Moosweiden

Dankbar nickte ich Steinfell, als er meinen Fang ebenfalls lobt und sah mich dann kurz um. "Gute Idee. Auch wenn ich durch meine raschelnde Landung bestimmt jedes Tier im Umkreis vorgewarnt habe", erwiderte ich amüsiert und sah wieder zu dem grauen Kater, der mir plötzlich näher war als eben noch. Mitten in der Bewegung erstarrte ich, als er seine Schnauze hob und mir ein Blatt vom Ohr pustet. Das und seine leise Stimme jagten mir einen Schauer über den Rücken, während mein Herz plötzlich zu rasen anfing. Wieder einmal war ich froh über meinen schwarzen Pelz, ansonsten hätte Steinfell noch gemerkt, dass ich total errötete. Meine Güte, was war denn mit mir los?! Jedes Mal brachte er mich irgendwie in Verlegenheit, egal was er tat. Verwirrt blinzelte ich und sah ihn dann wieder an, als er einen Schritt zurücktrat. Zwanghaft versuchte ich, den Blick von ihm abzuwenden und mich wieder auf die Jagd zu konzentrieren, aber dabei scheiterte ich kläglich.

Steinfell zwang sich den Blick von der hübschen Kriegerin abzuwenden doch viel es ihm schwerer als sonst etwas, schwerer als in der kältesten, brutalsten Strömung Flussaufwärts zu schwimmen. Als der graue dann doch schließlich den Kopf zur Seite wand und seine Gedanken sich lichteten wie Nebel der von der Sonne vertrieben wurde. "Ähm... Jagen wir noch ein wenig..." Stammelte er beklommen und trabte in die entgegen gesetzte richtung. Er hielt kurz inne um die Luft zu prüfen. Eine Maus die an einer Buchecker nagte erregte seine Aufmerksamkeit. Nur leider waren seine Gedanken auf der anderen Seite der Lichtung geblieben. waren beim schwarzen Fell von Dunkelfeder, bei ihren Augen die wie zwei Monde leuchteten. Ein Knacken und die Maus flüchtete. Steinfell blieb verdutzt zurück. Verdammt... wieso nur war er auf einen dämlichen Ast getreten. Wütend biss er die Zähne aufeinander und trat zurück auf die Lichtung, schüttelte den grauen Kopf um klare Gedanken zu bekommen und tappte wieder zu der schwarzen Kriegerin. "Das war wohl nichts," Er seufzte und setzte sich hin.

Erleichtert atmete ich aus, als Steinfell sich abwandte und ich meinen Blick endlich von ihm lösen konnte. Jedes Mal hielt er mich gefangen, wenn er mir direkt in die Augen sah. Es war wie ein Fluch, der aus seinen Augen herausströmte. Nachdenklich beobachtete ich ihn, als er sich wieder auf die Jagd machte, jedoch einen Fehler begann, den man eigentlich schon in Schülerzeiten nicht mehr machte. Die Maus flitzte schnell davon, jedoch schlug sie ungewöhnlicherweise meine Richtung ein und schien mich erst zu bemerken, als ich mich in Bewegung setzte. Mit gezielten Sprüngen sprintete ich nach vorne, sodass die Maus und ich uns regelrecht in die Pfoten liefen. Ich packte sie mit meinen Krallen und biss ihr in die Kehle, sodass sie schnell erschlaffte. Ich sah wieder zu Steinfell und lächelte. "So schnell gebe ich nicht auf", erklärte ich und legte die Maus ab.

"Gute Reaktion." Maunzte Steinfell mit einem zufriedenen Unterton. Die Maus war trotz seines Blöden Fehlers tot und nur das Zählte. Er prüfte die Luft, am Intensivsten wahr der Duft von Dunkelfeder, auch der Geruch der erlegten Beute übernahm die überhand. Nur leider war kein neuer Geruch von Beute in der Luft. "Wir sollten weiter gehen. Hier finden wir wegen meinem Krach wohl keine Beute mehr." Er gab einen Seufzter von sich, wieso nur war ihm dieser Fehler passiert? Konnte er sich nicht einmal konzentrieren wenn Dunkelfeder in der nähe war? Frustriert grub er die Krallen in den Boden versuchte sich von außen allerdings seine Unruhe nicht anmerken zu lassen.

Ich lächelte und nahm Steinfells Lob mit einem Nicken hin, ehe ich mich ebenfalls nach neuer Beute umsah. Doch wie auch er fand ich nichts, was mich aber auch nicht wunderte. Wir beide hatten uns nicht besonders geschickt angestellt bei der Jagd, auch wenn wir nun schon drei Beutestücke hatten. "Gerne. Sollen wir die Beute dann erst ins Lager bringen? Nicht, dass es uns dann zu viel wird zum tragen...", erwiderte ich und betrachtete unsere Beute nachdenklich. Außerdem hatte ich ein schlechtes Gewissen gegenüber Bernsteinpfote und Krähenpfote, schließlich sollten sie auch noch jagen.

Kurz überlegte Steinfell und nickte dann. "Ja, wir können eventuell ja noch eine Katze mit nehmen wenn sie nicht beschäftigt sind." Sagte er und begann den Vogel auszugraben. Er nahm ihn ins Maul, Dunkelfeder würde bestimmt die beiden Mäuse nehmen, hoffte er zumindest. Schnellen schrittes trabte der graue durch die Moosweide und betrat den dunklen Wald. Mit der Meise die aus dem Maul baumelte bemerkte er sonst keine Gerüche und konnte sich auf den Weg konzentrieren.

