Übergang zum DonnerClan

OUT: Noch heißt sie Hibiskuspfote ^^

IN: Ich starrte auf den Boden zwischen meinen Pfoten und lauschte Perlenpfote stumm. Wie sehr ich doch ihre Worte glauben wollte, doch schon zu oft waren Streuner und Hauskätzchen in unserem Clan nicht klargekommen. Irgendwie ahnte ich, dass es bei meinen Jungen ähnlich sein würde. Obwohl niemand etwas für konnte. Leise seufzte ich und sah Perlenpfote mit schimmernden Augen an. "Aber auch er kann die Gedanken der anderen nicht ändern. Wir...werden immer Außenseiter sein, selbst wenn die Kleinen normal zur Welt kommen. Ihr Vater ist gleichzeitig ihr Großvater und ihre Mutter gleichzeitig ihre Schwester. Wie soll ich ihnen das nur erklären?!" Erneut wurde ich von Schluchzern geschüttelt und wandte den Blick ab.

"Goldstern, Spatzenfeder, Borkenpfote, ich - und noch viele andere, werden hinter dir stehen. Die Jungen werden nie wie andere Jungen sein, doch bevor sie jemand für ihr Schicksal verurteilt, beiß ich denen ihren Schwanz ab!", wütend dachte ich an die Hänseleien, die selbst das stärkste Kätzchen brechen könnten. "Ich weiß nicht, wie man es Kindern erklären soll, oh, Hibiskuspfote, wir sind doch selbst fast noch welche..." Es machte mich unglücklich, ihr nicht alle Sorgen nehmen zu können, doch wir würden uns eine Möglichkeit überlegen, alle Sorgen zu zerstreuen, irgendwie...

Tag 3 ~ trächtig von Streifennacht

Ich seufzte leise und nickte langsam. "Ja, wir sind selbst fast noch Kinder. Ich bin noch nicht einmal Kriegerin! Und bekomme schon Junge. So wird wohl nie eine wahre Kriegerin aus mir. Mit den Kampf- und Jagdkünsten der anderen kann ich eh nicht mithalten", murmelte ich und schloss die Augen. Ich würde, wenn die Jungen erst einmal da waren, lange Zeit nichts mehr tun können. Sechs lange Monde, bis die Kleinen zu Schülern wurde. Welch Ironie. Wahrscheinlich würde ich zusammen mit ihnen Schülerin sein.
Langsam erhob ich mich und streckte mich, ehe ich Perlenpfote wieder ansah. "Danke...", murmelte ich und berührte die kleine Schülerin an der Nase mit meiner.

<-------- Kleine Insel

Die Spuren der beiden zu folgen war ein Leichtes gewesen. Mich selbst überraschte es, wie weit es Hibiskuspfote mit ihrer Verletzung geschaft hatte. Auf direkten Weg kam ich zu den beiden und näherte mich absichtlich hörbar, damit keine der beiden überrascht war. Mit gestraften Schultern ließ ich mich neben Perlenpfote nieder und blickte Hibiskuspfotes Hals an. Der Verband würde bis zu ihrer Rückkehr halten. "Da seid ihr." Manchmal wunderte es mich selbst, wie hell und klar meine Stimme trotz meines Alters noch klang. "Wir sollten zurück gehen." Zwar lag kein Befehlston in meiner Stimme, dennoch war klar, dass ich in diesen Fall keine Wiederrede dulden würde. "Dein Verband muss neu gemacht werden und du musst Kräfte sammeln." Mitgefühl lag in meinen hellblauen Augen. Hibiskuspfote musste sich von ihren Wunden erholen, damit sie die Geburt gut überstehen konnte. Ansonsten würde die junge Kätzin den Schmerzen nicht gewachsen sein.

