Warrior Cats
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Warrior Cats

Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 SchattenClan-Lager

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Morgenpfote

Morgenpfote


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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 35 Icon_minitime1So Nov 02, 2014 12:35 pm

Morgenpfote beobachtete Salbeifeder ganz genau, wie sie Mondsichels Bauch vorsichtig betastete. Allerdings war wohl alles normal, dem warmen Funkeln in den Augen der Heilerin nach zu folgen, weshalb Morgenpfote beruhigt aufatmete. Sie musterte die Jungen der Königin. Wirklich niedlich, wie sie fand. Aus den Augenwinkeln beobachtete die Salbeifeder weiter. Die schwarze Kätzin hatte Mondsichel die Kräuter hin geschoben und Morgenpfote war sich ziemlich sicher, dass Salbeifeder ihr die Frage stellen würde welche Kräuter verwendet wurden und welche Wirkung sie hervor riefen. Aks die Heilerin fertig war und sich verabschiedete atmete Morgenpfote auf. Sie war erleichtert darüber, dass es der ehemalig WolkenClan-Kätzin gut ging und den Jungen auch. Schnell und höflich nickte sie der Königin mit den langen Ohren zu, dann verschwand sie hinter Salbeifeder aus der Kinderstube und gleich zum Heilerbau. Kurz sah sie sich um, nur ganz kurz, ehe sie den Bau betrat. Die grünen Augen funkelten leise, sagten aber nichts aus. Keine Regung war auf dem Gesicht der jungen Schülerin zu erkennen als Salbeifeder ihr nun die Frage stellte die sie schon erwartet hatte. " Himbeerblätter, werden verwndet um den Blutfluss zu stoppen, Gurkenkraut um den Milchfluss anzuregen und..", die beige Kätzin stoppte verlegen. Sie hatte es doch gerade gewusst oder nicht? Die grünen Augen flackerten verunsichert, dann fiel es ihr wieder ein. " .. und Traubenkraut um der Königin Kraft zu geben.", Morgenpfote zuckte leicht mit dem Ohr, etwas beschämt darüber, dass sie erst überlegen hatte müssen. Sie schaute Sakbeifeder an, wartete darauf das ihre Mentorin etwas sagte oder fragte. Was würden sie heute wohl tun? Vielleicht Kräuter sammeln gehen oder auch jagen? Gespannt beobachtete sie den Ausdruck der schwarzen Heilerin. Was Salbeifeder wohl dachte? Hatte sie auch manchmal Momente gehabt in denen sie nachdenken musste? Bestimmt, dachte Morgenpfote schweigend.

[Schaut Salbeifeder zu, schaut kurz zu Mondsichels Jungen, verabschiedrt sich von Mondsichel, folgt Salbeifeder, antwortet]
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Dornenstern

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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 35 Icon_minitime1So Nov 02, 2014 2:30 pm

Mondsänger fühlte sich offensichtlich nicht ganz wohl ins einem Pelz als er sich setzte und begann dann eine recht ausgeschmückte Erklrärung. Mein Blick verdunkelte sich etwas, als der Kater erzählt, das Regenblüte wiedereinmal Ärger gemacht hatte. Ihre Aufopferungsbereitschaft für ihren Clan war bewundernswert, aber selbst als Kriegerin hatte sie dazu geneigt, sich zu sehr zurückzunehmen. Nur war sie jetzt Königin und brachte mit ihrem unverantwortlichen Verhalten nicht nur sich, sondern auch ihre Junges in Gefahr. Ich wusste nicht wie oft Salbeifeder und ich ihr schon die Leviten gelesen hatte, weil sie Nahrung ablehnte oder Fragen nach Wasserbedarf kategorisch verneinte. Die schwarze Heilerin und ihre Schülerin hatten die Königin auch schon mehrfach untersucht, ob vielleicht nicht doch eine Krankheit Grund für die Ablehnung von essen und Wasser waren, aber es ließ sich nichts feststellen...obwohl sie immerhin jedes Mal bereute, wenn ihre Jungen litten. Sie liebte ihre Jungen das war offensichtlich, aber anscheinend hatte sie Grasjunges Tod nichts gelehrt...vielleicht konnte man Mondsichel fragen, ob sie sich um das Säugen der verbliebenen Jungen von Regenblüte kümmerte? Der eigentlichen Königin war das anscheinend einfach nicht mehr zuzutrauen und ich würde nicht zulassen, dass Regenblüte auch ihr letztes Junges ihrer Zurückhaltung jedweder Zuwendung durch den Clan opferte.
Eine Pause entstand und mein Stellvertreter ergänzte wie ein verschämtes Junges, dass er er natürlich wusste was richtig war, auch wenn es in dieser Situation nicht richtig schien, er aber natürlich daraus gelernt hatte. Ich musste mir wirklich ein Augenrollen verkneifen, dieses Verhalten war etwas, das ich Jungen durchgehen ließ, wenn sie klein waren...aber so verhielt sich doch kein zweiter Anführer des Schattenclans! Sichtlich verstimmt begann ich zu reden „Das mit Regenblüte reicht mir jetzt endgültig, ich mag sie nicht dazu zwingen können zu essen und zu trinken, aber ich werde nicht zulassen, dass sie Wiesenjunges in das gleiche Schicksal führt, wie Grasjunges. Ich werde Mondsichel bitten sich um die Ernährung von Wiesenjunges zu kümmern, wenn sie genug Milch dafür hat.“ Der Wurf der schwarzen Königin war klein, die Chancen standen eigentlich gut und sonst würde ich Salbeifeder fragen, ob man da etwas machen konnte. Es zeigte sich viel zu dueltich, das Regenblüte auch ihr zweites Junges verhungern lassen würde, wahrscheinlich hatte Wiesenjunges lediglich Glück gehabt, dass es schon deutlich älter war als Grasjunges kurz nach der Geburt. Und natürlich, dass es rechtzeitig gefunden wurde.
Es ist gut, dass du noch einmal nachgeschaut hast, Wiesenjunges verdankt dir vermutlich sein Leben, aber wie du selbst sagtest es gab genug Katzen im Lager, die die Aufgabe dann hätten übernehmen können. Und wenn du mir weismachen willst, dass du das tatsächlich gelernt hast, solltest du vielleicht nicht versuchen dich mit etwas wie 'ich hatte das Gefühl, dass es eigentlich aber nicht so war' zu rechtfertigen.“ miaute ich erst lobend, dann tadelnd. Ich hatte tatsächlich das frustrierende Gefühl mit einem Jungen zu reden, normalerweise neigte die dazu, erst zu erklären, dass sie wussten, wie sie eigentlich handeln sollten und brachten dann haltlose Erklärungen, warum es eben in diesem Moment nicht so war. Die Tatsache, dass er den Vorfall ausführlichst ausgeschmückt hatte, die die Erklärung zum Gelernten aber nur minimal ausfiel, war auch wieder typisch Junges. Mondsänger war aber kein junges, er war Krieger und zudem Stellvertreter!
Mit deutlich unfreundlicherer Stimme fuhr ich fort „Es wird zeit, dass du dir deiner Verantwortung bewusst wird, du bist jetzt schon mehr als genug Monde Stellvertreter, dass du das Prinzip der Delegierens von Aufgaben verstehen solltest. Wenn du meinst jede Aufgabe selbst zu erledigen, kostet das nicht nur mehr kraft als du hast, du stehst deinen Clan im Problemfall auch nicht zur Verfügung.“ mit zusammengekniffenen Augen suchte ich nach Verstehen in den Augen des silbernen Katers. Er war ein guter Krieger und seine Tatkräftigkeit eigentlich etwas sehr positives, aber wenn er nicht langsam lernte, sich seinem Rang entsprechend zu verhalten und zu beherrschen, war er vermutlich ähnlich wenig als Stellvertreter geeignet, wie Regenblüte als Königin...Dabei war ich mir sicher, das Mondsänger ein hervorragender Stellvertreter sein konnte, wenn er nur wollte...deshalb hatte ich ihn schließlich als solchen gewählt. Und gerade deshalb würde ich auch keine Nachsicht walten lassen...er hatte das Wohl und Wehe vieler seiner Clankameraden in seinen Pfoten, er musste endlich seinen Blick weiten und nicht nur einzelne Probleme sehen, die er nur selbst angehen konnte. „Mach endlich deine Augen auf...“ murmelte ich leise und verdrossen seufzend.
Ich war mir sicher, wenn er nur den richtigen Blick bekam...denn sonst konnte er durchaus führen, seien es Patrouille, eine Kampfgruppe gegen einen Fuchs oder einen Schüler. Vielleicht fehlte es ihm einfach in Problemsituationen an dem Weitblick eines Anführers? Das machte es nicht besser, immerhin war dieser gerade dann gefragt.
Ich musterte den Kater noch einige Augenblicke eindringlich, kam dann aber zu dem anderen Punkt wegen dem wir hier saßen
Ich nickte zustimmend auf Mondsängers Einschätzung „Ich denke vorallem, Eisenherz hat sich ungewöhnlich aggressiv gezeigt und ist geradezu nach vorne gesprungen, wo er sonst lieber im Hintergrund hinter seiner Anführerin lauert. Eisstern hat zwar nichts allzu außergewöhnliches getan, aber anderseits, hat sie auch nie einen Zweifel daran gelassen, dass sie sich die Schlucht zurückholen will.“ ich machte eine kurze Pause und fuhr dann fort „Ich denke besonders die Morgen und die Abendpatrouille werden besonders aufmerksam sein müssen, denn wenn die Sonne nicht hoch am Himmel steht ist es deutlich kühler und damit deutlich geeigneter für einen Kampf. Natürlich kein Grund für die Sonnenhochpatrouille nachlässig zu sein, ich kann mir zwar nicht vorstellen, das Eisstern im Regen würde kämpfen wollen, aber an sich hoffen wir vermutlich alle auf Wolken und nicht alle bringen gleich Niederschlag.“ ganz sicher war ich mir nicht, mir schien es zumindest reichlich mäusehirnig auf nassen rutschigen Steinen kämpfen zu wollen, aber ob die Donnerclananführerin sich so gut damit auskannte...? Eigentlich sollte sie...aber andererseits, waren nasse Steine auch nicht gerade für uns das idealste, auch wenn wir immernoch deutlich geübter waren als andere Clans.
Die Patrouillen an der Donnerclangrenze bleiben bis auf weiteres verstärkt. Hast du noch Vorschläge? Vielleicht wäre eine Trainingseinheit für die Krieger und Schüler mal wieder angebracht.“ miaute ich ruhig und blickte Mondsänger fragend an. Man konnte eine Grenze ja nicht den ganzen Tag bewachen, aber zumindest auf die Verteidigung jener konnte man sich vorberieten.