Tbc: FlussClan- Lager

Als Steinfell sich den Vogel schnappte, grub ich die beiden Mäuse aus und nahm sie ins Maul. Es war zwar etwas umständlich, aber ich konnte damit laufen. Zustimmend nickte ich ihm zu und folgte ihm dann durch die Moosweiden zurück Richtung Lager.

tbc: FlussClan-Lager

<-- FC-Lager
Ich lief weiter bis ich hier bei den Moosweiden ankam. Ich lief sofort zum Ufer der Moosweiden und schaute mit meinen Augen ins Wasser hinein. Dort sah ich zuerst nichts bis sich etwas bewegte. Ich hab dich gleich Fisch! ich sprang mit meinen ganzen Körper in das Wasser hinein und versuchte den Fisch noch zu fassen der gerade vor mir war. Er war flink aber ich war schneller. ich packte den Fiusch und tötete ihn. Schließlich legte ich den Fisch am Ufer ab und suchte nach weiteren, konnte aber keine entdecken. Na ja ich hab die wahrscheinlich verjagt. Ich zog meinen Körper aus dem wasser herraus und nahm den Fisch und setzte mich in dasc Moos. Dort fing ich an mein Fell zu putzen und zu trocknen. Schließli9ch suchte ich nach noch mehr Beute und konnte Maus riechen. Langsam versuchte ich ihre Spur aufzunehmen und verfolgte die Maus. In der Kauerstellung schlich ich mich weiter an und stürtzte mich auf die dürre Maus. Ich packte sie und erlegte sie schnell. Ein kleiner Fisch! Eine dürre Maus. Ich hab heute wohl nicht besonders Glück. Ich vergrub meine Beute und setzte mich wieder ins Moos. Dan dachte ich über alles nach was in den letzten tagen passiert ist. Seitdem meine Schwestern weg sind fühl ich mich hier sehr alleine. Aber warum musste ich mich auf Splitter einlassen? Ich bin ihm einfach begegnet und. Na ja es war nichts aber. Das hätte ich nicht tun dürfen. Warum muss ich nur alleine im Flussclan sein. Das ist alles nicht so einfach.

Ich sah mich nun wieder um und war weg von meinen Gedanken. langsam stand ich auf und nahm meine Beute um von den Moosweiden wegzugehen. Aber wohin? Wo wird mich niemand suchen und wo kann ich in Ruhe nachdenken. ? Irgendeine Stimme im Kopf sagte mir das ich zum Schattenclan gehen sollte. Ich wollte aber nicht und ging deshalb am besten einfach ^wieder in das Lager zurück.

--> FC Lager

Amethhystjunges versteckte sich hinter ein paar Schilfbüscheln und beobachtete ein paar Katzen. Sie hatte große Angst. Mit ihren 3 Monden war sie noch ziemlich klein und sie hatte Hunger...Großen Hunger...

<-- FlussClan-Lager

Völlig ohne Grund war ich gänzlich beeindruckt von Bernsteinpfote. Ich hatte sie nun schon so oft laufen oder eher fliegen sehen, denn so sah es aus, wenn sie sich durch das Territorium bewegte... als hätte sie statt Beinen Flügel bekommen. Und das, obwohl sie ja nicht einmal vier Beine hat..., dachte ich bewundernd. Und auch, mit welcher Sicherheit Dunkelfeder sie geleitet hatte, es war durchaus beeindruckend! Sicher stand schon bald die Kriegerzeremonie der Schülerin an. Und sicher, sie hatte es ja auch verdient!
Auch wenn beide Kätzinnen an mir vorbei gerauscht waren, hatte ich schnell wieder aufgeholt und war schließlich als erste an den Moosweiden angekommen. Wie schön es hier doch war... trotz der Kälte und des Schnees. Die kühle Luft tat doch eigentlich ganz gut, wie ich überlegte. Ich konnte nur Hitze nicht ausstehen, mein langer Pelz kribbelte dann imemr so sehr. In der Blattgrüne wollte ich mich stets unter die Bäume verkriechen und am liebsten erst zum Blattfall wieder darunter hervorkommen. Ungewöhnlich, ja, aber ich hatte mich mit dem Blattfall schon um einiges mehr angefreundet als mit der Blattgrüne.
Aber ich konnte hier nicht ewig sitzen bleiben. Ich war schließlich hier, um für den Clan zu jagen. Während ich mit der Nase dicht am Boden herumkroch um auch ja keinen Beutegruch zu verpassen, dachte ich daran, dass ja vielleicht Steinfell eine der Mäuse, die ich nun fangen würde, essen würde... Ich konnte nicht leugnen, dass mir diese Vorstellung mehr als zusagte.
Einen Moment dachte ich darüber nach, ob es jetzt sinnvoller war, fischen zu gehen, statt nur Mäuse zu fangen. Diese würden sich vielleicht in ihren Bauen verkriechen, denn bisher hatte ich noch keinen einzigen Beutegeruch aufnehmen können. Ob der Fluss wohl stellenweise schon zugefroren war? Lohnte es sich denn, gucken zu gehen?
Genau in diesem Augenblick roch ich den dünnen Geruch einer Maus und sah ihr graues Fell kurze Zeit später auch. Die Entscheidung war mir also abgenommen worden. Die Maus war mager, ja, aber es war nun einmal Blattleere, da konnte sich niemand den Zustand der Ernährung von den Beutetieren aussuchen. Wenn wir dafür ein wenig mehr fangen würden, musste der Clan schließlich auch nicht hungern, es würde alles kein Problem sein. Und wenn ich mehr fangen würde, dann wäre die Wahrscheinlichkeit auch größer, dass Steinfell in den Genuss einer meiner Mäuse kommen würde, oder...?
Ich ließ mich in die Jagdkauerhaltung fallen, wie ich es als Schülerin gelernt hatte, und kroch Stück für Stück vorwärts, bis ich kurz vor der Maus angelangt war. Doch gerade in dem Moment als ich abspringen wollte, bebten die Pfotenschritte von Dunkelfeder und Bernsteinpfote über den Boden, sodass die Maus Angst bekam und sich rasch zurückzog, hinein in ihren Bau. Ich fauchte laut. Da war mir nun also schon das erste Beutestück durch die Lappen gegangen, das durfte mir keinesfalls erneut passieren!

