WindClan-Lager

Gemütliche lag Hanfjunges in der Kinderstube und träumte vor sich hin, als sie beschloß vieleicht doch einmal rauszugehen und die Sonne zu genießen. Leicht müde streckte sich das kleine Junge und tappste nach draußen und sah sofort, dass Elsterjunges, offenbar wütend, dort saß und Abendpfote und Blut beim Spielen zusah. Lächelnd setzte sich die junge Kätzinn neben das Junge und sprach ihn schließlich an. ,,Hey Elsterjunges, ist alles in Ordnung? Du siehst so, naja, wütend oder so aus." versuchte sie ihn erstmal darauf anzusprechen. Hanfjunges sah nach oben in den Himmel und überlegte, was Elsterjunges wohl fehlte, warum er so mies dreinblickte. Nach einer Weile sah sie wieder zu Blut und Abendpfote die offenbar sehr viel Spaß hatten. Ging es darum? Gefiel dem Jungen das nicht? Aber was war so schlimm daran? ,,Ist es das da? Regt dich das auf?" fragte die Kätzin einfach so, um das Schweigen zu brechen. Sie konnte ja nicht wissen, ob es Elsterjunges verletzte, aber ansonsten kam man nicht weiter.

Elsternjunges hätte Hanfjunges gerne begrüßt, doch seine schlechte Laune ließ es nicht zu. Daher zuckte er nur mit dem Schweif. Als sie ihn fragte was sei, und auf Abendpfote und Blut hindeutete, miaute er mürrisch ein ,,Ja".
Er war lange still. Es war lange still. Er brach es indem er immernoch gerreitzt mautzte ,,Ich wollte Abendpfote zeigen, was ich gelernt habe. Aber kaum kommt Blut, so ist sie wieder weg. Langsam habe ich das Gefühl, seitdem Blut da ist, dass ich immer weniger mit ihr zutun habe. Dabei macht es, gerade mit ihr, sehr viel spaß." Er hob eine Pfote und fuhr seine Krallen aus. ,,Wir werden bald sehen wer stärker ist. Wer weiß, wenn ich gewinne, dann wird Abendpfote vielleicht wieder mehr mit mir spielen?" Es war gut möglich. Er setzte sich schon jetzt in den Kopf, alles zu tun, um den Streunerischen Kater zu besiegen und Abendpfotes Aufmerksamkeit endlich wieder auf sich zu lenken.
Er ließ die Pfote wieder zu Boden sinken. Seine Krallen eingefahren.

Ganz leise kicherte das Junge, wobei sie versuchte es zu unterdrücken, immerhin dachte Elsterjunges sonst was falsches. Aber er war ja wirklich eifersüchtig, auf ... Blut? Aber was sollte die Kätzinn denn jetzt sagen? ,,Weißt du was ich denke? Abendpfote mag dich genauso gerne wie Blut, da macht sie keinen Unterschied. Vieleicht hat sie ja auch gar nichts mitbekommen?" Da kam Hanfjunges eine Idee, die den kleinen Kater vieleicht aufmunterte. ,,Duuu? Elsterjunges?", begann die Kätzin vorsichtig, ,,Möchtest du mit mir was spielen? Das hab ich lange nicht gemacht, da würd ich mich freuen." Leicht lächelte sie und stupste ihn dann an. Mit größtmöglichen Augen sah das Junge sie an um ihn rumzukriegen. Kurz sah Hanfjunges Blut und Abendpfote zu, wie er versuchte sie von sich runterzukriegen. Der Streuner, oder ehemaliger Streuner, war bereit Schüler zu werden. Ganz im Gegensatz zu dem Jungen, die erst in zwei Monden dazu ernannt werden würde. Die flauschige Kätzin wante sich nun wieder Elsterjunges zu u auf eine Antwort zu warten.

,,Ich würde sehr gerne mit dir spielen...aber" er sah sie an ,,Ich habe Angst, dich vor Wut zu verletzen." Er stand auf und verschwand nun im Bau der Jungen. Der Kinderstube.
Dort legte er sich hin und schloss die gelben Augen. ,,Komm nur" murrmelte er und döste dann ein.

"H-hör auf!", Abendpfote versuchte sich gegen den weißen zu stemmen, welcher sie mit enormem Kraftaufwand abzuschütteln versuchte. "Mist!" Die Schülerin rutschte schließlich von ihrem Freund ab, dieser Warf sich sofort auf sie, womit die beiden auf dem Boden aufkamen. Die Pfoten Bluts ruhten auf ihrer Brust, während sie versuchte sich aus seinem Griff zu wenden. Keine Chance. Wo hatte er auf einmal diese Kraft her? Vorhin hatte es noch geklappt. Vielleicht war Abendpfote einfach zu erschöpft. Sie hatte schließlich heute bereits ein hartes Kampftraining absolviert.
Mit einem Seufzer ließ die silberne den Kopf sinken. „Gut, du hast gewonnen." Auf Bluts Grinsen hin verpasste sie ihm einen sanften Hieb mit der Vorderpfote.
"Bild' dir bloß nichts darauf ein, das war Glück - verstanden?" Ein freches Grinsen zierte ihr Gesicht.

