Findlingsfeld – Grenze zwischen WolkenClan und SchattenClan

Auf dem Boden, der fast mamoriert wirkt, mit seiner Mischung aus Grau und Rot, befinden sich riesige Findlingsbroken, die die Grenze zwischen SchattenClan und WolkenClan markieren.

LG   Echostern 

<---- Felsenallee – Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan

Die Gerüche an der Wolkenclangrenze waren schon schal, die Morgenpatrouille war wohl noch nicht hier gewesen. ich schaute mich nach Amaranthpfote "Was denkst du vom Wolkenclan?" fragte ich meine Schülerin. Die Frage war bewusst eher unspezifisch gestellt, um zu sehen woran die Rote als erstes dachte und was sie alles bedachte.
Die grenzgegend sah karg aus und auch das Gebirge in der Ferne versprach eher wenig Fülle an Beute, aber seit zwei monden schien der Wolkenclan hier zu überleben...ganz so viele Mäuler hatten sie allerdings auch nicht stopfen, vielleicht erleichterte es das Überleben...andererseits jagte der Wolkenclan ja angeblich in den bergen, nicht auf den eher flachen, wie der Schattenclan jetzt im neuen Territorium, da passte das Gebirge ja vielleicht sogar gut. Ob der Wind in den Bergen nicht so viel Freiheit besaß, wie auf den roten Felsenebenen? Oder war er dort kraftvoller, weil sich ihm mehr Hindernisse in den Weg stellten? An den Klippen und höheren Felsen im Schattenclangebiet, konnte der Wind manchmal böse wüten.

[stellt Amaranthpfote eine Frage]

cf. Felsenallee – Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan

Nachdem sie einen prüfenden Blick auf die andere Seite der Grenze geworfen, und die letzte Markierung des WolkenClans, sie waren heute Morgen anscheinend die ersten, welche die Markierungen setzen würden, überprüft hatte, ließ Funkenflug sich neben Wolfslied nieder. Sie hatte den dunklen Schweif um die Pfoten gelegt, als Wolfslied ihre Schülerin fragte, was sie über den WolkenClan dachte. Eine interessante Frage. Sie würde Aufschluss über die Denkweise der jungen Kätzin geben, zudem auch zeigen, was sie alles bedachte. Sie erinenrte  sich, wie Dornenfrost ihr zu ihrer Schülerzeit eine Frage ähnlicher Art gestellt hatte, nur hatte diese die Beziehungen der Clans betroffen. Ruhig blickte sie die rote an und wartete auf ihre Antwort.

[CF: Felsenalle]

Amaranthpfote warihrer Mentorin und deren ehemaligen Mentorin in Richtung der Grenze zum noch imemr recht neuen Wolkenclan. Der roten Kätzin fiel es schwer sich an den Gedanken zu gewöhnen, dass es jetzt 5 Clans statt der üblichen und bekannten 4 Clans waren. Und was sollte sie von diesem Clan halten? Sie hatte ihn nicht kennengelernt, aber das was sie hörte wollte ihr nicht wirklich gefallen.
Als hätte Wolfslied ihre Gedanken gelesen, sprach sie den neuen Clan an und fragte nach ihrer Meinung.
Der Instinkt der roten Kätzin sagte ihr, dass hinter dieser Frage mehr steckt. Oder auch nicht. Aber es war Amaranthpfote durchaus bekannt, dass ihre Mentorin undurchsichtiger als Buschwerk war.
Also blieb die Schülerin an der Grenze stehen und ließ sich nieder- Ihr eisblauer Blick glitt wachsam hinüber zum Wolkenclanterritorium.
"Was ich von ihnen halte? Ich bin ehrlich, wenn ich sage, trotz der vergangenen Monde fällt es mir noch immer schwer diese neuen Katzen einzuschätzen. Sie haben sich bisher ruhig verhalten, aber ich traue dem Frieden nicht wirklich. Wer weiß was diese Echostern plant? Ich will ihr nichts unterstellen wenn ich sage wir sollten uns trotzdem vorsehen. Ich will nicht wissen, was sie machen wird, wenn sie von Scheckensterns Tod erfahren wird. Wenn sie..."
Die Kätzin schnaubte verächtlich und erhob sich. Streckte sich kurz und fuhr dann gelassen fort:
"Wenn sie auf den mäusehirnigen Gedanken kommen könnte, dass der Clan nun schwach sei. Solange sie sich aber ruhig verhält glaube ich, kann man nichts weiter machen, als diese Flohpelze weiterhin im Auge zu behalten. Und was glaubt ihr? Wolfslied, Funkenflug? Was glaubt ihr, was halten ihr von diesen "Clankatzen"?"
Die rotpelzige Schülerin begann mit einer kurzen Fellwäsche, hatte aber die Ohren aufmerksam aufgestellt um ja kein Wort der Kätzinnen zu verpassen.