Tag 5 ~ trächtig von Streifennacht

Ich sah auf und spitzte die Ohren, als Spatzenfeder auftauchte. Sie war nicht gerade leise unterwegs, aber das war mir egal. Der Wind wehte aus ihrer Richtung, weshalb ich sie schon von Weitem riechen konnte. Ich wandte mich ihr zu, sah ihr aber nicht in die Augen. Ich wollte ihr Mitleid nicht. Nicht jetzt.
Als die Heilerin dann meinte, dass wir zurück ins Lager gehen sollten, nickte ich zustimmend. Auch ich hatte Perlenpfote gerade fragen wollen, ob wir zurückgehen sollten. "Ist gut...", murmelte ich und zuckte mit dem Schwanz. Ich spürte schon jetzt deutlich das Gewicht der Jungen in meinem Unterleib und ahnte, dass es nicht mehr lange dauern würde. Seufzend setzte ich mich in Bewegung, wobei jeder Schritt schmerzte.

--> FC-Lager

<--- kleine Insel

Krähenjunges schnaufte erleichtert auf, als er den grau scheinenden Pelz der Heilerin entdeckte, an ihrer Seite Perlenpfote. Sie machten sich wohl gerade gemüüütlich zurück ins Lager. "Spatzenfeder!", brüllte er beinahe heraus und bremste aus vollem Tempo, nur wenige Mauselängen vor der Kätzin ab. "WO seid ihr beiden verdammt?!", er brauchte einen Moment, um nach Luft zu schnappen. "Hibiskuspfote! Ihre Jungen, sie kommen, sie braucht deine.. eure Hilfe, sofort!" Seine Stimme hatte einen halb wütenden, halb panischen Ton angenommen. "Sie..sie hat keine Kraft mehr!" Die Krallen, welcher er aufgrund des pulsierenden Kopfschmerzes in der Erde versengt hatte, ließ er hineinfahren. Keine weiteren Worte verschwenden - sofort zurück!

--> FC Lager

Ich war mehr als nur froh, dass Hibiskuspfote sich nicht dagegen sträubte in das Lager zurück zu kehren. Als sie alleine sich aufmachte, blieb ich noch neben Perlenpfote sitzten und sah die Kätzin aufmerksam an. "Du hast ein wirklich gutes Einfühlungsvermögen. Du weißt, was du in einem schwierigen Moment zu einer Katze sagen musst, damit es ihr besser geht." Lächelnd sah ich in ihre grauen Augen. "Das ist eine sehr seltene Gabe. Verlier sie nicht." Doch
da riss die keuchende Stimme von einer herannahenden Katze die Luft und ich erkannte Krähenjunges. Der junge Kater war außer Atem und besorgt blickte ich ihn an. Aber meine Sorge wurde schnell von einem kühlen Blick abgelöst, als ich seine Worte vernahm. Ich wollte den kleinen aufsässigen Kater schon für seine Respektlosigkeit rügen, bis er endtlich mit der Sprache rausrückte. Noch bevor er geendet hatte war ich auf flinken Pfoten aufgesprungen und richtung Lager geprescht. "Perlenpfote, komm mit!" Und schon raste ich zurück in das Lager.

-------> FlussClan

cf: FlussClan-Lager

Energisch stapfte ich durch den Schnee, der mittlerweile meinen ganzen Pelz an den Pfoten und am Bauch durchnässt hatte. Ich achtete aber darauf, dass die beiden Schüler mir leicht folgen konnte, weshalb ich das Tempo etwas drosselte. Schließlich kam ich aber beim Übergang an und sah mich kurz um. Dann blickte ich zu Bernsteinpfote und Kieselpfote und überlegte, wie ich am besten anfing. "Was wisst ihr denn schon übers Jagen?", fragte ich die beiden, da ich ungefähr wissen musste, wie weit sie schon waren.

cf: Flussclan Lager
Ich folgte der Kätzin zum Übergang des Donnerclans und setzte mich dort neben die Kriegerin um auf meine Schwester zu warten. dan bekam ich ihre Frage mit und dachte nach was ich von meiner Mutter schon gelernt hatte. Es war zwar noch nicht so viel aber ich kann mich an einpaar Trainingseinheiten mit Hibiskusblüte erinnern auch wenn es nur eine oder zwei waren. " Ja also wir haben das anschleichen geübt! Aber ich weiß nicht mehr genau wie ... ." Die antwort war ihm etwas peinlich aber wahr. Ich hab mir die Dinge nicht sehr gut behalten können.

