung angekommen sogleich Ausschau nach Schallherz.
Er entdeckte die verletzte Kätzin in einem Nest auf der Lichtung. Ihr Ausdruck wirkte leicht betrübt, sicher ärgerte es sie, dass sie im Lager bleiben musste und somit ihre Pflichten in dem neuen Clan nicht gleich aufnehmen konnte. Aber diese Ruhe braucht ihr Bein, dachte er, während er sich mit einem Schweifwedeln von Flockentanz verabschiedete und dann solgleich mit eiligen Schritten auf seine Gefährtin zuhielt.
Sobald ihr wunderbarer Geruch in seine Nase stieg, atmete er tief ein und schon war er nahe genug bei ihr. Vorsichtig, um ihr keine Schmerzen zuzufügen, stupste er sie mit der Nase an.
"Schallherz", schnurrte er, ließ sich neben ihrem Nest nieder und rieb seinen Kopf sanft an ihrer Schulter. "Ich habe mich schon geärgert, dass ich vor der Patrouille nicht noch einmal vorbei gekommen bin - aber jetzt kann ich mich ja versichern, dass du die Nacht im Heilerbau gut überstanden hast." Seine Augen fixierten die ihren und Wärme und Liebe wallte in seiner Brust auf, flutete durch seine Glieder und vertrieb die sich langsam herabsenkenden Kälte der Blattleere aus seinen Knochen. Unwillkürlich stieß er erneut ein leises Schnurren voller Zuneigung aus, während seine Augen weiterhin auf dem Gesicht der grauen Kriegerin lagen.
"Wie geht es dir denn? Hat die Heilerin dich schon behandelt?", fragte er und musterte Schallherz nun genauer mit leichter Sorge in den blassgelben Augen. Ob sie wohl Schmerzen hatte?

[kommt an, verabschiedet Flockentanz, geht zu Schallherz, schmiegt sich an sie, spricht mit ihr]

OUT: Echt unkreativer Post :/
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Do Feb 13, 2014 5:27 pm

Es enttäuschte mich, dass meine Schwester mir nicht erzählen wollte, was ihr so Sorgen bereitete. Ich erkannte den Widerwillen in ihren Augen und ich konnte förmlich spüren, wie sich meine Augen betrübt verdunkelten und mein Gesicht zu einer beweglosen Maske wurde. Doch ich blinzelte schnell und versuchte nicht allzu traurig dreinzuschauen, sondern für meine Schwester da zu sein. Ich wollte ihr helfen, keinen Streit verursachen.
"Du musst nicht mit mir darüber reden, wenn du nicht willst. Schon okay, das kann ich verstehen", miaute ich sanft, doch ein Hauch von Enttäuschung schwang in meinen Worten mit.
Was war denn los? Was war so schlimmes passiert, dass meine Schwester, mir der ich sonst immer alles geteilt hatte, mir nicht sagen wollte, was sie belastete? Wenn es wirklich um einen Kater ging, dass konnte sie es mir doch erzählen. Schließlich wurde jeder erwachsen und Kater wurden interessant. So absurd es sich für mich auch anhören mag, bestreiten konnte ich es nicht.
Ich versuchte zwar nicht an Heidepelz zu denken, da er eindeutig an Flockentanz interessiert zu sein schien, aber ich konnte es nicht verhindern, dass ich mich nach ihm im Lager umsah. Deshalb sah ich die weiße Kätzin, über die ich gerade nachgedacht hatte. Ein wütendes Funkeln trat in meine Augen und mein Nackenfell sträubte sich unbehaglich. Irrte ich mich, oder hatte mich die weiße Kriegerin gerade noch angeschaut? Ich konnte nicht einschätzen, was Flockentanz für mich empfand. Hass? Oder doch etwas anderes? Ich wusste nur, dass ich die Kriegerin nicht besonders mochte und sehr verwirrt war über meine Feindseligkeit, die ich ihr gegenüber empfand. Flockentanz tappte zum Kriegerbau und setzte sich dort, beobachtete das Lager.
Schnell wand ich mich Seelentraum zu, ich hatte keine Lust weiter diesen ungewohnten Hass in mir zu spüren.

[Spricht mit Seelentraum, entdeckt Flockentanz, denkt nach]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Do Feb 13, 2014 6:06 pm

Schon eine Zeit lang, starrte Schallherz auf den sandigen Boden, vor ihre Nest. Noch immer stach und pikste es sie an manchen Stellen, aber ich bein zu bewegen brachte Schmerzen, die auch ohne Mohnsamen schlimm genug waren.
Die Kätzin dachte an Echostern, den WolkenClan, ihre Freunde. Die Reise. Alles was sie eigentlich in den hintersten Winkeln ihres Gedächtnisses verbannt hatte. Alles was sie hinter sich lassen wollte. Vor allem ... Blatt im Wind. Sein Duft, sein Geruch. Unbeabsichtigt beschwörte sie ihr eigenes Bild von ihm herauf. Es versetzte ihr eine kleine Stich. Ich habe dich geliebt. Dieser einzige Gedanke schoss ihr durch den Kopf. Gleich danach schüttelte sie entschieden den Kopf. Laubschweif war jetzt ihr Gefährte. Sie sperrte das Bild von Blatt im Wind gleich wieder zurück in ihr Gedächtnis. Es gehörte einem anderen Leben an.
Da umhüllte sie ein bekannter Duft. Laubschweif. Unwirrkürlich fing Schallherz an zu schnurren. ,,Laubschweif..." Die Graue flüsterte seinen Namen nur, aber so laut, dass er es hören musste. Sobald sich der braune Kater neben ihr Nest gelenkt hatte, drückte sie ihre Nase in sein Fell. Endlich, er war wieder zurück!
,,Keine Sorge, mir geht es eigentlich ganz gut. Ich hatte keine schlechte Gesellschaft durch Bachjunges. Wobei ich heute auch schon von Kleeblatt zusammengestaucht worden bin." Die Kätzin musste schmunzeln und die Entschlossenheit in ihren Augen, Blatt im Wind zu vergessen, wich Liebe, Vertrauen und Wärme Laubschweif gegenüber.
Schallherz blickte Laubschweif in seine unglaublich schönen, goldenen Augen. ,,Ich habe gestern Abend Mohnsamen bekommen und die Spinnenweben wurden gewechselt. Sowie tich mich entsinne mehr nicht. Allerdings hätte ich nichts gegen ein paar Mohnsamen." Kurz huschte ein schmerzhafter Ausdruck über das Gesicht der Kätzin, den sie aber gleich wieder unter ihrer Tapferkeit versteckte. Laubschweif musste nicht wissen, wie sehr das Bein wehtat.

[bei Laubschweif]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Do Feb 13, 2014 6:30 pm

cf: Außengrenze WindClan

Sobald Obsidianpfote durch den Ginstertunnel schlüpfte, heilt sie Ausschau nach dem roten Pelz ihrer Schwester und seufzte enttäuscht auf, als sie ihn nicht entdeckte.
Gleich nachdem die Gruppe das Lager betreten hatte, löste sie sich auf und die Katzen verstreuten sich. Falkenherz ging zum Frischbeutehaufen, Wisperwind zu ihrer Schwester und Milanpfote machte sich mit dem WolkenClan-Kitten bekannt. So blieb die Dunkle am Lagereingang allein zurück. Hunger hatte sie nicht und Lust Falkenherz Gesellschaft zu leisten, ebenfalls nicht. So setzte sie sich einfach still, vor den Eingang des Schülerbaus.
Kurz dachte sie daran, es sich in ihrem Nest gemütlich zu machen, erinnerte sich aber an Falkenherz Ermahnung nicht wieder schlafen zu gehen, da sie noch trainieren wollte. Also blieb die Kätzin wo sie war und behielt den Ginstertunnel fest im Blick.
Würde Abendpfote überhaupt mit ihr Sprechen wollen ? Das letzte Mal war sie davongelaufen und Obsidianpfote hatte es erst gemerkt, nachdem sie Drachenpfote ihre Meinung gegeigt hatte, über das, was er über Abendpfotes rotes Fell gesagt hatte.
Nicht mal gedankt, hatte ihre Schwester Obsidianpfote, aber die Dunkle würde ihrer Schwester alles verzeihen, wenn sie sich nur wieder vetragen würden.
Hoffentlich würde sie bald von ihrer Jagdpatrouille zurückkehren. Auf einmal wusste Obsidianpfote genau, was sie sagen wollte und konnte es kaum erwarten, mit ihrer Schwester zu reden.
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Do Feb 13, 2014 7:25 pm

<--- Schmaler Fluss

Dem geruch nach war Drachenpfote noch nicht zurück, aber das war kein Grund zur Sorge, der massige Kater sollte auf sich aufpassen können. Ich kümmerte mich besser um meine neuen Vorräte. Immerhin Vogelmiere hatte ich reichlich gefunden, Katzenminze war zwar potenter als Heilmittel bei weißenm und grünen Husten, aber Vogelmiere war so viel einfacher zu finden und auch in größeren Mengen.
Vollkontriert um nichts fallen zu alssen doer zu zerdrücken schlängelte ich mich in den Heilerbau, um die Pflanzen dort erstmal zur genaueren Begutachtiung auf dem Boden auszubreiten. Den Schnee hatte ich am Rande mitbekommen und ich konnte nicht bhehaupt, dass ich glücklich war ihn zusehen. Ein Grund mehr mich sorgfältig um die Vorräte zu kümmern!

