Rang : Krieger Clan : Schattenclan Schüler/Mentor : Schimmerpfote Anzahl der Beiträge : 381 Anmeldedatum : 13.04.11
Thema: Re: SchattenClan-Lager Do Feb 04, 2016 11:19 pm
[Sprung in den Kriegerbau nach dem Trainingskampf]
Ich lag in meinem Nest und dachte an die bevorstehende Prüfung. Der Trainingskampf war gut gelaufen und ich hoffte, dass Sturmpfote das als Bestätigung mitnahm. Sturmpfote konnte problemlos Krieger werden, er durfte sich nur nicht einschüchtern lassen. Ich streckte und erhob mich, es wurde Zeit. Ich hatte nachdem wir vom Training zurückgekehrt waren meinem Schüler noch viel Erfolg gewünscht, mehr konnte ich nicht tun. Ich war zuversichtlich und langsam wurde ich eher nervös wegen meiner Rolle bei der Prüfung. Langsam trabte ich aus dem Kriegerbau zum Lagerausgang, wo ich auf Dornensterns Zeichen warten würde. Mein Weg war bereits festgelegt und eigentlich war ich mir nur beim letzten Gebiet nicht sicher, ob ich alles so vorfinden würde wie erhofft. Insgesamt Sorgen machte ich mir deswegen auch keine, es war eher ein Gefühl der Vorfreude und ich war entschlossen es den jungen Katzen nicht zu einfach zu machen. Ich sah, wie Dornenstern aus seinem Bau kam und erwiderte sein nicken. Es dauerte noch ein wenig, bis alle Schüler da waren und der getigerte Kater wohl die Aufgabe erklärte, dann bekam ich mein Zeichen. Ich machte mich auf den Weg und schlüpfte behände durch den Lagereingang. Ich beeilte mich, immerhin würde Dornenstern mir die Schüler sehr bald nachschicken, damit die Spur nicht zu sehr vom Regen verwischte. Ich rannte einige zeit in Richtung Süden, bevor ich nach Osten abbog und den Uferfelsen entgegenlief.
---> Uferfelsen
[liegt im Kriegerbau, erinnert sich daran Sturmpfote Erfolg gewünscht zu haben, beobachtete Dornenstern und die Schüler, macht sich auf den Weg]
Dornenstern
Rang : Anführer Clan : SchattenClan Anzahl der Beiträge : 834 Anmeldedatum : 08.04.11
Thema: Re: SchattenClan-Lager So Feb 07, 2016 3:12 pm
Es schien keine Fragen zu geben und Frostsplitter hatte mittlerweile genügend Vorsprung. Ich erhob mich und gab das Startsignal für die Prüfung „Ihr könnt aufbrechen.“ miaute ich knapp und wartete, dass die jungen Katzen sich auf den Weg machten. Ich würde ihnen dann folgen und war schon gespannt, wie sie mit den geplanten Herausforderungen umgehen würden. Es würde in allen drei Gebieten jeweils ein Hindernis beim verfolgen der Fährte des silbernen Kriegers geben. Sie waren nicht unbedingt einfach zu meistern, aber eine ausgebildete Schülergruppe sollte keine größeren Probleme haben.
[Prüfungsbeginn, wartet auf den Aufbruch der Prüfungsschüler]
(OUT: Kurze Hinweise bis einschließlich 20. Februar haben alle beteiligten Schüler Zeit zu dem Uferfelsen zu kommen erst ab dem 21. darf ins nächste Gebiet weitergegangen werden, dann wird allerdings auch gar nicht mehr auf Inaktive gewartet bei Besprechung können die Aktiven, davon ausgehen, dass die Inaktiven entweder zustimmen oder keine Einwände vorbringen die Prüfung sollte im Februar abgeschlossen werden)
Salbeifeder
Rang : Heilerin. Clan : SchattenClan. Schüler/Mentor : Morgenpfote. Anzahl der Beiträge : 436 Anmeldedatum : 28.03.11
Thema: Re: SchattenClan-Lager Sa Feb 13, 2016 9:38 pm
Salbeifeder wartete neben der Kinderstube auf ihre Schülerin Morgenpfote. Sie wusste nicht, wie die junge Kätzin mit dem Tod einer Clankatze umging, wollte sie aber deshalb auch nicht mit fragen durchlöchern. Es war schon genug Trauer und Emotionen für einen Tag, so sollte sie es nicht noch vermehren. Zu mindestens wollte die schwarze Heilerin es nicht, selbst wenn sie etwas Neugier in sich trug. Als Morgenpfote dann aus der Kinderstube trat und sich zur Heilerin gesellte zuckte Salbeifeder kurz mit den Schnurrhaaren. Dann fing sie an ihre sanfte Stimme zu erheben "Es ist Zeit aufzubrechen. Wir möchten schließlich nicht, dass die anderen Heiler auf uns warten müssen."Sie warf noch kurz einen Blick zur Kinderstube. "Ich werde kurz Sturmblüte Bescheid geben, dass sie sich um Mondsichels Leichnam kümmert." Sie zuckte mit der schweifspitze und lief an ihrer Schülerin vorbei in die Kinderstube. Zuerst ließ sie jedoch ihren Blick über die Anwesenden Katzen gleiten. Muschelfrost hatte sich inzwischen dazu gesellt und trauerte mit ihren Geschwister. Salbeifeder selbst wäre nur ungern in einer gleichen Situation. So ließ sie ihnen also ihre verdiente Ruhe und ging zu Sturmblüte rüber. Ihre Stimme war sanft und recht leise, damit es nicht unbedingt jeder mitbekam. "Ich werde mit Morgenpfote zum Heilertreffen aufbrechen. Ich möchte, dass du den Leichnam von Mondsichel zum Jasminschleier bringen lässt. Ich überlasse dir die Entscheidung, welche Katzen diese Aufgabe erledigen sollen und wann du es für den richtigen Zeitpunkt hältst." Sie nickte der sturmgrauen Kriegerin nochmal zu, ehe sie sich umdrehte und aus der Kinderstube verschwand. Draußen auf der Lichtung ließ sie zuerst nochmal Ihren Blick über die Lichtung gleiten und dann zu Morgenpfote. Ob die beige Schülerin aufgeregt war oder nicht, war nicht die Angelegenheit der schwarzen Heilerin. Doch sie war früher auch immer wieder aufgeregt gewesen, als sie das Lager verließ um den Sternenclan zu treffen. So nickte sie ihrer Schülerin zu, als Zeichen aufzubrechen. In der Hoffnung das Morgenpfote ihr folgte steuerte sie den Lagerausgang an und warf nochmal einen Blick über das Lager um Dornenstern zu suchen. Der Anführer musste wissen, dass die Heiler auf den Weg zum Heilertreffen waren. Und so verließ sie das Lager und ließ es hinter sich.
Tbc. Gebirgspfad
[redet mit Morgenpfote, geht in die Kinderstube und redet mit Sturmblüte, bricht auf]
Schlangenpfote
Rang : Schüler Clan : Schattenclan Schüler/Mentor : Südwind Anzahl der Beiträge : 42 Anmeldedatum : 02.09.14
Thema: Re: SchattenClan-Lager So Feb 14, 2016 12:12 am
Sanft antwortete die beige Heilerschülerin und entschuldigte sich für ihr Unwissen. Sie versicherte mir, dass Mondsichel immer an uns denken würde, dann schweig sie. Salbeifeder rief nach ihrer Schülerin und Morgenpfote folgte dem Ruf. Ich blieb zurück. Ich starrte auf den Eingang der Kinderstube, wo die junge Kätzin verschwunden war und fühlte immer noch die Leere. Leere und Enttäuschung. Morgenfpotes Antwort hatte mir nichts gebracht und sich hohl angefühlt. Sicher konnte ich der Heilerschülerin nicht vorwerfen, wenn sie nicht wusste, was im Tod oder im Sternenclan passierte. Nur weil die Heiler Kontakt mit dem Sternenclan hatten, wusste ich ja schließlich eigentlich nicht, wie dieser genau aussah oder wie viel sie wirklich wussten. Das wusste mein Verstand, aber mein Herz wollte mehr, wollte Erklärungen. Die Versicherung, dass meine tote Mutter an uns dachte, machte das Ganze nicht besser. Ich war mir sicher, das die beige es gut meinte, aber die Worte klangen so leer und bedeutungslos. Vielleicht war das der Einfluss meiner Mutter, ich konnte mir förmlich vorstellen, wie sie schnaubte, wenn ihr jemand sie mit dieser Phrase versuchte zu trösten. Ich wusste nicht, wie sie es empfunden hätte zu wissen, wie es dem Toten im Sternenclan ging...aber mir hätte eine Vorstellung davon, wie es ihr jetzt ging gefallen. Ob es mich getröstet hätte...es änderte immerhin absolut nichts daran, dass sie nicht mehr hier war und es nie wieder sein würde. Was hatte ich davon, wenn sie an mich dachte, ich würde nie wieder von ihr belehrt werden, nie wieder Geschichten von ihr hören, mit ihr essen oder an sie gekuschelt schlafen. Vereinzelte Tränen rannen wieder mein dunkles geschecktes Gesicht herunter. Ich drehte mich um und erblickte erstaunt Muschelfrosts weißen Pelz. Ich hatte nicht bemerkt, wie die Kriegerin den Bau betreten hatte, zögerlich schritt ich zu meiner großen Schwester unsicher, was sie wohl in dieser Situation fühlte. Mit rot unterlaufenen Augen musterte ich die Weiße still von der Seite. Ich überlegte sie zu fragen, aber ich wusste nicht genau was. Ich hörte von hinten eine Katze den Bau betreten, konnte meine Augen aber nicht vom Anblick der weißen Kätzin bei der schwarzen lassen. Mondsichel und Muschelfrost...sie sahen auch so unterschiedlich aus und doch waren sie sich jetzt so nahe. Oder sah es nur so aus? Ich erkannte Salbeifeders Stimme, aber sie redete so leise mit Sturmblüte, dass ich ich nicht mitbekam, worum es ging. Die Heilerin war kurz darauf auch schon wieder verschwunden. Immer noch neben der meiner großen Halbschwester stehen, lehnte ich mich etwas vor und hoffte wohl einen besseren Blick auf die Kätzin zu bekommen. Trauerte sie? Weinte sie vielleicht sogar? Es war so schwer es mir bei der so unterkühlten Kriegerin vorzustellen, gleichzeitig schien es mir unvorstellbar, dass der Tod von Mondsichel an ihr gefühllos vorbeigehen konnte.