out: Ok ab jtz bitte mitschleifen! ich bin auf Klassenfahrt gleich

<--- Flussclanlager

Der Schnee machte das Laufen nicht gerade einfacher, aber ich hatte mich schnell daran gewöhnt und mich angeepasst. Dunkelfeder wartete auf uns und fragte nach dem Trainingsstand. Anscheinend war bei Kieselpfote etwas hängen geblieben, auch wenn er früher manchmal so verwirrt gewesen war. "Ich weiß nicht." antwortet ich nach ihm "Perlenfluss hat sich nie wirklich mit mir beschäftigt. Ich habe versucht das Schleichen der anderen krieger zu imitieren, aber..." ich schaute vielsagend auf mein fehlendes Bein. Es ging einfach nicht. Vom Schwimmen sagte ich nichts, ich war nicht scharf darauf ins Wasser zugehen, es war mir unheimlich.

Ich sah die beiden Schüler an und runzelte leicht die Stirn. Wie lange waren sie jetzt schon Schüler?! Und dann konnten sie beide noch nicht einmal jagen. Gut, bei Bernsteinpfote würde es eh schwieriger werden, aber Perlenfluss hätte sich wenigstens etwas bemühen können. Aber mittlerweile war die Kätzin ja eh verschwunden, also würde die getupfte Schülerin einen neuen Mentor bekommen. Aber bis dahin würde ich mich mal um die beiden kümmern, damit sich nicht ganz zurückblieben. Hibiskusblüte konnte ja schließlich momentan auch nicht mit Kieselpfote trainieren.
Blinzelnd erhob ich mich und streckte meine Glieder. “Nun gut, dann fangen wir eben von vorne an“, meinte ich und schüttelte mir den Schnee aus dem Fell. “Jeder von euch beiden hat einen angeborenen Jagdinstinkt. Allein dadurch könnt ihr euch schon fast richtig hinkauern. Um dieses Kauern aber noch zu perfektionieren, müsst ihr einige Dinge beachten. Euren Schwanz müsst ihr immer über dem Boden halten und mit ihm ein wenig hin und her schwenken, um euer Gleichgewicht zu finden. Wenn ihr dann kauert, verlagert euer Gewicht mir auf die Oberschenkel, um sanfter Auftreten zu können“, erklärte ich den beiden, während ich mit dem Schwanz und den Pfoten zugleich eine etwas größere Fläche von groben Schnee befreite. “Für dich, Bernsteinpfote, wird das natürlich schwerer, da dir eine Pfote fehlt. Davon lassen wir uns aber nicht abhalten. Du musst nur noch mehr aufpassen und eine gute Lage deines Körpers finden, in der du dein Gleichgewicht halten kannst, ohne beim schleichen einzuknicken“, sagte ich zu ihr und setzte mich dann an den Rand des freien Kreises. “Probiert es mal!“, forderte ich sie auf und sah sie mit funkelnden Augen an. Ich glaubte an die beiden, auch wenn sie selbst noch ziemlich unsicher wirkten. Aber wenn sie das Jagdgen ihres leiblichen Vaters und ihrer Mutter geerbt hatten, würden sie auch trotz ihrer Behinderung gute Jäger werden.