[geht in den Heilerbau]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Do Feb 13, 2014 8:02 pm

Seelentraum sah ich Schwester traurig an, sie spürte die Enttäuschung und das auch in ihrer Stimme.
Doch Seelentraum wusste auch, dass sie ihrer Schwester alles erzählen kann, wirklich alles!
Und das wusste sie doch wollte sie es nochmal ihr gegenüber erwähnen "Wisperwind ich weiß das ich dir alles erzählen kann. Und das werde ich auch, immer." erklärte sie sanft. "Doch ist es einfach nicht das selbe aber man kann nichts mache.." seufzte sie diesmal und sah dabei zu ihrer Schwester.
Doch bei den Anblick ihrer Schwester entdeckte auch Seelentraum das Wisperwind irgendetwas bedrückte, doch wollte erst einmal sie reden.
"Es geht um.. Nebelfrost.." gestand sie endlich und passte auf das es auch kein anderen hören konnte was sie sagt "Ich mag ihn ja aber irgendwie verhält er sich so komisch und so gefühlskalt.." erklärte sie mit einen Schwung Traurigkeit und Enttäuschung in der Stimme.
"Doch auch du hast etwas auf den Herzen oder?" das was sie sagte solle nicht von ihren Thema ablenken doch wollte sie auch wissen was ihrer Schwester durch den Kopf ging..

[redet mit Wisperwind]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Do Feb 13, 2014 8:45 pm

Bachjunges Schwänzchen schoss senkrecht nach oben, als Milanpfote ihr ein Spiel vorschlug und sich hinkauerte. Nun leuchtete in den wasserblauen Augen des Jungen wieder etwas anderes als Trauer. Ein Spiel konnte eben jede junge Katze entzücken und von trüben Gedanken ablenken! Warum hätte es bei Bachjunges anders sein sollen?
Die Jüngere erkundigte sich nun auch nach ihrem Namen. Mit vor Aufregung glitzernden Augen und zuckender Schwanzspitze stieß die hellbraune Tigerkatze ein spaßhaftes Fauchen aus. "Ich bin Milanpfote!"
Doch das Kätzchen schien nicht länger warten zu wollen, denn schon begab sich auch Bachjunges in eine kampfbereite Stellung und fixierte sie mit funkenden Augen. Milanpfote entdeckt im Blick der anderen Kätzin eine Lebensfreude, die ihrer nur allzu ähnlich war. Diese Katze war ihr somit auf Anhieb sympathisch - es schien wenige Schüler in ihrem Alter im WindClan zu geben, in denen dasselbe Feuer brannte wie ihn ihrer schmalen Brust. Doch in Bachjunges erkannte die junge Schülerin eben diese Flamme wieder.
Die wellenförmig silbergrau gestreifte Kätzin schien keine Zeit zu verlieren wollen. Ein fröhliches Fauchen ausstoßend sprang sie unvermittelt los und hielt dabei direkt auf Milanpfote zu. diese rollte sich instinktiv zur Seite weg, war jedoch nicht schnell genug um ach junges vollständig auszuweichen. Eine Vorderpfote der anderen Katze traf sie heftig an der Schulter. Ein leiser Schmerz breitete sich von der Schulter her in Milanpfotes Körper aus, doch die Kätzin zuckte nur kurz zusammen, um dann den schwachen Schmerz ignorierend sofort wieder aufzuspringen. In ihren Augen funkelte es, als sich ihr Blick auf Bachjunges richtete. Jetzt war sie an der Reihe mit einem Angriff!
Die hellbraun Getigerte schoss vor und hieb mit der rechten Vorderpfote nach Bachjunges Schulter, versuchte dann aber gleich, sich mit einer raschen Bewegung seitlich des Körpers der Silbrigen zu positionieren, um die kleinere Kätzin mit einem heftigen Schubser aus dem Gleichgewicht zu bringen und sie danach am Boden festzunageln.

[stellt sich vor, kämpft mit Bach]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Fr Feb 14, 2014 4:53 pm

Wärme strömte von Schallherz Körper auf ihn ein, während um sie herum Schneeflocken in der kühlen Luft zu tanzen begannen. Die winzigen Kristalle ließen sich auf Laubschweifs dunklem Pelz nieder, doch der war dem SternenClan sei dank von Natur aus recht dick und schützte ihn in der Blattleere optimal vor Kälte. Dennoch drängte er sich weiterhin an Schallherz - ihr Fell schien ihm nicht so dick wie seines und er würde es nicht ertragen, sie nur noch ein einziges Mal leiden zu sehen, vor allem, wenn er es verhindern konnte.
Kurz blitzte in den blaugrünen Augen seiner Gefährtin ein seltsames Gefühl auf. Unverwandt musterte er ihre feinen Gesichtszüge, während sie von Bachjunges und Kleeblatt berichtete. Seine sanften blassgelben Augen zeigten ein schwaches, aufgebrachtes Funkeln, denn wieder musste er kurzzeitig den irrationalen drang unterdrücken, Schallherz selbst vor den Meckereien der Heilerin zu schützen. Seit dem Vorfall mit dem Bären war er erheblich empfindlicher geworden, was ihm nahe stehende Katzen anging. Es war ihm schon heute morgen schwer gefallen, dass Lager zu verlassen, ohne vorher mit Schallherz spreche zu können und selbst für ihre Sicherheit zu sorgen. Dabei wusste doch jedes Junges, dass das Lager eines Clans so gut wie der sicherste Ort im Territorium war und der Ginsterwall des WindClans schien wirklich undurchdinglich. Zudem waren einige Krieger im Lager verblieben, seine Sorgen waren also vollkommen unbegründet gewesen. Und doch waren sie da. Immer und überall.
Der dunkle Schilpattkater riss sich aus seinen Gedanken und wieder trafen sich ihre Blicke. Das seltsame Blitzen in Schallherz' Augen war nun verschwunden, stattdessen erwiderte sie seinen Blick mit der selben Liebe und Wärme. Ein warmes Schaudern durchlief ihn, als ihm erneut bewusst wurde, was für ein Glück er doch mit dieser Kätzin hatte. Der SternenClan musste es wirkich gut mit ihm meinen, denn auch wenn Schallherz ihm unerreichbar erschienen war, erwiderte sie seine Gefühle.
"Kleeblatt wird wissen, was sie tut", erwiderte er mit ruhiger Stimme und leckte der Grauen zärtlich über die Wange. "Am besten, du tust immer was sie sagt, dann wirst du schnell wieder gesund und wir können zusammen auf Patrouille gehen oder jagen." Bei diesem Gedanken begann sein Herz schneller zu schlagen und er stellte sich vor, wie er in der warmen Blattfrische mit Schallherz über das Moorland lief, ihr die Gegend zeigte und sie zusammen Kaninchen erlegten. "Obwohl, ein bisschen Zeit kannst du dir auch noch lassen - dann kenne ich das gesamte Territorium und kann dich ohne fremde Hilfe herumführen.", fügte er nach einer kurzen Pause mit einem iebevollen Zwinkern hinzu.
Ein schmerzhafter Ausdruck zuckte über das Gesicht der verletzten Kriegerin und sofort zuckten auch Laubschweif Ohren alarmiert. Hatte er Schallherz etwa weh getan? War er unvorsichtig gewesen und an ihre Wunde gekommen? Besorgnis erüfllte seine hellen Augen und nur mit halbem Ohr hörte er ihre Erklärung zu den Geschehnissen. Bei dem Wort Mohnsamen klingelte es jedoch in seinen Ohren - damit konnte er etwas anfangen. Diese Heilmittel linderten die Schmerzen von Katzen.
"Die Wunde schmerzt noch immer?" Es war eigentlich mehr eine Feststellung als eine Frage. Vorsichtig positionierte er sich neu, um auf jeden Fal zu verhindern, dass er seiner Gefährtin Schmerzen zufügte. Dann legte er ihr beschützend den Schweif über den Rücken, als wolle er sie vor der Kälte, den Flocken und dem Schmerz schützen - was natürlich nicht möglich war. Er drehte leicht den Kopf und begann dann, ihr mit der Zunge sanft über das graue, weiche Fell zu streifen.
"Versuch den Schmerz zu vergessen.", miaute er leise. Zum einen meinte er damit den Schmerz der Wunde. Doch zum anderen natürlich auch den Schmerz über den Verlust von Echostern und ihrem Clan, der sowohl auf seiner als auch auf ihrer Seele lasten musste.

