FlussClan-Lager

cf: Gebirgspfad

Mit einigen Heilkräutern im Mund betrat Rehsprung das Lager. Ein schneller Blick zeigte ihr, dass es in ihrer Abwesenheit kein Problem gegeben hatte. Zumindest keines, welches das Eingreifen einer Heilerin notwendig machte. Rosenhauch saß im Heilerbau und wartete ganz offensichtlich auf ihre - ehemalige - Mentorin.
Die braun-weiße Kätzin legte die Kräuter zu den Übrigen und setzte sich zu der Flammenfarbenen. Anscheinend hatte sie Frischbeute geholt. Mit einem kurzen Seitenblick auf Rosenhauch biss Rehsprung herzhaft in den Fisch.

Hibiskusblüte warf kurz einen Blick zurück zur Bernsteinregen, die anscheinend von Holunderjunges und Amseljunges belagert wurde. Ein leichtes Lächeln stahl sich auf die Lippen der Königin, während sie beobachtete, wie begeistert die beiden ihrer großen Schwester folgten und ihren Worten lauschten. Es freute die Kätzin ungemein, dass sich die Geschwister so gut verstanden.
Als sie dann aber den Blick von Samtfeder sah, blinzelte Hibiskusblüte leicht und sah wieder zu der Kätzin. Nachdenklich lauschte sie ihren Worten und runzelte leicht die Stirn. "Du verstehst mich falsch, Samtfeder. Ich habe nie behauptet, dass es nicht schmerzen würde", erwiderte die Königin und schnippte kurz mit dem Schwanz. So hatte sie ihren Scherz auf jeden Fall nicht gemeint. "Ich wollte damit nur sagen, dass es leichter für mich wurde, mit solchen Verlusten umzugehen. Mit jedem Verlust, den man überwindet, wird man stärker", erklärte sie ruhig und blinzelte kurz zu Samtfeder.
Als dann Steinfell - nein, Steinstern zurückkam, wandte Hibiskusblüte ihm ihren Blick zu. Es wunderte sie, dass er sie als Begleitung der Jagdpatrouille vorschlug. Klar würde sie gerne mal wieder aus dem Lager hinaus gehen und jagen - eine ihrer liebsten Beschäftigungen -, aber irgendwie war sie lieber hier in der Nähe ihrer Jungen. "Mir egal, wenn du willst, Samtfeder, kann ich gerne mitkommen", sagte Hibiskusblüte schließlich und sah zu der Kätzin.

[beobachtet ihre Kinder, spricht mit Samtfeder]

--> schilfgebiet
Ich legte meinen Fang nachdem ich ins Lager gelaufen war ab und schloss die Augen. Eine Weile saß ich Stumm da, dachte über die Worte nach. Distelherz hat recht, beschloss ich nach einer Weile. Ich bin zu voreilig. Aber ich will doch gar nicht kämpfen. Ich will bloß jagen! Dachte ich und leckte mir kurz übers Fell. Dann beschloss ich mit schwanenpfote zu reden. Ich steckte den Kopf in den Schülerbau und rief leise: " schwanenpfote". Sie schlief und ich fragte mich ob sie schon von dem Tod Botkensterns gehört hatte.

Stumm lauschte Holunderjunges den Worten seiner großen Schwester und saugte jedes Wort regelrecht in sich auf. Er wusste, dass das Jagdgen in ihrer Familie lag, seine Mutter hatte ihm erzählt, dass sein Großvater Streifennacht ein toller Jäger gewesen war und Hibiskusblüte selbst wohl auch eine gute Jägerin war, sollte sie das Lager einmal verlassen. Vielleicht hatte der Kater ja das Glück, dass er auch besonders talentiert war in Sachen Jagd. Kämpfen war so plump, bei der Jagd war Geschicklichkeit gefragt. Und das wollte er erlernen.
Nachdem Amseljunges schon entschieden hatte, was sie machen wollten, nickte der Kater zustimmend und sah seine große Schwester aus funkelnden Augen an. Das Fischen klang zwar auch interessant, aber Schleichen war für das Jagen an Land viel wichtiger. Und das konnte man auch ohne Wasser trainieren.
Als Bernsteinregen ihnen dann eine kleine Frage stellte, runzelte Holunderjunges die Stirn und überlegte, was sie als Antwort erwarten könnte. Amseljunges' kleinen Scherz belächelte er nur. Sehr witzig, Schwesterlein, dachte er sich, ehe er sich seiner Aufgabe wieder zuwandte.
Amseljunges gab schließlich doch eine sinnvolle Antwort ab, die auch dem weiß-schwarzen Kater in den Sinn gekommen war. Doch er hatte auch noch einen anderen Aspekt. "Man muss auch darauf achten, dass die Beute einen selbst nicht zu früh entdeckt", miaute er und zuckte kurz mit dem Schwanz.