[hört Mondsänger zu, denkt nach, redet mit Mondsänger]

(Ich hoffe das geht so, sonst einfach melden.)
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 35 Icon_minitime1So Nov 02, 2014 10:27 pm

Es beruhigte mich Salbeifeder zuzuhören, sie meinte die Schmerzen würden gehen und immerhin waren sie ja auch nur gering...sicher war alles in Ordnung. Ihr Vermutung zum Borretsch bestätigte ich nickend, Graufuchs hatte mir auch welchen gegeben...ein wenig schmerzte die Erinnerung an die scheinbar so sorglose Zeit. Was der Heiler wohl machte? Einem Clan hatte er sich nicht angeschlossen, das wusste ich...aber davon abgesehen? Er hatte so abwesend gewirkt, als ich ihn das letzte Mal gesehen hatte...und das war schon Monde her, auf der schicksalhaften Versammlung, die die letzte für den Wolkenclan hatte sein sollen.
Ich verdrängte den Kater aus meinen Gedanken, er war immerhin alt und stark genug auf sich selbst aufzupassen und konnte sich mit seinen Kräuterkenntnissen vermutlich besser gesund halten, als manch anderer. Trotzdem wart es verwunderlich, dass der so sternenclannahe Kater den Kreis der Clans verlassen hatte...
Egal, denk nicht dran. rief ich mich zur Ordnung, wohl wissend, an welchen Kater ich sonst zwangsläufig würde denken müssen. Ich nickte noch einmal zum Abschluss, als Salbeifeder fertig war mit reden und ich meinte mich zu erinnern, Mondsänger auch Schüler für diverse Aufgaben eingeteilt zu haben. Sonderlich scharf war ich auf das Mooswechseln nicht, musste ich dafür doch aufstehen, aber im dreckigen konnten weder ich noch die beiden Kleinen auch nicht bleiben. Unangenehm, aber es musste sein, erstmal kümmerte ich mich aber besser um die Kräuter von Salbeifeder und das restliche Frühstück. Schlangenjunges plapperte wieder Worte nach und klang fast wie ein Echo der Heilerin und beschwerte sich am Ende scheinbar über etwas, worüber war mir aber nicht ganz klar.
Die Heilerin und ihre Schülerin waren gegangen und ich hatte sie verabschiedet, damit waren eigentlich nur noch meine Jungen und ich hier. Was nicht lange so blieb, erst kam Drosselpfote an
und gratulierte mir zu meinen Jungen. „Danke.
Dann erklärte er, dass Muschelpfote mein Nest übernehmen würde, während er sich um Traumregens kümmern wollte, er erkundigte sich aber vorher noch, welcher meiner Söhne, welchen Namen trug. Ich bestätigte seine Zuordnung und vermutete, dass Muschelfpote ihm von den Namen erzählt hatte...oder Erlenpfote. Ein wenig wünschte ich mir, dass es doch Erlenpfote gewesen sein mochte, aber mein Sohn neigte leider nicht dazu sich mit seinen Clankameraden gelöst zu unterhalten.
Hallo Muschelpfote.“ erwiderte ich ihren Gruß meiner Tochter, die auch die Kinderstube betreten hatte, sich aber mehr für ihre jüngeren Geschwister zu interessieren schien. „Du siehst gut aus.“ merkte ich schmunzelnd an, während ich ihr nicht mehr ganz so makelloses Brustfell betrachtete.
Die Weiße, naja fast ganz Weiße, begrüße auch ihre Brüder und machte sich dann daran, ein Nest neben unserem zu bauen, wohin wir am Ende dann umziehen konnte. Umso wichtiger, das ich endlich die Kräuter und die Echse verspeiste. Ich sah noch, wie Schlangenjunges angestolpert kam und schaute mir stolz seine ersten Schritte an, aber während ich nach den Kräutern schaute, sah ich dann im Augenwinkel, wie der junge Kater nach meiner Eidechse greifen wollte. Sanft, aber bestimmt schob ich mit dem Schweif seine Pfote zur Seite „Das ist noch nichts für dich, für Frischbeute musst du noch etwas älter werden. Und ich glaube dann würden wir auch lieber mit etwas leichterem als einer Eidechse anfangen, die haben ein ziemlich widerstandsfähiges Schuppenkleid.“ erklärte ich ihm und schluckt lieber schnell die Kräuter, bevor er die für sich entdeckte. Sie schmeckten nicht besonders, aber das sollten sie vermutlich auch nicht.
Vielleicht willst du dir zusammen mit Klippenjunges anschauen, wie Muschelpfote unser neues Nest macht?“ schlug ich vor, bevor ich mich der angebissenen Eidechse zu wandte. Wirklich schmackhaft fand ich die auch nicht, wenn auch deutlich besser als die Kräuter, aber es war mehr die Sorge, dass ich Kraft brauchte, als Hunger, der sie rein trieb.

[in der Kinderstube, denkt nach, verabschiedet Salbeifeder und Morgenpfote, isst Kräuter und Eidechse, redet mit Drosselpfote, redet mit Muschelpfote, redet mit Schlangenjunges]

(Gott so viele Posts zu beachten...ich hoffe ich hab niemanden vergessen, sonst bitte melden >->)
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 35 Icon_minitime1Di Nov 04, 2014 5:34 pm

Mit zusammengekniffenen Augen musterte Orkanpfote seinen Baukameraden, mit dem zusammen er zum Wasserholen eingeteilt worden war. Er hielt generell nicht viel von anderen Katzen, aber Minzpfote war ihm sofort unsympathisch gewesen.
Wehe, er macht Ärger… Innerlich knurrte der braun-getigerte Schüler seinen Begleiter bereits an, verhielt sich nach außen hin aber ruhig. Aus dem Augenwinkel konnte er seinen Mentor Falkenfrost erkennen, der vor den Kriegerbau getreten war, und dort nun zu warten schien. Die ganze schöne Trainingszeit…verschwendet mit Wasserholen, dachte er zerknirscht und begann dann, mit den Pfoten ungeduldig den Erdboden zu kneten.
Wo blieb bitte der dritte Schüler, Erlenpfote? Nach einer gefühlten Ewigkeit ließ sich dieser dann blicken, und begrüßte sie mit einem "Okay". Bei Orkanpfote hatte er sich damit bereits unbeliebt gemacht, aber der Kater knurrte ausnahmsweise nur kurz genervt und erhob sich dann. "Ich würde sagen, wir können los", miaute er mit kräftiger Stimme und trabte auf den Lagerausgang zu.
Ohne gefragt zu werden , übernahm er als ältester Schüler die Führung, und beschleunigte sein Tempo , bis er über den Waldboden sprintete.
Er genoss die frische Luft außerhalb des Lagers, die Atmosphäre des Waldes und das Gefühl der Freiheit, das ihn erfasste, wenn er rannte.
Ob die beiden anderen hinterherkamen, war dem Schüler in diesem Moment gänzlich egal. Die Aufgabe lautete : Wasser holen, und genau das würde er jetzt tun. Vielleicht kann ich ja heute doch noch trainieren, wenn ich mich beeile!, dachte er hoffnungsvoll.

tbc : kleine Oase

[bei Minzpfote und Erlenpfote, wartet auf Erlenpfote, spricht mit beiden, rennt los]
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Amaranthfeuer

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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 35 Icon_minitime1Mi Nov 05, 2014 10:21 pm