[denkt nach, spricht mit Schallherz]

OUT: Passend zum Valentinstag ^-^
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Sa Feb 15, 2014 5:20 pm

,,Du hast ja Recht, Laubschweif.", miaute die Graue und schnurrte. Im diesem Moment fühlte sie sich, als ob Laubschweif der Ältere der beiden wäre und die Kätzin lachte auf. Sie hatte sich so einsam gefühlt, während Laubschweif auf Patrouille war, aber sie musste sich darauf einstellen, dass das in Zukunft öfter so sein würde. Doch für den Moment, genoss sie seine Anwesenheit.
,,Ich schätze, ich muss mcih wirklich noch ausruhen, schließlich will ich dem WindClan nicht ewig zur Last fallen. Es ist unfair, wenn ich den ganzen Tag über faul hier rumliege und nichts dafür tue, dass der Frischbeutehaufen gefüllt wird." Schallherz blickte ein wenig betrübt drein. Sie hatte sich noch nie so nutzlos gefühlt. ,,Ich freu mich schon darauf, mit dir Kaninchen zu fangen, oder eher ihnen nachzujagen und uns dann ärgern, wenn wir sie nicht erwischen." Schurrend drückte sie sich in Laubschweifs Pelz und lächelte, bei der Vorstellung von zwei WolkenClan-Katzen auf offenem Moorland.
Da fragte Laubschweif sie nach ihrer Wunde, ihr Versuch den Schmerz zu vertuschen war misslungen. Als der Kater sich neu positionierte beeilte sie sich zu sagen: ,,Nein, nein, bleib so. Es ist okay. Mein Bein hat schon geschmerzt, bevor du kamst. Es hat nicht mit dir zu tun." Die Kätzin murmelte gerade so laut, durch die Zähne, dass Laubschweif es gerade noch hören musste.
,,Ist schon gut. Es geht schon." Ohne sich zu bewegen, schloss sie die Augen, und verdrängte den Schmerz solange, bis nur noch Wärme und Liebe für Laubschweif in ihrem Bewusstsein Platz fanden.

[bei Laubschweif]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1So Feb 16, 2014 11:08 am

In einem Moment glaubte Bachjunges sich schon als Siegerin dieses Spiels, im nächsten fand sie sich am Boden wieder; festgenagelt von Milanpfote. Die Schülerin war zu schnell gewesen, als dass die Silberne mit den Wellenstreifen hätte reagieren können. Trotzdem war sie der Älteren nicht böse darum; im Gegenteil. Mit der Hellbraunen zusammen machte das Leben gleich sehr viel mehr Spaß. Während das ehemalige WolkenClan-Kätzchen nun unter der Schülerin lag, sah sie in den Augen der Tigerkätzin genau das gleiche lustig Funkeln, welches sie von sich selbst kannte, wenn sie mal wieder irgendwelchen Unfug geplant hatte.
Mühsam strampelte das silberne Kätzchen sich wieder frei und blieb schwer atmend neben Milanpfote stehen. Der weiche Silberpelz stand in sämtliche Himmelsrichtungen ab, doch das Störte die Besitzerin des Fells in diesem Moment nicht. "Wenn ich erst Schülerin bin, wirst du mich nicht mehr so einfach besiegen können!", miaute sie fest entschlossen. Dann setzte das Kätchen sich und musterte die Ältere neugierig. "Erzählst du mir etwas über den WindClan? Und euer Territorium! Ich bin ja jetzt auch eine WindClan-Katze, da sollte ich auch über meinen Clan bescheid wissen.", miaute Bachjunges interessiert.
Wieder einmal trat ihre Sprunghaftigkeit zum Vorschein, die sich fast nur zeigte, wenn das Kätzchen aus tiefstem Herzen gut gelaunt war. Und eine Freundin gefunden zu haben, die ihr ähnlich war, machte Bachjunges zumindest für den Moment rundum glücklich.
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1So Feb 16, 2014 4:50 pm

Als Schallherz schnurrend zugab, dass ihr Ruhe nur gut tun würde, umspielte ein seeliges, glückliches Lächeln Laubschweifs Lippen. Seine blassgelben Augen ruhten auf dem hübschen Gesicht der Grauen, während diese ein leises Lachen von sich gab. Er wusste nicht, woher diese Reaktion rührte, doch sicher war, dass sie nicht über ihn lachte. Und sie schien glücklich zu sein - damit war für ihn die Welt in Ordnung. Er hatte seinem Clan schon das erste Mal gedient und neue Katzen kennengelernt, an den Grenzen zu den anderen Clans schien alles ruhig und Schallherz ging es gut. Wie konnte es besser sein?
Die nächsten Worte seiner Gefährtin ließen ihn jedoch beunruhigt und verwirrt die Stirn runzeln. Wie konnte sie sich als faul bezeichnen, wo ihr Bein doch von einem Bären verletzt worden war und sie kaum gehen konnte? Wie konnte sie sich als Last sehen? Der dunkle Kater legte leicht den Kopf schräg, hielt in seinem stetigen Streichen der Zunge über ihr graues Fell inne, betrachtete die Kätzin einige Augenblicke lang stumm und lauschte ihren nächsten Worten. Ihr Schnurren erwiderte er ohne zu zögern, betrachtete sie aber weiterhin mit aufmerksamen, nachdenklichen Augen. Die Wärme ihres weichen Fells spürend, leckte er ihr zweimal zärtlich über den Kopf und genoss das Kribbeln in seinem Pelz.
„Ach, die Kaninchen werden sicher keine Chance gegen uns beide haben“, schnurrte er scherzhaft, während sein Kopf knapp über dem ihren schwebte und sein Atem über ihr glattes Fell strich. Er spürte ihren Herzschlag an seiner Brust, hörte ihr leises Schnurren und fühlte die tiefe Liebe für diese wunderbare Kätzin in seinem Herzen pulsieren. Er hob seinen Schweif von ihrem Rücken und schnippte ihr liebevoll mit der Spitze gegen ein Ohr. „Und sag nicht noch einmal, du wärst faul.“, miaute er, bemüht um einen gespielt strengen Tonfall, der ihm aber nicht allzu gut gelang. „Du hast erst letztens gegen einen Bären gekämpft - wenn eine Katze dich als Last für den Clan bezeichnet, kann sie gerne zu mir kommen und wir klären das.“ Die letzten Worte meinte er vollkommen ernst, worüber auch sein eher lockerer Tonfall nicht hinwegtäuschen konnte. Denn es stimmte: Würde eine Katze eine solche Bemerkung machen, würde Laubschweif vor einer Auseinandersetzung nicht zurückschrecken. Im Bezug auf Schallherz fiel wie bei jeder ihm nahe stehenden Katze jegliche Unsicherheit von ihm ab, die er vielen Katzen gegenüber an den Tag legte. Keine Katze hat das Recht, Schallherz als faul zu bezeichnen!
Trotz ihrer tapferen Miene schien die Grau wirklich starke Schmerzen zu haben. Laubschweif nickte nur langsam, drückte sich näher an sie heran und wärmte sie mit seinem dicken, schilpattfarbenen Pelz. Die Luft hatte sich stark abgekühlt, sodass auch er ein Frösteln spürte. Der Himmel war inzwischen von dicken, grauen Wolken bedeckt, die unablässig Schnee zur Erde hinab schickten. Große, weiße Flocken tanzten durch die Luft und ließen sich auf seinem dunklen Fell nieder, welches schon leicht durchnässt war von den schmelzenden Eiskristallen. Wie mochte es wohl Schallherz gehen mit ihrem dünneren Fell? Immerhin konnte er sie nicht vollkommen gegen die Flocken abschirmen.
„Wir sollten in den Heilerbau umsiedeln“, bemerkte er, nachdem sie einige Zeit in stiller Übereinkunft geschwiegen und die Anwesenheit des anderen genossen hatten. Er seufzte. Dort würden sie zwar nicht mehr allein sein, aber immerhin vor dem Schnee geschützt. „Hier draußen ist es zu kalt, das ist sicher nicht gut für deine Wunde. Vielleicht gibt dir Kleeblatt ja auch noch ein paar dieser Mohnsamen.“ Er erhob sich langsam und vorsichtig, um Schallherz nicht wehzutun und beugte sich dann zu ihr hinab, um ihr auf die Pfoten zu helfen. Ihre Blicke trafen sich und weil Laubschweif befürchtete, seine Gefährtin würde irgendetwas sagen, um ihn zum Verweilen hier draußen zu bewegen, fügte er rasch, aber entschlossen lächelnd hinzu: „Und keine Widerworte - ich bestehe darauf.“