[bei Bernsteinregen & Amseljunges]

Dunkelfeder hatte sich mit einer kleinen Forelle in eine Ecke des Lagers zurückgezogen, um in Ruhe zu frühstücken. Normalerweise aßen Steinfell und sie immer gemeinsam, doch heute hatte er wichtigeres zu tun. Er würde nun Anführer werden. Eigentlich sollte sich die Schwarze da freuen, aber sie hatte Angst, dass er nun bald gar keine Zeit mehr für sie hatte. Mehr als nur frustriert schlang sie den Rest ihres Mahls herunter.
Als aber ihr Liebster wieder ins Lager kam, hob die Kriegerin den Kopf und betrachtete ihn. Nun hieß er Steinstern und hatte seine neun Leben vom SternenClan erhalten, doch nach außen hin hatte er sich überhaupt nicht verändert. Hoffentlich war er innerlich auch noch immer der Gleiche.
Er teilte kurz eine Jagdpatrouille ein, ehe er zu Dunkelfeder kam und sie kurz an der Nase berührte. Leicht blinzelte sie, als er eine gemeinsame Grenzpatrouille mit Nordpfote vorschlug. "Natürlich, gerne", erwiderte die Schwarze und lächelte ihren Gefährten kurz an, ehe sie an ihm vorbeischritt und zu ihrem Schüler lief, der noch bei Borkenstern lag. Und sich offensichtlich sehr entspannt sonnte.
"Die Zeit zum Sonnen ist vorbei, Nordpfote. Komm, wir gehen auf eine Grenzpatrouille mit Steinstern", miaute die Kätzin und sah ihren Schüler auffordernd an, ehe sie wieder zu dem grauen Anführer blickte.

[frühstückt, spricht mit Steinstern, geht zu Nordpfote]

cf: Schilfgebiet

Ein schwarzer Schatten huschte durch den Lagereingang, im Mund eine tote Maus. Distelherz mäßigte ihr Tempo im Lager und steuerte den Frischbeutehaufen an, im Augenwinkel erkannte sie gerade noch ihre Schülerin, die bereits vor ihr zurückgekehrt war.
Sie ließ den Blick weiter durchs Lager kreisen, während sie ihre gefangene Beute auf dem Frischbeutehaufen ablegte. Aber ihre gesuchte Schwester Schimmerseele war noch nirgends zu erkennen. Wahrscheinlich schläft sie noch...., dachte sich Distelherz und schnappte sich ein etwas größere Maus als ihre gefangene. Es war Rotpfotes daran erinnerte sie sich noch genau. Das tote Nagetier war orange und hatte einen langgezogenen Streifen auf dem Bauch. Vorsichtig hob sie die Leiche hoch um diese genauer zu betrachten. Dieser lange Augenkontakt ließ Distelherz wissen, weshalb ihre Schülerin zu schreckhaft reagiert hatte. Das tote Tier erinnerte Rotpfote nur zu sehr an Borkenstern, den die Rote Kätzin seit ihrer ersten Sekunde an als Anführer gesehen hatte.
Mit dem Hintergedanken, mit ihrer Schülerin darüber zu sprechen, erreichte sie den Schülerbau. Vorsichtig tippte die Schwarze ihre Schülerin an, um diese nicht zu sehr zu erschrecken. "Rotpfote, hast du vielleicht ein wenig Zeit zu reden, ich würde gerne etwas wichtiges mit dir besprechen.", miaute Distelherz sanft, aber auch gewagt leise, um gar nicht erst die anderen Schüler aufzuwecken, die sich vielleicht noch in einer ruhigen Traumwelt befanden, und nichts von ihren Anführers Tod wussten. "Es dauert auch nicht lange, danach kannst du ruhig mit deinen Freunden spielen gehen, wenn die nicht mit ihren Mentoren jagen gehen.", ergänzte sie straff und deutete mit dem Schweif zu einem sonnigen Plätzchen.

[legt ihre Beute ab, geht zu Rotpfote und spricht mit ihr]

Schwanenpfote war noch nicht aufgewacht als ich etwas spürte. Ich drehte ich herum und starrte mit traurigen Augen zu meiner Mentorin. Stumm nickte ich und sah kurz zu dem schlafenden Körper meiner Freundin. Dann drehte ich mich herum und lief mit gesenktem Kopf nach draußen. Meine Gedanken schwirrten. Bokrnestern, Maus, Borkenstern, Maus, Borkenstern, Maus. Das war nur in meinem Kopf. Ich blinzelte und schloss kurz die Augen. Dort sah ich nocheinal wie ich die Maus gefangen hatte. Dann der tote Körper von Borkenstern. Eine kleine Träne lief mir die Wange hinunter und ich legte meinen Kopf gedankenverloren auf meine Pfoten. "Borkenstern" flüsterte ich. Ich hatte ihn respektiert, wieso musste er sterben. WIESOO????? Das war die Frage. Die mich beschäftigte, die mich fertgi machte. Traurgi senkte ich den Kopf und seufzte.

