Rotfelskluft

Ich merke das sie meine Schulter viesirte. Doch dachte eher das sie die andere Schulter nimmt. Jedoch zerkratzte sie mein Ohr. Dan sprang sie wieder zu Schneepfote ich sprang zu ihr hob eine Pfote und fuhr ihr ohne Krallen, leicht über die Wange. Dann setzte ich mich wieder... "Das war ganz gut. Jedoch musst du auch nachdem angriff damit rechnen das der gegener auch angreift." erklärte ich ihr. "Ich habe zwar nicht erwähnt das ich auch angreife aber das hättest du dir denken müssen." erklärte und erzählte ich weiter. "Da schneepfote jetzt mehr weiß als du ist das ein vorteil. Das heißt aber nich das sie besser ist." redete ich weiter. "Ok... jetzt du Schneepfote."

Ich hörte Blitzherz aufmerksam zu. Als ich dann dran war visierte ich sein Gesicht an umd nahm Anlauf. Anstatt ihm das Gesicht zu zerkratzen sprang ich ihm auf die Schultern und wollte ihm dann die Krallen in die Schultern bohren. Leider hatte ich zu viel Schwung und krachte auf der andren Seite unsanft auf den Boden. Ich versuchte die Schmerzen zu unterdrücken, aber mir entfuhr trotzdem ein:,,Autsch!", und ich rappelte mich unbeholfen auf. Mist, Blitzherz muss mich für eine Idiotin halten!, dachte ich ärgerlich, und betrachtete zuerst mein zerzaustes Fell und dann Blitzherz.,,Habe ich noch einen Versuch?", fragte ich mit zittriger Stimme.

Ich sah zu wie Schneepfote es versuchte. Ich schuttelte den Kopf. Sie ist noch eine schülerin, eine frisch ernannte schülerin. Ich darf nicht zu streng mit ihr sein... "Schätze das nächste mal auch die entfärnung ein. Sonst was es ganz gut. Ja du hast noch einen versuch." miaute ich sanft. Wird sie es noch schaffen?! So schwer ist das doch garnicht! Aber sie ist eine Schülerin ich muss geduld haben. Ich seufzte kurz. "Na los versuchs nochmal."

Ich sah Schneepfote dabei zu wie sie sich vom Boden wieder aufrappelte nachdem sie gefallen war "Ist alles in ordnung?Hast du dich verletzt?" fragte ich und musterte sie.Anscheinend gings ihr wirglich gut aber trotzdem war ich noch etwas besorgt.Nicht das sie sich noch was geprellt hat das sah nicht wirklich schmerzfrei aus.Als sie dann fragte ob sie noch einen Versuch kriegen würde merkte ich wie ergeizig sie war und bewunderte sie für ihren Enthusiasmus.Bei diesem mal kriegt sie es bestimmt hin.Aufmunternd sah ich Schneepfote an und wartete auf ihren Sprung.

Dieses Mal visierte ich seine Schultern an und nahm wieder Anlauf. Ich lief auf ihn zu, aber bevor ich in erreichte bog ich ab und lief an ihm vorbei, wobei ich ihm mit den Krallen an der Flanke entlangfuhr. Dann rannte ich zurück zu Sturmpfote, und setzte mich neben sie. Erwartungsvoll wartete ich auf Blitzherz' Urteil, und hoffte ihn nicht schlimm verletzt zu haben.

Das was Schneepfote diesmal tat hatte ich wirklich nicht erwartet. "Gut gemacht Schneepfote." miaute ich. "Fürs erste wird das langen. Schneepfote. Auch wen du einen neuen Mentor bekommst weil Lichterglans Junge hat würde ich mich freuen mal wieder mit euch beiden zu tranieren. Doch jetzt schlage ich vor wieder ins Lager zu gehn." nach diesen Worten drehte ich mich um und lief richtung Lager...

---> Donnerclan-Lager

Glücklich über Blitzherz' Urteil schnurrte ich. Dann stupste ich Sturmpfote an:,,Kommst du?"fragte ich sie, wartete aber nicht. Nur bevor ich losrannte drehte ich mich um, und lief dann los.
-------> DonnerClan Lager

Ich reagierte sofort auf den stupser von Schneepfote und folgte ihr zurück zum Lager "Komme schon!" rief ich .Sie sah ziemlich glücklich aus.Anscheinend ist ihr Urteil gut verlaufen dachte ich mir und freute mich für sie.Heuteb war es für uns beide ziemlich gut verlaufen, wir hatten fürs erste gut trainiert.