[denkt nach, spricht mit Schallherz, schweigt, will sie in den Heilerbau bringen]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1So Feb 16, 2014 6:49 pm

Schallherz lachte voller Wärme. ,,Du hast wahrscheinlich Recht, Laubschweif. Wir beide sind gute Läufer, aber zusammen, zusammen sind wir unschlagbar." Im Geiste sah sie sich und Laubschweif einem Kaninchen hinterher rennen.
Schallherz schnurrte unnachlässig und ihr war so warm wie noch nie.
Bei Laubschweifs nächsten Worten musste Schallherz wieder auflachen. Laubschweif war um einen strengen Ton bemüht, der ihm aber nicht so echt gelingen wollte. ,,Na gut, ich werde nicht mehr sagen, dass ich faul bin. Und niemand hat gesagt, dass ich faul bin. Ich fühle mich nur nutzlos." Schallherz war gerührt, über die Standhaftigkeit ihres Gefährten.
Bald darauf schwiegen die Gefährten und jeder hing seinen Gedanken, beobachtete das Treiben des Lager. Schallherz verfolgte mit dem Blick einige Schneeflocken, die erst in der Luft schwebten und dann auf den Boden niederflogen. Dort wo sie schmolzen, hinterließen sie dunkle Flecken und bald war der gesamte Lagerboden mit solchen Tupfern überseht.
Die Luft wurde zunehmend kühler und Schallherz fröstelte in ihrem dünnen Fell. Eilig plusterte die Kätzin ihr graues Fell auf und drückte sich näher in das dunkelbraune Fell ihres Gefährten.
Nach einiger Zeit, bemerkte Laubschweif, dass sie in den Heilerbau umsiedeln sollten und Schallherz wollte widersprechen, doch Laubschweif hatte das wohl geahnt und fügte entschlossen hinzu, dass sie keine Widerworte geben sollte.
Lächelnd ließ sich Schallherz aufhelfen und humpelte auf drei Beinen zu ihrem Nest im Inneren des Heilerbaus. Dort ließ sie sich in das kranken Nest fallen und hörte wie jemand im Hinteren Teil des Baus hantierte. Als dahin blickte, wo das Geräusch herkam, entdeckte sie, dass Kleeblatt zurück gekehrt war. ,,Kleeblatt ? Könnte ich noch ein paar Mohnsamen haben? Mein Bein schmerzt wieder.", fragte die Kätzin gerade so laut, dass die Heilerin es höre konnte. Dann schloss die Graue die Augen und bedeutete ihrem Gefährten näher zu kommen. Dann lehnte sie sich an ihn, genoss die Wärme. Auch hier im geschützten Heilerbau, spürte man die Kälte und Schallherz wünschte sich Laubschweifs dichtes Fell. Es war so schön, das er hier war.

[redet mit Laubschweif, geht in dern Heilerbau, lehnt sich an ihn]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1So Feb 16, 2014 8:33 pm

<-- schmaler Fluss

Als Drachenpfote das Lager betrat, hatte die Kratzwunde, die Rosendorn ihm zugefügt hatte, noch immer nicht aufgehört zu bluten, auch wenn das Blut nicht mehr in so kurzen Abständen von seinem Kinn tropfte, was man vielleicht als gutes Zeichen nehmen konnte. Er kannte sich mit Verletzungen nicht aus. Das linke, blutverschmierte Auge blieb fest geschlossen, während er mit angelegten Ohren langsam über die lehmige Lichtung schritt. Der pochende Schmerz war zu groß, um auch nur daran zu denken, noch einmal zu versuchen, es zu öffnen.
Er glaubte hier und da ein stimmloses Aufkeuchen zu vernehmen, wenn einem der WindClankatzen das Schreckensbild seiner linken Gesichtshälfte ins Auge fiel, aber aus seiner Brust kam nur ein dunkles, kehliges Knurren, wenn sie ihn ansahen.
Er wollte mit keinem von ihnen reden, sich noch nicht mal mit ihnen befassen müssen.
Lediglich an Milanpfote hing sein kalt goldener Blick einen Moment. Sie schien mit dem Kitten zu spielen, dass sich aus dem WolkenClan angeschlossen hatte.
Dann trat er einfach in die Dunkelheit des Schülerbaus, kauerte sich auf sein Nest und starrte an die karge Höhlenwand. Er hatte weder das Bedürfnis, zur Heilerin zu gehen noch wollte er schlafen.
Er wollte nichts.
Nichts.

[trottet mit seiner blutverschmierten linken Gesichtshälfte durch das Lager, betrachtet kurz Milanpfote, trottet in den Schülerbau und setzt sich grollend in sein Nest]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mo Feb 17, 2014 7:44 pm

