SchattenClan-Lager

Ich zuckte mit den Ohren als eine Sanfte stimme hinter mir ertönte. Lilienherz war im Hinteren Teil des Baues und so drehte ich mich um und erblickte die Graue Kriegerin Sturmblüte. Mit einem freundlichen Lächeln trabte ich zu der Kriegerin und neigte Freundlich den Kopf. "Was kann ich für dich tun Sturmblüte?" Meine Sanfte Stimme wurde leicht von den Wänden zurückgehalt und die Stimme von Scheckenstern drang leise an meine Ohren wer alles mit zur Versammlung gehen sollte. Ich durfte mit.


Lilienherz
Lilienherz vernahm eine Stimme in ihren Ohren und hob leicht Verschlafen den Kopf. Sie blickte aus dem Bau und erblickte ihre Schwarze Schülerin bei Sturmblüte. Ein zufriedenes Schnurren ertönte leise aus ihrer Kehle als sie an ihren Traum dachte der besagte Salbeipfote währe bereit eine Vollwertige Heilerin zu werden. 'Sie wird bestimmt eine würdige Heilerin für den SchattenClan.' Die Braun weiß getigerte setzte sich auf und betrachtete die Beiden noch ein wenig.

Pp: Finsterfelsenplateau

Otterpfote trat nach Scheckenstern ins Lager, seine Mentor war ein stück zurück geblieben wie es schien. Er hörte die Versammlung kaum nur, dass seine Schwester mit auf Versammlung durfte. Seine Augen hielten Ausschau nach dem rot weißen Pelz seiner Schwester und als er sie erblickte wie sie auf den heilerbau zusteuerte lief er schnell zu ihr und leckte ihr schnell übers Ohr. "Du musst mir nachher alles genau erzählen wie es bei der Großen Versammlung war Ja?" Er blickte sie mit seiner Fürsorge an und würde ihre Nähe in der Nacht bestimmt vermissen. 'Aber wenn sie Glücklich ist.'

Ich zuckte mit den Ohren, als Salbeipfote raschelnd aus der Dunkelheit auftauchte. Freundlich sah ich die dunkle Heilerschülerin und nickte ihr grüßend zu. Kurz hielt ich inne, als ich Scheckensterns Stimme vernahm und lächelte erneut. Endlich würde ich wieder mit zu einer Großen Versammlung kommen dürfen und mir wieder so meine Gedanken über die Probleme der anderen Clans machen können.
Eilig schüttelte ich jedoch den Kopf und wandte mich wieder an Salbeipfote. "Ja, Blumenpfote hat sich beim Training an der Pfote verletzt. Anfangs war die Wunde schnell wieder verschlossen, doch sie ist erneut aufgeplatzt und blutet. Ich will nicht, dass sie sich entzündet, könntest du etwas für sie tun?", erklärte ich der Kätzin und deutete mit der Nase auf meine Schülerin.

Erschrocken zuckte Blumenpfote zusammen als sie den Geruch ihres Bruders wahrnahm. "Otterpfote..." Wisperte Sie lautlos und wandt ihren Kopf zu dem Getigerten. Ihr Blick verriet eine gewisse Unruhe. Das Gespräch mit Erzkralle schwirrte noch im Hinterkopf der Kätzin umher. "Uhm... Ich gehe nicht... Zur großen Versammlung." Murmelte sie unsicher und wandt ihren Blick zu Boden. Sie wollte nicht die Enttäuschung in den Augen ihres Bruders sehen. "Ich hab' mich verletzt." Fügte sie hinzu und wandt sich schlussendlich wieder an Salbeipfote. Sie war eine tolle Kätzin. Blumenpfote bewunderte sie fast genau so sehr, wie Sturmblüte. Salbeipfote wusste viel über Kräuter, konnte dem Clan helfen!