Immernoch skeptisch machte ich mich daran, es wenigstens zu versuchen. Ich hockte mich hin und verschte diesmal auch meine Schweif zum balancieren zu nehmen. Nach eingen Augenblicken konnte ich auch tatsächlich sicher hocken, aber das war ja auch nicht das eigentliche Porblem...
Zumal mein Schweif jetzt weit zu der Seite rausgestreckt war, wo mir ein bein fehlte. Wenn ich durch Unterholz schleichen sollte, würde ich jeden Busch rechts von mir zum Erbeben bringen.
Eins nach dem andern, erstmal musste ich es ja überhaupt ohne Unterholz hinbekommen und ich kannte das problem...
Vorsichtig im Tempo einer Schnecke streckte ich die Vorderpfote aus, setzte sie sanft auf den Boden und schob mich vor, während die zweite Vorderpfote folgte. jetzt hockte ich ausgestreckt auf dem boden und sah mich mal wieder mit dem problem konfrontiert, wie ich mein Hinterbein nach vorne bekam ohne mich abzustützen? Hilfesuchend schaute ich zu Dunkelfeder.

Mit schief gelegtem Kopf sah ich Bernsteinpfote zu, wie sie sich erst einmal eine ausbalancierte Kauerhaltung suchte. Das war der Grundstein für ein gutes Schleichen und diese meisterte sie zwar nicht so schnell wie andere Schüler, dennoch für ihre Verhältnisse sehr gut. Leicht lächelte ich. Man muss bei ihr nur am richtigen Punkt ansetzen, dachte ich und warf kurz einen Blick zu Kieselpfote.
Dann aber spürte ich den Blick von Bernsteinpfote auf mir und wandte ihr den Kopf wieder zu. Ihre Augen sahen mich hilfesuchend an, was mich erst einmal verwirrte. Dann aber erkannte ich ihr Problem, wie sie da ausgestreckt auf dem Boden kauerte und ihre Hinterpfote nun nicht nachsetzen konnte, ohne zu stolpern oder gar zu fallen. Leicht runzelte ich dir Stirn und ging zu ihr. “Warte, da müssen wir was verändern...“, murmelte ich nachdenklich und bedeutete ihr, sich wieder in die Ausgangsposition zu stellen. “Am besten machst du es so: setz nicht mehr Pfote für Pfote nach vorne, sondern gleichzeitig. Fang am besten mit deiner linken Vorderpfote an und mach einen Schritt nach vorne. Dann setzt du deine rechte Vorderpfote und deine Hinterpfote gleichzeitig nach vorne!“, erklärte ich ihr. Ich hoffte, dass diese Theorie, die ich in meinem Kopf sah, auch in der Praxis funktionierte. Wenn nicht, musste ich mir was anderes überlegen.

Ich hörte mir Dunkelfeders Idee an, auch wenn ich mir nicht ganz vorstellen konnte, wie das funktionieren sollte, ich würde dann noch weniger Pfoten am Boden haben. Aber versuchen konnte ich es ja?
Ich hockte mich wieder hin, im Stehen auch recht sicher, aber dann kam die bewegung...die linke Vorderpfote als erstes udn dann gegen meinen Instinkt, versuchte ich die rechte Vorderpfote und die linke Hinterpfote nachzuziehen. Mein hintern schmerzte als ich in den Schnee sackte. Verärgert versuchte ich das weiß von meinem goldenen Pelz abzuschütteln. Es war ein Fehlschlag gewesen, aber ich hatte das Gefühl, das es nicht hoffnungslos war. Das Gewicht war nicht richtig verteilt gewesen. Ich musste mich weiter vorbeugen, um alles Gewicht auf die eine linke Vorderpfote zu konzentrieren, die noch den Boden berührte.
Nocheinmal in die Kauerhaltung, dann streckte ich die linke Vorderpfote aus, nicht ganz so weit und setzte sie wieder sanft auf. Mit den anderen beiden Pfoten schob ich mich über die linke Pfoten und versuchte das gesamte Gewicht meines Körpers nur auf dieser einen Pfote zu balancieren. Ich wedelte unwirsch mit dem Schweif um das Gleichgewicht zuhalten, während ich meine anderen beiden Pfoten langsam nach vorne schob. Gaaanz langsam. Ich setzte sie unsicher auf den Boden und erhob mich dann, meine linke Vorderpfote schmerzte von der ungewohnten Belastung. Das würde mit Training hoffentich weggehen, meine linke Vorderpfote würde wohl doppelt so stark werden müssen, wie die anderen Pfoten.
Aber ich war trotz leichtem ziehen in der Pfote unglaublich glücklich. Es war nur ein Schritt gewesen, aber für mich war er unglaublich wichtig. Es würden weitere folgen können! "Ich hab es geschafft!" miaute ich noch ein wenig ungläubig, aber mit einem breiten Lächeln auf den Lippen.

