Warrior Cats
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Warrior Cats

Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 Vulkankrater

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Bachfeder

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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 13 Icon_minitime1So Dez 01, 2013 12:42 pm

OUT: Erlenjunges, Windkralle steht nicht auf dem Hochfelsen, sondern davor.

<------------- WolkenClan-Lager

Bachjunges hing schlaff und bewegungslos im Maul jener Katze, die sie getragen hatte. Zu Beginn der Reise hatte sie noch leise geschluchzt und geweint - um die verlorene Heimat und ihren Vater, der wohl nicht mehr wiederkommen würde. Irgendwann gab das Kätzchen auch dies auf. Es brachte ja doch Nichts. Tränen konnten weder Bären vertreiben noch Tote wiederbeleben.
Sobald sie den Krater betraten, erwachte die Neugier der Silbernen allmählich wieder zum Leben. Ihr Kopf hob sich und in den blauen Augen war etwas Anderes zu sehen als Trauer. Noch nie hatte die Getigerte mit den Wellenstreifen so viele Katzen auf einem Haufen gesehen. Der WolkenClan hatte nie mehr als ein paar Mitglieder gezählt; zumindest nicht, so weit sie sich erinnern konnte.
Schließlich wurde Bachjunges bei ihrer Mutter abgesetzt. Diese ermahnte sie, nahe bei ihr zu bleiben. Dabei juckte es dem Kätzchen nur so in den Pfoten, endlich Katzen aus anderen Clans kennen zu lernen. Das Gemecker ihrer Geschwister nahm sie gar nicht wirklich wahr. Es erreichte zwar ihre Ohren, aber nicht wirklich ihren Kopf. Zu sehr war die Kätzin damit beschäftigt, ihre Umgebung zu mustern und die verschiedenen Gerüche aufzunehmen.
Vorsichtig, die schwarze Königin aus dem Augenwinkel beobachtend, entfernte die Silberne sich ein paar Schweiflängen von eben jener. Auf dem Hochstein standen vier Katzen; jede von ihnen strahlte die gleiche Autorität aus, wie Echostern es getan hatte. Am beeindruckendsten war die weiße Kätzin mit dem längeren Pelz und den Goldaugen. Bachjunges konnte nicht anders, als zu ihr heraufzustarren. Sie fühlte, dass diese elegante Erscheinung die Anführerin war, der sie am ehesten folgen würde.
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Froststern

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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 13 Icon_minitime1So Dez 01, 2013 12:56 pm

Froststern lauschte den Ausführungen von Dornenstern. Im SchattenClan schien Einiges passiert zu sein. Gedanktlich machte die weiße Kätzin eine Notiz, dass sie Heidepelz anweisen würde, an den Grenzen mehr Vorsicht walten zu lassen; vor allem an der Außengrenze. Dass ein Streuner eine Clan-Kriegerin getötet hatte, beunruhigte sie - selbst, wenn diese nur aus dem SchattenClan stammte. Obwohl der betreffende Streuner ganz offensichtlich ebenfalls nicht überlebt hatte.
Was, wenn noch mehr solcher Streuner dort draußen herumliefen?
Die Ankunft des WolkenClans zog ihre Aufmerksamkeit auf sich. Die WindClan-Anführerin stellte verwundert fest, dass weder Echostern noch Flüstersee mitgekommen waren, dafür aber drei Kätzchen, die bei Weitem noch keine Schüler sein konnten. Bevor die Weiße etwas sagen konnte, erhob bereits Eisstern das Wort und stellte genau jene Fragen, die ihnen vermutlich allen auf der Zunge lagen.
Ein unangenehmes Prickeln durchlief den Körper von Froststern. Die Mienen der WolkenClan-Katzen machten einen verlorenen und verzweifelten Eindruck. Sollte sich die Prophezeiung etwa schon jetzt erfüllen?
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 13 Icon_minitime1So Dez 01, 2013 1:38 pm

Otterkralle spürte noch immer den warmen Körper, den Pelz der den seinen leicht streifte, sah noch immer den femininen, schwarz weiß getupften Blätterfrost vor sich stehen als die Anführer zu sprechen begannen. Alle nacheinander, geordnet, zivilisiert wie es sich auf einer großen Versammlung gehörte. Dornenstern bildetet das Ende und wand sic daraufhin den anderen zu als ein vertrauter Geruch die Nase des getigerten Streifte. WolkenClan. Der Massige Schädel Otterkralles schwang herum und an der einen Flanke des Kraters erschien ein Strom aus Katzen. Echostern und Flüstersee waren jedoch nicht an der Spitze sondern ein schlanker, bräunlicher Kater führte den Clan an. Verwirrt richtete sich der getigerte auf, überragte die meisten um einen besseren Blick auf die Krieger des anderen Clans zu erhaschen. Leicht bleckte er die Zähne. "Wieso haben die ihre Jungen dabei, die haben auf einer Großen Versammlung nichts zu suchen!" Raunte er Traumregen zu und peitschte mit dem Schweif. Drei der Katzen trugen kleine Fellbälle und setzten diese dann neben der schwarzen Königin Mondsichel ab. Am tage ihrer Ankunft war sie hoch schwanger gewesen also war es nu einleuchtend, dass diese drei winzlinge zu ihr gehörten. Eisstern, die schwarze DonnerClan Anführerin stellte den Kater zur rede als dieser vor dem Hochstein stehen geblieben war. Mit gespitzten Ohren und wieder monotonem Gesichtsausdruck wartete er auf die Antwort.

[bemerkt WolkenClan, bei Traumregen und Blätterfrost]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 13 Icon_minitime1So Dez 01, 2013 3:18 pm

Die versammelten Katzen, meine Jungen, Windkralle und die Anführer...so viel, was es im Blick zu behalten galt. "Streitet euch nicht...nicht hier und jetzt." ermahnte ich Erlenjunges und Muscheljunges leise, während sich in meinem Kopf die Möglichkeiten drehten, die wir hatten...wir konnten nicht zurück, daran würde kein Clan etwas ändern können. Wie sah also unsere Zukunft aus? Wie konnte sie aussehen, wenn Windkralle für uns sprach...?
Zur Not würde ich meine Jungen nehmen und für uns ein eigenes zu hause suchen! Der Gedanke beruhigte mich ein wenig, es gab der Zukunft eine Form, keine erstrebenswerte, vorallem ohne Kiefernpelz...aber was war die Alternative?
Ich musste meine Jungen beschützen, unser Überleben sichern...weit weg von Windkralle wenn möglich. Einen Blick zurück erlaubte ich mir, auch wenn ich so sicher war, das ich ihn nicht am Kraterrand erblicken würde...er war sehenden Auges in den Tod gegangen, wider besseren Wissens etwas anderes zu hoffen war dumm.
Ich lauschte aufmerksam,  was dieser dreckige Kater diesmal mit seiner Zunge anstellte, sobald er den Anführern antworten würde...währenddessen kümmerte ich mich auch endlich darum, die Frage meines Sohnes zu beantworten.
"Nein Windkralle hat nicht das Recht, aber wir haben wohl nicht viele Alternativen. Graufuchs scheint gerade mit sich beschäftigt und derjenige der dort oben hingehört hätte, ist tot." murmelte ich kaum hörbar. Und Windkralle hatte dafür gesorgt, das er seinen dummen Plan, sich dem Bären zum Fraß vorzuwerfen ausfürhte...wer würde ihm jetzt schon noch im Weg stehen. Zwei gerade erst ernannte Krieger, die noch nichtmal ihre Nachtwache gehalten hatten? Eine Königin mit drei Jungen? Graufuchs wirkte abwesend, dabei hatte er nicht gegen Kiefernpelz Selbstmord gesagt...er sollte zufrieden sein, war er doch damit einverstanden gewesen? Toller Heiler...und Schwager.
Die Katzen, die Anführer waren diesmal andere als ich sie bei unserer Ankunft kennengelernt hatte, gesehen hatte ich drei von ihnen schon, aber der Anblick sagte einem wenig über den Charakter und die Qualitäten aus. Ein weiterer unsicherer Faktor...auch wenn vielleicht ein guter...immerhin waren vorallem Borkenstern und Scheckenstern wenig begeistert gewesen über unsere Ankunft und Farnstern und Eisstern hatten gönnerhaft auf uns herab gelächelt...aber konnte wir wählerisch sein?

