SchattenClanlager

Wurzelpelz lächelte ihren schlafenden Jungen zu. Pilzjunges war alles was sie von ihrer Familie noch hatte. Wurzelpelz beobachtete Pilzjunges, es hatte etwas beruhigendes, wie ihr Kind schlief. Wurzelpelz beobachtete ihr junges noch kurz, dann legte sie sich neben ihre Tochter. Pilzjunges ist mein letztes Kind, ich werde ihn mit mein Leben beschützen, dachte Wurzelpelz.

Ich sah auf, als Dornenfrost mich ansprach. "Ja, Scheckenstern ist aufgebrochen, um mit den Ahnen zu sprechen und hat sie mitgenommen." erklärte ich.

Ebenholz:
Ich erhob mich und lief hinter Dornenfrost nach. Ich hörte die Worte von Glücksbringer und drehte mich dann zu Dornenfrost. Was Scheckenstern wohl von den Ahnen wollte?

Glücksbringer erkärte mir, das Funkenpfote Scheckenstern zum Donnervulkan begleitete, das hieß wohl das sich meine Schülerin morgen bei ihrer Rückkehr erstmal würde ausruhen müssen. Das würde das Training verzögern...aber was sollte ich machen, außerdem ließ sich das mit intensiveren training sicher aufholen.
Nur warum Scheckenstern zum Sternenclan wollte...wegen den Streunern oder gab es andere Gründe? Nunja die besondere Verbindung die Anführer und Heiler zum Sternenclan hatten, konnte ein einfacher Krieger wohl nicht verstehen...die Sterne wirkten immer so fern.

Ebenholz war mir zu Glücksbringer gefolgt, also wollte sie wohl trotzdem mitkommen "Hast du noch eine Aufgabe für uns, sonst würden ebenholz und ich gerne nochmal zum Jagen rausgehen." fragte ich den 2. Anführer.

Da Glücksbringer verneinte drehte ich mich mit leuchtenden Augen zu Dornenfrost um. "Wohin gehen wir?" fragte ich mit einem warmen Lächeln.

Wieseljunges saß an der Kinderstube, seinen Schweif über seine Pfoten gelegt. Sein Blick war auf eine Traube Katzen gerichtet. Er seufzte tonlos, und legte seine Ohren an. Nein, ihm war nicht langweilig. Etwas bedrückte ihn, ihn, und sein Umfeld. "Ich will raus!" Stellte er fest, und zog verwirrt eine Augenbraue hoch. Ausserdem machte es ihn muffelig, das er nicht's über das Gesetz der Krieger wusste. Ausserdem schlief Pilzjunges, und somit konnte er mit niemanden etwas unternehmen. Echt traurig. Er stand langsam auf, wobei er seine Hinterpfoten streckte, und sein Maul zu einem lauten Gähnen aufriss. Verschlafen sah sich der junge Kater um, und schnaufte leise.

Wurzelpelz schlief neben Pilzjunges ein. Sie träumte gar nichts. Ihr Kopf war vollkommen leer. So schlief Wurzelpelz tief und fest und friedlich neben Pilzjunges. Dann erwachte Wurzelpelz und sie lief nach drausen um den Sonnenuntergang zu sehen.

Als ich aufwachte, hatte ich schon wieder Hunger (der typisch nervige Heißhunger der Jungen), aber Wurzelpelz war nicht da. Stattdessen lag ich neben den anderen Jungen, die AUCH schliefen. Wie so gut wie der ganze restliche Clan. "Was ist das?", fragte ich mich selbst, "Traditioneller Clan-schlaf-Tag oder was?" Ich rappelte mich auf und verließ die Kinderstube. Nachdem ich mich gestreckt habe, sah ich Wurzelpelz neben der Kinderstube sitzen und der untergehenden Sonne zu sehen. Ich setzte mich neben sie und legte den Kopf gegen ihre Schulter. Sie schaute mich an und ich fragte: " Warum bist du hier draußen?"

Plötzlich war pilzjunges neben Wurzelpelz. Auf Pilzjunges frage anwortete sie: " Ich sehe mir den Sonenuntergang an.", Wurzelpelz sah ihr Junges liebevoll an. "Weißt du, der Sonnenuntergang ist so schön. Er ist einmalig.", sagte Wurzelpelz. Sie betrachtete die Sonne, die wie ein orangener Feuerball begann unterzugehen.

Ich schaute mir zusammen mit Wurzelpelz den Sonnenuntergang an. Er ist einmalig ! Diese Worte brachten mich dazu, den Sonnenuntergang ganz genau zu betrachten und er war wirklich einmalig. Später, als ich wieder schlafen wollte, konnte ich nicht schlafen, denn ich dachte immer nocn über diesen Satz nach. "Ich werde diesen Satz nie vergessen", dachte ich. Manche Dinge im Leben darf man nicht loslassen, auch, wenn sie noch so klein scheinen.