Ich sah erschrocken auf,als Pilzpfotes Schrei aus dem Schülerbau ertönte.So schnell ich kannte rannte ich hinein,sah mich hektisch um,und fand eine völlig hysterische Schülerin vor,die irgendwas herumschrie.Erst als ich eine fette Made aus dem Eingang fliegen sah,wusste ich,was los war.Ich brach in Gelächter aus und sah meine beste Freundinan.,,Haha,so wirst du garantiert keine Kriegerin wenn du Angst vor so einem kleinen Insekt hast!"ich leckte ihr liebevoll über das Ohr,bevor ich wieder ins helle Sonnenlicht trat.
Scheckenstern rief zu einer Versammlung und an der Seite Pilzpfotes lies ich mich unter dem Hochstein nieder.
Die große Versammlung!Das hatte ich ja ganz vergessen!Mit glänzenden Augen sah ich zu der Anführerin auf,die plötzlich auch Pilzpfotes und meinen Namen aufrief.Begeistert blickte ich meine beste Freundin an.,,Hast du das gehört?Wir werden auf die anderen Clans treffen!"

<---- Finsterfelsplateau

Zusammen mit den beiden Schülern kam ich im Lager an, Otterpfote war schon leicht vorgelaufen. Ich schaute mich noch um, während ich Scheckensterns Ruf vernahm. Meine Schwester schien noch nicht zurück. Und Salbeipfote? Vermutlch war sie im Heilerbau beschäftigt, zumindest schienen sich dort Katzen herumzutreiben. Also setzte ich mich allein hin und lauschte den Worten meiner Anführerin, die verkündeten, wer alles zur Versammlung mitdurfte und dass Funkenflug und ich Nachtwache halten würden. Salbeipfote gehörte zu den Katzen, die zur Versammlung gingen...aber ich würde ja sowieso nicht sprechen dürfen, bis Scheckenstern es uns am nächsten Morgen erlaubte.

Wüstent#nzer wurde fast wortwörtlich aus dem Traum gerissen, als er Scheckensterns Ruf hörte und sah blinzelnd in Richtung Kriegerbau. Ihre Stimme war klar und laut genug, dass er sie ohne Probleme verstehen konnte. Als sein Name fiel, zuckte er verwundert und erfreut zugleich mit den Ohren und rappelte sich auf. Er stakste durch den Eingang des Kriegerbaues und suchte in der Katzenmenge Sonnenpfote. Als er sie entdeckte, trottete er schnurrend zu ihr und drückte sich kurz an sie. Herzlichen Glückwunsch, Sonnenpfote, miaute der helle Krieger stolz, gerade erst Schülerin geworden und schon hast du die Ehre mit zur großen Versammlung zu kommen. Lächelnd begann er sein Fell zu putzen, schließlich war eine großer Versammlung etwas Besonderes und er genoss die Ehre, Scheckenstern begleiten zu dürfen. Als sein Fell wieder glatt am Körper lag, fuhr er kurz die Krallen aus, um zu überprüfen, ob es ihnen an Schärfe mangelte, doch so etwas war noch nie vorgekommen. Zufrieden sah er zu Scheckenstern und nickte ihr zu, während er auf ihr Signale wartete. Möchtest du nun etwas essen?, fragte er sie, ihm selbst lag noch die Maus im Magen, die er vor der Schülerzeremonie gefressen hatte.

Innerlich hoffte Splitterkralle darauf mit zu der großen Versammlung zu kommen. Er hatte sie seit gefühlten Blattwechseln nicht mehr erlebt und freute sich darauf, die anderen Clans wieder zu sehen. Als schließlich sein Name fiel, verbarg er die Begeisterung die den graune Krieger durchflutete. Zufrieden blinzelte er und streckte ein wenig die Brust. Als er sein Fell betrachtete, fielen ihm ein paar Tannennadeln auf, die sich verfangen hatten, doch er zupfte sie abwesend heraus und fuhr die Krallen aus und wieder ein. Innerlich hoffte er, es würde keine Probleme geben, doch bei den großen Versammlung, bei denen er bisher gewesen war, war alles in Frieden abgelaufen. Er trabte zum Hochstein und setzte sich hin. Ein wenig ehrfürchtig blickte er zu Scheckenstern und wartete auf deren Signal zum aufbruch.