cf: FlussClan-Lager

Leichtfüßig preschte ich über die schneebedeckte Ebene hinweg und hob die Nase in den Wind. Dieser frische, kalte Geruch nach Schnee und Eis war schon etwas besonderes, auch wenn es einfach nur kalt war. Aber solange ich in Bewegung, war das kein Problem. Auch Bernsteinpfote neben mir genoss dieses Rennen sicherlich, ich wusste ja, wie sehr sie es liebte, einfach nur über die Ebene zu hetzen.
Langsam aber drosselte ich nun mein Tempo, als wir bei den Moosweiden ankamen, bis ich schließlich komplett stehen blieb. Neugierig sah ich mich um und warf einen Blick zu Silberfeder, als sie laut fauchte. Etwas verwirrt legte ich den Kopf schief, sah aber noch, wie eine Maus in der Nähe in einer Höhle verschwand. Kurz zuckte ich mit den Ohren, anscheinend hatten wir das Nagetier verjagt. Aber Silberfeder hätte ihr ja auch einfach hinterher hetzen können, dann hätte sie sie bestimmt noch erwischt. "Komm, Bernsteinpfote. Probieren wir mal das Fischen", miaute ich zu meiner Schülerin und tapte zu dem Flusslauf, der hier verlief. Nur einige Stellen waren vereist, überwiegend floss er so wie immer an uns vorbei.
Meine Augen waren auf das Wasser geheftet, während ich Ausschau nach einem Fisch hielt. Natürlich waren nicht mehr so viele unterwegs, auch sie mieden die Kälte eher und zogen sich zurück. Dennoch schwamm tatsächlich einer vorbei, und mein Instinkt reagierte sofort. Meine Pfote schoss ins Wasser, die Krallen ausgefahren. Mit einem lauten 'Platsch' flog der Fisch durch die Luft und landete hinter mir im Schnee. Schnell fuhr ich herum und biss ihm in die Kehle, um sein Gezappel zu unterdrücken. Er war zwar nicht gerade groß, aber immerhin etwas.

Ich sah Dunkelfeder und Bernsteinpfote hinterher, die sich sofort zum Fluss aufmachten, nachdem sie mir immerhin einen kleinen Blick geschenkt hatten. Aber so langsam wurde ich wütend auf mich selbst, dass ich gerade heute alle so griesgrämig nieder machte... Das ging doch wirklich auch netter!
Ich fauchte erneut, diesmal ohne bestimmten Grund. Außer vielleicht, weil ich mich selbst manchmal hasste, wie jetzt. Und meine Schwester natürlich, die mir immer so viel kaputt machte, was ich begehrte. Wäre ich ohne Geschwister oder vielleicht mit einem Bruder auf die Welt gekommen... es wäre so himmlisch gewesen! Hoffentlich zumindest... Innerlich wusste ich, wie sinnlos diese Gedanken waren. Ich konnte es schließlich sowieso nicht rückgängig machen, warum dann drüber nachdenken? Aber Dunkelfeder und Bernsteinpfote... sie beide verstanden sich so gut... Ich war traurig, selbst momentan keinen Schüler zu haben. Aber wenigstens hatte Wisperwind auch keinen, so war sie mir um nichts voraus.
Nachdem ich den beiden Kätzinnen wahrlich genug hinterher gestarrt hatte, machte ich mich selbst wieder auf die Suche nach Beute. Der Fluss schien also nicht zugefroren zu sein, aber ich wollte den beiden auch nicht nach rennen. Ich würde jetzt meine eigene Beute fangen, für Steinfell!
Ich ließ mich erneut in die Jagdkauerhaltung fallen und suchte auf dem Boden nach Beutespuren. Diesmal wurde ich recht schnell fündig. Es war ein Eichhörnchen, das im Schnee trotzdem nach Nüssen zu suchen schien. Na, sollte es mal, sollte mich nichts angehen. Ich setzte meine Pfoten Schritt für Schritt nach vorne, bis ich fast direkt vor dem hellbraunen Tier angelangt war. Dann sprang ich ab und dieses Mal erwischte ich es mit Bravour. So sollte es auch sein, schließlich gab es diesmal auch keine Katze, die angerannt gekommen war, um mir die Beute zu vermiesen. Ja, vielleicht hätte ich die Maus noch bekommen können, wenn ich es versucht hätte, so ganz langsam war ich schließlich auch nicht. Ich wusste ja doch oft selbst, wenn ich bockig gewesen war. Mein Mentor hatte immer zu mir gesagt, dass ich mich innerlich nicht verweigern sollte, sonst würde mir nie etwas glücken... wie recht er doch hatte! Und nie wusste ich eigentlich, worauf ich wirklich wütend war. Ich stellte immer nur mäusehirnige Bermutungen an, das war so sinnlos!

