WindClan-Lager

Soviel war passiert. Blutpfote hatte mitbekommen, das zwei Kätzin geworfen hatten. Das hieß war neuen Nachwuchs für den Clan, doch wirklich Interesse konnte Er nicht aufbringen. Es waren nicht seine Jungen. Es waren nicht die Jungen von Abendglanz und Ihm. Er wandte seinen Blick ab. Pure Kaltherzigkeit spiegelte sich In den zweifarbigen Augen wieder. Eisstern, seine Mutter, war nicht Mal fähig Ihm einen neuen Mentor zuzuteilen. Es war schon schlimm genug, das er noch kein Krieger werden konnte. Er legte seine Ohren an. Abendglanz..

Eichenblatt saß neugierig vor der Kinderstube und versuchte einen Blick auf die beiden
neuen Königinen zu erhaschen. Sie erkannte zwischen den Katzen Phönixfeder, die gerade dabei war ihre Jungen zur Welt zu bringen.
Schleierpfote, die daneben lag, hatte es anscheinend schon hinter sich.
Lächelnd trat Eichenblatt wieder beiseite, um für alle die raus- oder reingehen würden
Platz zu machen.

Feuerfaust wollte es nicht zugeben, aber Er war unglaublich neugierig auf die Jungen. Vielleicht war ein hübsches Girl dabei? Man konnte nie wissen. Aber die Kitten wären wohl ein wenig Jung für Ihn. Er wandte sich ab und schüttelte trostlos seinen Kopf. Konnte man nichts machen. Musste er eben weiter nach heißen Girls suchen. Er stapfte zum Frischbeutehaufen und nahm sich eine magere Maus. Er zog die Augenbrauen hoch. Das sollte es sein? Ein bisschen wenig, oder nicht? Nun, auch das musste eben reichen. Er wandte sich erneut ab und trabte zum Lagerrand, wo er sich fallen ließ und seine Beute anstarrte, "So, Boy. I don't mean to be pushy, but you are too skinny." Er seufzte und biss herzhaft In das knöchige Ding vor seinen Pfoten.

Eichenblatt sah auf den Frischbeutehaufen, als sich plötzlich jemand etwas davon nahm. Sie ließ ihren Blick grob an der Katze entlang schleifen und erkannte schnell, das es Feuerfaust war. Sie seufzte.
Er sollte lieber jagen gehen, als nur zu fressen.
Sie selber stellte sich auf ihrelangen Beine und lief zum Ausgang. Sie sah zurück und überlegte, ob sie jemanden mitnehmen sollte. Da nur Feuerfaust anscheinend ncihts besseres als fressen zu tun hatte, trabte sie zu ihm und kauerte sich eine Schwanzlänge vor ihm hin.
,,Kommst du gleich mit ein wenig jagen? Phönixfeder und Schleierpfote werden was zu fressen gebrauchen können. Ich kann mir nämlich gut vorstellen, dass sie HUnger haben." still hoffend er würde vielleicht ja sagen blieb sie in ihrer kauernden Haltung.
,,Du darfst natürlich zuende fressen." fügte sie noch schnell hinzu.

Feuerfaust hob seinen Blick ein Stück und blickte In die Augen der Kätzin, dessen Name Ihm gerade nicht einfallen wollte. Wie war er noch gleich? Gott, er wollte nicht unhöflich rüberkommen. Das kam bei Ladys nicht gut an. Für einen Moment blieb er stumm. Ach, doof auf den Namen, "Ah, Darling. Yeah. Lass mich zu Ende essen." Er legte einen Zahn zu beim Essen, schlang das magere Stück Fleisch hinunter und sprang auf die Pfoten, "Let's go." Schnurrte er vergnügt. Er liebte es, seine Kammeraden mit Englisch zu verwirren. Seine damalige Mühe machte sich bezahlt. Er trabte zum Lagereingang und wandte seinen Kopf über die Schüler, "Where-," Er schüttelte sich, "Ich meine, wohin?"