----------->Donnerclan Lager

cf: Felsenallee – Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan

Der DonnerClan-Duft wurde immer penetranter, sodass ich kaum mehr wusste, ob wir überhaupt den richtigen Weg eingeschlagen hatten. Doch schnell fand ich die Rotfelskluft, die bald uns gehören würde. Keuchend blieb ich stehen und wartete kurz, bis ich mich gefangen hatte, ehe ich auf die Farnsträucher an den Seiten deutete. "Wälzt euch darin. Ihr dürft nicht entdeckt werden", erklärte ich ihnen, während ich selbst etwas zur Seite trat. Jetzt mussten wir warten, bis sie mich und meine Patrouille entdeckten.


OUT: Bitte mit dem Entdecken warten, bis wenigstens einige Krieger hier sind.

cf: Felsenallee – Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan

Rasch wälzte sich die Rotbraune und verbarg sich flink. Hier würde sie also auf Otterkralle und Frostsplitter warten. Und darauf, einen anderen anderen Clan anzugreifen. Dann muss er mich... anerkennen! Der Gedanke schwand so schnell, wie er gekommen war und trotzdem machte er die Kätzin traurig, trauriger, am traurigsten. Die Hoffnung war vergebens. Das wusste sie. Schon lang. Vielleicht zu lang.

Pp: Felsenallee – Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan

Blizzardpfote rieb sich kurz an dem Strauch und trat zu Scheckenstern. Schon Jetzt stand sein Nackenfell zu Berge, ließ Ihn größer wirken. Seine Krallen waren ausgefahren und berreit, benutzt zu werden. Er schüttelte seinen Pelz, um den lästigen Schnee loszuwerden. Danach wandte er sich an Scheckenstern, und wartete.

Pp: Felsenallee – Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan

Sonnenherz kam zum stehen und rieb sich an dem Farn. Sogleich nahm Ihr Pelz einen unangenehmen Geruch an. Insgesamt roch es hier streng nach DonnerClan. Sonnenherz trat zu Scheckenstern und blickte Ihr In die Augen. Sie brauchte keine weiteren Worte sagen. Vorhin hatte sich alles geklärt. Beide würden diesen Kampf überstehen und sicher zum SchattenClan zurückkehren.

<--- Felsenallee – Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan

Ich kam zum Stehen als ich Scheckenstern erblickte. Hier als wollte Scheckenstern auf die Donnerclankatzen warten? ich hielt inne und betrachtete die Umgebung und achtete auf den Wind. Der Wind wehte uns den starken muffigen donnerclangeruch ins gesicht, aber für das Verstecken, war das vorteilhaft, auch wenn wir natürlich nicht vorraussehen konnten, von wo die Donnerclankatzen kamen. ich drhte mich zu den anderen Kriegern um, die Scheckenstern für den Hinterhalt eingeteilt hatte. "Alle halten sich ab jetzt an den Anführer ihrer Gruppe, versucht euren geruch, wie Scheckenstern sagt auch mit dem Farn zu überdecken, der wind steht gut, aber wir wollen kein Risiko eingehen." miaute ich leise, aber eindringklich "Erzkralle du gehst mit deiner Gruppe zu Scheckensterns rechter Seite, Frostsplitter, du und deine Gruppe, ihr versteckt euch auf der rechten Seite, Erzkralle weiter weg, Frostsplitter näher an der Angriffsgruppe." wieß ich die Beiden an. Ich wollte die Gruppen wie einen Fächer aufteilen und so die gefahr, das die äußersten entdeckt wurden minimieren, ohne sie zu sehr von den anderen zu entfernen. Wir mussten trotz Aufteilung eine Gruppe bleiben, die geschlossen auf die Donnerclankatzen losgehen konnte. "Die anderen decken die linke Seite ab, denkt daran, das ihr keinesfalls entdeckt werden dürft, die donnerclankatzen sollen nur Scheckenstern sehen, wählt euer Versteck also möglichst so, das ihr auch noch aus dem weg schleichen könnt, wenn es nötig ist. Auif der rechten Seite, wird Wüstentänzer die äußerste Gruppe übernehemn, in mittler Distanz werde ich mich mit meiner Gruppe und Schattenstolz versteckt sich mit ihrer Gruppe in geringem Abstand zu Scheckenstern, aber nicht zu nahe." beendete ich die Anweisungen und winkte Flammenherz und Traumpfote zu, um zun ziegen, das sie mir folgen sollten. Kurz wälzte ich in dem Farn und suchte dann nach einem Versteck. Mein dunkles Fell, war nicht dafür gemacht mit Schnee zu verschmelzen, auch Flammenherz hatte kein unauffälliges fell, aber das würde uns nicht hindern. eine steingruppe schien mir geeignet und ich verschwand zwischen den felsen und suchte mir einen Platz von dem aus ich Scheckenstern und die Umgebung einigermaßen im Augen behalten konnte.