<--- FlussClan-Lager

Wie alles gute, kam auch unser Lauf langsam zum ende, wenige rfreut nahm ich das Langsam-werden hin, bis auch ich zum Stehen kam. Das Gefauche von Silberfeder war mir rätselhaft, es interessierte mich aber auch wenig. Viel mehr bekam ich nervös kribbelnde Poften als Dunkelfeder meinte, wir solltn uns um das Fischen fangen kümmern.
Mit dem weißen Schnee überall herum, wirkte der See noch dunkler und warm würde er sicher auch nicht sein. Wenig begeistert folgte ich meiner Mentorin zum Flusslauf. Zu meiner Erleichterung schien Fischen nicht zu heißen, das ich ins Wasser rein musste...
Ich setze mich so bequem es mir mit nur einem Hinterbein möglich war, an den Rand des Wassers und überlegte kurz. keinesfalls wollte hineinfallen! Mit beiden Vordernpfoten knetete ich den Boden während ich fieberhaft nachdachte. Wenn ich eine Pfote, wie Dunkelfeder es gezeigt hatte, derart herumpeitschen sollte, war es nicht evrwunderlich, wenn ich meiner Pfote hinterher flog.
Bloß nicht! Ich lachte meinen Rücken ab und kauerte mich mehr wie beim Schleichen hin, diesmal sollte aber nicht die linke Vorderpfote die last halten, sondern die rechte. Angenehm war es mir nicht, wo doch die Linke sich langsam an die Anstrengung gewöhnte. Aber was blieb mir anderes übrige, wenn ich mit der rechten versuchte, nach dem Fisch zu schlagen, hatte ich rechts keine Pfote mehr, die mir Halt bot, also musste ich die Linke benutzen. Immerhin war sie durch das Training stark.
Auf die rechte Vorderpfote gestützt, beugte ich mich vor und verharrte am Ufer. Ich sah Schuppen tief im Wasser aufblitzen,regte mich aber nicht. Ich konnte nicht hoffen, einen Fisch so tief unten zu erwischen, schon gar nicht ohne selbst reinzufallen. Still saß ich da, der Fisch schwamm hin und her, langsam...und langsam kam er der Wasseroberfläche näher.
Ich spannte die Muskeln an und versuchte zu zielen, dann holte ich aus. mein pfote traf auf das eiskalte wasser, aber ich verfehlte den Fisch um Schnurrhaaresbreite. ich konnte mich nicht wikrlich ärgern, denn ich hatte Probleme mit meiner Balance und bemüht mich wieder sicher zum sitzen zu kommen. So wikrlich verstand ich nicht, warum ich nicht getroffen hatte...ich war mir sicher gewesen. aber als meine Pfote ins Wasser traf hatte sie dann so ausgesehn, als wäre nicht mal eine pfotenbreite davon entfernt, wo ich hatte treffen wollen. Wie konnte das sein? Überhaupt, wen ich an das Bild zurückdachte, emine pfote hatte dort, wo sie ins Wasser eingetaucht war, irgendwie abgebrochen ausgesehen...als wäre mein knochen nichtmehr gerade soner hätte einen knick.
Verwirrt sah ich zu meiner schwarzen Mentorin "Ich hatte richtig gezielt, ich bin mir sicher...aber irgendwie..." wie solte ich das erklären?

Ich zog mich einen Schritt von dem Flussufer zurück, als sich Bernsteinpfote zu mir gesellte. Ich ahnte bereits, dass sie vielleicht Probleme haben würde, eine stabile Balance zu finden, da sie sich ja nur auf zwei Beine stützen konnte, wenn sie mit der anderen nach einem Fisch schlagen würde. Meine Vermutung bestätigte sich, als sie sich neben mir nieder ließ. Mit funkelnden Augen betrachtete ich meine Schülerin, während sie nach einer geeigneten Position suchte. Irgendwie bewunderte ich sie fast für ihre Stärke. So viele warfen ihr schiefe Blicke zu und bemitleideten sie nur, und dennoch gab sie nicht auf. Das war erstaunlich.
Ich hielt den Atem an, als sie ihre Pfote hob und den Blick auf das Wasser fixierte. Gespannt beobachtete ich sie, wobei ich immer wieder einen Blick auf das schillernde Nass richtete. Schnell hatte ich den Fisch gesehen, auf den sie es abgesehen hatte. Es war ein hübsches Exemplar, wenn auch ebenso mager wie alle anderen. Aber jetzt in der Blattleere konnte man nichts anderes erwarten.
Als Bernsteinpfotes Pfote ins Wasser schoss, zuckte ich fast zusammen und richtete meine Aufmerksamkeit wieder auf meine Schülerin. Ihr Schlag war kraftvoll gewesen, dennoch verfehlte sie den Fisch um Haaresbreite. Leicht lächelte ich und erhob mich, um mich wieder neben Bernsteinpfote zu stellen. "Das ist ein Trick der Natur. Alles, was du unter Wasser siehst, siehst du leicht verschoben. Das macht die Lichtspiegelung auf dem Wasser aus", erklärte ich und streckte zur Demonstration meine Pfote hinein. Es war zwar eisig, aber das war eine wichtige Lektion für Bernsteinpfote. "Siehst du? Es sieht so aus, als wäre mein Pfote ab da abgebrochen, wo sie im Wasser ist. Das Licht der Sonne - auch wenn es nun nur schwach durch die Wolkendecke kommt - bricht sich auf der Wasseroberfläche und so entsteht diese Verkrümmung in unserer Sicht. Deshalb hast du den Fisch verfehlt, da er etwas näher am Ufer war, als du gedacht hast." Ich hob meine Pfote wieder aus dem Wasser und schüttelte die kleinen Tröpfchen von meinem Fell. "Es klingt zwar ziemlich kompliziert, aber wenn du den Trick einmal raus hast, ist es ganz einfach. Testweise kannst du zum Beispiel vor der Jagd deine Pfote kurz ins Wasser heben, um zu sehen, wie sich deine Sicht verschiebt, sodass du es dann bei einem Fisch einkalkulieren kannst. Oder du holst einfach weiter ausholst und schneller durchs Wasser schlägst. Du musst einfach selbst sehen, wie es dir am leichtesten fällt", erklärte ich ihr und warf kurz einen Blick über die Schulter zu Silberfeder.