Ich hörte den Worten der Kriegerin zu und trat dann an die Pfote der Jungen Schülerin. Kurz betrachtete ich die Wunde und lief dann zu Lilienherz in den Heilerbau. Mein Blick suchte nach Kerbel der gut war wenn man eine Entzündung hemmen wollte doch war dieser uns wohl ausgegangen. Kurz überlegte ich und nahm die Stängel mit den Blättern so wie auch einige Spinnenweben mit nach draußen. Ich legte alles vor Blumenpfote ab und lächelte sie Sanft an. "Ich werde dir jetzt den Saft von Zerkauten Ampfer Blättern auf die Wunde tropfen lassen, es könnte ein wenig Brennen. Die Spinnenweben werden bei deiner Pfote die Blutungstoppen." Erklärte ich der kleinen Kätzin. Ich zupfte zwei Blätter vom Stängel und begann sie zu zerkauen. Den Grünen Saft ließ ich vorsichtig auf den Ballen Blumenpfotes Tropfen. Mit den Spinnenweben verband ich die Wund und trat dann einen kleinen Schritt zurück. "So, das müsste passen. Du solltest die Balle so wenig wie möglich belasten auch wenn es nur eine kleiner Schnitt ist, dein Körper brachte seine Energie, dass die wunde heilen kann." Erklärte ich der Schülerin und stupste sie leicht mit der Nase an den Kopf bevor ich mich an die Mentorin wand. "Für heute reicht das Training sowieso, lass mich morgen noch mal nachschauen dann kann ich entscheiden ob sie zum Training kann oder ob sie besser noch im Lager bleibt." Entschied ich, ich hob schnell die Überreste der Ampfer Stängel auf und ließ sie in einer Ecke fallen wo ich Sand darüber scharrte, die Stängel wurden bei uns nie benutzt.

Otterpfote blickte auf die Pfote seiner Schwester und blickte ihr noch nach wie sie im Heilerbau verschwand. 'Macht ja nichts, dann können wir unsere Erste Große Versammlung ja gemeinsam erleben.' Seine Freude verborgte er und trabte zu seinem Mentor hin, von anderen Schülern hatte er gehört, dass man fragen musste wenn man als Schüler fressen wollte und so wollte er überprüfen ob das auch stimmte. "Frostsplitter?" Vor dem Kater blieb er stehen und blickte zu seinem Gesicht auf. "Ich wollte Fragen ob ich was fressen darf?" Er konnte sich ein Lachen kaum verkneifen und biss sich auf die Unterlippe um nicht laut los zu Prusten.

Als Scheckensterns Ruf über die Lichtung hallte, erhob sich Erzkralle und bewegte sich mit gemächlichen Schritten durch die Katzenmenge hindurch zum Hochstein, wo er in vorderer Reihe stehen blieb und mit matt glimmenden Augen durch die nacht zu Scheckenstern hochsah, während sie verkündete wer sie begleiten sollte.
Er war dabei.
Das war gut... Immer eine Möglichkeit etwas über die anderen Clans herauszufinden, über die Probleme und Fehden die eventuell in ihrem Inneren vor sich her faulten, und das war wichtig, unabschätzbar wichtig sogar.
Denn entegen aller bisherigen Erfahrungen hegte Erzkralle den Wunsch und das Ziel einer Renissance des Schattenclans, der Traum eines neuen Aufblühens. Als Junges und auch noch als Schüler hatte der Kater den Abglanz des alten Schattenclans miterlebt, einem Clan voller Stolz, Unerbittlichkeit und Wildheit, ein Clan der Krankheit, Hunger und dem steten, eisigen Nordwind getrotzt hatten, nie zurücksteckte, ein Clan der Stärke zeigte egal wie viele Wunden man ihm schlug. Andere Clans hatten in solchen Zeiten behauptet die Herzen der schattenclan-Krieger seien gefroren und leblos, aber Erzkrall wusste das sie heftiger gebrannt hatten als ein dekadenter, fetter Flussclankrieger es je hatte erfassen können.
So setzte er, was blieb im anderes übrig, seine Hoffnungen in Scheckenstern, und versuchte auf ihre Stärke zu vertrauen, und den Glauben daran nicht zu verlieren das sie, Hauskätzchenwurzeln hin oder her, kein verweichlichtes Halbwesen war, und weder sich noch das Raubtier das eine Katze ausmachte, verleugnete.
Aber es fiel ihm schwer. Und er beobachtete sie genau.

