Hochkiefern

,,Was nicht?'' fragte ich leise. Immernoch trarig blickte ich auf die Pfoten. Ich roch die frische Wühlmaus, doch widerstand ich. Ich wusste nicht b ich das essen darf wegen dem Gesetz der Krieger.

"Wir sind nicht eingeteilt zum Jagen - nun friss schon." murmelte ich, den Blick immernoch auf meine Pfoten. "Mit Nicht..." Ich überlegte wie ich fortfahren sollte. "Mit Nicht... meinte ich, dass du..." Ich räusperte mich. Dann sah ich hoch und Tigerpfote fest in die Augen. "Sei nicht so... zu mir, das macht mich traurig." flüsterte ich kaum hörbar.

Ich nahm die Wühlm,aus und verschöang sie schnell. ,, Wie soll ich nicht zu dir sein? So still sein, wie ich manchmal bin? Ich zieh mich manchmal einfach in mich selbst zurück und tagträume.''

"Du bist traurig." stellte ich fest, dann verfiel ich wieder in Schweigen.

,,Darf man denn nicht mal mehr traurig sein!'' fauchte ich wütend. ,,lLass mich doch einfach in ruhe wenn ich dich doch gar nicht interressiere. Oh Tigerpfote ist traurig ich muss sie aufheitern. Ich denke so läuft es in deinem Hirn ab!''

"Nein!" Ich sah sie entsetzt an.Ich schüttelte meinen Kopf, ungläubig, was sie da sagte. "Ich vermisse meine Tigerpfote. Diejenige, die nie verlieren will und nicht zurücksteckt und vor keiner Gefahr wegrennt und immer mutiger war als ich und die ich so sehr bewundert habe... Aber ich finde sie nicht mehr." Meine Stimme war immer leiser geworden und am Ende versagte sie.

,,Nein! Die ist noch da! Aber du kennst die ruhige nachdenkliche Tigerpfote wohl noch nicht. Ich bin nicht ängstlich und auch nicht feige. Ich ändere mich nicht so schnell! Was fällt dir ein sowas bvon mir zu behaupten!'' fauchte ich einfach weiter, bis eine Träne aus meinem Auge rinnte. (Können das Katzen. hab mich noch nie geachtet.) Und ich wieder still dasass.

Ich sagte nichts. Diese Tigerpfote war verschwunden. Ich hob meine Vorderpfote und berührte die Träne, die Tigerpfotes Wange (Schnauze klang doof) hinunter lief.

,,Sie ist noch da.''flüsterte ich. ,,Nur nicht im Moment. Ich kann jetzt gar nicht mutig sein oder Ehrgeizig. Ich bin ich. Ich habe eine gespaltene Persönlichkeit. Manchmal bin ich die mutige ehr^geizige und manchmal dir ruhige Nachdennkliche. Verstehst du. Ich kanns mir niht auswählen wie ich grad bin. Verletzlich oder nicht.''Ich drückte mich an ihn, um ihn zu beruhigen.

Ich erwiderte den Druck ihrer Flanke sanft. "Dann aknn ich nur hoffen meine Tigerpfote bald wieder zu sehen." murmelte ich sanft und meine Augen glitzerten.

Meine schnurhaar zuckten amüsiert. ,,Deine Tigerpfote? Pffff... was glaubst du nur wer du bist?'' Spielerisch drückte ich ihn seitlich zu Boden und nagelte ihn fest. Meine Augen glitzerten vor Kampflust. Mir war gerade ien Tchnick eingefallen die ich unbedingt ausprobieren musste.

Da war sie... Meine Tigerpfote. Da war sie wieder. Vor Freude leckte ich ihr übers ganze Gesicht. Als sie mich zu Boden drückte fing ich nur an zu schnurren, unfähig jetzt mit ihr zu kämpfen. "Willkommen zurück." miaute ich froh und sah ihr in die Augen.

Für diese Bemerkung Ohrfeigte ich ihn gerade. ,,Ts du hast mir vorher echt nicht zugehört was?.'' Langsam begann ich harmlos auf ihn einzutrommeln.