Dunkelfeder erklärte mir, das ich im Wasser wohl aufpassen müsste, wo was war...das wsásser veralberte mich! oder so. Testweise schob ich meine eh schon nasse Pfote auch nochmal ins Wasser und sah wieder, wie sie sich unnatürlich bog.
Den Sinn dahinter verstand ich nicht ganz, abe wenn ich wusste, wie die Sicht durch das Wasser verändert war konnte ich sicher darauf reagieren. "Ich versuch es nochmal." miaute ich entschlossen udn erhob mich um mir einen anderen platz zum Sitzen zu suchen. ich wusste nicht genau, ob Fische uns wahrnehmen konnten, aber ich hatte dort keinen Fisch mehr gesehen, also trabte ich langsam neben dem Ufer her und hielt nach glänzenden Schuppen Ausschau.
Da! Aufgeregt zwang ich mich ruhig zu bleiben und mich wieder stabil hinzusetzen. Der fisch war noch etwas entfernt und so konzentrierte ich mich darauf meine Atmung zu bändigen. Langsam hob ich die Tatze, als der Schuppige näher kam. Ich versuchte mich an ein paar nahen Wasserpflanzen, die sowohl im Wasser als auch außerhalb zu sehen waren zu orientieren, um einzuschätzen, wo der Fisch wirklich war. Dann hielt ich die Luft an und schlug zu. der fisch wurde aus dem Wasserkatapultiert...einige Schweiflängen schräg hinter mir landete er und zappelte.
Gut das hatte jetzt noch nicht so gekonnt ausgehsen, wie bei meiner Mentorin, aber gefangen war gefangen. schnell stand ch auf um dem in ende zu machen, denn der Zappelige näherte sich beunruhigend dem Wasser...ein ganze schweifläge war er schon vorran gehopst. Nach einem Biss hatte das Zappeln ein Ende, fast schon Schade, wenn ich daran dachte, wie hartnäckig der Fisch um sein Leben gekämpft hatte.
Besonders groß war der Fisch nicht, aber ich war einigermaßen stolz meinen Ersten gefangen zu haben.

Ich wusste, dass es für Bernsteinpfote wahrscheinlich ziemlich schwierig war, dieses Phänomen der Natur zu verstehen. Als Mausestern mir das damals erklärt hatte, war ich selber einige Zeit noch verwirrt gewesen. Es war auch nicht so einfach zu erklären, weshalb es wohl noch schwieriger war. Dennoch schien meine Schülerin nicht aufgeben zu wollen, schließlich erklärte sie, es noch einmal zu versuchen, und lief dann an dem Ufer entlang.
Ich hob meinen Fisch hoch und entfernte mich etwas vom Ufer, folgte Bernsteinpfote dennoch, um sie beobachten zu können. Mit funkelnden Augen suchte ich den Grund ab, bis ich den Fisch entdeckte, auf den sie es wohl abgesehen hatte. Auch dieses Mal hielt ich fast den Atem an und wartete darauf, dass sie zuschlug.
Dieses Mal klappte es auch, der Fisch flog in hohem Bogen durch die Luft. Einige Zeit zappelte er noch über den Boden, ehe meine Schülerin ihn tötete. Zufrieden nickte ich. "Sehr gut, Bersteinpfote", sagte ich durch das Fischfleisch hindurch und lächelte. Dann wandte ich mich an Silberfeder und tapte zu ihr. "Wir sollten gehen, es ist spät", miaute ich, winkte Bernsteinpfote mit dem Schwanz zu mir und lief zurück Richtung Lager.

tbc: FlussClan-Lager

Während sich Dunkelfeder und Bernsteinpfote am Fluss mit dem Jagen beschäftigt hatten, hatte ich ihnen eine Weile nur zugeschaut. Das Verhältnis zwischen Dunkelfeder und Bernsteinpfote war so gut... so war es zwischen mir und meinem Mentor nie gewesen! Hätte ich doch nur Steinfell als Mentorin gemacht... aber nein, stattdessen hatte er mit mit Wisperwind trainiert! Bernsteinpfote schien das Fischen noch nicht besonders oft gemacht zu haben, jedenfalls war schien sie wegen irgendetwas ziemlich verwundert zu sein, anfangs... Als Dunkelfeder zu mir herüber schaute, sah ich schnell weg und tat so, als wäre ich erneut auf der Suche nach Beute. Die Maus, die ich vorher gefangen hatte, hatte ich bereits wieder vergraben, um sie dann später einzusammeln. Doch sie schien mir nur sagen zu wollen, dass wir langsam wieder aufbrechen sollten. Sie hatte zwar recht aber schon wieder hatte ich ein blödes Gefühl! Es wäre meine Aufgabe gewesen, daran zu denken! Schließlich war heute große Versammlung und schließlich würde Borkenstern bald losziehen wollen oder zumindest die Katzen bekannt geben, die mitkommen würden... Aber nun gut.
"In Ordnung, Dunkelfeder", miaute ich und folgte ihr zurück zum Lager.

