Warrior Cats
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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 Verlassener Bauernhof

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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 15 Icon_minitime1Sa Aug 25, 2012 8:34 am

Erschrocken fuhr Trixer zusammen als eines der Jungen, das weiß graue, aus der Scheune lief. Er sprang auf die Pfoten und landete weich auf dem Bretter Boden der Scheune. Mit einem bemüht freundlichen Nicken lief er an Kiara und der anderen vorbei aus de Scheune. Den Mund leicht geöffnet fand er die Spur des Jungen leicht. Ohne lange zu zögern sprang der Kater durchs Unterholz mit dem Duft von Jungen und Milch sowie auch Heu und Stroh. Eine Maus quickte als er darübersprang er schenkte ihr jedoch nicht viel Beachtung und lief einfach weiter.

Tbc: Katzenfelsen
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 15 Icon_minitime1Sa Aug 25, 2012 9:20 am

Als ihr weißer Engel sich nicht mehr rührte, nicht mehr atmete riss Kiara die Augen weit auf.
"Nein...NEIN!" Ungläubig sah sie das Junge an, das so dicht an sie gekuschelt da lag, aber sich
dennoch kühl anfühlte. So leblos...Dieser Gedanke sprengte Kiara's Herz in tausend Stücke und
sich warf den Kopf in den Nacken. "Du hast es mir versprochen! Sie würden gesund sein! Sully,
du Verräter!"
Kiara war es egal, ob ihr Schänder sie nun dafür bestrafen wollte, es war ihr auch
egal, wenn er ihr Leben nehmen würde. Entkräftet knallte ihr Kopf auf ihre Pfoten und zu spät
erkannte sie, dass Lloyd sich selbstständig gemacht hat. "Meine Süße..." Geschockt darüber
ein weiteres Junges zu verlieren, sprang sie auf. Kurz darauf klappte sie aber keuchend zusammen
und musste die Augen schließen vor den unglaublichen Schwindel, der sie überkam.
Ihr Blick wanderte zu Luke und liebevoll legte sie ihre Schnauze an seine Wange.
"Mama kommt gleich wieder zurück. Keine Angst!" Vorsichtig deckte sie ihren schlafenden
Kater mit Heu zu, bevor sie hinter Trixer herstolperte. Sie wollte so schnell wie möglich
ihr Junges in Sicherheit wissen.

--------> Katzenfelsen
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 15 Icon_minitime1Mo Aug 27, 2012 1:58 pm

Plötzlich, war Lloyd weg. Eule hätte das verhindern können wenn sie mehr aufgepasst hätte...
Dann rief sie noch Trixer und Kiara hinterher:"Beeilt euch!".
Dann schaute sie zu Luke und sagte ganz ruhig:"Keine Angst, ich werd auf dich aufpassen wärend deine Mama kurz weg ist", "Sie ist gleich wieder da" lächelte sie. Im äußeren sah sie ruhig aus aber im Inneren hat sie geschrien. Im Gedanken stellte Eule sich die Frage:Wer ist Sully?
Scheinbar Kiara´s Feind. Nun, bestimmt wird Eule es früher oder später sowieso erfahren wer dieser Sully ist. Sie senkte denn Kopf und hoffte das Kiara, Lloyd und auch Trixer wieder zurückkommen werden. Am liebsten wäre sie mit ihnen losgelaufen, aber sie muss ja auf Luke aufpassen...
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 15 Icon_minitime1Sa Sep 08, 2012 12:06 pm

Pp: Katzenfelsen

Lloyd stürmte in die große, alte Halle hinein. Doch sofort wurde sie vom nächsten Schlag getroffen. Der schwarze Körper von Luke lag eingekuschelt neben dem von Engel. Schlief er? Vorsichtig stapfte sie auf die beiden Körper zu, wobei sie Ihre Nase in das Fell von Engel drückte. Sie war kalt und steif. Schlief man immer so? Ungewöhnlich. Nun presste sie Ihre Nase in das Fell von Luke. Kalt und Steif. Warum waren sie so? "Luke? Schläfst du jetzt auch? Ich mach dir auch ein schönes Nest, bis du wieder wach wirst!" Maunzte Sie und lief auf den großen Heuballen zu. Sie pflückte sich ein Maul voll hinaus und hopste zurück zu den Körpern. Das Heu ließ sie auf den Boden fallen und drückte es ordentlich zusammen. Doch leider war es nicht genug, "Mama! Machst du das Heu? Ich möchte was Bestimmtes für die Beiden holen!" Lloyd hatte schon immer gewusst, das Engel Blumen stehen! Und Luke würde, wenn er aufwacht, mit einem Stock spielen können, bis Lloyd sie finden würde!
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 15 Icon_minitime1Sa Sep 08, 2012 12:50 pm