[beobachtet das geschehen, redet mit ihren Jungen]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 13 Icon_minitime1So Dez 01, 2013 3:31 pm


»Ich streite mich nicht«, wollte Erlenjunges zu seiner Mutter erwidern, die - was aber auch kein Wunder darstellte, wenn Muscheljunges einfach nicht ihr Maul hatte halten können - immer noch nicht auf seine Frage geantwortet hatte, vermutlich, weil in ihrem Kopf andere Gedanken höhere Prioritäten abbekommen hatten. Ob sie um Kiefernpelz trauerte? - so ruppig, wie sie ihn verabschiedet hatte, glaubte er es nicht, doch genau konnte er es nicht sagen. Und wenn es doch so wäre, hoffte er, dass sie ihren Verstand bald wieder finden würde, denn wenn seine engste Bezugsperson jetzt trauern und jammern würde, verletzlich wäre, würde man von ihm nicht deutlich mehr erwarten. Nicht, dass es ihn kümmerte, ob man ihn bemittleidete, auslachte - oder sonst etwas -, aber die Stärke der Mitglieder machte einen Clan stark, und wenn dieser so klein war, zählte jeder, auch das doch so kleine Junge.

Unerwartet kommt doch, und so erhielt Erlenjunges doch noch die Antwort auf jene Frage, die zuvor aus seinem Mund gekrochen war. Muscheljunges hatte ihm die Konversation mit der, die ihn geboren hatte, also doch nicht versaut - gut; seine Abscheu ihr gegenüber verringerte sich etwas. Vielleicht hatte er auch einfach nur zu bissig reagiert, doch was Kiefernpelz' Verrat in ihm ausgelöst hatte, war nun mal viel, vielleicht zu viel für seinen kleinen Geist und noch kleineren Körper, sodass man, wenn man ohnehin schon für seine Reizbarkeit bekannt war, eben nicht einfach nur still da saß und sich verbot, zu sprechen, was man dachte. »Wird der Wolkenclan weiter leben?«, sprach er dann ein neues Thema an, und bemühte sich, seine Stimme ruhig zu halten. Windkralle war ihm zu wider, als dass er weiter über ihn sprechen wollte.

{ bei Mondsichel und Muscheljunges }
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Dornenstern

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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 13 Icon_minitime1So Dez 01, 2013 4:52 pm

Aufmerksam verfolgte ich wie Gestalten am Kraterrand auftauchten und langsam herabstiegen. Sie kamen also doch noch...reichlich spät. Je näher die Katzen kamen desto klarer wurde, das einiges mehr nicht stimmte, als nur waren weder Echostern noch Flüstersee zu sehen, es schien fast der ganze Clan da zu sein...einschließlich Königin mit Jungen. Besonders letzteres war mehr als irritierend, aber auch sonst sahen die Wolkenclankatzen ein wenig verloren aus. Wolken und Hoffnung...
Neben mir trat Eisstern vor und verlangte von dem Krieger, der vor den Großfels trat zu wissen, was los war. Ich setzte mich und schaute zu dem Siamkater hinunter, auf seine Antwort wartend, während die Prophezeiung in meine Hinerkopf widerhallte. Kurz zuckte mein Blick zu Salbeifeder ohne meinen Kopf zu bewegen und ruhte dann wieder auf Windkralle.

[beobachtete die Wolkenclankatzen, wartet auf Windkralles Antwort]
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Eisenherz

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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 13 Icon_minitime1So Dez 01, 2013 9:25 pm

Aufmerksam und regungslos lauschte der massige zweite Anführer den Worten der auf dem Felsen Versammelten und machte sich akribisch über die aufgezählten, relevanten Fakten seine eigenen berechnenden Gedanken. Schüler und Krieger wurden häufig ernannt und die Streuner vor den Gebieten des FlußClans schienen nicht zwangsweise dieselben zu sein, wie die, welche sie von ihren eigenen Grenzen vertrieben hatten, doch spätestens bei Dornensterns Bericht wurde Eisenherz grimmig brummend aufmerksam, denn - dessen war er sich vollkommen sicher - kam ihm seine Erläuterung eines mordenden Herumtreibers nicht unbekannt vor!
Hatte dieser blutige Fellsack nicht geradezu nach SchattenClan, Tod und Verderben gestunken? Und war sein Pelz von Krallen nicht so elendig zerfetzt worden, dass sein darauffolgendes Ableben sehr wahrscheinlich gewesen war?
Obgleich er die junge Streunerin immer noch mit frecher Zunge verteidigt hatte, sodass Eisenherz ihm diese nur zu gern herausgebissen hätte.
Dass eben jener nun tot war, befriedigte seinen scharfen Verstand keineswegs, erzählte der SchattenClanaführer doch von einem Monsterfriedhof, auf dem noch weitere potentielle Unruhestifter und Diebe hausten, sodass die Streuner, die dem FlußClan aufgefallen waren, in ein neues Licht gerückt wurden und vielleicht bald keine Seltenheit mehr sein würden.
Verächtlich verzog sich das breite, narbige Gesicht des stählernen Tigerkaters und er nahm sich vor, den zukünftigen Grenzpatrouillen besondere Aufmerksamkeit und Abwehrbereitschaft gegenüber diesen verruchten, wilden Flohpelzen einzubläuen und sich gegenenfalls auch noch einmal mit Eisstern darüber zu unterhalten. Einzelläufer, Gesetzlose, diebige Taugenichtse bedrohten das System der Clans, wenn sie zu zahlreich und zu selbstsicher werden würden und bereits jetzt machte sich Eisenherz einige Gedanken darüber, ob sich ein großer, kriegerischer Gegenschlag nicht lohnen würde, wenn sie tatsächlich - wie Dornenstern behauptete - versammelt auf einem "Monsterfriedhof" lebten. Schade, dass der Braungetigerte kein Wort darüber verloren hatte, wo dieser Ort zu finden war.
Eine neue Regung in der Masse erweckte Eisenherz' Aufmerksamkeit schließlich, sodass er den schweren Kopf umwandte und seinen gelblichgräulichen Blick in die Ferne richtete, den Blicken der anwesenden Katzen folgend, die rumorend um sich blickten und verwundert zu miauen begannen.
Der Graugetigerte erkannte in der Ferne Gestalten, die zu ihnen in den Vulkankrater herabstiegen und wusste, bevor der Geruch vom Wind zu ihm getragen wurde, dass es sich um den WolkenClan handelte, der es entweder nicht für nötig gehalten hatte, pünktlich zu erscheinen oder einen triftigen Grund hatte, sich zu verspäten.
Der aufkommenden Unruhe zufolge, während sich eine Gasse für die Neuankömmlinge bildete, schien tatsächlich irgendetwas nicht zu stimmen und als die Katzen auseinanderstoben und so den Blick schließlich auch für seine Augen auf den WolkenClan freigaben, erkannte er, was Grund der allgemeinen Unruhe war.
Die sich dem großen Felsen nähernden WolkenClankatzen wurden weder von Echostern, ihrer rechtmäßigen Anführerin, noch von ihrer Stellvertreterin Flüstersee angeführt. Stattdessen führte ein schlaksiger, langbeiniger Krieger die Masse an, dessen kurzes Fell von einer hellbraunen Farbe und von schwarzen Abzeichen und einer schwarzen Maske gekennzeichnet waren. Eisenherz kannte ihn nicht bei Namen, wusste aber, dass er ein erfahrener Kater zu sein schien.
Hinter ihm waren Trauer, Wut und Müdigkeit in den Gesichtern derer zu erkennen, die ihm folgten und offensichtlich führten sie Junge und eine verletzte, graue Kätzin mit sich.
Dem zweiten Anführer des DonnerClans stellten sich die groben, kurzen Nackenhaare seines getigerten Pelzes auf bei dem Anblick, hatte er doch seit langem immer wieder vermutet, dass der WolkenClan nur Ärger bringen würde. Und jetzt erschienen sie vor ihnen wie eine Gruppe in sich zerfleischter, gejagter Teufel.
Es war jedoch nicht nötig, seine kratzige, lärmende Stimme zu erheben, da bereits Eisstern vorgetreten war, um das Wort zu erheben und berechtigte Fragen zu stellen, also wartete er lediglich auf eine Antwort des hellen Katers, während seine grimmigen Augen musternd auf seiner Gestalt ruhte.