--> FlussClan-Lager

Ich freute mich über Dunkelfeders Lob, sie schien immer geduldig mit mir, ohne auf dabei auf mich herabzusehen. Glücklich nahm ich meinen Fang und überlegte ihn Kieselpfote zu zeigen, aber wahrscheinlich würde mein Bruder ihn wieder nicht beachten...oder mich.
Es war manchmal eine Qual mit ihm, aber trotzdem konnte ich nicht von ihm lassen, Er war und blieb mein Libelingsbruder...vielleicht wwürde er sich ja doch meinen Fisch angucken?
Dunkelfeder wollte zurück ins Lager und Silberfeder stimmte zu. Die große versammlung stand an...würde ich mitkommen? Es wäre meine erste, aber vielleicht wollte der Clan keine dreibeinige Katze präsentieren.
Auf dem heimweg ahctete ich darauf mein Kinn und meinen Schweif hochzzutragen, ich würde mich niemals unterkriegen lassen!

----> Flussclan-Lager

<--- Flussclanlager

Kurz hinter dem Lager hatte ich wieder einmal mein Tempo stark beschleunigt und war geradezu hierher geflogen. Die Mossweiden erreicht ich so schnell, vielleicht ein wenig zu schnell, wie immer vermisste ich den Gegenwind, sobald er fort war. Aber ich war ja hier zum Jagen und die Jagd verlangte vorallem Ruhe, also drosselte ich wohl oder übel meine Geschwindigkeit und konzentreirte mich darauf meine Umgebung mit ohren und Augen aufzunehmen, während ich auf dem Weg zum Seeufer die Gerüche mit offenem Maul filterte.
Ich stutzte als ich Maus roch, ich wollte zwar eher fischen gehen, aber Beute war Beute und für meine Bewertung war mehr Beute sowieso besser, zumal es unterschiedliche Methoden brauchte. Also ließ ich mich in mein spezielles Jagdkauern fallen, das ich die vergangenen Monde verinnerlicht hatte und mittlerweile sogut konnte, dass ich mit jeder 4 Beinigen Katze mithalten konnte. Fischen war mir allerdings lieber, es belastete meine meine linke Vorderpfote nicht so sehr, wie schleichen.
Der Boden war tatsächlich ziemlich nass, der Schnee schmolz langsam, aber das Moos auf dem boden darunter bot rechten guten Halt, also kam ich gut und leise vorwärts. Die Maus hüschte über die Fläche, lästig. Ich musste mehrmals meine Postion verändern um endlich zum Sprung ansetzen zu können. Aber dafür hing der kleine pelzige Nager tot in meinem Maul. Mit der Beute trabte ich ein bischen weiter, bis ich einen geigneten trockenen Platz zum Vergaben fand.
Jetzt endlich zum See. Ich wollte Fische fangen, das ufer war nicht weit weg, aber wie ich schon im Lager vermutet hatte, war die Erde aufgeweicht von dem schmelzenen Schnee. Ich lief das Ufer entlang und hielt als ich eine vielversprechende Stelle mit Schatten im Wasser fand. Viel Mühe gab ich mir bei der Positionierung. Bloß nicht ausrutschen!
Ich musste ein wenig warten, aber ich war geduldig und als endlich einer der Schatten näher schwamm, schlug ich zu. Im hohen Bogen flog der Fisch neben mich auf den Boden und beendete das Gezappel mit einem schnell Biss. Ich vergrub den Fisch bei der Maus und ging wieder das Ufer ab und stoppte abrupt, als ein Fisch in der Nähe geradezu herumraste. Ich hatte nicht viel zeit um mich ordentlich aufzustellen, aber irgendwie hockte ich dann da und zielte. Als ich die Pfote hob und nach dem Fisch schlug, flog der wieder hoch in die Luft, meine andere Vorderpfote aber rutschte und mit beiden Vorderpfoten landete ich im See, währeend ich den Fisch hinter mir auf dem Boden zappeln hörte.
Wenig begeistert rappelte ich mich auf und tötete meine Beute. Bevor ich weiterjagen konnte, musste ich jetzt erstmal meine Vorderbeine trocken lecken, auch wenn es wärmer wurde, so war es doch immernoch viel zu kalt, als dass man mit nassem fell rumlaufen sollte, selbst wenn es nur die Beine waren.