Anscheinend hatte der Pfotenschlag Bachjunges ziemlich aus dem Konzept gebracht, denn schon hatte Milanpfote das kleine Kätzchen umgeschubst und es auf dem Boden festgenagelt. Freude und stolz wallten in ihren Brust auf und sie fauchte triumphierend, während ihre Pfoten die andere Kätzin noch kurz zu Boden drückten, sie dann aber den Griff lockerte, um ihr das Aufstehen zu ermöglichen. Die hellbrauen Tigerkätzin trat einen Schritt zur Seite und beobachtete mit leuchtenden grünen Augen ihre neue Spielkameraden. Man hätte sagen können, ihr Sieg war voraussehbar gewesen, aber schließlich hatte sie noch kein Kampftraining gehabt. Vielleicht lag es ihr ja einfach im Blut - Katzen waren Jäger und Kämpfer und damit geschaffen für Situationen wie die, welche Bachjunges und Milanpfote gerade nachgestellt hatten. Sie selbst fühlte sich ja eher zum Kämpfen berufen. Zwar hatte sie erst vor kurzem ihren ersten Hamster erlegt, aber das war im Gegensatz zu Kaninchen ja auch eine leichte Beute und trotzdem war ihr das Tier aufgrund ihrer Ungeduld beinahe entwischt. Kämpfen dagegen ließ ihre Pfoten vor Ernergie fast bersten!
Schon hatte sich Bachjunges wieder aufgerappelt und stand mit wirrem Pelz vor ihr. Die wasserblauen Augen der grauen Tigerkatze leuchteten trotz der Niederlage vor Freude und ihre Entschlossenheit ließ keinen Zweifel: Ein zweites Mal würde sie sich nicht vor Milanpfote besiegen lassen.
"Das werden wir noch sehen!", erwiderte sie freudig schnurrend, zwinkerte der Jüngeren im Spaß zu und stupste sie freundschaftlich mit der Pfote an. Gerne hätte sie sich ein zweites Mal mit Bachjunges gemessen, aber das Junge setzte sich hin, immer noch sichtlich erschöpft vom Kampf. Milanpfote tat es ihr nach, denn zugegebenermaßen spürte auch sie schon eine leise Erschöpfung in den Muskeln und ihre wunden Ballen vom Vortag waren wohl immer noch nicht richtig verheilt. Später werde ich nochmal zu Kleeblatt gehen und sie um diese Salbe bitten, beschloss sie im Stillen, ehe sie sich rasch und oberflächlich den Staub aus dem Tigerfell leckte und sich dann aufrecht gegenüber ihrer neuen Freudin hinsetzte.
Ihre Frage hätte sie nicht überraschen sollen, denn immerhin wusste Bachjunges wahrscheinlich kaum etwas über ihren neuen Clan. Bereitwillig nickend legte Milanpfote den Schwanz ordentlich über die Vorderpfoten und sann darüber nach, wo sie beginnen sollte. Sie wollte der wellenförmig gestreiften Kätzin den WindClan in einem guten Licht darstellen.
"Als die Gründerkatze aus Streunern die Clans zu bilden begannen und das Gesetzt der Krieger erschufen - die Geschichte kennst du sicher aus der Kinderstube - übernahm die Kätzin Wind im alten Territorium das hohe, weite Moorland. Das warsicher so ähnlich wie das Territorium hier: Mit vielen weiten Feldern, dem Moor, einem kleinen Wald, der Flüsterahorn genannt wird, einigen seltsamen Steinformationen und dem Schmalen Fluss.", begann sie und fixierte Bachjunges mit ihren gelbgrünen Augen, während sie sich vor ihrem inneren Auge all jene Landschaften ausmalte, die sie noch nicht gesehen, von denen sie aber in Geschichten gehört hatte. "Wie auch immer - um dort zu überleben mussten die Katzen besonders flink sein, so wie Wind, die eher klein, dafür aber sehr schnell war. WindClan Katzen jagen meistens Kaninchen, ab und zu natürlich auch Mäuse oder Vögel, und deshalb müssen sie auch nicht so groß und stark sein, das wäre beim Rennen nur hinderlich. Wir verlassen uns beim Jagen eher auf die Gewandtheit unserer Pfoten, als auf unsere Stärke, deshalb kämpfen wir auch ganz anders als andere Clankatzen." Die Tigerkatze grinste ihr Gegenüber frech an. "Wie du gemerkt hast müssen WindClan Katzen sich auch beim Kämpfen auf ihre Schnelligkeit und Klugheit verlassen. Das klappt auch ziemlich gut, denn trotzdem manche Katzen sagen, wir wären schwach, weil wir so klein sind, schlagen wir uns in Kämpfen mit unseren Techniken überhaupt nicht schlecht. Wenn ich erstmal richtig kämpfen kann, trickse ich sicher alle anderen Katze aus!" Ein leises, schnurrendes Lachen stieg kurz in ihrer Kehle auf, ehe sie mit dem Bericht fortfuhr. "Und dadurch das wir auf ungeschützem Moorland leben, sind wir ach widerstandfähiger gegen Wind, Regen und Kälte, denn immerhin haben wir nicht ständig ein Blätterdach über dem Kopf und reagieren auch schneller, weil wir hier ohne Deckung ja auch immer aufmerksamer wegen Feinden sein müssen!"
Sie lächelte das graue Kätzchen an und wartete mit leicht zuckender Schwanzspitze auf ihre Antwort. Dabei erregte etwas am Rande ihres Blickfeldes ihre Aufmerksamkeit. Ein grauer Schatten schlich durch den Lagereingang, sah sich kurz mit versteinerter Miene um und erfasste sie für einen Herzschlag mit seinen gelben Augen. Verunsichert erwiderte Milanpfote den Blick aus diesen kalten Augen, als ihr seine linke Gesichtshälfte auffiel. Blut verklebte dort das graue Fell des älteren Schülers und umrandete die Krallenspuren seinem Gesicht. Schockiert riss Milanpfote die Augen auf, ihre Muskeln verkrampften sich und sie war sicher, dass sogleich Kampfgeheul losbrech musste. Es musste eine feindliche Katze, ein Dachs oder ein Fuchs dort draußen sein, der Drachenpfote das angetan hatte.
Doch es blieb still, während der Graue emotionslos weiter trottet und im Schülerbau verschwand. Verdutzt und mit entsetztem Gesichtsaudruck sah sie ihm nach. Warum ging er nicht zur Heilerin? Wer hatte ihm das zugefügt und warum? Wenn es Feinde gewesen waren, musste er doch den Clan informieren, damit ein möglicher Angriff abgewehrt werden konnte. Eine Mischung aus Sorge um den Kater, Verwunderung und Angst vor dieser diffusen Gefahr, die irgendwo lauern musste, stieg in ihr auf, wobei die Sorge aus irgendeinem Grund überwog. Sie hatte einen schmerzhaften Stich gespürt, als sie Drachenpfotes verunstaltete Gesichtshälfte gesehen hatte.
Kurz entschlossen erhob sich die hellbraun Getigerte auf die noch immer etwas schmerzenden Pfoten. Die Unsicherheit, in die Drachenpfote sie seit der Großen Versammlung gestürzt hatte, war verflogen. Ihr Blick wanderte entschuldigend zu Bachjunges. "Warte kurz hier, ich bin gleich wieder da.", miaute sie rasch und trabte ohne eine antwort abzuwarten davon. Beim Schülerbau angekommen zwängte sie sich durch den Eingang und hielt im Dämmerlicht des Baus nach Drachenpfote Ausschau.
Da war er, ein dunkler Schatten mit zwei leuchtend - nein falsch: einem leuchtend gelben Punkt! Die Krallen mussten sein linkes Auge verletzt haben, ein Grund mehr, um zu Kleeblatt zu gehen. Mit einigen raschen Pfotenschritten stand sie vor seinem Nest, die grüngelblichen Augen groß vor Sorge und Verwunderung.
"Drachenpfote ... du ...", begann sie, stockte und schlug verlegen die Augen nieder. Schon war da wieder diese Unsicherheit, die Angst vor seinen kalten Augen und seinen gefühlslosen Worten. Auf der Großen Versammlung hatte sie gemerkt, wie er über die welt dachte, wie wütend er war. Und wie verzweifelt. So verzweifelt, dass er sich gegen alles schöne verschloss und ihren Versuch, ihn umzustimmen gnadenlos abgewehrt hatte.
Aber hier ging es um etwas wichtiges. Es ging um Drachenpfotes Gesundheit und vielleicht um die Sicherheit des Clans! Entschlossen hob sie wieder den Blick und richtete ihn starr auf sein Gesicht, wobei sie das Entsetzten über das Blut zu unterdrücken versuchte. "Du musst zu Kleeblatt gehen.", fuhr sie endlich fort und unterdrückte das Zittern in ihrer Stimme, doch ihre Ohren zuckten vor Nervosität. Sicher würde er gleich wieder etwas Böses sagen, sie anfahren, ihn in Ruhe zu lassen oder vielleicht in seiner Wut auf sie losgehen. Ich bin seine Clankameradin, rief sie sich ins Gedächtnis. Das würde er nicht tun! Doch die Zweifelt blieben. "Das muss doch verarztet werden, sonst kannst du dein Auge vielleicht später nicht mehr benutzen." Sie presste die Lippen zusammen und ihre Schnurrhaare zitterten, als sie gleich darauf tief Luft holte, um ihre bebende Stimme unter Kontrolle zu bringen. "Und wer beim SternenClan hat dich da überhaupt angegriffen? Ein Fuchs? Ein Dachs? Eine andere Katze?"

[besiegt Bachjunges, redet mit ihr, denkt nach, antwortet, sieht Drachenpfote, verabschiedet sich von Bachjunges, geht in den Schülerbau zu Drachenpfote, redet mit ihm]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Di Feb 18, 2014 4:10 pm

Als Drachenpfote hinter sich Pfotenschritte vernahm, die in den Schülerbau eintraten, knurrte er abwehrend wie ein verletzter Wolf, aber die Gestalt kam unbeeindruckt näher.
Der angenehme Duft Milanpfotes stieg ihm in die Nase und sein Knurren wurde leiser und erstarb schließlich, auch wenn sein gold glühendes Auge genauso stur und kalt die Wand anstarrte als wäre nichts.
Der Schmerz seiner Verletzung pochte regelmäßig vor sich hin.
Auch als die hellbraun getigerte Schülerin sich vor ihm aufbaute, sah er sie nicht an sondern schaute zunächst über ihre wohlgeformte, glatte Stirn hinweg, obgleich er sehr wohl am Rande ihre Reaktion auf seinen Anblick bemerkte. Er musste selbst in der Dunkelheit furchtbar aussehen. Ihre grünlichen Augen leuchteten im Dämmerlicht der Höhle vor Schreck und die spärlichen Lichtstrahlen, die von draußen auf ihre Iriden fielen, ließen goldene Kristalle im Grün ihrer Augen entstehen.
Sie erhob die Stimme zögerlich, brach aber sofort wieder ab und schaute zu Boden.
Trotzdem hatte der Klang ihrer Stimme gereicht, um Drachenpfotes Starre ein wenig aufzuheben, sodass sich sein Kinn leicht neigte und sein geöffnetes Auge zu einem Schlitz verengt verächtlich auf ihrer Stirn ruhte. Es war leichter, sie abzulehnen, wenn er nicht ihrem Blick standhalten musste.
Es vergingen Herzschläge, in denen nur der Atem zweier junger Katzen zu hören war, dann hob Milanpfote unerwartet den Kopf und sah mit entschlossenen Augen und festem Blick in sein Gesicht. Es war Drachenpfote schleierhaft, wie dieser Blick seine Härte und Kälte schmälern konnte. Auch wenn sich an seinem versteinerten Äußeren nichts änderte, es war als könne sie mit dieser Entschlossenheit den unbändigen Zorn zähmen, der in seiner Seele brodelte wie ein ausbrechender Vulkan.
Und doch.
Selbst jetzt zuckte ihr rechtes Ohr vor leichter Unsicherheit und auch ihre feinen, dünnen Schnurrhaare zitterten etwas. Ihre Stimme wurde von dem Bau gedämpft.
Lange blieb der graue Kater ihr einer Antwort schuldig, schaute nur zu ihr herab, entstellt wie er war und beobachtete sie.
Wenn alles auf der Welt schlecht war - was war sie dann?
Sie gehörte nicht dazu, sie war anders.
"Wenn du dir Sorgen um den Clan machst, kann ich dich beruhigen. Mich hat nichts angegriffen, was im nächsten Moment durch den Lagerwall krachen wird, um deine Freunde zu fressen."
Er hatte verächtlich klingen wollen, stattdessen klang er nur erschöpft.
Als er an Kleeblatt dachte, zog er unwillig die Schnauze kraus. Der Gedanke war ihm unangenehm, dass eine Heilerkatze an seiner Verletzung rumfummeln und die Schmerzen wohlmöglich noch verstärken würde. "Das verheilt sicher auch ohne Kleeblatts Hilfe..."