<--- Felsenallee – Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan

Überall roch es nach Donnerclan, wie lange würde es wohl dauern, bis es hier nur noch nach Schattenclan roch? Dornenfrost teilte die Gruppen unterschiedlichen Positionen zu und ich suchte nach dem massigen Kater, dem ich folgen sollte. Erzkralle, Splitterkralle und ich würden den rechten äußeren Posten beziehen, hoffentlich fanden wir ein gutes Versteck.

<--- Felsenallee – Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan

Der Geruch des Donnerclans war hier überall, kein Wunder hier in ihrem Territorium...noch. Ich hörte Dornenfrost aufmerksam zu und schaute mich nach Otterkralle um, seine Schülerin schien schon da. Ich spähte zur rechten Seite, wo wir uns verstecken sollten. Zwei Büsche drängelten standen dort ein wenig verloren in der gegend herum. Sie hatten nur einige gammelige Blattreste an den sonst leeren Zweigen hängen, aber der Schnee, bedeckte den Großteil des Busches und der Wind schien einigenn Schnee zu einer Schneewehe aufgetürmt zu haben. das schien als versteck einigermaßen geeignet. kurz überlegte ich, aber viel Auswahl schien es nicht zu geben und ich wollte mit dem Verstecken sicher nicht warten, bis hier Donnerclankatzen auftauchten. Ich winkte Wüstenpfote und Otterkralle mit dem Schweif zu und schlich vorsichtig zu dem Versteck. Die Schneewehe bot wikrlich hervoragenden sichtschutz, selbst vor dem wind schützte sie, allerdings konnte man nicht durch sie durch schauen, ich musste mich begnügen mit dem, was ich durch den Busch an einige stellen sehen konnte. Und die Hauptsache, war sowieso, das ich Dornenfrost im Blick behielt um das Zeichen nicht zu übersehen. Ich schickte ein kleines Gebet zum Sternenclan, das er uns bestehen möge und wartete während ich testweise meine Krallen kurz ausfuhr und wieder einzog. Ich war bereit!

cf : Felsenallee – Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan

Ein wenig keuchend kam ich neben den anderen Katzen an. Dei meisten wälzten sich schon in dem Farn, den Scheckenstern gefunden hatte, um unseren Geruch zu überdecken. Ohne zu zögern wälzte ich mich ausgiebeig und hörte noch den Rest von Dornenfrosts Anweisunge. Ich sah zwar Flammenherz nicht, aber war bestimmt irgendwo. Dornenfrost winkte uns zu und ich folgte ihm hinter die Felsen. Dort waren wir kaum sichtbar, konnten aber die anderen eingiermaßen beobachte, stellte ich fest.Sein Fell und das von Flammenherz, würde im Schnee sehr auffallen, darum war es wahrscheinlich gut, das sie sich hinter dem Stein verbargen. Ich dagegen hatte Glück. Mein Fell war weiß nur mit grauen Streifen gespickt. Da stach man nicht ganz so raus. Ich ließ mich neben Dornenfrost sinken und wartete.