Zufrieden hörte ich die Antworten der Beiden, als Steinfell oder Steinstern ins Lager kam. Die gefleckte Pest hatte bisher nichts getan, vermutlich das Beste, was von einer Verräterin erwarten konnte...den grauen Idioten störte es nicht, wie auch, er hatte das ja offensichtlich so gewollt. Vermutlich die einzige Katze, die ihn gut aussehen ließ...
Ich wollte mit meine eigentlich gute Laune nicht von diesem Dreckskater versauen lassen und mich lieber um meine Halbgeschwister kümmern, aber als er einfach Hibiskusblüte für eine Jagpatrouille einteilte konnte ich ein leises böses Knurren nicht verhindern. Wie konnte irgendeine Katze in deisem Clan bitte schön nicht glauben, diese graue Pest der Untergang des Clans war? Eine Köngin auf eine Patrouille? Selbst Borkenstern hatte Ältesten und Bewohnern der Kinderstube ihre Freiheit gelassen...
Und Dunkelfeder klebt natürlich wieder sabbernd an dem Haufen Fuchsdung "Tch." was kümmerte ich mich überhaupt darum, Dunkelfeder war was den Dreckskater anging vollkommen hohl geworden...nicht das sie meine Meinung noch wirklich kümmerte. Ich kümmerte sie ja offensichtlich nicht mehr, aber meinet wegen ich hatte sowieso besseres zu tun. Ich würde meine Familie beschützen, auch vor dem neuen 'Anführer' und seiner gefleckten Witzfigur...mit ein wenig Glück ließ der Sternenclan Stumpfstern ja in irgendeine Schlucht stürzen.
Wünschte ich mir das? Den Tod des Katers? Das tiefe dunkle Grollen in meinem Innern rief ja...aber selbst wenn dieser Kater ein widerwertiger Versager war...gleich Tod? Jah...! hauchte eine lang vergessene Stimme und zog sich gleich darauf genüsslich lachend zurück. Vergessen...eigentlich hatte ich gehofft sie nie wieder zu hören...und doch.
Ich schob alles, Stumpfstern, die Stimme nach hinten und wandte mich Amseljunges und Holunderjunges zu. Dieser Clan würde sie nur umbringen, ich musste sie vorher stark machen!
Schmunzelnd, mit wieder ruhiger Maske drehte ich mich um und versuchte mich zu erinnern, wo wir gewesen waren. Nur ein grünes Glimmen, ruhte noch ein meinen grauen Augen, ein letztes Anzeichen der brodelnden Kälte. Aber meine Geschwister verdienten Wärme.
"Nun wenn dich ein Nager angreift wird es vermutlich eher eine Ratte sein." meinte ich zwinkernd an Amseljunges gerichtet "Ratten sind in Gruppen durchaus recht gefährlich, wenn ihr gebissen werdet, geht unbedingt zur Heilerin. Aber auf unserer Insel gibt es eigentlich selten Ratten, vorallem keine ganzen Rudel. Die dreckigen Nager mögen Krähenfraß und Zweibeiner." erklärte ich "Aber an sich hast du auf jedenfall recht, bei der Jagd sollte man nicht vergessen, das es nicht nur die Beute gibt. Streuner, Füchse, Dachse und manchmal auch andere durchstreifen den Wald auch manchmal." meinte ich und kam dann auf Amseljunges zweiten Vorschlag "Beim Schleichen müsste ihr leise sein, jedes Blätterrascheln oder knackende Zweige alamiert eure Beute und verscheucht sie in den meisten Fällen. Eure Umgebung ist dabei aber nicht nur euer feidn, hinter Büschen, großen Steinen oder Baumstämmen werdet ihr von eurer Beute nicht gesehen." miaute ich und schaute dann zu Holunderjunges "Das wäre eine Möglichkeit nicht von der Beute entdeckt zu werden. Verschiedene Beutetieren bemerken euch teilweise unterschiedlich, Mäuse merken z.B. wenn ihr stark auftretet, aber auch hören, sehen und riechen können sie euch." miaute ich "Das ist auch ein weiterer Teil der Umwelt, die Sonne, der Wind, der Boden, alles hat einfluss, die Sonne kann euch blenden, der Wind trägt euren geruch und der Boden reagiert unterschiedlich auf eure Schritte....das gilt natürlich auch für die anderen Tiere. Gut dann kommen wir mal zum Schleichen!"
Ich ließ mich in das Jagdkauern fallen, vorsichtig schlich ich im Kreis, damit die beiden gut zugucken konnten, danns setzte ich mich wieder auf "Hm ich glaube so gut zum Vormachen bin ich wohl nicht, ich musste mir eine eigene Art des Schleichens aneignen um mein fehlendes Bein auszugleichen." erklärte ich ein wenig zerknirscht, natürlich musste mein bein mir wieder Probleme machen, aber das würde mich nicht aufhalten! "Ich schiebe mich immer ein wenig sehr nach vorne um mein Körpergewicht auf die Vorderpfoten zu verlagern, das müsst ihr nicht machen, ihr könnt euch gleichmäßiger bewegen und das Gewicht eueres Körpers besser gleichmäßig verteilen." meinte ich "Was natürlich nicht heißen soll, dass es unheimlich einfach ist." schnurrte ich herrausfrodernd grinsend "Na los versucht es mal."

[hört Steinstern, redet mit Amseljunges und Holunderjunges, zeigt ihnen Schleichen]

Erfreut lächelte der graue Kater und blickte seiner Gefährtin dann nach wie sie zu Nordpfote ging. Mit einem wohligen seufzen machte sich Steinstern auf den Weg zum Lagerausgang wo er sich nieder ließ und durch das Lager blickte. Es dauerte nicht lange bis Dunkelfeder wieder auf ihm zu kam. Mit einem nicken erhob sich der graue Kater, streckte die Glieder von sich und tapte langsam in den Wald hinein. Die Bäume spendeten schatten, eine gutes Gefühl nachdem sie erst durch Baumloses Gebiet gehen mussten.
Wachsam spitzte der graue die Ohren, ließ seine Blauen Augen wachsam umher gleiten und lauschte dem Rascheln von Beute. Das war ein gutes Zeichen. Die Beute war reichhaltig, allerdings manglte es ein wenig an Kriegern die die baldigen Schüler ausbilden könnten.