Pp: Katzenfelsen

Trixer kam kurz hinter dem Jungen bei der Scheuen an. Die Sonne stand noch hoch am Himmel und so betrat er schnell die Scheuen. Es war kühl und der Steinere Boden kühlte seine Pfoten ab. Die Krallen klangen in der Scheuen wieder. Langsam trat er an das Nest der kleinen Familie. Zwei kleine Kätzchen lagen dort, regungslos. Lloyd war gegangen und rief ihrer Mutter noch zu sie solle den beiden ein Nest machen. Da diese noch nicht hier war begann Trixer Heu aus den Ballen zu rupfen und ein Nest, auch wenn er nicht wusste was das bringen sollte. Er wusste selbst nicht recht was er tat. Er zeigte selten Gefühle, aber er wollte für diese Familie da sein. Sie hatten niemanden mehr. Die andere Kätzin, Eule so hieß sie, war auch Gestorben während ihrer Abwesenheit. Mercutio war noch nicht zurück und er hatte momentan nichts zu tun.
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 15 Icon_minitime1So Sep 09, 2012 7:41 pm

"Danke, Trixer!" Sie schenkte dem Kater ein lächeln und drehte sich um, "Ich bin gleich wieder da. Ich habe vorhin Blumen gesehen! Passt du auf Schwester und Bruder auf?" Fragte die Halbblinde Kätzin und stolperte aus der Scheune hinaus. Um der Scheune herum wuchsen keine Blumen, nur Moos und Gras. Unkraut ohne Ende. Die Kätzin blickte eine Weile auf die Graue Welt, bevor sie sich entschied, ihrer Mutter entgegen zu laufen, um mit ihr zusammen Blumen zu pflücken.

Tbc:Katzenfelsen
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 15 Icon_minitime1Di Sep 11, 2012 10:32 pm