Genauestens beobachtete ich Bernsteinpfote, wie sie meine Theorie langsam ausprobierte. Ich wusste, dass sie diese Bewegungen erst einmal meistern musste, schließlich benutzten wir unsere Pfoten sonst in einer anderen Weise. Doch langsam schaffte sie es und schlich - wenn auch etwas ungewohnt für meine Augen - nach vorne. Zufrieden schnurrte ich und nickte ihr zu. "Siehst du, du musst es nur richtig anstellen! Wenn du das jeden Tag übst, kannst du bald so schnell schleichen wie alle anderen Katzen! Sehr gut!", lobte ich die Schülerin und freute mich mit ihr. Endlich ein Erfolgserlebnis für sie, das sie hoffentlich antreiben würde.

Ich nickte, seit Monden endlich mal wieder zuversichtlich. Wenn ich hart arbeitete, würde ich es bestimmt schaffen können. "Ich werde felißig üben." miaute ich mit eifer in den Augen und kaurte mich wieder hin um weiter zu üben. Meine Pfote ächzte und ich nahm mir vor im Lager immer wieder zu üben, möglichst viel Gewicht auf sie zu lagern. Das war zwar bei weitem nicht alles, was ich lernen musste, aber es war ein Anfang und es ebnete den Weg!
Die Tatsache, das ich bei dieser Patroullie noch nicht wirklich viel zur Jagd beitragen konnte, war mir egal da ich endlich Hoffnung hatte.

Lächelnd sah ich zu Bernsteinpfote und war einfach nur froh, dass sie endlich wieder neuen Mut gefasst hatte. Wenn sie so weiter machte, würde sie irgendwann auch eine gute Kriegerin werden. Dann glitt mein Blick jedoch zum Himmel und ich kniff die Augen nachdenklich zusammen. "Wir sollten los, Borkenstern wollte noch eine Versammlung abhalten. Wir machen später weiter", erklärte ich und bedeutete den beiden Schülern, mir zurück ins Lager zu folgen.

tbc: FlussClan-Lager

Es wurde besser, wenn auch nicht übermäßig schnell. Sei nicht so ungeduldig, es hat Monde gebraucht, bis du jetzt überhaupt den Ansatz hast, der Rest wird auch Zeit brauchen! versuchte ich mich zur Ruhe zu bringen, aber ich war ungeduldig. ich hatte so lange gewartet, endlich etwas zu lernen,endlich mal eine Chance zu haben. Ich wollte nicht weiter warten.
Rumps. Natürlich funktionierte es nich so, Hast brachte mich nicht weiter, wie mir meine schmerzende Schulter auch bestätigte. Peinlich berüht leckte ich mir das Schulterfell wieder glatt, beim Schleichen musste ich sowie geduldig sein, auch ohne, dass ich durch Hast vorne über fiel.
Dunkelfeder rief und zu, dass wir ins Lager mussten, weil Borkenstern wieder eine Versammlung abhalten wollte.
Vielleicht bekam ich ja endlich einen neuen Mentor? Darauf hoffen, das ich ernannt wurde, konnte ich wohl kaum, immerhin konnte ich letzendlich nichts....
Ich drehte mich zu Kieselpfote um "Kommst du?" und folgte dann schnell Dunkelfeder. Schnelle Bewegungen fielen mir so viel leichter als langsame, es war geradezu erholsam, meine Beine wieder richtig auszustrecken, durch den Schnee zu preschen.