Tbc: Trockenes Flussbett – Grenze zwischen WindClan und FlussClan

Kur verwirrt musterte Amseljunges ihre Schwester, die leicht abwesend zu einem grauen Kater, Steinstern, blickte und ihre Miene sich... verdüsterte? Die schwarze zuckte kurz mit den Achseln und sofort hellte sich ihre Miene wieder auf, als Bernsteinregen wieder zu sprechen begann. Ratten? Das Kitten hatte schon mal von diesen Nagern gehört, auch wenn nicht so ausführlich wie jetzt von Bernsteinregen. Aufpassen auf andere Raubtiere, okay. Grinste die schwarze innerlich. "Glaubst du wir begegnen mal einem Fuchs oder Dachs?" Fragte Amseljunges neugierig.
Die kleine Kätzin drehte den Kopf zu ihrem Bruder als dieser auch etwas sagte. Leicht nickte sie und lauschte dann wieder der getupften Kätzin. Gierig sog sie alles in sich auf um eines Tages die beste Kriegerin des Waldes zu werden. Amseljunges trat einen Schritt zurück als ihre Halbschwester sich sinken ließ und lautlos im Kreis herum schlich. Bernsteinregen musste also anders versuchen zu schleichen wegen ihrem fehlenden Bein. Amseljunges hatte dies noch nie etwas ausgemacht. Bernsteinregen war ihre große Schwester und ein großartiges Vorbild und wehe dem der meinte sie wäre schwächer als der stärkste Krieger. Mit einem schelmischen Grinsen nahm die schwarze die herrausvorderung an, kauerte sich so hin wie die getupfte zuvor und versuchte nach vorne zu schleichen. Es war wirklich nicht so einfach wie es aussah. Das schleichen an sich, ging schon recht gut nur was das lautlose betraf war ein disaster. "Ich schätze mal bei meinem Schleichen würde sogar ein Dachs reisaus nehmen!" Meinte das Kitten gespielt frustriert und kauerte sich erneut auf den Boden.

[bei Bernsteinregen und Holunderjunges]

Meine Ohren hörten Steinfell bzw. wohl jetzt Steinstern zurückkommen, eigentlich hatte ich aber gehofft jemand anders zu hören. Aber wie schon so oft, war Aurajunges unauffindbar...vielleicht nahm sie mir die Ablehung unseres Vaters übel? Außer uns zu sagen, dass er unser Vater war, hatte er doch nichts getan, nicht einmal sein versprechen hatte er gehalten.
Aber wen kümmerte es, der Kater war nach seiner Offenbarung einfach genauso Bedeutungslos gewesen, wie vorher...Steinstern teilte Patrouillen ein und ich hob den Kopf. Eigentlich hätte das die Kätzin mit dem gefleckten Pelz machen sollen oder? Ein wenig irrtiert hörte, ich das Hibiskusblüte Jagen gehen sollte...vielleicht hatte der Graue die Absicht, meine Ziehmutter etwas abzulenken, aber das Herangehen, schien mir völlig falsch. Wenn sie wirklich jagen wollte, dann doch freiwillig und ohne den Zwang einer Patrouille? Jemanden, der sich um die Jungen kümmerte hatte Steinstern auch nicht bestimmt...wenn das mal gut ging.
Ich kam auch nicht ohne 'Spaß' davon, ich drufte auf Grenzpatrouille, natürlich mit meiner verlogenen Streunerhassenden. Ich war mir nicht sicher, ob ich froh seins ollte, dass Steinstern mitkam oder nicht...immerhin würde die schwarze Füchsin, weniger Zeit dazu haben, sich zu überlegen, wie sich mich aus dem Clan vergrualen konnte...andererseits war es eckelhaft der hässlichen Kätzin dabeizuzsehen, wie sie immer Steinstern fast bestieg...Geschmack hatte der neue Anführer des Flussclans definiv nicht. Haupptsache sie beließen es beim Fast-Besteigen. Mit Gänsehaut bei dem gedanken und ohne die fuchsherzige Katze zu beachten, trabte ich zu Steinstern und folgte ihm auf die Patrouille. Je eher das endete, desto besser...Frühstück wäre auch toll gewesen, aber ich wusste was Duneklfeder von der Vorstellung hielt ein Streuner wie ich könnte satt sein...dass hatte sie mir schon bei unserem ersten Training sehr deutlich gezeigt.
Ob meine Schwester mehr Glück mit ihrer Mentorin hatte? gerne hätte ich mit ihr darüber geredet...wie so vieles, dass ich eigentlich mit ihr tun wollte. Aber sie war nie da...es fühlte sich ein wenig einsam an, immerhin war sie der wichtigste Teil meienr Familie! Mit schlechter Laune legte ich den Weg zur Grenze zurück und hoffte das Aurapfote wenigstens bei meienr Rückkehr mal Zeit für mich hatte. oder es wenigstens etwas zu essen gab.