Eichenblatt erhob sich wieder und trabte an seine Seite.
,,Du bist ein merkwürdiger Kater Feuerfaust." mauzte sie vergnügt und überlegte schnell.
,,Lass uns doch zum Moorland." Sie strich an ihm vorbei und eilte dann los.

----> Moorland

Belustigt schmunzelte der Kater und schnipste mit dem Schweif, "I know, Babe." Er drehte sich einmal Im Kreis und folgte der Kätzin mit großen Schritten. Eigentlich hatte er Ja noch Hunger... Er warf einen Blick zurück zum Frischbeutehaufen, wo die magere Beute Ihn förmlich anlächelte. Hatte er sich verhört, oder hatte die Beute nach Ihm gerufen? "I will come and get you!" Flüsterte er dem Haufen zu, wandte sich wieder um - um nicht gegen Irgendwas zu laufen - und preschte davon.

Tbc: Moorland

First Post

Ich stand auf und lief auf die Lichtung.
Da sah ich mich zuerst um ehe ich zum Frischbeutehaufen ging.
Da nahm ich mir ein kleines Kanninchen setzte mich ein paar
schwanzlängen entfernt, kaurte mich hin und fing an zu essen.
Ich nehme mir vor vieleicht naher Jagen zu gehen. Oder sonst was.

First Post

Zuerst war da nur das Nichts. Obwohl man es nicht als Nichts bezeichnen konnte. Es war einfach wohltuende Wärme. Doch plötzlich kam Leben in die Sache. Es schaukelte und ich wurde herausgesaugt.
Plötzlich fand ich mich irgendwo im kalten wider. Ich fing an an zum wimmern, zu zittern und gab klägliche Laute von mir. Ich wollte zurück in die Wärme. Dorthin wo ich schon immer gewesen war. Ich fing an zu krabbeln und stieß dabei gegen weiche Gestalten. Sie waren so wie ich. Auf einaml merkte ich, das sie sich bewegten. Vor und zurück. Ich wusste auch, wieso. Ein süßlicher Duft umfing mich. Ich tauchte ab in der Wolke und suchte den Umsprung. Ich stieß auf etwas weiches und beschloss auc was von dem Zeug zu probieren. Es rann mir warm die Kehle runter und ich trank gierig weiter.

First Post

Mit geschlossenen Augen stand ich auf. Ich wollte irgendwie nicht sehen. Was da draußen war. Aber ich öffnete sie trotzdem. Wenn auch zögerlich. Nicht mehr schlaftrunken, begann ich mir den Pelz zu lekcen. Weniger dafür, um mich zu putzen, eher weil mir kalt war. Meine Schnurrhaare zuckten und ich schob mich durch den Ausgang des Kriegerbau. Mein Magen fing an zu Knurren und ich schlug sofort dden Weg zum Frischbeutehaufen ein. Dort nahm ich mir eine magerne Maus und verspeiste sie. Ich sah Abendkralle. Ein wenig zögerlich sagte ich : ,, Hast du vielleicht Lust zum Jagen ? " Eigentlich ein wenig unlogisch, dass ich fragte, weil wir uns nicht kannten, aber mehr als nein sagen konnte er nicht.

Ich verspeiste mein Kaninchen in ein paar bissen. Dann kam plötzlich Funkenblüte und fragte mich ob ich lüsst hätte zu jagen. Habe ich lust zu jagen?! Hatte ich mir doch eigendlich sowiso vorgenommen. Wieso den auch nicht mit Funkenblüte?! "Ja das habe ich." antwortete ich knap aber jedoch ruhig. Als ich mein Kaninchen aufgegsassen hatte setzte ich mich auf und leckte mir den Pelz wärend ich auf die antwort von Funkenblüte wartete...