Es war so viel Zeit vergangen, seit ich hier wieder alleine war. Mein Fell war noch immer sehr weiß, wie das Fell meines Vaters ebenso gewesen war, doch leichte gräuliche Schimmer hatten sich über das ehemals reine Weiß gelegt. Warum war das so? Ich war kaum mehr aus der Scheune gegangen, war einfach mit dem zufrieden, was hier rum kam. Früher war ich wenigstens noch beim Jagen enthusiastisch. Früher. Ja, sehr viel Zeit war in das Land gezogen, ließ mich ein wenig altern, heilte die Schmerzen des Verlustes der Tode meiner Freunde, meiner Familie, aller, die ich kannte. Meine Mutter war verstorben, war von einem wilden, scheinbar stärkeren Tier getötet worden, das sie mehr als nur ermordet hatte, ihr wahrscheinlich unglaublich viel Leid bereitete. Es war nicht leicht zu wissen gewesen, dass dieses Wesen noch immer lebte, vielleicht auf diese grausame Weise weiter andere Katzen tötete, zufrieden und von Morden befleckt umherstreifte und doch war das Schwerste, nicht zu wissen, wo und wer dieses Monster gewesen war. Es beunruhigte mich jeden Tag, ließ mich oft aus dem Schlaf aufschrecken und glauben, dass ich den Atem ebenjenes Wesens auf meinem Körper spürte. Warmer, feuchter Atem auf meinem Nacken, an meinem Rücken, auf meinem Bauch, als würde es sich über mich gestellt haben und nur warten, dass ich durch seine Ausatemluft aufwachte, um dann den letzten Moment meines Lebens miterleben zu können. Immer wieder hatte ich mich beruhigen müssen, dass es nicht der Atem eines Tieres, sondern der Hauch des noch immer recht warmen Windes war, der mir in der Nacht über das Fell strich, von der Nässe des Regens befeuchtet. Doch die Angst vor dieser Situation verschwand nie, ließ mich nie ruhig schlafen. Die psychische Belastung war also das wahrhaft Harte, nicht die reale Gestalt dahinter. War es ein Fuchs, der durch die Überlegenheit seines Körpers - denn ein erwachsener Fuchs war auf jeden Fall größer als eine Katze unsereins - oder ein gefährliches Tier, das noch stärkere Krallen besaß, mit nur einem Schlag einen Kater umwerfen konnte? Ich wusste nicht so recht, was ich glauben sollte. Es war alles so unrealistisch für mich. Ich konnte nicht glauben, dass sie nicht mehr da war, ihre im Gegensatz zu meiner so warmen Art für immer von diesem Ort gefegt war. Einfach weg.
Doch nicht nur meine Mutter war für immer aus meinem Leben verschwunden. Kurze Zeit nach dem Tod meiner Mutter war auch mein Vater gestorben, ob durch Alter oder den Verlust seiner wahren Liebe wusste ich nicht. Er war eingeschlafen, hatte nichts mehr gesagt, war in den Tod geschlummert. Aber es war mir auch egal, was genau der Grund seines Dahinscheidens war, denn so oder so wusste ich, dass meine Eltern, denen Gefühle so uneinschränkbar wichtig gewesen waren, nun wieder beisammen sein würden. Gab es ein Leben nach dem Tod, so würden sie dieses sicherlich ebenso teilen, wie sie es auch hier getan hatten, da war ich mir sicher. Sie waren wohl das gewesen, was man ein Paar mit Schwierigkeiten nennen konnte, das aber einfach zusammenpasste. Und ebenso galt es für Tsuna, meinem merkwürdigen Bruder, der erst wegen der fehlenden Liebe, die er für sich spürte, verschwand und dann als schwuler Kater zurückkehrte, und seinem Gefährten, Himmelblau, von dem ich nicht viel mitbekommen hatte, wodurch ich nichts über ihn zu sagen wagte. Aber auch bei ihnen schien es wahre Liebe gewesen zu sein. Ja, es war nun so, dass ich alleine war, während meine Familie irgendwo anders war, zusammen beieinander. Eule war auch nicht mehr da. Ob sie tot war oder einfach irgendwo herumstreifte, wusste ich nicht, würde ich auch sicher niemals erfahren. Alle hatten einen perfekten Partner gefunden, doch ich war alleine. Das war nicht schlimm, da ich im Gegensatz zu meiner Familie wohl niemals solche Gefühle besitzen würde. Würde ich am Ende meines Lebens bei ihnen auch landen? Oder wäre mein Weg nach dem Ende meines Lebens vorbei und würde einfach enden? Ich würde sehen. Eine Antwort konnte mir wohl niemand geben. Wie auch? Niemand war bisher tot und lebte nun wieder.
Ich stand von meinem Heuballen auf, auf dem ich mir gerade noch so einen gemütlichen Platz gemacht hatte, sprang - noch immer leicht und elegant wie in frühesten Tagen - auf den nächstunteren Heuhaufen, dehnte mich, streckte und reckte meine Glieder ausgiebig und kratzte mich mit der Hinterpfote am Ohr, als dieses juckte. Ich wandte meinen Blick aufgrund eines eigenartigen Gefühls in jede Ecke des alten Gebäudes, schnupperte und vernahm einen merkwürdig unbekannten und doch bekannten Geruch, der für mich aus einer Verbindung aus Moos, Kiefernzapfen und Blut bestand. Wäre das Blut nicht in der Kombination so vermischt, hätte ich wahrscheinlich an den Wald gedacht, der ja ganz nah war. Aber so läuteten die Alarmglocken in meinem Kopf. War das ein gefährliches Tier? Oder einfach eine andere Katze, die ihre Beute rupfte und nun zu sich nahm? Ich