Blut lächelte breit, "Sicher, nur Glück." Wiederholte er ihre Worte, wobei der Sarkasmus beinahe überschwamm. Er nahm seine Pfoten von ihr, und entfernte sich gänzlich von ihr. Er schnurrte zufrieden, und schielte zu Abendpfote. Was war eben mit ihm gewesen? Warum hatte sein Herz wie verrückt geschlagen, vor Freude, mit Abendpfote zu toben? Er seufzte, und schüttelte resigniert seinen Kopf. Sich darüber Gedanken zu machen würde auch nichts bringen. Er überlegte noch einen weiteren Moment, bevor er seine Stimme erhob, "Hast du hunger?" Er schnipste ihr mit dem Schweif gegen das Ohr, wobei er eine 'Augenbraue' hob.

"Ich mein's ernst." Abendpfote schüttelte sich, und nahm neben ihm Platz. Auf seine Frage hin, nickte sie heftig. "Und wie, ich könnte ein ganzes Pferd verdrücken!", meinte sie mit einem breiten Grinsen. Dann überkam sie ein plötzlicher Gähner und sie legte den Kopf auf die Pfoten. "Aber um ehrlich zu sein, bin ich viel zu faul um jetzt zum Frischbeutehaufen zu laufen." Sie drehte sich zu Blut, zog eine "Schnute" und blickte ihm gespielt flehend in die Augen. "Würdest du..?"

Blut kniff seine Augen zusammen. Nicht hingucken... Nicht hingucken... Rat er sich selber. Diese großen Augen von Abendpfote, diese Schnute. Würde er hingucken, würde er weich werden, und nachgeben. Wiederstehen konnte er jedoch auch nicht. Langsam öffnete er sein blaues Auge, und schielte zu der Grauen. Wie er feststellte, was dies ein Fehler gewesen. Unter dem Pelz lief er an der Nase rot an. Flüchtig schoss sein Kopf zur Seite, "J-Ja mach ich!" Gab er nach, drehte sich um, und lief zum Frischbeutehaufen, wo er sich zwische Hase, Maus und Vogel entscheiden musste. Was mag sie... Was mag sie... Obwohl... Er schielte erneut zu Abendpfote, versucht unauffällig, Vielleicht können wir uns auch einen Hasen teilen... Peinlich berührt sah er auf den Hasen vor seinen Pfoten, packte diesen am Pelz, und schleppte ihn zu Abendpfote. Vor ihr ließ er das Tier fallen, und ließ sich neben ihr nieder, "W-Wollen wir uns den teilen?"

Leicht verwundert legte Hanfjunges den Kopf schief, als Elsterjunges meinte er hätte Angst sie zu verletzten. Aufmunternd lächelte sie um ihm Mut zu machen aber der war schon in der Kinderstube verschwunden. Kurz überlegte die Kätzin ob sie ihm folgen sollte, immerhin war sie ja erst dort drin gewesen, entschied sich dann dennoch dafür. Eine Weile beobachtete das Junge noch Blut und Abendpfote, wie sie mit einander spielten und die Schülerin schließlich aufgab, zumindest sah es so aus. Hanfjunges freute sich schon auf ihre Schülerzeit und auch darauf welchen Mentor sie bekam, welcher das wohl war? Ich sollte aufhören darüber nachzudenken! dachte das Junge sich und folgte Elsterjunges endlich in die Kinderstube. ,,Also, spielen wir jetzt was oder bläst du jetzt noch Trübsal und schläfst?" meinte sie grinsend und stupste den Kater an. Immerhin war das Wetter draußen so schön und die Sonne schien. Da musste man unbedingt spielen! Oder sie fragte Nebelherz ob sie eine Geschichte erzählte.

Elsternjunges hob, den Kopf imemrnoch am Boden, eine Pfote und drückte mit dieser Hanfjunges zu Boden. Dann biss er ihr ganz leicht, so dass es ihr nicht weh tat, in den Nacken. Manchmal konnte sie so nerven.
Dann musste er lächeln. ,,Also gut. Aber ich will nicht raus. Lass uns hier spielen"
Er stand, ohne es zu wollen, auf und reckte sich. ,,Also los" er kauerte sich hin und in seinen Augen war wieder das Kindliche Kätzchen zu sehen.