Scheinbar war sie nicht die einzige die vor Neugier brannte, wenn es auch bei ihrer Freundin eher anders herum sein musste. Südwind wollte ein Geheimnis loswerden, Amaranthfeuer wollte eines hören.
Deshalb ließ sie sich auch von dem verschwörerischen Funkeln in den schönen grünen Augen ihrer besten Freundin anstecken, ja geradezu in Brand setzen, sodass es ein Wunder war, dass die flammenfarbene Kriegerin nicht wie ein Junges vor Freude umher sprang.
Südwind peilte mit der Beute im Maul, die beinahe so verführerisch wirkte wie dessen Trägerin, den Jasminschleier an. Da dieser Ort sehr zurückgezogen lag, konnte ich die Rote des Gefühls nicht erwehren, dass es sich um ein besonderes Geheimnis handeln möge, das Südwind ihr- und nur ihr- mitteilen wollte.
Tatsächlich flüsterte die Getigerte ganz geheimnisvoll und bat darum, dass sie leise sprechen mögen.
Gespannt legte sich Amaranthfeuer nieder und blickte ihre Freundin erwartungsvoll an. Wie ein aufgeregtes Junges, das soeben von den Ältesten ein spannendes Abenteuer erzählt bekam, wischte die Kriegerin mit ihrem buschigen Schweif über den sandigen Boden.
Hinter ihr wurde eine kleine Staubwolke aufgewirbelt, aber keine der Kätzinnen beachtete dieses unwichtige Detail. Südwind begann zu sprechen und erzählte ihr aufgeregt, dass sie einen Kater auf der großen Versammlung getroffen hatte. Für einen Moment blieb ihr Herz stehen.
Ob sie ihn wohl liebt?
Die restlichen Worte verschwammen im Angesicht des lauten Rauschens in ihren Ohren.
Der Gedanke daran, dass Südwind einen Kater lieben könne und dazu noch aus einem anderen Clan, ließ die Rote ihre Krallen ausfahren.
Sie wollte schon aufspringen und ihrer besten Freundin diese, unnatürlich aufbrausende Frage stellen, da kamen ihr die letzten Worte Südwinds ans Ohr.
“ich bin eine HalbClankatze!“
Plötzlich begann ihr Herz wieder zu schlagen. Unruhig und stolpernd zwar, aber es hatte seinen Dienst wieder aufgenommen und währenddessen konnte die Kriegerin nur ihr Gegenüber ansehen. Mit großen Augen und vor Erstaunen geöffnetem Maul.
Ein paar unruhige Herzschläge vergingen, ehe Amaranthfeuer ihre Sprache wiederfand.
“Du…was…wie…beim Sternenclan! Du bist eine HalbClankatze? Und wer ist dein Vater? Warum hat Funkenflug das verheimlicht? Und…ich fasse es nicht, du bist eine HalbClankatze…“
Es dauerte ein paar weitere Augenaufschläge ehe sie hinzufügte:
“Wirst du es irgendjemandem erzählen?“
Vergessen waren Hunger und Beute.
Die eisblauen Augen der Kriegerin waren auf Südwind gerichtet. Südwind. Eine HalbClankatze…wenn das mal nicht eine Überraschung war...
[Bei Südwind]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 35 Icon_minitime1So Nov 09, 2014 4:07 pm

First Post

Ich drehte mich in meinem Nest und stöhnte leise. Warum musste es nur schon wieder so warm sein. Gähnend schlug ich meine Augen auf. Blinzelnd suchte ich nach irgend einem Anhaltspunkt. War nicht gestern die große Versammlung gewesen? Aber das war ja jetzt egal, langsam richtete ich mich auf und ärgerte mich wieder einmal über mein langes Fell, welches eigentlich nur im Winter wirklich praktisch war, momentan war es mir einfach zu warm. Doch das war jetzt nebensächlich. Wenn ich irgendwo eingeteilt wäre hätte mich sicherlich jemand geweckt also setzte ich mich auf und putzte ich mein Fell. Das machte ich wie immer ziemlich gründlich, da ich es hasste wenn mein Fell in irgendwelche Richtungen abstand oder sogar dreckig war. Dann schaute ich mich im Kriegerbau um. Hatte ich wirklich so lange geschlafen? Peinlich berührt lief ich aus dem Kriegerbau und schaute mich im Lager um. Es war eigentlich ziemlich viel los. Hatte eine Versammlung stattgefunden? Hoffentlich nicht. Es ist einfach peinlich wenn ich sowas verschlafe. Na gut, ich war gestern auch ziemlich spät schlafen gegangen. Seufzend setzte ich mich und schaute hoch zum wolkenlosem Himmel. Es würde heute sicher wieder unerträglich warm werden.

[steht auf, sitzt im Lager]
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Wolfslied

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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 35 Icon_minitime1So Nov 09, 2014 7:00 pm

Die Morgensonne war angenehm auf dem Pelz und ich hörte nur gedämpft, was Dornenstern erzählte. Ich zwang mich aber wach zu bleiben, um wenigstens mitzubekommen, was los war. Infernopfote jubelte ich nicht zu, es war einfach zu verführerisch dem Kopf auf den Pfoten liegen zu lassen. Und das was mein Vater über den Donnerclan erzählt hatte geisterte in meinem Kopf herum. Ich hoffte, Eisstern würde nicht nach Blut gieren, aber die eiskalte junge Kätzin hatte bisher nicht den Eindruck gemacht, als würde sie über ihren eigenen Schatten springen. Manchmal war der Stolz der Clankatzen wahrlich zum kotzen...wie konnte man sich nur auf unnötiges Blutvergießen etwas einbilden? Nicht das Eisstern und der Donnerclan da alleine waren, ich wusste nur zu gut wie gerne manche meiner Clankameraden sich über einen Kampf freuen würden.
Hatten sie die letzte Schlacht vergessen? All das Blut? Und dort hatten wir dringend Nahrung gebraucht, wozu würden wir diesmal Clankameraden betrauern? Mein Nackenfell stellte sich leicht bei der Erinnerung auf, obwohl sie schon so lange zurück lag. Dabei sollte ein Krieger nicht töten, wenn sein eigenes Leben nicht in Gefahr war...trotzdem war der Kampf ein Gemetzel gewesen und beide Clans hatten so viele unnötige Tote zu beklagen gehabt.
Dornenstern übergab an Mondsänger der die Patrouillen einteilen sollte und ich lauschte der Stimme des silbernen Katers aufmerksam. Ich konnte an sich davon ausgehen, dass ich zu keiner Patrouille eingeteilt wurde, hatte ich doch in der Nacht das Lager bewacht, aber vielleicht wurde mein Schüler irgendwo mitgeschickt. Erlenpfote wurde tatsächlich eingeteilt, zum Moos sammeln.
Ich konnte mir die Begeisterung des dunklen Schülers vorstellen, aber es gehörte nunmal zu den Pflichten eines Schülers und mir gab es die Gelegenheit ein wenig zu ruhen.
Gesagt getan, ich hatte sowieso nur mit geschlossenen Augen dagelegen und zugehört, da dauerte es nicht lange bis ich einschlief.


Ich schreckte hoch und schaute mich um, aber ich schien zum Glück nicht lange geschlafen zu haben. Noch ein bisschen... nuschelte Tatze, aber ich zwang mich, mich aufzusetzen. Vom Krieger hatte ich eine tolle Aussicht, aber vielleicht hätte ich doch lieber in meinem weichen Nest geruht.
Ein wenig gerädert erhob ich mich und stellte fest, dass mein Magen vermutliche in einziges großes Loch war. Wie überraschend, wenn du seit gestern Abend nichts mehr gegessen hast... meinte mein Schatten gähnend. Ich sprang vom Krieger und trabte langsam auf den Frischbeutehaufen zu, frische Beute gab es da aber noch nicht. Tatze schnaubte beim Blick der Beute vom Vorabend und ich konnte ihm nur aus vollstem Herzen zustimmen, aber ein Krieger hatte nicht wählerisch zu sein.
Musste ich nur noch zwischen der Elster und einer Feldmaus entscheiden. Und bis Erlenpfote zurück war, war ich hoffentlich dann auch einsatzbereit.

[hört Versammlung zu, schläft etwas auf dem Krieger, wacht auf, geht zum FBH]
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Schlangenpfote

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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 35 Icon_minitime1Di Nov 11, 2014 12:27 am

Ein schwarzer Schweif schob meine Pfote beiseite und ich machte einen Schmollmund. Das roch doch so interessant und manchmal glitzerte das Ding sogar. Immerhin erfuhr ich dass das Ding Frischbeute war und eine Eidechse und das sie wohl für Fortgeschrittene war?
Mein Blick blieb gebannt auf der Eidechse, aber meine Ohren zuckten, als Mama vorschlug mir mit meinem Bruder das Nest anzuschauen, das Muschelpfote machte. Ich musste kurz überlegen, aber Muschelpfote war die weiße Katze gewesen oder? Ihre Stimme kam mir bekannt vor, genau wie ihr Geruch...kurz zögerte ich, aber dann löste ich mich doch von der Eidechse, die Mama zu essen begann. Ob das schmeckte? Sie roch ja interessant, aber wenn ich an die Milch dachte konnte ich mir nicht vorstellen, dass man diese Frischbeute vorzog. Ich schaute zu Muschelpfote, die darin vertieft schien unser neues Nest zu machen und hievte mich wieder hoch. Immernoch wackelig lief ich zu Klippenjunges und wollte meinen Bruder „Klippenunges komm! Nest! Nuschelfote!“ erklärte ich ihm mit steigender Vorfreude. Ersteinmal wurde aber nichts daraus, denn ich hatte versucht meinen Bruder mit der Pfote anzustubsen und war in Folge dessen umgekippt. Brummelnd erhob ich mich wieder auf meine unsicheren Beinchen und hob meinen kleinen Schweif in die Höhe. Als wäre nichts gewesen setzte ich meinen Weg zu Muschelpfote und ihrem Haufen Moos fort. „Nuschelfote!“ rief ich der Kätzin freudig zu, während ich nur noch wenige Schritte vom Moos entfernt war. Dann fing aber etwas anderes meinen Blick ein...hin und her, es wackelte so einladend... Den kleinen Hintern in der Höhe, den Schweif abschätzig wedelnd und die Hinterbeine anspannend, dann sprang ich. Irgendwie aber nicht weit genug und ich landete mit der Nase am Moos auf dem Boden des Baus. „Pftschi!“ mit meinen Pfoten schlug ich das Moos von meiner Nase weg und stellte erfreut fest, das es ziemlich witzig war, wie das Moos flog. Es wackelte wieder so spannend hin und her. Begeistert quietschend schlug ich nach meiner ersten Beute und einzelne Moosfetzen flogen überall herum.