[mustert den WolkenClan]
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Muschelfrost

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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 13 Icon_minitime1Mo Dez 02, 2013 4:14 pm

Bisher hatte Windkralle noch nicht auf die Frage einer der dort auf dem hohen Felsen stehenden Katzen - einer dunklen Kätzin - geantwortet, obwohl die versammelten Katzen sichtlich an der Neugikeit interessiert waren. Ihre Blick streiften neugierig über das WolkenClan Grüppchen und blieben auch immer wieder an ihnen, den kleinsten Mitgliedern hängen. Natürlich - sie hielten die Katzen für am schwächsten und wunderten sich darüber, dass sie ebenfalls anwesend waren. Soweit Muscheljunges das überblicken konnte, befanden sich nur Schüler, Krieger und Älteste unter den Katzen der anderen Clans. Jungen wurden für eine solche nächtliche Strapaze sicher für zu schwach befunden. Was auch sonst.
Dabei waren sie doch nicht einmal unbedingt das schwächste Glied eines Clans, denn immerhin kam es nicht nur auf Größe und Stärke an, sondern auch auf einen wachen, findigen Geist. So manche der Geschichten, die Mondsichel ihnen in der Kinderstube einst erzählt hatte, berichteten von gewieften Katzen, die sich mit ihrer Intelligenz hatten aus schwierigen Situationen retten können. Auch sie selbst wies eine gewisse Cleverniss auf und zudem hatte sie eines verstanden: Das Gefühle schwach machten, sowohl positive als auch negative.
Schließlich erhielt sie von ihrem Brüderchen doch noch eine Antwort. Mit einem abweisenden Blitzen in den Augen warf er ihr einige trotzig klingende Worte entgegen, die sie nur mit einer eiskalten Miene quittierte. Dachte er, sie hätten darüber abstimmen sollen?
"Welche Katze hätte denn sonst da oben stehen sollen?", zischte sie schließlich leise, obwohl Mondsichel sie soeben zurRodnung gerufen hatte. Doch sie wollte Erlenjunges nicht das letzte Wort lassen. "Graufuchs sieht nicht aus, als wäre er ganz bei sich, diese beiden dort" Sie deutete mit einem Schwanzwedeln auf Asterblüte und einen schildpattfarbenen Kater. "Sind gerade erst Krieger geworden, die Graue dort ist verletzt, der schwarze Krieger ist auch wesentlich jünger als Windkralle und Mondsichel passt auf uns auf. Warum sollte Windkralle uns da als der erfahrenste Krieger nicht vertreten?"
Nach diesen Worten schnippte sie demonstrativ mit den Ohren, bedachte ihren Bruder noch mit einem intensiven, goldbraunen Blick und wandte sich dann um, um die Katzen in der Senke genauer zu mustern.

[spricht mit Erlenjunges, beobachtet die Menge]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 13 Icon_minitime1Mo Dez 02, 2013 4:29 pm

cf: WolkenClan Lager

Vor ihnen kam eine Senke in Sicht, aus deren Mitte ihnen der Geruch unzähliger Katzen verschiedener Clans entgegenströmte. Augenblicklich beschleunigte sich Laubschweifs Herzschlag ein bisschen. So viele Katzen hatte er noch nie an einem Ort gesehen.
Und tatsächlich, der Anblick war unglaublich. Unzählige Katzenkörper drängten sich am Boden der Lichtung zusammen, die Köpfe erhoben und den Blick auf vier Katzen auf einem erhöhten Felsen gerichtet. Dies waren vermutlich die Anführer - obwohl der Kater meinte, beim ersten Aufeinandertreffen mit den fremden Clans andere Katzen an deren Stelle gesehen zu haben. War es möglich, dass auch die Anführer der Schatten-, Fluss-,Wind- und DonnerClans zu ihren Ahnen gegangen waren?
Vorsichtig bewegte er sich mit Schallherz an seiner Seite den Hang hinunter und spannte seine sehnigen Muskeln an, um dem Gewicht der Kätzin Stand zu halten. Sie war ein Stückchen kleiner als er und natürlich zierlicher, weshalb es ihm kaum Probleme bereitet, sie zu stützen.
Sie erreichten die Senke und sogleich wandten sich die versammelten Katzen zu ihnen um, musterten sie misstrauisch oder neugierig und tauschten einige Worte mit ihren Nachbarn aus. Laubschweif erwiderte jeden Blick, der den seinen traf mit mehr Sicherheit, als er sich zugetraut hatte. Doch Schallherz' Wärme schenkte ihm Zuversicht. Sie würden das hier überstehen. Gemeinsam.
Windkralle hatte sich indessen aufgemacht, mit den Anführern zu sprechen und wurde prompt von einer dunklen DonnerClan Kätzin angesprochen, deren Name Laubschweif nicht bekannt war. Aufmerksam beobachtete er seinen Clankameraden, gespannt, wie er ihre Sitution beschreiben würde. Sicherlich konnte er den Anführer doch nicht den Tod von Echostern verschweigen - doch was würde dann geschehen? Wo würde der WolkenClan leben können?
Nun stahl sich doch Unsicherheit in sein Herz, das doch schon vom Großteil des Schmerzes um den Verlust seiner Anführerin, seiner ehemaligen Mentorin und ihrer Heimat gepeinigt war.
"Was denkst du, wird nun geschehen?", richtete er die Frage an Schallherz und ließ sich vorsichtig nieder. Seine Augen fixierten die ihren, während er auf eine Antwort wartete, scheinbar unberührt von den Blicken der versammelten Katzen.

[kommt an, beobachtet die anderen Katzen, lässt sich nieder und spricht mit Schallherz]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 13 Icon_minitime1Mo Dez 02, 2013 6:20 pm

Erlenjunges behauptete er würde sich nicht streiten, während Muscheljunges einfach weiter diskutierte...wenig begeistert wandte ich meinen Blick auf meine Jungen. Nur Bachjunges schien der Situation angemessen ruhig und aufmerksam, demgegenüber, was passierte. Nicht das ich, die Fragen und Diskussionen von Erlenjunges und Muscheljunges falsch fand, ganz im Gegenteil, es war eindeutig ein guter Wesenszug sich Gedanken über eine Situation zu machen, deutlich besser als gedankenlos in den Tod zu spazieren. Aber jetzt war nicht der Ort und die Zeit um Dinge zu diskutieren, die sich nicht ändern ließen...
"Hört auf mit dem sinnlosen Gezanke, wichtiger ist was mit uns passieren wird, mit dem Wolkenclan...Windkralle ist nicht Anführer und wird nichts für uns entscheiden können." zischte ich den beiden Streithähnen ein wenig genervt zu, während in meinem Hinterkopf die Frage bildete, wer denn wohl Anführer werden würde und ob nicht zumidnest der Rest des Clans Windkralle unabhängig davon ob er Anführer war oder wurde oder eben nicht, folgen würde. Eine unheimliche Vorstellung und leider nicht vollkommen unrealistisch. Hatte seine Rolle bei Kiefernpelz' Tod nicht schon gereicht...? Aber wie auch schon jetzt gab es in unserem kleinen Clan sonst kaum jemanden der für den Posten an der Spitze des Wolkenclans in Frage kam...oder?
Erlenjunges sprach die andere Möglichkeit an...entweder wir würden einen neuen Anführer brauchen...oder aber nicht. unser Clan war schon bei usnerer Ankunft im Gebirge nicht groß gewesen, aber in kurzer Zeit hatten wir mindestens 2 Krieger und einen Schüler verloren...eine Kriegerin war unauffindbar.
"Ich weiß es nicht..." miaute ich seufzend und festigte dann schnell wieder meine Haltung und meinen Blick "Aber egal was passiert, solange du lebst, lebt auch der Wolkenclan." erklärte ich meinem Sohn mit sicherer Stimme "Unser Clan ist schon einmal aus seiner Asche auferstanden, du bist ein Wolkenclankater, nichts wird das jemals ändern! Wir müssen nur stark genug sein..."
Trotzdem blieb die Frage, wie es weitergehen sollte, wir würden überleben, wir würden Wolkenclankatzen sein, das war für mich klar, aber der Rest...vielleicht würden wir Clankatzen ohne zu Hause und ohne Clan sein...meine Augen wanderten wieder zu den Anführern, unsicher, was wir überhaupt hier erhoffen konnten. Sie würden kein Land geben, sie würden den Bären nicht verjagen können...und wir waren zu wenige als das wir irgendetwas fordern konnten.