Lichtertanz beobachtete das Geschehen in der Kinderstube nur aus der Ferne. Wenn er jetzt in die Nähe der Jungen oder der beiden Königinnen kam, war die Gefahr einfach zu groß, dass sich irgendjemand ansteckte. Auch, als Phönixfeder das Bewusstsein verlor, griff ich nicht ein, sondern sah zu Kleeblatt. “Lass sie erst einmal, bis sie von selbst wieder aufwacht. Beobachte aber ihre Atmung und ihren Herzschlag, um schlimmeres zu verhindern. Sie sollte bald wieder zu Bewusstsein kommen“, erklärte ich meiner Schülerin vom Eingang der Kinderstube aus, ehe ich eilig den Kopf abwandte. Erneut wurde ich von einem kräftigen Hustenanfall geschüttelt und rang einen kurzen Moment nach Atem. Mein Pelz glühte mittlerweile und mein Blick war glasig. Ich wusste, dass es bald so weit sein würde, das Fieber war noch gestiegen. “Hol am besten schon mal etwas Wasser und jeweils ein Stück Frischbeute für Phönixfeder und Schleierpfote. Sie müssen wieder zu Kräften kommen“, setzte ich noch hinzu, ehe ich mich abwandte. Mein Herz schlug nun noch schmerzhafter gegen meine Brust und zog sich bei jedem Schlag zusammen. Langsam schleppte ich mich zurück in den Heilerbau und ließ mich dieses Mal in meinem eigentlichen Nest fallen, nicht in meinem Krankennest. Ich wollte hier, zwischen all meinen Kräutern sterben. Mein Reich.
Mit jeder Sekunde, die ich hier lag, spürte ich, wie mein Atem langsamer wurde, mein Herz kaum mehr schlug. Ich hatte nicht mehr die Kraft, meine Augen offen zu halten, und wollte auch nicht mehr. Wieso hätte ich auch noch weiterleben sollen? Mein Clan hatte nun eine starke, neue Anführerin und eine junge Heilerin. Mich würde keiner mehr brauchen. Mit der Geburt hatte Kleeblatt nun auch noch das Letzte gelernt, was ich ihr hatte zeigen wollen. Sie war so weit, ohne mich den Clan zu versorgen. Ich bin so stolz auf dich..., dachte ich und lächelte. Ja, ich war bereit zu sterben. Ich würde alle vermissen, ja, aber ich würde auch über meinen Clan wachen können. Jetzt und für immer.
Mit einem Lächeln auf den Lippen tat ich meinen letzten Atemzug, ehe mein Herz aufhörte zu schlagen. Mein Körper erschlaffte und ich war...tot...

Nur einen Augenblick später konnte ich die Augen wieder öffnen und fand mich auf der Lichtung unseres Lagers wieder. Um mich herum war alles wie noch vor ein paar Minuten, das geschäftige Treiben in der Kinderstube war noch immer das Gleiche. Doch sie würden mich nicht mehr sehen. “Sie wird eine großartige Nachfolgerin für dich.“ Bei den Worten zuckte ich zusammen und wandte mich herum. Sofort erblickten meine Augen Haselblüte, die regelrecht vom Himmel herabgeschwebt kam und auf mich zulief. Leise seufzte ich und nickte langsam. “Ich weiß, trotzdem werde ich sie vermissen" , erwiderte ich und sah wieder zu meiner Schülerin. Haselblüte trat derweil neben mir und sah mit mir gemeinsam auf die Jungen hinab. "Du kannst sie ja besuchen, so wie ich dich in deinen Träumen besucht habe", erwiderte die braune Kätzin und wandte sich dann ab. Ich wusste, dass wir nun zum SternenClan gehen würden. Zuvor aber schlich ich in meiner unsichtbaren Gestalt noch in die Kinderstube und strich mit meinem Schwanz über die Körper der neugeborenen Jungen. "Ich habe ein Auge auf euch...und auch auf dich... Bei den letzten Worten berührte ich Kleeblatt an der Wange, ein zärtlicher Kuss zwischen zwei Seelenverwandten. Dann wandte auch ich mich ab und folgte Haselblüte...