durfte nicht zu schlampig und unbedacht handeln, denn das wäre im schlimmsten Fall mein Todesurteil, da war ich mir sicher. Ich war mir auch sicher, dass es wohl keine Katze war, also deckte es sich mit meiner ersten Erkenntnis. Dafür war der Geruch zu bitter. So... Grundzüge des Geruches kannte ich von weit entfernten Tieren. Es schien so fuchsartig zu sein. War es ein Fuchs? Ja, ohne Zweifel. Der Geruch des Blutes, eine merkwürdig riechende Mischung aus Eisen, Proteinen und Wasser, war etwas älter, aber noch nicht vollkommen versiegt. Der Gerüch verstärkte sich, kam näher. Mein Herz raste, wurde schneller, pochte. Ja, der Fuchs kam näher. Roch er mich und dachte, ich wäre eine leichte Beute? War er sich da so sicher? Wirklich? Wie dumm. Ich war noch nicht alt, ich hatte zwar schon meine restliche Familie überlebt, aber ich war keineswegs alt. Und selbst wenn - gegen einen Fuchs würde ich auf jeden Fall bestehen. Aber noch war er nicht da. Noch hatte ich Zeit, meine Taktik zurecht zu legen, ihn im Notfall aus einem Hinterhalt zu töten. Wenn es ein wirklich ausgewachsener Fuchs war, würde ich wohl nicht überleben können, aber das würde sich erst in wenigen, winzigen, unscheinbaren Momenten zeigen.
Und wirklich: Eine kleine, schwarze Nase zog sich in das Tor der alten Scheune, die Schnauze des Tiers folgte, dann kamen die Augen. Die Augen waren leicht bläulich, das Fell rostbraun. Der Fuchs schien noch nicht allzu groß zu sein, nur eine Pfotenhöhe größer als ich. Aber er schien auch noch jung und stark zu sein. Aus der Schnauze des kleinen Monsters blinkten die kleinen scharfen Zähne des kleinen bösen Wesens. Ich wusste nicht, ob es böse war, aber es schien so, denn er schaute genau in meine Richtung, fletschte die Zähne. Sollte der Fuchs herkommen. Ich würde ihm schon zeigen, wer der Stärkere war. Ich stellte instinktiv das Rückenfell auf, ließ mich dadurch größer und stärker erscheinen. Vielleicht hatte er jetzt doch keine Lust mehr, weil er sah, dass ich weder ein Kitten noch ein alter Greiß war? Nein. Es kam weiter in meine Richtung, blickte mich aus finsteren Augen an, Blut tropfte seinen Kiefer herunter. Es schien nicht das seine zu sein, viel mehr das seines letzten Opfers. Ich würde nicht so enden. Er war sicherlich stärker als ich, da gab es keine andere Möglichkeit, doch würde ich dennoch gewinnen. Mein Herzschlag wurde noch immer schneller, Rauschen erfüllte meine Ohren. Wenige Schritte vor mir blieb das Monster entfernt, stellte sein Nackenfell auf, doch im Gegensatz zu ihm, fiel ich nicht auf einfaches Fell rein. Und doch hatte ich Angst. Angst konnte ich ja spüren. Welch Privileg, Schmerz, aber keine Freude, Kummer, aber keine Liebe zu spüren. Und doch war ich noch so positiv! Ich war in Gedanken versunken, der Fuchs blieb genauso still wie ich. Doch dann änderte sich plötzlich die Situation. Mit einem Sprung schnellte der Fuchs zu mir rüber, schlug seine Kralle in mein linkes Vorderbein. Blut rann über das weiße Fell, ergab einen dunklen und doch weichen Kontrast. Wäre es nicht schmerzhaft, gefiele es mir sicherlich von der Farbkombination. Doch das ließ ich mir nicht gefallen. Die Pfote meines verletzten Beins zog ich über das Ohr des Tieres, eine Kralle blieb an der Haut hängen und riss diese auf. Ein leises Jaulen, kaum hörbar und sehr kurz, flackerte auf und ein dicker Blutstropfen floß in die Ohrmuschel des Fuchses. Ein weiterer Schlag gegen meinen Brustkorb nahm mir den Atem, mein Oberkörper begann zu brennen. Ein warmes Gefühl breitete sich in mir aus, ich schnellte zum Fuchs und biss in das Vorderbein des Gegners. So fest ich konnte, schlug ich den Kiefer zu, hörte ein leichtes Knacken, einen Schrei, fühlte eine Kralle in meinem Ohr. Doch ich ließ nicht los. Noch immer ließ ich den Kiefer geschlossen, stützte mich auf Hinterläufe und Maul und packte den Fuchs mit beiden Vorderläufen, grub meine Krallen in seinen warmen Körper. Leid. Wieso musste es soweit kommen? Wieso konnte ich das jetzt spüren? Es war so ungerecht, kalt zu sein, aber dieses Gefühl zu besitzen. Blut trat um meine Krallen herum aus und besudelten mein Fell mit weiterem Rot. Ich zog meinen Kiefer aus dem Bein, das nun sicherlich gebrochen war und spürte erneut Wärme in meinem Körper. Ich hatte mich ungeschickt entfernt und der Fuchs hatte versucht, mir meinen Kehlkopf rauszubeißen, hatte diesen dann aber knapp verfehlt. Doch spürte ich die Schmerzen. Ein Keuchen entfleuchte mir. Und dann sah ich kurz schwarz. Mein Körper versetzte mich in einen instinktiveren Zustand. Ich schnellte zurück, grub meine Kralle in den Hals des Fuchses und eilte dann wieder. Das kaputte Bein des Tieres war ihm scheinbar egal, denn der Fuchs grub erneut seine Kralle in meinen Brustkorb. Doch das war dumm. Ich biss in seinen Hals, riss ihn auf und durchtrennte die Luftröhre. Dann war alles ganz schwarz. Ich hatte Schmerzen, konnte kaum atmen, mein Herz tat weh.

