Grüner Abhang – Grenze zwischen DonnerClan und WolkenClan

Ein spärlich bewachsener Abhang bildet den Übergang zwischen DonnerClan und WolkenClan. Es ist ein fließender Bereich zwischen dem grünen Land des DonnerClans und dem grauen Land des WolkenClans.



LG   Echostern 

<-- Felsenallee - Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan

Ruhig und trotzdem zielgerichtet marschierte der massige Kater mit dem grauschwarz getigertem Fell an dem seichten Abhang entlang, der sich vor ihnen erstreckte.
Früher war diese Gegend für den DonnerClan nie interessant gewesen. Das Land hier wurde unangenehm hügelig und karg und ging bald in rauen Fels über. Eisenherz konnte nicht nachvollziehen, wieso die WolkenClankatzen sich diesen Ort zum Leben ersucht hatten, doch sie schienen mehr als zufrieden damit.
Obgleich der WolkenClan und auch Echostern bis jetzt harmlos gewirkt hatten, so gedeihte ihre Gemeinschaft doch allmählich zu einer ernst zu nehmenden Bedrohung. Man konnte sie nicht länger als kleine Streunerbande abtun und dem DonnerClankrieger gefiel nicht, dass sie bisher eine Art Sonderstellung unter den Clans inne hatten.
Auch wenn der Wille des SternenClans ihre Rückkehr gewesen war, so durften sie nicht länger mit Rücksicht verwöhnt werden, sonst würden sie sich vielleicht bald Frechheiten rausnehmen, die gegen das zu ehrende Kriegergesetz verstießen.
Aufmerksam witterte Eisenherz mit angespannten Schnurrhaaren in Abhang hinauf und entdeckte nichts Außergewöhnliches.
"Sieht so aus, als wäre auch die WolkenClanpatrouille hier noch nicht vorbei gekommen.", brummte er zu Dämmerpelz und Pirolpfote, ohne sich zu ihnen umzudrehen.
"Man könnte meinen, sie sähen keinen Grund, sich vor den anderen Clans zu fürchten."
Ein kurzes Knurren begleitete beiläufig seine Aussage, da er sich lediglich in seiner Meinung bestätigt fühlte, den WolkenClan zu lange geschont zu haben. Sein trübgelber Blick glitt zu dem rotbraunen Kater, der an seiner Seite trottete. Er schätzte Dämmerpelz' sachliche Überlegungen, weshalb er ihn nach einem Moment nach seiner Meinung fragte.
Es gefiel ihm, dass der Kater nicht nur ein kräftiger und loyaler Krieger war, sondern auch stets vernünftige Einwände oder Argumente von sich geben konnte, und war neugierig, ob Dämmerpelz auch jetzt etwas hinzuzufügen hatte.

<---- Felsenallee - Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan

Die Wolkenclangrenze, anders als der Schattenclan oder der Flussclan fand ich es immernoch schwer den neuen alten Clan einzuschätzen. Sie mochten sich mittlerweile in ihrem Revier eingelebt haben, aber  neuen Generationen brauchten zeit um den Clan wieder aufzubauen...wenn Echostern sich denn darauf beschränkte. Laut den alten Erzählungen war der Wolkenclan schon beim ersten mal zum Großteil aus aus Streunern und Hauskätzchen zusammengesucht worden, teilweise mit Wolkenclanvorfahren, teilweise ohne. Es war gut möglich das Echostern diesen Weg auch wählte, vorallem wenn sie sich den gedanklos aggressiven Kätzchen in ihrem Clan anschloss. Bisher hatte die Graue zwar eher vernünftig gewirkt, aber sie hatte auch recht deutlich gezeigt, das es unter ihrem Fell doch ein wenig anders aussah...Wer wusste schon, wie sie sich gab, wenn ihr Clan wieder gewachsen war? Einige ihrer Clankameraden hatten schon beim ersten Treffen deutliche aggressionen und Selbstüberschätzung gezeigt. Andererseits gab es solche Katzen in jedem Clan. Ja 'schwer einzuschätzen' traf es aus meiner Sicht recht gut.
Eisenherz meinte, das auch der Wolkenclan noch nicht zur Morgenpatrouille da gewesen war und ich stimmte ihm stumm nickend zu und prüfte die Luft. Es schien auch keine Patrouille in der Nähe zu sein, aber zu dieser Tageszeit konnte sich das durchaus noch ändern. "Hm es würde von sehr wenig Sendungsbewusstsein zeugen, wenn Echostern schon so früh schon derartige Nachlässigkeit zulässt, auch wenn es Katzen im Wolkenclan gibt, die gerne große Sprüche klopfen." überlegte ich. Der Donnerclan mochte immernoch den Makel an sich haben, eine Schlacht gegen den Schattenclan verloren zu haben, aber sofern Echostern nicht wikrlich dazu übergegangen war ihren Clan durch Streuner und Hauskätzchen schnell zu vergrößern, sollte sie wissen, dass der Donnerclan ihr sehr wohl gefährlich werden konnte, wenn er wollte. Was die Grenzen anging, war der Schattenclan aber vermutlich problematischer aus Sicht der Wolkenclans, Farnstern hatte sich freundlich gezeigt, Scheckenstern war wenig begeistert von den Neunankömmlingen gewesen, nicht das alle Donnerclankatzen sie mit offenen Pfoten willkommen hießen...
"Ich denke der Wolkenclan wird daraufhin arbeiten, dass sie keine Angst oder Gnade brauchen, die Frage ist nur wie weit sie mittlerweile sind..." antwortete ich schließlich nach meinen überlegungen. "Aber davon abgesehen, hat eine Grenzpatrouille wenig mit Angst zu tun, ein Ausbleiben von Patrouillen deutet in der Regel auf Schwäche hin,  ich glaube nicht, das der Wolkenclan diesen Eindruck erwecken will, egal wie es im Clan aussieht." Krankheiten, erschütternde Vorfälle im Clan, Probleme an anderen Stellen im Territorium, es gab mögliche Gründe warum eine Grenze schlecht kontrolliert wurde, vorallem wenn es auf Dauer vorkam, war es doch meist Schwäche. Aber nicht immer, die Wachsamkeit sollte nie nachlassen.
"Aber Schattenkralle sollten wir trotzdem davon berichten, damit die nächste Patrouille darauf achtet, ob in der Zwischenzeit der Schattenclan und der Wolkenclan ihre Grenzen kontrolliert haben." meinte ich und konzentrierte mich jetzt mehr darauf die Grenzmakierungen zu erneuern.