OUT: Was Besseres bekomm ich grad nicht zusammen D:

,, Ja das habe ich ", sagte er. Ich blickte ihn an. ,, Wie wärs mit den Katzenfelsen ? " Ich legte mir über die Schnauze. Meine Maus hatte ich nun zu Ende gegessen und verscharrte sie. Dann blickte ich Abendkralle fragend an. Unauffällig beobachtete ich ihn. Er sah nicht schlecht aus. Das musste ich zugeben. Aber er war nicht mein Typ . . . oder doch ? Aber ich könnte mich nie in ihn verlieben. Glaubte ich zumindest. Mein Blick wanderte weiter, bis zu seinen Augen. Seine fesselnden Augen. Ich blickte verlegen auf den Boden. Das Herz schlug mir bis zum Hals und ich wurde innerlich rot. Mist ! Jetzt hatte er mich beim Beobachten erwischt.

Bei den Katzenfelsen?! Ich überlegte... Eigendlich ist es schon gut. "Ok dann gehen wir zu den Katzenfelsen." antwortet ich auf ihre frage. Ich sah sie aus schmalen Augen an. Dan blickte sie auch ihre Pfoten. Hat sie mich beobachtet?! Oder habe ich was falsch gemacht?! Ich stand auf und blickte zu ihr "Na dann mal los." sagte ich. Dann lief ich zum Lagerausgang und dan richtung Katzenfelsen. Doch ich blickte nach hinten um mich zu vergewissern ob sie mir folgt...

---> Katzenfelsen

,, Gut , dann lass uns gehen " , sagte ich und stand auf. Ich folgte ihm Richtung Lagerausgang. Er sah sich nicheinmal um. Wahrscheinlich nach mir. Ich wedelte mit de Schweif, um ihm zu zeigen, dasss ich nachkam. Dann verließ ich das Lager entgültig und preschte los. An Abendkralle vrobei zu den Katzenfelsen. Diesmal schaute ich mich nach ihn um, um zu sehen ob er mitkam. Da ich mich vergewissert hatte, dass er mithielt, legte ich noch einen Zahn zu.

tbc : Katzenfelsen

Ich hörte, wie Lichetrtanz mir Ratschläge zu rief...und wie er von Husten durchgeschüttelte wurde. Es war nicht gerade hilfreich, mich auch noch um ihn sorgen zu müssen, manchmal benahm er sich wirklich so, als wollte er gar nicht gesund werden.
Ich durfte mich jetzt nicht ablenken lassen, ich vergrub meine Nase in Phönixfeders Fell und horchte an ihrer Brust. Die Temperatur ist in Ordnung und der herzschlag auch angemessen... überlegte ich und sah dann zu Sturmpelz, der wohl der vater der Jungen war "Kannst du ein wenig auf Phönixfeder aufpassen? Versuch sie und die Jungen ein wenig zu wärmen, sie hat viel Kraft verbaucht." erklärte ich und wandte mich dann wieder Schleierpfote zu.
Auch ihr steckte ich die Nase ins Fell und zuckte alamiert mit den ohren, sie war kalt. Die Himbeerblätter hatte sie anscheinend auch noch nicht gefressen. Da Falkenpfote immernoch wie angewurzelt ind er gegend rum saß, legte ich mich neben die Königin, in der Hoffnung sie ein wenig zu wärmen. Einen letzten Versuch wollte ich noch unternehmen, sie zu erreichen "Schleierpfote, hörst du mich? Du musst di Himbeerblätter essen." drängt ich.
Ich wollte es vermeiden, sie zwingen zu müssen...Vielleicht sollte ich dann vorler auch noch stärkende Kräuter holen, damit sie wieder auf die beine kommt? Unsicher betrachte ich die junge Köningin und fasste den Entschluss. Ich stand wieder auf "Falkenpfote leg dich neben Schlierpfote und die Jungen, du musst sie wärmen." miaute ich dringlich und hoffte, das der Schüler endlich mal reagierte.
Eilig verließ ich die Kinderstube und rannte zum Heilerbau, ich konnte Lichtertanz riechen, hatte aber keine Zeit mich geade um ihn zu kümmern, ich musste so schnell wie möglich zur Kinderstube zurück. Zumal lichtertanz auch zu schlafen schien...
Ich schwankete kurz zwischen Geiskrautblättern und Rosmarin, aber ich wollte Lichtertanz keinesfalls aufwecken, wenn er sich endlich mal Ruhe gönnte. Rosmarin, es ist auch gut für den Kreislauf! entschied ich und lief damit zurück zur Kinderstube. Die Himbeerblätter waren noch unangetastet und ich verkleinerte auch den stark duftenden Rosmarin und mischte ich zu den Himbeer blättern. "Schleierpofte?" fragte ich nocheinmal mit klopfendem Herzen. Vielleicht wekcte sie der starke Geruch des Rosmarins nochmal auf, sonst blieb mir wirklich nichts anderes ürbig...