Ein rumpelndes Lachen ertönte in meiner Brust, ich versuchte erst gar nicht mich zu wehren. dafür war ich viel zu froh. "Und ich hatte trotzdem Recht." Ich blinzelte sie an, meine Stimme ganz weich.

,,Pffff... du bist ja feige.Getraust dich nicht mal mehr mit einem Mädchen zu Kämpfen. Naja vielleihct bin ich ja zu kräftig für dich. Oder magst du nich kämpfen?''

Ich musste nur stärker lachen. Mit einem Satz hatte sich die Situation gewendet. ich saß, oder mehr lag, auf ihr und strubbelte ihr durchs Fell. Dann stieß ich meine Nase in ihre Seite. "Mit dir kämpfen." miaute ich leise aus ihrem Fell raus. "Das könnte ich doch gar nciht." Ich atmete ihren Duft ein, bis er mich ganz umgab. Mir wurde fast schwindelig.

Ich musste anfangen lachen. Ich stiess in sanft von mir runter und lachte weiter. Jetzt lag er neben mir, und ich fragte mich was ihm wohl gerade durch denn Kopf geht. ,,An was denkst du grade?''

Ich drehte meinen Kopf zu ihr rüber. "An dich." gab ich zu. Dann wurde mir bewusst, dass ja die anderen auch noch da waren, aber den Gedanke schob ich schnell wieder zur Seite.

Ich steckte meine Nase in sein Fell und sog seinn Duft ein. Doch ich nahm sie schnell wieder raus. Vielleicht will er das ja gar nicht. dachte ich und genoss einfach den moment.

Ich schloss die Augen. Nich drüber nachdenken fiel mir am Leichtesten. Lass es einfach geschehen... sagte ich mir und kroch näher zu Tigerpfote. Unsere Fellspitzen berührten sich so gerade so.

Als sich unsre fellspitzen berührten, wurde ich kribelich. Ohne lange darüber nachzudnken ging ich auch ein bisschen näher, so das unsre rücken sich gerade noch berührten. Sein Duft hüllte mich ein. Ich genoss jede sekunde die verstrich.

Ich fühlte mich sicher und geborgen. Vor dieser Katze musste ich mich nicht beweisen. Ich war zum ersten Mal in meinem Leben restlos glücklich. "Tigerpfote..." Schon allein der Name war alles und doch nichts. Ich wollte noch mehr von ihr wissen, kennenlernen, besitzen! Dieser gedanke beunruhigte mich. Was, wenn sie nicht so fühlt?

Ich sah zu Tiger- und Hagelpfote. Auch wenn ich langsam loslassen musste, wollte ich nicht zusehen müssen, wie ein Stück von Löwenzahn sich erneut verliebte. (wenn das denn so ist) Ich sah wegund betrachtete die sorgfältig gepflanzten Kiefern. "Diese Kiefern wurden von Zweibeinern gepflanzt. Hier kann gut gejagt werden, da die Nadeln unsere Pfotenschritte abfedern.", fing ich an. "Bis zur Attfrische sind die Baumfresser vom Baumsägeort still, dann fangen sie an, mit den Zweibeinern in ihrem Bauch, die Baume hier zu fällen.", miaute ich. "Wenn ihr wollt, dann können wir jetzt mal hingehen." Ich sah die Schüler fragend an.

Out: wer nachlesen will: 1. Buch, Seite 68 (Bin grad am lesen)

<--Sonnenfelsen

Ich kam unmittelbar nach den anderen an und beobachtete meine Schwester und Hagelpfote etwas grimmig. Als mein Vater dann aber anfing zu sprechen, hörte ich ihm gebannt zu. "Oh, ja gerne!", miaute ich als Antwort.

Ich setzte mich auf. "Ja, lass uns weitergehen." Ich warf Tigerpfote noch einen Blick zu und tappte dann zu Fleckenpelz. "Wohin jetzt?"