Warrior Cats
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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 WindClan-Lager

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 3 Icon_minitime1So Sep 28, 2014 10:47 am

Meine Augen finkelten ein wenig belustigt. Borkenjunges rechnete immer mit allen möglichen unmöglichen Dingen. "Nun, wie warscheinlich ist es, dass Froststern uns mitteilen würde, dass sich die anderen Anführer liebhaben?", antwortete ich ihm. Okay, dieser Satz war etwas unlogisch gewesen, aber das war ja auch nicht so wichtig. Wieseljunges' Bruder Ahornjunges gesellte sich zu uns und motzte seine Wurfgefährtin an, weil sie ihn geweckt hatte. Sie waren eigentlich immer am streiten, aber ich zweifelte nicht daran, dass sie sich eigentlich liebten.

[antwortet Borkenjunges, denkt nach]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 3 Icon_minitime1So Sep 28, 2014 10:53 am

Belustigt beobachtete Wieseljunges, wie Borkenjunges sie mit einem überschwänglichen Nicken begrüßte. Der kleine Kater schien immer ein wenig Eindruck bei den Kätzinnen in seiner Nähe machen zu wollen. Was ihm aber nicht sehr gut gelang. Mach dich nicht lächerlich, Borkenjunges, dachte die sturmgraue Kätzin abfällig. Wenige Herzschläge später tauchte Ahornjunges hinter ihr auf, und beschwerte sich, dass sie ihn aufgeweckt hätte. Liebevoll stieß Wieseljunges ihren rotbraunen Bruder in die Seite und kicherte : "Wenn man dich nicht weckt, wachst du halt gar nicht auf, Schlafmütze!" Ihr Blick wanderte erneut über die Lichtung, und mit vor Freude strahlenden Augen erblickte die kleine Kätzin Heidepelz, der aus dem Kriegerbau auf sie zugeschritten kam. Wie gut er wieder aussah - stark, autoritär, wichtig. Wie schon damals, als sie noch kaum sprechen hatte können, bewunderte die grünäugige Kätzin ihren Vater zutiefst. Er war einfach der perfekte zweite Anführer und wurde von allen respektiert - zurecht. In seinen Augen glühte die pure Zuneigung zu seinen Jungen, und wie jeden Morgen begrüßte er sie voller Liebe. Ob sie ihre Mutter auch nicht geärgert hätten, wollte er wissen. "Du kennst uns doch", lachte Wieseljunges und rieb ihr kleines Köpfchen dann schnurrend an seiner braun-weißen Flanke. Heidepelz verabschiedete sich mit den Worten, er wolle nach Flockentanz sehen. "Bis später!", rief die kleine Kätzin ihm fröhlich hinterher, dann sah sie dem Deputy nach, wie er in der Kinderstube verschwand. Es wunderte sie wirklich , dass der rötlich getigerte Kater nicht schon haufenweise Verehrerinnen hatte - bei dem Charakter und dem Aussehen. Aber seine Liebe galt einzig und allein seiner Gefährtin und seinen Jungen, und das machte Wieseljunges unglaublich glücklich. Seit sie denken konnte, war ihre Familie perfekt gewesen. Und das würde sich sicher nicht so schnell ändern. Mit vor Glück strahlenden, schmutzgrünen Augen blickte das grau-getigerte Kätzchen wieder zu seiner Anführerin. Mittlerweile hatte sich fast der ganze Clan versammelt, und immer mehr Katzen gesellten sich zu den bereits Anwesenden. Wieseljunges liebte das Gefühl der Gemeinschaft, dass sie immer empfand, wenn der ganze Clan zusammenkam. Sie wusste, wenn sie erst einmal Schülerin sein würde, würde sie alles daran setzen, diese Katzen zu verteidigen.

[denkt über Borkenjunges nach , spricht mit Ahornjunges | sieht Heidepelz, ist stolz auf ihn , redet mit ihm, denkt über ihre Familie nach , denkt über den Clan nach]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 3 Icon_minitime1So Sep 28, 2014 10:58 am

Ich trottete als eine der letzten Katzen ins Lager zurück, lief sofort zum Kriegerbau und legte mich schlafen. Lange dauerte es nicht, bis ich in den Schlaf glitt.

nächster Morgen

Froststerns lauter Ruf riss mich unbarmherzig aus dem Schlaf. Ich quälte mich aus meinem Nest und streckte ich, dann putzte ich mich halbherzig und ging hinaus auf die Lichtung. meinen Bruder Heidepelz konnte ich nicht ausfindig machen, also setzte ich mich zu Salbeiblüte und ihrer Ziehtochter Löwenpfote. "Na, gut geschlafen?", wandte ich mich an die beiden Kätzinnen und leckte mir noch einmal über die Schulter, wo noch ein Fellbüschel abstand.

[schläft ein, wacht auf, putzt sich, geht zu Salbeiblüte und Löwenpfote, begrüßt sie, leckt sich die Schulter]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 3 Icon_minitime1So Sep 28, 2014 11:21 am

Hinter ihr bewegten sich die Ginsterzweige, und ein weiteres Junges trat heraus. Ahornjunges, eines von Flockentanz' Kleinen, war nun ebenfalls aufgewacht und tappte auf die Lichtung, um der Versammlung beizuwohnen. So alt, wie der Wurf der weißen Königin jetzt war, könnten sie eigentlich auch ernannt werden. Als Salbeiblüte eine kleine, beige Kätzin auf sich zukommen sah, machte sich ein breites Lächeln auf dem Gesicht der Königin breit. Löwenpfote kam zu ihr, wünschte ihr einen guten Morgen und setzte sich zu ihrer Ziehmutter. Es machte die grünäugige Kätzin stets glücklich, wenn ihre Jungen ab und zu bei ihr vorbeischauten, vor allem, wenn ihre Beziehung wirklich gut war. Bei Löwenpfote war dies der Fall, weshalb Salbeiblüte die Schülerin schnurrend begrüßte. "Guten Morgen, kleine Kriegerin", lächelte sie die Beige an. Zwar würde es sicherlich noch eine Weile dauern, bis Löwenpfote ihren vollwertigen Namen erhalten würde ,aber für ihre Mutter war sie schon jetzt fast erwachsen. "Na, wie war's auf der großen Versammlung?", erkundigte sich die weiße Königin. Sie selbst war schon seit Ewigkeiten nicht mehr auf einem der Treffen gewesen, was aber verständlich war, denn wer sollte sich sonst um die ganzen Jungen kümmern? Sie hatte auch das bedacht, als sie sich für ihren neuen Lebensweg entschieden hatte, und ihre Kleinen waren ihr deutlich mehr wert, als irgendwelche fremden Katzen zu treffen, mit denen sie sich bald eh wieder bekriegen würden. Trotzdem, es konnte nicht schaden, zu erfahren, was fü Neuigkeiten es gab, und Löwenpfote würde ihr sicher gerne etwas erzählen. Bevor ihre Ziehtochter zu sprechen beginnen konnte, gesellte sich eine weitere Katze zu ihnen- Samtfell. "Einen guten Morgen, wünsche ich", lächelte Salbeiblüte die Schwester des Deputys an. A propos Deputy - war er nicht vorhin an ihr vorbei in die Kinderstube gegangen? So richtig hatte die Königin das gar nicht wahrgenommen, da sie sich so auf Löwenpfote konzentriert hatte. Aber warum sollte sie sich darüber groß Gedanken machen - Heidepelz wollte sicher nur nach seiner Gefährtin schauen. Salbeiblüte wandte sich wieder an ihre beige Ziehtochter und wartete gespannt auf deren Bericht zur Versammlung.

[vor der Kinderstube, sieht Ahornjunges hinterher | freut sich über Löwenpfotes Erscheinen, spricht mit ihr, denkt kurz nach | begrüßt Samtfell, denkt über Heidepelz nach , sieht zu Löwenpfote]
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Falkenherz

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 3 Icon_minitime1So Sep 28, 2014 11:28 am

Sprung zum nächsten Tag

Falkenherz war am Abend in sein Nest verschwunden, sobald Froststern mit den Katzen von der großen Versammlung gekommen war. Alles schien ruhig gewesen zu sein, zumindest hatte man keine Aufregung oder Angst in den Augen der Katzen gesehen. Schnell war der Tigerkater auch eingeschlafen, auch wenn er sich vor seinen Träumen fast schon fürchtete. Denn jede Nacht besuchte Obsidianmond seine Träume und erweckte in ihm eine Sehnsucht, welche er seit Schleierblütes Tod und Phönixfeders Verschwinden nicht mehr gespürt hatte.
Als er am nächsten Tag durch Froststerns Ruf geweckt wurde, hatte er sich einmal komplett durch sein Nest gewälzt und es halb zerstört. Moosfetzen hingen in seinem zerzausten Fell und als er sich erhob, spürte er leichte Schmerzen in seinem Rücken, was wohl durch das viele Hin- und Herdrehen verursacht worden war.
Seufzend zupfte sich der Tigerkater das Moos aus dem Fell und glättete es mit wenigen Zungenstrichen, sodass man sein nächtliches Chaos nicht mehr an ihm sehen konnten.
Gähnend trat Falkenherz aus dem Kriegerbau und ging zur Versammlungsfläche vor dem Silberfelsen, auf welchem Froststern bereits saß. Er gesellte sich zu den anderen Kriegern und sah mit seinen schmutzgrünen Augen zu der weißen Anführerin auf. Sie würde sicherlich nur verkünden, was auf der großen Versammlung geschehen war.