Viele Stunden, vielleicht Tage vergingen. Der Schmerz war noch immer groß, doch ich riss die Augen auf. Vor mir lag der Fuchs. Erneut Leid. Ich spürte es so sehr. Es tat weh zu wissen, dass ich ein solches Wesen getötet hatte. Doch ich lebte. Und ich wollte wirklich leben. Ich wollte lieben, auch wenn ich es nicht konnte. Andere Katzen wussten es aber sicherlich. Vielleicht konnte ich lernen zu lieben? Wollte ich das? Nein. Ich wollte mehr. Ich wollte so viel lernen wie möglich. Ich verließ mich jetzt auf einfaches Denken und Kämpfen. Doch ich wünschte mir Frieden. Nicht den Frieden, den ich bis jetzt hatte. Lebendigen Frieden wollte ich. Wissen ansammeln. Anderen mein Wissen weitergeben. Ja. Das war mein Weg.
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 15 Icon_minitime1Mi Sep 12, 2012 8:32 am

Trixer nickte dem Jungen noch nach und brachte ein schwachen Lächeln zu stande. Er setzte sich hin und begann das Fell unter seinem Hals zu lecken. Die Zeit verging, niemand kam, weder Mercutio noch Kiara und Lloyd. 'Wo bleiben sie nur.' Er wurde besorgt wie damals als der schwarze Krieger plötzlich auftauchte und Naru tötete. Trixer erhob sich und folgte der Spur von Lloyd. Sie hatte den selben Weg eingeschlagen wie vorher. Mit seinen langen Beinen preschte der Kater wieder richtung der Katzenfelsen.

Tbc: Katzenfelsen
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 15 Icon_minitime1So Sep 16, 2012 2:33 pm

Pp: Katzenfelsen

Trixer kam am Alten Bauernhof an. Er Atmete ruhig, der Lauf hatte kaum Kräft in Anspruch genommen. Seine schwarzen Augen blickten unruhig umher. Niemand den er kannte war hier. Traurig drehte er sich um, setzte ein Pokerface auf und lief von seinem Heim fort, lief vor dem Tod seiner engsten Freunde fort, vom Verlust der beiden Jungen Kätzinen für die er da sein wollte, für seinen Bruder.

Tbc: Weiten des Meeres
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 15 Icon_minitime1Di Sep 18, 2012 7:10 pm

Das samtweiche Fell des inzwischen wieder strahlendweißen Katers - er hatte unglaublich lange für eine Komplettsäuberungsaktion gebraucht, hatte es nun aber mit einem grandiosen Ergebnis geschafft - leuchtete im Sonnenlicht, das seinen Weg ins Innere durch die Löcher der Bauernhofs fand. Nun war es soweit. Schnee entspannte seine Glieder, streckte sich noch einmal und schloss die Augen. Wie viel hatte er jetzt durchmachen müssen? Wie viel Glück hatte er im Kampf gegen den Fuchs gehabt? Und was war nun? Schnee wusste es nicht. Doch in einem Punkt war er sich sicher: Leben. Er musste sein Leben leben und seine Ziele und Träume erreichen. Nicht solche Dinge wie Kinder, nein. Viel mehr Dinge wie Freundschaft, Wissen, Freude.
Ich bin bereit, schloss er ab und trat hinaus ins Licht.

tbc: Die Weiten des Meeres
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 15 Icon_minitime1Sa Sep 22, 2012 9:57 am

<-- Moorland

Nachtherz kam nun beim verlassenen Bauernhof an. Er streckte sich und sah sich um. Hier sind sehr viel verschiedene Gerüche. Sein Fell prickelte als er drei Gerüche vernahm. Kiara, Lloyd aber die beiden Gerüche waren schon älter, hier war noch ein anderer sehr frischer Geruch der dritte Geruch, das war Trixer. Er vollgte diesen Geruch.

--> Weiten des Meeres
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 15 Icon_minitime1So Sep 23, 2012 3:23 pm

Pp: Katzenfelsen

Sein Schritt wurde langsam bis er schließlich vor der Scheune zum Stehen kam. Der Geruch von Nachtherz lag noch in der Luft. Trixer atmete einmal tief durch und betrat dann sein altes Heim. Die beiden Jungen lagen noch in ihrem Bett aus Heut, der Kater streute noch ein wenig Stroh darüber, dass man sie nicht entdecken würde. Er lief weiter hinter den Strohballen. Der Geruch von Mercutio und Nadjeka war schal und abgestanden. Traurig schob der Kater seine Nase in das Nest udn sprang dann auf dem Heu-ballen auf dem er so oft gesessen hatte. Der ausblick war wie immer derselbe.
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 15 Icon_minitime1So Sep 23, 2012 6:23 pm

cf: Gebirgskette

Aus der Scheune kam der Geruch des Todes wie eine Welle der Fäulnis. Genüsslich ließ Nemesis ein Gurren ertönen. Hatte ihr da jemand den Spaß genommen und würde nun selbst als Opfer neuen bereiten? Geschmeidig schlüpfte sie durch die Tür. "Sei gegrüßt, Fremder", hauchte sie sanft und ließ ihre Augen zu dem Schwarz-Weißen gleiten, der auf einem Ballen thronte. Sie könnte dies als Provokation deuten. Sie würde. Natürlich.
Achtsam ließ sie die Leine fallen und stellte eine Pfote darauf. Noch sollte Teddy sein Blut nicht bekommen. Erst wollte sie schauen, ob der Kater nicht nützlich war. Wenn nicht, wäre da immer noch der Reiz des Blutes. Blut...
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 15 Icon_minitime1So Sep 23, 2012 6:33 pm