Als sie ihre Ansprache schließlich beendete sprang der riesenhafte Krieger auf und schritt zum Lagereingang, wo sie bereits wartete.
Erzkralle neigte zur Begrüßung fast unmerklich den Kopf und fixierte sie aus flackernden gelben Augen einen Moment lang, bevor er den Blick zum Sternenhimmel hob, langsam ausatmete und dann unvermittelt seine tiefe, grollende Stimme erhob:
"Was willst du auf dieser Versammlung berichten, wenn mir die Frage erlaubt ist...? Bis auf das übliche."
Er dachte an das geschehene zurück, an die Streuner, an die Tatsache das Scheckenstern Junges gehabt hatte....

Blumenpfote ließ sich ruhig behandeln. Sie beobachtete die Bewegungen von Salbeipfote genau und war sofort erneut begeistert von dem Können der Kätzin, "Danke, Salbeipfote!" Zugegeben, die Behandlung hatte schon ein wenig gebrannt, doch Blumenpfote wollte es ungern zugeben, "Du bist wirklich klasse! Ich bewunder dich!" Fügte sie hinzu und verbeugte sich leicht vor der angehenden Heilerin. Sie wandt sich um und humpelte zu Scheckenstern hinüber. Sie sollte die Pfote nicht belasten, das hieß, sie durfte nicht viel laufen. "Scheckenstern..." Fing sie an und unterbrach Erzkralle somit im Satz. Erzkralle... Erneut breitete sich ein ungutes Gefühl in Ihrer Brust aus, "Ich wollte dich bitten... Mich im Lager zu lassen und Jemand Anderes mitzunehmen. Eine Maus hat mich in den Ballen gebissen, Salbeipfote sagt, ich solle sie nicht belasten."

Ich sah auf, als langsam die Katzen sich um mich versammelten. Das war eigentlich ganz normal. Doch ein Blick ließ meinen Pelz leicht prickeln. Mein Blick glitt zu Erzkralle, der sich nun neben mir niedergelassen hatte. Etwas überrascht zuckte ich kurz mit den Ohren, ehe ich ihm ebenfalls grüßend zunickte. Gerade wollte ich ihm antworten, als Blumenpfote zu mir kam. Mit schief gelegtem Kopf hörte ich der jungen Schülerin zu und nickte dann. "Das ist natürlich verständlich, Blumenpfote. Du darfst hier bleiben und dich ausruhen", erwiderte ich und überlegte dann kurz. "Du kannst Sturmblüte Bescheid geben, dass sie dann auch hier bleiben wird. Sie soll zusammen mit Glücksbringer ein Auge auf das Lager haben", erklärte ich ihr und entließ die Schülerin dann mit einem Schwanzzucken. Kurz sah ich mich um und überlegte. Nachdenklich kaute ich auf meiner 'Unterlippe' und wandte mich dann um. "Stattdessen werden Funkenflug und Wolfspfote mitkommen!", erklärte ich und wandte mich direkt an die junge Kriegerin. "Ich nehm dich mit, obwohl du Nachtwache halten solltest. Jedoch darfst du die ganze Zeit nichts reden", sagte ich zu ihr.
Schließlich wandte ich mich wieder an Erzkralle und leckte mir kurz über die Pfote, ehe ich etwas nachdenklich aus dem Lager sah. "Nun ja, was soll ich sonst groß erzählen? Ich werde die neuen Schüler und Krieger bekannt geben, den erfolgreichen Kampf gegen den Dachs erwähnen, und ich werde natürlich auch dazu stehen, dass Sonnenpfote meine Tochter ist. Und ich werde wie immer betonen, dass der SchattenClan keine Eindringlinge akzeptiert", erklärte ich dem getigerten Kater und sah ihn wieder forschend an. "Oder gibt es noch etwas von deiner Seite aus, was ich erwähnen sollte?", fragte ich ihn und erwiderte seinen dunklen Blick.