Ich hörte das eifrige Treiben in der Kindestube und beschloss, mal vorbeizuschauen. Vielleicht kann ich helfen. Das hoffte ich zumindest. Aber tief in meinem Inneren war da noch ein anderer Grund. Vielleicht gibt es dort ganz zufällig ein einsames Junges ohne Mutter, um das ich mich kümmern kann? So sahen jedenfalls meine Träume aus. Aber ich wusste, das das unmöglich passieren würde. Trotzdem schob ich mich zaghaft in die Kinderstube und traf dorrt auf zwei Königinnen, die gerade geworfen hatten, eine Heilerin , zwei besorgt aussehende Kater und eine Menge piepsender Junge. Ich dachte, es ist am besten, vorher zu fragen, bevor man etwas unternimmt,deshalb wandte ich mich der Heilerin zu : "Kann ich helfen?" Sie sah ziemlich fertig aus, und ich hoffte, sie würde meine Hilfe annehmen.

<--- Katzenfelsen

Wärend des weges hat sie mich überholt. Was mir eher wenig ausmacht. Im Lager angekommen lief ich an ihr vorbei zum Frischbeutehaufen. Da legte ich meine Beute ab und setzte mich einpaar schwanzlängen entfernt hin. Die jagt war eigendlich ganz gut... Eigendlich sieht Funkenblüte garnicht so schlecht aus... Vor allem ihre Augen... Ich schütelte meinen Kopf um diese gedanken zu vergessen. Ok vergessen werde ich diese Gedanken nie... Dan schaute ich zu Funkenblüte... Was sie nun machen wird? Oder was ich nun machen werde.

Sie spürte einen warmen Körper. Doch keine zwei Sekunden wpäter verschwand er wieder und eine andere Wärmequelle legte sich neben mich. Eine angenehme Wärme durchströmte Ihren Körper und eine wsanfte, helle Stimme redete auf sie ein. Die Schwärze um sie herum legte sich. Schleierpfote öffnete langsam die Augen. Neben Ihr stand Kleeblatt. Sie mischte Kräuter an. Sie wandte Ihren Kopf ein Stück weiter. Falkenpfote lag neben Ihr, mit besorgter Miene. "Kleeblatt? Falkenpfote?" Fragte sie mit noch leicht rauer Stimme. Sie blinzelte kräftig und wandte den Blick weiter runter. Es war das erste Mal, das sie Ihre Jungen zu Gesicht bekam. Vier wunderschöne Kitten.

Pp: Moorland

Er drosselte sein Tempo, als er Im lager ankam. Er steuerte garnicht erst auf den Frischbeutehaufen zu, sondern legte sich erneut an den Rand des Lagers. Er legte den Hasen zwischen seine Vorderpfoten und schnupperte daran. Roch komisch. Irgendwie verfault. Eben nicht so frisch wie Im Sommer. Er zuckte gleichgültig mit den Schultern und schlug seine Zähne In das magere Fleisch.