First Post

Der Geruch von Heu war allgegenwärtig. Hier schienen mal viele Katzen gelebt zu haben, doch schien es auch so, dass hier länger nicht mehr das gewesen war, was man einen sehr belebten Ort nennen konnte. Aber das fand Coesit nicht schlimm, denn er mochte die Ruhe der Einsamkeit. Er hatte lange nicht mehr richtig geschlafen und verspürte auch etwas Hunger, aber Vorrang hatte gerade das Schlafen für ihn.
Er schaute sich um, ihm fiel ein Heuballen in den Blick, den er dann auch direkt hochsprang. Coesit machte es sich auf diesem gemütlich und schlief schnell ein. Er hatte schließlich noch ein wenig Zeit.
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 15 Icon_minitime1So Sep 23, 2012 6:38 pm

Trixer öffnete die Augen als eine eine Sanfte stimme ertönte. Er setzte sich auf und blickte auf die kleine Kätzin und auf einen großen Flauschigen Kater hinab. "Ich bin nicht derjenige der Fremd ist, wohl ehr seit ihr die Fremden wenn ich mich nicht täusche?" Fragend blickte er die Kätzin an. Es schien als habe sie Kontrolle über den Kater, sie stand auf einer Leine oder sowas in der Art. Er sog leicht den Duft der beiden Katzen ein doch waren sie ihm nicht bekannt.
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 15 Icon_minitime1So Sep 23, 2012 6:41 pm

Pp: Gebiergsketten

Teddy folgte brav seiner Herrin in einen großen Stall. Natürlich kannte der Kater sowelche Ort von früheren Zeiten - wohl fühlte er sich durch die Anwesendheit des Fremden aber nicht. Er musterte ihn skeptisch und bleckte sofort die Zähne. Doch scheinbar hatte Nemesis etwas Anderes geplant, immerhin hielt sie weiterhin die Leine von Teddy. Also setzte sich der flauschige Kater auf seinen Hintern und beobachtete die Situation ruhig und gelassen - oder wohl eher, doof wie eh und je.
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 15 Icon_minitime1So Sep 23, 2012 6:50 pm

"Fremd ist der, den man nicht kennt", wisperte Nemesis und ihre Schwanzspitze strich wie gedankenverloren über Teddys Kopf. "Geh jagen, mein Kleiner" Ein Gurren entfuhr ihrer Kehle. "Fette Mäuse, große Ratten, alles für dich..." Sie selbst würde sich später etwas jagen. Sorgsam ließ sie die Leine los und wickelte ihren Schweif um die Pfoten. "Wir werden hier bleiben. Geht." Sie drückte es so einfach wie möglich aus. Besonders schlau schien ihr der Schwarz-weiße ja nicht zu sein. Bei dem Anblick des Dunklen leckte sich Nemesis über die Lippen. Würde der Andere endlich verschwinden, hätte sie ein schönes Spielzeug.
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 15 Icon_minitime1So Sep 23, 2012 6:53 pm

Und schon wurde es auch laut. Wieso eigentlich immer genau dann, wenn ich schlafen wollte? Das war mehr als unfreundlich. Ich stand wieder auf und streckte mich. Ein tiefes Einatmen folgte und ich sprang vom Heuballen runter. Erst schaute ich die weiße Katze an, dann die anderen. "Ihr seid also meine Schlafensstörer. Hallo", sprach ich zynisch und verdrehte die Augen. Das war ja mal mehr als langweilig. Aber der eine Kater, der dicke, sah lustig aus. Den Kopf drehte ich mehrmals um den Kater aus mehreren Perspektiven zu sehen und grinste dann. Wie schön.
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 15 Icon_minitime1So Sep 23, 2012 8:14 pm

Teddy schnurrte laut unter der Steicheleinhalt einer Herrin und schloss für einen Moment seine tiefblauen Augen. Als er sie wieder öffnete saß ein schwarzer, oder blauer, oder grüner Kater vor ihnen. Wie sah der aus? Der war mal hässlich... Und dünn! Wie konnte man nur so dünn sein? Nun - seine Herrin war die Einzige, die hübsch aussah! Erst, als seine Leine losgelassen wurde, kehrte er in die Welt zurück. Er nickte seiner Herrin zu und kicherte leicht, bevor er ohne Warnung in der Scheune umherstürmte. Er gab belustigt Laute von sich, als die Mäuse in ihren Löchern verschwanden. Erst, als er eine zu packen bekam, hörte er auf, zu lachen. Er rollte zwei, drei Mal herum, bevor er zum liegen kam und den Kopf der Maus begutachtete, welcher haltlos von den Schultern gerollt war, "Hehe,..Teddy hat essen, Herrin!" Rief er ihr zu und fing an, den Schwanz der Maus mit den Zähnen zu bearbeiten.
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 15 Icon_minitime1So Sep 23, 2012 8:38 pm