[hört Morgenpfote zu, geht zu Muschelfrost, beobachtet Muschelfrost]
Minzschatten
Rang : Krieger. Clan : Schattenclan. Schüler/Mentor : Nein. Anzahl der Beiträge : 42 Anmeldedatum : 18.02.14
Thema: Re: SchattenClan-Lager Sa Feb 20, 2016 9:24 am
[Sprung, nach dem Kampftraining beim Finsterfelsplateau]
Als sie wieder im Lager ankamen wollte Minzpfote sich nicht mehr an den Kampf erinnern. Es ist nichts schlimmes passiert, doch der Kampf ging mehr gleich aus. Dabei wollte der graue Schüler zeigen, was er in all den Monden gelernt hatte und Dornenstern so stolz machen. Warum er dies wollte, wusste er nicht. Ihm war es auch recht egal, was andere von ihm hielten. Doch beim Anführer war seine Sicht anders, was irgendwie auch verständlich war. Als der kräftige Kater sagte, die Schüler dürften sich noch ausruhen, zuckte Minzpfote zustimmend mit den Schnurrhaaren. Bevor die Prüfung beginnen würde, wollte er sich sowieso nicht etwas entspannen. So suchte er sich einen schönen Platz, wo er sich niederliess und kurz die grünen Augen schloss. Es dauerte eine Weile, bis er sich wieder im Lager umsah und das Treiben beobachtete. Was interessantes erkannte er nicht auf den ersten Blick, weshalb er sich kurz seinem Fell widmete. Und ehe er sich versah, stand Dornenstern von den Anführerbau und bat die Schüler zu sich. So stand der kräftige Kater auf und ging zum Anführer hinüber, um sich zu den anderen Schülern zustellen. Das die Aufgabe war, Frostsplitter zu suchen, fand Minzpfote zwar etwas langweilig, trotzdem würde er sich vollständig daran beteiligen. Und so dauerte es auch nicht mehr lange, bis sie aufbrechen durften. Minzpfotes Blick war auf den Lagereingang gerichtet. Und so versuchte er schonmal den Geruch von Frostplitter aufzunehmen. Die anderen Schüler würden wahrscheinlich das gleiche versuchen, weshalb sich Minzpfote langsam vorarbeitete. Bis er am Lagereingang ankam und durch diesen hindurchging. Die Spur verfolgte er weiterhin, bis er merkte, dass er Richtung Uferfelsen ging.
tbc. Uferfelsen
[kehr vom Kampf zurück, ruht sich aus, geht zu Dornenstern, bricht auf]
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager So Feb 21, 2016 10:51 am
Meerespfote begrüßte die hübsche silberne Kätzin Nase an Nase, die von nun an ihre Mentorin sein würde. Im Grunde vermisste sie Falkenfrost nicht gerade wegen seiner Persönlichkeit oder weil sie sich gut verstanden hätten. Dem war nämlich nicht so, dachte sie mit einem kurzen unwohlsein. Irgendwie fehlte ihr der braune Kater aber dennoch, wie sie mit einem leicht flauen Gefühl in der Magengegend bemerkte. Kurz zuckten ihre Ohren, als Mondsänger die Patrouillen einteilte. Sie und ihre Mentorin würden jagen gehen. Sie lauschte den Worten Traumregens aufmerksam, während der Schweif der Schülerin aufgeregt hin und her pendelte, während Traumregen maunzte, dass sie wohl besser zu zweit gingen, wogegen die kleine Tigerkätzin nichts einzuwenden hatte, weshalb sie sich nun wieder aufrichtete, der Kriegerin flink versuchte zu folgen, in dem sie den meergrünen Blick an den Pelz Traumregens heftete. Silber wie der von Nebeljunges, aber Nebeljunges war eines Tages einfach weg gewesen, nicht gestorben. Er war einfach nicht mehr auffindbar geswesen und sie vermisste ihn. Manchmal mischte sich dieses Vermissen wie tiefgraue Nebelschwaden in ihr Unterbewusstsein, klang dumpf in ihren Ohren, irgendwie so weit weg. Sie lief weiter, während ihre Gedanken von Nebeljunges zu Ozeanpfote weiter flossen. Ihr Bruder.. auch er war nicht mehr da, aber er hatte ihr doch versprochen für immer da zu sein. Lügner, dachte sie und schüttelte den Gedanken wieder ab und folgte Traumregen. Schlamm blieb an ihren Pfoten hängen, dunkel und klebrig, zäh und irgendwie sickflüssig.
[Bei Traumregen, hört zu, folgt ihr, denkt nach]
Tbc: kleine Oase
Morgenpfote
Rang : Heilerschülerin Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : Salbeifeder Anzahl der Beiträge : 112 Anmeldedatum : 08.02.14
Thema: Re: SchattenClan-Lager Sa März 05, 2016 5:22 pm
Morgenpfotes Ohren zuckten leicht, als die schwarze Heilerin schließlich begann zu sprechen, mit der üblichen ruhigen Stimme, die die Schülerin gewohnt war. Wahrscheinlich war jede Katze gewohnt, dass die Heilerin eine beinahe monotone Ruhe in der Stimme hatte, dass diese Stimme so gut wie nie zu Zittern begann. Manchmal wartete die Beige schon fast darauf, dass ein leichtes Zittern durch die schnurrende Stimme brandete, doch die Kätzin mit den goldenen Augen gab sich keine Blöße, sondern lief nach einigen weiteren Worten zurück in die Kinderstube. Morgenpfote zuckte leicht mit den Schnurrhaaren, als sie auf die Öffnung der Kinderstube blickte, die Salbeifeder soeben verschluckt hatte. War Morgenpfote eigentlich aufgeregt? Sie sollte doch aufgeregt sein, oder nicht? Ein wenig vielleicht, dachte sie, als die Heilerschülerin an das bevorstehende Heilertreffen dachte. Ob die anderen Heilerinnen wohl etwas über Probleme zu erzählen hatte? Sie dachte kurz an den Regen, wurde allerdings von dem dunklen Fell das sie aus den Augenwinkeln sah abgelenkt, was wahrscheinlich gut war, denn so sah Morgenpfote das Salbeifeder aufbrach. Also folgte sie der kleingewachsenen Kätzin, die ihr damals noch so groß vorgekommen war, als sie gerade erst Schülerin geworden war. Mit schnellen Schritten folgte sie der Heilerin, gab sich bei dem glitschigen Boden gar nicht mal so große Mühe elegant zu laufen, denn sie wollte jetzt wirklich nicht ausrutschen.
Tbc: Gebirgspfad
[hört Salbeifeder zu, schaut ihr nach, denkt nach, sieht Salbeifeder wieder auftauchen, folgt ihr]
Südwind
Rang : Kriegerin (36 Monde) Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : Schlangenpfote Anzahl der Beiträge : 146 Anmeldedatum : 25.11.12
Thema: Re: SchattenClan-Lager Mo März 07, 2016 4:10 pm
OUT: Da sich ohnehin kaum eine Katze gefunden hat, mit der Südwind auf Patrouille hätte gehen können und der Tag immer weiter voranschreitet, mache ich jetzt einen kleinen Zeitsprung mit Südwind. Zudem scheint auch Scy noch nicht wieder aktiv zu sein, so scheint mir ein Zeitsprung das Schlauste zu sein, was ich tun kann.