[Antwortet Wolfslied und stellt Gegenfrage]

Ich nickte zufrieden, Amaranthpfote schien sich ernshafte Gedanken gemacht zu haben und neigte bei ihrer Einschätzung des fremden Clans, auch wenn vor wenigen Monden hierhergeflüchtet war nicht zu Arroganz. Arroganz konnte zu bösen Unterschätzungen führen...
"Sehr gut." lobte ich die Rot-Getigerte "Der Wolkenclan ist an sich gewzungen sich zu entwickeln, wenn er sich behaupten will, das macht ihn im gewissen Maße unberechenbar. Ich bezweifle, das Echostern den Tod ausnutzen kann, sie sollte eigentlich nichts davon wissen...und sie müsste an Kriegern zugelegt haben, um sich mit dem Schattenclan anzulegen. Vorsicht ist natürlich geboten, ich könnte mich irren, Farnstern hat den Angriff des Schattenclan vermutlich auch nicht kommen sehen. Es mag unwahrscheinlich sein, aber nur der Sternenclan weiß, was gerade wirklich im Wolkenclan vorgeht." und nur der Sternenclan weiß, warum er überhaupt hierher kam. Es kam mir immernoch seltsam vor, das der Clan, der eigentlich entfernt von den anderen Clans gelebt hatte, hierher reiste...für einen einzelnen Clan ließ sich auch sehr viel eher Revier finden, als für vier. Und den vier Clans brachte es nur Unruhe und eine zusätzliche Gefahr...ich konnte wikrlich nur hoffen, dass der Sternenclan einen guten Grund für diese Entscheidung gehabt hatte.
Ich wartete noch, ob Funkenflug auch etwas sagen wollte, immerhin hatte Amaranthpfote uns beide nach unserer Meinung gefragt. Wir mussten uns danach allerdings ein wenig sputen, um zu Sonnenhoch ins Lager zurückkehren zu können.

[antwortet Amaranthpfote, wartet ob Funkenflug auch noch etwas sagen will]

Die Kriegern nickte. Amaranthpfote war noch jung, ihre Denkweise jedoch ausgesprochen scharfsinnig.
"Der WolkenClan ist unberechenbar, wir kennen sie nicht. Der größte Fehler wäre, sie zu unterschätzen.", stimmte Funkenflug Wolfslied zu, als diese geendet hatte. "Aber sie können nicht von Scheckensterns Tod wissen. Und selbst wenn, würde ich ihnen nicht zutrauen, den SchattenClan anzugreifen." Ihr violettfarbener Blick glitt gen Grenze. "Auch wenn der WolkenClan lange Zeit verschollen war, Ihr Platz, hier, bei uns im Donnergebirge, ist ihr rechtmäßiger. Sie haben gerade ihr zu Hause gefunden. Echostern, wie ich sie einschetze, würde das frisch gewonnene Vertrauen nicht ausnutzen. Noch nicht. Zumal sie sich in ihrer derzeitigen Verfassung ohnehin nicht mit uns messen könnten. Sie müssten um einiges an Kriegern zugelegt haben. Das halte ich für eher unwahrscheinlich, in einem so kurzem Zeitraum." Ob sie es wollten oder nicht, diese Katzen gehörten nun zu ihnen. Vielleicht war Funkenflug ein wenig zu gutgläubig mit ihnen, doch erst einmal schenkte sie den Worten Echosterns, welche sie auf ihrer ersten, gemeinsamen Versammlung ausgesprochen hatte, glauben. "Das heißt aber nicht, das sie nicht irgendwann, wenn sich ihr Clan vollkommen erholt hat, sie sich in Kraft und Anzahl mit den anderen Clans messen können, nicht auch weiteres Territorium einfordern wollen. Ob nun von uns, oder einem anderen der vier Clans. Amaranthpfote hat Recht, wir können nicht wissen, was sie Planen. Uns bleibt nichts anderes übrig, als auf der Hut zu bleiben."