[antwortet Eisenherz, marmiert die Grenze]

<---------- Felsenallee

Zögerlich tappte ich an der kaum auszumachenden Grenze herum. Hier waren noch nicht besonders viele Patrouillen. Und der Geruch ist auch ziemlich ungewohnt. Etwas misstrauisch blickte ich hinüber aufs mehr oder weniger feindliche Territorium. Es war unserem recht ähnlich, mit vielen Bäumen, nach den Bräuchen des WolkenClans, falls Echostern sie erhalten hat. Aber bisher schienen sie alle Bräuche zu kennen, abgesehen von den Ernennungen, die sie entweder noch nicht vollzogen hatten oder noch ein Geheimnis daraus machten, warum auch immer.
"Sie sind doch auch schwach, oder? Selbstbewusstsein hin oder her, wir könnten sie fertigmachen, egal wie viele Grenzpatrouillen sie losschicken. Sie sind unserer und der Gnade der anderen ausgeliefert." Es war schon komisch, der SchattenClan bekriegte den DonnerClan, nur damit etwas später ein weiterer Clan vom Wald ernährt wurde. Hm. Trotzdem würde ich mich irgendwie erbärmlich fühlen, von einem Clan Territorium zu stehlen, der sich gar nicht wehren kann.

<-- Schrottplatz
Mit scnellen schritten war ich durch Wiesen gernnt, an Bäumen vorbei, und befand mich nun an einem Abhang, mit einer großen Wiese. Doch es gab nicht viel zum Verstecken und ich sah drei >Katzen vor mir. Von welchem Clan sie wohl sind? fragte ich mich und duckte mich damit sie mich nicht bemerkten. Das mein Wind ungünstig stand, wusste ich nicht, denn soviel hatte ich nicht gelernt. Ich blinzelte und unterdrückte ein lautes Niesen, da mir die Grashalme an der Schnauze kiztelten. Ich schüttelte meinen Kopf und musste dann doch niesen. "HAAATSCHIe" nieste ich und risserschrocken die Augen auf. Jetzt würden sie mich bemerken. Doch was sollte ich tun.

Anerkennend nickte der grauschwarzgetigerte Kater mit seinem schweren Kopf und schaute noch einmal prüfend in die hügelige Landschaft, während sich Dämmerpelz an die Grenzmarkierungen machte.
Wie immer sehr vernünftig und überlegend, was Dämmerpelz dort von sich gab. Für einen fähigen Anführer wäre der rotbraune Krieger sicher ein überaus nützlicher Berater.
"Schattenkralle tut gut daran, seine Pflichten rasch aufzunehmen.", knurrte der große Krieger mit einem beinahe blasiertem Blick, seine Zweifel zu dem schwarzen Stellvertreter mit unverkennbarem Unterton andeutend. Mehr wollte er hier an der Grenze aber nicht besprechen - auch nicht mit Dämmerpelz.
Immerhin wusste er nicht, ob diese Wolkenkraxler hinterhältig und erbärmlich genug waren, andere Clans auszuspionieren und zu belauschen.
Als jedoch Pirolpfote das Wort ergriff, wandte sich Eisenherz mit einem Naserümpfen zu dem jungen Kater um, wobei seine breiten Schultern sich wie graue Hügel bewegten.
Musternd verengte der Krieger die Augen zu gelblich glühenden Schlitzen, während er auf den gestreiften Kater herunter sah.
"So? Du glaubst also zu wissen, wie stark oder schwach der WolkenClan ist?", grollte er tadelnd, bevor sein Gesichtsausdruck bedrohlich wurde.
"Kannst du in ihr Lager schauen, junger Kater? Weißt du, wie viele Krieger sie mittlerweile zählen, oder welche Ansichten sie haben? Oder welche Streuner sie für ihre Zwecke in ihren Reihen aufgenommen haben und was sie für Pläne verfolgen?"
Seine Stimme wurde hart, als er einen Schritt nach vorn machte, um seiner Rüge Nachdruck zu verleihen.
"Ein ehrbarer Krieger verabscheut jedwede Selbstüberschätzung und ist immer wachsam, Pirolpfote! Wir lassen uns nicht von der eigenen Stärke blenden, sondern wägen Gefahren ab, um unsere Kameraden, unsere Königinnen und Jungen zu schützen!
Merke dir das für die Zukunft, wenn du ein loyaler und guter Krieger werden möchtest.
Auch der WolkenClan kann für uns durchaus eine Bedrohung bedeuten und stehlen sie unsere Beute oder missachten unsere Grenzen, schwächen sie uns damit. Als Krieger des DonnerClans dürfen wir uns nicht in überheblicher Sicherheit wiegen. Mit Gnade hat das wenig zutun denn mit Pflichtbewusstsein."
Es wunderte Eisenherz schon sehr, was Farnstern seinem Schüler beigebracht hatte.
Nichts war gefährlicher, als sich inmitten der feindlichen Clans sicher zu fühlen wie eine Maus in einer Rotte Katzen.
Schließlich aber ließ er wieder Ruhe einkehren und ließ Pirolpfote Zeit, um die Lektion zu vernnerlichen, als ein Geruch den Tigerkater ablenkte, sodass er aufmerksam zu wittern begann. Eine Böe trug deutlich den Geruch einer Jungkätzin mit sich. Augenblicklich stellte sich Eisenherz' dichter Nackenpelz auf, doch der Wind wehte zu unbeständig, als dass man die Richtung hätte ausmachen können, aus der der Geruch kam.
Hatte es eine WolkenClankatze tatsächlich gewagt, sie zu belauschen?
Als eine weitere Böe aber erneut den Geruch mit sich trug, erkannte er, dass es kein WolkenClangeruch war.
"Streuner.", grollte er, während sich das Fell auf seiner vernarbten Schnauze zu kräuseln begann.
Ein Laut wie von einem erstickten Niesen verriet die Katze schließlich.
Ruckartig wandte sich das Gesicht Eisenherz' in die Richtung des Geräusches und seine Augen funkelten gefährlich, ehe er zu einigen niedrigen Heidekräutern marschierte, die harten Krallen seiner Vorderpfoten ausgefahren.
Mank den Sträuchern sah er das graue Fell einer Streunerin, die sich hatte hier verbergen wollen.
Der bullige, massige Kater spannte seine Muskeln an, sein Fell sträubte sich und ließ ihn noch größer wirkten als er eh schon war und sein Fauchen glich einem tiefen Donnergrollen, während er die Zähne bleckte.
"Dies ist DonnerClanterretorium! Verschwinde von hier, oder wir ziehen dir den Pelz ab!"
Um seiner Aussage die nötigen Argumente zu liefern, ließ er seine breite Pranke vorschnellen und schlug nach der Kätzin.