Überrascht blinzelte die kleine Kätzin als Elsterjunges ihr einfach so in den Nacken biss und als er losließ blickte sie beleidigt drein. Sie hatte nur helfen wollen und jetzt das! Na wenn er meinte, aber so machte er sich keine Freunde. Und jetzt wollte der Kater auch noch drinnen spielen. In der Kinderstube? fragte das Junge sich. Aber das war doch sinnlos, was sollte man denn hier drinne spielen? Außerdem war Hanfjunges erst vor kurzem hier drin gewesen und sie war sicher nicht rausgegangen um gleich wieder zukommen. Aber man konnte ja mal fragen. ,,Und was willst du spielen? Hier drin ist es doch total langweilig.", meinte die Kätzin neugierig und sah Elsterjunges mit großen Augen an, dass sie eigentlich beleidigt war völlig vergessen. Geduldig setzte Hanfjunges sich hin und wartete auf eine Antwort. Jetzt freute sich sie merkwürdigerweise auf eine Geschichte von Nebelherz, aber sie war ja krank oder so, genau das wusste sie eigentlich nicht. Auch egal! Das Junge schüttelte den Kopf um die Gedanken loszubekommen und lächelte Elsterjunges an.

Es fiel mir schwer, aber ich wandte nach einiger zeit meinen Blick von dem viel zu früh gestorbenen Jungen ab. Aschenschweif hatte uns ins Lager zurüückgeholt, aber anscheinend passierte nichts...oder hatte es etwas mit Herbstjunges Tod zu tun gehabt?
Ungute Erinnerungen an die Zeit der vergifteten beute kamen in mir hoch, aber das war lange her und weit weg passiert. Der Clan schien auch nicht durch eine Gefahr beunruhigt, die Jungen spielten und Abendpfote schien sich gut mit dem Streunerjungesn zu amüsieren. Kleepfote hockte vor dem Heilerbau und Hermelinfell war sofort nach unsere Rückkehr natürlich zu Eisfeder geeilt...alles schien wie immer, nur warum waren wir dann zurück gerufen worden?
Nicht das es mir ungelegen gekommen war, mein Magen erinnerte mich just in diesem Moment, das ich schon länger nichts mehr gegessen hatte. Ich trabte langsam zum Frischbeutehaufen und nahm mir eine Maus, mit der ich mich in den Schutz einiger Büsche legte. Der leichte Nieselregen war doch recht unangenehm, ich bevorzugte einfach sonnige Tage...wer lag schon gerne im Regen.

Silberfunke tappte ins Lager rein. Aus ihrem Maul hingen zwei fette Kaninchen runter. Sie ging zum Frischbeutehaufen und legte die Tiere auf den Haufen. Silberfunke nahm sich eine Maus und ging an den Rand des Lagers, um ihr Mahl einzunehmen . Sie schaute sich im Lager um, alles schien in bester Ordnung zu sein.

Abendpfote kicherte leise. Klappt immer wieder!
Schmunzelnd blickte sie dem nun völlig verlegen wirkendem Kater hinterher. Es dauerte nicht lange, da war dieser auch schon, mit einem Kaninchen im Schlepptau, zurück gekehrt. Moment, ein Kaninchen? Nicht, das es nicht groß genug war, Abendpfote war schließlich kein Vielfraß, aber.. wollte er etwa.. Ach, unter Kameraden ist das normal., tat sie den Gedanken schnell wieder ab.
"Keine schlechte Wahl!", gab die silberne lächelnd zu, und richtete sich langsam auf. Sie presste kurz die Nase an die seine. "Danke." Es fiel ihr um vielfaches leichter als zuvor. Nun, da sie wusste, das auch Blut sie mochte, das sie wirklich, richtige Freunde waren, verspürte sie keinerlei Scheu mehr vor ihm. Auf dessen Frage hin schnurrte sie. "Klar, gerne." Die Schülerin robbte näher an den weißen, maunzte ein "Guten Appetit!" und begann bereits am köstlichen, zarten Fleisch zu zerren.

Blut zuckte ungewollt ein wenig zusammen, als Abendpfote ihre Nase an die Seine drückte. Er legte die Ohren an, und zog die Nase ein wenig kraus, wobei er krampfhaft die Röte unter dem weißen Fell unterdrückte. S-Sie ist wirklich nett! Quatschte er sich in Gedanken zu, Aber unter Clankameraden ist das normal! Fügte er hinzu, und ließ sich wohlig neben Abendpfote fallen. Glücklich, das sie die Beute mit ihm teilen wollte, leckte er über das zarte Hasenfleisch. Er versuchte das weiche, graue Fell auszublenden, welches sich an das Seine drückte, die Wärme, welche von dem Körper ausging. Aber verdammt, er konnte es nicht! Nicht ein Mal ein schielen zu den blauen Augen konnte er sich verkneifen. Innerlich schellte er sich selber, für jede unachtsamkeit. Blut! Hörst du jetzt auf! Auf-Hö-Ren! Verstört von seinen eigenen Gedanken biss er in die Beute, und legte eine Pfote an den Hasenkörper. Der erste Bissen war immer noch der Beste! Jedoch schielte er erneut zu Abendpfote, und seufzte dieses Mal lauthals über sich selber, "Ich bin ein hoffnungsloser Fall!" Wisperte er kleinlaut und leckte sich über die Schnautze.