[schmollt, denkt nach, beobachtet Eidechse, geht zu Klippenjunges, redet mit Klippenjunges, fällt hin, steht auf, redet mit Muschelpfote, springt vor Muschelpfotes Nest, schlägt nach dem Moos]
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Minzschatten

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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 35 Icon_minitime1Di Nov 11, 2014 12:08 pm

Minzpfote wartete immer noch ungeduldig darauf das der ehemalige Wolkenclan Schüler auftauchte. Und als dieser auch endlich auftauchte wagte er gar nicht erst sein Maul weit aufzureißen. Sondern kündigte er nur an das er da war und es los gehen konnte.
Genervt rollte der graue Kater seine Minzgrünen Augen und drehte seinen Kopf leicht zu Orkanpfote. Er schien leicht nerwös oder genervt, was auch immer. Er blickte sich stumm im lager um und versuchte seine Mentorin zu finden.. aber nichts. War klar. Dornenfrost hatte mir den nächsten unnützen Mentor zugeteilt. Zuerst Habichtherz der versagt hatte und nun diese Ahornblatt die sich noch nicht mal blicken ließ. Habichtherz sah jedenfalls noch wie ein Krieger aus der vielleicht Schüler trainieren kann aber versagt hatte er trotzdem. Gedankenversunken schüttelte er kurz seinen Kopf was wohl ziemlich lustig aussah für die anderen beiden Schüler. Aber das Interessierte Minzpfote nicht.
Endlich fing einer an zu reden diese lästige Stille mag Minzpfote nicht sonderlich aber er kann sich auch nicht daran erinnern Orkanpfote das Kommando gegeben zu haben. Er war zwar der ältere von uns hatte aber noch lange nicht das recht dazu. Minzpfote wartete extra noch etwas bevor er loslief und schaute sich während dessen ruhig im Lager um.
Doch nun schüttelte sich auch der graue Tigerkater und lief langsam hinter den älteren Schüler her der wahrscheinlich schon etwas weiter war. Es sei denn er hat irgendwo gewartet was er aber bezweifelt.

Tbc. kleine Oase

[wartet, ist genervt, denkt über seine Mentoren nach, hört Orkanpfote kurz zu, lässt sich zeit, bricht auf]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 35 Icon_minitime1Sa Nov 15, 2014 1:03 pm

Es kamen überraschend viele Katzen in die Kinderstube. Katzen, die komisch und unvertraut rochen. Eine schwarze Kätzin roch besonders komisch. Irgendwie nach etwas beißenden, aber doch beruhigenden. Sie brachte seltsame grüne Blätter, die sie vor Mondsichel ablegte. Schlangenjunges Gewicht verschwand endlich von mir und ich schnaubte ihn zufrieden an.
"Eht doch!", murrte ich grinsend und lauschte dann den Worten der erwachsenen Katzen und auch mein Bruder plapperte fröhlich weiter. Für mich ging alles zu schnell, ich verstand kein einziges Wort, welches ich hätte nachplappern können. Deshalb wandte ich mich den grünen Blättern zu und kroch näher. Skeptisch schnüffelte ich an ihnen, doch trat dann zurück und überließ es meiner Mutter sie zu fressen, ich würde nicht gerne mit ihr tauschen. Schlangenjunges kam dazu, er wollte etwas näher begutachten, das ebenfalls hier herumlag. Aber er stellte sich dabei alles andere als geschickt an. Er stolperte über meinen Schweif, der natürlich ... ähm ... ohne jegliche Absicht in seinem Weg gelegen hatte. Er fiel der Länge nach hin, weshalb ich wieder in brüderlicher Schadensfreude loskicherte. Leider ließ sich der Gescheckte nicht provozieren, ja, er ignorierte mich! Er fragte was das sei und sah zu dem komischen Ding, das irgendein Kater eben gebracht hatte.
Aus den Augenwinkeln sah ich, wie die schwarze Kätzin verschwand und ich sah ihr mit nachdenklichem Blick hinterher, dann wandte ich mich an Schlangenjunges und stieß ihn spielerisch in die Seite, bevor ich einen Schritt nach vorne versuchte, über meine Pfoten stolperte und auf meinem Bruder landete. Ich gackerte los, rollte mich von ihm herunter und fauchte ihn spielerisch an. "Im Weg!", maunzte ich und trommelte mit meinen Hinterpfoten auf seiner Flanke herum - natürlich nur leicht.
Dann tauchten zwei kleinere Katzen auf. Die eine erkannte ich am Geruch. Sie war schon einmal hier gewesen, oder? Sie hatte weißes Fell und schöne braune Augen. Die andere Katze hatte graues Fell und violette Augen. Genau wie Schlangenjunges - und ich auch, wenn ich mich nicht irrte. Ich begrüßte die beiden mit einem Schnippen meiner riesigen Ohren. Der Kater deutete auf mich und dann auf meinen Bruder und nannte unsere jeweiligen Namen. Er hatte eine Frage gestellt. Doch ich verstand sie nicht. Es war doch klar wie wir hießen, wieso fragte er denn noch nach? Nun redete Mondsichel wieder, die aber uns Junge wenig beachtete. "Mwaunz!", rief ich um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Doch sie hatte sich an Schlangenjunges gewandt und sagte ihm, dass das andere Ding vor ihren Pfoten nichts für ihn sei. Sie erwähnte auch, dass das "Ding" Frischbeute hieß. "Fischbeue?", fragte ich skeptisch. Mondsichel schlug uns vor, dass wir Muschelpfote zuschauen könnten, wie sie unser neues Nest machte. Ich maunzte zustimmend und erhob mich schwankend. Genau wie mein Bruder, der aber wieder stolperte und hinfiel, was mich aus irgendeinem Grund aus der Fassung brachte. Ich fand mich ebenfalls am Boden wieder. Ich nieste und schüttelte den Kopf, sodass meine Ohren lustig hin und her schnippten. Ein Ohr knickte sich ein wenig ab und ich richtete es wieder auf. Ein abgeknicktes Ohr mochte doch keiner.
Da zog mein Bruder meine Aufmerksamkeit auf sich, da er erst den Namen der weißen, vage vertrauten Kätzin rief und dann, im nächsten Moment, fkogen die ersten grünen Moosfetzen durch die Luft.
"Whoa!", rief ich, als eines auf meinem Kopf landete, dann sprang ich begeistert auf und war mit einem Satz bei meinem Bruder. Ich versenkte meine Krallen in dem Moos und riss voller Begeisterung ein paar Fetzen heraus. Flach auf dem Boden gedrückt und mit hin und her wedelndem Schweif begutachtete ich das Moos, als würde es jeden Moment aufspringen und sich auf uns stürzen.
"Uck Mal", maunzte ich gebannt und wollte, dass mein Bruder mir zusah, wie ich vorsprang, ein großes, rundes Stück von dem Moos herausriss und dann mit diesem Ball rumspielte. Ich warf ihn zu meinem Bruder und traf ihn am Kopf. Gackernd lag ich am Boden und mit vor Vergnügen funkelnden Augen sah ich zu meinem Bruder. "Zuruck!", wies ich meinen Bruder an und wackelte mit den Ohren.

[in der Kinderstube, folgt Geschehen, begutachtet Kräuter skeptisch, folgt Schlangenjunges, spielt mit Moos]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 35 Icon_minitime1Sa Nov 15, 2014 8:32 pm

Mit einem abfälligen Blick tat ich das knurren von Orkanpfote ab und setzte mich hin.
Der Kater verkündete das wir losgehen sollten und verschwand relativ Zügig. Mit zusammen gekniffenden Augen sah ich dem SchattenClan-Kater hinterher. Ich konnte ihn jetzt schon nicht leiden, er hatte nicht einfach zu entscheiden was ich machen sollte.
Auch der weiße Schüler Minzpfote denke ich, schien nicht sonderlich erfreut. Doch er sagte nichts weiter. Ich erhob mich langsam, sah den grünäugigen Kater, neben mir kurz an und ging dann langsam in Richtung Lagerausgang.
Er warf noch einen kurzen Blick in die Richtung der Kinderstube, in der seine Mutter jetzt lag und verschwand dann durch den Eingang.