Südwind betrat mit ihrer Grenzpatrouille gerade noch rechtzeitig das SchattanClan-Lager, so dass Abendpfote sich pünktlich zur Schülerprüfung zu Sonnenhoch dazu gesellen konnte. Dornenstern erklärte mit seiner dunklen, klar vernehmbaren Stimme, wie die Prüfung ablaufen würde und als sein violett schimmernder Katzenblick zum Lagereingang schaute, stand zwischen dem roten Fels und den dichten Büschen Frostsplitter, der sich bereit machte,für die Schüler eine Spur zu legen, der sie folgen sollten. Bei diesem Regen durchaus eine Herausforderung. Die braune Tigerkätzin lächelte ihrem Onkel freundlich zu, ehe er verschwand und die Prüfung begann. Kurze Zeit später brachen die Schüler auf, um ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Südwind derweil bedeutete ihrer Patrouille mit einem kurzen Schnippen ihres schlanken Ringelschweifs, dass sie nun tun konnten, was sie wollten, und beinahe hätte die temperamentvolle Kätzin sich einen abfälligen Kommentar gegenüber dem DonnerClan nicht verkneifen können. Als sie an der Felsenallee angekommen waren, hatten sie den bereits schon wieder verwaschenen, aber gleichwohl aggressiv dominanten Geruch der DonnerClan-Patrouille schon von weitem gerochen. Diese Waldkatzen ließen keinen Augenblick verstreichen, um ihnen keifend und stinkend ihre streitsüchtige Art unter die Nase zu reiben. Natürlich waren sie schon zu Sonnenaufgang auf Patrouille gewesen, um dem SchattenClan auch ja zuvor zu kommen. Kräftig und trotzig schüttelte sich die Kriegerin den Regen aus dem kurzen, fein gezeichneten Fell, um dem endlos fallenden Wasser verständlich zu machen, dass es mal langsam genug war, aber dann trottete sie einfach zum Frischbeutehaufen, den sie vor den vollgelaufenen Bach verlegt hatten, und nahm sich eine Eidechse. Das tote Schuppentier zwischen den spitzen Zähnen machte sie sich zum Jasminschleier auf, um die Frischbeute wenigstens im halbwegs Trockenen verschlingen zu können, ohne dabei gänzlich auf Frischluft verzichten zu müssen. Kurz hatte sie überlegt, sich in den Kriegerbau zurückzuziehen, allerdings musste es in dem dichten Gesträuch, das diesen bildete, sei klamm und stickig sein. Hinter dem Schleier der herabhängenden, einen Vorhang bildenden Pflanzen ließ Südwind sich auf ihren Bauch nieder, hielt die Eidechse mit ihren Vorderpfoten fest und begann an ihr zu nagen.
[kommt von der Grenzpatrouille an der Felsenallee wieder, sieht zu, wie Abendpfote sich der Prüfung anschließt, lächelt Frostsplitter grüßend an, nimmt sich eine Eidechse vom Frischbeutehaufen und geht zum Jasminschleier, um zu fressen]
Sturmblüte
Rang : Kriegerin [79 Monde] Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : // Anzahl der Beiträge : 323 Anmeldedatum : 12.12.11
Thema: Re: SchattenClan-Lager Sa März 12, 2016 5:19 pm
Sturmblüte lag ruhig in der Kinderstube neben dem Nest, in dem Mondsichels Leichnam lag, während sie die Jungen beobachtet. Die beiden schienen halbwegs akzeptieren zu können, dass sie nichts dagegen tun konnten, dass ihre Mutter nun tot war. Als Junges war es nicht einfach, einen Elternteil zu verlieren, vor allem dann, wenn man nur noch die Mutter hatte. Überrascht zuckte die sturmgraue Kätzin dann, als sie Salbeifeders Stimme hörte. Sie wandte ihre blauen Augen zu der Heilerin und nickte auf ihre Worte hin. "In Ordnung, Salbeifeder. Ich wünsche euch eine sichere Reise", miaute sie und sah dann der Heilerin nach, die schnell die Kinderstube wieder verlassen hatte. Es war keine schöne Aufgabe, den Leichnam zum Jasminschleier zu bringen, aber es war eine Aufgabe, die getan werden musste. Und es war Tradition, den Verstorbenen in der Mitte des Lagers die letzte Ehre zu erweisen. Lautlos erhob sich die Kriegerin und ging aus der Kinderstube, um nach einer zweiten Katze zu suchen, die mit ihr gemeinsam den Körper zum Jasminschleier bringen würde. Suchend sah sich Sturmblüte um und entdeckte schließlich Südwind, die beim Jasminschleier eine Mahlzeit zu sich nahm. Da es nicht so wirkte, als hätte die Kätzin noch etwas anderes zu tun, entschied sich Sturmblüte dazu, die Getigerte zu fragen. Mit schnellen Schritten ging Sturmblüte daher zum Jasminschleier, wobei sie immer wieder einigen Pfützen auswich. Langsam war dieser Regen wirklich nervtötend und es war nicht gut für die allgemeine Gesundheit des Clans. Bei so einem Wetter erkältete man sich sehr schnell. "Hallo, Südwind", begrüßte Sturmblüte schließlich die Tigerkätzin und nickte ihr leicht zu, ehe sie sich neben sie setzte. "Salbeifeder hat mich gebeten, Mondsichels Leichnam zum Jasminschleier zu bringen. Könntest du mir helfen?", erklärte sie ihr Anliegen und sah ihr Gegenüber abwartend an.
[in der Kinderstube | denkt nach | hört Salbeifeder zu | antwortet ihr | verlässt die Kinderstube | sieht sich um | geht zu Südwind | redet mit ihr]
Wolfslied
Rang : Kriegerin Clan : Schattenclan Schüler/Mentor : Klippenpfote Anzahl der Beiträge : 231 Anmeldedatum : 10.04.12
Thema: Re: SchattenClan-Lager So März 20, 2016 2:55 pm
(Sprung ins Lager nach dem Jagdtraining in den Trockenebenen)
Ich kam vom Schmutzplatz und dachte an meinen Schüler. An das Jagdtraining und seinen Aufbruch zu seiner Abschlussprüfung. Ich hatte ihm viel Erfolg gewünscht bevor er mit den anderen zu Dornenstern gegangen war, der ihnen ihre Aufgabe erklärt hatte. Mit durchnässtem Pelz trabte ich zum Kriegerbau und setzte mich gut geschützt in den Eingang. Ich verzog den Mund, als ich mein langes nasses und teilweise reichlich zerzaustes Haar sah. Seufzend machte ich erst einmal daran den Rest meines Pelzes zu trockenen, bevor ich mich um das ordnen des Bauchfells kümmerte. So lästig es meine Fellpflege manchmal sein konnte, ich empfand es auch immer ein wenig entspannend und kam dabei gut zur Ruhe. Meine Gedanken wanderten wieder zu Erlenpfote, ich war zuversichtlich, dass er die Prüfung schaffte und hoffte, das er mit stolz seinen Kriegernamen sein würde. Sein Schattenclankriegernamen. Immerhin hatte er gemeint, dass er sich nicht schlecht fühlte in Hinblick auf diese Ereignisse. Vielleicht war es naiv, aber nach der Jagdtechnik, die der Braune heute gezeigt hatte, machte ich mir Hoffnungen, dass Erlenpfote vielleicht sehen konnte, dass er nicht alles vom Wolkenclan aufgeben musste, bloß weil er jetzt im Schattenclan lebte. Aber weder noch er machten uns wohl vor, dass es keinen Unterschied gab, aber ich glaubte dass der junge Kater ein guter Krieger werden würde.
[geht vom Schmutzplatz zum Kriegerbau, putzt sich, ansprechbar]
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager Mo März 28, 2016 4:36 pm
Aus einer abgelegenen Ecke der Kinderstube beobachtete ich alles in völliger Stille, es ist eine traurige Zeit und die ganze Kinderstube schien erfüllt davon. Der Tod der Clankatze und Mutter von Schlagenjunges sorgte dafür, dass sich niemand wirklich an etwas erfreuen konnte. Als würde dieser nervige Regen die Stimmung schon nicht genug runterziehen aber für beides konnte wiederrum niemand wirklich etwas. Ich gähnte lautlos und bettete meinen Kopf wieder auf meinen Vorderpfoten. So denke ich am liebsten und warte bis sich etwas ereignet, es würde nichtmehr zu lange dauern bis irgendetwas passiert. Mondsichel musste die letzte Ehre erwiesen werden und ich konnte mir gar nicht vorstellen was jetzt in Schlangenjunges alles vorgeht…Vielleicht sollte ich ihn darauf ansprechen? Möchte er darüber reden? Kann ihm nun irgendetwas helfen? Ich weiß nicht wie es mir damals beim Tod meiner Schwester ergangen wäre ohne meine Eltern und trotzdem…es war eine harte Zeit. Seit dem ist vieles uninteressant und ich weiß nicht genau was ich mit all der Zeit anfangen soll hier in der Kinderstube und nun liege ich hier wie so oft und beobachte was geschieht.