[wacht auf | putzt sich | geht zur Versammlung]
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Abendsonne

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 3 Icon_minitime1So Sep 28, 2014 12:42 pm

Sprung zum nächsten Tag

Abendsonne erwachte in ihrem Nest im Kriegerbau, an ihrer Flanke spürte sie Obsidianmonds wärmenden Pelz. Allein dadurch dachte die rote Kätzin wieder an das Gespräch in der Nacht zurück, in dem ihr ihre Schwester offenbart hatte, dass sie in Falkenherz verliebt war. Noch immer versetzte ihr diese Tatsache einen kleinen Stich in ihr Herz, doch sie drängte die Eifersucht zurück. Es war schließlich Obsidianmonds Recht, sich in einen Kater zu verlieben, und Abendsonne hatte da nicht mitzureden. Sie konnte nur darauf achten, dass niemand ihrer Schwester weh tat.
Bei ihrem einstigen Onkel war sie sich in dieser Hinsicht aber nicht so sicher. Seit Phönixfeders Verschwinden war er kühler und emotionsloser geworden. Früher war auch er ein liebevoller, freundlicher Kater gewesen, doch der Tod seiner Gefährtin und das Verschwinden seiner Schwester hatten ihm übel zugesetzt. Hoffentlich bricht er Obsidianmond nicht das Herz, dachte sie sich und öffnete die Augen.
Draußen hörte sie nun Froststerns Stimme, die den Clan zu einer Versammlung zusammenrief. Wahrscheinlich würde sie verkünden wollen, was auf der großen Versammlung gesprochen worden war. "Obsidianmond, aufwachen", murmelte Abendsonne noch halb verschlafen und stupste ihre Schwester kurz mit der Nase an.
Dann erhob sie sich selbst und streckte sich ausgiebig, wobei sie ihr Maul zu einem verschlafenen Gähnen aufriss. Schnell glättete sie ihr Fell mit der Zunge und glitt dann auf noch müden Pfoten aus dem Kriegerbau. Kurz musste sie geblendet stehen bleiben und blinzelte einige Male, bis sich ihre grünen Augen endlich an das helle Tageslicht gewöhnt hatten. Unterhalb des Silberfelsens hatten sich schon einige Katzen versammelt, weshalb sich Abendsonne beeilte, sich zu ihnen zu gesellen.

[wacht auf | denkt nach | hört Froststerns Ruf | weckt Obsidianmond | putzt sich eilig | geht aus dem Kriegerbau | setzt sich vor den Silberfelsen]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 3 Icon_minitime1So Sep 28, 2014 1:35 pm

Sprung zum nächsten Tag

Obwohl ich in der letzten Nacht nicht allzu viel Schlaf bekommen hatte weil ich noch eine ganze Weile gewartet hatte bis der Rest des Clans von der Versammlung zurück war, war ich schon recht früh wach. Ich bin schon immer mit sehr wenig Schlaf ausgekommen und hab einfach noch etwas gedöst bis auch der Rest des Clans erwacht ist. Als ich dann Froststerns ruf vernahm stand ich auf, putzte mir rasch das Fell und verließ den Kriegerbau, wobei ich es diesmal schaffte über niemanden zu stolpern. Als ich aus dem Bau trat sah ich das sich bereits der Großteil des Clans versammelt hatte. Ich setzte mich zu den restlichen Kriegern und fand mich neben Falkenherz wieder. Vorhin hatte ich noch mitbekommen das er sich im Schlaf unruhig hin und her geworfen hatte, doch davon sah man jetzt nichts mehr. Wahrscheinlich war es nur ein schlechter Traum. Damit war das Thema für mich geklärt und ich konzentrierte mich wieder auf das hier und jetzt. "Guten morgen Falkenherz, gut geschlafen?" Ich hatte die Frage mit dem gut geschlafen nicht wegen meiner Beobachtung gestellt sondern einfach nur weil es in meinen Augen eine der einfachsten Begrüßungen war die man für den Morgen wählen konnte. Während ich auf die Antwort des Kriegers neben mir wartete schaute ich wieder zu Froststern auf und fragte mich worüber sie wohl mit dem Clan sprechen wollte.

[Wacht auf | putzt sich | verlässt den Kriegerbau | setzt sich neben Falkenherz | denkt über den Krieger nach | begrüßt Falkenherz | fragt sich was der Grund für die Versammlung ist]
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Windkralle

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 3 Icon_minitime1So Sep 28, 2014 2:00 pm

Leises, gedämpftes Vogelgezwitscher.
Eine angenehme, schläfrige Wärme.
Leise Pfotenschritte und Gemurmel vor dem Bau.
Windkralle erwachte sanft, leicht und ausgeruht in seinem Nest, schlug seine Augen auf und sah, wie kleine Lichtpunkte auf seinem sandfarbendem Fell tanzten und kribbelten. Lichtstrahlen der Morgensonne, die allen einen guten Morgen wünschte. Der ehemalige WolkenClankater klappte sein langes Maul zu einem Gähnen auf, hob sich in eine sitzende Position und sah sich um. Dort an der Wand des Ginstergestrüpps lagen zwei Nester, eng zueinander geschoben. Verwaist.
Windkralle hatte es beinahe erwartet. Laubschweif und Schallherz waren gestern nicht in ihre Nester zurückgekehrt. Ihre Blicke mussten es gewesen sein, die der erfahrene Kater auf dem Rücken gespürt hatte, als er seinem Clan vom Vulkankrater zum Moor zurück gefolgt war. Langsam nickte er. Sie würden nicht zurückkehren.
Ich wünsche euch viel Glück und dass ihr die richtige Entscheidung getroffen habt, meine Freunde.
Mit einem wehmütigen Gefühl im Herzen ob des Verlustes seiner Freunde aus dem WolkenClan, aber auch mit Genügsamkeit, die er sich im Laufe seines Lebens angeeignet hatte, trat er aus dem Kriegerbau heraus in den wunderschönen Morgen. Ein blauer Himmel strahlte auf sie herunter und in der Ferne zogen kleine Wolken auf, die vielleicht sogar etwas Abkühlung bedeuten könnten. Auch Laubschweif und Schallherz - wo auch immer sie gemeinsam gerade erwachten - erlebten diesen warmen, freundlichen Morgen und das genügte, um Windkralle eine zufriedene und friedliche Gewissheit einzuflößen. Es würde ihnen gut gehen.
Die Anführerin des WindClans war bereits mit ihrem weißen, majestätischen Fell aus ihrem Bau hervorgetreten und rief den Clan zu einer Versammlung zusammen, so dass die allgemeine Aufmerksamkeit sich auf sie richtete. Das Lager war bereits voller Leben. Unzählige Katzen saßen vor dem Silberfelsen, frühstückten und die Kitten tollten ebenfalls umher. Windkralle schnurrte und schritt in seiner leichtfüßigen, fast hüpftenden Art in Richtung Silberfelsen. Freundlich grüßte der Langbeinige die WindClankatzen an denen er vorbei kam und setzte sich schließlich neben eine schöne, rote Kätzin.
"Einen schönen, guten Morgen, Abendsonne.", begrüßte er auch die jüngere Kriegerin und sah sich mit seinen silberblauen Augen noch einmal um.
War Bachpfote etwa noch nicht auf? Nun ja, vielleicht hatte der gestrige Abend sie sehr ermüdet. Sollte sie die Versammlung tatsächlich verschlafen, würde er sie im Schülerbau suchen.