cf: Felsenallee - Grenze zwischen DonnerClan & SchattenClan

Mit großen Sätzen folgte Wüstentänzer seinem Clan. Die Muskeln des Katers waren angespannt unter dem hellbraunen Fell, seine grünen Augen funkelten. Er würde nie zu denjenigen gehören, die einen Kampf gutheißen und sich mit Freude und Eifer hineinstürzen würden, doch hier ging es darum das Territorium zu erweitern, was zur Folge haben würde, dass es mehr Beute gab. Und seine Loyalität galt dem Clan.
Er sah zu Tintenpfote und senkte den Kopf, um den Schüler anblicken zu können. Versprich mir, dass du auf dich aufpasst, sagte er leise zu ihm, du bist ein Schüler des SchattenClans und du wirst ihn stolz machen. Er wusste, wie aufgeregt alle wirkten. Er horchte Scheckensterns Befehl an und tat wie ihm geheißen. Mit einem Nicken wies er Tintenpfote an es ihm gleich zu machen. Der Geruch von DonnerClan stach ihm in die Nase und er schüttelte den Kopf. Wie unterschiedlich die Gerüche der Clans waren...
Er wiegte hin und her um die Erde aus seinem Pelz zu schütteln und wartete auf weitere Befehle. Mit einer kurzen Kopfbewegung versicherte er sich, dass sein Trupp vollständig war und fuhr die Krallen aus. Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck musterte er seine Waffen und blinzelte enschlossen. Sie würden siegreich zurückkehren.

(Sprung vom Lager)

Splitterkralle setzt seinem Trupp nach, dem er zugeteilt worden war. In seinen blauen Augen funkelte kaltes Feuer, die Anspannung lief durch seinen ganzen Körper und er zitterte vor Aufregung. Seine Krallen hatte er ausgefahren seit sie das Lager verlassen hatten und nun führte er Scheckensterns Befehl aus, um seinen Geruch zu überdecken.
Der Geruch der DonnerClan Katzen war wie ein ätzendes Gift, er rümpfte angewidert die Nase und stellte sich hinter seinem Truppleiter auf.

cf: Felsenallee - Grenze zwischen DonnerClan & SchattenClan

Während des Weges hatte Elfenlicht beschleunigt und wäre angekommen fast in Wüstentänzer gerast, der seine Krallen anschaute. Noch rechtzeitg konnte sie ausweichen und raste in den Farn, in dem sie sich sowieso wälzen sollten. Nachdem sie sich gewälzt hatte, setzte sie sich hin und beobachtete Scheckenstern mit ihren violetten Augen, währen sie darauf wartete, dass sie weitere Befehle erteilte.

<--- Felsenallee – Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan

Ich war bis zum zerreißen angespannt, als ich zusammen mit Wüstentänzer im DonnerClan ankam. Mit ihm hatte es alles so etwas... dramatisches. So als würden wir, todesverachtend, in eine blutige Schlacht epischem ausmaßes marschieren, doch es war nicht so. Ich war ein halbes Junges, dass seine Schwester schützen wollte, obwohl es eher andersherum war. Doch seine Ansprache gab mir Mut, und ich wollte, nein, durfte ihn nicht enttäuschen! Wenn ich hier wegkomme, dann in den Armen meiner Clangefährten, ob tot oder ein Krüppel. Diese Schlucht gehört dem DonnerClan erst, wenn mein stinkender Kadaver eine Schwanzlänge unter der Erde liegt! Meine Miene jedoch versteinerte sich. Diese Entscheidung war zwar tapfer und edel, doch trotz allem würde ich den SchattenClan eher blamieren, sollte ich nach fünf Minuten zugrunde gehen. Wenn ich irgendeine Chance dort draußen haben wollte, dann musste ich ruhig bleiben, ruhig und berechnend. Ohne ein Wort wälzte ich mich im Farn, versuchte die innere Ruhelosigkeit abzuschütteln. "Ich werde dich nicht enttäuschen." Flüsterte ich Wüstentänzer zu, und nie hatte ich etwas so ernst gemeint wie in diesen wenigen Augenblicken, die mir blieben, bevor sich zeigen würde, ob mein Wort, ich, der ganze SchattenClan irgendetwas bedeutete. Nie war ich so ruhig und entschlossen wie an diesem Tag, an dem ich mich beweisen würde.

Wüstentänzer sah auf Tintenpfote hinab und nickte zufrieden. Die Entschlossenheit in der Stimme des Schülers beeindruckte ihn sehr und er war stolz eine solche Katze in seinem Trupp zu haben. Bei dem Gedanken wandte er seinen Kopf, als Elfenlicht fast in ihn hineinrannte. Er trat zur Seite, als sie an ihm vorbeistürmte und zuckte mit den Schnurrhaaren.
Er beobachtete wie sie sich auf der Erde wälzte und setzte sich hin. Vermutlich mussten sie sowieso noch warten, bis Scheckenstern das Signal zum Angriff gab. Keine Sorge, das wirst du nicht, sagte Wüstentänzer in aufmuntermden Ton und neigte den Kopf. Er ließ sich neben dem Schüler nieder und starrte mit wachsamen Augen zwischen den Bäumen hindurch, als könnten jeden Moment DonnerClan-Katzen durch die Büsche brechen und sie angreifen. Er schüttelte den Kopf um aufkommende Bilder aus seinem Kopf vertreiben, in denen der bevorstehende Kampf angezeigt wurde.