[hört Orkanpfote zu, wartet, verlässt Lager]

----> Kleine Oase
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 35 Icon_minitime1Mo Nov 17, 2014 6:07 pm

Muschelpfote hatte zunächst nicht die Absicht gehabt, auf den Gruß ihrer Mutter mit mehr als einem Ohrenzucken zu reagieren - immerhin hatte sie zu tun und wollte den restlichen Tag lieber mit Training, als mit stinkenden Nestpolstern verbringen. Dann jedoch machte Mondsichel eine fast spöttische Bemerkung, die ihre Tochter dazu veranlasste, ihr das Gesicht zuzuwenden und ihr Schmunzeln eingehend zu betrachten. In ihrem Blick stand Misstrauen und die weiße Kätzin hatte die Pupillen leicht verengt, was den feindlichen Ausdruck auf ihrem Gesicht nur noch verstärkte. Sie war kurz davor, mit einem Fauchen zu reagieren, immerhin hasste sie es selbst, wenn ihr Fell dreckig war und wenn andere Katzen noch darauf herum ritten ...
Es bedurfte einiges an Selbstbeherrschung, um eine Fauchen zu unterdrücken. Stattdessen begnügte sich die Schülerin mit einem schnippischen "Dankeschön" und wandte sich schließlich wieder ihrer Arbeit zu. Wenn sie angenommen hatte, diese Aufgabe schnell und ohne Probleme oder Verzögerung ausführen zu können, hatte sie sich jedoch gewaltig geschnitten. Mondsichel schlug ihren jungen Halbgeschwistern vor, ihr doch beim Nestbauen zuzuschauen - und schwupp-die-wupp lastete die gesamte Aufmerksamkeit der Kleinen auf der weißen Kätzin und ihrer Arbeit.
Oder halt - wohl eher auf ihr Arbeitsmaterial.
Mit einem begeisterten 'Nuschelpfote!', was der Kätzin beinahe einen halb resignierten, halb gereizten Seufzer entlockt hätte, stürzte zuerst Schlangenjunges auf sie zu, fiel mit seiner kleinen Stupsnase ins Moos und nieste heftig. Mit einem fast spöttischen Schmunzeln auf den Lippen, aber weiterhin ausdruckslosen Augen beobachtete Muschelpfote ihren Halbbruder. Naja, ich muss darin ja nicht schlafen - er kann es ja gerne vollspucken, wenn er das im Fell haben will, dachte sie.
Ihre Belustigung schwand jedoch augenblicklich, als Schlangenjunges sich das Moos von der Nase schlug und kurz darauf entdeckte, dass Moos als wunderbare, erste Beute diente. Kleine Pfoten mit spitzen Krallen zerfetzen ihr ordentlich zusammengerafftes Moos und verteilten es in der gesamten Kinderstube. Zorn stieg in Muschelpfotes Brust auf, doch inzwischen war sie recht geübt darin, diese Regung zu verbergen. Ihre Miene blieb kühl, ebenso wie ihre goldbraunen Augen, doch ihre Pfoten gruben sich in den weichen Boden der Kinderstube. Wunderbar. Diese Jungen - ihre Halbgeschwister - nötigten sie gerade dazu, mehr Zeit als nötig mit Schüleraufgaben zu verbringen. Sie raubten ihr wertvolle Trainingszeit.
Gerade wollte die weiße Kätzin einschreiten, als auch noch Schlangenjunges Bruder Klippenjunges nach einem Stolperer mit Faszination das Spiel mit dem Moos aufnahm. SternenClan, wie kann ich ihnen halbwegs sanft nahe bringen, dass sie damit aufhören sollen? Muschelpfote presste die Lippen zu einem dünnen Strich zusammen, trat einen Schritt auf ihre Brüder zu und schob den restlichen Haufen Moos mit einer Pfote hinter sich, damit er nicht auch noch in Mitleidenschaft gezogen wurde. Goldbraune, kühle Augen verfolgten, wie Klippenjunges aus einem Stückchen Moos einen Ball formte und damit seinen Bruder abwarf. Sollten sie nur spielen, solange sie ihren restlichen Haufen in Ruhe ließen.
Ohne ein Wort wandte sich Muschelpfote von ihrem Geschwisterchen ab und begann, das Nest fertig zu bauen, wobei sie mit ihrem Körper immer sorgsam den kleiner werdenden Mooshaufen abschirmte und mit zuckenden Ohren dem Spiel ihrer Brüder lauschte.

[erwidert etwas auf Mondsichels Bemerkung, beobachtet Schlangenjunges und Klippenjunges, beschützt den restlichen Mooshaufen, baut das Nest fertig]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 35 Icon_minitime1Mo Nov 17, 2014 6:49 pm

Amaranthfeuer schien Südwinds innere Unruhe telepathisch zu empfangen, zumindest peitschte auch ihre wuschige Schweifspitze auf dem staubigen Höhlenboden hin und her, ihre eisblauen Augen fokussierten mit großer Aufmerksamkeit ihr getigertes Gesicht merklich und ihre Schnurrhaare zitterten sanft. Sogar die schön gebogenen Krallen in ihren roten Pfoten konnten nicht ruhig bleiben und traten für einen Moment angespannt hervor, was die braungetigerte Kriegerin zunächst ehrlich verwunderte.
Als die Worte schließlich aber sich ihren unaufhaltsamen Weg von Südwinds Lippen zu Amaranthfeuers aufgerichteten Ohren bahnten und diese ihnen nur noch nachschauen konnte, schien die rote Katze endgültig die Fassung zu verlieren. Ihre Schnauze öffnete sich und blieb einen Spalt breit offen stehen und ihre Schnurrhaare hörten auf zu beben und versteinerten stattdessen.
Zuerst sah es so aus, als könne sie ihr gar nicht antworten, dann aber formte ihr Mund doch noch Worte, wobei sie sich allerdings zuerst verhaspelte und etwas vom SternenClan stammelte. Dann kamen die vielen Fragen, die sich so überschlugen, dass Südwind nicht wusste, ob sie sie alle beantworten sollte, gefolgt von einem erneuten Anfall der Fassungslosigkeit, ehe die Schweigsamkeit wieder die Oberhand in Amaranthfeuers Herzen gewann. Die braune Getigerte wartete leise und musterte mit ihren grünen Augen ihr aufgewühltes Gegenüber, spürte aber gleichzeitig in sich selbst Ruhe aufsteigen und noch mehr - pure Erleichterung.
Endlich hatte sie ihrer liebsten Freundin ihr wichtigstes Geheimnis in trauter Zweisamkeit anvertrauen können, endlich konnte sie sich wieder vollkommen auf Amaranthfeuer verlassen in dem Wissen, dass sie alles von ihr wusste und umgekehrt. Eine wohlige Friedlichkeit kribbelte angenehm ihr Rückgrad herauf. Zuerst verspürte sie den Impuls, noch ein Stück näher an die SchattenClan-Kriegerin heranzurücken, damit sie den Geruch ihres Pelzes genießen konnte, doch gerade als sich ihre Pfoten bewegen wollten, stieg Hitze ihre Ohren hinauf und Südwind hielt sich - mit einem merkwürdig peinlich berührten Gefühl in der Magengrube - zurück.
Stattdessen erhob sie leise ihre Stimme, um Amaranthfeuer auf ihre Frage zu antworten, ob sie vorhatte, es noch jemandem zu erzählen.
"Es war mir wichtig, dass du es weißt, als meine... beste Freundin."
'Beste Freundin' ist doch eine wunderschöne Bezeichnung, warum werde ich traurig, wenn ich das sage?
Wirsch schüttelte sie ihre Schnauze, ehe sie hinzufügte:"Weil Frostsplitter der Bruder Funkenflugs ist, hat er ein Recht darauf, es zu erfahren, aber ansonsten... sollte es vermutlich erst einmal niemand wissen. Es ist unser Geheimnis."
Ein sanftes und trotz der Wärme in ihren Augen aufgeregtes Lächeln umspielte zaghaft ihre Mundwinkel, voller Hoffnung, dass Amaranthfeuer sie verstehen und unterstützen würde. Nur zu gerne hätte sie ihre Nase in ihrem roten, leicht lockigen Fell vergraben, aber die Entfernung schien ihr auf einmal so groß. So nah - und doch so fern. Die Überwindung war das Problem - ja das musste es sein.
Also versuchte sie das Knistern unter ihrem kurzen Pelz zu ignorieren und beeilte sich stattdessen, die ganze Geschichte endlich zu erzählen. Ihr Wispern wurde von der Nähe ihrer Körper und der Dunkelheit der Höhle verschluckt, während sie ihrer Freundin alles erklärte. Sie erzählte ihr, dass Funkenflug sich in den ehemaligen Stellvertreter Borkenstern verliebt und mit ihr Junge gezeugt hatte, dass zwei Junge - sie selbst und Kometenpfote - mit der Mutter in den SchattenClan gingen und zwei weitere Junge - also ihre Geschwister - von Borkenstern in den FlussClan aufgenommen worden waren. Die Kätzin namens Aurapfote starb leider in frühen Monden, aber ihr Bruder mit dem schönen hellbraunen Fell - Nordlicht - lebte mit der Schwester Borkensterns noch immer im FlussClan.
"Heute Abend haben wir uns verabredet, um uns fernab der Clangebiete zu treffen. Dort möchte Hibiskusblüte uns alles über unsere Vergangenheit erzählen und Fragen beantworten, falls wir welche haben. Ich bin wirklich gespannt, wie Nordlichts Leben im FlussClan verlaufen ist. - Glaubst du, Frostsplitter würde auch zu diesem Treffen mitkommen wollen, wenn er die Wahrheit über mich und seine Schwester wüsste?", beendete Südwind ihre Erzählungen und richtete ihre letzten Worte wie eine Frage an ihre Freundin. In ihrem temperamentvollen Blick spiegelten sich bereits Nachdenklichkeit und Neugier wieder, wenn sie an die Verabredung dachte.