Erst, als mich Kleeblatt ein zweites Mal ansprach, schreckte ich hoch und sah die schwarz-weiße Heilerin blinzelnd an. Kurz verharrte ich noch so, ehe ich mich komplett fing und entschlossen nickte. Ich nahm ihren Platz an der Seite von Schleierpfote ein und drückte mich so eng an ihren Körper, wie es ging. Dabei behielt ich unsere Jungen zwar im Blick, doch im Moment galt meine Aufmerksamkeit Schleierpfote, die noch immer völlig weggetreten war. "Schleierpfote, Liebste, komm zu dir. Du darfst mich jetzt nicht alleine lassen. Ich liebe dich doch!", murmelte ich ihr ins Ohr und presste meine Nase auf ihre Stirn.
Im nächsten Moment kam endlich wieder Leben in den Körper der grau-weißen Kätzin. Sofort begannen meine Augen zu funkeln, als sie sich von Kleeblatt zu mir drehte. Oh man, jetzt heulte ich schon fast! Aber sie war es mir wert. Sanft drückte ich meine Nase nun auf ihre und sah ihr tief in die Augen. "Dem SternenClan sei Dank, dass es dir gut geht. Ich hatte solche Angst um dich!", maunzte ich mit tränenerstickter Stimme und begann unwillkürlich zu schurren. Gott, ich benahm mich wie ein liebeswütiger Kater!

Immer weiter trank ich das leckere Zeug, bis ich glaubte, ich müsse platzen. Erst jetzt hörte ich auf und ließ das komische, weiche Ding los, aus dem das Essen bekommen war. Kurz schmatzte ich genüsslich und fuhr mir wie von selbst mit der winzigen Pfote über die Schnauze, ehe ich mit weitaufgerissenem Mund gähnte. Ja, so gefiel mir die Sache schon besser. Meine Geschwister waren wieder direkt neben mir, das weiche, große Ding spendete eine angenehme Wärme und gab sogar noch was zu Essen her. So konnte man doch leben. Zufrieden schnurrend rollte ich mich ein und kuschelte mich noch tiefer in das Bauchfell von Mama, sodass ich für die anderen um uns herum fast schon unsichtbar wurde dank meines roten Fells. Aber das war mir eigentlich egal. Jetzt wollte ich nur noch schlafen.

Vertretung für Eisstern

Nachdenklich und besorgt wiegte Eisstern den Kopf. Auch wenn sie Phönixfeders Entscheidung hart getroffen hatte, musste sie sich um den Clan kümmern. Bedacht bestieg sie den Hochfels und rief laut nach ihrem Clan.