[redet mit ihren Jungen]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 13 Icon_minitime1Mo Dez 02, 2013 6:40 pm

cf: WolkenClan - Lager

Im angemessenem Tempo humpelte ich neben Laubschweif dahin. Die Reise war nahezu rebungslos verlaufen, doch die Schmerzen waren geblieben. Erneut wünschte ich mir ein paar Mohnsamen. Doch Graufuchs hatte natürlich recht, Mohnsamen würden mich nur schläfrig machen.
Mit festem Blick begegnete ich den anderen. Unser Auftauchen machte sie neugierig, argwöhnig, misstrauisch. Im Gegensatz zu den einzelnen Gruppen der Clans, schien unser Clan nur ein einzelner Baum in einem großen Wald zu sein. Um mein Bein zu schonen, ließ ich mich neben Laubschweif nieder ud wartete auf die ein oder andere dämliche Frage, die wohl unvermeidbar war. Doch anscheinend waren sie viel zu sehr mit rätseln, als mit reden beschäftigt, was mich unglaublich erleichterte. Wenn ich jetzt über Echostern reden müsste ... Das könnte ich nicht. Einen Moment lang, war ich versucht, etwas zu sagen, doch da alle Augen auf Windkralle gerichtet waren, der uns quasi anführte, schwieg ich. Wo ich es mir Recht überlegte, wusste ich nicht, wo ich anfangen sollte, was wir eigentlich hier sollten. Wer sollte den Clan denn nun anführern ? Niemand würde ich das Recht für sich beanspruchen, außer mir. Aber ich war keine Anführerin, ich war die Schwester einer der besten Anführerin des WolkenClans. Und ich würde nie etwas anderes sein. Pb das nun gut oder schlecht war, konnte ich nicht sagen.
Eine schwarze Kätzin mit zwei verschieden Augen hob die Stimme und sprach direkt Windkralle an. Ich hatte sie noch nie gesehen. Und überhaupt, alle die auf dem großen Stein thronten, waren mir gänzlich unbekannt. Hatte auch sie das Schicksal Echosterns und Flüstersees ereilt ?
Als Laubschweif das Wort an mich richtete, hob ich den Kopf, der zuvor auf meinen pfoten geruht hatte und antworteter mit erschöpfter, kraftlose Stimme : ,,Ich weiß es nicht, Laubschweif, ich weiß es wirklich nicht. Vorhin hatte ich gedacht, alles würde irgendwie gut enden, der SternenClan hätte einen neuen Anführer bestimmt und der einen neuen Stellvertreter gewähtl, alles wäre wieder irgendwie gut geworden. Doch jetzt sind wir hier und ich weiß nicht weiter. Ich denke ... ich denke der WolkenClan muss sich auflösen. Heute, noch in dieser Nacht. Und wie es jetzt auch aus geht, ich möchte dich um einen gefallen bitten. Komm mit mir."
Mit größter Zuneigung blickte ich in die Augen eines liebenswerten krieger. Einen Kater, den ich Freund nenne durfte. Ich blickte in die Augen eines Freundes, für den ich mehr als Freundschaft empfand.
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 13 Icon_minitime1Mo Dez 02, 2013 7:12 pm

Aufmerksam verfolget ich die Berichte der Anführer, registrierte die Ernennungen und versuchte die Nachricht der anderen, ebenfalls toten Anführer zu verdauen. KNatürlich gehörten sie nicht zu meinem Clan, aber es doch irgendwie ... ein Schock.
Ich war ganz in Gedanken, als vor uns mächtiger Aufruhr entstand und ein kreis um eine Gruppe von Katzen gebildet wurde. Es war der WolkenClan und er war doch noch zur Versammlung erschienen - wenn auch reichlich spät.
Auch ich stellte mich hin, um ein Blick auf die angekommen Katzen zu erhaschen, sah aber nicht viel, da viele, vor mir sitzende Katzen, um einiges größer waren. Ich drehte miche rst um, als ich Otterkralle etwas raunen hörte. Ich verstand zunächst ncihts, bis mir der Snn seiner Wort klar wurde. ,,Ich weiß es nicht, aber wenn sie ihre Jungen dabei haben, muss etwas schreckliches geschehen sein. Schau nur die verschreckt sie aussehen. Außerdem glaube ich nicht, das der WolkenClan so unwissend ist, wie einige glauben, ihre Jungen mit auf eine Große Versammlung zu bringen. Siehst du irgendwas ?" Ich starrte neugierig zwischen den Ohren der Katzen hindurch und versuchte etwas zu erkennen. Wieder einmal verfluchte ich meinen etwasw geringeren Körperbau. Beim Kämpfen mochte das ein Vorteil sein, aber bei solchen Dingen, war es einfach hoffnungslos.
Gespannt wartete ich darauf, das eine Katze etwas sagte. der creme-braune KIater, an der Spitze der Gruppe, sagte nichts. Da erhob Eisstern, vom DonnerClan, das Wort und forderte ihn auf zu erzählene was vorgfallen war. Sogleich spitzte ich die Ohren. Was mochte diese Katzen so in Panik versetzt haben, dass sie ihren ganzen Clan hierher schleppten ?
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Mausefell

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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 13 Icon_minitime1Mi Dez 04, 2013 7:15 am

Während die Anführer über das Gedeihen ihrer Clans berichteten, schweiften Mausefells Gedanken langsam ab. Alle Anführer der Clans waren also gestorben - ob das der Wille des SternenClans gewesen war? Eigentlich war diese die einzig logische Erklärung, denn immerhin schien es ihr wie ein sehr großer Zufall, dass vier Anführer verschiedenen Alters und mit unterschiedlich vielen Leben in kurzer Folge starben. Noch dazu ohne ersichtliche Kamp- oder andere Verlutzungsspuren. Doch warum hatten ihre Ahnen Scheckenstern, Farnstern, Eisstern und Borkenstern zu sich geholt? Waren sie unzufrieden mit ihnen gewesen? Dann hätten sie das den Heilern oder sogar ihnenselbst mitgeteilt. Nein, es musste ein anderer Grund vorliegen ...
Es war ihr doch immer wieder ein Rätsel, wie der SternenClan handelte. Doch sie war Heilerkatze geworden, daher fiel es in ihren Aufgabenbereich, Träume und Zeichen der Ahnen zu deuten. Keine leichte Aufgabe - aber sie hatte sie schließlichauch selbst gewählt.
Nachdenklich schlug die junge Heilerin mit ihren langen Schwanz und ließ ihre blauen Augen durch die Menge schweifen. Da wandten sich plötzlch alle Köpfe dem Rand der Senke zu und auch Mausefells Aufmerksamkeit wurde durch einen fremden Geruch erregt.
Katzen strömten in die Menge, vorneweg ein langbeiniger, brauner Kater mit klaren blauen Augen wie den ihren. Ihm folgten mehrere Krieger, die kleine Fellbündel im Maul trugen und eine verletzte Katze, die von einem breitschultrigen Kater gestützt wurde. Alarmiert setzte sie sich gerade auf und richtete die Ohren nach vorne, um ja jedes gesprochene Wort zu hören.
Es sind die WolkenClan Katzen!, dachte sie, während Eisstern den langbeinigen Krieger, Windkralle, zur Rede stellte. Ihr Nackenfell stellte sich prickelnd auf. Da war etwas, so ein Gefühl, das sich bald einiges ändern würde. Ob nun die Prophezeiung erfüllt wird? Und wenn ja, was wird passieren?