[erwacht, sieht die beiden leeren Nester von Laubschweif und Schallherz und denkt an sie, tritt aus dem Kriegerbau, setzt sich neben Abendsonne vor den Silberfelsen, denkt an Bachpfote]
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Milanfeuer

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 3 Icon_minitime1So Sep 28, 2014 3:09 pm

Nächster Morgen

Milanpfote erwachte aus einem leichten Schlaf durch den Ruf der Clananführerin. Blinzelnd öffnete sie die Augen und starrte für einige Augenblicke zur Decke des Baus hinauf. Sie erinnerte sich gut an den gestrigen Abend, zu gut. Ihre verworrenen Gefühle, Drachengluts Blicke, das Licht, welches sich hell auf seinem grauen Pelz gebrochen hatte und die Linien seiner Muskeln hervorgehoben hatte … Es war etwas Besonderes gewesen. Momente, die nur sie beide - und ganz allein sie - miteinander geteilt hatten ohne jedoch sich unter dem Vorwand des Trainings nur zu sehen. Und er hatte manches ausgesprochen, was Milanpfote niemals von ihm erwartet hätte.
Rasch setzte sie sich auf, glättete ihr hellbraunes Tigerfell und entdeckte mehr aus Zufall einen Fellhaufen, der immernoch tief und ruhig atmend im Nest lag. Auch wenn es sie in den Pfoten juckte, hinauszugehen, entschied sie sich dagegen. Beim SternenClan, es ist ja beinahe, als sei ich abhängig … Ihre Ohren zuckten, als sie an Geschichten von Katzen dachten, die zu lange in bestimmtes Kraut gegessen und danach nicht mehr ohne es ausgekommen waren. Doch … Konnte man auch von der Gesellschaft einer Katze oder eher von der Katze speziell abhängig werden? Ein wirklich sehr seltsamer Gedanke …
Ein Lächeln umspielte Milanpfotes Lippen, während sie ihre Gedanken ordnete und mit aller Gewalt das graue Gesicht mit den goldgelben Augen aus ihrem Kopf verbannte. Ihre jüngere Freundin Bachpfote hatte die Große Versammlung und den folgenden Schlafmangel wohl nicht ganz so gut verkraftet - schließlich hatte sie Froststern lauten Ruf überhört. Leise tappste die hellbraun Getigerte zu der Grauen heran und stupste sie sanft mit der Pfote an.
„Aufstehen, Bachpfote.“, maunzte sie leise, stupste die kleine Kätzin erneut mit der Nase an und leckte ihr kurz über’s Ohr. „Froststern ruft den Clan zusammen - vielleicht gibt es etwas Wichtiges.“

[wacht auf, bemerkt Bachpfote, weckt sie]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 3 Icon_minitime1So Sep 28, 2014 5:33 pm

Wieseljunges blieb unbeeindruckt, stieß mich kichernd in die Seite und meinte, dass wenn man mich nicht wecken würde, ich nie aufwachen würde. Noch dazu nannte sie mich Schlafmütze, was mich zum Grinsen brachte.
"Vielleicht hast du ja Recht", lenkte ich ein und folgte fragend ihrem Blick. Ihre schmutzgrünen Augen hatten vor Freude plötzlich angefangen zu strahlen und nun wusste ich weshalb. Heidepelz trat aus dem Bau der Krieger und trottete direkt auf uns zu. Ich fing schon an zu schnurren, bevor er überhaupt bei uns angekommen war. Er sah genauso aus wie ich - roter, getigerter Pelz, schmutzgrüne Augen und auch die gleiche Statur. Auch wenn ich wusste, dass ich ihn irgendwann überragen würde, da ich nun schon fast so groß war wie er selbst und ich schließlich noch im Wachstum war.
Heidepelz stupste erst mich, dann Wieseljunges an und leckte jedem von uns über den Kopf. Quengelnd duckte ich mich und wich seiner Zunge aus. Ich hasste es, wenn er so etwas tat. Bei Flockentanz war es fast noch schlimmer, da ich es bei ihr immer zuließ, da ich sie nicht traurig machen wollte. Doch dem Deputy traute ich es zu, dass er es verkraften würde, denn schließlich war er einmal auch so klein gewesen wie ich und hatte diese Geste der Zuneigung bestimmt ebenso gehasst.
Er begann zu sprechen und meine Ohren zuckten, während ich seiner Stimme lauschte. Ich grinste und überließ Wieseljunges das Reden, wie ich es so gerne tat. Dann verabschiedete sich Heidepelz mit den Worten, dass er nach Flockentanz sehen würde. Diese schlief wohl noch, hatte gestern Abend zu viel mit der fremden Kätzin - Wisperwind - gequatscht. Apropos.
"Habt ihr das mit Wisperwind mitbekommen? Sie ist ja gestern Abend in die Kinderstube eingezogen... Wisst ihr etwas über sie?", fragte ich in die Runde und sah dann vor allem meine Schwester an, die sowas immer als erstes mitzubekommen schien. Dann sah ich zu Federjunges und Borkenjunges. Vielleicht waren sie ja gestern noch länger aufgeblieben und hatten den Einzug der weißschwarzen Königin bemerkt? Ich wusste zwar nicht, weshalb es mich so interessierte etwas über die Kätzin herauszufinden, aber ich mochte ihre schwarzen Tupfen auf dem Fell. Vielleicht würde ja eines ihrer Jungen diese Tupfen erben, es wäre doch wirklich schade, wenn es solche schönen Flecken nicht mehr geben würde, wenn Wisperwind einmal starb...
Über was mache ich mir denn hier Gedanken?, fragte ich mich kopfschüttelnd. Dann sah ich wieder zu den anderen Jungen und wartete auf ihre Antworten.

[bei Wieseljunges und Co, sieht Heidepelz, duckt sich, fragt die Jungen etwas, denkt nach]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 3 Icon_minitime1So Sep 28, 2014 6:07 pm

Als jemand Bachpfote anstieß, murrte sie unverständlich und drehte sich in ihrem Nest um. Doch als die Silberne erneut angestupst wurde, wachte die Schülerin doch schließlich auf. Im hellen Licht blinzelnd öffnete Bachpfote ihre Augen. Es war ihre Freundin Milanpfote, die sie weckte. Noch immer müde erhob die Wellenstreifige sich und gähnte. Trotz der mehr als vier Monden, in denen Bachpfote nun Schülerin war, passierte es ihr recht häufig, dass sie nach einer Großen Versammlung verschlief.
Die ältere Schülerin meinte grade, dass Froststern den Clan zusammen rief und es vielleicht etwas Wichtiges gab. "Gestern Nacht gab es jedenfalls keine aufregenden Neuigkeiten - abgesehen davon, dass meine Mutter wieder Junge erwartet.", miaute die Silberne gähnend und streckte sich, um die Müdigkeit zumindest ein wenig aus ihren Knochen zu vertreiben.
"Lass uns hören, was Froststern zu sagen hat.", schlug Bachpfote vor und schlüpfte aus dem Schülerbau. In ihrem wellengestreiften Pelz hingen noch einige Moosfetzen und er war alles Andere als ordentlich, aber das konnte auch warten, bis sie vor dem Silberfelsen saßen. Windkralle saß bei einer roten Kriegerin namens Abendsonne; gewohnheitsmäßig setzte Bachpfote sich zu ihrem Mentor. Nach einem kurzen 'Guten Morgen' begann die Schülerin, ihr Fell zu säubern.

[wird von Milanpfote geweckt; spricht mit Milanpfote; setzt sich zu Windkralle; putzt sich]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 3 Icon_minitime1So Sep 28, 2014 6:12 pm

Ich überlegte einen kurzen Moment über die Frage von Federjunges. Stimmt, wie wahrscheinlich war es, das Froststern ihnen so was sagen würde? Nah, die Wahrscheinlichkeit lag wohl bei Null. Aber ich konnte mir auch nicht vorstellen, das Froststern sich irgendwie mal verlieben sollte. Sie war eine tolle Anführerin, daran wollte ich auch nicht zweifeln. Trotzdem war sie eine Kratzbürste. Sie hatte ab und an auch diesen grummeligen Blick auf'n Gesicht! Ließ sie gleich Jahre älter aussehen. Ich schmunzelte über meinen Gedankengang und schüttelte meinen Kopf; „Nah! Hast recht, die würde so was nie erzählen!“

Ich holte Luft um meinen weiteren Gedanken der Welt preis zu geben, doch Ahornjunges unterbrach mich mit einer in die Runde geworfenen Frage. Wisperwind? Frage ich mich, die war in der Kinderstube? Fast schon geschockt das ich die Anwesenheit der Kätzin nicht bemerkt hatte weiteten sich meine Augen; „Die ist da? Ich hatte sie noch gar nicht gesehen!“ gab ich zu und starrte förmlich durch den rötlichen Kater durch; „Ich war heute morgen einfach aus dem Bau gerannt!“ fügte ich schnell hinzu und drehte meinen Kopf ruckartig über meine Schulter um einen schnellen Blick in die Kinderstube zu werfen; „Naja, aber sie kann ja nur wegen einem Grund da sein, oder nicht?“ breit grinste ich; „Sie kriegt viele,kleine,flauschige Kittens!“ Über den Vater machte ich mir gar keine Gedanken. Vielleicht würde sie es später noch preisgeben, oder der Vater der Jungen würde sie in der Kinderstube besuchen kommen! Viel wichtiger waren die vielen Kitten – sie nahmen einen Großteil meines Gehirns ein. Ich liebte es junge Kittens in der Welt willkommen zu heißen. Sie waren noch so klein und unschuldig – flauschig und niedlich und tollpatschig! Einfach zum liebhaben! Erst später würden sie große, kratzbürstige Krieger werden.


[Antwortet Federjunges | Antwortet Ahornjunges | Denkt über Kittens nach]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 3 Icon_minitime1So Sep 28, 2014 8:53 pm

Graunebel

Der graue Krieger wachte langsam auf. Er war früh schlafen gegangen, hatte aber anscheinend trotzdem länger geschlafen als so manch anderer Krieger, der vielleicht sogar auf der Großen Versammlung gewesen war und somit einen viel kürzeren Schlag gehabt hat. Graunebel stakste auf die Lagerlichtung und sein Kopf ruckte herum, als er Froststern sah, die gerade eine Versammlung zusammen rief. Der Kater setzte sich hin, sein Blick schweifte über die Lichtung. Noch nicht allzu viel los. Mit gespitzten Ohren lauschte er nun wieder seiner Anführerin.