Ich hörte auch Funkenflug zu, an sich konnte ich ihrer Einschätzung zustimmen, nur wenn die Geschichten vom letzten Mal stimmten...Sicher waren es nur Kinderstubengeschichten, aber eigentlich kannten die Clans den Wolkenclan auch nur daher, wenn es denn wirklich der Wolkenclan war, waren wohl auch die Geschichten seines ersten Wideraufbaus richtig?
"Hoffen wir nur, das Echostern nicht sich nicht an ihren Vorgängern orientiert und ihren Clan mit Streunern und Hauskätzchen wiederaufbaut..." meinte ich und schaute zur Sonne hoch. Wir beeilten uns langsam mal besser. "Wir gehen besser weiter, wenn du noch fragen hast Amaranthpfote, kannst sie natürlich gerne noch unterwegs stellen." meinte ich und machte mich auf den Weg zur nächsten Grenze.

---> Außengrenze SchattenClan

[redet mit Funkenflug und Amaranthpfote, bricht zur nächsten Grenze auf]

Funkenflug wippte mit dem Schweif, ihre Augen waren leicht geschmälert. Den Clan mit Hauskätzchen und Streunern aufbauen.. "Hoffentlich nicht.", kommentierte sie Wolfslieds Gedanken. In ihrem Ton schwang dabei ein ungewollter Hauch von kühle mit, welche sie jedoch selbst überraschte. Beinahe hätte sie den Kopf geschüttelt. Ich bin Kriegerin und meinem Clan loyal., sprach sie sich in Gedanken zu. Vielleicht, um ihr das schlechte Gewissen, welches sie wie so oft ergriff, abzuschütteln? Nein. Ich bereue nichts. Und der Clan hat meine Ewige Treue. Das Vergangene zählt nicht weiter.. Und just in diesem Moment, verspürte die Kriegerin das dringende Verlangen, ihre Jungen zu sehen. Kurz blitzte ein giftgrünes Augenpaar vor ihrem inneren Auge. Wolfslieds Stimme erklang. Funkenflug nickte der Kriegerin zu, finstere Gedanken in die hinterste Ecke ihres Kopfes verbannend. Es wurde langsam Spät. Sie gingen besser weiter, wollten sie vor Sonnenuntergang im Lager sein. "Lasst uns gehen.", stimmte sie ihrer ehemaligen Schülerin zu, ehe sie die Pfoten in Bewegung setzte.

tbc. Außengrenze SchattenClan

<--- WolkenClanlager

Rotgrau marmorierter Stein unter den harten Pfotenballen.
Windkralle empfand es als ungemein angenehm, über die warme, steinsbrockenübersäte Ebene zu laufen. Der Geruch des SchattenClan wurde intensiver, je näher sie den tiefergelegenen Rotfelsebenen kamen, die sich weit in den Osten erstreckten und einen beeindruckenden Eindruck hinterließen, wann immer man sie erblickte.
Mit einem kräftigen Satz sprang der Sandfarbene auf einen der Findlinge, die unbeweglich, wie große Wächter, die Grenze markierten. Windkralle witterte kurz mit wachsam aufgestellten Ohren und blickte dann auf seine Patrouille hinunter, während seine hohen Wangenknochen sein Gesicht seltsam grinsen ließen.
"Sieht so aus, als ist die SchattenClanpatrouille schon hier vorbei gekommen."
Insekten zirpten in der Hitze.

[Cf: Lager]

Der Weg der kleinen Katergesellschaft führte sie durch die angenehm wärmende Sonne über das wunderbar felsige Gebirge, dem Gebiet das nun das Ihre war. Schattenseele liebte die Patrouillen. Vor allem jene, in denen er einfach nur seine Umwelt beobachten konnte. Natürlich mochte er auch das Jagen, aber dies fiel ihm dank seines Schweifes doch nicht ganz so leicht wie es das Patrouillieren tat.
Der Wind, der im Gebirge wehte, hatte eine angenehme warme Brise, die ihm über das kurze Fell strich und den nahezu stinkenden Geruch der Schattenclankatzen mit sich brachte.
Windkralle sprang auf einen der Felsen und beobachtete die Grenze. Und auch er bemerkte den Geruch des anderen Clans.
“Dem Geruch nach zu folgen, scheinen sie aber tatsächlich nur ihre Grenze markiert zu haben. Sie haben vielleicht ein wenig verharrt, aber sie scheinen auf ihrer Seite des Territoriums geblieben zu sein.“, sprach Schattenseele mit seiner melodiösen klaren Stimme. Einer Stimme, die kaum jemand oft zu hören bekam. Die „Schönheit“ seiner Stimme beschämte ihn und er mochte die Wirkung nicht, die sie auf manch eine Katze haben konnte.
Der Smaragdäugige Krieger sah auf zu Windkralle, der nun wieder das Wort hatte.

