Verlassener Bauernhof

"Cleeeen Katzen?" sagte ich. Mich hatts jetzt nicht interessiert was eine Clen Katze ist, aber...egal. Wenn ich Groß bin werde ich auch etwas die Welt erforschen, aber ich bin noch zu klein dafür. Schnurrent sah ich mir Großvati an.

"Genau." sagte ich, als wäre es das gewöhnlichste der Welt. "Ich war einmal eine." brüstete ich mich. Obwohl es nur ganz kurz gewesen war, konnte ich mich genau daran erinnern. Vor allem an Falke... Plötzlich fehlte mir die nähe anderer Katzen. Das ist es! Mir fehlt nähe. Deswegen Tomo, deswegen die kleine und mein Ego... Die antwort war so einfach das ich es nicht glauben wollte.

Ich hatte so viele Fragen, aber ich weiß nicht ob ich die anderen damit nerve sie zu fragen. Großvati sah plötzlich...seltsam aus. Wie kann beschreiben? Ich bin ja noch unerfahren. Hatte er plötzlich einen Sinneswandel?.... In mir kribbelte ein gefühl und ich ich lief zu Großvati, nun stand ich direkt vor ihm. Er ist Groß und ich sagte schnell: "Boah! Du warst mal eine Clen Katze! Ist das sowas wie...wie, beschützer des Gebiets...oder so?".

Ich wollte schon mit der Wahrheit herausrücken, da besann ich mich eines besseren. "Jaaa. Ich habe alle feinde verjagt, obwohl ich alleine war." ich war zwar kaum alt genug gewesen, um irgendjemanden auch nur fälschlicherweise glauben zu lassen ich wäre gefährlich. Ich war ein unbesennenes Junges gewesen, wie Eule.

Ich bekam das Gespräch zwischrn Kastanie und meiner Tochter mit und fuhr herum.,,Kastanie,was soll das?Willst du ihr glauben machen,Clankatzen seien gute,barmherzige Tiere?Habe schon viel über sie gehört.Und jetzt hör auf,Eule solche Flsuen in den Kopf zu setzen..."mein Blick wurde sanfter als ich die kleine Kätzin betrachtete.,,Ich werde dir alle Fragen beantworten,und dass Wahrheitgemäß.Soll ich dir erklären,was Clankatzen sind?"

Ich sagte "Wow!!!" ich war so erstaunt! Großvati war bestimmt mal berühmt! Diese Clankatzen sind bestimmt voll nett! Dann hörte ich Papi was sagen und drehte mich in seine Richtung. "Was...sind denn Clankatzen? Sind die böse? Ich dachte die wären nett...".

Sanft legte Feder ihrem Gefährten den Schweif auf die Schulter. "Mach ihr keine Angst", wisperte sie leise, bevor sie sich selbst niederließ. "ClanKatzen sind nicht böse, mein Liebling. Sie leben nur nach anderen Sitten als wir. Sie sind der Meinung, dass sie ihr selbstbestimmtes Territorium verteidigen müssen, für den Clan, der Gruppe, in der sie leben. Dabei werden sie sehr grob, wenn man sich dieser Meinung nicht beugt, aber bösartig sind sie nicht." Sie versuchte es Eule nicht schonend, aber trotzdem keinesfalls furchteinflößend beizubringen. Sie warf einen schnellen Blick auf Tsuna und Schnee, aber es schien ihnen gut zu gehen. Bald werden sie auch die Gegend erkunden wollen... Sie wachsen ja so schnell...

Jetzt war ich ein bisschen verwirrt... "Also...sind sie Nett!" sagte ich als ob ichs wüsste wie ein experte. "Sind denn alle Katzen nett?" das intereesierte mich ganz doll, aber ich denke alle Katzen sind nett! Bestimmt!

"Nein, nicht alle Katzen sind nett", gab Feder zu und das eigentlich ungern. "Es gibt Katzen, die tun schlimme Dinge. Aber vergiss niemals, jede Katze hat ihre eigene Geschichte, ihre eigenen Beweggründe. Manchmal ist eine Person nicht gleich gemein, nur weil sie etwas Schlechtes tun, manchmal sorgen auch nur Gefühle wie Angst, Wut oder Verzweiflung dafür. Trotzdem solltest du dich in Acht nehmen. Solange du freundlich bist, freundlich und achtsam, öffnest du dir Herzen, mein Spatz"

Ich seufzte und schütttelte den Kopf.,,Clankatzen nehmen sich was sie wollen.Sie besetzten ein Gebiet und verteidigen es wie ihr Leben.Niemand darf außer ihnen dort Leben."ich setzte mich neben Feder und verknotege unsere Schwänze miteinander.,,Geh niemals auf ihr Gebiet und trau ihnn nicht!"warnte ich dir kleinr.Ihr sollte nichts geschehen und diese Clankatzen waren mir zu agressiv.