Rin hat Spaß! Spaß, Spaß, Spaaß~

Sie knetete den erschlafften Körper unter ihren Pfoten. Das schmerzvolle Gefiepe, und dieses schöne, leise Knacken, wenn sie es umherwarf, oder ihm Hiebe verpasste, war seit einiger Weile nicht mehr zu vernehmen. Die gefleckte, welche verborgen hinter einem Busch nahe des Bauernhofes hockte, zog die Nase kraus. Nun war das Vieh schon ganz schwabbelig, beinahe Matsch. Es würde keinen Spaß mehr machen damit zu spielen, und zum essen war es ihr bereits zu.. naja, verschandelt eben. Außerdem, würden sie die kleinen gebrochenen Knöchlein eventuell verletzen, wenn sie nicht vorsichtig genug war. Rin kniff die blauen Augen zusammen. Niemand durfte sie verletzen, Niemand! Mit einem schnellen Pfotenhieb schläuderte sie die Maus - oder das, was noch von ihr übrig war - durch die Luft. Wohin sie landete war ihr herzlich egal. Sollte es doch verrotten, das kleine Biest. Vielleicht würde eine dieser armseeligen Bauernkätzchen sie finden? Schmeckt bestimmt immer noch besser, als die Hasenköttel, welche sie täglich aufgetischt bekommen. Hehe~ Ein seeliges Grinsen schlich sich auf ihre Lippen, stellten ihre makellos weißen, messerscharfen Zähne zur schau. Unbeschwert leckte sie sich das Blut von den Pfoten, und summte dabei eine schöne, fröhliche Melodie. Die hatte ihr der Engel beigebracht, als sie noch ein Junges war. Sie war entspannend.



Zuletzt von Rin am Mi Sep 26, 2012 7:09 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 15 Icon_minitime1Mo Sep 24, 2012 7:16 pm

Pp: Das weite Meer

Erst vor dem Bauernhof setzte Farn seinen Sohn wieder ab. Er hatte den Geruch von Heu schnell ausmachen können. Schließlich kannte er diesen Geruch noch gut von Momo. "Hier werden wir uns erst ein Mal niederlassen." Maunzte er Donner zu und betrat langsam den Hof. In einer Scheune tummelten sich viele Katzen, daher wählte Farn sogleich eine andere Richtung. Er trabte auf ein paar große Heuballen zu, welche zerpflückt und gebunden unter einem großen Holzdach lagen. Sah ziemlich gemütlich aus, Beute würde es hier auch genug geben. Soweit waren Donner und Farn erst ein Mal versorgt. Der weiße Kater tastete das zerpflückte Heu ab, welche von den Gebundenen umgeben war, "Möchtest du hier schlafen, Donner? Sieht doch ziemlich gemütlich aus!" Schnurrte der Weiße zufrieden.
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 15 Icon_minitime1Mo Sep 24, 2012 7:49 pm

cf: Die Weiten des Meeres

Neugierg beobachtete ich die Umgebung, während Papa mich trug. Es war schön hier, das musste ich zugeben. Und zum Glück war endlich das Meer und die salzige Luft verschwunden. Hier roch es wie zu Hause, nach Gras, Erde, frischem Heu und vielen Mäusen. Erfreut schüttelte ich mich, als Farn mich absetzte und folgte ihm hinein in die Scheune. "Hier siehts aus wie zu Hause...", murmelte ich und sah mich mit glasigen Augen um.
Energisch schüttelte ich den Kopf und verschob diese Gedanken schnell in die hintereste Ecke meines Gehirns. Auf Papas Frage hin sprang ich auf den Heuballen, drehte mich ein paar Mal um mich selbst und legte mich hin. Mit kristallblauen Augen sah ich den weißen Kater an und nickte. "Hier gefällts mir !", schnurrte ich zufrieden.
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 15 Icon_minitime1Mo Sep 24, 2012 8:10 pm