[redet mit Pirolpfote und Dämmerpelz, schlägt nach Elfe]

Ich war erschrocken als die flankten mich bemerkten und sprang hastig auf, als der eine nach mir schlug. " wwwhilfffffeeee! " rief ich und stolperte zwei Schritte zurück. " tu mir nichts" mein schock hatte meine Glieder gelähmt und so blieb mir nichts anderes übrig als den Anweisung zu befolgen. Schnell sprang ich auf die andere Seite der Granze und schaute immernoch erschrocken herüber. " tut ihr das immer mit anderen Katzen die kaum zwei Monde Schüler sind?" Miaute ich und zitterte ein wenig.

Ich stimmte Eisenherz stumm nickend zu, es war wirklich dingend nötig, das Schattenrkalle seine Verantwortung übernahm....das hatte er in den letzten Monden doch auch schon getan, als Farnstern so abwesend gewesen war. Ich entfernte mich etwas, um auch die etwas enfernteren Grenzmakierungen zuerneuern und hörte nur noch entfernt, wie Eisenherz Pirolpfote belehrte sich nicht auf bloße Vermutungen zu verlassen.
Zügig trabte ich wieder zurück und bemerkte noch bevor ich zu den anderen beiden stieß den Streunergstank. Eisenherz kümmerte sich anscheiennd schon um den Eindringling, eine junge graue Kätzin. Die Kätzin schrie nach Hilfe und schien geradezu fassungslos, dass man sie angriff...dabei hatte Eisenherz sie bisher nur einmal gewanrt...statt die Flucht zu ergreifen, blieb das kleine Ding an Ort und Stelle. ich knurrte resigniert über soviel Dummheit und stellte mich angriffsbereit mit ausgefahrenen Krallen neben Eisenherz. Eigentlich war es mir lieber, ohne Kampf auszukommen, aber obwohl sie nicht nach Zweibeiner roch, schien die Grau-Weiße weit dümmer als die meisten Hauskätzchen zu sein, die ich getroffen hatte.
Vielleicht gehörte sie mal wieder von der leider scheinbar vorherrschenden Streunersorte, die nur abgerissenes Pelz verstand. Es war doch nun wirklich nicht schwer Grenzmakierungen zu verstehen, selbst Jungen konnten das Instinktiv und diese Kätzin war ganz sicher kein Junges mehr. Sie hockte jetzt auf der Wolkenclanseite...da wünschte man sich direkt, das Echostern endlich mal Krieger loschickte. Feindselig betrachtete ich den Eindringling, der jetzt zwar auf Wolkenclangebiet hockte, aber immernoch viel zu nahe an unserer Grenze. "Du bist ein Endringling, natürlich wird dir jede Katze, in deren Revier du eindringst ihre Krallen spüren lassen." knurrte ich genervt, immernoch bereit den Eindringling anzugreifen...wenn Echostern sich nicht um die Grenze kümmerte...das die junge Katze sich anscheinend versuchte damit rauszureden, dass sie ja noch ziemlich jung war, war einigermaßen erbärmlich, auch wenn ich nicht verstand warum sie den Begriff Schüler verwendete. Wer nicht hörte, musste spüren, das sollte sie eigentlich auch von anderen Streunern und sogar Hauskätzchen kennen...und dieses begriffsstutzige kleine Kätzchen hatte offensichtlich schon mindestens ein ganzes Clanterritorium durchquert ohne sich was dabei zu denken?

[markiert Grenzen, stell sich angriffs bereit zu Eisenherz, spricht/knurrt Elfe an]

cf: Außengrenze SchattenClan

Ärgerlich stolperte Hagelpelz über die glatte Oberfläche. Seine Laune war nicht die beste, aber innerlich spürte er wie er Feuer unter den Füßen kriegte, und eigentlich am liebsten einfach weitergerannt wäre. Die Frust, Trauer und Wut stieg und sank zeitweise in ihm und außer seinen innerlichen Werten kriegte er nichts weiter mit. Jeder noch so kleine Stein war für ihn wie ein riesiges Hindernis und jede Höhe und Tiefe wie ein Tal und Berg. Seine Füße trugen ihn nur noch schwach, jeder Schritt wurde langsamer, als würde er jeden Moment aufgeben oder ewig zu weiter laufen wollen.
Erst als er gegen etwas hartes stieß, fluchte er wütend auf. Die Bäume und Felsen um ihn hatte er komplett vergessen und auch den Baumstamm vor ihm kam ihm unbekannt vor.
Der schwarz - Weiße Kater raffte sich ärgerlich auf, um erst einmal das Gebiet um ihn signalisieren zu können. und erst dann fielen ihm die fremden Katzen auf. Peinlich berührt kauerte sich Hagelpelz in die Büsche, um die Stimmen der Fremden besser wahrnehmen zu können. Es waren - nach dem Geruch zu folge - DonnerClan - Katzen.
Am liebsten wäre der Streuner wütend aufgesprungen und hätte die Katzen verscheucht, als ihm etwas kleineres und vor allem bekannteres ins Auge stieß. Sein Gehirn brauchte nur Milli Sekunden um zu signalisieren, dass es sich um seine kleine Schülerin Elfe handelte, die er im Kampf gegen seine Schwester alleine gelassen hatte.
Erschrocken blitzten seine Augen auf, als die Kater Elfe anfauchten.
Er handelte schnell und sprang fauchend aus dem versteckten Gebüsch. "Wie könnt ihr es nur wagen einer so kleinen Kätzin Angst zu machen? Habt ihr etwa kein Mitgefühl?", fauchte Hagelpelz wütend. Seine Krallen fuhren in den Boden ein. Sein Maul hatte er zu einem Knurren angesetzt, obwohl ihm klar war das der muskelbepackte Gegner ihn mit einem Schlag töten konnte.
"Ihr seit kalt, Eis kalt. Genau aus diesem Grund müssen euch die Streuner so hassen. Ihr nehmt mehr Gebiet für euch als ihr braucht und lasst uns nur noch die Hauskätzchen Gegend übrig." Sein Knurren wurde ruhiger und er redete in einem gemäßigten, aber unfreundlichen Ton.
Dabei setzte er Fuß für Fuß zurück, sodass er sich direkt vor seine Schülerin stellen konnte. Wenn, war ihm klar, würde er sie mit Leben und Tod beschützen.