Nun verstand ich. Es gibt böse und gute Katzen. Aber soweit ichs verstanden habe sind Clankatzen böse. Ich sagte zu Papi und Mami:"Achso...ich versteh...aber, Großvati ist doch garnich böse, oder?".
Eule, Eule, Eule...Ich weiß das du die Welt erforschen willst! sagte mir meine innere Stimme. Bloß...war ich noch zu klein für die Welt da draußen.

,,Na,aber Großvati ist auch krine Clankatze mehr oder?"fragte ich meine Tochter.Sie war ziemlich neugierig und wissbegierig.,,Du bist sehr klug.."murmelte ich gedankenverloren.

"Stimmt! Großvati ist keine Clankatze! Ich würde Großvati auch mögen wenn er eine Clankatze wär!". Die Welt war so Kompliziert...die einen sind böse, die anderen nicht! Es gibt Clankatzen und Katzen! Warum kann nicht jeder Nett sein? Warum?
Eule hatte schon lange vergessen das ihre wahre Mutter sie instich ließ. Sie dachte nun das Feder und Cloud ihre leiblichen Eltern wären.

Feder drängte sich näher an Cloud und genoss seine Nähe. Sie hatte das Gefühl, dass es ewig lange her war, dass sie Zeit zu zweit verbracht hatten. Vielleicht hatte der Weiße recht und es war besser, wenn sich Eule ein für alle Mal von den Clans fernhielt. "Dein Großvater gehört zu uns, er hat die Clans verlassen. Aber er kennt sie, deshalb wird er dir viel erzählen können. Trotzdem nimm dich in Acht, sie mögen dich faszinieren, aber sie sind uns nicht wohlgesonnen, Kleines..." Mit einem halb warnenden, halb verständnisvollen Blick mahnte sie Kastanie die Geschichten nicht zu übertreiben und ihr irgendwelche Flausen in den Kopf zu setzen.

Ich wurde immer neugieriger und neugieriger. "Mami, am liebsten würd ich wissen, alles wissen was da draußen in der Welt vor sich geht. Am liebsten könnt ich alles erkunden!" mit glänzenden Augen sah ich Mami an. "Großvati kann mir doch Geschichten über die Clankatzen erzählen!" sofort wollt ich eine hören aber ich wurde langsam müde. Ich Gähnte Kräftig, wollt aber noch nicht ins Nest.

"Erkunden kannst du die Welt auch morgen!", bestimmte Feder amüsiert und löste sich kurz von Cloud, um Eule über den Kopf zu lecken. "Noch eine, eine Geschichte von deinem Großvater! Und dann ab ins Nest!" Sie wandte sich an Kastanie. "Bitte pass auf die Kleinen auf, ja?", mit einem Blick auf ihren Gefährten fügte sie hinzu. "Ich denke, wir können mal ein bisschen Zeit für uns gebrauchen..." Plötzlich durchströmte sie wieder dieses unendliche Glück als sie ihre kleine, heile Welt betrachtete. Was bin ich nur für eine Glückskatze?

Ich schürzte die Lippen. Die Clans wurden völlig falsch dargestellt. Vielleicht absichtlich? "Eine Geschichte hätte ich da im Kopf. Sie wird dich ein wenig aufklären, wer böse ist und wer nicht." setzte ich an. "Du solltest dich nicht auf Clanterritorium wagen, nicht weil Clankatzen böse sind, sondern weil sie Angst vor uns haben. Sie würden es zwar nicht zugeben, aber merk es dir trotzdem. Ein Clan wurde nämlich von einem Streuner angegriffen, er hatte eines ihrer Jungen geklaut..." lang und breit schilderte ich den Kampf zwischen Scheckenstern und Kratzer, soweit ich ihn mitbekommen hatte. "Damals war ich schon Streuner gewesen, und die Clans bewiesen ihre Güte: von einem Streuner verwundete Scheckenstern hilft aus reinem großmut einem anderen. Selbst als ihre Krieger anfingen zu protestieren, war sie höflich und zuvorkommend. Sie ist bis heute für mich ein Paradebeispiel für Clantypische Güte, die leider in letzter Zeit nicht mehr so typisch ist... Aber jetzt leg dich schlafen. Möchtest du bei deinen Brüdern schlafen?" Oder bei mir? fügte ich still in Gedanken hinzu, aber es wäre viel zu auffällig gewesen.

Gemütlich schlief ich ein, auch wenn ich nicht so viel verstanden von der Geschichte habe.