"Seid gegrüßt!", maunzte sie und hob den Kopf, um über ihren Clan zu schauen. "Phönixfeder und Schleierpfote haben ihre Jungen geboren und unsere Kinderstube ist seit langer Zeit so gefüllt wie nie zuvor. Aus diesem Grund und natürlich, weil ihre Zeit gekommen ist, freue ich mich darauf unseren Nachwuchs zu ernennen!"
Sie ließ ihre Augen zu den ältesten Jungen und Schülern schweifen, ehe sie fortfuhr.
"Falkenpfote, komm herauf. Du hast fleißig trainiert und dem WindClan kriegerhaft gedient. - Somit rufe ich, Eisstern, Anführerin des WindClans, meine Kriegerahnen an und bitte sie, auf diesen Schüler herabzublicken. Er hat hart trainiert, um euren edlen Gesetzen gehorchen zu können, und ist nun bereit, ihren Weg als Krieger zu gehen. Falken, versprichst du, das Gesetz der Krieger einzuhalten und den Clan zu beschützen und zu verteidigen, selbst mit deinem Leben?"
Ernst, aber wohlwollend beobachtete sie das Nicken des Katers und seinen Schwur.
"Dann gebe ich dir, mit der Kraft des SternenClans, deinen Kriegernamen. Falkenpfote, von diesem Augenblick an wirst du Falkenherz heißen. Der SternenClan ehrt deinen Mut und deine Treue und wir heißen dich als vollwertige Krieger im WindClan willkommen."
Nach dem respektvollen Lecken des Kriegers, entfernte er sich und Eisstern konnte sich dem nächsten Schüler zuwenden.
"Blutpfote. Ich weiß, dass dich der Verlust deiner Mentorin getroffen hat, doch genau wie Falkenherz bist auch du bereit, deinen Kriegernamen zu erhalten. – Ich, Eisstern, Anführerin des WindClans, rufe meine Kriegerahnen an und bitte sie, auf diesen Schüler herabzublicken. Er hat hart trainiert, um euren edlen Gesetzen gehorchen zu können, und ist nun bereit, ihren Weg als Krieger zu gehen. Blutpfote, versprichst du, das Gesetz der Krieger zu achten, den Clan zu beschützen und zu verteidigen, selbst mit deinem Leben?"
Der Schüler, den sie selbst so ins Herz geschlossen hatte, zögerte nicht: "Ich verspreche es."
Eisstern nickte und schluckte fest, ehe sie fortfuhr: "Dann gebe ich dir, mit der Kraft des SternenClans, deinen Kriegernamen. Blutpfote, von diesem Augenblick an wirst du Blutkralle heißen. Der SternenClan ehrt deine Kraft und deine Intelligenz und wir heißen dich als vollwertige Krieger im WindClan willkommen."
"Torfpfote und Elfenpfote. Auch ihr beide seid soweit, dass ihr eure Ausbildung abgeschlossen habt. Ich, Eisstern, Anführerin des WindClans, rufe meine Kriegerahnen an und bitte sie, auf diesen Schüler herabzublicken. Er hat hart trainiert, um euren edlen Gesetzen gehorchen zu können, und ist nun bereit, ihren Weg als Krieger zu gehen. Blutpfote, versprichst du, das Gesetz der Krieger zu achten, den Clan zu beschützen und zu verteidigen, selbst mit deinem Leben?"
Die beiden miauten ihre Antwort und Eisstern nickte leicht.
"Dann gebe ich euch, mit der Kraft des SternenClans, eure Kriegernamen. Trofpfote, von diesem Augenblick an wirst du Torfsprenkel heißen. Der SternenClan ehrt deinen Fleiß und deine Schläue und wir heißen dich als vollwertige Krieger im WindClan willkommen. Elfenpfote, du wirst von diesem Augenblick an Elfenflügel heißen. Der SternenClan ehrt deine Freude und dein Bemühen."
Leise seufzte Eisstern, nachdem die beiden Krieger zu den anderen Clanmitgliedern zurückgekehrt waren.
"Auch wenn sie dem WindClan nicht als Kriegerin dienen wird, ist es an der Zeit auch Schleierpfote ihren Namen zu geben. Daher rufe ich, Eisstern, Anführerin des WindClans, meine Kriegerahnen an, um auf diese Königin hinabzuschauen. Sie hat stets ihr Bestes gegeben und wird nun eine Königin für alle Jungen des Clans sein. So gebe ich ihr mit der Kraft des SternenClans ihren Kriegernamen. Schleierpfote wird von diesem Moment an Schleierblüte heißen. Der SternenClan ehrt ihre Sanftheit und ihre Aufopferungsbereitschaft."
Einen Blick zur Kinderstube geworfen, besann sich die Weiße wieder.
"Doch nicht nur unsere Schüler sind bereit, auch die ältesten Jungen haben sich ihre Ernennung verdient. Minzjunges du bist nun sechs Monde alt und es ist an der Zeit, um mit deiner Ausbildung zu beginnen. Von diesem Tag an, bis zu deiner Kriegerzeremonie, wirst du den Namen Minzpfote tragen. Ich bitte den SternenClan über diesen Schüler zu wachen, bis er in seinen Pfoten die Kraft und den Mut eines Kriegers findet.
Deine Mentorin wird Sturmpelz sein. Sturmpelz, du bist erfahren und ich bin sicher, dass du deine Fähigkeiten gewissenhaft an sie weitergibst."
Zufrieden beobachtete sie, wie die Beiden ihre Nasen berührten und sich den anderen Katzen wieder anschlossen.
"Blütenjunges und Edeljunges. Auch ihr Beide habt das Alter erreicht, um zu Schülern zu werden. Von diesem Moment an werdet ihr Blütenpfote und Edelpfote heißen, bis zu dem Tag, an dem ihr zu vollwertigen Kriegern ernannt werdet. Regenfluss, du bist ein stolzer und erfahrener Krieger, ich bin sicher, dass du dein Wissen an Blütenpfote weitergeben kannst. Funkenblüte, der Clan ist froh, dich als loyale Kriegerin bei uns zu haben, bitte gebe diese Werte an Edeljunges weiter."
Auch die Brüder berührten die Nasen ihrer Mentorin und schritten zu ihrer neuen Baugefährtin.
"Ich danke euch für euer Vertrauen. Aber einen neuen Stellvertreter werde ich in diesem Moment nicht ernennen können. Doch ich tue es, bevor es Mondhoch ist, dafür habt ihr mein Wort!"
Ein letztes Nicken, dann kletterte sie zurück auf den Boden und atmete tief durch.