[denkt nach, sieht Elfe, knurrt die fremden Kater an]

Meine Wangen wurden heiß, als Eisenherz mich so zurechtwies. Es versetzte meiner Eitelkeit einen Stich, wieder so behandelt zu werden wie ein frischer Schüler, aber ich schluckte meinen Stolz hinunter und guckte betreten zu Boden. Wahrscheinlich war Farnstern deswegen völlig unvorbereitet in Scheckensterns Falle getappt. Aber vielleicht würde es auch ein wenig Blutvergießen vermeiden, wenn die anderen Krieger nicht alles und jeden als Provokation betrachten würden. Ich befürchtete sogar für eine Sekunde, Eisenherz wolle mich angreifen, aber er ließ von mir ab, um ein wenig in der Luft zu schnüffeln. Hatte er etwas entdeckt? Doch meine Gedanken schweiften schnell von der Patrouille ab. Warum habe ich Angst vor ihm gehabt? Ich bin doch schon fast ein Krieger, da dürfte ich mich nicht so schnell einschüchtern lassen. Aber da fiel mir wieder Eisenherz' Rat ein, mich nicht selbst zu überschätzen, und ich schob die Gedanken zur Seite. Keine Sekunde zu früh, plötzlich hörte ich ein Niesen, dann ein Grollen, und dann schrie etwas. Verwundert und darauf gefasst, in eine Falle der WolkenClan-Krieger getappt zu sein, drehte ich mich mit gesträubtem Pelz zu Eisenherz um. Auf alles gefasst fuhr ich die Krallen aus, bis ich erkannte, dass er es nur mit einem winzigen Streuner zu tun hatte. Mein Herz pochte dennoch unnatürlich schnell, und wieder war ich sauer, wie leicht ich aus der Fassung zu bringen war. "Halt!" Rief ich plötzlich und sprang zwischen die zwei verfeindeten Parteien. "Sie hat gerade gesagt, dass sie Schülerin ist. Vielleicht hat Echostern Streuner in ihre Reihen aufgenommen, und wir sollten keinen Krieg mit dem WolkenClan provozieren, ohne Schattenkralles Einverständnis eingeholt zu haben." Eisenherz, du meintest, man solle seinen Gegner nicht unterschätzen. Jetzt hör verdammt nochmal auf deinen eigenen Rat und fordere den WolkenClan nicht heraus!

[Lässt sich zurechtweisen, springt zwischen die Fronten]

Dass die schmächtige Streunerin dumm genug war, nicht sofort Reißaus zu nehmen in Anbetracht der beiden großen DonnerClankrieger, ließ Eisenherz' Schweif genervt und zornig hin und her schlagen.
Die Kätzin mit dem grauen Fell benahm sich wie ein Hauskätzchen.
Mit einem Grollen bedachte der riesenhaft wirkende Kater die bienenhirnige Streunerin und unterstützte so Dämmerpelz' Fauchen, ehe hinter ihr ein Kater mit weißem, schwarz getupftem Fell aus dem Gebüsch gesprungen kam und sich mit ausgefahrenen Krallen und gesträubtem Pelz vor sie stellte.
Eisenherz' Augen blitzten angriffslustig. Noch mehr Streunerpack!
Wie konnten diese ehrlosen, gesetzeslosen Bastarde es wagen, sich mit ihnen - DonnerClankatzen - anzulegen?
Sein cremefarbenes, dichtes Kragenfell plusterte sich, als er mit grollendem Fauchen auf die naiven, rechtfertigenden Worten des Eindringlings antwortete und allein mit seinen Blicken bedeutete er ihnen, dass sie einen furchtbaren Fehler begingen.
Erst jetzt fiel ihm auf, dass der Kater, der die Jungkatze anscheinend beschützen wollte, verletzt war. Außerdem roch er nach Tod und SchattenClan. Was hatte das zu bedeuten?
Wenn sie wirklich dachten, dass eine halbstarke Streunerin und ein abgerissener, schmaler Kater zwei ausgebildeten, kraftstrotzenden Kriegern trotzen konnten, so sollten sie beim Willen des SternenClans ihre gerechte Strafe erhalten. Ihr missliche Lage konnte kaum offensichtlicher sein.
"Wir haben gerade genug für uns, die wir ehrenhaft nach dem Gesetz der Krieger leben und nicht ohne jede Verantwortung im Schmutz der Nichtigkeit umherirren, wir ihr! Ihr habt nicht den Funken eines Rechtes darauf, hier zu sein. Packe dein Mündel und verschwinde, wenn ich deiner Sammlung blutiger Schrammen nicht noch ein paar neue, einprägsamere hinzufügen soll!"
Die Luft sirrte, als Eisenherz ein zweites Mal seine Krallen gebrauchte und dieses Mal seine Pranke warnend auf die Schulter des hellen Streuners niedersausen ließ.
Plötzlich sprang Pirolpfote dazwischen und was er sagte, ließ den Graugetigerten ungehalten den Kopf schütteln.
"Pirolpfote, sei nicht so mäusehirnig, gebrauche deine Nase! Habe ich mich tatsächlich so in deinen Fähigkeiten geirrt? Ich hätte es von dir wirklich erwartet, dass du Clankatzen von Streunern unterscheiden kannst, denn selbst wenn sie von Echostern aufgenommen worden wären, so würden sie nicht nach dem Tand der Menschen riechen! Die Kleine dort "- seine Schweifspitze schnellte so rasch und gezielt wie ein Spechtschnabel in die Richtung der grauen Streunerin -" riecht eindeutig nach den Monstern der Zweibeiner und auch der Kater hat keinen WolkenClangeruch an sich! Wenn ich es recht bedenke... ", seine Augen verschmälerten sich kalt und herablassend den Fremden musternd, "... so scheint es mir, als ist er bereits von den SchattenClankriegern ordentlich verprügelt worden und hat noch nicht draus gelernt!"