Als Pilzjunges wieder reingeging, folgte Wurzelpelz ihrer Tochter und legte sich neben sie. Wurzelpelz lag wach da. Sie lauschte den Atem ihrer Tochter. der Atem war beruhigend für sie. Wurzelpelz schloss die Augen. Sie lauschte weiter den Atem ihrer Tochter.

Pilzjunges wachte sehr schnell wieder auf. Und da sie weder Lust hatte, wieder zu schlafen, und auch nicht einschlafen konnte, legte sie sich einfach vor die Kinderstube und schaute den Katzen im Lager zu.

"Wollen wir vielleicht bei der Oase jagen?" schlug ich vor, nachdem klar war, das wir jagen gehen konnten. Der Ort war zum Jagen einfach ideal und nicht allzuweit von Lager entfernt...und man konnte in der Dunkelheit nicht so leicht in Felsspalten geraten, wenn man sich auf die Beute konzentrierte.

Wurzelpelz merkte sofort, dass Pilzjunges aufgewacht war. sofort folgte WQurzelpelz Pilzjunges und sezte sich neben ihre Tochter. "was machst du hier draußen?", fragte Wurzelpelz. Sie sah Pilzjunges fragent an.

ich saß noch nicht lange vor der Kinderstube, da kam Wurzelpelz und stetzte sich neben mich und fragte mich, warum ich denn hier draußen saß. Ich musste lachen, denn ich hatte sie die selbe frage ja schon beim Sonnenuntergang gefragt, auch wenn das kein richtiger Grund zum Lachen war. Ich schaute sie an und sagte:"Weißt du, die Kinderstube ist langweilig. Und ich möchte nicht die ganze Zeit schlafen. Ich würde am liebsten weglaufen und das gesamte SchattenClan-Terretorium erkunden...", sagte ich und rieb meinen Kopf in Wurzelpelz's Fell. Insgeheim dachte ich: Vielleicht mache ich das auch irgentwann. Nicht heute, aber iregntwann-vielleicht. Allerdings fragte ich mich auch gleichzeitig, was Scheckenstern dann machen würde. Ich wollte auf keinen Fall, dass Wurzelpelz wegen meiner Neugierigkeit in Schwierigkeiten kam.

"Daq hast du recht, in der kinderstube ist es wirklich langweilig.", sagte Wurzelpelz lachent. Wenn Pilzjunges lachte musste sie immer lachen. "weißt du was, ich bin mir sicher, dass du eine gute Kriegerin wirst.", sagte Wurzelpelz.

Wieseljunges sah zu Pilzjunges, und zu ihrer Mutter Wurzelpelz. War es nicht nervig, solche Mütter zu haben? Schließlich musste man immer auf Mütter hören. Ein Grund, warum Wieseljunges froh war, das seine Mutter verstorben war. Der kleine Kater wand seinen Blick zum Himmel ab, und seufzte hörbar auf. Aber immer die gleiche Frage, 'Warum bist du draussen?' Ist doch klar, oder nicht?! Mütter sind unbegreifbar dämlich.

Ich schaute Wurzelpelz mit großen Augen an, als sie "Du wirst bestimmt eine großartige Kriegerin" zu mir sagte. Zwar macht ja jede Mutter komplimente und sich große Hoffnung auf ihr Junges, aber ich war trotzdem total glücklich, dass Wurzelpelz mir Hoffnung machte. Jetzt darf ich sie auf gar keinen Fall enttäuschen!, dachte ich. Gleichzeitig bemerkte ich Wieseljunges Blick, der mich und Wurzelpelz genervt und auch etwas verächtlich ansah. "Danke", sagte ich zu Wurzelpelz und rieb noch einmal meinen Kopf in ihrem Fell, bevor ich zu Wieseljunges hintrabte und ihn anfauchte:"Glaubst du etwa, ich hätte deinen Blick nicht gesehen!? Wenn du etwas gegen mich hast, dann sag's! Ich hab dir schließlich nichts getan- du bist doch nur eifersüchtig, weil du deine Mutter verloren hast!" Ich stand vor ihm und fragte mich, was er wohl gleich antworten würde.Der kennt mich doch gar nicht richtig, wieso urteilt der SO schnell über andere?! dachte ich.

"Hmpf." Er grinste ein wenig, und schloss seine Augen, wobei er nach Vorn sah, "Woher willst du das wissen, Idiotin? Ich bin sehr glücklich, keine Mutter zu haben, dir mir auf die Nerven gehen kann." Er holte tief Luft, und schüttelte belustigt seinen Kopf, "Also warum sollte ich auf euch eifersüchtig sein? Auf jemanden, der mich nervt?" Fragte er mit monotoner Stimmenlage, sah sie jedoch nicht an. Sie hatte keinen Blick von ihm verdient.