[im Schülerbau, spricht mit Milanpfote]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Di Feb 18, 2014 7:19 pm

Meine Nase war erfüllt mit Kräuterdüften, während ich sortierte. Es war gleichzeitig beruhigend und enervierend, denn es war schwerer so etwas anderes zu riechen. Ich war immerhind aran gewöhnt mit den teilweise doch stark riechenden Pflanzen umzugehen, aber auch meine gute Nase arbeitete deutlich besser, wenn sie frei war.
Ich hörte eine Stimme aus dem kranken Nest und schaute auf, ein wenig Vogelmiere in den Schnurrhaaren. Ich schaute kurz in den Nebenraum, der einige Schritte von den Vorräten entfernt lag. Schallherz lag dort in einem der Nester in Gesellschaft von Laubschweif. Ihr bein schmerzte also wieder...vielleicht solkte die junge Kätzin meine Anweisungen zur Schonung ernster nehmen. "Ich bringe dir gleich einen." miaute ich und verschwand wieder zu meinen Vorräten.
Erst entfernte ich endlich den Vogelmiereschnipsel, bevor ich ein Ahornblatt nahm und einen einzelnen Mohnsamen darauf schob. das Blattim Maul trabte ich zu den beiden Katzen zurück, die im Krankennest hockten und legte es vor der grauen Kriegerin ab.
"Hier, er wird den Schmerz nicht vollkommen betäuben, aber es ist wichtig, das du mir sagen, kannst sollte sich etwas verändern. Viel spüren solltest du aber trotzdem nicht mehr und ich werde dir vor dem Schlafen gehen noch einen geben." erklärte ich und ergänzte streng "Und du schonst dich besser. Ich kann verstehen, das herumliegen frustrierend und langweilig ist, aber wirst deutlich länger liegen, wenn du unnötig umherspazierst. aber du hast ja jetzt sehr angenehme Gesellschaft, vielleicht kann sie dich ja im Nest halten." miaute ich und warf dem schildpattfarbenen Kater einen schmunzelnden Blick zu, bevor ich wieder zu meinen Vorräten zurückkehrte. Laubschweif würde die graue Kriegerin vielleicht wirklich endlich mal davon überzeugen, dass sie sich schonen musste, wenn sie die Worte einer Heilerin schon nicht ernst nahm. Manchmal besaßen Krieger einfach keinerlei Selbstbeherrschung so schien es...wie kleine Jungen, die nicht still sitzen wollten.

[redet mit Schallherz, bringt einen Mohnsamen]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mi Feb 19, 2014 4:45 pm

Laubschweif hatte die Graue richtig eingeschätzt, denn er bemerkte das Zucken ihrer Mundwinkel, als er ihr Aufhalf. Schon verwandelte sich ihr Ausdruck aber in ein freundliches Lächeln - kein Wunder, immerhin war Schallherz eine Kriegerin und kein Junges, das trotzig auf seinem Standpunkt beharrte, wohl wissen, dass die vorgeschlagene Alternative die bessere Variante war. Aber selbst wenn sie wiedersprochen hätte, hätte er ihr es nicht übel genommen, denn keine Katze hockte gerne den ganzen Tag im Bau, wo es doch an der frischen Luft viel besser war. Er hätte sicher ähnlich gedacht wie sie, aber letztendlich musste sie wohl eingesehen haben, dass sie schneller gesund werden und sich bald wieder frei draußen bewegen dürfen würde, wenn sie jetzt auf die frische Luft verzichtete und lieber mit ihm zurück in den Heilerbau zog.
Langsam tappten sie durch den fallenden Schnee bis sie unter das schützende Dach des Heilerbaus traten. Schallherz wies ihm mit humpelnden Schritten den Weg und Fell an Fell legten sie die letzte Schwanzlänge zm Nest zurück, wo sich die Verletzte wieder in ihr Krankennest fallen ließ. Hinter im Bau schien eine Katze zu arbeiten - das musste wohl Kleeblatt sein. Tatsächlich bestätigte sich seine Vermutung, als Schallherz nach der Heilerin rief und die schwarz weiß Gefleckte wenige Momente später den Kopf aus einer nahen Kammer steckte, etwas erwiderte und gleich darauf wieder verschwand.
Seine blassbersteinfarbenen Augen wanderten zurück zu seiner Gefährtin. Die Kriegerin schien leicht zu zittern und gab ihm ein Zeichen, sich zu ihr zu gesellen. Mit einem nachsichtigen Lächeln auf den Lippen und einem leisen Schnurren trat der dunkle Kater zu ihr heran. Sein schildpattfarbenes Fell an ihres drückend, legte er sich vorsichtig neben ihr nieder, rückte sich in eine angenehme Position und spürte bald schon Schallherz Herzschlag an seiner Brust, als die Kätzin sich an ihn lehnte. Selbst hier drinn war die Luft noch frisch, er hatte mit seinem dicken Fell also durchaus einige Vorteile.
Gerade wollte er erneut ein Gespräch anfangen, als Kleeblatt mit einem Bündel im Maul auftauchte und vor Schallherz einen Mohnsamen ablegte. Ihre Worte waren ruhig, aber streng wie Laubschweif mit einem Ohrenzucken bemerkte. Kein Wunder - es gibt bestimmt genug widerspenstige Kätzchen oder auch erwachsene Katzen, die meinen, nicht auf sie hören zu müssen, da ist etwas Strenge wohl angebracht, dachte er und erinnerte sich einige Katzen aus seinem alten Clan, die selbst im Heilerbau sicher ihren eigenen Kopf hätten durchsetzen wollen. Wenn er sich nur an Distelpfote, diesen Griesgram erinnerte ...
Augenblicklich zuckte er zusammen, als die Trauer ihn traf wie ein scharfer Dorn. Distelpfote war tot. Der WolkenClan existierte nicht mehr.
Er schüttelte leicht den Kopf, um diese unangenehmen Erinnerungen loszuwerden, als Kleeblatt einige ergänzenden Worte an Schallherz richtete und dabei auf ihn anspielte. Der Krieger erwiderte ihr Schmunzeln mit einem schwachen Lächeln, sagte aber nichts, da er noch immer Distelpfote vor Augen hatte. Was für einen schrecklichen Tot er durchlitten haben muss, ging es ihm durch den Kopf, während er unwillkürlich schauderte. Getötet durch die riesigen Pranken dieser Bestie von einem Bär und dessen scharfe, lange Zähne ...