[neben Dämmerpelz, bedroht Elfe und Hagelpelz, greift Hagelpelz an, tadelt Pirolpfote]

Ein anderes DonnerClan - Mitglied sprang zwischen Hagelpelz und dem Muskelbepackten Kater. Er betrachtete das kleine Wesen genau. Der Krieger war klein und ziemlich mickrig für einen Krieger des DonnerClans und Hagelpelz konnte sich ein Schmunzeln nicht unterdrücken. Nun, war dieser verwirrte Graue auch noch so dumm eine Streunerin mit einer WolkenClan - Schülerin zu verwechseln, obwohl die Clans doch so viel Wert auf Geruch legten.
der schwarze - weiße Kater setzte zum Wort an, als ihm der mächtige Krieger das Wort schnitt. Wütend fauchend ließ er den Getigerten reden. Doch die Worte die der Fremde von sich gab, erschraken Hagelpelz. Der Nichtsnutzige auch noch vor im Dreck zu leben, was dem ehemaligen SchattenClan - Krieger noch viel wütender machte.
"Ich wusste gar nicht das ihr DonnerClan - Krieger auch so selbstsüchtig seit. Wir leben schließlich nicht einfach so im Dreck, sondern wegen euch.", knurrte er verletzt, aber stramm. "Ihr habt uns alles genommen was wir früher hatten, aber statt Mitleid mit uns zu haben, bringt ihr jedes noch so armes Hauskätzchen ohne zu Zwinkern um. Das nenne ich Gnadenlosigkeit!"
Etwas ließen seine Worte stoppen. Ein riesige Pfote kam auf ihn zu und traf dem schwarz - weißen Streuner mitten auf der Schulter. Der Schwindel überraschte den Kater plötzlich und er klappte zusammen. Die vergessenen Wunden meldeten sich wieder als Schmerzhaft und Filmweise wurden Abschnitte aus seinem früheren Leben abgespielt. Am liebsten hätte er sich fallen lassen, aber er gab nicht auf.
Mit Mühe raffte sich Hagelpelz wieder auf. "Komm Elfe wir gehen.", miaute er schwach. "Und was euch angeht, irgendwann werden wir unser Leid euch heimzahlen.", fauchte er wütend und drehte den Clankatzen dann kurzer Hand den Rücken zu.
Noch einmal drehte er sich um. "Ach ja, und nicht die SchattenClan - Katzen haben mich besiegt, sondern ich sie."
Dann humpelte er weiter, in das Leben was nun kommen würde.

Tbc: Schrottplatz

Beleidigt schaute ich Eisenherz in die Augen. Ich wollte nicht schon wieder den Boden anstarren, denn das käme einer Aufgabe gleich, aber wirklich etwas erwidern konnte ich auch nicht. Verärgert zuckte ich mit meiner verkrüppelten Nase. Seit ich sie mir gebrochen habe, kann ich nicht so gut riechen. Davon mag Eisenherz zwar nichts wissen, aber es schmerzt trotzdem, sich wieder daran zu erinnern.
Ich zuckte unwillkürlich, als der größere Kater wieder zu reden anfing. So schlimm waren die Clankatzen doch auch wieder nicht, oder? Nahmen sie wirklich den Streunern die Lebensgrundlage? Wenn es wirklich so schlimm wäre, hätte der SternenClan doch was dagegen, oder? Oder interessieren sie sich auch nicht dafür? Ich überlegte, was passiert wäre, wenn ich als Streuner geboren wäre. Es ist eine grausame Laune des Schicksals, wenn ihr Leben wirklich so schlimm ist, wie er es schildert. Ich konnte mich vage daran erinnern, dass Feuerstern früher einmal Streuner aufgenommen hatte, und es gab mehrere Blutlinien im Clan, die sich auf Streuner zurückfanden, auch wenn einige es nicht zugeben wollten. Ob Schattenkralle es ähnlich hält? Ich wusste nicht so recht, was ich besser fand, doch aus purer Sturheit, nicht schon wieder Eisenherz Recht zu geben, hoffte ich, dass Schattenkralle mit Streunern milder verfahren würde.
Als damals Splitterpfotes Bruder zurückkam, gab es nur Leid. Und auch dieser... eine, der sein Gedächtnis verloren hatte. Alle, die ich bisher kannte, fühlten sich in den Clans nicht wohl. Wachsam betrachtete ich die zwei Streuner. Wir selbst haben erst neulich Territorium verloren. Viele sind gestorben, und Beerenpfote ist auch dabei umgekommen. Vom Tag unserer Geburt werden wir darauf vorbereitet, im Schweiße unseres Angesichts für den Clan zu jagen, zu kämpfen und zu sterben. Die Streuner tuen uns Unrecht, wenn sie meinen, wir wären Egoistisch. Trotzdem nahm ich die Worte des Streuners nicht leichtfertig hin. Ich fürchtete, er würde die Gelegenheit noch irgendwann bekommen.
Dann bemerkte ich, dass das andere Kätzchen noch da war. Eindringlich schaute ich sie an und versuchte ihr klarzumachen, dass sie verschwinden sollte. Wenn nicht an mir, würde Eisenherz wohl seine Wut an ihr auslassen.