Rin vernahm eine niedliche, hohe Stimme, welche ihre Ohren überrascht zucken, und ihre Lippen das Summen abbrechen ließ. "Oh!" Sofort richtete sie sich auf. Ein Kitten? Mit neugierigen, weiten Augen schritt sie aus ihrem Versteck, und kreischte sogleich vor Entzücken, als sie einen flauschigen, roten Kater [Donner] entdeckte, keine 6 Monde alt? "Wuah!", rief sie staunend aus. Ihre tiefblauen Augen glänzten in einem undeutbaren Verlangen, ein breites Grinsen entblößte ihre Zähne - rasiermesserscharf und schneeweiß. Wie flauschig flauschig ist sein Fell wohl? Kann ich auf ihm schlafen? Ob sein Blut ebenso zuckersüß ist? Sooo niedlich, Rins Pfoten prickeln! Doch der Ausdruck in ihrem zarten Gesicht wich schlagartig der Enttäuschung, als sie den großen, weißen Kater unweit des Objektes ihrer Begierde erblickte. Hmn.. Papsi, was? Doof. Dann muss Rin noch warten mit spielen. Die Kätzin schmollte. Aber Rin will nicht warten, will nicht, will nicht! Aus schmalen Augen musterte sie den weißen. Blöder, dreckiger drecksvater vom Flauschekater.! Rin bekommt immer was sie will, du wirst ihr den Spaß nicht verderben! Für einen kurzen Moment hielt sie inne, schien zu überlegen. Dann schritt sie, ein schon fast übertrieben freundlichen Lächeln aufgesetzt, auf die beiden Neuankömmlinge zu. Besonders strahlte sie den kleinen, roten Flauschekater an. Spielzeug~
"Hallo! Tut mir Leid, falls ich euch mit dem.. ihr wisst schon, kleinen Kreischer eben erschreckt haben sollte, hehe~. Ich bin übrigens Rin. Toll, das auch mal eine jüngere Katze hier aufkreuzt. Die meisten hier sind zu Alt, als das ich mit ihnen etwas unternehmen könnte.. Wollen wir Freunde sein, du und ich?", sprudelte es unentwegt aus ihr heraus, und sie blickte aus glänzenden Augen in die ihres gegenüber. Ein Schnurren entglitt ihrer Kehle, während ihr Schweif hin, und her wippte. "Es würde mich wirklich sehr freuen."
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 15 Icon_minitime1Do Sep 27, 2012 9:56 am

Erschrocken fuhr ich zusammen, als ich irgendwo aus den Tiefen des Strohs einen staunenden Aufschrei hörte. Sofort stellte sich mein Nacken- und Schwanzfell auf, während ich auf die Pfoten sprang und mit glänzenden Augen den Boden nach irgendeiner Bewegung absuchte. “Hast du das auch gehört, Papa?!“, fragte ich Farn und sah kurz zu ihm. Doch ich konnte eine Antwort gar nicht abwarten, denn schon raschelte es hinter mir und eine weiß Kätzin mit dunkler Zeichnung auftauchte. Sie hatte zwar eine freundliche Haltung eingenommen, doch ihr Lächeln war so übertrieben, dass es nur unecht sein konnte.
Skeptisch kniff ich die Augen zusammen und fuhr meine Krallen aus, während die Kätzin, die sich nun als Rin vorstellte, unentwegt plapperte. Kätzinnen eben..., dachte ich und hörte wieder Mamas ewiglangen Redefluss im Hinterkopf. Energisch schüttelte ich den Kopf und verscheuchte diese Gedanken, jetzt musste ich mich schließlich auf diese kleine Störenfriedin konzentrieren. “Ich wüsste nicht, wieso wir Freunde sein sollten. Ich kenne dich ja nicht. Und ich traue niemandem so schnell!“, erwiderte ich mit grollender Stimme, die man bei meiner Größe und meinem teilweise niedlichen Aussehen gar nicht vermuten würde.
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 15 Icon_minitime1Do Sep 27, 2012 10:25 am

Ich zitterte vor Kälte, obwohl die Sonne schien. Vielleicht lag es daran, dass kaum mehr ein Gramm Fett an meinem Körper zu sehen war und ich schämte mich dafür. Geduckt schlich ich mich in die Scheune hinein, die mir eigentlich viel zu belebt war, doch noch weiter hätte ich niemals laufen können. Kurz wurde mir etwas trüb vor Augen, sodass ich die beiden Kätzchen vor mir zu spät bemerkte. Leise keuchend wich ich aus, um sie nicht umzurennen. Leider hatte ich wenigermit dem Strohballen gerechnet, den ich dafür umso unsanfter traf. Vor meinen Augen flogen Sternchen, als ich Sekunden später etwas desorientiert auf dem Boden lag. Nur allzu gern hätte ich mich auf und davon gemacht, leider streikten meine Beine endgültig. Ich gab mir nur einen kurzen Moment, ehe ich mich über den Boden in einen Winkel schob, der mir genug Wärme und Schutz spendete. Voller Scham rollte ich mich zusammen. Was mussten diese Katzen nur von mir denken? Trotz meiner Erschöpfung wagte ich nicht, die Augen zu schließen und begüngte mich mit leichtem Dösen, die Ohren wachsam aufgestellt.
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