cf: Rotfelsenallee

Sobald die felsige Gegend begann abzusinken und sich Risse im Fels öffneten, die sich schließlich zu der Kluft zusammenfanden, die in das tiefer gelegene Gelände des Donnerclans hinabführte, spätestens dann, war all das, was auf ihm gelastet hatte, die haltlose zornige Verwirrung, die unbestimmte Sehnsucht nach etwas - Oder jemand? - das er nicht erfassen konnte, von ihm abgefallen.
Er spürte den beißend kalten Wind in seinem zähen drahtigen Pelz und genoss die schmerzend eisige Luft in seiner kehle.
Seine ausgefahrenen Krallen zeichneten Linien in die dünne Schneeschicht auf dem glatten Fels als er anhielt und sich kurz umsah.
"Wolfslied und Splitterkralle zu mir. Es geht los.", verkündete er mit rauher Stimme und stellte fest das der Kater wohl doch noch aufgetaucht war.
Ohne sich mit langer Vorrede oder irgendwelchen Ermutigungsversuchen aufzuhalten, legendlich ein knappes Kopfnicken ließ er ihnen zukommen, schlich er los.
Bei einer großen Ansammlung von zähen Farnen hielt er an und wälzte sich kurz und hastig darin, achtete besonders darauf das sein Kopf und seine Pfoten genug von dem Geruch abbekamen. Es waren fünf der Stellen an denen der individuelle Geruch, im Fall des Schattenclankriegers eine dominante, erdige Note, seinen Ursprung fand und die man leicht übersah.
Weiter die Nordflanke entlang. Erzkralles mattgelbe Augen flackerten durch die Nacht, er witterte, seine Ohren zuckten in die Richtung der Geräusche, die aus dem Wald kamen, alle Sinne arbeiteten auf Hochtouren. Schließlich fand er, wonach er Ausschau gehalten hatte: Eine Spalte im Fels die sich schräg bis zu der Kluft hinzog und mit Schatten ausgefüllt war, die selbst für Katzenaugen zu dicht waren und Platz für zwei Krieger bot.
Neben der Spalte wucherte dichter Farn. Riskant mit Erzkralles riesigem, massigen Körper, aber ein gutes Versteck für Splitterkralle, der als der Bruder von Wüstentänzer einen genau so schlanken Körperbau hatte wie dieses welke Laubblatt von Krieger.
"Da rein.", flüsterte er heiser und ruckte mit dem Kopf in die Richtung des Farns.
"Du kommst mit.", wies er Wolfslied an und ließ sich in die Felsspalte fallen, die er sich entlangschob bis zu ihrem Ende. Dort hatte er einen guten Blick auf die Kluft, auch wenn es eng und ungemütlich war. Der Kater kauerte sich auf den Boden der Spalte und rückte so nah wie möglich zur Wand, damit Wolfslied Platz blieb.

Als Splitterkralle den massigen dunklen Krieger neben sich wahrnahm, wandte er lautlos den Kopf zu Erzkralle um und wartete auf den Befehl des Kriegers. Am liebsten wäre er auf eigene Pfote losgezogen und auf Scheckensterns Signal gewartet, doch so war es ihm auch Recht.
Er schlich auf leisen Pfoten hinter Erzkralle her und schüttelte bloß den Kopf um den beißenden Geruch der DonnerClan Katzen abzuschütteln. Sein Nackenfell war aufgestellt und sein Atem trieb in kleinen Wölkchen vor seinem Maul her.
Als er Erzkralles Stimme hörte, wandte er seine eisblauen Augen auf den massigen Kater und neigte kaum merklich den Kopf. Er brauchte nicht zu antworten, sondern schob sich in das Versteck, ohne auch nur ein kleines Geräusch zu machen. Dank seines schlanken Körperbaus, kauerte er sich zusammen und war nun kaum sichtbar.
Die Aufregung kroch ihm in die Pfoten und er kniff die blauen Augen zusammen. Ein glorreicher Sieg, sie würden als Helden zurückkehren mit einem vergrößerten Territorium!