[denkt nach, bemerkt den WolkenClan]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 13 Icon_minitime1Mi Dez 04, 2013 5:51 pm

Während sich von den versammelten Katze der anderen Clans Gemurmel erhob und sich Blicke - sengend heiß wie Sonnenstrahlen in der Blättgrüne - in seinen dunklen Pelz zu bohren schienen, richtete der Kater seine ganze Aufmerksamkeit nur auf Schallherz. Aufmerksam musterte er ihre feinen Züge, ihr glattes, in Mondlicht schimmerndes graues Fell, ihre sich sanft hebende und senkende Brust und ihre verletzte Flanke. Einige Rückbleibsel von Blutspuren zierten noch das Fell um die mit Spinnenweben geschlossene Wunde und färbten das graue Fell der Kätzin dunkel, doch Laubschweifs Eindruck von ihr wurde dadurch rein gar nicht getrübt. Er betrachtete nur die schlanke Figur, die muskulösen Beine und den sehnigen Körper der Kätzin, die er schon so oft bewundert hatte. Nun waren sie Freunde - und doch glomm da ein Funken Sehnsucht in seinem Herzen auf, Sehnsucht nach mehr. Sobald er in Schallherz' grünblaue Augen sah, entdeckte er dort Wärme, die ihn willkommen hieß und sogleich in ihn überging. Mit der Kriegerin an seiner Seite fühlte er sich sicherer, zuversichtlicher, stärker und geborgener. Seine gesamte Familie war verstorben, sie war die einzige, die ihm wirklich nahe stand. Sein Herz schlug schneller, wenn er sie erblickte und etwas in seiner Brust drängte ihn nun stets dazu, bei ihr zu sein, um sie zu schützen. Sollte ihr etwas passieren, würde er sich das nie verzeihen und in tiefster Trauer versinken.
Doch er getraute sich nicht, diese Gefühle preiszugeben, denn schließlich gefährdete er damit eventuell ihre Freundschaft. Außerdem: War er sich denn sicher, dass er sie wirklich ... liebte?
Ja.
Es war eine so einfache Antwort und doch so gewichtig. Er zweifelte nicht an der Stärke seine Gefühle, fühlte sich jedoch unsicher, denn so etwas hatte er nie zuvor in seiner Brust gespürt. Beschämt wandte er seinen Blick hinunter zu seinen Pfoten und hoffte, seine Gedanken waren ihm nicht anzusehen gewesen.
Schließlich antwortete sie ihm mit schwacher Stimme, weshalb er es doch wagte, den Blick zu heben und ihr in die Augen zu sehen. Auch sie schien unsicher zu sein, verängstigt durch die Geschehnisse des Abends. Ihre Schwester hatte sich für sie geopfert, war für sie gestorben. Die Trauer musste tief sein.
Dann zuckte er plötzlich überrascht mit den Ohren, denn ihre Worte riefen pure Verwunderung in ihm hervor. "Ich denke ... ich denke der WolkenClan muss sich auflösen. Heute, noch in dieser Nacht. Und wie es jetzt auch aus geht, ich möchte dich um einen gefallen bitten. Komm mit mir."
Der WolkenClan - sich auflösen? Ein schwaches Zittern durchlief seinen Körper beim bloßem Gedanken daran. Sein Blick schweifte über seine Clankameraden, die ihn auf der langen Reise hierher begleitet hatten, bis er schließlich wieder an Schallherz hängen blieb. Dies hier waren seine Freunde, seine Familie. Sie konnten sich doch nicht zerstreuen!
Und doch wusste er tief in seinem Herzen, dass es stimmte. Was sonst sollten sie tun? Weiter ziehen in der Hoffnung ein besseres Territorium zu finden? Dazu waren viele Katzen zu schwach und vielleicht würden einige bei den Strapazen sterben. Nein, sie mussten hier bleiben. Und das war nur möglich, wenn die anderen Clans sie aufnahmen, denn Territorium würden sie ihnen sicher nicht abtreten.
Ein Flackern lief durch seine blassgelben Augen. Sie wollte, dass er bei ihr blieb und er wusste, er wollte das ebenfalls. Er liebte sie, ja das tat er wirklich, denn warum sonst wollte er sie nie mehr verlassen? Ein letztes Mal schluckte er seine Zweifel herunter, schloss einen Herzschlag lang die Augen und richtete diese dann fest auf die von Schallherz. Zuneigung leuchtete ihm entgegen und bestärkte seinen Entschluss.
"Du hast sicher recht, der WolkenClan kann so nicht mehr bestehen.", miaute er und trotz der aufwallenden Trauer blieb seine Stimme fest. Dann beugte er sich zu Schallherz vor und berührte mit der Nase sanft und liebevoll ihre Wange. "Aber ich werde mit dir kommen, wo immer du hingehst, denn ..." Nein, jetzt konnte er nicht abbrechen, er musste es einfach sagen! Der Kater sog tief den Geruch der Kätzin ein und schauderte, als ihm bewusst wurde wie nah er ihr war. Heiße Zuneigung schwoll in seiner Brust zu einem Tosen an und ließ sein Herz lauter schlagen. "Ich ... ich liebe dich."

[redet mit Schallherz, gesteht ihr seine Liebe]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 13 Icon_minitime1Do Dez 05, 2013 4:28 pm

Tintenschweif antwortete nach einer Weile flüsternd. Auf seinem Gesicht lag ein bedrückter Ausdruck, was Flüsterpfote nur allzu gut verstand. Obwohl sie sich am Anfang nicht so große Gedanken darüber gemacht hatte, warum die Anführer der 4 anwesenden Clans zur ungefähr gleichen Zeit ihren Tod gefunden hatten, interessierte die Schülerin sich immer mehr dafür. Im Hintergrund hörte sie, wie Dornenstern gerade anfing zu erzählen.
Ihre blauen Augen hatte sie auf ihren Mentor gerichtet und wollte gerade das Maul öffnen, um etwas zu sagen, als sie merkte, dass einige Katzen anfingen zu murmeln. Neugierig richtete Flüsterpfote sich auf, aber noch bevor sie etwas sehen konnte, schlug ihr ein Geruch in die Nase: WolkenClan. Wieso kommen sie so spät?, wunderte SchattenClan Kätzin sich. Aber noch etwas fiel ihr auf; sie konnte Echostern nirgends entdecken. Was war der Anführerin zugestoßen? War sie auch tot? Den traurigen Gesichtern der WolkenClan Kriegern nach, war genau das eingertreten. Sie zuckte überrascht mit den Ohren, als sie ein paar kleine Junge zwischen den WolkenClan Katzen herumlaufen sah.
Junge waren auf großen Versammlungen nicht erlaubt! Flüsterpfote war sich sicher, dass etwas Schlimmes passiert sein musste, warum sonst sollten sie ihre Jungen mitbringen? Unruhig warf sie einen Blick auf Tintenschweif und sofort fing es wieder an, in ihrem Magen zu kribbeln. Kurz wollte sie etwas sagen, aber dann drehte sie sich wieder herum und wartete angespannt darauf, dass etwas passierte.

[bemerkt WolkenClan]
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Windkralle

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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 13 Icon_minitime1Do Dez 05, 2013 4:46 pm