[bei Amaranthfeuer hinter dem Jasminschleier]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 35 Icon_minitime1Sa Nov 22, 2014 11:43 am

Muschelpfote hatte die Kinderstube hinter mir betreten und ihre Mutter gegrüßt. Ihren neuen Halbbrüdern hatte sie etwas mehr Zeit gewidmet, bevor sie sich dem Nestbau zugewandt hatte. Danach hatte ich mich mehr auf das Nest von Traumregen konzentriert und nicht weiter nach Muschelpfote und ihrer Familie geschaut. Vielleicht ein Fehler, ich hatte gehört, das Mondsichel den Kleinen vorgeschlagen hatte, ihrer großen Schwester zuzuschauen...eigentlich hatte ich da schon aufschauen sollen. Als ob Jungen ruhig still sitzen blieben!
Aber ich war mit den Gedanken zu sehr dabei, mich auf das Training zu freuen, das hoffentlich hier nach statt fand. Und entsprechend hatte ich mich halt auf eben jenen Nestbau konzentriert und war jetzt auch fast fertig. Hatte ich Südwind bei meiner Rückkehr eigentlich gesehen? Ich hatte nicht wirklich nach ihr geschaut, mit dem ganzen Moos unter dem Kinn wäre das auch eine sehr mäusehirnige Idee gewesen. Nuschelpfote. Zuhören war auch schon witzig genug.
Das Ende war in Sicht und damit auch Training, aber ein Niesen zog seine Aufmerksamkeit auf sich und ich schaute zu Muschelpfote, wo es hergekommen war. Der Anblick zauberte mir ein Grinsen auf die Lippen und die vage Befürchtung eines der Jungen könnte krank sein, war wie weggeblasen. Schlangenjunges schien Spaß daran zu haben, das Nest, dass seine Halbschwester baute, zu zerfledern, während sein Bruder Klippenjunges einen Moosball formte. Am besten war allerdings Muschelpfotes Gesicht, man konnte fast meinen sie hätte ihre eigenen Lippen gegessen, so wenig war davon noch zu sehen. Ich verkniff mir partout aufzulachen, ich konnte auf Krallen im Pelz verzichten.
Falls du Hilfe brauchst sag Bescheid, ich bin fast fertig.“ bot ich höflich und immernoch grinsend an, auch wenn es so aussah als würde Klippenjunges Schlangenjunges bereits mit seinem Moosball ablenken. Muschelpfote brachte den Rest den Mooses in Sicherheit. Ich drehte mich zu meinem Nest um, wo eigentlich nur noch die Endkontrolle anstand, schließlich sollten da keine Steine drin sein. Ich warf den spielen Kätzchen aber immer wieder einen Blick zu und versuchte mich erfolglos zu erinnern, das wir früher auch mal so klein durch die Kinderstube getobt waren.

[arbeitet an Traumregens Nest, schaut sich nach Muschelpfote und Co um, redet mit Muschelpfote, beobachtet Schlangenjunges und Klippenjunges]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 35 Icon_minitime1Sa Nov 22, 2014 11:45 am

Muschelpfote schien erst recht froh, aber irgendwie wandelte sich ihr Gesichtsausdruck...nicht das es mich groß störte, das Moos war viel zu unterhaltsam. Eigentlich fand ich die Weiße ja spannend, sie kam mir bekannt vor und sie roch vertraut...aber die grünen Fetzen wackelten und flogen so toll. Ich quiekte begeistert und schaute fast schon widerwillig zu meinem Bruder, als dieser rief. Kurz darauf traf mich ein weicher Ball Moos am Kopf „Pff.“ murrte ich erst empört, aber auch dieser Moosball rollte so verführerisch und Klippenjunges forderte, das ich ihn zurückwarf. Das konnte er haben! Ich stellte mich auf und holte aus, den vor Lachen am Boden liegenden Bruder vollenstens im Blick. Mit voller Wucht traf ich den fluffigen Ball...nur leider nicht meinen Bruder. Statt nach vorne, wo er hin sollte, hatte ich zu stark und weit geschlagen und der Moosball flog zur Seite, an Muschelpfotes Rücken. Das konnte ich natürlich nicht so stehen lassen und stürzte hinter her. Klippenjunges sollte nur aufpassen, ich würde den Ball schon zu ihm bekommen! Den Moosball im Blick, der an Muschelpfotes Rücken zu Liegen gekommen war, sprang ich nach vorne, bereit den Ball diesmal mit voller Wucht Klippenjunges an den Kopf zu pfeffern.
Diesmal sprang ich zu weit...direkt in Muschelpfotes Rücken, die jetzt meine noch kleinen Krallen im Rückenfell hatte. Erschrocken zog ich die trotzdem spitzen dunklen Krallen ein und schaute mit einer Mischung aus Schreck und Entschuldigung zu der Weißen hoch „Suldigung Nuschelfote!“ miaute ich betreten, das hielt allerdings nicht lange, denn neben mir kullerte der Moosball über den Boden. Alle Schuldgefühle und Zurückhaltung wieder vergessen suchte ich Klippenjunges und schlug erneut nach dem runden Moos, die Weiße hinter mir schon fast vergessen. Der Moosball sauste über den steinigen Boden und traf meinen Bruder. „Hah.“ miaute ich triumphierend.

[spielt mit Moos, wird von Klippenjunges Moosball getroffen, schlägt nach Moosball, landet mit den Krallen in Muschelpfotes Rückenfell, schießt Moosball zu Klippenjunges, steht bei Muschelpfote]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 35 Icon_minitime1So Nov 23, 2014 2:54 pm

Klippenjunges und Schlangenjunges waren reichlich aktiv und neugierig und durfte wohl froh sein, dass sie Frischbeute noch nicht allzu lecker fanden. Die Idee Muschelpfote zu beobachten schien ihnen zu gefallen. „Passt schön auf!“ rief ich den Kleinen wie immer besorgt hinterher und wandte mich dann meinem Frühstück zu, auch wenn ich immer noch kaum Hunger verspürte. Hinter mir hörte ich geschäftiges Trieben und meine Ohren blieben aufmerksam auf den Ort gerichtet, wo meine Jüngsten herumtobten. Obwohl ich durchaus gerne gesehen hätte, wie Muschelpfote Schlangenjunges Versuch fand ihren Namen auszusprechen. Ich Lächeln huschte über mein Gesicht, aber ich rief mich zur Ordnung, die Ruhe die ich jetzt hatte sollte ich wirklich zum Essen nutzen.
Einen Bissen konnte ich nehmen, dann hörte ich ein Niesen und drehte mich erschrocken um. Die Stimme hatte sofort erkannt, Schlangenjunges...zu meiner Erleichterung war aber keine Krankheit der Grund, sonder das Moos, dem der kleine Kater zu nahe gekommen war. Auch Klippenjunges schien den Spaß des Spiels mit Moos entdeckt zu haben, sehr zum Leidwesen ihrer großen Schwester, die sich sichtlich bemühte die Fassung zu bewahren und das Nest in Sicherheit zu bringen.
So niedlich der Anblick war, sie sollten Muschelpfote nicht von ihrer Aufgabe abhalten und ich wollte auch nicht ewig im dreckigen Moos liegen bleiben „Schlangenjunges, Klippenjunges stört eure Schwester nicht bei ihrer Aufgabe!“ mahnte ich die beiden, die sich scheinbar jetzt einen Moosball zum Spielen ausgesucht hatten, während Muschelpfote sich wieder ihrem Nest zuwenden konnte. Damit waren die beiden hoffentlich beschäftigt und stellten nichts an, dass die beiden Schüler im Bau störte. Ich wandte mich wieder der Eidechse zu, die ich immer noch herunter kriegen musste.

[redet mit Klippenjunges und Schlangenjunges, isst, hört Schlangenjunges niesen, ermahnt ihre Jüngsten, isst weiter]

(auf Schlange in Muschels Rücken geh ich noch nicht ein, da ich dazu Muschels und vielleicht auch Klippes Reaktion kennen müsste^^)
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 35 Icon_minitime1So Nov 23, 2014 7:10 pm