Endlich sah ich Erzkralle, er war auch nicht wirklich zu übersehen. Der große Katerhielt sich auch nicht lange mit vielen Worten auf, allgemein schienen wenig Worte zu fallen, aber das war wohl nicht verwunderlich. Ein kampf stand bevor und alle die nicht mit Scheckenstern kamen, hatten sich versteckt zu halten.
Wir wussten, was zu tun war, Worte waren unnötig. Wer in so einer Situation unnötig viel redete, hatte meist Angst...die Stille gefiel mir auch besser. selbst Tatze war ruhig, nur ein kalte Flamme glomm in seinen Augen, die mehr sagte als Worte. Ob meine Augen auch so leuchteten? Ich war mir nicht sicher. ich folgte Erzkralle zum Farn und welzte mich mehrfach darin. ein paar vereinzelte grün-bräunliche Spuren zeigten sich in meinem cremefarbene Fell, aber ich beherrschte mich, sie wegzuputzen.
Erzkralle war schon losgegangen und suchte nach einem Versteck und ich folgte ihm stumm. Neugierig betrachtete ich die felsspalte, die der Tigerkater musterte. Splitterkralle bekam den Platz im Farn zugewiesen, ich durfte mit in die den Spalt. Schon als sich Erzkralle hineinzwengte sah ich, wie eng es werden würde. Nun wir waren ja auch nicht hier um es uns gut gehen zu lassen...
Tatze hatte ein unangemessen süffisantes Lächeln auf seinen Lippen...was interessierten ihn auch Platzprobleme. Konzentrier dich auf den nahenden Kampf! mahnte ich mich selbst und schob mich durch den Spalt. Ich versuchte mich an die anderen Seite des Spaltes zu drücken, aber ich war einfach nunmal gerade klein und zierlich gebaut...lange würden wir ja hoffentlich nicht so ausharren müssen, immerhin war es unwahrscheinlich, das man uns hier entdeckte. Und solange ich wartete, bis Erzkralle beim Angriff draußen war, liefen wir auch nicht Gefahr im Eingang stecken zubleiben.
Die Luft hier war von wärme und Farngerüchen geprägt, ein wenig war auch Schattenclan und Erzkralle zu riechen, aber man musste wohl schon dicht an dicht mit dem Kater liegen, um das wahrzunehmen...mit klopfendem Herzen wartete ich darauf, dass sich draußen was tat.

Wir lauern in der Nacht...
Auf auf in die Schlacht!
Während alles ruht,
kocht unser Blut.

Mit Krallen und Zähnen,
werden wir sie uns nehmen.
Die roten Felsen werden uns gehören
zu Schattenclans Wohl und Ehren.

Ich betrachtete meine Kameraden, wie sie sich langsam unter Dornenfrost Anweisung um uns herum verteilten und versteckten. So würden die dummen DonnerClan-Katzen sie wirklich nicht entdecken und sich hoffentlich nur auf mich und meine Patrouille konzentrieren. Genauso, wie ich es haben wollte. Dadurch würden sie sich auch ziemlich selbstsicher fühlen, solange sie nur uns sahen, weshalb sie unvorsichtiger werden würden.
Ich wandte meinen Blick zu Sonnenherz, Blizzardpfote und Gewitterkralle. Langsam nickte ich ihnen zu, als Zeichen, das wir nun beginnen würden. Ewig warten würden wir nicht, bis die DonnerClan-Katzen uns entdeckten, wir würden schon auf uns aufmerksam machen. "Passt auf euch auf und bleibt in meiner Nähe. Nur zusammen haben wir eine Chance, wenn wir uns trennen, könnte das für euch tödlich enden", warnte ich die drei Katzen, wobei mir das Herz besonders bei Sonnenherz schwer wurde.
Doch ehe mich diese Gedanken ablenken konnten, drehte ich mich wieder um und schritt langsam tiefer ins DonnerClan-Territorium, wobei sich mir der Pelz sträubte. Diesen Gestank mussten wir nach dem Kampf auf jeden Fall loswerden. "Los, kommt raus, ihr verlausten Flohsäcke! Zeigt euch und stellt euch eurem größten Feind! Wir wollen die Rotfelskluft", schrie ich, so laut ich konnte, und setzte am Schluss noch ein mächtiges, siegreiches Jaulen hinzu. Damit würden sie uns sicherlich hören.