Aus dem Gebüsch stürmte ein weiter Streuner zur kleinen Grauen Streunerin. Der Kater schien die Kätzin zu kennen, aber statt vernünftig zu handeln, versuchte der angeschlagene Kater sich doch tatsächlich auch an Widerstand. Da brauchte man nicht mehr fragen, woher die Kleine ihre verqueren Vorstellungen hatte. Er roch nach einer Mischung aus Blut und Streuner, mit Spuren von Schattenclan...und Monster? genau konnte ich es nicht sagen, der Blutgeruch war so penetrant, es musste noch frisch sein. Der Kater sah auch so aus, als hätte er vor nicht allzu langer zeiten einen Kampf hinter sich gehabt.
Der schwarz-weiße warf auch mit einigen haltlosen Vorwürfen um sich...ob er selbst glaubte was er sich da zusammen sponn wusste ich nicht, seine Kätzin glaubte ihm vermutlich, aber er glaubte doch nicht ernshaft das Krieger diesen Nonsense ernst nahmen. Pirolpfote dagegen schien leicht beeinflussbar...er schien schon nicht den Geruch der Streunerin erkannt zu haben, aber den erneuten Rüffel überließ ich Eisenherz, aber es gab mir doch zu denken, dass der eigentlich erfahrene Schüler doch so viele Defizite aufwies...hatte Farnstern sich nicht ordentlich um seine Ausbildung gekümmert?
Und das gezeter des Streuners ging weiter, seine Märchen wurden immer haltloser...obwohl vielleicht lebte er wirklich im Dreck und fand es praktisch den Clans die Schuld dafür zu geben? Alles in allem wohl ein Versager...so gesehen konnte einem die kleine Graue schon leidtun, aber trotz allem, war sie weit durch Clangebiet gelaufen, fremdes makiertes Gebiet, das jede Katze sehr leicht verstehen konnte. Zumal die grenzmakierungen von Clans weit eindruckvoller waren, als die von Streunern udn Hauskätzchen, aber so wie der leicht gestorte Kater brabbelte, war er entweder nie auf territoriale Einzelläufer getroffen oder aber er verschwieg es.
Eisenherz langte nocheinmal berherzt zu und ich behielt Streuner und grenze im Blick, aber der Gescheckte Kater schien ausnahmsweise vernünftig zu agieren, wenn auch nur weil ihm vielleicht der Kopf dröhnte.
Abwartend betrachtete ich die Graue Streunerin, sie folgte ihrem...Freund oder was auch immer besser schnell. dann wandte ich mich an Pirolpfote "Du scheinst das was, der dreckige, blutbefleckte Kerl gesagt ziemlich ernst zu nehmen..." bemerkte ich ruhig "Wie lange bist du Schüler im Donnerclan? Du solltest das Gesetz der Krieger eigentlich kennen oder? Und du kennst das Leben im Clan, sein Verhalten..." miaute ich nachdrücklich und fixierte meinen Blick wieder auf den grauen Eindringling, ein Ohr blieb auf den Schüler gerichtet.

[beobachtet die Grenze, redet mit Pirolpfote, wartet darauf, das Elfe verschwindet]

"Ach, halt die Klappe." Blaffte ich Dämmerpelz an. Ich hatte jetzt wirklich keine Nerven für sowas. Was für einen Sinn hatten Grenzen denn, wenn man jemanden, der dahinter stand, angriff? Und das nur, weil er ein halbes Junges beschützen wollte... Vielleicht war es ja das Verhalten des Clans, jeden Streuner, der keine Meile Sicherheitsabstand von der Grenze hielt, zu töten, aber Schattenkralle war Farnsterns Stellvertreter gewesen, und so sehr konnten ihre Meinungen nicht auseinandergehen. Zumindest würde Farnstern nicht sofort jeden Streuner attackieren, und ich vermutete sogar, dass er da nicht der einzige war.

Erschrocken sprang ich noch ein Stück zurück als ein Kater vor mich sprang. Mein Gesicht schien verzweifelt. Ich schluckte. Ein Träne rollte mir die Wange hinunter. Dann bgeann sie zu reden. Ich stellte mich hinter meinen Mentor der überraschend zurück gekommen war. Ich schnuabte als Hagelpelz etwas ganz wahres erzählte. Ich nickte gierig und hörte mit aufmerksam gespitzten Ohren. Wenn sie uns angreifen würden, wären wir unterlegen. Eine graue kleine Katze und ein verletzter Kater gegen mehrere Donnerclan krieger und einen Schüler. Kurz ließ ich meinen Blick in dem Gesich des Schüler liegen und rannte dan meinem Mentor hinter her. Kurz schaute ich noch hinter mich und hatte kurz Augenkontakt mit dem Schüler.

--> Schrottplatz

(sorry, für den kurzen Post....)

Mein Blick war ganz schnell wieder bei Pirolpfote, als der Schüler sich herausnahm mich anzublaffen. Ich holte aus und schlug ihm kraftvoll mit dem Schweif über den Hinterkopf. "Respekt vor deinen Älteren hast du offensichtlich auch nicht gelernt." stellte ich mit einer Mischung aus Äger und Enttäuschung fest. Pirolpfote schien es geradezu darauf anzulegen bei dieser Patrouille zu beweisen, dass er noch lange nicht bereit war Krieger genannt zu werden. "Ich weiß wirklich nicht, was du in den letzten Monden gemacht hast, aber offensichtlich gibt es Junge in der Kinderstube die näher am Kriegerdasein sind." miaute ich kalt, der junge Kater zeigte nicht die Spur von Verständnis für seine Aufgaben...ein Krieger der alles andere als abgemagerten Streunern abkaufte, sie würden hungern...wer konnte sich sicher sein, dass er nicht Beute seinen Clan hungern ließ um zwilichtige Streuner zu füttern. Ganz zu schweigen, dass er offensichtlich nicht vorhatte an der Seite seiner Clankameraden die Grenze zu verteidigen. Vielleicht sollten wir mit Schattenkralle reden, sein Mentor war nicht mehr da...und der Kater war im Alter bald Krieger zu werden, aber eindeutig nicht bereit. Moossammeln war derzeit wohl das einzige was seine Clankameraden ihm überantworten konnten...
Die junge Streunerin bewies endlich, das sie ihren Kopf doch für etwas benutzte, auch wenn es anscheinend nur war um dem nach Blut stinkenden Kater zu gehorchen. Damit war wenigstens erstmal das Problem beseitigt, auch wenn es nicht so ausgesehen hatte, als hätte einer der beiden verstanden, das die Grenzen nicht übertreten werden durften...Nun wir würden Schattenkralle von den Eindringlingen berichten, nächstest mal würde es nicht besser werden. Ich schaute abwartend zu Eisenherz, der die Patrouille anführte.

[brät Pirolpfote mit dem Schweif eins über, weist Pirolpfote verärgert udn enttäuscht zurecht, wartet auf Eisenherz]