[wacht auf/wartet auf Beginn der Versammlung]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 3 Icon_minitime1Mo Sep 29, 2014 9:27 pm

Zunächst gab die hellgrau getigerte Kätzin nur ein leises Murren von sich, doch schließlich öffnete Bachpfote blinzelnd die Augen und erwiderte schläfrig Milanpfotes Blick.
„Morgen du Schlafmütze!“, schnurrte diese amüsiert und packte mit den Zähnen vorsichtig ein großes Moosstückchen, welches sich in Bachpfotes verstrubbeltem Fell hartnäckig hielt. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, als ihre Freundin gähnte und sich schließlich streckte, während sie knapp ihren Eindruck von der Großen Versammlung wiedergab.
„Vielleicht hat sie ja von ihrem Privatgespräch etwas Wichtigeres noch erfahren, manchmal kann man ja vom Verhalten der Anführer erraten, ob mehr hinter ihren Worten steckt …“, überlegte Milanpfote laut, zuckte dann nachlässig mit dem Schweif und ließ ihren Blick gen Ausgang wandern. „Aber du hast recht, finden wir es einfach heraus.“ Auf die Erwähnung eines weiteren Wurfes ihrer Mutter ging die hellbraun Getigerte nicht weiter ein. Dafür wollte sie lieber ein ruhigere Minute aufwenden, denn Bachpfote würde so etwas sicher nicht in wenigen Augenblicken abhandeln wollen.
Mit aufmerksam geöffneten, grün und gelb in der Sonne funkelnden Augen trat die Getigerte hinter ihrer Freundin aus dem Gefleckt des Schülerbaus. Kurz war sie geblendet von der plötzlichen Helligkeit, gewöhnte sich jedoch rasch an das grelle Sonnenlicht. Warme Luft strich durch ihr kurzes Fell, während  ihre Augen die Lichtung absuchten - fast einem Instinkt folgend. In der Nähe der versammelten Katzen entdeckte sie den grauen, muskulösen Körper von Drachenglut. Das Sonnenlicht ließ seine gelben Augen golden aufblitzen und während Milanpfote ihre Pfoten hinter Bachpfote her in Richtung Windkralle lenkte, suchte sie den Blick ihres Mentors. Sie wollte sehen, wie er reagierte, wenn er sie sah - nach dem gestrigen Abend und ihren abschließenden Worten, auf die er nichts hatte erwidern können. Funkelte da vielleicht etwas in seinen Augen? Würde sie sich wieder etwas einbilden, nur ein Trugbild sehen oder eine Reflektion des Lichtes? Oder gar etwas Echtes …?
Nachdenklich ließ sich die junge Kätzin neben Bachpfote nieder, maunzte ein leises „Guten Morgen“ an den langbeinigen Krieger und die rötliche Kätzin Abendsonne neben ihm gerichtet und wandte dann den Blick widerwillig von Drachenglut ab, um sich ihren Sitznachbarn zuzuwenden. Auch wenn ihren Gedanke in eine völlig andere Richtung liefen und ihr Brust halb von Hoffnung und Liebe, halb von Furcht und Sorge erfüllt war, ein zartes Lächeln umspielte ihre dünne Lippen.
„Wie kommen die anderen Clans eigentlich mit der Hitze klar?“, fragte sie, richtete ihre Blicke auf Windkralle und zuckte mit den Schnurrhaaren. „Der FlussClan wird es wohl noch recht angenehm am See haben.“

[bei Bachpfote im Schülerbau, verlässt ihn, tappt zu Windkralle und Co, begrüßt sie, beobachtet Drachenglut, spricht Windkralle an]
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Farnpfote

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 3 Icon_minitime1Di Sep 30, 2014 4:16 pm

Nächster Morgen

Farnjunges lag immer noch im Nest und schlief ruhig vor sich hin ohne viel mitzubekommen. Doch plötzlich schlug der kleine Kater seine Augen auf und atmete schnell, er hatte einen Albtraum. Es war aber normal denn zur zeit hatte Farnjunges öfters Albträume mit den er über keinen reden wollte. Lieber behielt er es für sich und tut so als wäre es nur halb so schlimm wie es eigentlich ist. Mit einen noch etwas mulmigen Gefühl trat Farnjunges aus seinen Nest und streckte sich erstmal ausgiebig ehe er sich zum Ausgang der Kinderstube machte. Die anderen, noch in der Kinderstube gebliebenen Katzen hatte er nicht beachtet. Und das auch Beabsichtigt. Draußen auf der Lichtung konnte er seine beiden Geschwister erkennen zu denen er auch sofort lief. "Hallo!" grüßte er die anwesenden Jungen und setzte sich hin. Da Froststern eine Versammlung einberufen hatte hoffte er natürlich auch ernannt zu werden doch konnte er es nicht garantieren. Unruhig wartete Farnjunges darauf das seine Anführerin endlich anfangen würde. Vielleicht werden sie ja heute ernannt, dann würden sie auch im Schülerbau schlafen und könnten endlich trainieren und das Lager verlassen. Sein Blick heftete eigentlich auf Froststern doch glitt ab und zu, zu seinen Geschwistern.

[wacht auf, hatte einen Albtraum, geht auf die Lichtung zu seinen Geschwistern, wartet]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 3 Icon_minitime1Di Sep 30, 2014 7:41 pm

Geweckt wurde ich durch eine Stimme, die mir so vertraut war, dass ich sie unter tausend anderer Stimmen immer noch herausgehört hätte. Und was diese tiefe, angenehme Stimme sagte, ließ mein Herz schneller schlagen und meine Augen öffnen.
"Hallo meine Liebste", sagte Heidepelz und ich brauchte eine Weile um zu erkennen, dass es nicht mich gemeint, sondern mit Flockentanz gesprochen hatte. Dann riss ich meine Augen weit auf. Moment - Heidepelz war hier? Hier, in der Kinderstube, in die ich gestern Abend gezogen war? Was machte er hier? Dann erinnerte ich mich, dass er sicher seine Gefährtin hatte besuchen wollen. Enttäuschung machte sich in mir breit.
Ich hob den Kopf und sah den Kater überrascht an, der sich an Flockentanz kuschelte und mit geschlossenen Augen sein Gesicht in ihrem weißen Fell vergrub. Mein Herz schmerzte so sehr, dass ich am liebsten geschrien hätte. Aber ich konnte den Blick nicht von den zwei Katzen abwenden, die so vertraut miteinander schienen. Zwar hatte ich immer gewusst, dass Heidepelz nicht nur mich liebte; sich nicht nur an mich drückte, aber es mit eigenen Augen zu sehen war zu viel für mein Herz. In den letzten zwei, drei Monden war es gewachsen, hatte sich erholt. Doch nun bekam es wieder Risse - ich konnte förmlich fühlen, wie es zerbrach und mein Innerstes aufschlitzte.
Ich schnappte leise nach Luft. Dieses Geräusch durchbrach die friedliche Stille und im nächsten Moment konnte ich sehen, wie der Deputy ein Auge öffnete, mich entdeckte und dann voller Entsetzen auch sein zweites Auge aufriss. Einen Moment starrten wir uns beide an. In seinen schmutzgrünen Augen konnte ich Wut, Entsetzen, Angst und Schuld erkennen. So gut kannte ich ihn bereits - ich konnte in seinen Augen erkennen, was in seinem Herzen vor sich ging. Was mich aber zutiefst verletzte war nicht die Tatsache, dass er entsetzt und wütend war. Damit hatte ich gerechnet. Doch nirgendwo, so lange ich auch suchte, konnte ich Wärme und Liebe erkennen, als er mich ansah. Empfand er etwa doch nichts für mich? Wieso war er denn so entsetzt, freute er sich denn nicht?
In mir verpuffte die Freude, die ich gestern Abend noch gespürt hatte. Ich hatte mir erlaubt, mich auf meine Jungen zu freuen, da ich immer gewusst hatte, dass Heidepelz für mich da sein würde, auch wenn er nicht offen zeigen durfte, was er empfand und dass er der Vater unserer Jungen war. Doch nun ... Die Freude, das Glück, schien nun so unglaublich weit entfernt, als hätte es sie nie gegeben. Reiner Hass fühlte ich nun, ließ mein Innerstes brennen. Diese Jungen - sie zerstörten alles. Würde er mich jetzt nicht mehr lieben, nun, da ich seine Jungen auf die Welt setzen würde? Oder machte ich mir wieder zu viele Sorgen, da ich noch jung, unerfahren und naiv war?
In dem Moment, als ich etwas sagen wollte, von dem ich nicht einmal wusste was, schloss er seine Augen und versteckte sein Gesicht wieder im weißen Fell Flockentanzes. Als hätte er mich ins Gesicht geschlagen zuckte ich zurück, stemmte mich mit einem Satz auf die Beine. Kurz schwankte ich bei dem ungewohnten Gewicht, das ich nun trug und grub meine Krallen in das weiche Moos. Dann verließ ich fast fluchtartig die Kinderstube, brachte Distanz zwischen dem Paar und mir. Draußen angekommen schnappte ich nach Luft, als hätte ich die ganze Zeit über, die ich in der Kinderstube verbracht hatte, die Luft angehalten. Während ich mich für einen Moment setzte, besann ich mich zur Ruhe. Ich hatte es so ähnlich vorausgesehen. Es gab nun keinen Grund, so überzureagieren. Typisch ich, aber nun musste ich mich beruhigen und Kleeblatt aufsuchen. Doch so wie ich nun aussah, konnte ich mich wirklich nicht sehen lassen.
Mit den Zähnen rupfte ich ein paar Moosreste aus meinem Fell, das ich gleich danach sorgsam glättete, bis es gesund glänzte. Mein Bauch war nun so sehr angeschwollen, dass nun keiner mehr behaupten konnte, dass ich zugenommen hatte, da ich zu viel gefressen hatte. Jeder würde nun wohl bemerken, dass ich Junge erwartete. Wollte ich mal hoffen, dass keiner unangenehme Fragen stellen würde.
Mit honigfarbenen, funkelnden Augen sah ich mich auf der Lichtung um. Anscheinend hatte Froststern zu einer Versammlung gerufen, da sich die WindClan - Katzen unter dem Silberfels versammelten. Unter ihnen war auch Kleeblatt, unsere Heilerin. Ich würde wohl bis nach der Versammlung warten müssen, bis ich mit ihr sprechen konnte. Doch ich hatte es nicht eilig. Ich wusste noch nicht einmal, was ich ihr sagen sollte.
Seufzend drehte ich den Kopf in Richtung Kriegerbau. Ob Eisblüte noch schlief? Ich hatte schon lange nicht mehr mit meiner besten Freundin gesprochen, die noch nicht einmal wusste, dass ich Junge erwartete. Und ich würde ihr gerne mein Herz ausschütten. Vor allem jetzt, wo ich sie so sehr brauchte. Sie wusste als einzige von Heidepelz und mir und so konnte ich mit keinem sonst sprechen. Selbst Seelentraum, meine geliebte Schwester, wusste nichts von der Affäre. Und nun würde sie sicher wissen wollen, wer der Vater ihrer Neffen und Nichten war. Ich konnte ihr nicht die Wahrheit sagen. Sie würde enttäuscht sein, dass ich ihr nicht schon früher mein Geheminis anvertraut hatte. So konnte ich nur eines - weiterlügen. Auch wenn ich es nicht gerade gerne tat - ich musste ihr vorlügen, dass ich mich auf einen Streuner eingelassen hatte.
Seufzend senkte ich den Blick zu meinen Pfoten und wartete darauf, dass Froststern anfing zu sprechen. Sie würde auf jeden Fall von der gestrigen großen Versammlung erzählen. Ob sie auch ein paar Junge ernennen würde? Die von Flockentanz wären sicher bereit, aber vielleicht wollte unsere Anführerin noch ein, zwei Tage warten?