Augeregt hüpfte ich hin und her. Ich würde zur Versammlung gehen! Leider aber würde weder mein Fast - Bruder Bussardpfote, mein Fast - Vater Habichtfrost oder mein Mentor Eiswind dabei sein. Vom einen Moment auf den anderen fühlte ich mich etwas verloren. Ich setzte mich und betrachtete das ALger, wir würden wohl bald aufbrechen. Training hatte ich auch noch keines gehabt.

Aufmerksam beobachtete ich das Geschehen. Eine Große Versammlung.. was war das? Vielleicht ein Zusammentreffen mit ihren Ahnen in den Sternen. Oder mit den anderen Clans. Als sie vorüber war und einige Katzen, mehr oder weniger zufrieden, sich verstreuten, war bereits ein Kater bei Scheckenstern. Ich trat zu ihr, unterbrach sie jedoch nicht. Sie würde mich schon bemerken.

cf: Finsterfelsenplateau

Unauffällig betrat ich das Lager und ließ mich am Rand nieder. Ich wusste, dass Scheckenstern ihre Krieger und Schüler gleich zusammenrufen würde. Die Große Versammlung stand uns bevor. Und wieder einmal waren sich meine Gedanken nicht einig, ob ich lieber hier bleiben oder mitkommen würde. Ich bin so ein Loser...

<--- Kleines Waldstück abseits

Meine Schritte wurden langsamer, je näher wir dem lager kamen und als ich es betrat und sah, das Scheckenstern gerade eine Versammlung abhielt, sank meine Laune weiter. Die vielen Katzen würden sich also versammeln und wieder auf einem Haufen hocken.
ich setzte mich ein wenig abseits hin und hörte zu. Es ging um die große Versammlung, noch mehr Katzen, großartige Aussichten. Glücklicherweise musste ich nicht mit, auch Funkenflug würde hier bleiben und Nachtwache halten.
Ach komm so eine große Versammlung ist bestimmt spannend, ich würde gerne mal die Katzen der anderen Clan sehen. Ob Katzen, die schwimmen anders aussehen?
Meine Ohren zuckten, es war nicht ganz falsch, was Tatze da vor sich hin brabbelte, es wäre sicher nicht ganz uninteressant...trotzdem ich mochte keine Katzenmassen.
Ich hörte, wie Scheckenstern erklärte, dass Funkenflug und ich statt Blumenpfote und Sturmblüte mitkommen würden und Funkenflug durfte nicht reden...fantastisch also ich würde also doch zu diesem Katzengewühl gehen. Ich trabte zu Funkenflug "Ich kann ja für dich reden wenn du möchtest." bot ich ihr an, ohne zu sprechen, würde sie ja nichtmal erklären können, warum sie anderen Katzen auf der Versammlung nicht antwortete.