Die schwarze junge Kätzin mit dem zweifarbigen, energischen Blick - Eisblume - erhob als erste die Stimme und in ihren Worten schwang Unruhe und Ungeduld mit. Ihre Stimme war kräftig, sie hatte sich wohl rasch in ihre neue Rolle als Anführerin rein gefunden, zumindest wirkte sie auf erfolgreiche Weise so - unabhängig davon, wie es in ihr tatsächlich aussah.
Windkralle nickte mit ernster, respektvoller Miene zu ihr herauf, blieb jedoch die Ruhe selbst. Wenn dies tatsächlich die neuen Anführer der Clans waren, so schöpfte er neue Hoffnung für ihren Clan, denn eine junge Generation hegte nicht so reichlich Zweifel am WolkenClan wie es vielleicht die alten Anführer getan hatten.
Mit seiner dürren aber durchaus starken Erscheinung stand er vor der verwunderten Menge.
"Verzeih uns unser Zu-spät-kommen, Eisstern. Wir bringen traurige Nachricht .", erhob Windkralle seine melodisch-markante Stimme. In dem Silberblau seiner Augen war der Ernst ihrer Lage gespiegelt, während er über seine kantig geschnittene Schulter auf die Katzen zurückschaute, die ihm gefolgt waren. Seine lustige Art war wie weggefegt. Er legte kurz die Ohren an, in Kummer der vergangenen Tage, dann wandte er sich mit wenigen Schritten zu der versammelten Menge der Clankatzen um und begann zu erklären:" Der WolkenClan trauert um seine ehrenwerte Anführerin Echostern, die genug Mut und Liebe hatte, um mit ihren verbleibenden Leben zu bezahlen und ihre Schwester Schallherz zu retten. Und der WolkenClan trauert auch um Distelpfote, der sein ganzes Leben noch vor sich hatte und nun trotzdem bereits im SternenClan bei unseren Ahnen wandelt. Keinem von beiden konnten wir eine Nachtwache halten und keinen von beiden durften wir begraben. - Ein Bär hat sie mit seinen Pranken getötet und wir sind dank dem Mut Kiefernpelz', der es auf sich nahm, dem Bären entgegen zu gehen und ihn von uns abzulenken, nur knapp seinen Fängen entkommen, ehe er in unser Lager eingefallen wäre."
Ein unruhiges, erschrockenes Raunen ging wie eine Welle durch die Katzen und Windkralles aufrichtiger, bedauernder Blick blieb für einen Moment an Mondsichel und ihren Jungen hängen, ehe er die aufkommende Panik unterbrach und möglichst sachlich fortfuhr:"Sowohl Flüstersee, die rechtmäßige Nachfolgerin Echosterns, als auch Kiefernpelz sind verschollen und Schallherz verletzt. Unser Terretorium ist für uns nicht mehr sicher und unser Lager uns kein Zuhause mehr. Deshalb sind wir alle hergekommen.
Und erbitten Hilfe.
"
Damit endete er und setzte sich, den schwarzen Schweif um seine langen, sehnigen Beine legend.
Seine Anführerin und gute Freundin war zerfetzt worden, sein Schüler ebenso zugerichtet, Flüstersee war fort und einer seiner ehemaligen Schüler möglicherweise ebenfalls ein Opfer der Bärenklauen geworden. Die Verluste schmerzten, verborgen unter seinem Fell wie Steine, die quälend aneinander rieben. Seine Augen schauten hinauf zum Silbervlies, wo bereits so viele seiner Freunde wandelten. Sicher blickten sie in diesem Moment auf sie herab.
So flatterhaft wie ein Schmetterling, unser aller Leben...

[berichtet vom Bären und den vergangenen Geschehnissen im WolkenClan]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 13 Icon_minitime1Do Dez 05, 2013 7:13 pm

Sturmlicht blickte zweifelnder rein, als Windkralle - der Wolkencläner, welcher die Masse vertreten sollte - meinte, dass er traurige Nachrichten zu überbringen hatte. Dass irgendetwas mit ihrer Heimat nicht stimmen konnte, hatte sie schon bemerkt, auch wenn es vorerst noch nicht über die Lippen des Katers gekommen war. Sie sah zu Goldschimmer hinüber, ihrer Clangefährtin, neben der sie getrottet war, bevor die Versammlung offiziell begonnen hatte, dann wieder zu dem Siamkater, und bleckte die Zähne. Wenn sie erwarten würden, dass man ihnen Territorium übergeben würde, gäbe es mindestens eine Kätzin, die sich da mit Krallen und Zähnen gegen wehren würde.

Sowohl Flüstersee, als auch Echostern waren ums Leben gekommen - das selbe Spiel, wie bei Farnstern und Schattenkralle, denn auch, wenn niemand verkündet hatte, dass der ehemalige zweite Anführer umgekommen war, war dies das, was am nahesten lag und sich auch zugetragen hatte, da war die beige Kätzin sich sicher. Neben den beiden schien auch ein Schüler gestorben zu sein, der anscheinend aber nicht Großes geleistet hatte, um seinen Clan zu retten. Dieser Kiefernpelz - ein Krieger, vermutete sie - dann doch mehr, immerhin hatte er den Bären auf sich getrieben, um seine Heimat, seine Familie, zu beschützen. Er war dem Wolkenclan loyal gewesen, und auch, wenn sie diese Neulinge noch immer skeptisch begutachtete, empfnad sie etwas wie Respekt gegenüber dem, den sie doch noch nie gesehen hatte. Dennoch. Anders, als sie es von sich selber erwartet hätte, drang kein Knurren aus ihrer Kehle, als Windkralle meinte, dass sie Hilfe benötigten - mehr die Frage, was sie erwarteten, dass man tun sollte. Niemand hier konnte rückgängig machen, was geschehen war, oder den Clan wieder stärken, denn dass jemand überwechseln würde, in so ein schwaches Bündnis, war eine Unmöglichkeit. Sie forderte eine Antwort, also erhob sie sich und miaute dann laut genug, dass jeder es hätte hören können: »Welche Hilfe erwartet ihr von uns?«

{ hört Windkralle zu || fragt laut }
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Froststern

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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 13 Icon_minitime1Do Dez 05, 2013 8:30 pm

Es dauerte eine Weile, bis der WolkenClan-Krieger auf die Frage von Eisstern antwortete. Froststern musterte unterdessen die übrigen Mitglieder des verschwundenen und neu geformten Clans. Zwei der Jungen blieben nahe bei ihrer Mutter während das Dritte - eine silberne Kätzin mit wellenförmigen Tigerstreifen - sich von der schwarzen Kätzin entfernte und zum Hochstein emporstarrte.
Sobald der Siamkater begann zu sprechen, hatte er die volle Aufmerksamkeit der WindClan-Anführerin. Als er schließlich geendet hatte, konnte sie sich der Gefühle von Schrecken und Mitleid nicht unterdrücken. Trotzdem zwang die Weiße sich dazu, auf der Hut zu sein. Der WolkenClan bat um Hilfe.
Eine Kätzin wollte wissen, welche Hilfe die Vertriebenen von den übrigen Clans erwarten würden. Obwohl Froststern davon nicht unbedingt begeistert war, sprach ihr die Kriegerin mit dieser Frage aus dem Herzen. "Der WindClan ist nicht bereit, sein Territorium oder seine Beute abzugeben.", stellte sie sofort klar. Trotzdem war die Anführerin bereit, diesen Katzen zu helfen. Wieder spukte ihr die Nachricht des SternenClans durch ihre Gedanken.
Gebt den Wolken Hoffnung.
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Drachenglut

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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 13 Icon_minitime1Do Dez 05, 2013 8:46 pm

Der Blick des Katers war hart und golden - aber es war ein so kaltes Gold als hätte sich Frost über seine Augen gelegt. Nichts regte sich an ihm, kein Haar sträubte sich, sein Schweif begann nicht, erzürnt zu wedeln, seine Krallen blieben eingezogen, seine Ohren aufgestellt und sein Schnurrbart glatt und starr.
Doch in seinem Inneren brodelte es heiß vor Hass und Missbilligung, während er zwei Gestalten im Gedränge fixierte, die es anscheinend ausnutzten, nicht beobachtet zu werden. Oder dies dachten sie zumindest.
Schwarzes Fell und rotes Fell, dass sich gegenseitig wärmen wollte.
Angewidert starrte er regungslos, zu Stein geworden vor Ekel.
Abendpfotes beschämt verzücktes Gesicht, ihre kleine verlogene Nase, die zuckte und die großen, dummen Augen, die zu dem schwarzen Schüler aus dem SchattenClan aufsahen. Sie schien so verzweifelt nach Aufmerksamkeit zu suchen, dass sie auch vor Clangrenzen keinen Halt machte und so vergesslich, dass sie ihre Tränen um Obsidianpfote längst vergessen zu haben schien.
Nicht naiv, oh nein, wie billig doch ihr Herz war.
Giftig, ihre ganze, verlogene, verseuchte Familie.
Drachenpfote glaubte fast, sein Herz schimmle in seiner Brust, wenn er auch nur eine weitere Sekunde zusah und er schwor sich, eines Tages diesen Krähenfraß hinaus zu lassen, der in seiner Brust pochte. Zum ersten Mal wünschte er sich, nicht mehr tatenlos zu sein, nicht mehr sich abzuwenden.
Aber er wusste auch nicht, was zutun für ihn sonst erstrebenswert gewesen wäre, deshalb regte er sich nicht und schwor seiner kleinen Schwester den Hass seines Herzens.
Eine zaghafte Stimme von der Seite ließ die Isolation um ihn herum brökeln, sodass er seinen Blick von Abendpfote abwandte und zu der Kätzin herunter sah, die neben ihm stand und etwas unsicher zu ihm herauf schaute.
Er selbst schloss seine brennenden Augen zu ruhigen Halbmonden, wandte seinen Kopf um und schaute über die Masse und erkannte, dass sich Katzen durch die versammelte Menge bahnten. Er beobachtete kurz die Szene, dann verstand er, dass es der verspätete WolkenClan sein musste. Es war seltsam, dass sie ihre Junge dabei hatten und der Geruch von Blut ihm in die Nase stieg. Anscheinend war ihnen Unheil passiert - was auch sonst.
Drachenpfote interessierte sich nicht wirklich, nickte aber Milanpfote zu, um ihre Frage zu beantworten. "Sie sehen zerrupft aus, wie Streuner."
Schon erhob die Anführerin des DonnerClans die Stimme und wandte sich an einen langbeinigen Kater, der die trübe Gruppe anführte. Der Kater begann mit einer Stimme zu erzählen, die eigentlich dazu einlud, zuzuhören, doch Drachenpfotes Blick glitt abweisend über die Massen zu der Stelle, an der er Abendpfote mit dem SchattenClankater gesehen hatte. Er sah sie nicht mehr, denn nun standen andere Katzen dazwischen und lauschten den Berichten des WolkenClans.
Sollten sie doch gefressen werden, wenn der SternenClan sich einen Spaß daraus machte, sie als Futter einem Bären vorzuwerfen...