----> Trockenes Flussbett – Grenze zwischen WindClan und FlussClan

[folgt Steinstern auf die Patrouille]

Dunkelfeder sah ihrem Schüler mit schief gelegtem Kopf nach und schnippte unwillig mit dem Schwanz. Wenn man es genau nahm, war das Training mit Bernsteinregen ein Leichtes gewesen im Gegensatz zu diesem faulen Kater. Vor allem schien er auch noch irgendetwas gegen die Schwarze zu haben, was sie deutlich an seinem Benehmen ihr gegeüber bemerkte.
Nachdenklich blickte sie Nordpfote mit ihren silbergrauen Augen nach und war einen Moment lang versucht, ihm gar nicht zu folgen. So, wie er sich in letzter Zeit benommen hatte, verging ihr langsam die Lust, mit ihm zu trainieren. Sie wusste einfach nicht, wie sie es anstellen sollte, dass er etwas mehr Begeisterung zeigte. Wahrscheinlich war sie einfach die falsche Mentorin für ihn.
Leise seufzte Dunkelfeder und schüttelte den Kopf, ehe sie sich erhob und dem Rest ihrer Patrouille folgte. Selbst die Tatsache, dass Steinstern dabei war, ließ ihre Laune nicht besser werden.

tbc: Trockenes Flussbett - Grenze zwischen FlussClan und WindClan

Eulenjunges freute sich, als sie die Antwort von Streifenjunges vernahm. Was er sagte, war allerdings nicht so schön.
"Die Frischbeute wird deine Mama bestimmt trösten.", sagte die kleine Kätzin und rieb schnurrend ihre Wange an Streifenjunges Flanke. Ein zartes Lächeln stahl sich auf die Wangen der kleinen Tigerkätzin und ihr leuchtend türkisener Blick streifte den ihres Baugefährten.
"Sag mal, Streifenjunges? Ich glaube deiner Mama geht es besser. Sie will glaube ich aus dem Lager gehen. Hast du Lust zu spielen?"
Nebenbei hatte das kleine Junge gehört wie Steinfell...also nein, Steinstern zurück ins Lager gekommen war. Er strahlte etwas aus...etwas, das sich anfühlte wie die Aura eines Mächtigen.
Eulenjunges fühlte sich beschützt. Deshalb konnte sie auch wieder lachen und an solch lustige Sachen wie Spielen denken.
Noch immer lächelnd ließ sich die kleine sanftmütige Kätzin in Kauerstellung fallen und fuchtelte mit ihrer weißen Pfote nach Streifenjunges. Irgendwann erwischte sie den hübschen Kater und flitzte lachend davon. Man hörte ihre freudige piepsige Stimme: "Hab dich, du bist dran Streifenjunges!"
Das Lachen der spielenden Jungen klang durch das gesamte Lager.

[Spricht mit Streifenjunges, fordert ihn zum Spielen auf]

Out: Ich werde von nun an in der 3. Person schreiben
 
[Sprung]
 
Die graubraune Kätzin saß vor der Kinderstube und schaute sich mit ihren braungrünen Augen auf der Lichtung um. Sie musterte zuerst ihren Bruder Streifejunges der bei Eulenjunges war, dann flog ihr blick weiter über die Lichtung. Als sie erkannte das Amseljunges und Holunderjunges mit Bernsteinregen irgendwas übten, wen das stimmt, wollte sie zu ihnen.
Sie stand auf und lief mit ihren schlanken Beinen, leuchtfüßig über die Lichtung, bei ihnen Angekommen öffnete sie ihren Mund um etwas zusagen. Zuerst kam jedoch nicht hervor und sie schloß in wieder. Ich Blick ging zu Boden, dann doch auch schon wieder nach oben zu den drei Katzen.
"Was macht ihr?" fragte sie, sie. Ihre Mandelförmigen Augen schauten eine Katze nach der anderen an.
Sie stand aufrecht den Schweif halbgesengt aber auch etwas in die höhe. Ich Blick haftete an einer Stelle und so wartete sie auf die Antwort von einer der drei Katzen.