[liegt in der Kinderstube | Beobachtet aktuelles | denkt über Schlangenjunges nach | ansprechbar]
Südwind
Rang : Kriegerin (36 Monde) Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : Schlangenpfote Anzahl der Beiträge : 146 Anmeldedatum : 25.11.12
Thema: Re: SchattenClan-Lager Mi März 30, 2016 7:05 pm
Mit einem letzten Schnappen hatte Südwind soeben den Schwanz der Eidechse in ihrem Rachen verschwinden lassen und leckte sich gerade über die Schnurrhaare, als eine grau gestreifte Kätzin mit blauen Augen sich durch die herabhängenden Pflanzen des Jasminschleiers schob und die braune Kriegerin begrüßte. "Hey, Sturmblüte.", begrüßte sie die Gefährtin von Dornenstern nicht unfreundlich, aber knapp, wie es eben so ihre Art war. Sturmblüte kam zu ihr herüber, während diese erwog, sich das kurze Fell einmal rasch zu waschen, aber dann wurden ihre grünen Augen vor Schreck groß. "Salbeifeder hat mich gebeten, Mondsichels Leichnam zum Jasminschleier zu bringen. Könntest du mir helfen?", miaute Sturmblüte und stieß die Kriegerin damit ziemlich vor den Kopf. "Mondsichels...? Mondsichel ist tot? Was ist denn passiert?", platzte Südwind empört heraus und starrte Sturmblüte an. Hatte sie etwas verpasst? Wie konnte Mondsichel einfach versterben? War sie etwa krank gewesen? Was war denn mit ihren Jungen, war mit denen alles okay? Sie bemerkte gar nicht, dass sich ihre Krallen ausgefahren und ihr Nackenfell aufgestellt hatten, während sie düster zu Boden schaute und auf eine Antwort wartete. "Was für ein Scheiß. ", kommentierte sie die Tragödie schließlich leise aber mit einem grollenden Knurren in der Brust. Draußen rauschte der Regen. Dann atmete sie einmal tief ein, hob den Kopf und schaute verdrießlich in das Gesicht der älteren Kriegerin. "Ja. Ich helfe dir natürlich.", miaute Südwind verdrießlich und erhob sich auf ihre Pfoten. Zügig tappte Südwind vom Jasminschleier über die verregnete Lichtung. In letzter Zeit passierten echt keine guten Dinge mehr. Mit behänden Sprüngen war der überschwemmte Bach überquert und nur wenige Augenblicke später steckte die getigerte Kätzin ihren Kopf in die dichten Zweige der Kinderstube. Schlangenjunges' und Klippenjunges' Anblick ließ sie das Gesicht unangenehm verziehen. Wenn man so jung war wie sie, dann sollte man Abenteuer erleben und Unfug anstellen und lachen - jedenfalls keine Trauer erleiden müssen wie jetzt. Südwind wusste nicht, ob sie irgendwas tröstendes hätte sagen sollen und ob sie das überhaupt hinbekommen hätte, deshalb hielt sie den Mund, trat lediglich an Mondsichel heran und beschnupperte kurz ihr schwarzes Fell. Es roch nicht krank, aber die Wärme des Lebens war ebenfalls bereits aus ihrem Leib gewichen und ihr Geist hatte sicher längst den Weg zum SternenClan zurückgelegt. Für einen Moment tat sie nichts weiter als wortlos auf die Königin hinunter zu schauen. Letzte Worte konnte sie nicht an sie richten, denn dazu hatten sie sich nicht gut genug gekannt. Sie wusste lediglich, dass Mondsichel früher eine WolkenClan-Katze gewesen war und ihren Gefährten verloren hatte, als dieser zerschlagen worden war. Vielleicht waren sie ja jetzt im Silbervlies wieder vereint. Südwind wartete auf Sturmblütes Hilfe, ehe sie sich unter die Schulter der Toten schob und ihre Muskeln anspannte. Gemeinsam trugen sie den Körper über die Lichtung.
[beim Jasminschleier, spricht mit Sturmblüte, dann in der Kinderstube bei den Jungen und Mondsichel, transportiert mit Sturmblüte Mondsichels Körper]
Klippenpfote
Rang : Junges. Clan : SchattenClan. Schüler/Mentor : Wolfslied Anzahl der Beiträge : 12 Anmeldedatum : 03.09.14
Die Stimmung war gedrückt hier in der Kinderstube. Der Regen prasselte unaufhörlich auf das Dach des Baus und klang beinahe wie ein spottendes Lied des Sternenclans. So sehr sich der kleine Tigerkater auch wünschte, dass er aus diesem Alptraum erwachen möge, so wenig war dies möglich. Seine Mutter lag immernoch in ihrem Nest. Sie würde nicht wieder aufstehen. Ihr Körper war kalt. Er würde nie wieder ihre Wärme spüren. Ihre Augen waren leer. Er würde nie mehr ihren fürsorglichen Blick auf sich spüren. Sie war weg. Mondsichel würde nie wiederkehren. So sah es aus. Irgendwann hatte sich Klippenjunges in eine Ecke der Kinderstube zurückgezogen. Weg von Mondsichels kaltem Körper. Es hatten immer mehr Katzen den Bau betreten. Doch keine von ihnen hatte es vermocht ihm Trost zu spenden. Weder die sanftmütige Heilerin Salbeifeder, noch ihre Schülerin. Auch nicht Sturmblüte die Gefährtin von Dornenstern. Auch nicht seine große und schweigsame Schwester Muschelfrost. Eigentlich wollte er gern allein sein. Und doch wollte er es wieder nicht. Er wollte bei Schlangenjunges sein und doch wollte er es wieder nicht. Er wollte, dass jemand kam und sagte "ich hab dich lieb, alles wird gut" und doch wollte er es wieder nicht. Diese ganze Situation wirkte so surreal, wie ein Traum eben. Ein Alptraum. Einer, der nicht enden wollte. Als Sturmblüte den Bau verließ um wenig später mit der braunen Tigerkätzin Südwind wiederzukommen, hielt es der kleine Kater nicht mehr aus. Er wollte nicht zusehen müssen, wie die beiden Kriegerinnen den schlaffen Körper seiner Mutter aus dem Bau trugen. Er wollte einfach nicht zusehen müssen, wie ihr schwarzes Haupt kraftlos zur Seite hing, ihr Schweif durch den Schlamm schliff. Und er wollte erst recht nicht dabei zusehen müssen, wie die Krieger und Schüler und Anführer und Stellvertreter und wer weiß noch wer alles an den Jasminschleier traten um sich von der einst so stolzen Wolkenclankriegerin zu verabschieden. Er sprang, wie von der Tarantel gestochen auf, und stürmte aus der Kinderstube. Dass er dabei so ungeschickt an seinem Baugefährten Schimmerjunges vorbeirannte, dass er ihn wohl angerempelt haben musste, spürte er nicht. Er lief aus der Kinderstube in den Regen und flitzte wie ein Wirbelwind durchs Lager. Die Ohren angelegt an den Hinterkopf rannte er hinter den Ältestenbau. Hinter den verwitterten Baumstamm, wo er einigermaßen geschützt war vor dem Regen und wo ihn keiner so schnell finden und beobachten würde können wenn er in Ruhe weinte.