[wacht auf, bemerkt Heidepelz, verlässt Kinderstube, denkt nach, sitzt vor Kinderstube]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 3 Icon_minitime1Mi Okt 01, 2014 2:47 pm

Überrascht bemerkte ich, dass sich Borkenjunges Augen weiteten und warf meiner Schwester einen fragenden Blick zu. Hatte er etwa nicht mitbekommen, dass eine neue Königin in die Kinderstube gezogen war? So klein war Wisperwind nun auch wieder nicht und allein an dem neuen Geruch hätte Borkenjunges sie doch eigentlich bemerken müssen. Das braungetigerte Junge starrte mich an, auch wenn ich eher das Gefühl hatte, dass er durch mich sah, als gäbe es mich gar nicht. Dabei gab er zu, dass er die weiße Kätzin mit den schwarzen Tupfen tatsächlich nicht bemerkt hatte. Ach je... Er war schon ein etwas verträumter Kater, oder?
"Ja, sie muss wohl gestern Abend eingezogen sein, als ich bereits geschlafen hatte. Als ich gerade geweckt wurde..." Ich warf Wieseljunges einen gespielt vorwurfsvollen Blick zu. "... lag sie in ihrem Nest und schlief", fügte ich hinzu und sah ebenfalls zur Kinderstube hinüber. Meine Ohren zuckten, als Borkenjunges miaute, dass Wisperwind nur aus einem Grund Königin geworden war - sie würde Junge bekommen. Ich verdrehte kurz die Augen. "Ach neee... Ich wollte eben nur wissen, ob ihr etwas über sie wisst. Ich glaube nicht, dass sie einen Gefährten hat. Er wäre sie doch schon längst besuchen gekommen, oder? Ich jedenfalls wäre ganz sicher sofort zu meiner Gefährtin gekommen!", miaute ich voller Inbrunst und lächelte bei dem Gedanken, dass ich irgendwann eine Gefährtin und Junge haben würden. Aber zuallererst musste ich ein Schüler werden, meine Ausbildung starten. Und dann als starker, angesehener Krieger könnte ich endlich mein Herz an eine Kätzin verschenken...
Bin heute wohl etwas zu nachdenklich, dachte ich mir kopfschüttelnd, als sich Farnjunges zu uns gesellte. Ich nickte meinem Bruder zu und freute mich, dass er endlich wieder bei uns war. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass eher Wieseljunges und ich etwas gemeinsam unternahmen und Farnjunges für sich alleine blieb. Auch war mir aufgefallen, dass er in letzter Zeit Albträume hatte, doch da er nie davon redete, sprach ich ihn auch nicht darauf an. Er wusste schon, was er tat.
Eine Bewegung an der Kinderstube ließ mich meinen Kopf heben. Wisperwind war aus dem Bau getreten und sah sich um. Einen Moment wirkte sie, als wäre sie auf der Flucht, doch dann schien sie sich zu beruhigen und widmete sich einer Fellwäsche. Ich sah wieder zu den Jungen.
"Und da ist sie", miaute ich nachdenklich, dann schüttelte ich den Kopf und versuchte mich von meinen komischen Gedanken zu trennen. "Anderes Thema, Wisperwind ist nun wirklich nicht spannend", miaute ich und sah wieder zu Froststern. "Meint ihr, dass wir soweit sind, dass sie uns zu Schüler ernennt?", fragte ich aufgeregt und ein Strahlen breitete sich auf meinem Gesicht aus. "Es wird so langweilig in der Kinderstube!"

[bei Wieseljunges und Co, spricht mit Borkenjunges, denkt nach, begrüßt Farnjunges, fragt etwas in die Runde]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 3 Icon_minitime1Mi Okt 01, 2014 3:23 pm

Es war kein schöner Start in den Tag für mich; geweckt wurde ich durch egoistische Katzen, die laut und unvorsichtig durch den Bau tapsten, somit alle noch schlafenden Katzen weckten - so wie mich. Als ich meine eisblauen Augen aufschlug, war der Bau fast ganz leer; der Platz neben mir war ungewohnt kalt und einsam. Doch was hieß hier ungewohnt? Meine beste Freundin war ohnehin kaum für mich da, verbrachte ihre Zeit lieber mit anderen Katzen.. oder sollte ich sagen Katern? Seit dieser Sache mit Heidepelz ließ sie mich einfach links liegen. Dass nicht nur sie ein nicht sehr einfaches Leben hatte, schien sie dabei zu vergessen, denn es war ihr sichtlich egal, wie ich mich fühlte. Und dass ich außer sie keine richtigen Freunde im Clan hatte, ließ mich nur noch einsamer sein. Denn Wisperwind hatte ja viele Freunde, sie war schön, beliebt und offen, jede Katze hing ihr an den Lippen. Mich jedoch beachtete keiner, niemand schenkte mir Aufmerksamkeit und Zuneigung, man ließ mich einfach in der Ecke herumsitzen und über mein recht sinnfreies Leben grübeln.
Meine trübseligen Gedanken beiseite schiebend stand ich auf, nur um mich unmittelbar danach wieder ins Nest fallen zu lassen. Wozu denn aufstehen? Um einen weiteren Tag tatenlos dabei zusehen, wie sich Wisperwind benahm? Sie war so anders in letzter Zeit, abweisender zu mir. Das Gefühl, als Freundin versagt zu haben, nagte pausenlos an mir, doch ich überspielte meine Trauer mit einem aufgesetzten Lächeln, das natürlich jeder abkaufte. Wer schaute auch schon genauer hin, um zu merken, dass es mir alles andere als gut ging?
Eine Zeit lang blieb ich noch liegen, lustlos und unmotiviert, bis ich mich dann müde aus dem Bau schob. Ein wenig konnte ich mich noch daran erinnern, mitten in der Nacht wegen Wolfsauge geweckt worden zu sein, und das machte sich jetzt bitter bezahlt. Ich gähnte fast ununterbrochen und meine Beine drohten unter mir wegzukippen.
Es war ein relativ schöner Tag, was das Wetter betraf, und ich konnte mich glücklich schätzen, dass es nicht zu regnen drohte. Doch wer wusste schon von meiner Angst vor Regen?
Mein Bick klebte am Boden, während ich fast gezwungen mein Fell säuberte. Der Kloß saß erbarmungslos in meinem Hals und ich spürte den Drang mich irgendwo hinzulegen und nie wieder aufzuwachen.
Froststerns Ruf nahm ich nur halb wahr, und langsam erinnerte ich mich daran, dass es in der Nacht eine große Versammlung gegeben hatte. Ohne große Neugier sah ich zur Anführerin auf und musterte diese kurz, ehe ich meinen Blick weiterschweifen ließ. Einige Katzen hatten sich schon vor dem Silberfelsen niedergelassen, doch ich blieb etwas abseits der Masse. Von hier aus konnte ich problemlos alles mitverfolgen... und auch Wisperwind sehen, die sich vor der Kinderstube hingesetzt hatte. Erst war ich verwirrt. Kinderstube? Sicher hatte sie dort Flockentanz oder Salbeiblüte besucht, ihre neuen Freundinnen. Oder sie saß dort, in Hoffnung ihren ach so tollen Heidepelz wiederzusehen. Mir schenke sie jedenfalls keine Beachtung, was ich Schwanzzuckend zur Kenntnis nahm.
Man musste mich nicht beachten, man durfte mich ruhig weiterhin ignorieren. Hauptsache dieser Tag war schnell vorbei...