[Folgt, bemerkt SC-Geruch, spricht, sieht zu Windkralle auf]

Windkralle nickte und sprang wieder vom Felsen herab auf den ebenen Boden.
"Ja, es scheint so.
Es ist gutes Zeichen, dass sie unsere Grenzen akzeptieren. Damit zeigen sie uns, dass sie uns als vollwertigen Clan respektieren.", miaute der langbeinige Kater gutgelaunt, während er in seinem wippendem Gang die Grenze hinauftrottete.
"Kommt, lasst uns die Patrouille hinter uns bringen."
Beim Zurückschauen bemerkte der erfahrene Krieger, dass sein schwarzer Schüler reichlich trödelte, aber er ermahnte ihn nicht. Distelpfote würde sich schon sputen, spätestens wenn er dachte, dass er sie vielleicht verloren haben könnte.
Eine rasche Bewegung, blitzschnell und graugrün zwischen zwei wuchtigen Findlingen, erweckte plötzlich die Aufmerksamkeit Windkralles und er schnellte hervor und langte mit schwarzer Vorderpfote und ausgefahrenen Krallen nach vorn.
Die längliche Eidechse flog im hohen Bogen gegen den Fels und der Kater tötete sie mit einem einzelnen, gezielten Biss.
"Ein Glücksfang.", schmunzelte er und schaute hinab. Die Eidechse war lang und dünn, aber auch eine solche Beute sollte man nicht verschmähen.

Amüsiert beobachtete der tiefschwarze Krieger wie Windkralle eine Eidechse erlegte. Der schlaksige humorvolle Kater war ein guter Jäger, was Schattenseele sehr schätzte. Die Eidechse hatte gar keine Chance gegen die Krallen des Kriegers, doch als Windkralle seinen Fang einfach so abtat, blickte der schwarze Krieger unentwegt auf die Echse, die aus dem Maul Windkralles baumelte.
Das Bild der Echse vermischte sich mit dem einer anderen und plötzlich waren Schatenseeles Gedanken ganz wo anders.
"Ha. Schattenpote ich habe dich schon wieder besiegt! Schau nicht so treudoof, meine Echse ist größer als deine. Wetten meine Mama ist stolz auf mich?" Das silberne Fell der blauäugigen Kätzin schimmerte im Sonnenlicht und brach sich auf den Schuppen der sterbenden Echse, als plötzlich ein Schrei die Luft zerriss.
Schattenseeles Schweif zuckte, als er zurück in die Gegenwart kam und die grausamen Gedanken verscheuchte. Narzissenpfote, seine erste richtige Freundin war die beste Jägerschülerin des Clans gewesen. Sie war immer diejenige, die am meisten Beute von ihren Jagdausflügen mitgbracht hatte und dann hatte dieser Vogel ihr Leben so jäh beendet.
Es ist deine Schuld...
Bevor der schwarze Kater sich weiter hinab ziehen lassen konnte, folgte er lieber Windkralle. Immerhin wartete eine Patrouille auf ihn.

[Folgt Windkralle]

Das Feld der Findlinge wurde im Norden hin unregelmäßiger, umso näher die Patrouille der Außengrenze ihres neuen Terretoriums kamen, weshalb sich Windkralle irgendwann umwandte und vorschlug, ins Lager zurückzukehren.
Schattenseele schien in Gedanken versunken und auch Distelpfote trödelte immer noch, aber dem Langbeinigen machte das nichts aus. Distelpfote war noch ein Schüler, er würde es noch lernen. Und der schwarze Krieger mit dem Stummelschwanz war trotzdem aufmerksam. Auf ihn konnte man sich verlassen, da war sich Windkralle ganz sicher.
Zusammen ließen sie den Anblick der roten Felsen hinter sich und traten zurück durch die schweren, alten Eichen in die Berge hinauf und zur Schlucht des Lagers, während das rege Treiben der Vögel, Nager und Wühler der Blattgrüne sie begleitete.

---> WolkenClanlager