[Beobachtet die Situation in der Kinderstube, flüchtet hinter den Ältestenbau]
Sturmblüte
Rang : Kriegerin [79 Monde] Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : // Anzahl der Beiträge : 323 Anmeldedatum : 12.12.11
Sturmblüte legte kurz etwas die Ohren an, als Südwind sie so knapp begrüßte. Sie schien es aber nicht unfreundlich zu meinen, weshalb sich die Graue kurz fragte, ob sie als Dornensterns Gefährtin zu sehr den Respekt der Krieger gewöhnt war, um bei so einer Begrüßung gleich empfindlich zu reagieren. Südwinds Augen weiteten sich vor Schreck, als Sturmblüte ihr den Anlass ihres Besuches erklärte. Anscheinend hatte die Tigerkätzin nichts von dem Geschehen in der Kinderstube mitbekommen. Vielleicht war sie aber auch auf Patrouille gewesen, sodass sie davon noch nichts hatte mitbekommen können. Sturmblüte hatte selbst nicht gehört, wer einer Patrouille zugeteilt worden war, weshalb sie es nicht sagen konnte. "Schlangenjunges kam plötzlich in den Heilerbau und sagte, dass etwas mit Mondsichel nicht stimmte. Salbeifeder und ich sind zu ihr gegangen, aber Salbeifeder schien nichts mehr für sie tun zu können. Woran sie gestorben ist, kann ich dir aber leider auch nicht sagen", erklärte Sturmblüte das Geschehene knapp und senkte den Blick kurz etwas. "Was für ein Scheiß" kommentierte Südwind die Situation, was Sturmblüte mehr als unpassend fand. Natürlich war Südwind noch jung und hatte noch eine etwas lose Zunge, aber diese Wortwahl war nun wirklich nicht angemessen für einen Todesfall, auch wenn Mondsichel und sie sich vielleicht nicht so gut gekannt hatten. Dennoch schwieg Sturmblüte und nickte dankbar, als Südwind zustimmte, ihr zu helfen. Gemeinsam mit ihr ging Sturmblüte zurück zur Kinderstube und schlüpfte erneut in das Halbdunkel des Baus. Überrascht sah sie Klippenjunges, der wohl vor der Situation flüchtete. Zu gerne hätte sie dem jungen Kater geholfen und ihn irgendwie getröstet. Aber sie glaubte, dass er einfach eine Weile Zeit für sich brauchte. Wenn sie ihm jetzt folgen würde, würde er sich vielleicht nur bedrängt fühlen. Sturmblüte schob ihre Schulter unter die andere Seite von Mondsichels Körper und verließ Seite an Seite mit Südwind langsam die Kinderstube, um den Leichnam zum Jasminschleier zu bringen. Dort angekommen ließ sie den schwarzen Körper langsam sinken und schob ihre Pfoten, ihren Kopf und ihren Schwanz mit der Nase in eine würdige Position. Mondsichel sollte nicht wie von einem Monster überrollt daliegen, sondern angemessen. Vielleicht war sie keine Clangeborene, doch sie hatte gezeigt, dass sie dem SchattenClan auch treu war.
[bei Südwind beim Jasminschleier | redet mit ihr | geht zurück zur Kinderstube | denkt über Klippenjunges nach | hebt Mondsichels Leichnam hoch | trägt ihn mit Südwind zum Jasminschleier]
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager Di Apr 05, 2016 6:16 pm
Plötzlich schreckte ich aus all meinen Gedanken hoch als ich mich etwas anrempelte. Ich schreckte auf und sah nur noch einen Schemen davonhuschen. War das etwa Klippenjunges?
Nun half leider alles überlegen nichts, ich rappelte mich hoch und versuchte so schnell es ging hinterherzukommen, zum Glück war ich selbst nicht der langsamste und schaffte es zügig zum Ausgang der Kinderstube. Ich sah den Schemen noch im letzten Moment in Richtung Ältestenbau verschwinden. Halb im Regen stehend hielt ich kurz inne… Sollte ich die Verfolgung vielleicht aufgeben? Was hat Klippenjunges vor? Oder war es doch jemand anders? So allein könnte ihm doch etwas passieren?
Erneut konnten mir all die Überlegungen nicht weiterhelfen, ich musste wenigstens etwas mehr herausfinden. So kam es, dass ich so gut es mir möglich war langsam durch den Regen pirschte, ich wollte nur nicht zuerst bemerkt werden... Ich fand schnell heraus das das keine besonders gute Idee war und rutschte mehrere Male auf dem nassen Untergrund weg und war nun überall dreckig. Tolle Idee, nächstes Mal weniger still dafür etwas sauberer vielleicht. Endlich am Ältestenbau angekommen versuchte ich es erneut besonders leise hinter den Ältestenbau zu blicken und tatsächlich war es Klippenjunges den ich dort fand.
Warum ist er denn hier alleine? Was hat er hier vor? Soll ich ihn einfach alleine lassen? Aber was ist wenn ihm etwas pas… Und wärend ich versuchte mir eine Lösung für die Situation einfallen zu lassen merkte ich wie meine Pfote davon rutschte und ich mit einem ziemlich lächerlich hohen Geräusch ausrutschte und absolut nicht elegant ganz in Klippenjunges Blickfeld rutschte. Komplett dreckig lag ich dort und sah nur noch Klippenjunges traurige Augen in meine blicken. Hast du mal wieder toll gemacht du Träumer… viel besser hätte es nicht laufen können.
[Verfolgt Klippenjunges zum Ältestenbau und rutscht dabei mehrfach aus]
Südwind
Rang : Kriegerin (36 Monde) Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : Schlangenpfote Anzahl der Beiträge : 146 Anmeldedatum : 25.11.12
Thema: Re: SchattenClan-Lager Di Apr 05, 2016 10:38 pm
Bedauernd schauten die smaragdgrünen Augen der temperamentvollen SchattenClankriegerin dem kleinen Klippenjungen hinterher, als es Hals über Kopf aus der Kinderstube stürmte, fort von seiner toten Mutter und dem Anblick ihres ... "Abtransports". Unwillkürlich wäre Südwind beinahe ein Fluch über die Lippen gekommen, aber sie biss stattdessen lediglich die Zähne zusammen. Die beiden jungen Brüder mussten jetzt zusammenhalten. Sie merkte außerdem, dass sie echt selten in der Kinderstube war, denn als ein silberweißschwarz getupftes Kitten Klippenjunges hinterher lief, wäre ihr beinahe sein Name überhaupt nicht eingefallen, ehe sie sich darauf besinnte, jemand anderen ihn einmal Schimmerjunges gerufen zu haben - das war ein passender Name für seinen anmutigen Pelz, der mit zunehmendem Alter sicher noch beeindruckender werden würde. Nachdem Südwind und Sturmblüte gemeinsam Mondsichels kalten Körper durch den Regen zum Jasminschleier getragen hatten, ließen sie ihn vorsichtig auf den Boden sinken. Sie fand es ein wenig makaber, wie die ältere Kriegerin an Mondsichel herumzuppelte wie an einem Moosnest, damit sie gut aussah, aber zugegeben sollte ihr Leichnam für diejenigen, die ihr die letzte Ehre erweisen wollten, nicht unbedingt wirken wie vom Blitz geetroffen. Während ihr Blick auf den schlaffen Gesichtszügen der schlanken Toten ruhten, dachte sie kurz daran, dass sie ihre eigene Mutter Funkenflug im Schüleralter verloren hatte, ebenso wie ihren Bruder Kometenpfote. Zum Glück hatte sie Amaranthfeuer und ihren Onkel gehabt, die für sie da gewesen waren, aber wenigstens hatte es damals keine Leiche gegeben, der sie hätte in die Augen schauen müssen. Wenn jemand einfach nicht mehr auffindbar war, einfach vom Boden verschluckt worden war, war der Tod vielleicht nicht so grausam, als mit einem regungslosen, glanzlosen Körper konfrontiert worden zu sein. Zumal sich das Gerücht hielt, dass Funkenflug vielleicht auch einfach nur fortgegangen war, aus welchem Grund auch immer. Eventuell hatte das auch mit Borkenstern zu tun, aber Südwind interessierte es nicht. Grübeleien boten keine echten Atworten, sondern ließen den Tag nur lang werden. "Dein Sohn Sturmpfote absolviert auch gerade die Prüfung, richtig?", miaute Südwind nach einer Weile Sturmblüte anschauend, um diese total schreckliche Stille ein wenig zu brechen.