[bringt Schallherz in den Heilerbau, schmiegt sich an sie, hört Kleeblatt zu, erinnert sich an Distelpfote]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mi Feb 19, 2014 5:15 pm

Drachenpfote schaute sie nicht an während sie sprach. Das allein zeigte doch schon, wie wenig er sie schätzte und wie wenig er auf ihre Worte und ihre Anwensenheit gab. Noch mehr verunsichert presste Milanpfote die Lippen zusammen, nachdem sie geendet hatte. Ihr Herz klopfte wild in ihrer Brust, während sie sich vorstellte, wie Drachenpfote ihr in die Augen sehen und sie mit einem aggressiven Fauchen davonjagen würde. Fast meinte sie schon, seine scharfen Stimme zu hören ...
Doch nichts kam.
Der graue Schüler schwieg beharrlich, während er sie beobachtete, sie nur anblickte und sich nicht regte. Was dachte er? Legte er sich gerade seine Worte zurecht, um ihr die Sinnlosigkeit ihres Aufkreuzens hier in dem Bau vor ihm darzulegen? Oder machte er sich gar nicht die Mühe, über ihre Worte nachzudenken, weil er auch in ihr nur die Grausamkeit der Welt sah? Natürlich! Er musste ihr Entsetzen gesehen haben, als ihr Blick auf seine entstellte, linke Gesichtshälfte gefallen war. Sie schluckte und Schuldgefühle stiegen langsam in ihr auf. Schon das allein, dieser eine, unvorsichtige Blick hatten sie verraten. Sie fürchtete sich vor dem Blut, war schockiert über sein Aussehen - wenn das keine Grausamkeit war. Im gewissen Sinne war eine solche Ablehnung doch noch schlimmer als jeder Kratzer einer Katze, noch verletzender und schrecklicher. Wie musste er sich fühlen, jetzt, da er wusste, dass keine Katze in vermutlich je wieder als vollkommen 'normal' oder sogar hübsch bezeichnen würde.
Ihre grüngelblichen Augen glänzten schuldig und sie senkte den Blick auf die Pfoten, seine scharfe Antwort mit unruhig zuckenden Ohren erwartend.
Aber verwunderlicherweise waren seine Worte gar nicht so verächtlich oder böse, wie die Tigerkätzen es erwartet hatte. Sie hob den Blick, um ihm ins Gesicht zu schauen, während er mit ihr sprach. Trotzdem sein gesundes Auge noch kalt und hart schien wie Berstein, lag Erschöpfung in seiner Stimme. Es war also kein Dach, Fuchs, Bär oder Hund, der den WindClan bedrohen konnte - doch was hatte ihm dann diese Verltzung zugefügt? Konnte es ein Kaninchen gewesen sein? Die hellbraune Schülerin hatte schon einmal von so etwas in den Geschichten von Salbeiblüte gehört ... aber konnte ein Beutetier Drachenpfote solche Verletzungen zufügen? Gerade Drachenpfote, der von Rosendorn trainiert wurden, die bekanntlich eine harte Kriegerin war?
Nur zu gerne hätte sie den wahren Grund erfahren, aber sicher würde der Graue nur gernervt reagieren, sie anlügen oder ihr gar nicht erst antworten. Sie musste sich wohl mit der Versicherung zufrieden geben, dass nichts den Clan bedrohte. Seine Worte hatten ihr dennoch einen Stich versetzt. ... um deine Freunde zu fressen ... Nicht alle WindClan Katzen waren ihre Freunde, aber sie fühlte sich ihnen dennoch verbunden, eben weil sie ihre Clankameraden waren. Fühlte sich Drachenpfote etwa nicht als Teil der Gemeinschaft?
"Meine Freunde, miaute sie nachdrücklich und unterdrückte die Unsicherheit in ihrer Stimme. "sind auch deine Clankameraden. Eigentlich sollten sie dir wichtig sein - zumindest ein bisschen." Mit den letzten Worten wurde sie etwas leiser und wieder zuckte ihre Schnurrhaare unbehaglich. Ihr stellte sich unweigerlich die Frage, ob dem Kater überhaupt etwas wichtig war ...
Von Kleeblatts Hilfe wollte Drachenpfote nichts hören. Milanpfote betrachtete ihn mit unsicherem, aber besorgtem Blick. Diese Wunde würde doch von alleine kaum schnell genug heilen, als das er bald wieder trainieren konnte! Ein Versuch noch!
"Aber Kleeblatt würde den Heilprozess bestimmt beschleunigen", miaute sie und versuchte ihrer leisen Stimme Nachdruck zu verleihen, auch wenn ihre Augen sie Lügen strafen würden. Sie fühlte sich alles andere als sicher Drachenpfote gegenüber. "Und damit würdest du kaum oder gar kein Training verpassen - oder vielleicht wird ja sogar die Prüfung für uch ältere Schüler bald anstehen!" Drachnepfote musste tasächlich bald sein Training abschließen - sicher wollte er sich das doch nicht von der Verletzung vermiesen lassen.

[bei Drachenpfote, denkt nach, spricht]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Mi Feb 19, 2014 8:42 pm

"Meine Freunde sind auch deine Clankameraden."
Am liebsten hätte Drachenpfote seine Zähne gezeigt und eine bissige Erwiderung in ihr Gesicht geschleudert, damit sie endlich verschwand und ihn in seinem Schmerz und seinem Elend in Ruhe ließ, aber als er erneut in diese goldsplitterbeschmückten Jadeaugen sah, schwand sein Zorn erneut dahin und noch vielmehr glaubte er plötzlich etwas darin zu sehen, was ihm bisher entgangen war - etwas, was er nicht einmal vermutet hätte, worauf er zugegebenermaßen nicht einmal gekommen wäre.
Milanpfote meinte nicht nur was sie sagte, ihr Gesicht sprach vorallem von echtem Mitgefühl. Diese Kätzin machte sich wirkliche, ehrlich empfundene Sorgen um ihn. Zum ersten Mal glaubte er einer Kätzin gegenüber zu stehen, der er nicht egal war. Jemandem, der wahrhaftig versuchte, ihn zu verstehen, was doch an sich schon so vollkommen unmöglich schien. Milanpfotes Gesicht war ohne jeden Vorwurf, wie er von seinen dummen, naiven Schwestern zur Schau gestellt wurde.
Und zum ersten Mal in seinem Leben senkte Drachenpfote selbst sein glühend leuchtendes Auge, während sich seine Ohren schuldbewusst an seinen Kopf legten. Er fühlte sich schuldig, Milanpfote immer nur abzulehnen und nieder zu machen, wo sie selbst sich so große Mühe mit ihm gab. Er hatte es ihr nie gedankt, sondern sie stets nur verhöhnt und verächtlich gemustert. Schnaufend starrte er zu seinen großen, grauen Pfoten hinab und versuchte, mit seiner Erkenntnis zurecht zu kommen.
Fast widerwillig schob sich sein verklebtes Kinn vor, aber er musste es ja doch sagen. Er musste - denn er wollte sich nicht selbst anlügen. Mit seiner unaufdringlichen, geradezu angenehm dunklen Stimme miaute er schließlich:" Danke..."
Das Wort hallte so bedeutend und schwer in seinem Herzen wider und kam so fremd über seine Lippen, dass er eine Pause machen musste, ehe er weitersprach.
"... dass du dir Gedanken um mich machst."
Um etwas Haltung bemüht richtete er sich zur vollen Größe auf und stellte die Ohren nach vorn, während er mit der jüngeren, schlanken Schülerin sprach. Ihm war egal, ob er bald wieder trainieren würde können, aber allein um sie zu beruhigen miaute er:"Wenn es dich beruhigt, gehe ich zu Kleeblatt."
Seltsam, war irgendetwas anders auf der Welt? Hatte sich gerade durch Milanpfote etwas geändert?
Er wusste es nicht.
Aber das Pochen seiner Wunde schmerzte nicht mehr so sehr wie vorher.


[im Schülerbau bei Milanpfote]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Do Feb 20, 2014 8:43 pm

Aufmerksam lauschte Bachjunges den Ausführungen von Milanpfote. Ihre wasserblauen Augen glänzten neugierig und beeindruckt. Die Schülerin wusste so unglaublich viel mehr als sie selbst! Dann roch die Silberne Blut. Ein riesiger grauer Kater kam ins Lager; seine linke Gesichtshälfte von Blut bedeckt. Entsetzt starrte das Kätzchen mit den Wellenstreifen den Grauen an, der in einen Bau verschwand. Einen Bau, der nicht jener von Kleeblatt war. Am liebsten wäre Bachjunges hinter dem Kater hergelaufen - zumal Milanpfote genau das tat - doch gleichzeitig wollte sie auch möglichst weit weglaufen.
Der Graue strahlte etwas aus, das die Silberne unglaublich einschüchterte. Mit gesträubtem Fell flüchtete die ehemalige WolkenClan-Kätzin an den Ort, dessen Geruch sie schon immer beruhigt hatte: den Heilerbau. Drinnen lief Bachjunges in Kleeblatt hinein. Die Ohren erschrocken angelegt wich das Kätzchen zwei Schritte zurück. Ihre blauen Augen aufgerissen starrte sie zu der Heilerin hinauf.