Endlich zogen der größenwahnsinnige Streuner und sein Anhängsel die Flucht vor, auch wenn seine törichten Worte nicht gerade Zufriedenheit hervorriefen. Nicht nur, dass er sein erbärmliches Leben mit der Existenz rechtschaffender Clans und tapferer Krieger zu begründen versuchte, was schon eine unfassbare Frechheit war. Wer war es denn, der das Leben eines Schmarotzers lebte, ohne Gesetze und Ehre?
Aber offensichtlich musste man vorsichtig in nächster Zeit sein, denn es war möglich, dass er wiederkehren würde - auch wenn das seinem geschundenen Pelz nicht gut zu Gesicht stehen würde.
Außerdem ließ der Geruch an ihm und seine irrwitzigen Behauptungen eine weitere Vermutung zu: Möglicherweise hatten sie es hier mit einem Mörder zutun. Und wer SchattenClankatzen tötete, könnte dies auch mit DonnerClankatzen versuchen.
Eisenherz kräuselte die Oberlippe, sodass seine Zähne knurrend zum Vorschein kamen.
Solchen Katern konnte man nichts anderes als die tiefste Verachtung entgegen bringen, die man aufbringen konnte.
Ernst wohnte er der Rüge Dämmerpelz' bei und wartete.
Pirolpfote hatte in seinen Augen heute eindeutig bewiesen, dass er im Herzen noch kein DonnerClankrieger war und beiläufig fragte sich Eisenherz, ob er ihn in nächster Zeit nicht besser ein wenig im Auge behielt. Für abtrünnige Katzen hatte der Clan keinen Mauseschwanz übrig.
"Ich hoffe für dich, dass du deine Fehler siehst und dich um Besserung bemühst, Pirolpfote.", grollte der massige Kater mit zu Halbmonden verschmälerten Augen und seiner dunklen, kratzigen Stimme. Er sprach sehr langsam und bedrohlich.
"Du hast weder Loyalität zu deinem Clan gezeigt, noch den Willen, unsere Grenzen zu verteidigen.
Der Clan muss sich auf alle seine Krieger verlassen können. Und er braucht keine Katzen, die sich irgendwelchen Streunern mehr verpflichtet fühlen als den eigenen Kameraden oder dem Gesetz der Krieger...."
Einen Augenblick lang lag der eindringliche Blick des Grauschwarzgetigerten schwer auf dem gestreiften Schüler, dann wandte er sich mit einem Ruck um und gab einen zügigen Schritt vor.
"Wir haben hier nichts mehr zutun. Erstatten wir Schattenkralle Bericht."

---> DonnerClanlager

Ich zwang mich, jetzt nicht noch größere Dummheiten anzustellen. Vielleicht hatten die beiden ja recht. Aber es würde mir nie einfallen, meinen Clan zu verraten! Oder habe ich das gerade getan? Es war eine schwere Anschuldigung, die Eisenherz hervorbrachte, und wenn ich mich jetzt nicht erklären konnte, würde ich vielleicht sogar wirklich verbannt werden. Beim dem Gedanken wurde mir ganz übel. Dann werde ich ein Streuner und kann ja sehen, was ich davon habe. Panisch suchte ich nach den passenden Worten, doch Eisenherz war schon losgegangen, deswegen musste ich ihm wohl oder übel hinterherrennen, bis ich ihn einigermaßen eingeholt hatte. "Es tut mir leid." Brachte ich mit belegter Stimme hervor. "Es ist nur, Farnsterns Tod ist mir ziemlich nah gegangen... Das könnt ihr doch bestimmt verstehen?" Ich schaute auch Dämmerpelz an, die Entschuldigung ging auch an ihn. "Er starb so plötzlich, und er ist noch nicht einmal unter der Erde, da waren meine Gedanken wohl einfach woanders" Ich lächelte sie schief an, damit es nicht so aussah, als würde ich sie anflehen, denn das kam vielleicht auch nicht gerade so gut. Aber wenn diese Entschuldigung nicht galt, dann wahrscheinlich keine. Also blieb mir nichts anderes übrig, als den Rest des Weges wortlos hinter ihm herzulaufen und zu hoffen, dass ich die beiden damit einigermaßen beschwichtigt hatte.



------------> DonnerClanlager

Eisenherz ließ sich auch nicht nehmen seine Meinung zu Pirolpfotes Verhalten zu äußern. Diesmal schien Pirolpfote auch nicht daranzudenken wieder rumzuschnauzen, sondern entschudligte. Das war immerhin schonmal ein Anfang, allerdings war ich mir nicht sicher, ob es nur an Farnsterns Tod lag, das der Schüler so einfach auf solch plumpe Lügen reagierte...ich kannte die Beziehung zwischen den beiden nicht, aber deshalb gleich seine kompletten Pflichten dem Clan gegenüber derart zu 'vergessen'?
"Wenn du dich nicht dazu in der Lge fühlst eine grenzpatrouille zu begleiten, solltest du das vorher sagen, deine Kameraden verlassen sich auf dich." mahnte ich und nickte Eisenherz zu, als er meinte, wir sollten langsam zurück.
Hoffentlich hatte Schattenkralle im Lager endlich die Führung übernommen, noch mehr 'Verwirrung' brauchte der Donnerclan wirklich nicht. Den getigerten Schüler behielt man trotzdem besser noch ein wenig im Auge, vielleicht war es wirklich nur ein schlechter Tag gewesen...eher ein kathastrophaler, aber er würde sicherlich bald Gelegenheit haben zu beweisen, das er es besser konnte, schließlich gab es immer etwas zu tun.

---> Donnerclanlager

[antwortet Pirolpfote, kehrt ins Lager zurück]

cf: WolkenClan-Lager

Mit erhobenem Kopf und zielstrebigen Schritten lief Kiefernpelz durch ihr Territorium, seine Ohren ließ er immer wieder in jede erdenkliche Richtung zucken. Zwar war das hier nun das Gebiet des WolkenClans, dennoch war der Krieger immer noch aufmerksam. Die Gefahren, die die lange Reise mit sich gebracht hatte, hatten ihm einfach gezeigt, dass man nie aufmerksam genug sein konnte. Selbst, wenn man sich in Sicherheit wägte.
Bald aber kam die Grenze in Sicht und Kiefernpelz drosselte sein Tempo etwas, sodass Schallherz und Asterpfote zu ihm aufholen konnten. Der stechende Geruch nach DonnerClan trieb dem Kater sofort in die Nase, kaum, dass er die Grenze erblickt hatte. Anscheinend hatten sie gerade eine Patrouille des anderen Clans verpasst.
Doch Kiefernpelz fiel noch etwas auf. Es roch unangenehm nach fremden Katzen, offensichtlich waren hier Streuner unterwegs gewesen. Angewidert verzog er das Gesicht und schnippte unwirsch mit dem Schwanz. "Scheint so, als würden sich hier Streuner herumtreiben. Markiert die Grenze also deutlich, nicht, dass diese verlausten Katzen es noch einmal wagen, sich auch nur in die Nähe unseres Territoriums zu begeben", miaute der Krieger und setzte nun deutlich seine Duftmarke. Mit zusammengekniffenen Augen spähte er dabei über die Grenze hinweg zum DonnerClan-Territorium, konnte jedoch keine anderen Katzen ausmachen. "Dem Geruch nach zu urteilen würde ich sagen, dass der DonnerClan auf die Streuner getroffen ist. Oder was meinst du, Schallherz?" Fragend blickte er zu der grauen Kätzin und wartete auf ihre Antwort.