Frischer Wind durchwuselte Distelherz' Fell, als diese ihrer Schülerin tonlos folgte, zu einem naheliegenden, schattigen Plätzchen.
Einen Moment schwieg sie, genoss die Ruhe und dachte nach.
Der Tod des alten FlussClan Anführers hatte scheinbar viele mitgezogen, vor allem die, die Borkenstern als richtigen Anführer sahen. Die Schwarze dachte oft anders über den toten Anführer, denn ihr war klar das auch er nicht der perfekte Führer war. Manche Strategien waren ihm vielleicht oftmals logisch vorgekommen, obwohl das komplett falsch gedacht war. Doch an Borkensterns' Kraft und Stärke hatte sie niemals gezweifelt, schließlich war er ja nicht umsonst Anführer geworden.
Ein Sandkorn traf die Kriegerin am Kopf und riss sie schlagartig aus den Gedanken. Über Borkenstern konnte sie ja noch wann anders nachdenken, jetzt rief die Pflicht.
"ich habe dich hergeholt, weil ich mit dir über den Tod, insbesondere den von Borkenstern reden möchte.", miaute sie ernst gewollt. "Ich weiß, dass es dich und viele andere jüngeren Mitglieder des Clans schwer getroffen hat, aber es ist der Lauf der Dinge und alleine der SternenClan kann darüber entscheiden." Distelherz gab einen lauten Seufzer von sich und ließ sich auf den warmen Boden plumpsen, sodass sich eine große Staubwolke auftat.
Doch die Kriegerin ließ sich nicht viel Zeit und blickte hastig auf. Das Gespräch zwischen ihrer Schülerin und ihr wollte sie möglichst schnell beenden, um anschließend noch ihre Schwester ausfindig zu machen.
Ohne auf eine Antwort der Roten zu warten fuhr Distelherz fort: "Du möchtest vielleicht den Tod nicht so hinnehmen wie er ist, aber ändern kannst du nicht das was geschieht, sondern nur deine Einstellung. Denn ich denke ja nicht, dass du deine Zeit fürs Trauern um eine Maus verschwenden möchtest." Belustigt schnurrte die Kätzin, als wäre ihr der Ernst der Lage völlig unbekannt.
"Denke nicht an die Vergangenheit oder Zukunft, sondern lebe dein Leben in der Gegenwart. Hier und jetzt lebst du, also genieße jeden Atemzug." Distelherz leckte ihrer Schülerin sanft über den Kopf und deutete dann mit einem Schwanzschnippen, dass sie weitermusste.
Sie ließ ihren Blick durch Lager schweifen, in der Hoffnung, Schimmerseele zu finden. Aber vergebens, die schwarze Kriegerin war nirgends zu sehen.
Die letzte Möglichkeit wo sich ihre Schwester noch verstecken könnte, war der Kriegerbau. Ohne viel nachzudenken, sprintete die Kriegerin zur anderen Seite des Lagers und schlüpfte in den dunklen Bau. Ein paar katzen schliefen noch, aber das fell ihrer Schwester erkannte sie nicht.

[redet mit Rotpfote, sucht Schimmerseele]

Schweigend folgte ich Distelherz und blieb direkt vor ihr stehen. Doch ich hörte ihr nur zur hälfte zu. "Distelherz du verstehst nichts" miaute ich eisig und schnaubte wütend als se mir über den Kopf leckte. "Ich trauer nicht um eine maus" miaute sie scharf und etwas lauter. "Seit Borkenstern tod ist, hat meine Freundin keine Zeit mehr, es ist Blattlehre und dann erzählts du mir, was ich falsch verstehe. Du kapierst das nicht" während ich das sagte, traten mir Tränen in die Augen und ich wand mich um und rannte so schnell ich konnte in den Schülerbau. "Schwanenpfote. Wach auf" miaute ich leise und stubste die Schülerin sanft an. "Schwanenpfote, ich brauche deine Hilfe" rief ich und fing an zu weinen. Mit tränenüberströmten Gesicht drückte ich mich neben sie ins Nest und weinte leise vo mich hin, im erwarten, Schwanenpfote aufwachen zusehen.

Etwas verwirrt beobachtete Holunderjunges seine große Schwester, als diese ihren Blick zur Seite wand. Der Kater folgte den Augen von Bernsteinregen und betrachtete Steinstern, der ins Lager kam und die Patrouillen einteilte. Zu aller Verwunderung wohl teilte er Hibiskusblüte auf eine Jagdpatrouille ein, was Holunderjunges nicht wirklich gefiel. Seine Mutter hatte gerade erst ihren Bruder verloren und jetzt sollte sie schon wieder jagen?! Wie mäusehirnig war Steinstern denn?
Gerne hätte der Weiße mit dem schwarzen Flecken etwas gesagt, doch da sich Hibiskusblüte selbst nicht dagegen wehrte, hielt er auch lieber den Mund. Seine Mama würde schon wissen, was sie tun wollte, und aufpassen musste sie ja im Moment auch nicht auf sie. Bernsteinregen war ja schließlich auch noch da!
Also wandte Holunderjunges seine Aufmerksamkeit wieder zu Bernsteinregen. Es irritierte ihn zwar noch immer, warum seine große Schwester so...angewidert zu Steinstern geblickt hatte. Mochte er ihn nicht? Holunderjunges hatte zwar mitbekommen, dass sie etwas gegen Leopardenherz als Stellvertreterin hatte, aber hatte sie auch etwas gegen Steinstern? Da würde er sie später auf jeden Fall noch einmal fragen. Aber jetzt war ihm das Schleichen wichtiger.
Mit funkelnden Augen und gespitzten Ohren hörte der Kater zu und versuchte sich so gut wie möglich alles einzuprägen. Die ewigen Erklärungen langweilten Holunderjunges zwar, aber er konnte sich denken, dass diese notwendig waren, weshalb er nicht meckerte.
Als Bernsteinregen ihnen aber das Schleichen vormachte, sah er noch etwas genauer hin. Sie erklärte zwar, dass sie wegen ihrem fehlenden Bein etwas anders schlich, aber für ihn sah ihr Schleichen überhaupt nicht anders aus.
Kurz wartete er, während Amseljunges sich am Schleichen versuchte. Haseljunges schien nun auch endlich wach zu sein und kam zu ihren Geschwistern. Holunderjunges sah zu seiner Schwester und schnippte mit dem Schwanz. “Bernsteinregen zeigt uns, wie man schleicht!“, erwiderte er auf ihre Frage hin, ehe er sich selbst auf den Boden kauerte. Er positionierte seine Pfoten leicht und versuchte, sein Gewicht – wie Bernsteinregen gesagt hatte – gleichmäßig zu verteilen. Zwar gelang es ihm nicht sofort und das Gleichgewicht zu halten wurde schwierig, doch in ihm steckte ein Kämpfer, weshalb er nicht aufgab.
Irgendwann konnte er sein Gleichgewicht halten und tappte ziemlich langsam, dafür aber viel leiser als Amseljunges voran, den Blick stur auf einen Kiesel vor sich gerichtet.