[hört Milanpfote zu; bemerkt Drachenpfote; flüchtet in den Heilerbau; bei Kleeblatt]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Do Feb 20, 2014 9:08 pm

Das Schweigen belastete Milanpfote. An sich fiel es ihm immer schon schwer, ruhig zu sitzen, sie liebte die Bewegung, war von Natur aus ungeduldig und energiegeladen - und jetzt diese nicht enden wollende Stille.
Drachenpfote musterte sie nur mit seinem heilen Auge, verzog nicht einmal die Miene und gab ihr damit keinen einzigen Anhaltspunkt, wie er ihre Worte aufgenommen hatte. Doch was dachte sie sich da schon groß? Soweit sie ihn einschätzen konnte, schienen ihm fast alle Katzen egal, also auch seine meisten Clankameraden. Außer vielleicht seine Mentorin Rosendorn, mit der er sich ganz gut zu verstehen schien. Beide mussten vom selben Typ Katze sein und tatsächlich war da wohl eine gewisse Ähnlichkeit im Verhalten der beiden zu erkennen, wenn sie so genauer darüber nachdachte. Bisher hatte sie Rosendorn recht wenig zu Gesicht bekommen, aber wenn dann waren ihre Augen kalt und ihr Ausdruck abweisend gewesen. Kein großer Unterschied also zu dem, was Drachenpfote immer zur Schau trug.
Aber wie konnte sie sich auch anmaßen, den Grauen einschätzen zu wollen? Erstens fehlte ihr dafür die nötige Erfahrung ... und zweitens schien gerade Drachenpfote sehr schwer einschätzbar zu sein. Wer wusste denn schon, was er hinter seiner ewig kalten Maske verbarg? Vielleicht war er gar nicht so ein abweisender Kater, vielleicht konnte er ja sogar ganz freundlich sein. Wenn man erstmal sein Vertrauen errungen hatte.
Aber wie bewegte man eine Katze, die niemanden an sich heran ließ, dazu, einem zu vertrauen? Milanpfotes Blick hing nachdenklich an Drachenpfotes Gesicht, während dieser immer noch schwieg. Noch immer fühlte sie ihre Pfoten vor Unsicherheit prickeln, doch die Gedanken und Fragen hatten sie abgelenkt, sodass ihr Blick nun weder unsicher, noch nervös oder ängstlich schien. Der graue Schüler kam ihr vor wie ein unlösbares Rätsel ... und seine plötzliche, unerwartete Reaktion auf ihre Worte trug nun auch nicht unbedingt zu einem leichteren Verständnis bei. Er hatte das verbliebende Auge auf seine Pfoten herab gesenkt und, wie die Getigerte mit einem überraschten Ohrenzucken bemerkte, die Ohren an den Kopf gelegt. Wie sollte sie das nun verstehen? Fühlte er sich ... schuldig?
"Danke."
Bei jeder anderen Katze hätte dieses Wort nicht unbedingt eine große Bedeutung gehabt, aber aus Drachenpfotes Mund schien es wie eine Offenbarung. Ihre großen, grünen Augen fixierten voller Verwunderung sein Gesicht und jegliche Unsicherheit schwand. Stattdessen prickelten ihre Ohrenspitzen vor Erregung. Es war das erste Mal, dass ihr der ältere Kater nicht unerreichbar erschien. Sie spürte, dass dieses eine Wort ihm viel Kraft gekostet hatte und deshalb war es ihr umso mehr wert. Seine angefügten Worte ließen Mitgefühl für den Kater in ihr Aufsteigen, hörte es sich doch so an, als wäre er vollkommen allein. Ohne Freunde oder Verwandte, die sich um ihn kümmerten.
Die hellbraun getigerte Schülerin öffnete den Mund, um etwas zu erwidern, doch ihr fielen keine passende Worte dazu ein. Und sie wollte dieses angenehme Gefühl, dass seine Sinneswandlung in ihr ausgelöst hatte, auch nicht mit unpassenden Worten wieder zu nichte machen. Deshalb nickte sie nur stumm, während ein zaghaftes Lächeln sich auf ihre Lippen schlich.
Zu Kleeblatt schien er dennoch nicht unbedingt gehen zu wollen - auch wenn Milanpfote sich sicher war, dass die Heilerin ihm würde helfen können. Sie schwieg kurz und musterte nur seine Wunden, die sich über seine linke Gesichtshälfte erstreckten. Heilkräuter würden zur Genesung bestimmt einiges beitragen, aber andererseits ... Andererseits schien es ihr falsch, ihn dazu zu drängen, wenn es ihm doch nicht behagte. Gerade erst hatte er sich ihr ein bisschen geöffnet, warum also mit dieser Forderung wieder alles kaputt machen?
"Nein ... Nein, du musst nicht zu ihr gehen.", entschied sie mit einem leichten Kopfschütteln, ehe sie ihn wieder direkt ansah, leichte Zweifel in den grünen Augen, aber dennoch mit entschlossener Miene. Jede Katze hatte das recht, für sich selbst zu entscheiden, was für sie das beste war. So auch Drachenpfote. Und wenn er eben meinte, Kleeblatt nicht zu brauchen, dann war es eben so. Es war allein seine Entscheidung. Sie hatte nicht das Recht, sich dabei einzumischen. "Wenn du das so entschieden hast, dann akzeptiere ich das."

[denkt nach, betrachtet Drachenpfote, spricht mit ihm]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Do Feb 20, 2014 10:56 pm

Ich wandte mich wieder meinen Kräutern zu, Drachenpfote hatte sich noch nicht zurück gemeldet. Wenn er keinen erfolg hatte, würde ich späte rnocheinmal Kerbel suchen gehen müssen, aber mit der Vogelmiere war ich immerhin schonmal zufrieden.
Ich hörte eilige Pftenschritte und hob den Kopf, nur um die kleine Bachjunges bereits in der Seite zu haben. "Langsam!" mahnte ich und wollte mich schon etwas besorgt nach meinen auf dem Boden verteilten neuenn vörräten umschauen, als mit das gestreubte Fell der jungen Kätzin auffiel. Und hing da ein Hauch Blut in ihrem Fell? Die Graugestreifte hatte die Ohren eingeschüchtert angelegt und war erschrocken zurückgewichen "Was ist los, du siehst aus als hättest du einen Fuchs gesehen....und ist das Blutgeruch?" ich trat zwei Schritte an die junge Kätzin heran um besorgt an ihr zu schnuppern. Aber es war wirklich nur ein Hauch...sofern sie nicht neben dem Frischbeutehaufen geschlafen hatte...ich schaute Bachjunges fragend an und strich ihr beruhigend mit dem Schweif über den Rücken. "Alles in Ordnung, erzähl mir bitte, was dich so erschreckt hat."

[redet mit Bachjunges]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 21 Icon_minitime1Fr Feb 21, 2014 5:12 pm

Geduldig, aber mit zusammengepressten Zähnen, wartete die Kriegerin auf die Rückkehr der Heilerin. Hinten im Bau, hörte sie Kleeblatt werkeln, sie suchte wohl die Mohnsamen. Schließlich hörte sie tappenden Schritte die sich einen Weg durch die Nester der Patienten bannten und dann vor ihr Halt machten. Gehorsam streckte Schallherz die Pfote aus, um das Blatt mit dem Mohnsamen entgegen zu nehmen und leckte ihn auf.
Zunehmend ungeduldiger wartete Schallherz auf das Einsetzen der Betäubung. Während dessen schmiegte sie sich noch enger an Laubschweif, von dessen Fell eine angenehme Wärme. Nicht zum ersten Mal beneidete Schallherz die Katzen, mit dem dichten Fell. Die Kätzin mit den grünen Augen fror mal wieder, mit ihren zarten pelz, als der Wind hindurchfuhr.
Bevor die schwarz-weiße Heilerin ging, schärfte die der sturen Schallherz erneut ein, sich nicht zu bewegen. Als sie diesmal: ,,Ja, Kleeblatt." murmelte, meinte die Kätzin es ernst - und Laubschweif würde sie definitiv hier behalten können. Schallherz würde für den Kater an ihrer Seite alles Erdenkliche tun, sei es nur, um ihn zufrieden zu stellen.
Nach und nach schwanden die Schmerzen im bein der Kriegerin und sie konnte sie vollkommen entspannt zurücklehnen.
Plötzlich kam ein kleines, wirbelndes Fellknäuel in den Heilerbau gesprescht und stieß mit Kleeblatt zusammen. Alamiert stellte Schallherz die Ohren auf und erkannte das silberne Fellknäuel als Bachjunges, die völlig verschreckt aus dem Pelz blickte.
Auch Kleeblatt hatte gemerkt, dass etwas mit dem Jungen nicht stimmte und fragte diese gleich, nachdem sie von ihrer Arbeit abgelassen hat, was die Kleine so erschreckt hatte. Beruhigt ließ sich Schallherz wieder sinken, und lehnte den Kopf an Laubschweifs zu Schulter. Auch wenn der Kater jünger war, als sie, größer war er alle mal.
,,Erzähl mir vom WindClan-Territorium.", bat Schallherz. Wenn sie es schon nicht mit eigenen Augen sehen konnte, dann wollte sie es sich wenigstens vorstellen können.

[bei Laubschweif]
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