Der Tag neigte sich dem Ende zu.
Die Wolken am Horizont wurden vom Sonnenlicht angestrahlt,so dass sie in allen Möglichen Farben erstraahlten.Mit lauten Schrei stießen die Schwalben Indie Lüfte und ihre kohlschwarzen Schwingen bildeten einen starken Kontrast zu dem blutrotem Himmel.Bald schon würden die Sterne auf einem samtenen Vlies über den Katzen glitzern,die sich in der Senke zusammen finden würden.Das Mondlicht der Runden Hinmelsscheibe würde die Pelze der Katzen umhüllen.Fie vier Clans würden wieder vereint.
Ich trat aus dem kleinen Wäldchen,bahnte mir elegant einen Weg durch die Sträucher und war im nächsten Moment im Lagereingang.
Roter Staub wirbelte um meine grauen Pfoten,die dumpf auf dem Erdboden aufprallten.Der vertraute Duft des Clans,für den ich mein Leben geben würde,stieg mir in die Nase.All die Vertrauten Pelze und Gesichter erschienen vor meinen Augen,teilweise nur für einen Herzschlag.
Elfenpfote,Flammenpfote,Funkenflug,Frostsplotter,Wolfspfote...
Fast dachte ich ein Fels Rolle mit entgegen,als Erzkralle durch die Dunkelheit an mir vorbeirauschte.
Ich lies das Kaninchen auf den Frischbeutehaufen fallen,und hörte mit einem Ohr der Versammlung zu .Scheckenstern verkündete die Katzen,die mit zu dem treffen der vier Clans kommen würdenEin Seufzer der Erleichterung Verlies meine Lippen,als ich bemerkte,dass ich nicht dabei war.Den ganzen Nachmittag hatte ich damit verbracht,allein durch das Gebiet zu Streifen.Dabei hatte ich sorgfältig die Grenzen markiert und nach allen möglichen Spuren gesucht.
Was gab es schöneres,als sich Wild und frei zu fühlen,nur den Wind im Fell und den weichen Erdboden unter den Pfoten zu spüren?
Meine Beine wahren nach dem Längen Ausflug jedoch müde und ich wollte nichts lieber als eine geruhsame Nacht im Bau zu verbringen.
Ich steckte die Glieder,bevor ich wieder Richtung Lagerausgang lief,bei dem sich Scheckenstern mit Erzkralle unterhielt.Ich neigte respektvoll den Kopf und schaute kurz in die Augen meiner Anführerin.
,,Ich habe bei der Jagd eine Fuchsspur entdeckt.Sie führte nur kurz durch unser Gebiet und und endete bei der Geenze zum DonnerClan,aber ich dachte ihr solltet es trotzdem wissen.Sie ist allerdings schon ein paar Tage alt,es kann sein dass er sich auf DonnerClangebiet befindet oder schon ganz verschwunden ist...."
Ich blinzelte ihr zu und auch in die Richtung des dunklen Kriegers.

Splitterkralle beobachtete wie Erzkralle hinüber zu Scheckenstern ging und sie anscheinend etwas fragte. Aber nicht nur er schien an dem Gespräch, welches zwischen den zwei Katzen ablief, interessiert, in seiner Nähe konnte er Blütentanz sehen, die die Beiden aufmerksam beobachtete. Er trottete zu ihr hinüber und nickte ihr zu. Du kommst nicht mit?, fragte er und blinzelte aufmunternd. Er war noch nie gut im Gespräch anfangen gewesen und doch hatte er im Moment den Drang mit irgendjemandem zu reden, ich erzähle dir nachher alles, versprochen. Ein leichtes Lächeln huschte auf seine Lippen und er setzte sich neben sie, ließ Scheckenstern jedoch nicht aus den Augen.

Lilienherz
Lilienherz beobachtete ihre Schülerin noch einen Moment wie diese Ampfer auf den Ballen der kleinen Schülerin tropfte. Die ältere Heilerin erhob sie und dehnte ihre Muskeln ehe sie den Bau verließ und in die Abendluft trat. Die Patrouille die mit zur Versammlung gehen konnte sammelte sich schon ein. 'Ein langer weg. Ich stärke mich lieber noch einmal, wie lange ist es her seit ich etwas gefressen habe?"' Die grau braun weiß Getigerte schritt zum Frischbeutehaufen und nahm sich einen Wühler. Am Rande der Lichtung erblickte sie die Junge Kriegerin Schattenfrost. Mit einem lächeln trabte sie auf die Kätzin zu und setzte sich. "Wenn es dir nichts ausmacht geniese ich meine Maus neben dir?" Fragte die Heilerin und biss sogleich auch schon in das Zarte Fleisch der Maus, es war noch Warm, also musste es vor kurzem von einer Katze erlegt worden sein.

Salbeipfote
Ich blickte meiner Mentorin noch nach wie sie aus dem Bau lief und sich etwas zu Essen holte. "Ich glaube ich muss jetzt auch los." Murmelte ich und zuckte zum Abschied mit einem Ohr. Langsam schritt ich an Sturmblüte vorbei aus dem Heilerbau hinaus. Mein Blick suchte den silber grauen Pelz meines besten Freundes und erblickte ihn in der Lager Mitte. Langsam lief ich auf ihn zu und stupste ihn leicht an sie Schulter. "Viel Spaß noch bei deiner Nachtwache. Wenn du morgen die Zeit erübrigen kannst würde ich mich freuen wenn du mich zum Kräutersammeln begleiten würdest." Leicht Verlegen blickte ich zu dem großen Kater auf und blickte ihn aus meinen hell gelben schon fast weißen Augen an.