---> Flussclanlager

<-- FlussClan-Lager

Ich war Rosenpfote voran aus dem lager gelaufen und hatte angenommen, sie würde mir ohne zu zögern folgen. Ich sah mich um um mich zu vergewissern, dass sie tatsächlich da war und begann dann mit ein paar Erklärungen: "Das hier ist, wie ich vielleicht schon gesagt habe, die Grenze zum DonnerClan. Den Geruch der DonnerClan-Katzen kannst du ja jetzt wahrnehmen. Hier finden natürlich auch so einige der Patrouillen statt, damit wir Krieger uns sicher sein können, dass keine einzige DonnerClan-Katze ihre Pfoten auf unser Territorium gesetzt hat." Ich ließ Rosenpfote ein paar Herzschläge Zeit, damit sie ihre WEindrücke verarbeiten konnte. Ich sog tief die Luft ein um mich selbst noch einmal dran zu erinnern, wo ich war. In der Luft hing aber nicht nur der scharfe geruch nach DonnerClan und FlussClan... es roch auch nach Schattenauge! Ich zuckte unwillkührlich zusammen. Jetzt fing ich schon damit an, zu fantasieren! Schattenauge konnte hier nirgends in der Nähe sein, das war doch mal klar! Mein Fell stellte sich auf als ich begann, mir Sorgen um mich selbst zu machen. Ich fantasierte... dabei musste ich doch jetzt alles tun, um Rosenpfote einen guten Eindruck vom FlussClan-territorium, dem Schülerleben und meinen Fähigkeiten als Mentorin zu geben!
Ich schüttelte mich einmal kräftig und begann dann wieder mein Fell zu lecken, damit es sich nicht mehr aufstellte. "Also, ähm...", versuchte ich, den Faden wieder aufzunehmen. "Ja, also, am besten versuchst du jetz, dir den geruch des DonnerClans gut einzuprägen. Vielleicht wirst du ja irgendwann eine DonnerClan-Katze an dieser Grenze sehen, ziemlich sicher sogar. Und bei den großen Versammlungen sind Katzen aller vier Clans dabei, da kannst du mitkommen, wenn du ein wenig älter bist." Erneut versank ich in schweigen und wartete darauf, ob Rosenpfiote noch etwas sagen würde und vor allem, ob ich schattenauges Geruch noch einmal wahrnehmen würde. Ich musste wissen, ob es nur Einbildung gewesen war oder ob sie sich wirklich in der Nähe aufhielt!

cf : FlussClan-Lager

Hinter Leopardenherz, kam ich zum stehen. Sofort schlug mir der waldige DonnerClan-Geruchentgegen. Leopardenherz drehte sich zu mir um und erzählte etwas über die Grenze. Nach dem sie geendet hatte fragte : ,, Das heißt wenn eine DonnerClan-Katze auf unsere Seite der Grenze kommt, darf ich sie angreifen , oder ? " Ich fragte zu Sicherheit noch einmal nnach, denn wenn ich wirklich in so eine Situation kam, wollte ich alles richtig machen. Mein Blick wanderte über die verschneite Landschaft zum DonnerClan-Gebiet. ich würde zu gern wissen, wie es bei ihnen aussah. Dummerweise war es ja verboten die andere Seite zu besuchen. Aber ein kleien Blick ... ? Nein, das würde ich nicht tun. Damit würde ich alles verraten, was mir heilich war.