[jagd, leckt sich trocken]

cf: FlussClan Lager

Manchmal kreuzte Steinfell den Weg seines Schülers. Entdeckte Federn wo er einen Buchfinken erlegt hatte und ihn dann am Fuß einer Erle vergraben hatte. Steinfell beschleunigte seine Schritte um die Schüler auch einmal während dem Jagen zu erwischen. Sein Maul war leicht geöffnet und seine Ohren gespitzt. Neben einem Strauch kauerte sich der Krieger hin. Eine Wühlmaus hockte vor ihm und der Geruch seines Schülers lag in der Luft. Es dauerte nicht lange und eine schlanke Gestalt sprang aus der Deckung und erlegte die Maus. Gut so Kieselpfote. Stolz auf seinen Schüler der die Verscharrte Beute zurück gelassen hatte und nun weiter zog folgte er ihm lautlos.
Im Schutz der Bäume blieb Steinfell stehen. Die Moosweiden taten sich vor ihnen auf. Kieselpfote war etwas entfernt von Bernsteinpfote in Richtung Ufer unterwegs während die getupftete eine Maus erlegte und dann auch ans Wasser ging. Von seinem Platz aus konnte der Kater beide Schüler gut beobachten. Bernsteinpfote erlegte geschickt einen Fisch den sie dann neben die Maus legte und trabte dann wieder das Ufer ab. Man musste schon zugeben, dass Dunkelfeder und Bernsteinpfote gute Arbeit geleistet hatten. Als er ein Platschen hörte spitze der Graue die Ohren. Allerdings war Bernsteinpfote nur ins Wasser gerutscht, den Fisch hatte sie aber erlegt. Auch Bernsteinpfote hatte einen Fisch heraus geholt und trabte nun die entgegengesetzte Richtung ab.

[beobachtet die Schüler beim Jagen]

OUT: Ich hab für Kieselpfote mal mit geschrieben wer weiß wann er wieder ON kommt

cf: FlussClan-Lager

Mittlerweile hatte ich etwas Abstand zu Steinfell gewonnen und hatte mich schließlich von ihm getrennt. Er folgte Kieselpfote, während ich der Spur von Bernsteinpfote folgte und mich immer wieder davon entfernte und einen Bogen lief. Schließlich kamen aber die Moosweiden in Sicht und ich suchte mir einen großen Baum, auf dem ich mich gut verstecken konnte, dennoch aber meine Schülerin beobachten konnte. Geschickt zog ich mich an dem Stamm hinauf und setzte mich auf einen mächtigen Ast, während die keimenden Zweige mich fast vollständig verdeckten.
Mit glänzenden Augen sah ich Bernsteinpfote zu, wie sie sich an einer Maus versuchte. Zuerst musste sie oft ihre Position ändern, da die Maus immer wieder hin und her huschte, doch schließlich konnte sie endlich zum Sprung ansetzen. Gezielt fing sie ihre Beute und verscharrte sie an einer trockenen Stelle. Sehr gut, Bernsteinpfote, sehr gut, lobte ich meine Schülerin stumm und warf kurz einen Blick auf die andere Seite, wo auch Kieselpfote erfolgreich zu jagen schien.
Dann aber konzentrierte ich mich wieder auf seine getupfte Schwester, die sich nun am Ufer nieder ließ und ans Fischen ging. Ihr erster Fang war wirklich ein Meisterstück, endlich hatte sie die Geduld dafür gefunden und auch ihr eigenes Gleichgewicht. Ihr zweiter Fisch aber schien sie etwas zu überraschen, denn sie rutschte mit den Pfoten ab und landete mit den Vorderläufen im Wasser. Den Fisch hatte sie aber trotzdem gefangen, weshalb ich freudig schnurrte. Bernsteinpfote hatte sich mittlerweile wirklich perfekt entwickelt. Ich war mehr als stolz auf sie.

[folgt den anderen, springt auf einen Baum, beobachtet von dort aus Bernsteinpfote]