[wacht auf | in Gedanken versunken | auf Lagerlichtung etwas abseits]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 3 Icon_minitime1Do Okt 02, 2014 8:18 pm

Stachelbeerjunges erwachte mit der großartigsten Laune überhaupt. Sie wusste sofort, dass es ein superduper Tag mit übersprudelnder Energie werden würde und freute sich wie eine Wildkatze. Mit einem Blick auf ihre Geschwister schüttelte sie leicht entrüstet den Kopf. Diese Langschläfer! "Diese Langschläfer!", gurrte sie schließlich auch, entschloss sich aber für einen einigermaßen leisen Abgang aus der Kinderstube.
Leichtpfotig schob sie sich aus dem Bau und rannte dabei fast in Salbeiblüte rein, die sie und ihre Geschwister nach dem Tod ihrer Mutter aufgenommen hatte. Strahlend wie die Sonne hüpfte Stachelbeerjunges beinahe vor der hübschen Kätzin auf und ab: "Gu-ten Mor-gen, Sal-bei-blü-te!" Mit jedem Hops flötete sie jede Silbe und blieb schließlich kein bisschen erschöpft stehen. "Ist schon was Spannendes passiert?" Eilens schaute sie sich um, konnte aber spontan nichts Sehenswertes entdecken. Mit claneigenen Geheimnissen kannte sie sich bisher noch nicht aus.

[erwacht, schaut auf ihre Geschwister, schleicht raus, spricht mit Salbeiblüte]
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Windkralle

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 3 Icon_minitime1Do Okt 02, 2014 8:52 pm

Aufmerksame Ohren richteten sich nach vorne und neugierige Augenpaare betrachteten die anmutige Kätzin mit dem langen, weißen Fell, die edel auf dem Silberfelsen saß und mit ihren goldenen Augen zu ihrem Clan herabschaute. Noch wartete sie mit ihrer Ansprache, um auch allen Katzen eine Chance zu lassen, sich zum Versammlungsplatz zu begeben, als Windkralles Augen eine schlanke, graugestreifte Gestalt durch die Menge trotten sah. Er schmunzelte über sein langes Gesicht, während sich Bachpfote - noch reichlich verschlafen und mit unordentlichem Fell - neben ihm auf die Hinterläufe setzte. Nur ein genuscheltes 'Guten Morgen' erreichte die schwarzen Ohren des ehemaligen WolkenClankaters, ehe es sich die Jungkätzin anscheinend doch anders überlegte und begann, ihr Fell zu säubern und von etwaigen Moosresten ihres Nestes zu befreien.
"Guten Morgen, Bachpfote. So früh schon so munter?", flötete Windkralle vergnügt und konnte es einfach nicht lassen, noch einen drauf zu setzen und mit seiner runden Schweifspitze das unordentliche, graue Schulterfell seiner Schülerin anzutippen.
"Hier hast du noch was vergessen."
Eine weitere Kätzin, die sich zu ihnen gesellte und sich neben Bachpfote niederließ, lenkte den Narrenkönig von seiner Feixerei ab. Es war die hellbraun getigerte Schülerin Milanpfote, die zu einer stolzen Katze herangewachsen war. Sie war wesendlich älter als seine Schülerin und würde sicherlich schon sehr bald als Kriegerin dem WindClan alle Ehre machen, verstand sich aber mit Bachpfote ganz gut, zumindest nach dem, was er gesehen hatte. Er nickte freundlich, als Milanpfote ihm einen guten Morgen wünschte und erwiderte ihren Gruß. Ihre Augen wirkten recht nachdenklich und um ihre Lippen herum spielte ein kleines Schmunzeln. Dann jedoch zuckte sie mit ihren Schnurrhaaren und richtete den Blick auf Windkralle, während sie fragte:"Wie kommen die anderen Clans eigentlich mit der Hitze klar? Der FlussClan wird es wohl noch recht angenehm am See haben."
"Nach den Berichten der Anführer zufolge geht es allen recht gut.", antwortete er gesellig, wie er war. "Eisstern meinte, dass der Feuerwald den DonnerClan vor der austrocknenden Wärme schützt und Dornenstern beteuerte, dass SchattenClan-Katzen an die Hitze und die Trockenheit gewöhnt sind."

[bei Abendsonne, redet mit Bachpfote und Milanpfote]
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Azaleenpfote

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 3 Icon_minitime1Do Okt 02, 2014 11:33 pm

Als die Schildpattkätzin erwachte, lag keiner mehr neben ihr. Wenn sie sich recht erinnerte, hatte Federjunges am Abend noch neben ihr gelegen und auch salbeiblüte, die Ziehmutter aller elternlosen Jungen, war nicht mehr in der Kinderstube. Hastig sprang die Bunte auf und lief ohne sich zu putzen aus der Kinderstube. Die Clanversammlung hatte wohl gerade begonnen und sie hatte ihrem Urteil nach, nicht allzu viel verpasst. Wahrscheinlich würde Froststern von der Versammlung berichten und möglicherweise einige Katzen augrufen, die einem neuen Rang würdig waren. Azaleenjunges stand unter Strom, innerlich nur. Nach außen hin wirkte sie ruhig. Nur eines ihrer Ohren veriet die Neugierde, in dem es zuckte und zuckte. Schnell begann sie sich das dichte gescheckte Fell zu putzen, es zum liegen zu bringen und ihr verschiedenfarbiger Blick raste suchend durch das Lager.
Da waren Feder- und Borkenjunges, die scheinbar miteinander sprachen. Azaleenjunges wollte die beiden lieber nicht stören, zu mal sie nicht recht wussre, was sievon Borkenjunges halten sollte. Genau genommen wusste das Kitten so etwas nie und bei niemandem. Nicht mal bei ihrer eigenen Schwester. Sie schaute sich weiter um. Vor der Kinderstube saß noch einsam eine der Königinnen. Wisperwind. Azaleenjunges überlegte einen Moment lang weiter zu gehen, blieb aber doch wo sie war."Ehm..", begann sie leise und unsicher, während ihr seltsamer Blick auf Wisperwind ruhte. "Guten Morgen, Wisperwind ", murmelte sie und versuchte nicht zu leise zu sprechen, doch das Ende des Satzes war nur ein Wispern. Irrte sie sich oder ging es der Königin nicht gut?
Glücklich schien ihr die helle Kätzin jedenfalls nicht. Wären da nicht dese Flecken, wäre Wisperwind weiß, wie Salbeiblüte.
Azaleenjunges starrte unschlüssig auf die Tatzen der Königin. Nur zu gerne würde sie sich an die Kriegerin kuscheln, deren Bauch der sich langsam wölbte, aber es wäre nur seltsam wen sie dies machen würde, weshalb sie still da saß und auf die Reaktion der Königin wartete.