[beobachtete Bernsteinregen, hört zu, antwortet Haseljunges, versucht zu schleichen]

Holunderjunges war der erste der drei die ihr eine Antwort gab. Die Augen der Kätzin weiteten sich ein wenig und sie starte auf ihren Bruder, der das schleichen wohl gerade versuchte.
Ihr braungrüner Blick glitt weiter zu Bernsteinregen, ob sie es ihr auch erklären würde wie das schleichen geht, oder hat sie wohl keine Lust es noch einmal zu erklären.
Die noch kleine Kätzin ging etwas weiter um näher bei Bernsteinregen zu stehen, da fragte sie mit ruhiger Stimme "Kannst du mir auch erklären wie das schleichen geht?" doch etwas bebte ihre Stimme auch.
Sie setzte sich hin und ihr Schweif glitt hin und her, wärend sie ihre beiden Geschwistern zusah, wie sie das schleichen versuchten. Sie wusste zwar nicht genau wie es richtig ging aber bei ihrem Bruder Holunderjunges sah es gar nicht so schlecht aus.

[fragt Bernsteinregen, sieht ihrem Bruder zu]

Out : Steige doch wieder auf 1. Person um.

Die kleine Kätzin rieb ihren Kopf an meiner Flanke und das zauberte mir ein kleines Lächeln ins Gesicht.
Dann meinte sie meiner Muttwer ginge es schon besser und sie würde aus dem Lager gehen. Dann war alles gut und wir konnten spielen.
Steinstern war wohl schon zurückgekehrt, aber er ging weg auf Patrouillie. Konnte mir ja auch egal sein.
Eulenjunges lächelte und fuchtelte mir ihrer weißen Pfote vor meiner Nase rum, woraufhin ich auch lächelte. Als sie mich schließlich traf, stieß ich ein kleines Piepsen aus und rannte ihr hinterher. Nach einigen hin und her Gerenne und lautem Gelächter hatte ich sie schließlich gefangen und miaute lachend : ,,Jetzt bist du wieder dran." , und rannte lachend davon.

Dieses Spiel begann der kleinen Kätzin richtigen Spaß zu machen. Sie und Streifenjunges flitzten durch das gesamte Lager und ihr glockenhelles Gelächter trug der Wind hoch hinaus.
Gerade als Eulenjunges zwischen den Beinen eines Kriegers hindurch geflitzt war, kam Streifenjunges um die Ecke geschossen und erwischte sie.
Sie lachte.
"Hey. Aber nicht lange! Warts nur ab!"
Die weiße Kätzin machte eine etwas unelegante Drehung und landete dabei ebenso unelegant auf ihrem Hinterteil. Auch wenn die Getigerte kurz erschrak, sie stand sofort auf und nutzte den Überraschungsmoment um sich auf Streifenjunges zu stürzen.
Naja, stürzen war übertrieben. Eulenjunges versteckte sich hinter der Kinderstube. Und als der lachende Streifenjunges vorbei gerannt kam, sprang sie ihm auf den Rücken und warf ihn um. Lachend rollte die kleine Kätzin mit ihrem Baugefährtin über den Boden.
Was war das doch für ein Spaß!

[spielt mit Streifenjunges]

Gespannt wartete die ältere Kriegerin auf eine Antwort ihrer Schülerin, die sich recht lang hinauszögerte, doch Distelherz war nichtungeduldig. Viel mehr wollte sie der Roten Zeit zum Nachdenken geben. Doch diese schien sie nicht für sinnvolle Dinge zu nutzen, anstatt der Schwarzen nett zu antworten, blaffte Rotpfote Distelherz wie das letzte Junge an. Die Kriegerin stand erschrocken da, konnte die Worte ihrer Schülerin nicht glauben. Wie ein Dorn stachen die eiskalten Wörter in ihr herz. Niemals, nicht einmal im Traum hätte sie sich so eine Reaktion von der Roten vorstellen können, schließlich sollte Rotpfote in diesem Alter eigentlich schon gelernt haben, dass man so nicht mit älteren Kriegern umgeht. ´
Genauso schnell wie sie gekommen war, verschwand die Schülerin auch wieder. Wortlos ohne etwas zu erwähnen. Das einzige was Distelherz ein Zeichen gab, waren ihre Tränen durch strömten Augen, mit denen sie die Kriegerin ansah. "Rotpfote. Bleibe gefälligst hier.", zischte sie ruhig, aber Rotpfote war schon im Schülerbau verschwunden. Distelherz blickte sich noch einmal um und trabte dann langsam ihrer Schülerin hinterher. "Rotpfote. Dir ist schon klar, dass man so nicht mit Kriegern redet, vor allem nicht mit seinen Mentoren." Vorsichtig zog die Schwarze Rotpfote vom Schülerbau weg. "Schwanenpfote kann warten. ich möchte das du dich jetzt für dein rücksichtsloses Verhalten entschuldigst." Streng blickte sie mit ihren blauen Augen tief in Rotpfotes' Gesicht und seufzte laut. Diese Verhalten sollte nicht unbestraft bleiben.