Das Kaninchen schmeckte wirklich köstlich. Vorzüglich. Abendpfote konnte sich nicht erinnern, jemals ein solch schmackhaftes Kaninchen verzehrt zu haben.
Vielleicht liegt es auch daran, das ich es mir mit Blut teile., lächelte sie in Gedanken, biss sich ein weiteres Stück des zarten Fleisches ab und bemerkte gar nicht, was in der Katze an ihrer Seite vorging. Plötzlich seufzte diese. "Ich bin ein hoffnungsloser Fall!"
Blinzelnd, und mit schief gelegtem Kopf, blickte die silberne Kätzin in die zweifarbigen Augen ihres Gegenüber. "Wie meinst du das, hoffnungsloser Fall?"
Sie schluckte ihren letzten Bissen hinunter und fuhr sich mit der Zunge über die Schnauze. "Stimmt etwas nicht?"

Natürlich hatte Abendpfote ihn gehört. Der Kater schmunzelte über sich selber, und sah nun, weniger selbstsicher zu Abendpfote, "Ach nein, alles okay..." Fing er an und stellte die Ohren auf, "Hab ich denn irgendetwas gesagt? Ehehe..." Versuchte er sich unsicher aus der Situation heraus zureden. Doch irgendwie wollte es nicht so klappen, wie er es sich vorstellte. Nunja, ein Versuch war es so, oder so wert. Er biss in die Beute, und versuchte so den Blick von Abendpfote zu entgehen. Er kostete den Geschmack der Beute auf der Zunge raus, und schloss genießerisch seine Augen.

Ich schaute Blut hinterher und schüttelte nur den Kopf.Warscheinlich war er soetwas wie ein Auserwählter oder so.Aber musste der SternenClan deswegen so fies zu mir sein?Ich drehte mich enttäuscht um.Blut hatte nun Familie und Freunde.Und meine einziege Familie war grade gestorben.Mit ernstem Gesicht trottete ich irgendwohin und versuchte mein verfluchtes Leben verdammt noch mal zu vergessen.,,Oh entschuldige..."murmelte ich,als ich eine kleine Kätzin namens Hanfjunges umrannte.Ich blickte auf sie herab,die Augen von der Bitterkeit und Traurigkeit eines ganzen Lebens getrübt obwohl ich es doch eigentlich noch vor mir hatte.

Noch immer wartend saß Hanfjunges im Eingang der Kinderstube, da Elsterjunges noch immer keine Antwort gab, spürte sie wie irgendjemand in sie reinrannte. Leider konnte die Kätzin nicht mehr rechtzeitig reagieren und fiel die Länge hin auf die Nase. Leise quickte sie auf, rappelte sich allerdings schnell wieder auf. Neugierig wer sie gerade umgestoßen hatte. Es war Regenjunges, der das Junge mit unglaublich traurigen Augen ansah. So ob er den Tod persönlich gesehen hätte und gleichzeitig alles verloren hatte. ,,Was ist denn? Du siehst so traurig aus?", fragte Hanfjunges, jetzt auch ein wenig betrübt. Vieleicht will Regenjunges ja spielen? Elsterjunges antwortet ja nicht. Aber ich kann ihn doch auch nicht einfach so traurig hier liegenlassen, Abendpfote und Blut haben ihn abgewiesen., dachte die kleine Kätzin. Wieso waren Kater eigtenlich so kompliziert? Nachdenklich starrte sie die beiden abwechselnd an.

Silberfunke war langweilig. Daher setzte sie sich auf und ging näher an die Kinderstube ran. Um den kleinen beim Spielen zuzuschauen.

Ich lief zu Silberfunke weil ich sah das sie ganz alleine da saß. "Hallo Silberfunke. Wie geht es dir? Hast du lust mit mir jagen zu gehen?"

,,Hallo Funkennebel, ja ich würde gerne mit dir Jagen gehen´´ sagte sie leise. Silberfunke lächelte sie leicht an.

Ich lächelte zurück. "Okay, komm lass uns gehen! Aber die jungen sind wirklich süß... Ich hoffe ich habe das Glück auch mal irgendwan", Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Man würde ja sehen.

,,Ja das sind sie!´´ antwortete Silberfunke sanft. Und ging mit Funkennebel raus aus dem Lager.

Lager-----> Moorland

Junge waren meistens niedlich. Oder fast immer. Ich folgte Silverfunke

---->Moorland