Ich öffnete langsam die Augen und gähnte kräftig. Ich wollte nicht aufstehen ich schlief weiter...

Für seinen Geschmack war hier viel zu viel Trubel. Tsuna öffnete seine Augen, und blinzelte sich den Schlaf aus seinen Augen. 'Warum ist es hier so laut? Wer ist das? Warum liegt sie bei meiner Mutter?' Er setzte sich ordentlich auf, putzte sein Brustfell ein wenig glatt, verlor jedoch kein Wort. Er besah sich skeptisch die getigerte Kätzin, welche nicht viel älter als er selber war. Tsuna legte die Ohren an, verzog jedoch keine Miene.

Ich stand auf und bemerkte das Tsuna wach war. Ich näherte mich ihn und setzte mich neben ihn. Ich sagte froh:"Guten Morgen Bruder! Ich bin Eule! Deine ältere Schwester.". Endlich konnte ich auch mal mit meinen Geschwistern reden. Wie würden sie Reagieren?...

Gelangweilt öffnete ich meine Augen und richtete meinen Blick blitzschnell zu den beiden anderen kleinen Katzen. Sie waren zwar noch nicht übereinander hergefallen, um Geschwisterliebeleien zu verteilen, jedoch war es ja noch nicht allzu spät dafür. Es würde sicher noch folgen. Und ich würde mich zu übergeben haben. Was sollte ich auch anders tun? Ich verstand eh nicht, was sie alle bei Liebeleien empfanden. Also? Würde ich das wohl jemals verstehen? Selbst wenn nicht, dachte ich, was wäre schon dabei? Ich würde ja keine Morde begehen. Was für ein Katzenjunges ich doch war. Normal war ich sicher nicht.

Tsuna knurrte die Kätzin an, wobei er sein Nackenfell aufstellte, "Du bist nicht meine Schwester! Hau Ab!" Fauchte er die Kätzin an. Er stand auf, noch auf etwas wackeligen Beinen, doch fester als vorher. "Wie kannst du dich meine Schwester nennen? Ich kenne dich nicht, und du bist nicht die Tochter meiner Mutter. Verschwinde von hier!" Knurrte er bissig. Ungewöhnlich, dass er seine Sprache mittlerweile so gut beherschte.

Wie gedankenlos Tsuna doch knurrte. Er war nicht wie ich, das war ganz offenscheinig.
»Bedenke, dass sie wohl nicht grundlos hier ist. Sie ist alleine. Du willst auch nicht alleine sein. Auch wenn wohl klar ist, dass du nicht lange alleine überleben würdest. Weil du, ich und auch sie zu jung sind. Und unsere Mutter und Vater haben sie wohl nicht hier hin gelegt, wenn es nicht beabsichtigt war. Oder denkst du, dass sich unsere Eltern täuschen würden?«, fragte ich ihn ohne auf eine Antwort zu warten.
Natürlich würden sie, denn sie sind auch normale Lebewesen, aber das führe ich mal nicht an, resultierte ich in Gedanken und schüttelte kaum merklich meinen Kopf. Wir wurden älter. Er sprach gut für seine quengelnde Art. Mich selbst schätzte ich nicht ein, denn das war nicht rechtens, fand ich.

"Das ist mir relativ egal, Schnee. Ich habe, im Gegensatz zu ihr, Eltern." Brummte Tsuna bissig, und funkelte seinen Bruder an, "Ist nicht mein Pech, wenn ihre Eltern gefressen worden, oder sie nicht mehr haben wollten." Natürlich wusste er, dass seine Antwort schroff, und unhöflich, gar verletzlich war. Doch das war ihm egal. Er sprach lediglich über Tatsachen.

»Und dir ist egal, wenn sie verhungert, weil sie noch nicht stark genug ist, selbst zu jagen? Ist das nicht ein wenig...kalt? Du musst sie ja nicht lieben, aber lass sie hier verweilen, wie es ihr unsere Eltern erlaubt haben. Oder willst du dich gegen derer Entscheidung stellen? Wäre das sinnvoll?«, hakte ich nach und schaute Tsuna dabei unterkühlt an. Ehrlich gesagt hatte ich eine andere Reaktion von Tsuna erwartet, bis jetzt hatte er immer so zutraulich und herzlich eingeschätzt. Doch war es am Ende doch nur der reine Egoismus, der seine Taten und Aktionen rechtfertigte? War er so? So wie er bei Eule wirkte, hätte ich dies wohl bejaht. Aber würde er lange diese Position behalten? Ich hoffte nur, dass sich Eules Enthusiasmus nicht in Trauer verwandelte, denn noch einen Unruheherd konnte ich nicht gebrauchen.

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