[schaut Klippenjunges und Schimmerjunges nach, dann beim Jasminschleier bei Sturmblüte]
Muschelfrost
Rang : Königin. Clan : SchattenClan. [ehemals WolkenClan] Anzahl der Beiträge : 94 Anmeldedatum : 28.03.13
Thema: Re: SchattenClan-Lager So Apr 10, 2016 2:32 pm
Muschelfrost stand vor dem leblosen Körper ihrer Mütter. Sie bewegte sich nicht, kein Stück, nicht einmal ihre Schnurrhaare zuckten. Sie erinnerte sich an den Tag, wo Ihr Vater verschwand. Mondsichel schien ab dem Tag gebrochen und Muschelfrost lernte ihre kühle Seite kennengelernt. Sie hatte es geahnt, irgendwann wäre der Tag sowieso gekommen, an dem Mondsichel den Tod fand. Doch nie hatte die weiße Kriegerin gedacht, dass dieser Tag so früh kam. Sie konnte ahnen, dass ihre kleinen Brüder diesen Tag nicht mehr vergessen, sie waren noch so jung und unerfahren. Wie würden sie damit klarkommen? Erst jetzt bemerkte sie, wie Morgenpfote etwas zu Schlangenjunges sagte. Worüber sich die jungen Katzen unterhielten wüsste die kühle Kriegerin nicht. Doch das war ihr auch egal, sie könnte nur nicht verstehen, warum sich Morgenpfote einmischte. Zwar war sie eine Heilerkatze, doch Muschelfrost wusste, dass keine Katze das Recht hatte, sich beim Tod in einer anderen Familie einzumischen. So sah sie der Heilerschülerin nur verachtend nach. In den Augen der weißen Kriegerin waren keine Tränen zur erkennen, doch deutlich die Trauer, mit der sie versuchte klarzukommen. Sie hatte sich geschworen nicht wieder von ihren Gefühlen geleitet zu werden und soweit würde es auch heute nicht kommen. Sie glaubte eine Katze zu bemerken, die ein Blick zur weißen Kriegerin warf und somit drehte sich die kühle Schönheit mit plötzlicher Wut in den Augen um. Sie dachte, dass eine Katze dort stand, die sich glaubte einfach so in einen Tod einmischen zu dürfen. Doch dort stand keine neugierige und unerwünschte Katze, Nein, dort stand ihr kleiner Bruder Schlangenjunges mit rotunterlaufenden Augen. Sofort verschwand die Wut in den Augen von Muschelfrost und Trauer überschattet ihr schönes Gesicht. So wollte sie ihren Bruder nicht sehen. Während sie Schlangenjunges musterte, beachtete sie die anderen Katzen in der Kinderstube nicht mehr. Sie bekam nicht einmal mit, wie Salbeifeder Sturmblüte darum bat, die Leiche Mondsichels nach draußen zu transportieren. Sie sah nur auf den kleinen und mit Trauer überschatteten Körper von Schlangenjunges. Doch dann wurde ihre Aufmerksamkeit doch auf jemand anderen gezogen und die kühle Kriegerin schaut auf den Pelz von Südwind und Sturmblüte. Plötzliche Wut bahnte sich den Weg durch ihren kleinen Körper. Liebend gerne wäre sie auf die beiden Kriegerinnen losgegangen und hätte Mondsichels Leichnam zurück an ihren Platz gelegt. Doch sie wusste innerlich, dass es die beiden Kriegerinnen nicht schlecht meinten, weshalb sie an Ort und Stelle bliebt. Dann bewegte sich ein kleiner Körper flüchtend aus der Kinderstube. Muschelfrost brauchte nicht lange, um zu wissen, welches junge geraden vor Trauer geflüchtet ist. Eigentlich wäre Muschelfrost vielleicht sogar hinterher gegangen, doch sie konnte sich gut vorstellen, dass es besser war, wenn Sie Klippenjunges ersteinmal alleine ließ. Doch ihm schien bereits jemand anderes zu folgen. Das junge kannte sie zwar nicht, aber gerne hätte sie das kleine angefaucht und mit Wut in der Stimme gesagt, was sie vom Verhalten hielt. Dieses Junge hatte nicht das Recht und nicht genug Verstand auch nur hinter ihrem Bruder herzulaufen zu dürfen. Aber die schöne Weiße konnte alles nicht mehr mit ansehen und ließ ihren Bruder Schlangenjunges zurück, während sie aus der Kinderstube lief. Ihr Blick war in die leere gerichtet und sie wollte nicht länger im Lager bleiben, wo vielleicht noch einige Katzen ankamen um ihr Beileid auszusprechen, dass alles wollte Muschelfrost nicht hören. Somit beschloss die Kriegerin das Lager zu verlassen um sich wieder fangen zu können. Sie wusste nicht wohin sie ihren Pfoten tragen würden doch sie wollte nur auf anderen Gedanken kommen. Ohne auf andere Katzen zu achten Schritt sie durch den Ausgang, Richtung Außengrenze, wo sie weiterschauen würde.
tbc. Außengrenze Schattenclan
[in der Kinderstube, schaut Schlangenjunges an, bemerkt Südwind und Sturmblüte, guckt hinter Klippenjunges und Schimmerjunges her, verlässt die Kinderstube, geht aus dem Lager]
Klippenpfote
Rang : Junges. Clan : SchattenClan. Schüler/Mentor : Wolfslied Anzahl der Beiträge : 12 Anmeldedatum : 03.09.14
Thema: Re: SchattenClan-Lager Fr Apr 15, 2016 10:10 am
Der Regen prasselte unaufhörlich auf seinen grau getigerten Pelz, doch all das spürte der Jungkater nicht. Der Regen auf seinem Gesicht vermischte sich mit den salzigen Tränen, die noch immer aus seinen Augenwinkeln flossen. Eigentlich wollte er nichts weiter als allein sein. Doch das schien gar nicht mal so gut zu funktionieren. Gut, er hatte auch nicht gerade den unauffälligsten Abgang hingelegt, aber es überraschte ihn doch zu sehen, wer da hinter ihm hergelaufen war. Er hatte mit Schlangenjunges oder Muschelfrost gerechnet. Aber keiner der beiden war gekommen. Es war Schimmerjunges langes Fell, das gerade in Schlamm getränkt wurde, als der junge Kater vor ihn schlitterte. Wie sein Baugefährte da so vor ihm kauerte konnte Klippenjunges gar nicht anders als zu schmunzeln. Auch wenn ihm dieses noch so kleine Lächeln wehtat, so war das Eis zwischen den beiden Katern doch irgendwie...gebrochen. "Ganz schön...rutschig hier.",, schluchzte Klippenjunges tapfer und setzte nach einem kurzen Schniefen hinzu: "Ich möchte nicht...in deiner Haut stecken...deine Mama wird bestimmt böse...wenn sie dich so sieht." Er versuchte es mit einem Lächeln, doch er brauchte nicht viel Fantasie um sich vorzustellen, wie grotesk sein Lächeln auf Schimmerjunges wirken musste. Der silberne Tigerkater versuchte sich vorzustellen, dass Schimmerjunges auch bald Schüler werden würde. Wie alt sein Baugefährte wohl war? So viel hatten sie noch nicht gemeinsam unternommen. Eigentlich...kannte Klippenjunges den langpelzigen Jungkater gar nicht. Für ihn hatte es immer nur seinen Bruder, seine Mutter und seine Geschwister gegeben. Für mehr war in seiner kleinkarierten Jungenwelt kein Platz gewesen. Vielleicht hätte er seiner Umwelt mehr Aufmerksamkeit schenken sollen. Mit einem guten Freund ließe sich sein Verlust sicherlich besser verkraften.
[Spricht mit Schimmerjunges]
Schlangenpfote
Rang : Schüler Clan : Schattenclan Schüler/Mentor : Südwind Anzahl der Beiträge : 42 Anmeldedatum : 02.09.14
Es herrschte Bewegung in der Kinderstube, erstaunlich viel davon, wenn man bedachte, dass es ein Ort der Trauer war. Zumindest für mich. Und sicher auch für Klippenjunges. Und Muschelforst? Mein Blick weilte auf der kühlen Weißen, während ich kaum mitbekam, wie Sturmblüte ging und mit Südwind zurückkam. Muschelfrost drehte sich um, Wut in ihren goldbraunen Augen. Nicht gerade was ich erwartet hatte...oder vielleicht doch? Eigentlich war ich mir nicht so sicher, was ich erwartete, aber ich war ohnehin zu lethargisch, als das ich wirklich reagieren konnte. Vielmehr war ich gebannt und ging der Frage nach warum. Der Blick meiner großen Schwester veränderte sich allerdings schnell wieder und ich fragte mich nun, was sie an meiner statt erwartet hatte, denn mir hatte ihre Wut wohl nicht gegolten? Oder doch und sie beherrschte ihre Gefühle wieder? Aber die jetzt durchscheinende Trauer war auch ein Gefühl...die Weiße war mir ein Rätsel. Und es war faszinierend, in der sonst gefühllosen Kätzin Regungen zu sehen. Ob der Tod unserer Mutter ihr gesamte Kälte kurz hatte schmelzen lassen...oder nur einen Teil? Gedankenversunken hing ich Überlegungen nach, was die Mimik meiner Schwester wohl hieß. Sicher war es interessant, aber eigentlich lenkte es mich vor allem von dem Grund ihrer und meiner Trauer ab. Aber Weglaufen brachte nichts, weder physisch, noch psychisch... Trotzdem klammerte ich mich an die Emotionen einer anderen, um mich nicht mit meinen eigenen beschäftigen zu müssen. Wut zeigte sich auf ihrem Gesicht, diesmal auf etwas anderes gerichtet. Überhaupt schien es im Bau einiges im Bau zu geben, das die Aufmerksamkeit der Kriegerin auf sich zog. Was es war wusste ich nicht...es konnte nichts gutes sein oder? Nicht an diesem Ort...wo Mama tot da lag... ich beobachtete weiter Muschelfrost und beschäftigte mich lieber mit den Bewegungen ihrer Schnurrhaare, statt mit der Realität um mich. Bis die Kätzin sich erhob und die Kinderstube verließ. Als wäre ich aus einem Traum erwacht blinzelte ich einige Male und schaute mich etwas benommen um. Stille. Und Leere. Meine Augen weiteten sich erschrocken, als mir bewusst wurde, dass ich alleine war. Mondsichel und Klippenjunges waren nirgendwo mehr im Bau zu sehen. Ihr Geruch hing noch in der Luft und ich stolperte noch etwas verwirrt zum Eingang der Kinderstube, wo mich der allgegenwärtige Regen empfing. Kalt und gleichmäßig trommelnd. Ich atmete tief durch und genoss, die frische, feuchte Luft in meinen Lungen. Wundervoller Regen. Mit festem Schritt, wenn auch immer noch verwirrt schritt ich hinaus ins Lager, wusste aber nicht wohin. Die Gerüche im Regen waren schwer auszumachen und meine Nase vom Weinen gezeichnet. Wo war Mondsichels Körper hin? Und wo war Klippenjunges? Hatte er mich jetzt auch verlassen? Ein wenig einsam und verloren blieb ich bei den Blutfelsen stehen, unschlüssig, ob ich am anderen Ufer, des kleinen Wasserlaufs durch das Lagers fand, was ich suchte.