Nachdem Wieseljunges gesagt hat, was er halt gesagt hat, sagte ich:" Weißt du, es ist mir 1. egal, was du von mir und meiner Mutter denkst, denn Kater, die so denken, wie du, sind es einfach nicht wert und 2. will ich mich nicht die ganze Zeit streiten und wenn du nicht aufhörst MICH zu nerven, dann kannst du dir jemanden anderen suchen, den du beleidigst. Und wenn du aufhörst mit den Beleidigungen, dann werde ich auch freundlicher sein."

Lilienjunges tapste interessiert aus der Kinderstube, als sie Pilzjunges und Wieseljunges streiten hörte. Unbeteiligt setzte sie sich hin und schaute von einer Katze zur anderen. Was für eine sinnlose Unterhaltung stellte sie fest. Ist doch total egal, Wieseljunges glücklich ist oder nicht... Wer eine Mutter hat sollte ihre Nähe genießen, aber man kann nicht von uns verlangen, dass wir jeder Königin hinterher dackeln, in der Hoffnung, sie würde uns nur den Bruchteil der Aufmerksamkeit schenken, die ihr eigenes Junge bekommt.
Gelangweilt leckte sie sich über ihre Vorderpfote und fuhr sich damit übers Ohr. Ihr hatte nie jemand gezeigt, wie man sich putzt, wie man umsorgt wird. Wieseljunges musste es ähnlich gehen, aber er schien sich darüber weniger Sorgen als sie zu machen...

Wieseljunges verzog keine Miene, "Also, erst ein Mal, ich es Wert. Und dann noch..." Er schmunzelte ein wenig, " Wer hat hier wen angesprochen, und angezickt? Ich dich, oder du mich?" Er stand locker auf, "Ich hatte von Anfang an keine Lust auf eine Unterhaltung mit einer Kätzin, die denkt, sie wehre was Besseres, nur, weil sie eine Mutter hat." Mit glockigen Schritten lief aus der Kinderstube raus, und ging der nervigen Kätzin so aus dem Weg. Auch der Mutter, welche sowieso, hätte sie davon Wind bekommen, patzig geworden wehre, "Oh, meine arme Tochter! Scheckenstern! Wieseljunges hat Pilzjunges mental getötet!" So in etwa malte er sich das Gespräch, der hysterischen Mutter, aus. Er seufzte, und setzte sich neben den Eingang des Lagers. Es war schön schattig hier, und keine nervigen Könnigin, mit ihren Jungen.

"Klingt gut." murmelte ich und lächelte. Ich lief zum Lagereingang und machte mich auf den Weg dahin.

-> Oase

Ich zuckte nervös mit den Ohren als sich Ebenholz lächelnd einverstanden erklärte und folgte ihr in den Sonnenuntergang.

---> Kleine Oase

Ich stolzierte ebenfalls ,nach dem "Gespräch" mit Wieseljunges, davon. Was interressiert ihn das eigentlich, wie das Verhältnis zwischen Wurzelpelz und mir ist?! Sie ist meine Mutter und ich bin ihr einziges, überlebendes Junges- ist doch klar, dass sie besonders doll auf mich aufpasst. Sie will mich nicht auch noch verlieren! , dachte ich währenddessen. Lilienjunges, die das Gespräch wohl beobachtet hatte und es anscheinend ebenso mäusehirnig fand wie ich, saß nur ein paar Fuchslängen von mir entfernt. Ich kannte sie zwar nicht so gut, aber ich fand, dass sie nett aussah. "Hi, Lilienjunges", sagte ich vorsichtig. Aus Unsicherheit, die ich allerdings nicht zeigen wollte, begann ich mich ebenfalls zu putzen. Das sah bei mir nicht gekonnter aus, als bei Lilienjunges, denn mir hatte auch noch niemand gesagt, wie man das am geschicktesten anstellt. Ich schaute sie an und lächelte. Sie sieht wirklich freundlich aus!, dachte ich.

Ich saß also bei Lilienjunges und putzte mich unbeholfen. Das ist doch mäusehirnig! dachte ich Man kann sich doch nicht die ganze Zeit putzen, wärend man versucht, Kontakt zu einer anderen Katze aufzunehmen! Also überlegte ich mir was anderes...mir viel bloß nichts ein. Aha! Ein Moosknäul! Alle Jungen lieben Knäule oder ähnliches, was man durch die Gegend rollen kann! sagte ich in mir. Ich fing an dem Knäul "hinterherzujagen"...