Moosweiden

<--- FlussClan Lager

Als ich die Moosweiden erreichte konnte ich gerade noch sehen wie Minzhauch versuchte eine Feldmaus zu fangen, was ihr allerdings missglückte. Während ich mich ihr näherte fiel mir das sie offenbar enttäuscht und wütend über den verpatzten Fang war. "Macht nichts. Das war einfach Pech.", miaute ich ihr aufmunternd zu. Dann prüfte ich selbst die Luft und fing sofort den Geruch einer Wühlmaus auf. Gleich darauf fiel ich in Jagdstellung und schlich mich voran, in die Richtung aus der der Geruch kam. Schon bald darauf konnte ich den Wühler auch schon sehen. Nicht unbedingt ein Prachtexemplar, aber immer noch besser als gar nichts. Vorsichtig schlich ich mich weiter an ihn heran bis er in Sprungreichtweite war. Ich spante die Muskeln in meinen Hinterbeinen an, wartete noch einen Moment und sprang. Während ich Sprang streifte ich jedoch ein nahes Farnbüschel, was zur folge hatte das der Wühler bereits die Flucht ergriffen hatte als meine Pfoten den Boden berührten. Schnell rannte ich ihm nach, doch bevor ich ihn erwischen konnte war er schon in einem Erdloch verschwunden. "Ach, Mäusedreck." Leicht enttäuscht kehrte ich zu Minzhauch zurück. "Scheint als hätten wir heute beide nicht sonderlich viel Glück."

[Erreicht die Weiden | sieht Minzhauch beim Jagen zu | Spricht mit ihr | wittert Beute | Jagd | schafft es nicht Wühlmaus zu fangen | geht zu Minzhauch zurück | spricht mit ihr]

Kurz nachdem die Maus entkommen war erreichte mein Baugefährte die Weiden. Er sah das ich enttäuscht war und sprach ein paar aufmunternde Worte.
"Ich hasse Pech..." murmelte ich vor mich hin, hatte aber schon wieder bessere Laune. Streifenfell schien jetzt selbst etwas gewittert zu haben, auf jeden fall streckte er die Nase in Luft und ging in die Jagtstellung. Jetzt bemerkte ich den Geruch ebenfalls, es schien ein kleiner Nager zu sein. Noch während ich überlegte mit was ich es hier zu tun hatte sprintete Streifenfell los. Gespannt sah ich zu. Doch er hatte auch nicht viel mehr Glück als ich, er streifte ein Grasbüschel und der Nager flüchtete. Ich seufzte und streckte mich. Als Streifenfell meinte das wir heute wohl beide wenig Glück hatten nickte ich und musste schnurren. "Ja sieht so aus!" dann sah ich zum Ufer das nur wenige Fuchslängen entfernt war "Aber wie wäre es mit Fisch? Vielleicht ist das leichter." Ich lief zu einer der moosigen Weiden die besonders weit übers Wasser gelehnt war und kletterte hinauf. Dann sah ich hinunter ins glitzernde Wasser. Na das sieht doch schon besser aus... dachte ich zufrieden und sah mit einem enthusiastischen Gesichtsausdruck hinüber zu meinem Baugefährten.

[sieht Streifenfell beim Jagen zu, redet mit ihm, schlägt vor zu fischen, kletterte auf eine der Weiden die überm Wasser hängt]

"Ja, vielleicht haben wir bei Fisch wirklich mehr Glück." Gerade als ich mich zu Minzhauch gesellte merkte ich das es anfing zu regnen. Na toll. Am besten machen wir uns bald auf den Rückweg, sonst sind wir am ende noch völlig durchnässt. Doch ganz ohne Beute wollte ich auch nicht wieder ins Lager zurück. Vorsichtig schlich ich mich zum Ufer, sorgsam darauf bedacht das mein Schatten nicht auf das Wasser fiel. Die Minuten verstrichen und der Regen wurde langsam stärker. Doch allzu lange musste ich nicht warten. Schließlich wagte sich ein Fisch in die nähe des Ufers direkt vor mir. Blitzschnell schlug ich mit der Pfote ins Wasser und holte ihn an Land. Zufrieden mit meinem Fang sah ich in den Himmel. Der Regen wurde immer noch stärker. "Ich denke es wird das beste sein wenn wir erstmal ins Lager zurückkehren." miaute ich Minzhauch zu.