Ich stand im Schülerbau als mich Distelherz zurückbat. "Aber" ich verstummte den das Gesicht meiner Mentorin Ließ keinen wiederspruch zu. Ich schnaubte wütend und miaute dann mit eisiger stimme" ich entschuldige mich ja, aber ich muss erst nachdenken, denn jetzt wieß ich noch nicht, ob ich mich wirklich entschuldigen sol!" Ich war völlig durcheinander. mit Tränen in den Augen miautich die bestimmten Worte:" es tut mir leid" Ganz ernst Klängen sie nicht, abgerichtet wollte auch nicht immer die kleine Schülerin sein. jetzt fühlte ich mich stark.

Nachdem ich Eulenjunges erwischt hatte rannte ich schnell weg und versuchte mich klein und unsichtbar zu machen. Doch weil ich wusste das Eulenjunges nur darauf wartete, dass ich wieder aus meinem Versteck kam, tat ich ihr den Gefallen und rannte lachend davon.
Während ich an der Kinderstube vorbei lief, bemerkte ich einen grau-weißen Fellball, der sich auf meinen Rücken stürzte. Ichfiel um und begrub die zarte Kätzin unter mir. Ich hatte Angst sie zu erdrücken und so stand ich schnell wieder auf.
Betroffen fragte ich : ,,Hab ich dir weh getan ?" Ich wollte ich gar nicht wehtun, sie war doch meine Freundin !

Out : Sorry, dass es so kurz geworden ist.

"Hm möglich." überlegte auf Amseljunges Frage hin "Dachse sind zwar nicht egrade bekannt dafür, gerne baden zu gehen, aber so weit ist es bis zu unserer Insel nicht. Ein Fuchs ist wohl wahrscheinlicher." dann fiel mir ein, dass ich eigentlich nicht genau wusste, ob die kleinen, wussten, wie das Flussclanrevier aussah. Aber das konnte man ja später nochmal besprechen, das Schleichen hatte jetzt vorrang.
"Das Schleichen braucht etwas Übung, aber keine Sorge, jeder Katze ist quasi angeboren, Schleichen zu können, als Flussclankriegerin wirst du alleridngs besser schleichen können als ein Hauskätzchen, die das nur zum Spielen betreiben." meinte ich. "Versuch es einfahc nochmal, wenn das Gesamte dir zu kompliziert ist, versuch vielleicht erst die Vorderpfoten möglichst leise aufzusetzen. Lass dir auch ruhig Zeit, das Tempo kommt später dazu." riet ich meiner schwarzen Halbschwester.
Haseljunges kam zu uns rüber, auf ihre Frage antwortete ihr schon Holunderjunges, der sich daraufhin auch am Schleichen versuchte. Er war deutlich langsamer als seine Schwester, war aber auch schon leiser. "Versuch deine Hüften zu nutzen, dann sind die Bewegungen mit deinen Hinterbeinen geschmeidiger und flüssiger, aber nur mitbewegen nicht mit dem Hintern wackeln, das ist im Unterholz eher kontraproduktiv." miaute ich mit einem Grisnen, bevor ich mich Haseljunges zuwand. Sie schien auch Schleichen zu wollen.
"Du kannst gerne mitmachen, deine Geschwister haben mit dem Üben auch erst gerade angefangen. Wenn du willst kann ich dir kurz vormachen, wie ich schleichen, aber dabei musst du bedenken, das du ein bein mehr hast. Du könntest auch versuchen, einfach nachzumachen, was deine geschwister machne, ich sag dir, dann was du anders machen sollst." bot ich der graubraunen Kätzin an.

[redet mit Amseljunges, Holunderjunges und Haseljunges]

Waldjunges saß im Eingang der Kinderstube. Ihre waldgrünen Augen musterten alles und jeden in ihrem näheren Umfeld so genau, als ob sie versuchte, die Gefühle sehen zu können. Ihre Schwester, Eulenjunges tollte mit einem Jungen aus Hibiskusblütes Wurf,  herum. Ihren Gesichtern nach schloss die kleine Katze, dass sie sehr viel Spaß hatten.
Ein leiser Seufzer entfuhr ihr. Sie war hin- und hergerissen. Einerseits würde sie gerne mitspielen, andererseits könnte es ihrer Schwester nicht so sehr gefallen. Waldjunges konnte es nicht verhindern, einen weiteren Seufzer auszustoßen. Ich lass es besser bleiben, dachte sie. Ein leichter Luftzug bließ ihr durchs Fell und ihre Mutter, Seefell, setzte sich neben sie.
Wortlos kuschelte das Junge an ihre Mutter und vergrub ihr Gesicht im weichen Brustefell. Manchmal wünschte Waldjunges sich, noch ein kleines, fast neugeborenes Junges zu sein, aber bald war sie soweit, Schülerin zu werden. Wen ich wohl als Mentor kriegen werde ?