Mit flinken Bewegungen und verschlossener Miene stopfte Muschelpfote ein ums andere Moosbällchen zu dem Nest zusammen, während sie mit zuckenden Ohren dem Spiel ihrer Halbbrüder lauschte. Ein verstohlener Blick auf ihren rasch schrumpfenden Mooshaufen sagte ihr, dass die Aufgabe bald abgeschlossen war. Und das war gut so, denn die Weiße wollte nicht noch viel mehr Zeit an diesem lauten Ort verbringen, wo ihre kleinen Geschwisterchen ihre Arbeit zu Nichte machen konnten.
Es war ihr immer wieder ein Rätsel, wie Jungen so freizügig, offen und unbekümmert sein konnten. Sie selbst hatte zwar mit einem oder einem halben Mond auch noch nicht allzu viel über das Leben gewusst, aber ihre Einstellung war von Grund auf anderes gewesen. Geschichten und Erfahrungen hatten diese dann nur noch bestätigt ... Ob ihre Geschwisterchen wohl erst schmerzliche Erfahrungen machen mussten, bis sie begriffen, dass man immer auf den eignen Schutz bedacht sein sollte? Es wäre wirklich eine Schande, wenn ihre unschuldigen, kleinen Herzen gebrochen werden würden ...
Hinter sich hörte Muschelpfote den Moosball ihrer Brüder hin und her sausen. Solange er sie nicht traf, war alles in Ordnung. Naja, fast in Ordnung. Der Ärger über die herumfliegenden Moosfetzen war noch nicht verflogen und außerdem fürchtete die kleine Katze immer noch einen Angriff auf ihr ordentlich hergerichtetes Moosnest. Wenn Schlangenjunges und Klippenjunges sich dort heran wagen würden ... Dann konnte Muschelpfote nicht mehr dafür garantieren, dass ihre Lippen geschlossen und ihre Krallen eingefahren bleiben würden.
Drosselpfote schien zu allem Überfluss sich auch noch einen Spaß daraus zu machen, sie zu verhöhnen. Ob sie Hilfe brauchte? Muschelpfote warf ihrem Baukameraden einen eiskalten, verächtlichen Blick zu. Sah sie denn so aus, als würde die Hilfe brauchen oder überhaupt annehmen? Wohl kaum. Mäusehirniger Kater ...
Um ihre Aufgabe schnell zum Ende zu bringen und endlich wieder das Training aufnehmen zu können, verkniff sich Muschelpfote einen Kommentar und stopfte stattdessen das letzte Moos in das Nest. Na endlich. Die Kätzin wandte sich just in dem Augenblick um, als der Moosball ihrer Geschwister auf sie zu flog. Das weiche Ding prallte gegen ihren Rücken und kam dann abrupft zum Stillstand. Die kühlen, goldbraunen Augen verengt starrte sie ihren Bruder Schlangenjunges an und unterdrückte ein Fauchen. Konnte er nicht ein bisschen aufpassen? Ihr weißes Fell reinigte sich schließlich nicht von selber!
„Ich denke wir sind hier fertig.“, miaute sie mit eisiger Ruhe, registrierte das belustigte Funkeln in den Augen den Grauen und verengte erneut leicht ihre Augen. Ansonsten verriert nur ihre angespannte Nackenpartie, wie wütend sie war. Mit erhobenem Kinn deutete die Kätzin auf den Ausgang. „Lass uns gehen, sonst machst du dir noch in den Pelz vor Belustigung …“
Doch weiter kam sie nicht. Ihr Kopf schwang ruckartig herum, als sich kleine, spitze Krallen in ihr weiches Rückenfell bohrten und Teile ihres Felles von einem leichtgewichtigen Etwas beinahe herausgezogen wurden. Ihre goldbraunen Augen sprühten Funken, als ihr Blick den ihres kleinen Halbbruders Schlangenjunges traf, der eine Entschuldigung nuschelte. In Muschelpfote kochte der Zorn noch weiter auf und obwohl ihre Miene abweisend und beherrscht wie immer schien, konnte sie schließlich nicht mehr an sich halten.
„Komm sofort von meinem Rücken runter, Mäusehirn!“, zischte sie den kleinen Kater an und fauchte leise, während ihre Krallen sich in den Boden gruben und sich ihr Nackenfell aufzustellen begann. „Und dann nimm deinen Moosball und pass auf, dass du nicht wieder andere Katzen damit belästigst.“
Nach diesen letzten, zurechtweisenden Worten, die immerhin zur Folge hatten, dass Schlangenjunges von ihr abließ und sich wieder seinem Spiel zuwandte, leckte Muschelpfote rasch die verwuschelte, leicht dreckige Stelle und kümmerte sich auch gleich um ihr Brustfell. Als schließlich ihr Fell wieder blütenrein war, gab sie Drosselpfote mit der Schwanzspitze das Zeichen, dass sie gehen wollte.
Als sie zum Ausgang stolzierte, wandten sich ihre kalten Augen erneut ihrer Mutter zu, die ihre Jungen zwar zur Ordnung ermahnt, ansonsten aber nichts unternommen hatte.
„Vielleicht solltest du ihnen erst Manieren beibringen, ehe du sie auf den gesamten Clan loslässt.“, zischte sie verächtlich und verließ dann, ohne auf eine Antwort zu warten, die Kinderstube.

[macht das Nest fertig, denkt nach, spricht mit Drosselpfote, faucht Schlangenjunges an, putzt sich, spricht mit Mondsichel, verlässt die Kinderstube]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 35 Icon_minitime1Di Nov 25, 2014 5:15 pm

Sanft blickte Traumregen auf ihr Junges hinab, während sie auf die Antwort ihrer Kleinen Tochter wartete. Sie schwieg. Traumregen befürchtete, dass ihre Worte Blütenjunges nicht überzeugt hatten, aber die Getigerte hatte sie definitiv so gemeint. Otterkralle liebte sie, auch wenn er manchmal es grummelig war. Sie liebte ihn trotzdem und sie wusste, dass ihr Gefährte ein großes Herz hatte und alle die er liebte beschützen wollte.
Schließlich antwortete die Rot-Weiße doch. Ein Lächeln schlich sich auf das Gesicht der Königin.
,,Weißt du Blütenjunges, Mondsänger ist zwar der zweite Anführer, aber nicht dein Vater. Zwar hätte er dich zurechtweisen können, und es wäre auch vollkommen richtig gewesen. Otterkralle ist dein Vater und ich bin deine Mutter, wir beiden haben die Aufgabe dir und deinen Geschwistern beizubringen was richtig oder falsch ist, bevor dein zukünftiger Mentor oder deine zukünftige Mentorin diese Aufgabe übernimmt. Und was Dornenstern angeht, er ist ein vielbeschäftigter Kater. Schließlich muss er einen Clan führen. Meinst du er hat Zeit für Jungen, die ihn ständig fragen, wann sie Schüler werden? Wenn es soweit ist, wirst du ernannt, das verspreche ich dir. Und bis dahin: Genieß es ein Junges zu sein. Das Schülersein kam manchmal ziemlich hart sein." Die Blauäugige lächelte und stupste ihr Junges auf die Füße. ,,Und jetzt hör auf zu schmollen, und komm. Gehen wir die anderen suchen.", miaute sie und schob Blütenjunges vor sich aus dem Spalt.
Ihre restlichen Jungen fand sie vor der Kinderstube.
Sie setzte sich zu ihnen und fragte: ,,Wie wär's, wenn wir etwas spielen, bis Otterkralle wieder da ist?"

[bei Blütenjunges, spricht mit ihr, vor der Kinderstube, spricht mit ihren Jungen]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 35 Icon_minitime1Di Nov 25, 2014 6:18 pm

[Einstieg]

Der kleine, graue Kater lag schweigend in einer Ecke der Kinderstube und schleckte über seine Pfoten. Dadurch das sein Fell recht lang war, wurde es eben auch schnell schmutzig und das gefiel Ihm nicht, weshalb Er sich nun schon eine ganze Weile recht ausgiebig putzte, als Er es irgendwann für ausreichend erachtete, legte Er seinen Kopf auf seine Pfoten und beobachtete die Anderen.
Manchmal beneidete Er Sie..Er hätte auch gern Geschwister.
Er rollte sich auf den Rücken und sah nachdenklich an die Decke der Kinderstube.
Rußjunges grübelte häufig, sehr häufig sogar, Er versuchte zwar immer es sein zulassen, doch das gelang Ihm nicht wirklich..
Als er Traumregen mit Blütenjunges vor der Kinderstube bemerkte , sah der kleine Kater interessiert zu Ihnen hinaus, sagte jedoch nichts. Er wollte schließlich nicht stören.

[In der Kinderstube, putzt sich, beobachtet die Anderen]


Zuletzt von Rußjunges am Sa Nov 29, 2014 10:23 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 35 Icon_minitime1Di Nov 25, 2014 7:29 pm

Out: @Ruß: Traumregen und der Rest sind vor der Kinderstube (:
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 35 Icon_minitime1Sa Nov 29, 2014 10:23 am

Out: Whoops, habs editiert, hab mich vorher verlesen ^^'
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 35 Icon_minitime1So Dez 07, 2014 8:30 pm

Unwillig zwang ich mich weiter zu essen, aber es war als würde die Eidechse mit jedem Bissen zähe rund unappetitlicher werden...die Schuppentiere waren zwar nicht meine Lieblingsmahlzeit, aber eigentlich hatte ich nie solche Probleme damit gehabt. Essen war immerhin essen und mein Sinn fürs Überleben verbat mir eigentlich beute einfach so zu verschmähen. Aber diese Mahlzeit war ein Kampf...
Meine Ohren verfolgten weiterhin das Treiben, auch wenn neben Stimmen, Pfotengetrappel und Moosgeraschel nicht viel auszumachen war. Das es so ruhig blieb konnte ich mir aber fast nicht vorstellen...ich hatte schließlich nicht zum ersten Mal Junge. Nur ob ich die Kraft hatte...ein letzter Happs dann war immerhin die Eidechse geschafft, aber selbst das hatte sich wie Arbeit angefühlt.
Hinter meinem Rücken hörte ich, wie Schlangenjunges sich entschuldigte und ein nicht verständliches Zischen das kurz darauf folgte. Ich drehte mich mühsam um und durfte mir eine kleine herablassende Rede meiner Tochter anhören, die anscheinend im Angesicht ihrer kleinen Brüder ihre Fassung verloren hatte.
Du wurdest natürlich als perfekt Kriegerin geboren.“ miaute ich ein wenig schwächlich und schüttelte leicht den Kopf, was ich aber schnell wieder ließ. Seltsamer Druck im Kopf begleitete die Bewegung und ich konnte nicht anders als innerlich unruhig zu werden. Hoffentlich erholte sich mein Körper bald.
Weitere Anmerkungen, dass sie selbst in ihren ersten Monden eher ungeschickt durch das Lager getabst war, verkniff ich mir und ich hatte keinen Grund davon auszugehen das Schlangenjunges oder Klippenjunges sie absichtlich gestört hatten...immerhin hatten sie sich ein anderes Spiel gesucht und Schlangenjunges, der wohl Schuld war, hatte sich entschuldigt...
Ich war mir nicht ganz sicher, ob mir gefiel, dass Muschelpfote ihre Gefühle offensichtlich mal nicht hatte beherrschen können oder eher besorgt, weil ein paar simple Junge an ihrer Beherrschung derart stark gekratzt hatten. Aber die Weiße war eh schon weg und ich fühlte mich immernoch so schlapp und müde. Mühsam erhob ich mich und trat auf die beiden Kleinen zu „Keine Sorge wenn ihr weiter so fleißig übt, werdet ihr euren Körper besser beherrschen können.“ meinte ich mit einem leicht ermutigenden Unterton. Natürlich wollte ich nicht, das Klippenjunges und Schlangenjunges ihren Clankameraden im Pelz hingen, aber immerhin mussten sie lernen, stark werden und ihre Fähigkeiten üben um überleben zu können. Sie waren dabei sicherlich etwas ungezügelt, aber sie tobten ja auch nicht im Heilerbau herum.
Dann wollen wir mal das neue Nest einnehmen.“ miaute ich und schritt zu dem neuen frischen von Muschelpfote hingerichteten Moosnest. Ich ließ mich erschöpft von eigentlich nichts nieder und zuckte beim Hinlegen erschrocken zusammen. Schmerz zog sich durch meine Flanke und ich fiel den Rest des Weges. Weich danke des Mooses, aber der Schmerz beunruhigte mich zutiefst und ich versuchte auszumachen, ob ich mich irgendwo verletzt hatte, Blut zu riechen war, aber nichts dergleichen. Stattdessen merkte ich wie ich langsam wegdämmerte und meine Umgebung nur noch wie durch einen Schleicher wahrnahm. Ich sollte etwas tun...aber meine Gedanken waren noch träger als mein Körper.