[Wacht auf, geht aus der Kinderstube, schaut sich um, geht zu Wisperwind, spricht sie an]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 3 Icon_minitime1Fr Okt 03, 2014 12:56 am

Die Morgendämmerung brach an und wo war mein erster Gedanke? Wieso musste ich so früh geweckt werden?.Natürlich war es Borkenjunges, welcher der Anmahne war mir am Ohr zu kauen würde mich aufwecken. Nach dem kläglichen Versuch ihn davon abzubringen mir das Ohr ab zu kauen damit ich aufstehen würde, gab ich mürrisch nach und erhob mich.Das Erste was ich tat, war mich einmal ausgiebig zu strecken. Danach verließ ich die Kinderstube um ein bisschen frische Morgenluft zu schnuppern. Dort konnte ich beobachten, dass sich die erwachsenen Krieger des Clans zu einer Versammlung zusammensetzten. Ich wusste nicht genau, um was es ging - nur das Froststern von der großen Versammlung des vergangenen Abends erzählen würde. Ich lauschte dem Wind der zärtlich mein Pelz strich und mir ein Gefühl der Ruhe und Sicherheit gab. Die Klänge die er erzeugte waren die schönsten Geräusche, die  ich wahrnehmen konnten. Ich fühlte mich dann immer so frei und unbeschwert. Nachdem ich meinen Gedanken an den Wind beenden konnte, wandte ich meinen Kopf zur rechten Seite, wo ich meinen kleinen Bruder Borkenjunges erblickte. Wie schnell hatte er es geschafft, die Kinderstube zu verlassen? Das auch noch vor mir! Mit großen Schritten begab ich mich zu ihm und stupste ihn zärtlich an den Hinterkopf mit der Nase: „Gute Morgen, kleiner Bruder. 'Hoffe du hast gut geschlafen – mich konntest du schließlich auch früh wecken.“ ich schmunzelte und setzte mich neben den kleinen, getigerten Kater. Mit einem stummen Nicken begrüßte ich nun auch die anderen Jungen, die sich in einen fast-Kreis versammelt hatten um die neusten Dinge zu diskutieren. Da hielt ich mich dann doch lieber raus.

(wacht auf, verlässt Kinderstube, spricht Borkenjunges an, begrüßt andere Junge)
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Nebelfrost

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 3 Icon_minitime1Fr Okt 03, 2014 8:55 am

Nebrlfrost eachte schwer auf. Ihm war warm, sein Nest war zerwühlt und er wusste nur, dass er einen Alptraum gehabt hatte. Missmutig zog der Kater die Nase Kraus, setzte sich auf und sah die restlichen Moosfetzen, die er wohl beim wälzen abbekommen hatte. Der Krieger seufzte leise ehe er sich aufsetzte und begann das Nestmaterial grob aus seinem hellgrauen Fell zu zupfen. Als er damit fertig war, sein Fell von grünen und leicht bräunlichen Stippen zu befreien, putzte er sich lieber etwas ausgiebiger. Die meisten Katzen schienen schon draußen zu sein. Normalerweise schlief er auch nicht im Bau der Kriger, aber manchmal eben doch. Der graue Tigerkater stand auf und streckte sich ausgiebig, ehe er schlurfend und mit ausdrucksloser Mine aus dem Bau trat. Seine lavendelblauen Augen suchten die Umgebung nach etwas ab. Seelentraum schien noch im Bau zu schlafen, oder aber er übersah das wunderschöne weiße Fell schlicht weg einfach?
Nein, das könnte ich nicht, aber es gibt viele Katzen.. so viele Pelze hier. So viel weiß und grau., dachte Nebelfrost grimmig. Er sah sich um, vor dem Kriegerbau. Da war niemand interessantes. Irgendwo hockten ein paar Junge herum.
Sind die schon im Schüleralter?, fragte er sich. Ich werde sicherlich nicht einer der Mentoren und wünschen tu' ich mir das auch nicht wirklich., dachte der Krieger weiter, während er vor dem Kriegerbau saß und zu Froststern sah, die über dem Lager thronte. Auch sie hatte einen weißen Pelz. Nur war das Fell der Anführerin länger als das von Seelentraum. Warum dachte er in letzter Zeit bloß immer an Seelentraum?

[wachg auf, putzt sich, verlässt den Bau, denkt nach]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 3 Icon_minitime1Fr Okt 03, 2014 11:52 am

[Sprung]

Nächster Morgen

"Obsidianmond, aufwachen", war das erste, was Obsidianmond am folgenden Morgen hörte. Sie hörte neben sich ein Rascheln, kurz wehte ihr Abendsonnes Geruch um die Nase, bevor er verschwand. Mit einer Pfote tastete sie in das Nest neben sich. Als die merkte, dass es leer war, öffnete sie die Augen.
Außerhalb des Kriegerbaus konnte sie Froststerns Stimme vernehmen, die zur Versammlung rief. Grummlend wälzte sich die graue auf die andere Seite und schloss nocheinmal die Augen. Sie wollte und konnte noch nie früh aufstehen. Allerdings konnte ihre Beute selbst fangen, was hieß, dass ihre Anwesenheit bei der Clanversammlung Pflicht war. Manchmal wünschte sich die Kriegerin noch ein verspieltes Junges zu sein, dass keine Pflichten hatte und den ganzen mit Spielen oder Schlafen verbrachte. Und Junge hatten keinen Liebeskummer. Zumindest nicht wie sie. Gestern Abend hatte sie Abendsonne gestanden, dass sie sich in ihren vermeintlichen Onkel verliebt hatte. Zu ihrer Überraschung hatte Abendsonne diese Nachricht ziemlich gut aufgenommen, wo sie doch sonst so anhänglich waren. Aber irgendwann hatte es so kommen müssen. Ihr Pfad würde sich immer der gleiche bleiben. Vielleicht würden sie nicht immer zusammenkleben, aber Obsidianmond würden nicht zulassen, dass ihr Verhältnis zu Abendsonne so ausartete, wie das zu Drachenglut, Falkenherz hin oder her. Drachenglut! Die Kätzin schnaubte verächtlich.
Außerdem war nicht gesagt, dass aus ihrer Verliebtheit irgendwas werden würde. Falkenherz hatte schon eine Gefährtin gehabt, sogar Junge. Obwohl der braungetigerte Kater es nicht zeigte, glaubte Obsidianmond, dass er Schleierblüte immer noch liebte. Und auf so einer Basis konnte keine Beziehung entstehen.
Bemüht darum nicht zu Seufzen, machte sich die Graue daran aufzustehen und ihr Fell in Ordnung zu bringe. Als sie sich sehen lassen konnte, glitt sie aus dem Bau und blieb erstmal stehen. Draußen war das Licht noch heller gewesen, als im Kriegerbau, und so brauchten die blauen Augen der Kätzin ein paar Herzschläge um sich an die Helligkeit zu gewöhnen.
Als sie das taten, blickte sie sich um und entdeckte Farnherz. Sein Fell glänzte ihm Sonnenschein und... Hör auf zu starren, Obsidianmond!, wies sie sich selbst zurecht und nickte Falkenherz zu, während ein kleines Lächeln ihre Lippen umspielte.
Doch ansatt auf ihn zu zu gehen, suchte sie lieber das Weite. Unter den angesammelten Katzen hatte sie Abendsonne entdeckt und schlängelte sich durch die anderen Krieger, um zu ihr zu gelangen. ,,Guten Morgen, Abendsonne.", miaute sie und setzte sich neben die Rote. ,,Hast du gut geschlafen?"
Die Graue verspürte das unheimliche Verlangen Falkenherz anzusehen, doch sie versuchte zu widerstehen, was sich als gar nicht so leicht erwies. Nicht starren, Obsidianmond. versuch nicht zu starren.

[wird geweckt, denkt nach, putzt sich und verlässt den Bau, nickt Falkenherz zu, geht zu Abendsonne, spricht sie an]
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 3 Icon_minitime1Fr Okt 03, 2014 3:50 pm