Ich lächelte über die vorsichtige Frage meiner Schülerin. Aber ich musste sie erst einmal noch enttäuschen, so leid es mir auch tat. "Oh, du bist noch viel zu jung, um eine eindringende Grenzpatrouille anzugreifen. Die Krieger sind allesamt viel stärker als du, denn sie haben ihr Training ja schon lange abgeschlossen. Wenn du gegen sie kämpfst, hast du keine Chance." Auf einmal nahm ich erneut einen Hauch des vertrauten Geruchs auf, ganz sanft, ganz wenig. Ich schüttelte rasch den Kopf und redete weiter. "Greife niemals, und ich sage dir, niemals eine Patrouille an, während du eine schülerin bist, schon gar nicht wenn du allein bist! Aber erst mal wird immer mindestens ein Krieger bei dir sein, es kann dir also nichts geschehen. Aber was du auch tust, lass die Pfoten von Kämpfen! Obwohl du sonst natürlich recht hast, wenn die Katzen anderer Clans bei uns eindringen um Beute zu stehlen, dann werden wir unsere Grenzen verteidigen, wenn wir dazu in der Lage sind. Allerdings, wenn ein paar Krieger nur Borkenstern Rehsprung sprechen wollen, dann lassen wir sie am besten passieren. Meist ist es eine wichtige Angelegenheit, wenn sich katzen unereinander besuchen, um zu reden." Ich wurde erneut abgelenkt, als wieder eine sanfte Briese Schattenauges Geruch zu mir trug. Ich hob die Nase sanft noch einmal in die Luft und jetzt gab es keine Zweifel mehr. "Wir müssen hier weg!", miaute ich Rosenpfote leise aber eindringlich zu. "Wir müssen hier weg, folge mir und bleibe dicht bei mir!" Inzwischen war der Geruch nach Blut gemischt mit dem meiner Schwester unverkennbar. Ich musste zu ihr, wo sie auch war!

--> Trockenes Flussbett – Grenze zwischen WindClan und FlussClan

Aus dem Widerspruch von Leoprardenherz, zog ich menie eigenen Schlüsse. Ja natürlich würde ich nicht gegen einen Krieger ankommen, geschweige denn eine Patroullie. Das war eine Theoretische Frage ! Aber gut. Dann halt nicht. Auf einmal wurde Leopardenherz total nervös und miaute mir zu, wir müssten hier weg. Ich fragte leise : ,, Was ist denn los ? " Aber jetzt roch ich auch, was leopardenherz so in Panik verstetzt hatte. Blut ! Katzenblut ! Ich preschte hinter Leopardenherz hinterher, die schon voran zu einem anderen Teil Grenze gelaufen war.

tbc : Trockenes Flussbett – Grenze zwischen WindClan und FlussClan

OUT : Schlecht ~

cf: FlussClan-Lager

Dunkelfeder preschte leichtfüßig und schnell wie ein Schatten über die Ebene und ignorierte dabei das Geraschel im Hintergrund, wo kleine Nagetiere wohl unterwegs waren. Sie wusste nicht, ob sie genügend Zeit haben würde, um jagen zu gehen, weshalb sie es auch nicht ausprobieren wurde.
Dann aber kam ihr eine Idee. Wenn ich jetzt jage, könnte ich es für Nordpfote so darstellen, als wäre ich ein feindlicher Krieger, der auf unserem Territorium jagt. Mal sehen, was er daraus macht, überlegte die Schwarze und lächelte leicht. So konnte sie wenigstens gleichzeitig jagen und Nordpfote testen.
Also bremste die Schwarze langsam ihr Tempo und spitzte die Ohren, während sie den Mund leicht öffnete, um die Gerüche intensiver aufnehmen zu können. Schnell hatte sie eine Wasserratte wahrgenommen, die irgendwo nahe am Flussufer unterwegs zu sein schien. Langsam schlich die Schwarze auf ihre ausgewählte Beute zu und sprang im richtigen Moment ab, um das Nagetier zu fangen. Mit einem gezielten Biss tötete sie es und hob es dann im Maul auf, während ihr Blick über die Ebene glitt, auf der Suche nach Nordpfote.