[bei Milanpfote, beobachtet Abendpfote und Orchideenpfote]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 13 Icon_minitime1Do Dez 05, 2013 10:09 pm

Während ich das bunte Treiben beobachtete, entdeckte ich die verschiedenste Katzen.
Ich fragte mich ob es den Katzen im Lager langweilig geworden war, denn bevor die Anführer
zu sprechen begannen, änderte sich das bei mir auf jeden Fall nicht.
Beinahe döste ich ein doch schreckte hoch als Eisstern zu sprechen begann.
Während sie ihren Vortrag beendete und der nächste Anführer zu reden begann tauchte der WolkenClan auf.
Der ganze Clan schien mitgekommen zu sein.
Was hat es damit auf sich?.
Die Anführerin war nicht mit dabei, und gespannt hörte ich zu wie sie von den Geschehnissen mit dem Bären erzählten.
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 13 Icon_minitime1Fr Dez 06, 2013 9:46 am

Distelherz begutachtete stumm die Menge und ließ ihren Blick vorsichtig von ihren Gegenübern, bis hin zu den Anführern gleiten. Wohl war, diesen Tag empfand die Kriegerin mehr als fatal, nun standen hier Unmengen von Katzen und plauderten genüsslich, während die Anführer angespannt auf den noch fehlenden WolkenClan warteten, obwohl dieser schon genug Verspätung hatte. Sie seufzte auf Protest und purer Langeweile, während ihre Ohren nur knapp wahrnahmen, dass Flockentanz ihr Gerade erklärte, Froststern habe Eissterns' Platz eingenommen. Nun, eigentlich wusste Distelherz dies, denn das Gesicht der neuen WindClan - Anführerin war ihr nun wirklich nicht mehr unbekannt. Trotzdem war sie dankbar, dass die WindClan - Kriegerin ihre Vermutungen aussprach. Dies war ja wahrhaftig nicht unwichtig, na ja, ein bisschen schon. Allen Katzen der vier - ja gar fünf Clans wussten jetzt bescheid, dass Borkenstern, Farnstern, ja sowie Scheckenstern und Eisstern in die Fußstapfen des SternenClans getreten waren.
Die Frage mit Echostern und ihrem gerade neu aufgebauten WolkenClan konnte sich Distelherz vor erst nicht erklären, als eine enorme Katzenmenge den Vulkan herabstürmte. Die schwarze Kriegerin musste zweimal, wenn nicht mehr schauen, bis sie erkannte, dass es sich um den WolkenClan handelte. Die Mitglieder sahen ziemlich heruntergekommen aus, man könnte sie fast als Streuner bezeichnen. Ihr Fell war zerzaust, schmutzig und stand ihnen vom Körper ab. Distelherz begutachtete die Katzen angeekelt. Selbst kleinste Fellballen waren dabei, wobei es sich sicher um Junge handelte. Merkwürdig war diese Sache ja schon, wie gut nur, dass ein Krieger Windkralle, der Distelherz noch nicht bekannt war die Lage erklärte. Vieles verstand die Kriegerin nicht, nur vereinzelt konnte sie etwas von einem Bär verstehen. Bären waren große, starke Tiere und viel zu schwere Gegner für vereinzelte Katzen, was erklärt warum Echostern sowohl die 2. Anführerin ums Leben gekommen waren.
Nun bat der WolkenClan jämmerlich um Hilfe. Ein wenig Mitgefühl durchdrang die Kriegerin, aber sie konnte nicht vergessen, dass der WolkenClan schon letztes mal Hilfe bekommen hatte. Froststern sah dies scheinbar anders, ohne jegliches Zögern stimmte sie ein, was Distelherz völlig unerklärlich war. Nun, was Froststern sagte, war ihr nicht wichtig. Sollte sich der WolkenClan doch mit dem WindClan verbinden.

[bei Wolfslied, Flockentanz / betrachtete den WolkenClan / denkt nach]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 13 Icon_minitime1Fr Dez 06, 2013 1:37 pm

Es verschlug dem Kater beinahe den Atem zu hören, was diesen Katzen geschehen war. Ein Prickeln raste seinen Körper entlang und es stellte sich ihm das Nackenfell auf. Ein Bär!
Bisher hatte er nur in Geschichten von solchen Wesen gehört, Bestien mit langem, zotteligem, braunem Fell, riesigen Prankan und gefährlicheren Reißzähnen, als sich eine Katze vorstellen konnte. Angeblich wurden teilweise Bären zehn mal größer als Katzen - unvorstellbar für ihn, der ja schon unter seinen Clankameraden eher zu den Kleineren zählte.
Sofort erklärten sich die Gesichter der WolkenClan Katzen, ihre anfängliche Unsicherheit hatte jedes einzelne Mitglied schon bald meisterhaft verborgen und war Erbitterung gewichen. Die Last zu wissen, dass ihre Anführerin Echostern, ihre Stellvertreterin Flüstersee, einer ihrer Krieger Kiefernpelz und der Schüler Distelpfote durch die Krallen dieses Ungetüms getötet worden waren, musste ihnen fast die Brust zerdrücken. Sie haben so viele Katzen verloren und auch noch ihre neue Heimat.
Er schüttelte kaum merklich den Kopf und wandte die grünen Augen zum Nachthimmel empor. Wie konnte der SternenClan so etwas nur zulassen ...? Ein gesamten Clan - am Boden zerstört. Sie musste ihnen einfach helfen, wenn ihre Ahnen es schon nicht tun konnten. Dort waren Junge, eine Königin und einer verletzte Kriegerin, die ohne den Schutz eines Clans einfach nicht überleben würden. Ihm kam die Große Reise in den Sinn, die Not der Clans und die Hilfsbereitschaft der Katzen nach Monden der Entbehrung. Sie hatten sich gegenseitig unterstützt, Freundschaften genüpft und zusammengehalten. Diese Bande waren allzu bald zerbrochen, nachdem sie hier angekommen waren und doch mussten sich die Katzen noch an ihren Zusammenhalt erinnern. Keine Katze verdiente es, elendig dahinzuscheiden und der SternenClan würde es auch sicher nicht gutheißen, wenn sie dem WolkenClan ihre Hilfe versagten.
Heidepelz Augen wanderten zu Windkralle, der dort scheinbar stark und sicher auf die Antwort der Anführer wartete, wissend, dass dies über das Schicksal seines Clans entscheiden würde. Es musste ein schreckliches Gefühl sein.
Eine laute, klare Stimme erscholl über dem Gemurmel und der WindClan Kater wandte den Kopf, um eine FlussClan Kätzin zu entdecken, die sich erhoben hatte, die Augen leuchtend vor Misstrauen. Ihre Frage war sicher berechtigt, und doch versetzte sie ihm einen Stich der Unzufriedenheit. Diese Katzen hatten Schreckliches durchlitten und sehr wohl ein Recht auf Hilfe!
Froststern bekräftigte kurz darauf, sie werde nichts an den WolkenClan abtreten. Er selbst dachte ebenso, doch dem WolkenClan musste doch auch irgendwie anders geholfen werden können. Nachdenklich presste Heidepelz die Lippen zusammen und zuckte mit der Schwanzspitze. Wenn sie dem WolkenClan kein Territorium abtraten, würde er weiterziehen müssen, doch das würden einige der Katzen nicht überstehen. Nein, das konnte keine Lösung sein.
Aufspaltung!, schoss es ihm dann durch den Kopf, doch dieser Gedanke war von einem bitteren Beigeschmack begleitet. Es war grausam, seinen Clan verlassen zu müssen, seine Freunde aufzugeben und sich einem fremden Clan anschließen zu müssen, um überleben zu können. Aber was blieb dem WolkenClan anderes übrig?