Falkenpfote → Falkenherz
Schleierpfote → Schleierblüte
Blutpfote → Blutkralle
Torfpfote → Torfsprenkel
Elfenpfote → Elfenflügel

Minzjunges → Minzpfote → Sturmpelz
Blütenjunges → Blütenpfote → Regenfluss
Edeljunges → Edelpfote → Funkenblüte

(Out: Salbeiblüte... Eigentlich Ist für die mutterlosen Kinder jetzt Schleierblüte da.)

Von draußen herein hörte Schleierblüte Ihren Namen. 'Ich werde doch ernannt?, Fragte Sie sich und legte die Ohren an. Ihr Herz schlug schnell gegen Ihre Brust, Ich kriege doch meinen Kriegernamen!' Diese Tatsache ließ die Jungkätzin neue Kraft schöpfen. Fürsorglich legte sie den Schweif um Ihre Kitten und hob den Kopf. Sie wandte sich an Falkenherz. Damals hatte Sie sich nichts eingebildet. Schleierblüte hatte falsch reagiert und somit fast die Freundschaft zerstört. Oder sollte sie sagen, die Liebe? Hätte Falkenherz nicht all seinen Mut für diese Worte zusammengerafft, was wäre dann aus Ihnen geworden? "Ich... Falkenherz, Ich liebe dich auch." Schnurrte sie mit mittlerweile klarer und heller Stimme. Ihr Herz schlug schmerzhaft schnell gegen die Brust. Ihr Leben war perfekt. Die Tatsache, das Sie nie Kriegerin werden würde, störte sie nicht. Sie würde sich um all diese Mutterlosen Kitten kümmern, sowie um Ihre eigenen. Sie würde eine stolze Königin werden. Sie wandte den Kopf zu Ihren Jungen. Eine sah aus, wie der Vater. Falkenherz hatte Mal etwas über seinen Vater erzählt. Scheinbar war er ein guter Vater gewesen. Früher, als sie als Jungen in den WindClan gekommen war, hatte er diesem Kater nachgetrauert. "Schwalbenjunges wird der Kleine heißen." Bestimmte sie mit einem warmen Blick. Der Schmerz Im Unterleib war noch da, gewiss. Aber momentan schaffte Sie es, diesen vollkommen zu ignorieren.