[beobachtet gedankenversunken Muschelfrost, bemerkt nicht wie Mondsichels Körper und Klippenjunges den Bau verlassen, steht vor den Blutfelsen auf der Kinderstubenseite]
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager So Apr 17, 2016 8:10 pm
Volständig verunsichert was ich nun tun sollte hörte ich Klippenjunges zu und sah schon in seinen Augen die Trauer die er versuchte zu verbergen... Was mache ich nun? Soweit wollte ich doch eigentlich nicht gehen? Eigentlich wollte ich nur aufpassen ob er vielleicht Hilfe braucht… Aber jetzt kann ich mich auch nicht einfach abwenden irgendwas muss ich doch tun können..
"Das.. äh.. sollte so. Ich bin nicht ausgerutscht oder so... ich wollte rutschen! So ganz praktisch durch den Schlamm schlittern...nur da war eben ein Stein und den habe ich nicht gesehen!" Sehr clever hast du dich ja toll gerettet. Was ist an durch den Schlamm schlittern praktisch? Mach dich bloß weiter beliebt mit deiner doofen Art.
Und während ich versuchte mich bei diesen Worten aufzurichten rutschte ich zur Stärkung meiner Aussage wieder etwas weg, fing mich aber nochmal und atmete erleichtert aus. "Siehst du alles geplant!" Glück gehabt...
Völlig verdreckt und vor falschen Stolz die Brust etwas vorgereckt entschied ich mich, dass es das Beste wäre Thema zu wechseln. Möglichst schnell und möglichst weit weg von diesem Thema.. peinlich, peinlich.. "Du bist so schnell weggerannt und ich dachte vielleicht bräuchtest du Hilfe oder vielleicht passiert etwas... Es ist sehr rutschig momentan und es sind nicht viele außerhalb der Bauten unterwegs. Man sollte nicht alleine sein und wenn doch dann auf sich aufpassen! Aber ich gehe besser wieder zurück.“ Bei diesen Worten wendete ich mich schon wieder ab und wollte eigentlich anfangen zu gehen, da hielt ich plötzlich an. Du kannst ihn nicht einfach so hier hängen lassen, sei dieses eine Mal anders als sonst!.
Schnell drehte Ich mich nochmal herum und schaute freundlich aber entschlossen in Klippenjunges Augen. „Du musst mir aber versprechen, dass du auf dich aufpasst und nicht lange alleine bleibst! Das ist nicht gut und momentan ist alles schon schlimm genug! Ich helfe dir auch gerne... ich bleibe hier bei dir und passe auf oder sowas!" Ich sprach diese Worte viel lauter als nötig und zu schnell weil ich unsicher war. War das falsch, kann ich das überhaupt verlangen... "Sonst warte ich in der Nähe, bis du mit zurück willst! Ich verstecke mich auch gut!" Nuschelte ich noch etwas verlegen hinterher. In diesem Moment wusste ich selbst schon nichtmehr genau was ich eigentlich als Antwort erwarte...
Drosselbart
Rang : Krieger Clan : Schattenclan Schüler/Mentor : Schilfpfote Anzahl der Beiträge : 116 Anmeldedatum : 22.05.13
Thema: Re: SchattenClan-Lager Di Apr 26, 2016 10:59 pm
<--- Kleines Waldstück abseits
Ich trat durch den Eingang des Lagers und trabte in Richtung des Felszahns. Auf den ersten Blick konnte ich Amethystseele nicht sehen. Ich begleitete Schilfpfote zum Schülerbau und schaute hinein, aber Blütenpfote war nicht darin. Ob die beiden Kätzinnen noch unterwegs waren? Verwirrt wandte ich mich an meinen Schüler „Ruh dich am besten aus, wir werden vielleicht heute Abend noch ein wenig trainieren gehen.“ meinte ich. Ob es dazu kam hing vor allem davon ab, wen Dornenstern für die große Versammlung einteilte, aber nachdem wir beiden schon das letzte Mal dabei waren, ging ich nicht davon aus, dass wir auch an diesem Abend mitkommen würden. Natürlich würde ich gerne, aber die Vollmondnacht würde auch eine exzellente Gelegenheit sein, um das Jagen in der Nacht zu üben. Vielleicht wollten Amethystseele und Blütenpfote ja mitkommen, wenn sie konnten. Dafür müssten sie allerdings langsam mal zurückkommen. Oder sie waren schon im Lager nur nicht hier, bei dem Regen war es nicht gerade leicht alles zu überblicken, schon gar nicht die ganzen Ecken, in die sich die Katzen zum Schutz verkrochen. Ich löste mich vom Schülerbau und wollte schon suchen gehen, da erblickte ich eine völlig fertig Amethystseele in der Nähe des Lagereingangs. Ob sie gerade dort hereingekommen war oder nicht konnte ich nicht sagen, aber das etwas nicht in Ordnung war, war offensichtlich. Ich eilte zu meiner Schwester und erkundigte mich nach dem Grund. Erschrocken hörte ich von Blütenpfotes Unglück und begleitete meine Schwester zum Kriegerbau, damit sie sich dort erholen konnte...wenn das möglich war. Ich hatte gehofft Sturmblüte im Kriegerbau zu finden, aber unsere Mutter war nicht dort und ich hatte keine Ahnung, wo in diesem grauen Schleier sie sich aufhielt, falls sie nicht sogar außerhalb des Lagers war. Ich versichterte Amethystseele, dass ich Dornenstern davon erzählen würde und sie sich nicht darum kümmern musste. Da unser Vater aber noch nicht zurück war, führte mein erster Weg zum Schülerbau, wo ich Schilfpfote die schlechte Nachricht überbringen musste. Ich stellte mich aufrecht an den Eingang des Schülerbaus und schaute zerknirscht hinein. Ich schwieg und überlegte, was ich sagen sollte...was konnte ich sagen? „Schilfpfote?“ begann ich mit kratzige rund ungewöhnlich Unsicherheit in der Stimme „Ich fürchte es gibt schlechte Nachrichten.“ ich schwieg und suchte fieberhaft nach guten Worten, aber es wollten mir keine einfallen. „Blütenpfote ist beim Training in den Fluss gefallen und nicht wieder aufgetaucht.“ füllte ich schnell die sich ausbreitende Stille und schwieg dann.
[kommt ins Lager sucht nach Amethystseele und Blütenpfote, redet mit Amethystseele und Schilfpfote]
(OUT: Ich hoffe das geht so, Amethyst wird derzeit ja nicht bespielt)
Dornenstern
Rang : Anführer Clan : SchattenClan Anzahl der Beiträge : 834 Anmeldedatum : 08.04.11
Thema: Re: SchattenClan-Lager Do Apr 28, 2016 9:29 pm
(Sprung von der Prüfung)
Ich trabte an der Spitze der Katzen durch den Eingang ins Lager. Nass glänzten die Felsen und das Rauschen des Regens war das prominenteste Geräusch. Ich drehte mich zu den Schüler um „Ihr habt euch gut geschlagen.“ meinte ich zufrieden und leichtem stolz in der Stimme. Eine neue Generation Krieger...es war immer ein Grund zur Freude. „Ich muss noch etwas erledigen, aber es wird nicht lange dauern, bis ich die Versammlung einberufe.“ erklärte ich und verließ die kleine Gruppe dann. Ich suchte zwei junge Kater, Schlangenjunges und Klippenjunges. Ich fragte beide, ob sie sich bereit für die Ernennung fühlten oder ob sie lieber bis zum nächsten Morgen oder länger warten wollten, um um ihre Mutter trauern. Nachdem ich die Antworten der beiden Jungkatzen hatte, näherte Drosselbart sich und erzählte mir von Blütenpfote Unglück. Ich machte mich auf den Weg um den restlichen Familiemitgliedern der jungen Kätzin, um ihnen vom viel zu frühen Tod der Schülerin zu berichten. Keine schöne Aufgabe und das allgegenwärtige Grau, machte die Tode die sich zu häufen schienen nicht angenehmer. Im Anschluss suchte ich nach Amethystseele, meine Tochter nahm den Tod ihrer Schülerin sicher nicht leicht... Ich drängte mich nicht auf, versicherte ihr nur eines „Ich bin für dich da, wenn du mich brauchst.“ miaute ich leise und nachdrücklich, bevor ich langsam in Richtung des Felszahns trabte. Nachdem die Prüfung so spannend und angenehm verlaufen war, spürte ich jetzt im Lager das Gewicht der Probleme. Ich machte mir Sorgen um meine aufgeweckte Tochter und zu gerne hätte ich mit ihr geredet, aber es brachte nichts sich aufzudrängen. Und dann war da noch Sturmblüte...ich sehnte mich nach ihrer Nähe und ihrem Rat, aber ich konnte sie nirgendwo sehen. Und eigentlich hatte ich auch keine Zeit dafür, vielleicht ließ sich nach der Versammlung ja noch etwas Zeit finden... Mit einem geübten Sprung nahm ich meinen Platz auf dem Felszahn ein und rief mit fester Stimme „Ich fordere alle Katzen, die alt genug sind, um selbst Beute zu machen, dazu auf, sich hier zu einem Clan-Treffen zu versammeln.“ Ich setzte mich und wartete darauf, dass der Schattenclan sich vor dem Felszahn versammelte.