[isst die Eidechse, schaut sich um, redet mit Klippenjunges und Schlangenjunges, wechselt das Nest, Schmerz, nur bei halbem Bewusstsein]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 35 Icon_minitime1Mo Dez 08, 2014 12:19 am

Die Kleinen wurden nicht müde und ich war zunehmend froh, dass sie nicht bei mir herum tobten...Muschelpfote hatte klugerweise zwar zwischen die beiden und das Nest sich selbst gesetzt...aber die beiden waren quirliger als ein Haufen Flöhe!
Msuchelpfotes Stimme dagegen war mit starrem Eis durchsetzte, sie konnte es offensichtlich nicht erwarten aus der Kinderstube zu kommen. Hilfe brauchte sie natürlich auch keine mir sollte es recht sein, je eher ich endlich zu Training kam umso besser. Auch wenn die lästige Schüleraufgabe unterhaltsamer gewesen war als erwartet. Die Weiße fand meine Belustigung natürlich nicht sonderlich gut, was ich nur umso komischer fand, unterdrückte aber jedwede Lautäußerung und schaffte es sogar mein Grinsen nicht breiter werden zu lassen.
Es schien aber als wollte der Sternenclan meine Kontrolle über mein Gesicht prüfen zu wollen...oder vielleicht wollten sie Muschelpfotes Nerven auf ihre Belastbarkeit hin testen... meine Mitschülerin hatte auf jedenfall einen ihrer Brüder kurzzeitig im Rückenfell. Ich war mir nicht ganz sicher, wie schmerzhaft Krallen von jungen waren...aber angenehm waren sicher auch kleine Krallen nicht. Meine Mundwinkel zuckten dummerweise als ich Muschelpfote vor Ärger und Frustration ihren Bruder anzischen hörte...ein wenig Mitleid mischte sich aber darunter und ich verscheuchte beide Regungen schnellstmöglich von meinem Gesicht, bevor sie sich zu mir umdrehte...im Gegensatz zu ihren Brüdern mochte ich mir sonst vielleicht was einfangen, das über gezischte Worte hinausging. Zudem sollte ich mich wirklich besser beherrschen...so witzig es auch gewesen sein mochte.
Muschelpfote widmete sich noch ihrem Fell und ich überlegte, ob Südwind wohl Zeit hatte. Aber immerhin war sie ja für keine Patrouille eingeteilt gewesen. Die Gedanken an mein bevorstehendes Training bewirkten immerhin, das ich mich wieder vollkommen beruhigte. Fast ein wenig schade, zumal Muschelpfote die blitzenden Augen ziemlich gut standen...ich verbat mir allerdings irgendetwas in die Richtung auszusprechen, sondern verließ möglichst neutral die Kinderstube, während meine Mitschülerin sich noch bei ihrer Mutter über die Erziehung ihrer Jungen beschwerte.
Draußen schaute ich mich, weder Dornenstern noch Südwind waren zu sehen... „Unsere Mentoren scheinen auf jeden Fall nicht auf uns zu warten.“ stellte ich ein wenig mürrisch fest. Ich war mir fast sicher, das ich Südwind irgendwo im Pelz von Amaranthfeuer fand, wenn nicht eine von beiden durch eine Aufgabe verhindert war, nur wo? Hoffentlich noch im Lager...? Ich schaute mich grob auf der Lichtung um, dort war meine Mentorin aber nicht zu sehen...vielleicht im Kriegerbau? Aber würde ich dort reinplatzen wollen? Es war beim Training manchmal schon anstrengend genug herauszufinden, wo die eine Kätzin anfing und die andere aufhörte. Ein wenig verstimmt warf ich dem Frischbeutehaufen einen prüfenden Blick zu...eigentlich wollte ich lieber etwas dafür jagen gehen statt zu essen...

[in der Kinderstube; beobachtet teilweise Muschelpfote, Klippenjunges und Schlangenjunges; verlässt Kinderstube; redet mit Muschelpfote]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 35 Icon_minitime1Mi Dez 10, 2014 6:08 pm

Ohne auf die Bemerkung ihrer Mutter oder die Belustigung Drosselpfotes weiter einzugehen, trabte Muschelpfote hinaus auf die Lagerlichtung. Grelles Sonnenlicht blendete sie für kurze Zeit, sodass die weiße Kätzin blinzelte, um wieder allesperfekt sehen zu können. Der Himmel schien strahlend blau und die Sonne schien vom Himmel als gelte es, alles Lebende zu verbrennen. Wo sollte das noch hinführen? Irgendwann würde womöglich ein Feuer ausbrechen, die Bäche und Flüsse würden ganz austrocknen oder die Beute würde sterben, weil alle Pflanzen verdorrten. Und dann konnte sich jede Clankatze sicher sein, dass Krieg um die letzten Reserven bevorstand. Wollen wir hoffen, dass es soweit nicht kommen wird.
Muschelpfote ließ ihren Blick schweifen, doch wie Drosselpfote schon gesagt hatte, schienen ihre Mentoren wirklich nicht gewillt, noch mit ihnen trainieren zu gehen. Wunderbar, der Tag wird immer besser, dachte sie, doch ihre Miene blieb kalt und ausdruckslos. Nun gut, dann würden sie eben selbst etwas finden müssen, um sich ein wenig weiterzubilden.
"Was hältst du von einem Übungskampf", fragte sie also mit ruhiger Stimme und tatsächlich hatte sich auch ihre Aufregung bezüglich der Jungen und Drosselpfotes Belustigung wieder gelegt, sodass es ihr nicht schwer fiel, den grauen Kater mit klaren, kühlen, goldbraunen Augen zu fixieren. Ihre Mundwinkel hoben sich leicht spöttisch, als sie mit unschuldig scheinender, gespielt sanfter Stimme hinzufügte: "Oder hast du vielleicht Angst, gegen mich zu verlieren?"

[bei Drosselpfote auf der Lagerlichtung]
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BeitragThema: Re: SchattenClan-Lager   SchattenClan-Lager - Seite 35 Icon_minitime1Do Dez 11, 2014 2:20 pm

Blütenjunges

Ich sah meine Mutter an und musste zugeben, das sie recht hatte. Dornenstern hatte sicher viel zu tun und ich hätte mich anders verhalten sollen. Ein wenig machte es mich aber trotzdem traurig, das niemand auf meiner Seite stand. Ich kuschelte mich an Traumregen. Du hast ja recht, Mama...Ich werd mich auch bei Papa entschuldigen...Ich hasse ihn ja nicht wirklich...Ich war nur wütend... Ich sah kurz an ihr vorbei, ob auch niemand sonst da war. Ich gab nicht gerne Fehler zu und hier gestand ich mir gerade einen großen Fehler zu.
Dann zog Traumregen mich aus dem Spalt hinter dem Bau heraus und ich ging ihr nach, vor die Kinderstube. Dort waren meine Geschwister, die ich aber nicht sonderlich begrüßte. Das hatten wir heute schon hinter uns. Mehr als einmal begrüßen war mir zu viel. Es war unnötig und es nervte mich auch selber. Die Idee von unserer Mutter fand ich aber sehr gut. Ja! Ich mache gerne mit! Hat jemand eine Idee, was wir spielen können? Ich sah die anderen an und wartete. Ich selber hatte endlos viele Ideen, wenn das Wort spielen überhaupt fiel. Da war Moosball, verstecken, fangen, kämpfen ob in Teams oder alle auf einmal, Clan spielen mit Anführer und allem. Aber da ich mich nicht entscheiden konnte, fragte ich die anderen.

[antwortet Traumregen bedrückt, folgt ihr zu den anderen vor der Kinderstube, fragt nach Ideen zum Spielen]
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