Diese Katze kannte ich nicht und wollte ihr auch eine entsprechend gemeine Verwünschung an den Kopf werfen. Aber dann setzte sie sich einfach. Mir schoss ein Satz durch den Kopf. Ich hatte keine Ahnung wer meine Eltern waren. Aber mein Vater war wohl ein ziemlicher Hitzkopf gewesen .Genau wie ich. Denn der Satz der mir durch den Kopf schoss war: Hör auf so unhöflich zu sein.Vielleicht ist sie ja ganz nett. Ja das konnte sein aber trotzdem. Wen ich nicht kannte war sofort uninteressant.Desshalb hatte ich hier wohl auch so wenig Freunde. Also sagte ich mir Es ist Zeit sich welche zu machen. Da ich aber keine Ahnung hatte wie man das Anstellte ,versuchte ich es einfach ganz simpel mit:"Und schmeckt die Maus?"

Lilienherz
Lilienherz blickte von ihrer Maus auf, betrachte die Kriegerin genauer, sie versuchte zumindest höflich zu sein. "Ja, willst du ein Stück abhaben?" Fragend schob die Heilerin der Kriegerin die Halbverzehrte Maus entgegen. Sie hatte schon genug und falls Schattenfrost etwas abhaben wollte konnte sie sich ruhig bedienen. Ein freundliches Lächeln zierte das Gesicht der älteren Katze und sanft legte sie ihre Schweifspitze auf die Schultern der schwarz braunen Kätzin.

Wow!Was war das bitte für ein Gefühl?Ich sah nach hinten. Die Katze hatte ihren Schweif auf meinen Rücken gelegt. Die angebissene Maus lag vor mir und erregte in mir schon einen Anflug von Hunger.
Aber jetzt?Vor dieser Katze? Letz endlich gewann doch mein Vater und ich stupste die Maus weg. Statt einem angst einflößenden Knurren,was ich ursprünglich erzeugen wollte, fing ich an zu schnurren!!! Oh Kater! Vor all diesen Katzen. Man kannte mich eigentlich nur als 'Die Kalte' und eigentlich hatte ich vor das beizubehalten!!! Ich fühlte mich seltsam und sah zu der Katze neben mir.

Lilienherz
Lilienherz zuckte mit den Achseln als die Kriegerin die Maus wegstupste und leise ein wenig schnurrte. Lilienherz war schon immer eine gute Katzenkennerin gewesen doch manche Katzen verstießen komplett gegen das Prinzip. Ein leises, heiseres Schnurren ertönte aus der Brust Lilienherzs. "Weist du, junge Kriegerin, ich bin eine gute Katzenkennerin, das dachte ich zumindest, aber du?..." Lilienherz hielt inne und schüttelte leicht den Kopf. Manche Katzen waren einfach, anders, manchmal zeigten sie Gefühle, manchmal waren sie wie ein Eisklotz in der Blattlehre. Andere waren so einfach zu durchschauen wie ein Regentropfen.

"Was meinst du?Was ist mit mir?"fragte ich ein wenig klobig. Kurz darauf merkte ich wie gemein das gewsen war und wandte mich ab"tschuldige" flüsterte ich leise. "Ich fürchte,ich hab einfach den falschen Vater." Lilienherz richtete sofort ihre Ohren wieder auf,nachdem sie sie bei meinen herben Worten wütend und auch ein bisschen traurig angelegt hatte. "Ist schon okay" lächelte sie. Ihr lächeln war schön beruhigend. Es folgte eine Zeit des schweigends. Nachdem einige Zeit verstrichen war kam mir ein seltsamer Gedanke "Ich...ähh"stotterte ich.Als Lilienherz mir aufmunternt zunickte fuhr ich fort."Also,ich hab das noch niemanden gefragt aber... Wollen wir uns die Zunge geben?"