[kommt von der Prüfung zurück, redet mit Prüflingen, Schlangenjunges, Klippenjunges, Amethystseele, Traumregen und Blaubeerpfote?, beruft Clanversammlung ein]
(OUT: Sorry dass ich alles so kurz halte, aber ich muss voran kommen und hab kaum Zeit. Wenn es Wünsche gibt, was Reaktionen oder ähnliches der Prüfungsschüler/Mondsicheljungen/Blütenpfoteverwandten gibt, bitte PN an mich. Ich habe alles möglichst kurz, neutral und indirekt gehalten, damit ihr alle Optionen habt, wann, in welcher Stimmung und wie ihr das bespielen wollt. Ich gehe bei Klippe und Schlange von einer positiven Antwort aus und davon, dass die beiden zur Ernennung gefasst sind. Sollten die Spieler etwas anderes wünschen, bitte auch hier PN an mich.)
Sturmblüte
Rang : Kriegerin [79 Monde] Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : // Anzahl der Beiträge : 323 Anmeldedatum : 12.12.11
Thema: Re: SchattenClan-Lager So Mai 01, 2016 7:19 pm
Sturmblüte bemerkte, dass Südwind ihr einen etwas irritieren Blick zuwarf, während sie Mondsichels Leiche etwas in Position rückte. Für die junge Kätzin mochte es etwas grotesk wirken, so an einem toten Körper herumzufummeln, aber für Sturmblüte war das ein Zeichen der letzten Ehre für die schwarze Königin. Außerdem sollten Mondsichels Kinder ihre Mutter in guter Erinnerung behalten und als letztes Bild von ihr eine stolze und anständige Haltung haben. Um das Thema etwas zu wechseln, fragte Südwind, als Sturmblüte fertig war mit ihrer Arbeit, nach Sturmpfote. Überrascht hob Sturmblüte den Kopf und sah die Tigerkätzin an. Es wunderte sie doch etwas, dass die Kätzin sich für ihren Sohn interessierte, vielleicht aber hatte sie auch einfach nach Ablenkung gesucht. "Ja, er ist bei den Prüfungen dabei. Er ist ja auch schon langsam alt genug, um Krieger zu werden. Ich hoffe, er macht seinen Vater stolz", erwiderte die Graue daher und lächelte etwas leicht. Sie wusste, wie hart sich Sturmpfote manchmal tat, besonders der Anfang seiner Ausbildung war schwer gewesen. Deshalb hoffte sie nun, dass er zu einem stolzen Krieger herangewachsen war und auch ohne seine Mutter auskam. Bevor die beiden Kätzinnen das Gespräch vertiefen konnten, kam Dornenstern mit den Schülern wieder ins Lager und sprang auch gleich auf den Blutfelsen, um eine Versammlung einzuberufen. "Komm", miaute sie zu Südwind und erhob sich, um sich zu den anderen Katzen zu gesellen, dich sich vor dem Blutfelsen langsam sammelten, um gespannt auf Dornensterns Worte zu warten.
[bei Südwind beim Jasminschleier | denkt nach | antwortet Südwind | bemerkt Dornenstern | geht zum Blutfelsen]
Orchideenmond
Rang : Krieger Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : Abendpfote Anzahl der Beiträge : 158 Anmeldedatum : 01.12.12
Thema: Re: SchattenClan-Lager Do Mai 05, 2016 11:48 am
Orchideenmond erwachte, als Dornenstern den Clan zusammenrief. Als der Krieger schlaftrunken den Kopf hob, spürte er ein äußerst unangenehmes Ziehen im Nacken und hielt sofort in der Bewegung inne. Nun, da der Schwarzpelzige wieder hellwach war wusste er, dass jede Bewegung des Kopfes seit dem Kampf einen stechenden Schmerz bis in die Schwanzspitze geschickt hatte. Ein Ziehen bedeutete, dass seine Verletzung recht gut verheilt sein musste. Noch nicht komplett, aber doch recht gut. Ein Lächeln erschien auf Orchideenmonds Gesicht. Er hoffte, dass Salbeifeder ihm bald erlauben würde, den Heilerbau endgültig zu verlassen. Selbst, wenn sie ihn noch nicht als wieder vollends einsatzbereit entließ. Der großgewachsene Krieger war es allmählich leid, tagein tagaus im Heilerbau liegen zu müssen und sich nicht bewegen zu können. Er wusste, dass es zu seinem Besten war, hasste die Untätigkeit aber doch. Als Krieger hatte er gelernt, nicht auf der faulen Haut zu liegen. Langsam erhob Orchideenmond sich und ging mit bedächtigen Schritten zum Eingang des Heilerbaus hinüber. Von seinem Platz aus konnte der Schwarzpelzige Dornenstern zwar nicht wirklich sehen, aber er brauchte ihn auch nur zu hören. Außerdem wollte der Krieger sein Glück nicht überstrapazieren; selbst wenn Salbeifeder sich grade nicht im Lager befand, um ihn zu bremsen. Gespannt wartete Orchideenmond auf das, was Dornenstern zu verkünden hatte.
[wacht im Heilerbau auf; stellt einen Fortschritt bei seiner Heilung fest; setzt sich an den Eingang des Heilerbaus; wartet auf Beginn der Versammlung]
Drosselbart
Rang : Krieger Clan : Schattenclan Schüler/Mentor : Schilfpfote Anzahl der Beiträge : 116 Anmeldedatum : 22.05.13
Thema: Re: SchattenClan-Lager Do Mai 05, 2016 12:00 pm
Ich stand einige Zeit am Eingang des Schülerbaus, unsicher, was ich tun sollte. Ich fand keine tröstenden Worte, aber was halfen einem auch Worte wenn die eigene Schwester tot war? Ich erinnerte mich nur zu gut an die Angst um Sturmblüte, als sie fast leblos in den Heilerbau gebracht worden war. Wenn sie sich nicht erholt hätte...ich mochte nicht daran denken. Letztendlich hatte ich schon dreimal den schmerzlichen Verlust von Geschwistern erleben müssen. „Wenn du möchtest kannst du den Rest des Tages im Schülerbau bleiben, ich übernehme die Verantwortung.“ miaute ich schließlich und ließ vom Höhleneingang ab. Pflichten würde es heute vermutlich nicht mehr viele geben, aber die Clanversammlung mit Ernennung und die Große Versammlung standen noch an. Ich überließ es dem Schüler zu entscheiden, was ihm lieber war, Ruhe oder die Mitte des Clans. Katzen waren da sehr verschieden. Ich erblickte meinen Vater, der von der Prüfung zurückgekehrt war. Ich eilte zu ihm und berichtete ihm von Blütenpfotes Unglück. Ein ernster Gesichtsausdruck zeigte sich auf Dornensterns Gesicht, bevor er sich zu Amethystseele aufmachte. Ich suchte mir derweil einen einigermaßen geschützten Platz an der Lagermauer zwischen Heilerbau und Schülerbau. Ich beobachtete, wie Dornenstern durch das Lager lief und diverse Dinge erledigte, bis er am Ende eine Clanversammlung einberief. Ich erhob mich und streckte mich, bevor ich zum Felszahn trabte. Erfreut erblickte ich Sturmblüte und lief zu meiner Mutter, um mich zu ihr zu setzen. „Guten Abend, wie geht es dir?“ erkundigte ich mit einem Lächeln, in dem immer noch ein wenig von der Erleichterung lag, die Sturmblütes Genesung geschuldet war.
[redet mit Schilfpfote, Dornenstern und Sturmblüte; wartet auf den Beginn der Versammlung]