Flockentanz blinzelte, als eine leise Stimme sie aus ihrem seichten Dösen des Morgens weckte und hob den Kopf, um die Quelle des Geräuschs zu sehen. Obwohl ihr natürlich klar, welche Katze den Bau betreten, nach ihr gerufen hatte und sie nun in einem warmen, vertrauten und köstlichen Geruch einhüllte. 
„Guten Morgen, Heidepelz.", maunzte sie noch halb schläfrig, halb schnurrend und drückte sich an ihn, als er sich hinter sie kuschelte. Sein Schnurren ließ ihren Körper erbeben und ihr Nackenfell prickelte angenehm, wo sein Atem über die feinen, weißen Härchen strich. Tief und kehlig schnurrend schloss sie die Augen, als ihr Gefährte ihre Nase in ihr Fell vergrub und lächelte seelig. Bald würden sie nicht nur hier zusammen sein können, denn die Jungen waren kurz davor zu Schülern ernannt zu werden. Einerseits erfüllte das die hübsche Kätzin mit Sorge. Natürlich, keine Kätzin tat sich leicht dabei, die Schützlinge ins Leben einer heranwachsenden Clankatze zu entlassen, doch andererseits erfüllte Stolz ihre Brust, wenn sie ihre gut gewachsenen, hübschen Jungen ansah. Sie würden wunderbare Krieger abgeben - und Froststern würde ihnen gute Mentoren zuteilen, welche auf sie Acht geben und ihnen alles Nötige beibringen würden.
Gerade wollte Flockentanz ihren Gefährten fragen, ob er wusste, wann Farnjunges, Ahornjunges und Wieseljunges zu Schülern ernannt werden würde, als es im Nest in der Nähe raschelte und kurz darauf beinahe hektische Pfotenschritte die Kinderstube erfüllten und sich entfernten. Verwirrt öffnete die Weiße ihre Lider und konnte gerade noch Wisperwinds Schwanzspitze nach draußen verschwinden sehen. Der Geruch von Angst und Enttäuschung hing kurz in der Luft, bevor er von den Gerüchen von Milch und denen der vielen Bewohner geschluckt wurde. Verwundert zuckte Flockentanz mit den Ohren, musterte das leere Nest der anderen Königin und ließ dann ihre blauen Augen wieder zum Ausgang wandern. Was war denn los mit der Kätzin? Ging es ihr nicht gut? Kamen die Jungen? Vermutlich hatte sie immer noch Angst vor der Geburt und der Verantwortung, welche fortan auf ihr lasten würde. Dabei wirkte sie gestern noch so zuversichtlich nachdem wir geredet haben, dachte sie, zuckte besorgt mit den Schnurrhaaren und legte den Kopf in ihr Nest. Aber warum eigentlich diese Enttäuschung …? War sie vielleicht neidisch, weil ihr Gefährte oder der Kater, wessen Jungen sie trug, sie nicht hier besuchte?
Hinter ihr hatte Heidepelz sich merklich angespannt. Er hatte es nicht gewagt, erneut die Augen zu öffnen, jedoch Wisperwind Angstgeruch und ihre Enttäuschung merklich wahrgenommen. Sie stachen ihn wir Dornen ins Herz, welches wie ein Vogel in seiner Brust aufbegehrte, einerseits aufgebracht von den ständigen Schuldgefühlen und der brennenden Liebe und Leidenschaft für die beiden Kätzinnen, welche jetzt einen Bau teilten. Das kann nicht gut gehen, murmelte eine pessimistische Stimme in seinem Inneren. Es wird irgendwann herauskommen und dann ist alles zerstört. Aber nein, so wollte er nicht denken. Mit einiger Anstrengung verdrängte er diese düsteren Gedanken und zwang sein Herz sich zu beruhigen, seine Muskeln, sich zu entspannen. Er würde das alles regeln. Sobald er mit Wisperwind gesprochen hatte, würde alle klarer werden, er würde herausfinden, wer der Kater war, der sie ebenfalls begehrt hatte und dann … Ja, was dann? Wisperwind trug gerade die Jungen eines anderen aus. Würde sie also mit ihm zusammenkommen? Ihn stehen lassen? Gefühle stoben in ihm auf, stürzten seine Gedanken ins Chaos und ließen seinen Kopf schmerzen. Wie konnte er zulassen, dass ein anderer Kater Wisperwind bekam, ihre süße Stimme allein beanspruchte, ihren Geruch, ihr Lächeln … Nein. Er würde sie zur Rede stellen. Und dann würde er etwas gegen diesen Kate unternehmen, auch wenn er vorsichtig vorgehen musste, da schließlich niemand von ihrer Beziehung wissen durfte.
Aber … Was sollte er eigentlich tun, wenn es doch vollkommen anders war? Was, wenn … wenn … we-
Nein.
Entschlossen presste der Kater seine Kiefer zusammen und verschloss sich vor diesem Gedanken. Nein. Niemals. Die Jungen konnten nicht von ihm sein. Er hatte aufgepasst, dass gerade das niemals passieren würde. Aber was, wenn du einmal unaufmerksam warst? Was, wenn du dich ihr einmal völlig hingegeben hast und es im Rausch der Gefühle vergessen hast …? Würdest du die Jungen trotzdem wie ein Vater lieben? Und würdest du Wisperwind weiterhin lieben …?
Flockentanz spürte, wie Heidepelz sich erneut anspannte und seufzte leise. „Was ist los, Heidepelz?“, maunzte sie mit ihrer sanften Stimme und änderte ihre Postition so, dass sie ihm in die Augen schauen konnte. In ihrer Brust regte sich die tiefe Zuneigung für ihn und erfüllte ihre blauen Augen mit Wärme. Zögerlich öffnete der Getigerte die Augen. Schatten lagen im schmutzigen Grün seines Blickes, Sorge, Entschlossenheit und Liebe zugleich. Liebevoll schnurrend strich sie ihm mit der Schweifspitze beruhigend über den Kopf. „Du kannst mir alles sagen. Ich möchte nicht, dass du von Sorge gequält wirst.“
Heidepelz ließ ein leises Seufzen hören. Langsam zwang er das Chaos in seinem Kopf zur Ruhe, atmete tief durch und entspannte sich unter der sanften Berührung seiner Gefährtin. Er konnte es ihr nicht sagen. Nur einen Teil der Wahrheit würde er ihr preisgeben und damit weder lügen noch ihr Vertrauen in Frage stellen.
„Es … scheint sich ein Kampf zwischen DonnerClan und SchattenClan anzubahnen. Deshalb könnte es sein, dass der SchattenClan beschließt - sollte er einen Territoriumskampf um die Rotfelskluft verlieren - sich etwas vom WindClan Land zu holen.“, maunzte er leise und zuckte sorgenvoll mit der Schnurrhaaren. Das beschäftigte ihn tatsächlich. „Ich möchte nicht, dass dir oder den Jungen oder einer anderen WindClan Katze etwas passiert. Und außerdem, wenn die Hitze anhält, konnte das Wasser hier knapp werden, ebenso wie die Beute …“ Er schüttelte den Kopf. „Deshalb mache ich mir Sorgen. Aber belaste dich nicht damit. Bald werden wieder Schüler und Junge ernannt, es gibt also nur Grund zur Freude.“
Voller Mitgefühl musterte Flockentanz ihren Gefährten und gleichzeitig den zweiten Anführer ihres Clans. Auf ihm lastete eine große Verantwortung und manchmal wollte sie sich einen Teil davon einfach schnappen und ihm das Leben erleichtern. Kein Wunder, dass er häufig angespannt war. 
„SchattenClan und DonnerClan werden das hoffentlich unter sich ausmachen und keinen anderen Clan belasten. Und selbst wenn, wie du sagst, der WindClan ist stark geworden in dieser Blattgrüne. Außerdem bin ich sicher, dass es bald regnet - der drückende Geruch von einem Gewitter liegt in der Luft - und damit wäre auch das Wasser- und Beuteproblem gelöst. Und um uns, die Jungen und mich, musst du dir keine Sorgen machen.“ Sie neigte ihren Kopf zu ihm und leckte ihm liebevoll über die Wange. „Ich kann meine Krallen sehr gut einsetzen und die Jungen haben eindeutig deine Entschlossenheit geerbt.“
Heiße Liebe brandete wie eine Sturmflut in ihm auf und überspülte alle Sorgen des rötlichen Katers. Er erwiderte die Liebkosung seiner Gefährtin, leckte ihr über die Wange, ihre Schnauze und drängte sich an sie. „Du hast Recht - wie immer.“, hauchte er in ihr Ohr. „Das wird schon alles. Schließlich wacht der SternenClan über uns.“
„Na siehst du.“ Sie lachte leise und ihr Atem strich über sein Fell, welches augenblicklich anfing zu prickeln. „Und jetzt, mein geschätzter Gefährte und Deputy … Sollten wir vielleicht nach draußen gehen, um Froststern zuzuhören. Wer weiß, vielleicht will sie unsere Jungen ernennen und das willst du doch nicht verpassen.“
Sie schnurrte, als er sich murrend zu winden begann und dann leise grummelte: „Das du immer gleich alles so beenden musst … Du bist zu vernünftig.“
Wieder lachte Flockentanz, entzog sich seinen Liebkosungen und machte Anstalten, sich zu erheben. „Na einer in der Beziehung muss ja schließlich vernünftig sein.“
Sie stupste ihn auffordernd mit der Nase an, als er empört fauchte und stolzierte dann mit erhobenem Schweif aus der Kinderstube. Als Heidepelz ihr mürrisch nachsah, erhob er sich schließlich auch und folgte ihr rasch auf die Lichtung. Dort angekommen, passierten sie zunächst Wisperwind, welche der Kater jedoch mit keinem Blick bedachte, um ein erneutes Gefühlschaos zu vermeiden. Zusammen ließen sie sich auf der Versammlungsfläche vor dem Silberfelsen nieder. Während Heidepelz sich mit einem Lächeln Flockentanz verwuscheltem Pelz annahm, sah sich die Königin nach ihren Jungen um. Wenn der Deputy meinte, dass Ernennungen anstanden und sie sich ihre Jungen so ansah … Sie sollten diesen wichtigen Tag als Familie erleben.
„Farnjunges, Ahornjunges, Wieseljunges.“, rief Flockentanz und winkte den Jungen mit dem Schweif. Ihr Fell war schon wieder unordentlich, was der Königin leicht vorwurfsvolles Lächeln auf die Lippen zauberte. Vor ihrer Ernennung mussten die drei jawohl ordentlich aussehen.

[bei Flockentanz in der Kinderstube, mit ihr auf der Versammlungsfläche, putzt sie // Vertretung: bei Heidepelz in der Kinderstube, mit ihm auf der Versammlungsfläche, ruft nach den Jungen]


Zuletzt von Heidepelz am Fr Okt 03, 2014 6:56 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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