[Bei Minzhauch | bemerkt das es anfängt zu regnen | schleicht sich ans Ufer ran | fängt einen Fisch | schlägt Rückkehr ins Lager vor]

Streifenfell stimmte mir zu und kam ebenfalls zum Fluss. Genau in diesem Moment fing es an zu nieseln. Genervt schüttelte ich den Kopf, so das einige Tropfen durch die Luft flogen. Ich legte die Ohren an und beobachtete wie mein Begleiter sich zum fangen eines Fisches bereit machte. Ich konnte ihm nicht genau ansehen ob ihn der Regen störte oder nicht. Ich wusste selbst nicht warum mich der Regen störte aber das kalte Flusswasser nicht. Vermutlich das das Flusswasser eine Masse war und nicht viele einzelne Teilchen, die dir ständig auf die Schnauze fielen. Während ich so nachdachte hatte Streifenfell bereits einen Fisch gefangen und kehrte mit einem zufriedenen Ausdruck zurück zu mir. Er schlug vor zurück ins Lager zu gehen, da es anfing noch stärker zu regnen. Ich nickte und musterte den Fisch. "Ja du hast Recht." miaute ich "Nur schade das ich nichts gefangen hab!" Ich warf einen enttäuschten Blick hinüber zum Ufer. Dann sprang ich von der Weide hinab und drehte mich in Richtung Lager. "Aber weißt du was?" sagte ich erfreut "Mein Muskelkater ist weg!" Das stimmte wirklich, meine langen dünnen Beine fühlten sich schon fast wieder normal an. Mit einem zufriedenen Schnurren stolzierte ich los und dabei störte mich noch nicht einmal der Regen.

---> FlussClan Lager

[denkt über Regen nach, beobachtet Streifenfell, redet mit ihm, geht zurück ins Lager]

OUT: @ Nebelkralle
Bitte die Zusammenfassungen nicht vergessen.

Cf. FlussClan-Lager

Es war stürmisch, oder besser gesagt sehr verregnet. Der Regen ließ die Farben um sie herum verschwimmen, nahm Vanilletraum mit leuchtenden blauen Augen war. Selbst bei diesem Wetter hatte die Moosweide nach wie vor diesen mystischen Zauber, der sich prickelnd über sie und ihr cremefarbenes Tigerfell legte wie ein Schleier, vielleicht war es aber auch nur der Regen. Nebelkralle war schon da, wenn auch nur mit knappen Unterschied der Zeit. Er wirkte so.. nachdenklich, weshalb die großgewachsene Kriegerin auch nicht sagte. Sie mochte diese Nachdenklichkeit, die sich manchmal in die verschleierten Blicke der Katzen schlich. Es war ähnlich wie ein schlafendes Junges, dem man ansah das es träumte. Natürlich unterbrach man es nicht um zu fragen, um was um alles in der Welt sich dieser Traum drehen mochte. Sie lächelte leicht, drehte sich versonnen um sich selbst, als würde sie den Regen nicht spüren, der über ihr Fell rollte, wie Tränen. Wenn Regen Tränen wäre, dann in diesem Fall Glückstränen, dachte die helle Kätzin grinsend.
"Woran denkst du, Nebelkralle?", Vanilletraum hörte auf sich zu drehen. Erst schien die Welt zu kippen und dann fing sich die Kätzin. Ihre Schnurrhaare wippte leicht, als Tropfen sie berührten. Ein erneutes Kichern stieg auf, blieb aber stecken, weil sie es erstickte. Nun lag nur dieser Neugierige Ausdruck in ihren Augen. Unverschleiert, offen gelegt, unversteckt und gut sichtbar. Woran dachte der graue Kater. War es etwas schönes? Sie legte den Kopf schief. Wieder stieg dieses warme Gefühl in Vanilletraum auf. Ein schönes warmes Gefühl, aber sie hielt den Kopf in den Regen, anstatt etwas anderes zu tun, hörte einen Moment lang nur das stetige Peitschen des Wassers.

[Bei Nebelkralle]