cf : WolkenClan - Lager

Schweigend folgte ich Mentor und Schülerin, während meine Ohren aufgestellt der Umgebung lauschten. Weil ich hinter Kiefernpelz ging, sah ich sehr gut, dass er es genauso tat und sich ebenfalls nicht sicher fühlte. Auch wenn das jetzt unser Territorium war. Doch es konnte auch so viele Gefahren bergen. Dachse, Füchse, von Ratten ganz zu schweigen.
Es dauerte auch nicht lange, bis wir an der Grenze ankamen und KIefernpelz sein Tempo verlangsamte. Ich drosselte es ebenfalls.
Es roch sehr stark nach DonnerClan, wir haten die Grenzpatroullie des Clans wohl gerade so verpasst. Dazu mischte sich noch ein anderer Geruch, denn ich erst nicht ganz zuordnen konnte. Meinen Erinnerungen nach, roch keiner der Clans so. Aber als ich ihn dann identifiziert hatte, fauchte ich angewidert : ,,Streuner. Was essen die, Krähenfraß ?"
Mit einem zustimmenden Nicken, wandte ich mich nach rechts um die Grenze so stark zu markieren, mit unseren Ausdünstungen, wie Asterpfote sagen würde. Ich grinste leicht.
Sobald der WolkenClan-Geruch deutlich genug war, dass weder DonnerClöan noch Streuner sich auf unser Territorium verirren würden, kehrte ich zur Patroullie zurück.
,,Das wäre gut möglich, Kiefernepelz. Anscheinend haben die DonnerClan - Katzen ihnen den Garaus gemacht. Wenigstens müssen wir uns nicht mit ihnen herumschalgen, oder ? Trotzdem sollte wir diese Grenze im Auge behalten." Ich blickte abwartend zu Kiefernpelz, ob er mir zustimmen würde.

<-------- WolkenClan-Lager


Mit einer aufmerksamen Miene, als ob jede Sekunde plötzlich ein DonnerClan-Krieger aus dem Gebüsch springen konnte, lief ich neben den beiden her. Bestimmt haben sie es schon auf unser Territorium abgesehen, diese aufgeblasenen... Ich wollte dem DonnerClan schon eine Reihe wüster Beschimpfungen an den Kopf werfen, als mich ein allzu frischer Geruch in die Nase pikste. Die Alarmglocken in meinem Hirn klingelten und ich wollte schon aufjaulen, doch Kiefernpelz fiel mir ins Wort und fasste mit ruhiger Stimme die Lage zusammen.
Anscheinend hatte er es schon vor mir gerochen, es bestand also kein Grund zur Sorge. Noch misstrauischer als vorher jedoch blickte ich in die Büsche, auf irgendein Verräterisches Zeichen achtend. Doch es schien tatsächlich niemand mehr hier zu sein.
"Hm, es war klar, das so etwas noch passiert." Meinte ich. "Wir sind neu hier, und die Streuner können unseren Geruch wahrscheinlich nicht einordnen." Ich war ein bisschen sauer, dass sich Kiefernpelz nicht für meine Meinung interessierte, zumindest hatte er nur Schallherz gefragt. Nur weil sie Krieger sind. Dachte ich grollend, war ihnen aber nicht wirklich sauer. Schließlich waren alle Krieger so, da war das leicht entschuldbar.

Kiefernpelz sah sich zu seinen beiden Begleiterinnen um und schnippte amüsiert mit dem Schwanz, als sich Schallherz über den Gestank beschwerte. "So wie sie riechen könnte man das schon meinen. Aber ehrlich gesagt ist mir das auch egal, solange sie die Beutetiere auf unserem Territorium in Ruhe lassen", erwiderte der Kater und richtete seinen Blick wieder auf die Grenze.
Zum Glück blieb sonst alles ruhig, sodass sich Kiefernpelz in Ruhe auf die Patrouille und das Training seiner Schülerin konzentrierten konnte. Auf die Antworten der beiden Kätzinnen hin nickte er langsam und kniff die Augen zusammen. "Wir werden auf jeden Fall Echostern davon erzählen, damit auch der ganze Clan darüber informiert wird. Wenn sie sich einmal hierher gewagt haben, werden sie es sicherlich auch ein zweites Mal tun. Bis wir ihnen gezeigt haben, dass sie hier nichts zu suchen haben", miaute er mit einem leisen Knurren und grub seine Krallen in den weichen Untergrund, ehe er auch zu Asterpfote blickte.
"Das kann gut sein, dass sie unseren Geruch noch nicht kennen. Deswegen müssen wir ihnen mit unseren Duftmarken zeigen, dass hier jemand anderes Anspruch auf das Gebiet erhebt", erklärte Kiefernpelz der rotbraunen Kätzin. Endlich lernte sie, auch selbstständig zu denken und eigene Schlussfolgerungen zu ziehen. So sollte es auch sein.
Nachdem er mit den Grenzmarkierungen zufrieden war, sah Kiefernpelz schließlich zu Schallherz. "Ich denke, wir sind hier fertig. Möchtest du uns auf der Jagd begleiten oder zurück ins Lager?", fragte er die graue Kriegerin und legte leicht den Kopf schief.

Aufmerksam hört ich Kiefernpelz zu, während er mir und Asterpfote die Sache mit den Streunern erklärte.
Auf seine Frage hin, überlegte ich kurz nickte dann aber. ,,Ich komme mit auf die Jagd. Ansonsten werde ich mir im Lager nur Sorgen machen und schrecklich nutzlos vorkommen." Natürlich würde ich mir Sorgen um Laubpfotes Prüfung machen. Obwohl ich mir ziemlich sicher war, dass der ältere Schüler bestehen würde.
Ich wartete kurz auf seine Reaktion und fragte dann : ,,Wo hattet ihr den vor zu jagen ?"
Mich würde sehr interessieren, wie Asterpfote sich bei der Jagd macht ! Bis jetzt war sie ja en kleineas Plappermaul, aber würde sie bei der Jagd still sein können. Ich zuckte amüsiert über diesen Elan mit dem Schweif. Und vorallem interessierte mich, wie mein alter Freund aus Schülerzeiten, seine Schüler trainierte.