Endlich hatte ich meine Poften wieder trocken, aber ich fühlte mich trotzdem unwohl...ich schaute mich um und erblickte meinen bruder in der Nähe. Enerviert zischte ich, wahrscheinlich war dann auch der Dreckkater ind er Nähe...und konnte seine hässlichen Augen nicht von mir lasen. kein Wunder das ich so unangenehmes Gefühl auf dem Pelz hatte.
Die Anwesenheit von Kieselpfote war angenehm, wenn auch schlecht für meine Bewertung, aber Steinfell sollte sich von mir fernhalten, der selbstgerechte Haufen Fuchsdung mischte sich in alle Sachen ein, die ihn nicht angingen...er behandelte mich wie ein kleines Junges und nahm mit Dunkelfeder! Ich hasste den widerwertigen Kater, was fand meine Mentorin nur an dem Fuchsherz.
Ich tug den zweiten Fisch zu dem ort, wo ich die anderen beiden beutestücke vergraben hatte und legte ihn dazu. Recht zufrieden mit mir betrachte ich meine bisherige Ausbeute, bevor ich sie wieder mit einer schützenden Schicht Blätter und darüber Erde bedeckte. Dann lief ich weiter am ufer entlang, weg von Kieselpfote und vorallem weg von Steinfell. Unterwegs zuckten meine Ohren seitlich nach hinten..hatte es da gerschelt? Ich war mir nicht sicher, wenn war es aber kein kleines Beutetier gewesen...riechen konnte ich nichts, der Wind stand ungünstig. Egal meine Aufgabe war es, Beute zu finden, nicht meine Mentorin zu finden, aber ich blieb aufmerksam, nur für den Fall dass es nicht Dunkelfeder, sondern ein Fuchs gewesen war.
Wieder raschelte es, eine kleine Meise hatte sich an einer Pfütze nahe des Sees niedergelassen um zu Trinken. Ich ließ mich in mein Jagdkauern falle und schlich näher. Auf den Moosweiden gab es wenige Hindernisse, dafür aber auch wenig Deckung, ich versucht im Bogen außer Sicht des Vogel zu bleiben, aber entweder hatte ihn etwas aufgeschreckt oder aber er war einfach fertig mit Trinken...die Bewegungen kannte ich gut, er spannte die Flügel auf und ich verließ meine Deckung und stürmte los. Der Vogel schien mich erst jetzt zu bemerken, aber er hatte zu viel Vorsprung und entkam. Mein Schweif peitschte einmal frustriert über den Boden, dann trabte ich weiter. Ausgerechnet bei meiner Bewertung...aber ich musste einfach noch mehr fangen, dann war der Vogel irrelevant. Kurz jhielt ich an, um mich zu strecken, das dauernde Schleichen spannte an, der Himmel war noch hell, aber wahrscheinlich nicht mehr lang. ich vrsteinerte, als ich einige Fuchslängen entfernt wieder etwas Gefiedertes landen sah. Dich schickt der Sternenclan. jubelte ich stumm, auch wenn ich den Sternenclan allgemein eher für nebensächlich hielt.
Diesmal musste es klappen, aber ich sollte besser nicht trödeln, es nutzte nichts perfekt zu schleichen, wenn der Vogel einfach entschied wegzufliegen! Mit leichten Schritten versuchte ich die nicht ganz kleine Distanz zu meiner Beute zügig zu überwinden und glitt dann ins Schleichen über sobald, ich nahe genug war. Der Vogel, diesmal ein Sperling, schien nach Nahrung zu suchen und bemerkte mich nicht. ich kam ohne Probleme in Sprungdistanz und erlegte den braunen Vogel. Allerdings brauchte ich nach gleich zweimal hinter einander Schleichen eine kurze Pause, das tat meiner pfote einfach besser.

[sucht einen neuen Platz, jagd]

Mit einem stolzen Lächeln beobachete Steinfell die beiden Schüler, als Bernsteinpfote jedoch eine andere Richtung einschlug und der graue sie so aus dem Blickfeld verlor, schlich er leise in die Richtung wo auch Kieselpfote hin geschlichen war. Geschickt schaffte es der kleine Kater noch eine Wasser Stelze zu erbeuten bevor sein Blick gen Himmel wanderte. Die Sonne war bereits über ihren höchsten Punkt hinaus und senkte sich nun schon langsam. Es wird Zeit. Dieser Meinung war wohl nicht nur Steinfell selbst. Kieselpfote begann nun, mit gespitzten Ohren und leicht geöffneten Maul, seine Beute einzusammeln. Geduckt trabte mit einem Maul voll Beute zurück in die Richtung des Lagers. Einige Herzschläge wartete der Deputy bevor er geduckt hinter dem rotbeigenen Kater her schlich. Gegebenenfalls duckte er sich, suchte Deckung hinter Bäumen, Sträuchern und hie und da hinter einem Büschel Gras. Zufrieden war er mit seinem Schüler und auch mit Bernsteinpfote war er zufrieden. Dunkelfeder war mit ihrer Schülerin sicher auch mehr als Zufrieden.

Tbc: FlussClan Lager

Ich blinzelte leicht, als Bernsteinpfote weiterlief und mehr Abstand zwischen sich und ihren Bruder und damit auch zu Steinfell brachte. Kurz runzelte ich die Stirn, ehe ich mich erhob und in die gewählte Richtung sah. Es standen noch einige Bäume dort, aber um sie erreichen zu können, musste ich wieder auf den Boden.
Mit einem großen Satz sprang ich von dem Baum, landete gekonnt auf der Erde und federte meinen Sturz ab, ehe ich so lautlos, aber dennoch schnell weiterlief, um meine Schülerin nicht aus den Augen zu verlieren. Geschickt sprang ich zwischen einigen Büschen hin und her und achtete darauf, die Momente, in denen ich ohne Deckung war, so kurz wie möglich zu halten. Schließlich wollte ich nicht, dass meine Schülerin mich entdeckte.
Schwungvoll sprang ich auf den nächsten Baum und hangelte mich geschickt nach oben, während ein Jagdversuch von Bernsteinpfote scheiterte. Aber das würde ihrer Beurteilung keinen Abbruch tun. Selbst mir entwischte mal eine Beute noch. Dabei hatte ich doch die guten Jagdinstinkte meiner Mutter geerbt. 
Mit funkelnden Augen betrachtete ich die getupfte Kätzin dann aber, wie sie es erneut mit einem Vogel versuchte und dieses Mal auch Erfolg hatte. Mittlerweile hatte sie vier Beutestücke gesammelt, meiner Meinung nach reichte das nun. Deshalb verließ ich meinen Posten und tappte zu Bernsteinpfote. "Das reicht für heute, Bernsteinpfote. Lass uns zurück ins Lager gehen, schließlich muss ich auch noch mit Borkenstern reden", meinte ich lächelnd zu ihr und blickte ihr stolz in die Augen. Wahrscheinlich würde sie dadurch schon ahnen können, dass ihrer Kriegerernennung nichts mehr im Weg stand, aber so war ich eben. Für jeden ein offenes Buch. Dennoch wandte ich mich wortlos ab, schnappte mir zwei ihrer Beutestücke und lief damit zurück in Richtung Lager.

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