<--- Flussclanlager

Dunkelfeder war recht weit gelaufen, wir waren hier nahe der Donnerclangrenze. ich persönlich hätte mich auch vollkommen damit zufriedengegeben näher am Lager zu üben, aber hier war es wohl eine realistischere Übung, was einen Eindringling vom Donnerclan anging.
Ich bewegte mich vorsichtig durch das spärliche Unterholz, im Gegensatz zu meiner Mentorin hatte ich den Vorteil, dass ich ihr Fährte kannte, sie dagegen konnte nur vermuten aus welcher Richtung ich kam. Ich konnte natürlich nicht ausschließen dass sie im Kreis gelaufen war, aber welcher eindringling tat das schon? Trotzdem prüfte ich aufmerksam die Luft an sich war es ja eine Art Simulation eines echten Kampfes...da wusste ich vorher ja eigentlich nicht, das mich ein Gegner erwartete...aber war es halt ein Eindringling den ich verfolgte?
Auf jedenfall sollte es bei dieser Übung ein Überraschungsangriff werden und das zählte jetzt also war ich bedacht darauf, nur sanft aufzutreten. Ich hörte Blätter rascheln, als wäre jemand in sie geradezu hineingesprungen...Dunkelfeder? Dann wäre sie aber einfach zu finden...wobei es auch mit der Spur, der ich folgen konnte nicht viel schwerer war, also machte es wohl keinen Unterschied.
Ich brachte es besser langsam hinter mich, es gab selbst für mich einen Unterschied zwischen nicht überstürtzen und ewig trödeln. ich hätte mir durchaus mehr Deckung gewünscht, aber das war wohl zu viel verlangt. Der Wind stand nicht perfekt, aber ich entschied mit seitlichem Wind zu arbeiten. Er verriet mich genauso wenig wie Wind, der mir ins Gesicht bließ und die Richtung, aus der ich angriff war nicht ganz so offensichtlich. Nah am Boden versuchte ich näher heran zukommen, musste aber auf eine Entfernung von drei Schweiflängen feststellen, das eine nach mir schauende Dunkelfeder mich wohl entdecken würde, wenn ich näher kam.
Also alles auf Angriff. Die Schwarze war eher schlank gebaut, nicht gerade schwach, aber gegen den breiten Körperbau, den ich von meinem Vater geerbt hatte, war ich einfach schon vom Gewicht eine andere Klasse und ich gedachte das zu nutzen. Ich sammelte die Kraft in meinen Pfoten für einen sprint, nicht ohne Risiko, aber sehr effektiv wenn ein Angriff mit Schwung traf. Und ich hielt es für Verschwendung meinen Vorteil aus Überraschung und Anlauf nicht zu nutzen. Der Rest würde sich dann zeigen.
Ich stürmte los, ich musste mich beeilen um die Ausweichmöglichkeiten meiner Kontahentin zu minimieren. Geschmeidig wechselte ich von Lauf in sprung, direkt auf die Flanke der seitlich zu mir stehenden Kriegerin zu. Wenn ich sie traf, würde ich sie zweifellos umwerfen und hatte gute Chancen sie auf dem Boden festzunageln.

[sucht nach Dunkelfeder, greift sie an]

[Sprung]

Dunkelfeder trat schwer atmend zurück und schüttelte sich den Dreck aus dem Fell. Nordpfote hatte sie tatsächlich erwischt gehabt, doch so einfach hatte sie dem Schüler nicht nachgegeben. Es war ein schneller, gekonnter Schlagabtausch zwischen den beiden, doch die Schwarze merkte, dass Nordpfote sich langsam wirklich gut machte. Er hatte es tatsächlich geschafft, sie immer wieder auszutricksen, auch wenn sie meist schnell genug reagieren hatte können. Aber er würde ein guter Kämpfer werden.
Schließlich aber war die schwarze Kätzin mit der Aufgabe zufrieden und hatte sich zurückgezogen. "Sehr gut, Nordpfote. Aber ich denke, für heute reicht es erstmal. Schließlich ist heute noch die Große Versammlung, da solltest du fit sein, wenn du mitdarfst", erklärte die Kriegerin und streckte sich kurz, bevor sie ihre gefangene Wasserratte holte und ihren Schüler mit einem Schwanzschnippen zu sich rief. Dann lief sie los und schlug den Weg zum Lager ein.

tbc: FlussClan-Lager

[redet mit Nordpfote, geht zurück ins Lager]