[hört zu, denkt nach]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 13 Icon_minitime1Fr Dez 06, 2013 1:59 pm

Milanpfote wartete recht lange auf die Antwort des grauen Katers und hatte schon begonnen, ungeduldig von einer auf die andere Pfote zu hüpfen, während ihr Schwanz rastlos hin und her schwang. Endlich dann bequemte sich Drachenpfote dazu, ihr Auskunft zu geben, doch seine Beschreibung des Geschehens fiel recht karg aus.
"Sie sehen zerrupft aus, wie Streuner."
Wow, das hilft mir jetzt wirklich weiter!, dachte sie verärgert, warf dem älteren Schüler einen Blick aus schmalen Augen zu und ließ dann ein leises Schnauben hören. Drachenpfote schien sich kaum für die WolkenClan Katzen zu interessieren, obwohl, der tiefen Stimme nach zu urteilen, gerade ein Krieger davon zu berichten begann, was seinen Kameraden wiederfahren war. Ein Schauer der Ungläubigkeit raste durch ihren Tigerpelz, als der WolkenClan Kater dabei einen Bären erwähnte, der drei oder sogar vier Katzen getötet und eine Kriegerin verletzt haben sollte. Was musste das für einie Bestie sein, die den Clan überfallen hatte!
Wieder huschten ihre Augen zu Drachenpfote, der noch immer fast gelangweilt in die Menge starrte, den Blick voller Kälte und verschlossen wie immer. Wie konnte eine Katze sich derart entwickeln? Was war ihm passiert, dass er Mitleid als Fremdwort einstufen musste, so wie er sich verhielt? Fragen über Fragen begannen in Milanpfotes Kopf zu summen, die sie nur mit größter Mühe verdrängen konnte. Ihr Blick verharrte noch immer auf Drachenpfotes regungslosem Gesicht und in diesem Augenblick war alle Bewunderung für ihn verschwunden. Mitleid keimte in ihr auf, gemischt mit allerlei Verwirrung. Zwar fragte gerade eine FlussClan Katze nach der Art der Hilfe, die der WolkenClan von ihnen erwartete, doch das interessierte die junge WindClan Schülerin gerade herzlich wenig. Sie fragte sich nur, was beim SternenClan diesen Esiklotz aus Drachenpfote gemacht hatte.
Irgendwann, nachdem sie ihn lange genug verwundert und gedankenverloren angestarrt hatte, gewann ihre Neugier schließlich die Oberhand und sie entschloss sich, ihm zumindest eine ihrer vielen Fragen zu stellen. Fragen kostet ja nichts - und er wird mir schon nicht den Schwanz abreißen. Das zumindest hoffte sie.
"Weshalb interessiert dich das nicht?", fragte sie leise, aber bestimmt, bereit Drachenpfotes gelben Augen standhalten zu können. Sie drückte die Schultern durch, richtete den Schwanz steil auf und hob entschlossen den Kopf, um ihm ins Gesicht sehen zu können. Es wollte ihr einfach nicht in den Kopf, wie eine Katze es so kalt lassen konnte, dass ein Bär herumstreunerte und Katzen nach belieben zum SternenClan schickte. Angst spürte sie jedoch noch keine, denn die anderen Gefühle ließen ein weiteres einfach nicht mehr zu.
"Katzen sind schon gestorben unter den Pranken diese ... Bären und vielleicht läuft er immer noch herum und wartet nur auf sein nächstes Opfer!"

[bei Drachenpfote]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 13 Icon_minitime1Fr Dez 06, 2013 5:01 pm

Meine Ohren waren gespitzt und ich hörte dem WolkenClan gespannt dabei zu wie sie von den Geschehnissen erzählten.
Wenn dieser Bär noch hier in der Nähe war, könnte er nicht auch die anderen Clans angreifen?
Ich wurde ganz hibbelig bei dem Gedanken und sah mich ein weiteres mal um.
Jeder schien über den Wolkenclan zu reden.
Eigentlich wollte ich mich einer Gruppe von Katzen anschließen und es ausdiskutieren.
Doch ich ließ es lieber.



OUT: Sorry für die kurzen Posts, ich bin im Zeitstress >.<
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 13 Icon_minitime1Sa Dez 07, 2013 1:02 pm

Eisstern betrachtete Windkralle weiterhin aus leicht zusammengekniffenen Augen, während ihre zweifarbigen Pupillen skeptisch glitzerten. Dass der Kater behauptete, sie hätten traurige Nachrichten, ließ die schwarze Kätzin hellhörig werden. Sie hatte zwar schon vermutet, dass der WolkenClan irgendwelche Probleme hatte - sie hatten nicht umsonst ihre Jungen mitgebracht - aber was konnte so schlimm sein? Solch eine Bedrohung konnten höchstes die Zweibeiner darstellen, oder eine Naturkatastrophe. Oder irgendwelche anderen Dinge, die Eisstern gerade nicht einfallen wollten.
Als der helle Kater dann weiter sprach, setzte sich die schwarze Anführerin wieder hin und ringelte den Schwanz so ruhig wie möglich um die Pfoten. Sie durfte keine Schwäche zeigen, also musste sie nach außen hin ruhig und stark bleiben. Schweigend lauschte sie den Erzählungen des WolkenClan-Kriegers, ihre Miene blieb ausdruckslos und ruhig. Innerlich aber wurde sie immer aufgewühlter und unruhig.
Es war als ein Bär, der den WolkenClan in diese Lage versetzt hatte. Eisstern kannte dieses Tier zwar nur aus Erzählungen, aber die reichten, um zu wissen, dass ein Bär eine sehr große Bedrohung für Katzen war. Nicht einmal ein ganzer Clan konnte ihn wahrscheinlich töten, höchstens irgendwie austricksen und ihn in den Tod stürzen. Es wunderte die Schwarze daher, dass ein einzelner Krieger des WolkenClans sich aufgemacht hatte, um den Bären abzulenken. Das war ja reiner Selbstmord.
Aber das war nicht ihre Sache, darum sollte sich der WolkenClan selbst kümmern. Sturmlicht fragte bereits nach, welche Hilfe die Katzen nun von ihnen erwarteten, was sich momentan wohl jeder fragte. Froststern hingegen stellte gleich klar, dass ihr Clan kein Territorium abgeben würde. "Der DonnerClan wird ebenfalls kein Territorium abgeben. Schätzungsweise wird das kein Clan machen. Also, welche Hilfe erwartet ihr von uns? Wir werden uns sicherlich nicht alle in den Tod stürzen, um den Bären zu vertreiben doer zu töten", erklärte die schwarze DonnerClan-Anführerin und hob leicht das Kinn. Sie verstand wirklich nicht, was Windkralle von ihnen erwartete. Der SternenClan hatte zwar eine Prophezeiung gegeben, dass sie den Wolken Hoffnung geben sollten, aber Eisstern war nicht so blöd, das Leben ihres Clans wegen so eines Bären zu gefährden.

[hört Windkralle zu, spricht mit ihm]
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